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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wanddurchführung aus flexiblem Material
für die
dichte Durchführung
von Elementen, vorzugsweise Rohren oder Kabeln, durch eine Wand
in einem Gehäuse, einschließlich insbesondere
kreisförmiger,
dünnwandiger
und/oder profilierter Rohre, und mit einer Buchse zum Anbringen
in einem Loch im Gehäuse,
wobei die Buchse einen Fuß aufweist,
der mit einer Innenwand des Gehäuses
in Wechselwirkung steht, wobei die Buchse ferner Ausdehnungsmittel
umfasst.
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Durch
solche Wanddurchführungen
in Verbindung mit dem Bohren und Anzapfen von Rohren werden normalerweise
Vorschriften für
zulässige
Toleranzen in Form von Änderungen
des Durchmessers für
das Loch im gebohrten Gehäuse/Rohr,
des Durchmessers des eingesetzten Rohrs und der Wanddurchführung in
Form eines Dichtungsrings/einer Dichtung aus flexiblem Material,
der/die zum Herstellen einer Dichtung zwischen dem eingesetzten Rohr
und der Seite im hergestellten Loch in der Wand des Gehäuses verwendet
wird, geschaffen. Das Einhalten der Toleranzen impliziert, dass
eine Wanddurchführung
mit dem erwarteten Dichtungsgrad vorgesehen wird.
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Bei
den meisten der bekannten Wanddurchführungen ist der verwendete
Dichtungsring/die verwendete Dichtung doppelt wirkend, d. h. er/sie
dient zum Abdichten zwischen seiner/ihrer eigenen Außenseite
und der Seite des Lochs, in dem er/sie angeordnet ist, sowie zum
Abdichten zwischen seiner/ihrer Innenseite und dem in ihn/sie eingesetzten Rohr/Element,
was weiter zur großen
Bedeutung für das
Einhalten der vorstehend erwähnten
Toleranzen beiträgt.
Es sind jedoch folglich nicht weniger als drei Bedingungen bei der
Herstellung einer Wanddurchführung/Bohrung
und Anzapfung zu beobachten, nämlich
die Toleranzen für
den Lochdurchmesser, den Durchmesser des Durchführungsrohrs bzw. die Abmessungen
des verwendeten Dichtungsrings/der verwendeten Dichtung. Da das
Einhalten der obigen Toleranzen ferner an drei verschiedenen Stellen
gehandhabt wird, nämlich
typischerweise durch den Unternehmer, der das Loch herstellt (und
daneben die Arbeit bei der Herstellung der Wanddurchführung als
Ganzes), den Hersteller des Durchführungsrohrs und den Hersteller
des Dichtungsrings/der Dichtung, können leicht Fehler entstehen,
die verursachen, dass der erwartete Dichtungsgrad durch die hergestellte
Wanddurchführung
zum Schaden des Baumeisters nicht erreicht wird.
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Es
gibt jedoch eine Reihe von verschiedenen Alternativen, die versuchen,
die Dichtung zwischen einem durch eine Wand in einem Gehäuse durchzuführenden
Element zu verbessern, von welchen einige nachstehend angegeben
werden.
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GB 2120340 betrifft eine
Rohrabzweigung, die durch einen inneren Einsatz für den internen
Anschlag an der Wand des Hauptrohrs gebildet ist, wobei der innere
Einsatz ein Innengewinde aufweist, das mit einer inneren Gelenkmutter
in Wechselwirkung steht, die durch Schrauben eine externe Buchse
für den
Anschlag an der Außenseite
des Hauptrohrs presst, mit dem Risiko einer Verformung der Rohrwand,
wodurch Lecke auftreten können.
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Die
Verwendung eines Schraubengewindes zum Verbinden kann nachteilig
sein, wenn eine Rohrabzweigung in einer Ausschachtung hergestellt
werden soll, wo ein Gewinde Schmutz ausgesetzt werden kann, bevor
sie zusammengeschraubt werden. Das Schrauben selbst kann zweitaufwändig und mühselig sein,
wenn der Platz für
die Arbeitswerkzeuge begrenzt ist.
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US 6 089 615 und
US 5 957 505 beschreiben auch
die Abzweigung von Rohren, wobei eine Anzahl von verschiedenen Buchsen
verwendet werden. Eine interne Abdichtung an der Innenwand des Hauptrohrs
wird durch zwei Buchsen durchgeführt,
die ineinander liegen. Innerhalb der internen Buchsen befindet sich
ein Gehäuse,
das mit einem externen Flansch in Wechselwirkung steht. Die einzelnen Komponenten
werden durch einen Verriegelungsring aneinander befestigt.
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Die
große
Anzahl von Komponenten macht die Verbindung beschwerlich und in
einer Ausschachtung besteht die Möglichkeit, dass Schmutz zwischen
die verschiedenen Komponenten gelangt.
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US 2 924 472 gibt eine Dichtung
zur Verwendung in einer Verbindung zwischen einer Buchse und einem
Stutzen eines Rohrs, einschließlich
eines Dichtungsrings mit einem ringförmigen Schlitz zum Aufnehmen
eines ringförmigen,
keilförmigen
Elements, an. Die Außenseiten
des Dichtungsrings umfassen vorstehende, ringförmige Lippenabschnitte und
das Treiben des keilförmigen
Körpers
in den Schlitz verursacht, dass die ringförmigen Lippenabschnitte am
Dichtungsring in die In nenseite der Buchse bzw. die Außenseite
des darin eingefügten
Stutzenendes gepresst werden. Die Verbindung eignet sich besonders
gut für
die Herstellung von dichten Verbindungen zwischen Stutzenenden und
Buchsen, da das Treiben des Keils in den Schlitz einen guten Druck
zwischen den ringförmigen
Lippenabschnitten und der Innenseite der Buchse bzw. der Außenseite des
in die Buchse eingefügten
Rohrs verursacht, eignet sich jedoch nicht für die Verwendung bei Bohranzapfungen
an Rohren zur Verbindung von Rohren, da die vom Dichtungsring vorstehenden
Lippenabschnitte das mögliche
Auftreten von Lecks zwischen den angezapften Rohr und dem Rand des
in die Rohrwand gebohrten Lochs auf Grund der Krümmung der Rohrwand verursachen,
was eine ungleichmäßige Abdichtung
durch die Anwesenheit der Lippenabschnitte verursacht.
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US 3 548 079 gibt eine Wanddurchführung für Rohre
mit Teilen, die durch ein Schraubengewinde in Wechselwirkung stehen
und auf jeder Seite eines Wanddurchführungslochs in einem Wandelement
angeordnet sind und zusammengeschraubt sind, an, so dass zwischen
den in Wechselwirkung stehenden Teilen und der Wand eine Dichtheit
erzeugt wird. Der Teil der zwei in Wechselwirkung stehenden Teile,
der auf der Rückseite
der Wand zum Hohlraum vorsteht, umfasst ein röhrenförmiges Schrumpfelement, das
auf ein Rohr aufgeschrumpft wird, das in den Hohlraum geführt ist,
um Dichtzeit zwischen den in Wechselwirkung stehenden Teilen und
dem Rohr bereitzustellen. Die Verbindung eignet sich nur zur Verwendung
bei der Durchführung
von Rohren oder dergleichen durch eine ebene, geradlinige Wand und
kann folglich kaum mit Erfolg in Verbindung mit der Durchführung durch
sich krümmende Wände wie
z. B. eine Rohrwand verwendet werden, da die zwei in Wechselwirkung
stehenden Hauptteile auf Grund der Tatsache, dass die Teile zusammengeschraubt
sind, was eine ebene Anschlagoberfläche zum Vorsehen der erforderlichen
Dichtheit erfordert, nicht dicht an eine sich krümmende Oberfläche passen
können.
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US 3 973 783 bezieht sich
auf eine Rohrverbindungs-Dichtungsvorrichtung. Die Vorrichtung umfasst
einen ringförmigen
elastischen Körper
aus Kautschuk, der einen im Allgemeinen V-förmigen Querschnitt aufweist,
der einen inneren und äußeren Flansch
oder Körperabschnitte
definiert. Dieser ringförmige
Körper
oder Kautschukring wird in die Öffnung
einer starren Betonstruktur wie z. B. eine Einsteigeöffnung in
einem Eingriff vom Fluidtyp damit eingesetzt. Dieser Eingriff ist
verriegelnd, was das versehentliche Verlagern des Kautschukrings
von der Öffnung
verhindert, und wird durch Gießen
des Betons in Verriegelungseingriff mit der äußeren Umfangsoberfläche des
Rings erreicht, wobei dieser Ring mit einem ringförmigen Ankerabschnitt
versehen ist, der im Querschnitt eine Schlusssteinform aufweist.
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Die
vorstehend beschriebene Rohrverbindung dient zum Bilden einer Einsteigöffnung in
einem Rohr, ist jedoch nicht für
die Verwendung in dünnwandigen
Rohren vorgesehen, einfach da kein Platz vorhanden ist, um den ringförmigen Ankerabschnitt in
der Wand anzuordnen. Für
die Verwendung an Ort und Stelle zur Verbindung einer Abzweigung
mit einem existierenden Rohr ist die vorstehend beschriebene Rohrverbindung
auch nicht verwendbar. Es ist nicht möglich, den ringförmigen Ankerabschnitt
in der Wand eines Rohrs zu bilden, nachdem ein Loch in der Seitenwand
des Rohrs erzeugt wurde, selbst wenn die Wanddicke zum Bilden des
ringförmigen Ankerabschnitts
ausreicht, einfach da es unmöglich ist,
den ringförmigen
Ankerabschnitt in der Rohrwand zu bilden. Eine Betonkomponente könnte insgesamt in
der Rohrwand geformt werden, aber die Betonkomponente muss befestigt
werden und flüssiger
Beton muss während
der Härtung
an der Stelle gehalten werden, wobei die Periode zum Härten von
Beton mehrere Stunden oder Tage ist, was für die Verbindung an Ort und
Stelle unzureichend ist.
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Es
ist der Zweck der Erfindung, eine Wanddurchführung für Rohre oder Kabel durch eine
Wand in einem Gehäuse,
einschließlich
insbesondere kreisförmiger,
dünnwandiger
und/oder profilierter Rohre, zu schaffen, wobei die Wanddurchführung aus
wenigen Komponenten besteht und wobei die Wanddurchführung gleichzeitig
sehr einfach zu verwenden ist, wobei die Wanddurchführung eine
dichte, zuverlässige
und sichere Verbindung schafft. Es ist auch eine Aufgabe der Erfindung,
eine erhöhte
Toleranz zwischen der Wanddurchführung
und dem in Wechselwirkung stehenden Rohr zu ermöglichen.
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Dieser
Zweck wird durch die Buchse mit einem inneren Teil zum Aufnehmen
eines Elements in der Form von Rohren oder Kabeln, wobei der innere Teil
einen inneren Umfang, der mit dem äußeren Umfang an einem Element
in Form von Rohren oder Kabeln, die in ihn eingesetzt sind, in Wechselwirkung stehen
kann, und einem äußeren Teil,
wobei der äußere Teil
einen äußeren Umfang
aufweist, der mit dem Loch zusammenwirkt, erreicht, wobei der innere und
der äußere Teil
in einen Fuß integriert
sind, wobei zwischen den Teilen ein Keilschlitz mit der ersten inneren
Seitenfläche
und einer zweiten gegenüberliegenden
inneren Seitenfläche
zur Wechselwirkung der Aufnahme einer Verriegelungsbuchse gebildet ist,
die mit axialer Orientierung in den Keilschlitz eingesetzt werden
soll, wobei eine relative radiale Verschiebung zwischen dem inneren
Teil und dem äußeren Teil
der Buchse auftritt, und wobei die Verriegelungsbuchse Haltemittel
auf zumindest einer der Seiten aufweist, die mit Haltemitteln auf
zumindest einer der inneren Seitenflächen des Keilschlitzes in Wechselwirkung
stehen, um die Verriegelungsbuchse in dem Keilschlitz festzuhalten.
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Unter
Verwendung einer Wanddurchführung mit
einem äußeren Teil
bzw. einem inneren Teil, die in einen Basisteil integriert sind,
und von welchen der äußere bzw.
der innere Umfang mit der Wandoberfläche im Loch und der Außenfläche des
Durchführungselements
in Wechselwirkung stehen, wird hierdurch erreicht, dass der Umfang
des äußeren Teils durch
Einsetzen in die Verriegelungsbuchse in den Keilschlitz mit dem
Loch in der Wand in den Gehäusen/im
Rohr in einen dichten Kontakt gebracht wird, und wobei der innere
Teil mit oder ohne Wirkung des Einsetzens der Verriegelungsbuchse
in den Keilschlitz eine Abdichtung zwischen seiner Innenseite und
der Außenseite
des Elements schafft. Hierdurch werden die Dichtungen neben der
gegenseitigen Integration am Basisteil voneinander unabhängig, wodurch
die bisher existierenden Toleranzgrenzen aufgehoben werden, gleichzeitig
mit dem Erreichen einer Wanddurchführung mit einer Dichtheit,
die gegen Querkraftwirkungen am Durchführungsrohr und an der Wanddurchführung selbst
stabiler ist.
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Eine
Buchse kann somit vorteilhafterweise in einem Loch in der Wand in
einem Gehäuse
angeordnet werden, wonach ein inneres Rohr in der Verriegelungsbuchse
montiert werden kann, die anschließend durch eine Verriegelungsbuchse,
die in dem Keilschlitz vorgesehen ist, durch die relative radiale Verschiebung
zwischen dem inneren Teil und dem äußeren Teil befestigt und ausgedehnt
werden kann. Während
des Einsetzens wird bewirkt, dass sich die Buchse in einer Einwärtsrichtung
sowie gegen die Außenseite
des in den inneren Teil eingesetzten und geführten Elements ausdehnt, und
außerdem
tritt eine Auswärtsausdehnung
gegen die seitlichen Grenzen des Lochs in der Wand des Gehäuses/Rohrs
auf, in das die Buchse zum Erreichen einer Abdichtung zwischen der
Außenwand
des eingesetzten Elements und der Wand des Gehäuses eingesetzt wurde. Hierdurch
kann eine Befestigung der Buchse und des Elements im Loch des Gehäuses gleichzeitig
erreicht werden, wobei das innerhalb der Buchse montierte Rohr in
der Buchse effizient befestigt werden kann, und durch die Quetschkraft,
die durch Treiben der Verriegelungsbuchse in den Schlitz erreicht
wird, wird gleichzeitig eine effiziente Abdichtung zwischen dem
eingesetzten Element und dem inneren Teil und auch eine effiziente
Abdichtung zwischen dem äußeren Teil
und dem Loch in der Wand des Gehäuses
erreicht.
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Ferner
ist vorzusehen, dass die Ausdehnung des inneren bzw. des äußeren Teils
aneinander angepasst werden können,
indem eine geeignete Kombination von Durchmesser und Dicke und Steifigkeit der
Verriegelungsbuchse gewählt
wird. In seiner äußersten
Konsequenz bedeutet dies, dass die Ausdehnung, die auf das Element
gerichtet ist, das in den inneren Teil eingesetzt ist, indem die
Verriegelungsbuchse eingesetzt wird, gleichzeitig mit dem Erreichen
einer beträchtlichen
Ausdehnung des äußeren Teils
auf Null verringert werden kann, so dass eine relativ große Ausdehnungskraft
zwischen dem äußeren Umfang
des äußeren Teils
und der zugewandten Lochoberfläche
des Lochs in der Wand geschaffen wird. In einigen Fällen kann
es sogar Ausführungsformen
geben, in denen ein Schlitz zwischen der Innenseite der Verriegelungsbuchse,
die in Richtung des inneren Teils orientiert ist, und der zugewandten
Seite der Innenseite der Verriegelungsbuchse erscheint, wobei gleichzeitig
eine wirksame Abdichtung erreicht wird, die auf Grund der Integration
zwischen dem inneren Teil und dem äußeren Teil im Basisbereich möglich ist.
Hierdurch kann eine sehr effiziente Abdichtung der Wanddurchführung gleichzeitig
mit größeren Toleranzen,
als sie unter Verwendung von Wanddurchführungen des Standes der Technik
erreicht werden, erreicht werden.
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Gewöhnlich werden
jedoch durch Bemessen einer tatsächlichen
Wanddurchführung
gemäß der Erfindung
die Abmessung und Dicke der Verriegelungsbuchse bestimmt, was einen
bevorzugten Kontaktdruck zwischen dem inneren Teil und dem darin eingesetzten
Element bzw. entsprechend zwischen dem äußeren Umfang des äußeren Teils
und der Seitenfläche
des Lochs in der Wand des Gehäuses
sicherstellt.
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Ferner
kann erwähnt
werden, dass mit verschiedenen Ausführungsformen der Wanddurchführung gearbeitet
werden kann, wobei der innere Teil am äußeren Umfang eine ringförmige Aussparung zum
Aufnehmen von Klemmmitteln zum Schaffen einer effizienten Abdichtung
zwischen dem Element und dem inneren Teil umfasst. Diese Ausführungsform
ist insbesondere in Fällen
aktuell, in denen der Durchmesser und die Dicke der Verriegelungsbuchse
von einer solchen Art relativ zum Keilschlitz sind, dass die Ausdehnung
des inneren Teils klein oder null wird. Andere Dichtungsmittel können bei
der Verwendung als Ersatz für
die Klemmmittel oder als Ergänzung
zu ihrer Wirkung in Erwägung
gezogen werden, um eine effiziente Abdichtung zwischen dem Element
und dem inneren Teil zu schaffen.
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Unter
Verwendung der Wanddurchführung gemäß der Erfindung
und durch die Anwesenheit des Dichtungsrings wird die Abdichtung
gegen Querlasten im oberen Teil des Dichtungsbereichs im Vergleich
zum Abdichtungsgrad, der unter Verwendung der bisher bekannten Buchsen
erreicht werden kann, stabiler, da der Abdichtungsdruck zwischen
dem inneren Teil und dem darin eingesetzten Element/Rohr vom Abdichtungsdruck
zwischen dem äußeren Teil und
den Seiten des Lochs in der Wand des Gehäuses, in das die Buchse gemäß der Erfindung
eingesetzt wird, unabhängig
wird.
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Ferner
ist zu beachten, dass, wenn festgelegt wird, dass der innere Teil
einen inneren Umfang aufweist, der mit dem äußeren Umfang an einem Element
in Form von Rohren oder Kabeln, die in ihn eingesetzt werden, in
Wechselwirkung steht, es so aufgefasst werden soll, dass dies vom
Einschluss von ringförmigen
Lippen, die einwärts
in die Öffnung
vorstehen, oder nur einer ungefähr
glatten Oberfläche
in Abhängigkeit
von der Art der Oberfläche
des in den inneren Teil der Abdichtung eingesetzten Elements und
gemäß dem, welche
Anforderungen zwischen dem Element und der Wand in dem Gehäuse zu erfüllen sind,
variieren kann. Dasselbe ist beim äußeren Abschnitt der Fall, wobei
der äußere Teil
einen äußeren Umfang
aufweist, der mit dem Loch in der Wand im Gehäuse in Wechselwirkung steht.
Ohne dass dies als Begrenzung für
die Erfindung betrachtet werden soll, kann folglich gesagt werden,
dass durch ein praktisches Experiment festgestellt wurde, dass die
Ausführungsform,
die die universellsten Anwendungen enthält, eine Ausführungsform
ist, bei der der äußere Umfang
eine hauptsächlich
ebene Oberfläche
aufweist. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Oberfläche weniger
ringförmige
Vorsprünge
umfassen kann, deren Einfluss keine praktische Wirkung auf die erreichbare
Dichtheit zwischen dem äußeren Umfang
des äußeren Teils
und dem Loch in der Wand des Gehäuses
hat. Die wenigeren Vorsprünge
dienen zum Festhalten der Buchse in ihrer Position während des
Treibens der Verriegelungsbuchse in den Keilschlitz zwischen dem
inneren und dem äußeren Teil
der Buchse, da die Vorsprünge
während
der anfänglichen
Einfügungsprozedur
der Verriegelungsbuchse gegen die Wände des Lochs gepresst werden,
wodurch eine axiale Verlagerung der Buchse in der Einfügungsrichtung
der Verriegelungsbuchse verhindert wird.
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Die
Wanddurchführung
gemäß der Erfindung kann
vorteilhafterweise so ausgelegt sein, dass die Verriegelungsbuchse
an mindestens einer Oberfläche
vorstehende Kanten aufweist, die mit entsprechenden Aussparungen
in mindestens einer der Seitenflächen
des Keilschlitzes in Wechselwirkung stehen. Hierdurch wird erreicht,
dass die Verriegelungsbuchse nach der Montage in ihrer Position
festgehalten werden kann und nur mit Schwierigkeit entfernt werden
kann, wodurch die Buchse in der ausgewählten Position in einem Loch
in einem Gehäuse
befestigt werden kann.
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Die
Wanddurchführung
kann weiter verbessert werden, wenn die vorstehenden Kanten und
die entsprechenden Aussparungen mit einer ersten Verriegelungsoberfläche, die
einen steilen oder stumpfen Winkel relativ zur Einführungsrichtung
A der Verriegelungsbuchse bilden, ausgelegt sind, wobei die Vorsprünge und
Aussparungen eine zweite Oberfläche
aufweisen, die einen spitzen Winkel relativ zur Einführungsrichtung
A der Verriegelungsbuchse bilden. Hierdurch kann eine effiziente
Befestigung der Verriegelungsbuchse erreicht werden, so dass sie nur
durch Zerstören
der Buchse entfernt werden kann. Folglich wird eine fast optimale
Verriegelung der Buchse in einem Loch im Gehäuse erreicht.
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Vorteilhafterweise
kann die Buchse innere und äußere Nuten
zum Markieren einer Verkürzung enthalten
und diese Nuten können
möglicherweise eine
Tiefe besitzen, wo das gerade Wegbrechen ohne Verwendung von Werkzeugen
zu einer Möglichkeit
wird. Hierdurch kann eine Standardbuchse mit einer relativ großen Länge für die reale
Anwendung verkürzt
werden, z. B. in Verbindung mit der Durchführung eines Körpers in
einem dünnwandigen Rohr.
Hierdurch wird eine große
Flexibilität
mit vielen Anwendungen der Buchse geschaffen.
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Die
Verriegelungsbuchse kann auch entsprechende Nuten für die Verkürzung enthalten. Hierdurch
kann der Vorteil erreicht werden, dass eine Verriegelungsbuchse
für die
tatsächliche
Verwendung angepasst werden kann.
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Vorteilhafterweise
kann die Buchse innere Mittel für
die Abdichtung an und Befestigung von Elementen enthalten. Hierdurch
kann erreicht werden, dass z. B. ein verbundenes Rohr automatisch
befestigt werden kann und dass eine Abdichtung an der Außenseite
des Rohrs erreicht werden kann, z. B. in Form von inneren Lippen
in der Buchse, die eine sehr effiziente Abdichtung für Flüssigkeit
schaffen können. Die
Erfindung kann folglich für
die Abzweigung an Flüssigkeit
führenden
Rohrleitungen besonders geeignet sein.
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Die
Buchse kann auch Mittel für
die Abdichtung an der Wand des Lochs enthalten. Dichtungen können hier
mit Lippendichtungen gebildet werden, die nach außen gerichtet
sein können.
Eine weitere Möglichkeit
kann darin bestehen, die Buchse mit einem Kragen sowohl intern als
auch extern für
die Abdichtung an der Innen- und
Außenwand
des Gehäuses
zu konstruieren.
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Vorteilhafterweise
kann die Erfindung so ausgelegt sein, dass die Buchse einen inneren
Teil zum Aufnehmen von Elementen in Form von z. B. Rohren aufweist,
wobei der innere Teil an seiner Außenseite eine Aussparung zum
Aufnehmen einer Klemme enthalten kann. Hierdurch kann erreicht werden,
dass die Buchse gegen ein inneres Rohr gequetscht werden kann, wodurch
eine weitere Abdichtung erreicht wird. Hierdurch wird ein weiteres
effizientes Festhalten eines inneren Elements in Form eines Rohrs
erreicht.
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Wenn
der innere Teil aus einem geeignet flexiblen Material besteht, wird
auch erreicht, dass mit derselben Abmessung des äußeren Teils der Buchse es möglich wird,
eine Verbindung mit einer Anzahl von verschiedenen Rohrabmessungen
im inneren Teil durchzuführen,
was das Anwendungsgebiet der Buchse in Bezug auf Abmessungen vergrößert, d.
h. universellere Möglichkeiten
für die
Verwendung der Buchse gemäß der Erfindung
werden erreicht und gute Toleranzen werden auch erreicht, die in
Verbindung mit Querlasten nützlich
sind.
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Die
Buchse gemäß der Erfindung
kann auch zusammen mit röhrenförmigen Elementen
mit einem profilierten äußeren Umfang
verwendet werden, hier besteht jedoch eine Voraussetzung, dass die
Profilierungen im Dichtungsbereich, die mit der Buchse in Wechselwirkung
stehen, mit den Dichtungselementen, die zum tatsächlichen Rohr gehören, oder
entsprechenden Elementen versehen sind, um die Profilierungen zu
füllen.
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Die
Buchse kann mindestens eine eingebettete Verstärkung enthalten. Hierdurch
kann eine erhöhte
Steifigkeit der Buchse erreicht werden, die vorteilhafterweise im
unteren Teil der Buchse auftreten kann, wo die Buchse mit einem
Kragen zum Stoppen von Elementen versehen sein kann, die in die
Buchse eingesetzt werden. In diesem Kragen kann vorteilhafterweise
eine Verstärkung
vorgesehen sein, und wenn die Buchse durch Spritzgießen eines
Kautschuk- oder Kunststoffmaterials hergestellt wird, kann die Kunststoffform
im Voraus in Verbindung mit dem Einspritzen von flüssigem Kunststoff
eine oder mehrere Verstärkungen
enthalten, die somit in Kautschuk oder Kunststoff eingebettet werden.
Diese Verstärkungen
können
durch Metallringe gebildet werden, aber es kann ebenso gut einen
Ring aus Kohlenstofffasern oder Glasfasern zum Erreichen der Verstärkung in
Erwägung
gezogen werden.
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Vorteilhafterweise
kann die Buchse aus einem ersten, starren, nach innen gewandten
Material und einem zweiten, weicheren, nach außen gewandten Material gebildet
sein. Hierdurch kann erreicht werden, dass das steifere, nach innen
gewandten Material eine effiziente und stabile Dichtung gegen ein
innen montiertes Element, z. B. ein Verbindungsrohr, bildet, wobei
gleichzeitig das nach außen
gewandte, weichere Material eine gute und effiziente Dichtung an
z. B. einer Rohrwand bildet, in der die Buchse angebracht wurde.
Das weiche Material kann sich an verschiedene Unregelmäßigkeiten
anpassen, die durch ein möglicherweise
ungeeignetes Durchbrechen eines Gehäuses entstehen können. Die Buchse
kann vorteilhafterweise durch Zweikomponentenformen hergestellt
werden, wobei ein erstes Formen aus dem Formen des nach innen gewandten Teils
der Buchse in einem Werkzeug bestehen kann, wonach ein weiterer
Formprozess durchgeführt
werden kann, durch den das weichere, nach außen gewandte Material aufgebracht
wird und die Buchse fertig gestellt wird. Von möglichen Materialien kann erwähnt werden,
dass das nach innen gewandte Material ein Polymer sein kann, während das
nach außen gewandte
weichere Material Kautschuk, Polymer und ein Copolymer mit entsprechenden
Eigenschaften sein kann.
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Vorteilhafterweise
kann die Wanddurchführung
so hergestellt werden, dass mindestens eine der Wände des
Keilschlitzes mindestens eine Aussparung zum Aufnehmen mindestens
eines Ausdehnungselements enthält.
Hierdurch kann erreicht werden, dass, wenn ein Ausdehnungselement
in die Aussparung des Keilschlitzes eingesetzt wurde, eine nach
außen
pressende Kraft von der Aussparung erzeugt wird, die auf das Umgebungsmaterial
wirkt, wo das mögliche
weiche nach außen
gewandte Material dadurch verformt wird, und wenn die Aussparung
im Boden des Keilschlitzes ausgebildet wurde, dadurch intern in
einem Gehäuse
ein Kragen gebildet wird. Dadurch wird ein besseres Festhalten und
ein höherer
Dichtungsgrad erreicht, wenn eine Wanddurchführung gemäß der Erfindung verwendet wird.
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Vorteilhafterweise
kann eine Verriegelungsbuchse mindestens ein Ausdehnungselement
enthalten, das mit mindestens einer Aussparung in den Wänden des
Keilschlitzes in Wechselwirkung stehen kann. Hierdurch kann erreicht
werden, dass das Ausdehnungselement automatisch durch Einsetzen
einer Verriegelungsbuchse montiert wird, wobei der Keilschlitz während der
Einführung
der Verriegelungsbuchse relativ stark gedehnt werden kann, aber anschließend sind
es die Ausdehnungselemente, die, wenn sie ihre korrekte Position
erreichen, eine Auswärtsausdehnung
der Buchse durchführen,
und stellt dadurch eine gute Abdichtung am Umgebungsmaterial nach
der vorherigen Berechnung des Dichtungsdrucks sicher.
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Mit
dem Zweck des Sicherstellens eines guten Drucks und dadurch einer
guten Abdichtung zwischen dem Loch in der Wand und dem äußeren Teil der
Buchse, z. B. im Fall, dass die Lochseiten konisch sind, kann die
Verriegelungsbuchse einen keilförmigen
Querschnitt aufweisen.
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In
bestimmten Fällen
werden spezielle Anforderungen an die Eigenschaften des flexiblen
Materials gestellt, aus dem die Buchse hergestellt wird. Da das
Material häufig
nicht unmittelbar identifiziert ist und der Preis für eine Wanddurchführung, die
aus einer Vielfalt der Materialien hergestellt wird, erheblich variieren
kann, ebenso wie die Verwendung einer Buchse, die aus einem falschen
Typ von Material große
Ausgaben verursachen kann, z. B. zum Vermindern einer Verunreinigung
durch einen versehentlichen Austritt aus Rohren und Konstruktionskosten
in Verbindung mit dem Reparieren/Austauschen einer falsch ausgewählten Buchse,
kann es geeignet sein, dass die Verriegelungsbuchse in verschiedenen
Farben in Bezug auf den Typ oder die Typen von Materialien oder
Kombinationen davon, die zur Herstellung des inneren Teils bzw.
des äußeren Teils
der Buchse verwendet werden, hergestellt wird. Hierdurch wird erreicht,
dass es durch eine Farbtabelle sehr leicht ist, die für eine gegebene
Aufgabe zu verwendende Wanddurchführung/Buchse zu identifizieren,
und ferner es später
möglich
ist, eine solche Wanddurchführung
zu identifizieren, sollte es erforderlich sein, dieselbe auszutauschen.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in
denen:
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1-10 verschiedene
Ausführungsformen
einer Wanddurchführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen,
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11 eine
weitere Ausführungsform
einer Wanddurchführung
gemäß der Erfindung
zeigt, wobei die Wanddurchführung
zusammen mit einem Buchsenrohr am Übergang zu einem dünnwandigen Rohr
mit einer signifikant geringeren Abmessung verwendet wird,
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12 und 13 Beispiele
von Bohr- und Anzapfrohren zeigen, wobei eine Wanddurchführung gemäß der Erfindung
angewendet wurde,
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14-16 verschiedene
Formen von Rohren zeigen, mit denen die Wanddurchführung gemäß der Erfindung
vorteilhafterweise durch Bohren und Anzapfen von Rohren verwendet
werden kann.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der Wanddurchführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei diese als Rohrwanddurchführung 2 hergestellt ist,
die aus einer Buchse 4 besteht, die in einem Loch 6 in
der Wand 7 eines Rohrs 8 angeordnet ist, wobei die
Buchse 4 einen inneren Fuß oder eine innere Basis 10 aufweist,
der/die mit der Innenwand 12 des Rohrs in Wechselwirkung
steht. Die Buchse 4 besteht aus einem inneren Teil 18 und
einem äußeren Teil 20.
Der innere Teil 18 und der äußere Teil 20 sind mit
einem Fuß 54 miteinander
verbunden. Zwischen dem inneren Teil 18 und dem äußeren Teil 20 ist
ein Keilschlitz 24 vorgesehen. Der Keilschlitz 24 besitzt eine
erste Innenseite 26 und eine zweite Innenseite 28.
Eine Verriegelungsbuchse 30 besitzt eine Außenseite 32 und
eine innere Seitenfläche 36,
wobei die Verriegelungsbuchse 30 keilförmig oder wie in 1 gezeigt
hergestellt sein kann. Die äußere Oberfläche 32 der
Verriegelungsbuchse 30 ist mit Vorsprüngen 38 konstruiert,
die mit entsprechenden Aussparungen 34 in der äußeren Seite 28 des
Keilschlitzes in Wechselwirkung stehen. Die Buchse 4 ist
mit Verkürzungsnuten 44 hergestellt,
durch die ein Teil der Buchse 4 entweder unter Verwendung
von Werkzeugen oder anderweitig, wenn die Nuten 44 eine
ausreichende Tiefe besitzen, abgebrochen werden kann, wenn die Buchse
verkürzt
und an die tatsächliche Montagetiefe
angepasst werden soll. Entsprechend enthält die Verriegelungsbuchse 30 Nuten 46 zum Markieren
und Unterstützen
der Verkürzung,
wobei die Verriegelungsbuchse auch in der Länge für die tatsächliche Anwendung eingestellt
werden kann. Der innere Umfang 19 des inneren Teils 18 kann
verschiedene Ausführungsformen,
wie aus dem Folgenden erscheint, in Abhängigkeit von der Form und Art des
in ihm aufzunehmenden Elements/Rohrs 18 annehmen, um einen
zufrieden stellenden Abdichtungsgrad zu schaffen. Der innere Teil 18 der
Buchse 4 kann ferner, wie gezeigt, vorteilhafterweise mit
einer Aussparung 48 zum Aufnehmen einer Klemme ausgelegt
sein. Hierdurch kann ein Klemmen des äußeren Teils 18 wirksam
um ein Element 16 durchgeführt werden, das eingesetzt
werden kann.
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Der äußere Umfang 21 des äußeren Teils 20 kann
verschiedene Formen annehmen, es ist jedoch bevorzugt, wie in allen
Ausführungsformen
der Buchse 4 gemäß der Erfindung
gezeigt, dass der Umfang einen gleichmäßigen, ungefähr glatten
Verlauf aufweist, und um die Wanddurchführung beim Aufrechterhalten
der Dichtheit unter der Wirkung von Querlasten besser zu machen,
wird der äußere Teil 20 typischerweise
aus einem flexiblen Material weicherer Art als der innere Teil 18 hergestellt.
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Anschließend kann
eine Verriegelungsbuchse 30 im Keilschlitz 24 montiert
werden, wobei die Buchse 30 unter Verwendung von z. B.
einem Hammer im Keilschlitz 24 wirksam in Position gebracht wird.
Hierdurch wird die Buchse 4 in der Einwärtsrichtung ebenso ausgedehnt,
wodurch ein Quetschen/Pressen des inneren Umfangs 19 des
inneren Teils 18 gegen z. B. die Außenseite eines Rohrs 16, das
im inneren Teil 18 angeordnet ist, gleichzeitig mit der
Ausdehnung in der Auswärtsrichtung
des äußeren Teils 20 stattfindet,
so dass ihre äußere Seitenfläche 21 gegen
die Seitenfläche 23 des
Lochs 6 in der Wand 7 des Rohrs 8 gepresst
wird, wodurch ein sehr effizienter Halt der Wanddurchführung und
eine Abdichtung an der Seitenfläche 23 des
Lochs 6 in der Wand 7 im Rohr 8 und eine
Abdichtung zwischen dem äußeren Umfang
des Rohrs 16, das in den inneren Teil 18 eingesetzt
ist, und dem inneren Umfang 19 des inneren Teils 18 geschaffen
wird. Die Verwendung eines inneren Teils 18, der am Rohr 16 abdichtet,
und des äußeren Teils 20 schafft
eine unabhängige
Abdichtung in der Einwärts-
und Auswärtsrichtung.
Dadurch wird eine sehr sichere und sehr dichte Abzweigung an z.
B. Rohren erreicht. In 1 ist gleichzeitig eine alternative
Ausführungsform
für eine Verriegelungsbuchse 74 gezeigt,
die sich von der Verriegelungsbuchse 30 unterscheidet,
indem sie einen Fuß 76 enthält, der
mit einer Aussparung 70 am Boden des Keilschlitzes 24 in
Wechselwirkung stehen kann. Hierdurch kann der unterste Kragen 10 gegen
die Kante des Rohrs 12 gepresst werden, wodurch eine erhöhte Abdichtung
erreicht werden kann.
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Das
eingesetzte Rohr 16 kann am inneren Teil 18 unabhängig von
der zwischen dem äußeren Teil 20 der
Buchse 4 und dem Rohr 8 geschaffenen Dichtung
abdichten, wodurch ein Dichtungsdruck zwischen dem Teil 20 und
dem Rohr 8 ohne Rücksicht
auf die Dichtung am inneren Rohr 16 bestimmt werden kann.
Die Verwendung der Verriegelungsbuchse 30 schafft ferner
eine beträchtlich
beständigere
Abdichtung zwischen der Außenseite
der Buchse und den Seiten des Lochs 6 in der Wand 7 in
Fällen,
in denen die Buchse 4 und das darin eingesetzte Rohr 16 einer
queraxialen Last ausgesetzt sind, was häufig beim Bohren und Anzapfen
von Rohren der Fall ist, die sich in der Erde befinden, z. B. Abwasserleitungen,
wo häufig
ein Absetzen der Erde, die das in die Buchse eingesetzte Rohr 15 abstützen soll, stattfindet,
was eine erhöhte
Querlast an der Wanddurchführung
impliziert, die hierdurch an der Seite, von der die Querkräfte auf
die Wanddurchführung wirken,
häufig
undicht wird, mit dem daraus folgenden Risiko eines Eintritts oder
Austritts von Flüssigkeit
in die Rohre/aus den Rohren.
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In
einer möglichen
Ausführungsform
kann die Verriegelungsbuchse 30 mit einem Innendurchmesser
ausgelegt sein, so dass kein Anschlag an der Innenseite 26 des
Keilschlitzes 24 besteht. Hierdurch wird eine hauptsächliche
Abdichtung in Form eines nach außen gerichteten Dichtungsdrucks
am Rohr 8 erreicht. Die Abdichtung am inneren Rohr 16 kann mit
einer Klemme 380 (4) bewirkt
werden, die in der Aussparung 48 vorgesehen ist. Hierdurch
werden die Abdichtung am inneren Rohr 16 und die Abdichtung
am Rohr 8 zu zwei unabhängigen
Abdichtungen, die ohne gegenseitigen Einfluss bemessen werden können. Eine
mechanische Wirkung am Rohr 16 kann ohne Beeinflussen der
Abdichtung am Rohr 8 auftreten. Hierdurch wird eine Rohrabzweigung
erreicht, die eine weitaus größere Sicherheit
gegen Lecks als die bekannten Rohrabzweigungen bereitstellt.
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2 zeigt
ein vergrößertes Detail
durch eine mögliche
Ausführungsform
einer Buchse 104 und einer Verriegelungsbuchse 130.
Die Buchse 130 ist mit nach innen gerichteten Zähnen 140 konstruiert,
wobei die Zähne 140 in
einer Aufwärtsrichtung eine
ungefähr
horizontale Fläche
aufweisen, während
die Zähne 140 in
der Abwärtsrichtung
eine nach innen geneigte Fläche
aufweisen, die sich in die nächste
ungefähr
horizontale Oberfläche
fortsetzt. Der Keilschlitz 124 besitzt Zähne 142 in
der Innenwand 118, die mit einer ungefähr horizontalen nach unten
gewandten Fläche
und einer geneigten Fläche für den Übergang
in die nächste
horizontale nach unten gewandte Fläche konstruiert sind. Die Oberflächen 142 und 140 stehen
in der Weise in Wechselwirkung, durch die eine vollständige Befestigung
der Verriegelungsbuchse 130 im Keilschlitz 124 auftritt. Unter
der Annahme, dass der Keilschlitz 124 mit tieferer Eindringung
in den Schlitz schmäler
wird oder dass der Verriegelungskeil 130 sich mit zunehmendem
Abstand vom Boden ausdehnt, kann eine zunehmende Klemmung erreicht
werden, wenn der Verriegelungskeil nach unten gepresst wird. Hierdurch
schafft der Verriegelungskeil einen zunehmenden Widerstand gegen
das Einziehen und eine ungefähr
optimale Ausdehnung der Buchse wird sichergestellt.
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3 zeigt
dieselbe Erfindung, wie unter 1 und 2 beschrieben,
jedoch in Verbindung mit einem alternativen Kunststoffrohr. Eine
Buchse 204 wird in ein Kunststoffrohr 212 eingesetzt,
das von einer Metallverstärkung
in Form einer Metallspirale umgeben ist, die hier im Querschnitt
als 211 gezeigt ist. Eine Verriegelungsbuchse 230 ist
hier gezeigt und kann in einen Keilschlitz 224 eingesetzt
werden, wonach die Buchse 204, wie vorher beschrieben,
in der Auswärts-
sowie Einwärtsrichtung
ausgedehnt wird.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Buchse 304, die hier im Vergleich zu der in 1-3 gezeigten
Buchse beträchtlich
verkürzt ist.
Die Buchse 304 ist in zwei verschiedenen Arten von Rohren
angeordnet gezeigt: das Rohr 314, ein geripptes Rohr, und
das Rohr 312 ist ein Kunststoffrohr mit axial vorstehenden
Verstärkungen.
Eine Buchse 330 ist in einem Keilschlitz 324 angeordnet, wohingegen
ein Rohr 316 innerhalb der Buchse 304 angeordnet
ist. Eine ringförmige
Aussparung 348 enthält
eine Klemme 380, durch die durch Festziehen der Klemme 380 eine
weitere Quetschkraft um das Rohr 316 erreicht wird.
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5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Erfindung, wobei eine Buchse 405 in z. B. einem Betonrohr 408 vorgesehen
ist, wobei dieses Rohr intern mit einer Kunststoffverstärkung 412 hergestellt
ist, die durch Erneuern z. B. einer alten Abwasserleitung geschaffen
werden kann. Die Buchse 404 ist mit einem äußeren Kragen 405 konstruiert, der
mit der äußeren Oberfläche des
Rohrs 408 in Wechselwirkung steht. Entsprechend ist innerhalb des
Rohrs ein Kragen 410 vorgesehen, der mit der inneren Beschichtung 412 in
Wechselwirkung steht. Ein Keilschlitz 424 ist gezeigt,
und es ist auch eine Verriegelungsbuchse 430 gezeigt, die
durch Montage in den Keilschlitz 424 hinab gepresst werden
soll, um dadurch eine Ausdehnung der Buchse 404 in der Auswärts sowie
Einwärtsrichtung
durchzu führen. Folglich
wird eine Quetschkraft gegen ein innen montiertes Rohr 416 erreicht.
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6 zeigt
dieselbe Erfindung wie 5, jedoch mit einer Verriegelungsbuchse 530,
die in einem Keilschlitz 525 angeordnet ist, wobei die
Buchse 504 mit einem äußeren Kragen 505 und
einem inneren Kragen 510 versehen ist, wobei der innere
Kragen mit einer inneren Kunststoffverstärkung 512 des Rohrs 508 in
Wechselwirkung steht. Innerhalb der Buchse 504 ist ein
Rohr 516 montiert. Ein Verstärkungsring 552 ist
in der Basis 554 der Buchse gezeigt. Es ist auch eine Klemme 580 vorgesehen.
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In 7 ist
eine alternative Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, wobei eine Buchse 604 in einem Rohr 608 montiert
wurde, wobei dieses Rohr eine innere Kunststoffverstärkung 612 aufweist,
die mit einem inneren Kragen 610 an der Buchse 604 in Wechselwirkung
steht. Ein ringförmiger
Dichtungsring 614 ist unter dem Kragen 605 und
der Oberfläche
am Rohr 608 angeordnet. Der ringförmige Dichtungsring 614 kann
z. B. ein Kautschukring sein, der einen Einwärtsdruck gegen die Mitte schafft,
und wobei der Kautschukring teilweise zusammengedrückt wird,
da die Buchse 604 einen Druck mit diesem Kragen 605 gegen
den Kautschukring ausübt,
der dadurch eine größere Dichtungsfläche am Kragen 605 sowie
am Rohr 608 erreicht. Gleichzeitig kann erreicht werden,
dass der ringförmige
Dichtungsring 614 Materialdickenschwankungen im Rohr 608,
die bei Betonrohren auftreten können,
kompensiert.
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In 8 ist
eine Wanddurchführung
gezeigt, die aus einer Buchse 704 besteht, die hier für eine Kabeldurchführung durch
eine Wand 708 verwendet wird. Die Buchse 704 besitzt
einen Kragen 705 zum Abdichten an der Wand 708.
Die Buchse 704 ist zu den vorher erwähnten Buchsen weitgehend identisch und
eine Keilbuchse 730 kann in einen Keilschlitz eingesetzt
werden. Intern enthält
die Wanddurchführung 702 ein
weiches Kautschukmaterial, in dem eine Anzahl von Kabeln 734 verlaufen.
Das weiche Material 732 wird hineingequetscht, wenn die
Verriegelungsbuchse 730 im Keilschlitz in Position gequetscht
wird. Hierdurch wird eine sehr dichte Kabeldurchführung erreicht,
die an jeder Stelle verwendet werden kann, an der Kabel z. B. durch
eine Außenwand
und z. B. in einen Wohnraum durchgeführt werden sollen. Gleichzeitig
mit einer sehr großen
Dichtheit wird eine große
Haltekraft für
die Kabel 734 erreicht, die eine erhöhte Sicherheit in und um eine elektrische
Anlage impliziert.
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In 9 ist
eine alternative Ausführungsform der
Erfindung gezeigt, wie in 3 gezeigt,
wobei das innere Loch durch eine Buchse hier mit Dichtungselementen 860 konstruiert
ist, die eine Abdichtung an einem Rohr bilden, das möglicherweise
eingesetzt werden kann. Hierdurch kann eine Art von Lippendichtung
erreicht werden, wenn ein mittlerer Druck von der Innenseite des
Rohrs auf einzelne Lippen 860 wirkt und einen Druck auf
diese Lippen ausübt,
wodurch ihre Kraft, die gegen das eingesetzte Rohr presst, entsprechend
erhöht
wird und ein Austritt durch die erste Lippendichtung automatisch
einen erhöhten
Druck an der Lippendichtung Nr. 2 verursacht. Die Anzahl von Lippen
in der Lippendichtung kann die hier gezeigten drei weit übersteigen,
so dass eine vollständige
Abdichtung selbst bei sehr großen
Druckdifferenzen erreicht werden kann.
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10 zeigt
eine alternative Ausführungsform.
Ein Keilschlitz 924 enthält Zähne in beiden Seitenwänden, wo
die vorherigen Ausführungsformen nur
Zähne in
einer Seite gezeigt haben. Hier sind auch Verstärkungselemente 906 und 910 gezeigt,
die im Boden des Keilschlitzes 924 in Aussparungen liegen,
die direkt den Dichtungselementen 906 und 910 entsprechen.
Diese Dichtungselemente 906 und 910 können aus
sehr starren Elementen bestehen. Es kann sich z. B. um Stahlfedern
handeln, die ringförmig
sind und einen Druck in der Auswärtsrichtung
gegen die Buchse 904 ausüben, wodurch eine Druckkraft über und
unter der Rohrwand 908 eine gute und stabile Abdichtung
sicherstellt, wobei eine Keilbuchse durch Einfügen in den Keilschlitz 924 und
mit Zähnen,
die mit den Zähnen
des Keilschlitzes in Wechselwirkung stehen, eine vollständige Befestigung
der Buchse 904 erreicht und verhindert, dass die Dichtungselemente 906 und 910 den
Keilschlitz zu irgendeiner Zeit verlassen.
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In 10 ist
auch ein innerer und äußerer Wulst 912 und 914 gezeigt,
die durch eine nach außen
gerichtete Druckkraft verursacht werden, die durch die Dichtungselemente 906 und 910 verursacht
wird, wobei die Wulste 912 und 914 durch Einsetzen
eines Verriegelungskeils weiter vergrößert werden, wodurch eine weitere
Befestigungsdichtung relativ zur Rohrwand 908 erreicht
werden kann. Mit der Erfindung, wie in 10 gezeigt,
kann eine äußerst stabile
Rohrwanddurchführung
erreicht werden, die für
z. B. dünne
Kunststoffrohre besonders geeignet ist.
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11 zeigt
eine alternative Anwendung einer Buchse 1004, die am Ende
eines Rohrs 1008 angeordnet ist, das mit einem dünnen Rohr 1016 verbunden
ist, das in einem Einsatz 1017 montiert ist, der innerhalb
der Buchse 1004 montiert ist. Ein Keilschlitz 1024 umfasst
einen Verriegelungskeil 1030, wodurch die Buchse 1004 sowohl
in der Einwärts-
als auch Auswärtsrichtung
ausgedehnt wird. Eine wirksame Kopplung mit einer Rohrverbindung
wird hierdurch geschaffen.
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12-16 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
von Rohren, bei denen die Erfindung vorteilhaft verwendet werden
kann. Hier ist zu erwähnen,
dass die große
Steigerung von Toleranzen, die durch die Wanddurchführung/Buchse
der Erfindung erreicht werden kann, impliziert, dass diese auch
in Verbindung mit dem Bohren und Anzapfen von Rohren mit einem profilierten äußeren Umfang
verwendet werden kann; hier besteht jedoch eine Bedingung, dass
die Profilierungen in dem Dichtungsbereich, der mit der Buchse in
Wechselwirkung steht, mit den Dichtungselementen, die zum tatsächlichen Rohr
gehören,
oder entsprechenden versehen sind, um die Profilierungen zu füllen.
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Die
Erfindung kann vorteilhafterweise auf eine Version mit vier Kanten
weiterentwickelt werden, die als kombinierte Kabelwanddurchführung und
Kabelentlastung verwendet werden kann, und gleichzeitig kann die
Erfindung wie ein Kasten verwendet werden, in dem Kabel verbunden
werden können
und Schalter oder Lampen im Kasten montiert werden können.