DE3422793C2 - - Google Patents

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DE3422793C2 DE19843422793 DE3422793A DE3422793C2 DE 3422793 C2 DE3422793 C2 DE 3422793C2 DE 19843422793 DE19843422793 DE 19843422793 DE 3422793 A DE3422793 A DE 3422793A DE 3422793 C2 DE3422793 C2 DE 3422793C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Wand­ durchführungsrohren, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Mantel­ oberfläche und schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre o. dgl. gegen Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungs­ rohr umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung expandierbaren Dichtungsmittel.
Es sind sogenannte Schrumpfmauerdurchführungen bekannt, bei denen das durchgeführte Kabel oder Rohr an dem jeweiligen Ende des Wanddurchführungsrohres durch Aufschrumpfen des schrumpffähigen Rohrendes abgedichtet wird. Die Abdichtung des Wanddurchführungs­ rohres selbst gegen die betreffende Wandöffnung erfolgt mittels eines schnellhärtenden Zementmörtels oder Schnellbinders, der in den Ringraum zwischen der Wandöffnung und dem Wanddurchführungsrohr auf beiden Wandseiten eingebracht werden muß. Daher ist dieses bekannte Abdichtverfahren verhältnismäßig zeitaufwendig. Darüber hinaus ist eine einwandfreie Abdichtung des Wanddurchführungs­ rohres in der betreffenden Wandöffnung nicht sichergestellt.
Außerdem kennt man aus der DE-AS 26 41 682 eine Wanddurchführung für Kabel, Rohre o. dgl., wonach ein Futterrohr in eine Betonmauer eingegossen wird. Im Bereich eines Endes ist das Futterrohr an seiner Außenseite von einer radial auswärts vorspringenden Schulter umgeben, vor der auf dem Rohr ein elastischer Dichtring angeordnet ist. Das Futterrohr trägt zum Verspannen des Dichtringes auf dem Rohrmantel, der auf der der Schulter entgegengesetzten Seite des Dichtringes liegt, ein Außengewinde. Bei dieser Ausführungsform ist dafür Sorge zu tragen, daß das Mauermaterial nach dem Abbinden und Aushärten gegenüber dem Dichtring einen Anschlag bildet, der das spätere Verdrehen und axiale Verstellen des Futterrohres zum Verspannen des Dichtringes in der fertigen Mauer verhindert. Auch bei dieser Vorrichtung kann es unter Umständen zu Dichtigkeitspro­ blemen kommen, wobei das Abdichten darüber hinaus verhältnismäßig zeitaufwendig ist, da das Abbinden und Aushärten des Mauerma­ terials abgewartet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch schnelle Montage und einwandfreie Abdichtung der Wanddurchführungsrohre gegen die betreffenden Wandöffnungen auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung in Kennzeichnung einer gattungs­ gemäßen Abdichtungsvorrichtung dadurch, daß bei einer ersten Ausführungsform die Dichtmanschette zwei das Wanddurchführungs­ rohr umgebende Lagerscheiben mit einem zwischen den beiden Lagerscheiben angeordneten Ringkörper aus elastisch oder plastisch verformbarem Gummi oder Kunststoff aufweist, und daß der Ring­ körper an seinem Außen- und Innenumfang Ausnehmungen, z. B. umlaufende Ringnuten, zur Aufnahme einer dauerelastischen Dich­ tungsmasse aufweist, und daß zumindest die eine Lagerscheibe gegen die andere Lagerscheibe unter Kompression des Ringkörpers ver­ stellbar ist.
Die Aufgabe wird auch durch eine zweite, selbständige Ausführungs­ form dahingehend gelöst, daß die Dichtmanschette ein das Wandfüh­ rungsrohr umgebendes Ziehrohr aufweist und in dem Ringraum zwischen dem Ziehrohr und dem Wanddurchführungsrohr ein mit dauerelastischem Dichtungsmittel getränkter oder geschlossenzelliger Kunststoffschaum komprimiert ist.
Eine dritte, selbständige Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Wanddurchführungsrohr einen Rohrmantel mit über den Mantelumfang verteilten Leerrohren aufweist und der Rohrmantel zwischen den Leerrohren Durchbrechungen zum Verpressen von Dich­ tungsmasse aufweist, wobei in die beiden Enden des Wanddurch­ führungsrohres angepaßte Innendichtplatten mit jeweils Injektions­ öffnung unter Dichtwirkung eingesetzt sind und eingepaßte Außen­ dichtplatten auf den Rohrmantel aufschiebbar sind. Diese Maß­ nahmen der Erfindung haben zur Folge, daß das Wanddurchfüh­ rungsrohr mit der auf die betreffende Wandöffnung abgestimmten Dichtmanschette in die Wandöffnung bzw. -durchbrechung einfach eingeschoben und dann das Dichtungsmittel derart expandiert werden kann, daß eine einwandfreie Dichtwirkung zwischen dem Wand­ durchführungsrohr und der Wandöffnung entsteht. Das Dichtungsmit­ tel verschließt dabei etwa vorhandene Poren, Rauhigkeiten o. dgl. im Ziegelstein und Mörtel. Bei der ersten erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsform sorgt zunächst einmal der elastische bzw. plastische Ringkörper für eine Vordichtung, während die dauerelastische Dichtungsmasse die einwandfreie Abdichtung gegen die Wandöffnung sicherstellt. Dabei kann die eine Lagerscheibe auf dem Wanddurch­ führungsrohr befestigt und die andere Lagerscheibe auf der spiral­ förmigen Manteloberfläche gegen die fixierte Lagerscheibe ver­ schraubbar sein. Vorzugsweise weist das Wanddurchführungsrohr an seinem Eintritts- und Austrittsende bzw. auf beiden Seiten der Wandöffnung jeweils eine Dichtmanschette für die Wandöffnung auf.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Kom­ primierung des Dichtungsmittels durch das Ziehrohr gehalten. Nach Einführen des Wanddurchführungsrohres in die Wandöffnung wird das Ziehrohr gezogen. Der komprimierte Kunststoffschaum bzw. Schaum­ stoff entspannt sich bis zu einem vorbestimmten Grad und dichtet das Wanddurchführungsrohr einwandfrei gegen die Wandöffnung ab. Vorzugsweise ist an das eine Ziehrohrende eine sich an der betref­ fenden Wand abstützende Gegenhaltvorrichtung z. B. Widerlager­ scheibe, und an das andere Ziehrohrende eine Ziehvorrichtung, z. B. ein Ziehgriff oder -öse angeschlossen, damit das Ziehen des Ziehrohres keine Schwierigkeiten bereitet. Darüber hinaus kann das Ziehrohr im Bereich seines durch die Wandöffnung zu ziehenden Rohrendes eine außenseitig umlaufende Reinigungsbürste aufweisen, so daß zugleich die Wandöffnung gereinigt und dadurch die Abdich­ tung optimiert wird. Die Gegenhaltevorrichtung bzw. Widerlager­ scheibe dient gleichzeitig als Übergangsmanschette.
Nach einer weiter abgewandelten Ausführungsform sieht die Erfin­ dung vor, daß das Ziehrohr als ein doppelwandiges Rohr ausge­ bildet und der an einem Ende offene Ringraum zwischen den beiden Rohrmänteln mit Kunststoffschaum gefüllt ist. In diesem Fall ist also das auf die Wandöffnung abgestimmte Ziehrohr mit vorkompri­ mierter Schaumstoffmasse gefüllt. Außerdem können mehrere Leerrohre endseitig geschlossen in dem Schaumstoff eingebettet sein. Nachdem das Wanddurchführungsrohr in die Wandöffnung eingeführt ist, wird das Ziehrohr gezogen. Auch in diesem Falle entspannt sich der Schaumstoff und dichtet den Übergang zur Wandöffnung ab. In diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, immer dann, wenn ein Kabel neu durchgeführt werden soll, das Ziehrohr außen zu öffnen, das Kabel durch das betreffende Leerrohr hindurchzuziehen und dann das Leerohr selbst zu ziehen, so daß auch in diesem Fall der Schaumstoff entspannen und das Kabel dicht umschließen kann. Bei dieser Alternative sind also von dem Ziehrohr mehrere Leerrohre umgeben.
Weiter empfiehlt die Erfindung, daß die beiden Rohrenden des Wanddurchführungsrohres mehrere Schrumpfmanschetten, z. B. beid­ endig drei Schrumpfmanschetten aufweisen, so daß sich in zeitlich beliebigen Abständen bis zu drei Kabel oder Rohre durch das erfindungsgemäße Wanddurchführungsrohr einziehen und einzeln ab­ dichten lassen. Das gilt nach weiterer Lehre der Erfindung auch bei einer abgewandelten Ausführungsform mit selbständiger Bedeutung, wonach in dem Wanddurchführungsrohr mehrere Leerrohre angeordnet und an den Enden des Wanddurchführungsrohres dicht einge­ schrumpft sind, wobei auf die Enden der Leerrohre lösbare Ver­ schlußkappen aufgesetzt bzw. in die Enden der Leerrohre lösbare Verschlußstopfen eingesetzt oder die eingezogenen Kabel mittels Schrumpfmanschetten abgedichtet sind. Alternativ können die Leer­ rohre so lang gewählt werden, daß der Übergang zu einem Erdkabel an der Grundstücksgrenze liegt und dort die Abdichtung mittels einer Schrumpfmanschette erfolgt.
Nach der dritten, selbständigen Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß vorzugsweise das Wanddurchführungsrohr mit den umfang­ seitigen Leerrohren als flexible extrudierte Manschette mit einem axialen Verschluß für die beiden Mantellängskanten des axial ge­ teilten Rohrmantels ausgebildet ist. Die Durchbrechungen in dem Rohrmantel erhöhen zugleich die Flexibilität der Manschette. Der axiale Verschluß kann als druckknopfartige Leiste aus Nut und Feder mit Rastsitzverbindung ausgeführt sein. Die zu einem Wand­ durchführungsrohr geformte Manschette wird in die Wandöffnung eingeführt, dann beidseitig mit den Innendichtplatten abgedichtet. Der Hohlraum zwischen dem Wanddurchführungsrohr und der Wand­ öffnung wird durch die Außendichtplatten geschlossen. Durch die Injektionsöffnung in einer der beiden Innendichtplatten wird ein Injektionsmörtel unter Druck eingepreßt. Dieser Injektionsmörtel quillt bei der Erhärtung, so daß auch in diesem Fall eine gute Dichtwirkung erreicht wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß die drei selbständigen, unabhängigen, erfin­ dungsgemäßen Vorrichtungen ein schnelles und einwandfreies Abdich­ ten von Wanddurchführungsrohren in Wandöffnungen gewährleisten und zwar insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden, die mit einer Dichtmanschette um­ geben sind und ein gegen die Wandöffnung expandierbares Dich­ tungsmittel aufweisen. Dabei wird die Abdichtung erfindungsgemäß als dauerelastische Dichtungsmasse in Verbindung mit einem plastischen Ringkörper, als komprimiertes Dichtungsmittel in Ver­ bindung mit einem Ziehrohr oder letztendlich als Rohrmantel mit eingepreßter Dichtungsmasse ausgeführt. Auf diese Weise ist das zeitaufwendige Verfüllen mit dem sonst üblichen Schnellbinder oder Zementmörtel nicht länger erforderlich, welches ohnehin keine sichere Abdichtung gewährleistet, auch nicht in Verbindung mit einem Dichtring zwischen Mauermaterial und Futterrohr bzw. Wand­ durchführungsrohr.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Abdicht­ vorrichtung in einer Wandöffnung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit in das Wanddurchführungsrohr eingeschrumpften Leerrohren,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 mit einem Ziehrohr,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 als flexible Manschette,
Fig. 6 eine Abwicklung des Gegenstandes nach Fig. 5 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6 unter Bildung eines Wanddurchführungsrohres und
Fig. 8 eine Innendichtplatte für den Gegenstand nach Fig. 7.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren 1, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden 2, für Kabel, Rohre od. dgl. gegen Wandöffnungen dargestellt. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zumindest eine das Wanddurchführungsrohr 1 umgebende Dichtmanschette 3 mit einem gegen die Wandöffnung 4 expandierbaren Dichtungsmittel 5.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Dichtmanschette 3 zwei das Wanddurchführungsrohr 1 umgebende Lagerscheiben 6 mit einem zwischen den beiden Lagerscheiben 6 angeordneten Ringkörper 7 aus elastisch oder plastisch verformbarem Gummi oder Kunststoff auf, wobei der Ringkörper 7 an seinem Außen- und Innenumfang Ausnehmungen, z. B. umlaufende Ringnuten 8, zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtungsmasse 9 aufweist. Zumindest eine Lagerscheibe 6 ist gegen die andere Lagerscheibe unter Kompression des Ringkörpers 7 rückstellfrei verstellbar. Dazu ist vorgesehen, daß die eine Lagerscheibe 6a auf dem Wanddurchführungsrohr 1 befestigt und die andere Lagerscheibe 6b auf der spiralförmigen Manteloberfläche gegen die fixierte Lagerscheibe 6a verschraubbar ist. Vorzugsweise weist das Wanddurchführungsrohr 1 in seinem Eintritts- und Austrittsbereich in bezug auf die betreffende Wandöffnung 4 jeweils eine Dichtmanschette 3 für die Wandöffnung auf. Die beiden Enden des Wanddurchführungsrohres 1 besitzen mehrere Schrumpfmanschetten 10, z. B. beidendig drei Schrumpfmanschetten bzw. sind als Schrumpfmanschetten ausgebildet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß in dem Wanddurchführungsrohr 1 mehrere Leerrohre 11 angeordnet und an den Enden des Wanddurchführungsrohres 1 dicht eingeschrumpft sind, wobei auf die Enden der Leerrohre 11 lösbare Verschlußkappen aufsetzbar oder die eingezogenen Kabel mittels Schrumpfmanschetten 12 abgedichtet sind.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, wonach die Dichtmanschette 3 ein das Wanddurchführungsrohr 1 umgebendes Ziehrohr 13 aufweist und in dem Ringraum zwischen dem Ziehrohr 13 und dem Wanddurchführungsrohr 1 ein mit dauerelastischem Dichtungsmittel getränkter oder geschlossenzelliger Kunststoffschaum 5 als Dichtungsmittel komprimiert ist. Bei dem angedeuteten Ziehen des Ziehrohres 13 expandiert der Kunststoffschaum 5 und dichtet das Wanddurchführungsrohr 1 gegen die Wandöffnung 4 ab. Um ein einwandfreies Ziehen zu gewährleisten, ist an das eine Ziehrohrende eine sich an der betreffenden Wand abstützende Gegenhaltevorrichtung 14, z. B. Widerlagerscheibe, und an das andere Ziehrohrende eine Ziehvorrichtung 15, z. B. ein Ziehgriff angeschlossen. Außerdem kann das Ziehrohr 13 im Bereich seines durch die Wandöffnung 4 zu ziehenden Rohrendes eine außenseitig umlaufende Reinigungsbürste 16 aufweisen.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Ziehrohr 13 als doppelwandiges Rohr ausgebildet, wobei der an einem Ende offene Ringraum 17 zwischen den beiden Rohrmänteln mit komprimiertem Kunststoffschaum 5 gefüllt ist. In diesem Fall tritt der Kunststoffschaum 5 im Zuge des Ziehens des Ziehrohres aus dem Ringraum 17 aus und dichtet das Wanddurchführungsrohr 1 oder entsprechende Leerrohre 11 gegen die Wandöffnung 4 ab.
Nach den Fig. 5 bis 8 besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Wanddurchführungsrohr 1 einen Rohrmantel mit über dem Mantelumfang verteilten und darin integrierten Leerrohren 11 aufweist und der Rohrmantel zwischen den Leerrohren 11 Durchbrechungen 18 zum Verpressen von Dichtungsmasse 5 besitzt, wobei in die beiden Enden des Wanddurchführungsrohres 1 angepaßte Innendichtplatten 19 mit jeweils Injektionsöffnung 20 unter Dichtwirkung eingesetzt sind und angepaßte Außendichtplatten 21 auf dem Rohrmantel angeordnet sind. Das Wanddurchführungsrohr 1 mit den umfangseitigen Leerrohren 11 ist als extrudierte flexible Manschette mit einem axialen Verschluß 22 für die beiden Mantellängskanten des axial geteilten Rohrmantels ausgebildet. Bei dem Verschluß 22 kann es sich um eine Druckknopfleiste bzw. Rastleiste mit entsprechender Rastleistenaufnahme unter Bildung gleichsam einer Nut/Federverbindung handeln.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre oder dergl. gegen Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungsrohr umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung expandierbaren Dichtungsmittel, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtmanschette (3) zwei das Wand­ durchführungsrohr (1) umgebende Lagerscheiben (6) mit einem zwischen den beiden Lagerscheiben (6) angeordneten Ringkörper (7) aus elastisch oder plastisch verformbarem Gummi oder Kunst­ stoff aufweist, daß der Ringkörper (7) an seinem Außen- und Innenumfang Ausnehmungen (8), z. B. umlaufende Ringnuten, zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtungsmasse (9) aufweist, und daß zumindest die eine Lagerscheibe (6) gegen die andere Lagerscheibe (6) unter Kompression des Ringkörpers (7) ver­ stellbar ist. (Fig. 1 u. 2)
2. Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre oder dergl. gegen Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungsrohr umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung expandierbaren Dichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmanschette (3) ein das Wanddurchführungsrohr (1) um­ gebendes Ziehrohr (13) aufweist und in dem Ringraum zwischen dem Ziehrohr (13) und dem Wanddurchführungsrohr (1) ein mit dauerelastischem Dichtungsmittel getränkter oder geschlossen­ zelliger Kunststoffschaum (5) komprimiert ist. (Fig. 3)
3. Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre oder dergl. gegen Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungsrohr umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung expandierbaren Dichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Wanddurchführungsrohr (1) einen Rohrmantel mit über den Mantel­ umfang verteilten Leerrohren (11) aufweist und der Rohrmantel zwischen den Leerrohren Durchbrechungen (18) zum Verpressen von Dichtungsmasse (5) aufweist, wobei in die beiden Enden des Wanddurchführungsrohres (1) angepaßte Innendichtplatten (19) mit jeweils Injektionsöffnung (20) unter Dichtwirkung einge­ setzt sind und angepaßte Außendichtplatten (21) auf den Rohr­ mantel aufschiebbar sind. (Fig. 5)
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lagerscheibe (6a) auf dem Wanddurchführungsrohr (1) befestigt und die andere Lagerscheibe (6b) auf der spiralförmigen Mantel­ oberfläche gegen die fixierte Lagerscheibe (6a) verschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wanddurchführungsrohr (1) in seinem Eintritts- und Aus­ trittsbereich jeweils eine Dichtmanschette (3) für die Wandöffnung (4) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das eine Ziehrohrende eine sich an der betreffenden Wand ab­ stützende Gegenhaltevorrichtung (14), z. B. Widerlagerscheibe, und an das andere Ziehrohrende eine Ziehvorrichtung (15), z. B. Ziehgriff oder -öse, angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziehrohr (13) im Bereich seines durch die Wandöffnung (4) zu ziehenden Rohrendes eine außenseitig umlaufende Reinigungs­ bürste (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziehrohr (13) als ein doppelwandiges Rohr ausgebildet und der an einem Ende offene Ringraum (17) zwischen den beiden Rohrmänteln mit Kunststoffschaum (5) gefüllt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wanddurchführungsrohr (1) mehrere Leerrohre (11) angeordnet und an den Enden des Wanddurchfüh­ rungsrohres (1) dicht eingeschrumpft sind, wobei auf die Enden der Leerrohre (11) lösbare Verschlußkappen aufgesetzt bzw. Verschluß­ stopfen eingesetzt oder die eingezogenen Kabel mittels Schrumpf­ manschetten (10) abgedichtet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrenden des Wanddurchführungs­ rohres (1) mehrere Schrumpfmanschetten (10), z. B. beidendig drei Schrumpfmanschetten aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wanddurchführungsrohr (1) mit den umfangseitigen Leerrohren (11) als flexible Manschette mit einem axialen Verschluß (22) für die beiden Mantellängskanten des axial geteilten Rohrmantels ausgebil­ det ist.
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