DE102021132572A1

DE102021132572A1 - An einem armaturenbrett montierter fahrerairbag

Info

Publication number: DE102021132572A1
Application number: DE102021132572.2A
Authority: DE
Inventors: Zhibing Deng; Tzu-Chen Weng; Deepak Patel
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2020-12-10
Filing date: 2021-12-09
Publication date: 2022-06-15
Also published as: US11358551B1; US20220185218A1; CN114670773A

Abstract

Ein Airbagsystem beinhaltet einen Airbag und eine Aufblasvorrichtung, die in einem Armaturenbrett positioniert sind. Der Airbag beinhaltet eine erste Kammer und eine zweite Kammer, die durch die erste Kammer von dem Armaturenbrett beabstandet ist. Eine Vielzahl von Halteseilen ist innerhalb der zweiten Kammer positioniert. Jedes Halteseil ist zwischen einem zentralen Bereich einer Unterseite und einem zentralen Bereich einer Oberseite gekoppelt. Eine erste und zweite untere Verlängerung und eine erste und zweite obere Verlängerung erstrecken sich von der Unterseite bzw. der Oberseite des Airbags.

Description

GEBIET DER TECHNIK
Die vorliegende Offenbarung ist auf ein Airbaggehäuse gerichtet, das einen Airbag und eine Aufblasvorrichtung aufweist, die in einem Armaturenbrett montiert sind.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Airbags werden bei bestimmten Kollisionen aufgeblasen, um einem Insassen zusätzliche Rückhaltevorrichtungen bereitzustellen. In vielen Fahrzeugen sind Frontalaufprallairbags in einer Lenkradnabe untergebracht. Einige Airbags blasen sich mit einer kreisförmigen Konfiguration gemäß der Form des Lenkrads auf und beinhalten eine dem Armaturenbrett zugewandte Fläche, die an das Lenkrad angrenzt. Die Form des Airbags überschneidet sich mit einer Reaktionsfläche des Lenkrads und stellt eine Reaktionsfläche für den Airbag bereit.
KURZDARSTELLUNG
Einige Fahrzeuge beinhalten kompakte, nicht kreisförmige Lenkräder, die zusätzlichen Kabinenraum sowie eine zusätzliche Beinfreiheit bereitstellen. Die nicht kreisförmigen Lenkräder weisen einen kleineren Oberflächenbereich auf und beinhalten sowohl vor als auch nach Entfaltungsumständen keine große Stützung für herkömmliche Airbags. Die vorliegende Offenbarung ist auf ein Airbagsystem gerichtet, das von einem Armaturenbrett entfaltet wird und Verlängerungen beinhaltet, die um die nicht kreisförmigen Lenkräder verlaufen, um eine Bewegung des Airbags während eines Aufpralls zu reduzieren.
Das Airbagsystem ist an ein Armaturenbrett gekoppelt, das an ein Lenkrad gekoppelt ist. Ein Airbaggehäuse befindet sich in dem Armaturenbrett und beinhaltet einen Airbag und eine Aufblasvorrichtung. Das Lenkrad kann ein mindestens teilweise nicht kreisförmiges Lenkrad sein. Der Airbag ist durch einen Montagemechanismus, der Teil des Gehäuses ist, an das Armaturenbrett gekoppelt, sodass sich der Airbag in einer Richtung eines Fahrzeuginsassen oder -fahrers von dem Armaturenbrett aufbläst und entfaltet. Insbesondere stellen das Armaturenbrett und das Lenkrad mindestens einem Abschnitt des Airbags, wenn er entfaltet ist, Stützung bereit und unterstützen eine effektive Energieabsorption des Fahrzeuginsassen während eines Aufpralls. In einem Beispiel beinhaltet der Airbag eine erste Kammer, eine Ablenkplatte und eine zweite Kammer, die an die erste Kammer gekoppelt ist. Die zweite Kammer ist durch die Ablenkplatte von der ersten Kammer getrennt. Die Ablenkplatte ist zwischen dem Armaturenbrett und dem Lenkrad positioniert.
Der Airbag beinhaltet ferner eine erste, untere Verlängerung auf einer ersten Seite des Lenkrads und eine zweite Verlängerung auf einer zweiten Seite des Lenkrads. Die erste Verlängerung erstreckt sich seitlich entlang einer linken Unterseite des Airbags. Die zweite, untere Verlängerung erstreckt sich seitlich entlang einer rechten Unterseite des Airbags. Die erste Verlängerung ist durch das Lenkrad derart von der zweiten Verlängerung beabstandet, dass sich mindestens ein Abschnitt der ersten Verlängerung und mindestens ein Abschnitt der zweiten Verlängerung an das Lenkrad anpasst und sich um dieses wickelt. Dementsprechend ist ein zentraler Abschnitt des Lenkrads seitlich zwischen der ersten Verlängerung und der zweiten Verlängerung positioniert. Diese Anordnung hält den Airbag während des Aufblasens in Bezug auf das Lenkrad zentral positioniert, wodurch der Airbag, wenn er entfaltet ist, vor dem Insassen positioniert wird. Eine dritte, obere Verlängerung ist mit der ersten Verlängerung ausgerichtet und eine vierte, obere Verlängerung ist mit der zweiten Verlängerung ausgerichtet, die mit den Schultern des Insassen ausgerichtet sind.
Das Airbagsystem weist eine Vielzahl von Halteseilen innerhalb der zweiten Kammer auf, sodass jedes Halteseil zwischen einem zentralen Bereich der Unterseite und einem zentralen Bereich der Oberseite gekoppelt ist. Diese Halteseile erzeugen eine gekrümmte Fläche, die den Insassen aufnimmt und teilweise die dritte und vierte Verlängerung bildet.
Die vorliegende Offenbarung stellt ein Airbagsystem für Fahrzeuge mit einem nicht kreisförmigen Lenkrad bereit, sodass ein Airbag, wenn er entfaltet ist, eine effektive Reaktionskraft bereitstellt, die durch mindestens einen Abschnitt des Armaturenbretts und des Lenkrads gestützt wird.
Figurenliste
Für ein besseres Verständnis der Ausführungsformen wird nun beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnungen bezeichnen identische Bezugszeichen ähnliche Elemente oder Handlungen. Die Größen und relativen Positionen von Elementen in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet. Beispielsweise können einige dieser Elemente vergrößert und so positioniert sein, dass die Lesbarkeit der Zeichnungen verbessert ist.

1 ist eine Seitenansicht eines entfalteten Airbags in einem Fahrzeuginnenraum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
2 ist eine Seitenansicht eines entfalteten Airbags in einem Fahrzeuginnenraum gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
3 ist eine Vorderansicht eines entfalteten Airbags in einem Fahrzeuginnenraum aus der Perspektive eines Insassen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
4 ist eine Vorderansicht eines entfalteten Airbags in einem Fahrzeuginnenraum aus der Perspektive eines Insassen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
5 und 6 sind eine perspektivische Seiten- und Vorderansicht eines entfalteten Airbags in einem Fahrzeuginnenraum gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
In der folgenden Beschreibung werden gewisse spezifische Details dargelegt, um ein umfassendes Verständnis verschiedener offenbarter Ausführungsformen bereitzustellen. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, dass Ausführungsformen ohne eines oder mehrere dieser spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. umgesetzt werden können. In anderen Fällen wurden bekannte Strukturen oder Verfahren, die Fahrzeuginnenraumkomponenten zugeordnet sind, nicht im Detail gezeigt oder beschrieben, um zu vermeiden, dass Beschreibungen der Ausführungsformen unnötig verkompliziert werden.
1 ist eine Seitenansicht eines Airbagsystems 100, das einen Airbag 102 aufweist, der in einem Fahrzeuginnenraum 104 entfaltet ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Fahrzeug beinhaltet ein Armaturenbrett 106 und ein Airbaggehäuse 108, das sich in dem Armaturenbrett 106 befindet, sodass der Airbag 102 innerhalb des Airbaggehäuses 108 mit einer Aufblasvorrichtung (nicht gezeigt) untergebracht ist. Der Fahrzeuginnenraum 104 beinhaltet ein Lenkrad 110, das an eine Lenksäule 148 gekoppelt ist, und einen Insassensitz 150 mit einem Insassen 134.
Im Falle eines Fahrzeugaufpralls, zum Beispiel einer Frontalkollision, wird die Aufblasvorrichtung aktiviert und führt dem Airbag 102 ein Aufblasgas zu, um den Airbag 102 zu entfalten.
Der Airbag 102 wird in den Fahrzeuginnenraum, von einer Windschutzscheibe weg, in Bezug auf das Armaturenbrett 106 entfaltet, sodass mindestens ein Abschnitt des Airbags 102 um einen Abschnitt des Lenkrads 110 gewickelt wird, wodurch eine Energieabsorptionsstruktur erzeugt wird.
Das Lenkrad kann ein abgeschnittenes Lenkrad 110 sein (siehe 4), sodass der Airbag 102 Merkmale beinhaltet, die sich über die Oberseite und die Seiten des Lenkrads erstrecken, wenn sie entfaltet sind. Wie in 1 weist der Airbag in einer Seitenansicht eine D-Form auf, sodass eine dem Armaturenbrett zugewandte Fläche 140 des Airbags im Vergleich zu einer dem Insassen zugewandten Fläche 142, die in Richtung des Insassen gekrümmt ist, eben ist.
In einer Ausführungsform ist eine erste Kammer 112 des Airbags 102 in dem Armaturenbrett 106 an das Gehäuse gekoppelt und ist eine zweite Kammer 114 entlang einer ersten Richtung D 1 von dem Armaturenbrett 106 beabstandet. Eine Ablenkplatte 146 ist derart zwischen der ersten Kammer 112 und der zweiten Kammer 114 positioniert, dass die zwei Kammern 112, 114 in Fluidverbindung miteinander bleiben. Die Ablenkplatte 146 beinhaltet eine Vielzahl von Öffnungen (nicht gezeigt), die den Durchlass des Aufblasgases aus der ersten Kammer 112 in die zweite Kammer 114 ermöglicht. Zum Beispiel tritt im Falle eines Fahrzeugaufpralls das Aufblasgas in die erste Kammer 112 ein und strömt durch die Öffnungen der Ablenkplatte 146 in die zweite Kammer 114.
Die erste Kammer 112 ist im Vergleich zu der zweiten Kammer 114 steifer. Die Steifigkeit wird durch die Form und die Abmessungen der ersten Kammer und der Ablenkplatte 146 beeinflusst. Eine Größe der Öffnungen in der Ablenkplatte 146 und ein für die Ablenkplatte 146 ausgewähltes Material können die Steifigkeit der ersten Kammer 112 beeinflussen. In einer Ausführungsform ist ein Material der ersten Kammer 112 dicker, weniger flexibel oder steifer als ein Material der zweiten Kammer 114. Infolgedessen stellt die erste Kammer 112 der zweiten Kammer 114 zusätzliche Stützung und Stabilität bereit, wenn der Insasse 134 mit der zweiten Kammer 114 interagiert.
In einer Ausführungsform kann der Airbag 102 eine erste Materialplatte 152 und eine zweite Materialplatte 154 beinhalten, sodass die erste Materialplatte 152 und die zweite Materialplatte 154 gekoppelt sind. Die erste und zweite Platte erstrecken sich während des Entfaltens gemeinsam von dem Airbaggehäuse 108. Das Airbaggehäuse 108 ist an einer Fläche 144 des Armaturenbretts 106 montiert, die näher an dem Insassen ist als andere Flächen des Armaturenbretts. Das Airbaggehäuse kann sich in einer Aussparung befinden, die sich innerhalb des Armaturenbretts befindet.
Die erste Materialplatte 152 und die zweite Materialplatte 154 bilden den Airbag 102. In einem Beispiel ist die Kopplung der ersten Materialplatte 152 und der zweiten Materialplatte 154 eine nahtlose Struktur. In einem weiteren Beispiel koppelt jedoch eine strukturelle Naht 156 die erste Materialplatte 152 an die zweite Materialplatte 154. Die erste Materialplatte 152 passt sich mindestens einer Region der Geometrie des Airbags 102 in einem entfalteten Zustand an, sodass mindestens ein Abschnitt der ersten Materialplatte 152 die dem Insassen zugewandte Fläche 142 bildet, während die zweite Materialplatte 154 in der Nähe des Armaturenbretts 106 bleibt. Die zweite Materialplatte 154 ist die dem Armaturenbrett zugewandte Fläche 140.
Die zweite Kammer 114 beinhaltet außerdem eine Vielzahl von Halteseilen 138, wobei jedes der Vielzahl von Halteseilen 138 im Wesentlichen symmetrisch zueinander ist. In 1 ist nur ein Halteseil der Vielzahl von Halteseilen 138 veranschaulicht. Die Vielzahl von Halteseilen 138 ist zwischen der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche 140 und der dem Insassen zugewandten Fläche 142 positioniert. Jedes der Vielzahl von Halteseilen 138 ist zwischen dem zentralen Bereich 128 der Unterseite 122 und dem zentralen Bereich 132 der Oberseite 120 des Airbags 102 gekoppelt. Die Vielzahl von Halteseilen 138 ist innerhalb der zweiten Kammer 114 intern an einer Innenwand der zweiten Platte 154 angebracht. Dieser Anbringungspunkt an dem zentralen Bereich 128 ist um eine Entfernung von der Ablenkplatte 146 beabstandet und ist in einem entfalteten Zustand mit einem oberen Abschnitt des Lenkrads ausgerichtet. Jedes Halteseil kann ein Gewebestreifen, ein Strick oder ein anderes geeignetes Material sein, um die dem Insassen zugewandte Fläche derart zu koppeln, dass eine Aussparungsfläche 136, die weiter von dem Insassen entfernt ist als die Fläche 135.
Die Vielzahl von Halteseilen 138 erzeugt eine Form des Airbags 102, wenn er entfaltet oder aufgeblasen ist, die eine gekrümmte Fläche und eine erste und zweite Verlängerung beinhaltet, die mit den Schultern des Insassen ausgerichtet sind. In einer Ausführungsform entsprechen zwei Teile der Schulter des Insassen 134 und entspricht ein zentraler Teil zwischen den zwei Schulterteilen einem Kopf und einer Brust des Insassen 134.
In einem weiteren Beispiel beinhaltet der Airbag 102 eine U-förmige Region, die eine linke Verlängerung, eine rechte Verlängerung und eine gekrümmte Fläche beinhaltet, die eine Muldenregion (im Detail in 3 gezeigt) zwischen der linken und rechten Verlängerung bildet. In noch einem weiteren Beispiel beinhaltet der Airbag eine im Wesentlichen konkavkonvexe Form, die eine linke konvexe Fläche, eine rechte konvexe Fläche und eine muldenartige konkave Fläche zwischen der linken und rechten konvexen Fläche beinhaltet. Die linke und die rechte konvexe Fläche bilden einen linken und einen rechten Schulterrückhalteabschnitt und die muldenartige konkave Fläche ist zentral mit dem Insassen ausgerichtet.
Das Material der zwei Kammern 112 und 114 ist in einer Ausführungsform gleich, sodass Parameter, wie etwa Differenzdruck, variierende Volumina, eingesetzt werden können, um die Steifigkeit zu variieren, indem mindestens eine Form oder eine Größe der einen oder der mehreren Öffnungen in der Ablenkplatte 146 angemessen ausgewählt wird. Um zum Beispiel die Steifigkeit der ersten Kammer 112 während des Entfaltens des Airbags 102 zu erhöhen, wird ein Durchmesser der Öffnungen in der Ablenkplatte klein gestaltet, um den Strom von Aufblasgas zu der zweiten Kammer 114 zu steuern.
Eine zweite Seite 118 der zweiten Kammer 114 ist entlang einer zweiten Richtung D2, die quer zu der ersten Richtung D1 verläuft, von einer ersten Seite 116 getrennt. Eine Oberseite 120 der zweiten Kammer 114 ist entlang einer dritten Richtung D3, die quer zu der zweiten Richtung D2 und der ersten Richtung D1 verläuft, von einer Unterseite 122 der zweiten Kammer 114 getrennt.
In einer Ausführungsform erstrecken sich eine erste untere Verlängerung 124 und eine zweite untere Verlängerung von einer Region der Unterseite 122 des Airbags 102 über eine untere Fläche 126 des Lenkrads 110 hinaus, sodass ein Abschnitt der unteren Fläche 126 des Lenkrads 110 zwischen der ersten unteren Verlängerung 124 und der zweiten unteren Verlängerung positioniert ist (d. h., die erste untere Verlängerung 124 ist symmetrisch zu der zweiten unteren Verlängerung). In der veranschaulichten Ausführungsform kann nur die erste untere Verlängerung 124 betrachtet werden. Ferner erstrecken sich die erste untere Verlängerung 124 und die zweite untere Verlängerung von einem zentralen Bereich 128 der Unterseite 122 des Airbags 102 weg. Darüber hinaus erstrecken sich eine erste obere Verlängerung 130 und eine zweite obere Verlängerung (nicht gezeigt) von einem zentralen Bereich 132 der Oberseite 120 des Airbags 102 weg (d. h., die erste obere Verlängerung 130 ist symmetrisch zu der zweiten oberen Verlängerung). Wie veranschaulicht, ist der zentrale Bereich 132 der Oberseite 120 eine vertiefte Fläche 136, die dazu konfiguriert ist, sich mit mindestens einem Körperabschnitt des Insassen 134 auszurichten.
2 ist eine Seitenansicht 200 des Airbags 201, der in einem Fahrzeuginnenraum entfaltet ist, gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Lenksäule 148 erstreckt sich von dem Armaturenbrett 106 in einen Innenraum des Fahrzeugs. Die Lenksäule 148 beinhaltet das Airbaggehäuse 108, sodass sich der Airbag 201 von dem Airbaggehäuse 108 über eine obere Fläche 203 des Lenkrads 110 erstreckt, wenn er entfaltet ist. Die untere Fläche 126 des Lenkrads 110 erstreckt sich derart in den Innenraum des Fahrzeugs, dass sich die untere Fläche 126 näher an dem Sitz des Insassen befindet als die innerste Fläche 144 des Armaturenbretts 106. Der Airbag 201 beinhaltet außerdem eine erste untere Verlängerung 124 und eine zweite untere Verlängerung, die sich über die untere Fläche 126 des Lenkrads 110 hinaus erstreckt. Die untere Fläche 126 des Lenkrads 110 ist zwischen der ersten unteren Verlängerung 124 und der zweiten unteren Verlängerung positioniert. Der Airbag 201 beinhaltet außerdem eine erste obere Verlängerung 130 und eine zweite obere Verlängerung, die sich von dem zentralen Bereich 132 der Oberseite 120 des Airbags 201 weg erstrecken.
Der Airbag 201 beinhaltet eine erste und eine zweite Kammer 205, 207. Die erste Kammer 205 ist an die Lenksäule 148 gekoppelt und ist fest in dem Gehäuse 108 angebracht. Die gestrichelte Linie entspricht einer vertieften Fläche 211, die das Gesicht, den Kopf und die Brust des Insassen aufnehmen kann. Die vertiefte Fläche 211 ist im Vergleich zu der äußersten Fläche 213 näher an dem Lenkrad.
Der Airbag 201 beinhaltet eine erste Materialplatte 152 und die zweite Materialplatte 154, die durch einen oder mehrere Anbringungsmechanismen gekoppelt sind, die Nähte, Klebebindung oder eine beliebige andere geeignete Anbringungstechnik beinhalten können. In einem Beispiel koppelt die strukturelle Naht 156 die erste Materialplatte 152 an die zweite Materialplatte 154. In der veranschaulichten Ausführungsform kann die strukturelle Naht 156 entlang einer Seite oder Kante des Airbags 201 betrachtet werden, die sich von der Lenksäule zu dem Ende des Airbags erstreckt. Obwohl nicht gezeigt, erstreckt sich die Naht entlang einer Unterseite des Airbags und entlang einer Seite, die der sichtbaren Seite aus 2 gegenüberliegt. Eine Festigkeit der ersten Materialplatte 152, der zweiten Materialplatte 154 und der strukturellen Naht 156 sollte im Wesentlichen hoch sein, um eine optimierte Gestaltung und Funktionalität des Airbags 201 zu erhalten.
In dieser Ausführungsform ist die Ablenkplatte 146 eine dritte Materialplatte 215. Die dritte Materialplatte 215 erstreckt sich zwischen einer Innenfläche 202 der ersten Materialplatte 152 und einer Innenfläche 204 der zweiten Materialplatte 154. Die dritte Materialplatte 215 ist zwischen dem Armaturenbrett 106 und dem Airbag 201 positioniert. Die dritte Materialplatte 215 trennt die erste Kammer 112 von der zweiten Kammer 114. Die dritte Materialplatte 215 beinhaltet eine oder mehrere Öffnungen.
Der Airbag 201 beinhaltet eine Vielzahl von internen Halteseilen 138, die innerhalb der zweiten Kammer 114 gekoppelt ist. Die Vielzahl von internen Halteseilen 138 ist dazu konfiguriert, eine Geometrie des Airbags 201 zu erzeugen.
Um eine zuverlässige Positionierung für den Airbag 201 bereitzustellen, weist die erste Kammer 112 eine größere Steifigkeit auf als die zweite Kammer 114. Während des Entfaltens des Airbags 201 ist die steifere erste Kammer 112 dazu konfiguriert, eine starre Struktur zu bilden, welche die zweite Kammer 114 stützt, sodass die zweite Kammer 114 Energie bei minimaler Bewegung um das Lenkrad 110 effektiv absorbieren kann. In einer Ausführungsform ist die zweite Kammer 114 dazu konfiguriert, eine größere Last aufzunehmen oder mehr Energie zu absorbieren als die erste Kammer 112.
Um die starre Struktur für die erste Kammer 112 zu erzielen, kann der Luftstrom zu der zweiten Kammer 114 durch Abstimmen eines oder mehrerer Parameter der dritten Materialplatte (der Ablenkplatte) 215 gesteuert werden. Eine Struktur aus einer oder mehreren Öffnungen der dritten Materialplatte 215 wird ausgewählt, um Druck, Volumen und eine Aufblasgasströmungsrate in der ersten und zweiten Kammer 112, 114 zu steuern. Infolgedessen kann jede von der ersten und zweiten Kammer 112, 114 ein ausgewähltes Maß an Volumen, Steifigkeit oder andere geeignete Energieabsorptionseigenschaften aufweisen, um einen Aufprall zu verwalten und zu absorbieren. In einem Beispiel können die eine oder mehreren Öffnungen unterschiedliche Entlüftungsgestaltungen aufweisen, sodass die erste Kammer 112 im Vergleich zu der zweiten Kammer 114 einen hohen Druck aufweisen kann. In einem weiteren Beispiel können die eine oder mehreren Öffnungen der dritten Materialplatte 215 eine Klappenstruktur beinhalten, die einstückig in mindestens einem Abschnitt der dritten Materialplatte 215 gebildet und dazu konfiguriert ist, ein Öffnen und Schließen der jeweiligen Öffnung zu steuern. Das Öffnen und Schließen der Klappenstruktur erfolgt in einem Winkel mit einer Fläche der Ablenkplatte 215, um den Luftstrom zu leiten und einen höheren Druck in der ersten Kammer zu erzeugen. Die erhöhte relative Steifigkeit der ersten Kammer 112 ermöglicht es der ersten Kammer 112, die zweite Kammer 114 zu stützen und eine Drehung des Airbags 201 während des Entfaltens zu minimieren.
In einer Ausführungsform teilt die dritte Materialplatte 215, die zwischen der ersten Materialplatte 152 und der zweiten Materialplatte 154 positioniert ist, den Airbag 201 an einer Achse quer zur Längsachse des Airbags 201. Bei einer derartigen Ausrichtung ermöglicht die dritte Materialplatte 215 einen hohen Druck in der ersten Kammer 112 und einen niedrigen Druck in der zweiten Kammer 114, sodass die erste Kammer 112 während des Entfaltens des Airbags 201 als starres Strukturelement gegen die zweite Kammer 114 wirkt.
Die dritte Materialplatte 215 ist an den Innenflächen 202, 204 der ersten Materialplatte 152 bzw. der zweiten Materialplatte 154 durch eine oder mehrere Anbringungen angebracht, zum Beispiel unter Verwendung einer Naht, einer Adhäsion oder durch Heißpressen und/oder Bilden von thermischen Verbindungen. Es versteht sich, dass die dritte Materialplatte 215 aus beschichtetem Gewebe oder hochwärmebeständigem Stoffmaterial bestehen kann oder aus dem gleichen Material wie die erste Materialplatte 152 und/oder die zweite Materialplatte 154 bestehen kann.
In einer Ausführungsform können die dritte Materialplatte 215 und die Vielzahl von Halteseilen 138, die in der zweiten Kammer 114 positioniert sind, einen gemeinsamen Anbringungspunkt 206 an der Innenfläche 204 der zweiten Materialplatte 154 teilen, sodass die dritte Materialplatte 215 quer zu der Vielzahl von Halteseilen 138 ausgerichtet ist. Eines oder mehrere der Halteseile 138 können im Wesentlichen senkrecht zu der Ablenkplatte sein. Die Positionierung der dritten Materialplatte 215 hält einen hohen Druck in der ersten Kammer 112 aufrecht, wodurch der ersten Kammer 112 strukturelle Steifigkeit verliehen wird und dem Airbag 201, wenn er entfaltet ist, eine Stützung bereitgestellt wird. Die dritte Materialplatte 215 und die Vielzahl von Halteseilen 138 können durch einen beliebigen geeigneten Anbringungsmechanismus, zum Beispiel eine Adhäsion oder thermische Kopplung, an der Innenfläche 204 angebracht sein.
3 ist eine Vorderansicht 300 eines Airbags 301, der in dem Fahrzeuginnenraum 104 entfaltet ist, aus der Perspektive eines Insassen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Der Airbag 301 ist so bemessen und geformt, dass er zunächst die Schultern des Insassen und dann andere Teile des Insassen in einem zentralen Bereich 326 aufnimmt, der näher an dem Lenkrad liegt als die Schulterregionen 310, 312. Der Airbag 301 ist dazu konfiguriert, mit einem nicht kreisförmigen Lenkrad 303 verwendet zu werden, wobei der Airbag an einer Stelle gelagert und von dieser entfaltet wird, die von dem Lenkrad getrennt ist, wie etwa in dem Armaturenbrett oder in der Lenksäule.
Der Airbag 301 beinhaltet eine erste Verlängerung 302 auf einer ersten Seite 304 eines Lenkrads 303 und eine zweite Verlängerung 306 auf einer zweiten Seite 308 des Lenkrads 303. Die erste Verlängerung 302 ist derart durch das Lenkrad 303 von der zweiten Verlängerung 306 beabstandet, dass sich die erste Verlängerung 302 und die zweite Verlängerung 306 auf eine Weise um die erste Seite 304 bzw. die zweite Seite 308 des Lenkrads 303 wickeln, dass der mindestens eine Abschnitt des Lenkrads 303 seitlich zwischen der ersten Verlängerung 302 und der zweiten Verlängerung 306 positioniert ist. Die erste und zweite Verlängerung 302, 306 sind dazu konfiguriert, während des Entfaltens eine Positionsstützung für den Airbag 301 bereitzustellen, da die Positionierung des Airbags direkt vor dem Insassen für die Insassensicherheit zwingend erforderlich ist. Ohne die erste und zweite Verlängerung 302, 306 könnte sich der Airbag 301, wie er an dem Armaturenbrett montiert ist, nach links oder rechts verschieben, sodass der Insasse nicht auf sichere Weise mit dem Airbag interagieren würde.
Eine dritte Verlängerung 310 ist mit der ersten Verlängerung 302 ausgerichtet und eine vierte Verlängerung 312 ist mit der zweiten Verlängerung 306 ausgerichtet. Die dritte Verlängerung 310 und die vierte Verlängerung 312 sind weiter von dem Lenkrad 303 entfernt als die erste Verlängerung 302 und die zweite Verlängerung 306. Eine dem Insassen zugewandte Fläche 307 weist einen ersten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 314 und einen zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 316 auf, die der dritten Verlängerung 310 bzw. der vierten Verlängerung 312 entsprechen. Es ist anzumerken, dass im Falle eines Fahrzeugaufpralls die dritte Verlängerung 310 dazu konfiguriert ist, sich mit einem Abschnitt der ersten Schulter des Insassen auszurichten, und die vierte Verlängerung 312 dazu konfiguriert ist, sich mit einem Abschnitt der zweiten Schulter des Insassen 134 auszurichten (in 1 gezeigt).
Ein zentral ausgerichteter Oberflächenabschnitt 318 ist zwischen der dritten Verlängerung 310 und der vierten Verlängerung 312 positioniert. Der zentral ausgerichtete Oberflächenabschnitt 318 ist eine im Wesentlichen gekrümmte Region, die dazu konfiguriert ist, sich zentral mit dem Insassen auszurichten. Ferner sind äußerste Punkte 320, 322 von dem ersten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 314 bzw. dem zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 316 weiter von dem Lenkrad 303 weg positioniert als ein innerster Punkt 324 des zentral ausgerichteten Oberflächenabschnittes 318. Der Airbag 301 weist eine gekrümmte Fläche auf, die sich zwischen den Punkten 320, 322 erstreckt.
Der entfaltete Airbag 301 beinhaltet vom Fahrersitz aus gesehen eine U-förmige Region, die der ersten Schulter, der zweiten Schulter und dem Kopf des Insassen entspricht. Der dritte zentral ausgerichtete Oberflächenabschnitt 318 ist durch die Vielzahl von Halteseilen 309 gebildet, die an Innenflächen des Airbags gekoppelt sind. Gegenüberliegende Enden der Vielzahl von Halteseilen 309 sind an einen zentralen Bereich 326 der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche 140 gekoppelt.
In einer Ausführungsform wird eine erste Art von Halteseilen 309a verwendet, die an Stellen zwischen den äußersten Punkten 320, 322 an die gekrümmte Fläche 311 gekoppelt sind. Ein gegenüberliegendes Ende dieser Halteseile 309a ist an einer einzigen Stelle 313 auf einer hinteren Fläche (auf der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche, nicht gezeigt) des Innenraums des Airbags aneinandergekoppelt. Wenn sie entfaltet sind, üben diese Halteseile eine Spannung auf die dem Insassen zugewandte Fläche aus, um die gekrümmte Fläche des Airbags zu erzeugen.
In einer weiteren Ausführungsform kann eine zweite Art von Halteseilen 309b umgesetzt sein, die an zwei verschiedenen Stellen 319, 321 an die gekrümmte Fläche gekoppelt sind. Ein gegenüberliegendes Ende dieser Halteseile 309b ist an zwei verschiedene Stellen 315, 317 der Innenfläche des Airbags gekoppelt. Die zwei Stellen 315, 317 liegen näher beieinander als die zwei Stellen 319, 321.
Ferner sind die äußersten Punkte 320, 322 von dem ersten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 314 bzw. dem zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 316 um einen Abstand D von einem innersten Punkt 324 des zentral ausgerichteten Oberflächenabschnitts 318 beabstandet. Ferner ist mindestens eine Oberflächenregion 328 an einem linken Seitenabschnitt L des Airbags 301 um einen Abstand D' von einem äußersten Punkt 320 an dem ersten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitt 314 der dritten Verlängerung 310 beabstandet, sodass sich während des Entfaltens der erste schulterausgerichtete Oberflächenabschnitt 314 effektiv mit der ersten Schulter des Insassen 134 (in 1 gezeigt) ausrichten kann.
Die untere Fläche 126 des Lenkrads 303 erstreckt sich in den Innenraum des Fahrzeugs und befindet sich näher an dem Sitz 150 des Insassen als die innerste Fläche 144 des Armaturenbretts 106. Die erste und die zweite Verlängerung 302, 306 erstrecken sich über die untere Fläche 126 des Lenkrads 303 hinaus. Der Airbag 301 beinhaltet die erste Materialplatte 152 und die zweite Materialplatte 154 mit der Vielzahl von Halteseilen 309 darin. Jedes Halteseil der Vielzahl von Halteseilen 309 weist ein erstes Ende 330, das an die erste Materialplatte 152 gekoppelt ist, und ein zweites Ende 332 auf, das an die zweite Materialplatte 154 gekoppelt ist. Eine Entfernung zwischen dem ersten Ende 330 von jedem der Vielzahl von Halteseilen 309 ist kleiner als eine Entfernung zwischen dem zweiten Ende 332 von jedem der Vielzahl von Halteseilen 309. Ferner ist das erste Ende 330 von jedem der Vielzahl von Halteseilen 309 an einen zentralen Bereich 334 der ersten Materialplatte 152 gekoppelt und ist das zweite Ende 332 von jedem der Vielzahl von Halteseilen 309 an eine Vielzahl von Stellen an der zweiten Materialplatte 154 gekoppelt.
4 ist eine Vorderansicht 400 eines Airbags 401 aus der Perspektive eines Insassen gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Lenkrad 403 ist an das Armaturenbrett 106 gekoppelt und ist ein nicht kreisförmiges Lenkrad. Das Lenkrad 403 ist dadurch abgeschnitten, dass ein oberer Teil des Lenkrads keine Stange oder keinen Handauflageabschnitt beinhaltet. Stattdessen beinhaltet das Lenkrad abgeschnittene Enden 405, 407, die sich von einer zentralen Stütze 402 erstrecken. Das Lenkrad 403 kann an das Armaturenbrett 106 gekoppelt sein und beinhaltet eine erste Seite 409, eine zweite Seite 411 und die zentrale Stütze 402. Die erste und zweite Seite 409, 411 sind aneinander angebracht, um eine gekrümmte Form zu bilden, wodurch gekrümmte Seiten des Lenkrads 403 gebildet werden. Das Lenkrad 403 beinhaltet außerdem eine obere Stange 404, die von der zentralen Stütze 402 beabstandet ist, die sich zwischen den gekrümmten Seiten erstreckt. Die Stange befindet sich zwischen den Enden 405, 407.
Der Airbag 401 ist dazu konfiguriert, sich über die obere Stange 404 des Lenkrads 403 zu entfalten, um den Insassen bei einer Kollision von dem Lenkrad zu trennen. Eine einzige dem Insassen zugewandte Kammer beinhaltet einen ersten Vorsprung 408 und einen zweiten Vorsprung 410 von einem zentralen Körper 406. Der erste und zweite Vorsprung 408, 410 erstrecken sich entlang der ersten Seite 304 bzw. der zweiten Seite 308 des Lenkrads 403 in einen Bereich, in dem der Fahrer oder Insasse das Lenkrad möglicherweise festgehalten hat. In dieser Ausführungsform erstreckt sich ein Ende 413 des ersten Vorsprungs 408 in einer ersten Richtung um eine Entfernung 415 über ein Ende 417 des Lenkrads hinaus. Dies hält den Airbag in Bezug auf das Lenkrad 403 in Position, wenn er entfaltet ist.
Gleichermaßen erstrecken sich ein dritter Vorsprung 412 und ein vierter Vorsprung 414 von dem zentralen Körper 406 über die erste Seite 304 bzw. die zweite Seite 308 des Lenkrads 403 hinaus. Wie gezeigt, sind ein erster Oberflächenabschnitt 416, der dem dritten Vorsprung 412 entspricht, und ein zweiter Oberflächenabschnitt 418, der dem vierten Vorsprung 414 entspricht, höher oder anderweitig weiter von den Enden des ersten und zweiten Vorsprungs 408, 410 beabstandet. Ein dritter Oberflächenabschnitt 420, der dem zentralen Körper 406 entspricht, erstreckt sich mit den anderen Verlängerungen und Vorsprüngen dieses einzigen Volumens in den Fahrzeuginnenraum, um den Fahrer aufzunehmen. Es ist anzumerken, dass sich der dritte Oberflächenabschnitt 420 näher an dem Lenkrad befindet als der erste Oberflächenabschnitt 416 und der zweite Oberflächenabschnitt 418.
5 und 6 sind eine perspektivische Seitenansicht 500 eines Airbags 501 und eine Vorderansicht 600 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Dieser Airbag 501 ist dazu konfiguriert, sich von einem Aufbewahrungsort entweder in dem Armaturenbrett oder von einer Lenksäule, die nicht gezeigt sind, zu entfalten. Ähnlich wie die vorstehenden Ausführungsformen beinhaltet dieser Airbag 501 eine erste Kammer 512 und eine zweite Kammer 514, die ein größeres Volumen und eine andere Form als die erste Kammer 512 aufweist. Die erste Kammer 512 ist insofern steifer und stützender als die zweite Kammer 514, dass die erste Kammer 512 die Stützung und Struktur für die zweite Kammer 514 bereitstellt, die den Fahrer oder Insassen aufnehmen soll. Eine Ablenkplatte oder eine interne Luftstrombarriere 546 trennt die erste Kammer 512 von der zweiten Kammer 514.
In einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag 501 die erste Materialplatte 552 und die zweite Materialplatte 554, die durch den einen oder die mehreren Anbringungsmechanismen aneinandergekoppelt sind, um den Airbag 501 zu konstruieren. Eine Naht zwischen der ersten und zweiten Materialplatte kann sich entlang einer Seite 555 des Airbags 501 erstrecken.
Der Airbag beinhaltet eine erste untere Verlängerung 502, die sich neben einer ersten Seite 504 eines Lenkrads 503 und über diese hinaus erstreckt. Eine zweite untere Verlängerung 506 ist um eine zweite Seite 505 des Lenkrads 503 gewickelt, sodass der mindestens eine Abschnitt des Lenkrads 503 seitlich zwischen der ersten und zweiten Verlängerung 504, 505 positioniert ist. Jede der ersten und zweiten Verlängerung beinhaltet gekrümmte Flächen und Kanten, um sanfter mit dem Insassen zu interagieren.
Die erste und zweite Verlängerung sind Teil der zweiten Kammer und erstrecken sich von einem zentralen Körper 515 weg. Eine dritte, obere Verlängerung 510 ist mit der ersten Verlängerung 502 ausgerichtet und eine vierte, obere Verlängerung 511 ist mit der zweiten Verlängerung 506 ausgerichtet. Ferner entsprechen der erste schulterausgerichtete Oberflächenabschnitt 513 und der zweite schulterausgerichtete Oberflächenabschnitt 517 des Airbags 501 der dritten bzw. vierten Verlängerung 510, 511. Der erste schulterausgerichtete Oberflächenabschnitt 513 ist dazu konfiguriert, mit der ersten Schulter des Insassen zu interagieren. Der zweite schulterausgerichtete Oberflächenabschnitt 517 ist dazu konfiguriert, mit der zweiten Schulter des Insassen zu interagieren. Ein dritter, zentral positionierter Oberflächenabschnitt 521, der zwischen der dritten Verlängerung 513 und den vierten Verlängerungen 511 positioniert ist, bildet eine Mulde mit einer gekrümmten Oberfläche, sodass sich die mindestens eine Region des dritten Oberflächenabschnitts an den Kopf des Insassen anpasst und dadurch konfiguriert ist, im Falle eines Aufpralls mit dem Kopf des Insassen zu interagieren.
Die erste Verlängerung 502 des Airbags 501, auch als die erste untere Verlängerung bezeichnet, erstreckt sich seitlich von einem linken Abschnitt L' auf der Unterseite des Airbags 501. Ferner erstreckt sich die zweite Verlängerung 506 des Airbags 501, auch als die zweite untere Verlängerung bezeichnet, seitlich von einer rechten Unterseite des Airbags 501. Die erste untere Verlängerung 502 und die zweite untere Verlängerung 506 erstrecken sich von dem zentralen Bereich 515 der Unterseite weg. Außerdem ist die erste untere Verlängerung 502 durch den zentralen Bereich der Unterseite von der zweiten unteren Verlängerung 506 beabstandet. Die dritte Verlängerung des Airbags 501, auch als die erste obere Verlängerung bezeichnet, erstreckt sich seitlich von einem linken Abschnitt L" auf der Oberseite des Airbags 501 nach oben. Ferner erstreckt sich die vierte Verlängerung 511 des Airbags 501, auch als die zweite obere Verlängerung bezeichnet, seitlich von einem rechten Abschnitt R auf der Oberseite des Airbags 501 nach oben. Die erste und zweite obere Verlängerung erstrecken sich von dem zentralen Bereich der Oberseite weg.
Die untere Fläche des Lenkrads 503 erstreckt sich in den Innenraum des Fahrzeugs. Die untere Fläche ist näher an dem Sitz des Insassen als die innerste Fläche des Armaturenbretts. Die erste und zweite untere Verlängerung 502, 506 erstreckten sich über die untere Fläche des Lenkrads 503 hinaus. Ferner beinhaltet die erste Verlängerung 502 eine erste Fläche 602, die sich über die untere Fläche des Lenkrads 503 hinaus erstreckt, eine zweite Fläche 604, die quer zu der ersten Fläche 602 verläuft, und eine dritte Fläche 606, die der zweiten Fläche 604 gegenüberliegt und quer zu der ersten Fläche 602 verläuft. Mindestens eine Oberflächenregion der ersten Verlängerung 502 und eine Oberflächenregion der zweiten Verlängerung sind um einen linken Abschnitt 504 bzw. einen rechten Abschnitt 505 der unteren Fläche des Lenkrads 503 gewickelt. Ein zentraler Abschnitt des Lenkrads 503 ist seitlich zwischen der ersten Verlängerung 502 und der zweiten Verlängerung 506 positioniert.
In einer Ausführungsform weist die erste Kammer 512 des Airbags 501 eine erste Abmessung an einem breitesten Teil W der ersten Kammer 512 auf und weist die zweite Kammer 514 des Airbags 501 eine zweite Abmessung an einem breitesten Teil W' der zweiten Kammer 514 auf. Die erste Abmessung ist kleiner als die zweite Abmessung. Die Ablenkplatte, die an dem breitesten Teil W der ersten Kammer 512 positioniert ist, trennt die erste Kammer 512 von der zweiten Kammer 514. Dies stellt vorteilhafterweise dem Insassen 134 (in 1 gezeigt) Stützung über einen größeren Bereich an der zweiten Kammer 514 bereit, insbesondere, wenn der Insasse 134 zu dem Zeitpunkt des Fahrzeugaufpralls nicht zentral positioniert ist. Es ist anzumerken, dass der größere Bereich entlang einer Fahrzeugquerrichtung bemessen ist.
Die verschiedenen Ausführungsformen, die vorstehend beschrieben sind, können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen bereitzustellen. Aspekte der Ausführungsformen können gegebenenfalls modifiziert werden, um Konzepte der verschiedenen Patente, Anmeldungen und Veröffentlichungen einzusetzen, um noch weitere Ausführungsformen bereitzustellen.
Diese und andere Änderungen können angesichts der vorstehend ausgeführten Beschreibung an den Ausführungsformen vorgenommen werden. Im Allgemeinen sollten in den folgenden Patentansprüchen die Ausdrücke nicht dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche auf die in der Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten spezifischen Ausführungsformen beschränken, sondern sie sollten so ausgelegt werden, dass sie alle möglichen Ausführungsformen zusammen mit dem vollen Umfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigen, beinhalten. Dementsprechend sind die Patentansprüche nicht durch die Offenbarung beschränkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: ein Armaturenbrett; und einen Airbag, der an das Armaturenbrett gekoppelt ist und Folgendes aufweist: eine erste Kammer; und eine zweite Kammer, die durch die erste Kammer entlang einer ersten Richtung von dem Armaturenbrett beabstandet ist, wobei die zweite Kammer Folgendes aufweist: eine erste Seite, die entlang einer zweiten Richtung, die quer zu der ersten Richtung verläuft, von der zweiten Seite getrennt ist; eine Oberseite, die entlang einer dritten Richtung, die quer zu der zweiten Richtung und der ersten Richtung verläuft, von einer Unterseite getrennt ist; eine Vielzahl von Halteseilen innerhalb der zweiten Kammer, wobei jedes Halteseil zwischen einem zentralen Bereich der Unterseite und einem zentralen Bereich der Oberseite gekoppelt ist; eine erste und eine zweite untere Verlängerung, die sich von dem zentralen Bereich der Unterseite weg erstrecken, wobei die erste untere Verlängerung durch den zentralen Bereich der Unterseite von der zweiten unteren Verlängerung beabstandet ist; und eine erste und eine zweite obere Verlängerung, die sich von dem zentralen Bereich der Oberseite weg erstrecken, wobei die erste obere Verlängerung durch den zentralen Bereich der Oberseite von der zweiten oberen Verlängerung beabstandet ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch eine Ablenkplatte gekennzeichnet, die zwischen der ersten Kammer und zweiten Kammer positioniert ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Ablenkplatte zwischen dem Armaturenbrett und einem Lenkrad positioniert.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: eine Lenksäule, die sich von dem Armaturenbrett in einen Innenraum eines Fahrzeugs erstreckt; einen Fahrersitz; und ein Lenkrad, das an die Lenksäule gekoppelt ist, wobei das Lenkrad eine untere Fläche beinhaltet, die sich in den Innenraum des Fahrzeugs erstreckt, wobei die untere Fläche näher an dem Fahrersitz ist als eine innerste Fläche des Armaturenbretts, wobei sich die erste und zweite untere Verlängerung über die untere Fläche des Lenkrads hinaus erstrecken.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Folgendes gekennzeichnet: ein Airbaggehäuse in dem Armaturenbrett, wobei der Airbag an das Airbaggehäuse gekoppelt ist und der Airbag ferner Folgendes beinhaltet: eine erste Materialplatte und eine zweite Materialplatte, die aneinandergekoppelt sind; und eine dritte Materialplatte, die sich zwischen Innenflächen der ersten Platte und der zweiten Platte erstreckt, wobei die dritte Platte die erste Kammer von der zweiten Kammer trennt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die dritte Platte eine Vielzahl von Öffnungen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: ein Lenkrad; ein Armaturenbrett; und ein Airbaggehäuse, das an das Armaturenbrett gekoppelt ist, wobei das Airbaggehäuse Folgendes beinhaltet: einen Airbag, der Folgendes aufweist: eine erste Verlängerung auf einer ersten Seite des Lenkrads; eine zweite Verlängerung auf einer zweiten Seite des Lenkrads, wobei die erste Verlängerung durch das Lenkrad von der zweiten Verlängerung beabstandet ist; eine dritte Verlängerung, die mit der ersten Verlängerung ausgerichtet ist; und eine vierte Verlängerung, die mit der zweiten Verlängerung ausgerichtet ist, wobei die dritte und vierte Verlängerung weiter von dem Lenkrad weg sind als die erste und zweite Verlängerung.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag Folgendes: eine dem Armaturenbrett zugewandte Fläche; und eine dem Insassen zugewandte Fläche, die der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche gegenüberliegt, wobei die dem Insassen zugewandte Fläche die dritte und die vierte Verlängerung beinhaltet; und eine zentral ausgerichtete Fläche, die zwischen der dritten und vierten Verlängerung positioniert ist.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag eine Vielzahl von Halteseilen, die zwischen der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche und der dem Insassen zugewandten Fläche positioniert ist.
Gemäß einer Ausführungsform sind äußerste Punkte des ersten und zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitts weiter von dem Lenkrad weg positioniert als ein innerster Punkt des zentral ausgerichteten Oberflächenabschnitts.
Gemäß einer Ausführungsform ist der zentral ausgerichtete Oberflächenabschnitt an Enden der Vielzahl von Halteseilen gekoppelt, wobei gegenüberliegende Enden der Vielzahl von Halteseilen an einen zentralen Bereich der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche gekoppelt sind.
Gemäß einer Ausführungsform sind äußerste Punkte des ersten und zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitts um eine Entfernung von einem innersten Punkt des zentral ausgerichteten Oberflächenabschnitts beabstandet.
Gemäß einer Ausführungsform gilt Folgendes: das Lenkrad beinhaltet ferner eine obere Fläche und eine untere Fläche; und die erste Verlängerung beinhaltet ferner Folgendes: eine erste Fläche, die sich über die untere Fläche des Lenkrads hinaus erstreckt; eine zweite Fläche, die quer zu der ersten Fläche verläuft; und eine dritte Fläche, die der zweiten Fläche gegenüberliegt und quer zu der ersten Fläche verläuft.
Gemäß einer Ausführungsform ist die dritte Fläche dem Lenkrad zugewandt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein System bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Fahrzeuginnenraum; ein Armaturenbrett; ein Lenkrad, das an das Armaturenbrett gekoppelt ist, wobei das Lenkrad Folgendes aufweist: eine zentrale Stütze; eine erste Seite und eine zweite Seite; und eine obere Stange, die sich zwischen den gekrümmten Seiten erstreckt, wobei die Stange von der zentralen Stütze beabstandet ist; und einen Airbag, der an das Armaturenbrett gekoppelt und dazu konfiguriert ist, sich über der oberen Stange des Lenkrads zu entfalten, wobei der Airbag Folgendes beinhaltet: eine erste Kammer; eine Ablenkplatte; und eine zweite Kammer, die an die erste Kammer gekoppelt und durch die Ablenkplatte von der ersten Kammer getrennt ist, wobei die zweite Kammer Folgendes beinhaltet: einen zentralen Körper, der sich mit mindestens einem Abschnitt des Lenkrads überschneidet; einen ersten Vorsprung von dem zentralen Körper, der sich entlang der ersten Seite des Lenkrads erstreckt; und einen zweiten Vorsprung von dem zentralen Körper, der sich entlang der zweiten Seite des Lenkrads erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die zweite Kammer Folgendes: einen dritten Vorsprung von dem zentralen Körper, der sich über die erste Seite des Lenkrads erstreckt; einen vierten Vorsprung von dem zentralen Körper, der sich über die zweite Seite des Lenkrads erstreckt; einen ersten Oberflächenabschnitt, der dem dritten Vorsprung entspricht, der sich in den Fahrzeuginnenraum erstreckt; einen zweiten Oberflächenabschnitt, der dem vierten Vorsprung entspricht, der sich in den Fahrzeuginnenraum erstreckt; und einen dritten Oberflächenabschnitt, der dem zentralen Körper entspricht, der sich weniger als der erste Oberflächenabschnitt und der zweite Oberflächenabschnitt in den Fahrzeuginnenraum erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform weist die erste Kammer eine erste Abmessung an einem breitesten Teil der ersten Kammer auf und weist die zweite Kammer eine zweite Abmessung an einem breitesten Teil der zweiten Kammer auf, wobei die erste Abmessung kleiner als die zweite Abmessung ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Ablenkplatte an dem breitesten Teil der ersten Kammer positioniert.
Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Airbag eine erste Materialplatte und eine zweite Materialplatte, wobei die zweite Kammer eine Vielzahl von Halteseilen innerhalb der zweiten Kammer beinhaltet, wobei jedes Halteseil ein erstes Ende, das an die erste Materialplatte gekoppelt ist, und ein zweites Ende aufweist, das an die zweite Materialplatte gekoppelt ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist eine Entfernung zwischen den ersten Enden der Vielzahl von Halteseilen kleiner als eine Entfernung zwischen den zweiten Enden der Vielzahl von Halteseilen.
Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Enden an einen zentralen Bereich der ersten Materialplatte gekoppelt und sind die zweiten Enden an eine Vielzahl von Stellen an der zweiten Materialplatte gekoppelt.

Claims

System, umfassend: ein Armaturenbrett; und einen Airbag, der an das Armaturenbrett gekoppelt ist und Folgendes aufweist: eine erste Kammer; und eine zweite Kammer, die durch die erste Kammer entlang einer ersten Richtung von dem Armaturenbrett beabstandet ist, wobei die zweite Kammer Folgendes aufweist: eine erste Seite, die entlang einer zweiten Richtung, die quer zu der ersten Richtung verläuft, von der zweiten Seite getrennt ist; eine Oberseite, die entlang einer dritten Richtung, die quer zu der zweiten Richtung und der ersten Richtung verläuft, von einer Unterseite getrennt ist; eine Vielzahl von Halteseilen innerhalb der zweiten Kammer, wobei jedes Halteseil zwischen einem zentralen Bereich der Unterseite und einem zentralen Bereich der Oberseite gekoppelt ist; eine erste und eine zweite untere Verlängerung, die sich von dem zentralen Bereich der Unterseite weg erstrecken, wobei die erste untere Verlängerung durch den zentralen Bereich der Unterseite von der zweiten unteren Verlängerung beabstandet ist; und eine erste und eine zweite obere Verlängerung, die sich von dem zentralen Bereich der Oberseite weg erstrecken, wobei die erste obere Verlängerung durch den zentralen Bereich der Oberseite von der zweiten oberen Verlängerung beabstandet ist.
System nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Ablenkplatte, die zwischen der ersten Kammer und zweiten Kammer positioniert ist.
System nach Anspruch 2, wobei die Ablenkplatte zwischen dem Armaturenbrett und einem Lenkrad positioniert ist.
System nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine Lenksäule, die sich von dem Armaturenbrett in einen Innenraum eines Fahrzeugs erstreckt; einen Fahrersitz; und ein Lenkrad, das an die Lenksäule gekoppelt ist, wobei das Lenkrad eine untere Fläche beinhaltet, die sich in den Innenraum des Fahrzeugs erstreckt, wobei die untere Fläche näher an dem Fahrersitz ist als eine innerste Fläche des Armaturenbretts, wobei sich die erste und zweite untere Verlängerung über die untere Fläche des Lenkrads hinaus erstrecken.
System nach Anspruch 4, ferner umfassend: ein Airbaggehäuse in dem Armaturenbrett, wobei der Airbag an das Airbaggehäuse gekoppelt ist und der Airbag ferner Folgendes beinhaltet: eine erste Materialplatte und eine zweite Materialplatte, die aneinandergekoppelt sind; und eine dritte Materialplatte, die sich zwischen Innenflächen der ersten Platte und der zweiten Platte erstreckt, wobei die dritte Platte die erste Kammer von der zweiten Kammer trennt.
System nach Anspruch 5, wobei die dritte Platte eine Vielzahl von Öffnungen beinhaltet.
System, umfassend: ein Lenkrad; ein Armaturenbrett; und ein Airbaggehäuse, das an das Armaturenbrett gekoppelt ist, wobei das Airbaggehäuse Folgendes beinhaltet: einen Airbag, der Folgendes aufweist: eine erste Verlängerung auf einer ersten Seite des Lenkrads; eine zweite Verlängerung auf einer zweiten Seite des Lenkrads, wobei die erste Verlängerung durch das Lenkrad von der zweiten Verlängerung beabstandet ist; eine dritte Verlängerung, die mit der ersten Verlängerung ausgerichtet ist; und eine vierte Verlängerung, die mit der zweiten Verlängerung ausgerichtet ist, wobei die dritte und vierte Verlängerung weiter von dem Lenkrad weg sind als die erste und zweite Verlängerung.
System nach Anspruch 7, wobei der Airbag Folgendes beinhaltet: eine dem Armaturenbrett zugewandte Fläche; und eine dem Insassen zugewandte Fläche, die der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche gegenüberliegt, wobei die dem Insassen zugewandte Fläche die dritte und die vierte Verlängerung beinhaltet; und eine zentral ausgerichtete Fläche, die zwischen der dritten und vierten Verlängerung positioniert ist.
System nach Anspruch 8, wobei der Airbag eine Vielzahl von Halteseilen beinhaltet, die zwischen der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche und der dem Insassen zugewandten Fläche positioniert ist.
System nach Anspruch 9, wobei äußerste Punkte des ersten und zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitts weiter von dem Lenkrad weg positioniert sind als ein innerster Punkt des zentral ausgerichteten Oberflächenabschnitts.
System nach Anspruch 10, wobei der zentral ausgerichtete Oberflächenabschnitt an Enden der Vielzahl von Halteseilen gekoppelt ist, wobei gegenüberliegende Enden der Vielzahl von Halteseilen an einen zentralen Bereich der dem Armaturenbrett zugewandten Fläche gekoppelt sind.
System nach Anspruch 9, wobei äußerste Punkte des ersten und zweiten schulterausgerichteten Oberflächenabschnitts um eine Entfernung von dem innersten Punkt des zentral ausgerichteten Oberflächenabschnitts beabstandet sind.
System nach Anspruch 7, wobei: das Lenkrad ferner eine obere Fläche und eine untere Fläche beinhaltet; und die erste Verlängerung ferner Folgendes beinhaltet: eine erste Fläche, die sich über die untere Fläche des Lenkrads hinaus erstreckt; eine zweite Fläche, die quer zu der ersten Fläche verläuft; und eine dritte Fläche, die der zweiten Fläche gegenüberliegt und quer zu der ersten Fläche verläuft.
System nach Anspruch 13, wobei die dritte Fläche dem Lenkrad zugewandt ist.