DE102019219216A1

DE102019219216A1 - Fahrzeugsitzsystem

Info

Publication number: DE102019219216A1
Application number: DE102019219216.5A
Authority: DE
Inventors: Adarsha B Madhu
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2018-12-17
Filing date: 2019-12-10
Publication date: 2020-06-18
Also published as: CN111319527B; US10857910B2; CN111319527A; US20200189421A1

Abstract

Ein Sitzsystem für ein Fahrzeug, das eine Sitzfläche und eine Sitzrückenlehne aufweist, die mit der Sitzfläche verbunden und relativ dazu manuell drehbar ist, kann eine manuell betätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenlehne und eine manuell betätigte Schiebeanordnung für die Sitzfläche aufweisen. Es kann ferner eine motorbetätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenlehne und eine motorbetätigte Schiebeanordnung für die Sitzfläche aufweisen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sitzsystem für ein Fahrzeug.
HINTERGRUND
Es sind diverse Arten von Fahrzeugsitzsystemen mit kippbaren oder verschiebbaren Sitzen bekannt. Einige davon sind in einer oder mehreren der folgenden Patentschriften beschrieben: US7500719B2 ; US7976103B2 ; US8746773B2 ; US9061606B2 ; und US9156377B2 .
ÜBERBLICK
Hierin beschriebene Ausführungsformen enthalten ein Sitzsystem für ein Fahrzeug mit einem Sitzboden bzw. einer Sitzfläche und einer Sitzrückenlehne, die mit der Sitzfläche verbunden ist. Eine Neigungsanordnung bzw. Kippanordnung ist manuell bedienbar, sodass die Drehung bzw. Schwenkung der Sitzrücklehne relativ zu der Sitzfläche ermöglicht wird, wozu das Kippen der Sitzrückenlehne nach vorne als Teil einer Stellung für einfachen Ein/Ausstieg miteingeschlossen ist. Eine Schiebeanordnung ist manuell bedienbar, um eine Bewegung der Sitzfläche nach vorne als weiteren Teil der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen, und eine Motoranordnung ist so betreibbar, dass die Neigungsanordnung und die Schiebeanordnung angetrieben werden, um die Sitzrückenlehne und die Sitzfläche in die Stellung für den einfachen Ein/Ausstieg zu bewegen.
Hierin beschriebene Ausführungsformen beinhalten ein Sitzsystem für ein Fahrzeug mit einer Sitzfläche und einer Sitzrückenlehne, die mit der Sitzfläche verbunden und manuell relativ dazu schwenkbar, bzw. drehbar ist. Das Sitzsystem beinhaltet ferner eine manuell angetriebene Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenlehne, eine manuell angetriebene Schiebeanordnung für die Sitzfläche, eine motorbetätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenlehne und eine motorangetriebene Schiebeanordnung für die Sitzfläche.
Hierin beschriebene Ausführungsformen beinhalten ein Sitzsystem für ein Fahrzeug mit einer Sitzfläche und einer Sitzrückenlehne, die mit der Sitzfläche verbunden und manuell relativ zu der Sitzfläche drehbar ist. Das Sitzsystem beinhaltet ferner eine Neigungsanordnung mit einem ersten Antriebsstrang, der ausgebildet ist, eine Drehung der Sitzrückenlehne relativ zu der Sitzfläche einschließlich des Abkippens der Sitzrückenlehne nach vorne von einer Nutzungsstellung bzw. Betriebsstellung in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen. Eine Schiebeanordnung mit einem zweiten Antriebsstrang ist ausgebildet, eine Bewegung der Sitzfläche von einer Nutzungsstellung bzw. Betriebsstellung in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg nach vorne zu bewegen. Eine manuelle Aktuatoranordnung ist ausgebildet, mindestens einen Teil des ersten Antriebsstrangs und mindestens einen Teil des zweiten Antriebsstrangs anzutreiben, um eine Bewegung der Sitzrückenlehne und der Sitzfläche von der Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen. Eine Motoranordnung ist ausgebildet, mindestens einen Teil des ersten Antriebsstrangs und mindestens einen Teil des zweiten Antriebsstrangs anzutreiben, um eine Bewegung der Sitzrückenlehne und der Sitzfläche von der Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen.
Figurenliste

1 zeigt ein Fahrzeugsitzsystem gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen;
2 zeigt eine Neigungsanordnung, die zu dem in 1 gezeigten Sitzsystem gehört;
3 zeigt eine Schiebeanordnung, die zu dem in 1 gezeigten Sitzsystem gehört;
4 zeigt Details der in 3 gezeigten Schiebeanordnung;
5 zeigt eine Motorbetätigung der in 2 gezeigten Neigungsanordnung;
6 zeigt eine Motorbetätigung der in 3 gezeigten Schiebeanordnung; und
7-11 zeigen einen Teil einer motorbetätigten Schiebeanordnung für ein Fahrzeugsitzsystem gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Den Erfordernissen entsprechend sind hierin detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; jedoch ist zu beachten, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich zur Veranschaulichung der Erfindung dienen, die in diversen und alternativen Formen umgesetzt werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können überzeichnet oder minimiert sein, um Details spezieller Komponenten zu zeigen. Daher sollen spezielle strukturelle und funktionelle Details, die hierin offenbart sind, nicht als einschränkend aufgefasst werden, sondern lediglich als eine repräsentative Grundlage verstanden werden, um einen Fachmann anzuleiten, die vorliegende Erfindung in diverser Weise einzusetzen.
1 zeigt ein Sitzsystem 10 gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen. Das Sitzsystem 10 beinhaltet eine Sitzfläche bzw. einen Sitzboden 12 und die Sitzrückenlehne 14, die mit der Sitzfläche 12 verbunden ist. Die Sitzrückenlehne 14 ist relativ zu der Sitzfläche 12 manuell drehbar, indem ein erster Aktuator oder ein Freigabehebel bzw. Entsperrhebel 16 betätigt wird, der mit einem Stuhl-Freigabe-Querstab 18 verbunden ist. Wenn der Querstab 18 sich dreht, dann betätigt er jeweils einen Stuhlmechanismus 20, 22 auf jeder Seite der Sitzrückenlehne 14, wobei diese Mechanismen ausgebildet sind, die Sitzrückenlehne 14 aus einer verriegelten Stellung heraus freizugeben. Die Stuhlmechanismen 20, 22 können beispielsweise eine Anzahl an verzahnten Klauen aufweisen, die mit einem gezahnten Ring in Eingriff treten, wie dies etwa in der offengelegten US-Patentanmeldung mit der Nummer US 2015/0321585 A1 beschrieben ist, die am 12. November 2015 offengelegt wurde und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme miteingeschlossen ist.
Vorspannelemente, die in dieser Ausführungsform Torsionsfedern 24, 26 sind, sind benachbart zu den Stuhlmechanismen 20, 22 oder als Teil davon vorgesehen. Die Federn 24, 26 drücken die Sitzrückenlehne 14 in eine vordere eingefaltete Stellung. Genauer gesagt, sind die Federn 24, 26 ausgebildet, die Sitzrückenlehne 14 automatisch in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg nach vorne zu neigen, wenn die Rückenlehne aus der verriegelten Stellung freigegeben wird. Der erste Aktuator 16, der Querstab 18, die Stuhlmechanismen 20, 22 und die Torsionsfedern 24, 26 sind Teil einer Neigungsanordnung 27, die manuell betätigbar ist, um eine Drehung bzw. Schwenkung der Sitzrückenlehne 14 in Bezug auf die Sitzfläche 12 zu ermöglichen.
2 zeigt die Sitzrückenlehne 14, die nach vorne in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzrückenlehne 14 gefaltet bzw. gekippt ist. In mindestens einigen Ausführungsformen kann diese ungefähr 32° ausgehend von der Entwurfsstellung oder Betriebsstellung entfernt sein, die in 1 gezeigt ist. Zusätzlich zu einer manuellen Drehbarkeit relativ zu der Sitzfläche 12 kann die Sitzrückenlehne 14 nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg unter Anwendung einer Motoranordnung 28 abgekippt werden. Wie nachfolgend detaillierter erläutert ist, beinhaltet die Motoranordnung 28 in dieser Ausführungsform einen ersten Motor 30 und ein erstes Motorzahnrad 32, sowie ein Sitzrückenlehnenzahnrad 34, das mit dem ersten Motorzahnrad bzw. Ritzel 32 im Eingriff ist. Die Motoranordnung 28 kann auch einen zweiten Motor 36 und ein zweites Motorritzel 38, das mit einer Zahnstange 40 in Eingriff ist, aufweisen.
Das Sitzsystem 10 beinhaltet eine Anzahl unterschiedlicher mechanischer und elektromechanischer Systeme zum Bewegen der Sitzrückenlehne 14, der Sitzfläche 12 oder von beiden. Beispielsweise bilden der Querstab 18, die Stuhlmechanismen 20, 22, die Federn 24, 26, das erste Ritzel 32 und das Sitzrückenlehnenzahnrad 34 einen ersten Antriebsstrang, der geeignet ist, eine Drehung der Sitzrückenlehne 14 relativ zu der Sitzfläche 12 einschließlich des Abkippens der Sitzrückenlehne 14 von einer Betriebsstellung nach vorne in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben ist, kann der erste Antriebsstrang manuell oder durch einen oder mehrere Motoren einer Motoranordnung betätigt werden.
Das Sitzsystem 10 beinhaltet ferner eine Schiebeanordnung 42, die manuell betätigbar ist, um eine Bewegung der Sitzfläche 12 nach vorne als weiteren Teil der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen. Die Schiebeanordnung 42 beinhaltet einen zweiten Aktuator oder Schubstange 44, die, wie in Verbindung mit den 3 und 4 detaillierter erläutert ist, ausgebildet ist, die Sitzfläche 12 aus einer verriegelten Stellung freizugeben. Die Schubstange 44 ist ein manueller Aktuator, ähnlich zu dem Freigabehebel 16; zusammen können sie als ein Teil einer manuellen Aktuatoranordnung für das Sitzsystem 10 betrachtet werden. Die Schiebeanordnung 42 beinhaltet ferner eine Zugfeder 46, die die Sitzfläche 12 nach vorne in Richtung zu der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg vorspannt. Genauer gesagt, die Feder 46 ist ausgebildet, die Sitzfläche 12 automatisch nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu bewegen, wenn sie aus der verriegelten Stellung aus freigegeben wird. Fixierte Schienen 48, 50 sind Teil einer Haltestruktur für die Sitzfläche 12, die in der Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung auf Gleitschienen 52, 54 verschiebbar ist.
Die Motoranordnung 28 ist ausgebildet, die Neigungsanordnung 27 und die Schiebeanordnung 42 derart anzutreiben, dass ein Bediener die Option für eine manuelle Betätigung oder eine motorisierte Betätigung hat. Wenn die Schiebeanordnung 27 manuell betätigt wird, dann wird der Freigabehebel 16 in eine Stellung in Gegenuhrzeigersinn bewegt, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, wodurch die Stuhlmechanismen 20, 22 freigegeben bzw. entsperrt werden. Die Sitzrückenlehne 14 kann dann innerhalb des Bereichs von Betriebsstellungen entsprechend dem Komfort des Insassen nach hinten geneigt werden, oder sie kann nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg geneigt werden, wie in 2 gezeigt ist. Bei diesem Vorgang bleibt die Zahnrandplatte 34 stationär, während das Motorritzel 32 sich dreht. Um dies zu ermöglichen, kann der erste Motor 30 so ausgebildet sein, dass er in Rückwärtsrichtung ansteuerbar ist, oder er kann mit einer Kupplung versehen sein, die freigegeben werden kann, sodass der Motor 30 nicht in das Ritzel 32 einrastet und ein Schwenken der Sitzrückenlehne 14 verhindert.
Zusätzlich zu der Möglichkeit der Neigung der Sitzrückenlehne 14 innerhalb des Bereiches der Betriebsstellungen ermöglicht die manuelle Betätigung der Neigungsanordnung 27, dass die Sitzrückenlehne in eine abgekippte Stellung nach vorne gefaltet wird, wie in 2 gezeigt ist. Somit kann die Neigungsanordnung 27 auch als mindestens ein Teil einer Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenlehne 14 dienen, die manuell oder durch Motor betätigt werden kann. Sobald die Sitzrückenlehne 14 in der abgekippten Stellung ist, kann der Freigabehebel 16 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehren, oder er kann in der betätigten Stellung bleiben, wobei dies von dem Aufbau der Stuhlmechanismen 20, 22 abhängt. Wenn der Freigabehebel 16 in der betätigten Stellung bleibt, dann kann die Sitzrückenlehne 14 manuell geneigt werden, bis die Stuhlmechanismen 20, 22 wiederum in Eingriff treten, wobei dann der Freigabehebel 16 in Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann, um die Sitzrückenlehne 14 freizugeben und um es dem Insassen zu ermöglichen, in die gewünschte Betriebsstellung zu gelangen.
3 und 4 zeigen eine Funktionsweise der Schiebeanordnung 42. Wie zuvor beschrieben ist, hat die Sitzfläche 12 eine verriegelte Stellung und auch eine Freigabestellung, in der sie in der Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung verschiebbar ist. Wie in 3 gezeigt ist, beinhalten die fixierten Schienen 48, 50 entsprechend Nuten 56, 58. Diese Nuten 56, 58 verlaufen entlang den fixierten Schienen 48, 54 über einen wesentlichen Teil oder über die gesamte Länge und können auf beiden Seiten der entsprechenden Gleitschiene 52, 54 angeordnet sein. Die Gleitschienen 52, 54 haben die Ausformungen, die mit den Nuten 56, 58 zusammenwirken, sodass die Gleitschienen 52, 54 mit ihren jeweiligen fixierten Schienen 48, 50 verriegelt sind.
Wenn die Zugstange 44 nach oben angehoben wird, schwenkt eine Freigabehalterung 60 - siehe 4 - um eine Verbindung 62 zu der Gleitschiene 54 und drückt einen Freigabeknopf 64 nach unten, der so wirkt, dass die Ausformungen der Gleitschiene 54 sich von den Nuten 58 der fixierten Schiene 50 entkoppeln. Eine ähnliche Anordnung ist auf der anderen Seite der Sitzfläche 12 angeordnet, sodass beide Gleitschienen 52, 54 durch die Bewegung der Schubstange 44 gleichzeitig verriegelt oder freigegeben werden. Sobald sich die Gleitschienen 52, 54 von den fixierten Schienen 48, 50 gelöst haben, hat die Sitzfläche 12 aufgrund der Vorspannwirkung der Feder 46 die Tendenz, sich in der Vorwärtsrichtung zu bewegen. Wenn die Schiebeanordnung 42 manuell eingestellt wird, dann positioniert der Bediener die Sitzfläche an einem gewünschten Ort. Wenn jedoch die Schiebeanordnung 42 durch die Motoranordnung 28 betätigt wird, dann zieht die Feder 46 die Sitzfläche 12 in die vordere Stellung für einfachen Ein/Ausstieg.
Die Freigabehalterung 60, die Feder 46, die Gleitschienen 52, 54, das zweite Ritzel 38 und die Zahnstange 40 bilden einen zweiten Antriebsstrang, der ausgebildet ist, eine Bewegung der Sitzfläche 12 ausgehend von der Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg nach vorne zu ermöglichen. Wie nachfolgend detaillierter beschrieben ist, kann der zweite Antriebsstrang manuell betätig werden, oder er kann durch einen oder mehrere Motoren einer Motoranordnung betätigt werden. Teile des zweiten Antriebsstrangs können auch so betätigbar sein, dass eine Bewegung der Sitzfläche 12 ausgehend von der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg in die Betriebsstellung nach hinten möglich ist.
5 und 6 zeigen eine motorisierte Betriebsweise der Schiebeanordnung 27 - die in dieser Ausführungsform eine Abkipp- und -Rückstell-Anordnung ist - und der Schiebeanordnung 42. Die motorbetätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung, die in dieser Ausführungsform den ersten Motor 30, das Motorritzel 32, das Sitzrückenlehnenzahnrad 34, die Stuhlmechanismen 20, 22 und die Torsionsfedern 24, 26 beinhaltet, funktioniert in der folgenden Weise. Zunächst dreht sich das Ritzel 32 im Uhrzeigersinn, wie in 5 gezeigt ist. Dies führt zu einer Drehung des Sitzrückenlehnenzahnrads 34 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis ein Stift 66 mit einem Freigabehebel 68 in Kontakt tritt, der schwenkbar an einem Bereich des Sitzrahmens 70 befestigt ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Stift 66 auf dem Sitzrückenlehnenzahnrad 34 deutlich hinter dem Freigabehebel 68 positioniert, wenn die Sitzrückenlehne 14 in der Betriebsstellung ist und der Motor 30 nicht angesteuert ist, um die Neigungsanordnung 27 zu betätigen. Wie jedoch zuvor beschrieben ist, führt eine Drehung des Ritzels 32 zu einer Drehung des Sitzrückenlehnenzahnrads 34, bis der Stift 66 den Freigabehebel 68 entsperrt.
Wenn der Stift 66 mit dem Freigabehebel 68 in Kontakt tritt, dann dreht sich der Freigabehebel 68 im Uhrzeigersinn, wie in 5 gezeigt ist. Dies wiederum führt zu einer Drehung eines Sperrglieds 72, das ein Seil 74 spannt, wodurch ein Teil der Freigabehalterung 60 mit Zug beaufschlagt wird. Wenn das Seil 74 die Freigabehalterung 60 mit Zug beaufschlagt, dann schwenkt die Freigabehalterung 60 um die Verbindung 62 herum und drückt nach unten auf den Freigabeknopf 64 in der gleichen Weise, wie dies der Fall wäre, wenn die Schubstange 44 manuell betätigt wird. Wie in 5 gezeigt ist, führt eine Drehung des Sitzrückenlehnenzahnrads 34 zu einer Drehung des Querstabs 18, der wiederum die Stuhlmechanismen 20, 22 entriegelt. Dies führt dazu, dass die Sitzrückenlehne 14 nach vorne schwenkt, wie in 6 gezeigt ist, genauso, als ob die Neigungsanordnung 27 manuell betätigt würde.
Wie in 6 gezeigt ist, ist die Schiebeanordnung 42 in der zuvor beschriebenen Weise entsperrt, und die Sitzfläche 12 - wovon ein Teil zur Deutlichkeit in der 6 nicht gezeigt ist - hat sich nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg bewegt. Wie in 6 gezeigt ist, wird das zweite Motorritzel 38 in Richtung zu einem vorderen Ende 76 der Zahnstange 40 angeordnet. Wenn andererseits die Sitzfläche 12 in der in 5 gezeigten Betriebsstellung ist, dann wird das Ritzel 38 in Richtung zu einem hinteren Ende 78 der Zahnstange 40 positioniert. Die Motoranordnung 28 und insbesondere der zweite Motor 36 sind in der Lage, die Sitzfläche 12 ausgehend von der in 6 gezeigten Stellung für einfachen Ein/Ausstieg nach hinten in die Betriebsstellung, die in 5 gezeigt ist, zu bewegen. Insbesondere versetzt der zweite Motor 36 das Ritzel 38 im Gegenuhrzeigersinn in Drehung, wie dies in 6 gezeigt ist, und da die Zahnstange 40 fixiert ist, bewegt sich die Sitzfläche 12 nach hinten in die Betriebsstellung.
Der Motor 36 kann mit einer oder mehreren Steuerungen verbunden sein, die in der Lage sind, Signale an den Motor 36 zu senden und davon zu empfangen, und in einigen Ausführungsformen, auch Signale an den ersten Motor 30 zu senden und davon zu empfangen. In einigen Ausführungsformen können spezielle Motorsteuerungen eingesetzt werden, und diese können über ein Steuerungsbereichsnetzwerk oder ein anderes Kommunikationssystem mit anderen Sitzsteuerungen oder fahrzeugseitigen Steuerungen in Verbindung treten. Auf diese Weise ist der Motor 36 so betreibbar, dass er an eine oder mehrere dieser Steuerungen berichtet, wenn er in seiner Rückwärtsbewegung eine Position erreicht. Es kann dann ein Signal an den ersten Motor 32 zum Umkehren seiner Bewegungsrichtung gesendet werden, sodass das Ritzel 32 in Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie in 6 als Orientierung gezeigt ist. Wie in 6 darstellt ist, wird verhindert, dass das Sitzrückenlehnenzahnrad 34 sich im Uhrzeigersinn dreht - was ansonsten die natürliche Reaktion auf die Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Ritzels 32 wäre - da ein Anschlag 30 vorhanden ist, der von dem Sitzrahmen 70 gehalten wird. Wenn daher das Ritzel 32 sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, schwenkt es die Sitzrückenlehne 14 von der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg in die in 5 gezeigte Betriebsstellung bzw. Nutzungsstellung.
Wie zuvor angemerkt ist, ist die Zahnstange 40 an der fixierten Schiene 48 fixiert, was bedeutet, dass der Motor 36 auch in Rückwärtsrichtung ansteuerbar sein muss, oder dass das Ritzel 38 durch eine Kupplung mit dem Motor 36 verbunden sein muss, die entkoppelt werden kann, wenn die Sitzfläche 12 nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg bewegt wird. 7-11 zeigen einen Teil eines Sitzsystems 82 gemäß hierin beschriebenen Ausführungsformen, wobei eine Motoranordnung 84 enthalten ist. Die Motoranordnung 84 beinhaltet eine bewegliche Zahnstange 86, einen Motor 88 und ein Ritzel 90. Der Motor 88 kann ein zweiter Motor sein, etwa der zuvor beschriebene zweite Motor 36, wobei ein erster Motor in der Lage ist, eine Neigungsanordnung für eine Sitzrückenlehne zu betätigen.
Die bewegliche Zahnstange 86 ist verschiebbar mit einem strukturellen Element der Sitzfläche verbunden, das in dieser Ausführungsform eine feste Schiene 92 ist. Ähnlich zu dem zuvor beschriebenen Sitzsystem 10 ist eine Gleitschiene 94 in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung relativ zu der fixierten Schiene 92 bewegbar. Ebenfalls ähnlich zu dem Sitzsystem 10 ist eine Sitzfläche, etwa die Sitzfläche 12, an der Gleitschiene 94 befestigt und kann auf dieser gleiten - und eine weitere Schiene ist auf der anderen Seite des Sitzes vorgesehen. Die Motoranordnung 86 - und daher die zugehörige Sitzfläche - und die Zahnstange 86 sind in 7 in der Betriebsstellung bzw. Nutzungsstellung gezeigt. Ein vorderes Ende 96 der Zahnstange 86 ist an einem Anschlag 98 angeordnet, der an der fixierten Schiene 92 befestigt ist.
In 8 ist eine Schiebeanordnung, etwa die Schiebeanordnung 42, freigegeben bzw. entsperrt, sodass sich die Sitzfläche von der Betriebsstellung in die Stellung für den einfachen Ein/Ausstieg bewegt. Wie in 8 gezeigt ist, hat sich die gesamte Motoranordnung 84 in die vordere Stellung für den einfachen Ein/Ausstieg bewegt. Daher bleibt die Stellung des Motors 88 in Bezug auf das vordere Ende 96 der Zahnstange 86 unverändert; jedoch ist das vordere Ende 96 nicht mehr benachbart zu dem Anschlag 98, sondern vielmehr ist ein hinteres Ende 100 der Zahnstange 86 benachbart zu dem Anschlag 98. Mit diesem Aufbau muss der Motor 88 nicht in der Rückwärtsrichtung ansteuerbar sein und auch das Ritzel 90 muss nicht mit einer Kupplung mit dem Motor 88 verbunden sein. Dies liegt daran, dass das Ritzel 90 sich nicht drehen muss, wenn die Sitzfläche von der Betriebsstellung in die Stellung für den einfachen Ein/Ausstieg bewegt wird.
Um die Sitzfläche in die Betriebsstellung zurückzustellen, wird der Motor 88 so betrieben, dass er das Ritzel 90 im Gegenuhrzeigesinn in Drehung versetzt, wie in 9 gezeigt ist. Da die Zahnstange 86 daran gehindert wird, sich aufgrund des Anschlags 98 nach vorne zu bewegen, bewegen sich der Motor 88 und die Gleitschiene 94 nach hinten. Wie zuvor angemerkt ist, gleitet die Sitzfläche auf der Gleitschiene 94 und bewegt sich ebenfalls nach hinten. In 10 ist die Zahnstange 86 in der gleichen Position wie in 9 - d.h. sie ist in einer Vorwärtsstellung relativ zu der fixierten Schiene 94 - aber der Motor 88 und die Gleitschiene 94 in ihrer zugehörigen Sitzfläche haben sich vollständig nach hinten bewegt und sind nunmehr in der Betriebsstellung. Der letzte Schritt für die Zahnstange 86 besteht darin, in ihre Betriebsstellung zurückzukehren, und dies wird bewerkstelligt, indem der Motor 88 angetrieben wird, um das Ritzel 90 im Uhrzeigersinn in Drehung zu versetzen, wie in 11 gezeigt ist. Da das vordere Ende 96 der Zahnstange 86 nicht durch den Anschlag 98 beeinflusst wird, bewirkt eine Drehung des Ritzels 90 im Uhrzeigersinn, dass die Zahnstange 86 sich relativ zu der fixierten Schiene 92 nach hinten bewegt. Wenn das vordere Ende 96 der Zahnstange 86 den Anschlag 98 erreicht, dann ist die Bewegung der Zahnstange 86 abgeschlossen, und die gesamte Anordnung ist in der Betriebsstellung, wie in 7 gezeigt ist.
Obwohl im Vorhergehenden anschauliche Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Vielmehr sind die Ausdrücke, die in der Beschreibung verwendet sind, Ausdrücke zum Zwecke der Beschreibung und nicht zur Beschränkung, und es versteht sich, dass diverse Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken und dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Des Weiteren können die Merkmale diverser Ausführungsformen, die hierin implementiert sind, so kombiniert werden, dass weitere Ausführungsformen der Erfindung entstehen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 7500719 B2 [0002]
US 7976103 B2 [0002]
US 8746773 B2 [0002]
US 9061606 B2 [0002]
US 9156377 B2 [0002]
US 2015/0321585 A1 [0007]

Claims

Ein Sitzsystem für ein Fahrzeug, mit: einer Sitzfläche; einer Sitzrückenlehne, die mit der Sitzfläche verbunden ist; einer Neigungsanordnung, die manuell derart betätigbar ist, dass eine Drehung der Sitzrückenlehne relativ zu der Sitzfläche, einschließlich des Abkippens der Sitzrückenlehne nach vorne als Teil einer Stellung für einfachen Ein/Ausstieg, ermöglicht wird; einer Schiebeanordnung, die manuell derart betätigbar ist, dass eine Bewegung der Sitzfläche nach vorne als einen weiteren Teil der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg ermöglicht wird; und einer Motoranordnung, die ansteuerbar ist, die Neigungsanordnung und die Schiebeanordnung so zu betätigen, dass die Sitzrückenlehne und die Sitzfläche in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg bewegt werden.
Das Sitzsystem nach Anspruch 1, wobei die Motoranordnung einen Motor aufweist, der ansteuerbar ist, die Neigungsanordnung und die Schiebeanordnung so zu betätigen, dass die Sitzrückenlehne und die Sitzfläche in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg bewegt werden.
Das Sitzsystem nach Anspruch 2, wobei die Motoranordnung ferner ausgebildet ist, die Neigungsanordnung und die Schiebeanordnung so zu betätigen, dass die Sitzrückenlehne und die Sitzfläche ausgehend von der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg in eine Betriebsstellung bewegt werden.
Das Sitzsystem nach Anspruch 3, wobei die Motoranordnung ferner einen zweiten Motor aufweist, der ausgebildet ist, die Sitzfläche ausgehend von der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg nach hinten in eine Betriebsstellung zu bewegen.
Das Sitzsystem nach Anspruch 4, wobei die Motoranordnung ferner eine Zahnstange aufweist, die gleitend mit einem strukturellen Element der Sitzfläche verbunden ist und mit dem zweiten Motor derart zusammenwirkt, dass der zweite Motor und die Zahnstange sich relativ zu dem strukturellen Element nach vorne bewegen und relativ zueinander fixiert bleiben, wenn die Sitzfläche nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg bewegt wird.
Das Sitzsystem nach Anspruch 5, wobei die Zahnstange ferner mit dem zweiten Motor derart zusammenwirkt, dass die Zahnstange in einer Vorwärtsstellung relativ zu dem strukturellen Element fixiert bleibt, wenn der zweite Motor so angesteuert wird, dass er die Sitzfläche ausgehend von der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg in die Betriebsstellung zurückstellt.
Das Sitzsystem nach Anspruch 6, wobei der zweite Motor ausgebildet ist, die Zahnstange relativ zu dem strukturellen Element von der vorderen Stellung rückwärts zu bewegen, wenn die Zahnstange in der vorderen Stellung ist und die Sitzfläche in der Betriebsstellung ist.
Ein Sitzsystem für ein Fahrzeug, mit: einer Sitzfläche; einer Sitzrückenlehne, die mit der Sitzfläche verbunden und relativ zu dieser manuell drehbar ist; einer manuell betätigten Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenfläche und einer manuell betätigbaren Schiebeanordnung für die Sitzfläche; und einer motorbetätigten Abkipp- und -Rückstell-Anordnung für die Sitzrückenfläche und einer motorbetätigten Schiebeanordnung für die Sitzfläche.
Das Sitzsystem nach Anspruch 8, wobei die manuell betätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung einen ersten Aktuator aufweist, der manuell dazu betätigbar ist, die Sitzfläche aus einer verriegelten Stellung zu lösen, und ein Neigen der Sitzrückenfläche nach vorne in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzrückenlehne zu ermöglichen, und die manuell betätigte Schiebeanordnung einen zweiten Aktuator aufweist, der separat zu dem ersten Aktuator und manuell dazu betätigbar ist, die Sitzfläche aus einer verriegelten Stellung zu lösen und eine Bewegung der Sitzfläche nach vorne in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzfläche zu ermöglichen.
Das Sitzsystem nach Anspruch 9, wobei die manuell betätigte Abkipp- und-Rückstell-Anordnung ein Vorspannelement aufweist, das ausgebildet ist, die Sitzrückenlehne nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzrückenlehne automatisch zu neigen, wenn die Sitzrückenlehne aus der verriegelten Stellung gelöst wird, und die manuell betätigte Schiebeanordnung ein Vorspannelement aufweist, das ausgebildet ist, die Sitzfläche automatisch nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzfläche zu bewegen, wenn die Sitzfläche aus der verriegelten Stellung entsperrt wird.
Das Sitzsystem nach Anspruch 9, wobei die motorbetätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung und die motorbetätigte Schiebeanordnung einen Motor aufweisen, der ausgebildet ist, die manuell betätigte Abkipp- und -Rückstell-Anordnung anzutreiben, sodass die Sitzrückenlehne aus der verriegelten Stellung gelöst wird, und die manuell betätigte Schiebeanordnung so zu betätigen, dass die Sitzfläche aus der verriegelten Stellung entsperrt wird.
Das Sitzsystem nach Anspruch 9, wobei die motorbetätigte Schiebeanordnung einen Motor aufweist, der ausgebildet ist, die Sitzfläche aus der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzfläche in eine Betriebsstellung für eine Sitzfläche zurückzustellen.
Das Sitzsystem nach Anspruch 12, wobei die motorbetätigte Schiebeanordnung ferner ein mit dem Motor verbundenes Zahnrad und eine Zahnstange aufweist, die mit einem strukturellen Element der Sitzfläche verbunden und ausgebildet ist, mit dem Zahnrad in Eingriff zu treten, wobei die Zahnstange relativ zu dem strukturellen Element in der Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung verschiebbar ist.
Das Sitzsystem nach Anspruch 13, wobei die motorbetätigte Schiebeanordnung so ausgebildet ist, dass das Zahnrad und die Zahnstange sich relativ zu dem strukturellen Element bewegen und relativ zueinander fixiert bleiben, wenn die Sitzfläche nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzfläche bewegt wird.
Das Sitzsystem nach Anspruch 14, wobei die motorbetätigte Schiebeanordnung ferner so ausgebildet ist, dass sich das Zahnrad relativ zu der Zahnstange dreht und die Zahnstange in einer vorderen Position relativ zu dem strukturellen Element festbleibt, wenn der Motor dazu angesteuert wird, die Sitzfläche aus der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg für die Sitzfläche in die Betriebsstellung für eine Sitzfläche zurückzustellen.
Das Sitzsystem nach Anspruch 15, wobei der Motor ausgebildet ist, das Zahnrad in Drehung zu versetzen, um die Zahnstange relativ zu dem strukturellen Element aus der vorderen Position nach hinten zu bewegen, wenn die Zahnstange in der vorderen Position und die Sitzfläche in der Betriebsstellung für die Sitzfläche ist.
Ein Sitzsystem für ein Fahrzeug, mit: einer Sitzfläche; einer Sitzrückenlehne, die mit der Sitzfläche verbunden und relativ zu dieser manuell drehbar ist; einem ersten Antriebsstrang, der ausgebildet ist, eine Drehung der Sitzrückenlehne relativ zu der Sitzfläche, einschließlich des Abkippens der Sitzfläche nach vorne ausgehend von einer Betriebsstellung in eine Stellung für einfachen Ein/Ausstieg, zu ermöglichen; einem zweiten Antriebsstrang, der ausgebildet ist, eine Bewegung der Sitzfläche von einer Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg nach vorne zu ermöglichen; einer manuellen Aktuatoranordnung, die ausgebildet ist, zumindest auf einen Teil des ersten Antriebsstrangs und zumindest auf einen Teil des zweiten Antriebsstrangs deraart einzuwirken, dass eine Bewegung der Sitzrückenlehne und der Sitzfläche aus der Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg ermöglicht wird; und mindestens einem Motor, der ausgebildet ist, auf zumindest einen Teil des ersten Antriebsstrangs derart einzuwirken, dass eine Bewegung der Sitzrückenlehne und der Sitzfläche von der Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg ermöglicht wird.
Das Sitzsystem nach Anspruch 17, wobei die manuelle Aktuatoranordnung einen ersten Aktuator, der ausgebildet ist, die Sitzrückenlehne aus einer verriegelten Stellung entsprerren und eine Neigung der Sitzrückenlehne vorwärts in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen, und einen zweiten Aktuator aufweist, der separat zu dem ersten Aktuator und manuell dazu betätigbar ist, die Sitzfläche aus einer verriegelten Stellung zu entsperren und eine Bewegung der Sitzfläche nach vorne in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg zu ermöglichen.
Das Sitzsystem nach Anspruch 18, wobei der mindestens eine Motor einen ersten Motor aufweist, der in der Lage ist, auf mindestens einen Teil der manuellen Aktuatoranordnung derart einzuwirken, dass eine Bewegung der Sitzrückenlehne und der Sitzfläche von der Betriebsstellung in die Stellung für einfachen Ein/Ausstieg ermöglicht wird.
Das Sitzsystem nach Anspruch 17, das ferner mindestens einen weiteren Motor aufweist, der ausgebildet ist, auf mindestens einen Teil des zweiten Antriebsstrangs deart einzuwirken, dass eine Bewegung der Sitzfläche von der Stellung für einfachen Ein/Ausstieg in die Betriebsstellung ermöglicht wird.