DE102019134442A1 - Kraftfahrzeug mit zumindest einem Lautsprecher zum Abstrahlen eines akustischen Hinweissignals sowie zugehöriges Betriebsverfahren - Google Patents

Kraftfahrzeug mit zumindest einem Lautsprecher zum Abstrahlen eines akustischen Hinweissignals sowie zugehöriges Betriebsverfahren Download PDF

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DE102019134442A1
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Markus Rüegg
Steffen Kittel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (11), aufweisend: zumindest einen Lautsprecher (4, 5) bestehend aus zumindest einem Außen- (4) und einem Innenlautsprechersystem, welcher dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal (10) vom Kraftfahrzeug (11) abzustrahlen. Das Kraftfahrzeug (11) weist zusätzlich eine Steuervorrichtung (2) auf, welche dazu eingerichtet ist, eine Ausgabesituation zu erkennen und auf ein Empfangen eines Auslösesignals (9) hin den zumindest einen Lautsprecher (4, 5) anzusteuern und ein Hinweissignal (10) gemäß hinterlegten Audiodaten zu erzeugen. Eine Detektionsvorrichtung (1) ist dazu eingerichtet, eine vorbestimmte Ausgabesituation, beispielsweise eine Betätigungshandlung auf einer Bedienvorrichtung (8) oder eine Fahrmodusveränderung des Kraftfahrzeugs, zu erkennen und ein Auslösesignal (9) für das Erzeugen des Hinweissignals (10) für die Steuervorrichtung (2) zu erzeugen. Der Außenlautsprecher weist (4) dabei einen Steuerkreis (3) zum Aufprägen der Audiodaten auf den Lautsprecher (4) entsprechend einer invertierten Filterkurve des Lautsprechers (4) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug zumindest mit einem Lautsprecher, welcher dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal vom Kraftfahrzeug abzustrahlen, und ein Verfahren zum Erzeugen des Hinweissignals.
  • Aus der DE 10 2016 002 449 ist ein Außenlautsprecher bekannt, der in einem Abgassystem eines Kraftfahrzeugs mit Verbrennungsmotor verbaut ist, der ein Motorgeräusch nicht nur modifizieren, sondern zumindest teilweise auch ersetzen kann. Zusätzlich kann der Außenlautsprecher in dem Abgassystem Hinweissignale nach bestimmten Ausgabesituationen ausgeben.
  • Aus der DE 10 2012 219 677 ist ein Kraftfahrzeug bekannt, das einen Außenlautsprecher, analog eines BEV (Battery Electric Vehicle) - Außenlautsprechers, aufweist, der in einer Schallresonanzvorrichtung verbaut ist. Dieser Außenlautsprecher ist für geräuscharme Kraftfahrzeuge, zum Beispiel für Elektrofahrzeuge, vorgesehen. Zusätzlich kann der Außenlautsprecher zusätzliche Betriebszustände des Kraftfahrzeugs, unter anderem Öffnen, Schließen von Türen, akustisch anzeigen, wofür die hierfür genutzten Klänge durch den Hersteller voreingestellt und/oder durch den Nutzer umfangreich geändert werden können. Nachteilig bei dem Verfahren ist, dass z.B. ein Markenjingle oder ein Herzklopfen nicht voreingestellt werden können.
  • Aus der WO 2014/141257 ist ein Elektrokraftfahrzeug bekannt, das einen Außenlautsprecher besitzt. Der Außenlautsprecher kann neben dem Erzeugen von Fahrgeräuschen auch zusätzliche Geräusche erzeugen, unter anderem vom Öffnen oder Schließen von Türen. Dabei können die hierfür genutzten Klänge durch den Hersteller voreingestellt und/oder durch den Nutzer umfangreich geändert werden. Nachteilig bei dem Verfahren ist, dass das System einzig einen Außenlautsprecher zum Erzeugen der Klänge verwendet und die Voreinstellung von tiefen und starken Tönen, wie beispielsweise eines Herzklopfens, nicht eingestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kraftfahrzeug mit einen Lautsprechersystem umfassend zumindest einen Außenlautsprecher und/oder eine Lautsprechergruppe des Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs bereitzustellen, welches dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal situationsbezogen vom Kraftfahrzeug abzustrahlen.
  • Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die abhängigen Patentansprüche, die folgende Beschreibung sowie die Figuren beschrieben.
  • Durch die Erfindung ist ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das Kraftfahrzeug weist dabei zumindest einen Lautsprecher auf, welcher dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal vom Kraftfahrzeug abzustrahlen, und es weist ein eine Steuervorrichtung auf, welche dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Lautsprecher zum Erzeugen des Hinweissignals in Abhängigkeit von einem Auslösesignal anzusteuern und hierdurch mit dem Abspielen von vorbestimmten, gespeicherten Audiodaten das den Audiodaten entsprechende Hinweissignal zu erzeugen. Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektionsvorrichtung bereitgestellt und dazu eingerichtet ist, eine Betätigungshandlung auf einer Bedienvorrichtung oder einen Wechsel eines Fahrmodus, beispielsweise ein Übergang von einem Fahrmodus in einen Parkmodus, zu erkennen. Allgemein wird dies hier als „Auslösesituation“ bezeichnet, welches zumindest einen Zustandswechsel in Bezug auf eine Präsenz einer Bedienvorrichtung umfasst. Die Detektionsvorrichtung sendet daraufhin ein Auslösesignal an eine Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung erkennt dann bevorzugt eine Ausgabesituation anhand von dem Kraftfahrzeug intrinsischen Daten und Parametern, wie beispielsweise Fahr- oder Parkmodus, ob sich Personen im Kraftfahrzeug befinden oder Parkzeit, erkennt und entscheidet, ob das Hinweissignal über das Lautsprechersystem bestehend aus einer Gruppe von Lautsprechern des Innraumsoundsystems und/oder einem Außenlautsprecher des Kraftfahrzeugs entsprechend der jeweils hinterlegten Audiodaten ausgegeben wird oder nicht. Dabei weist der zumindest der Außenlautsprecher einen Steuerkreis zum Aufprägen der Audiodaten auf den Außenlautsprecher entsprechend einer invertierten Filterkurve des Außenlautsprechers auf.
  • Mit anderen Worten, ein Kraftfahrzeug weist ein System aus Lautsprechern umfassend einen Außenlautsprecher und/oder ein Innenraumsoundsystem auf, welches beispielsweise unter anderem einen Subwoofer enthalten kann und damit beispielsweise tieftönigere Geräusche erzeugten kann als ein Außenlautsprecher. Mittels des zumindest einen Lautsprechers gibt das Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von dem Auslösesignal, was beispielsweise durch das Eintreten einer Ausgabesituation ausgelöst werden kann, ein Hinweissignal in Form eines Markenjingles oder eines imitierten Herzklopfens aus. Die Ausgabesituation kann beispielsweise ein Ereignis um das Kraftfahrzeug herum wie das Betätigen einer Fernbedienung zum Entriegeln des Kraftfahrzeugs oder der Wechsel eines Fahrmodus des Kraftfahrzeugs sein. Dies erhöht das sogenannte Markenerlebnis und/oder die Unterscheidbarkeit des Kraftfahrzeugs von anderen Kraftfahrzeugen.
  • Das Auslösesignal kann dabei in unterschiedlichen Ausgabesituationen gesendet werden. Beispielsweise ist eine Ausgabesituation ein Übergang in einen Parkmodus des Kraftfahrzeugs und/oder kann Timer-gesteuert sein. Das ist notwendig, um beispielsweise zu unterscheiden, ob das Kraftfahrzeug vom Fahrer geparkt wird oder der Fahrer das Kraftfahrzeug während einer Pause nur kurz verlassen hat. Das Kraftfahrzeug geht beispielsweise in den Parkmodus über, wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug abgestellt und der Fahrer mit einer Bedienvorrichtung, beispielsweise einem Schlüssel, das Kraftfahrzeug verlassen hat und sich länger als ein Zeitschwellenwert außerhalb eines gewissen Radius um das Kraftfahrzeug herum befindet. Der Zeitschwellenwert kann dabei vorgegeben oder konfigurierbar sein. Wenn der Fahrer nach Überschreiten des Zeitschwellenwertes zu dem Kraftfahrzeug zurückkehrt, wird durch das Auslösesignal des Entriegelns des Kraftfahrzeugs mit der Bedienvorrichtung ein imitiertes Herzklopfen von den Lautsprechern ausgegeben, um den Fahrer zu begrüßen. Dies ist vorteilhaft in einer Parkphase, wenn das Kraftfahrzeug über einen gewissen längeren Zeitraum gestanden hat, sodass die Begrüßung für den Fahrer entsprechend effektvoll erfolgt. Eine Zeitmessung zum Erkennen der Parkphase kann dabei beispielsweise so erfolgen, dass gemessen wird, wie lange der Fahrer mit der Bedienvorrichtung außerhalb eines bestimmten Radius um das Kraftfahrzeug herum war. Bei Überschreiten der gemessenen Zeit außerhalb des Radius um einen Zeitschwellenwert kann dabei die Parkphase erkannt werden.
  • Wenn beispielsweise der Fahrer das Kraftfahrzeug während eines Tankvorgangs kurzzeitig verlässt und dann anschließend wieder einsteigt, wird eine derartige Begrüßung durch das Hinweissignal dagegen beim Fahrer auf keine positive Rückmeldung stoßen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug zum Tanken kurz verlässt. In solchen Situationen des kurzen Verlassens des Kraftfahrzeugs kann die Ausgabe des Hinweissignals zur Begrüßung des Fahrers, beispielsweise in Form eines imitiertes Herzklopfens, nicht den gleichen Effekt beim Fahrer erreichen, wie in der oben beschriebenen Parkphase.
  • Das Sendesignal des Schlüssels wird dabei von einer Detektionsvorrichtung erfasst. Die Detektionsvorrichtung sendet daraufhin ein Auslösesignal an die Steuervorrichtung, die die Ausgabesituation durch Gewichtung von dem Kraftfahrzeug intrinsischen Daten und Parametern erkennt und entscheidet, ob das Hinweissignal über das Lautsprechersystem bestehend aus einer Gruppe von Lautsprechern des Innraumsoundsystems und/oder einem Au-ßenlautsprecher des Kraftfahrzeugs entsprechend der jeweils hinterlegten Audiodaten ausgegeben wird oder nicht. Dies geschieht aber nur, falls die Ausgabesituation entsprechend passt, die von der Steuervorrichtung erkannt wird, wie beispielsweise das Überschreiten des Zeitschwellenwertes.
  • Ein Außenlautsprecher kann ein Lautsprecher sein, der bei der Ausgabe eines Klanges mit einer tiefen Frequenz (< 300 Hz), wie beispielsweise bei einem imitierten Herzklopfen, Schwierigkeiten hat oder ein größere Dämpfung als für Frequenzen darüber aufweist. Um dieser Verzerrung bei der Klangausgabe durch den Außenlautsprecher entgegenzuwirken, wird zum Aufprägen der Audiodaten auf den Außenlautsprecher mit einer invertierten Filterkurve des Außenlautsprechers ein Steuerkreis vor den Lautsprechern geschaltet. Dies bewirkt, dass ein Klang mit tiefen Frequenzen unverzerrt oder geringer als ohne invertierte Filterkurve verzerrt ausgegeben werden kann. Dies wird durch einen dem Lautsprecher vorgeschalteten Steuerkreis realisiert. Der Außenlautsprecher kann dabei beispielsweise ein BEV-Außenlautsprecher sein, der in der Europäischen Union (EU) gesetzlich für elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge vorgeschrieben ist.
  • Falls das Kraftfahrzeug keinen Außenlautsprecher aufweist und/oder zur Unterstützung des Außenlautsprechers kann von der Steuervorrichtung eine Gruppe von Lautsprechern eines Innenraumsoundsystems zur Ausgabe des akustischen Hinweissignals angesteuert werden.
  • Durch die Erfindung ergibt sich zum Beispiel der Vorteil, dass ein tiefer Klang eines imitierten Herzklopfens, beispielsweise als Jingle, über einen Außenlautsprecher mit einem entsprechenden basslastigen Klang ausgegeben werden kann. Dies erhöht die Identifikation des Kraftfahrzeugs im Vergleich zu Fremdfahrzeugen sowie die Markenwirkung des Kraftfahrzeugs. Zusätzlich kann dadurch eine Begrüßung des Kraftfahrzeugs an den Fahrer mit dem Markenjingle realisiert werden. Das Kraftfahrzeug mit der entsprechenden akustischen Markenwirkung kann beispielsweise über ein Kraftfahrzeug mit einer Gruppe von Lautsprechern eines Innenraumsoundsystems und/oder einem Außenlautsprecher mit dem Steuerkreis mittels der dementsprechend eingerichteten Steuervorrichtung und der entsprechenden Detektionsvorrichtung realisiert werden.
  • Zu der Erfindung gehören auch Ausführungsformen, durch die sich zusätzliche Vorteile ergeben.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Detektionsvorrichtung dazu eingerichtet ist, als Ausgabesituation eine Parkphase des Kraftfahrzeugs zu detektieren. Mit anderen Worten, die Detektionsvorrichtung erkennt, ob das Kraftfahrzeug über eine entsprechende Mindestzeitdauer tatsächlich geparkt ist oder ob der Fahrer beispielsweise kurz das Kraftfahrzeug verlassen hat. Eine Parkphase kann beispielsweise derart erkannt werden, dass gemessen wird, wie lange der Fahrer mit der Bedienvorrichtung außerhalb eines bestimmten Radius um das Kraftfahrzeug herum war. Bei Überschreiten der gemessenen Zeit außerhalb des Radius um einen Zeitschwellenwert kann dabei die Parkphase erkannt werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Begrüßung durch das Kraftfahrzeug an den Fahrer entsprechend effektvoll gestaltet werden kann. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Fahrer das Kraftfahrzeug zum Beispiel zum Tanken nur kurzzeitig verlassen hat und nach kurzer Zeit zum Kraftfahrzeug wieder zurückkehrt. Wenn anschließend das entsprechende Hinweissignal in Form des imitierten Herzklopfens ausgegeben wird, verliert dies über die Dauer seine entsprechende Wirkung und wird als lästig wahrgenommen. Wenn die Detektionsvorrichtung die (z.B. ausreichend lange) Parkphase als Fahrmodus des Kraftfahrzeugs erkennt, wird dabei auch die Wirkung der Begrüßung des Kraftfahrzeugs an den Fahrer der Situation entsprechend effektvoll mit akustischem Feedback gestaltet, sodass die Markenwirkung des Kraftfahrzeugs erhöht wird.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Detektionsvorrichtung mittels eines Sensors erkennt, ob sich zumindest eine Person im Kraftfahrzeug befinden und/oder ob ein Fahrer sich innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeugs innerhalb eines vorbestimmten Radius um das Kraftfahrzeug befindet. Dies ergibt den Vorteil, dass, wenn beispielsweise das imitierte Herzklopfen durch das Innenraumsoundsystem über einen Subwoofer ausgelöst wird, Personen, die sich im Kraftfahrzeug befinden, nicht von dem erzeugten Klang beeinträchtigt werden. Wenn beispielsweise der Klang durch den Subwoofer mit einer hohen Lautstärke ausgegeben wird, sodass dieser von außen zwar gut wahrgenommen, jedoch im Innenraum für Personen sehr laut sein kann, wird dies für die zumindest eine Person eine unangenehme Erfahrung sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn sich im Kraftfahrzeug mehrere Passagiere befinden, der Fahrer kurz zum Tanken das Kraftfahrzeug verlässt und wenn die im Kraftfahrzeug wartenden Personen von dem Klang des Hinweissignals, das eigentlich zur Begrüßung des Fahrers gedacht ist, mit der hohen Lautstärke des Klangs getroffen werden. Um solches zu verhindern, ist die Detektionsvorrichtung dazu eingerichtet, beispielsweise über einen Sitzbelegungserkennungssensor oder einen Herzschlagsensor Personen zu erkennen, die sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden. Zusätzlich oder alternativ erkennt die Detektionsvorrichtung, ob sich der Fahrer innerhalb eines vorbestimmten Radius um das Kraftfahrzeug herum befindet, um dann beispielsweise beim Entriegeln des Kraftfahrzeugs über die Bedienvorrichtung, das Auslösesignal an die Steuervorrichtung zu senden, sodass sie das Lautsprechersystem ansteuert, sodass das Hinweissignal in Form des imitierten Herzklopfens mit einer Zeitverzögerung, die auch konfigurierbar ausgelegt werden kann, ausgegeben wird.
  • Beispielsweise kann der Fahrer das Kraftfahrzeug erst über die Bedienvorrichtung entriegeln, wenn der Fahrer sich zumindest auf dem Radius um das Kraftfahrzeug befindet. In der Regel läuft der Fahrer beim Entriegeln weiter innerhalb des Radius auf das Kraftfahrzeug zum Einsteigen zu. Durch die Zeitverzögerung der Ausgabe des Hinweissignals durch die Steuervorrichtung kann erreicht werden, dass der Fahrer das Hinweissignal erst bekommt, wenn er sich vor einer Tür des Kraftfahrzeugs befindet. Alternativ kann der Fahrer erst das Hinweissignal bekommen, wenn bereits die Tür zum Einsteigen geöffnet wird. Dies ermöglicht, eine möglichst maximale Markenwirkung des Kraftfahrzeugs zu erzeugen.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Detektionsvorrichtung dazu eingerichtet ist, als Ausgabesituation eine vorbestimmte Betätigungshandlung eines Benutzers an einer Bedienvorrichtung des Kraftfahrzeugs zu detektieren. Mit anderen Worten, die Detektionsvorrichtung erkennt, ob der Fahrer beispielsweise einen Knopf auf der Schlüsselfunkfernbedienung des Kraftfahrzeugs betätigt, das Kraftfahrzeug über eine App eines Smartphones oder einer Smartwatch entriegelt oder sich in der Nähe des Kraftfahrzeugs mittels eines Keyless-Go-Systems innerhalb eines bestimmten Radius aufhält. Dabei kann unterschieden werden, ob tatsächlich das Kraftfahrzeug ver- oder entriegelt wird oder ob der Fahrer als Benutzer sich beim Betätigen der Bedienvorrichtung nicht sicher wahr und die gleiche Funktion ein zweites Mal auslöst. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn beim Verriegeln des Kraftfahrzeugs der Fahrer sich nicht sicher war, ob er tatsächlich den Knopf gedrückt hat und ihn dann anschließend ein zweites Mal betätigt. Dabei wird in der Regel ein akustisches Feedback ausgegeben.
  • Anhand der Unterscheidung durch die Steuervorrichtung, in welcher Situation die jeweilige Betätigungshandlung auf der Bedienvorrichtung erfolgte, kann entsprechend das Hinweissignal angepasst oder ein anderes Hinweissignal ausgegeben werden. Dies ermöglicht ein jeweiliges akustisches Feedback zu jeweiligen Betätigungshandlungen des Fahrers in verschiedenen Ausgabesituationen und das Zurverfügungstellen eines akustischen Feedbacks durch das Kraftfahrzeug nach außen.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass beim Verwenden des Innenraumsoundsystems als zumindest ein Lautsprecher zum Erzeugen des Hinweissignals vor dessen Erzeugen zumindest ein Fenster des Kraftfahrzeugs um einen Öffnungsbetrag geöffnet wird, während des Erzeugens um den Öffnungsbetrag geöffnet bleibt und nach dem Erzeugen des Hinweissignals geschlossen wird. Mit anderen Worten, zur Unterstützung des Außenlautsprechers oder statt des Außenlautsprechers kann zum Erzeugen des Hinweissignals in Form eines imitierten Herzklopfens das Soundsystem des Kraftfahrzeuginnenraums verwendet werden. So kann beispielsweise über einen Subwoofer des Innenraums ein basslastiges, imitiertes Herzklopfen erzeugt werden, das auch von außerhalb des Kraftfahrzeugs wahrnehmbar ist. Zur Erhöhung der Wahrnehmbarkeit nach außen können in diesem Fall die Fenster des Kraftfahrzeugs um einen Spalt geöffnet werden, der ermöglicht, dass der erzeugte Schall der Innenlautsprecher besser von außen wahrnehmbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass zum Erzeugen eines von außen gut wahrnehmbaren Klangs eine geringere Lautstärke der Lautsprecher erforderlich ist, sodass der Klang des Hinweissignals von außen gut wahrnehmbar ist.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, als das Hinweissignal ein Klopfen, insbesondere ein imitiertes Herzklopfen, auszugeben. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch das Kraftfahrzeug die Markenwirkung des Kraftfahrzeugs erhöht wird. Ein Klopfen als Hinweissignal weist den Vorteil auf, dass es auch dann noch als solches in der Kraftfahrzeugumgebung wahrnehmbar ist, auch wenn das Übertragungsmedium eine Übertragungscharakteristik aufweist, die die Frequenzen des Schalls unterschiedlich dämpft. Grund dafür kann beispielsweise durch das Verzerren eines Außenlautsprechers oder die Übertragungscharakteristisch eines im Kraftfahrzeuginnenraum erzeugten Klangs nach außen sein. Ein Klopfen zeichnet sich nicht primär durch das Spektrum seiner Frequenzen aus, sondern durch seine zeitliche Modulation. Dadurch wird das Übertragungsverhalten wenig beeinträchtigt.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Bedienvorrichtung eine elektronische Vorrichtung mit einer Sendeeinheit und einer Annäherungssensorik ist, die einen vorbestimmten Radius um das Kraftfahrzeug abdeckt. Mit anderen Worten, die Bedienvorrichtung kann beispielsweise ein Funkschlüssel, ein Smartphone, eine Smartwatch, ein elektronisches Armband oder eine Keyless-Go-Chipkarte sein. Diese Bedienvorrichtung verfügt über eine Sendeeinheit, die mit einer Annäherungssensorik des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass vom Kraftfahrzeug erkannt werden kann, ob sich der Fahrer mit der Bedienvorrichtung in der Nähe des Kraftfahrzeugs aufhält oder nicht. Das hat beispielsweise den Effekt, dass das Hinweissignal nur dann ausgegeben werden soll, wenn sich der Fahrer innerhalb eines vorbestimmten Radius um das Kraftfahrzeug befindet. Wenn beispielsweise das Kraftfahrzeug sich in einem Parkhaus abgestellt ist, sich der Fahrer im Parkhaus dem Kraftfahrzeug nähert und ein Fremdfahrzeug an dem Kraftfahrzeug vorbeifährt und durch das Vorbeifahren irrtümlich das Hinweissignal auslöst, wird dabei der Klang nicht in einer wahrnehmbaren Reichweite des Fahrers erzeugt. Dadurch kann das Kraftfahrzeug erkennen, ob sich der Fahrer in der Nähe des Kraftfahrzeugs befindet, um ihn als Begrüßung das Hinweissignal auszugeben, oder andere Gegenstände oder Personen, die die Begrüßung nicht erhalten sollen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren vor, das zumindest einen Lautsprecher aufweist, welcher dazu eingerichtet, ein akustisches Hinweissignal vom Kraftfahrzeug abzustrahlen und eine Steuervorrichtung, welche dazu eingerichtet ist, eine von mehreren Ausgabesituationen mittels dem Kraftfahrzeug intrinsischen Daten und Parametern zu erkennen, den zumindest einen Lautsprecher des Lautsprechersystems bestehend aus einer Gruppe von Lautsprechern des Innenraumsoundsystems und/oder einem Außenlautsprecher in Abhängigkeit von einem Auslösesignal, das von der Detektionsvorrichtung an die Steuervorrichtung gesendet wird, zum Erzeugen des Hinweissignals anzusteuern und durch das Abspielen von vorbestimmten gespeicherten Audiodaten das den Audiodaten entsprechende Hinweissignal zu erzeugen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Steuervorrichtung und zumindest eines Lautsprechers auf der Grundlage der Audiodaten ein entsprechendes Hinweissignal akustisch ausgegeben wird, wobei in einem ersten Schritt mittels einer Detektionsvorrichtung eine Betätigungshandlung auf einer Bedienvorrichtung erfasst wird, und in einem zweiten Schritt die Detektionsvorrichtung ein Auslösesignal an die Steuervorrichtung sendet, die das die aktuelle Ausgabesituation mittels dem Kraftfahrzeug intrinsischen Daten und Parametern erkennt und entscheidet, dass ein Hinweissignal ausgegeben werden soll, in welcher Art es ausgegeben werden soll oder ob kein Hinweissignal ausgegeben werden soll. In einem dritten Schritt wird von der Steuervorrichtung ein Lautsprechersystem bestehend aus einer Gruppe von Lautsprechern des Innenraumsoundsystems und/oder einem Außenlautsprecher zum Erzeugen des Hinweissignals ansteuert, wobei der Außenlautsprecher einen Steuerkreis zum Aufprägen der Audiodaten auf den Lautsprecher entsprechend einer invertierten Filterkurve des Lautsprechers aufweist. Mit anderen Worten, das Verfahren ist ein Vorgang zum Begrüßen des Fahrers durch das Kraftfahrzeug. Mittels einer Detektionsvorrichtung wird vom Kraftfahrzeug erkannt, ob sich der Fahrer in der Nähe des Kraftfahrzeugs befindet und in welchem Rahmen er sich dem Kraftfahrzeug annähert, beispielsweise nach einem längeren Parken oder nach einem kurzen Verlassen des Kraftfahrzeugs. Die Detektionsvorrichtung empfängt ein entsprechendes Auslösesignal, beispielsweise ein Ver- oder Entriegelungssignal der Türen des Kraftfahrzeugs. Die Steuervorrichtung steuert entsprechend den zumindest einen Lautsprecher an. Dabei kann die Steuervorrichtung den Außenlautsprecher oder die Lautsprecher des Innenraumsoundsystem ansteuern.
  • Sofern der Außenlautsprecher angesteuert wird, wird das Signal der inhärenten Audiodaten entsprechend einem Steuerkreis mittels einer invertierten Filterkurve des Lautsprechers auf den Außenlautsprecher aufgeprägt, sodass eine möglichst frequenzunabhängige Übertragungscharakteristik des Schalls entsteht. Entsprechend können zur Unterstützung und/oder als Alternative die Lautsprecher des Innenraumsoundsystems zur Ausgabe des Hinweissignals verwendet werden.
  • Das Verfahren weist dabei drei Schritte auf: In einem ersten Schritt erkennt die Detektionsvorrichtung eine Betätigungshandlung auf einer Bedienvorrichtung. Das kann beispielsweise das Drücken eines Entriegelungsknopfes auf einer Schlüsselfunkfernbedienung sein oder das Entriegeln durch Annähern an das Kraftfahrzeugs mittels einem Keyless-Go-System. Die Detektionsvorrichtung sendet nach Erkennen der Betätigungshandlung ein Auslösesignal an die Steuervorrichtung. In einem zweiten Schritt empfängt die Steuervorrichtung das Auslösesignal erkennt die Ausgabesituation, in der sich das Kraftfahrzeug gerade befindet. Das kann beispielsweise das Entriegeln des Kraftfahrzeugs nach einer längeren Parkphase oder das Verlassen des Kraftfahrzeugs nach einer sportlichen Fahrt sein. In einem dritten Schritt werden in Interpretation der Ausgabesituation von der Steuervorrichtung das entsprechenden Lautsprechersystem bestehend aus einer Gruppe von Lautsprechern des Innenraumsoundsystems oder einem Außenlautsprecher angesteuert und dabei ein entsprechendes Hinweissignal ausgegeben.
  • Eine Ausführungsform sieht ein Kraftfahrzeug vor, wobei das Auslösesignal von zumindest einem Betätigen einer Bedienvorrichtung und/oder ein Annähern der Bedienvorrichtung innerhalb eines vorbestimmten Radius um das Kraftfahrzeug erzeugt wird und/oder von einer Veränderung eines vorbestimmten Fahrmodus erzeugt wird. Mit anderen Worten, das Auslösesignal, das der Trigger zum Erzeugen des Hinweissignals ist, kann durch das Betätigen einer Bedienvorrichtung, beispielsweise einer Schlüsselfunkfernbedienung, durch ein Annähern der Bedienvorrichtung innerhalb eines vorbestimmten Radius um das Kraftfahrzeug oder durch eine Veränderung eines Fahrmodus des Kraftfahrzeugs erzeugt werden. Die Veränderung des Fahrmodus kann beispielsweise beinhalten, dass das Kraftfahrzeug nach einer Fahrt in einem Sportmodus in einen Parkmodus übergeht. Dabei kann beim Übergang der Modi ein Auslösesignal zum Erzeugen des Hinweissignals ausgelöst werden. Das ist beispielsweise ein entsprechender Rahmen, in dem das Hinweissignal zum Erzeugen einer bestimmten Wahrnehmung beim Fahrer erzeugt wird. Das Beispiel stellt die Interpretation eines Kontexts dar, in dem das Ausgeben eines Hinweissignals in Form eines imitierten Herzklopfens eine Erlebnis- und Markenwirkung des Kraftfahrzeugs beim Fahrer erzeugt.
  • Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs, das die Merkmale von Ausführungsformen der Erfindung umfasst;
    • 2 ein Flussschaudiagramm zu einem Verfahren, das der Erfindung entspricht.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 11 dargestellt, das auf einer Parkfläche abgestellt ist. Dies kann folgende zwei Ausgangssituationen haben: Das Kraftfahrzeug 11 wurde gerade vom Fahrer auf der Parkfläche abgestellt, oder das Kraftfahrzeug 11 stand bereits länger in einem Parkmodus auf der Parkfläche. Zunächst wird vom Letzteren ausgegangen, nämlich dass das Kraftfahrzeug im Parkmodus über einen vom System definierten langen Zeitraum parkt. Das Kraftfahrzeug hat in diesem Fall einen Außenlautsprecher 4, der über einen Steuerkreis 3 zum Aufprägen von Signalen an eine Steuereinheit 2 angeschlossen ist. Zusätzlich verfügt das Kraftfahrzeug über eine Innenraumlautsprechergruppe 5, beispielsweise die Lautsprecher des kraftfahrzeugeigenen Infotainmentsystems. Vorne im Kraftfahrzeug 11 sind Innenlautsprecher 5 angebracht und hinten im Kraftfahrzeug 11 beispielsweise ein Subwoofer-ähnlicher Lautsprecher 5. Das Lautsprechersystem 5 ist ebenfalls mit der Steuervorrichtung 2 verbunden. Außerdem verfügt über das Kraftfahrzeug 11 über eine Detektionsvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, mittels eines Sensors zu erkennen, ob ein Auslösesignal vorliegt und/oder ob sich Personen im Kraftfahrzeug befinden und/oder ein Fahrer sich innerhalb oder außerhalb des Kraftfahrzeugs innerhalb eines vorbestimmten Radius 12 befindet. Wenn nun ein Fahrer des Kraftfahrzeugs sich dem Kraftfahrzeug 11 annähert, sodass er den Radius 12 unterschreitet und sich innerhalb dieses Radius 12 um das Kraftfahrzeug 11 herum mit der Bedienvorrichtung 8 befindet, so kann bei Betätigen eines Knopfs auf der Bedienvorrichtung 8 ein Auslösesignal 9 ausgelöst werden, das von der Detektionsvorrichtung empfangen wird. Ausgehend von der Detektionsvorrichtung 1 wird eine Vorverarbeitung des Szenarios zum Ermitteln der Ausgabesituation des Hinweissignals berechnet. Das Hinweissignal 10 wird dabei von den Lautsprechern 4 und 5 ausgegeben. Die Detektionsvorrichtung erkennt beispielsweise, dass das Kraftfahrzeug sich im Parkmodus befindet und dass sich keine Personen im Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden.
  • Nun wird nach dem Empfangen des Signals 9 von der Detektionsvorrichtung 1 ein entsprechendes Auslösesignal an die Steuervorrichtung 2 gesendet, die dann anschließend zur Ausgabe des akustisches Hinweissignals 10 zur Ausgabe über die Lautsprecher 4 und 5 ansteuert. Das Hinweissignal 10 wird dabei von den Lautsprechern 4 angesteuert, wobei das Hinweissignal 10 mittels eines Steuerkreises entsprechend einer invertierten Filterkurve des Außenlautsprechers 4 verstärkt ausgegeben wird. Außenlautsprecher sind in der Regel dazu konfiguriert, dass sie Geräusche erzeugen, die von Passanten wahrnehmbar sind.
  • Die Ausgabe eines sehr basslastigen Hinweissignals 10 in Form eines imitierten Herzklopfens stellt dabei eine Verzerrung in der Übertragungscharakteristik dar. Dies soll der Steuerkreis 3 vermeiden, indem mittels einer invertierten Filterkurve das entsprechende verzerrte Signal so auf den Außenlautsprecher 4 aufgeprägt wird, sodass dieser ein Hinweissignal 10 in Form eines invertierten Herzklopfens akustisch erzeugt. Zur Unterstützung des Außenlautsprechers 4 und/oder stattdessen, wenn das Kraftfahrzeug beispielsweise über einen Verbrennungsmotor verfügt und dementsprechend nicht mit einem Außenlautsprecher ausgestattet ist, kann das Hinweissignal 10 über eine Gruppe von Innenraumlautsprecher 5 ausgegeben werden. Dies hat den Vorteil, dass das Hinweissignal in Form eines invertierten Herzklopfens mit einem entsprechend satteren Klang, beispielsweise wenn die Gruppe von Innenraumlautsprechern 5 über einen Subwoofer verfügt, der in der Nähe des hinteren Bereichs des Kraftfahrzeugs 11 angebracht ist. Dazu ist es jedoch notwendig, dass sich keine Person im Inneren des Kraftfahrzeugs 11 befinden. Dies wird über die Detektionsvorrichtung zuvor festgestellt, beispielsweise mittels eines Sitzbelegungserkennungssensors oder eine Herzklopfsensors, der Personen oder Lebewesen erkennt, die sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs 11 befinden.
  • Dies hat den Vorteil, dass zumindest eine Person, die sich im Kraftfahrzeug 11 sitzen bleibt, während der Fahrer das Kraftfahrzeug 11 kurzzeitig verlässt, keine unangenehme Erfahrung beim Ausgeben des Hinweissignals 10 durch die Innenraumlautsprechergruppe 5 durch das Aufschließen des Kraftfahrzeugs 11 erfährt, wenn die zumindest eine Person dem Klang des Hinweissignals 10 ausgesetzt ist. Der Zustandswechsel des Kraftfahrzeugs 11 kann beispielsweise das Verändern des Zustands der Schließanlage umfassen.
  • Zur Unterstützung des Innenraumsoundsystems 5 kann zusätzlich zumindest ein Fenster 6 um einen Öffnungsbetrag 7 heruntergefahren werden, sodass das erzeugte Hinweissignal 10 von den Innenraumlautsprechern 5 von au-ßen deutlich wahrnehmbar ist und dass ein Signal mit einer geringeren Lautstärke aufgeprägt werden kann. Dies kann ferner mit anderen Steuergeräten des Kraftfahrzeugs 11, beispielsweise eines Regensensors, kombiniert werden, sodass das Öffnen der Fenster an das Szenario angepasst werden kann. Dies ist vorteilhaft, da es sich ein Fahrer in der Regel nicht wünscht, dass es in das Kraftfahrzeug 11 hineinregnet. Die Bedienvorrichtung 8 kann sowohl eine Funkfernbedienung, ein Smartphone oder beispielsweise ein Armband sein, das eine Sendeeinheit umfasst, die ein entsprechendes Auslösesignal 9 an das Kraftfahrzeug 11 innerhalb eines vorbestimmten Radius 12 sendet. Somit wird eine effektvolle Begrüßung des Fahrers durch das Kraftfahrzeug 11 realisiert.
  • Ferner kann die Annäherungssensorik 14 unterscheiden, ob sich eine Person vor dem Kraftfahrzeug 11 befindet oder ob beispielsweise ein anderes Auto vorbeifährt und dabei versehentlich das Hinweissignal 10 auslöst. So wird sichergestellt, dass der Fahrer effektvoll durch das Kraftfahrzeug 11 auch durch Ausgabe des Hinweissignals 10 begrüßt werden kann.
  • In einem zweiten Szenario wird das Kraftfahrzeug 11 nach einer Fahrt gerade geparkt, sodass es in einen Parkmodus übergeht. Dabei kann eine Form einer Verabschiedung des Fahrers erfolgen, indem durch den Wechsel von einem Fahrmodus in den Parkmodus der Fahrer im Rahmen eines Hinweissignals 10, das von den Innenraumlautsprechern 5 ausgelöst wird, verabschiedet wird. Vorstellbar ist beispielsweise eine Situation, dass nach dem längeren Fahren in einem Sportmodus das Kraftfahrzeug beim Abstellen vor dem Verlassen des Fahrers entweder das Hinweissignal 10 in reduzierter Lautstärke in Form eines Herzklopfens ausgibt, während sich der Fahrer noch im Innenraum befindet, oder das Hinweissignal 10 nach dem Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug 11 über den Außenlautsprecher 4 ausgegeben wird. Das Hinweissignal 10 kann dabei sowohl noch ausgegeben werden, wenn sich der Fahrer mit der Bedienvorrichtung 8 noch im Innenraum des Kraftfahrzeugs 11 befindet und dies mittels eines Hinweissignals 10 mit reduzierter Lautstärke über die Innenraumlautsprechergruppe 5 erfolgt.
  • Ferner ist auch vorstellbar, dass der Fahrer mit der Bedienvorrichtung 8 das Kraftfahrzeug 11 bereits verlassen hat, sich noch innerhalb des Radius 12 um das Kraftfahrzeug 11 herum befindet und dann anschließend das Kraftfahrzeug 11 ein erneutes imitiertes Herzklopfen über den Außenlautsprecher 4 mit einer entsprechend invertierten Filterkurve, die über den Steuerkreis 3 mittels einer invertierten Filterkurve auf den Außenlautsprecher 4 aufgeprägt wird, auslöst. Ferner ist es auch möglich, dass die Innenraumlautsprechergruppe 5 das Hinweissignal 10 so erzeugt, dass es von außen innerhalb des Radius 12 um das Kraftfahrzeug 11 noch wahrnehmbar ist und dabei unterstützend zumindest ein Fenster 6 um ein Öffnungsgrad 7 öffnet. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs 11 kann damit effektvoll begrüßt oder verabschiedet werden. Ferner verbessert dies die Markenwirkung und die Identifikation des Fahrers mit der Marke.
  • 2 zeigt das zur Verfahren zur Ausgabe des akustischen Hinweissignals. Das Verfahren weist dabei drei Schritte auf: In einem ersten Schritt S1 erkennt die Detektionsvorrichtung eine Betätigungshandlung auf einer Bedienvorrichtung. Das kann beispielsweise das Drücken eines Entriegelungsknopfes auf einer Schlüsselfunkfernbedienung sein oder das Entriegeln durch Annähern an das Kraftfahrzeugs mittels einem Keyless-Go-System. Die Detektionsvorrichtung sendet nach Erkennen der Betätigungshandlung ein Auslösesignal an die Steuervorrichtung. In einem zweiten Schritt S2 empfängt die Steuervorrichtung das Auslösesignal und erkennt dabei die aktuelle Ausgabesituation, in der sich das Kraftfahrzeug gerade befindet. Das kann beispielsweise das Entriegeln des Kraftfahrzeugs nach einer längeren Parkphase oder das Verlassen des Kraftfahrzeugs nach einer sportlichen Fahrt sein. In einem dritten Schritt S3 werden in Interpretation der Ausgabesituation von der Steuervorrichtung das entsprechenden Lautsprechersystem bestehend aus einer Gruppe von Lautsprechern des Innenraumsoundsystems oder einem Außenlautsprecher angesteuert und dabei ein entsprechendes Hinweissignal ausgegeben. Der Außenlautsprecher weist dabei einen entsprechenden Steuerkreis auf, der das Hinweissignal mittels einer dem Außenlautsprecher entsprechenden invertierten Filterkurve auf den Außenlautsprecher aufprägt, sodass das Hinweissignal unverzerrt oder weniger verzerrt über den Außenlautsprecher ausgegeben werden kann.
  • In der EU sind für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge oder kurz „Battery Electric Vehicles“ (BEVs) ein Außenlautsprecher zur Erzeugung eines künstlichen Fahrgeräusches vorgeschrieben. Dies geschieht im Rahmen eines „Acoustic Vehicle Alerting System“ (AVAS). Damit werden Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer auf das Kraftfahrzeug aufmerksam gemacht. Nun kann in einer bestimmten Situation ein akustisches Markenzeichen, beispielsweise beim Abstellen oder Abschließen des Kraftfahrzeugs, über die Außenlautsprecher wiedergegeben werden. Damit ist der Markenjingle auch außerhalb des Kraftfahrzeugs hörbar. Dies hat den Vorteil, dass die Markenwirkung des Kraftfahrzeugs deutlich erhöht wird, analog zur Logo-Türbeleuchtung oder Leuchtengraphik der TFL/Rücklichter.
  • Weiter vorstellbar ist, dass das Ausgabesignal zeitlich verzögert wird, sodass der Fahrer das Markenjingle kurz vor dem Einsteigen in das Kraftfahrzeug 11 hört. Das ist beispielsweise der Fall, da in der Regel das Kraftfahrzeug 11 durch das Betätigen eines Öffnenknopfs auf eine Bedienvorrichtung 8 bereits in einer gewissen Distanz, beispielsweise auf dem Radius um das Kraftfahrzeug 11, der die Reichweite der Bedienvorrichtung 8 darstellt, geöffnet wird und das Einsteigen in der Regel um eine gewissen Zeitspanne verzögert erfolgt. Damit ist ein Markenjingle auch direkt beim Einsteigen wahrnehmbar und hörbar. Zur Unterstützung des Außenlautsprechers 4 oder stattdessen können auch MMI-Lautsprecher des Infotainmentsystems des Kraftfahrzeugs11 verwendet werden. Dies geschieht unter der Voraussetzung einer vorhandenen Insassenerkennung, beispielsweise über einen Sitzbelegungserkennungssensor, sodass das Hinweissignal im Rahmen des Markenjingles erst dann ausgelöst wird, wenn sich keine Person im Innenraum des Kraftfahrzeugs 11 befindet.
  • Das Hinweissignal 10 muss dabei nicht zwangsläufig ein voreingestelltes Markenjingle sein, sondern kann auch über eine Sound-MP3-Datei konfigurierbar gestaltet werden. Da ein BEV-Außenlautsprecher in der Regel ein einfacher Lautsprecher zum Erzeugen eines Fahrgeräusches ist, kann dabei eine große Varianz von Klängen mittels eines Steuerkreises 3 auf den Au-ßenlautsprecher 4 entsprechend einer invertierten Filterkurve aufgebracht werden. Dies hat den Vorteil, dass zusätzlich zu der ausgegebenen MP3-Audiodatei, die konfiguriert werden kann, individueller, herstellerspezifisch und hochwertiger wirkt als ein vergleichsweiser Hornton. Somit ergibt sich ein individuelles Begrüßungsszenario.
  • Wenn beispielsweise der Audi-Pulsschlag als Ver-/Entriegelungston verwendet wird, entsteht dabei eine Differenzierbarkeit des Kraftfahrzeugs 11 gegenüber dem Wettbewerb sowie eine Identifizierbarkeit und eine emotionale Premiumerfahrung bereits vor dem Öffnen und Einsteigen oder dem Verlassen des Kraftfahrzeugs 11. Dies erfolgt, solange mittels eines Schlüsseltags sich der Fahrer mit dem entsprechenden Tag innerhalb eines Radius 12 um das Kraftfahrzeug 11 herum befindet. So kann beispielsweise bereits bei Erkennen der Annäherung des Fahrers mit dem Schlüssel eine entsprechende Begrüßung ausgegeben werden. Die Parkphase kann dabei beispielsweise über einen Timer zusätzlich gesteuert werden, sodass die Begrüßung erst erfolgt, nachdem die Parkphase über einen Timer-gesteuerten Zeitraum bereits bestanden hat. Dies bewirkt eine bleibende emotionale Premiumerfahrung, ohne dass dies durch „Over Use“ beeinträchtigt wird.
  • Das Kraftfahrzeug 11 weist auf: zumindest einen Lautsprecher 4 und 5 bestehend aus zumindest einem Außen- 4 und einem Innenlautsprechersystem, welcher dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal 10 vom Kraftfahrzeug 11 abzustrahlen. Das Kraftfahrzeug 11 weist zusätzlich eine Steuervorrichtung 2 auf, welche dazu eingerichtet ist, eine Ausgabesituation zu erkennen und auf ein Empfangen eines Auslösesignals 9 hin den zumindest einen Lautsprecher 4 und 5 anzusteuern und ein Hinweissignal 10 gemäß hinterlegten Audiodaten zu erzeugen. Eine Detektionsvorrichtung 1 ist dazu eingerichtet, eine vorbestimmte Ausgabesituation, beispielsweise eine Betätigungshandlung auf einer Bedienvorrichtung 8 oder eine Fahrmodusveränderung des Kraftfahrzeugs, zu erkennen und ein Auslösesignal 9 für das Erzeugen des Hinweissignals 10 für die Steuervorrichtung 2 zu erzeugen. Der Außenlautsprecher weist 4 dabei einen Steuerkreis 3 zum Aufprägen der Audiodaten auf den Lautsprecher 4 entsprechend einer invertierten Filterkurve des Lautsprechers 4 auf.
  • Insgesamt zeigt das Beispiel, wie durch die Erfindung eine Differenzierbarkeit des Kraftfahrzeugs gegenüber dem Wettbewerb sowie eine Identifizierbarkeit und/oder eine emotionale Premiumerfahrung bereits vor dem Öffnen und Einsteigen in das Kraftfahrzeug mittels eines akustisch wahrnehmbaren Hinweissignals erzeugt werden kann. Das Beispiel zeigt damit auch, wie Jingles mit einem BEV-Außenlautsprecher sowie mittels des entsprechenden Verfahrens dazu ausgegeben werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016002449 [0002]
    • DE 102012219677 [0003]
    • WO 2014/141257 [0004]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (11), aufweisend: zumindest einen Lautsprecher (4, 5), welcher dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal (10) vom Kraftfahrzeug (11) abzustrahlen, und eine Steuervorrichtung (2), welche dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Lautsprecher (4, 5) zum Erzeugen des Hinweissignals (10) in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Auslösesituation anzusteuern und hierbei durch das Abspielen von vorbestimmten, gespeicherten Audiodaten das den Audiodaten entsprechende Hinweissignal (10) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektionsvorrichtung (1) bereitgestellt und dazu eingerichtet ist, für das Hinweissignal (10) eine solche Auslösesituation, welche zumindest einen Zustandswechsel in Bezug auf eine Präsenz einer Bedienvorrichtung (8) umfasst, zu detektieren und daraufhin ein Auslösesignal (9) an die Steuervorrichtung (2) für das Erzeugen des Hinweissignals (10) zu übermitteln, wobei die Steuervorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von dem Auslösesignal (9) und der Ausgabesituation den zumindest einen Lautsprecher (4, 5) zum Erzeugen des Hinweissignals (10) anzusteuern, wobei der zumindest eine Lautsprecher (4, 5) ein Außenlautsprecher (4) mit einem Steuerkreis (3) zum Aufprägen der Audiodaten auf den Lautsprecher (4) entsprechend einer invertierten Filterkurve des Lautsprechers (4) und/oder eine Gruppe von Lautsprechern (5) eines Innenraumsoundsystems ist.
  2. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, eine vorbestimmte Parkphase des Kraftfahrzeugs (11) zu detektieren.
  3. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, mittels eines Sensors zu erkennen, ob sich zumindest eine Person im Kraftfahrzeug (11) befindet.
  4. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Detektionseinrichtung (1) dazu eingerichtet ist, eine vorbestimmte Betätigungshandlung eines Benutzers an einer Bedienvorrichtung (8) für das Kraftfahrzeug (11) zu detektieren.
  5. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftfahrzeug dazu eingerichtet ist, dass beim Verwenden des Innenraumsoundsystems zum Erzeugen des Hinweissignals vor dem Erzeugen zumindest ein Fenster (6) um einen Öffnungsbetrag (7) geöffnet wird, während des Erzeugens um den Öffnungsbetrag geöffnet bleibt und nach dem Erzeugen geschlossen wird.
  6. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, das Hinweissignal nur zu erzeugen, falls zumindest ein vorbestimmter Fahrmodus aus mehreren aktivierbaren Fahrmodi, durch welche jeweils eine andere Betriebsweise des Kraftfahrzeugs (11) und/oder eines Fahrwerks des Kraftfahrzeugs (11) festgelegt ist, in dem Kraftfahrzeug (11) aktiviert ist.
  7. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (2) dazu eingerichtet ist, als das Hinweissignal (10) ein Klopfen, insbesondere ein imitiertes Herzklopfen, auszugeben.
  8. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedienvorrichtung (8) eine elektronische Vorrichtung mit einer Sendeeinheit und einer Annäherungssensorik (14) ist, die einen vorbestimmten Radius (12) um das Kraftfahrzeug (11) erfasst.
  9. Kraftfahrzeug (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Detektionsvorrichtung (1) dazu eingerichtet ist, das Auslösesignal (9) von zumindest einem Betätigen der Bedienvorrichtung (8) und/oder einem Annähern der Bedienvorrichtung (8) innerhalb eines vorbestimmten Radius (12) um das Kraftfahrzeug (11) erzeugt wird und/oder abhängig von einer Veränderung eines vorbestimmten Fahrmodus zu erzeugen.
  10. Verfahren zum Ausgeben eines Hinweissignals (10) für ein Kraftfahrzeug (11), aufweisend: zumindest einen Lautsprecher (4, 5), welcher dazu eingerichtet ist, ein akustisches Hinweissignal (10) vom Kraftfahrzeug (11) abzustrahlen, und eine Steuervorrichtung (2), welche dazu eingerichtet ist, den zumindest einen Lautsprecher (4, 5) zum Erzeugen des Hinweissignals (10) in Abhängigkeit von einem Auslösesignal (9) anzusteuern und durch das Abspielen von vorbestimmten, gespeicherten Audiodaten das den Audiodaten entsprechende Hinweissignal (10) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt eine Detektionsvorrichtung (1) eine vorbestimmte Auslösesituation, welche zumindest einen Zustandswechsel des Kraftfahrzeugs (11) in Bezug auf eine Präsenz einer Bedienvorrichtung (8) umfasst, detektiert und in einem zweiten Schritt ein Auslösesignal (9) an die Steuervorrichtung (2) für das Erzeugen des Hinweissignals (10) übermittelt, wobei die Steuervorrichtung (2) in Abhängigkeit von dem Auslösesignal (9) und der Ausgabesituation in einem dritten Schritt den zumindest einen Lautsprecher (4, 5) zum Erzeugen des auf der Grundlage der Audiodaten entsprechenden Hinweissignals (10) ansteuert.
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