DE102019115220A1 - Spinnereimaschine - Google Patents

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DE102019115220A1
DE102019115220A1 DE102019115220.8A DE102019115220A DE102019115220A1 DE 102019115220 A1 DE102019115220 A1 DE 102019115220A1 DE 102019115220 A DE102019115220 A DE 102019115220A DE 102019115220 A1 DE102019115220 A1 DE 102019115220A1
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DE102019115220.8A
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English (en)
Inventor
Gerd Stahlecker
Gernot Schäffler
Peter Blankenhorn
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Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
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Priority to PCT/EP2020/065483 priority patent/WO2020245271A1/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spinnereimaschine mit einer Vielzahl von Streckwerken (2), mit jeweils Ober- und Unterwalzen, einem Belastungsarm (19) für zwei benachbarte Streckwerke (2, 2'), an dem die Oberwalzen des Streckwerks (2) als Zwillingswalzen der beiden benachbarten Streckwerke (2, 2') angeordnet sind und einem Ausgangswalzenpaar (5), welches durch eine Ausgangsoberwalze (6) und eine Ausgangsunterwalze (7), insbesondere einem Ausgangszylinder (7), gebildet ist. Dem Ausgangswalzenpaar (5) des Streckwerks (2) ist eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung (20) zur Verdichtung eines verstreckten Faserverbandes (8) nachgeordnet, welche ein besaugbares Saugrohr (17) aufweist, wobei das Saugrohr (17) von einem Siebelement (18) umschlungen und an einem Halter (25) angeordnet ist. Der Halter (25) ist in einer Lagerung (45) beweglich gelagert und das Saugrohr (17) ist mittels des Halters (25) elastisch gegen eine Walze des Ausgangswalzenpaars (5) der benachbarten Streckwerke (2, 2') gedrückt. An den zwei benachbarten Streckwerken (2, 2') des Belastungsarms (19) sind zwei unabhängig voneinander bewegliche Halter (25, 25') mit ihren Saugrohren (17, 17') angeordnet und jeder der beiden Halter (25, 25') und damit jedes der Saugrohre (17, 17') ist nur einem der benachbarten Streckwerke (2, 2'), insbesondere nur einer der Zwillingswalzen des Ausgangswalzenpaars (5) der benachbarten Streckwerke (2, 2'), beweglich zustellbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnereimaschine mit einer Vielzahl von Streckwerken mit jeweils Ober- und Unterwalzen und einem Belastungsarm für zwei benachbarte Streckwerke, an dem die Oberwalzen des Streckwerks als Zwillingswalzen der beiden benachbarten Streckwerke angeordnet sind, einem Ausgangswalzenpaar, welches durch eine Ausgangsoberwalze und eine Ausgangsunterwalze, insbesondere einem Ausgangszylinder, gebildet ist und mit einer dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerks nachgeordneten pneumatischen Verdichtungsvorrichtung zur Verdichtung eines verstreckten Faserverbandes, welche ein besaugbares Saugrohr aufweist, das Saugrohr von einem Siebelement umschlungen und an einem Halter angeordnet ist, der Halter in einer Lagerung beweglich gelagert ist und das Saugrohr mittels des Halters elastisch gegen eine Walze des Ausgangswalzenpaars des Belastungsarms gedrückt ist.
  • Spinnereimaschinen mit einer Vielzahl von Streckwerken, wobei die Oberwalzen zweier benachbarter Streckwerke als Zwillingswalzen an einem Belastungsarm angeordnet sind, sind im Stand der Technik hinreichend bekannt. Beschrieben ist eine entsprechende Maschine beispielsweise in der DE 29 822 763 U1 . Die darin offenbarte Spinnereimaschine weist eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung auf, welche je Streckwerk mit einem Saugrohr versehen ist, wobei die Saugrohre zweier benachbarter Streckwerke als eine Baueinheit ausgebildet sind. Nachteilig an der vorgeschlagenen Maschine ist es, dass die Position und der Winkel des Saugrohrs an die jeweilige Walze des Ausgangswalzenpaares der benachbarten Streckwerke sehr genau eingestellt werden muss, um eine gleichmäßige Anlage zu erreichen und um eine unregelmäßige Verdichtung des Faserverbandes zu vermeiden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Spinnereimaschine zu schaffen, welche sich durch eine zuverlässig gleichmäßige Verdichtung des Faserbandes zweier benachbarter Streckwerke auszeichnet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Spinnereimaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Eine erfindungsgemäße Spinnereimaschine weist eine Vielzahl von Streckwerken mit jeweils Ober- und Unterwalzen und einen Belastungsarm für zwei benachbarte Streckwerke, an dem die Oberwalzen des Streckwerks als Zwillingswalzen der beiden benachbarten Streckwerke angeordnet sind, auf. Ein Ausgangswalzenpaar ist durch eine Ausgangsoberwalze und eine Ausgangsunterwalze, insbesondere einem Ausgangszylinder, gebildet. Dem Ausgangswalzenpaar des Streckwerks ist eine pneumatische Verdichtungsvorrichtung zur Verdichtung eines verstreckten Faserverbandes nachgeordnet. Die Verdichtungsvorrichtung weist ein besaugbares Saugrohr auf. Das Saugrohr ist von einem Siebelement umschlungen. Fasern aus dem Faserverband werden damit nicht durch das Saugrohr eingesaugt. Der Faserverband kann gleichmäßig verdichtet und durch die Klemmstelle zwischen Saugrohr und Ausgangsoberwalze bzw. Ausgangsunterwalze transportiert werden. Das Siebelement ist vorzugsweise ein Siebriemchen, kann aber auch eine Siebwalze sein. Das Saugrohr ist an einem Halter angeordnet, welcher beweglich in einer Lagerung gelagert ist. Das Saugrohr ist mittels des Halters elastisch gegen eine Walze des Ausgangswalzenpaars der benachbarten Streckwerke gedrückt.
  • Erfindungsgemäß sind an den zwei benachbarten Streckwerken des Belastungsarms zwei unabhängig voneinander bewegliche Halter mit ihren Saugrohren angeordnet. Jeder der beiden Halter und damit jedes der Saugrohre ist nur einem der benachbarten Streckwerke, insbesondere nur einer der Zwillingswalzen des Ausgangswalzenpaars der benachbarten Streckwerke, beweglich zustellbar. Durch diese Anordnung des Saugrohres wird bewirkt, dass nach dem Öffnen und Schließen des Streckwerks, beispielsweise durch Anheben des Belastungsarmes, eine mögliche Schrägstellung einer oder einer Vielzahl der Walzen des Ausgangswalzenpaars durch die Halter ausgeglichen werden können. Es wird damit eine zuverlässige und gleichmäßige Verdichtung des Faserverbandes, insbesondere an beiden der benachbarten Streckwerke, geschaffen. Die Halter bewirken eine definierte und gleichmäßige Positionierung, in Lage und Winkel, jedes der Saugrohre zu einem der Zwillingswalzen des Ausganswalzenpaars der benachbarten Streckwerke. Damit ist insbesondere gewährleistet, dass das Saugrohr gleichmäßig an einer der Walzen des Ausgangswalzenpaars anliegt, selbst wenn die Zwillingswalzen einen unterschiedlichen Winkelversatz zueinander aufweisen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Halter in der Lagerung verschiebbar, drehbar und/oder kippbar gelagert. Dies ermöglicht eine parallele Ausrichtung des Saugrohrs zur zugeordneten Walze des Ausgangswalzenpaars auch bei großer Schrägstellung zueinander.
  • Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn an dem Halter eine Feder und/oder ein pneumatisches Element angeordnet ist, zum elastischen Andrücken des Saugrohrs an die zugeordnete Walze des Ausgangswalzenpaars. Die Feder und/oder das pneumatische Element, welche in einer bevorzugten Ausführung auch einstellbar in ihrer Andrückkraft ist, sorgt für eine gleichmäßige Belastung des Saugrohres und damit für eine kontinuierliche und gleichmäßige Verdichtung des Faserverbandes.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn der Halter dem Belastungsarm, einer Zwillingsoberwalzenachse oder einem am Belastungsarm angeordneten Belastungsaggregat zugeordnet ist, wobei das Saugrohr mittels des Halters an die Ausgangsoberwalze und/oder die Ausgangsunterwalze, insbesondere dem Ausgangszylinder gedrückt ist oder wenn der Halter einem Maschinengestell oder einer Zwillingsunterwalzenachse zugeordnet ist, wobei das Saugrohr mittels des Halters an die Ausgangsoberwalze und/oder die Ausgangsunterwalze, insbesondere dem Ausgangszylinder, gedrückt ist. Diese Anordnung sorgt für eine möglichst hohe und konstante Andrückkraft des Saugrohrs an die zugeordnete Walze des Ausgangswalzenpaars und somit für eine kontinuierliche und gleichmäßige Verdichtung des Faserverbandes.
  • In besonders vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist die Feder und/oder das pneumatische Element an dem Belastungsarm oder dem Maschinengestell abgestützt. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Konstruktion der Feder und/oder des pneumatischen Elements.
  • Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn die Feder und/oder das pneumatische Element im Wesentlichen mittig zur zugeordneten Walze des Ausgangswalzenpaars angeordnet ist. So kann eine möglichst gleichmäßige Anpressung des Saugrohres an die zugeordnete Walze des Ausgangswalzenpaars bewirkt werden. Diese gleichmäßige Anpressung ist besonders wichtig, wenn eine besonders gute Garnqualität erzeugt werden soll.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Feder und/oder das pneumatische Element zwischen der Lagerung und dem Saugrohr angeordnet ist. So kann eine möglichst hohe und gleichmäßige Anpressung des Saugrohres an die zugeordnete Walze des Ausgangswalzenpaars bei geringem Bauraumbedarf bewirkt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Verdichtungsvorrichtung eine Faserbündelungszone aufweist und die Faserbündelungszone durch zwei Klemmstellen begrenzt ist. Eine erste Klemmstelle ist durch die beiden Walzen des Ausgangswalzenpaares definiert, und eine zweite Klemmstelle ist durch eine der beiden Walzen des Ausgangswalzenpaares und das Siebelement gebildet. Der Faserverband wird an diesen beiden Klemmstellen geklemmt und an dem Saugrohr, das eine Besaugung des Faserverbandes zwischen den beiden Klemmstellen bewirkt, verdichtet.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn das Saugrohr mit einer Spanneinrichtung für das Siebelement verbunden ist. Das Siebelement, welche das Saugrohr umschlingt, ist vorzugsweise mit einer definierten Spannkraft um das Saugrohr gelegt. Die Spanneinrichtung, die an dem Saugrohr angeordnet ist, sorgt hierbei für eine definierte und gleichmäßige Vorspannung des Siebelements an dem Saugrohr.
  • Besondere Vorteile bringt es mit sich, wenn ein Absaugrohr an dem Halter oder dem Saugrohr angeordnet ist. Das Absaugrohr dient zur Verbindung des Saugrohres mit einer Saugquelle, welche in der Spinnmaschine angeordnet ist.
  • Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn wenigstens ein elastisches Anschlusselement, insbesondere wenigstens ein Faltenbalg, am Absaugrohr angeordnet ist, zum elastischen Verbinden des Absaugrohrs mit dem Saugrohr und/oder mit einem zweiten, insbesondere stationären Teil eines Absaugrohrs. Bei einer stationären Anordnung ist eine flexible Verbindung mit der Absaugung in der Maschine erforderlich, um die Beweglichkeit der jeweiligen Halter nicht einzuschränken und so die bewegliche Zustellbarkeit zu einer der Zwillingswalzen des Ausgangswalzenpaars der benachbarten Streckwerke zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise ist jedem Saugrohr benachbarter Streckwerke ein Absaugrohr zugeordnet oder zwei benachbarte Saugrohre münden in ein gemeinsames Absaugrohr, wobei die beiden Saugrohre benachbarter Streckwerke separat oder miteinander verbunden ausgeführt sein können. Separate Saugrohre sind damit unabhängig von dem benachbarten Saugrohr besaugbar. Dies sorgt für eine individuelle und auch gegebenenfalls einzeln einstellbare Absaugung der Verdichtungseinrichtung. Alternativ kann vorgesehen sein, dass zwei benachbarte Saugrohre in ein gemeinsames Absaugrohr führen. Dies ergibt eine einfache konstruktive Lösung und ist in den meisten Fällen ausreichend für eine gleichmäßige Besaugung zweier benachbarter Streckwerke bzw. Verdichtungsvorrichtungen.
  • Vorteile bringt es zudem mit sich, wenn der Halter, die Lagerung, das Saugrohr und/oder das Absaugrohr einteilig, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung des Halters. Bei auftretendem Verschleiß kann der Halter somit kostengünstig und unabhängig von den benachbarten Streckwerken ausgetauscht werden. Dies führt zu einer gleichbleibenden optimalen Verdichtung des Faserverbandes.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer Spinnmaschine,
    • 2 eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 3 eine Vorderansicht auf einen Belastungsarm mit zwei benachbarten Streckwerken gemäß einem Ausführungsbeispiel,
    • 4 eine Vorderansicht auf einen Belastungsarm mit zwei benachbarten Streckwerken gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 5 eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung im Bereich des Ausgangswalzenpaares gemäß einem weiteren Anwendungsbeispiel und
    • 6 eine schematische Schnittdarstellung der Lagerung der Achse des Halters.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der alternativen Ausführungsbeispiele werden für Merkmale, die in ihrer Ausgestaltung und/oder Wirkweise identisch und/oder zumindest vergleichbar sind, gleiche Bezugszeichen verwendet. Sofern diese nicht nochmals detailliert erläutert werden, entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise den vorstehend bereits beschriebenen Merkmalen.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Längsschnittes einer Spinnmaschine, im Besonderen einer Ringspinnmaschine mit einer Verdichtungsvorrichtung 20. Gezeigt sind beispielhaft einzelne Bauteile der Spinnmaschine, nämlich ein Streckwerk 2 und eine Spinnvorrichtung 10. Das Streckwerk 2 besteht aus drei Walzenpaaren, einem Eingangswalzenpaar 3, einem Riemchenwalzenpaar 4 und einem Ausgangswalzenpaar 5. Das Ausgangswalzenpaar 5 wird gebildet durch eine Ausgangsoberwalze 6 und eine Ausgangsunterwalze 7. Die beiden Walzen eines Walzenpaares werden gegeneinandergepresst und bilden an ihrem Berührungspunkt eine Klemmstelle, wobei die Klemmstelle K1 durch das Ausgangswalzenpaar 5 zwischen der Ausgangsoberwalze 6 und der Ausgangsunterwalze 7, insbesondere dem Ausgangszylinder, gebildet ist. Eine Klemmstelle K2 ist durch ein besaugbares Saugrohr 17 (2) gebildet, das gegen eine der Walzen des Ausgangswalzenpaars 5 drückt. Ein in das Streckwerk 2 einlaufender Faserverband 1 wird zwischen den Walzen der Walzenpaare 3, 4 und 5 durch die Klemmstellen geklemmt und bedingt durch die unterschiedlichen Drehzahlen der Walzenpaare 3, 4 und 5 verstreckt. Während der Verstreckung wird der Faserverband 1 gleichzeitig durch das Streckwerk 2 transportiert. Nach dem Verlassen des Streckwerks 2 gelangt der verstreckte Faserverband 8 zu der Verdichtungsvorrichtung 20, in der er verdichtet wird. Zwischen dem Klemmpunkt K1 und K2, an dem einen Saugschlitz aufweisenden Saugrohr 17 befindet sich eine Faserbündelungszone 16, in der die Fasern des Faserverbandes 8 gebündelt bzw. verdichtet werden. Anschließend gelangt der Faserverband 8 zu einem Fadenführer 9 und wird weitergeführt zur Spinnvorrichtung 10. Die Spinnvorrichtung 10 besteht im Wesentlichen aus einer Ringbank 14, welche einen Spinnring 12 trägt, und einer Spindelbank 15, auf welcher eine Spule 13 befestigt ist. Der Faserverband 8 gelangt über einen Läufer 11 zur Spule 13. Zum Verspinnen des Faserverbandes 8 wird die Spule 13 in Drehung versetzt, dies hat zur Folge, dass der Läufer 11 durch den Faserverband 8 auf dem Ring 12 ebenfalls in Drehung versetzt wird. Durch die Drehung von Spule 13 und Läufer 11 wird dem Faserverband 8 eine Drehung erteilt und dadurch ein Garn gebildet, welches durch ein auf und ab Bewegen der Ringbank 14 auf die Spule 13 aufgespult wird.
  • Zum Öffnen des Streckwerkes 2 können die Oberwalzen von den Unterwalzen angehoben werden. Hierfür und zum wieder Schließen des Streckwerkes, wird ein Belastungsarm 19, an dem die Oberwalzen in bekannter Weise befestigt sind, um einen Drehpunkt D in Pfeilrichtung P bewegt.
  • Streckwerke für Spinnmaschinen umfassen zumindest zwei Walzenpaare zwischen denen ein Faserverband aufgrund der unterschiedlichen Drehzahlen der Walzenpaare verstreckt wird. Das Walzenpaar, nach welchem der verstreckte Faserverband das Streckwerk verlässt und einer Spinnvorrichtung zugeführt wird, wird als Ausgangswalzenpaar bezeichnet. Das Ausgangswalzenpaar besteht aus einer Ausgangsoberwalze und einer Ausgangsunterwalze bzw. einen Ausgangszylinder, welche eine Klemmstelle bilden durch welche der Faserverband gefördert wird. Vorrichtungen zur Verdichtung des verstreckten Faserverbandes werden nach dem Ausgangswalzenpaar angeordnet. Dabei kommen mechanische wie auch pneumatische Verdichtungsvorrichtungen zum Einsatz.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung 20 im Bereich des Ausgangswalzenpaares 5. Für eine bessere Übersichtlichkeit wird hier lediglich auf das Ausgangswalzenpaar 5 eines Streckwerks 2 zweier benachbarten Streckwerke 2, 2' Bezug genommen. Die Oberwalze 6 ist auf den Ausgangszylinder 7 gedrückt und bildet mit diesem den Klemmpunkt K1. Die Oberwalze 6 ist über eine Zwillingsoberwalzenachse ZO drehbar an einem Belastungsaggregat 26 befestigt. Das Belastungsaggregat 26 ist dabei an dem Belastungsarm 19 angeordnet. Die Ausgangsoberwalze 6 wird mit einer Belastungsfeder 27 bei geschlossenem Belastungsarm 19 gegen den Ausgangszylinder 7 gedrückt. Die Befestigung des Belastungsaggregats 26 an dem Belastungsarm 19 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Befestigungselementes 31, beispielsweise einer Klemmschraube, die in einem Langloch verschoben und fixiert werden kann. Das Befestigungselement erlaubt insbesondere eine Verschiebung des Belastungsaggregats 26 innerhalb des Langlochs. Durch eine Verstellung des Befestigungselementes innerhalb des Langlochs und eine anschließende Fixierung in der verstellten Position kann die Lage der Ausgangsoberwalze 6 in Bezug auf den Ausgangszylinder 7 verändert werden.
  • Der Klemmpunkt K2 wird zwischen der Oberwalze 6 und dem Saugrohr 17 geschaffen. Hierfür wird ein Halter 25 mit dem Saugrohr 17 durch eine Feder 21 gegen die Ausgangsoberwalze 6 gedrückt. Am anderen Ende ist der Halter 25 in einer Lagerung 45 dreh- und kippbar auf einer Drehachse DH des Halters 25 gelagert und kann somit sowohl drehbar dem Ausgangswalzenpaar 5 zugestellt werden, als auch durch eine Kippbewegung mögliche Toleranzen der Oberwalze 6 auf der Zwillingsoberwalzenachse ZO ausgleichen. Zwischen der Lagerung 45 und dem Saugrohr 17 ist die Feder 21 angeordnet, welche am Maschinengestell 28 abgestützt ist. Die Aufnahme der Lagerung 45 am Maschinengestell 28 kann durch ein Langloch 33 in einem Lagerbock 44 in der Position verschoben werden. Durch eine Verstellung der Lagerung 45 innerhalb des Langlochs 33 und eine anschließende Fixierung in der verstellten Position kann die Lage des Saugrohres 17 in Bezug auf die Ausgangsoberwalze 6 und in Bezug auf den Ausgangszylinder 7 verändert werden. Eine optimale Einstellbarkeit des Saugrohres 17 in Bezug auf den Ausgangszylinder 7 sowie die Position des Klemmpunkts K2 an der Ausgangsoberwalze 6 ist damit gegeben. Somit kann auf unterschiedliche Fasermaterialien des Faserverbandes 8 eingegangen werden und eine optimale Einstellung hierfür gefunden werden. Außerdem ist gewährleistet, dass mit einem Anheben des Belastungsarms 19 zum Öffnen des Streckwerks 2 die Verdichtungsvorrichtung 20 unverändert positioniert bleibt. Die grundsätzliche Einstellung des Saugrohres 17 in Bezug auf das Ausgangswalzenpaar 5, insbesondere in Bezug auf die Ausgangsoberwalze 6 wird dabei nicht verändert, auch wenn das Saugrohr 17 in diesem Fall in Richtung Ausgangszylinder 7 weiter schwenken kann.
  • Das Saugrohr 17 weist einen Saugschlitz 32 (3) auf, durch welchen Luft eingesaugt wird. An dem Saugschlitz 32 wird der Faserverband 8 gebündelt und verdichtet. Damit die Fasern des Faserverbandes 8 nicht in den Saugschlitz 32 eingesaugt werden, ist der Saugschlitz 32 von einem Siebelement 18 umgeben.
  • An dem Belastungsarm 19 sind gemäß 3 die Oberwalzen 6, 6' zweier paralleler Streckwerke 2, 2' befestigt. Die Oberwalzen 6, 6' sind in Art von Zwillingswalzen mittels einer Zwillingsoberwalzenachse ZO an dem Belastungsaggregat 26 des Belastungsarms 19 angeordnet. Jede der Oberwalzen 6, 6' steht seitlich über den Belastungsarm 19 hinaus. Dementsprechend sind auch zwei Verdichtungsvorrichtungen 20 benachbarter Streckwerke 2, 2' einem Belastungsarm 19 zugeordnet. Die beiden Verdichtungsvorrichtungen 20 sind somit einzeln ausgebildet und jeweils einem Streckwerk 2, 2' zugeordnet.
  • In der 3 ist eine Vorderansicht auf den Belastungsarm 19 mit zwei benachbarten Streckwerken 2, 2' gemäß einem Ausführungsbeispiel ähnlich 2 dargestellt. Die beiden Ausgangsoberwalzen 6, 6' sind als Zwillingswalzen über die Zwillingsoberwalzenachse ZO drehbar an einem Belastungsaggregat 26 befestigt. Das Belastungsaggregat 26 ist dabei an dem Belastungsarm 19 angeordnet. Jeder Ausgangsoberwalze 6, 6' der benachbarten Streckwerke ist ein Saugrohr 17, 17' mit einem unabhängig voneinander beweglichen Halter 25, 25' zugeordnet. Um die jeweiligen Klemmpunkte K2 ( 2) zwischen den Ausgangsoberwalzen 6, 6' und den Saugrohren 17, 17' zu schaffen, werden die Halter 25, 25' mit den Saugrohren 17, 17' durch die jeweiligen Federn 21, 21' gegen die Ausgangsoberwalzen 6, 6' gedrückt. Am anderen Ende sind die Halter jeweils in den Lagerungen 45, 45' dreh- und kippbar auf den Drehachsen DH, DH' der Halter 25, 25' unabhängig voneinander gelagert. Somit können die jeweiligen Halter 25, 25' den Ausgangsoberwalzen 6, 6' drehbar zugestellt werden und durch Kippen mögliche Toleranzen der Oberwalzen 6, 6' auf der Zwillingsoberwalzenachse ZO ausgleichen.
  • Die Drehachsen DH, DH' der Halter 25, 25' werden durch Lagerböcke 44, 44' am Maschinengestell 28 befestigt. Um hierbei die Austauschbarkeit der Halter 25, 25' zu gewährleisten, ist jeweils einer der beiden Lagerböcke 44, 44' der beiden benachbarten Streckwerke 2, 2' lösbar mit dem Maschinengestell 28 verbunden.
  • Zwischen den Lagerungen 45, 45' und den Saugrohren 17, 17' sind die Federn 21, 21' angeordnet, welche am Maschinengestell 28 abgestützt sind. Durch die Befestigung der Saugrohre 17, 17' über die Halter 25, 25' am Maschinengestell 28 können die Verdichtungsvorrichtungen 20 der benachbarten Streckwerke 2, 2' auch beim Abheben der Oberwalzen mit dem Belastungsarm 19 von den Unterwalzen in ihrer Einstellung belassen werden.
  • Die Halter 25, 25' sind im Bereich des Saugrohrs 17, 17' mit den Absaugrohren 24, 24' verbunden. Durch die Absaugrohre 24, 24' wird Luft aus den Saugrohren 17, 17' und somit durch die Saugschlitze 32, 32' abgesaugt. An diesen Saugschlitzen 32, 32' wird der Faserverband 8 (2) gebündelt und verdichtet. Damit die Fasern des Faserverbandes 8 nicht in die Saugschlitze 32, 32' eingesaugt werden, sind die Saugschlitze 32, 32' von Siebelementen 18, 18' umgeben. Die Funktionen von den Saugrohren 17, 17', den Absaugrohren 24, 24', den Haltern 25, 25' und/oder den Lagerungen 45, 45' können je Streckwerk entweder als mehrteilige Einzelkomponenten oder, wie hier dargestellt, als einteilige Gesamteinheit ausgeführt sein. Dies setzt voraus, dass die Absaugrohre 24, 24' flexibel sind, und der jeweiligen Bewegung der Halter 25, 25' folgen können.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht auf den Belastungsarm 19 mit zwei benachbarten Streckwerken 2, 2' gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Ähnlich zu 3 sind auch hier die beiden Ausgangsoberwalzen 6, 6' als Zwillingswalzen über die Zwillingsoberwalzenachse ZO drehbar an einem Belastungsaggregat 26 befestigt und somit am Belastungsarm 19 angeordnet. Jeder Ausgangsoberwalze 6, 6' der benachbarten Streckwerke 2, 2' ist ein Saugrohr 17, 17' mit einem unabhängig voneinander beweglichen Halter 25, 25' zugeordnet. Zum Andrücken der jeweiligen Saugrohre 17, 17' an die Ausgangsoberwalzen 6, 6' werden hierbei pneumatische Elemente 21, 21', beispielsweise Gasdruckfedern, verwendet. Auch bei diesem Anwendungsbeispiel erfolgt die Abstützung der pneumatischen Elemente 21, 21' am Maschinengestell 28. Am anderen Ende sind die Halter 25, 25' jeweils in den Lagerungen 45, 45' dreh- und kippbar um eine gemeinsame Drehachse DH gelagert. Durch die entkoppelte Konstruktion der Halter 25, 25' und der Lagerungen 45, 45' ist jedoch eine unabhängige Bewegung der Halter 25, 25' untereinander möglich. Die Drehachse DH kann entweder lediglich für zwei benachbarte Streckwerke 2, 2' bereitgestellt sein und so ein Aufschieben der Halter 25, 25' gewährleisten, oder sich über mehrere Streckwerke 2, 2' bzw. Belastungsarme 19 erstrecken. Bei einer Erstreckung der Drehachse DH über eine Vielzahl von Streckwerken 2, 2' kann beispielsweise eine Öffnung in den Lagerungen 45, 45' der Halter 25, 25' vorgesehen sein, um ein Aufstecken der Lagerungen 45, 45' auf die Drehachse DH zu gewährleisten. Die Lagerböcke 44, 44' verbinden hierbei die Drehachse DH mit dem Maschinengestell 28.
  • Die Saugrohre 17, 17' sind in vorliegendem Anwendungsbeispiel jeweils über einen Faltenbalg 30, 30' mit einem gemeinsamen Absaugrohr 24 verbunden. So kann ein statisches Teil des Absaugrohrs 34 mit den Saugrohren 17, 17' zweier benachbarter Streckwerke 2, 2' miteinander pneumatisch gekoppelt werden. Die elastische Anbindung der Saugrohre 17, 17' über den jeweiligen Faltenbalg 30, 30' gewährleistet eine unabhängige bewegliche Zustellbarkeit der Saugrohre 17, 17' zu der jeweilig zugeordneten Ausgangsoberwalze 6, 6' trotz Koppelung mit dem statischen Teil des Absaugrohrs 34. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Absaugrohrs, insbesondere einem gemeinsamen statischen Teil des Absaugrohrs 34, für die beiden benachbarten Streckwerke 2, 2' ist eine individuelle Einstellbarkeit der beiden Unterdrücke an den Saugschlitzen 32, 32' im Gegensatz zu der Ausführung gemäß 3 nicht ohne weiteres möglich. Der Aufbau der Vorrichtung ist allerdings vereinfacht. Ebenso ist es vorstellbar, dass zwei pneumatisch unabhängig voneinander statische Teile der Absaugrohre 34, 34' über Faltenbälge 30, 30' mit den Saugrohren 17, 17' verbunden sind und so eine individuelle Einstellbarkeit der Unterdrücke bei einem ähnlichen Aufbau gewährleisten.
  • Durch das statische Teil des Absaugrohrs 34 wird Luft aus den Saugrohren 17, 17' und somit durch die Saugschlitze 32, 32' abgesaugt. An diesen Saugschlitzen 32, 32' wird der Faserverband 8 (2) gebündelt und verdichtet. Damit die Fasern des Faserverbandes 8 nicht in die Saugschlitze 32, 32' eingesaugt werden, sind die Saugschlitze 32, 32' von den Siebelement 18, 18' umgeben. Die Siebelemente 18, 18' werden hierbei mittels Spannelementen 22, 22' gespannt. Im gezeigten Anwendungsbeispiel bilden die Halter 25, 25' jeweils zwei voneinander beabstandete Schenkel aus, an dessen Enden die Saugrohre 17, 17' angeordnet sind. In den dabei entstandenen Zwischenräumen sind die Spannelemente 22, 22' angeordnet. Diese Spannelemente 22, 22' können, wie hier skizziert, jeweils eine Welle und zwei Hebel aufweisen, womit eine Umlenkung und somit das Spannen der Siebelemente 18, 18' gewährleistet ist. Im Gegensatz zum Anwendungsbeispiel der 3 sind hier lediglich die Halter 25, 25' und die Lagerungen 45, 45' einteilig ausgeführt. Die Saugrohre 17, 17', die Faltenbälge 30, 30' und der statische Teil des Absaugrohrs 34 sind als separate Bauteile ausgeführt und können beispielsweise jeweils mittels einer Schraube untereinander und zu den beiden Haltern 25, 25' fixiert werden.
  • In 5 ist eine Seitenansicht einer Verdichtungsvorrichtung 20 im Bereich des Ausgangswalzenpaares 5 gemäß einem weiteren Anwendungsbeispiel dargestellt. Für eine bessere Übersichtlichkeit wird auch hier lediglich auf das Ausgangswalzenpaar 5 eines Streckwerks 2 zweier benachbarten Streckwerke 2, 2' Bezug genommen. Die Anordnung des Ausgangswalzenpaars 5 und die Einstellbarkeit des Klemmpunkts K1 erfolgt ähnlich zum Anwendungsbeispiel in 2.
  • Im Gegensatz zu 2 ist das Saugrohr 17 gegen die Ausgangsunterwalze 7 gedrückt und bildet so den Klemmpunkt K2. Hierfür wird der Halter 25 mit dem Saugrohr 17 durch die Feder 21 gegen die Ausgangsunterwalze 7 gedrückt. Am anderen Ende ist der Halter 25 in einer Lagerung 45 dreh- und kippbar auf einer Drehachse DH des Halters 25 gelagert und kann somit sowohl drehbar dem Ausgangswalzenpaar 5 zugestellt werden, als auch durch eine Kippbewegung mögliche Toleranzen der Unterwalze 7 auf der Zwillingsunterwalzenachse ZU ausgleichen. Zwischen der Lagerung 45 und dem Saugrohr 17 ist die Feder 21 angeordnet, welche durch ein Lagerelement 40 am Belastungsarm 19 abgestützt ist. Beim Abheben der Oberwalzen mit dem Belastungsarm 19 wird somit auch der Halter 25 mit dem Saugrohr 17 mit abgehoben. Die Einstellung des Saugrohres 17 in Bezug auf das Ausgangswalzenpaar 5 wird dabei nicht verändert. Ebenso ist eine Einstellbarkeit über eine in Längsrichtung verschiebbare Lagerung 45 denkbar. Somit ist der Klemmpunkt K2 unabhängig des Klemmpunktes K1 einstellbar.
  • In 6 ist die Lagerung 45, die in den 2 - 5 im eingebauten Zustand gezeigt ist, schematisch dargestellt. So kann die Lagerung 45 des Halters 25 aufgrund der nach außen hin größer werdenden Durchgangsöffnung um die Drehachse DH kippen. Hierdurch kann sich die Halterung 25 und somit das Saugrohr 17 parallel zur zugeordneten Walze des Ausgangswalzenpaars 5 ausrichten. Ist die Aufweitung der Durchgangsöffnung kreisrund, so kann die Lagerung 45 nach allen Seiten hin kippen. Ist die Aufweitung allerdings nur in einer Richtung vorhanden, so ist ein Kippen nur in dieser Richtung ermöglicht. Hierdurch kann bewirkt werden, dass das Saugrohr 17 in Bezug auf die zugeordnete Walze des Ausgangswalzenpaars 5 nur so kippbar ist, dass es sich an der zugeordneten Walze linienförmig anlegen kann, ohne im Wesentlichen den Abstand zur zweiten Klemmstelle K2 zu verändern. Die in der vorliegenden Figur als gestrichelt dargestellte Positionen stellen die Lagerung 45 des Halters 25 in unterschiedlich gekippten Lagen um die Drehachse DH dar.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Faserverband
    2
    Streckwerk
    3
    Eingangswalzenpaar
    4
    Riemchenwalzenpaar
    5
    Ausgangswalzenpaar
    6
    Ausgangsoberwalze
    7
    Ausgangsunterwalze, Ausgangszylinder
    8
    Verstreckter Faserverband
    9
    Fadenführer
    10
    Spinnvorrichtung
    11
    Läufer
    12
    Spinnring
    13
    Spule
    14
    Ringbank
    15
    Spindelbank
    16
    Faserbündelungszone
    17
    Saugrohr
    18
    Siebelement
    19
    Belastungsarm
    20
    Verdichtungsvorrichtung
    21
    Feder, pneumatisches Element
    22
    Spanneinrichtung
    24
    Absaugrohr
    25
    Halter
    26
    Belastungsaggregat
    27
    Belastungsfeder
    28
    Maschinengestell
    30
    Faltenbalg
    31
    Befestigungselement
    32
    Saugschlitz
    33
    Langloch
    34
    Absaugrohr (stationäres Teil)
    40
    Lagerelement
    44
    Lagerbock
    45
    Lagerung
    D
    Drehpunkt Belastungsarm
    P
    Pfeilrichtung
    DH
    Drehachse Halter
    ZO
    Achse Zwillingsoberwalzen
    ZU
    Achse Zwillingsunterwalzen
    K1
    erster Klemmpunkt
    K2
    zweiter Klemmpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29822763 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Spinnereimaschine mit einer Vielzahl von Streckwerken (2) mit jeweils - Ober- und Unterwalzen und - einem Belastungsarm (19) für zwei benachbarte Streckwerke (2, 2'), an dem die Oberwalzen des Streckwerks (2) als Zwillingswalzen der beiden benachbarten Streckwerke (2, 2') angeordnet sind, - einem Ausgangswalzenpaar (5), welches durch eine Ausgangsoberwalze (6) und eine Ausgangsunterwalze (7), insbesondere einem Ausgangszylinder (7), gebildet ist und - mit einer dem Ausgangswalzenpaar (5) des Streckwerks (2) nachgeordneten pneumatischen Verdichtungsvorrichtung (20) zur Verdichtung eines verstreckten Faserverbandes (8), - welche ein besaugbares Saugrohr (17) aufweist, - das Saugrohr (17) von einem Siebelement (18) umschlungen und an einem Halter (25) angeordnet ist, - der Halter (25) in einer Lagerung (45) beweglich gelagert ist und - das Saugrohr (17) mittels des Halters (25) elastisch gegen eine Walze des Ausgangswalzenpaars (5) der benachbarten Streckwerke (2, 2') gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass - an den zwei benachbarten Streckwerken (2, 2') des Belastungsarms (19) zwei unabhängig voneinander bewegliche Halter (25, 25') mit ihren Saugrohren (17, 17') angeordnet sind und - dass jeder der beiden Halter (25, 25') und damit jedes der Saugrohre (17, 17') nur einem der benachbarten Streckwerke (2, 2'), insbesondere nur einer der Zwillingswalzen des Ausgangswalzenpaars (5) der benachbarten Streckwerke (2, 2'), beweglich zustellbar ist.
  2. Spinnereimaschine nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (25, 25') in der Lagerung (45, 45') verschiebbar, drehbar und/oder kippbar gelagert ist, zur parallelen Ausrichtung des Saugrohrs (17, 17') zur zugeordneten Walze des Ausgangswalzenpaars (5).
  3. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halter (25, 25') eine Feder (21, 21') und/oder ein pneumatisches Element angeordnet ist, zum elastischen Andrücken des Saugrohrs (17, 17') an die zugeordnete Walze des Ausgangswalzenpaars (5).
  4. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass der Halter (25, 25') dem Belastungsarm (19), einer Zwillingsoberwalzenachse (ZO) oder einem am Belastungsarm (19) angeordneten Belastungsaggregat (26) zugeordnet ist, wobei das Saugrohr (17, 17') mittels des Halters (25, 25') an die Ausgangsoberwalze (6, 6') und/oder die Ausgangsunterwalze (7, 7'), insbesondere dem Ausgangszylinder, gedrückt ist, oder - dass der Halter (25, 25') einem Maschinengestell (28) oder einer Zwillingsunterwalzenachse (ZU) zugeordnet ist, wobei das Saugrohr (17, 17') mittels des Halters (25, 25') an die Ausgangsoberwalze (6, 6') und/oder die Ausgangsunterwalze (7, 7'), insbesondere dem Ausgangszylinder, gedrückt ist.
  5. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (21, 21') und/oder das pneumatische Element an dem Belastungsarm (19) oder dem Maschinengestell (28) abgestützt ist.
  6. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (21, 21') und/oder das pneumatische Element im Wesentlichen mittig zur zugeordneten Walze des Ausgangswalzenpaars (5) angeordnet ist.
  7. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (21, 21') und/oder das pneumatische Element zwischen der Lagerung (45, 45') und dem Saugrohr (17, 17') angeordnet ist.
  8. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Verdichtungsvorrichtung (20) eine Faserbündelungszone (16) aufweist und - die Faserbündelungszone (16) durch zwei Klemmstellen (K1, K2) begrenzt ist, - wobei eine erste Klemmstelle (K1) durch die beiden Walzen des Ausgangswalzenpaares (5) definiert ist, und - eine zweite Klemmstelle (K2) durch eine Walze, insbesondere eine der beiden Walzen des Ausgangswalzenpaares (5), und das Siebelement (18, 18') gebildet ist.
  9. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr (17, 17') mit einer Spanneinrichtung (22, 22') für das Siebelement (18, 18') verbunden ist.
  10. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absaugrohr (24, 24') an dem Halter (25, 25') oder dem Saugrohr (17, 17') angeordnet ist.
  11. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elastisches Anschlusselement, insbesondere wenigstens ein Faltenbalg (30, 30'), am Absaugrohr (24, 24') angeordnet ist, zum elastischen Verbinden des Absaugrohrs (24, 24') mit dem Saugrohr (17, 17') und/oder mit einem zweiten, insbesondere stationären Teil eines Absaugrohrs (34).
  12. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass jedem Saugrohr (17, 17') benachbarter Streckwerke (2, 2') ein Absaugrohr (24, 24') zugeordnet ist oder - dass zwei benachbarte Saugrohre (17, 17') in ein gemeinsames Absaugrohr (24) münden.
  13. Spinnereimaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (25, 25'), die Lagerung (45, 45'), das Saugrohr (17, 17') und/oder das Absaugrohr (25, 25') einteilig, insbesondere aus Kunststoff, gebildet ist.
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