DE102019113863A1

DE102019113863A1 - Geräteortungserfassung für eine verbesserte geräteverbindung für fahrzeuge

Info

Publication number: DE102019113863A1
Application number: DE102019113863.9A
Authority: DE
Inventors: Steven HARTLEY
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2018-09-14
Filing date: 2019-05-23
Publication date: 2020-03-19
Also published as: US20200092837A1; CN110913065B; CN110913065A; US10694488B2

Abstract

Steuersysteme und Verfahren werden für Fahrzeuge bereitgestellt, die in einer Ausführungsform eine Vielzahl von Sensoren und einen Prozessor beinhalten. Die Vielzahl von Sensoren ist über eine Karosserie des Fahrzeugs verteilt und dafür konfiguriert, eine elektronische Vorrichtung in der Nähe des Fahrzeugs zu erfassen; sowie Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung zu erfassen. Der Prozessor ist dafür konfiguriert, unter Verwendung der Sensordaten zu bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und das elektronische Gerät über den Prozessor mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs selektiv zu verbinden, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Das technische Gebiet bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuge und insbesondere auf das Verbinden elektronischer Vorrichtungen mit Telematikeinheiten von Fahrzeugen.
Bestimmte Fahrzeuge verfügen heutzutage über Telematikeinheiten, die mit elektronischen Vorrichtungen eines oder mehrerer Benutzer verbunden werden können. Telematikeinheiten können sich jedoch mit elektronischen Vorrichtungen verbinden, wenn die Verbindung unter Umständen nicht erwünscht ist, wenn die elektronische Vorrichtung physisch außerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist. Es kann jedoch unter bestimmten Umständen wünschenswert sein, die Verbindung von elektronischen Vorrichtungen mit Fahrzeugtelematikeinheiten zu verbessern.
Dementsprechend kann es wünschenswert sein, verbesserte Verfahren und Systeme zur Verbindung von elektronischen Vorrichtungen mit Fahrzeugtelematikeinheiten bereitzustellen. Außerdem werden andere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung und den hinzugefügten Ansprüchen in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen und diesem Hintergrund der Erfindung sichtbar.
KURZDARSTELLUNG
In einer exemplarischen Ausführungsform wird ein Verfahren bereitgestellt, das Folgendes beinhaltet: Erfassen einer elektronischen Vorrichtung in der Nähe eines Fahrzeugs; Erfassen von Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung über eine Vielzahl von Sensoren an Bord des Fahrzeugs; das Ermitteln über einen Prozessor unter Verwendung der Sensordaten, die von der Vielzahl von Sensoren an Bord des Fahrzeugs erfasst wurden, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs über den Prozessor, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Erfassen der elektronischen Vorrichtung auch das Erfassen der elektronischen Vorrichtung über die Vielzahl von Sensoren, die über eine Karosserie des Fahrzeugs verteilt sind; und das Sammeln der Sensordaten beinhaltet das Sammeln der Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung über die Vielzahl von Sensoren, die über das gesamte Fahrzeug verteilt sind.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung in Bezug auf einen bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; und wobei das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung mit der Telematikeinheit des Fahrzeugs beinhaltet, vorausgesetzt, dass beide der folgenden Bedingungen erfüllt sind: nämlich: dass das elektronische Gerät in Bezug auf den bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; und dass die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung auch ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Bereitstellen von Freisprechtelefonanrufen für das Smartphone über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist
In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Bereitstellen von Telefonbuchdiensten bzgl. des Anrufverlaufs und von Kontakten für den Benutzer des Smartphones, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Bereitstellen von Spracherkennungsdiensten für Nachrichten an das Smartphone über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Bereitstellen von Musikwiedergabe für das Smartphone über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform wird ein Steuersystem für ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes beinhaltet: ein Sensormodul, das dafür konfiguriert ist, über eine Vielzahl von Sensoren an Bord des Fahrzeugs eine elektronische Vorrichtung zu erfassen; Erfassen von Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung über die Vielzahl von Sensoren; ein Verarbeitungsmodul, das dafür konfiguriert ist, zu bestimmen, über einen Prozessor, der die Sensordaten verwendet, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs über den Prozessor, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform ist das Verarbeitungsmodul ferner dafür konfiguriert: zu bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung in Bezug auf einen bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; und das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung mit der Telematikeinheit des Fahrzeugs, vorausgesetzt, dass beide der folgenden Bedingungen erfüllt sind: nämlich, dass die elektronische Vorrichtung in Bezug auf den bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; und dass die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und das Verarbeitungsmodul ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Freisprech-Telefongespräche für das Smartphone bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ferner ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und das Verarbeitungsmodul ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Telefonbuchdienste bzgl. eines Anrufverlaufs sowie die Kontakte für den Benutzer des Smartphones bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ferner ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und das Verarbeitungsmodul ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Spracherkennungsdienste für Nachrichten an das Smartphone bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und das Verarbeitungsmodul ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Musikwiedergabe für das Smartphone bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform wird ein Fahrzeug mit einer Karosserie, einer Vielzahl von Sensoren und einem Prozessor bereitgestellt. Die Vielzahl von Sensoren ist über die Karosserie verteilt und dafür konfiguriert, eine elektronische Vorrichtung in der Nähe des Fahrzeugs zu erfassen; sowie Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung zu erfassen. Der Prozessor ist dafür konfiguriert, unter Verwendung der Sensordaten zu bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und das elektronische Gerät über den Prozessor mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs selektiv zu verbinden, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform ist der Prozessor ferner dafür konfiguriert, zu bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung in Bezug auf einen bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; die elektronische Vorrichtung mit der Telematikeinheit des Fahrzeugs selektiv zu verbinden, vorausgesetzt, dass beide der folgenden Bedingungen erfüllt sind: nämlich, dass die elektronische Vorrichtung in Bezug auf den bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; und dass die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ferner ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und der Prozessor ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Freisprech-Telefongespräche für das Smartphone bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ferner ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und der Prozessor ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Telefonbuchdienste bzgl. eines Anrufverlaufs sowie die Kontakte für den Benutzer des Smartphones bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ferner ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und der Prozessor ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Spracherkennungsdienste für Nachrichten an das Smartphone bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
In einer Ausführungsform beinhaltet die elektronische Vorrichtung ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs; und der Prozessor ist dafür konfiguriert, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs Musikwiedergabe für das Smartphone bereitzustellen, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
Figurenliste
Die vorliegende Offenbarung wird im Folgenden in Verbindung mit den nachstehenden Zeichnungsfiguren beschrieben, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und worin gilt:

1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Kommunikationssystems, das ein Fahrzeug beinhaltet, das für das selektive Verbinden mit elektronischen Vorrichtungen der Benutzer des Fahrzeugs gemäß exemplarischen Ausführungsformen konfiguriert ist;
2 ist ein Diagramm bestimmter Komponenten eines Steuersystems zur selektiven Verbindung mit elektronischen Vorrichtungen des Benutzers mit dem Fahrzeug, und das in Verbindung mit dem Kommunikationssystem, einschließlich des Fahrzeugs davon, aus 1 gemäß exemplarischen Ausführungsformen implementiert werden kann;
3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das bestimmte Module des Steuersystems aus 1 gemäß exemplarischen Ausführungsformen beinhaltet; und
4 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum selektiven Verbinden von elektronischen Vorrichtungen des Benutzers mit einem Fahrzeug, und das in Verbindung mit dem Kommunikationssystem aus 1, einschließlich des Fahrzeugs und dem Steuersystem aus 2 und 3 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform verwendet werden kann.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die folgende ausführliche Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch und soll die Offenbarung oder die Anwendung und Verwendungen derselben in keiner Weise einschränken. Darüber hinaus besteht keinerlei Verpflichtung zur Einschränkung auf eine der im vorstehenden Hintergrund oder in der folgenden ausführlichen Beschreibung dargestellten Theorien.
1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Kommunikationssystems 10 gemäß einer exemplarischen Ausführungsform. Wie nachfolgend ausführlicher beschrieben, beinhaltet das Kommunikationssystem 10 ein Fahrzeug 12, das dafür konfiguriert ist, sich gemäß exemplarischen Ausführungsformen selektiv mit elektronischen Benutzervorrichtungen zu verbinden.
Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Kommunikationssystem 10 im Allgemeinen ein Fahrzeug 12, ein oder mehrere Drahtlosträgersysteme 14, ein oder mehrere Festnetze 16 und einen oder mehrere Remote-Server 18. Es sollte beachtet werden, dass die Architektur, der Aufbau und Betrieb sowie die einzelnen Komponenten des veranschaulichten Systems lediglich exemplarisch sind, und dass anders konfigurierte Kommunikationssysteme ebenfalls verwendet werden können, um die Beispiele des hierin offenbarten Verfahrens zu implementieren. Somit sind die folgenden Absätze, die eine Kurzübersicht des dargestellten Kommunikationssystems 10 bereitstellen, nicht als einschränkend gedacht.
Das Fahrzeug 12 kann jede Art von mobilem Fahrzeug, wie ein Motorrad, Auto, Lastwagen, Freizeitfahrzeug (SV), Boot, Flugzeug, landwirtschaftliche Maschine oder ähnliches sein und ist mit geeigneter Hardware und Software ausgestattet, die es ermöglicht, über das Kommunikationssystem 10 zu kommunizieren. Wie in 1 dargestellt wird, ist die Fahrzeughardware 20 in diversen Ausführungsformen in einer Karosserie 19 des Fahrzeugs 12 angeordnet und beinhaltet eine Telematikeinheit 24, ein Mikrofon 26, einen Lautsprecher 28 und Tasten und/oder Steuerungen 30, die mit der Telematikeinheit 24 verbunden sind. Operativ mit der Telematikeinheit 24 ist eine Netzwerkverbindung oder Fahrzeugbus 32 verbunden. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Steuergerätenetz (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein Ethernet und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. jene, die den bekannten ISO (International Organization for Standardization)-, SAE (Society of Automotive Engineers)- und IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers)-Standards und -Spezifikationen entsprechen.
Die Telematikeinheit 24 ist eine Bordvorrichtung, die durch ihre Kommunikation mit dem Remote-Server 18 eine Vielzahl von Diensten bereitstellt und im Allgemeinen eine elektronische Verarbeitungsvorrichtung (Prozessor) 38, einen oder mehrere Arten von elektronischen Speichern 40, einen Mobiltelefonchipsatz bzw. eine Mobiltelefon-Komponente 34, ein drahtloses Modem 36, eine Dual-Mode-Antenne 70 und eine Navigationseinheit beinhaltet, die einen GPS-Chipsatz bzw. eine GPS-Komponente 42 enthält. In einem Beispiel beinhaltet das drahtlose Modem 36 ein Computerprogramm und/oder einen Satz von Softwareroutinen, das/der angepasst ist, um in der elektronischen Verarbeitungsvorrichtung 38 ausgeführt zu werden.
In verschiedenen Ausführungsformen kann die Telematikeinheit 24 zum Zeitpunkt der Herstellung im Fahrzeug 12 eingebettet/installiert sein oder sie kann eine Aftermarket-Einheit sein, die nach der Herstellung des Fahrzeugs 12 installiert wird. In verschiedenen Ausführungsformen ermöglicht die Telematikeinheit 24 Sprach- und/oder Datenkommunikation über ein oder mehrere drahtlose Netzwerke (z. B. Drahtlosträgersystem 14) und/oder über drahtlose Vernetzung, wodurch die Kommunikation mit dem Remote-Server 18 und/oder anderen Fahrzeugen und/oder Systemen ermöglicht wird.
In einer Ausführungsform verwendet die Telematikeinheit 24 Funkübertragungen zur Schaffung eines Sprachkanals und/oder Datenkanals über das Drahtlosträgersystem 14, so dass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Sprach- und/oder Datenkanal gesendet und empfangen werden. Fahrzeugkommunikationen werden über den/die Mobilfunkchipsatz/Komponente 34 für die Sprachkommunikation und das drahtlose Modem 36 zur Datenübertragung freigegeben. Alle geeigneten Kodierungs- oder Modulationsverfahren können mit den vorliegenden Beispielen verwendet werden, darunter auch digitale Übertragungstechnologien, wie TDMA (Zeitmultiplexzugriff), CDMA (Codemultiplex-Vielfachzugriff), W-CDMA (Breitband-CDMA), FDMA (Frequenzvielfachzugriff), OFDMA (orthogonaler Frequenzvielfachzugriff) oder ähnlich. In einer Ausführungsform versorgt die Dual-Mode-Antenne 70 den GPS-Chipsatz bzw. die GPS-Komponente 42, sowie den Mobiltelefonchipsatz bzw. die Mobiltelefon-Komponente 34. In verschiedenen Ausführungsformen verwendet die Telematikeinheit 24 Mobilfunkkommunikation gemäß den Industrienormen, wie beispielsweise LTE, 5G oder dergleichen. Zusätzlich führt die Telematikeinheit 24 in verschiedenen Ausführungsformen eine drahtlose Vernetzung zwischen dem Fahrzeug 12 und einer oder mehreren anderen Netzwerkvorrichtungen durch, beispielsweise unter Verwendung eines oder mehrerer drahtloser Protokolle, wie beispielsweise eines oder mehrerer IEEE 802.11, WiMAX- oder Bluetooth-Protokolle.
Die Telematikeinheit 24 kann eine Anzahl von unterschiedlichen Diensten für Benutzer des Fahrzeugs 12 anbieten, einschließlich der Verbindung mit elektronischen Vorrichtungen 80 von Benutzern des Fahrzeugs 12. In verschiedenen Ausführungsformen können die elektronischen Vorrichtungen beispielsweise verschiedene Unterhaltungselektronik-/mobile Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Laptop, eine intelligente tragbare Vorrichtung, einen Tablet-Computer, einen Netzwerkcomputer und/oder eine oder mehrere andere elektronische Vorrichtungen und/oder Kombinationen davon beinhalten.
In verschiedenen Ausführungsformen koppelt/verknüpft sich die Telematikeinheit 24 mit einem oder mehreren elektronischen Geräten 80, während sie mit einem drahtlosen Netzwerk innerhalb eines drahtlosen Bereichs des Fahrzeugs 12 verbunden ist. In verschiedenen Ausführungsformen tauschen die Telematikeinheit 24 und alle elektronischen Vorrichtungen 80 Daten (entweder direkt und/oder indirekt über den Remote-Server 18) aus, um zu überprüfen, ob die elektronische Vorrichtung 80 eine bekannte Vorrichtung ist, bevor die Telematikeinheit 24 mit der elektronischen Vorrichtung 80 verbunden ist (und/oder Daten mit dieser auszutauschen). So sendet beispielsweise das Fahrzeug 12 in verschiedenen Ausführungsformen regelmäßig Signalstationen, die über das gesamte Fahrzeug 12 verteilt werden (z. B. durch dessen gesamte Karosserie 19). In verschiedenen Ausführungsformen überträgt die elektronische Vorrichtung 80, sobald die elektronische Vorrichtung 80 sich ausreichend nahe am Fahrzeug 12 befindet, eine Nachricht, die anzeigt, dass sie sich nahe am Fahrzeug 12 befindet, und das Fahrzeug 12 und die elektronische Vorrichtung 80 beginnen, miteinander zu kommunizieren.
In verschiedenen Ausführungsformen kann der Remote-Server 18 auch die Paarung der Telematikeinheit 24 und der elektronischen Vorrichtung 80 einleiten und/oder an dieser teilnehmen, beispielsweise durch Erhalten einer eindeutigen Kennung der elektronischen Vorrichtung 80 und/oder Überprüfen des Besitzers oder Benutzers der elektronischen Vorrichtung 80 und der Feststellung, dass diese die gleiche ist und/oder mit einem Besitzer oder Benutzer des Fahrzeugs 12 verbunden ist.
In verschiedenen Ausführungsformen können ein oder mehrere Kurzbereichs-Drahtlosverbindungs (SRWC)-Protokolle (z. B. Bluetooth/Bluetooth Low Energy oder Wi-Fi) verwendet werden. In verschiedenen Ausführungsformen können die elektronischen Vorrichtungen 80, sobald die SRWC eingerichtet ist, als Netzwerk-Teilnehmer für die Telematikeinheit 24 verbunden und/oder erkannt werden, beispielsweise für aktuelle Anwendungen sowie in Zukunft. Wenn beispielsweise in bestimmten Ausführungsformen die elektronische Vorrichtung 80 im Anschluss an die erstmalige Paarung im drahtlosen Bereich mit der Telematikeinheit 24 steht, kann die Telematikeinheit 24 (und/oder der Remote-Server 18) bestätigen, dass die elektronische Vorrichtung 80 als bereits gekoppelt oder Netzwerk-Teilnehmer eingerichtet zum Kommunizieren mit der Telematikeinheit 24 und Empfangen von Diensten davon erkannt wird.
In verschiedenen Ausführungsformen stellt die Telematikeinheit 24 verschiedene Dienste für die erkannten elektronischen Vorrichtungen 80 bereit. In verschiedenen Ausführungsformen können diese Dienste unter anderen möglichen Diensten beinhalten: (i) Freisprechtelefonate; (ii) Telefonbuch (z. B. Nachschlagen des Anrufverlaufs und der Kontakte der Benutzer); (iii) Text-/Spracherkennung (z. B. einschließlich Audiowiedergabe der Nachrichten der Benutzer) und (iv) Musikwiedergabe (z. B. mit Lautsprechern 28 im Fahrzeug 12). In verschiedenen Ausführungsformen stellt die Telematikeinheit 24 eine Verbindung zu den erkannten elektronischen Vorrichtungen 80 und Diensten für die elektronischen Vorrichtungen 80 bereit, wie die oben beschriebenen, nur für elektronische Vorrichtungen 80, die innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet sind, die beispielsweise dazu dienen, unerwünschte unbeabsichtigte Verbindungen mit elektronischen Vorrichtungen 80 zu vermeiden, die sich möglicherweise nicht im Fahrzeug 12 befinden (z. B. für elektronische Vorrichtungen 80, die bereits von einem Benutzer in der Nähe und/oder im Außenbereich in der Nähe, aber nicht im Inneren des Fahrzeugs 12 benutzt werden).
Zusätzlich kann die Telematikeinheit 24 in verschiedenen Ausführungsformen auch andere Dienste bereitstellen, wie beispielsweise: Wegbeschreibungen und andere navigationsbezogene Dienste in Verbindung mit dem/der GPS-Chipsatz/Komponente 42; Notrufdienste, Informationsanforderungen von den Benutzern des Fahrzeugs 12 (z. B. über Punkte von Interesse in Bezug auf die Route, während das Fahrzeug 12 fährt) und/oder Infotainment-bezogene Dienste, beispielsweise in denen Musik, Internetwebseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Inhalte von einem Infotainment-Center 46 heruntergeladen werden können, das Teil der Telematikeinheit 24 sein kann und/oder funktionsfähig über den Fahrzeugbus 32 und den Audiobus 22, unter verschiedenen anderen Arten von möglichen Diensten, mit der die Telematikeinheit 24 verbunden ist.
In Bezug auf andere elektronische Komponenten, die in Verbindung mit der Telematikeinheit 24 verwendet werden, stellt das Mikrofon 26 dem Fahrer oder anderen Fahrzeuginsassen eine Benutzeroberfläche zur Eingabe von verbalen oder anderen akustischen Befehlen bereit und kann, wie auf dem Gebiet bekannt, mit einer integrierten Sprachverarbeitungseinheit unter Verwendung einer Mensch-Maschine-Schnittstellen-Technologie (HMI) ausgestattet sein. Umgekehrt stellt der Lautsprecher 28 eine verbale Ausgabe für die Insassen bereit und kann entweder ein eigenständiger Lautsprecher speziell zur Verwendung mit der Telematikeinheit 24 oder Teil der Fahrzeug-Audiokomponente 64 sein. In jedem Fall ermöglichen das Mikrofon 26 und der Lautsprecher 28 das Kommunizieren der Hardware 20 des Fahrzeugs und des Remote-Servers 18 mit den Insassen durch hörbare Sprache. Die Fahrzeughardware beinhaltet auch eine oder mehrere Tasten und/oder Steuerungen 30 zum Ermöglichen des Aktivierens oder Einstellens einer oder mehrerer Hardwarekomponenten 20 des Fahrzeugs. So kann beispielsweise eine der Tasten und/oder Steuerungen 30 eine elektronische Drucktaste zum Einleiten von Sprachkommunikation mit dem Remote-Server 18 sein (sei es ein Live-Berater, wie etwa Anweiser 58, oder ein automatisiertes Anruf-Reaktionssystem). In einem anderen Beispiel kann eine der Tasten und/oder Steuerungen 30 zum Einleiten von Notdiensten verwendet werden.
Die Audiokomponente 64 ist funktionsfähig mit dem Fahrzeugbus 32 und dem Audiobus 22 verbunden. Die Audiokomponente 64 empfängt analoge Informationen und gibt diese als Schall über den Audiobus 22 wieder. Digitale Informationen werden über den Fahrzeugbus 32 empfangen. Die Audiokomponente 64 stellt AM (amplitude modulated)- und FM (frequency modulated)-Hörrundfunk, CD (Compact Disc), DVD (Digital Video Disc) und Multimediafunktion unabhängig vom Infotainment-Center 46 bereit. Die Audiokomponente 64 kann ein Lautsprechersystem beinhalten oder kann einen Lautsprecher 28 über Arbitrierung auf dem Fahrzeugbus 32 und/oder dem Audiobus 22 verwenden. In verschiedenen Ausführungsformen beinhaltet die Audiokomponente 64 das Funksystem 65 (das auch Antenne 70 sowie Verstärker, Lautsprecher und dergleichen in bestimmten Ausführungsformen beinhaltet).
Fahrzeugsensoren 72, die mit verschiedenen Sensorschnittstellenmodulen 44 verbunden sind, sind funktionsfähig mit dem Fahrzeugbus 32 verbunden. Exemplarische Fahrzeugsensoren beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf Gyroskope, Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Emissionserfassungs- und/oder Steuerungssensoren und dergleichen. Exemplarische Sensorschnittstellenmodule 44 beinhalten Antriebsstrangsteuerung, Klimasteuerung und Bordnetzsteuerung, um nur einige zu nennen.
In verschiedenen Ausführungsformen beinhalten Fahrzeugsensoren 72 eine Vielzahl von Bluetooth Low Energy (BLE)-Sensoren 73. In verschiedenen Ausführungsformen sind die BLE-Sensoren 73 im gesamten Fahrzeug 12 verteilt, beispielsweise auf einem Dach des Fahrzeugs 12 sowie an verschiedenen Ecken der Karosserie 19 des Fahrzeugs 12 (einschließlich einer Ecke in der vorderen Fahrerseite, einer vorderen Ecke der Beifahrerseite, einer hinteren Ecke der Fahrerseite und einer hinteren Beifahrerseitenecke, wie beispielsweise in 2 dargestellt, wie nachfolgend beschrieben). In verschiedenen Ausführungsformen unterstützen die BLE-Sensoren 73 auch dabei, zu erkennen, ob eine oder mehrere elektronische Vorrichtungen 80 von Benutzern des Fahrzeugs 12 innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet sind (zur Verwendung bei der selektiven Kopplung von elektronischen Vorrichtungen 80, die im Fahrzeug 12 angeordnet sind, wie vorstehend erläutert), zusammen mit anderen Kommunikationen mit den elektronischen Vorrichtungen 80. In bestimmten Ausführungsformen umfassen die Sensoren 73 eine Anzahl von BLE-Signalstationen, die an verschiedenen Stellen im Fahrzeug 12 angeordnet sind. So können beispielsweise in bestimmten Ausführungsformen, je mehr BLE-Signalstationen sich im Fahrzeug 12 befinden, desto genauere Ortsinformationen können erhalten werden. Ebenfalls in verschiedenen Ausführungsformen ist eine App auf der mobilen Vorrichtung 80 konfiguriert, um die Sensoren 73 zu erfassen und einen RSSI (Empfängersignalstärkeindikator) für die Sensoren 73 zu erfassen und sie an das virtuelle Schlüsselmodul 302 zu übertragen, das dann basierend auf dem Signal bestimmt, wo sich die mobile Vorrichtung 80 in Bezug auf das Fahrzeug 12 befindet (und einschließlich, ob die mobile Vorrichtung 80 physikalisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12 angeordnet ist).
Die Drahtlosträgersysteme 14 können eine beliebige Anzahl von Mobiltelefonsystemen, satellitengestützte drahtlose Systeme und/oder andere geeignete drahtlose Systeme sein, die beispielsweise Signale zwischen der Fahrzeughardware 20 und dem Festnetz 16 (und/oder in bestimmten Ausführungsformen, die direkt mit dem Fahrzeug 12 und/oder dem Fernserver 18 kommunizieren) übertragen. Gemäß bestimmten exemplarischen Ausführungsformen kann das Drahtlosträgersystem 14 eine oder mehrere Mobilfunktürme 48, Basisstationen und/oder mobile Vermittlungszentralen (MSCs) 50, sowie andere Netzwerkkomponenten beinhaltet, bzw. mit diesen verbunden sein, die erforderlich sind, um das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Festnetz 16 zu verbinden. Der Sachverständige auf dem Gebiet wird erkennen, dass verschiedene Mobilfunkturm-/Basisstation-/MSC-Anordnungen möglich sind und mit dem Mobilfunkanbietersystem 14 verwendet werden können.
Das Festnetz 16 kann ein konventionelles Telekommunikations-Festnetz sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Drahtlosträgersystem 14 mit dem Remote-Server 18 verbindet. So kann beispielsweise das Festnetz 16, wie unter Fachleuten bekannt, ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) und/oder ein Internet-Protokoll-Netzwerk (IP) beinhalten. Selbstverständlich können ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 16 in der Form eines Standard-verdrahteten Netzwerks, eines Glasfaser- oder anderen optischen Netzwerks, eines Kabelnetzwerks, anderer drahtloser Netzwerke, wie etwa Drahtlosnetzwerke (WLAN), oder von Netzwerken, die Broadband-Wireless-Access (BWA) oder eine beliebige Kombination davon bereitstellen, implementiert werden.
Der Remote-Server 18 ist so konzipiert, dass die Fahrzeughardware 20 durch eine Anzahl an unterschiedlichen Back-End-Funktionen des Systems unterstützt wird; sie beinhaltet gemäß dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel generell eine(n) oder mehrere Schalter 52, Server 54, Datenbanken 56, Berater 58, wie auch eine Vielfalt von Telekommunikations-/Computerausrüstung 60. Diese verschiedenen Komponenten des Callcenters sind zweckmäßigerweise über eine Netzwerkverbindung oder einen Bus 62, wie die/den zuvor in Verbindung mit der Fahrzeug-Hardware 20 beschriebene/n, miteinander gekoppelt. Schalter 52, der ein Nebenstellenanlagenschalter (PBX) sein kann, leitet eingehende Signale weiter, so dass Sprachübertragungen im Allgemeinen entweder zum Live-Berater 58 oder zu einem automatisierten Reaktionssystem gesendet werden und Datenübertragungen an ein Modem oder andere Komponenten des Telekommunikations-/Computergerätes 60 zur Demodulation und weiteren Signalverarbeitung geleitet werden.
Das Modem oder das andere Telekommunikations-/Computergerät 60 kann beispielsweise, wie vorstehend erläutert, einen Encoder beinhalten und kann mit verschiedenen Geräten, wie etwa einem Server 54 und einer Datenbank 56, verbunden sein. Die Datenbank 56 könnte beispielsweise zum Speichern von Teilnehmerprofilen, Teilnehmerverhaltensmustern oder jeden anderen entsprechenden Teilnehmerinformationen ausgestaltet sein. Obwohl das veranschaulichte Beispiel beschrieben wurde, als würde es in Verbindung mit einer bemannten Version des Remote-Servers 18 verwendet werden, versteht es sich, dass der Remote-Server 18 eine Vielzahl von geeigneten zentralen oder dezentralen Einrichtungen sein kann, bemannt oder unbemannt, mobil oder fest, für die es wünschenswert ist, Sprache und Daten auszutauschen.
Unter Bezugnahme auf 2 wird ein Diagramm von bestimmten Komponenten eines Steuersystems 200 zum selektiven Verbinden elektronischer Vorrichtungen mit dem Fahrzeug gemäß exemplarischen Ausführungsformen bereitgestellt. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Steuersystem 200 aus 2 in Verbindung mit dem Kommunikationssystem 10, einschließlich Fahrzeug 12 davon aus 1 implementiert werden.
Wie in 2 dargestellt, ist das Fahrzeug 12 über das Steuersystem 200 dafür konfiguriert, sich selektiv mit einem oder mehreren elektronischen Vorrichtungen 80 zu verbinden, die einem oder mehreren Fahrern, Fahrgästen oder anderen Benutzern 201 des Fahrzeugs 12 gehören und/oder von diesen genutzt werden. In verschiedenen Ausführungsformen basiert die selektive Verbindung mit der elektronischen Vorrichtung 80 sowohl auf einer bekannten Identifizierung der elektronischen Vorrichtung 80 (z. B. basierend auf der vorherigen Kopplung mit der elektronischen Vorrichtung 80, der Besitzerkennung oder zugehörigen Informationen usw.), als auch ob die elektronische Vorrichtung 80 gegenwärtig innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist oder nicht.
Wie in 2 dargestellt, sind in verschiedenen Ausführungsformen verschiedene BLE-Sensoren 73 (oben mit Bezug auf 1 erörtert) im gesamten Fahrzeug 12 verteilt. In verschiedenen Ausführungsformen stellen die BLE-Sensoren 73 Signalstationen in Verbindung mit einem passivem Eingangs-/Passivstart-(PEPS)-System 204 für das Fahrzeug 12 bereit, um die elektronische Vorrichtung 80 zu identifizieren und mit dieser zu kommunizieren. So befinden sich wie in 2 dargestellt und vorstehend erörtert In verschiedenen Ausführungsformen die BLE-Sensoren 73 im gesamten Fahrzeug 12 verteilt, beispielsweise auf einem Dach des Fahrzeugs 12 sowie an verschiedenen Ecken der Karosserie des Fahrzeugs 12, einschließlich einer Ecke in der vorderen Fahrerseite, einer vorderen Ecke der Beifahrerseite, einer hinteren Ecke der Fahrerseite und einer hinteren Beifahrersei tenecke.
In verschiedenen Ausführungsformen liefern die BLE-Sensoren 73 auch Informationen an das PEPS-System 204 bezüglich der Identifizierung der elektronischen Vorrichtung 80 (z. B. ob die elektronische Vorrichtung 80 einem bekannten Fahrer, Beifahrer und/oder einem anderen Benutzer 201 des Fahrzeugs 12 zugeordnet ist), sowie ob die elektronische Vorrichtung 80 gegenwärtig innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist. In verschiedenen Ausführungsformen werden diese Bestimmungen durch einen oder mehrere Prozessoren 206 des PEPS-Systems 204 und/oder einen oder mehrere eingebettete Prozessoren der BLE-Sensoren 73 vorgenommen. Ebenso werden in verschiedenen Ausführungsformen die Bestimmungen mit der Telematikeinheit 24 gemeinsam genutzt, um das Fahrzeug 12 (z. B. über die Telematikeinheit 24) mit der elektronischen Vorrichtung 80 selektiv zu verbinden (z. B. Paarung). In verschiedenen Ausführungsformen, wie vorstehend erläutert, verbindet sich die Telematikeinheit 24 mit der elektronischen Vorrichtung 80, und zwar nur dann, wenn beide, nämlich (i) die elektronische Vorrichtung 80 (z. B. basierend auf der vorherigen Kopplung mit der elektronischen Vorrichtung 80, der Besitzerkennung oder zugehörigen Informationen usw.), und (ii) bestimmt wird, dass die elektronische Vorrichtung 80 gegenwärtig innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist.
3 ist ein Funktionsblockdiagramm, das bestimmte Module des Steuersystems 200 aus 2 gemäß exemplarischen Ausführungsformen beinhaltet. In Übereinstimmung mit verschiedenen Ausführungsformen wird das Steuersystem 200, einschließlich bestimmter Module davon, in Verbindung mit einer exemplarischen elektronischen Vorrichtung 80 aus 1 und 2 und einem Remote-Server 18 aus 1 dargestellt.
Wie in 3 dargestellt, ist in verschiedenen Ausführungsformen ein virtuelles Schlüsselmodul (VKM) 302 mit einem Sensormodul 303 gekoppelt, das verschiedene BLE-Sensoren 73 verwendet. Wie in 3 dargestellt, kann das Steuersystem 200 eine beliebige Anzahl an BLE-Sensoren 73 am Fahrzeug 12 beinhalten, beispielsweise im gesamten Fahrzeug 12, wie in 2 dargestellt und oben beschrieben. In verschiedenen Ausführungsformen kommuniziert das VKM 302 auch mit den BLE-Sensoren 73 über eine Kommunikationsverbindung 310, wie beispielsweise ein drahtloses Nahbereichsnetzwerk und/oder ein Fahrzeugbus, in verschiedenen Ausführungsformen. In bestimmten Ausführungsformen beinhaltet das VKM 302 einen Prozessor zum Bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung 80 gegenwärtig innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist (z. B. innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12), sowie ob die elektronische Vorrichtung 80 als einem Benutzer des Fahrzeugs 12 zugeordnet erkannt wird, beispielsweise basierend auf Sensordaten, die von den BLE-Sensoren 73 erhalten werden.
Auch in verschiedenen Ausführungsformen steht ein Telematikmodul 304 über eine Kommunikationsverbindung 312 (z. B. einen Fahrzeug-CAN-Bus, in bestimmten Ausführungsformen) mit dem VKM 302 in Verbindung. In bestimmten Ausführungsformen entspricht das Telematikmodul 304 der Telematikeinheit 24 aus 1 und/oder wird in Verbindung mit dieser implementiert. In verschiedenen Ausführungsformen verbindet sich das Telematikmodul 304 (z. B. über den Prozessor 38 der Telematikeinheit 24 aus 2) selektiv mit der elektronischen Vorrichtung 80, basierend auf Informationen, die über das VKM 302 erhalten werden, einschließlich, ob die elektronische Vorrichtung 80 gegenwärtig innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist (z. B. innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12), sowie ob die elektronische Vorrichtung 80 als einem Benutzer des Fahrzeugs 12 zugeordnet erkannt wird. In verschiedenen Ausführungsformen führt das Telematikmodul 304 (über die Telematikeinheit 24, einschließlich des Prozessors 38 davon) diese Funktionen gemäß den Schritten des Verfahrens 400 von 4 aus. In verschiedenen Ausführungsformen umfassen das Telematikmodul 304, das VKM 302 und/oder eine oder mehrere andere Komponenten des Steuersystems 200 ein oder mehrere Verarbeitungsmodule zum Ausführen solcher Funktionen gemäß den Schritten des Verfahrens 400 aus 4, wie nachfolgend beschrieben.
Wie ebenfalls in 3 dargestellt, kommuniziert das Telematikmodul 304 in verschiedenen Ausführungsformen auch direkt mit der elektronischen Vorrichtung 80 und/oder dem Remote-Server 18 über eine oder mehrere jeweilige drahtlose Verbindungen und/oder Netzwerke 314, 316. So kann beispielsweise das Telematikmodul 304 in bestimmten Ausführungsformen (über die Telematikeinheit 24) über die elektronische Vorrichtung 80 über ein erstes drahtloses Netzwerk 314 (z. B. ein drahtloses Nahbereichsnetzwerk) und mit dem Remote-Server 18 über ein zweites drahtloses Netzwerk 316 (z. B. ein drahtloses Fernbereichsnetz (z. Satelliten- und/oder Mobilfunknetz) kommunizieren. In bestimmten Ausführungsformen kann das Telematikmodul 304 (z. B. über die Telematikeinheit 24) Informationen direkt von der elektronischen Vorrichtung 80 erhalten (z. B. hinsichtlich seiner Identifikation). In bestimmten Ausführungsformen kann der Remote-Server 18 auch die Identifizierung und/oder Erkennung der elektronischen Vorrichtung 80 erleichtern, beispielsweise durch Kommunikation zwischen der elektronischen Vorrichtung 80 und dem Telematikmodul 304 und Überprüfen der Identifikation der elektronischen Vorrichtung 80 mit Datensätzen in einer oder mehreren Datenbanken des Remote-Servers 18 usw.
Zusätzlich kommunizieren in verschiedenen Ausführungsformen das Telematikmodul 304 und das VKM 302 auch mit dem PEPS-System 204 aus 2 sowie ein Karosserie-Steuermodul (BCM) 306 und ein Center-Stack-Modul (CSM) 308 des Fahrzeugs 12 über die Kommunikationsverbindung 312 (z. B. den Fahrzeug-CAN-Bus). In verschiedenen Ausführungsformen verwendet das PEPS-System 204 Informationen vom VKM 302 (z. B. ob die elektronische Vorrichtung 80 erkannt und als einem Benutzer des Fahrzeugs 12 zugeordnet erkannt wird), um dem Benutzer zu ermöglichen, das Fahrzeug 12 zu entriegeln, eine oder mehrere Türen des Fahrzeugs 12 zu öffnen und/oder das Fahrzeug 12 unter Verwendung der elektronischen Vorrichtung 80 und/oder eines oder mehrerer anderer Benutzervorrichtungen (z. B. eines Benutzertüröffners) zu starten. In verschiedenen Ausführungsformen kann das BCM 306 und/oder CSM 308 auch die Informationen vom VKM 302 in selektiv betriebenen und/oder den Betrieb verschiedener Fahrzeugfunktionalitäten verwenden (z. B. einschließlich Benutzeranfragen zum Aktivieren von Klimasteuerungsfunktionen und/oder anderen Merkmalen des Fahrzeugs 12).
4 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses 400 zum selektiven Verbinden elektronischer Vorrichtungen mit einem Fahrzeug gemäß verschiedenen Ausführungsformen. In verschiedenen Ausführungsformen kann das Verfahren 400 in Verbindung mit dem Kommunikationssystem 10 aus 1, einschließlich dem Fahrzeug 12 davon, verwendet werden, und mit dem Steuersystem 200 aus 2 und 3 und dessen Komponenten gemäß einer exemplarischen Ausführungsform.
Wie in 4 dargestellt, beginnt das Verfahren 400 in verschiedenen Ausführungsformen bei Schritt 402.
In bestimmten Ausführungsformen beginnt das Verfahren 400, wenn eine elektronische Vorrichtung 80 in der Nähe des Fahrzeugs 12 erkannt wird und/oder wenn ein oder mehrere Benutzer des Fahrzeugs 12 (z. B. Benutzer 201 aus 2) sich dem Fahrzeug 12 nähert oder dieses betritt, oder wenn dieser das Fahrzeug 12 anlässt und/oder eine Zündung dafür einschaltet (z. B. durch Drehen eines Schlüssels, Betätigen eines Schlüsselanhängers oder einer Starttaste usw.). In bestimmten Ausführungsformen werden die Schritte des Verfahrens 400 während des Betriebs des Fahrzeugs 12 kontinuierlich durchgeführt.
In verschiedenen Ausführungsformen wird eine elektronische Vorrichtung bei 404 erkannt. In verschiedenen Ausführungsformen erfassen ein oder mehrere BLE-Sensoren 73 der 1 - 3 eine oder mehrere elektronische Vorrichtungen 80 (z. B. ein Smartphone, ein Tablet, einen Computer, eine tragbare Vorrichtung oder dergleichen) in der Nähe und/oder bei der Annäherung an das Fahrzeug.
In verschiedenen Ausführungsformen wird auch bei 404 bestimmt, ob die erfasste elektronische Vorrichtung vom Fahrzeug 12 erkannt wird. In bestimmten Ausführungsformen wird bestimmt, ob die elektronische Vorrichtung eine oder mehrere Türen, Systeme und/oder andere Merkmale des Fahrzeugs 12 entriegelt hat. In bestimmten Ausführungsformen wird auch bestimmt, ob die elektronische Vorrichtung eine Identifizierung hat, die erkannt wird, als ob es sich um einen bekannten Benutzer des Fahrzeugs handelt. In verschiedenen Ausführungsformen erfolgt/erfolgen die Bestimmung(en) von 404 durch einen oder mehrere Prozessoren und/oder Verarbeitungsmodule des Fahrzeugs 12, beispielsweise über einen oder mehrere Prozessoren von oder verbunden mit der Telematikeinheit 24, dem PEPS-System 204 und/oder dem VKM 302 des Fahrzeugs 12. In bestimmten Ausführungsformen kann/können diese Bestimmung(en) ganz oder teilweise über einen oder mehrere Prozessoren des Remote-Servers 18 erfolgen.
In verschiedenen Ausführungsformen, wenn bestimmt wird, dass die elektronische Vorrichtung nicht vom Fahrzeug 12 erkannt wurde (z. B. in bestimmten Ausführungsformen, wenn die elektronische Vorrichtung das Fahrzeug 12 nicht entriegelt hat und/oder keine Identifizierung hat, die einem bekannten Benutzer des Fahrzeugs 12 zugeordnet ist), endet das Verfahren bei 408.
In verschiedenen Ausführungsformen hingegen, endet das Verfahren bei 410, wenn bestimmt wird, dass die elektronische Vorrichtung vom Fahrzeug 12 erkannt wurde (z. B. in bestimmten Ausführungsformen, wenn die elektronische Vorrichtung das Fahrzeug 12 entriegelt hat und/oder eine Identifizierung hat, die einem bekannten Benutzer des Fahrzeugs 12 zugeordnet ist). Insbesondere erfassen die BLE-Sensoren 73 in verschiedenen Ausführungsformen Informationen über den Standort der elektronischen Vorrichtung 80 in Bezug auf das Fahrzeug 12.
Auch in verschiedenen Ausführungsformen wird die Telematikeinheit 24 bei 412 aufgeweckt. In verschiedenen Ausführungsformen wird die Telematikeinheit 24 über Befehle geweckt, aktiviert oder eingeschaltet, die ihr von einem oder mehreren Prozessoren und/oder Verarbeitungsmodulen bereitgestellt werden, wie beispielsweise jene des PEPS-Systems 204, VKM 302 und/oder des Remote-Servers 18. In bestimmten Ausführungsformen wird ein Teil der Telematikeinheit 24, beispielsweise bezüglich Infotainment-Funktionen, bei 412 aufgeweckt. In weiteren Ausführungsformen wird die Telematikeinheit 24 bei 412 aufgeweckt.
In bestimmten Ausführungsformen werden eine oder mehrere Nachrichten bei 414 übertragen. In bestimmten Ausführungsformen stellt die Telematikeinheit 24 eine oder mehrere Nachrichten entlang der Kommunikationsverbindung 312 (z. B. einen Fahrzeug-CAN-Bus) bereit, die zusätzliche Informationen bezüglich der elektronischen Vorrichtung 80 anfordern. In bestimmten Ausführungsformen können derartige Nachrichten auch über das PEPS-System 204 und/oder das VKM 302 übertragen werden. Dementsprechend werden in verschiedenen Ausführungsformen eine oder mehrere Nachrichten vom VKM 302 an die Telematikeinheit 24 gesendet, um die Telematikeinheit 24 zu informieren, wobei die elektronische Vorrichtung 80 (z. B. das erkannte Smartphone oder eine andere Vorrichtung) physikalisch positioniert ist.
In bestimmten Ausführungsformen werden auch Informationen zur Geräteposition bei 416 empfangen. In bestimmten Ausführungsformen empfängt die Telematikeinheit 24 Informationen über den Standort der elektronischen Vorrichtung 80, beispielsweise, wie sie über die BLE-Sensoren 73 erfasst werden. In bestimmten Ausführungsformen können derartige Standortinformationen durch das PEPS-System 204 und/oder das VKM 302 erhalten, bereitgestellt und/oder unterstützt werden.
In verschiedenen Ausführungsformen wird auch bei 418 bestimmt, ob sich die elektronische Vorrichtung 80 derzeit im Fahrzeug 12 befindet. In bestimmten Ausführungsformen trifft ein Prozessor der Telematikeinheit 24 diese Bestimmung, ob die elektronische Vorrichtung 80 physikalisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12 angeordnet ist, basierend auf Daten, die über die BLE-Sensoren 73 erfasst werden. In verschiedenen anderen Ausführungsformen bestimmt ein Prozessor der Telematikeinheit 24, ob die elektronische Vorrichtung 80 physikalisch innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs 12 angeordnet ist, basierend auf dem Standort der elektronischen Vorrichtung 80, wie durch das PEPS-System 204 und/oder den VKM 302 bestimmt, basierend auf den Sensordaten, die von den BLE-Sensoren 73 erhalten werden.
In verschiedenen Ausführungsformen, wenn bestimmt wird, dass die elektronische Vorrichtung 80 innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist (z. B. innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12), dann wird die elektronische Vorrichtung 80 bei 420 gepaart (oder verbunden). In verschiedenen Ausführungsformen ist die elektronische Vorrichtung 80 mit der Telematikeinheit 24 des Fahrzeugs 12 gepaart oder verbunden. Ebenso stellt die Telematikeinheit 24 in verschiedenen Ausführungsformen danach diverse Dienste in Verbindung mit der elektronischen Vorrichtung 80 bereit, wie z. B. (i) Freisprechtelefonate; (ii) Telefonbuch (z. B. Nachschlagen des Anrufverlaufs und der Kontakte der Benutzer); (iii) Text-/Spracherkennung (z. B. einschließlich Audiowiedergabe der Nachrichten der Benutzer) und (iv) Musikwiedergabe (z. B. mit Lautsprechern 28 im Fahrzeug 12). In verschiedenen Ausführungsformen fährt das Verfahren 400 auch mit Schritt 422 fort (weiter unten beschrieben), wobei eine Suche nach zusätzlichen elektronischem Vorrichtungen durchgeführt wird (während die elektronische Vorrichtung 80 in verschiedenen Ausführungsformen verbunden oder gepaart bleibt).
In verschiedenen Ausführungsformen dagegen, wenn bestimmt wird, dass die elektronische Vorrichtung 80 nicht innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist (z. B. nicht innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12), dann wird die elektronische Vorrichtung 80 weder gepaart (noch verbunden). Stattdessen fährt das Verfahren direkt mit dem vorgenannten Schritt 422 fort. Stattdessen würde das Fahrzeug 12 ohne Kopplung (oder Verbindung mit) der ersten erkannten elektronischen Vorrichtung 80 nach zusätzlichen elektronischen Vorrichtungen suchen.
In verschiedenen Ausführungsformen wird bei 424 bestimmt, ob zusätzliche elektronische Vorrichtungen gefunden und erkannt wurden. In bestimmten Ausführungsformen trifft ein Prozessor der Telematikeinheit 24 diese Bestimmung basierend auf nachfolgend über die BLE-Sensoren 73 erfassten Daten.
In verschiedenen Ausführungsformen wird, wenn bestimmt wird, dass eine oder mehrere andere elektronische Vorrichtungen gefunden und erkannt werden, bei 425 bestimmt, ob die zusätzliche elektronische Vorrichtung innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist. In verschiedenen Ausführungsformen ist diese Bestimmung ähnlich wie Schritt 418, wie vorstehend beschrieben. Wenn bestimmt wird, dass die andere elektronische Vorrichtung innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist, wird die andere elektronische Vorrichtung in Schritt 420 (oben erörtert) gepaart. Andernfalls, wenn die andere elektronische Vorrichtung nicht innerhalb des Fahrzeugs 12 wie bei 425 bestimmt angeordnet ist, oder wenn bei 424 bestimmt wird, dass keine anderen erkannten elektronischen Vorrichtungen vorhanden sind, kehrt das Verfahren stattdessen zu dem vorgenannten Schritt 422 zurück. In verschiedenen Ausführungsformen wird die Suche bei 422 fortgesetzt, bis bei 426 bestimmt wird, dass keine weitere Suche erforderlich ist (z. B. wenn ein oder mehrere Prozessoren vorstehend bestimmt, dass das Fahrzeug 12 nicht mehr betrieben wird, oder dass die Suche abgeschlossen ist oder dass keine weitere Suche besteht), wonach das Verfahren 400 bei 428 endet.
Dementsprechend werden Verfahren und Systeme zum Auswählen von elektronischen Vorrichtungen des Benutzers mit Fahrzeugen 12 bereitgestellt. In verschiedenen Ausführungsformen wird die elektronische Vorrichtung des Benutzers nur verbunden, wenn die elektronische Vorrichtung als einem Benutzer des Fahrzeugs zugeordnet erkannt wird, und nur unter der weiteren Bedingung, dass die elektronische Vorrichtung gegenwärtig innerhalb des Fahrzeugs 12 angeordnet ist (z. B. innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 12). In verschiedenen Ausführungsformen verhindert dies eine unerwünschte Verbindung der Telematikeinheit 24 des Fahrzeugs 12 mit elektronischen Vorrichtungen 80 von Benutzern 201, die möglicherweise nicht im Fahrzeug 12 angeordnet sind. Wenn zum Beispiel ein erster Benutzer einen Telefonanruf oder einer anderen Aktivität unter Verwendung seiner elektronischen Vorrichtung außerhalb des Fahrzeugs 12 (z. B. entweder im Außenbereich oder in einem Gebäude in der Nähe) tätigt, dann kann dieser erste Benutzer die Privatsphäre aufrechterhalten, indem die Telematikeinheit 24 sich nicht automatisch mit dem Anruf des ersten Benutzers oder einer anderen Aktivität mit einem zweiten Benutzer verbindet, der sich innerhalb des Fahrzeugs 12 befinden kann, usw.
Es versteht sich, dass die offenbarten Systeme und Verfahren von denjenigen abweichen können, die in den Figuren dargestellt und hierin beschrieben sind. So können beispielsweise das Kommunikationssystem aus 1, einschließlich des Remote-Servers, der Fahrzeuge, Kommunikationsnetze und/oder Komponenten davon, in verschiedenen Ausführungsformen von den in 1 dargestellten und/oder hierin beschriebenen abweichen. In ähnlicher Weise versteht es sich, dass das Steuersystem aus 2 und 3 und/oder verschiedene Komponenten davon von den Darstellungen in den 2 und 3 und den zugehörigen Beschreibungen abweichen können. Es ist auch zu beachten, dass das hierin offenbarte Verfahren (und/oder Subverfahren) von den hierin beschriebenen und/oder in 4 abgebildeten abweichen können und/oder dass Schritte davon gleichzeitig und/oder in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden können, wie hierin beschrieben und/oder in 4 dargestellt, unter anderen möglichen Variationen.
Während mindestens eine exemplarische Ausführungsform in der vorstehenden detaillierten Beschreibung dargestellt wurde, versteht es sich, dass es eine große Anzahl von Varianten gibt. Es versteht sich zudem, dass die exemplarische Ausführungsform bzw. die Ausführungsformen lediglich als Beispiel dienen und den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration dieser Offenbarung in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr stellt die vorstehende ausführliche Beschreibung den Sachverständigen auf dem Fachgebiet einen geeigneten Leitplan zur Implementierung der exemplarischen Ausführungsform bzw. der Ausführungsformen bereit. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der hinzugefügten Patentansprüche und deren rechtlichen Entsprechungen abzuweichen.

Claims

Verfahren, umfassend: das Erkennen einer elektronischen Vorrichtung in der Nähe eines Fahrzeugs; das Erfassen von Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung über eine Vielzahl von Sensoren an Bord des Fahrzeugs; das Ermitteln über einen Prozessor unter Verwendung der Sensordaten, die von der Vielzahl von Sensoren an Bord des Fahrzeugs erfasst wurden, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs über den Prozessor, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das Erkennen der elektronischen Vorrichtung das Erkennen der elektronischen Vorrichtung über die Vielzahl von Sensoren umfasst, die über eine Karosserie des Fahrzeugs verteilt sind, und das Erfassen der Sensordaten das Erfassen der Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung über die Vielzahl von Sensoren umfasst, die über das gesamte Fahrzeug verteilt sind.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: das Bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung in Bezug auf einen bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; wobei das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung das selektive Verbinden der elektronischen Vorrichtung mit der Telematikeinheit des Fahrzeugs beinhaltet, vorausgesetzt, dass beide der folgenden Bedingungen erfüllt sind: nämlich, dass: das elektronische Gerät in Bezug auf den bekannten Benutzer des Fahrzeugs erkannt wird; und die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 1, worin die elektronische Vorrichtung ein Smartphone eines Benutzers des Fahrzeugs umfasst.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: Bereitstellen von Freisprechtelefonanrufen für das Smartphone über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: das Bereitstellen von Telefonbuchdiensten bzgl. des Anrufverlaufs und von Kontakten für den Benutzer des Smartphones, über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: das Bereitstellen von Spracherkennungsdiensten für Nachrichten an das Smartphone über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend: das Bereitstellen von Musikwiedergabe für das Smartphone über die Telematikeinheit des Fahrzeugs, basierend darauf, ob das Smartphone physisch innerhalb einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet ist.
Steuersystem für ein Fahrzeug, wobei das Steuersystem Folgendes umfasst: Sensormodul, das dafür konfiguriert ist: eine elektronische Vorrichtung in der Nähe eines Fahrzeugs über eine Vielzahl von Sensoren an Bord des Fahrzeugs zu erkennen; und Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung über die Vielzahl von Sensoren zu erfassen; und ein Verarbeitungsmodul, das dafür konfiguriert ist: zu bestimmen, über einen Prozessor unter Verwendung der Sensordaten, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und die elektronische Vorrichtung selektiv mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs über den Prozessor zu verbinden, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.
Fahrzeug, umfassend: eine Karosserie, eine Vielzahl von Sensoren, die über die Karosserie verteilt und dafür konfiguriert sind: eine elektronische Vorrichtung in der Nähe des Fahrzeugs zu erkennen; und Sensordaten in Bezug auf die elektronische Vorrichtung zu erfassen; und einen Prozessor, der dafür konfiguriert ist: zu bestimmen, unter Verwendung der Sensordaten, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist; und die elektronische Vorrichtung selektiv mit einer Telematikeinheit des Fahrzeugs über den Prozessor zu verbinden, basierend darauf, ob die elektronische Vorrichtung physisch innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist.