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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen Fahrzeugairbags.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge sind mit Airbags ausgestattet. Im Fall eines Aufpralls wird ein Gasgenerator aktiviert und stellt ein Aufblasmedium an den Airbags bereit und werden die Airbags unter Druck gesetzt und wirken während des Aufpralls als Polster für Insassen. Die Airbags befinden sich an verschiedenen festen Positionen in Fahrgastkabinen von Fahrzeugen. Fahrzeuge beinhalten üblicherweise einen Fahrerairbag, der in dem Lenkrad montiert ist, einen Beifahrerairbag, der in einer fahrzeugvorwärtigen Richtung von dem Beifahrersitz in der Armaturentafel montiert ist, und seitliche Vorhangairbags, die in den Dachholmen montiert sind.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Armaturentafel beinhaltet ein Gehäuse, das eine Gleitbahn, die zu einem Ende langgestreckt ist, und eine Tür beinhaltet, die das Ende der Gleitbahn zumindest teilweise bedeckt, und einen Airbag, der in der Gleitbahn angeordnet ist. Das Gehäuse beinhaltet einen ersten Steg, der entlang eines Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt ist, und einen zweiten Steg, der entlang eines Umfangs der Tür langgestreckt ist.
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Das Gehäuse kann ein Gelenk beinhalten, das die Tür mit der Gleitbahn verbindet und entlang des Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt ist. Das Gelenk kann einen S-förmigen Querschnitt aufweisen.
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Der erste Steg kann entlang mehr als der Hälfte des Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt sein und der zweite Steg kann entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Tür langgestreckt sein.
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Die Tür und das Ende der Gleitbahn können einen Spalt dazwischen definieren. Der Spalt kann eine im Wesentlichen konstante Breite entlang des Umfangs des Endes der Gleitbahn aufweisen.
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Das Gehäuse kann ein Gelenk beinhalten, das die Tür mit der Gleitbahn verbindet, und wobei das Gelenk und der Spalt zusammen im Wesentlichen entlang des gesamten Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt sein können.
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Der erste Steg und der zweite Steg können im Wesentlichen entlang des gesamten Spalts langgestreckt sein. Der erste Spalt kann von einem ersten Ende jenseits des Spalts zu einem zweiten Ende jenseits des Spalts entlang des Spalts langgestreckt sein und der zweite Spalt kann von einem ersten Ende jenseits des Spalts zu einem zweiten Ende jenseits des Spalts entlang des Spalts langgestreckt sein. Das erste Ende des ersten Stegs kann näher an dem ersten Ende sein als das zweite Ende des zweiten Stegs; das zweite Ende des ersten Stegs kann näher an dem zweiten Ende sein als das erste Ende des zweiten Stegs; das erste Ende des ersten Stegs kann entlang des Umfangs des Endes der Gleitbahn von dem ersten Ende des zweiten Stegs versetzt sein; und das zweite Ende des ersten Stegs kann entlang des Umfangs von dem zweiten Ende des zweiten Stegs versetzt sein.
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Der Spalt kann von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende langgestreckt sein; das erste Ende des ersten Stegs und das erste Ende des zweiten Stegs können um das erste Ende des Spalts gekrümmt sein; und das zweite Ende des ersten Stegs und das zweite Ende des zweiten Stegs können um das zweite Ende des Stegs gekrümmt sein.
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Die ersten Enden des ersten Stegs und des zweiten Stegs können einander berühren und die zweiten Enden des ersten Stegs und des zweiten Stegs können einander berühren.
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Die Armaturentafel kann ferner ein Substrat beinhaltet, und das Gehäuse kann an dem Substrat angebracht sein; und das Substrat beinhaltet einen Schlitz, der entlang des Spalts langgestreckt ist.
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Das Gehäuse kann aus einem einzigen Stück bestehen.
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Das Gehäuse kann einen Flansch beinhalten, der sich von der Gleitbahn nach außen erstreckt. Die Armaturentafel kann ferner ein Substrat beinhalten und die Tür und der Flansch können an dem Substrat angebracht sein.
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Die Armaturentafel kann ferner ein Substrat beinhalten und das Gehäuse kann an dem Substrat angebracht sein. Das Gehäuse kann an dem Substrat reibverschweißt sein.
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Die Armaturentafel kann ferner eine Abdeckung und eine Schaumschicht zwischen dem Substrat und der Abdeckung beinhalten; und das Substrat kann eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweisen; und das Gehäuse kann an der Innenfläche angebracht sein.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht einer Fahrgastkabine eines Fahrzeugs von oben.
- 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Armaturentafel der Fahrgastkabine aus 1.
- 3 ist eine Querschnittsansicht der Armaturentafel aus 2, wobei sich ein Airbag in einer unaufgeblasenen Position befindet.
- 4 ist eine Querschnittsansicht der Armaturentafel aus 2, wobei sich der Airbag in einer aufgeblasenen Position befindet.
- 5 ist eine Draufsicht eines Abschnitts eines Gehäuses der Armaturentafel aus 2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren beinhaltet eine Armaturentafel 32 in einem Fahrzeug 30 ein Gehäuse 56 und einen Airbag 66. Das Gehäuse 56 beinhaltet eine Gleitbahn 44, die zu einem Ende 46 langgestreckt ist, und eine Tür 58, die das Ende 46 der Gleitbahn 44 zumindest teilweise bedeckt. Der Airbag 66 ist in der Gleitbahn 44 angeordnet. Das Gehäuse 56 beinhaltet einen ersten Steg 72, der entlang eines Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt ist, und einen zweiten Steg 74, der entlang eines Umfangs der Tür 58 langgestreckt ist. (Die Adjektive „erste/s/r“ und „zweite/s/r“ werden in der gesamten vorliegenden Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung oder Reihenfolge anzeigen.)
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Bei der Armaturentafel 32 kann es sich um eine Armaturentafel zum Ausschäumen vor Ort handelt und die Gestaltung der Armaturentafel 32 ermöglicht einen Einbau der Gleitbahn 44 mit der Unterseite nach oben. Die Gleitbahn 44 ermöglicht einen größeren Airbag 66, sowohl seitlich als auch längs, als andere Gestaltungen, während der Airbag 66 dennoch ausreichend schnell und sauber entlang einer Kerblinie 94 der Abdeckung 40 eingesetzt wird. Der Einbau mit der Unterseite nach oben ermöglicht, dass die Wände der Gleitbahn 44 dicker und steifer sind, wodurch die Kraft des Airbags 66 während des Aufblasens an der Tür 58 konzentriert wird. Aufgrund der konzentrierten Aufblaskraft von dem Airbag 66 erfährt die Armaturentafel 32 eine verringerte Schaumfragmentierung, ein konsistenteres Öffnen der Armaturentafel 32, eine verbesserte „Stehkragenbildung“ und eine Gestaltungsfreiheit zur Verwendung eines beliebigen von einer Mehrzahl von Arten von Einkerbungstechniken an der Abdeckung 40.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 30 eine Fahrgastkabine 47 zum Unterbringen von Insassen des Fahrzeugs 30, soweit vorhanden. Die Fahrgastkabine 47 beinhaltet einen Fahrersitz 48 und einen Beifahrersitz 50, die in einem vorderen Teil der Fahrgastkabine 47 angeordnet sind, und einen oder mehrere Rücksitze 52, die hinter dem Fahrersitz 48 und Beifahrersitz 50 angeordnet sind. Die Fahrgastkabine 47 kann auch eine dritte Sitzreihe (nicht gezeigt) in einem hinteren Teil der Fahrgastkabine 47 beinhalten. In 1 sind der Fahrersitz 48 und der Beifahrersitz 50 der Darstellung nach Schalensitze, jedoch kann es sich bei den Sitzen 48, 50, 52 um anderen Arten handeln. Die Position und Ausrichtung der Sitze 48, 50, 52 und Komponenten davon können durch einen Insassen einstellbar sein.
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Die Armaturentafel 32 kann an einem vorderen Ende der Fahrgastkabine 47 angeordnet sein und in Richtung des Fahrersitzes 48 und Beifahrersitzes 50 zeigen. Die Armaturentafel 32 kann Fahrzeugsteuerungen, wie etwa ein Lenkrad; Messgeräte, Ziffernblätter und Informationsanzeigen; eine Heiz- und Lüftungsausrüstung; ein Radio und andere Elektronik; usw. beinhalten. Wie nachfolgend beschrieben, kann es sich bei der Armaturentafel 32 um eine Armaturentafel zum Ausschäumen vor Ort handeln, d. h. um eine, die durch Einspritzen der Schaumschicht 42 zwischen dem Substrat 34 und der Abdeckung 40 zusammengebaut wird.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 3 beinhaltet die Armaturentafel 32 das Substrat 34. Das Substrat 34 ist lateral, d. h. in einer Fahrzeugquerrichtung, über die Fahrgastkabine 47 langgestreckt und entlang einer longitudinalen Richtung, d. h. einer Fahrzeuglängsrichtung, gekrümmt. Die Außenfläche 36 des Substrats 34 ist der Fahrgastkabine 47 zugewandt und die Innenfläche 38 ist von der Fahrgastkabine 47 abgewandt. Bei der Außenfläche 36 handelt es sich um eine konkave Seite des Substrats 34 und bei der Innenfläche 38 handelt es sich um eine konvexe Seite des Substrats 34. Bei dem Substrat 34 kann es sich um einen Kunststoff und/oder einen Verbundstoff handeln, z. B. um glasgefülltes Polypropylen.
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Das Substrat 34 beinhaltet einen Schlitz 54. Der Schlitz 54 kann U-förmig sein; insbesondere kann ein Abschnitt des Schlitzes 54 lateral langgestreckt sein und können zwei Abschnitte longitudinal, d. h. in eine Fahrzeuglängsrichtung, von Enden des lateral langgestreckten Abschnitts des Schlitzes 54 langgestreckt sein. Der Schlitz 54 kann eine konstante Breite entlang dessen Länge aufweisen. Das Substrat 34 kann eine Einkerbung 92 beinhalten, die zwischen den Enden des Schlitzes 54 langgestreckt ist. Bei der Einkerbung 92 kann es sich um einen Schwächungsbereich handeln, der z. B. eine geringere Dicke aufweist als umgebende Bereiche. Die Einkerbung 92 kann wie das Substrat 34 durch Spritzgießen gebildet sein oder die Einkerbung 92 kann durch Laserschwächen eines Abschnitts des Substrats 34 nach der Bildung gebildet sein.
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Die Schaumschicht 42 ist zwischen dem Substrat 34, z. B. der Außenfläche 36, und der Abdeckung 40 angeordnet. Bei der Schaumschicht 42 kann es sich z. B. um ein Polyurethan in einer schaumähnlichen Struktur handeln, d. h. mit darin verteilten leeren Zellen.
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Die Abdeckung 40 erstreckt sich über die Außenfläche 36 des Substrats 34 und über die Schaumschicht 42. Bei der Abdeckung 40 kann es sich um ein Material handeln, das für Insassen ästhetisch ansprechend ist, z. B. Leder. Die Abdeckung 40 kann die Kerblinie 94 beinhalten, d. h. einen Schwächungsbereich, der dadurch geöffnet wird, dass ein Airbag 66 aufgeblasen wird.
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Ein Gehäuse 56 beinhaltet die Gleitbahn 44, eine Tür 58, ein Gelenk 60, das die Tür 58 mit der Gleitbahn 44 verbindet, und einen Flansch 62. Das Gehäuse 56 kann einstückig sein, d. h. es kann sich hierbei um ein einziges Stück handeln, d. h. es kann aus einem einzigen, einheitlichen Stück Material ohne Nähte, Gelenke, Befestigungsmittel oder Klebstoffe gefertigt sein, die das Gehäuse 56 zusammenhalten. Das Gehäuse 56 kann vor, d. h. in einer Fahrzeuglängsrichtung von, dem Beifahrersitz 50 positioniert sein.
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Die Gleitbahn 44 weist eine Röhrenform auf, die von einer Bodenplatte 64 zu dem Ende 46 langgestreckt sein. Die Gleitbahn 44 kann eine rechteckige Querschnittsform aufweisen, z. B. mit abgerundeten Ecken. Die Bodenplatte 64 kann geschlossen sein und das Ende 46 kann offen sein. Eine innere laterale Querschnittsbreite der Gleitbahn 44 kann etwa gleich einer lateralen Länge des Schlitzes 54 sein und eine innere longitudinale Querschnittsbreite der Gleitbahn 44 kann etwa gleich einer longitudinalen Länge des Schlitzes 54 sein. Eine äußere laterale Querschnittsbreite der Gleitbahn 44 kann länger als die laterale Länge des Schlitzes 54 sein und eine äußere longitudinale Querschnittsbreite der Gleitbahn 44 kann länger als die longitudinale Länge des Schlitzes 54 sein. Des Weiteren kann die Gleitbahn 44 Versteifungen 90 beinhalten, die von der Bodenplatte 64 zu dem Ende 46 langgestreckt sind, und die Versteifungen 90 erstrecken sich ferner außerhalb der lateralen und longitudinalen Länge des Schlitzes 54. Zumindest ein Teil eines Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 ist entlang des Schlitzes 54 langgestreckt. Der Schlitz 54, z. B. eine gesamte Länge des Schlitzes 54, ist entlang des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt. Der Schlitz 54 kann entlang des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 von dem Gelenk 60 weg langgestreckt sein.
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Der Airbag 66 ist in der Gleitbahn 44 angeordnet. Bei dem Airbag 66 kann es sich um einen Beifahrerairbag handeln. Der Airbag 66 kann bemessen sein, um einen Insassen des Beifahrersitzes 50 während eines Frontalaufpralls auf dem Fahrzeug 30 abzupolstern. Der Airbag 66 kann aus einer unaufgeblasenen Position, wie in 3 gezeigt, in eine aufgeblasene Position, wie in 4 gezeigt, aufgeblasen werden.
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Der Flansch 62 erstreckt sich von der Gleitbahn 44 nach außen. Insbesondere 62 erstreckt sich der Flansch von dem Umfang des Endes 46 nach außen. Der Flansch 62 ist dem Substrat 34 zugewandt und kann geformt sein, um an das Substrat 34 angepasst zu sein.
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Die Tür 58 deckt das Ende 46 der Gleitbahn 44 zumindest teilweise ab. Die Tür 58 ist benachbart zu dem Substrat 34. Eine Seite der Tür 58 ist dem Substrat 34 zugewandt und die andere Seite der Tür 58 ist dem Airbag 66 zugewandt.
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Das Gelenk 60 verbindet die Tür 58 mit dem Ende 46 der Gleitbahn 44. Das Gelenk 60 ist entlang eines Teils des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt; z. B. kann das Gelenk 60 entlang eines Teilstücks des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt sein, entlang dessen der Schlitz 54 nicht langgestreckt ist. Das Gelenk 60 kann entlang der Einkerbung 92 langgestreckt sein. Das Gelenk 60 kann mit einer fahrzeugvorwärtigen Kante der Tür 58 verbunden sein. Das Gelenk 60 weist einen S-förmigen Querschnitt auf, d. h. einen Querschnitt, der zumindest zwei Krümmungen folgt, die in gegenüberliegende Richtungen gekrümmt sind, d. h. ein Querschnitt folgt zumindest zwei Krümmungen mit konkaven Seiten, die gegenüberliegenden Richtungen zugewandt sind.
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Die Tür 58 und das Ende 46 der Gleitbahn 44 definieren einen Spalt 68 dazwischen. Der Spalt 68 kann entlang des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt sein. Der Spalt 68 kann im Wesentlichen entlang des gesamten Schlitzes 54 langgestreckt sein. Das Gelenk 60 und der Spalt 68 können zusammen im Wesentlichen entlang des gesamten Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt sein. Der Spalt 68 kann eine im Wesentlichen konstante Breite entlang dessen Länge aufweisen.
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Das Gehäuse 56 ist an dem Substrat 34 angebracht. Beispielsweise sind/ist der Flansch 62 und/oder die Tür 58 an der Innenfläche 38 des Substrats 34 angebracht. Der Flansch 62 und/oder die Tür 58 können/kann auf eine beliebige geeignete Weise, z. B. Ankleben, Befestigen, Schweißen usw., direkt an dem Substrat 34 angebracht sein. Beispielsweise können/kann der Flansch 62 und/oder die Tür 58 an die Innenfläche 38 des Substrats 34 reibgeschweißt sein, d. h. können/kann eine Grenze aufweisen, die zwischen dem Substrat 34 und dem Flansch 62 und/oder zwischen dem Substrat 34 und der Tür 58 verschmolzen ist, sodass sich die Moleküle entlang der Grenze vermischen. Der Flansch 62 und/oder die Tür 58 können/kann Rippen 88 beinhalten, an denen das Reibschweißen erfolgt ist. Die Gleitbahn 44 kann über den Flansch 62 und/oder die Tür 58 an dem Substrat 34 angebracht, z.B. reibgeschweißt, sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 und 5 beinhaltet das Gehäuse 56 den ersten Steg 72, der entlang des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 langgestreckt ist. Der erste Steg 72 erstreckt sich von dem Ende 46 der Gleitbahn 44 in Richtung des Substrats 34 und möglicherweise an diesem vorbei. Der erste Steg 72 kann entlang mehr als der Hälfte des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 und im Wesentlichen entlang des gesamten Spalts 68 und des gesamten Schlitzes 54 langgestreckt sein. Der erste Steg 72 ist von einem ersten Ende 76 jenseits des Spalts 68 zu einem zweiten Ende 78 jenseits des Spalts 68 langgestreckt; anders ausgedrückt ist der erste Steg 72 zumindest etwas länger als der Spalt 68.
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Das Gehäuse 56 beinhaltet den zweiten Steg 74, der entlang des Umfangs der Tür 58 langgestreckt ist. Der zweite Steg 74 erstreckt sich von der Tür 58 in Richtung des Substrats 34. Der zweite Steg 74 kann entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Tür 58 und im Wesentlichen entlang des gesamten Spalts 68 und des gesamten Schlitzes 54 langgestreckt sein. Der zweite Steg 74 ist von einem ersten Ende 80 jenseits des Spalts 68 zu einem zweiten Ende 82 jenseits des Spalts 68 langgestreckt; anders ausgedrückt ist der zweite Steg 74 zumindest etwas länger als der Spalt 68. Die Stege 72, 74 unterstützen zu verhindern, dass Schaum und andere Fremdkörper in den Spalt 68 eintreten.
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Das erste Ende 76 des ersten Stegs 72 ist näher an dem ersten Ende 80 als das zweite Ende 82 des zweiten Stegs 74 und das zweite Ende 78 des ersten Stegs 72 ist näher an dem zweiten Ende 82 als das erste Ende 80 des zweiten Stegs 74; anders ausgedrückt befinden sich die ersten Enden 76, 80 der Stege 72, 74 nebeneinander und befinden sich die zweiten Enden 78, 82 der Stege 72, 74 nebeneinander. Die ersten Enden 76, 80 können einander berühren und die zweiten Enden 78, 82 können einander berühren, wodurch verhindert wird, dass die Schaumschicht 42 während des Zusammenbauens in den Spalt 68 eindringt. Der Spalt 68 ist von einem ersten Ende 84 zu einem zweiten Ende 86 langgestreckt und die ersten Enden 76, 80 der Stege 72, 74 befinden sich neben dem ersten Ende 84 des Spalts 68 und die zweiten Enden 78, 82 der Stege 72, 74 befinden sich neben dem zweiten Ende 86 des Spalts 68.
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Das erste Ende 76 des ersten Stegs 72 und das erste Ende 80 des zweiten Stegs 74 sind um das erste Ende 84 des Spalts 68 gekrümmt und das zweiten Ende 78 des ersten Stegs 72 und das zweite Ende 82 des zweiten Stegs 74 sind um das zweite Ende 86 des Spalts 68 gekrümmt. Das erste Ende 76 des ersten Stegs 72 ist entlang des Umfangs des Endes 46 der Gleitbahn 44 von dem ersten Ende 80 des zweiten Stegs 74 versetzt und das zweite Ende 78 des ersten Stegs 72 ist entlang des Umfangs von dem zweiten Ende 82 des zweiten Stegs 74 versetzt. Der erste Steg 72 kann länger sein als der zweite Steg 74.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird der Airbag 66 z. B. im Falle eines Aufpralls auf dem Fahrzeug 30 aufgeblasen. Wenn der Airbag 66 aufgeblasen wird, drückt der Airbag 66 gegen die Gleitbahn 44 und die Tür 58. Durch die Steifigkeit der Gleitbahn 44 wird die Kraft des Airbags 66 an der Tür 58 konzentriert. Der S-förmige Querschnitt des Gelenks 60 ermöglicht, dass sich das Gelenk 60 biegt und sich die Tür 58 bezogen auf die Gleitbahn 44 aufdreht. Die Versätze der ersten Enden 76, 80 und der zweiten Enden 78, 82 der Stege 72, 74 ermöglichen, dass sich die Tür 58 öffnet, ohne sich durch die Stege 72, 74, die dicker sind als die Breite der Tür 58, biegen oder durch diese brechen zu müssen. Die Tür 58 bricht durch die Schaumschicht 42 und die Abdeckung 40 und der Airbag 66 weitet sich vor einem Insassen des Beifahrersitzes 50 aus. Der Airbag 66 polstert den Insassen ab und kann eine Verletzung verringern.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Armaturentafel bereitgestellt, die Folgendes aufweist: ein Gehäuse, das eine Gleitbahn, die zu einem Ende langgestreckt ist, und eine Tür beinhaltet, die das Ende der Gleitbahn zumindest teilweise bedeckt; und einen Airbag, der in der Gleitbahn angeordnet ist; wobei das Gehäuse einen ersten Steg, der entlang eines Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt ist, und einen zweiten Steg beinhaltet, der entlang eines Umfangs der Tür langgestreckt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse ein Gelenk, das die Tür mit der Gleitbahn verbindet und entlang des Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist das Gelenk einen S-förmigen Querschnitt auf.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Steg entlang mehr als der Hälfte des Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt und ist der zweite Steg entlang mehr als der Hälfte des Umfangs der Tür langgestreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform definieren die Tür und das Ende der Gleitbahn einen Spalt dazwischen.
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Spalt eine im Wesentlichen konstante Breite entlang des Umfangs des Endes der Gleitbahn auf.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse ein Gelenk, das die Tür mit der Gleitbahn verbindet, und wobei das Gelenk und der Spalt zusammen im Wesentlichen entlang des gesamten Umfangs des Endes der Gleitbahn langgestreckt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste Steg und der zweite Steg im Wesentlichen entlang des gesamten Spalts langgestreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der erste Spalt von einem ersten Ende jenseits des Spalts zu einem zweiten Ende jenseits des Spalts entlang des Spalts langgestreckt und ist der zweite Spalt von einem ersten Ende jenseits des Spalts zu einem zweiten Ende jenseits des Spalts entlang des Spalts langgestreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Ende des ersten Stegs näher an dem ersten Ende als das zweite Ende des zweiten Stegs, wobei das zweite Ende des ersten Stegs näher an dem zweiten Ende ist als das erste Ende des zweiten Stegs, wobei das erste Ende des ersten Stegs entlang des Umfangs des Endes der Gleitbahn von dem ersten Ende des zweiten Stegs versetzt ist und wobei das zweite Ende des ersten Stegs entlang des Umfangs von dem zweiten Ende des zweiten Stegs versetzt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Spalt von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende langgestreckt, wobei das erste Ende des ersten Stegs und das erste Ende des zweiten Stegs um das erste Ende des Spalts gekrümmt sind und das zweite Ende des ersten Stegs und das zweite Ende des zweiten Stegs um das zweite Ende des Stegs gekrümmt sind.
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Gemäß einer Ausführungsform berühren die ersten Enden des ersten Stegs und des zweiten Stegs einander und berühren die zweiten Enden des ersten Stegs und des zweiten Stegs einander.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorangehende Erfindung ferner durch ein Substrat gekennzeichnet, wobei das Gehäuse an dem Substrat angebracht ist und das Substrat einen Schlitz beinhaltet, der entlang des Spalts langgestreckt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht das Gehäuse aus einem einzigen Stück.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Gehäuse einen Flansch, der sich von der Gleitbahn nach außen erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorangehende Erfindung ferner durch ein Substrat gekennzeichnet, wobei die Tür und der Flansch an dem Substrat angebracht sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorangehende Erfindung ferner durch ein Substrat gekennzeichnet, wobei das Gehäuse an dem Substrat angebracht ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Gehäuse an dem Substrat reibverschweißt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorangehende Erfindung ferner durch eine Abdeckung und eine Schaumschicht zwischen dem Substrat und der Abdeckung gekennzeichnet, wobei das Substrat eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist und das Gehäuse an der Innenfläche angebracht ist.