DE69919662T2

DE69919662T2 - Integrierte konfiguration einer luftsack-abdeckung

Info

Publication number: DE69919662T2
Application number: DE69919662T
Authority: DE
Inventors: V. Edwin STAWICKI; J. Nelson MORREN; J. John KENNEDY; A. Vernon DANIELS
Original assignee: Textron Automotive Co Inc
Current assignee: Textron Automotive Co Inc
Priority date: 1998-06-19
Filing date: 1999-06-17
Publication date: 2005-08-18
Anticipated expiration: 2019-06-18
Also published as: EP1003652B1; CA2300292A1; KR20010023026A; JP2002518237A; WO1999065739A8; AU4956199A; KR100597136B1; WO1999065739A1; DE69919662D1; BR9906534A; EP1003652A2; US6260875B1

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft allgemein eine Airbagtür, die mit einem Fahrzeug-Verkleidungspaneel einstückig ausgebildet ist und insbesondere eine solche Airbagtür, die zum Aufbrechen und/oder Aufreißen auf eine vorbestimmte Weise konfiguriert ist, und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Tür.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Für aufblasbare Rückhalteeinrichtungen, die einstückig ausgebildete Airbagtüren haben, ist es wünschenswert, einige Mittel zum Sicherstellen aufzuweisen, dass die Airbagtüren auf eine allgemein vorbestimmte Weise aufbrechen und/oder aufreißen. Dies trifft auf die Fahrerseite-aufblasbare Rückhalteeinrichtungen (DSIRs), auf die Beifahrerseite-aufblasbare-Rückhalteeinrichtungen (PSIRs) und aufblasbare Rückhalteeinrichtungen in Fahrzeugdachpaneelen, Eckwänden, anderen Seitenwandstrukturen, Sitzen, Kopfleisten, Säulen usw. zu. Die Airbagtüren in solchen Systemen werden geöffnet zum Bereitstellen eines Weg zum Entfalten des Airbags dahin durch. Es ist für solche Systeme auch wünschenswert, Mittel zum Sicherstellen aufzuweisen, dass Abschnitte der Tür sich nicht von dem System abtrennen, wenn ein Airbag sich entfaltet und die Tür aufdrückt.
Zum Ausbilden des Reißens und/oder Brechens weisen Airbagtüren, die einstückig mit einer Kraftfahrzeugverkleidung oder Instrumentenpaneelen ausgebildet sind manchmal Bereiche geschwächten Materials, mit reduzierter Stärke mit oder Kerbe auf, wobei alle davon üblicherweise als "Reißnähte" bezeichnet werden. Reißnähte sind schwache Bereiche, welche zum Reißen und/oder Brechen designt sind, wenn ein Airbag aufgeblasen wird und die Tür aufdrückt. Einige dieser Systeme verwenden auch Halteseile und/oder Gelenke, welche die Airbag-Tür an den Instrument- oder Verkleidungspaneel halten nach dem die Tür aufgerissen und/oder aufgebrochen ist. Beispielsweise offenbart US Patent Nr. 5, 569, 959, erteilt an Cooper et al., eine aufblasbare Rückhalteeinrichtung, die einen Airbagtürhalterabschnitt aufweist, der einstückig in einem Kraftfahrzeug-Instrumentenpaneelhalter ausgebildet ist und von einer Türnaht definiert ist. Eine Reißführung ist in einem Hautbezug enthalten, welcher über einer Schaumschicht angeordnet ist, welche sich über die Türöffnung erstreckt. Ein Metall-Gelenk-Paneel ist innerhalb des Instrumentenpaneelhalters eingebettet und überspannt einen Abschnitt der Türnaht. Cooper et al. offenbart auch ein Verfahren zum Herstellen solch einer aufblasbaren Rückhalteeinrichtung. Das Verfahren weist ein Vorgießen des Gelenk-Paneels in den festen Instrumentenpaneel-Halterabschnitt auf, sodass das Gelenk-Paneel die Türnaht überbrückt.
Bei vielen gegenwärtigen Systemen werden die Türnähte und/oder Gelenke in einem festen Instrumentenpaneel-Halterabschnitt ausgebildet. Sie können während des Giessens erzeugt werden oder können durch eine sekundäre Tätigkeit wie beispielsweise Schneiden, Schleifen oder Laserritzen nach einem Bearbeitungsschritt des einstückigen Giessen des Instrumentenpaneels und der Tür durchgeführt werden. Gegenwärtige Systeme weisen auch Reißnähte auf, die in Rückenflächen entgegengesetzt der Klasse-A-Außenflächen von einem einstückigen Instrumentpaneel/Airbagtürstrukturen ausgebildet sind zum Verbessern des ästhetischen Auftretens des Instrumentenpaneels durch Verbergen der Anwesenheit der Tür.
Bis jetzt werden die meisten Reißnähte, welche in festen Instrumentenpaneel-Haltern während des Giessens ausgebildet sind über eine reduzierte Dicke des Materials erzeugt. Jenes Verfahren hat sich jedoch als unzuverlässig erwiesen, wo die Struktur einer Seite der Reißnaht auf die Nenndicke des Paneels begrenzt ist. In solch einem Fall tendiert die Reißaktion dazu, die Bahn der beabsichtigten Naht zu verlassen, was unakzeptabel ist. Konsequenterweise werden sekundäre Tätigkeiten oftmals verwendet zum Vergrößern der Zuverlässigkeit und Wiederholbarkeit der Reißnaht, was einen negativen Einfluss auf die Schneidkosten hat.
Wenigsten ein Kraftfahrzeug-Instrumentenpaneel, wie in US Patent Nr. 5,162,092 gezeigt und erläutert, erteilt an Klobucar et al., offenbart ein Instrumentenpaneel mit einem Gaskanal und ein Verfahren zum Ausbilden des Kanals in dem Paneel. Der Gaskanal ist eine rohrförmige Struktur, welche in dem Paneel einstückig ausgebildete ist durch Injizieren von Gas in geschmolzenes Paneelmaterial in einer Gussform. Der Gaskanal in dem Klobuca-et-al.-Instrumentpaneel fügt strukturelle Steifigkeit hinzu. Jedoch offenbart Klobuca et al. nicht eine Airbagtür oder irgendwelche anderen, aufblasbare Ergänzungs-Haltebauteile.
US Patent Nr. 5,395,668, auf welchem der Oberbergriff von Anspruch 1 basiert, beschreibt eine Airbagvorrichtung, die einen Deckel hat, der sich mit dem Aufblasen des Airbags öffnet, und eine Körper zum Halten des Deckels. Die Deckeleinheit ist ein einstückig gegossenes Produkt, in welches eine Haut auf einem Substrat ausgebildet ist und weist an der Stelle, welche den Umfang des Airbag-Deckels mit dem Körper verbindet, einen Abbrechabschnitt auf, entlang welchem der Deckel von dem Körper abtrennbar ist, wenn der Airbag aufgeblasen wird. Ein Gelenkabschnitt zum Aufrechterhalten der Verbindung des Körpers mit dem Deckel ist bereitgestellt, in welchem ein Verstärkungsmaterial, so stark wie das Netzband aus Aramidfaser, in dem Substrat eingebettet sein kann, oder es ist alternativ eine Metallplatte wie beispielsweise eine Aluminiumplatte in den Körper und den Deckel geschraubt.
Die japanische Patentanmeldung Nr. 07-246900 offenbart eine Airbagstruktur mit einer Airbagtür, die einen dünnen Bruchabschnitt aufweist, der aus einem hohlen, spröden Teil und einer ausgenommenen Nut zusammensetzt ist. Der Bruchabschnitt wird mit dem Expansionsdruck des Airbags von der Rückfläche her zerbrochen, wenn die Airbagtür aktiviert wird. Die Airbagtür ist entlang der Bruchlinie ausgebildet.
US Patent Nr. 5,569,959 betrifft eine Airbaganordnung mit einer flexiblen Außenhaut und eine Schicht aus Schaummaterial, welches ein Halteelement bedeckt. Die Airbagtür überlappt Abschnitte des Halteelements zum Abstützen der Tür gegen eine Bewegung des Halteelements nach innen und zum Ermöglichen eine freie Schwenkbewegung nach außen.
Die internationale Patentanmeldung Nr. WO 96/30232 offenbart ein Kraftfahrzeug-Instrumentenpaneel mit einer flexiblen, mit einem Halteseil versehenen, schwenkbaren Airbag-Entfaltungstür. Die Airbagtür ist durch eine Reißnaht definiert und wird normalerweise von einem einstückigen, flexiblen Gelenk von einem Teil der Fahrzeugstruktur gehalten, wenn die Naht durch den sich aufblasenden Airbag aufgerissen wird. Die Abtrennung der aufgebrochenen Airbagtür von der Fahrzeugstruktur wird durch das mit einem Halteseil versehene Gelenk verhindert, welches aus einer festen, flexiblen Scheibe ausgebildet ist, die an dem Instrumentenpaneel befestigt ist, wie beispielsweise durch Nieten, heiß eingestemmte Tiefen oder einen geeigneten Kleber.
Die europäische Patentanmeldung Nr. EP 0357356 offenbart einen abbrechbaren Deckel für ein Fahrzeug-Airbagfach. Der abbrechbare Deckel weist zwei Türabschnitte auf, die durch eine abrechbare Membran verbunden sind. Jeder Türabschnitt weist ein im Wesentlichen S-förmiges Gelenk auf, welches ermöglicht, die Abschnitte nach außen voneinander zu schwenken, wenn die brechbare Membran gebrochen wird zum Ermöglichen des Aufblasens des Airbags.
Was benötigt wird, ist ein aufblasbares Ergänzungs-Rückhaltesystem, welches eine einstückig ausgebildete Airbagtür mit einer Rückhaltestruktur aufweist, welche die Tür während der Airbagentfaltung hält und welche mit der Airbagtür ausgebildet sein kann, anstatt, dass es des Bedarfs einer sekundären Tätigkeit bedarf. Was auch benötigt wird, ist ein solches System, welches eine reißführende Struktur aufweist, welche das Reißen während der Airbagentfaltung führt und welche mit der Airbagtür ausgebildet werden kann, anstatt dass eine sekundäre Tätigkeit benötigt wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß der Erfindung ist bereitgestellt eine aufblasbare Rückhalteeinrichtung für Passagiere in Kraftfahrzeugen, wobei die Einrichtung aufweist: eine Airbag-Tür, welche einstückig in einem Kraftfahrzeug-Verkleidungspaneel aus einem ersten Material ausgebildet ist, wobei die Airbag-Tür aus einer Schließposition bewegbar ist, um einen Weg für einen dort hindurch zu entfaltenden Airbag bereitzustellen, wobei die Airbag-Tür aus der Schließposition bewegbar ist durch zumindest teilweises Abtrennen von dem Verkleidungspaneel entlang einer Türnaht; eine Haltestruktur in der Form eines Gelenks, welches konfiguriert ist, um mindestens einen Abschnitt der Airbag-Tür am Abgehen von der unmittelbaren Nähe des Verkleidungspaneels während der Airbag-Entfaltung zu hindern; ein Gelenk, welches ein zweites Material aufweist, welches zumindest teilweise in das erste Material eingebettet ist und die Türnaht überbrückt; ein erstes Ende des Gelenks, welches in einen Abschnitt des ersten Materials eingebettet ist, welcher die Tür bildet; ein zweites Ende des Gelenks, welches in einen Abschnitt des ersten Materials eingebettet ist, welcher das Verkleidungspaneel bildet; und einen Mittelabschnitt, welcher zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordnet ist, wobei der Mittelabschnitt eine Außenfläche aufweist, die mit einem Abschnitt des ersten Materials bedeckt ist, wobei der Mittelabschnitt eine bloßliegende Innenfläche aufweist, die gegenüberliegend der Außenfläche ist, dadurch gekennzeichnet, dass: die einstückige Airbag-Tür zumindest teilweise definiert ist von der Türnaht, welche in einer Schließposition zumindest teilweise von einer Reiß-Führung mit einem Bereich reduzierter Dicke definiert ist, welche das Reißen während der Airbag-Entfaltung führt, und einem ersten rohrförmigen Kanal, der zumindest entlang eines Abschnitts der Reiß-Führung angeordnet ist, wobei sowohl eine Außen- als auch eine Innenfläche des ersten Endes und des zweiten Endes des Gelenks zumindest teilweise von dem ersten Material bedeckt sind, wodurch das erste Ende und das zweite Ende in der Tür bzw. in dem Verkleidungspaneel formschlüssig befestigt sind.
Vorzugsweise ist das Gelenk so konfiguriert, dass es zumindest im Wesentlichen nicht sichtbar ist, wenn es von einer Klasse-A-Außenfläche des Instrumentenpaneels betrachtet wird. Dies verbessert das ästhetische Auftreten der Klasse-A-Fläche und entmutigt herumzuhantieren.
Das zweite Material weist eine oder mehrere Materialien aus einer Gruppe aus Materialien auf, die thermoplastischen Gummi, Glasstein, ein Textilerzeugnis und Metall aufweist.
Zusätzlich kann eine Hautschicht von dem Verkleidungspaneel gehalten werden und eine Schaumschicht kann zwischen dem Verkleidungspaneel und der Hautschicht angeordnet sein.
Das Verkleidungspaneel kann einen zweiten, im Wesentliche rohrförmigen Kanal aufweisen, der im Wesentlichen parallel zu dem ersten rohrförmigen Kanal und entlang einer Seite des Gelenks gegenüber dem ersten rohrförmigen Kanal angeordnet ist.
Vorzugsweise weist der erste, rohrförmige Kanal eine längliche, bogenförmige Außenwand auf. Die bogenförmige Außenwand weist keine scharfen Ränder auf.
Der erste rohrförmige Kanal kann gegenüberliegend zu einer Klasse-A-Fläche der Airbag-Tür und dem Instrumentenpaneel angeordnet sein. Ferner hilft jenes das ästhetische Auftreten der Klasse-A-Fläche der Airbagtür und des Instrumentenpaneels zu schützen.
Zusätzlich kann ein zweiter im Wesentlichen rohrförmiger Kanal benachbart und parallel zu dem ersten rohrförmigen Kanal angeordnet sein, wobei die Reißführung zwischen dem ersten rohrförmigen Kanal und dem zweiten rohrförmigen Kanal angeordnet ist.
Zusätzlich ist die Reißführung von einer länglichen Lücke definiert, welche zwischen dem ersten rohrförmigen Kanal und dem zweiten rohrförmigen Kanal angeordnet ist. In anderen Worten dient die Lücke an sich als eine Reißführung, welche den Bedarf einer separaten Reißführung vermeidet, wie beispielsweise eine Nut oder eine Serie von Öffnungen.
Eine längliche Nut kann in der Klasse-A-Außenfläche gegenüberliegend der länglichen Lücke angeordnet sein. Die Nut verbessert die Möglichkeit der Reißführung, das Fortpflanzen von Rissen außerhalb der Reißführung zu verhindern.
Erfindungsgemäß ist auch bereitgestellt ein Verfahren zum Herstellen einer aufblasbaren Rückhalteeinrichtung für Passagiere in Kraftfahrzeugen, wobei die Einrichtung aufweist: eine Airbag-Tür, welche einstückig in einem Kraftfahrzeug-Verkleidungspaneel aus einem ersten Material ausgebildet ist, wobei die Airbag-Tür aus der Schließposition bewegbar ist, um einen Weg für einen dort hindurch zu entfaltenden Airbag bereitzustellen, wobei die Airbag-Tür aus der Schließposition bewegbar ist durch zumindest teilweises Abtrennen von dem Verkleidungspaneel entlang einer Türnaht, eine Haltestruktur in der Form eines Gelenks, welches konfiguriert ist, um mindestens einen Abschnitt der Airbag-Tür am Abgehen von der unmittelbaren Nähe des Verkleidungspaneels während der Airbag-Entfaltung zu hindern, wobei das Gelenk ein zweites Material aufweist, welches zumindest teilweise in das erste Material eingebettet ist und die Türnaht überbrückt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Bereitstellen einer Gussform, die konfiguriert ist, um die Gestalt der einstückigen Airbag-Tür, die eine Türnaht aufweist, welche zumindest teilweise von einer Reiß-Führung definiert ist, welche einen Bereich reduzierter Dicke aufweist, und das Verkleidungspaneel auszubilden; Einsetzen des zweiten Materials in die Gussform in einer Position, welche einen Bereich der Gussform überbrückt, welcher zum Bilden der Türnaht konfiguriert ist; Einführen des ersten Materials in geschmolzener Form in die Gussform, sodass das zweite Material zumindest teilweise in das erste Material eingebettet wird und sowohl eine Außen- als auch eine Innenfläche von einem ersten und einem zweiten Ende des zweiten Materials mindestens teilweise von dem ersten Material bedeckt wird; Injizieren von Gas in einen Abschnitt des ersten Materials, welcher in einem Abschnitt der Gussform angeordnet ist, welcher zum Bilden eines rohrförmigen Kanal konfiguriert ist, der entlang mindestens eines Abschnitts der Reiß-Führung angeordnet ist; Ermöglichen dem ersten Material, sich innerhalb der Gussform zu verfestigen, und Entfernen des verfestigten ersten Materials und des mindestens teilweise eingebetteten zweiten Materials aus der Gussform, wobei das erste Ende und das zweite Ende des zweiten Materials formschlüssig in der Tür und dem Verkleidungspaneel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einstückige Airbagtür zumindest teilweise durch die Türnaht definiert ist, welche in einer Schließposition zumindest teilweise durch die Reißführung definiert ist.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Zum Besseren Verständnis und Wahrnehmen der Erfindung, wird sich auf die folgende, detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen bezogen:
1 ist eine Querschnittsansicht eines Gelenks, welches erfindungsgemäß konstruiert ist;
2 ist eine Querschnittsansicht einer Wegbrech-/Reiß-Naht einer ersten Ausführungsform einer einstückigen Airbagtür und eines Instrumentenpaneels, die erfindungsgemäß konstruiert sind;
3 ist eine Querschnittsansicht einer Wegbrech-/Reiß-Naht einer zweiten Ausführungsform einer einstückigen Airbagtür und eines Instrumentenpaneels, welche erfindungsgemäß konstruiert sind;
4 ist eine Querschnittsansicht einer Wegbrech-/Reiß-Naht einer dritten Ausführungsform einer einstückigen Airbagtür und eines Instrumentenpaneel, die erfindungsgemäß konstruiert sind;
5 ist eine perspektivische Teilunteransicht der einstückigen Airbagtür und des Instrumentenpaneels aus 2;
6 ist eine perspektivische Teilunteransicht der einstückigen Airbagtür und des Instrumentenpaneels aus 3;
7 ist eine perspektivische Teildraufsicht auf die einstückige Airbagtür und das Instrumentenpaneel aus 4; und
8 ist eine Querschnittsansicht eines Gelenks, welches gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung konstruiert ist.
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Eine erste Ausführungsform einer aufblasbaren Rückhalteinrichtung für Passagier in Kraftfahrzeuge, die erfindungsgemäß konstruiert ist, ist in 1, 2 und 5 allgemein bei 10 gezeigt. Die Zweite, dritte und vierte Ausführungsform der Erfindung ist jeweils in 3 und 6 bei 310, in 4 und 7 bei 410 und in 8 bei 510 gezeigt.
1, 2 und 5 zeigen die Schließposition einer Airbagtür 12, die in einem Kraftfahrzeug-Instrumentenpaneel 14 gemäß der ersten Ausführungsform einstückig ausgebildet ist. Der Verbund aus Airbagtür 12 und Instrumentenpaneel 14 weist ein erstes Kunststoffmaterial 16 auf und weist eine Reißnaht 18 auf, welche die Airbagtür 12 definiert. Die Reißnaht 18 ist so konstruiert, dass sie sicherstellt, dass die Airbagtür 12 auf eine im Wesentlichen vorbestimmte Weise aufbricht und/oder aufreißt. Die Airbagtür 12 ist aus der Schließposition bewegbar zum Bereitstellen einer Bahn für einen dort hindurch zu entfaltenden Airbag. Die Airbagtür 12 ist aus der Schließposition bewegbar, indem bewirkt wird, dass die Airbagtür 12 zumindest teilweise von dem Instrumentenpaneel 14 entlang einer Türnaht 20 abgetrennt wird, die zumindest teilweise durch die Reißführung 18 definiert ist. Der Rest der Türnaht 20 ist von einer einstückigen Haltestruktur in Form eines Gelenks 22 definiert. Das Gelenk 22 ist so konfiguriert, dass verhindert wird, dass mindestens ein Abschnitt der Airbagtür 12 von der unmittelbaren Nähe des Instrumentenpaneels 14 während der Airbagentfaltung abgetrennt wird. Die unmittelbare Nähe des Instrumentenpaneels 14 ist ein Bereich, welcher das Instrumentenpaneel 14 umgibt, der weit genug von jedem Fahrgastraum-Insassen abgelegen ist, sodass kein Abschnitt der Airbagtür 12 in Kontakt mit einem Insassen während der Airbagentfaltung kommen kann. Das Gelenk 22 ermöglicht, die Airbagtür 12 zu öffnen, wenn der Airbag sich aufbläst, aber stellt sicher, dass die Tür 12 sich nicht unter der Kraft der Airbagentfaltung abtrennt. Das Gelenk 22 weist ein Gelenk-Paneel 24 auf, welches ein zweites Material aufweist, welches zumindest teilweise innerhalb des ersten Materials 16 eingebettet ist und die Türnaht 20 überbrückt. Das zweite Material kann ein oder mehrere von einer Anzahl von Materialien aufweisen, die zum Enthalten eines thermoplastischen Gummis geeignet sind, wie beispielsweise Santoprene^®, Glasstein, ein Gewebe oder ein Textilerzeugnis und Metall.
Das Gelenk-Paneel 24 ist nicht sichtbar, wenn die Klasse-A-Außenfläche 26 des Instrumentenpaneels 14 betrachtet wird. Ein erstes Ende 28 des Gelenk-Paneels 26 ist in einem Abschnitt des ersten Materials 16 eingebettet, welches die Tür 12 bildet. Ein zweites Ende 30 des Gelenk-Paneels 26 ist in einem Abschnitt des ersten Materials 16 eingebettet, welches das Instrumentenpaneel 14 bildet. Ein Mittelabschnitt 32 des Gelenk-Paneels 24 ist zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 28, 30 angeordnet. Der Mittelabschnitt 32 des Gelenk-Paneels 26 weist eine Gelenk-Paneel-Außenfläche 34 auf, die mit einem Abschnitt 36 des ersten Materials 16 bedeckt ist, welches die Klasse-A-Außenfläche der Tür 12 und des Instrumentenpaneels 14 bildet. Der Abschnitt 36 des ersten Materials, welches die Außenfläche 34 des Mittelabschnitts 32 des Gelenkspaneels 24 bedeckt, verlängert die Klasse-A-Außenfläche 26 über das Gelenk-Paneel 24 und zwischen die Tür 12 und das Instrumentenpaneel 14, was das Vorhandensein des Gelenk-Paneels 14 und der Unterbrechungslinie oder Naht 20 zwischen der Tür 12 und dem Instrumentenpaneel 14 verbirgt. Der Mittelabschnitt 32 weist auch eine bloßgelegte Gelenk-Paneel-Innenfläche 38 auf, die gegenüberliegend der Gelenk-Paneel-Außenfläche 34 angeordnet ist. Die Gelenk-Paneelinnenfläche 38 wird bloßgelegt gelassen zum Begünstigen einer Biegung entlang des Gelenks.
Wie in 2 und 5 gezeigt, weist die Reißführung 18 einen Bereich mit reduzierter Dicke auf, der die einstückige Airbagtür 12 in dem Instrumentenpaneelhalter 14 umreißt. Die Reißführung 18 führt das Reißen und/oder Brechen während der Airbagentfaltung. Zusätzlich ist ein im Wesentlichen rohrförmiger Kanal 214, der manchmal als Gasstrukturkanal bezeichnet wird, an der Airbagtür 12 entlang der Reißführung 18 angeordnet. Der rohrförmige Kanal 214 weist ein Rohr 216 auf, welches einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt hat. Das Rohr 216 ist teilweise von einer länglichen, bogenförmigen Wand 218 definiert, welche sich einstückig von einer Innenfläche 220 der Airbagtür 12 erstreckt. Die bogenförmige Wand 218 und die Airbagtür 12 und das Instrumentenpaneel 14 sind miteinander als ein einzelnes, einheitliches Stück mittels gasunterstütztem Spritzgießens ausgebildet, wie detaillierter unten beschrieben ist. Der Gaskanal 214 stellt eine Verstärkung und Struktur bereit, die einen wesentlichen Festigkeitsunterschied an der Türnaht 20 erzeugt. Der Kanal 214 kann, eher als dass er hohl ist, in anderen Ausführungsformen zumindest teilweise mit einem weniger dichten Kern gefüllt sein.
In anderen Ausführungsformen kann der rohrförmige Kanal 214 ein rohrförmiger Querschnitt sein, der anders als kreisförmig ist und kann sich von dem Instrumentenpaneel 14 eher als von der Airbagtür 12 einstückig erstrecken. In beiden Fällen ist der rohrförmige Kanal 214 gegenüber einer Klasse-A-Außenfläche 222 der Airbagtür 12 und des Instrumentenpaneels 14 angeordnet. In dieser Position ist der Gaskanal 214 vor dem Blick der Fahrzeuginsassen versteckt und hilft das Vorhandensein des aufblasbaren Ergänzungs-Rückhaltesystems zu verbergen. Wie in 5 gezeigt, erstreckt sich der Kanal 214 um einen hinteren Rand 224 und um Seitenränder 226, 228 der Airbagtür 213 herum. Während eine einzige "C-förmige"-Tür in 5 gezeigt ist, kann das gleiche Vorgehen für "H-förmige" Doppeltüren, "X-förmige" Türen usw. verwendet werden.
Wie in 3 und 6 gezeigt, weist die zweite Ausführungsform 310 der Erfindung zwei rohrförmige Kanäle 312, 314 auf. Die rohrförmigen Kanäle 312, 314 sind benachbart und parallel zueinander angeordnet. Die Kanäle 312, 314 verlaufen gleichauf und definieren eine längliche Lücke oder Naht 316, die eine einstückige Airbagtür 318 in einem Instrumentenpaneelhalter 320 definiert. Die Naht 316 dient auch als Reißführung zwischen den zwei rohrförmigen Kanälen 312, 314. Wie in 3 gezeigt, kann eine Hautschicht 40 auf dem Verkleidungspaneelhalter 320 gehalten werden und eine Schaumschicht 42 kann zwischen dem Verkleidungspaneel 320 und der Hautschicht 40 angeordnet sein.
Wie in 4 gezeigt, weist die dritte Ausführungsform 410 der Erfindung zwei rohrförmige Kanäle 412, 414 auf. Die rohrförmigen Kanäle 412, 414 sind benachbart und parallel zueinander angeordnet. Die Kanäle 412, 414 verlaufen entlang beider Seiten von und definieren eine längliche Lücke oder Naht 416, die eine einstückige Airbagtür 418 in einem Instrumentenpaneelhalter 420 definiert. Die Naht 416 dient auch als Reißführung zwischen den zwei rohförmigen Kanälen 412, 414. Anders als die dritte Ausführungsform 310 weist die vierte Ausführungsform 410 auch eine längliche Nut auf, die in den 4 und 7 bei 422 gezeigt ist, die in der Klasse-A-Außenfläche 426 gegenüber der länglichen Lücke 416 angeordnet ist. Die längliche Nut 422 reduziert weiter die Dicke des Kunststoffmaterials, wo das Verbergen des aufblasbaren Rückhaltesystems 410 nicht von Bedeutung ist.
Wie in 8 gezeigt, weist die vierte Ausführungsform 510 der Erfindung zwei rohrförmige Gaskanäle 512, 514 auf, die auf beiden Seiten von einem eingebetteten Gelenk-Paneel 524 entlang angeordnet sind. Ähnlich wie die dritte Ausführungsform 410 weist die vierte Ausführungsform 510 eine längliche Nut 522 auf, die in der Klasse-A-Außenfläche 526 angeordnet ist. In der vierten Ausführungsform 510 reduziert die Reduzierung der Dicke, die von der Nut 522 bereitgestellt wird, den Widerstand gegen das Biegen des Gelenks 522. Die rohrförmigen Kanäle 512, 514 helfen die Wahrscheinlichkeit eines Gelenkversagens zu vermeiden, indem auf beiden Seiten des Gelenk-Paneels eine strukturelle Steifheit hinzugefügt wird zum Sicherstellen, dass sich das Biegen in dem Gelenk-Paneel 524 ereignet.
In der Praxis kann das Gelenk 22 der aufblasbaren Rückhalteeinrichtung konstruiert werden, indem zuerst eine Gussform bereitgestellt wird, die konfiguriert ist zum Ausbilden der Gestalt der einstückigen Airbagtür 12 und des Instrumentenpaneels 14. Eine Platte 18 aus dem zweiten Material wird dann in die Gussform in einer Position platziert, in der ein Bereich der Gussform überbrückt wird, der zum Bilden der Türnaht 20 konfiguriert ist. Das erste Material 16 wird dann in geschmolzener Form in die Gussform eingeführt, sodass die Platte 18 des zweiten Materials zumindest teilweise in dem ersten Material 16 eingebettet ist. Dem ersten Material 16 wird dann ermöglicht, innerhalb der Gussform auszuhärten. Schließlich werden das ausgehärtete erste Material 16 und die wenigstens teilweise eingebettete Platte 18 aus dem zweiten Material aus der Gussform ausgelöst.
Die Reißnaht 18, 316, 416–422 der aufblasbaren Rückhalteeinrichtung kann gemäß der Erfindung konstruiert werden, indem zuerst eine Gussform bereitgestellt wird, die zum Ausbilden der Gestalt der einstückigen Airbagtür 12, 318, 418 und des Instrumentenpaneels 14, 320, 420 und des rohrförmigen Kanals 214 oder der Kanäle 312, 314; 412, 414 konfiguriert ist. Dann wird Harz in die Gussform injiziert. Dann wird Gas in eine Abschnitt des Harzes injiziert, welches in einem Abschnitt der Gussform angeordnet wird, der zum Ausbilden des rohrförmigen Kanals 214 oder der Kanäle 312, 314; 412, 414 konfiguriert ist. Wie das Gas injiziert wird, bildet es das(die) Gaskanalrohr(e) 216 und hilft, Harz in enge Gussformbereiche entlang der Reißnaht 18, 316, 416–422 einzutreiben. Dann wird dem Harz ermöglicht, innerhalb der Gussform auszuhärten, bevor es entfernt wird. Die Verwendung von Gaskanälen zum Bilden der Reißnähte weist den Vorteil auf, dass relativ große Reißführstrukturen bereitgestellt werden, ohne dass große Mengen von Material verwendet werden zum Erzeugen von dicken Bereichen, die eine Senkungsbildung ergeben würden. Falls große Mengen an Material verwendet wurden zum Verstärken des Paneels auf beiden Seiten der gewünschten Reißnaht, würde Schrumpfen während dem Aushärten zu Oberflächen-Unregelmäßigkeiten in der Form von Vertiefungen oder "Senkungen" auftreten.
Die Beschreibung und die Zeichnungen stellen vier Ausführungsformen der Erfindung dar, die wir gegenwärtig bevorzugen. Der von uns beabsichtigte Verwendungszweck der Beschreibung und der Zeichnungen ist, die Ausführungsformen zu beschreiben, eher als den Umfang der Erfindung einzuschränken. Ersichtlich ist es möglich, diese Ausführungsformen zu modifizieren, obwohl man innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche bleibt. Daher kann man innerhalb des Umfangs der Erfindung die Erfindung auf andere Weise durchführen, als in der Beschreibung und den Zeichnungen spezifisch gezeigt und beschrieben.

Claims

Aufblasbare Rückhalteeinrichtung für Passagiere in Kraftfahrzeugen, wobei die Einrichtung aufweist: eine Airbag-Tür (12), welche einstückig in einem Kraftfahrzeug-Verkleidungspaneel (14) aus einem ersten Material (16) ausgebildet ist, wobei die Airbag-Tür (12) aus einer Schließposition bewegbar ist, um einen Weg für einen dorthindurch zu entfaltenden Airbag bereitzustellen, wobei die Airbag-Tür (12) aus der Schließposition bewegbar ist durch zumindest teilweises Abtrennen von dem Verkleidungspaneel (14) entlang einer Türnaht (20), eine Haltestruktur in der Form eines Gelenks (22), welches konfiguriert ist, um mindestens einen Abschnitt der Airbag-Tür (12) am Abgehen von der unmittelbaren Nähe des Verkleidungspaneels (14) während der Airbag-Entfaltung zu hindern, ein Gelenk (22), welches ein zweites Material (24) aufweist, welches zumindest teilweise in das erste Material eingebettet ist und die Türnaht (20) überbrückt, ein erstes Ende (28) des Gelenks (22), welches in einen Abschnitt des ersten Materials (16) eingebettet ist, welcher die Tür (12) bildet, ein zweites Ende (30) des Gelenks (22), welches in einen Abschnitt des ersten Materials (16) eingebettet ist, welcher das Verkleidungspaneel (14) bildet, und einen Mittelabschnitt (32); welcher zwischen dem ersten Ende (28) und dem zweiten Ende (30) angeordnet ist, wobei der Mittelabschnitt (32) eine Außenfläche (34) aufweist, die mit einem Abschnitt (36) des ersten Materials (16) bedeckt ist, wobei der Mittelabschnitt (32) eine bloßliegende Innenfläche (38) aufweist, die gegenüberliegend der Außenfläche (34) ist, dadurch gekennzeichnet, dass: die einstückige Airbag-Tür (12) zumindest teilweise definiert ist von der Türnaht (20), welche in einer Schließposition zumindest teilweise von einer Reiß-Führung (18) mit einem Bereich reduzierter Dicke definiert ist, welche das Reißen während der Airbag-Entfaltung führt, und einem ersten rohrförmigen Kanal (214), der zumindest entlang eines Abschnitts der Reiß-Führung (18) angeordnet ist, wobei sowohl eine Außen- als auch eine Innenfläche (34, 38) des ersten Endes und des zweiten Endes (16, 30) des Gelenks (22) zumindest teilweise von dem ersten Material (16) bedeckt sind, wodurch das erste Ende (28) und das zweite Ende (30) in der Tür (12) bzw. in dem Verkleidungspaneel (14) formschlüssig befestigt sind.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher das erste Material (16) eine Klasse-A-Außenfläche (26) des Verkleidungspaneels (14) ausbildet und das Gelenk (22) zumindest im Wesentlichen an der Klasse-A-Außenfläche (26) des Verkleidungspaneels (14) nicht sichtbar ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher das zweite Material (24) eine oder mehrere Materialien aus einer Gruppe aus Materialien aufweist, die thermoplastischen Gummi, Glasstein, ein Textilerzeugnis und Metall aufweist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner eine Hautschicht (40) aufweist, die an dem Verkleidungspaneel (14) gehalten ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 4, die ferner eine Schaumschicht (42) aufweist, die zwischen dem Verkleidungspaneel (14) und der Hautschicht (40) angeordnet ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher der erste rohrförmige Kanal (214) entlang einer Seite des Gelenks (22) angeordnet ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 6, in welcher das Verkleidungspaneel (14) einen zweiten rohrförmigen Kanal (212, 312, 412) aufweist, der entlang einer Seite des Gelenks (22) gegenüber dem ersten rohrförmigen Kanal (214, 314, 414) ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 7, in welcher das Verkleidungspaneel (14) eine langgestreckte Nut (422) aufweist, die angrenzend und im Wesentlichen parallel zu dem Gelenk-Paneel (24) angeordnet ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher der erste, im Wesentlichen rohrförmige Kanal (214) eine langgestreckte, bogenförmige Außenwand (218) aufweist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher die Reiß-Führung (18) einen Bereich reduzierter Dicke aufweist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 1, in welcher der erste rohrförmige Kanal (214) gegenüberliegend zu einer Klasse-A-Fläche der Airbag-Tür (12) und dem Verkleidungspaneel (14) angeordnet ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 13, die ferner einen zweiten, im Wesentlichen rohrförmigen Kanal (412) aufweist, der benachbart und parallel zu dem ersten rohrförmigen Kanal (414) angeordnet ist, wobei die Reiß-Führung (18) von einer langgestreckten Lücke (416) definiert ist, die zwischen dem ersten rohrförmigen Kanal (414) und dem zweiten rohrförmigen Kanal (412) angeordnet ist.
Aufblasbare Rückhalteeinrichtung gemäß Anspruch 14, die ferner eine langgestreckte Nut (422, 522) aufweist, die an einer Klasse-A-Aussenfläche (426) gegenüberliegend der langgestreckten Lücke (416) angeordnet ist.
Verfahren zum Herstellen einer aufblasbaren Rückhalteeinrichtung für Passagiere in Kraftfahrzeugen, wobei die Einrichtung aufweist: eine Airbag-Tür (12, 318, 418, 518), welche einstückig in einem Kraftfahrzeug-Verkleidungspaneel (14, 320, 420, 520) aus einem ersten Material (16) ausgebildet ist, wobei die Airbag-Tür (12, 318, 418, 518) aus der Schließposition bewegbar ist, um einen Weg für einen dorthindurch zu entfaltenden Airbag bereitzustellen, wobei die Airbag-Tür (12, 318, 418, 518) aus der Schließposition bewegbar ist durch zumindest teilweises Abtrennen von dem Verkleidungspaneel (14, 320, 420, 520) entlang einer Türnaht (20), eine Haltestruktur in der Form eines Gelenks (22), welches konfiguriert ist, um mindestens einen Abschnitt der Airbag-Tür (12, 318, 418, 518) am Abgehen von der unmittelbaren Nähe des Verkleidungspaneels (14, 320, 420, 520) während der Airbag-Entfaltung zu hindern, wobei das Gelenk (22) ein zweites Material (24) aufweist, welches zumindest teilweise in das erste Material (16) eingebettet ist und die Türnaht (20) überbrückt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Bereitstellen einer Gussform, die konfiguriert ist, um die Gestalt der einstückigen Airbag-Tür (12, 318, 418, 518), die eine Türnaht (20) aufweist, welche zumindest teilweise von einer Reiß-Führung (18, 316, 416, 422) definiert ist, welche einen Bereich reduzierter Dicke aufweist, und das Verkleidungspaneel (14, 320, 420, 520) auszubilden, Einsetzen des zweiten Materials (24) in die Gussform in einer Position, welche einen Bereich der Gussform überbrückt, welcher zum Bilden der Türnaht (20) konfiguriert ist, Einführen des ersten Materials (16) in geschmolzener Form in die Gussform, sodass das zweite Material (24) zumindest teilweise in das erste Material (16) eingebettet wird und sowohl eine Außen- als auch eine Innenfläche (34, 38) von einem ersten und einem zweiten Ende (28, 30) des zweiten Materials (24) mindestens teilweise von dem ersten Material (16) bedeckt wird, Injizieren von Gas in einen Abschnitt des ersten Materials, welcher in einem Abschnitt der Gussform angeordnet ist, welcher zum Bilden eines rohrförmigen Kanal (214) konfiguriert ist, der entlang mindestens eines Abschnitts der Reiß-Führung (18, 316, 416, 422) angeordnet ist, Ermöglichen dem ersten Material (16), sich innerhalb der Gussform zu verfestigen, und Entfernen des verfestigten ersten Materials (16) und des mindestens teilweise eingebetteten zweiten Materials (24) aus der Gussform, wobei das erste Ende (28) und das zweite Ende (30) des zweiten Materials (24) formschlüssig in der Tür (12) und dem Verkleidungspaneel (14) befestigt sind.