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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das technische Gebiet einer Gatetreiberschaltung und insbesondere auf eine Gatetreiberschaltung, eine Kaskadengatetreiberschaltung und ein Verfahren zum Treiben der Kaskadengatetreiberschaltung.
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Hintergrund
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Im Stand der Technik verlaufen normalerweise mehrere Datenleitungen und mehrere Gateleitungen (auch als Abtastleitungen bezeichnet) über die Datenleitungen in einer Anzeigeregion eines Berührungsanzeigebedienfelds hinweg. Außerdem weisen Berührungselektroden des Berührungsanzeigebedienfelds in der Anzeigeregion verschiedene Formen gemäß verschiedenen Berührungssteuerungstypen auf. Beispielsweise sind, Bezug nehmend auf 1, in einer Anzeigeregion (nicht in 1 gezeigt) eines Berührungsanzeigebedienfelds mehrere Datenleitungen d1 bis d8 und mehrere Abtastleitungen s1 bis s6 zusammen mit mehreren Berührungselektroden pad1 bis pad4 vorhanden. Normalerweise bedecken die Berührungselektroden pad1 bis pad4 die mehreren Abtastleitungen und Datenleitungen in der gesamten Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds. Es ist festzuhalten, dass 1 rein schematisch eine einfache Struktur des Berührungsanzeigebedienfelds darstellt, ohne die Quantitäten der Abtastleitungen, Datenleitungen und Berührungselektroden einzuschränken.
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Im Stand der Technik sind Parasitärkondensatoren zwischen der Berührungselektrode und der Abtastleitung, zwischen der Berührungselektrode und der Datenleitung und zwischen benachbarten Berührungselektroden vorhanden. Beispielsweise ist bei einem Entwurf, der in 1 gezeigt ist, ein Parasitärkondensator C1 in einer Position vorhanden, bei der die Berührungselektrode pad1 mit der Abtastleitung s1 in vertikaler Richtung überlappt, und ein Parasitärkondensator C2 ist in einer Position vorhanden, bei der die Berührungselektrode pad3 mit der Datenleitung d1 in vertikaler Richtung überlappt. Das Vorhandensein der Parasitärkondensatoren C1 und C2 entspricht zusätzlichen Lastkondensatoren, die auf die Berührungselektroden angewendet werden, wodurch die Gesamtlast des Berührungsanzeigebedienfelds zunimmt. Ein Parasitärkondensator C3 ist zwischen benachbarten Berührungselektroden pad1 und pad2 vorhanden. Aufgrund des Parasitärkondensators C3 wird eine Berührungserfassung an einer Berührungselektrode durch eine benachbarte Berührungselektrode gestört, und die Berührungssteuerungsgenauigkeit wird reduziert.
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Kurzdarstellung
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Angesichts der obigen Mängel im Stand der Technik werden die folgenden technischen Lösungen gemäß der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt.
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Es wird eine Gatetreiberschaltung bereitgestellt, die Folgendes umfasst:
einen Treibertransistor und einen Schalttransistor, wobei eine Gateelektrode des Schalttransistors ein erstes Schaltsignal empfängt, eine erste Elektrode des Schalttransistors ein zweites Schaltsignal empfängt, eine zweite Elektrode des Schalttransistors mit einer Gateelektrode des Treibertransistors elektrisch verbunden ist, eine erste Elektrode des Treibertransistors ein erstes Steuersignal empfängt und eine zweite Elektrode des Treibertransistors mit einem Ausgangsanschluss elektrisch verbunden ist;
während eines Anzeigezeitraums das erste Steuersignal ein Anzeigeabtastsignal ist, das erste Schaltsignal den Schalttransistor ausschaltet, der Treibertransistor auf den Empfang eines Anzeigeschaltsignals hin eingeschaltet wird und der Treibertransistor das Anzeigeabtastsignal ausgibt; und
während eines Berührungssteuerungszeitraums das erste Steuersignal ein Berührungsabtastsignal ist, das erste Schaltsignal den Schalttransistor einschaltet, das zweite Schaltsignal den Treibertransistor einschaltet und der Treibertransistor das Berührungsabtastsignal ausgibt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ferner eine Kaskadengatetreiberschaltung bereitgestellt, die mehrere Gatetreiberschaltungen wie zuvor beschrieben umfasst.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ferner ein Verfahren zum Treiben der Kaskadengatetreiberschaltung wie zuvor beschrieben bereitgestellt, wobei eine Dauer eines Rahmens einen Anzeigezeitraum und einen Berührungssteuerungszeitraum umfasst, die zueinander kontinuierlich sind;
während des Anzeigezeitraums die mehreren Gatetreiberschaltungen nacheinander abgetastet werden, um die Anzeigeabtastsignale sequentiell auszugeben; und
während des Berührungssteuerungszeitraums die mehreren Gatetreiberschaltungen gleichzeitig abgetastet werden, um das Berührungsabtastsignal gleichzeitig auszugeben.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ferner eine Kaskadengatetreiberschaltung bereitgestellt, die ferner mehrere Gatetreiberteilschaltungen umfasst.
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Die Kaskadengatetreiberschaltung umfasst mehrere Gatetreiberschaltungsgruppen, wobei jede der Gatetreiberschaltungsgruppen zumindest eine Gatetreiberschaltung, die nacheinander abgetastet wird, umfasst und eine Gatetreiberteilschaltung zwischen beliebigen zwei benachbarten Gatetreiberschaltungsgruppen angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird ferner ein Verfahren zum Treiben der Kaskadengatetreiberschaltung wie zuvor beschrieben bereitgestellt, wobei
eine Dauer eines Rahmens mehrere wiederholte Gruppen von kontinuierlichen Anzeigezeiträumen, Aussetzungszeiträumen und Berührungssteuerungszeiträumen umfasst, wobei
während des Anzeigezeitraums zumindest eine Gatetreiberschaltung in den Gatetreiberschaltungsgruppen nacheinander abgetastet wird und die Gatetreiberschaltung das Anzeigeabtastsignal sequentiell ausgibt;
nachdem die letzte Gatetreiberschaltung in der Gatetreiberschaltungsgruppe abgetastet ist, der Aussetzungszeitraum beginnt und während des Aussetzungszeitraums das Abtasten an der Gatetreiberteilschaltung neben der letzten Gatetreiberschaltung in der Gatetreiberschaltungsgruppe gestoppt wird;
während des Berührungssteuerungszeitraums alle der Gatetreiberschaltungen in allen der Gatetreiberschaltungsgruppen gleichzeitig abgetastet werden und die Berührungsabtastsignale gleichzeitig ausgeben; und
nachdem der Berührungssteuerungszeitraum endet, während des unmittelbar nächsten Anzeigezeitraums die Gatetreiberteilschaltung, an der das Abtasten in dem Aussetzungszeitraum gestoppt wurde, mit dem Ausgeben der Anzeigeabtastsignale startet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Zeichnungen, die zur Verwendung in der Beschreibung der Ausführungsbeispiele benötigt werden, werden wie folgt kurz beschrieben, sodass die technischen Lösungen gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung deutlicher werden. Es ist offensichtlich, dass die Zeichnungen in der folgenden Beschreibung lediglich einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung sind. Weitere Zeichnungen können gemäß diesen Zeichnungen von Fachleuten ohne schöpferische Tätigkeit abgeleitet werden.
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1 ist ein schematisches Strukturdiagramm einer Anzeigeregion eines Berührungsanzeigebedienfelds im Stand der Technik;
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2 zeigt eine Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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3 zeigt eine Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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4A und 4B sind schematische Schaltungsdiagramme, die eine Auswirkung zeigen, die auf eine aus benachbarten Berührungselektroden bestehende Kopplungsschaltung durch den Betrag des Ein-Widerstands eines Transistors ausgeübt wird;
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5 zeigt eine Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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6 zeigt eine weitere Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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7 zeigt eine Kaskadengatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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8 zeigt einen Treibermodus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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9 zeigt eine weitere Kaskadengatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
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10 zeigt eine Gatetreiberteilschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung; und
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11 zeigt einen weiteren Treibermodus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Die technische Lösung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung wird nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung deutlich und vollständig beschrieben. Es ist offensichtlich, dass die beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich einige Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung sind. Jegliche weiteren Ausführungsbeispiele, die auf der Basis der Ausführungsbeispiele in der vorliegenden Offenbarung durch Fachleute ohne schöpferische Tätigkeit abgeleitet werden, fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung.
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Bezug nehmend auf 2 ist eine Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung gezeigt, die einen Treibertransistor M11 und einen Schalttransistor M22 umfasst. Eine Gateelektrode des Schalttransistors M22 empfängt ein erstes Schaltsignal Ton1, eine erste Elektrode des Schalttransistors M22 empfängt ein zweites Schaltsignal Ton2, eine zweite Elektrode des Schalttransistors M22 ist mit einer Gateelektrode des Treibertransistors M11 elektrisch verbunden, eine erste Elektrode des Treibertransistors M11 empfängt ein erstes Steuersignal Con1 und eine zweite Elektrode des Treibertransistors M11 ist mit einem Ausgangsanschluss OUT elektrisch verbunden.
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Während eines Anzeigezeitraums ist das erste Steuersignal Con1 ein Anzeigeabtastsignal, das erste Schaltsignal Ton1 steuert, dass der Schalttransistor M22 ausgeschaltet wird, der Treibertransistor M11 wird auf den Empfang eines Anzeigeschaltsignals hin eingeschaltet und das Anzeigeabtastsignal Con1 wird über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet. Mit anderen Worten, während des Anzeigezeitraums gibt der Ausgangsanschluss OUT das Anzeigeabtastsignal aus. Das Anzeigeabtastsignal stammt von einer Ausgangsschaltung 101 der Gatetreiberschaltung, mit Ausnahme des Treibertransistors M11 und des Schalttransistors M22, und steuert, dass der Treibertransistor während des Anzeigezeitraums eingeschaltet wird, um sicherzustellen, dass der Treibertransistor während des Anzeigezeitraums das Anzeigeabtastsignal Con1 ausgibt. Die Ausgangsschaltung 101 kann einen oder mehrere Transistoren und einen oder mehrere Kondensatoren umfassen, deren spezifische Struktur hierin nicht beschränkt ist. und jede beliebige Struktur sein kann, solange die Ausgangsschaltung 101 während des Anzeigezeitraums das Anzeigeschaltsignal an die Gateelektrode des Treibertransistors M11 ausgeben kann.
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Während eines Berührungssteuerungszeitraums ist das erste Steuersignal Con1 ein Berührungsabtastsignal, das erste Schaltsignal Ton1 steuert, dass der Schalttransistor M22 eingeschaltet wird, und das zweite Schaltsignal Ton2 wird über den Schalttransistor M22 an die Gateelektrode des Treibertransistors M11 gesendet, um den Treibertransistor M11 einzuschalten. Somit wird das Berührungsabtastsignal Con1 über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet, d. h. der Ausgangsanschluss OUT gibt das Berührungsabtastsignal während des Berührungssteuerungszeitraums aus.
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Es ist festzuhalten, dass bei der Gatetreiberschaltung, die in 1 gezeigt ist, der Treibertransistor M11 und der Schalttransistor M22 beides Transistoren des N-Typs sind. Somit ist in diesem Fall während des Anzeigezeitraums das erste Schaltsignal Ton1, das den Schalttransistor M22 ausschaltet, ein Niederpegelsignal, und das Anzeigeschaltsignal, das den Treibertransistor M11 einschaltet, ist ein Hochpegelsignal; und während des Berührungssteuerungszeitraums ist das erste Schaltsignal Ton1, das den Schalttransistor M22 einschaltet, ein Hochpegelsignal und das zweite Schaltsignal Ton2, das den Treibertransistor M11 einschaltet, ist ein Hochpegelsignal. Jedoch sind die Typen des Treibertransistors M11 und des Schalttransistors M22 und die Signale, die den Treibertransistor M11 oder den Schalttransistor M22 ein- oder ausschalten, nicht hierauf beschränkt. Mit anderen Worten, es ist möglich, dass der Treibertransistor M11 und der Schalttransistor M22 beides Transistoren des P-Typs sind oder dass alternativ einer des Treibertransistors M11 und des Schalttransistors M22 ein Transistor des P-Typs ist und der andere ein Transistor des N-Typs ist. Entsprechend können die Signale, die den Treibertransistor M11 oder den Schalttransistor M22 ein- oder ausschalten, gemäß den Typen der Transistoren angepasst sein, solange sichergestellt ist, dass während des Anzeigezeitraums das erste Schaltsignal Ton1 steuert, dass der Schalttransistor M22 ausgeschaltet wird, der Treibertransistor M11 auf den Empfang eines Anzeigeschaltsignals hin eingeschaltet wird und das Anzeigeabtastsignal Con1 über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet wird, d. h. der Ausgangsanschluss OUT das Anzeigeabtastsignal ausgibt; und es sichergestellt ist, dass während des Berührungssteuerungszeitraums das erste Steuersignal Con1 ein Berührungsabtastsignal ist, das erste Schaltsignal Ton1 steuert, dass der Schalttransistor M22 eingeschaltet wird, und das zweite Schaltsignal Ton2 über den Schalttransistor M22 an die Gateelektrode des Treibertransistors M11 gesendet wird, um den Treibertransistor M11 einzuschalten, und das Berührungsabtastsignal Con1 über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet wird, d. h. der Ausgangsanschluss OUT das Berührungsabtastsignal ausgibt, das nicht genauer beschrieben wird.
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3 zeigt eine Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Die Gatetreiberschaltung umfasst: einen Treibertransistor M11, einen Schalttransistor M22, einen ersten Transistor M1, einen zweiten Transistor M2, einen dritten Transistor M3, einen vierten Transistor M4, einen fünften Transistor M5, einen sechsten Transistor M6, einen ersten Kondensator C1 und einen zweiten Kondensator C2. Genauer gesagt, ist eine Gateelektrode des Treibertransistors M11 mit einem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden, eine erste Elektrode des Treibertransistors M11 empfängt ein erstes Steuersignal Con1, und eine zweite Elektrode des Treibertransistors M11 ist mit einem Ausgangsanschluss OUT elektrisch verbunden; eine Gateelektrode des Schalttransistors M22 empfängt ein erstes Schaltsignal Ton1, eine erste Elektrode des Schalttransistors M22 empfängt ein zweites Schaltsignal Ton2, eine zweite Elektrode des Schalttransistors M22 ist mit einer Gateelektrode des Treibertransistors M11 elektrisch verbunden; eine Gateelektrode des ersten Transistors M1 empfängt ein erstes Einschaltsignal Gpre, eine erste Elektrode des ersten Transistors M1 empfängt ein erstes Leistungsversorgungssignal DIR1, und eine zweite Elektrode des ersten Transistors M1 und die Gateelektrode des Treibertransistors M11 sind beide mit dem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden; eine Gateelektrode des zweiten Transistors M2 empfängt ein zweites Einschaltsignal Gnext, eine erste Elektrode des zweiten Transistors M1 empfängt ein zweites Leistungsversorgungssignal DIR2, und eine zweite Elektrode des zweiten Transistors M1 und die Gateelektrode des Treibertransistors M11 sind beide mit dem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden; eine Gateelektrode des dritten Transistors M3 und eine Gateelektrode des fünften Transistors M5 sind beide mit einem zweiten Knoten N2 verbunden, eine erste Elektrode des dritten Transistors M3 empfängt ein erstes Gleichspannungssignal VGL, und eine zweite Elektrode des dritten Transistors M3 ist mit dem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden; eine Gateelektrode des vierten Transistors M4 ist mit dem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden, eine erste Elektrode des vierten Transistors M4 empfängt das erste Gleichspannungssignal VGL, und eine zweite Elektrode des vierten Transistors M4 ist mit dem zweiten Knoten N2 elektrisch verbunden; eine erste Elektrode des fünften Transistors M5 empfängt das erste Gleichspannungssignal VGL, und eine zweite Elektrode des fünften Transistors M5 ist mit dem Ausgangsanschluss OUT elektrisch verbunden; eine Gateelektrode des sechsten Transistors M6 empfängt ein erstes Taktsignal CK, eine erste Elektrode des sechsten Transistors M6 empfängt das erste Gleichspannungssignal VGL, und eine zweite Elektrode des sechsten Transistors M6 ist mit dem Ausgangsanschluss OUT elektrisch verbunden; eine erste Elektrode des ersten Kondensators C1 empfängt das erste Steuersignal Con1, und eine zweite Elektrode des ersten Kondensators C1 ist mit dem zweiten Knoten N2 elektrisch verbunden; und eine erste Elektrode des zweiten Kondensators C2 ist mit dem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden, und eine zweite Elektrode des zweiten Kondensators 02 ist mit dem Ausgangsanschluss OUT elektrisch verbunden.
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Es ist festzuhalten, dass die Gatetreiberschaltung, die in 3 gezeigt ist, normalerweise in einer Nichtanzeigeregion um eine Anzeigeregion eines Berührungsanzeigebedienfelds herum angeordnet ist. Die Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds umfasst allgemein mehrere Berührungselektroden und mehrere Berührungssignalanschlussleitungen, die mit den Berührungselektroden elektrisch verbunden sind. Die Berührungselektroden empfangen durch die Berührungssignalanschlussleitungen Berührungstreibersignale. Allgemein werden die Berührungstreibersignale durch eine integrierte Schaltung (IC) bereitgestellt. Die Berührungselektroden empfangen die Berührungstreibersignale, um zu erfassen, ob eine Berührung auftritt. Wie beim Beschreiben des Stands der Technik erwähnt ist, bilden während eines Berührungssteuerungszeitraums die Berührungselektroden in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds auf den Empfang der Berührungstreibersignale von der integrierten Schaltung (IC) hin Parasitärkondensatoren mit Gateleitungen und Abtastleitungen, die benachbart zu den Berührungselektroden (in der vertikalen Richtung mit denselben überlappend) sind. Bei der Gatetreiberschaltung, die in der Nichtanzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds angeordnet ist, sind die Ausgangsanschlüsse OUT mit den Gateleitungen in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung elektrisch verbunden. Während eines Anzeigezeitraums ist das erste Steuersignal Con1 ein Anzeigeabtastsignal, das erste Schaltsignal Ton1 steuert, dass der Schalttransistor M22 ausgeschaltet wird, ein erstes Einschaltsignal Gpre schaltet den ersten Transistor M1 ein, das erste Leistungsversorgungssignal DIR1 wird über den ersten Transistor M1 an die Gateelektrode des Treibertransistors M11 gesendet, um den Treibertransistor M11 einzuschalten. Somit wird das Anzeigeabtastsignal Con1 über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet. Mit anderen Worten, während des Anzeigezeitraums gibt der Ausgangsanschluss OUT das Anzeigeabtastsignal aus. Das Anzeigeabtastsignal wird an eine Gateleitung in der Anzeigeregion gesendet, die mit der Gatetreiberschaltung in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung elektrisch verbunden ist, und das Abtasten der Gateleitung wird gestartet. Während eines Berührungssteuerungszeitraums ist das erste Steuersignal Con1 ein Berührungsabtastsignal, das erste Schaltsignal Ton1 steuert, dass der Schalttransistor M22 eingeschaltet wird, das zweite Schaltsignal Ton2 wird über den Schalttransistor M22 an die Gateelektrode des Treibertransistors M11 gesendet, um den Treibertransistor M11 einzuschalten. Somit wird das Berührungsabtastsignal Con1 über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet. Mit anderen Worten, während des Berührungssteuerungszeitraums gibt der Ausgangsanschluss OUT der Gatetreiberschaltung das Berührungsabtastsignal Con1 aus. Das Berührungsabtastsignal wird an eine Gateleitung in der Anzeigeregion gesendet, die mit der Gatetreiberschaltung in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung elektrisch verbunden ist, jedoch wird die Gateleitung während des Berührungssteuerungszeitraums nicht abgetastet. Ein Vorteil dieses Entwurfs liegt darin, dass, da die Gateleitung das Berührungsabtastsignal während des Berührungssteuerungszeitraums empfängt, die Last zwischen der Gateleitung und einer Berührungselektrode, die benachbart zu der Gateleitung (in der vertikalen Richtung mit derselben überlappend) ist und das Berührungstreibersignal empfängt, reduziert wird.
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Optional sind eine Phase und eine Frequenz des Berührungsabtastsignals, das durch die Gateleitung von der Gatetreiberschaltung empfangen wird, jeweils dieselben wie diejenigen des Berührungstreibersignals, das durch die Berührungselektrode von der integrierten Schaltung (IC) empfangen wird, während eine Amplitude des Berührungsabtastsignals, das durch die Gateleitung von der Gatetreiberschaltung empfangen wird, kleiner oder gleich derjenigen des Berührungstreibersignals ist, das durch die Berührungselektrode von der integrierten Schaltung (IC) empfangen wird. Mit der Gatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 3 gezeigt ist, ist es daher möglich, ein Berührungsabtastsignal zu senden, das dieselbe Phase und Frequenz wie diejenigen des Berührungstreibersignals, das durch die Berührungselektrode in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds empfangen wird, und eine Amplitude aufweist, die gleich oder kleiner als diejenige des Berührungstreibersignals während des Berührungssteuerungszeitraums ist, wodurch die Last an der Berührungselektrode reduziert wird.
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Optional kann während des Berührungssteuerungszeitraums das Berührungsabtastsignal dasselbe Signal wie das erste Gleichspannungssignal VGL sein. In diesem Fall, bei der Gatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 3 gezeigt ist, sendet der Ausgangsanschluss OUT der Gatetreiberschaltung während des Berührungssteuerungszeitraums ein Niederpegelsignal an eine Gateleitung in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds, wodurch ein Schalttransistor jeder Pixeleinheit in der Anzeigeregion ausgeschaltet wird. Auf diese Weise wird die Spannung an dem Schalttransistor, der mit der Gateleitung verbunden ist, vor Auswirkungen geschützt, wenn die Berührungselektrode in der Anzeigeregion, die benachbart zu der Gateleitung (in der vertikalen Richtung mit derselben überlappend) ist, das Berührungstreibersignal empfängt, wodurch der Anzeigeeffekt weiter verbessert wird.
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Optional kann das erste Steuersignal Con1 ein Rechtecksignal in Gegenphase zu dem ersten Taktsignal CK sein.
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Optional kann bei der Gatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 3 gezeigt ist, ein Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge des Treibertransistors M11 größer als dasjenige eines des ersten Transistors M1, des zweiten Transistors M2, des dritten Transistors M3, des vierten Transistors M4, des fünften Transistors M5 und des sechsten Transistors M6 sein. Ein Vorteil dieses Entwurfs liegt in der Tatsache, dass der Ein-Widerstand des Treibertransistors M11 von dem Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge des Treibertransistors M11 abhängt, mit anderen Worten, falls das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge größer ist, ist der Ein-Widerstand kleiner, und die Zeitverzögerung des Eingebens von Signalen wird weiter reduziert. Bezug nehmend auf 4A und 4B ist in schematischen Schaltungsdiagrammen eine Auswirkung gezeigt, die auf eine aus benachbarten Berührungselektroden bestehende Kopplungsschaltung durch den Betrag des Ein-Widerstands eines Transistors ausgeübt wird. In 4A und 4B ist der Treibertransistor M11 gleich einem Widerstand R, und ein Kopplungskondensator C3 ist zwischen zwei benachbarten Berührungselektroden pad1 und pad2 gebildet. 4A zeigt einen Fall, bei dem das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge des Treibertransistors M11 relativ klein ist. Genauer gesagt, in dem Fall, dass das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge des Treibertransistors M11 relativ klein ist, ist der Ein-Widerstand des Treibertransistors M11 groß, und somit besteht die Tendenz, dass der Strom I zwischen den zwei benachbarten Berührungselektroden pad1 und pad2 fließt, deshalb besteht die Tendenz, dass eine Kopplungsschaltung zwischen den zwei benachbarten Berührungselektroden pad1 und pad2 gebildet wird, wodurch die Kopplungskapazität C3 zunimmt. 4B zeigt einen Fall, bei dem das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge des Treibertransistors M11 relativ groß ist. Genauer gesagt, in dem Fall, dass das Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge des Treibertransistors M11 relativ groß ist, ist der Ein-Widerstand des Treibertransistors M11 klein, und somit besteht die Tendenz, dass der Strom I durch den Weg fließt, in dem sich der Treibertransistor M11 befindet, deshalb besteht die Tendenz, dass eine Kopplungsschaltung nicht zwischen den zwei benachbarten Berührungselektroden pad1 und pad2 gebildet wird, wodurch die Kopplungskapazität C3 abnimmt.
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5 zeigt eine Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Größtenteils ist die Gatetreiberschaltung in 5 dieselbe wie die Gatetreiberschaltung in 3 und somit kann auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels von 3 verwiesen werden, die hierin nicht wiederholt wird. Der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von 3 liegt darin, dass die Gatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 5 gezeigt ist, ferner einen siebten Transistor M7 umfasst. Eine Gateelektrode des siebten Transistors M7 empfängt ein Rücksetzsignal Res, eine erste Elektrode des siebten Transistors M7 empfängt das erste Gleichspannungssignal VGL, und eine zweite Elektrode des siebten Transistors M7 ist mit dem ersten Knoten N1 elektrisch verbunden. Wenn der siebte Transistor M7 auf den Empfang des Rücksetzsignals Res an der Gateelektrode hin eingeschaltet wird, kann das erste Gleichspannungssignal VGL bei niedrigem Pegel über den siebten Transistor M7 an den ersten Knoten gesendet werden. Ein Vorteil dieses Entwurfs liegt darin, dass die Spannung an dem ersten Knoten durch Einführen des siebten Transistors M7 „aktualisiert” (zurückgesetzt) werden kann. Mit anderen Worten, wenn die Gatetreiberschaltung neu starten muss, kann der Treibertransistor M11 mittels des siebten Transistors M7 und des Signals, das über den siebten Transistor M7 empfangen wird, vollständig ausgeschaltet werden, wodurch verhindert wird, dass ein überschüssiges Signal über den Treibertransistor M11 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet wird, und wodurch verhindert wird, dass aufgrund des elektrischen Leckens eines Pixels eine anomale Anzeige verursacht wird, wenn die Gateleitung, die mit dem Ausgangsanschluss OUT verbunden ist, das überschüssige Signal empfängt.
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6 zeigt eine weitere Gatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Größtenteils ist die Gatetreiberschaltung in 6 dieselbe wie die Gatetreiberschaltung in 5, und somit kann auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele von 3 und 5 verwiesen werden, die hierin nicht wiederholt wird. Der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel von 5 liegt darin, dass die Gatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 6 gezeigt ist, ferner einen achten Transistor M8 umfasst. Eine Gateelektrode des achten Transistors M8 empfängt das Rücksetzsignal Res, eine erste Elektrode des achten Transistors M8 empfängt das erste Gleichspannungssignal VGL, und eine zweite Elektrode des achten Transistors M8 ist mit dem Ausgangsanschluss OUT elektrisch verbunden. Wenn der achte Transistor M8 auf den Empfang des Rücksetzsignals Res an der Gateelektrode hin eingeschaltet wird, kann das erste Gleichspannungssignal VGL bei niedrigem Pegel über den achten Transistor M8 an den ersten Knoten gesendet werden. Ein Vorteil dieses Entwurfs liegt darin, dass die Spannung an dem Ausgangsanschluss OUT durch Einführen des achten Transistors M8 „aktualisiert” (zurückgesetzt) werden kann, das Signal mit niedriger Spannung VGL über den achten Transistor M8 an den Ausgangsanschluss OUT gesendet wird und somit an die Gateleitung, die mit dem Ausgangsanschluss OUT verbunden ist, gesendet wird, wodurch mehrere Pixeleinheiten in der Anzeigeregion, die mit der Gateleitung verbunden ist, ausgeschaltet werden und wodurch eine anomale Anzeige aufgrund des elektrischen Leckens von Pixeln verhindert wird.
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7 zeigt eine Kaskadengatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Die Kaskadengatetreiberschaltung umfasst mehrere (n) kaskadierte Gatetreiberschaltungen 100. Optional kann die Gatetreiberschaltung 100 an jeder Stufe eine Schaltungsstruktur aufweisen, wie sie in einem der in 2, 3, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele bereitgestellt ist, und die spezifische Verbindung wird hierin nicht wiederholt. Mit anderen Worten, jede der Gatetreiberschaltungen in 7 empfängt ein erstes Schaltsignal Ton1, ein zweites Schaltsignal Ton2, ein erstes Steuersignal Con1, ein erstes Taktsignal CK, ein erstes Gleichspannungssignal VGL, ein erstes Leistungsversorgungssignal DIR1 und ein zweites Leistungsversorgungssignal DIR2. Außerdem empfängt die Gatetreiberschaltung 100 an der ersten Stufe ferner ein auslösendes Signal IN. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Gatetreiberschaltung ferner ein Rücksetzsignal Res empfangen. Bezüglich der mehreren Gatetreiberschaltungen 100 in der Kaskadengatetreiberschaltung dient ein Ausgangssignal einer Gatetreiberschaltung an einer vorhergehenden Stufe als ein erstes Einschaltsignal Gpre einer Gatetreiberschaltung an einer nächsten Stufe, und ein Ausgangssignal der Gatetreiberschaltung an der nächsten Stufe dient als ein zweites Einschaltsignal Gnext der Gatetreiberschaltung an der vorhergehenden Stufe; Tore zum Empfangen des ersten Steuersignals Con1 und Tore zum Empfangen des ersten Taktsignals CK sind abwechselnd in den Gatetreiberschaltungen an benachbarten Stufen angeordnet; und die Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUTn der mehreren (n) Gatetreiberschaltungen sind jeweils mit den Gateleitungen in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds elektrisch verbunden.
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8 zeigt einen Treibermodus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, der an die Kaskadengatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 7 gezeigt ist, angepasst werden kann. Gemeinsam Bezug nehmend auf 7 und 8 umfasst bei diesem Treibermodus die Dauer eines Rahmens einen Anzeigezeitraum „Anzeige” und einen Berührungssteuerungszeitraum „Berührung”, die zueinander kontinuierlich sind. Während des Anzeigezeitraums „Anzeige” werden die mehreren Gatetreiberschaltungen 100 sequentiell und nacheinander abgetastet, und die Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUTn geben die Anzeigeabtastsignale sequentiell aus. Während des Berührungssteuerungszeitraums „Berührung” werden die mehreren Gatetreiberschaltungen 100 gleichzeitig abgetastet, und die Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUTn geben das Berührungsabtastsignal gleichzeitig aus. Bei dem Treibermodus gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wie in 8 gezeigt ist, können während des Anzeigezeitraums Anzeigeabtastsignale über die Kaskadengatetreiberschaltung an die Gateleitungen in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds gesendet werden, und während des Berührungssteuerungszeitraums können Berührungsabtastsignale über die Kaskadengatetreiberschaltung an die Gateleitungen in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds gesendet werden, wodurch die Last zwischen den Gateleitungen und den Berührungselektroden, die benachbart zu den Gateleitungen (in der vertikalen Richtung mit denselben überlappend) sind und das Berührungstreibersignal empfangen, reduziert wird.
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9 zeigt eine weitere Kaskadengatetreiberschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung. Die Gatetreiberschaltung umfasst mehrere kaskadierte Gatetreiberschaltungen 100 und zumindest eine Gatetreiberteilschaltung 200, die mit den Gatetreiberschaltungen 100 kaskadiert ist. Die Gatetreiberschaltung 100 kann an jeder Stufe eine spezifische Schaltungsstruktur aufweisen, wie sie in einem der in 2, 3, 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele bereitgestellt ist, und die spezifische Schaltung und Verbindung werden hierin nicht wiederholt. Mit anderen Worten, jede der Gatetreiberschaltungen in 9 empfängt ein erstes Schaltsignal Ton1, ein zweites Schaltsignal Ton2, ein erstes Steuersignal Con1, ein erstes Taktsignal CK, ein erstes Gleichspannungssignal VGL, ein erstes Leistungsversorgungssignal DIR1 und ein zweites Leistungsversorgungssignal DIR2. Außerdem empfängt die Gatetreiberschaltung 100 an der ersten Stufe ferner ein auslösendes Signal IN. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann eine Gatetreiberschaltung 100 ferner ein Rücksetzsignal Res empfangen. Bezüglich der mehreren Gatetreiberschaltungen 100 in der Kaskadengatetreiberschaltung dient ein Ausgangssignal einer Gatetreiberschaltung an einer vorhergehenden Stufe als ein erstes Einschaltsignal Gpre einer Gatetreiberschaltung an einer nächsten Stufe, und ein Ausgangssignal der Gatetreiberschaltung an der nächsten Stufe dient als ein zweites Einschaltsignal Gnext der Gatetreiberschaltung an der vorhergehenden Stufe; Tore zum Empfangen des ersten Steuersignals Con1 und Tore zum Empfangen des ersten Taktsignals CK sind abwechselnd in den Gatetreiberschaltungen an benachbarten Stufen angeordnet; und die Ausgangsanschlüsse der Gatetreiberschaltungen 100 sind jeweils mit den Gateleitungen in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds elektrisch verbunden.
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10 zeigt eine Gatetreiberteilschaltung 200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, die eine ähnliche Struktur wie die Gatetreiberschaltung 100 aufweist. Zum Verständnis der spezifischen Schaltungsstruktur und Verbindung kann auf eines der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung, wie in 2, 3, 5 und 6 gezeigt ist, verwiesen werden, die hierin nicht wiederholt werden. Der Hauptunterschied liegt darin, dass die Gatetreiberteilschaltung 200 in keinem der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Offenbarung, wie in 2, 3, 5 und 6 gezeigt ist, den Schalttransistor M22 umfasst.
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Bezug nehmend auf 9 umfasst die Kaskadengatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel mehrere Gatetreiberschaltungsgruppen 101. Eine erste Gatetreiberschaltungsgruppe 101 umfasst die Gatetreiberschaltung 100 der ersten Stufe bis zu der Gatetreiberschaltung 100 der (m – 1)-ten Stufe, eine zweite Gatetreiberschaltungsgruppe 101 umfasst die Gatetreiberschaltung 100 der (m + 1)-ten Stufe bis zu der Gatetreiberschaltung 100 der (m + k)-ten Stufe, und eine Gatetreiberteilschaltung 200 ist zwischen zwei benachbarten Gatetreiberschaltungsgruppen 101 enthalten, wobei m und k beides positive Ganzzahlen sind, die größer als 1 und kleiner als n sind. Die Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUTn der Gatetreiberschaltungen und die Gatetreiberteilschaltung sind jeweils mit den Gateleitungen in der Anzeigeregion des Berührungsanzeigebedienfelds elektrisch verbunden. Es ist festzuhalten, dass, obwohl nur zwei Gatetreiberschaltungsgruppen 101 und die eine Gatetreiberteilschaltung 200 zwischen den zwei Gatetreiberschaltungsgruppen 101 in 9 gezeigt sind, die technische Lösung nicht darauf beschränkt ist. Die Struktur kann entworfen sein, um mehrere Gatetreiberschaltungsgruppen und mehrere Gatetreiberteilschaltungen zu umfassen, solange sichergestellt ist, dass eine Gatetreiberteilschaltung zwischen beliebigen zwei benachbarten Gatetreiberschaltungsgruppen enthalten ist.
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11 zeigt einen weiteren Treibermodus gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, der an die Kaskadengatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel, wie in 9 gezeigt ist, angepasst werden kann. Gemeinsam Bezug nehmend auf 9 und 11 umfasst bei dem Treibermodus die Dauer eines Rahmens mehrere kontinuierliche Anzeigezeiträume „Anzeige”, Aussetzungszeiträume (nicht in 11 gezeigt) und Berührungssteuerungszeiträume „Berührung”. Während des Anzeigezeitraums „Anzeige” werden die Gatetreiberschaltung 100 der ersten Stufe bis zu der Gatetreiberschaltung 100 der (m – 1)-ten Stufe in der ersten Gatetreiberschaltungsgruppe 101 sequentiell abgetastet, und die Ausgangsanschlüsse OUT1 bis OUT(m – 1) der Gatetreiberschaltungen 100 geben Anzeigeabtastsignale sequentiell aus. Nachdem die letzte Gatetreiberschaltung 100 (d. h. die Gatetreiberschaltung der (m – 1)-ten Stufe) der ersten Gatetreiberschaltungsgruppe 101 abgetastet ist, beginnt der Aussetzungszeitraum, während dessen das Abtasten an der Gatetreiberteilschaltung 200 gestoppt wird. Bezüglich der Kaskadengatetreiberschaltung gemäß den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung dient jedoch ein Ausgangssignal einer Gatetreiberschaltung einer vorhergehenden Stufe als ein erstes Einschaltsignal Gpre einer Gatetreiberschaltung einer nächsten Stufe, und ein Ausgangssignal der Gatetreiberschaltung einer nächsten Stufe dient als ein zweites Einschaltsignal Gnext der Gatetreiberschaltung einer vorhergehenden Stufe. Daher wurde bei dem Ausführungsbeispiel in 9, nachdem die Gatetreiberschaltung der (m – 1)-ten Stufe abgetastet ist, der erste Knoten N1 in der Gatetreiberteilschaltung 200 der m-ten Stufe auf eine Spannung vorgeladen, die während des Aussetzungszeitraums an dem ersten Knoten N1 bleibt. Während des Berührungssteuerungszeitraums „Berührung” werden alle der Gatetreiberschaltungen 100 in allen der Gatetreiberschaltungsgruppen 101 gleichzeitig abgetastet, das Arbeitsprinzip der Gatetreiberschaltungen 100 kann dasselbe sein wie dasjenige bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel und wird hierin nicht wiederholt, und Ausgangsanschlüsse, die allen der Gatetreiberschaltungen 100 entsprechen, geben gleichzeitig Berührungsabtastsignale aus. Nachdem der Berührungssteuerungszeitraum endet, startet während des unmittelbar nächsten Anzeigezeitraums „Anzeige”, da der erste Knoten N1 in der Gatetreiberteilschaltung 200 der m-ten Stufe, an der während des Aussetzungszeitraums das Abtasten gestoppt wird, auf eine Spannung vorgeladen wurde, das Abtasten in der Kaskadengatetreiberschaltung nun von der Gatetreiberteilschaltung der m-ten Stufe, und die Ausgangsanschlüsse, die von der m-ten Stufe starten, geben Anzeigeabtastsignale sequentiell aus. Von der Gatetreiberteilschaltung der m-ten Stufe bis zu der Gatetreiberschaltung der n-ten Stufe können optional mehrere Anzeigezeiträume „Anzeige”, Aussetzungszeiträume und Berührungssteuerungszeiträume „Berührung” vorhanden sein, die gemäß Produktanforderungen entworfen sein können und hierin nicht beschränkt sind. Bei der Kaskadengatetreiberschaltung gemäß dem Ausführungsbeispiel, wie in 9 gezeigt ist, können während des Anzeigezeitraums Anzeigeabtastsignale an die Gateleitungen gesendet werden, die in der Anzeigeregion angeordnet sind und mit den Gatetreiberschaltungen und den Gatetreiberteilschaltungen in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung über die Ausgangsanschlüsse der Gatetreiberschaltungen und der Gatetreiberteilschaltungen verbunden sind, und während des Anzeigezeitraums können Berührungsabtastsignale an die Gateleitungen gesendet werden, die in der Anzeigeregion angeordnet sind und mit den Gatetreiberschaltungen in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung über die Ausgangsanschlüsse der Gatetreiberschaltungen verbunden sind, wodurch die Last zwischen Gateleitungen und Berührungselektroden, die benachbart zu den Gateleitungen (in der vertikalen Richtung mit denselben überlappend) sind und das Berührungstreibersignal empfangen, reduziert wird.
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Im Vorgenannten werden eine Gatetreiberschaltung, eine Kaskadengatetreiberschaltung und ein Verfahren zum Treiben der Kaskadengatetreiberschaltung ausführlich beschrieben. Obwohl spezifische Ausführungsbeispiele zum Erklären des Prinzips und der Implementierung der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, dient die Beschreibung der Ausführungsbeispiele lediglich dazu, ein Verständnis der Idee und des Kerns der vorliegenden Offenbarung zu ermöglichen. Für Fachleute kann eine Änderung des spezifischen Ausführungsbeispiels und der Anwendung gemäß der Wesensart der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden. Insgesamt ist die Beschreibung nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung zu interpretieren.