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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der Anzeigeansteuerungstechniken, die zum Beispiel ein Anzeigefeld, eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zur Ansteuerung eines Arraysubstrats umfassen.
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Hintergrund
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Auf dem Gebiet der Anzeigetechnik werden bei immer mehr Produkten eine Anzeigefunktion und eine Berührungsfunktion in ein Anzeigefeld integriert. Die Integration einer Berührungseinheit und einer Anzeigeeinheit bezieht sich auf einen „In-Cell“-Modus und einen „On-Cell“-Modus. Der „In-Cell“-Modus bedeutet, dass die Berührungsfunktion in Flüssigkristallpixeln integriert ist, und der „On-Cell“-Modus bedeutet, dass die Berührungsfunktion in ein Farbfiltersubstrat integriert ist.
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Ganz gleich, ob der „In-Cell“-Modus oder der „On-Cell“-Modus verwendet wird, weist im Allgemeinen ein Anzeigefeld mindestens eine Treiberschaltung, mehrere Berührungselektroden, Berührungsdrähte, Abtastleitungen, Datenleitungen usw. auf. In einer Anzeigephase ist die Treiberschaltung dazu ausgelegt, über die Abtastleitungen Pixeleinheiten abzutasten und über die Datenleitungen Anzeigedatensignale zur den eingeschalteten Pixeleinheiten zu übertragen. Die sich überlappenden Strukturen und die hochgradige Integration des Anzeigefelds können jedoch zu einer parasitären Kapazität zwischen den Berührungselektroden und den Abtastleitungen, zwischen den Berührungselektroden und den Datenleitungen, zwischen den Berührungselektroden und den Berührungsdrähten und zwischen den Elektroden führen. In einer Berührungsphase sind die Abtastleitungen von der Treiberschaltung getrennt, und aufgrund des Kopplungseffekts zwischen den Berührungselektroden und den Abtastleitungen werden die elektrischen Potentiale der Abtastleitungen so gezogen, dass sie den elektrischen Potentialen der Berührungselektroden entsprechen, was zu einem Kriechstrom aufgrund der Pixeleinheiten führt, so dass die Berührungselektroden in verschiedenen Schichten einer hohen Last ausgesetzt sind, was zu einer anormalen Bildanzeige führt.
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Zusammenfassung
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Nachfolgend ist eine kurze Zusammenfassung des Gegenstands gegeben, der hier ausführlicher beschrieben ist. Die vorliegende Zusammenfassung dient nicht dazu, den Umfang der Ansprüche einzuschränken. Bei einer beispielhaften Ausführungsform einer oder mehrerer hier beschriebener Erfindungen werden ein Arraysubstrat, ein Anzeigefeld, eine Anzeigevorrichtung und ein Verfahren zur Ansteuerung eines Arraysubstrats bereitgestellt.
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Bei einem ersten Aspekt wird ein Verfahren zur Ansteuerung eines Arraysubstrats bereitgestellt, wobei das Arraysubstrat einen Anzeigebereich und einen Nichtanzeigebereich umfasst, bei dem
der Anzeigebereich mit mehreren Datenleitungen und mehrere Abtastleitungen versehen ist, wobei sich die mehreren Datenleitungen mit den mehreren Abtastleitungen schneiden, um mehrere in einer Matrix angeordnete Pixeleinheiten zu definieren, und jede der mehreren Abtastleitungen mit einer Reihe von Pixeleinheiten elektrisch verbunden ist und der Anzeigebereich ferner mit N Gruppen von Berührungselektroden versehen ist, die in einer Matrix angeordnet sind, wobei N eine positive ganze Zahl ist, die größer oder gleich 2 ist,
der Nichtanzeigebereich mit einer Treiberschaltung versehen ist, wobei die Treiberschaltung mehrere Taktsteuerschalteinheiten, mehrere Schieberegister und eine Steuereinheit umfasst, wobei die mehreren Taktsteuerschalteinheiten und die mehreren Abtastleitungen in einer Eineindeutigkeit vorgesehen sind und die mehreren Schieberegister und die mehreren Taktsteuerschalteinheiten in einer Eineindeutigkeit vorgesehen sind, wobei der Steueranschluss jeder Taktsteuerschalteinheit mit der Steuereinheit verbunden ist, ein Eingangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit mit einem Abtastsignalausgangsanschluss des entsprechenden Schieberegisters verbunden ist und ein Ausgangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit mit der entsprechenden Abtastleitung verbunden ist, und
das Verfahren Folgendes umfasst: in einer Berührungsphase gibt die Steuereinheit Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten an zwei benachbarte Gruppen der Berührungselektroden aus.
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Bei einem zweiten Aspekt wird ein Arraysubstrat bereitgestellt, das einen Anzeigebereich und einen Nichtanzeigebereich aufweist, wobei der Anzeigebereich mit mehreren Datenleitungen und mehreren Abtastleitungen versehen ist und sich die mehreren Datenleitungen mit den mehreren Abtastleitungen schneiden, um mehrere in einer Matrix angeordnete Pixeleinheiten zu definieren, wobei jede der mehreren Abtastleitungen mit einer Reihe von Pixeleinheiten elektrisch verbunden ist und der Anzeigebereich ferner mit N Gruppen von Berührungselektroden versehen ist, die in einer Matrix angeordnet sind, wobei N eine positive ganze Zahl ist, die größer oder gleich 2 ist,
wobei der Nichtanzeigebereich mit einer Treiberschaltung versehen ist und die Treiberschaltung Folgendes umfasst:
mehrere Taktsteuerschalteinheiten, mehrere Schieberegister und eine Steuereinheit, wobei die mehreren Taktsteuerschalteinheiten und die mehreren Abtastleitungen in einer Eineindeutigkeit vorgesehen sind und die mehreren Schieberegister und die mehreren Taktsteuerschalteinheiten in einer Eineindeutigkeit vorgesehen sind,
wobei ein Ausgangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit mit der entsprechenden Abtastleitung verbunden ist, ein Eingangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit mit einem Abtastsignal-Ausgangsanschluss des entsprechenden Schieberegisters verbunden ist,
wobei Steueranschlüsse der Taktsteuerschalteinheiten mit der Steuereinheit verbunden sind und
wobei in einer Berührungsphase die Steuereinheit dazu ausgelegt ist, Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten an zwei benachbarte Gruppen der Berührungselektroden auszugeben.
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Bei einem dritten Aspekt wird ein Anzeigefeld bereitgestellt, das ein Farbfiltersubstrat und das Arraysubstrat gemäß dem zweiten Aspekt umfasst.
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Bei einem vierten Aspekt wird eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die das Anzeigefeld gemäß dem dritten Aspekt umfasst.
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Bei der beispielhaften Ausführungsform überträgt die Steuereinheit Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten zu den beiden benachbarten Gruppen der Berührungselektroden, wodurch die elektrischen Potentiale der Berührungselektroden zwischen den inversen Polaritäten wechseln. Somit wird die Abtastleitung weder an ein Potential mit hohem Pegel der Berührungselektroden noch an ein elektrisches Potential mit niedrigem Pegel der Berührungselektroden gekoppelt, und die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten können den Kopplungseffekt, der an die Abtastleitungen angelegt wird, ausgleichen. Die Taktsteuerschalteinheit schaltet in der Anzeigephase die Abtastleitung in den eingeschalteten Zustand, so dass die Abtastleitung die Pixeleinheit normal abtasten kann und das Arraysubstrat einen Anzeigevorgang normal ausführen kann. Gemäß der vorliegenden Offenbarung führt nicht nur das Arraysubstrat einen normalen Anzeigevorgang in der Anzeigephase durch, auch die Berührungslast zwischen der Abtastleitung und der Berührungselektroden in der Berührungsphase wird reduziert, wodurch die Berührungsleistung verbessert wird.
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Weitere Aspekte ergeben sich beim Lesen und Verstehen der beigefügten Figuren und der ausführlichen Beschreibung.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Um die technischen Lösungen der Ausführungsformen der Erfindung deutlicher zu veranschaulichen werden nachfolgend die für die Beschreibung der Ausführungsformen verwendeten Zeichnungen kurz eingeführt. Die Zeichnungen für die nachfolgende Beschreibung zeigen lediglich einige Ausführungsformen der Erfindung, wobei der Fachmann ohne erfinderische Arbeit ausgehend von den beschriebenen Zeichnungen weitere Zeichnungen erhalten kann.
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1A ist eine schematische Ansicht, die ein Arraysubstrat zeigt, das bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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1B ist eine schematische Ansicht, die einen Zeitablauf einer Berührungselektrode eines Arraysubstrat zeigt, das bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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1C ist eine schematische Ansicht, die einen Zeitablauf einer Berührungselektrode eines weiteren Arraysubstrats zeigt, das bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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2A ist eine schematische Ansicht eines Schieberegisters, das bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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2B ist eine schematische Ansicht einer Taktsteuerschalteinheit, die bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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2C ist eine schematische Ansicht einer Schaltungsanordnung in einem Nichtanzeigebereich eines Arraysubstrats gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung,
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3A ist eine schematische Ansicht eines Schieberegisters, das bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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3B ist eine schematische Ansicht einer Taktsteuerschalteinheit, die bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird,
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3C ist eine schematische Ansicht einer Schaltungsanordnung in einem Nichtanzeigebereich eines Arraysubstrats gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
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Die technischen Lösungen in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in Kombination mit den Zeichnungen klar und vollständig beschrieben. Die beschriebenen Ausführungsformen stellen einige und nicht alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Alle weiteren Ausführungsformen, die von dem Fachmann ohne erfinderische Arbeit anhand der beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung erhalten werden, sollen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
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Nachfolgend wird Bezug auf 1A genommen, die eine schematische Ansicht ist, die ein Arraysubstrat zeigt, das bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Das Arraysubstrat weist einen Anzeigebereich 100 und einen Nichtanzeigebereich 200 auf,
wobei der Anzeigebereich 100 mit mehreren Datenleitungen 101 und mehreren Abtastleitungen 102 versehen ist und sich die mehreren Datenleitungen 101 mit den mehreren Abtastleitungen 102 schneiden, um mehrere in einer Matrix angeordnete Pixeleinheiten 103 zu definieren, wobei jede der mehreren Abtastleitungen 102 mit einer Reihe von Pixeleinheiten 103 oder einer Spalte von Pixeleinheiten 103 elektrisch verbunden ist und der Anzeigebereich 100 ferner mit N Gruppen von Berührungselektroden 104 versehen ist, die in einer Matrix angeordnet sind, wobei N eine positive ganze Zahl ist, die größer oder gleich 2 ist. Wenn jede Abtastleitung 102 mit einer Reihe von Pixeleinheiten 103 elektrisch verbunden ist, ist außerdem jede Datenleitung 101 mit einer Spalte von Pixeleinheiten 103 elektrisch verbunden, da sich die Datenleitungen 101 mit den Abtastleitungen 102 schneiden, wie in 1A gezeigt ist, oder wenn jede Abtastleitung 102 mit einer Spalte von Pixeleinheiten 103 elektrisch verbunden ist, ist jede Datenleitung 101 mit einer Reihe von Pixeleinheiten 103 elektrisch verbunden, da sich die Datenleitungen 101 mit den Abtastleitungen 102 schneiden.
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Der Nichtanzeigebereich 200 des Arraysubstrats ist mit einer Treiberschaltung versehen, wobei die Treiberschaltung mehrere Taktsteuerschalteinheiten 201 (z.B. Schalter SW), mehrere Schieberegister 202 (z.B. vertikale Schieberegister VSR) und eine Steuereinheit 203 (z.B. eine integrierte Schaltung IC) aufweist, wobei die mehreren Taktsteuerschalteinheiten 201 und die mehreren Abtastleitungen 102 in einer Eineindeutigkeit vorgesehen sind und die mehreren Schieberegister 202 und die mehreren Taktsteuerschalteinheiten 201 in einer Eineindeutigkeit vorgesehen sind.
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Jede Taktsteuerschalteinheit 201 weist insbesondere mindestens einen Eingangsanschluss, einen Ausgangsanschluss und einen Steueranschluss auf, wobei der Steueranschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 mit der Steuereinheit 203 verbunden ist, um ein Steuersignal von der Steuereinheit 203 zu empfangen, der Eingangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 mit einem Abtastsignal-Ausgangsanschluss des entsprechenden Schieberegisters 202 verbunden ist, um ein von dem Schieberegister 202 ausgegebenes Abtastsignal zu empfangen, und ein Ausgangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 mit der entsprechenden Abtastleitung 102 verbunden ist, um einen Zustand der Abtastleitung 102 zu schalten.
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Jedes Schieberegister 202 (d.h. jede Schieberegisterstufe 202) weist insbesondere mindestens einen Steueranschluss, einen Triggersignal-Eingangsanschluss, einen sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss und einen Abtastsignal-Ausgangsanschluss auf, wobei der Steueranschluss des Schieberegisters 202 mit der Steuereinheit 203 verbunden ist, um ein Steuersignal von der Steuereinheit 203 zu empfangen, ein Triggersignal-Eingangsanschluss des Schieberegisters 202 mit dem sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss des vorhergehenden Schieberegisters 202 verbunden ist, um ein sekundäres Tirggersignal von dem vorhergehenden Schieberegister 202 zum Schieberegister 202 zu übertragen, der Abtastsignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters 202 mit einem Eingangsanschluss der entsprechenden Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist, um ein Abtastsignal zur Taktsteuerschalteinheit 201 zu übertragen, wobei ein Triggersignal-Eingangsanschluss des Anfangsschieberegisters 202 der mehreren Schieberegister 202 direkt mit der Steuereinheit 203 verbunden ist, um ein von der Steuereinheit 203 übertragenes Triggersignal zum empfangen.
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Bei der obigen Ausgestaltung ist die Steuereinheit 203 des Nichtanzeigebereichs 200 des Arraysubstrats über das entsprechende Schieberegister 202 mit einer Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden, wobei die Taktsteuerschalteinheit 201 im Anzeigebereich 100 mit der entsprechenden Abtastleitung 102 verbunden ist, so dass die Steuereinheit 203 in einer Anzeigephase alle Pixeleinheiten 103 des Anzeigebereichs 100 in einer Zeitteilungsmethode ein- und ausschaltet, jedoch in einer Berührungsphase alle Pixeleinheiten 103 des Anzeigebereichs 100 ausschaltet. Bei der obigen Ausgestaltung weist der Anzeigebereich 100 des Arraysubstrats ferner die Berührungselektroden 104 auf, und die Steuereinheit 203 ist über ein Berührungsdraht direkt mit jeder Berührungselektrode 104 verbunden, so dass die Steuereinheit 203 über die Berührungsdrähte Berührungsansteuersignale zu den Berührungselektroden 104 überträgt, um eine Berührungserfassung und eine Berührungspositioniereung durchzuführen.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Verfahren zur Ansteuerung eines Arraysubstrats bereitgestellt, wobei es sich bei dem Arraysubstrat um das in den oben erwähnten Ausführungsformen beschriebene Arraysubstrat handelt. Das Verfahren umfasst insbesondere Folgendes: in einer Berührungsphase werden Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten von der Steuereinheit 203 an zwei benachbarte Gruppen der Berührungselektroden 104 ausgegeben.
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Optional schaltet in der Berührungsphase die Taktsteuerschalteinheit 201 die der Taktsteuerschalteinheit 201 entsprechende Abtastleitung 102 entsprechend dem Steuersignal, das von der Steuereinheit 203 ausgegeben werden, in einen Schwebezustand.
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Bei der Ausführungsform ist der Anzeigebereich mit N Gruppen von Berührungselektroden 104 versehen. In einer Berührungsphase stellt die Steuereinheit 203 die Berührungsansteuersignale für die Berührungselektroden 104 bereit, wobei die von den Berührungselektroden 104 empfangenen Berührungsansteuersignale nicht zwangsläufig identisch sind. Für zwei benachbarte Gruppen der Berührungselektroden 104 aus den N Gruppen von Berührungselektroden 104 werden insbesondere die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten in der Berührungsphase von der Steuereinheit 203 über entsprechende Berührungsdrähte an die beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 ausgegeben, oder für zwei beliebige benachbarte Gruppen von Berührungselektroden 104 aus den N Gruppen der Berührungselektroden 104 werden in der Berührungsphase Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten über entsprechende Berührungsdrähte von der Steuereinheit 203 an die zwei beliebigen benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 ausgegeben, so dass eine Berührungserfassung und eine Berührungspositionierung ausgeführt werden. Dabei stellt in der Berührungsphase die Steuereinheit 203 die Steuersignale für den Steueranschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 bereit, um die Taktsteuerschalteinheit 201 in einen Schwebezustand zu steuern, so dass sich die entsprechende Abtastleitung 102, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist, auch im Schwebezustand befindet.
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In der Berührungsphase gibt optional die Steuereinheit 203 für jede Gruppe der Berührungselektroden 104 ein Berührungsansteuersignal aus, dessen Polarität zur Polarität des Berührungsansteuersignals umgekehrt ist, das in der vorhergehenden Berührungsphase über den entsprechenden Berührungsdraht an die Gruppe der Berührungselektroden 104 ausgegeben wurde. Die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten werden jeweils in zwei benachbarten Berührungsphasen von der Steuereinheit 203 an jede Gruppe der Berührungselektroden 104 ausgegeben. Die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten werden ferner jeweils in ein und derselben Berührungsphase von zwei benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 empfangen.
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Es sei angemerkt, dass gemäß der obigen Ausgestaltung mit Bezug auf die beiden benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 in zwei von der Steuereinheit 203 gesteuerten benachbarten Berührungsphasen der Kopplungseffekt, der von der Gruppe der Berührungselektroden 104 an die Abtastleitungen angelegt wird, ausgeglichen werden kann, da die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils von jeder der beiden benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 in zwei benachbarten Berührungsphasen empfangen werden. Da außerdem die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils in der gleichen Berührungsphase von zwei benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 empfangen werden, kann auch der Effekt der parasitären Kapazität, der zwischen den beiden benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 erzeugt wird, auch ausgeglichen werden.
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In einer Anzeigephase überträgt die Steuereinheit 203 das Steuersignal zur Taktsteuerschalteinheit 201, um die Taktsteuerschalteinheit 201 in einen eingeschalteten Zustand zu schalten, so dass die entsprechende Abtastleitung 102 und das entsprechende Schieberegister 202 eingeschaltet werden und auch im eingeschalteten Zustand bleiben. Die Steuereinheit 203 überträgt gleichzeitig ein Taktsteuersignal und ein Triggersignal zum Anfangsschieberegister 202, um das Anfangsschieberegister 202 in einem Anzeigeabtastzustand zu halten. Beim Empfangen des Triggersignals überträgt das Anfangsschieberegister 202 entsprechend dem Taktsteuersignal ein Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102, und somit schaltet die Abtastleitung 102 eine entsprechende Reihe von Pixeleinheiten 103 oder eine entsprechende Spalte von Pixeleinheiten 103 ein, so dass die Datenleitungen 101 Anzeigedatensignale zu den eingeschalteten Pixeleinheiten 103 übertragen. Beim sequentiellen Übertragen der Abtastsignale durch die Schieberegister 202 schaltet die entsprechende Abtastleitung 102 die entsprechende Reihe von Pixeleinheiten 103 oder die entsprechende Spalte von Pixeleinheiten 103 ein, so dass die Datenleitungen 101 die Anzeigedatensignale zu mindestens einer eingeschalteten entsprechenden Pixeleinheit 103 übertragen.
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Wie oben beschrieben, schaltet die Taktsteuerschalteinheit 201 die Abtastleitung 102 in einer Berührungsphase in einen Schwebezustand, um den Effekt der parasitären Kapazität zu beseitigen, der zwischen den Abtastleitungen 102 und den Berührungselektroden 104 erzeugt wird, wodurch die Berührungslast reduziert wird. Die Steuereinheit 203 gibt auch Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten an zwei benachbarte Gruppen von Berührungselektroden 104 aus, so dass die Polarität des Potentials jeder Gruppe der Berührungselektroden 104 umgekehrt wird. Somit wird die Abtastleitung 102, die sich im Schwebezustand befindet, nicht an ein Potential mit hohem Pegel der Berührungselektrode 104 gekoppelt und wird auch nicht an ein Potential mit niedrigem Pegel er Berührungselektrode 104 gekoppelt. Stattdessen gleichen die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten den Kopplungseffekt aus, der an die Abtastleitungen 102 angelegt wird. Die Taktsteuerschalteinheit 201 schaltet die Abtastleitung 102 in der Anzeigephase in den eingeschalteten Zustand, so dass die Abtastleitung 102 die Pixeleinheit 103 normal abtasten kann und das Arraysubstrat einen Anzeigevorgang normal ausführen kann. Entsprechend der vorliegenden Offenbarung führt das Arraysubstrat in der Anzeigephase nicht nur einen normalen Anzeigevorgang aus, auch der Kopplungseffekt, der von den Berührungselektroden 104 an die Abtastleitungen 102 angelegt wird, kann ausgeglichen werden, wodurch die Berührungsleistung verbessert wird.
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Es sei angemerkt, dass bei dem Verfahren zur Ansteuerung eines Arraysubstrats, wenn die Steuereinheit 203 in der Berührungsphase Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten zu zwei benachbarten Gruppen der Berührungselektroden überträgt, die Steuereinheit 203 gleichzeitig die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils an die beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 ausgibt, so dass die beiden benachbarten Gruppen der Berührungselektroden 104 gleichzeitig die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten empfangen können.
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Es sei angemerkt, dass bei dem Verfahren zur Ansteuerung des Arraysubstrats die Amplitude des Berührungsansteuersignals optional 0~5V beträgt und somit die inversen Polaritäten der Berührungsansteuersignale +5V bzw. –5V betragen. In der gleichen Berührungsphase werden ein Hochspannungsimpuls von +5V bzw. ein Niederspannungsimpuls von –5V von den beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 empfangen, und die Gruppe der Berührungselektroden 104 empfängt einen Hochspannungsimpuls von +5V bzw. ein Niederspannungsimpuls von –5V in zwei benachbarten Berührungsphasen. Optional können auch die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten ausgewählt werden, deren Amplitude in einem Bereich von 0 bis 5V liegt.
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Es sei angemerkt, dass bei der vorliegenden Offenbarung der Anzeigebereich eines Arraysubstrats mit N Gruppen von Berührungselektroden 104 versehen ist. Optional weist jede Gruppe von Berührungselektroden 104 mindestens eine Berührungselektrode 104 auf. Für den Fall, dass jede Gruppe von Berührungselektroden 104 eine Berührungselektrode 104 umfasst, werden in der Berührungsphase von der Steuereinheit 203 Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils an zwei benachbarte Berührungselektroden 104 ausgegeben. Für den Fall, dass jede Gruppe von Berührungselektroden 104 mehrere Berührungselektroden 104 umfasst, gibt die Steuereinheit 203 die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils an zwei benachbarte Gruppen der Berührungselektroden 104 aus. Optional kann jede Gruppe von Berührungselektroden 104 mindestens eine Reihe von Berührungselektroden 104 aufweisen, oder jede Gruppe von Berührungselektroden 104 kann mindestens eine Spalte von Berührungselektroden 104 umfassen. Bei der vorliegenden Offenbarung kann die Methode der Gruppenaufteilung für die Berührungselektroden 104 unterschiedlich sein, d.h. die Berührungselektroden 104 können entsprechend den verschiedenen tatsächlichen Anforderungen in verschiedene Gruppen unterteilt werden, was hier nicht speziell beschränkt ist.
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Nachfolgend wird Bezug auf 1B genommen, die eine schematische Ansicht ist, die einen Zeitablauf einer Berührungselektrode eines Arraysubstrat zeigt, der bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Bei der Berührungselektrode 104 handelt es sich um diejenige in dem Arraysubstrat, das bei den obigen Ausführungsformen beschrieben ist. Der Zeitablauf der Berührungselektrode 104 wird mit dem oben erwähnten Verfahren zur Ansteuerung des Arraysubstrats angesteuert. In einer Berührungsphase gibt die Steuereinheit 203 Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils an zwei benachbarte Gruppen von Berührungselektroden 104 (TP1 und TP2) aus. Optional kehrt in der darauffolgenden Berührungsphase die Berührungseinheit 203 die Polarität des Berührungsansteuersignals bezogen auf das in der vorhergehenden Berührungsphase um und gibt das Berührungsansteuersignal mit der umgekehrten Polarität an jede der beiden benachbarten Gruppe von Berührungselektroden 104 aus. Optional gibt in der darauffolgenden Berührungsphase die Berührungseinheit 203 das Berührungsansteuersignal mit einer Polarität, die mit derjenigen aus der vorhergehenden Berührungsphase identisch ist, jeweils für jede der beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 aus.
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Nachdem die Abtastleitung 102 in einen Schwebezustand geschaltet wurde, ist das Potential der Abtastleitung 102 an das Potential der Berührungselektrode 104 gekoppelt. Da die Polaritäten der Potentiale der beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 zueinander umgekehrt sind, wird der Kopplungseffekt, der von der Berührungselektrode 104 an die Abtastleitung 102 angelegt wird, ausgeglichen, wodurch die Gefahr verhindert wird, dass die Pixeleinheit 103 eingeschaltet wird, da das Potential der Abtastleitung 102 an das Potential der Berührungselektrode 104 gekoppelt ist.
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Nachfolgend wird Bezug auf 1C genommen, die eine schematische Ansicht ist, die einen Zeitablauf einer Berührungselektrode eines weiteren Arraysubstrats zeigt, das bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Die Berührungselektrode 104 ist diejenige in dem Arraysubstrat, das in den obigen Ausführungsformen beschrieben ist. Der Zeitablauf der Berührungselektrode 104 wird mit dem oben erwähnten Verfahren zur Ansteuerung des Arraysubstrats angesteuert. Optional kann jede Berührungsphase weiter in eine erste Berührungssubphase und eine zweite Berührungssubphase unterteilt werden. In der ersten Berührungssubphase gibt die Berührungseinheit 203 jeweils Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten an zwei benachbarte Gruppen von Berührungselektroden 104 aus. In der zweiten Berührungssubphase gibt die Berührungseinheit 203 jeweils Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten an zwei benachbarte Gruppen von Berührungselektroden 104 aus, wobei das Berührungsansteuersignal, das in der zweiten Berührungssubphase von der Steuereinheit 203 an jede der beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 ausgegeben wird, eine Polarität hat, die zu derjenigen in der ersten Berührungssubphase umgekehrt ist. Für jede Gruppe von Berührungselektroden 104 gibt die Steuereinheit 203 in der ersten Berührungssubphase bzw. in der zweiten Berührungssubphase die Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten an die Gruppe von Berührungselektroden 104 aus.
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Es sei angemerkt, dass jede Berührungsphase weiter in drei oder mehr Berührungssubphasen unterteilt werden kann. Für jede Gruppe von Berührungselektroden 104 gibt in zwei benachbarten Berührungssubphasen die Steuereinheit 203 Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils an die Gruppe von Berührungselektroden 104 aus und gibt in einer Berührungssubphase Berührungsansteuersignale mit inversen Polaritäten jeweils an zwei benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 aus.
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Nachdem die Abtastleitung in einen Schwebezustand geschaltet wurde, ist das Potential der Abtastleitung 102 an das Potential der Berührungselektrode 104 gekoppelt. Da die Polaritäten der Potentiale der beiden benachbarten Gruppen von Berührungselektroden 104 zueinander umgekehrt sind, wird der Kopplungseffekt, der von der Berührungselektrode 104 an die Abtastleitung 102 angelegt wird, ausgeglichen, wodurch die Gefahr verhindert wird, dass die Pixeleinheit 103 eingeschaltet wird, da das Potential der Abtastleitung 102 an das Potential der Berührungselektrode 104 gekoppelt ist.
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Es wird auf 2A Bezug genommen, die eine schematische Ansicht eines Schieberegisters ist, das bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Das Schieberegister 202 wird bei dem in den obigen Ausführungsformen bereitgestellten Arraysubstrat verwendet. Jedes Schieberegister 202 aus den in Kaskade geschalteten Schieberegistern in dem Arraysubstrat umfasst eine Schiebeeinheit 310 und eine Puffereinheit 320, wobei ein Ausgangsanschluss OUT1 der Schiebeeinheit 310 mit einem Puffersignal-Eingangsanschluss der Puffereinheit 320 elektrisch verbunden ist und ein Ausgangsanschluss OUT2 der Puffereinheit 320 mit dem Eingangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 elektrisch verbunden ist.
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Die Schiebeeinheit 310 weist einen ersten Steueranschluss CKV1 zum Übertragen eines ersten Steuersignals, einen Triggersignal-Eingangsanschluss IN, einen sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss NEXT und einen Puffersignal-Ausgangsanschluss OUT1 auf, wobei die Schiebeeinheit 310 ferner einen Rücksetzanschluss RE aufweist, der zum Empfangen eines Rücksetzsignals GRESET mit der Steuereinheit 203 verbunden ist. Die Schiebeinheit 310 umfasst optional insbesondere einen ersten Inverter 311, einen zweiten Inverter 312, einen ersten Taktinverter 313, einen zweiten Taktinverter 314, ein erstes Übertragungsgate 315, ein zweites Übertragungsgate 316 und einen P-Transistor 317.
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Ein Eingangsanschluss des ersten Inverters 311 (d.h. der erste Steueranschluss CKV1 der Schiebeeinheit 310) ist mit einer Steuereinheit 203 verbunden, um ein erstes Steuersignal zu empfangen, ein Ausgangsanschluss des ersten Inverters 311 ist mit einem ersten Steueranschluss des ersten Taktinverters 313 und einem Eingangsanschluss des zweiten Taktinverters 314 verbunden, und ein Eingangsanschluss des ersten Taktinverters 313 und ein erster Steueranschluss des zweiten Taktinverters 314 sind beide mit der Steuereinheit 203 verbunden, um das erste Steuersignal zu empfangen.
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Bei der Schiebeeinheit 310 jedes der aufeinanderfolgenden Schieberegister 202 mit Ausnahme des Anfangsschieberegisters sind ein Eingangsanschluss des ersten Übertragungsgates 315 (d.h. der Triggersignal-Eingangsanschluss IN der Schiebeeinheit 310) und ein Eingangsanschluss des zweiten Übertragungsgates 316 (d.h. der Triggersignal-Eingangsanschluss IN der Schiebeeinheit 310) beide mit dem sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss des vorhergehenden Schieberegisters 202 verbunden. Bei der Schiebeeinheit 310 des Anfangsschieberegisters 202 sind der Eingangsanschluss IN des ersten Übertragungsgates 315 und der Eingangsanschluss IN des zweiten Übertragungsgates 316 beide mit der Steuereinheit 203 verbunden, um ein Triggersignal zu empfangen. Ein N-Steueranschluss des ersten Übertragungsgates 315 und ein P-Steueranschluss des zweiten Übertragungsgates 316 sind beide mit einem U2D verbunden. Ein P-Steueranschluss des ersten Übertragungsgates 315 und ein N-Steueranschluss des zweiten Übertragungsgates 316 sind beide mit dem D2U verbunden, und ein Ausgangsanschluss des ersten Übertragungsgates 315 und ein Ausgangsanschluss des zweiten Übertragungsgates 316 sind beide mit dem zweiten Steueranschluss des ersten Taktinverters 313 verbunden.
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Ein Ausgangsanschluss des ersten Taktinverters 313 und ein Ausgangsanschluss des zweiten Taktinverters 314 sind beide mit einer Sourceelektrode des P-Transistors 317 und einem Eingangsanschluss des zweiten Inverters 312 verbunden, eine Gateelektrode des P-Transistors 317 (d.h. der Rücksetzanschluss RE der Schiebeeinheit 310) ist mit der Steuereinheit 203 verbunden, um das Rücksetzsignal GRESET zu empfangen, eine Drainelektrode des P-Transistors 317 ist mit einer Übertragungsleitung mit hohem Pegel verbunden, ein Ausgangsanschluss des zweiten Inverters 312 ist mit einem zweiten Steueranschluss des zweiten Taktinverters 314 verbunden und stellt den sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss NEXT der Schiebeeinheit 310 dar, um sich mit einem Triggersignal-Eingangsanschluss des darauffolgenden Schieberegisters 202 zu verbinden, und stellt auch den Puffersignal-Ausgangsanschluss OUT1 der Schiebeeinheit 310 dar, um sich mit dem Puffersignal-Eingangsanschluss der Puffereinheit 320 zu verbinden.
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Die Puffereinheit 320 weist mindestens einen zweiten Steueranschluss CKV2 zum Empfangen eines zweiten Steuersignals, einen Puffersignal-Eingangsanschluss und einen Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2 auf. Die Puffereinheit 320 weist insbesondere optional ein NAND-Gate 321, einen dritten Inverter 322, einen vierten Inverter 323 und einen fünften Inverter 324 auf.
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Ein erster Eingangsanschluss des NAND-Gates 321 (d.h. der Puffersignal-Eingangsanschluss der Puffereinheit 320) ist mit dem Puffersignal-Ausgangsanschluss OUT1 der Schiebeeinheit 310 verbunden, ein zweiter Eingangsanschluss des NAND-Gates 321 (d.h. der zweite Steueranschluss der Puffereinheit 320) ist mit der Steuereinheit 203 verbunden, um ein zweites Steuersignal zu empfangen, ein Ausgangsanschluss des NAND-Gates ist mit einem Eingangsanschluss des dritten Inverters 322 verbunden, ein Ausgangsanschluss des dritten Inverters 322 ist mit einem Eingangsanschluss des vierten Inverters 323 verbunden, ein Ausgangsanschluss des vierten Inverters 323 ist mit einem Eingangsanschluss des fünften Inverters 324 verbunden, und ein Ausgangsanschluss des fünften Inverters 324 (d.h. der Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2) ist mit dem Eingangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden.
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Zusammenfassend empfängt das Schieberegister 202 über den ersten Steueranschluss CKV1 das erste Steuersignal von der Berührungseinheit 203, empfängt über den zweiten Steueranschluss CKV2 das zweite Steuersignal von der Steuereinheit 203 und empfängt das Triggersignal über den Triggersignal-Eingangsanschluss IN. Unter der Steuerung der Steuereinheit 203 gibt das Schieberegister 202 das sekundäre Triggersignal über den sekundären Triggersignalanschluss NEXT an das nächste Schieberegister 202 aus und gibt das Abtastsignal über den Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2 an die verbundene Taktsteuerschalteinheit 201 aus.
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Nachfolgend wird Bezug auf 2B genommen, die eine schematische Ansicht einer Taktsteuerschalteinheit ist, die bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Die Taktsteuerschalteinheit 201 wird bei dem Arraysubstrat gemäß den obigen Ausführungsformen verwendet und ist mit dem in 2A gezeigten Schieberegister 202 verbunden. Die Taktsteuerschalteinheiten 201 und die Abtastleitungen 102 sind in einer Eineindeutigkeit vorgesehen, wobei der Ausgangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit 201 mit der entsprechenden Abtastleitung 102 verbunden ist. Die Taktsteuerschalteinheiten 201 und die Schieberegister 202 sind auch in einer Eineindeutigkeit vorgesehen, wobei der Eingangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit 201 mit dem Abtastsignal-Ausgangsanschluss des entsprechenden Schieberegisters 202 verbunden ist. Darüber hinaus weist die Taktsteuerschalteinheit 201 auch einen Steueranschluss auf, der mit der Steuereinheit 203 verbunden ist. Die Taktsteuerschalteinheit 201 ist so ausgeführt, dass sie in der Anzeigephase das von dem Schieberegister 202 erzeugte Abtastsignal an die entsprechende Abtastleitung 102 ausgibt und die entsprechende Abtastleitung 102 in der Berührungsphase in einen Schwebezustand schaltet.
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Optional weist die Taktsteuerschalteinheit 201 insbesondere ein Übertragungsgate 330 (ein drittes Übertragungsgate), eine erste Taktsteuerleitung 340 und eine zweite Taktsteuerleitung 350 auf. Ein Eingangsanschluss des Übertragungsgates 330 ist mit dem Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2 des Schieberegisters 202 elektrisch verbunden, um das Abtastsignal von dem Schieberegister 202 zu empfangen. Ein Ausgangsanschluss GOUT des Übertragungsgates 330 ist mit der entsprechenden Abtastleitung 102 elektrisch verbunden, um den Zustand der entsprechenden Abtastleitung 102 zu schalten. Die erste Taktsteuerleitung 340 ist mit einem ersten Taktsteueranschluss CKV3 des Übertragungsgates 330 elektrisch verbunden, und die zweite Taktsteuerleitung 350 ist mit einem zweiten Taktsteueranschluss CKV3 des Übertragungsgates 330 elektrisch verbunden. Die erste Taktsteuerleitung 340 ist mit der Steuereinheit 203 elektrisch verbunden, um ein drittes Steuersignal von der Steuereinheit 203 zu empfangen, und die zweite Taktsteuerleitung 350 ist mit der Steuereinheit 203 elektrisch verbunden, um ein viertes Steuersignal von der Steuereinheit 203 zu empfangen.
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Das Übertragungsgate 330 weist insbesondere einen ersten Transistor 331 und einen zweiten Transistor 332 auf. Eine Sourceelektrode des ersten Transistors 331 ist mit einer Drainelektrode des zweiten Transistors 332 verbunden und stellt einen Ausgangsanschluss des Übertragungsgates 330 dar. Eine Drainelektrode des ersten Transistors 331 und eine Sourceelektrode des zweiten Transistors 332 sind beide mit dem Abtastsignal-Ausgangsanschluss des Schieberegisters 202 elektrisch verbunden. Eine Gateelektrode des ersten Transistors 331 ist mit der ersten Taktsteuerleitung 340 elektrisch verbunden, und die Gateelektrode des zweiten Transistors 332 ist mit der zweiten Taktsteuerleitung 350 elektrisch verbunden, wobei es sich bei dem ersten Transistor 331 um einen Metalloxid-Halbleiter-Transistor mit positivem Kanal (engl. Positive Channel Metal Oxide Semiconductor, PMOS Transistor) und bei dem zweiten Transistor 332 um einen Metalloxid-Halbleiter-Transistor mit negativem Kanal (engl. Negative Channel Metal Oxide Semiconductor, NMOS Transistor) handelt.
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In einer Berührungsphase empfängt der erste Taktsteueranschluss CKV3 der Taktsteuerschalteinheit 201 das dritte Steuersignal von der Steuereinheit 203 über die erste Taktsteuerleitung 340, und der zweite Taktsteueranschluss CKV3 der Taktsteuereinheit 201 empfängt das vierte Steuersignal von der Steuereinheit 203 über die zweite Taktsteuerleitung 350. Entsprechend den Steuersignalen der Berührungseinheit 203 schaltet die Taktsteuerschalteinheit 201 die entsprechende Abtastleitung 102 in einen Schwebezustand. Wenn die Steuereinheit 203 über die erste Taktsteuerleitung 340 ein Steuersignal mit hohem Pegel ausgibt und über die zweite Taktsteuerleitung 350 ein Steuersignal mit niedrigem Pegel ausgibt, schaltet insbesondere der erste Steueranschluss CKV3 den ersten Transistor 331 ab und schaltet der zweite Steueranschluss CKV3 den zweiten Transistor 332 ab, wobei sich ein Ausgangsanschluss des Übertragungsgates 330 in einem Schwebezustand befindet, so dass sich die Abtastleitung 102, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist, auch in einem Schwebezustand befindet.
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In der Anzeigephase schaltet die Taktsteuerschalteinheit 201 entsprechend den Steuersignalen, die von der ersten Taktsteuerleitung 340 und der zweiten Taktsteuerleitung 350 empfangen werden, die entsprechende Abtastleitung 102 in einen leitenden Zustand mit dem entsprechenden Schieberegister 202, so dass die Taktsteuerschalteinheit 201 das von dem Schieberegister 202 erzeugte Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102 leitet und die Abtastleitung 102 eine entsprechende Reihe von Pixeleinheiten 103 oder eine entsprechende Spalte von Pixeleinheiten 103 einschaltet und mindestens eine Datenleitung 101, die sich mit der Abtastleitung 102 schneidet, ein Anzeigedatensignal zu der mindestens einen eingeschalteten Pixeleinheit 103 überträgt. Wenn die Steuereinheit 203 ein Steuersignal mit niedrigem Pegel über die erste Taktsteuerleitung 340 ausgibt und ein Steuersignal mit hohem Pegel über die zweite Taktsteuerleitung 350 ausgibt, schaltet insbesondere der erste Steueranschluss CKV3 den ersten Transistor 331 ein, und der zweite Steueranschluss CKV3 schaltet den zweiten Transistor 332 ein, um das Übertragungsgate 330 einzuschalten, wobei somit der Eingangsanschluss und der Ausgangsanschluss des Übertragungsgates 330 verbunden werden, so dass die Taktsteuerschalteinheit 201 das empfangene Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102 überträgt.
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Wie oben beschrieben wird optional das Übertragungsgate 330 zum Ausgangsanschluss jedes Schieberegisters 202 hinzugefügt, und die Berührungseinheit 203 führt mit dem dritten Berührungsansteuersignal und dem vierten Steuersignal einen Steuerungsvorgang durch, so dass der zweite Steueranschluss CKV3 in einer Anzeigephase (VGH) auf einen hohen Pegel gesetzt wird und der zweite Steueranschluss CKV3 in einer Berührungsphase (VGL) auf einen niedrigen Pegel gesetzt wird, wobei sich alle Abtastleitungen 102 in der Berührungsphase in einem Schwebezustand befinden, um die Berührungslast effektiv zu reduzieren. In der Anzeigephase wird optional das Steuersignal, das ein Signal mit niedrigem Pegel ist, zur ersten Taktsteuerleitung 340 geleitet, das Steuersignal, das ein Signal mit hohem Pegel ist, wird zur zweiten Taktsteuerleitung 350 geleitet, und somit wird das Übertragungsgate 330 eingeschaltet. In der Berührungsphase wird das Steuersignal, das ein Signal mit hohem Pegel ist, zur ersten Taktsteuerleitung 340 geleitet, das Steuersignal, das ein Signal mit niedrigem Pegel ist, wird zur zweiten Taktsteuerleitung 350 geleitet, und somit wird das Übertragungsgate 330 ausgeschaltet.
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Nachfolgend wird Bezug auf 2C genommen, die eine schematische Ansicht ist, die eine Schaltungsanordnung in einem Nichtanzeigebereich eines Arraysubstrats gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 2C gezeigt, überträgt in einer Anzeigephase eine Steuereinheit 203 ein Steuersignal zu einem Schieberegister 202. Für den Fall, dass es sich bei dem Schieberegister 202 um das Anfangsschieberegister 202 handelt, überträgt die Steuereinheit 203 ferner ein Anfangstriggersignal IN zum Schieberegister 202. Unter der Steuerung der Steuereinheit 203 überträgt das Schieberegister 202 ein Abtastsignal zu einer Taktsteuerschalteinheit 201 und überträgt ein sekundäres Triggersignal zum nächsten Schieberegister 202. Die Steuereinheit 203 überträgt außerdem das Steuersignal mit niedrigem Pegel zur ersten Taktsteuerleitung 340 der Taktsteuerschalteinheit 201 und überträgt das Steuersignal mit hohem Pegel zur zweiten Taktsteuerleitung 350 der Taktsteuerschalteinheit 201. Wenn die Taktsteuerschalteinheit 201 eingeschaltet ist, wird das Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102 übertragen, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist.
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In der Berührungsphase überträgt die Steuereinheit 203 ein Steuersignal mit hohem Pegel zur ersten Taktsteuerleitung 340 der Taktsteuerschalteinheit 201 und überträgt ein Steuersignal mit niedrigem Pegel zur zweiten Taktsteuerleitung 350 der Taktsteuerschalteinheit 201, so dass die Taktsteuerschalteinheit 201 ausgeschaltet wird, wobei die Taktsteuerschalteinheit 201 die entsprechende Abtastleitung 102, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist, in einen Schwebezustand geschaltet.
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Nachfolgend wird Bezug auf 3A genommen, die eine schematische Ansicht eines Schieberegisters ist, das bei einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Das Schieberegister 202 wird bei einem Arraysubstrat verwendet, das in den obigen Ausführungsformen bereitgestellt wird. Jedes Schieberegister 202 der in Kaskade geschalteten Schieberegister bei dem Arraysubstrat umfasst insbesondere eine Schiebeeinheit 410 und eine Puffereinheit 420, wobei ein Ausgangsanschluss OUT1 der Schiebeeinheit 410 mit einem Puffersignal-Eingangsanschluss der Puffereinheit 420 elektrisch verbunden ist und ein Ausgangsanschluss OUT2 der Puffereinheit 420 mit dem Eingangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 elektrisch verbunden ist.
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Die Steuereinheit 410 weist einen ersten Steueranschluss CKV1 zum Übertragen eines erste Steuersignals, einen Triggersignal-Eingangsanschluss IN, einen sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss NEXT und einen Puffersignal-Ausgangsanschluss OUT1 auf, wobei die Schiebeeinheit 410 ferner einen Rücksetzanschluss RE aufweist, der mit der Steuereinheit 203 verbunden ist, um ein Rücksetzsignal GRESET zu empfangen. Optional umfasst die Schiebeeinheit 410 insbesondere einen ersten Inverter 411, einen zweiten Inverter 412, einen ersten Taktinverter 413, einen zweiten Taktinverter 414, ein erstes Übertragungsgate 415, ein zweites Übertragungsgate 416 und einen P-Transistor 417.
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Ein Eingangsanschluss des ersten Inverters 411 (d.h. der erste Steueranschluss CKV1 der Schiebeeinheit 410) ist mit einer Steuereinheit 203 verbunden, um ein erstes Steuersignal zu empfangen, ein Ausgangsanschluss des ersten Inverters 411 ist mit einem ersten Steueranschluss des ersten Taktinverters 413 und einem Eingangsanschluss des zweiten Taktinverters 414 verbunden, und ein Eingangsanschluss des ersten Taktinverters 413 und ein erster Steueranschluss des zweiten Taktinverters 414 sind beide mit der Steuereinheit 203 verbunden, um das erste Steuersignal zu empfangen.
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Bei der Schiebeeinheit 410 jedes der aufeinanderfolgenden Schieberegister 202 mit Ausnahme des Anfangsschieberegisters sind ein Eingangsanschluss des ersten Übertragungsgates 415 (d.h. der Triggersignal-Eingangsanschluss IN der Schiebeeinheit 410) und ein Eingangsanschluss des zweiten Übertragungsgates 416 (d.h. der Triggersignal-Eingangsanschluss IN der Schiebeeinheit 410) beide mit dem sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss des vorhergehenden Schieberegisters 202 verbunden. Bei der Schiebeeinheit 410 des Anfangsschieberegisters 202 sind der Eingangsanschluss IN des ersten Übertragungsgates 415 und der Eingangsanschluss IN des zweiten Übertragungsgates 416 beide mit der Steuereinheit 203 verbunden, um ein Triggersignal zu empfangen. Ein N-Steueranschluss des ersten Übertragungsgates 415 und ein P-Steueranschluss des zweiten Übertragungsgates 416 sind beide mit einem U2D verbunden. Ein P-Steueranschluss des ersten Übertragungsgates 415 und ein N-Steueranschluss des zweiten Übertragungsgates 416 sind beide mit dem D2U verbunden, und ein Ausgangsanschluss des ersten Übertragungsgates 415 und ein Ausgangsanschluss des zweiten Übertragungsgates 416 sind beide mit dem zweiten Steueranschluss des ersten Taktinverters 413 verbunden.
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Ein Ausgangsanschluss des ersten Taktinverters 413 und ein Ausgangsanschluss des zweiten Taktinverters 414 sind beide mit einer Sourceelektrode des P-Transistors 417 und einem Eingangsanschluss des zweiten Inverters 412 verbunden, und eine Gateelektrode des P-Transistors 417 (d.h. der Rücksetzanschluss RE der Schiebeeinheit 410) ist mit der Steuereinheit 203 verbunden, um das Rücksetzsignal GRESET zu empfangen, eine Drainelektrode des P-Transistors 417 ist mit einer Hochpegelübertragungsleitung verbunden, ein Ausgangsanschluss des zweiten Inverters 412 ist mit einem zweiten Steueranschluss des zweiten Taktinverters 414 verbunden und stellt den sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss NEXT der Schiebeeinheit 410 dar, um sich mit einem Triggersignal-Eingangsanschluss des nächsten Schieberegisters 202 zu verbinden, und stellt auch den Puffersignal-Ausgangsanschluss OUT1 der Schiebeeinheit 410 dar, um sich mit dem Puffersignal-Eingangsanschluss der Puffereinheit 420 zu verbinden.
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Die Puffereinheit 420 weist mindestens einen zweiten Steueranschluss CKV2 zum Empfangen eines zweiten Steuersignals, einen Puffersignal-Eingangsanschluss und einen Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2 auf. Die Puffereinheit 420 weist insbesondere optional ein NAND-Gate 421, einen dritten Inverter 422 und einen vierten Inverter 423 auf.
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Ein erster Eingangsanschluss des NAND-Gates 421 (d.h. der Puffersignal-Eingangsanschluss der Puffereinheit 420) ist mit dem Puffersignal-Ausgangsanschluss OUT1 der Schiebeeinheit 410 verbunden, ein zweiter Eingangsanschluss des NAND-Gates 421 (d.h. der zweite Steueranschluss der Puffereinheit 420) ist mit der Steuereinheit 203 verbunden, um ein zweites Steuersignal zu empfangen, ein Ausgangsanschluss des NAND-Gates 421 ist mit einem Eingangsanschluss des dritten Inverters 422 verbunden, ein Ausgangsanschluss des dritten Inverters 422 ist mit einem Eingangsanschluss des vierten Inverters verbunden, und ein Ausgangsanschluss des vierten Inverters 423 (d.h. der Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2) ist mit dem Eingangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden.
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Zusammenfassend empfängt das Schieberegister 202 das erste Steuersignal von der Berührungseinheit 203 über den ersten Steueranschluss CKV1, das zweite Steuersignal von der Steuereinheit 203 über den zweiten Steueranschluss CKV2 und das Triggersignal über den Triggersignal-Eingangsanschluss IN. Unter der Steuerung der Steuereinheit 203 gibt das Schieberegister 202 das sekundäre Triggersignal über den sekundären Triggersignal-Ausgangsanschluss NEXT an das darauffolgende Schieberegister 202 aus und gibt das Abtastsignal über den Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2 an die verbundene Taktsteuerschalteinheit 201 aus.
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Nachfolgend wird Bezug auf 3B genommen, die eine schematische Ansicht einer Taktsteuerschalteinheit zeigt, die bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Die Taktsteuerschalteinheit 201 wird bei dem Arraysubstrat verwendet, das bei den obigen Ausführungsformen bereitgestellt wird, und ist mit dem in 3A gezeigten Schieberegister 202 verbunden. Die Taktsteuerschalteinheiten 201 und die Abtastleitungen 102 sind in einer Eineindeutigkeit vorgesehen, und der Ausgangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit 201 ist mit der entsprechenden Abtastleitung 102 verbunden. Die Taktsteuerschalteinheiten 201 und die Schieberegister 202 sind ebenso in einer Eineindeutigkeit vorgesehen, und der Eingangsanschluss jeder Taktsteuerschalteinheit 201 ist mit dem Abtastsignal-Ausgangsanschluss des entsprechenden Schieberegisters 202 verbunden. Die Taktsteuerschalteinheit 201 weist außerdem auch einen Steueranschluss auf, der mit der Steuereinheit 203 verbunden ist. Die Taktsteuerschalteinheit 201 ist so ausgelegt, dass sie in der Anzeigephase das von dem Schieberegister 202 erzeugte Abtastsignal an die entsprechenden Abtastleitungen 102 ausgibt und in der Berührungsphase die entsprechende Abtastleitung 102 in einen Schwebezustand schaltet.
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Optional umfasst die Taktsteuerschalteinheit 201 insbesondere einen Taktinverter 430, eine dritte Taktsteuerleitung 440 und eine vierte Taktsteuerleitung 450. Ein Eingangsanschluss des Taktinverters 430 ist mit dem Abtastsignal-Ausgangsanschluss OUT2 des Schieberegisters 202 elektrisch verbunden, um das Abtastsignal von dem Schieberegister 202 zu empfangen. Ein Ausgangsanschluss GOUT des Taktinverters 430 ist mit der entsprechenden Abtastleitung 102 elektrisch verbunden, um den Zustand der entsprechenden Abtastleitung 102 zu schalten. Die dritte Taktsteuerleitung 440 ist mit einem ersten Taktsteueranschluss CKV3 des Taktinverters 430 elektrisch verbunden, und die vierte Taktsteuerleitung 450 ist mit einem zweiten Taktsteueranschluss CKV3 des Taktinverters 430 elektrisch verbunden, und sowohl die dritte Taktsteuerleitung 440 als auch die vierte Taktsteuerleitung 450 sind mit der Steuereinheit 203 verbunden, um Steuersignale von der Steuereinheit 203 zu empfangen.
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Die Taktsteuerschalteinheit 201 umfasst ferner insbesondere einen dritten Transistor 431, einen vierten Transistor 432, einen fünften Transistor 433, einen sechsten Transistor 434, eine dritte Taktsteuerleitung 440 und eine vierte Taktsteuerleitung 450. Die dritte Taktsteuerleitung 440 und die vierte Taktsteuerleitung 450 sind beide mit der Steuereinheit 203 elektrisch verbunden. Eine Drainelektrode des dritten Transistors 431 ist mit einer Sourceelektrode des fünften Transistors 433 elektrisch verbunden, eine Sourceelektrode des dritten Transistors 431 ist mit einer Drainelektrode des vierten Transistors 432 elektrisch verbunden und stellt einen Ausgangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 dar, eine Gateelektrode des dritten Transistors 431 ist mit einer Gateelektrode des vierten Transistors 432 elektrisch verbunden und stellt den Eingangsanschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 dar, eine Sourceelektrode des vierten Transistors 432 ist mit einer Drainelektrode des sechsten Transistors 434 elektrisch verbunden, eine Drainelektrode des fünften Transistors 433 ist mit einer Hochpegelsignalleitung elektrisch verbunden, eine Gateelektrode des fünften Transistors 433 ist mit der dritten Taktsteuerleitung 440 elektrisch verbunden und stellt einen ersten Taktsteueranschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 dar, eine Gateelektrode des sechsten Transistors 434 ist mit der vierten Taktsteuerleitung 450 elektrisch verbunden und stellt einen zweiten Taktsteueranschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 dar, eine Sourceelektrode des sechsten Transistors 434 ist mit einer Niedrigpegelsignalleitung elektrisch verbunden, wobei es sich bei dem dritten Transistor 431 und dem fünften Transistor 433 um PMOS-Transistoren handelt und bei dem vierten Transistor 432 und dem sechsten Transistor 434 um NMOS-Transistoren handelt.
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In einer Berührungsphase empfängt der erste Taktsteueranschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 ein Steuersignal von der Steuereinheit 203 über die dritte Taktsteuerleitung 440, der zweite Taktsteueranschluss der Taktsteuerschalteinheit 201 empfängt ein Steuersignal von der Steuereinheit 203 über die vierte Taktsteuerleitung 450. Entsprechend den Steuersignalen von der Berührungseinheit 203 schaltet die Taktsteuerschalteinheit 201 die entsprechende Abtastleitung 102 in einen Schwebezustand. Wenn insbesondere die Steuereinheit 203 ein Steuersignal mit hohem Pegel über die dritte Taktsteuerleitung 440 ausgibt und ein Steuersignal mit niedrigem Pegel über die vierte Taktsteuerleitung 450 ausgibt, schaltet der erste Steueranschluss CKV3 den fünften Transistor 433 ein, der zweite Steueranschluss CKV3 schaltet den sechsten Transistor 434 aus, und ein Ausgangsanschluss des Taktinverters 430 befindet sich in einem Schwebezustand, so dass sich die Abtastleitung 102, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist, in einem Schwebezustand befindet.
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In der Anzeigephase schaltet die Taktsteuerschalteinheit 201 entsprechend den Steuersignalen, die von der dritten Taktsteuerleitung 440 und der vierten Taktsteuerleitung 450 empfangen werden, die entsprechende Abtastleitung 102 in einen leitenden Zustand mit dem entsprechenden Schieberegister 202, so dass die Taktsteuerschalteinheit 201 das von dem Schieberegister 202 erzeugte Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102 überträgt, und die Abtastleitung 102 schaltet eine entsprechende Reihe von Pixeleinheiten 103 oder eine entsprechende Spalte von Pixeleinheiten 103 ein, und mindestens eine Datenleitung 101, die sich mit der Abtastleitung 102 schneidet, überträgt ein Anzeigedatensignal zur mindestens einen eingeschalteten Pixeleinheit 103. Wenn die Steuereinheit 203 ein Steuersignal mit niedrigem Pegel über die dritte Taktsteuerleitung 440 ausgibt und ein Steuersignal mit hohem Pegel über die vierte Taktsteuerleitung 450 ausgibt, schaltet der erste Steueranschluss CKV3 den fünften Transistor 433 ein, und der zweite Steueranschluss CKV3 schaltet den sechsten Transistor 434 ein, um den Taktinverter 430 einzuschalten, und somit werden der Eingangsanschluss und der Ausgangsanschluss des Taktinverters 430 miteinander verbunden, so dass die Taktsteuerschalteinheit 201 das empfangene Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102 überträgt.
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Bei der Taktsteuerschalteinheit 201 führt die Steuereinheit 203 mit einem dritten Steuersignal und einem vierten Steuersignal einen Steuervorgang aus. In einer Anzeigephase wird der zweite Steueranschluss CKV3 auf einen hohen Pegel (VGH) gesetzt, und in einer Berührungsphase wird der zweite Steueranschluss CKV3 auf einen niedrigen Pegel (VGL) gesetzt. In der Berührungsphase befinden sich die Abtastleitungen 102 alle in einem Schwebezustand, um die Berührungslast effektiv zu reduzieren. In der Anzeigephase wird optional das Steuersignal, das ein Signal mit niedrigem Pegel ist, zur dritten Taktsteuerleitung 440 geleitet, das Steuersignal, das ein Signal mit hohem Pegel ist, wird zur fünften Taktsteuerleitung 450 geleitet, wobei somit der Taktinverter 430 eingeschaltet wird. In der Berührungsphase wird das Steuersignal, das ein Signal mit hohem Pegel ist, zur dritten Taktsteuerleitung 440 geleitet, das Steuersignal, das ein Signal mit niedrigem Pegel ist, wird zur vierten Taktsteuerleitung 450 geleitet, und somit wird der Taktinverter 430 ausgeschaltet.
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Nachfolgend wird Bezug auf 3C genommen, die eine schematische Ansicht einer Schaltungsanordnung in einem Nichtanzeigebereich eines Arraysubstrats gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist. Wie in 3C gezeigt, überträgt in der Anzeigephase die Steuereinheit 203 ein Steuersignal zu einem Schieberegister 202. Für den Fall, dass es sich bei dem Schieberegister 202 um das Anfangsschieberegister 202 handelt, überträgt die Steuereinheit 203 ferner ein Anfangstriggersignal IN zum Schieberegister 202. Unter der Steuerung der Steuereinheit 203 überträgt das Schieberegister 202 ein Abtastsignal zur Taktsteuerschalteinheit 201 und überträgt ein sekundäres Triggersignal zum nächsten Schieberegister. Die Steuereinheit 203 überträgt ferner ein Steuersignal mit niedrigem Pegel zur dritten Taktsteuerleitung 440 der Taktsteuerschalteinheit 201 und überträgt ein Steuersignal mit hohem Pegel zur vierten Taktsteuerleitung 450 der Taktsteuerschalteinheit 201. Wenn die Taktsteuerschalteinheit 201 eingeschaltet ist, wird das Abtastsignal zur entsprechenden Abtastleitung 102 übertragen, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist.
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In der Berührungsphase überträgt die Steuereinheit 203 ein Steuersignal mit hohem Pegel zur dritten Taktsteuerleitung 440 der Taktsteuerschalteinheit 201 und überträgt ein Steuersignal mit niedrigem Pegel zur vierten Taktsteuerleitung 450 der Taktsteuerschalteinheit 201, so dass die Taktsteuerschalteinheit 201 abgeschaltet wird und die Taktsteuerschalteinheit 201 die entsprechende Abtastleitung 102, die mit der Taktsteuerschalteinheit 201 verbunden ist, in einen Schwebezustand schaltet.
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Es sei angemerkt, dass für eine weitere Ausführungsform und noch eine weitere Ausführungsform, die oben beschrieben sind, der fünfte Inverter 324, der bei der in 2A gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, an den Taktinverter 430 angepasst werden kann, der bei der in 3B gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, d.h. der fünfte Inverter 324, der bei der in 2A gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, kann durch den Taktinverter 430 ausgetauscht werden, der bei der in 3B gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, wobei die Taktsteuerschalteinheit 201 im Schieberegister angeordnet werden kann.
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E sei angemerkt, dass für eine weitere Ausführungsform und noch eine weitere Ausführungsform, die oben erwähnt sind, die Taktsteuerschalteinheit 201 und das Schieberegister 202 optional voneinander getrennt angeordnet sind, wobei der vierte Inverter 423 der Puffereinheit 420 jedes Schieberegisters 202, der bei der in 3A gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, von dem Taktinverter 430 gefolgt wird, der bei der in 3B gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird. Alternativ können die Taktsteuerschalteinheit 201 und das Schieberegister 202 getrennt voneinander angeordnet sein, wobei der fünfte Inverter 324 der Puffereinheit 320 jedes Schieberegisters 202, der bei der in 2A gezeigten Ausführungsform bereitgestellt wird, von dem Übertragungsgate 330 gefolgt wird.
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Es sei angemerkt, dass bei jeder der obigen Ausführungsformen die Berührungselektroden des Arraysubstrats durch Teilen einer gemeinsamen Elektrode erhalten werden können, das heißt die gemeinsame Elektrode wird zur Bildung der Berührungselektroden wiederverwendet. Alternativ umfasst bei einer beliebigen der obigen Ausführungsformen das Arraysubstrat eine Berührungselektrode und eine gemeinsame Elektrode, d.h. die gemeinsame Elektrode wird nicht als Berührungselektrode wieder verwendet.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Anzeigefeld bereitgestellt, wobei das Anzeigefeld ein Farbfiltersubstrat und ein Arraysubstrat umfasst, das bei einer der obigen Ausführungsformen beschrieben ist. Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird außerdem eine Anzeigevorrichtung bereitgestellt, die das obige Anzeigefeld umfasst.
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Es sei angemerkt, dass die Ausführungsformen und die angewandten technischen Prinzipien der vorliegenden Offenbarung oben lediglich beschrieben sind. Es ist für den Fachmann zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die hier beschriebenen besonderen Ausführungsformen beschränkt ist. Der Fachmann kann zahlreiche offensichtliche Änderungen, Anpassungen und Austausche vornehmen, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Auch wenn die vorliegende Offenbarung mit den obigen Ausführungsformen ausführlich veranschaulicht ist, ist somit die vorliegende Offenbarung nicht nur auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann ferner noch weitere äquivalente Ausführungsformen umfassen, ohne von dem Konzept der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung hängt von den beigefügten Ansprüchen ab.