DE102016206149A1

DE102016206149A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem und einem Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102016206149A1
Application number: DE102016206149.6A
Authority: DE
Inventors: Felix Hess; Muhammad Irfan Rafique; Florian Koch
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2016-04-13
Filing date: 2016-04-13
Publication date: 2017-10-19
Also published as: FR3050302B1; CN107295595B; US20170303190A1; CN107295595A; FR3050302A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug, wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen umfasst, wobei basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes und auf einer digitalen Karte des Parkplatzes, welche die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst, aus den mehreren Basisstationen eine Basisstation ausgewählt wird, zu der das Kraftfahrzeug von einer momentanen Basisstation der mehreren Basisstationen, mit der das Kraftfahrzeug momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren. Die Erfindung betrifft ferner eine entsprechende Vorrichtung, ein Kraftfahrzeug, ein Parkplatzverwaltungssystem sowie ein Computerprogramm.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, ein Parkplatzverwaltungssystem sowie ein Computerprogramm.
Stand der Technik
Die Offenlegungsschrift DE 10 2013 222 071 A1 zeigt ein Parkraumverwaltungssystem. Das Parkraumverwaltungssystem sendet zum Beispiel Positionsdaten eines einem Fahrzeug zugewiesenen Parkplatzes über ein Kommunikationsnetzwerk an das Fahrzeug.
Die Offenlegungsschrift DE 10 2012 222 562 A1 zeigt ein System für bewirtschaftete Parkflächen zur Überführung eines Fahrzeugs von einer Startposition in eine Zielposition.
Offenbarung der Erfindung
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, ein Konzept zum effizienten Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird mittels des jeweiligen Gegenstands der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von jeweils abhängigen Unteransprüchen.
Nach einem Aspekt wird ein Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen umfasst, wobei basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes und auf einer digitalen Karte des Parkplatzes, welche die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst, aus den mehreren Basisstationen eine Basisstation ausgewählt wird, zu der das Kraftfahrzeug von einer momentanen Basisstation der mehreren Basisstationen, mit der das Kraftfahrzeug momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.
Nach einem anderen Aspekt wird eine Vorrichtung zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug bereitgestellt, wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen umfasst, umfassend:

– einen Speicher, in welchem eine digitale Karte des Parkplatzes gespeichert ist, wobei die digitale Karte die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst,
– einen Prozessor, der ausgebildet ist, basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes und auf der digitalen Karte des Parkplatzes aus den mehreren Basisstationen eine Basisstation auszuwählen, zu der das Kraftfahrzeug von einer momentanen Basisstation der mehreren Basisstationen, mit der das Kraftfahrzeug momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.

Nach einem weiteren Aspekt wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, welches die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst.
Nach einem anderen Aspekt wird ein Parkplatzverwaltungssystem bereitgestellt, welches die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst.
Nach noch einem Aspekt wird ein Computerprogramm bereitgestellt, welches Programmcode zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.
Nach einem Aspekt wird ein Parkplatz für Kraftfahrzeuge bereitgestellt, welcher das Parkplatzverwaltungssystem umfasst.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die obige Aufgabe dadurch gelöst werden kann, dass die Basisstation, zu der das Kraftfahrzeug zwecks Verbinden wechseln soll, um über diese Basisstation dann mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren, sowohl basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes als auch auf einer digitalen Karte des Parkplatzes ausgewählt wird, welche die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst. Das heißt also insbesondere, dass ein zeitaufwändiges Scannen nach verfügbaren Basisstationen entfallen kann. Dem Kraftfahrzeug wird somit insbesondere in vorteilhafter Weise vorgegeben, zu welcher Basisstation das Kraftfahrzeug als nächstes wechseln soll.
Die Erfindung basiert also insbesondere auf der Verwendung des Wissens, wo sich die Basisstationen innerhalb des Parkplatzes befinden, sowie auf der Verwendung des Wissens der momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes, um die Basisstation aus den mehreren Basisstationen auszuwählen, mit der sich das Kraftfahrzeug als nächstes verbinden soll.
Somit wird also insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass ein Konzept zum effizienten Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug bereitgestellt ist.
Eine Verbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine Kommunikationsverbindung. Das heißt also insbesondere, dass zwischen dem Parkplatzverwaltungssystem und dem Kraftfahrzeug eine Kommunikationsverbindung gebildet ist. Zum Bilden dieser Kommunikationsverbindung werden die Basisstationen des Parkplatzes verwendet. Während seiner Fahrt auf dem Parkplatz wird das Kraftfahrzeug mehrere dieser Basisstationen verwenden müssen, da eine Basisstation in der Regel nicht den kompletten Parkplatz abdecken kann.
In einem Kommunikationsnetzwerk, welches sich über den Parkplatz erstreckt, stehen somit mehrere Basisstationen zur Verfügung. Üblicherweise scannt ein Client, hier das Kraftfahrzeug, beim ersten Verbindungsaufbau mit dem Kommunikationsnetzwerk alle empfangbaren Basisstationen und verbindet sich üblicherweise mit derjenigen Basisstation, die am besten zu empfangen ist.
Wenn sich nun das Kraftfahrzeug innerhalb des Parkplatzes bewegt, wird es ab einem gewissen Punkt in einen Bereich kommen, in welchem das Kraftfahrzeug die Basisstation, mit der es sich ursprünglich verbunden hat, schlecht empfangen kann. Das kann dazu führen, dass eine Kommunikationsverbindung mit dem Parkplatzverwaltungssystem unterbrochen wird oder abreißt. Spätestens wenn ein Empfang vollständig abbricht, beginnt üblicherweise der Client, hier das Kraftfahrzeug, nach besser empfangbaren Basisstationen zu scannen und verbindet sich erneut, wenn eine solche gefunden wurde.
Bei diesem an sich bekannten Vorgehen kann es aber passieren, dass es über eine gewisse Zeit zu schlechten Empfangsbedingungen kommt, insbesondere vor einem Wechsel der Basisstation, und, solange das Kraftfahrzeug nach neuen Stationen scannt, ist in der Regel überhaupt kein Empfang möglich. Eine solche Vorgehensweise kann somit zu einer hohen Latenz und zu einer reduzierten Datenrate führen, die zum Beispiel für eine AVP-Anwendung nicht ausreichend sind.
Denn bei der AVP-Anwendung, wobei AVP für "Automated Valet Parking" steht, was mit "automatischer Parkvorgang" übersetzt werden kann, wird in der Regel eine stabile Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Parkplatzverwaltungssystem mit einer möglichst geringen Latenz benötigt. Eine solche Kommunikationsverbindung wird zum Beispiel verwendet, damit das Parkplatzverwaltungssystem dem Kraftfahrzeug Positionsdaten eines dem Kraftfahrzeug zugewiesenen Stellplatzes senden kann. Zum Beispiel wird eine Kommunikationsverbindung verwendet, damit das Parkplatzverwaltungssystem Fernsteuerungsbefehle an das Kraftfahrzeug senden kann, um das Kraftfahrzeug ferngesteuert innerhalb des Parkplatzes zu führen. Zum Beispiel wird eine solche Kommunikationsverbindung verwendet, damit das Parkplatzverwaltungssystem eine digitale Karte des Parkplatzes an das Kraftfahrzeug senden kann, damit das Kraftfahrzeug anschließend basierend auf der digitalen Karte autonom innerhalb des Parkplatzes führerlos fahren kann.
Da erfindungsgemäß vorgesehen ist, eine nächste Basisstation für das Kraftfahrzeug auszuwählen, muss somit das Kraftfahrzeug selbst nicht mehr zeitaufwändig nach empfangbaren Basisstationen scannen.
Ein Parkplatz im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch als eine Parkfläche bezeichnet werden und dient als Abstellfläche für Kraftfahrzeuge. Der Parkplatz bildet somit insbesondere eine zusammenhängende Fläche, die mehrere Stellplätze (bei einem Parkplatz auf privatem Grund) oder Parkstände (bei einem Parkplatz auf öffentlichem Grund) aufweist. Der Parkplatz ist nach einer Ausführungsform als ein Parkhaus ausgebildet. Der Parkplatz ist nach einer Ausführungsform als eine Parkgarage ausgebildet.
Nach einer Ausführungsform umfasst das Kommunikationsnetzwerk ein WLAN-Netzwerk und/oder ein Mobilfunknetzwerk.
Eine Basisstation im Sinne der vorliegenden Erfindung ist somit zum Beispiel als eine WLAN-Basisstation ausgebildet.
Eine Basisstation im Sinne der vorliegenden Erfindung ist zum Beispiel als eine Mobilfunkbasisstation ausgebildet.
Eine Basisstation im Sinne der vorliegenden Erfindung ist zum Beispiel als ein WLAN-Access Point ausgebildet.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Wechselbefehl, dass das Kraftfahrzeug von der momentanen Basisstation zu der ausgewählten Basisstation wechseln soll, über ein Kommunikationsnetzwerk an das Kraftfahrzeug gesendet wird.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass der Zeitpunkt, zu dem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll, effizient vorgegeben werden kann. Dem Kraftfahrzeug wird also der Wechselbefehl vorgegeben, dass es die Basisstation wechseln soll. Der Wechselzeitpunkt entspricht hier im Wesentlichen dem Zeitpunkt des Empfanges des Wechselbefehls seitens des Kraftfahrzeugs zusätzlich einer Latenz, die zum Beispiel in WLAN-Kommunikationsnetzwerken im Bereich von einigen Millisekunden bis mehreren 100 ms liegen kann.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Wechselbefehl einen Zeitpunkt, zu welchem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll, umfasst. Somit wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass dem Kraftfahrzeug effizient der Zeitpunkt vorgegeben werden kann, zu dem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll. Dieser Zeitpunkt liegt also in der Zukunft, kann also als ein zukünftiger Zeitpunkt bezeichnet werden. Sobald dieser Zeitpunkt erreicht wird, wechselt das Kraftfahrzeug die Basisstation.
Zum Beispiel umfasst der Wechselbefehl einen Ort innerhalb des Parkplatzes, an welchem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll. Dadurch wird zum Beispiel der technische Vorteil bewirkt, dass dem Kraftfahrzeug effizient der Ort vorgegeben werden kann, an dem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ansprechend auf einen Empfang des Wechselbefehls die Basisstation wechselt.
Sofern der Wechselbefehl den Zeitpunkt umfasst, zu welchem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll, so ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ansprechend auf einen Empfang eines solchen Wechselbefehls zum vorgegebenen Zeitpunkt die Basisstation wechselt.
Sofern der Wechselbefehl einen Ort umfasst, an welchem das Kraftfahrzeug die Basisstation wechseln soll, so ist nach einer Ausführungsform vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ansprechend auf einen Empfang eines solchen Wechselbefehls die Basisstation wechselt, wenn das Kraftfahrzeug sich an dem vorgegebenen Ort befindet.
Ein Wechseln der Basisstation im Sinne der vorliegenden Erfindung bezeichnet ein Wechseln des Kraftfahrzeugs von der momentanen Basisstation zu der ausgewählten Basisstation.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Auswählen abhängig von einer sich innerhalb des Parkplatzes befindenden Zielposition durchgeführt wird, zu der das Kraftfahrzeug fahren soll.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Auswählen effizient durchgeführt werden kann. Denn abhängig davon, wohin das Kraftfahrzeug fahren soll, müssen Basisstationen bei der Auswahl nicht mehr berücksichtigt werden, die außerhalb einer Funkreichweite der Zielposition liegen.
Die Zielposition ist zum Beispiel eine Endposition einer Teilstrecke einer vom Kraftfahrzeug abzufahrenden Solltrajektorie. Das heißt also insbesondere, dass die Solltrajektorie in mehrere Teilstrecken unterteilt wird, die jeweils eine Endposition aufweisen. Das Kraftfahrzeug fährt also von einer Endposition einer Teilstrecke zu einer weiteren Endposition einer weiteren Teilstrecke, bis es die Solltrajektorie komplett abgefahren hat.
Die Zielposition ist zum Beispiel eine Endposition der Solltrajektorie.
Eine Solltrajektorie endet zum Beispiel an einer Parkposition (Stellplatz oder Parkstand) des Parkplatzes, an welcher das Kraftfahrzeug parken soll. Eine Solltrajektorie endet zum Beispiel an einer Abholposition des Parkplatzes, an welcher ein Nutzer das Kraftfahrzeug abholen soll.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Auswählen abhängig von einer vom Kraftfahrzeug abzufahrenden Solltrajektorie durchgeführt wird.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Auswählen effizient durchgeführt werden kann. Denn so müssen insbesondere Basisstationen beim Auswählen nicht mehr berücksichtigt werden, die außerhalb einer Funkreichweite der Solltrajektorie liegen. Mit der abzufahrenden Solltrajektorie ist hier insbesondere die noch vom Kraftfahrzeug abzufahrende Solltrajektorie gemeint, also die Solltrajektorie, die noch vor dem Kraftfahrzeug liegt bezogen auf eine Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Auswählen abhängig von einer momentanen Kraftfahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt wird.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Auswählen effizient durchgeführt werden kann. Denn so kann dann zum Beispiel dem Kraftfahrzeug eine Basisstation vorgegeben werden, die bezogen auf die momentane Position des Kraftfahrzeugs weiter entfernt von dem Kraftfahrzeug liegt als eine andere Basisstation. Denn aufgrund seiner Kraftfahrzeuggeschwindigkeit wird das Kraftfahrzeug entsprechend schnell zu dieser Basisstation fahren können. Wenn in diesem beispielhaften Anwendungsfall dem Kraftfahrzeug die näher beabstandete Basisstation vorgegeben würde, so müsste dennoch aufgrund der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit ein Wechsel zu der weiter entfernten Basisstation erfolgen, was ein zusätzliches Wechseln der Basisstation zur Folge hätte. Da ein Wechseln der Basisstation in der Regel ein Abmelden von der momentanen Basisstation und ein Anmelden an der ausgewählten Basisstation umfasst, kann durch das Auslassen einer Basisstation effizient Zeit eingespart werden, da ein Anmeldevorgang entfallen kann.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die digitale Karte Bereiche um die Basisstationen umfasst, die unterschiedliche Empfangsbedingungen bezüglich einer Latenz und/oder einer Datenrate aufweisen, wobei das Auswählen abhängig von den unterschiedlichen Empfangsbedingungen durchgeführt wird.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass das Auswählen effizient durchgeführt werden kann. Denn so ist es nun in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass durch die Auswahl einer geeigneten Basisstation stets eine Mindestdatenrate und/oder eine maximale Latenz bereitgestellt sind.
Das Auswählen wird also zum Beispiel derart durchgeführt, dass eine vorgegebene Mindestdatenrate nicht unterschritten wird. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass das Auswählen derart durchgeführt wird, dass eine maximal vorgegebene Latenz nicht überschritten wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Auswählen abhängig von einer Bedingung durchgeführt wird, dass das Kraftfahrzeug immer eine direkte Sichtverbindung zu einer Basisstation der mehreren Basisstationen aufweisen muss.
Dadurch wird insbesondere der technische Vorteil bewirkt, dass eine robuste Kommunikationsverbindung zu dem Parkplatzverwaltungssystem gebildet respektive aufrecht erhalten werden kann. Denn üblicherweise garantiert oder gewährleistet eine direkte Sichtverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Basisstation eine unterbrechungsfreie Kommunikationsverbindung. Denn in einer direkten Sichtverbindung gibt es keine Objekte, wie zum Beispiel eine Säule oder eine Wand, die die Funksignale abschirmen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug eingerichtet oder ausgebildet ist, das Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug auszuführen oder durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ausgebildet oder eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren aus- oder durchzuführen.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parkplatzverwaltungssystem ausgebildet oder eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren aus- oder durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform ist eine Kommunikationsschnittstelle vorgesehen, die ausgebildet ist, über ein Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die mehreren räumlich verteilten Basisstationen ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk aufbauen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass mittels der mehreren räumlich verteilten Basisstationen ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk gebildet ist.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung die vorstehend bezeichnete Kommunikationsschnittstelle umfasst.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug die vorstehend bezeichnete Kommunikationsschnittstelle umfasst.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parkplatzverwaltungssystem die vorstehend bezeichnete Kommunikationsschnittstelle umfasst.
Technische Funktionalitäten des Verfahrens ergeben sich analog aus entsprechenden technischen Funktionalitäten der Vorrichtung und umgekehrt. Das heißt also insbesondere, dass sich Verfahrensmerkmale aus entsprechenden Vorrichtungsmerkmalen ergeben und umgekehrt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kommunikationsschnittstelle ausgebildet ist, einen Wechselbefehl, dass das Kraftfahrzeug von der momentanen Basisstation zu der ausgewählten Basisstation wechseln soll, über ein Kommunikationsnetzwerk an das Kraftfahrzeug zu senden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, das Auswählen abhängig von einer sich innerhalb des Parkplatzes befindenden Zielposition durchzuführen, zu der das Kraftfahrzeug fahren soll.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, das Auswählen abhängig von einer vom Kraftfahrzeug abzufahrenden Solltrajektorie durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, das Auswählen abhängig von einer momentanen Kraftfahrzeuggeschwindigkeit durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die digitale Karte Bereiche um die Basisstationen umfasst, die unterschiedliche Empfangsbedingungen bezüglich einer Latenz und/oder einer Datenrate aufweisen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, das Auswählen abhängig von den unterschiedlichen Empfangsbedingungen durchzuführen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Prozessor ausgebildet ist, das Auswählen abhängig von einer Bedingung durchzuführen, dass das Kraftfahrzeug immer eine direkte Sichtverbindung zu einer Basisstation der mehreren Basisstationen aufweisen muss.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Schritt des Verfahrens oder mehrere Schritte des Verfahrens oder alle Schritte des Verfahrens im Kraftfahrzeug durchgeführt werden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Schritt des Verfahrens oder mehrere Schritte des Verfahrens oder alle Schritte des Verfahrens im Parkplatzverwaltungssystem durchgeführt werden.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die momentane Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes ermittelt wird.
Das Ermitteln der momentanen Position des Kraftfahrzeugs umfasst zum Beispiel, dass das Kraftfahrzeug selbst seine momentane Position ermittelt. Das Kraftfahrzeug sendet zum Beispiel seine selbst ermittelte Position über ein Kommunikationsnetzwerk an das Parkplatzverwaltungssystem respektive an die Vorrichtung.
Das Ermitteln der momentanen Position des Kraftfahrzeugs umfasst zum Beispiel, dass das Kraftfahrzeug mittels eines Überwachungssystems des Parkplatzes während seiner führerlosen Fahrt innerhalb des Parkplatzes überwacht wird.
Ein solches Überwachungssystem umfasst nach einer Ausführungsform einen oder mehrere Umfeldsensoren. Ein Umfeldsensor ist zum Beispiel einer der folgenden Umfeldsensoren: Videosensor, Radarsensor, Ultraschallsensor, Lidarsensor, Lasersensor, Infrarotsensor und Magnetsensor. Zum Beispiel umfasst das Überwachungssystem eine oder mehrere Videokameras. Zum Beispiel umfasst das Überwachungssystem eine oder mehrere Lichtschranken und/oder einen oder mehrere Türöffnungssensoren.
Mittels des Überwachungssystems ist es somit ermöglicht, eine führerlose Fahrt des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes zu verfolgen. Somit steht mittels des Überwachungssystems Wissen über die momentane Position des Kraftfahrzeugs zur Verfügung. Mittels des Überwachungssystems wird somit nach einer Ausführungsform die führerlose Fahrt des Kraftfahrzeugs verfolgt respektive überwacht, wobei basierend auf der Überwachung respektive Verfolgung die momentane Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes bestimmt oder ermittelt wird.
Die Formulierung "respektive" umfasst insbesondere die Formulierung "und/oder".
Die Erfindung im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigen
1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug,
2 ein Ablaufdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug,
3 eine Vorrichtung zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug,
4 ein Kraftfahrzeug,
5 ein Parkplatzverwaltungssystem,
6 zwei Basisstationen eines Parkplatzes und
7 zwei weitere Basisstationen des Parkplatzes der 6.
Im Folgenden können für gleiche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug.
Der Parkplatz umfasst mehrere räumlich verteilte Basisstationen. Mittels der mehreren Basisstationen ist ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk gebildet oder aufgebaut. Über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk kann mit dem Parkplatzverwaltungssystem kommuniziert werden. Das heißt also insbesondere, dass das Kraftfahrzeug während seiner führerlosen Fahrt innerhalb des Parkplatzes über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk mit dem Parkplatzverwaltungssystem kommunizieren kann respektive kommuniziert.
Es ist gemäß einem Schritt 101 vorgesehen, dass basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes und auf einer digitalen Karte des Parkplatzes, welche die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst, aus den mehreren Basisstationen eine Basisstation ausgewählt wird, zu der Kraftfahrzeug von einer momentanen Basisstation der mehreren Basisstationen, mit der Kraftfahrzeug momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug von der momentanen Basisstation zu der ausgewählten Basisstation wechselt, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich das Kraftfahrzeug nach dem Wechseln mit der ausgewählten Basisstation verbindet.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Auswählen im Kraftfahrzeug durchgeführt wird. Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Auswählen im Parkplatzverwaltungssystem durchgeführt wird.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parkplatzverwaltungssystem einen Wechselbefehl, dass das Kraftfahrzeug von der momentanen Basisstation zu der ausgewählten Basisstation wechseln soll, über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk an das Kraftfahrzeug sendet.
2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines weiteren Verfahrens zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug, wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen umfasst.
Die mehreren räumlich verteilten Basisstationen sind ausgebildet, ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk aufzubauen. Das heißt also, dass sich innerhalb des Parkplatzes ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk erstreckt, welches mittels der mehreren Basisstationen aufgebaut oder gebildet ist.
In einem Schritt 201 ist vorgesehen, dass eine momentane Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes ermittelt wird. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug seine momentane Position selbst ermittelt und diese über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk an das Parkplatzverwaltungssystem sendet. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass die momentane Position des Kraftfahrzeugs basierend auf einem Überwachungssystem ermittelt wird, wie vorstehend beschrieben.
In einem Schritt 203 ist vorgesehen, dass basierend auf der momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes und auf einer digitalen Karte des Parkplatzes, welche die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst, aus den mehreren Basisstationen eine Basisstation ausgewählt wird, zu der das Kraftfahrzeug von einer momentanen Basisstation der mehreren Basisstationen, mit der das Kraftfahrzeug momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die digitale Karte des Parkplatzes, welche die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst, von dem Parkplatzverwaltungssystem an das Kraftfahrzeug über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk gesendet wird. Somit steht in vorteilhafter Weise die digitale Karte im Kraftfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens zur Verfügung.
3 zeigt eine Vorrichtung 301 zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatz führerlos fahrenden Kraftfahrzeug, wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen umfasst.
Die Vorrichtung 301 umfasst:

– einen Speicher 303, in welchem eine digitale Karte 305 des Parkplatzes gespeichert ist, wobei die digitale Karte die Positionen der mehreren Basisstationen umfasst,
– einen Prozessor 307, der ausgebildet ist, basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs innerhalb des Parkplatzes und auf der digitalen Karte des Parkplatzes aus den mehreren Basisstationen eine Basisstation auszuwählen, zu der das Kraftfahrzeug von einer momentanen Basisstation der mehreren Basisstationen, mit der das Kraftfahrzeug momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.

Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorrichtung 301 eine Kommunikationsschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren.
4 zeigt ein Kraftfahrzeug 401.
Das Kraftfahrzeug 401 umfasst die Vorrichtung 301 der 3.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug eine Kommunikationsschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren, insbesondere mit einem Parkplatzverwaltungssystem eines Parkplatzes zu kommunizieren.
Das Kraftfahrzeug 401 ist nach einer Ausführungsform ausgebildet, autonom innerhalb des Parkplatzes führerlos zu fahren.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug 401 ausgebildet ist, ferngesteuert innerhalb des Parkplatzes führerlos zu fahren. Das heißt also insbesondere, dass das Kraftfahrzeug 401 zum Beispiel ferngesteuert wird. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass das Parkplatzverwaltungssystem das Kraftfahrzeug fernsteuert.
Das heißt also insbesondere, dass das Kraftfahrzeug 401 ausgebildet ist, führerlos innerhalb eines Parkplatzes zu fahren.
Das heißt also insbesondere, dass ein führerloses Fahren im Sinne der vorliegenden Erfindung zum Beispiel ein ferngesteuertes Fahren und/oder ein autonomes Fahren umfassen kann.
5 zeigt ein Parkplatzverwaltungssystem 501.
Das Parkplatzverwaltungssystem 501 umfasst die Vorrichtung 301 der 3.
Nach einer Ausführungsform umfasst das Parkplatzverwaltungssystem 501 eine Kommunikationsschnittstelle, die ausgebildet ist, über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk zu kommunizieren, insbesondere mit einem Kraftfahrzeug zu kommunizieren, welches innerhalb des Parkplatzes führerlos fährt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Parkplatzverwaltungssystem 501 ausgebildet ist, ein Kraftfahrzeug innerhalb des Parkplatzes fernzusteuern.
6 zeigt einen Ausschnitt eines Parkplatzes 601 für Kraftfahrzeuge in einer vereinfacht dargestellten Form.
Der Parkplatz 601 umfasst eine Fahrbahn 603. Der Parkplatz 601 umfasst ferner eine erste Basisstation 605 und eine zweite Basisstation 607. Die beiden Basisstationen 605, 607 sind räumlich verteilt innerhalb des Parkplatzes 601 angeordnet. Zum Beispiel ist vorgesehen, dass die beiden Basisstationen 605, 607 an einer Decke oberhalb der Fahrbahn 603 angeordnet sind.
Zeichnerisch sind zwar die beiden Basisstationen 605, 607 als ein Kreuz auf der Fahrbahn 603 gezeichnet, doch dem Fachmann ist klar, dass dies nur symbolische Bedeutung hat. Die beiden Basisstationen 605, 607 können zum Beispiel, wie vorstehend erläutert, an einer Decke angeordnet sein oder zum Beispiel an Infrastrukturelementen des Parkplatzes 601. Infrastrukturelemente umfassen zum Beispiel Säulen oder Wände.
Um die erste Basisstation 605 ist ein erster Bereich 609 festgelegt, der als ein gestrichelt dargestelltes Oval symbolisch abgebildet ist.
Innerhalb des ersten Bereichs 609 ist eine Kommunikationsverbindung mit der ersten Basisstation 605 ermöglicht, die zum Beispiel eine vorbestimmte Mindestdatenrate oder eine vorbestimmte maximale Latenz aufweist.
Je weiter weg sich ein Client, hier ein Kraftfahrzeug, von der ersten Basisstation 605 bewegt, desto schlechter wird in der Regel ein Empfang. Somit ist um die erste Basisstation 605 ein zweiter Bereich 611 festgelegt, der mittels zweier gepunkteter Kurven dargestellt ist und sich an den ersten Bereich 609 anschließt.
Innerhalb des zweiten Bereichs 611 wird sich aufgrund des größeren Abstands eine Datenrate reduzieren respektive eine Latenz erhöhen verglichen mit dem ersten Bereich 609.
Analog zu der ersten Basisstation 605 ist um die zweite Basisstation 607 ebenfalls ein erster Bereich 613 festgelegt, der dem ersten Bereich 609 der ersten Basisstation 605 entspricht.
Analog ist um die zweite Basisstation 607 ein zweiter Bereich 615 festgelegt, der dem zweiten Bereich 611 der ersten Basisstation 605 entspricht.
Die beiden Bereiche 613, 615 der zweiten Basisstation 607 sind zeichnerisch anlog zu den entsprechenden Bereichen 609, 611 der ersten Basisstation 605 dargestellt. Auf die entsprechend gemachten Ausführungen wird zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen.
Auf der Fahrbahn 603 fährt ein Kraftfahrzeug 616. Eine Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs 616 ist symbolisch mit einem Pfeil mit dem Bezugszeichen 619 dargestellt.
Das heißt also, dass das Kraftfahrzeug 616 von der ersten Basisstation 605 in Richtung der zweiten Basisstation 607 fährt.
In 6 ist das Kraftfahrzeug 616 zu zwei nacheinander folgenden Zeitpunkten gezeichnet. Hierbei zeigt das Bezugszeichen 617 auf das Kraftfahrzeug 616, wenn es zu einem ersten Zeitpunkt auf der Fahrbahn 603 in Fahrtrichtung 619 führerlos fährt.
Das Bezugszeichen 619 zeigt auf das Kraftfahrzeug 616 zu einem zweiten Zeitpunkt, der zeitlich nach dem ersten Zeitpunkt liegt, wenn das Kraftfahrzeug 616 in Fahrtrichtung 619 führerlos auf der Fahrbahn 603 fährt.
Während seiner Fahrt auf der Fahrbahn 603 in Fahrtrichtung 619 wird das Kraftfahrzeug innerhalb des ersten Bereichs 609 der ersten Basisstation 605 fahren. Ein Empfang ist entsprechend gut. Das Kraftfahrzeug 616 wird sich also mit der ersten Basisstation 605 verbinden und über diese Verbindung mit einem hier nicht gezeigten Parkplatzverwaltungssystem kommunizieren.
Während sich das Kraftfahrzeug 616 in Fahrtrichtung 619 bewegt, wird es den ersten Bereich 609 verlassen und in den zweiten Bereich 611 fahren, wobei dies beispielhaft dem zweiten Zeitpunkt entspricht.
Der Empfang wird sich verschlechtern, das heißt, dass eine Kommunikationsverbindung mit der ersten Basisstation 605 schlechter wird. Erst dann würde üblicherweise das Kraftfahrzeug 616 nach einer weiteren Basisstation scannen, die besser empfangbar ist.
Es ist nun vorgesehen, dass die beiden Basisstationen 605, 607 derart angeordnet sind, dass sich ihre jeweiligen ersten Bereiche 609, 613 überlappen. Wenn sich also das Kraftfahrzeug 616 innerhalb dieses überlappenden Bereichs befindet, kann es sowohl optimal mit der ersten Basisstation 605 als auch optimal mit der zweiten Basisstation 607 kommunizieren. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug 616 genau dann von der ersten Basisstation 605 zu der zweiten Basisstation 607 wechselt, wenn sich das Kraftfahrzeug 616 innerhalb des überlappenden Bereichs befindet. Symbolisch ist in 6 also dargestellt, dass sich das Kraftfahrzeug 616 zum ersten Zeitpunkt, symbolisch mit dem Bezugszeichen 617 gekennzeichnet, auf der Fahrbahn 603 befindet.
Somit wird stets sichergestellt, dass das Kraftfahrzeug 616 eine optimale Kommunikationsverbindung zu einer der Basisstationen aufbauen kann, die innerhalb des Parkplatzes 601 räumlich verteilt sind.
Um nun ermitteln zu können, wann und/oder wo das Kraftfahrzeug 616 von der ersten Basisstation 605 zur zweiten Basisstation 607 wechseln soll, ist erfindungsgemäß eine digitale Karte des Parkplatzes 601 vorgesehen, wobei die digitale Karte die Positionen der mehreren Basisstationen, also insbesondere die Positionen der ersten Basisstation 605 und der zweiten Basisstation 607, umfasst. Ferner umfasst die digitale Karte die Bereiche 609, 611, 613, 615 der beiden Basisstationen 605, 607, die, wie vorstehend erläutert, unterschiedliche Empfangsbedingungen bezüglich einer Latenz und/oder einer Datenrate aufweisen.
Ferner ist insbesondere vorgesehen, dass eine momentane Position des Kraftfahrzeugs 616 innerhalb des Parkplatzes 601 ermittelt wird. Basierend auf dem Wissen, wo sich das Kraftfahrzeug innerhalb des Parkplatzes 601 befindet, und basierend auf dem Wissen, wo sich welche Basisstation innerhalb des Parkplatzes 601 befindet, und basierend auf dem Wissen, welche Empfangsbedingungen in einer Umgebung der Basisstationen herrschen, kann somit in vorteilhafter Weise ein Zeitpunkt ermittelt werden, zu welchem das Kraftfahrzeug 616 von der ersten Basisstation 605 zur zweiten Basisstation 607 wechseln soll. Insbesondere kann basierend auf diesem Wissen die zweite Basisstation 607 als diejenige Basisstation ausgewählt werden, zu der das Kraftfahrzeug 616 wechseln soll.
Zum Beispiel ist vorgesehen, dass ein Wechselbefehl, wie vorstehend erläutert, über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk, also hier über die erste Basisstation 605 an das Kraftfahrzeug 616 gesendet wird, so dass das Kraftfahrzeug ansprechend auf einen Empfang des Wechselbefehls von der ersten Basisstation 605 zur zweiten Basisstation 607 wechselt, um sich mit dieser dann zu verbinden, um über diese Kommunikationsverbindung dann mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.
7 zeigt einen weiteren Bereich des Parkplatzes 601.
Für gleiche Merkmale werden hier die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in 6.
In 7 ist nun ein Bereich dargestellt, in welchem das Kraftfahrzeug 616 um eine Ecke fahren muss. Die beiden Basisstationen 605, 607 sind derart angeordnet, dass keine direkte Sichtverbindung zwischen den beiden Basisstationen 605, 607 besteht.
Sobald das Kraftfahrzeug 616 um die Ecke fährt, also von der ersten Basisstation 605 kommend in Richtung der zweiten Basisstation 607 fahrend in Fahrtrichtung 619, so wird das Kraftfahrzeug 616 angewiesen mittels eines Wechselbefehls, von der ersten Basisstation 605 zur zweiten Basisstation 607 zu wechseln. Zwar ist die zweite Basisstation 607 noch weiter von dem Kraftfahrzeug 616 entfernt verglichen mit der ersten Basisstation 605, was gegebenenfalls zu einem schlechteren Empfang führen könnte. Doch durch dieses Vorgehen wird in vorteilhafter Weise verhindert, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und der ersten Basisstation 605 komplett abreißt. Dies könnte dann passieren, wenn sich das Kraftfahrzeug 616 zum zweiten Zeitpunkt, symbolisch durch das Bezugszeichen 619 gekennzeichnet, auf der Fahrbahn 603 befindet, also wenn es bereits um die Ecke gebogen ist. Denn dann befinden sich Betonwände 707 zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und der ersten Basisstation 605. Es gibt somit keine direkte Sichtverbindung mehr zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und der ersten Basisstation 605. Dies ist symbolisch mittels einer gestrichelten Linie 705 dargestellt, die aufgrund der nicht vorhandenen Sichtverbindung von den beiden Betonwänden 707 unterbrochen wird.
Da aber das Kraftfahrzeug 616 zum ersten Zeitpunkt, symbolisch durch das Bezugszeichen 617 gekennzeichnet, angewiesen wird, die Basisstation zu wechseln, kann sichergestellt werden, dass stets eine Sichtverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und einer der Basisstationen 605, 607 vorliegt. Das heißt also, dass das Kraftfahrzeug 616 im Eckbereich angewiesen wird, die Basisstation zu wechseln. In der Position gemäß dem ersten Zeitpunkt, symbolisch gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 617, gibt es eine Sichtverbindung 701 zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und der ersten Basisstation 605. Ferner gibt es in dieser Position eine Sichtverbindung 703 zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und dem zweiten Basisstation 607.
Auch wenn sich das Kraftfahrzeug 616 in der Position gemäß dem zweiten Zeitpunkt, symbolisch gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 619, befindet, gibt es eine direkte Sichtverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug 616 und der zweiten Basisstation 607. Diese Sichtverbindung ist ebenfalls mittels einer gestrichelten Linie mit dem Bezugszeichen 709 dargestellt.
Es ist also gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen, dass ein Wechselbefehl an das Kraftfahrzeug über das drahtlose Kommunikationsnetzwerk gesendet wird, wenn es sich in der dem ersten Zeitpunkt entsprechenden Position befindet, so dass stets eine direkte Sichtverbindung zu den Basisstationen 605, 607 besteht.
Der Parkplatz 601 weist in den 6 und 7 nicht dargestellte weitere Basisstationen auf, die räumlich verteilt innerhalb des Parkplatzes 601 angeordnet sind. Aus diesen mehreren Basisstationen ist nun, wie vorstehend beschrieben, die zweite Basisstation 607 als diejenige Basisstation ausgebildet worden, zu der das Kraftfahrzeug 616 von der ersten Basisstation 605 wechseln soll, um sich mit dieser zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem zu kommunizieren.
Das Auswählen wurde insbesondere in Abhängigkeit von der momentanen Position des Kraftfahrzeugs 616 innerhalb des Parkplatzes 601 durchgeführt. Insbesondere wurde das Auswählen abhängig von der Fahrtrichtung 619 des Kraftfahrzeugs 616 durchgeführt.
Zusammenfassend wird ein effizientes Konzept bereitgestellt, welches umfasst, dass das Kraftfahrzeug abhängig von seiner momentanen Position innerhalb des Parkplatzes und der digitalen Karte, also abhängig von gespeicherten Informationen zu Positionen der Basisstationen, so zwischen den Basisstationen wechselt, dass das Kraftfahrzeug immer im Bereich eines guten Empfangs bleibt. Ein guter Empfang ist hier insbesondere derart definiert, dass eine Kommunikationsverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Basisstation eine vorgegebene Mindestdatenrate und/oder eine vorgegebene maximale Latenz aufweist.
Es ist vorgesehen, dass die Basisstation, zu der das Kraftfahrzeug innerhalb des Parkplatzes wechseln soll, derart gewählt wird, dass zum Beispiel stets oder immer eine direkte Sichtverbindung zwischen dem Kraftfahrzeug, also insbesondere zwischen einer Fahrzeugantenne, und der Basisstation besteht.
Eine Sichtverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine Verbindung zwischen einer Kommunikationsschnittstelle, insbesondere einer Fahrzeugantenne, des Kraftfahrzeugs und einer Basisstation.
Erfindungsgemäße Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass ein zeitaufwändiges Scannen nach verfügbaren Basisstationen entfallen kann. Das heißt, dass von einem Scannen nach verfügbaren Basisstationen abgesehen wird.
Insbesondere ist ein erfindungsgemäßer Vorteil darin zu sehen, dass ein Wechsel zu einer anderen Basisstation bereits erfolgen kann, bevor eine Verbindungsqualität hinsichtlich Latenz und Datenrate so schlecht wird, dass keine zuverlässige Kommunikationsverbindung mehr zur Basisstation hergestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass nur auf Basisstationen gewechselt wird, die auf der weiteren Route des Kraftfahrzeugs sichtbar bleiben. Dadurch können unnötige Wechsel vermieden werden. Das heißt, dass beispielsweise nur zu einer Basisstation gewechselt wird, die auf der noch abzufahrenden Solltrajektorie des Kraftfahrzeugs von diesem empfangen werden kann.
Insbesondere können eine Anordnung und eine Anzahl der Basisstationen innerhalb des Parkplatzes effizient optimiert werden.
Die Verwaltung, also das Wissen, der Positionen der Basisstationen und eine Initiierung eines Basisstationswechsels können zum Beispiel durch das Parkplatzverwaltungssystem oder durch das Kraftfahrzeug selbst durchgeführt oder übernommen werden.
Nach einer Ausführungsform sind um eine Basisstation drei Bereiche festgelegt. Als nächstes zur Basisstation ist ein Bereich festgelegt, in dem ein guter Empfang herrscht, so dass Latenz und Datenrate gut sind. Dieser Bereich entspricht zum Beispiel den ersten Bereichen 609, 613.
Daran anschließend folgt ein Bereich, in dem der Empfang schlecht und deshalb die Latenz größer und die Datenrate geringer werden. Dieser Bereich entspricht zum Beispiel den Bereichen 611, 615.
Daran anschließend, also noch weiter entfernt von der Basisstation, schließt sich ein dritter Bereich an, in dem die Basisstation so schlecht zu empfangen ist, dass die Kommunikationsverbindung abbricht. Dieser Bereich ist in den Figuren nicht dargestellt.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Konzept für eine AVP-Funktionalität eingesetzt wird. Das heißt also, dass zum Beispiel im AVP-Leitsystem, welches vom Parkplatzverwaltungssystem umfasst sein kann, die digitale Karte, wie bereits vorstehend beschrieben, vorliegt. In dieser digitalen Karte sind für die unterschiedlichen Bereiche im Parkplatz eingetragen, welche Basisstation dort gut zu empfangen ist und für den jeweiligen Bereich verwendet werden soll. Da im AVP-Leitsystem auch bekannt ist, wo sich das Kraftfahrzeug aktuell oder momentan befindet und wohin es sich bewegen wird, kann das AVP-Leitsystem das Kraftfahrzeug anweisen, auf eine bestimmte Basisstation zu wechseln, sobald dieses den Bereich mit gutem Empfang der aktuellen Basisstation zu verlassen droht. Dieser Wechsel kann sehr schnell erfolgen, da kein Scannen nach Basisstationen seitens des Kraftfahrzeugs notwendig ist. Dadurch werden Latenz und Datenrate optimiert und ein zuverlässiges System für die Anwendung erreicht.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil ist daran zu sehen, dass aufgrund der robusten Kommunikationsverbindung ein effizienter Betrieb des Kraftfahrzeuges und somit auch insbesondere des Parkplatzes gewährleistet werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102013222071 A1 [0002]
DE 102012222562 A1 [0003]

Claims

Verfahren zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem (501) eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug (401), wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen (605, 607) umfasst, wobei basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs (401) innerhalb des Parkplatzes und auf einer digitalen Karte (305) des Parkplatzes, welche die Positionen der mehreren Basisstationen (605, 607) umfasst, aus den mehreren Basisstationen (605, 607) eine Basisstation (607) ausgewählt (101, 203) wird, zu der das Kraftfahrzeug (401) von einer momentanen Basisstation (605) der mehreren Basisstationen (605, 607), mit der das Kraftfahrzeug (401) momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation (607) zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem (501) zu kommunizieren.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Wechselbefehl, dass das Kraftfahrzeug (401) von der momentanen Basisstation (605) zu der ausgewählten Basisstation (607) wechseln soll, über ein Kommunikationsnetzwerk an das Kraftfahrzeug (401) gesendet wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Auswählen abhängig von einer sich innerhalb des Parkplatzes befindenden Zielposition durchgeführt wird, zu der das Kraftfahrzeug (401) fahren soll.
Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Auswählen abhängig von einer vom Kraftfahrzeug (401) abzufahrenden Solltrajektorie durchgeführt wird.
Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Auswählen abhängig von einer momentanen Kraftfahrzeuggeschwindigkeit durchgeführt wird.
Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die digitale Karte (305) Bereiche (609, 611, 613, 615) um die Basisstationen (605, 607) umfasst, die unterschiedliche Empfangsbedingungen bezüglich einer Latenz und/oder einer Datenrate aufweisen, wobei das Auswählen abhängig von den unterschiedlichen Empfangsbedingungen durchgeführt wird.
Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Auswählen abhängig von einer Bedingung durchgeführt wird, dass das Kraftfahrzeug (401) immer eine direkte Sichtverbindung (701, 703, 709) zu einer Basisstation (605, 607) der mehreren Basisstationen (605, 607) aufweisen muss.
Vorrichtung (301) zum Kommunizieren zwischen einem Parkplatzverwaltungssystem (501) eines Parkplatzes und einem innerhalb des Parkplatzes führerlos fahrenden Kraftfahrzeug (401), wobei der Parkplatz mehrere räumlich verteilte Basisstationen (605, 607) umfasst, umfassend: – einen Speicher (303), in welchem eine digitale Karte (305) des Parkplatzes gespeichert ist, wobei die digitale Karte (305) die Positionen der mehreren Basisstationen (605, 607) umfasst, – einen Prozessor (307), der ausgebildet ist, basierend auf einer momentanen Position des Kraftfahrzeugs (401) innerhalb des Parkplatzes und auf der digitalen Karte (305) des Parkplatzes aus den mehreren Basisstationen (605, 607) eine Basisstation (607) auszuwählen, zu der das Kraftfahrzeug (401) von einer momentanen Basisstation (605) der mehreren Basisstationen (605, 607), mit der das Kraftfahrzeug (401) momentan verbunden ist, als nächstes wechseln soll, um sich mit der ausgewählten Basisstation (607) zu verbinden, um mit dem Parkplatzverwaltungssystem (501) zu kommunizieren.
Kraftfahrzeug (401), umfassend die Vorrichtung (301) nach Anspruch 8.
Parkplatzverwaltungssystem (501), umfassend die Vorrichtung (301) nach Anspruch 8.
Computerprogramm, umfassend Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wenn das Computerprogramm auf einem Computer ausgeführt wird.