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Die Erfindung betrifft ein Türmodul für eine Kabine, insbesondere für eine Umkleide- oder Sanitärkabine. Ferner betrifft die Erfindung eine Trennwandeinrichtung mit mindestens einem Trennwandelement zum Abtrennen mehrerer Kabinen, insbesondere mehrerer Umkleide- oder Sanitärkabinen.
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Derartige Kabinen finden Anwendung als Umkleidekabinen oder Sanitärkabinen, wie beispielsweise WC-Kabinen oder Duschkabinen. Üblicherweise sind an derartigen Kabinen manuell zu betätigende Türen angeordnet, welche z. B. über einen Türgriff oder eine Türklinke zwischen einem geöffneten Zustand und einem geschlossenen Zustand hin- und her bewegt werden können.
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Ferner sind Türmodule bekannt, bei welchen die Türen motorisch bewegbar sind. Solche Türmodule weisen in der Regel ein motorisch angetriebenes Antriebselement auf, wie beispielsweise ein Antriebsritzel oder einen Zahnriemen. Das Antriebselement ist üblicherweise mit der Tür gekoppelt, so dass die Tür durch die Bewegung des Antriebselements bewegt werden kann.
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Bei den bekannten Türmodulen mit motorisch bewegbaren Antriebselementen hat es sich allerdings als nachteilig herausgestellt, dass es bei einer Blockade der Tür, beispielsweise durch eine sich im Bewegungsbereich der Tür aufhaltende Person oder einen dort platzierten Gegenstand, zu einer Überlastsituation an dem Antrieb bzw. dem Antriebselement kommen kann. Diese Überlast kann die Deformation oder sogar die Zerstörung des Antriebs bzw. des Antriebselements zu Folge haben.
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Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Antriebskomponenten des Türmoduls bei einer Blockade der Tür in konstruktiv einfacher Weise zu schützen.
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Gelöst wird die Aufgabe durch ein Türmodul für eine Kabine, insbesondere für eine Umkleide- oder Sanitärkabine, mit einem motorisch bewegbaren Antriebselement, einer schwenkbaren Tür und einer Kupplungseinrichtung, über welche das Antriebselement mit der Tür derart gekoppelt ist, dass die Tür durch eine Bewegung des Antriebselements schwenkbar ist, wobei die Kupplungseinrichtung einen mechanischen Energiespeicher aufweist, welcher derart im Kraftfluss zwischen dem Antriebselement und der Tür angeordnet ist, dass mittels des Antriebselements übertragene mechanische Energie bei einer Blockade der Tür in dem Energiespeicher aufgenommen wird.
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Bei dem erfindungsgemäßen Türmodul kann das Antriebselement auch bei einer Blockade der Tür motorisch bewegt werden. Der im Kraftfluss zwischen dem Antriebselement und der Tür angeordnete Energiespeicher nimmt bei einer Blockade der Tür die mittels des Antriebselements übertragene mechanische Energie auf und speichert diese, so dass die mechanische Energie zu einem späteren Zeitpunkt zum Betätigen der Tür bereitgestellt werden kann, beispielsweise wenn die Blockade der Tür beendet ist. Es ist nicht erforderlich, die Blockade der Tür zu erkennen und Maßnahmen zum Stoppen der Bewegung des Antriebselements zu ergreifen. Vielmehr kann das Antriebselement bei einer Blockade der Tür motorisch weiterbewegt werden ohne dass Deformationen oder die Zerstörung des Antriebselements befürchtet werden muss. Es ergibt sich somit ein konstruktiv einfach ausgestalteter Schutz des Antriebselements vor Überlastungserscheinungen infolge einer Blockade der Tür.
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Als eine Blockade der Tür soll der Fall verstanden werden, dass die Tür mit einer Gegenkraft beaufschlagt ist, die der durch das Antriebselement auf die Tür übertragene Antriebskraft entgegenwirkt. Somit kann die Tür im Fall einer Blockade eine konstante Position einnehmen, sich aufgrund der Gegenkraft langsamer als gewünscht in der durch die Bewegung des Antriebselements vorgegebenen Richtung bewegen oder sich entgegen der durch die Bewegung des Antriebselements vorgegebenen Richtung bewegen.
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Das Antriebselement ist bevorzugt linear bewegbar oder drehbar.
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Bevorzugt weist die Trennwandeinrichtung einen Näherungssensor zur berührungslosen Betätigung des Antriebselements auf. Der Näherungssensor kann Teil des Türmoduls sein, so dass jedem Antriebselement ein Näherungssensor zugeordnet ist, über welchen das Antriebselement des Türmoduls betätigt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann ein Näherungssensor zu berührungslosen Betätigung des Verriegelungselements vorgesehen sein. Der Näherungssensor kann als Ultraschallsensor, als kapazitiver Sensor, induktiver Sensor, optischer Sensor, Lichtschranke oder elektromagnetischer Näherungssensor ausgestaltet sein. Weiter alternativ kann vorgesehen sein dass die Tür in der Schließstellung, in welcher die Tür die Kabine verschließt, durch ein Verriegelungselement verriegelbar ist, wobei das Verriegelungselement selbsttätig verriegelbar ist, wenn die Stellung der Tür der Schließstellung entspricht. Zur Detektion der Stellung der Tür kann das Türmodul einen Türstellungssensor aufweisen. Insgesamt ist es dadurch erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass neben der Türbetätigung auch die Verriegelung der Türe berührungslos möglich ist, so dass die komplette Kabine genutzt werden kann, ohne dass zur Bedienung eine Berührung erforderlich ist.
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Vorteilhafterweise ist der Näherungssensor an der Tür angeordnet, so dass das Antriebselement betätigt werden kann sobald – beispielsweise durch eine Wischbewegung vor einem markierten Bereich – ein Sensor aktiviert wird oder sobald sich eine Person der Tür ausreichend stark nähert. Alternativ oder zusätzlich kann der Näherungssensor an einem Trennwandelement angeordnet sein. Auch die Verriegelung bzw. die Entriegelung der Türe erfolgt beispielsweise ausgelöst durch eine Wischbewegung eines Nutzers: Wenn die Kabine entriegelt wird, erfolgt eine Wischbewegung, die das Schloss aktiviert und dann direkt im Anschluss den Motor zur Türöffnung aktiviert, so dass nur eine Wischbewegung notwendig ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Tür durch die Bewegung des Antriebselements zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung und umgekehrt schwenkbar, wobei der mechanische Energiespeicher derart im Kraftfluss angeordnet ist, dass mittels des Antriebselements übertragene mechanische Energie bei einer Blockade der Tür sowohl bei einer Bewegung des Antriebselements in Richtung der Offenstellung als auch bei einer Bewegung des Antriebselements in Richtung der Schließstellung in dem Energiespeicher aufnehmbar ist. Eine derartige Ausgestaltung bringt den Vorteil mit sich, dass das Antriebselement sowohl bei einer Schließbewegung der Tür als auch bei einer Öffnungsbewegung der Tür vor blockadebedingter Beschädigung geschützt wird. Zudem wird in beiden Bewegungsrichtungen des Antriebselements eine Engiespeicherfunktionalität bereitgestellt.
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Bevorzugt ist es, wenn der mechanische Energiespeicher ein erstes Federelement aufweist, welches derart angeordnet ist, dass es bei einer Blockade der Tür zur Aufnahme von mechanischer Energie durch Zug oder Druck in eine erste Richtung belastbar ist. Das Federelement kann die mittels des Antriebselements übertragene mechanische Energie bei einer Blockade der Tür aufnehmen, beispielsweise indem das Antriebselement Zug oder Druck auf das Federelement ausübt. Besonders bevorzugt ist das Federelement derart angeordnet, dass es bei einer Blockade der Tür durch das Antriebselement belastbar ist. Das erste Federelement kann mit dem Antriebselement fest gekoppelt sein oder in lösbarer Anlage mit dem Antriebselement angeordnet sein.
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Bevorzugt ist es in diesem Zusammenhang ferner, wenn der mechanische Energiespeicher ein zweites Federelement aufweist, welches derart angeordnet ist, dass es bei einer Blockade der Tür zur Aufnahme von mechanischer Energie durch Zug oder Druck in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung belastbar ist. Das zweite Federelement kann mit dem Antriebselement fest gekoppelt sein oder in lösbarer Anlage mit dem Antriebelement angeordnet sein. Das erste Federelement kann somit durch eine Bewegung des Antriebselement in einer ersten Richtung, beispielsweise in Richtung der Schließstellung des Antriebselements, belastet werden, während das zweite Federelement durch eine Bewegung des Antriebselements in der zweiten Richtung, beispielsweise in Richtung der Offenstellung des Antriebselements, belastet wird. Insofern wird eine bidirektionale Speicherung der von dem Antriebselement übertragenen mechanischen Energie ermöglicht. Alternativ kann das erste Federelement derart ausgebildet sein, dass es in einer ersten Richtung durch Zug belastbar ist und in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung, auf Druck belastbar ist, wodurch lediglich ein Federelement erforderlich ist, um eine bidirektionale Speicherung der von dem Antriebselement übertragenen mechanischen Energie zu ermöglichen.
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Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei welcher das erste Federelement und/oder das zweite Federelement als Schraubenfeder, insbesondere als Schraubenzugfeder oder Schraubendruckfeder, ausgebildet ist. Alternativ kann das erste Federelement und/oder das zweite Federelement als Gasdruckfeder ausgebildet sein.
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Bevorzugt weist das erste Federelement und/oder das zweite Federelement eine degressive Federkennlinie auf, so dass die Federkraft des Federelements bei einem geringen Federweg eine größere Steigung aufweist als bei einem größeren Federweg. Aufgrund der degressiven Federkennlinie federt das Federelement bei geringem Widerstand – z.B. während des blockadefreien Schwenkens der Tür – gar nicht nur wenig ein, während das Federelement bei einem größeren Widerstand – z.B. bei einer Blockade der Tür – stark einfedert. Alternativ kann das erste und/oder das zweite Federelement eine lineare oder eine progressive Federkennlinie aufweisen.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das erste Federelement und/oder das zweite Federelement an einer über das Antriebselement bewegbaren Halterung angeordnet sind, so dass das erste Federelement und/oder das zweite Federelement über das Antriebselement belastet werden kann. Wenn sowohl das erste Federelement als auch das zweite Federelement an der Halterung angeordnet ist, so ergibt sich der Vorteil, dass mit dem Antriebselement beide Federelemente belastet werden können.
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Vorteilhaft ist es ferner, wenn zwischen dem ersten Federelement und dem zweiten Federelement ein mit der Tür gekoppelter Schieber angeordnet ist, welcher beim Schwenken der Tür in Anlage mit dem ersten Federelement und mit dem zweiten Federelement ist. Der Schieber kann zwischen dem ersten Federelement und dem zweiten Federelement eingespannt sein. Bei einer Blockade der Tür kann es zu einer Belastung eines der beiden Federelemente, z.B. des ersten Federelements, kommen, während das andere Federelement, z. B. das zweite Federelement entlastet wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der mechanische Energiespeicher durch ein Kupplungselement realisiert, welches derart ausgebildet ist, dass es zur Aufnahme von mechanischer Energie gegenüber dem Antriebselement angehoben wird. Die über das Antriebselement übertragene mechanische Energie kann durch die Höhenverlagerung des Kupplungselements als potentielle Energie gespeichert werden. Bevorzugt wird das Kupplungselement entlang einer Schwenkachse der Tür angehoben, wodurch eine kompakte Ausgestaltung ermöglicht wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn das Kupplungselement derart mit der Tür verbunden ist, dass das Kupplungselement zur Aufnahme der mechanischen Energie zusammen mit der Tür angehoben wird. Durch die zusätzliche Masse der Tür kann der Hubweg des Kupplungselements bei der Energieaufnahme verringert werden. Der Hubweg ist beispielsweise kleiner als 5 cm, bevorzugt kleiner als 2 cm, besonders bevorzugt kleiner als 1 cm.
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Bevorzugt ist das Kupplungselement, derart ausgebildet, dass es beim Schwenken der Tür kraftschlüssig, insbesondere reibschlüssig, mit dem Antriebselement gekoppelt ist und bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrehmoments gegenüber dem Antriebselement angehoben wird.
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Bevorzugt ist es ferner, wenn das Kupplungselement und das Antriebselement korrespondierende Gleitflächen aufweisen. Die Gleitflächen des Kupplungselements und des Antriebselements können sowohl beim Schwenken der Tür als auch bei einer Blockade der Tür in Anlage miteinander stehen. Die Gleitflächen sind bevorzugt derart ausgestaltet, dass sie bei einer Blockade der Tür eine Gleitbewegung gegeneinander, insbesondere um eine gemeinsame Drehachse, ausführen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Gleitflächen schräg zu einer horizontalen Ebene angeordnet sind, so dass das Kupplungselement in einer Gleitbewegung entlang dem Antriebselement angehoben werden kann. Das Kupplungselement und das Antriebselement können als eine Steigung aufweisende Steigeteile ausgebildet sein, welche übereinander angeordnet sind.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Gleitflächen einen gekrümmten Verlauf aufweisen, so dass ein nichtlineares Hubverhalten in Abhängigkeit von einer Bewegung des Antriebselements, insbesondere einer Drehung des Antriebselements, ermöglicht wird.
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Als vorteilhaft hat sich ferner eine Ausgestaltung erwiesen, bei welcher die Kupplungseinrichtung oberhalb der Tür angeordnet ist, so dass sich die Kupplungseinrichtung in einem weniger leicht zugänglichen Bereich befindet, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung der Kupplungseinrichtung bei der Säuberung der Kabine bzw. des Bodens reduziert ist. Die Kupplungseinrichtung kann beispielsweise oberhalb der Tür an oder in einem Türrahmen des Türmoduls angeordnet sein.
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Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass die Kupplungseinrichtung unterhalb der Tür oder im unteren Bereich der Tür angeordnet ist, wodurch die Zugänglichkeit der Kupplungseinrichtung für Wartungsarbeiten verbessert ist.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Trennwandeinrichtung mit mindestens einem Trennwandelement zum Abtrennen mehrerer Kabinen, insbesondere mehrerer Umkleide- oder Sanitärkabinen. Bei einer derartigen Trennwandeinrichtung wird die eingangs genannte Aufgabe durch Türmodul der vorstehend beschriebenen Art gelöst. Bei der Trennwandeinrichtung ergeben sich dieselben Vorteile wie sie bereits im Zusammenhang mit dem Türmodul beschrieben worden sind.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Hierin zeigt
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1 eine Trennwandeinrichtung mit mehreren Kabinen in einer perspektivischen Darstellung,
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2a ein Türmodul gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Frontalansicht,
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2b das Türmodul aus 2a in einer Draufsicht,
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2c–d verschiedenen Detaildarstellungen von Antriebselementes und der Kupplungseinrichtung des Türmoduls aus 2,
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3a–d verschiedene Darstellungen des Türmoduls gemäß 2, wobei die Tür in einer Öffnungsbewegung blockiert ist,
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4a–d verschiedene Darstellungen des Türmoduls gemäß 2, wobei die Tür in einer Schließbewegung blockiert ist,
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5a–c verschiedene Darstellungen eines Türmoduls gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
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6a ein Türmodul gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht,
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6b das Türmoduls gemäß 6a, wobei die Tür in einer Öffnungsbewegung blockiert ist,
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6c das Türmoduls gemäß 6a, wobei die Tür in einer Schließbewegung blockiert ist,
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7a ein Türmodul gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht,
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7b das Türmodul gemäß 7a, wobei die Tür in einer Öffnungsbewegung blockiert ist,
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7c das Türmodul gemäß 7a, wobei die Tür in einer Schließbewegung blockiert ist,
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In der 1 ist eine Trennwandeinrichtung 1 gezeigt, über die mehrere Kabinen 2 gegeneinander abgetrennt sind, welche als Umkleidekabinen oder Sanitärkabinen ausgebildet sein können. Zwischen den einzelnen Kabinen 2 sind Trennwandelemente angeordnet, welche die Kabinen 2 begrenzen und gegeneinander abtrennen. Diese Trennwandelemente sind in der Darstellung nach 1 durch Frontelemente 3 bzw. Türen 11 verdeckt und daher nicht sichtbar. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt vier Kabinen gegeneinander abgetrennt. Die Trennwandeinrichtung 1 ist modular ausgestaltet, so dass neben der in 1 gezeigten Konfiguration mit vier Kabinen 2 auch Varianten mit einer geringeren oder höheren Anzahl an Kabinen 2 aufgebaut werden können.
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Bei der modularen Trennwandeinrichtung 1 sind mehrere Türmodule 10 vorgesehen, welche ein motorisch betätigtes Öffnen und Schließen der Türen 11 ermöglichen. Ein erstes Ausführungsbeispiel eines solchen Türmoduls 10 ist in der 2a und 2b dargestellt. Das Türmodul 10 weist einen als Elektromotor ausgebildeten Antrieb 12 sowie mehrere über den Antrieb 12 motorisch bewegbare Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 auf. Die Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 sind über eine Kupplungseinrichtung 20 derart mit der Tür 11 des Türmoduls 10 gekoppelt, dass die Tür 11 durch eine Bewegung eines der Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 um eine Schwenkachse S schwenkbar ist, wobei die Kupplungseinrichtung 20 zum Schutz Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 derart ausgebildet ist, dass die Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 bei einer Blockade der Tür 11 bewegbar sind. Dadurch, dass die Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 nicht nur beim Schwenken der Tür 11 sondern auch bei einer Blockade der Tür 11, beispielsweise durch das Anschlagen der Tür 11 an einer Person oder einem Gegenstand, bewegbar sind, können die Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 vor Beschädigungen infolge einer Blockade der Tür 11 geschützt werden.
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Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Antrieb 12, die Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 und die Kupplungseinrichtung 20 oberhalb der Tür 11, beispielsweise am Türrahmen 6 angeordnet.
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Ferner ist der Antrieb 12 über einen Sensor 5 berührungslos betätigbar, so dass die Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 durch einen Benutzer der Trennwandeinrichtung 1 berührungslos betätigt werden können. Der Sensor 5 wird beispielsweise durch eine Wischbewegung vor einem markierten Bereich angesteuert, so dass die detektierte Wischbewegung den Antrieb 12 aktiviert, um die Tür 11 zu öffnen oder zu schließen. Alternativ kann der Sensor 5 auch als Näherungssensor ausgebildet sein, welcher eine Annäherung eines Benutzers detektiert und infolge der Detektion der Annäherung den Antrieb 12 aktiviert um die Tür 11 zu öffnen oder zu schließen.
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Das Türmodul 10 weist ferner ein Verriegelungselement auf, über welches die Tür 11 in ihrer Schließstellung, in welcher die Tür 11 die Kabine 2 verschließt, verriegelbar ist. Das Verriegelungselement ist durch einen Benutzer berührungslos betätigbar. Hierbei kann es gemäß einer ersten Variante vorgesehen sein, dass ein Riegel in der Tür 11 vorgesehen ist und bei Betätigung in das daneben liegenden feststehende Teil (insbesondere das entsprechende Frontelement 3) fährt. Gemäß einer zweiten (alternativen) Variante ist es auch möglich, dass der Riegel im feststehenden Teil steckt bzw. vorgesehen ist und bei Bestätigung in die Tür 11 eintaucht. Gemäß einer dritten (altenativen) Variante ist es vorgesehen, dass der Riegel dort sitzt, wo auch der Motor und der Antrieb 12 platziert ist und bei Verriegelung – beispielsweise von oben – in die Tür 11 eintaucht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungseinrichtung 20 des Türmoduls 10 einen mechanischen Energiespeicher 21 auf, welcher derart im Kraftfluss zwischen den Antriebselementen 13, 15, 16, 17, 18 und der Tür 11 angeordnet ist, dass mittels der Antriebselemente 13, 15, 16, 17, 18 übertragene mechanische Energie bei einer Blockade der Tür 11 in dem mechanischen Energiespeicher 21 aufgenommen wird. Die in dem mechanischen Energiespeicher 21 gespeicherte Energie kann zu einem späteren Zeitpunkt zum Betätigen der Tür 11 bereitgestellt werden, beispielsweise wenn die Blockade der Tür 11 beendet ist.
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Wie der Darstellung in 2c entnommen werden kann, ist der Antrieb 12 mit einem als Gewindespindel 13 ausgebildeten Antriebselement verbunden. Die Gewindespindel 13 ist in einem Spindellager 14 gelagert und über ein Druckstück 15 derart mit einer Zahnstange 16 gekoppelt, dass die Zahnstange 16 bei einer Drehbewegung der Gewindespindel 13 linear bewegt wird. Das Spindellager 14 nimmt falls erforderlich Zug oder Druck auf und verhindert so, dass Zug oder Druck auf die Motorwelle wirken. Die Zahnstange 16 ist kämmend mit einem Zahnkranz 17 verbunden, welcher drehbar um die Schwenkachse S der Tür 11 angeordnet ist. Mit dem Zahnkranz 17 ist ein weiteres Antriebselement 18 starr gekoppelt, welches ebenfalls drehbar um die Schwenkachse S der Tür 11 angeordnet ist und als unteres Steigeteil ausgebildet ist, welches eine Steigung aufweist. Auf dem unteren Steigeteil 18 liegt ein als oberes Steigeteil 19 ausgebildetes Kupplungselement der Kupplungseinrichtung 20 auf, welches ebenfalls eine Steigung aufweist. Das obere Steigeteil 19 ist über eine Welle 24 fest mit der Tür 11 verbunden, so dass das obere Steigeteil 19 zusammen mit der Tür 11 um die Schwenkachse S drehbar ist. Die Welle 24 ist durch Ausnehmungen in dem unteren Steigeteil 18 und dem Zahnkranz 17 geführt, vgl. 4d.
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2d zeigt eine vergrößerte Darstellung des Zahnkranzes 17, des unteren Steigeteils 18 und des oberen Steigeteils 19. Das obere Steigeteil 19 weist eine Gleitfläche 23 auf, die auf einer Gleitfläche 22 des unteren Steigeteils 18 aufliegt. Die Gleitfläche 22 des unteren Steigeteils 18 und die Gleitfläche 23 des oberen Steigeteils 19 sind korrespondierend ausgestaltet, so dass die Gleitflächen 22, 23 in dem in 2d dargestellten Zustand flächig aneinander anliegen. Die Gleitflächen 22, 23 sind schräg zu einer horizontalen Ebene angeordnet und weisen einen gekrümmten Verlauf auf.
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Bei Schwenken der Tür, d.h. in dem in 2d gezeigten blockadefreien Zustand, ist das obere Steigeteil 19 kraftschlüssig, insbesondere reibschlüssig, mit dem unteren Steigeteil 18 gekoppelt, so dass die Bewegung des unteren Steigeteils 18 auf das obere Steigeteil 19 übertragen wird, um die mit dem oberen Steigeteil 19 starr gekoppelte Tür 11 zu schwenken.
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Bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrehmoments, beispielsweise infolge einer Blockade der Tür, wird das obere Steigeteil 19 gegenüber dem unteren Steigeteil 18 angehoben. Aufgrund der starren Kopplung zwischen dem oberen Steigeteil 19 und der Tür 11 wird die Tür 11 bei Überschreiten des vorgegebenen Maximaldrehmoments zusammen mit dem oberen Steigeteil 19 angehoben, wie nachfolgend anhand der Darstellungen in 3 und 4 erläutert werden soll.
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Die 3a–3d zeigen das Türmodul 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei die Tür 11 durch einen Gegenstand G blockiert ist, siehe 3b. Das untere Steigeteil 18 befindet sich in einer Bewegung ausgehend von der in 2c und 2d gezeigten Schließstellung in Richtung seiner Offenstellung, in welcher das Steigeteil 18 um einen Winkel von ungefähr 90° gegenüber der Schließstellung gedreht ist. Bei der Bewegung in Richtung der Offenstellung nimmt das untere Steigeteil 18 das obere Steigeteil 19 mit. Sobald die Tür 11 gegen den Gegenstand G trifft und blockiert wird, blockiert auch das obere Steigeteil 19 und folgt der weiteren Bewegung des unteren Steigeteils 18 nicht. Das untere Steigeteil 18 dreht sich gegenüber dem oberen Steigeteil 19, so dass die Gleitflächen 22, 23 der beiden Steigeteile 18, 19 übereinander gleiten und das obere Steigeteil 19 angehoben wird. Durch das Anheben des oberen Steigeteils 19 stehen die Gleitflächen 22, 23 des oberen Steigeteils 19 und des untere Steigeteils 18 nur noch teilweise in Kontakt miteinander. Die mittels des unteren Steigeteils 18 übertragene mechanische Energie wird zum Anheben des oberen Steigeteils 19 aufgewendet und als potentielle Energie gespeichert. Das obere Steigeteil 19 realisiert somit einen mechanischen Energiespeicher 21. Das untere Steigeteil 18 wird ohne Beeinträchtigung in seine Offenstellung verbracht und vor Beschädigungen infolge der Blockade geschützt.
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Sobald die Blockade der Tür 11 durch den Gegenstand G aufgehoben wird, kann das obere Steigeteil 19 an dem unteren Steigeteil 18 heruntergleiten, wobei die Tür 11 weiter aufgeschwenkt wird. Der Schwenkvorgang stoppt, sobald das obere Steigeteil 18 wieder in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, in welcher die Gleitflächen 22, 23 vollständig aneinander anliegen.
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In den 4a–4d ist das Türmodul 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Tür 11 durch einen Gegenstand G blockiert ist und sich das untere Steigeteil 18 in einer Bewegung ausgehend von seiner Offenstellung in Richtung seiner Schließstellung befindet, vgl. 4b. Bei der Bewegung in Richtung der Schließstellung nimmt das untere Steigeteil 18 das obere Steigeteil 19 mit. Sobald die Tür 11 gegen den Gegenstand G trifft und blockiert wird, blockiert auch das obere Steigeteil 19 und folgt der weiteren Bewegung des unteren Steigeteils 18 nicht. Das untere Steigeteil 18 dreht sich gegenüber dem oberen Steigeteil 19, so dass die Gleitflächen 22, 23 der beiden Steigeteile 18, 19 übereinander gleiten und das obere Steigeteil 19 angehoben wird und die Gleitflächen 22, 23 des oberen Steigeteils 19 und des untere Steigeteils 18 nur noch teilweise in Kontakt miteinander stehen. Die mittels des unteren Steigeteils 18 übertragene mechanische Energie wird zum Anheben des oberen Steigeteils 19 aufgewendet und als potentielle Energie gespeichert. Das untere Steigeteil 18 wird ohne Beeinträchtigung in seine Schließstellung verbracht und vor Beschädigungen infolge der Blockade geschützt.
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Sobald die Blockade der Tür 11 durch den Gegenstand G aufgehoben wird, kann das obere Steigeteil 19 an dem unteren Steigeteil 18 heruntergleiten, wobei die Tür 11 weiter zugeschwenkt wird. Der Schwenkvorgang stoppt, sobald das obere Steigeteil 18 wieder in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, in welcher die Gleitflächen 22, 23 vollständig aneinander anliegen.
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In der 5a ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Türmoduls 11 gezeigt, bei welchem dass der mechanische Energiespeicher 21 durch ein Kupplungselement 19 realisiert ist, welches derart ausgebildet ist, dass es zur Aufnahme von mechanischer Energie gegenüber einem motorisch bewegten Antriebselement 18 entlang einer Schwenkachse S der Tür 11, angehoben wird. Das Kupplungselement 19 ist als oberes Steigelement und das Antriebselement 18 als unteres Steigelement ausgestaltet. Wie der Darstellungen in 5b und 5c zu entnommen werden kann, ist das Kupplungselement 19 im Unterschied zu dem Türmodul 11 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im unteren Bereich der Tür 11, beispielsweise auf der Innenseite der Tür 11 oder innerhalb der Tür 11 angeordnet. Das Türmodul 11 weist ferner eine sich über die gesamte Höhe der Tür 11 erstreckende Welle 27 auf, welche starr mit dem Antriebselement 18 verbunden ist. Die Welle 27 verläuft entlang der Schwenkachse S der Tür 11 und weist an ihrem oberen Ende ein erstes Zahnrad 28 auf, welcher mit einem zweiten Zahnrad 26 kämmend in Eingriff steht. Das erste Zahnrad 28 und das zweite Zahnrad 26 sind als Kegelzahnräder ausgebildet und bilden ein Kegelradpaar. Das zweite Zahnrad 26 ist über eine Antriebswelle 25 mit einem als Elektromotor ausgebildeten Antrieb 12 verbunden.
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Das Kupplungselement 19 und das Antriebselement 18 sind im Prinzip wie vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ausgebildet. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist jedoch das Kupplungselement 19 insbesondere erheblich kleiner ausgebildet, d.h. die beiden Gleitflächen 22, 23, die aufeinander sitzen, sind ebenfalls viel kleiner. Der Motor dreht nun die Achse mit dem unteren Steigelement. Die beiden Steigelemente sind aufgrund der geringeren Größe nicht in der Lage, die Motordrehbewegung 1:1 auf die Türe zu übertragen. Das bedeutet, dass das untere Steigelement (das vom Motor angetrieben wird) schneller dreht als die Türe mit dem oberen Steigelement. Die Türe wird in dieser Ausführungsvariante des zweiten Ausführungsbeispiels also grundsätzlich immer angehoben und folgt dann erst dem unteren Steigelement. Das erfolgt analog auch beim Schließvorgang. Bei einer Blockade passiert nichts, die Türe bleibt einfach stehen und folgt dann bei Entfernen der Blockade wiederum der Richtung des unteren Steigelements. Alternativ zu dieser Ausführungsvariante kann es jedoch auch beim zweiten Ausführungsbeispiel (wie beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass durch Anheben des Kupplungselements 19 zusammen mit der Tür 11 mechanische Energie gespeichert werden und gleichzeitig die weitere Bewegung des Antriebselements 18 ermöglicht werden, so dass das Antriebselement 18 vor blockadebedingter Schädigung geschützt wird und die über das Antriebselement 18 übertragene mechanische Energie gespeichert wird.
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In der 6a ist drittes Ausführungsbeispiel eines Türmoduls 10 gezeigt. Das Türmodul 10 weist eine motorisch angetriebene Gewindespindel 13 auf, welche über einen Flansch 30 mit einem linear bewegbaren Antriebselement nach Art eines Druckstücks 15 verbunden ist. Das Antriebselement 15 ist über eine Kupplungseinrichtung 20 derart mit der Tür 11 gekoppelt, dass die Tür 11 durch eine Bewegung des Antriebselements 15 um eine Schwenkachse S schwenkbar ist. Die Kupplungseinrichtung 20 weist einen mechanischen Energiespeicher 21, der ein erstes Federelement 32 und ein zweites Federelement 33 umfasst. Die Federelemente 32, 33 sind im Kraftfluss zwischen dem Antriebselement 30 und der Tür 11 angeordnet und können die mittels des Antriebselements 30 übertragene mechanische Energie bei einer Blockade der Tür 11 aufnehmen.
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Das erste Federelement 32 und das zweite Federelement 33 sind fest an einer über das Antriebselement 15 bewegbaren Halterung 31 angeordnet. Die Federelemente 32, 33 sind derart ausgerichtet, dass ihre Hauptachsen parallel zueinander orientiert sind, insbesondere auf einer gemeinsamen Federachse liegen. Die Federachse ist parallel zu der Bewegungsrichtung des Antriebselements 15 orientiert. Zwischen dem ersten Federelement 32 und dem zweiten Federelement 33 ist ein mit der Tür 11 gekoppelter Schieber 34 angeordnet ist, welcher beim Schwenken der Tür 11 in Anlage mit dem ersten Federelement 32 und dem zweiten Federelement 33 ist. Der Schieber 34 weist eine Verzahnung auf, welche im Eingriff mit einem Zahnrad 35 steht, welches drehbar um die Schwenkachse „ der Tür 11 angeordnet ist und derart mit der Tür 11 gekoppelt ist, dass eine Drehung des Zahnrads 35 eine Schwenkbewegung der Tür 11 um die Schwenkachse S bewirkt.
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Das erste Federelement 32 und das zweite Federelement 33 sind als Schraubendruckfeder ausgebildet.
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In der 6b ist das Türmodul 11 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Tür 11 blockiert ist und sich das Antriebselement 15 in einer Bewegung ausgehend von seiner Schließstellung in Richtung seiner in 6a gezeigten Offenstellung befindet. Bei der Bewegung in Richtung der Offenstellung nimmt das Antriebselement 15 den Schieber 34 mit. Sobald die Tür 11 blockiert wird, blockieren auch das Zahnrad 35 sowie der Schieber 34. Der Schieber 34 folgt aufgrund der Blockade der weiteren Bewegung des Antriebselements 15 nicht. Das erste Federelement 32 wird durch Druck in einer ersten Richtung belastet und federt ein, wobei es die über das Antriebselement 15 übertragene mechanische Energie aufnimmt und speichert. Das Antriebselement 15 wird ohne Beeinträchtigung in seine Offenstellung verbracht und vor Beschädigungen infolge der Blockade geschützt. Wie der 6b weiter zu entnehmen ist, wird das zweite Federelement 33 bei der Blockade entlastet. Die Entlastung tritt sogar soweit ein, dass der Schieber 34 nicht mehr in Kontakt mit dem zweiten Federelement 33 steht, das zweite Federelement 33 somit vollständig entspannt ist. Zwischen dem Schieber 34 und dem zweite Federelement 33 befindet sich ein Luftspalt 36. Sobald die Blockade der Tür 11 aufgehoben wird, wird das erste Federelement 32 entspannt und gibt dabei die gespeicherte mechanische Energie ab, wobei die Tür 11 weiter aufgeschwenkt wird.
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In der 6c ist das Türmodul 11 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei die Tür 11 blockiert ist und sich das Antriebselement 15 in einer Bewegung ausgehend von seiner Offenstellung in Richtung seiner Schließstellung befindet. Bei der Bewegung in Richtung der Schließstellung nimmt das Antriebselement 15 den Schieber 34 mit. Sobald die Tür 11 blockiert wird, blockieren auch das Zahnrad 35 sowie der Schieber 34. Der Schieber 34 folgt aufgrund der Blockade der weiteren Bewegung des Antriebselements 15 in Richtung der Schließstellung nicht. Das zweite Federelement 33 wird durch Druck in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung belastet und federt ein, wobei es die über das Antriebselement 15 übertragene mechanische Energie aufnimmt und speichert. Das Antriebselement 15 wird ohne Beeinträchtigung in seine Schließstellung verbracht und vor Beschädigungen infolge der Blockade geschützt. Wie der 6c weiter zu entnehmen ist, wird das erste Federelement 32 bei der Blockade entlastet. Die Entlastung tritt sogar soweit ein, dass der Schieber 34 nicht mehr in Kontakt mit dem ersten Federelement 32 steht, das erste Federelement 32 somit vollständig entspannt ist. Zwischen dem Schieber 34 und dem ersten Federelement 32 befindet sich ein Luftspalt 37. Sobald die Blockade der Tür 11 aufgehoben wird, wird das zweite Federelement 33 entspannt und gibt dabei die gespeicherte mechanische Energie ab, wobei die Tür 11 weiter zugeschwenkt wird.
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Bei dem in dritten Ausführungsbeispiel sind der Antrieb, die Antriebselemente 13, 15 und die Kupplungseinrichtung 20 oberhalb der Tür 11, beispielsweise am Türrahmen 6 angeordnet.
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In 7a, 7b und 7c ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines Türmoduls 10 dargestellt, welches sich von dem dritten Ausführungsbeispiel des Türmoduls 10 dadurch unterscheidet, dass das erste Federelement 32 und das zweite Federelement 33 als Gasdruckfeder ausgebildet sind. Ansonsten gelten für das vierte Ausführungsbeispiel, die im Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel gemachten Ausführungen.
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Die vorstehend beschriebenen Türmodule 10 für Umkleide- oder Sanitärkabinen weisen ein motorisch bewegbares Antriebselement 18, 15, eine schwenkbaren Tür 11 und eine Kupplungseinrichtung 20 auf, über welche das Antriebselement 18, 15 mit der Tür 11 derart gekoppelt ist, dass die Tür 11 durch eine Bewegung des Antriebselements 18, 15 schwenkbar ist. Zudem weist die die Kupplungseinrichtung 20 einen mechanischen Energiespeicher 21 auf, welcher derart im Kraftfluss zwischen dem Antriebselement 18, 15 und der Tür 11 angeordnet ist, dass mittels des Antriebselements 18, 15 übertragene mechanische Energie bei einer Blockade der Tür 11 in dem Energiespeicher 21 aufgenommen wird. Es ergibt sich somit ein konstruktiv einfach ausgestalteter Schutz des Antriebselements 18, 15 vor Überlastungserscheinungen infolge einer Blockade der Tür 11.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Trennwandeinrichtung
- 2
- Kabine
- 3
- Frontelement
- 4
- Türknauf
- 5
- Sensor
- 6
- Türrahmen
- 10
- Türmodul
- 11
- Tür
- 12
- Antrieb
- 13
- Gewindespindel, Antriebselement
- 14
- Spindellager
- 15
- Druckstück, Antriebselement
- 16
- Zahnstange, Antriebselement
- 17
- Zahnkranz, Antriebselement
- 18
- unteres Steigeteil, Antriebselement
- 19
- oberes Steigeteil, Kupplungselement
- 20
- Kupplungseinrichtung
- 21
- mechanischer Energiespeicher
- 22
- Gleitfläche
- 23
- Gleitfläche
- 24
- Welle
- 25
- Antriebswelle
- 26
- Zahnrad
- 27
- Welle
- 28
- Zahnrad
- 30
- Flansch
- 31
- Halterung
- 32
- Federelement
- 33
- Federelement
- 34
- Schieber
- 35
- Zahnrad
- 36
- Luftspalt
- G
- Gegenstand
- S
- Schwenkachse