DE102014114821A1 - Verfahren zum Verarbeiten eines Rufes für ein Aufzugsystem sowie entsprechendes Aufzugsystem - Google Patents

Verfahren zum Verarbeiten eines Rufes für ein Aufzugsystem sowie entsprechendes Aufzugsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten eines Rufes für ein Aufzugsystem (50), welches eine Mehrzahl von Kabinen (111, 112, 113, 121, 122, 123) aufweist, wobei der Ruf von einem oder für einen Benutzer von außerhalb der Mehrzahl von Kabinen oder von innerhalb einer ersten Kabine der Mehrzahl von Kabinen abgesetzt wird, wobei vor einer eindeutigen Zuteilung einer Kabine der Mehrzahl von Kabinen zu dem von außerhalb der Mehrzahl von Kabinen abgegebenen Ruf oder einer weiteren der Mehrzahl von Kabinen zu dem von innerhalb der ersten Kabine abgegebenen Ruf eine Zuteilung einer wenigstens zwei Kabinen umfassenden Untermenge der Mehrzahl von Kabinen zu dem Ruf erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten eines Rufes für ein Aufzugsystem, welches eine Mehrzahl von Kabinen aufweist, wobei der Ruf von einem oder für einen Benutzer von außerhalb wenigstens einer Kabine abgesetzt wird, sowie ein entsprechendes Aufzugsystem mit einem von einer Aufzugsteuerung implementierten Rufsystem, das dazu eingerichtet ist, die Verarbeitung eines von einem oder für einen Benutzer von außerhalb einer Kabine abgesetzten Rufes durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit Aufzugsystemen, welche eine Mehrzahl von Kabinen aufweisen, die in einer Mehrzahl von Aufzugschächten verfahrbar sind und eine Anzahl von Stockwerken bedienen. Hiervon umfasst sind insbesondere Aufzugsysteme, bei denen zwei oder mehr übereinander angeordnete Kabinen unabhängig voneinander in einem gemeinsamen Schacht oder mehreren Schächten verfahrbar sind. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Optimierung der Zuordnung bzw. Zuteilung von einzelnen Kabinen zu Rufen, welche durch einen Benutzer bzw. einen Passagier abgesetzt werden.
  • Die US 6,439,349 B1 beschreibt einen Steuerungssystemalgorithmus für Aufzugssysteme, welcher in einem ersten Betriebsmodus auf unterschiedlichen Stockwerken wahlweise ein Zielrufsystem verwendet. Bei derartigen Zielrufsystemen wird der Passagier aufgefordert, bereits vor Betreten einer Kabine einen Zielruf (d. h. Angabe des Zielstockwerks) in eine entsprechende Eingabevorrichtung einer Aufzugssteuerung einzugeben. Gegenüber einem herkömmlichen Rufsystem, bei welchem zunächst Auf-/Ab-Eingaben (sogenannter Hall-Call oder Außenruf) vom Stockwerk aus getätigt werden, und das eigentliche Ziel erst innerhalb einer Kabine (mittels eines sogenannten Car Calls oder Innenrufs) angegeben wird, weisen derartige Systeme eine erhöhte Förderkapazität auf.
  • Bei derartigen Zielrufsystemen gemäß dem Stand der Technik wird einem Passagier unmittelbar nach Absetzen eines Zielrufes mitgeteilt, welche Kabine er zu benutzen hat. Dies bedeutet, dass das Aufzugsteuersystem unmittelbar nach Absetzen eines Zielrufes eine entsprechende Zuteilung vornehmen muss.
  • Ein in der US 6,439,349 B1 beschriebener Algorithmus erlaubt neben einem ersten Betriebsmodus, der einer Zielrufsteuerung entspricht, auch einen zweiten Betriebsmodus, bei dem die Zielrufsteuerung deaktiviert ist, und die Rufeingabe in Form von klassischen Auf-/Ab-Eingaben erfolgt. In diesem zweiten Betriebsmodus sind Neu-Zuteilungen von Kabinen in Reaktion auf sich verändernde Verkehrsbedingungen möglich. Dieser zweite Betriebsmodus ist jedoch insofern weniger effizient als der erste Betriebsmodus, als das System vor dem Betreten einer Kabine durch einen Passagier keine Zielinformationen erhält.
  • Die vorliegende Erfindung strebt an, die Leistungsfähigkeit von Aufzugsystemen mit einer Mehrzahl von Kabinen zu steigern.
  • Die Erfindung schlägt hierzu ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Aufzugsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 vor. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine besonders effiziente und flexible Zuordnung bzw. Zuteilung von einzelnen Kabinen zu abgesetzten Rufen bereitstellbar. Die erfindungsgemäße Zuteilung zunächst einer Untermenge einer Mehrzahl von Kabinen, bevor eine eindeutige Zuteilung einer Kabine erfolgt, erlaubt eine wesentlich flexiblere Handhabung, da die endgültige bzw. eindeutige Zuteilung erst zeitlich versetzt nach dem Ruf durch den oder für den Benutzer erfolgt, und ggf. noch modifizierbar ist. Unter Mehrzahl von Kabinen wird insbesondere eine Anzahl von Kabinen ≥ 3 verstanden.
  • Veränderliche Verkehrslagen, welche beispielsweise erst nach Absetzen des Zielrufs auftreten, können erfindungsgemäß berücksichtigt werden. Dies sei anhand eines Beispiels verdeutlicht:
    Es sei angenommen, dass Passagier A in einer Lobby nach Absetzen eines Zielrufes eine Kabine #2 einer Mehrzahl von Kabinen #1 bis #n zugeteilt wird. Wenn jedoch ein weiterer Passagier B, der bereits die Kabine #2 nutzt, auf einem anderen Stockwerk die Kabinentür des Kabine #2 offenhält, während er beispielsweise mit einer weiteren Person spricht, führt dies gemäß dem Stand der Technik zu einer Verzögerung für die Kabine #2, so dass diese nicht länger die optimale Lösung für Passagier A darstellt. Erfindungsgemäß können derartige Verzögerungen vermieden werden, da eine Veränderung der Zuteilung zum Beispiel bei Eintreten derartiger Vorkommnisse vorgesehen ist.
  • Unter einem "durch den Benutzer abgesetzten Ruf" wird insbesondere ein Ruf verstanden, welcher vom Benutzer durch aktive Betätigung einer Eingabevorrichtung abgesetzt wird. Unter einem "für einen Benutzer abgesetzten Ruf" wird insbesondere auch ein automatischer Ruf verstanden. Hierbei kann es sich um einen Ruf handeln, der von einer Sicherheitseinrichtung, welche einen Benutzer erkennt, abgesetzt wird. Es kann sich hierbei auch um einen Ruf handeln, welcher von dem Aufzugssystem, insbesondere einer Steuerung des Aufzugssystems, generiert wird, während sich der Benutzer in einer ersten Kabine der Mehrzahl von Kabinen befindet, wobei der automatisch abgesetzte Ruf weiteren Kabinen der Mehrzahl von Kabinengilt, welche im Anschluss an die Benutzung der der ersten Kabine von dem Benutzer benutzt werden können. Hier ist insbesondere die sogenannte Transfer-Stockwerk-Steuerungsfunktion oder Transferfloor – control function zu erwähnen, bei der ein Benutzer z.B. von innerhalb einer ersten Kabine, die Teil einer ersten Aufzugsgruppe ist, einen zonenübergreifenden Ruf abgibt, wobei ein Umsteigen von der ersten Kabine in eine Kabine einer zweiten Aufzugsgruppe in einem Transferstockwerk erfolgt
  • Ein von Benutzer abgesetzter Ruf wird hierbei in einen ersten Teilruf für die erste Aufzugsgruppe, und in einen zweiten Teilruf für die zweite Aufzugsgruppe durch die Aufzugsteuerung umgewandelt. Der zweite Teilruf stellt hierbei einen für einen Benutzer bzw. automatisch abgesetzten Ruf dar, welcher von außerhalb wenigstens einer Kabine, hier also von außerhalb einer Kabine der zweiten Aufzugsgruppe, welche dem Ruf zugeteilt werden kann, abgesetzt wird.
  • Zweckmäßigerweise werden Informationen bezüglich zugeteilter Untermengen von Kabinen und/oder der schließlich eindeutig zugeteilten Kabine wahlweise dem Benutzer mitgeteilt. Es ist beispielsweise möglich, dem Benutzer jede zwischenzeitlich zugeteilte Untermenge von Kabinen, oder auch nur ausgewählte dieser Mengen mitzuteilen.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass im Falle einer Zuteilung einer Untermenge von Kabinen eine weitere Zuteilung einer kleineren Untermenge von Kabinen oder einer einzelnen Kabine erfolgt, wobei diese weiteren Zuteilungen dem Benutzer zeitversetzt mitgeteilt werden.
  • Innerhalb einer derart zugeteilten und gegebenenfalls dem Benutzer mitgeteilten Untermenge von Kabinen ist in einfacher Weise eine Veränderung bzw. Umverteilung, also eine Neuzuordnung einer kleineren Untermenge von Kabinen oder einer Kabine, die einem Ruf zugeteilt wird, möglich. Eine derartige Neu-Zuordnung muss dem Benutzer nicht mitgeteilt werden.
  • Insbesondere ist es möglich, zunächst größeren Untermengen von Kabinen einen Ruf zuzuteilen, und im Laufe der Zeit, beispielsweise während des Ganges eines Benutzers in Richtung einer derart zugeteilten Untermenge von Kabinen, eine feinere Unterteilung, also eine Zuteilung einer kleineren Untermenge von Kabinen, vorzunehmen. Die Zuteilungen jeweils kleinerer Untermengen von Kabinen erfolgt somit zeitlich versetzt.
  • Zweckmäßigerweise kann das Mitteilen von Zuteilungen von Untermengen von Kabinen oder auch einer eindeutig zugeteilten Kabine personalisiert auf allgemein einsehbaren Anzeigeeinrichtungen bzw. Displays oder auch individuellen Anzeigeeinrichtungen, beispielsweise Smart-Phones, vorgenommen werden. Auf allgemein einsehbaren Displays können beispielsweise entsprechend gewählte Symbole oder Farben für jeweilige Untermengen von Kabinen und/oder unterschiedliche Benutzer oder Benutzergruppen verwendet werden.
  • Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass eine einem Ruf zugeteilte Untermenge von Kabinen nicht notwendigerweise für den Benutzer erkennbar sein muss. Eine derartige Zuteilung kann als rein steuerungsinterne Größe behandelt werden. Für einen Benutzer kann eine derartige Zuteilung aber schon eindeutig sein, wenn beispielsweise die Aufzugsteuerung dafür sorgt, dass der Benutzer mit den schon bereitgestellten Informationen bezüglich einer bestimmten Zuteilung einer Untermenge von Kabinen in die Lage versetzt wird, die korrekte Kabine auszuwählen bzw. zu benutzen. Ein Beispiel hierfür ist, wenn mehrere Kabinen unabhängig voneinander in einem Schacht verfahrbar sind. Wenn zunächst das Aufzugssystem dem Ruf eines Benutzers lediglich diesen Schacht zuordnet, entspricht dies einer Untermenge von zwei Kabinen. Die Aufzugsteuerung hat dann lediglich dafür zu sorgen, dass bei Ankunft des Benutzers an diesem Schacht die endgültig zugeteilte Kabine für den Benutzer bereitgestellt wird. Diese endgültige Zuordnung der Kabine kann somit bis unmittelbar vor Einstieg des Benutzers in die Kabine hinausgezögert werden.
  • Es ist beispielsweise möglich, einem Ruf durch einen Benutzer zunächst einige oder sämtliche Kabinen von Schächten, die einer Lobby oder einem Bereich einer Lobby eines Gebäudes zugeordnet sind, zuzuteilen. Hierdurch kann der Nutzer, der einen Ruf, insbesondere einen Zielruf abgesetzt hat, zunächst eine Information erhalten, dass er eine bestimmte Lobby eines Gebäudes mit mehreren Lobbys aufsuchen soll. Die einer Lobby zugeordneten Kabinen stellen somit eine erste beispielhafte Untermenge einer Mehrzahl von Kabinen dar. Kurz vor dem Eintreffen in dieser Lobby kann beispielsweise eine verkleinerte Untermenge von Kabinen definiert, zugeteilt und dem Benutzer mitgeteilt werden, welche nur einen Teil dieser Kabinen bzw. Schächte umfasst. Es ist in gleicher Weise vorteilhaft möglich, einem Ruf zunächst mehrere oder sämtliche in einem Schacht oder einer Gruppe von Schächten verfahrbaren Kabinen zuzuordnen.
  • Insbesondere kann auch, wie bereits erwähnt, nach Zuteilung einer Untermenge von Kabinen innerhalb dieser Menge zwischen kleineren Untermengen von Kabinen oder auch einzelnen Kabinen umverteilt bzw. neu zugeordnet werden, ohne dass ein Benutzer hierüber informiert werden muss.
  • Es erweist sich als besonders vorteilhaft, dass der Ruf an einem von den Schächten bzw. Kabinen entfernten Ort abgesetzt werden kann. Als Beispiel für einen derartigen Ruf sei ein Ruf erwähnt, welcher beispielsweise bereits bei Betreten eines Gebäudes oder bei Einfahren in eine Tiefgarage abgesetzt werden kann.
  • Zweckmäßigerweise wird ein derartiger Ruf automatisch im Falle einer Personenerkennung durch eine mit dem Aufzugsystem in Wirkverbindung stehende Erkennungseinrichtung abgesetzt. Eine derartige Erkennungseinrichtung kann beispielsweise im Rahmen einer Vereinzelungsanlage an einem Gebäudeeingang vorgesehen sein. Wird hier zum Beispiel eine bestimmte Person erkannt, kann (mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit) davon ausgegangen werden, dass diese Person beabsichtigt, ein bestimmtes Stockwerk aufzusuchen. Dieser Person kann bereits bei Betreten des Gebäudes eine Information an die Hand gegeben werden, welche Menge bzw. Untermenge von Aufzügen bzw. Kabinen sie zweckmäßigerweise (schrittweise) aufsuchen sollte. Bei dem weiteren Gang durch das Gebäude in Richtung dieser Menge von Kabinen können in zweckmäßigerweise verfeinerte Informationen (also jeweils kleinere Untermengen von Kabinen) dem Benutzer mitgeteilt werden. Es ist beispielsweise denkbar, erst unmittelbar bei Erreichen einer bestimmten Gruppe von Schächten bzw. Kabinen dem Benutzer mitzuteilen, welche Kabine er genau benutzen soll.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Aufzugsystems ist das Aufzugsystem derart eingerichtet, dass wenigstens eine zugeteilte Untermenge von Kabinen und/oder die eindeutig zugeteilte Kabine den Benutzer mitteilbar ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Aufzugsystems handelt es sich bei dem Rufsystem um ein Zielrufsystem.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nun anhand der folgenden Zeichnung weiter erläutert.
  • Es zeigt
  • 1 einen schematisch vereinfachten Grundriss eines Gebäudes mit einer Aufzuganlage mit der das erfindungsgemäße Verfahren verwirklicht werden kann,
  • 2 eine schematisches Diagramm zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 3 ein entsprechendes Schaubild zur Erläuterung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 4 ein weiteres Schaubild zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In 1 ist der Grundriss eines Gebäudes 10 dargestellt, welches ein Aufzugssystem aufweist, welches mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben werden kann. Das Aufzugssystem ist insgesamt mit 50 bezeichnet. Es sei davon ausgegangen, dass 1 das Eingangsstockwerk (in der Regel das Erdgeschoss) des Gebäudes darstellt.
  • Es sind zwei Lobbybereiche 1, 2 ausgebildet, welchen jeweils sechs Aufzugsschächte zugeordnet sind. Die Aufzugsschächte sind der Anschaulichkeit halber nur für den Lobbybereich 1 mit Bezugszeichen versehen (Bezugszeichen 111, 112, 113, 121, 122, 123). Diese Schächte sind jeweils in Dreiergruppen an gegenüberliegenden Seiten der Lobbybereiche 1 bzw. 2 angeordnet. Die gegenüberliegenden Lobbyseiten mit jeweils drei Aufzügen sind für den Lobbybereich 1 mit 11 bzw. 12 bezeichnet.
  • Es sei ferner davon ausgegangen, dass in jedem Aufzugschacht zwei übereinander angeordnete und unabhängig voneinander verfahrbare Fahrkörbe bzw. Kabinen vorgesehen sind. Derartige Kabinen sind für den Schacht 111 schematisch dargestellt und mit Bezugszeichen 111.1 bzw. 111.2 versehen.
  • Am Eingang 10A des Gebäudes 10 kann eine Vereinzelungsanlage, beispielsweise ein Drehkreuz 10B, vorgesehen sein.
  • Eine Aufzugssteuerungseinrichtung ist schematisch dargestellt und mit 100 bezeichnet. Diese Aufzugssteuerung 100 implementiert ein Rufsystem, und dient unter anderem dazu, einem Ruf durch einen Benutzer eine entsprechende Kabine, z. B. Kabine 111.1 bzw. 111.2, zuzuordnen. Es sei davon ausgegangen, dass derartige Rufe über Eingabeeinrichtungen 102, welche an verschiedenen Positionen des Gebäudes vorgesehen sein können, in die Aufzugssteuerung 100 eingegeben werden können. Im vorliegenden Beispiel sei davon ausgegangen, dass in der unmittelbaren Umgebung des Eingangs 10A des Gebäudes 10 sowie an den Zugängen zu den jeweiligen Lobbybereichen 1 bzw. 2 derartige Eingabeeinrichtungen 102 vorgesehen sind. Die Eingabeeinrichtungen 102 sind zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass sie auch Informationen, für den Benutzer anzeigen können. Als Eingabeeinrichtung 102 eignen sich somit insbesondere Touchscreens, über welche Rufe in das System eingegeben werden können, und welche gleichzeitig bzw. anschließend in der Lage sind, entsprechende Informationen bezüglich dem Ruf zugeordneter Mengen von Kabinen für den Benutzer darzustellen. Es ist ferner möglich, weitere Anzeigeeinrichtungen vorzusehen, welche unabhängig von derartigen Eingabeeinrichtungen sind. Derartige Anzeigeeinrichtungen dienen lediglich dazu, Zuteilungsinformationen (also insbesondere Konkretisierungen von Mengen von Kabinen) den Benutzern mitzuteilen.
  • Im Eingangsbereich ist ferner eine Personenerkennungseinrichtung 104 vorgesehen, welche mit der Aufzugssteuerung 100 verbunden ist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nun, unter Bezugnahme auf die 1, anhand der weiteren Figuren näher erläutert.
  • Gemäß der Ausführungsform der 2 gibt ein Benutzer zunächst in einem Schritt 202 einen Zielruf in eine Eingabevorrichtung 102 ein. Es sei beispielhaft davon ausgegangen, dass dieser Zielruf in die in der Nähe des Gebäudeeingangs 10A vorgesehene Eingabeeinrichtung 102 eingegeben wird. Es ist ebenfalls möglich, dass dieser Zielruf automatisch mittels der Personenerkennungseinrichtung 104 generiert wird.
  • In einem anschließenden Schritt 204 wird der Zielruf von der Aufzugssteuerung 100 registriert. In einem Schritt 206 wird dem Zielruf zunächst intern, ohne dem Benutzer dies mitzuteilen, eine der Aufzugslobbys 1 oder 2, und anschließend in einem Schritt 208 eine Seite der zugeteilten Aufzugslobby, beispielsweise die Seite 11 der Aufzugslobby 1, zugewiesen. Diese Zuteilungen gemäß den Schritten 206, 208 werden, wie erwähnt, bei dieser Ausgestaltung dem Benutzer nicht mitgeteilt.
  • Die Gesamtanzahl der Kabinen der Aufzugslobbys 1 und 2 stellen somit beispielsweise eine Mehrzahl von Kabinen in der Sprache der vorliegenden Anmeldung, und die Kabinen einer jeweiligen Lobby eine beispielhafte Untergruppe von Kabinen in der Sprache der vorliegenden Anmeldung dar.
  • In einem anschließenden Schritt 210 erfolgt eine Zuteilung eines Aufzugsschachtes zu dem Zielruf des Benutzers, beispielsweise des Schachtes 111. Diese Zuteilung des Aufzugsschachtes wird dem Benutzer auf der Eingabeeinrichtung 102, über welche er seinen Zielruf eingegeben hat, mitgeteilt. Diese Mitteilung erfolgt im Wesentlichen unmittelbar nach Eingabe des Zielrufs, also beispielsweise mit einer maximalen Verzögerung von 0,5 oder 1,0 Sekunden. In der 2 ist mittels des Verbindungspfeils 220, der die Schritte 202 und 210 miteinander verbindet, symbolisiert, das erst im Zusammenhang mit Schritt 210 eine Mitteilung an den Benutzer erfolgt.
  • Gemäß Schritt 210 erhält der Benutzer somit die Information, sich zum Aufzugschacht 111 zu begeben. Gegebenenfalls kann dem Benutzer hierbei mitgeteilt werden, in welcher Lobby und/oder auf welcher Lobbyseite sich dieser Schacht 111 befindet.
  • In einem anschließenden Schritt 212 wird dem Zielruf des Benutzers eine der Kabinen, beispielsweise Kabine 111.1 des Schachtes 111 zugeteilt. Diese eindeutige Zuteilung einer Kabine wird dem Benutzer jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt, beispielsweise wenn er in die Nähe des Schachtes 111 kommt. Zu diesem Zwecke kann eine der weiteren Eingabeeinrichtungen 102 vorgesehen sein. Es ist ebenfalls möglich, eine entsprechende Mitteilung einem Benutzer auf ein mitgeführtes Smartphone oder Ähnliches zu geben. Diese Mitteilung ist mittels des Verbindungspfeils 222, welcher die Schritte 210 und 212 verbindet, symbolisiert. Es sei angemerkt, dass im Falle von zwei in einem gemeinsamen Schacht unabhängig voneinander verfahrbaren Kabinen 111.1, 111.2 es gegebenenfalls nicht notwendig ist, hier eine spezielle Zuordnung dem Benutzer mitzuteilen. Es ist gegebenenfalls ausreichend, dem Benutzer lediglich zu verstehen zu geben, dass er eine bereitgestellte Kabine in Schacht 111 benutzen soll.
  • Gemäß dieser Ausführungsform besteht somit die Möglichkeit, die feste Zuteilung einer Aufzugskabine 111.1 oder 111.2 zeitversetzt zur Zuteilung bzw. Mitteilung des Aufzugsschachtes 111 mitzuteilen. Das Aufzugssystem 50 weist hierdurch gemäß herkömmlichen Systemen eine erhöhte Flexibilität auf.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun unter Bezugnahme auf 3 dargestellt. Die Schritte 302312 entsprechen hierbei den Schritten 202212 der 2. Der einzige Unterschied besteht gemäß dieser Ausführungsform darin, dass gemäß Schritt 306 nicht nur eine Lobby, beispielsweise die Lobby 1, dem Zielruf des Benutzers fest zugeordnet wird, sondern diese Zuordnung dem Benutzer unmittelbar nach Eingabe seines Zielrufs auch mitgeteilt wird (symbolisiert der Verbindungspfeil 320). Dem Benutzer wird also nach seiner Rufeingabe mitgeteilt, zunächst sich in Lobby 1 zu begeben. Erst nach Erreichen der Lobby 1 wird dem Benutzer dann mitgeteilt, welcher Aufzugschacht seinem Zielruf zugeordnet wird (Schritt 310), und anschließend welche Kabine dieses Aufzugschachts (Schritt 312). Die entsprechenden Mitteilungen sind durch Verbindungspfeile 322 bzw. 324 symbolisiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer besonders effektiven und flexiblen Verarbeitung von Zielrufen, wenn die Mitteilung von dem Zielruf zugeordneten Untermengen von Kabinen, also z. B. Lobby, Lobbyseite, Schacht, Kabine, flexibel gehandhabt wird. Dies sei anhand des Schaubildes der 4 verdeutlicht. Hier entsprechen die Schritte 402412 den Schritten 202212 der 2 bzw. den Schritten 302312 der 3. Das (gestrichelt gezeichnete) Verbindungspfeilschema gemäß 4 soll andeuten, dass die Aufzugssteuerung 100 in der Lage ist, beliebige Untermengen von Kabinen, also beispielsweise die einer Aufzugslobby zugeordneten Kabinen (Schritt 406), die einer Lobby-Seite zugeordneten Kabinen (Schritt 408), die einem Aufzugschacht zugeordneten Kabinen (Schritt 410) sowie die schließlich konkret zugeordnete Kabine (Schritt 412), einem Benutzer je nach Betriebsmodus mitzuteilen.
  • Wird ein Zielruf beispielsweise zu einem Zeitpunkt abgegeben, an dem sehr geringer Aufzugverkehr vorliegt, kann dem Benutzer unmittelbar nach Eingabe seines Zielrufs ein fester Aufzugschacht bzw. sofort eine feste Kabine eines Aufzugschachts zugeteilt werden (Verbindungspfeil zwischen Schritt 402 und 410 bzw. 412).
  • Herrscht jedoch beispielsweise sehr starker Verkehr, können dem Benutzer sämtliche zweckmäßige Untermengen von Kabinen nacheinander mitgeteilt werden, also zunächst zum Beispiel welche Aufzugslobby seinem Zielruf zugeordnet wurde (Schritt 406), dann anschließend welche Seite der Lobby seinem Zielruf zugeordnet wurde (Schritt 408), anschließend welcher Aufzugschacht seinem Zielruf zugeordnet wurde (410), und erst im Anschluss hieran welche feste Kabine seinem Zielruf zugeordnet wurde (412). Mit dieser gestuften Informationsmitteilung (mittels entsprechender Verbindungspfeile dargestellt) wird die Aufzugsteuerung in die Lage versetzt, optimal auf veränderliche Verkehrssituationen zu reagieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann intern mit vorläufigen und festen Zuteilungen arbeiten. Beispielsweise kann, wenn in Schritt 406 einem Zielruf eine feste Lobby 1, 2 zugeordnet wird, und dies dem Benutzer zunächst mitgeteilt wird, intern auch eine weitere Zuteilung (z. B. Lobbyseite, Aufzugschacht, feste Kabine) vorgenommen werden, welche dem Benutzer aber noch nicht mitgeteilt wird. Eine derartige vorläufige Zuteilung kann, ohne den Komfort des Benutzers zu beeinträchtigen, noch modifiziert werden, beispielsweise während sich der Passagier vom Eingang des Gebäudes zu der ihm mitgeteilten Lobby bewegt. Wird eine derartige vorläufige Zuteilung zu einer festen Zuteilung, kann diese dem Benutzer dann unmittelbar mitgeteilt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass eine Unterscheidung zwischen Schacht (z. B. Schacht 111) und Kabinen eines Schachtes (111.1, 111.2) selbstverständlich nicht berücksichtigt werden muss, wenn einem Schacht nur eine Kabine zugeordnet ist, oder, wie bereits erwähnt, die korrekte Kabine ohne die Notwendigkeit einer speziellen Mitteilung dem Benutzer bereitgestellt wird.
  • Die abschließende Mitteilung, welche Aufzugskabine zu verwenden ist, kann beispielsweise implizt erfolgen, indem zum Beispiel bei Ankunft an dem fraglichen Aufzugschacht die Tür einer Kabine öffnet. Eine derartige Mitteilung kann auch explizit erfolgen, beispielsweise unter Verwendung vorhandener Signalisierungseinrichtungen wie etwa eines Gongs, eines Einsteigepfeils oder einer Laterne.
  • Wie erwähnt, kann die Mitteilung der einzelnen Stufen bzw. Untermengen von Kabinen personalisiert erfolgen. Hierzu können beispielsweise personalisierte Eingabe- und Anzeigegeräte, zum Beispiel Smartphones verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, gemeinsame bzw. von einer Gruppe von Benutzern zu benutzende Eingabe- und Anzeigegeräte zu verwenden. Es ist beispielsweise möglich, die Eingabevorrichtungen 102 zusammen mit eindeutigen Kennungen bzw. Kennzeichnungen zu verwenden, welche einen Benutzer eindeutig identifizieren bzw. von diesem eindeutig identifiziert werden können. Es ist ebenfalls möglich, bei derartigen gemeinsam benutzten Geräten Benutzer zu Gruppen zusammenzufassen, wobei diese Personengruppen eine gemeinsame personalisierte Signalisierung erhalten können. Es ist beispielsweise im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur besseren Kennzeichnung der einzelnen Schritte möglich, zum Beispiel farbliche Markierungen zu verwenden, beispielsweise für die linke oder rechte Lobbyhälfte. Es können auch einzelnen Schächten bzw. Kabinen bestimmte Codes oder Symbole zugeordnet werden.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auch möglich, einen Benutzer in einfacher Weise durch ein ihm ungekanntes Gebäude zu führen. Hier erweist sich die nacheinander erfolgende, immer genauere Zuteilung von Untermengen von Kabinen als sehr vorteilhaft. Ein weiterer Vorteil in einer derartigen stufenweisen Zuteilung und wahlweisen Mitteilung entsprechender Informationen an einen Benutzerbesteht darin, dass das subjektive Wartezeit-Empfinden für einen Benutzer reduziert wird. In den erfindungsgemäß bereitgestellten Teil-Intervallen mit "Teil-Wartezeiten" befindet sich der Passagier in einem aktiven Prozess des Transports zu seinem Ziel.
  • Schließlich ist es möglich, Lobbys, Stockwerke, Schächte oder Kabinen ohne aktive Zuteilungen zu markieren, zum Beispiel bei einem Multikabinen-System mit Exit. Beispielsweise können in Multikabinen-Systemen, bei denen einzelne Kabinen zwischen verschiedenen Schächten verfahren werden können, bestimmte Schächte dazu dienen, dass Benutzer lediglich aussteigen, aber nicht einsteigen können. Dies ist insbesondere in Endstockwerken, beispielsweise oben oder unten in einem Gebäude, möglich. Beispielsweise ist denkbar, dass im Erdgeschoss die Benutzer in einen ersten Schacht einsteigen, um anschließend nach oben verfahren zu werden. Ein zweiter Schacht ist hierbei für Passagiere vorgesehen, die in abwärtiger Richtung transportiert werden. Bei einer entsprechenden Ausstiegs-Türe kann durch entsprechende Kennzeichnung beispielsweise verhindert werden, dass hier Passagiere auch einsteigen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6439349 B1 [0003, 0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Verarbeiten eines Rufes für ein Aufzugsystem (50), welches eine Mehrzahl von Kabinen (111, 112, 113, 121, 122, 123) aufweist, wobei der Ruf von einem oder für einen Benutzer von außerhalb der Mehrzahl von Kabinen oder von innerhalb einer ersten Kabine der Mehrzahl von Kabinen abgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer eindeutigen Zuteilung einer Kabine der Mehrzahl von Kabinen zu dem von außerhalb der Mehrzahl von Kabinen abgegebenen Ruf oder einer weiteren der Mehrzahl von Kabinen zu dem von innerhalb der ersten Kabine abgegebenen Ruf eine Zuteilung einer wenigstens zwei Kabinen umfassenden Untermenge der Mehrzahl von Kabinen zu dem Ruf erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen bezüglich der zugeteilten Untermenge von Kabinen und/oder der eindeutig zugeteilten Kabine dem Benutzer wahlweise mitgeteilt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer Zuteilung einer Untermenge von Kabinen eine weitere Zuteilung einer kleineren Untermenge von Kabinen oder einer Kabine erfolgt, wobei Informationen bezüglich dieser weitere Zuteilung dem Benutzer zeitversetzt mitgeteilt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuteilung oder die weitere Zuteilung vor einer Mitteilung an den Benutzer verändert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mitteilung der Zuteilungen wenigstens teilweise personalisiert auf allgemein einsehbaren und/oder individuellen Anzeigeeinrichtungen erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruf an einem von den Kabinen entfernten Ort abgesetzt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ruf automatisch im Falle einer Personenerkennung durch eine mit dem Aufzugsystem in Wirkverbindung stehende Erkennungseinrichtung (104) abgesetzt wird.
  8. Aufzugsystem, welches eine Mehrzahl von Kabinen aufweist, mit einem von einer Aufzugsteuerung implementierten Rufsystem, das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche durchzuführen.
  9. Aufzugsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rufsystem derart eingerichtet ist, dass Informationen bezüglich wenigstens einer zugeteilte Untermenge von Kabinen und/oder der eindeutig zugeteilten Kabine dem Benutzer mitteilbar sind.
  10. Aufzugsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Rufsystem um ein Zielrufsystem handelt.
DE102014114821.5A 2014-10-13 2014-10-13 Verfahren zum Verarbeiten eines Rufes für ein Aufzugsystem sowie entsprechendes Aufzugsystem Ceased DE102014114821A1 (de)

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EP0565865A1 (de) * 1992-04-14 1993-10-20 Inventio Ag Verfahren und Einrichtung zur Zuteilung von auf den Stockwerken eingegebenen Rufen an Kabinen einer Aufzugsgruppe
US6439349B1 (en) 2000-12-21 2002-08-27 Thyssen Elevator Capital Corp. Method and apparatus for assigning new hall calls to one of a plurality of elevator cars
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