DE102013111493A1

DE102013111493A1 - Wäschebehandlungsgerät mit Reinigungsvorrichtung

Info

Publication number: DE102013111493A1
Application number: DE102013111493.8A
Authority: DE
Inventors: Seonghwan Kim; Bio Park; Yongju LEE
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 2012-10-22
Filing date: 2013-10-18
Publication date: 2014-04-24
Anticipated expiration: 2033-10-19
Also published as: KR20140050984A; GB201318540D0; DE102013111493B4; US20140109427A1; GB2507193A; CN103774401A; KR101948565B1; FR2997099A1; FR2997099B1; US9657431B2; GB2507193B

Abstract

Ein Wäschebehandlungsgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Gehäuse, eine Trommel, die drehbar in dem Gehäuse installiert ist, einen Wärmetauscher, der in dem Gehäuse angeordnet ist und Luft aufnimmt, die aus der Trommel zugeführt wird, sowie eine Reinigungsvorrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet ist und durch eine äußere Kraft in eine Richtung bewegt wird, um auf dem Wärmetauscher haftende Flusen zu entfernen, wodurch die Flusen, die an dem Wärmetauscher haften, auf einfache Weise entfernt werden und Luft ungehindert durch den Wärmetauscher fließen kann.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Erfindungsgebiet
Diese Spezifikation bezieht sich auf ein Kleidungsbehandlungsgerät, und insbesondere auf ein Kleidungsbehandlungsgerät, das in der Lage ist Fremdmaterialien, wie beispielsweise Flusen u. ä., die auf dem im Wäschebehandlungsgerät installierten Wärmetauscher haften bleiben, zu entfernen.
2. Hintergrund der Erfindung
Im Allgemeinen bezeichnet ein Wäschebehandlungsgerät ein Gerät, das mindestens teilweise Funktionen aufweist, wie Waschen, Entfeuchten und Trocknen von Kleidung (Wäsche). Beispielsweise ist ein Wäschetrockner (Kleidungstrockner) als Teil des Wäschebehandlungsgeräts so konfiguriert, dass nasse Wäsche in einer Trommel aufgenommen wird und die Feuchtigkeit der Wäsche verdunstet, indem heiße Luft zur Trocknung verwendet wird.
Die Luft, die nach Verdampfen der von der Wäsche stammenden Feuchtigkeit aus der Trommel des Wäschetrockners abgeführt wird, enthält die Feuchtigkeit der in die Trommel eingegebenen Wäsche, so dass sie heiß und feucht ist. Hierbei werden die Trockner je nach Art der Verarbeitung der heißen feuchten Luft klassifiziert in Kondensations-Wäschetrockner, bei denen heiße feuchte Luft zirkuliert, ohne aus dem Trockner abgeführt zu werden, um sie innerhalb eines Kondensators mit externer Luft wärmeauszutauschen, so dass die in der heißen feuchten Luft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert werden kann, und Abluft-Wäschetrockner, bei denen die durch die Trommel geleitete heiße feuchte Luft direkt nach außerhalb des Trockners abgegeben wird.
Unterdessen kann die Luft, die nach ihrer Verwendung zum Trocknen der Wäsche aus der Trommel ausgegeben wird, Fremdmaterialien, wie beispielsweise von der Wäsche abgegebene Flusen, enthalten. Durch die Fremdmaterialien kann es zu Störungen (Ausfall) kommen, wenn diese mechanische Komponenten des Wäschetrockners passieren, oder sie können die Außenluft verschmutzen, wenn diese nach außen abgegeben wird. Daher kann die durch die Trommel strömende Luft durch einen Filter geleitet werden, um die Fremdmaterialien herauszufiltern.
Allerdings können sich feine Flusen oder Fremdmaterialien, die den Filter passiert haben, auf einen Lufteinlass eines Wärmetauschers legen. Wenn sich die Fremdmaterialien auf dem Wärmetauscher über ein bestimmtes Niveau hinaus ansammeln, können sie den Luftstrom, der durch den Wärmetauscher strömt, beeinträchtigen. Dies kann in einer Reduktion der Luftmenge sowie einer Minderung der Trocknungsleistung resultieren. Daher muss nach dem Stand der Technik ein Benutzer eine Abdeckung öffnen und die sich auf dem Wärmetauscher ansammelnden Flusen unter Verwendung eines Reinigungswerkzeugs direkt entfernen. Allerdings ist dieses Verfahren unbequem für den Benutzer und erzeugt Staub infolge der Abtrennung und Kopplung der Abdeckung.
Als ein anderes Verfahren zur Entfernung der sich im Wärmetauscher ansammelnden Flusen gemäß dem Stand der Technik wird außerdem das während eines Trocknungsprozesses generierte Kondenswasser oder Wasser, das von außerhalb des Trockners zugeführt wird, zur Reinigung der Oberfläche des Wärmetauschers, auf dem sich die Flusen ablegen, aufgesprüht. Allerdings ist zur Verwendung des Kondenswassers ein separates Gerät sowie eine Steuerung zum Sprühen des Wassers erforderlich. Außerdem ist bei Benutzung von externem Wasser eine separate Vorrichtung für das Sprühen des Wassers notwendig und zudem wird der Einbauraum des Trockners eingeschränkt.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Wäschebehandlungsgerät anzugeben, welches eine verbesserte Trocknungsleistung durch einfaches Entfernen von Fremdmaterialien, wie beispielsweise Flusen u. ä., die auf dem innerhalb des Wäschebehandlungsgeräts installierten Wärmetauscher haften. Ferner ist es eine Aufgabe, ein einfaches Verfahren zur Reinigung eines Wärmetauschers oder Verdampfers eines Wäschebehandlungsgeräts anzugeben.
Eine weitere Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Wäschebehandlungsgeräts, das eine Reinigungsvorrichtung mit einer einfachen Konstruktion aufweist, die sich leicht vom Wäschebehandlungsgerät abnehmen lässt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Der Hauptgedanke der Erfindung besteht darin, eine Reinigungsvorrichtung anzugeben, die auf einfache Weise bedient werden kann und die keine komplexe Struktur erfordert.
Um diese und andere Vorteile umzusetzen und gemäß dem Zweck dieser Spezifikation, wie sie hier ausgeführt und beschrieben wird, ist ein Wäschebehandlungsgerät angegeben, das ein Gehäuse, eine drehbar im Gehäuse installierte Trommel, einen Wärmetauscher, der im Gehäuse angeordnet und so konfiguriert ist, dass er aus der Trommel übertragene Luft kühlt, sowie eine Reinigungsvorrichtung umfasst, die durch eine von außen angewandte Kraft betrieben wird, so dass auf dem Wärmetauscher haftende Flusen entfernt werden. Die Reinigungsvorrichtung ist teilweise in dem Gehäuse angeordnet. Durch die Anwendung der Kraft von außen wird keine komplexe Struktur für die Reinigung des Wärmetauschers benötigt, und ein Luftdurchgang innerhalb des Gehäuses wird nicht reduziert, wodurch die Trocknungsleistung beibehalten wird. Der Reinigungsprozess des Wärmetauschers erfordert keine Demontage von Bauteilen des Trockners oder des Wäschebehandlungsgeräts.
Bei dem Wäschebehandlungsgerät kann es sich um eine Waschmaschine mit Trocknungsfunktion, eine kombinierte Wasch-/Trocknungsmaschine oder eine Trocknungsmaschine handeln. Die Reinigungsvorrichtung kann ein Ende oder ein Bauteil aufweisen, das an einer Außenseite des Gehäuses freiliegt, so dass es von außen bedient werden kann. Die Reinigungsvorrichtung kann vorzugsweise von außen durch einen Benutzer bedient werden. Die Struktur der Reinigungsvorrichtung erfordert kein separates Gerät zur Anwendung einer Kraft innerhalb des Gehäuses, wodurch die Konfiguration des Wäschebehandlungsgeräts vereinfacht wird.
Vorzugsweise kann die Reinigungsvorrichtung Flusen durch Richtungsänderung der angewandten Kraft und/oder durch Veränderung der Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung entfernen.
Die Reinigungsvorrichtung kann so bewegt werden, dass sie Flusen entfernt, wenn die Richtung der Krafteinwirkung geändert wird.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Reinigungsvorrichtung die Flusen entfernen, wenn sie durch die Kraft um einen zuvor bestimmten Winkel gedreht und dann in einer Richtung bewegt wird, oder wenn sie senkrecht zu einer Wirkungslinie der äußeren Kraft bewegt wird.
Der Wärmetauscher kann eine Vielzahl von Strahlungsrippen umfassen, um den Luftfluss zu ermöglichen und den Wärmeaustausch zu verbessern. Die Reinigungsvorrichtung kann Flusen abschaben, während sie sich entlang der Maserung der Strahlungsrippen bewegt. Vorzugsweise kann die Reinigungsvorrichtung die Flusen entfernen, indem sie zwischen den Strahlungsrippen auf und ab bewegt wird.
Vorzugsweise sind die mehreren Strahlungsrippen in vertikaler Richtung des Wärmetauschers ausgerichtet.
Vorzugsweise kann die Reinigungsvorrichtung Flusen entfernen, indem sie an einem Lufteinlass des Wärmetauschers oder Verdampfers zwischen der Vielzahl von Strahlungsrippen bewegt wird.
Die Reinigungsvorrichtung kann die Flusen entfernen, während sie entlang der Maserung der Strahlungsrippen auf und ab bewegt wird. Die Flusen können unterhalb des Wärmetauschers gesammelt werden, nachdem sie vom Wärmetauscher entfernt wurden. Die von der Reinigungsvorrichtung entfernten Flusen können zusammen mit dem Kondenswasser, welches bei der Kühlung der aus der Trommel übertragenen Luft generiert wird, nach außen abgeführt werden. Mit der Konfiguration können die entfernten Flusen durch eine Kondenswasser-Ablassöffnung abgeführt werden. Daher ist eine separate Vorrichtung zum Abführen der Flusen unter Umständen nicht notwendig.
Die Reinigungsvorrichtung kann durch eine Federkraft oder durch Anwendung einer in eine andere Richtung wirkenden äußeren Kraft in die Ausgangsposition zurückversetzt werden.
Vorzugsweise ist die Reinigungsvorrichtung auf einer Seite des Wärmetauschers installiert, der stromaufwärts in einem Luftdurchgang liegt.
Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Wäschebehandlungsgerät angegeben werden, welches ferner eine Wärmepumpe umfasst. Hierbei kann die Wärmepumpe ein zirkulierendes Kühlmittel, einen Verdampfer und einen Kondensator zur Erhitzung der in die Trommel eigeführten Luft umfassen. Der Wärmetauscher kann als Verdampfer verwendet werden. Die Wärmepumpe kann ferner auch einen Kompressor zur Komprimierung des Kühlmittels sowie ein Expansionsgerät zur Expansion des Kühlmittels umfassen.
Ein Durchgang, durch den die Luft an den Verdampfer übertragen wird, kann an einer unteren Seite einer Vorderseite der Trommel angeordnet werden.
Die Reinigungsvorrichtung kann montiert werden, indem sie als Ganzes in einen unteren Raum des Gehäuses eingeführt wird. Hier kann die Reinigungsvorrichtung in einen auf einer stromaufwärtigen Seite liegenden Luftdurchgang des Verdampfers eingeführt werden. Mit der Konfiguration kann die Reinigungsvorrichtung als eine Komponente implementiert werden, die einfach am Gehäuse zu montieren ist. Außerdem kann die Reinigungsvorrichtung leicht vom Gehäuse abgenommen werden, wodurch die Instandhaltung und Reparatur der Reinigungsvorrichtung erleichtert werden kann.
Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Wäschebehandlungsgerät angegeben, das ein Gehäuse, eine drehbar im Gehäuse installierte Trommel, eine Wärmepumpe mit einem Verdampfer zur Kühlung der aus der Trommel übertragenen Luft sowie eine Reinigungsvorrichtung umfasst, die in einem zum Verdampfer hin verlaufenden Luftdurchgang installiert ist, um Flusen zu entfernen. Vorzugsweise wird die Reinigungsvorrichtung von einer Kraft angetrieben, die von außerhalb des Gehäuses angewendet wird, um am Verdampfer haftende Flusen zu entfernen.
Die Wärmepumpe kann ferner ein zirkulierendes Kühlmittel, einen Kondensator zur Erhitzung der in die Trommel eingeführten Luft, einen Kompressor zur Komprimierung des Kühlmittels sowie ein Expansionsgerät zur Expansion des Kühlmittels umfassen.
Das Gerät kann ferner ein Heizgerät zur Erhitzung der Luft umfassen, die vom Kondensator in die Trommel übertragen wird. Diese Konfiguration kann den Effekt liefern, dass sich ein Trocknungsvorgang schneller durchführen lässt als dies bei ausschließlicher Benutzung der Wärmepumpe der Fall wäre.
Vorzugsweise kann die Reinigungsvorrichtung eine Flusenentfernungseinheit zur Entfernung der Flusen, die auf dem Verdampfer haften, sowie eine Betriebseinheit umfassen, die teilweise außerhalb des Gehäuses freiliegt und die Flusenentfernungseinheit in Reaktion auf eine äußere Kraft bewegt.
Vorzugsweise kann die Betriebseinheit einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Bedienabschnitt, auf den die Kraft manuell angewendet wird, und eine Verbindungsstange umfassen, die dazu dient, den Bedienabschnitt mit der Flusenentfernungseinheit zu verbinden.
Die Verbindungsstange kann die Kraft, die am Bedienabschnitt angewendet wird, unter Verwendung einer Rotationsachse, eines Gelenks oder einer Rolle auf die Flusenentfernungseinheit übertragen.
Vorzugsweise kann die Reinigungsvorrichtung die Flusen entfernen, wenn die Flusenentfernungseinheit in Reaktion auf die Drehung der Verbindungsstange bewegt wird, oder die Reinigungsvorrichtung kann die Flusen entfernen, wenn die Flusenentfernungseinheit in eine Richtung bewegt wird, die senkrecht zu einer Wirkungslinie der auf den Bedienabschnitt angewendeten Kraft verläuft.
Vorzugsweise umfasst die Flusenentfernungseinheit eine Bürste, die durch Kondenswasser gereinigt wird, das unterhalb des Wärmetauschers oder Verdampfers gesammelt wird.
Vorzugsweise verläuft die Bewegungsrichtung der Flusenentfernungseinheit senkrecht zur Längsausdehnung der Strahlungsrippen.
Die Reinigungsvorrichtung kann ferner eine Stützeinheit umfassen, an der die Betriebseinheit installiert ist. Hier kann die Stützeinheit an einem Kanal montiert werden, der einen auf einer stromaufwärtigen Seite liegenden Luftdurchgang des Verdampfers formt, so dass sie den Luftdurchgang zusammen mit dem Kanal bildet, oder sie kann an dem Gehäuse montiert werden, so dass sie einen Teil eines äußeren Erscheinungsbildes des Wäschebehandlungsgeräts bildet.
Gemäß der zuvor erwähnten Konfiguration kann die Reinigungsvorrichtung als Ganzes am/im Gehäuse montiert werden und die Montage kann auf eine vereinfachte Weise erfolgen. Auch kann die Reinigungsvorrichtung auf einfache Weise vom Gerät abgenommen werden, wodurch die Instandhaltung und Reparatur der Reinigungsvorrichtung vereinfacht wird.
Die Betriebseinheit kann einen Bedienabschnitt, der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist und die auf ihn angewendete äußere Kraft empfängt, sowie eine Verbindungsstange zur Verbindung der Betriebseinheit mit der Flusenentfernungseinheit umfassen.
Die äußere Kraft, die auf den Bedienabschnitt angewendet wird, kann durch die Verbindungsstange an die Flusenentfernungseinheit übertragen werden. Eine Richtung der Kraft, die von außen angewendet wird, um die Flusenentfernungseinheit zu bewegen, kann unter Verwendung eines Gelenks oder einer Rolle verändert werden.
Die Stützeinheit kann eine Durchgangsbohrung umfassen, durch welche die Verbindungsstange eingeführt wird.
Die Stützeinheit kann außerdem auch ein Dichtelement umfassen, welches in einer Lücke zwischen der durch die Durchgangsbohrung eingeführten Verbindungsstange und der Durchgangsbohrung angeordnet ist. Folglich kann die Durchgangsbohrung abgedichtet werden, so dass ein Eintritt von Fremdmaterialien in das Wäschebehandlungsgerät und ein Entweichen von Luft verhindert wird.
Die Stützeinheit kann ferner eine Führung umfassen, um mindestens die Betriebseinheit und/oder die Flusenentfernungseinheit zu führen.
Die Betriebseinheit kann die Flusenentfernungseinheit mittels einer Federkraft in die Ausgangsposition bewegen. Hierbei kann die Betriebseinheit ferner eine Feder umfassen, deren eines Ende mit der Verbindungsstange verbunden ist und die die Flusenentfernungseinheit durch die Federkraft in die Ausgangsposition zurückführt.
Die Flusenentfernungseinheit kann eine Bürste und eine Bürstenhalterung zur Halterung der darauf montierten Bürste umfassen.
Die Bürstenhalterung kann sich über eine Oberfläche des Verdampfers mit einem Luft einlass hinweg erstrecken.
Die Aufgabe wird auch durch ein Wäschebehandlungsgerät erreicht, welches umfasst: ein Gehäuse; eine drehbar im Gehäuse installierte Trommel; eine im Gehäuse angeordnete Wärmepumpe, die einen Verdampfer zur Kühlung der aus der Trommel übertragenen Luft, sowie einen Kondensator umfasst, durch den die in die Trommel eingeführte Luft erhitzt wird; einen zusätzliches Heizgerät zur weiteren Erhitzung der in die Trommel einzuleitenden Luft; und eine Reinigungsvorrichtung, welche von einer Kraft betrieben wird, welche von außerhalb des Gehäuses angewendet wird, um auf dem Wärmetauscher haftende Flusen zu entfernen. Das zusätzliche Heizgerät kann aktiviert werden, wenn vollständige Erhitzung oder schnelle Erhitzung erforderlich ist.
Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können Fremdmaterialien, wie beispielsweise Flusen, die an einem Wärmetauscher oder einem Verdampfer haften, durch einfache Bedienung von außen entfernt werden, ohne eine Abdeckung des Wäschebehandlungsgeräts entfernen zu müssen.
Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Reinigungsvorrichtung bei Bedarf auf einfache Weise von außen bedient werden.
Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Reinigungsvorrichtung als ein Modul implementiert werden. Dies kann das Abnehmen der Reinigungsvorrichtung vom Wäschebehandlungsgerät und die Instandhaltung der Reinigungsvorrichtung erleichtern.
Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können Fremdmaterialien wie Flusen durch die Reinigungsvorrichtung entfernt werden, was zu einer Verbesserung der Trocknungsleistung des Wäschebehandlungsgeräts führen kann.
Die Aufgabe kann auch durch ein Verfahren zur Säuberung des Wärmetauschers oder Verdampfers eines Wäschebehandlungsgeräts gelöst werden, wobei das Wäschebehandlungsgerät ein Gehäuse; eine drehbar im Gehäuse installierte Trommel; einen Wärmetauscher oder Verdampfer, welcher im Gehäuse angeordnet und so konfiguriert ist, dass er die aus der Trommel übertragene Luft kühlt; und eine Reinigungsvorrichtung umfasst, die an das Gehäuse gekoppelt ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Anwendung einer Kraft von außerhalb des Gehäuses auf die Reinigungsvorrichtung, um damit die Reinigungsvorrichtung zu bewegen, so dass sie auf dem Wärmetauscher oder Verdampfer haftende Flusen entfernt.
Alle Merkmale der Reinigungsvorrichtung, deren Anwendung im Zusammenhang mit dem Wärmetauscher beschrieben wird, können auch für einen Verdampfer einer Wärmepumpe verwendet werden, und umgekehrt.
Der weitere Anwendbarkeitsbereich der vorliegenden Anwendung wird anhand der folgenden detaillierten Beschreibung weiter verdeutlicht. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele, wenn sie auch bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung zeigen, lediglich zu Illustrationszwecken dienen, da auf diesem Gebiet fachkundigen Personen anhand der detaillierten Beschreibung verschiedene Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung deutlich werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die zugehörigen Zeichnungen, welche beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der Erfindung zu gewährleisten und welche in dieser Spezifikation aufgenommen sind und einen Teil von dieser bilden, illustrieren exemplarische Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erklären.
Für die Zeichnungen:
1 ist eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts gemäß der vorliegenden Offenbarung;
2 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie I-I von 1;
3 ist eine schematische planare Ansicht entlang der Linie II-II von 1;
4 ist eine perspektivische Teilansicht eines Luftdurchgangs, der eine Reinigungsvorrichtung aufweist, wie sie in 3 gezeigt wird; und
5 ist eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung, die in 4 gezeigt wird;
6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere exemplarische Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt;
7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere exemplarische Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt;
8 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die Reinigungsvorrichtung, die in 4 gezeigt wird, in einem Luftdurchgang montiert ist;
9 ist eine planare Ansicht, die schematisch eine untere Struktur eines Wäschebehandlungsgeräts gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
10 ist eine Ansicht, die einen Benutzungszustand der Reinigungsvorrichtung zeigt, die in 4 gezeigt wird;
11A und 11B sind Ansichten, die einen Benutzungszustand der Reinigungsvorrichtung zeigen, die in 5 gezeigt wird, wobei 11A eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung ist, welche sich in einer Ausgangsposition befindet, und 11B eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung in einem Zustand ist, bei dem ein Bedienabschnitt herausgezogen ist; und
12A und 12B sind Ansichten, die einen Benutzungszustand der Reinigungsvorrichtung zeigen, die in 6 gezeigt wird, wobei 12a eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung darstellt, wenn sie sich in einer Ausgangsposition befindet, und 12B eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung in einem Zustand darstellt, in dem der Bedienabschnitt herausgezogen ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben, und dieselben oder ähnliche Elemente werden – unabhängig von den Nummern in den Zeichnungen – mit denselben Referenznummern bezeichnet, wobei auf deren redundante Beschreibung verzichtet wird.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird ferner von einer detaillierten Beschreibung abgesehen, sofern ermessen wird, dass eine spezifische Beschreibung von allgemein bekannten Technologien, auf die sich die Erfindung bezieht, von den wesentlichen Aspekten der vorliegenden Erfindung ablenken würde. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die dazugehörigen Zeichnungen lediglich dazu dienen, die Erfindung auf einfache Weise zu erklären, und somit nicht dahingehend auszulegen sind, dass sie die Erfindung durch die dazugehörigen Zeichnungen einschränken.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts gemäß der vorliegenden Offenbarung, 2 ist eine schematische Schnittansicht, die entlang der Linie I-I aus 1 vorgenommen wurde, 3 ist eine schematische planare Ansicht, die entlang der Linie II-II aus 1 vorgenommen wurde, und 4 ist eine perspektivische Teilansicht eines Luftdurchgangs, der eine Reinigungsvorrichtung aufweist, die in 3 gezeigt wird.
Die exemplarische Ausführungsform, die in 1 bis 4 gezeigt wird, illustriert einen Wäschetrockner, wobei die vorliegende Offenbarung aber nicht auf einen Wäschetrockner beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung kann auch auf ein beliebiges Wäschebehandlungsgerät angewendet werden, beispielsweise auf eine Waschmaschine, die eine Trocknungsfunktion hat, so dass sie Wäsche trocknet, indem heiße Luft in eine Trommel eingeführt wird.
Im Folgenden wird eine exemplarische Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 detailliert beschrieben. Hier stellen die Pfeile in den 2 und 3 den Luftfluss dar.
Ein Wäschebehandlungsgerät gemäß einer exemplarischen Ausführungsform kann ein Gehäuse 100, welches das äußere Erscheinungsbild eines Trockners (d. h. des Wäschebehandlungsgeräts) bildet, und eine im Gehäuse 100 installierte Trommel 110 umfassen. Auf einer vorderen Fläche des Gehäuses 100 kann eine Eingangsöffnung geformt werden, durch welche die zu trocknende Wäsche in die Trommel 110 eingebracht wird. Die Eingangsöffnung kann mittels einer Tür 101 geöffnet und verschlossen werden. Auf einer Oberseite des Gehäuses 100, vorzugsweise auf der oberen Vorderseite, können auch verschiedene Bedienknöpfe 102 zur Bedienung des Trockners sowie eine Anzeigevorrichtung angeordnet sein. Eine Reinigungsvorrichtung 200 ist an dem unteren Abschnitt des Gehäuses angeordnet.
Was 2 anbelangt, so kann die Trommel 110 drehbar in dem Gehäuse 100 installiert sein und die darin zu trocknende Wäsche aufnehmen. Die Trommel 110 kann mittels Trägern (nicht gezeigt) an Vorder- und Hinterseite drehbar angebracht werden.
Die Trommel 110 kann über einen Antriebskraft-Übertragungsriemen 111 mit einem Antriebsmotor 140 verbunden sein, der sich in einem unteren Abschnitt des Trockners befindet, so dass sie eine Rotationskraft empfängt. Der Antriebsmotor 140 kann an einer seiner Seiten eine Riemenscheibe aufweisen, und die Riemenscheibe kann zum Antreiben der Trommel 110 mit dem Antriebskraft-Übertragungsriemen 111 verbunden sein.
Ein dritter Kanal 123, welches einen Durchgang (Kanal) für die in die Trommel 110 eingeleitete Luft definiert, kann am hinteren Teil der Trommel 110 installiert werden. Die Luft, die durch den dritten Kanal 123 geleitet wird, kann in Reaktion auf die Drehung eines Gebläses 130 in die Trommel 110 eingeleitet werden.
Ein erster Kanal 121, durch den die aus der Trommel 110 abgeführte Luft fließt, nachdem sie für das Trocknen verwendet worden ist, kann an einer unteren Seite der Vorderseite der Trommel 110 installiert werden. Ein Filter 125 zur Herausfilterung von Fremdmaterialien, wie beispielsweise Flusen u. ä., die in der aus der Trommel 110 abgeführten Luft enthalten sind, kann ferner in dem ersten Kanal 121 installiert sein.
Das Gebläse 130 kann in dem ersten Kanal 121 installiert sein, um zu ermöglichen, dass die aus der Trommel 120 abgeführte heiße feuchte Luft zu einem Verdampfer 150 hin fließt, der eine Art Wärmetauscher darstellt. Das Gebläse 130 kann es auch ermöglichen, dass Luft entlang eines Luftdurchgangs zirkuliert, welcher durch den ersten Kanal 121, einen zweiten Kanal 122 und einen dritten Kanal 123 definiert wird. Bei dem zweiten Kanal 122 kann es sich um einen Luftdurchgang zwischen dem Gebläse 130 und dem Verdampfer 150 handeln. Das Gebläse 130 kann so installiert werden, dass es zu einer Seitenfläche des Gehäuses 100 hin geneigt ist, wie in 3 gezeigt. Unter Berücksichtigung eines Raumes, welcher von der Trommel 110 eingenommen wird, kann das Gebläse 130 unterhalb der Trommel 110 installiert werden. Der zweite Kanal 122 kann unterhalb der vorderen Fläche der Trommel 110 installiert werden.
Der Verdampfer 150 kann zusammen mit einem Kondensator 160, einem Kompressor 170 und einem Expansionsgerät (nicht gezeigt) eine Wärmepumpe bilden. Die Wärmepumpe kann die Zirkulation eines Kühlmittels ermöglichen, so dass heiße Luft gekühlt, entfeuchtet und erneut erhitzt wird. Im Einzelnen kann der Verdampfer 150 heiße, feuchte Luft kühlen, die durch den zweiten Kanal 122 zugeleitet wird, um Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen. Kondenswasser, welches generiert wird, während der Verdampfer Feuchtigkeit aus der Luft entfernt, kann unterhalb des Verdampfers 150 gesammelt und dann nach außen abgegeben werden.
Der Verdampfer 150 kann eine Vielzahl von Strahlungsrippen 152 umfassen, welche beabstandet zueinander angeordnet sind, wobei ein Kühlmittel-Rohr 153 den Verdampfer 150 durchdringt, welcher diese Strahlungsrippen 152 aufweist. Der Verdampfer 150 kann ferner ein Gehäuse 151 umfassen, welches die Strahlungsrippen 152 fixiert und ein äußeres Erscheinungsbild des Verdampfers 150 bildet. Die Vielzahl von Strahlungsrippen 152 können parallel zueinander angeordnet werden, so dass sie einen Kanal definieren, durch den die Luft fließt.
Ein Kühlmittel der Wärmepumpe kann im Verdampfer 150 Wärme von der heißen Luft empfangen, das im Kompressor 170 komprimiert und in den Kondensator 160 eingeleitet wird. Wie zuvor erwähnt, kann Luft, aus der im Verdampfer 150 die Feuchtigkeit entfernt worden ist, in den Kondensator 160 eingeführt, durch das Kühlmittel erwärmt und dann durch den dritten Kanal 123 erneut in die Trommel 110 eingebracht werden. Das Kühlmittel, das im Kondensator 160 abgekühlt wurde, kann durch das Expansionsgerät zurück an den Verdampfer 160 geliefert werden, so dass es entlang der Wärmepumpe zirkuliert.
Ein Heizgerät 180 kann in dem dritten Kanal 123 installiert werden, um die Luft weiter aufzuheizen, wenn vollständige Erhitzung oder schnelle Erhitzung durch den Kondensator 160 allein nicht erreicht wird. Die Luft, die sequenziell durch den Kondensator 160 und das Heizgerät 180 erhitzt worden ist, kann in die Trommel 110 eingeleitet werden, um die Wäsche zu trocknen. Als solches kann heiße Luft unter Verwendung sowohl der Wärmepumpe als auch des Heizgeräts 180 in die Trommel 110 eingeleitet werden, wodurch die Trocknungszeit verkürzt wird.
Folglich kann heiße Luft auf eine zirkulierende Weise durch die Wärmepumpe geliefert werden, was in einer Verbesserung der Energieeffizienz während eines Trocknungsprozesses resultieren kann. Das heißt, dass Wärmeenergie, die in der aus der Trommel 110 abgeführten Luft enthalten ist, teilweise auf das Kühlmittel im Verdampfer 150 übertragen werden kann, und die partielle Wärmeenergie kann wiederverwendet werden, um die Luft in dem Kondensator 160 zu erhitzen, wodurch der Energieverbrauch reduziert wird.
Hierbei ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen Zirkulationstrockner beschränkt, sondern lässt sich auch auf einen Trockner anwenden, der mindestens teilweise oder vollständig im Verdampfer 150 entfeuchtete Luft nach außen abgibt.
5 ist eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung, die in 4 gezeigt wird. Im Folgenden wird eine Reinigungsvorrichtung 200 unter Bezugnahme auf 1 bis 5 detailliert beschrieben.
Die Reinigungsvorrichtung 200 kann an dem zweiten Kanal 122 installiert werden, das mit einer vordere Fläche des Verdampfers 150 verbunden ist. Die Reinigungsvorrichtung 200 kann eine Flusenentfernungseinheit 210, eine Betriebseinheit 220 und eine Stützeinheit 230 umfassen.
Die Flusenentfernungseinheit 210 kann mit einem Lufteinlass des Verdampfers 150, nämlich der vorderen Fläche des Verdampfers 150, in Kontakt kommen, eine Kraft empfangen, die manuell angewendet und mittels Betriebseinheit 220, welche nachfolgend erklärt werden wird, übertragen wird, und Fremdmaterialien wie Flusen u. ä. durch wiederholte Auf- und Abbewegung entfernen. Die Flusenentfernungseinheit 210 kann eine Bürstenhalterung 211 und eine Bürste 212 umfassen. Die Bürste 212 kann fein auf der Bürstenhalterung 211 fixiert sein und der vorderen Fläche des Verdampfers 150 gegenüberliegen. Die Bürstenhalterung 211 kann sich in eine horizontale Richtung der vorderen Fläche des Verdampfers 150 erstrecken.
Die Betriebseinheit 220 kann um einen zuvor bestimmten Winkel gedreht werden, wenn eine äußere Kraft in abwärtiger Richtung angewendet wird, so dass die Flusenentfernungseinheit 210 bewegt wird. Die Betriebseinheit 220 kann eine Verbindungsstange 221, einen Bedienabschnitt 222, eine Rotationsachse 223 oder ein Gelenk 223 und eine Feder 224 umfassen.
Ein Ende der Verbindungsstange 221 kann mit einem Ende der Bürstenhalterung 211 verbunden sein, und das andere von deren Enden kann sich zur Vorderseite des Gehäuses 100 hin erstrecken. Die Verbindungsstange 221 kann die Form einer Stange haben, die ein quadratisches oder rechteckiges Profil hat. Hierbei ist die Verbindungsstange 221 nicht auf diese Form beschränkt. Die Verbindungsstange 221 kann die Form einer zylindrischen Stange haben oder verschiedene andere Formen annehmen.
Der Bedienabschnitt 222 kann mit dem anderen Ende der Verbindungsstange 221 verbunden sein und einem Abschnitt entsprechen, der die manuelle Bedienung durch einen Bediener ermöglicht oder auf den eine äußere Krafteinwirkung durch eine mechanische Kraft erfolgt. Der Bedienabschnitt 22, wie er in 1 gezeigt wird, kann außerhalb des Gehäuses 100 freiliegen und eine Form haben, die der Benutzer auf einfache Weise mit seiner Hand ergreifen kann. Beispielsweise kann sich der Bedienabschnitt 222 in einer horizontalen Richtung erstrecken und eine unebene Oberfläche haben. Obwohl dies nicht gezeigt wird, kann mindestens ein Teil des Bedienabschnitts 222 aus einem elastischen Material bestehen, um das Greifgefühl zu verbessern. Wenn eine äußere Kraft in abwärtiger Richtung auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, kann die Flusenentfernungseinheit 210 aufwärts bewegt werden.
Die Rotationsachse 223 kann die Verbindungsstange 221 drehbar an der Stützeinheit 230 befestigen, welche später erklärt wird. Die Rotationsachse 223 kann auf einem mittleren Abschnitt der Verbindungsstange 221 installiert sein. Wenn eine äußere Kraft auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, kann die Verbindungsstange 221 um einen zuvor bestimmten und von der Rotationsachse 223 unterstützten Winkel gedreht werden, und die Flusenentfernungseinheit 210 kann zusammenwirkend nach oben bewegt werden.
Die Feder 224 kann mit der Verbindungsstange 221 verbunden werden, um eine Rückstellkraft zu generieren, die der Richtung der angewandten äußeren Kraft entgegengesetzt ist. Im Einzelnen kann die Feder 224 eine Seite haben, die an einem oberen Ende der Stützeinheit 230 befestigt ist, welche später erklärt werden wird, wobei die andere Seite an einer Position an der Verbindungsstange 221 fixiert ist, die an den Bedienabschnitt 222 angrenzt. In einer Ausgangsposition, bei der keine äußere Kraft auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, wie in 5 gezeigt wird, kann sich eine Seite der Verbindungsstange 221, die mit dem Bedienabschnitt 222 verbunden ist, höher befinden als die Seite, die mit der Flusenentfernungseinheit 210 verbunden ist. Daher kann sich die Flusenentfernungseinheit 210 in der Ausgangsposition an einem unteren Ende der vorderen Fläche des Verdampfers 150 befinden. Hierbei ist das Element zur Anwendung einer Federkraft nicht auf die Feder 224 beschränkt. Beispielsweise kann die Federkraft generiert werden, indem anstelle der Feder 224 eine Torsionsfeder auf der Rotationsachse 223 oder eine Druckfeder an der der Feder 224 gegenüberliegenden Position installiert wird.
Mit der zuvor erwähnten Konfiguration kann der Benutzer die Flusen von außen durch Handhabung des Bedienabschnitts 222 auf einfache Weise manuell oder unter Verwendung einer mechanischen Kraft reinigen. Außerdem kann die Flusenentfernungseinheit 210 durch eine äußere Kraft aus der Ausgangsposition bewegt und dann durch eine Federkraft der Feder 224 ohne eine äußere Kraft in die Ausgangsposition zurückversetzt werden.
Hierbei kann die Betriebseinheit 220 auch ohne solch ein Element, welches die Federkraft liefert, in Reaktion auf eine äußere Kraft, die auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, in die Ausgangsposition zurückversetzt werden.
Die Stützeinheit 230, an der die Betriebseinheit 220 installiert ist, kann sowohl die Betriebseinheit 220 als auch die Flusenentfernungseinheit 210 tragen. Die Stützeinheit 230 kann eine erste Trägerplatte 231, eine Durchgangsbohrung 232, eine zweite Trägerplatte 233, einen Federfixierungsabschnitt 234 sowie ein Dichtelement (nicht gezeigt) umfassen.
Bei der ersten Trägerplatte 231 kann es sich um eine Platte handeln, die an die vordere Fläche des Gehäuses 100 gekoppelt ist, so dass sie zusammen mit dem Gehäuse 100 das äußere Erscheinungsbild definiert. Die erste Trägerplatte 231 kann an dem zweiten Kanal 122 gekoppelt sein, so dass sie mit dem zweiten Kanal 122 einen Luftdurchgang bildet. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die erste Trägerplatte 231 kann nur an dem zweiten Kanal 122 montiert sein, ohne an das Gehäuse 100 montiert zu sein. Die erste Trägerplatte 231 kann eine rechteckige Form mit einer vorbestimmten Dicke haben. Die Durchgangsbohrung 232 kann durch die erste Trägerplatte 231 hindurch geformt sein. Bei der Durchgangsbohrung 232 kann es sich um eine Öffnung handeln, durch welche die Verbindungsstange 221 eingeführt wird. Die Durchgangsbohrung 232 kann sich in einer Längsrichtung erstrecken. Die Länge der Durchgangsbohrung 232 in der Längsrichtung kann gemäß einem Rotationswinkel der Verbindungsstange 221 festgelegt werden.
Die Durchgangsbohrung 232 kann so breit sein wie die Verbindungsstange 221, die sich entlang der Durchgangsbohrung 232 bewegen lässt. Das Dichtelement kann ferner in der Durchgangsbohrung 232 vorhanden sein. Das Dichtelement kann eine Lücke zwischen der Durchgangsbohrung 232 und der Verbindungsstange 221 ausfüllen, um ein Entweichen von Luft zu verhindern. Das Dichtelement kann aus Gummi bestehen, dessen Mittelbereich in einer horizontalen Richtung ausgeschnitten ist.
Die zweite Trägerplatte 233 kann senkrecht mit einem Ende der ersten Trägerplatte 231 verbunden sein. Die Rotationsachse 223 kann an der zweiten Trägerplatte 223 befestigt sein. Die zweite Trägerplatte 233 kann eine rechteckige Platte mit einer zu vorbestimmten Dicke sein und in den zweiten Kanal 122 eingeführt werden. Der Federfixierungabschnitt 234 kann sich, wie gezeigt, von einer Seite eines oberen Endes der zweiten Trägerplatte 233 erstrecken. Ein Ende der Feder 224 kann an dem Federfixierungsabschnitt 234 befestigt sein.
Mit der Konfiguration kann die Reinigungsvorrichtung 200, die als ein Modul implementiert ist, auf dem unteren Abschnitt der vorderen Fläche des Gehäuses 100, nämlich dem Abschnitt, an dem der zweite Kanal 122 mit dem Verdampfer 150 verbunden ist, abnehmbar montiert werden. Dadurch wird es möglich, die Reinigungsvorrichtung 200 abzunehmen, wenn sie repariert werden muss, und nach erfolgter Reparatur wieder anzubringen.
6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere exemplarische Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung zeigt. Im Folgenden wird eine andere exemplarische Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung unter Bezugnahme auf 1 bis 6 detailliert beschrieben.
Eine Reinigungsvorrichtung 200' gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Flusenentfernungseinheit 210, eine Betriebseinheit 220 und eine Stützeinheit 230 umfassen. Konfiguration und Funktionalität der Flusenentfernungseinheit 210 entsprechen denen der vorangegangen exemplarischen Ausführungsform, so dass ihre Beschreibung ausgelassen wird.
Die Betriebseinheit 220 kann mit der Flusenentfernungseinheit 210 verbunden sein und die Flusenentfernungseinheit 210 durch eine äußere Kraft bewegen. Die Betriebseinheit 220 kann eine erste Verbindungsstange 221a, eine zweite Verbindungsstange 221b, einen Bedienabschnitt 222, ein Gelenk 223 sowie eine Feder 224 umfassen.
Bei der ersten Verbindungsstange 221a und der zweiten Verbindungsstange 221b kann es sich um Stangen handeln, welche dieselbe Form wie die zuvor erwähnte Verbindungsstange 221, jedoch von der Verbindungsstange 221 abweichende Längen aufweisen. Die erste Verbindungsstange 221a und die zweite Verbindungsstange 221b können durch ein Gelenk 223 drehbar miteinander verbunden sein. Die erste Verbindungsstange 221a kann an einem ihrer Enden mit einem Ende der Flusenentfernungseinheit 210 verbunden sein, und die zweite Verbindungsstange 221b kann an einem ihrer Enden mit dem Bedienabschnitt 222 verbunden sein. Der Bedienabschnitt 222 kann, wie gezeigt, nach außen hin freiliegen und dieselbe Form haben wie bei der Reinigungsvorrichtung 200 gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform. Wenn der Bedienabschnitt 222 von einem Bediener oder einer mechanischen Kraft in einer axialen Richtung der zweiten Verbindungsstange 221b gezogen wird, kann die Flusenentfernungseinheit 210 nach oben bewegt werden.
Die Feder 224 kann an einem ihrer Enden mit der zweiten Verbindungsstange 221b oder dem Gelenk 223 verbunden sein, und das andere Ende kann mit der Stützeinheit 230, die später erklärt werden wird, verbunden sein, um eine Federkraft zur Zurückversetzung der Flusenentfernungseinheit 210 an ihre Ausgangsposition zu liefern.
Die Stützeinheit 230, an der die Betriebseinheit 220 installiert ist, kann sowohl die Betriebseinheit 220 als auch die Flusenentfernungseinheit 210 tragen. Die Stützeinheit 230 kann eine erste Trägerplatte 231, eine Durchgangsbohrung 232, eine zweite Trägerplatte 233, einen Federfixierungsabschnitt 234, eine erste Führung 235, eine zweite Führung 236 und ein Dichtelement (nicht gezeigt) umfassen.
Die erste Trägerplatte 231 kann dieselbe Konfiguration und Funktionalität wie die erste Trägerplatte 231 der einen exemplarischen Ausführungsform haben, abgesehen von einer Form der Durchgangsbohrung 232, welche durch die erste Trägerplatte 231 geformt wird. Die Durchgangsbohrung 232 kann es ermöglichen, dass die zweite Verbindungsstange 221b durch sie hindurchgeführt wird. Die Durchgangsbohrung 232 kann eine Größe haben, die der Größe eines Profils der zweiten Verbindungsstange 221b entspricht oder etwas größer als diese ist. Hier kann das Dichtelement eine Lücke zwischen der zweiten Verbindungsstange 221b und der Durchgangsbohrung 232 füllen. Das Dichtelement kann aus Gummi oder Schaumstoff bestehen.
Die zweite Trägerplatte 233 kann senkrecht mit einem Ende der ersten Trägerplatte 231 verbunden sein und den Federfixierungsabschnitt 234, die erste Führung 235 und die zweite Führung 236 umfassen. Der Federfixierungsabschnitt 234 kann von einem oberen Ende eines Randes der zweiten Trägerplatte 233 hervorstehen, die an den Verdampfer 150 angrenzt. Folglich kann ein Ende der Feder 224 an dem Federfixierungsabschnitt 234 befestigt werden. Die erste Führung 235, welche die Flusenentfernungseinheit 210 so führt, dass sie sich auf- und abwärts bewegen lässt, kann die Form einer Schiene haben. Ein Ende der Bürstenhalterung 210 kann herausragen, so dass es an die erste Führung 235 gekoppelt werden kann, oder ein Ende der ersten Verbindungsstange 221a kann herausragen, so dass es an die erste Führung 235 gekoppelt werden kann. Die zweite Führung 236, welche die zweite Verbindungsstange 221b führt, so dass sie sich in einer horizontalen Richtung bewegen lässt, kann die Form einer Schiene haben. Die zweite Verbindungsstange 221b kann so eingeführt werden, dass sie sich auf der Schiene der zweiten Führung 236 bewegen lässt. Die erste und zweite Führung 235 und 236 sind nicht auf diese Formen beschränkt und können bei Bedarf durch eine auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung fachkundige Person in ihrer Form variiert werden.
7 ist eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Im Folgenden wird eine andere exemplarische Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung unter Bezugnahme auf 1 bis 7 detailliert beschrieben.
Eine Reinigungsvorrichtung 200'' gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Flusenentfernungseinheit 210, eine Betriebseinheit 220 und eine Stützeinheit 230 umfassen. Die Flusenentfernungseinheit 210 kann dieselbe Konfiguration und Funktionalität aufweisen wie bei den Reinigungsvorrichtungen 200, 200' der vorangegangenen exemplarischen Ausführungsformen, so dass ihre Beschreibung ausgelassen wird.
Die Betriebseinheit 220 kann mit der Flusenentfernungseinheit 210 verbunden sein und die Flusenentfernungseinheit 210 durch eine äußere Kraft bewegen. Die Betriebseinheit 220 kann eine erste Verbindungsstange 221a', eine zweite Verbindungsstange 221b, einen Bedienabschnitt 222, eine Feder 224 und eine Rolle 225 umfassen. Ein Ende der ersten Verbindungsstange 221a' kann mit der Flusenentfernungseinheit 210 und das andere Ende mit der zweiten Verbindungsstange 221b verbunden sein. Die erste Verbindungsstange 221a' kann durch eine Rolle 225 geleitet werden und kann basierend auf der Rolle 225 senkrecht gebogen sein. Die erste Verbindungsstange 221a' kann aus Gummi oder einem beliebigen anderen elastischen Material bestehen, welches für die Biegung um die Rolle herum geeignet ist. Die zweite Verbindungsstange 221b kann dieselbe Form wie die zweite Verbindungsstange 221b haben, die in 6 gezeigt wird. Ein Ende der zweiten Verbindungsstange 221b kann mit der ersten Verbindungsstange 221a' und deren anderes Ende mit dem Bedienabschnitt 222 verbunden sein. Der Bedienabschnitt 222 kann die Flusenentfernungseinheit 210 in Reaktion auf eine äußere Kraft, welche in derselben Richtung auf ihn angewendet wird wie beim in 6 gezeigten Bedienabschnitt 222, nach oben hin bewegen. Die Feder 224 kann an einem ihrer Enden mit der Flusenentfernungseinheit 210 und mit dem anderen Ende mit einem unteren Ende der Stützeinheit 230 verbunden sein, um eine Federkraft an eine untere Seite der Flusenentfernungseinheit 210 zu liefern. Die Rolle 225 kann drehbar an der Stützeinheit 230 befestigt sein.
Die Stützeinheit 230, an der die Betriebseinheit 220 installiert ist, kann sowohl die Betriebseinheit 220 als auch die Flusenentfernungseinheit 210 tragen. Die Stützeinheit 230 kann eine erste Trägerplatte 231, eine Durchgangsbohrung 232, eine zweite Trägerplatte 233, einen Federfixierungsabschnitt 224 und ein Dichtelement (nicht gezeigt) umfassen. Die erste Trägerplatte 231, die Durchgangsbohrung 232 und das Dichtelement haben dieselben Konfigurationen und Funktionalitäten wie diejenigen, die unter Bezugnahme auf 6 beschrieben worden sind.
Die zweite Trägerplatte 233 kann senkrecht mit einem Ende der ersten Trägerplatte 231 verbunden sein. Die Rolle 225 kann drehbar an der zweiten Trägerplatte 233 befestigt sein. Bei der zweiten Trägerplatte 233 kann es sich um eine rechteckige Platte mit einer vorbestimmten Dicke handeln, und sie kann in den zweiten Kanal 122 eingeführt sein. Der Federfixierungsabschnitt 234, wie er in 7 gezeigt wird, kann sich von einem Abschnitt eines unteren Endes der zweiten Trägerplatte 233 erstrecken, welche an die Flusenentfernungseinheit 210 angrenzt, so dass die Feder 224 fixiert wird.
Die zuvor erwähnten Reinigungsvorrichtungen gemäß jenen exemplarischen Ausführungsformen sind nicht auf diese Komponenten beschränkt. Beispielsweise kann eine beliebige Konfiguration verwendet werden, wenn die Flusenentfernungseinheit 210 in Reaktion auf eine von außen angewendete Kraft entlang der Maserung der aneinander grenzenden Strahlungsrippen 152 bewegt wird.
8 ist eine perspektivische Teilansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem die in 4 gezeigte Reinigungsvorrichtung in einem Luftdurchgang montiert ist. Ein Verfahren zur Montage der Reinigungsvorrichtung 200 gemäß der einen exemplarischen Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 8 detailliert beschrieben.
Die Reinigungsvorrichtung 200, die als Modul implementiert wird, kann in dem zweiten Kanal 122 installiert werden, so dass die Flusenentfernungseinheit 210 der vorderen Fläche des Verdampfers 150 gegenüberliegt. Wie in 8 gezeigt, kann der zweite Kanal 122 eine Öffnung auf der vorderen Fläche des Gehäuses 100 aufweisen, so dass die Reinigungsvorrichtung 200 durch diese hindurch eingeführt werden kann. Folglich kann ein Ende der zweiten Trägerplatte 233 durch die Öffnung des zweiten Kanals 122 eingeführt werden, wobei eines von dessen Enden dem Verdampfer 150 gegenüberliegt. Die erste Trägerplatte 231 kann die Öffnung des zweiten Kanals 122 schließen, so dass sie zusammen mit dem zweiten Kanal 122 den Luftdurchgang bildet, und sie kann so an den zweiten Kanal 122 gekoppelt werden, dass die Reinigungsvorrichtung 200 im Luftdurchgang, nämlich in einem auf einer stromaufwärtigen Seite liegenden Luftdurchgang des Verdampfers 150, installiert werden kann.
Als solches kann die Installation der Reinigungsvorrichtung erleichtert werden, da die Reinigungsvorrichtung 200 als ein Modul an der vorderen Fläche des Verdampfers 150 montiert wird, und Instandhaltung und Reparatur der Reinigungsvorrichtung 200 können vereinfacht werden, da sie einstückig abgenommen werden kann.
9 ist eine planare Ansicht, die auf schematische Weise eine untere Struktur eines Wäschebehandlungsgeräts gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Die exemplarische Ausführungsform, die in 9 gezeigt wird, umfasst einen wassergekühlten Wärmetauscher 155, bei welchem es sich nicht um die Wärmepumpe handelt und welcher der Entfeuchtung der aus der Trommel 110 übertragenen Luft dient. Die Reinigungsvorrichtung 200, welche die zuvor erwähnte Konfiguration hat, kann an einem Lufteinlass des wassergekühlten Wärmetauschers 155, nämlich an einer vorderen Fläche des wassergekühlten Wärmetauschers 155, angeordnet werden, so dass an dem wassergekühlten Wärmetauscher 155 haftende Flusen u. ä. entfernt werden. Luft, die durch den wassergekühlten Wärmetauscher 155 entfeuchtet wird, kann vom Gebläse 130 durch den dritten Kanal 123 wieder in die Trommel 110 eingeleitet werden. Die Reinigungsvorrichtung 200 hat dieselbe Konfiguration wie diejenigen, die zuvor unter Bezugnahme auf 5 bis 8 beschrieben worden sind, so dass ihre Beschreibung ausgelassen wird. Hierbei ist eine andere exemplarische Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Bei der vorliegenden Erfindung kann auch eine Konfiguration verwendet werden, bei der die entfeuchtete Luft durch den dritten Kanal 123 abgeführt wird.
10 ist eine Ansicht, die einen Benutzungszustand der Reinigungsvorrichtung zeigt, welche in 4 dargestellt wird. Ein Verfahren zur Verwendung einer Reinigungsvorrichtung in einem Wäschebehandlungsgerät gemäß einer exemplarischen Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 10 detailliert beschrieben. Als erstes kann der Bedienabschnitt 222 hinuntergedrückt werden. Hier kann der Bedienabschnitt 222 durch eine Kraft gedrückt werden, die manuell von dem Benutzer oder durch eine mechanische Kraft ausgeübt wird. Wenn der Bedienabschnitt 222 abwärts bewegt wird, kann die Verbindungsstange 221 um einen zuvor bestimmten Winkel um die Rotationsachse 223 gedreht werden. Dadurch kann es ermöglicht werden, dass die Flusenentfernungseinheit 210 entlang der Maserung der Strahlungsrippen 152 bewegt wird. Da die Strahlungsrippen 152 in einer vertikalen Richtung ausgerichtet sind, kann die Flusenentfernungseinheit 152 nach oben bewegt werden. Folglich kann die Bürste 212 die vordere Fläche des Verdampfers 150 schaben, so dass Fremdmaterialien wie Flusen u. ä. physikalisch entfernt werden. Wenn der Bedienabschnitt 222 zu einem unteren Teil der Durchgangsbohrung 232 heruntergedrückt wird, kann die Flusenentfernungseinheit 210 aufwärts zu einem oberen Teil der vorderen Fläche des Verdampfers 150 bewegt werden, um die Flusen zu säubern. Sofern keine äußere Kraft mehr auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, kann die Flusenentfernungseinheit 210 anschließend durch eine Federkraft der Feder 224 in ihre Ausgangsposition zurückgebracht werden. Kondenswasser, welches während der Luftentfeuchtung generiert worden ist, kann unterhalb des Verdampfers 150 gesammelt werden. Die Bürste 212 kann an der Ausgangsposition in das Kondenswasser getaucht werden, so dass an der Bürste 212 haftende Fremdmaterialien wie Flusen u. ä. entsprechend abgewaschen werden können. Das Kondenswasser kann dann mit den darin enthaltenen Fremdmaterialien abgeführt werden.
11A und 11B sind Ansichten, die jeweils einen Benutzungszustand der in 5 abgebildeten Reinigungsvorrichtung zeigen. Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 11A und 11B eine Beschreibung eines Verfahrens zur Verwendung der Reinigungsvorrichtung 200' gegeben. Als erstes kann der Bedienabschnitt 222 durch eine mechanische Kraft oder auf eine manuelle Weise gezogen werden. Wenn der Bedienabschnitt 222 gezogen wird, kann die zweite Verbindungsstange 221b entlang der zweiten Führung 236 bewegt werden, und die Flusenentfernungseinheit 210 kann entlang der ersten Führung 235 bis zum oberen Teil der vorderen Fläche des Verdampfers 150 in einer senkrechten Richtung zu einer Wirkungslinie einer äußeren Kraft bewegt werden. Als solches kann die Flusenentfernungseinheit 210 entlang der Maserung der Strahlungsrippen 152 zum oberen Teil des Verdampfers 150 bewegt werden. Nachdem die Flusen entfernt worden sind, kann die Flusenentfernungseinheit 210 an einem oberen Teil der Führung 235 angehalten und somit nicht mehr bewegt werden. Hier kann, wenn keine äußere Kraft auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, die Flusenentfernungseinheit 210 durch die Federkraft der Feder 224 in die Ausgangsposition zurückgeführt werden. Die Bürste 212 der Flusenentfernungseinheit 210 kann in das Kondenswasser getaucht werden, welches unterhalb des Verdampfers 150 in der Ausgangsposition gesammelt wurde, und folglich können Fremdmaterialien wie Flusen u. ä. durch das Kondenswasser abgewaschen werden. Das Kondenswasser kann dann samt den darin enthaltenen Fremdmaterialien abgeführt werden.
12A und 12B sind Ansichten, die jeweils einen Benutzungszustand der in 6 gezeigten Reinigungsvorrichtung darstellen. Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 12A und 12B eine Beschreibung eines Verfahrens zur Benutzung der Reinigungsvorrichtung 200'' gegeben. Als erstes kann der Bedienabschnitt 222 durch eine mechanische Kraft oder auf manuelle Weise gezogen werden. In Reaktion auf das Ziehen des Bedienabschnitts 222 kann die zweite Verbindungsstange 221b bewegt und eine Bewegungsrichtung der ersten Verbindungsstange 221a' mittels der Rolle 225 verändert werden. Folglich kann die Flusenentfernungseinheit 210 in einer senkrechten Richtung zu einer Wirkungslinie einer äußeren Kraft gezogen werden. Die Flusenentfernungseinheit 210 kann auf diese Weise Flusen auf der vorderen Fläche des Verdampfers 150 entfernen, während sie sich entlang der Maserung der Strahlungsrippen 152 aufwärts bewegt, bis sie von der Rolle 225 gestoppt wird. Wenn keine äußere Kraft mehr auf den Bedienabschnitt 222 angewendet wird, kann die Flusenentfernungseinheit 210 anschließend durch die Federkraft der Feder 224 in die Ausgangsposition zurückgeführt werden. Die Bürste 212 der Flusenentfernungseinheit 210 kann in Kondenswasser getaucht werden, das unterhalb des Verdampfers 150 in der Ausgangsposition gesammelt wurde, und folglich können Fremdmaterialien wie Flusen u. ä. durch das Kondenswasser weggewaschen werden. Das Kondenswasser kann dann mitsamt den darin enthaltenen Fremdmaterialien abgeführt werden.
Da die vorliegenden Merkmale in verschiedenen Formen ausgeführt werden können, ohne dass eine Abweichung von deren Charakteristiken vorliegt, sei auch darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen durch keines der Details der vorangegangenen Beschreibung eingeschränkt werden, sofern dies nicht anderweitig spezifiziert wurde. Vielmehr sind sie in einem weitergefassten Sinne innerhalb ihres Umfangs auszulegen, wie dieser durch die angehängten Patentansprüche definiert wird, womit sämtliche Veränderungen und Modifikationen, die innerhalb der Maße und Grenzen der Patentansprüche fallen oder Äquivalente solcher Maßen und Grenzen darstellen, in den Geltungsbereich der angehängten Patentansprüche fallen.

Claims

Wäschebehandlungsgerät, umfassend: ein Gehäuse (100); eine Trommel (110), die drehbar in dem Gehäuse (100) installiert ist; einen Wärmetauscher (150), der in dem Gehäuse (100) angeordnet und so konfiguriert ist, dass er aus der Trommel (110) übertragene Luft kühlt; und eine Reinigungsvorrichtung (200), die von einer von außerhalb des Gehäuses (100) angewendeten Kraft angetrieben wird, um auf dem Wärmetauscher haftende Flusen (150) zu entfernen.
Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (200) teilweise außerhalb des Gehäuses (100) freiliegt und von außen manuell bedient wird.
Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (200) so eingerichtet ist, dass sie durch die Änderung einer Richtung der angewendeten Kraft und/oder durch Änderung der Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung (200) Flusen entfernt.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (200) umfasst: eine Flusenentfernungseinheit (210); und eine Betriebseinheit (220) zur Bewegung der Flusenentfernungseinheit (210) in Reaktion auf die Kraft, die von außerhalb des Gehäuses angewendet wird.
Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebseinheit (200) umfasst: einen Bedienabschnitt (222), der an der Außenseite des Gehäuses (100) angeordnet ist, wobei die Kraft auf manuelle Weise darauf angewendet wird, und eine Verbindungsstange (221) zur Verbindung des Bedienabschnitts (222) mit der Flusenentfernungseinheit (210).
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (150) eine Vielzahl von Strahlungsrippen (152) umfasst.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flusen unterhalb des Wärmetauschers (150) gesammelt werden, nachdem sie vom Wärmetauscher (150) entfernt worden sind.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (200) aufgrund der angewendeten Kraft aus einer Ausgangsposition bewegt wird und durch eine Federkraft in die Ausgangsposition zurückgeführt wird.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (200) in einem auf einer stromaufwärtigen Seite liegenden Luftdurchgang (122) des Wärmetauschers (150) installiert ist.
Wäschebehandlungsgerät, umfassend: ein Gehäuse (100); eine Trommel (110), die drehbar in dem Gehäuse (100) installiert ist; eine Wärmepumpe, die in dem Gehäuse (100) angeordnet ist, wobei die eine Wärmepumpe einen Verdampfer (150) umfasst, der so konfiguriert ist, dass er aus der Trommel (110) übertragene Luft abkühlt; und eine Reinigungsvorrichtung (200), die durch eine Kraft angetrieben wird, die von außerhalb des Gehäuses (100) angewendet wird, um auf dem Verdampfer (150) haftende Flusen zu entfernen.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (200) ferner eine Stützeinheit (230) umfasst, an der die Betriebseinheit (220) installiert ist, wobei es sich bei der Stützeinheit (230) um einen Teil eines Kanals handelt, der einen stromaufwärtigen Luftdurchgang bildet.
Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinheit (230) umfasst: eine Durchgangsbohrung (232), durch die die Verbindungsstange (221) eingeführt ist; und ein Dichtelement, das in der Durchgangsbohrung (232) angeordnet ist, um den Luftdurchgang abzudichten.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der Flusenentfernungseinheit (210) senkrecht zu der Längsausdehnung der Strahlungsrippen (152) verläuft.
Gerät nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flusenentfernungseinheit (210) eine Bürste (212) umfasst, die durch Kondenswasser, das unterhalb des Wärmetauschers oder Verdampfers (150) gesammelt wird, gereinigt wird.
Wäschebehandlungsgerät, umfassend: ein Gehäuse (100); eine Trommel (110), die drehbar in dem Gehäuse (100) installiert ist; eine im Gehäuse angeordnete Wärmepumpe (100), die einen Verdampfer (150) umfasst, der so konfiguriert ist, dass er aus der Trommel (110) übertragene Luft kühlt, sowie einen Kondensator (160) zur Erhitzung der in die Trommel eingeführten Luft umfasst; ein zusätzliches Heizgerät (180) zur weiteren Erhitzung der Luft, die in die Trommel (110) eingeleitet werden soll, wenn vollständige Erhitzung oder schnelle Erhitzung erforderlich ist; und eine Reinigungsvorrichtung (200), die von einer Kraft angetrieben wird, die von außerhalb des Gehäuses (100) angewendet wird, um auf dem Verdampfer (150) haftende Flusen zu entfernen.