DE102013021660A1 - Geschirrspülmaschine - Google Patents

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    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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Abstract

Eine erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine (1) umfasst eine Spülkammer, die von einem Gehäuse (3) an fünf Seiten begrenzt ist, sowie eine Spülmaschinentür (4), die zum frontseitigen Verschließen der Spülkammer zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung reversibel verschwenkbar ist. Des Weiteren umfasst die Geschirrspülmaschine (1) einen Seilzug (12), der zur Erzeugung einer der Öffnungsbewegung der Spülmaschinentür (4) entgegen wirkenden Haltekraft mit einem Krafterzeugungselement (14) gekoppelt ist, sowie eine Umlenkrolle (16) zur Lenkung des Seilzugs (12). Erfindungsgemäß ist die Achse (24) der Umlenkrolle (16) zur Erhöhung der Reibung schräg zu dem Seilzug (12) angestellt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Geschirrspülmaschine für einen Privathaushalt.
  • (Geschirr-)Spülmaschinen, insbesondere solche für Privathaushalte, weisen herkömmlicherweise zum reversiblen Verschließen der Spülkammer eine (Spülmaschinen-)Tür auf, die meist im Bereich der Unterkante der Spülmaschine schwenkbar angelenkt ist. Häufig ist es dabei vorgesehen, dass die Tür in der bestimmungsgemäßen Einbausituation in einer Küche eine als Türblende bezeichnete und auf die umstehenden Küchenmöbel abgestimmte Möbelplatte (z. B. aus Edelstahl oder Holz) trägt. Je nach Ausführung der Türblende kann somit das Gesamtgewicht der Tür variieren. Dies wirkt sich wiederum auf das Öffnungsverhalten der Tür aus. Das heißt, dass die Tür in Kombination mit einer vergleichsweise schweren Türblende regelmäßig schneller aufschwingt als mit einer leichten Türblende. Um ein zu schnelles Aufschwingen und damit ein unkontrolliertes Anschlagen der Tür in der Offenstellung zu verhindern, ist die Tür herkömmlicherweise mit einem Seilzugsystem gekoppelt, das dazu eingerichtet ist, eine der Öffnungsbewegung entgegengesetzte Haltekraft auf die Tür zu übertragen. Die Haltekraft wird dabei häufig mittels einer Feder auf das Seilzugsystem aufgebracht.
  • Um das Gewicht unterschiedlicher Türblenden nutzerspezifisch berücksichtigen können, ist regelmäßig ein Vorspannmechanismus für das Seilzugsystem, insbesondere für die Feder vorgesehen, mittels dessen die Haltekraft an das Türgewicht angepasst werden kann. Meist wird damit nach der Montage der Türblende das Öffnungsverhalten der Tür (d. h. insbesondere wie leichtgängig die Tür aufschwingt) über diesen Vorspannmechanismus angepasst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Geschirrspülmaschine anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
  • Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine (im Folgenden kurz: Spülmaschine) umfasst eine Spülkammer, die von einem (Spülmaschinen-)Gehäuse an fünf Seiten begrenzt ist, sowie eine Spülmaschinentür, die zum frontseitigen Verschließen der Spülkammer zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung reversibel verschwenkbar ist. Des Weiteren umfasst die Spülmaschine einen Seilzug, der zur Erzeugung einer der Öffnungsbewegung der Spülmaschinentür entgegenwirkenden Haltekraft mit einem Krafterzeugungselement gekoppelt ist. An seinem anderen Ende ist der Seilzug mit der Spülmaschinentür gekoppelt. Außerdem umfasst die Spülmaschine eine Umlenkrolle zur Lenkung des Seilzugs. Die Umlenkrolle unterteilt dabei den Seilzug in einen zwischen dem Krafterzeugungselement und der Umlenkrolle angeordneten, „türfernen” Seilzugabschnitt und einen zwischen der Spülmaschinentür und der Umlenkrolle angeordneten, „türnahen” Seilzugabschnitt. Erfindungsgemäß ist die (Dreh-)Achse der Umlenkrolle dabei schräg zu dem Seilzug angestellt. Genauer gesagt ist die Achse der Umlenkrolle schräg zu der Richtung, in der der türnahe bzw. der türferne Seilzugabschnitt verläuft, angestellt.
  • Aus dieser Schrägstellung (der Achse) der Umlenkrolle resultiert eine Kraftkomponente der (über den Seilzug übertragenen) Haltekraft, die axial zu der Umlenkrolle gerichtet ist. Diese axiale Kraftkomponente bewirkt wiederum, dass die an der Umlenkrolle (z. B. an deren Lagerung) auftretende Reibung vorteilhafterweise erhöht wird. Jegliche entlang des Seilzugs während einer Bewegung der Spülmaschinentür auftretende Reibung wirkt dabei erkanntermaßen der Bewegung der Spülmaschinentür (insbesondere die Öffnungsbewegung) entgegen, bremst diese also ab. Die durch die – auf die Umlenkrolle wirkende – axiale Kraftkomponente gezielt verstärkte Reibung unterstützt also die über den Seilzug übertragene Haltekraft. Zudem führt diese Reibung insbesondere zu einer Dämpfung der Bewegung, durch die beispielsweise ein (Nach-)Schwingen (oder Zurückfedern) der Spülmaschinentür beim Auftreffen in die Offenstellung unterbunden werden kann.
  • Das Krafterzeugungselement ist vorzugsweise dazu eingerichtet, mit zunehmendem Öffnungswinkel der Spülmaschinentür (d. h. je weiter die Spülmaschinentür geöffnet wird) die Haltekraft zunehmend zu vergrößern. Aufgrund der Schrägstellung der Umlenkrolle hängt vorteilhafterweise auch die Reibung mit der Haltekraft (z. B. proportional) zusammen, so dass bei einer höheren Haltekraft auch eine höhere Reibung auftritt und damit auch eine zunehmende Dämpfung der Spülmaschinentür erreicht wird. Vorteilhafterweise ist somit die Dämpfung bei fast geöffneter Spülmaschinentür (insbesondere bei einem Öffnungswinkel der Spülmaschinentür zwischen 70° und 90°) besonders hoch. Dadurch wird vorteilhafterweise ermöglicht, dass auch bei schwungvollem Öffnen der Spülmaschinentür diese nicht oder lediglich nur „sanft” (d. h. mit geringer Geschwindigkeit) in der Offenstellung (auf einen vorzugsweise zur Positionierung der Spülmaschinentür vorgesehenen Anschlag) aufschlägt. Dadurch können Schäden oder zumindest das Risiko, dass die Spülmaschine beschädigt wird, effektiv verhindert bzw. verringert werden.
  • Bei dem Krafterzeugungselement kann es sich im Rahmen der Erfindung um ein Gewicht handeln, das beispielsweise über einen Exzenter derart mit dem Seilzug gekoppelt ist, dass die Haltekraft mit zunehmendem Öffnungswinkel zunimmt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Krafterzeugungselement allerdings um eine Feder, insbesondere um eine Schraubenfeder, die bevorzugt oberhalb des Türlagers, um das die Spülmaschinentür schwenkbar ist, an dem Gehäuse angelenkt ist. Die Feder wird beim Öffnen der Spülmaschinentür zunehmend gespannt, so dass ihre Federkraft (die Haltekraft) ansteigt.
  • In besonders bevorzugter Ausführung verläuft der türferne Seilzugabschnitt (also der sich zwischen dem Krafterzeugungselement und der Umlenkrolle erstreckende Seilzug) im Wesentlichen parallel zu einer Gehäusewand des Gehäuses. Vorzugsweise verläuft auch der türnahe Seilzugabschnitt im Wesentlichen parallel zu dieser Gehäusewand. Bei dieser Gehäusewand handelt es sich insbesondere um eine senkrecht auf die Frontseite der Spülmaschine stehende Seitenwand des Gehäuses. „Im Wesentlichen parallel” bedeutet hier und im Folgenden, dass der Seilzug bzw. der türferne und gegebenenfalls der türnahe Seilzugabschnitt exakt parallel oder im Rahmen von Fertigungstoleranzen auch geringfügig, d. h. in einem besonders flachen Winkel, zu der Gehäusewand angestellt ausgerichtet sind. Dadurch wird nur ein kleiner Bauraum von dem Seilzug eingenommen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung ist die Achse der Umlenkrolle in einer Ebene angestellt, die senkrecht auf der Gehäusewand (zu der der Seilzug im Wesentlichen parallel angeordnet ist, also insbesondere auf der Seitenwand) steht und die im Wesentlichen deckungsgleich mit der Winkelhalbierenden zwischen dem türfernen und dem türnahen Seilzugabschnitt ausgerichtet ist. Dies ist insbesondere für den Fall vorteilhaft, dass sowohl der türferne als auch der türnahe Seilzugabschnitt parallel oder zumindest gleichartig (also ggf. in einem gleichen Winkel angestellt) zu der Seitenwand des Gehäuses ausgerichtet sind. In diesem Fall sind nämlich die Winkel, mit denen beide Seilzugabschnitte zu der Umlenkrolle verlaufen gleich, so dass beide Seilzugsabschnitte die gleiche axial zu der Umlenkrolle gerichtete Kraftkomponente auf die Umlenkrolle aufbringen. Außerdem üben dadurch beide Seilzugsabschnitte auch insbesondere gleichartige Momente auf die Umlenkrolle aus. Dabei hebt sich vorteilhafterweise zumindest ein Teil der Momente gegenseitig auf. Insbesondere wirkt dabei auf die Achse der Umlenkrolle lediglich ein in Richtung der Winkelhalbierenden ausgerichtetes Moment. Unter „im Wesentlichen deckungsgleich” wird hierbei verstanden, dass die Ebene auch geringfügig von der Winkelhalbierenden abweichen kann, insbesondere da bei einer Bewegung der Tür sich der Winkel zwischen dem türnahen Seilzugabschnitt und der Umlenkrolle ändern kann.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Achse der Umlenkrolle in einem Winkel von etwa 80° bis 120°, vorzugsweise 100° zu dem Seilzug (d. h. zu der Richtung des türnahen oder des türfernen Seilzugabschnitts) angestellt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es grundsätzlich denkbar, dass die Umlenkrolle über einen Achszapfen, der in einer schräg zur Gehäusewand ausgeführten Lagerbohrung aufgenommen ist, gelagert ist. In bevorzugter und fertigungstechnisch zweckmäßiger Ausführung ist die Umlenkrolle allerdings an einer schräg zur Gehäusewand angestellten und aus dieser Gehäusewand ausgeformten Lasche angelenkt. Vorzugsweise ist die Umlenkrolle dabei auf einem Achszapfen drehbar gelagert, der senkrecht auf der Lasche steht und beispielsweise in einer senkrecht in diese eingebrachte Bohrung montiert ist. Dadurch wird eine besonders einfache Fertigung ermöglicht, da die Lasche (insbesondere für den Fall, dass die Gehäusewände aus Blech gefertigt sind) beispielsweise durch teilweises Ausstanzen und (Blech-)Biegen ausgeformt werden kann.
  • Um eine besonders gute Führung des Seilzugs sowie eine Aufnahme und Weiterleitung der axial gerichteten Kraftkomponente der Haltekraft zu ermöglichen, weist die Umlenkrolle in bevorzugter Ausführung in einem (Radial-)Schnitt gesehen (d. h. in tangential zu der Umlenkrolle verlaufender Blickrichtung) eine U-förmig ausgeformte Lauffläche für den Seilzug auf. Die Lauffläche ist dabei vorzugweise derart an den Durchmesser des Seilzugs angepasst, dass dieser möglichst eng von der Lauffläche umgriffen ist, also großflächig mit der Lauffläche in Kontakt steht.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es grundsätzlich denkbar, dass die Umlenkrolle derart angestellt ist, dass sie unter Wirkung der axialen Kraftkomponente von der Gehäusewand weg gezogen wird. Bevorzugt ist die Umlenkrolle aber derart angestellt, dass sie unter Wirkung der axialen Kraftkomponente in Richtung auf die Gehäusewand gedrückt wird.
  • Um die an der Umlenkrolle auftretende Reibung weiter zu erhöhen, ist in zweckmäßiger Ausführung in Kraftwirkungsrichtung der axialen Kraftkomponente zu der Umlenkrolle nachfolgend eine Reibscheibe angeordnet. Insbesondere für den Fall, dass die unter Wirkung der axialen Kraftkomponente in Richtung des Gehäuses gedrückt wird, ist die Reibscheibe vorzugsweise zwischen der Umlenkrolle und dem Gehäuse angeordnet. Die Reibscheibe ist dabei vorzugsweise drehfest gegenüber dem Gehäuse montiert. Die Umlenkrolle wird unter Wirkung der axialen Kraftkomponente der Haltekraft an die Reibscheibe angedrückt, so dass die Reibung und damit die Dämpfung der Türbewegung (insbesondere bei zunehmender Haltekraft) besonders effektiv erhöht werden. Im Rahmen der Erfindung ist es dabei denkbar, dass die Umlenkrolle erst ab einer vorgegebenen Höhe der Haltekraft (die beispielsweise bei einem Öffnungswinkel von größer 50° auftritt) gegen die Reibscheibe gedrückt wird, und somit erst ab diesem Öffnungswinkel die erhöhte Reibung und damit die erhöhte Bremswirkung auf Spülmaschinentür wirksam wird. Vorzugsweise ist die Umlenkrolle geringfügig axial verschiebbar gelagert (z. B. mittels eines vorgegebenen Lagerspiels im Lager der Umlenkrolle), so dass sie in Abhängigkeit von der axialen Kraftkomponente auf besonders einfache Weise unterschiedlich stark an die Reibscheibe angedrückt werden kann. Alternativ kann im Rahmen der Erfindung aber auch vorgesehen sein, dass zur Erhöhung der Reibung die Umlenkrolle selbst unter Wirkung der axialen Kraftkomponente gegen die Gehäusewand gedrückt wird.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, dass die Umlenkrolle aus Metall gefertigt ist. Bevorzugt ist die Umlenkrolle allerdings aus Kunststoff, insbesondere aus Polyoxymethylen (POM) gebildet. POM weist dabei eine vergleichsweise hohe mechanische Stabilität und niedrige Verschleißneigung bei gegenüber Metall geringen Fertigungskosten auf.
  • In weiterer bevorzugter Ausführung ist der Seilzug (ebenfalls) aus Kunststoff, insbesondere aus verseilten Kunststofffasern, gebildet. Bei den Kunststofffasern handelt es sich dabei vorzugsweise um Polyamidfasern, konkret um Fasern aus Polyamid 6.6 (bekannt unter dem Markennamen Nylon). Diese Ausführung des Seilzugs ist insbesondere in Kombination mit der aus POM gefertigten Umlenkrolle vorteilhaft, da bei einer paarweisen Verwendung dieser beiden Kunststoffe der Verschleiß der Umlenkrolle und des Seilzugs möglichst gering gehalten werden kann.
  • Für den Fall, dass zwischen der Umlenkrolle und der Gehäusewand die Reibscheibe angeordnet ist, ist letztere vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff gebildet. Zweckmäßigerweise ist dabei ein Kunststoff gewählt, der in Reibpaarung mit POM einen vergleichsweise hohen Reibungskoeffizienten bei gleichzeitig möglichst geringer Verschleißneigung aufweist. Dadurch wird die Lebensdauer der Umlenkrolle, der Reibscheibe und damit der gesamten Spülmaschine vorteilhaft erhöht.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in schematischer und ausschnitthafter Seitenansicht eine Spülmaschine mit einem Seilzug, der über eine Umlenkrolle mit einer Hebelmechanik der Spülmaschinentür gekoppelt ist, sowie
  • 2 in Schnittdarstellung II-II gemäß 1 den Seilzug sowie die Umlenkrolle.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist ausschnitthaft und schematisch eine (Geschirr-)Spülmaschine 1 mit Blick auf eine als Seitenwand 2 bezeichnete Gehäusewand des (Spülmaschinen-)Gehäuses 3 dargestellt. Die Spülmaschine 1 umfasst eine (Spülmaschinen-)Tür 4 zum reversiblen Verschließen einer von dem Gehäuse 3 umschlossenen Spülkammer. Die Tür 4 ist dabei an der Seitenwand 2 mittels eines Türlagers 6 angeschlagen und um letzteres schwenkbar gelagert. Dazu ist die Tür 4 an einen L-förmigen Schwenkhebel 8 montiert, der mit dem Türlager 6 in Eingriff steht. Gemäß 1 ist der Schwenkhebel 8 und damit die Tür 4 in einer Schließstellung, in der die Tür 4 an der Front des Gehäuses 3 bündig anliegt, angeordnet.
  • Um zu verhindern, dass die Tür 4 beim Öffnen ungebremst bis in eine Offenstellung (in der die Tür 4 mit etwa 90° zur Front des Gehäuses 3 absteht) aufschwingt, ist der Schwenkhebel 8 über einen Kopplungshebel 10 mit einem Seilzug 12 verbunden, der eine von einer (als Krafterzeugungselement vorgesehenen) Spiralfeder 14 erzeugte Haltekraft auf den Schwenkhebel 8 (und damit auf die Tür 4) überträgt. Der Seilzug 12 ist dabei über eine Umlenkrolle 16 geführt, die den Seilzug 12 in einen türnahen Seilzugabschnitt 18 (der zwischen dem Schwenkhebel 8 und der Umlenkrolle 16 verläuft) und einen türfernen Seilzugabschnitt 20 (der zwischen der Umlenkrolle 16 und der Schraubenfeder 14 verläuft) unterteilt. Beide Seilzugabschnitte 18 und 20 verlaufen dabei parallel zu der Seitenwand 2. Die Umlenkrolle 16 ist an einer Lasche 22 der Seitenwand 2 angelenkt. Diese Lasche 22 ist dabei (wie in 2 zu sehen ist) zu der Ebene der Seitenwand 2 abgewinkelt. Dadurch steht die (Dreh-)Achse 24 der Umlenkrolle 16 schräg zu dem Seilzug 12, d. h. sowohl zu dem Seilzugabschnitt 18 als auch zu dem Seilzugabschnitt 20. Die Lasche 22 ist konkret derart zu der Seitenwand 2 angewinkelt, dass die Achse 24 in einer Ebene E verkippt ist, die senkrecht auf der Seitenwand 2 steht und deckungsgleich mit einer Winkelhalbierenden zwischen den beiden Seilzugabschnitten 18 bzw. 20 verläuft. Wie aus 2 zu entnehmen ist, ist die Achse 24 dabei in einem Winkel W von 100° zu dem Seilzugabschnitt 20 angestellt.
  • Aufgrund des Winkels W zwischen der Achse 24 und dem Seilzugabschnitt 20 (bzw. dem Seilzugabschnitt 18) wird durch den Seilzug 12 auch eine in Richtung der Achse 24 wirkende Kraftkomponente der Haltekraft auf die Umlenkrolle 16 übertragen. Diese axiale Kraftkomponente bewirkt, dass die Umlenkrolle 16 zu der Seitenwand 2 bzw. zu der Lasche 22 hin gedrückt wird. Dadurch tritt sowohl zwischen der Umlenkrolle 16 und dem Seilzug 12 als auch im Lager der Umlenkrolle 16, das die axiale Kraftkomponente aufnimmt, eine erhöhte Reibung auf. Aufgrund der zunehmenden Dehnung der Spiralfeder 14 nehmen bei zunehmendem Öffnungswinkel der Tür 4 die Haltekraft und somit folglich auch die axiale Kraftkomponente zu. Dadurch steigt wiederum auch die Reibung, so dass mit zunehmendem Öffnungswinkel die Reibungsverluste und damit die Bremswirkung auf die sich öffnende Tür 4 größer werden.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Umlenkrolle 16 eine U-förmige Lauffläche 26 auf. Dadurch wird der Seilzug 12 auf der Umlenkrolle 16 geführt und es wird verhindert, dass der Seilzug 12 von der Umlenkrolle 16 abgleiten kann.
  • Um ein besonders gutes Verschleißverhalten zwischen der Umlenkrolle 16 und dem Seilzug 12 zu erreichen, d. h. um den Verschleiß der Umlenkrolle 16 sowie des Seilzugs 12 möglichst gering zu halten, ist die Umlenkrolle 16 aus Polyoxymethylen gebildet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    (Geschirr-)Spülmaschine
    2
    Seitenwand
    3
    (Spülmaschinen-)Gehäuse
    4
    (Spülmaschinen-)Tür
    6
    Türlager
    8
    Schwenkhebel
    10
    Kopplungshebel
    12
    Seilzug
    14
    Spiralfeder
    16
    Umlenkrolle
    18
    türnaher Seilzugabschnitt
    20
    türferner Seilzugabschnitt
    22
    Lasche
    24
    (Dreh-)Achse
    26
    Lauffläche
    E
    Ebene
    W
    Winkel

Claims (9)

  1. Geschirrspülmaschine (1), – mit einer Spülkammer, die von einem Gehäuse (3) an fünf Seiten begrenzt ist, – mit einer Spülmaschinentür (4), die zum frontseitigen Verschließen der Spülkammer zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung reversibel verschwenkbar ist, – mit einem Seilzug (12), der zur Erzeugung einer der Öffnungsbewegung der Spülmaschinentür (4) entgegen wirkenden Haltekraft mit einem Krafterzeugungselement (14) gekoppelt ist, und – mit einer Umlenkrolle (16) zur Lenkung des Seilzugs (12), wobei die Achse (24) der Umlenkrolle (16) schräg zu dem Seilzug (12) angestellt ist.
  2. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei der Seilzug (12) zwischen dem Krafterzeugungselement (14) und der Umlenkrolle (16) im Wesentlichen parallel zu einer Gehäusewand (2) des Gehäuses (3) verläuft.
  3. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Achse (24) der Umlenkrolle (16) in einer Ebene (E) angestellt ist, die senkrecht auf der Gehäusewand (2) des Gehäuses (3) steht und im Wesentlichen deckungsgleich mit der Winkelhalbierenden zwischen dem von dem Krafterzeugungselement (14) zu der Umlenkrolle (16) verlaufenden Seilzugabschnitt (20) und dem von der Umlenkrolle (16) zu der Spülmaschinentür (4) verlaufenden Seilzugabschnitt (18) ausgerichtet ist.
  4. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Achse (24) der Umlenkrolle (16) in einem Winkel von 80° bis 120°, insbesondere 100° zu dem Seilzug (12) angestellt ist.
  5. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Umlenkrolle (16) an einer schräg zur Gehäusewand (2) angestellten, aus der Gehäusewand (2) ausgeformten Lasche (22) angelenkt ist.
  6. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Umlenkrolle (16) eine im Schnitt gesehen U-förmig ausgeformte Lauffläche (26) für den Seilzug (12) aufweist.
  7. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zwischen der Umlenkrolle (16) und dem Gehäuse (3) eine Reibscheibe angeordnet ist.
  8. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Umlenkrolle (16) aus Kunststoff, insbesondere Polyoxymethylen, gebildet ist.
  9. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Seilzug (12) aus Kunststofffasern, insbesondere Polyamidfasern, gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE7432124U (de) * 1974-09-25 1975-06-26 Bosch Siemens Hausgeraete Gmbh Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine
DE19724305C2 (de) * 1996-06-10 2001-10-31 Erhardt Fleck Aufwickelvorrichtung für Kabel zum Anschluß elektrischer Geräte

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