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Die
Erfindung betrifft einen Fingerklemmschutz für Sektionaltore oder Falttore,
mit wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen, welche
um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar sind und dabei mit
ihren längsseitigen Enden
zumindest bereichsweise aneinander gleiten.
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Technologischer Hintergrund
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Verschiedene
Typen von Toren, insbesondere Garagentoren, weisen gelenkig miteinander
verbundene Torglieder bzw. Sektionen auf, welche beim Öffnen oder
Schließen
des Tores gegeneinander verschwenkt werden. Je nach Ausgestaltung
der längsseitigen
Enden der Torglieder können
dort so große Zwischenräume entstehen,
dass man sich darin seine Finger einklemmen kann. Um dies zu vermeiden, weisen
immer mehr Tore einen sogenannten Fingerklemmschutz auf, durch welchen
die Bildung von solchen kritischen Zwischenräumen beim Betätigen der Tore
vermieden ist.
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Stand der Technik
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Ein
Fingerklemmschutz der hier angesprochenen Art ist aus der
WO 2004/029395 A2 bereits bekannt.
Bei jenem Fingerklemmschutz gleiten die Enden der gelenkig miteinander
verbundenen Glieder bzw. Sektionen aneinander, wenn das Tor geöffnet bzw. geschlossen
wird. Durch das Gleiten werden zwischen den Enden der Sektionen
kritische Zwischenräume
vermieden, die eine Einklemmung verursachen können.
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Bei
dem bekannten Fingerklemmschutz kommt es jedoch zum Durchbiegen
der Sektionen, beispielsweise wenn die Sektionen beim Öffnen des Tores
von einer vertikalen Ausgangsposition in eine horizontale Endposition
verfahren werden. In horizontaler bzw. teilweise horizontaler Position
wölbt sich
die jeweilige Sektion aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten.
Hierdurch kommt es auch an den längsseitigen
Enden der Sektion zu einer Verformung, durch welche ein Verformen
der Scharnierverbindung zweier Sektionen hervorgerufen wird. Jene Verformungen
bewirken eine erhöhte
Reibung bei den aneinander gleitenden Bauteile und damit verbunden
einen erhöhten
Verschleiß.
Darüber
hinaus führt
dies dazu, dass das gesamte Tor schwergängiger wird.
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Aufgabenstellung
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fingerklemmschutz
mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, durch welchen
ein leichtgängiges
Tor ohne Durchbiegen der längsseitigen
Enden der Sektionen ermöglicht
ist.
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Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Fingerklemmschutz vorgeschlagen, welcher die
in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Der Fingerklemmschutz
zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass wenigstens ein Stützmittel
vorgesehen ist, welches an einem der Sektionen drehbar gelagert
ist und sich an der anderen Sektion abstützt, wobei die Drehachsen von
Stützmittel
und Sektionen im Wesentlichen miteinander fluchten.
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Durch
diese Maßnahme
ist eine Stabilisierung der längsseitigen
Enden der Sektionen zueinander erreicht, indem sich die wenigstens
zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen mittels des Stützmittels
gegeneinander abstützen.
Ein Durchbiegen der längsseitigen
Enden der Sektionen kann damit vermieden werden. Bereits dadurch
ist ein leichtgängiges
Bewegen der Sektionen möglich,
da bspw. eine Verformung der Scharniere oder ein Schrägstellen
der Laufräder
nicht auftritt. Die Leichtgängigkeit wird
darüber
hinaus durch die fluchtende Anordnung der Drehachsen von Stützmittel
und Sektionen begünstigt.
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Nach
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Stützmittel
formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
an der anderen Sektion befestigt ist. Dadurch ist gewährleistet,
dass während
der gesamten Schwenkbewegung die Sektionen mittels des Stützmittels
stabilisiert werden. Hierdurch kann dauerhaft und sicher das Durchbiegen
der längsseitigen
Enden der Sektionen vermieden werden.
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Dafür ist es
nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass das Stützmittel
in eine Aufnahme der anderen Sektion eingreift. Dadurch ist auf
besonders einfache Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen Stützmittel
und Sektion realisiert. Darüber
hinaus kann die formschlüssige
Verbindung von Sektion und Stützmittel optisch
unauffällig
gestaltet werden, sodass sich trotz der Stützmittel keine optischen Nachteile
für das
Aussehen des Tores ergeben.
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Vorzugsweise
sollte die Aufnahme schlitzförmig
ausgebildet sein. Die Verbindung zwischen Stützmittel und Sektion ist auf
diese Weise nur geringfügig
aufbauend und lässt
sich gut und von außen nicht
sichtbar in die Konstruktion der Sektionen integrieren.
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Selbstverständlich kann
es auch vorgesehen sein, dass das Stützmittel an der anderen Sektion mittels
Schraubmittel, Nieten, Verkleben, Pressen oder dergleichen befestigt
ist.
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Bei
nach oben bewegbaren Sektionen ist es mit Vorteil vorgesehen, dass
das Stützmittel
sich an der oben liegenden Sektion abstützt. Hierdurch ist eine einfache
Montage der Sektionen zusammen mit dem Fingerklemmschutz möglich, in
dem die Sektionen von unten nach oben aufgebaut werden können. Es
befindet sich an dem oberen längsseitigen
Ende der einen Sektion die Lagerung, sodass bei der Montage der
dazu oben liegenden, anderen Sektion lediglich sichergestellt werden
muss, dass sich das Stützmittel
gegen diese andere Sektion abstützt.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
mehrere, insbesondere wenigstens zwei Stützmittel in Richtung der Drehachse
verteilt angeordnet sind. Dadurch kann eine Abstützung der Sektionen gezielt
an vorgegebenen Stellen erfolgen, um Durchbiegungen entlang des gesamten
längsseitigen
Endes der Sektionen sicher zu vermeiden.
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Es
bietet sich an, dass in Richtung der Drehachse das wenigstens eine
Stützmittel
zwischen Scharnieren angeordnet ist, welche die Sektionen gelenkig
miteinander verbinden. Auch diese Maßnahme geht in die Richtung,
ein Verbiegen der längsseitigen
Enden der Sektionen zu vermeiden, indem durch die Scharniere und
das wenigstens eine Stützmittel
eine Abstützung
der Sektionen gegeneinander über
wenigstens drei Stützstellen
erfolgt.
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Eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das
Stützmittel
wenigstens ein Lagerteil aufweist, welches von außen in eine Aussparung
der einen Sektion einsetzbar ist und im eingesetzten Zustand die
Aussparung im Wesentlichen abdeckt. Durch diese Maßnahme kommt
dem Stützmittel
selbst eine Fingerklemmschutz-Funktion zu, indem die Aussparung
des Stützmittels
zumindest in dem von außen
zugänglichen
Bereich verschlossen ist und somit keine kritischen Zwischenräume gebildet
sind. Gleichzeitig ist eine einfache Montage des Stützmittels
möglich,
indem das Lagerteil lediglich von außen in die Aussparung eingesetzt werden
braucht.
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Dabei
ist es vorgesehen, dass im eingesetzten Zustand ein sich an der
anderen Sektion abstützendes
Teil des Stützmittels
aus der Aussparung hinausragt.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Aussparung den Schwenkwinkel des Stützmittels begrenzt. Dadurch kommt
der Aussparung zusätzlich
die Funktion eines Anschlags für
das Stützmittel
zu, sodass auf separate Anschlagmittel verzichtet werden kann. Dadurch ist
eine konstruktive Vereinfachung erreicht.
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Mit
Vorteil liegt der Schwenkwinkel zwischen 60° und 120°, um dadurch die Sektionen so
weit verschwenken zu können,
dass ein Öffnen
und Schließen
des Tores problemlos möglich
ist.
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Vorzugsweise
sollte der Schwenkwinkel 90° betragen.
Dieser lässt
sich herstellungstechnisch besonders einfach realisieren und ermöglicht ein
Verschwenken der Sektionen in einem für den Torbetrieb optimalen
Schwenkbereich.
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Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Stützmittel
zwei Lagerteile mit sich daran anschließenden aus der jeweiligen Aussparung
hinausragenden Teilen aufweist. Aufgrund dieser zweifachen Lagerung
kann ein Verkanten des Stützmittels
in seiner Lagerung an der einen Sektion wirkungsvoll vermieden werden.
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Vorzugsweise
sollten dazu die aus der jeweiligen Aussparung hinausragenden Teile über ein
Zwischenteil miteinander verbunden sein. Dadurch können zum
einen die beiden Lagerteile in einem gewissen Abstand zueinander
angeordnet werden, was einem Verkanten des Lagers in der Sektion
erheblich entgegenwirkt. Zum anderen ist dadurch mittels des Zwischenteils
eine relativ große
Stützfläche zum
Abstützen
gegenüber
der anderen Sektion realisiert, sodass auch bei hohen wirkenden,
von den Sektionen ausgehenden Stützkräften das
Stützmittel
den Belastungen standhält.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Stützmittel
drehfest mit einer Achse verbunden ist, welche in einem Führungsrohr
der einen Sektion drehbar gehalten ist. Dadurch ist eine konstruktiv
einfache Lagerung realisiert.
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Dabei
bietet es sich an, dass das Führungsrohr
auch zum Lagern von vorzugsweise seitlich angeordneten Scharnieren
dient. Dadurch kommt dem Führungsrohr
eine Lagerfunktion für
zwei unterschiedliche Bauteile zu, nämlich dem wenigstens einen
Stützmittel
und den Scharnieren.
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Nach
einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, dass die
längsseitigen
Enden der Sektionen durch separate Bauteile gebildet sind. Hierdurch
lässt sich
in einfacher Weise ein modulartiger Aufbau des Torblattes realisieren,
indem die längsseitigen
Enden der Sektion die ein Bauteil bilden und der flächige Abschnitt
der Sektion durch ein anderes Bauteil gebildet ist. Jener flächige Abschnitt
der Sektion kann beispielsweise bei einer Montage beliebig ausgewählt werden,
da diesem im Wesentlichen eine rein optische Funktion zukommt. Die
für die
Funktion des Tores wesentlichen Bauteile, mittels welchen der Fingerklemmschutz
und die Verschwenkbarkeit der Sektionen realisiert wird, lassen sich
durch diese Maßnahme
beispielsweise in einem besonders hochwertigen Werkstoff herstellen.
Das gesamte Tor kann auf diese Weise relativ günstig hergestellt werden, wobei
gleichzeitig die wesentlichen Funktionsteile als relativ hochwertige
Bauteile ausgebildet werden können.
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Vorzugsweise
können
dafür die
Funktionsteile aus Aluminium und/oder Karbon hergestellt sein. Insbesondere
das Karbon ermöglicht
die Herstellung von Bauteilen mit hoher Zähigkeit und geringem Gewicht.
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Von
Vorteil ist es ferner, wenn die Bauteile als Hohlprofil ausgebildet
sind. Hierdurch ergeben sich weitere Gewichtsvorteile gegenüber einer
Ausbildung der Bauteile beispielsweise als Vollprofil. Auch lassen
sich Hohlprofile in einfacher Weise durch Umformen, beispielsweise
durch Strangziehen herstellen.
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Dabei
bietet es sich an, dass das Führungsrohr
der einen Sektion innerhalb des zugehörigen Bauteils angeordnet ist.
Damit wird bei der Herstellung jenes Bauteils gleichzeitig auch
die Voraussetzung geschaffen, darin die Lagerung des Stützmittels vorsehen
zu können.
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Bevorzugt
sollte das Führungsrohr über wenigstens
zwei umfangsseitig angeordnete Stege mit dem Bauteil verbunden sein,
um eine ausreichend haltbare Verbindung von Führungsrohr und Bauteil zu gewährleisten.
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Bevorzugten
Einsatz findet der Fingerklemmschutz in einem Sektionaltor oder
einem Falttor. Auch kann der Fingerklemmschutz in jeglichen anderen
Toren mit gelenkig miteinander verbundenen Sektionen, wie auch in
Türen für den Innen-
und Außenbereich
sowie bei abknickbaren Geländern eingesetzt
werden.
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Ausführungsbeispiel
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Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der
vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
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Es
zeigen:
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1 ein
mögliches
Ausführungsbeispiel
eines Sektionaltores mit Fingerklemmschutz in geschlossener Stellung,
dargestellt als perspektivische Ansicht,
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2 das
Sektionaltor gemäß 1 in
teilgeöffneter
Stellung als perspektivische Ansicht,
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3 den
Fingerklemmschutz gemäß 1,
exemplarisch dargestellt an zwei gelenkig miteinander verbundenen
Sektionen in Explosionsdarstellung,
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4 bis 6 den
Fingerklemmschutz gemäß 1 als
Schnitt A-A gemäß 3 mit
unterschiedlichen Winkelstellungen der Sektionen zueinander.
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1 zeigt – in schematischer
Darstellung – ein
mögliches
Ausführungsbeispiel
eines Sektionaltores 2 in geschlossener Position. In dieser
geschlossenen Position stehen die Sektionen des Sektionaltores 2 senkrecht
aufeinander, bilden also mit ihren Flächen eine gemeinsame Ebene.
Um die Funktionsweise des Sektionaltores 2 beim Öffnen und
Schließen
besser zu erläutern,
wird nachfolgend exemplarisch auf zwei gelenkig miteinander verbundene
Sektionen Bezug genommen, denen die Bezugszeichen 3 und 4 zugeordnet
sind.
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Bei
dem Sektionaltor 2 handelt es sich um ein nach oben in
Richtung gemäß Pfeil 27 bewegbares
Sektionaltor.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, bewegen sich beim Öffnen des
Sektionaltores 2 die einzelnen Sektionen von oben beginnend
aus der vertikalen Ausgangsposition heraus in Richtung gemäß Pfeile 27 und 28 in
eine horizontale Endposition hinein.
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Um
bei dem Öffnen
des Sektionaltores 2 wie auch beim Schließen zu vermeiden,
dass zwischen den gelenkig miteinander verbundenen Sektionen 3, 4 ein
so großer
Zwischenraum entsteht, dass darin ein Finger eingeklemmt werden
könnte,
weist das Sektionaltor 2 einen Fingerklemmschutz 1 auf.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
des Fingerklemmschutzes 1 ist durch die gelenkig miteinander verbundenen
Sektionen 3, 4 realisiert, welche um eine Drehachse 5 gegeneinander
verschwenkbar sind und dabei mit ihren längsseitigen Enden 6, 7 zumindest
bereichsweise aneinander gleiten. Das Aneinandergleiten verhindert
das Entstehen von Zwischenräumen während der
Betätigung
des Sektionaltores 2, welche ein Einklemmen bewirken könnten.
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Zur
Abstützung
der beiden miteinander verbundenen Sektionen 3, 4 gegeneinander,
weist der Fingerklemmschutz 1 wenigstens ein Stützmittel 8 auf.
Das Stützmittel 8 ist
an einer der Sektionen 3, 4 drehbar gelagert und
stützt
sich an der anderen Sektion 4 ab, wobei die Drehachsen 5, 9 von
Stützmittel 8 und
Sektionen 3, 4 im Wesentlichen miteinander fluchten.
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Ferner
ist das Stützmittel 8 formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
an der anderen Sektion 4 befestigt. Wie insbesondere aus 3 sowie
den 4 bis 6 ersichtlich ist, greift hierzu
das Stützmittel 8 in
eine schlitzförmige
Aufnahme 10 der anderen Sektion 4, welche bei
dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel
oberhalb der Sektion 3 angeordnet ist.
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Wie
insbesondere aus 3 ersichtlich ist, ist in Richtung
der Drehachse 5 das wenigstens eine Stützmittel 8 zwischen
Scharnieren 11 und 12 angeordnet, welche die Sektionen 3 und 4 miteinander verbinden.
An den Scharnieren 11, 12 kann jeweils eine Laufrolle 24 angeordnet
sein, mittels welcher das Sektionaltor 2 an (nicht dargestellten)
Führungen laufen,
welche an der Gebäudeöffnung für das Sektionaltor 2 angeordnet
sind.
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Das
Stützmittel 8 weist
dabei zwei Lagerteile 13, 13' auf, welche von außen in jeweils
eine Aussparung 14, 14' der einen Sektion 3 einsetzbar
sind und im eingesetzten Zustand die jeweilige Aussparung 14, 14' im Wesentlichen
abdecken. Im eingesetzten Zustand ragt aus jeder Aussparung 14, 14' ein Teil 15, 15' heraus, welches
sich an der anderen Sektion 4 abstützt. Diese Teile 15, 15' sind über ein
Zwischenteil 17 miteinander verbunden.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 6 sind
zwischen den aneinander reibenden Flächen von Lagerteil 13, 13' und Aussparung 14, 14' Zwischenscheiben 29 aus
Kunststoff angeordnet, um ein Aneinanderreiben der Lagerteile 13, 13' an der jeweiligen
Aussparung 14, 14' zu
vermeiden.
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Die
jeweilige Aussparung 14, 14' begrenzt den Schwenkwinkel 16 des
Stützmittels 8.
Wie aus den 4 bis 6 ersichtlich
ist, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Stützmittel 8 in
der Aussparung 14 bzw. 14' um 90° verschwenkbar. Selbstverständlich kann
die Aussparung auch so gestaltet sein, dass dieser Schwenkwinkel 16 größer oder
kleiner ist, bspw. bei Werten zwischen 60° und 120° liegt.
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Das
Stützmittel 8 ist
drehfest mit einer Achse 18 verbunden, welche in einem
Führungsrohr 19 der einen
Sektion 3 drehbar gehalten ist. Das Führungsrohr 19 dient
zusätzlich
zum Lagern der vorzugsweise seitlich angeordneten Scharniere 11, 12.
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Bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
gemäß der 1 bis 6 sind
die längsseitigen
Enden 6, 7 der Sektionen 3, 4 durch
separate Bauteile 20, 21 gebildet. Dabei sind
die Bauteile 20, 21 als Hohlprofile ausgebildet
und aus Aluminium und/oder Karbon hergestellt.
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Das
Führungsrohr 19 der
einen Sektion 3 ist innerhalb des zugehörigen Bauteils 20 angeordnet und
vorzugsweise über
wenigstens zwei umfangsseitig angeordnete Stege 22, 23 mit
dem Bauteil 20 verbunden. Selbstverständlich können auch drei, vier oder mehr
Stege über
dem Umfang verteilt an dem Führungsrohr 19 angeordnet
sein, um dieses mit dem Außenrohr
des Hohlprofils 20 zu verbinden.
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Die
Bauteile 20, 21 weisen jeweils eine Aufnahme 25 auf,
in welche ein Flächenelement 31, 31 einschiebbar
ist. Die Verbindung zwischen der Aufnahme 25 und dem Flächenelement 31 bzw. 32 kann formschlüssig und/oder
kraftschlüssig
ausgebildet sein.
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Den
Scharnieren 11, 12 ist jeweils ein Stützteil 26 zugeordnet,
welches sich mit seinem Außenumfang
an dem Außenrohr
des Hohlprofils 20 und gleichzeitig an dem innenliegenden
Führungsrohr 19 abstützt, indem
es auf das Führungsrohr 19 und
in das Außenrohr
des Hohlprofils 20 eingeschoben ist. Darüber hinaus
weist das Stützteil 26 einen
ringförmigen
Fortsatz 30 auf, auf dem die Teile des Scharniers 11 bzw. 12 aufgeschoben
sind und die Achse des Laufrades 24 eingeschoben wird.
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- 1
- Fingerklemmschutz
- 2
- Sektionaltor
- 3
- Sektion
- 4
- Sektion
- 5
- Drehachse
- 6
- Ende
- 7
- Ende
- 8
- Stützmittel
- 9
- Drehachse
- 10
- Aufnahme
- 11
- Scharnier
- 12
- Scharnier
- 13,
13'
- Lagerteil
- 14,
14'
- Aussparung
- 15,
15'
- Teil
- 16
- Schwenkwinkel
- 17
- Zwischenteil
- 18
- Achse
- 19
- Führungsrohr
- 20
- Bauteil
- 21
- Bauteil
- 22
- Steg
- 23
- Steg
- 24
- Laufrolle
- 25
- Aufnahme
- 26
- Stützteil
- 27
- Pfeil
- 28
- Pfeil
- 29
- Zwischenscheibe
- 30
- Fortsatz
- 31
- Flächenelement
- 32
- Flächenelement