DE102006061857B4 - Fingerklemmschutz für Sektionaltore oder Falttore - Google Patents

Fingerklemmschutz für Sektionaltore oder Falttore Download PDF

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Abstract

Fingerklemmschutz (1) für Sektionaltore (2) oder Falttore, mit wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen (3, 4), welche um eine Drehachse (5) gegeneinander verschwenkbar sind und dabei mit ihren längsseitigen Enden (6, 7) zumindest bereichsweise aneinander gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützmittel (8) vorgesehen ist, welches an einer der Sektionen (3, 4) drehbar gelagert ist und sich an der anderen Sektion (4) abstützt, wobei die Drehachsen (5, 9) von Stützmittel (8) und Sektionen (3, 4) im Wesentlichen miteinander fluchten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fingerklemmschutz für Sektionaltore oder Falttore, mit wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen, welche um eine Drehachse gegeneinander verschwenkbar sind und dabei mit ihren längsseitigen Enden zumindest bereichsweise aneinander gleiten.
  • Technologischer Hintergrund
  • Verschiedene Typen von Toren, insbesondere Garagentoren, weisen gelenkig miteinander verbundene Torglieder bzw. Sektionen auf, welche beim Öffnen oder Schließen des Tores gegeneinander verschwenkt werden. Je nach Ausgestaltung der längsseitigen Enden der Torglieder können dort so große Zwischenräume entstehen, dass man sich darin seine Finger einklemmen kann. Um dies zu vermeiden, weisen immer mehr Tore einen sogenannten Fingerklemmschutz auf, durch welchen die Bildung von solchen kritischen Zwischenräumen beim Betätigen der Tore vermieden ist.
  • Stand der Technik
  • Ein Fingerklemmschutz der hier angesprochenen Art ist aus der WO 2004/029395 A2 bereits bekannt. Bei jenem Fingerklemmschutz gleiten die Enden der gelenkig miteinander verbundenen Glieder bzw. Sektionen aneinander, wenn das Tor geöffnet bzw. geschlossen wird. Durch das Gleiten werden zwischen den Enden der Sektionen kritische Zwischenräume vermieden, die eine Einklemmung verursachen können.
  • Bei dem bekannten Fingerklemmschutz kommt es jedoch zum Durchbiegen der Sektionen, beispielsweise wenn die Sektionen beim Öffnen des Tores von einer vertikalen Ausgangsposition in eine horizontale Endposition verfahren werden. In horizontaler bzw. teilweise horizontaler Position wölbt sich die jeweilige Sektion aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten. Hierdurch kommt es auch an den längsseitigen Enden der Sektion zu einer Verformung, durch welche ein Verformen der Scharnierverbindung zweier Sektionen hervorgerufen wird. Jene Verformungen bewirken eine erhöhte Reibung bei den aneinander gleitenden Bauteile und damit verbunden einen erhöhten Verschleiß. Darüber hinaus führt dies dazu, dass das gesamte Tor schwergängiger wird.
  • Aufgabenstellung
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Fingerklemmschutz mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, durch welchen ein leichtgängiges Tor ohne Durchbiegen der längsseitigen Enden der Sektionen ermöglicht ist.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Fingerklemmschutz vorgeschlagen, welcher die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Der Fingerklemmschutz zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass wenigstens ein Stützmittel vorgesehen ist, welches an einem der Sektionen drehbar gelagert ist und sich an der anderen Sektion abstützt, wobei die Drehachsen von Stützmittel und Sektionen im Wesentlichen miteinander fluchten.
  • Durch diese Maßnahme ist eine Stabilisierung der längsseitigen Enden der Sektionen zueinander erreicht, indem sich die wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen mittels des Stützmittels gegeneinander abstützen. Ein Durchbiegen der längsseitigen Enden der Sektionen kann damit vermieden werden. Bereits dadurch ist ein leichtgängiges Bewegen der Sektionen möglich, da bspw. eine Verformung der Scharniere oder ein Schrägstellen der Laufräder nicht auftritt. Die Leichtgängigkeit wird darüber hinaus durch die fluchtende Anordnung der Drehachsen von Stützmittel und Sektionen begünstigt.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Stützmittel formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der anderen Sektion befestigt ist. Dadurch ist gewährleistet, dass während der gesamten Schwenkbewegung die Sektionen mittels des Stützmittels stabilisiert werden. Hierdurch kann dauerhaft und sicher das Durchbiegen der längsseitigen Enden der Sektionen vermieden werden.
  • Dafür ist es nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Stützmittel in eine Aufnahme der anderen Sektion eingreift. Dadurch ist auf besonders einfache Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen Stützmittel und Sektion realisiert. Darüber hinaus kann die formschlüssige Verbindung von Sektion und Stützmittel optisch unauffällig gestaltet werden, sodass sich trotz der Stützmittel keine optischen Nachteile für das Aussehen des Tores ergeben.
  • Vorzugsweise sollte die Aufnahme schlitzförmig ausgebildet sein. Die Verbindung zwischen Stützmittel und Sektion ist auf diese Weise nur geringfügig aufbauend und lässt sich gut und von außen nicht sichtbar in die Konstruktion der Sektionen integrieren.
  • Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass das Stützmittel an der anderen Sektion mittels Schraubmittel, Nieten, Verkleben, Pressen oder dergleichen befestigt ist.
  • Bei nach oben bewegbaren Sektionen ist es mit Vorteil vorgesehen, dass das Stützmittel sich an der oben liegenden Sektion abstützt. Hierdurch ist eine einfache Montage der Sektionen zusammen mit dem Fingerklemmschutz möglich, in dem die Sektionen von unten nach oben aufgebaut werden können. Es befindet sich an dem oberen längsseitigen Ende der einen Sektion die Lagerung, sodass bei der Montage der dazu oben liegenden, anderen Sektion lediglich sichergestellt werden muss, dass sich das Stützmittel gegen diese andere Sektion abstützt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass mehrere, insbesondere wenigstens zwei Stützmittel in Richtung der Drehachse verteilt angeordnet sind. Dadurch kann eine Abstützung der Sektionen gezielt an vorgegebenen Stellen erfolgen, um Durchbiegungen entlang des gesamten längsseitigen Endes der Sektionen sicher zu vermeiden.
  • Es bietet sich an, dass in Richtung der Drehachse das wenigstens eine Stützmittel zwischen Scharnieren angeordnet ist, welche die Sektionen gelenkig miteinander verbinden. Auch diese Maßnahme geht in die Richtung, ein Verbiegen der längsseitigen Enden der Sektionen zu vermeiden, indem durch die Scharniere und das wenigstens eine Stützmittel eine Abstützung der Sektionen gegeneinander über wenigstens drei Stützstellen erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Stützmittel wenigstens ein Lagerteil aufweist, welches von außen in eine Aussparung der einen Sektion einsetzbar ist und im eingesetzten Zustand die Aussparung im Wesentlichen abdeckt. Durch diese Maßnahme kommt dem Stützmittel selbst eine Fingerklemmschutz-Funktion zu, indem die Aussparung des Stützmittels zumindest in dem von außen zugänglichen Bereich verschlossen ist und somit keine kritischen Zwischenräume gebildet sind. Gleichzeitig ist eine einfache Montage des Stützmittels möglich, indem das Lagerteil lediglich von außen in die Aussparung eingesetzt werden braucht.
  • Dabei ist es vorgesehen, dass im eingesetzten Zustand ein sich an der anderen Sektion abstützendes Teil des Stützmittels aus der Aussparung hinausragt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Aussparung den Schwenkwinkel des Stützmittels begrenzt. Dadurch kommt der Aussparung zusätzlich die Funktion eines Anschlags für das Stützmittel zu, sodass auf separate Anschlagmittel verzichtet werden kann. Dadurch ist eine konstruktive Vereinfachung erreicht.
  • Mit Vorteil liegt der Schwenkwinkel zwischen 60° und 120°, um dadurch die Sektionen so weit verschwenken zu können, dass ein Öffnen und Schließen des Tores problemlos möglich ist.
  • Vorzugsweise sollte der Schwenkwinkel 90° betragen. Dieser lässt sich herstellungstechnisch besonders einfach realisieren und ermöglicht ein Verschwenken der Sektionen in einem für den Torbetrieb optimalen Schwenkbereich.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Stützmittel zwei Lagerteile mit sich daran anschließenden aus der jeweiligen Aussparung hinausragenden Teilen aufweist. Aufgrund dieser zweifachen Lagerung kann ein Verkanten des Stützmittels in seiner Lagerung an der einen Sektion wirkungsvoll vermieden werden.
  • Vorzugsweise sollten dazu die aus der jeweiligen Aussparung hinausragenden Teile über ein Zwischenteil miteinander verbunden sein. Dadurch können zum einen die beiden Lagerteile in einem gewissen Abstand zueinander angeordnet werden, was einem Verkanten des Lagers in der Sektion erheblich entgegenwirkt. Zum anderen ist dadurch mittels des Zwischenteils eine relativ große Stützfläche zum Abstützen gegenüber der anderen Sektion realisiert, sodass auch bei hohen wirkenden, von den Sektionen ausgehenden Stützkräften das Stützmittel den Belastungen standhält.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Stützmittel drehfest mit einer Achse verbunden ist, welche in einem Führungsrohr der einen Sektion drehbar gehalten ist. Dadurch ist eine konstruktiv einfache Lagerung realisiert.
  • Dabei bietet es sich an, dass das Führungsrohr auch zum Lagern von vorzugsweise seitlich angeordneten Scharnieren dient. Dadurch kommt dem Führungsrohr eine Lagerfunktion für zwei unterschiedliche Bauteile zu, nämlich dem wenigstens einen Stützmittel und den Scharnieren.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen, dass die längsseitigen Enden der Sektionen durch separate Bauteile gebildet sind. Hierdurch lässt sich in einfacher Weise ein modulartiger Aufbau des Torblattes realisieren, indem die längsseitigen Enden der Sektion die ein Bauteil bilden und der flächige Abschnitt der Sektion durch ein anderes Bauteil gebildet ist. Jener flächige Abschnitt der Sektion kann beispielsweise bei einer Montage beliebig ausgewählt werden, da diesem im Wesentlichen eine rein optische Funktion zukommt. Die für die Funktion des Tores wesentlichen Bauteile, mittels welchen der Fingerklemmschutz und die Verschwenkbarkeit der Sektionen realisiert wird, lassen sich durch diese Maßnahme beispielsweise in einem besonders hochwertigen Werkstoff herstellen. Das gesamte Tor kann auf diese Weise relativ günstig hergestellt werden, wobei gleichzeitig die wesentlichen Funktionsteile als relativ hochwertige Bauteile ausgebildet werden können.
  • Vorzugsweise können dafür die Funktionsteile aus Aluminium und/oder Karbon hergestellt sein. Insbesondere das Karbon ermöglicht die Herstellung von Bauteilen mit hoher Zähigkeit und geringem Gewicht.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn die Bauteile als Hohlprofil ausgebildet sind. Hierdurch ergeben sich weitere Gewichtsvorteile gegenüber einer Ausbildung der Bauteile beispielsweise als Vollprofil. Auch lassen sich Hohlprofile in einfacher Weise durch Umformen, beispielsweise durch Strangziehen herstellen.
  • Dabei bietet es sich an, dass das Führungsrohr der einen Sektion innerhalb des zugehörigen Bauteils angeordnet ist. Damit wird bei der Herstellung jenes Bauteils gleichzeitig auch die Voraussetzung geschaffen, darin die Lagerung des Stützmittels vorsehen zu können.
  • Bevorzugt sollte das Führungsrohr über wenigstens zwei umfangsseitig angeordnete Stege mit dem Bauteil verbunden sein, um eine ausreichend haltbare Verbindung von Führungsrohr und Bauteil zu gewährleisten.
  • Bevorzugten Einsatz findet der Fingerklemmschutz in einem Sektionaltor oder einem Falttor. Auch kann der Fingerklemmschutz in jeglichen anderen Toren mit gelenkig miteinander verbundenen Sektionen, wie auch in Türen für den Innen- und Außenbereich sowie bei abknickbaren Geländern eingesetzt werden.
  • Ausführungsbeispiel
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Sektionaltores mit Fingerklemmschutz in geschlossener Stellung, dargestellt als perspektivische Ansicht,
  • 2 das Sektionaltor gemäß 1 in teilgeöffneter Stellung als perspektivische Ansicht,
  • 3 den Fingerklemmschutz gemäß 1, exemplarisch dargestellt an zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen in Explosionsdarstellung,
  • 4 bis 6 den Fingerklemmschutz gemäß 1 als Schnitt A-A gemäß 3 mit unterschiedlichen Winkelstellungen der Sektionen zueinander.
  • 1 zeigt – in schematischer Darstellung – ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Sektionaltores 2 in geschlossener Position. In dieser geschlossenen Position stehen die Sektionen des Sektionaltores 2 senkrecht aufeinander, bilden also mit ihren Flächen eine gemeinsame Ebene. Um die Funktionsweise des Sektionaltores 2 beim Öffnen und Schließen besser zu erläutern, wird nachfolgend exemplarisch auf zwei gelenkig miteinander verbundene Sektionen Bezug genommen, denen die Bezugszeichen 3 und 4 zugeordnet sind.
  • Bei dem Sektionaltor 2 handelt es sich um ein nach oben in Richtung gemäß Pfeil 27 bewegbares Sektionaltor.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, bewegen sich beim Öffnen des Sektionaltores 2 die einzelnen Sektionen von oben beginnend aus der vertikalen Ausgangsposition heraus in Richtung gemäß Pfeile 27 und 28 in eine horizontale Endposition hinein.
  • Um bei dem Öffnen des Sektionaltores 2 wie auch beim Schließen zu vermeiden, dass zwischen den gelenkig miteinander verbundenen Sektionen 3, 4 ein so großer Zwischenraum entsteht, dass darin ein Finger eingeklemmt werden könnte, weist das Sektionaltor 2 einen Fingerklemmschutz 1 auf.
  • Eine mögliche Ausführungsform des Fingerklemmschutzes 1 ist durch die gelenkig miteinander verbundenen Sektionen 3, 4 realisiert, welche um eine Drehachse 5 gegeneinander verschwenkbar sind und dabei mit ihren längsseitigen Enden 6, 7 zumindest bereichsweise aneinander gleiten. Das Aneinandergleiten verhindert das Entstehen von Zwischenräumen während der Betätigung des Sektionaltores 2, welche ein Einklemmen bewirken könnten.
  • Zur Abstützung der beiden miteinander verbundenen Sektionen 3, 4 gegeneinander, weist der Fingerklemmschutz 1 wenigstens ein Stützmittel 8 auf. Das Stützmittel 8 ist an einer der Sektionen 3, 4 drehbar gelagert und stützt sich an der anderen Sektion 4 ab, wobei die Drehachsen 5, 9 von Stützmittel 8 und Sektionen 3, 4 im Wesentlichen miteinander fluchten.
  • Ferner ist das Stützmittel 8 formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der anderen Sektion 4 befestigt. Wie insbesondere aus 3 sowie den 4 bis 6 ersichtlich ist, greift hierzu das Stützmittel 8 in eine schlitzförmige Aufnahme 10 der anderen Sektion 4, welche bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb der Sektion 3 angeordnet ist.
  • Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, ist in Richtung der Drehachse 5 das wenigstens eine Stützmittel 8 zwischen Scharnieren 11 und 12 angeordnet, welche die Sektionen 3 und 4 miteinander verbinden. An den Scharnieren 11, 12 kann jeweils eine Laufrolle 24 angeordnet sein, mittels welcher das Sektionaltor 2 an (nicht dargestellten) Führungen laufen, welche an der Gebäudeöffnung für das Sektionaltor 2 angeordnet sind.
  • Das Stützmittel 8 weist dabei zwei Lagerteile 13, 13' auf, welche von außen in jeweils eine Aussparung 14, 14' der einen Sektion 3 einsetzbar sind und im eingesetzten Zustand die jeweilige Aussparung 14, 14' im Wesentlichen abdecken. Im eingesetzten Zustand ragt aus jeder Aussparung 14, 14' ein Teil 15, 15' heraus, welches sich an der anderen Sektion 4 abstützt. Diese Teile 15, 15' sind über ein Zwischenteil 17 miteinander verbunden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 6 sind zwischen den aneinander reibenden Flächen von Lagerteil 13, 13' und Aussparung 14, 14' Zwischenscheiben 29 aus Kunststoff angeordnet, um ein Aneinanderreiben der Lagerteile 13, 13' an der jeweiligen Aussparung 14, 14' zu vermeiden.
  • Die jeweilige Aussparung 14, 14' begrenzt den Schwenkwinkel 16 des Stützmittels 8. Wie aus den 4 bis 6 ersichtlich ist, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Stützmittel 8 in der Aussparung 14 bzw. 14' um 90° verschwenkbar. Selbstverständlich kann die Aussparung auch so gestaltet sein, dass dieser Schwenkwinkel 16 größer oder kleiner ist, bspw. bei Werten zwischen 60° und 120° liegt.
  • Das Stützmittel 8 ist drehfest mit einer Achse 18 verbunden, welche in einem Führungsrohr 19 der einen Sektion 3 drehbar gehalten ist. Das Führungsrohr 19 dient zusätzlich zum Lagern der vorzugsweise seitlich angeordneten Scharniere 11, 12.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 bis 6 sind die längsseitigen Enden 6, 7 der Sektionen 3, 4 durch separate Bauteile 20, 21 gebildet. Dabei sind die Bauteile 20, 21 als Hohlprofile ausgebildet und aus Aluminium und/oder Karbon hergestellt.
  • Das Führungsrohr 19 der einen Sektion 3 ist innerhalb des zugehörigen Bauteils 20 angeordnet und vorzugsweise über wenigstens zwei umfangsseitig angeordnete Stege 22, 23 mit dem Bauteil 20 verbunden. Selbstverständlich können auch drei, vier oder mehr Stege über dem Umfang verteilt an dem Führungsrohr 19 angeordnet sein, um dieses mit dem Außenrohr des Hohlprofils 20 zu verbinden.
  • Die Bauteile 20, 21 weisen jeweils eine Aufnahme 25 auf, in welche ein Flächenelement 31, 31 einschiebbar ist. Die Verbindung zwischen der Aufnahme 25 und dem Flächenelement 31 bzw. 32 kann formschlüssig und/oder kraftschlüssig ausgebildet sein.
  • Den Scharnieren 11, 12 ist jeweils ein Stützteil 26 zugeordnet, welches sich mit seinem Außenumfang an dem Außenrohr des Hohlprofils 20 und gleichzeitig an dem innenliegenden Führungsrohr 19 abstützt, indem es auf das Führungsrohr 19 und in das Außenrohr des Hohlprofils 20 eingeschoben ist. Darüber hinaus weist das Stützteil 26 einen ringförmigen Fortsatz 30 auf, auf dem die Teile des Scharniers 11 bzw. 12 aufgeschoben sind und die Achse des Laufrades 24 eingeschoben wird.
  • 1
    Fingerklemmschutz
    2
    Sektionaltor
    3
    Sektion
    4
    Sektion
    5
    Drehachse
    6
    Ende
    7
    Ende
    8
    Stützmittel
    9
    Drehachse
    10
    Aufnahme
    11
    Scharnier
    12
    Scharnier
    13, 13'
    Lagerteil
    14, 14'
    Aussparung
    15, 15'
    Teil
    16
    Schwenkwinkel
    17
    Zwischenteil
    18
    Achse
    19
    Führungsrohr
    20
    Bauteil
    21
    Bauteil
    22
    Steg
    23
    Steg
    24
    Laufrolle
    25
    Aufnahme
    26
    Stützteil
    27
    Pfeil
    28
    Pfeil
    29
    Zwischenscheibe
    30
    Fortsatz
    31
    Flächenelement
    32
    Flächenelement

Claims (17)

  1. Fingerklemmschutz (1) für Sektionaltore (2) oder Falttore, mit wenigstens zwei gelenkig miteinander verbundenen Sektionen (3, 4), welche um eine Drehachse (5) gegeneinander verschwenkbar sind und dabei mit ihren längsseitigen Enden (6, 7) zumindest bereichsweise aneinander gleiten, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Stützmittel (8) vorgesehen ist, welches an einer der Sektionen (3, 4) drehbar gelagert ist und sich an der anderen Sektion (4) abstützt, wobei die Drehachsen (5, 9) von Stützmittel (8) und Sektionen (3, 4) im Wesentlichen miteinander fluchten.
  2. Fingerklemmschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (8) formschlüssig und/oder kraftschlüssig an der anderen Sektion (4) befestigt ist.
  3. Fingerklemmschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (8) in eine, vorzugsweise schlitzförmige Aufnahme (10) der anderen Sektion (4) eingreift.
  4. Fingerklemmschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei nach oben bewegbaren Sektionen (3, 4) das Stützmittel (8) sich an der oben liegenden Sektion (4) abstützt.
  5. Fingerklemmschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere wenigstens zwei Stützmittel in Richtung der Drehachse (5) verteilt angeordnet sind.
  6. Fingerklemmschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Drehachse (5) das wenigstens eine Stützmittel (8) zwischen die Sektionen (3, 4) gelenkig miteinander verbindenden Scharnieren (11, 12) angeordnet ist.
  7. Fingerklemmschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (8) wenigstens ein Lagerteil (13, 13') aufweist, welches von außen in eine Aussparung (14, 14') der einen Sektion (3) einsetzbar ist und im eingesetzten Zustand die Aussparung (14, 14') im Wesentlichen abdeckt.
  8. Fingerklemmschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im eingesetzten Zustand ein sich an der anderen Sektion (4) abstützendes Teil (15, 15') des Stützmittels (8) aus der Aussparung (14, 14') hinausragt.
  9. Fingerklemmschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (14, 14') den Schwenkwinkel (16) des Stützmittels (8) begrenzt.
  10. Fingerklemmschutz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel (16) zwischen 60° und 120° liegt, vorzugsweise 90° beträgt.
  11. Fingerklemmschutz nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (8) zwei Lagerteile (13, 13') mit sich daran anschließenden aus der jeweiligen Aussparung (14, 14') hinausragenden Teilen (15, 15') aufweist, welche vorzugsweise über ein Zwischenteil (17) miteinander verbunden sind.
  12. Fingerklemmschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (8) drehfest mit einer Achse (18) verbunden ist, welche in einem Führungsrohr (19) der einen Sektion (3) drehbar gehalten ist.
  13. Fingerklemmschutz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (19) zum Lagern der seitlich angeordneten Scharniere (11, 12) dient.
  14. Fingerklemmschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die längsseitigen Enden (6, 7) der Sektionen (3, 4) durch separate Bauteile (20, 21) gebildet sind, welche vorzugsweise aus Aluminium und/oder Karbon hergestellt sind.
  15. Fingerklemmschutz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (20, 21) als Hohlprofil ausgebildet sind.
  16. Fingerklemmschutz nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (19) der einen Sektion (3) innerhalb des zugehörigen Bauteils (20) angeordnet ist und vorzugsweise über wenigstens zwei umfangsseitig angeordnete Stege (22, 23) mit dem Außenrohr des Bauteils (20) verbunden ist.
  17. Sektionaltor (2) oder Falttor mit wenigstens einem Fingerklemmschutz (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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