DE102012006650A1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102012006650A1
DE102012006650A1 DE102012006650A DE102012006650A DE102012006650A1 DE 102012006650 A1 DE102012006650 A1 DE 102012006650A1 DE 102012006650 A DE102012006650 A DE 102012006650A DE 102012006650 A DE102012006650 A DE 102012006650A DE 102012006650 A1 DE102012006650 A1 DE 102012006650A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine unit
unit
crushing device
pivotable
crushing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102012006650A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Friz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weima Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Weima Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weima Maschinenbau GmbH filed Critical Weima Maschinenbau GmbH
Priority to DE102012006650A priority Critical patent/DE102012006650A1/de
Publication of DE102012006650A1 publication Critical patent/DE102012006650A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/22Feed or discharge means
    • B02C18/2225Feed means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/16Details
    • B02C18/22Feed or discharge means
    • B02C18/2225Feed means
    • B02C18/2233Feed means of ram or pusher type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Eine Zerkleinerungsvorrichtung für Abfallmaterial umfasst einen Rahmen, auf dem eine feststehende Maschineneinheit (20) und eine verschwenkbare Maschineneinheit (60) angeordnet sind. Die feststehende Maschineneinheit (20) umfasst einen Zerkleinerungsrotor (26) und zwei mit diesem zusammen arbeitende Gegenmesser (28, 30). Eine Stoßfäche (52) zwischen diesen beiden Maschineneinheiten (20, 60) ist der Einhut aus Zerkleinerungsrotor (26) und Gegenmessern (28, 30) benachbart, und in einem abgesenkten Arbeitszustand der verschwenkbaren Maschinen einheit bilden die feststehende Maschineneinheit (20) und die verschwenkbare Maschineneinheit (60) eine Zerkleinerungsmaschine mit fluchtenden Wänden, die ein geschlossenes Gehäuse und einen geschlossenen Vorratsbehälter (46) der Zerkleinerungsmaschine vorgeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsvorrichtung für Abfallmaterial, insbesondere Holz- und Kunststoffabfälle gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige vorrichtungen werden in der Praxis verwendet, um sperrige Abfälle in handliche Stücke zu unterteilen, die einfach maschinell gehandhabt und unterschiedlichen Recyclungs-Schritten unterworfen werden können. Typischerweise hat das zerkleinerte Gut eine mittlere Partikelgröße im Bereich von 2 bis 30 mm. Bruchstücke von solcher Größe ergeben eine schüttfähige oder sogar quasi-fließfähige Masse, die einfach mit den für Massengüter bekannten Handlingverfahren gehandhabt werden können.
  • Derartige Zerkleinerungsvorrichtungen enthalten typischerweise Zerkleinerungseinheiten, die einen umlaufenden zerkleinerungsrotor aufweisen, der auf seiner Umfangsfläche mit Messerkörpern bestückt ist und mit einem Gegenmesser zusammenarbeitet, dessen Kantengeometrie der lichten Geometrie des umlaufenden Rotors angepasst ist. Für manche Anwendungsfälle kann auch ein Zerkleinerungsrotor ahne Gegenmesser verwendet werden.
  • Das der Zerkleinerungseinheit typischerweise zugeführte zerkleinerungsgut ist unregelmäßig. Es kann sich dabei z. B. um Holzbalken aus dem Abbruch eines Gebäudes, Stoßfänger von Schrottautos, leere Blutbeutel aber auch um Magnetbänder handeln, um nur einige sehr unterschied-liche Beispiele zu nennen.
  • Um derartige Güter zuverlässig zerkleinern zu können, müssen der Rotor und das Gegenmesser der Zerkleinerungseinheit mit relativ geringem Spiel zusammen arbeiten, um eine gute Schneidwirkung zu erzielen. Insbesondere bei dieser Auslegung der Zerkleinerungseinheit kann es vorkommen, dass sich zu zerkleinerndes Material zwischen dem Gegenmesser und dem mit Zerkleinerungswerkzeugen bestückten Zerkleinerungsrotor verklemmt, so dass der Zerkleinerungsrotor zum Stillstand kommt.
  • Ein Teil derartiger Störungen kann dadurch behoben werden, dass man den Zerkleinerungsrotor kurzfristig in entgegengesetzter Richtung laufen lässt. In manchen Fallen kann aber eine Störung auch durch mehrmaliges Reversieren des Zerkleinerungsrotors nicht behoben werden, und in diesen Fällen muss man dann den Materialstau in der Zerkleinerungseinheit von Hand beheben.
  • Es können sich auch große zu zerkleinernde Materialstücke zwischen dem Zerkleinerungsrotor und dem Maschinengehäuse verklemmen. Diese Art von Störungen kommt auch bei Zerkleinerungseinheiten vor, die kein Gegenmesser umfassten.
  • Das manuelle Beheben einer durch Richtungsumkehr des Zerkleinerungsrotors nicht ausräumbaren Störung ist sehr zeitaufwendig, da zunächst ein Zugang zum Störungsbereich geschaffen werden muss. Dies bedeutet, dass man den gesamten Vorratsbehälter der Vorrichtung ausräumen muss, was angesichts der oft unregelmäßigen Geometrie der im Vorratsbehälter befindlichen Materialstücke, auf Grund deren Größe und auch auf Grund deren Gewichtes eine mühsame rein manuell zu erledigende Arbeit ist. Ist der Vorratsbehälter geräumt, kann man sich in den Vorratsbehälter begeben und die Störung in der Nachbarschaft des Zerkleinerungsrotors dann ausräumen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Zerkleinerungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, dass die Beseitigung von Verklemmungen und Materialstaus im Bereich der Zerkleinerungseinheit einfacher durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Zerkleinerungsvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung besteht die Maschine aus zwei unabhängigen Maschineneinheiten, einer feststehenden Maschineneinheit, welche die Zerkleinerungseinheit umfasst und fest mit dem Maschinenrahmen verbunden ist, und einer verschwenkbaren Maschineneinheit, welche eine Material-Zustelleinrichtung umfasst und so verschwenkbar am Maschinenrahmen angebracht ist, dass ihr der feststehenden Maschineneinheit benachbartes Ende durch Verschwenken so weit von der feststehenden Maschineneinheit weg bewegt werden kann, dass dort ein Zugang geschaffen wird, der dem Störungsbereich direkt benachbart ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung reicht es somit zum Beseitigen einer Störung aus, die VerschwenkbarenMaschineneinheit von der feststehenden Maschineneinheit weg zu schwenken. Bei diesem Wegschwenken fallen dann noch nicht zerkleinerte Materialstücke, die lose im Bereich der Zerkleinerungseinheit lagen, nach unten auf den Boden, auf welchem die Zerkleinerungsvorrichtung steht.
  • Durch das Verschwenken der die Zustelleinrichtung enthaltenden Maschineneinheit ist zugleich ein Zugang zu der Zerkleinerungseinheit geschaffen, in welchen sich Wartungspersonal hineinbewegen kann, um verklemmte Teile oder nicht zerkleinerbare harte Teile von Hand zu entfernen.
  • Nach Behebung der Störung kann man dann die die Zustelleinrichtung enthaltende Maschineneinheit wieder in ihre normale Lage zurück schwenken, und das Zerkleinern von Zerkleinerungsgut kann fortgesetzt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zerkleinerungsvorrichtung verbleibt bei einer notwendigen Wartungsarbeit im Bereich der Zerkleinerungseinheit auch ein großer Teil des im Vorratsbehälter befindlichen Zerkleinerungsgute bei der Beseitigung der Störung im Vorratsbehälter.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird erreicht, dass ein Spalt, der zwischen den einander zugewandten Stoßflächen der beiden Maschineneinheiten verbleibt, sehr klein gewählt werden kann, da die der feststehenden Maschineneinheit zugewandte Begrenzungsfläche der verschwenkbaren Maschineneinheit durch die Schwenkbewegung ausschließlich eine von der Stoßfläche weggerichtete Bewegungskomponente erhält.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, dass die der feststehenden Maschineneinheit benachbarte Begrenzungsfläche der verschwenkbaren Maschineneinheit auf einem großen Durchmesser aufweisenden Kreis bewegt wird.
  • Das Verschwenken der die Zustelleinrichtung enthaltenden Maschineneinheit durch einen Getriebe-Schwenkantrieb gemäß Anspruch 4 erlaubt eine besonders kompakte Geometrie der Zerkleinerungsvorrichtung. Der Schwenkantrieb ist auf einen vorgegebenen Bereich der Zerkleinerungsvorrichtung begrenzt, die übrigen Teile des Vorrichtungsrahmens bleiben frei zugänglich. Bei Wahl eines selbsthemmenden Getriebemotors können Stützen oder Absteck-Verbindungen zum Sichern der verschwnkbaren Maschineneinheit in ihrer Wartungsstellung entfallen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 zeichnet sich durch konstruktiv besonders einfachen Aufbau aus. Hydraulikzylinder sind auch gut dazu geeignet, die großen Kräfte zu erbringen, die zum Anheben eines noch teilweise mit Zerkleinerungsgut gefüllten Teiles des Vorratsbehälters und der Zustelleinrichtung notwendig sind. Hydraulikzylinder lassen sich auch hydraulisch verriegeln, so dass sich die angehobene verschwenkbare Maschineneinheit nicht unbeabsichtigt wieder absenken kann, was aus Sicher heitsgründen wünschenswert ist.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist aus zweierlei Gründen vorteilhaft: Zum einen kann eine Wartungsperson sehr nahe beim Zerkleinerungsbereich der Zerkleinerungseinheit stehen, kann also mit günstigem Hebelverhältnis ihrer Arme arbeiten, was nicht gewährleistet wäre, wenn der Störungsbereich nur mit ausgestreckten Armen erreicht würde. Legt man die Trennfläche zwischen feststehender Maschineneinheit und verschwenkbarer Maschineneinheit nahe an die Zerkleinerungseinheit, so kann man auch damit rechnen, dass durch das Verschwenker der die Zustelleinrichtung enthaltenden Maschineneinheit schon ein Aufbrechen von Verklemmungen erhalten wird.
  • Man kann also bei einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung so arbeiten, dass man die verschwenkbare Maschineneinheit zunächst nur um einen kleinen Winkel hochschwenkt und dann den Rotor der Zerkleinerungseinheit wieder in Gang setzt und ggf. reversiert. Nur dann, wenn dies nicht erfolgreich ist, wird die verschwenkbare Maschineneinheit weiter hochgeschwenkt, um bei stärkerer Neigung dieser Maschineneinheit nochmals zu versuchen, ob die Verklemmung bzw. Stauung von Material schon aufgelöst ist. Nur dann, wenn dies nicht der Fall ist, muss die verschwenkbare Maschineneinheit so weit angehoben werden, dass eine Person in die Maschine steigen kann.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird erreicht, dass der Vorratsbehälter im Bereich der Stoßfläche zwischen feststehendem Maschineneinheit und verschwenkbarem Maschineneinheit dicht ist, die beiden Maschineneinheite aber trotzdem gegen einander beweglich sind.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 wird erreicht, dass sich die Gesamthöhe der Zerkleinerungsvorrichtung beim Hochschwenken des verschwenkbaren Maschinenteiles nicht zu stark ändert, da ein Teil der verschwenkbaren Maschineneinheit in den Fußraum des Rahmens eintaucht.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist deshalb besonders vorteilhaft, weil durch sie das Herausrutschen noch im Vorratsbehälter befindlichen Materiales beim Hochschwenken der verschwenkbaren Maschineneinheit klein gehalten wird.
  • Dabei ist an der Weiterbildung gemäß Anspruch 10 von Vorteil, dass die ausfahrbare Trennwand in ihrem Arbeitszustand wie auch in ihrem ausgefahrenen Störungs-Zustand eine Rutsche für nach im Vorratsbehälter befindliches Material bietet und dass diese Rutsche in der bei Störungen eingenommenen Geometrie beim unteren Ende nur noch wenig geneigt ist und mit diesem Ende vorzugsweise auch jenseits der Stoßfläche zwischen feststehender und verschwenkbarer Maschineneinheit liegt.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 wird zum einen erreicht, dass die Wandelemente der ausfahrbaren Trennwand bei geringem Gewicht hohe mechanische Festigkeit aufweisen und darüber hinaus nur kleine Reibungsflächen mit dem Zerkleinerungsgut haben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 12 wird erreicht, dass die ausfahrbare Trennwand sich durch vor ihrer Stirnfläche liegendes Material hindurcharbeiten kann.
  • Die hierzu verwendete Schneideinrichtung hat vorzugsweise den im Anspruch 13 angegebenen Aufbau. Dieser Aufbau gewährleistet kleine Abmessungen der Schneideinrichtung in zur Fläche der Trennwand senkrechter Richtung und ein bewegtes Schneidelement mit hoher Geschwindigkeit. Damit können auch aus festen Materialien bestehende Materialstücke rasch durchgetrennt werden.
  • Bei einer Schneideinrichtung gemäß Anspruch 14 kann das bewegbare Wandelement auch größere Dicke haben, da die Schneideinheit vor der Vorderkante des Wandelementes nur kleine, leicht wegschiebbare oder von selbst nach unten fallende Materialstücke erzeugt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: einen schematischen vertikalen Schnitt durch eine Zerkleinerungsmaschine für Abfallmaterial, längs deren Mittelebene;
  • 2: eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten Maschine schräg von vorn oben;
  • 3: eine perspektivische Ansicht der in 1 und 2 gezeigten Maschine schräg von links oben, wobei eine verschwenkbare Maschineneinheit in einem hochgeschwenkten Zustand wiedergegeben ist, in dem ein Zugang zur Zerkleinerungseinheit der Zerkleinerungsmaschine besteht;
  • 4: eine Ansicht der Zerkleinerungsmaschine bei hochgeschwenkter rechter Maschineneinheit gesehen von vorn oben;
  • 5: eine ähnliche Ansicht wie 4, wobei die Zerkleinerungsmaschine senkrecht von oben gezeigt ist;
  • 6: eine ähnliche Ansicht wie 1, bei welcher die Trennfläche zwischen verschwenkbarer und feststehender Maschineneinheit anders gewählt ist und eine ausfahrbare Trennwand verhindert, dass beim Wegschwenken der schwenkbaren Maschineneinheit größere Mengen von Material aus dem Vorratsbehälter nach unten fallen;
  • 7: eine vergrößerte Aufsicht auf einen Endabschnitt eines beweglichen Wandelementes einer ausfahrbaren Trennwand der Zerkleinerungsmaschine nach 6;
  • 8: eine nochmals vergrößerte Stirnanssicht auf den vorderen Rand des beweglichen Tragelementes in 7 von rechts gesehen; und
  • 9: eine ähnliche Ansicht wie 1, wobei die verschwenkbare Maschineneinheit der Zerkleinerungsmaschine um ein Achse drehbar ist, die vom in 7 rechts gelegenen Maschinenende beabstandet ist.
  • In 1 ist eine Zerkleinerungsmaschine gezeigt, wie sie zum Zerkleinern von Abfallmaterial verwendet wird, insbesondere von Holz- und Kunststoff-Abfällen.
  • Die Maschine hat einen Unterbau 10, welcher einen Winkelprofil-Rahmen 12 aufweist, der auf gekröpften Füßen 14 angeordnet ist, die ihrerseits über Polsterelemente auf einem Gebäudeboden 18 ruhen.
  • Der Rahmen 12 trägt in seinem in 1 links gelegenen Abschnitt eine feststehende Maschineneinheit 20, die zwei seitliche Lagerplatten 22 und eine Endplatte 24 aufweist. In den Lagerplatten 22 sind die beiden Enden eines Zerkleinerungsrotors 26 gelagert, der mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Gegenmesserleisten 28, 30 zusammenarbeitet.
  • Deer Zerkleinerungsrotor ist zwischen den beiden Gegenmaessern von einem teilzylindrischen Lochsieb 31 umgeben, Unter diesem liegt ein Sammelraum 32 für zerkleinertes Material, aus welchem letzteres durch ein nicht näher gezeigtes Fördermittel herausgetragen wird, z. B. einen Schneckenförderer, einen Bandförderer oder einen Blasluftförderer.
  • Der Zerkleinerungsrotor 26 hat (vgl. insbesondere die Lupendarstellung von 5) einen Rotorkern 33, in dessen Mantelfläche V-förmige Aufnahmenuten 34 eingefräst sind, in welchen Messerträger 36 festgeschweißt sind, an denen mittels Schrauben einzelne Messerkörper 38 befestigt sind. Diese haben in Umfangsrichtung gesehen quadratische Randkonturen und passen genau in die einen Öffnungswinkel von 90° aufweisenden Aufnahmenuten 34 hinein. Die Schneidkanten der Gegenmesserleisten 28, 30 sind mit entsprechend dreieckigen Messerabschnitten 40 versehen, so dass ihre Schneidkantengeometrie der lichten Randkontur des Zerkleinerungsrotors 26 entspricht.
  • In 1 ist links über dem Zerkleinerungsrotors 26 ein Leitblech 42 gezeigt, welches an seinem unteren Ende unter etwa 45° angestellt ist und dann bogenförmig auf eine Endwand 44 eines insgesamt mit 46 bezeichneten Vorratsbehälters zuläuft. Eine in 1 rechts gelegene Endwand des Vorratsbehälters 46 ist mit 48 bezeichnet.
  • Seitenwände 50 des Vorratsbehälters sind in zwei Teile unterteilt, welche mit 50L und 50R bezeichnet sind.
  • Die Stoßfläche zwischen den Wandteilen 50L, 50R ist mit 52 bezeichnet.
  • Wie aus 2 ersichtlich, überlappen sich die einander benachbarten Endabschnitte der Wandteile 50L und 50R nach Art einer Nut/Feder-Verbindung.
  • Die Endwand 48 und die Wandteile 50L sind über Flansche an ihren unteren Enden mit Flanschen an den oberen Enden der Lagerplatten 22 und der Endplatte 24 verschraubt.
  • Ähnlich haben die Wandteile 50R und die Endwand 48 an ihren unteren Enden Flansche, mit welchen sie mit passenden Flanschen an den oberen Enden von Seitenplatten 56 verbunden sind. Die Seitenplatten 56 sind mit einer hinteren Endplatte 58 starr verbunden, und die Platten 56 und 58 bilden zusammen mit einem Trägerfachwerk 59 einen festen Rahmen einer verschwenkbaren Maschineneinheit 60.
  • Die Maschineneinheit 60 hat einen etwa bei der Mitte der Seitenplatten 56 liegenden Baden 62, der sich bis in die Nähe der Gegenmesserleiste 28 erstreckt und durch das Trägerfachweerk 59 abgestützt ist, Der Boden 62 ist auf seiner Oberseite mit Gleitleisten 64 bestückt. Ähnliche Gleitleisten finden sich auch auf den Innenseiten der Seitenplatten 56.
  • Auf diese Weise bilden die Seitenplatten 56 und die Endplatte 58 zusammen mit dem Boden 62 einen unteren Arbeitsraum, der eine fluchtende Fortsetzung des Innenraumes des Vorratsbehälters 46 darstellt.
  • Im in 1 rechts gelegenen Teil von 1 ist ein Schieber 66 gezeigt, dessen Stirnfläche leicht entgegen dem Uhrzeigersinne aus der Vertikalen geneigt ist. Im Inneren des Schiebers 66 ist ein Hydraulikzylinder 68 angeordnet, der am Schieber 66 angreift und an der Endplatte 58 abgestützt ist.
  • An den Seitenplatten 56 sind im Bereich ihres in den Figuren rechts gelegenen Ende Lagerlaschen 70 vorgesehen, die mit einer Schwenkwelle 74 drehfest verbunden, die in nicht dargestellten rahmenfesten Lagern läuft. Die Schwenkwelle 74 tragt ein Zahnrad 76, auf welches ein Ritzel 78 arbeitet. Letzteres ist mit der Ausgangswelle eines elektrischen Getriebemotors 80 verbunden. Hierbei handelt es sich um einen selbsthemmenden Getriebemotor.
  • In Abwandlung kann die Schwenkwelle 74 auch durch einen hydraulischen Drehantrieb oder einen hydraulischen Schwenkflügelmotor bewegt werden.
  • Zum Antrieb des Zerkleinerungsrotors 26 ist ein Elektromotor 82 vorgesehen, der von der Unterseite des Rahmens 12 getragen ist. Der Elektkromotor 82 arbeitet über einen gekapselten Riementrieb 84 auf eine nicht dargestellte Riemenscheibe, die mit der Welle des Zerkleinerungsrotors 26 verbunden ist.
  • Normalerweise arbeitet der Elektromotor 82 zum Zerkleinern von Material so, dass der Zerkleinerungsrotor 26 in 1 im Uhrzeigersinne umläuft. Bei dieser Drehung nehmen die auf ihm sitzenden Messerkörper 38 Material aus dem Inneren des Vorratsbehälters 46 in Drehrichtung mit und legen es gegen die Gegenmesserleiste 28. Damit das zu zerkleinernde Material nicht in seitlicher Richtung (in 1 nach rechts) ausweichen kann, wird durch Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders 68 der Schieber 66 nach links bewegt. Er drückt so das zu zerkleinernde Material gegen die freiliegende Umfangsfläche des Zerkleinerungsrotors 26, so dass es mit dieser in den zwischen Zerkleinerungsrotor 26 und Gegenmesser 28 gebildeten Schneidspalt bewegt wird.
  • Ist das vor dem Schieber 66 liegende Material alles zerkleinert, wird der Schieber 66 durch entsprechende Druckbeaufschlagung des Hydraulikzylinders 68 rasch zurückbewegt, so dass neues Material aus dem Inneren des Vorratsbehälters 46 auf den Boden 62 nachrutscht. Durch Wiederausfahren des Hydraulikzylinders 48 wird dieses Material ebenfalls in den Eingriffsbereich zwischen Zerkleinerungsrotor 26 und Gegenmesserleiste 28 bewegt.
  • Diese Zyklen wiederholen sich im laufenden Betrieb.
  • Tritt ein kleinere Störung auf, z. B. ein Verklemmen von Material im Schneidspalt zwischen Zerkleinerungsrotor 26 und Gegenmesserleiste 28, so wird die Drehrichtung des Antriebsmotors 82 kurz geändert, und die Messerkörper 38 des Zerkleinerungsrotors 26 arbeiten dann mit der anderen Gegenmesserleiste 30 zusammen. Durch die Drehrichtungsumkehr werden Verklemmungen und Materialstaus in vielen Fällen aufgelöst, so dass man (gegebenenfalls nach Wiederholung des Reversierens) dann wieder in den normalen Arbeitsmodus zurückkehren kann.
  • Bei starken Verklemmungen, oder dann, wenn sich ein nicht zerkleinerbares sehr hartes Materialstück in dem Eingriffsbereich zwischen Zerkleinerungsrotor 26 und Gegenmesserleiste 28 bewegt hat, ist es zuweilen nicht möglich, die Störung durch Reversieren des Zerkleinerungsrotors 26 zu beheben.
  • Dann wird durch Erregen des Getriebemotors 68 die verschwenkbare Maschineneinheit 60 etwas um die Achse der Schwenkwelle 74 nach eben verschwenkt. Man kann dann versuchen, ab durch diese senkrecht zur Ebene des Bodens 62 verlaufende Bewegung schon eine Behebung der Störung erfolgte. Falls nicht, kann man diesen Versuch nach weiterem Hochschwenken der Maschineneinheit 60 widerholen, gegebenenfalls mehrfach.
  • Bleibt die Störung weiterhin bestehen, so wird die Maschineneinheit 60 stark hochgeschwenkt und erreicht z. B. eine Stellung, wie sie in 3 gezeigt ist.
  • Bei diesem Hochschwenken fällt ein Teil des Zerkleinerungsgutes, der sich im linken Bereich des Vorratsbehälters 46 befand, unter Schwerkraft durch den Rahmen 12 auf den Gebäudeboden 18. Auch ein Teil des im rechten Bereich des Vorratsbehälters 46 befindlichen Materiales wird unter Schwerkraft nach unten fallen. Ein großer Teil des im rechten Teil des Vorratsbehälters 46 befindlichen Materiales rutscht aber auf dem Boden 62 in der Zeichnung nach rechts und wird durch den Schieber 56, die Wandteile 50R und die Endwand 48 abgestützt.
  • In der in 3 gezeigten Wartungsstellung kann dann Wartungspersonal einfach in das Innere des Rahmens 12 steigen und hat guten Zugang zum Zerkleinerungsrotor 26 und der Gegenmesserleiste 28.
  • Die in 3 gezeigte Wartungsstellung ist nicht nur im Hinblick auf das Beheben von Störungen von Vorteil, auch für routinemäßige Wartungsarbeiten wie das Umsetzen und Austauschen von Messerkörpern 38 ist der in der Wartungsstellung gegebene gute Zugang zum Zerkleinerungsrotor 28 und den Gegenmesserleisten 28, 30 vorteilhaft.
  • Bei der in den 1 bis 5 gezeigten Maschine hat man eine einzige vertikal durchgehende Stoßfläche 52 zwischen dem feststehenden Maschineneinheit 20 und dem verschwenkbaren Maschineneinheit 60.
  • Bei der in 6 gezeigten Maschine ist die Stoßfläche 52 abgewinkelt. Sie hat einen vertikalen Abschnitt 52V, der im Bereich der Lagerplatten 22 und der Seitenplatten 56 liegt.
  • Am oberen Ende der Lagerplatten 22 bzw. der Seitenplatten 56 liegt dann ein horizontaler Abschnitt 52H der Stoßfläche an, der bis zum linken Ende des Vorratsbehälters 46 führt. Diese abgewinkelte Stoßfläche 52V, 52H hat somit zum Ergebnis, dass der Vorratsbehälter 46 insgesamt zu der verschwenkbaren Maschineneinheit 50 gehört.
  • Im Inneren des Vorratsbehälters 46 ist eine insgesamt mit 86 bezeichnete ausfahrbare Trennwand vorgesehen.
  • Diese besteht aus zwei teilzylindrischen Wandelementen 88, 90, die eng parallel zu einander verlaufen. Die Oberseite des Wandelementes 88 lagert dabei gleiten die Unterseite des Wandelemetes 90.
  • und Die Trennwand 86 ist zwischen einer in 6 dargestellten ausgefahrenen Wartungsstellung und einer Arbeitsstellung verlagerbar, in welcher das Wandelement 90 über dem Wandelement 88 liegt. In diesem Zustand bildet dann das Wandelement 90 eine Rutsche, wie dies die Leitwand 50 beim Ausführungsbeispiel nach 1 tut.
  • Zum Bewegen des Wandelementes 90 ist dieses vgl. 7) seitlich mit einer Reihe äquidistanter Transportlöcher 92 versehen, in welche Antriebsstachel 94 eines Stachelrades 96 angreifen können. Zu beiden Seiten des Wandelementes 90 sind derartige Lochreihen vorgesehen, die jeweils mit einem Stachelrad kämmen. Die beiden Stachelräder 96 sind durch eine Welle 98 zur gemeinsamen Bewegung gekoppelt.
  • Die Welle 98 wird durch einen Getriebemotor 100 angetrieben, der von dem Wandteil 50L getragen ist und in 6 nur schematisch angedeutet ist.
  • Wie aus den 6 bis 8 ersichtlich, ist das Wandelement 90 in transversaler Richtung gewellt. Auf diese Weise erhält es eine hohe mechanische Stabilität, und ein Kontakt zwischen seiner Oberseite und im Vorratsbehälter 46 befindlichen zerkleinerungsgut kann nur linienhaft erfolgen. Auf diese Weise ist die Reibung zwischen der Oberseite des Wandelementes 90 und dem Zerkleinerungsgut gering.
  • Falls gewünscht, kann man das Wandelement 88 ebenfalls als gewelltes Profilteil ausbilden.
  • Das vordere Ende des Wandelementes 90 trägt eine insgesamt mit 102 bezeichnete Schneideinheit, welche zu beiden Seiten des Wandelementes 90 jeweils eine Seilscheibe 104 bzw. Seilscheibe 106 aufweist.
  • Vergleichbare Anordnungen sind bei der Oberseite und der Unterseite des Wandelements 90 vorgesehen. Die Bezugszeichen der unteren Anordnung sind zusätzlich mit einem Apostrophen versehen.
  • Um die Paare von Seilscheiben 104, 106, 104', 106' laufen Schneiddrähte 108 bzw. 108' um, welche durch einen mit Schneidpartikeln (Diamantpartikel, Hartmetallpartikel) belegten gut flexiblen Schneiddraht audweisen können, oder ein Schneidband.
  • Ein Paar der Seilscheiben 104, 104' wird durch einen Antriebsmotor 112 angetrieben, derart, dass die Schneiddrähte 108, 108' sich mit hoher Geschwindigkeit gegenüber vor ihnen liegenden Materialstücken bewegen. Beim Ausfahren des Wandelementes 90 schneidet sich dieses somit eine Bahn durch vor ihm liegendes Material im vorratsbehälter 46.
  • Wie aus 7 und 8 näher ersichtlich, hat das bewegliche Wandelement 90 die Gestalt einer zickzack-förmig gefalteten Metallplatte. Das Profil kann auch anders gewählt werden, z. B. in Form eines üblichen Wellbleches mit sanften Übergängen. Da das Wandelement 88 auch in transversaler Richtung gesehen gebogen ist, wie aus 6 ersichtlich, muss sein Profil in einem Arbeitsgang hergestellt werden, z. B. durch Warmverformung.
  • Alternativ kann man auch anstelle eines Wellenprofiles ein wie in 6 dargestellt mit großem Radius gebogenes Blech verwenden und auf dieses Blech in Abständen kreisbogenförmige Streifen aufschweißen. In beiden Fällen erhält das Wandelement 90 eine dreidimensionale lichte Gesamtkontur, und zwischen der Oberseite dieses Wandelsmentes und in dem Vorratsbehälter 46 befindlichen Zerkleinerungsgut hat man überwiegend nur einen linienförmigen Kontakt.
  • Wie aus 7 ersichtlich, können die Seilscheiben 104, 106 zusätzlich mit einem Kranz von Sägezähnen 114 versehen sein, so dass sie gleichzeitig als Kreissägeblätter arbeiten. Bei dieser Ausbildung können dann die Schneiddrähte 108, 108' auch in tieferen Nuten der Seilscheiben 104, 106 geführt werden, um auch bei starken Wechselbelastungen ein Abspringen von der Seilscheibe zu vermeiden.
  • Wie aus 8 ersichtlich, ist jeweils am vorderen Ende einer randseitigen Wellung ein Lagerblock 116 formschlüssig eingeschweißt, an welchem der Antriebsmotor 112 befestigt ist, der über seine Welle die Seilscheiben 104 bzw. 104' trägt.
  • Auf der zweiten Seite des Wandelementes 90 ist der Antriebsmotor 112 durch eine vorzugsweise gleiche Geometrie aufweisende Lagerhülse ersetzt, die entsprechend an einem in den randständige Welle eingeschweißten Lagerblock 116 befestigt ist.
  • Wird bei der in 6 gezeigten Zerkleinerungsmaschine die schwenkbare Maschineneinheit 60 nach oben bewegt, so fällt nach Ausfahren der Trennwand 86 nur wenig Material aus dem Vorratsbehälter 48 auf den Gebäudeboden 18. Auf diese Weise braucht nur wenig herabgefallenes Material nach Beendigung der Wartungsarbeiten vom Gebäudeboden 18 eingesammelt zu werden.
  • Ein weiterer Unterschied der in 6 gezeigten Zerkleinerungsmaschine zu derjenigen nach 1 besteht darin, dass zum Bewegen der Schwenkwelle 74 nur ein Zahnradsegment 76 verwendet wird, und dieses sowie das Ritzel 78 und der Getriebemotor 80 in einem Bereich des Unterbaues 10 liegen, der innerhalb der lichten Außenkontur des Unterbaus liegt.
  • Eine weitere, in 9 gezeigte Zerkleinerungsmaschine unterscheidet sich von derjenigen nach 1 durch die Lage der Schwenkwelle 74. Diese ist vom rechten Ende der Maschineneinheit 60 um eine Strecke nach innen versetzt, die geringfügig größer ist als die Höhe der Unterkante des Rahmens 12 über dem Gebäudeboden 18. Auf diese Weise kann das rechts der Schwenkwelle 74 liegende Teil der verschwenkbaren Maschineneinheit 60 nach unten verschwenkt werden, was bedeutet, dass im hochgeschwenkten Zustand der Maschineneinheit 60 deren Oberkante weniger hoch über dem Gebäudeboden 18 liegt wie bei der Ausführungsform nach 1.
  • Das Beispiel nach 9 unterscheidet sich von demjenigen nach 1 darüber hinaus noch durch den Antrieb, der zum Verschwenken der Maschineneinheit 60 verwendet wird. Dieser ist nun in Form eines doppelt wirkenden hydraulisch verriegelbaren Hydraulikzylinders 118 vorgesehen, dessen unteres Ende an einer Traverse 120 des Unterbaus 10 gelenkig abgestützt ist und dessen Kolbenstange gelenkig an der Unterseite der verschwenkbaren Maschineneinheit 60 angreift.
  • Durch eine nicht gezeigte Druckölversorgungseinheit und ein 4/3-Steuerventil mit geschlossener Mitte wird der Hydraulikzylinder 118 ausgefahren, um die Maschineneinheit 60 hochzuschwenken, bzw. verriegeln, um die Maschineneinheit 80 in der eingestellten Neigung zu halten, oder eingefahren, um die Maschineneinheit 60 wieder in die abgesenkte horizontale Arbeitsstellung zu bringen.

Claims (14)

  1. Zerkleinerungsvorrichtung für Abfallmaterial, insbesondere Holz- und Kunststoffabfälle, mit einem Rahmen (12), mit einer auf diesem angeordneten Zerkleinerungseinheit (26 bis 30), mit einem vom Rahmen (12) getragenen Vorratsbehälter (46) für Zerkleinerungsgut und mit einer vom Rahmen (12) getragenen Zustelleinrichtung (62, 66, 68), welche im vorratsbehälter (46) befindliches Zerkleinerungsgut gegen die Zerkleinerungseinheit (26, 28, 30) zustellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustelleinheit (62, 66, 68) und zumindest ein Teil (46R) des Vorratsbehälters (46) zu einer verschwenkbaren Maschineneinheit (60) verbunden sind, welche schwenkbar vom Rahmen (12) getragen ist, während eine am Rahmen (12) feststehend angeordnete Maschineneinheit (20) die Zerkleinerungseinheit (26, 28, 30) und ggf. einen Teil (46L) des Vorratsbehälters (46) umfasst.
  2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (74) einer unteren Begrenzungsfläche der verschwenkbaren Maschineneinheit (60) benachbart ist.
  3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (74) einer hinteren Begrenzungsfläche (58) der verschwenkbaren Maschineneinheit (60) benachbart ist.
  4. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkantrieb (76 bis 80) für die verschwenkbare Maschineneinheit (60) ein Zahnrad (76) oder ein Zahnradsegment (76) und ein darauf arbeitendes Ritzel (78) aufweist, welches durch einen vorzugsweise selbsthemmenden Getriebemotor (80) angetrieben ist.
  5. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkantrieb für die verschwenkbare Maschineneinheit eine Hydraulikzylinderanordnung (114) umfasst, welche mit der verschwenkbaren Maschineneinheit (60) und einem Rahmenteil (116) gelenkig verbunden ist.
  6. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stoßfläche (52) zwischen der verschwenkbaren Maschineneinheit (60) und der feststehenden Maschineneinheit (20) der Zerkleinerungseinheit (26, 28, 30) der feststehenden Maschineneinheit (20) benachbart ist.
  7. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die einander benachbarten Endabschnitte der beiden Maschineneinheiten (20, 60) zumindest teilweise überlappen.
  8. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (74) von einer hinteren Begrenzungsebene (58) der verschwenkbaren Maschineneinheit (60) beabstandet ist.
  9. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Maschineneinheit (20) eine ausfahrbare Trennwand (86) umfasst, welche zwischen einer zurückgefahrenen Arbeitsstellung, in welcher sie die Oberseite einer Zerkleinerungswalze (26) der Zerkleinerungseinheit (26, 28, 30) frei lässt, und einer ausgefahrenen Wartungsstellung verlagerbar ist, in welcher sie bis in die Nähe der verschwenkbaren Maschineneinheit (60) oder etwas in diese hinein verläuft.
  10. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die ausfahrbare Trennwand (86) zwei parallel zueinander verlaufende teilzylindrische Wandelemente (88, 90) umfasst.
  11. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 9 (= 10), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das obere der Neiden Wandelemente (86, 88) eine gewellte Oberseite aufweist, vorzugsweise als Wellprofilteil ausgebildet ist.
  12. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10 (= 9–1), dadurch gekennzeichnet, dass die ausfahrbare Trennwand (86) bei ihrem vorderen Ende eine Schneideinrichtung (102) trägt.
  13. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (102) mindestens ein parallel zum vorderen Rand der ausfahrbaren Trennwand (86) umlaufendes flexibles Schneidelement (108, 110) aufweist.
  14. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtung (102) mindestens zwei parallel zum vorderen Rand der ausfahrbaren Trennwand (86) umlaufende flexible Schneidelemente (108, 110) aufweist, die in zur Verfahrrichtung senkrechter Richtung beabstandet sind.
DE102012006650A 2011-06-04 2012-04-03 Zerkleinerungsvorrichtung Ceased DE102012006650A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102012006650A DE102012006650A1 (de) 2011-06-04 2012-04-03 Zerkleinerungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011104695.3 2011-06-04
DE102011104695 2011-06-04
DE102012006650A DE102012006650A1 (de) 2011-06-04 2012-04-03 Zerkleinerungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012006650A1 true DE102012006650A1 (de) 2012-12-06

Family

ID=47173459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102012006650A Ceased DE102012006650A1 (de) 2011-06-04 2012-04-03 Zerkleinerungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102012006650A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2857103A1 (de) * 2013-10-04 2015-04-08 Lindner Resource GmbH Zerkleinerungsvorrichtung
CN108855310A (zh) * 2018-05-12 2018-11-23 福建省中坚环保科技有限公司 一种新型环保机械用固体废物处理装置
CN115090388A (zh) * 2022-07-05 2022-09-23 屈红丽 一种粉碎程度可调的中药粉碎器
CN117427745A (zh) * 2023-12-15 2024-01-23 中城院(北京)环境科技股份有限公司 一种适用于多元物料快速腐殖化***的预处理粉碎装置

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2857103A1 (de) * 2013-10-04 2015-04-08 Lindner Resource GmbH Zerkleinerungsvorrichtung
CN104668059A (zh) * 2013-10-04 2015-06-03 林德纳资源有限公司 切碎装置
CN104668059B (zh) * 2013-10-04 2018-05-08 曼纽尔·林德纳 切碎装置
US9968939B2 (en) 2013-10-04 2018-05-15 Manuel Lindner Shredding device
CN108855310A (zh) * 2018-05-12 2018-11-23 福建省中坚环保科技有限公司 一种新型环保机械用固体废物处理装置
CN115090388A (zh) * 2022-07-05 2022-09-23 屈红丽 一种粉碎程度可调的中药粉碎器
CN117427745A (zh) * 2023-12-15 2024-01-23 中城院(北京)环境科技股份有限公司 一种适用于多元物料快速腐殖化***的预处理粉碎装置
CN117427745B (zh) * 2023-12-15 2024-04-26 中城院(北京)环境科技股份有限公司 一种适用于多元物料快速腐殖化***的预处理粉碎装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1899072B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
EP1304169B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
EP2857103B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE202007019603U1 (de) Einheit zum Kompaktieren von Hohlkörpern
DE202012007418U1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE102012006650A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
DE4408964A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Materialien
DE102008039258A1 (de) Zerkleinerungsmaschine
EP3215273B1 (de) Vernichtung von beschriftetem papier
EP0015877A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
DE19700808A1 (de) Rotorschere zum Zerkleinern von insbesondere sperrigen Abfällen mit einem Schneidrotor und einem feststehenden Gegenmesser
WO1995011084A1 (de) Zerkleinerungswerk
AT511382B1 (de) Rotorschere
EP4045189B1 (de) Vorrichtung zum zerkleinern von schüttfähigem aufgabegut sowie verfahren zum öffnen einer solchen vorrichtung
DE60205154T2 (de) Kopf zum Verdichten von Abfallstoffen
DE102010060794A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Materialzerkleinerung
DE202010014764U1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE19718614C1 (de) Zerkleinerungsmaschine für sperrige Gegenstände
DE4444541C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für tonartige und/oder tonhaltige Materialien
DE102012004221B3 (de) Gerät zur Futterentnahme aus Flachsilos
DE202007006712U1 (de) Schrauben-Nachdrückeinrichtung für Zerkleinerungseinrichtung
DE4328687A1 (de) Nach dem Rotationsscheren-Prinzip arbeitender Shredder
EP1048353A1 (de) Zerkleinerungsmaschine
DE102004031932A1 (de) Mobile Zerkleinerungsvorrichtung für organische Abfallmaterialien
DE202005000675U1 (de) Zerkleinerungswerk

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: OSTERTAG & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE

R001 Refusal decision in preliminary proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20130625