DE102011107877A1 - Schloss für eine Fahrzeugtür mit Federblech im Einlaufbereich des Schließbolzens - Google Patents
Schloss für eine Fahrzeugtür mit Federblech im Einlaufbereich des Schließbolzens Download PDFInfo
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Abstract
Ein Schloss ist vor allem für eine Tür 2 oder Klappe eines Kraftfahrzeuges vorgesehen. Es verfügt über ein Schlossgehäuse 3 und ein eine Drehfalle 4 und eine Sperrklinke aufweisendes Gesperre, wobei die Drehfalle 4 um eine Achse 22 schwenkbar angeordnet ist und mit einem der Karosserie 8 zugeordneten Schließbügel 9 beim Öffnen und Schließen der Tür 2 zusammenwirkt. In dem Schlosseinlaufbereich des Schlossgehäuses 3 ist zumindest ein im Wesentlichen parallel zu der Drehfalle 4 orientiertes Federblech 15 angeordnet, das den Schließbügel 9 in der Schließposition des Schlosses umfasst.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloss für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeuges oder Gebäudes, das über ein Schlossgehäuse und ein eine Drehfalle und eine Sperrklinke aufweisendes Gesperre verfügt, wobei die Drehfalle um eine Achse schwenkbar angeordnet ist und mit einem der Karosserie zugeordneten Schließbügel beim Öffnen und Schließen der Tür zusammenwirkt.
- Kraftfahrzeugschlösser, aber auch andere Schlösser mit Schließbügel und Drehfalle sind grundsätzlich bekannt, wobei die Schließbügel häufig geformte Drähte sind, die an einer Grundplatte festgelegt werden. Bei Kraftfahrzeugschlössern im Automobilbau wird üblicherweise ein Gesperre aus Drehfalle und Sperrklinke eingesetzt, um den karosserieseitig befestigten Schließbügel zu arretieren bzw. die Tür daran festzulegen. Das Kraftfahrzeugschloss ist üblicherweise an der Kraftfahrzeugtür oder an einer Heckklappe befestigt. Im geschlossenen Zustand eines solchen Schlosses greift die Drehfalle mit ihrem Lastarm häufig um den Schließbolzen des Schließbügels herum. Dabei zieht die Drehfalle den Schließbolzen auch gegen die Kraft der Türdichtung in das Kraftfahrzeugschloss hinein und wird dann selbst mittels der Sperrklinke so blockiert, dass ein versehentliches Öffnen ausgeschlossen ist. Beim Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges treten jedoch Bewegungen zwischen der Drehfalle und dem Schließbolzen auf. Insbesondere ist es möglich, dass Relativbewegungen zwischen Drehfalle und Schließbolzen zu Druckspannungen und/oder Reibkräften führen, sodass es gerade beim Hinzutreten von Staubkörnern zu dem so genannten Knarzen, d. h. zu entsprechenden Geräuschentwicklungen kommen kann. Zum sicheren Betrieb eines Schlosses und zur Beeinflussung der besagten Geräusche beschreibt die
DE 20 2006 018 744 U1 ein Dämpferelement bzw. einen Dämpfer, der bei geschlossener Tür oder Klappe unmittelbar neben der Drehfalle angeordnet und nachgiebig ausgebildet ist, um den über den Schlosseinlaufbereich eingeschobenen Schließbolzen abzufedern. Dieses Dämpferelement verfügt über einen Führungsabschnitt, der zumindest einen Abschnitt der Aufnahme in Richtung des Öffnungsbereiches des Schlosseinlaufbereiches bildet. Aus derWO 2007/073723 A1 - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Geräuschentwicklungen zwischen Drehfalle und Schließbolzen weitergehend zu verringern und möglichst ganz zu unterbinden, insbesondere ein so genanntes Knarzen im Bereich der Schlossanbindung an die Karosserie zu vermeiden.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass in dem Schlosseinlaufbereich des Schlossgehäuses ein zumindest im Wesentlichen parallel zu der Drehfalle orientiertes Federblech angeordnet ist, das den Schließbügel in der Schließposition des Schlosses umfasst.
- Durch dieses Federblech werden ergänzend zu den beim Stand der Technik vorgesehenen Dämpferelemente mögliche Bewegungen der entsprechenden Tür oder Klappe senkrecht zur Fahrtrichtung eines Fahrzeuges abgefangen, bei einer Fahrzeugseitentür folglich solche Bewegungen oder Schwingungen, die um die entsprechenden Scharnierpunkte der Tür herum erfolgen. Das erfindungsgemäß zum Einsatz kommende Federblech weist nicht die hohe Temperaturabhängigkeit der ansonsten eingesetzten Puffer aus Gummi oder Kunststoff auf. Gegebenenfalls kann auf den sonst üblichen Einsatz des oben beschriebenen, neben der Drehfalle angeordneten Dämpfers gemäß der DE
DE 20 2006 018 744 U1 und evtl. auch auf die dort ebenfalls beschriebene Einlauflippe verzichtet werden. Für die Herstellung des gesamten Schlossgehäuses fallen geringere Werkzeugkosten an und man hat bei der Werkstoffauswahl mehr Möglichkeiten, insbesondere da die bisher übliche Federlippe entfällt. Vorteilhaft ist schließlich, dass durch den Verzicht auf zusätzliche Öffnungen beispielsweise für den Gummipuffer im Schlossgehäuse das notwendige Wassermanagement geringer ist. - Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Federblech als eine aus Federstahl bestehende Federklammer ausgebildet ist. Eine solche Federklammer kann so ausgebildet werden, dass die unvermeidbaren Bewegungen der Kraftfahrzeugtür während des Fahrbetriebes gedämpft werden. Das zum Einsatz kommende Federblech schränkt folglich die, Bewegungen des Schlossgehäuses und damit der Tür in Z-Richtung, also in der senkrecht zur Fahrtrichtung eines Fahrzeugs laufenden Richtung dabei so ein, dass damit die Tür zusätzlich ruhig gestellt ist. Die besagten Zusatz- bzw. Knarzgeräusche fallen geringer aus oder entfallen ganz.
- Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schließbügel einen Schließbolzen, einen Stützbolzen und einen zwischen diesen angeordneten Querbolzen aufweist, wobei die Drehfalle den Schließbolzen beim Öffnen und Schließen des Schlosses und das Federblech den Querbolzen in der Schließposition des Schlosses umfasst. Beim Schließen der Tür wird der Schließbolzen in die Federklammer eingeschoben, die sich dann um den oberen Endbereich des Schließbolzens und insbesondere um den Querbolzen legt und diesen sicher erfasst, um so die Ruhigstellung der Tür zu sichern. Dadurch dass das Federblech den Schließbügel im Bereich des Querbolzens und die Drehfalle den Schließbügel im Bereich des Schließbolzens einfasst, wirken beide Bauteile dämpfend auf den Schließbügel ein und zwar im Abstand zueinander und in anderen Richtungen, was sich vorteilhaft auswirkt.
- Eine zweckmäßige Ausführungsform des Federbleches sieht vor, dass das Federblech zwei von einem Rundbogen ausgehende Federarme aufweist, die zur Fixierung in dem Schlossgehäuse mit ihren freien Enden vom Querbügel weg abgebogen sind. Auf diese Weise wirkt das Federblech gezielt und unter Erhöhung der Andruckkräfte im Bereich der Abbiegungen auf den Querbolzen des Schließbügels ein, so dass beim Fahrbetrieb des Fahrzeuges durch Bewegungen der Tür oder Klappe entstehende Geräusche entsprechend gedämpft werden. Der Querbolzen ist zwischen den beiden Federarmen nach Erreichen der Schließposition des Schlosses angeordnet, sodass die Andruckkräfte sich vorteilhaft in Z-Richtung, das heißt senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeuges auswirken.
- Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Federarme Abbiegungen aufweisen, mit denen die Federarme linienförmig das Anlegen und Anliegen am Querbolzen begünstigend geformt bzw. ausgebildet sind. Damit können die beiden Federarme genau im optimalen Bereich auf den Querbolzen diesen fixierend einwirken und zusammen mit der Drehfalle wirksam werden, sodass die Tür oder Klappe damit wie gewünscht ruhig gestellt ist.
- Zur einfachen Montage des Schlossgehäuses insgesamt insbesondere aber des Federbleches ist vorgesehen, dass das Schlossgehäuse das Federblech mit dem Rundbogen und den Federarmen aufnehmende Einbauten aufweist. Dabei sind also keine Bohrungen oder Auslassungen im Schlossgehäuse vorgesehen, was wie schon erwähnt das Wassermanagement erleichtert, insbesondere aber kann das Federblech bzw. die Federklammer einfach in das Schlossgehäuse eingeschoben werden, um dann gleich die richtige Position ohne zusätzliche Schweißarbeiten o. ä. einzunehmen.
- Dieses Einstecken wird insbesondere dadurch erleichtert, dass die Einbauten die Vorspannung berücksichtigend entsprechend bogenförmig verlaufend ausgebildet sind und so das Einstecken oder Einlegen des Federbleches ermöglichen. Aufgrund der Federwirkung des Federbleches ist kein gesondertes Festlegen in den Einbauten notwendig, sondern vielmehr fügt sich die gesamte Federklammer in die Gegebenheiten des Schlossgehäuses vorteilhaft sicher ein.
- Eine Überlastung der Federarme oder auch eine unbeabsichtigte Verformung wird dadurch ausgeschlossen, dass die Einbauten die Bewegungen der freien Enden der Federarme begrenzend ausgebildet und angeordnet sind. Dies bedeutet, dass insbesondere die freien Enden der Federarme nicht nur durch die Federwirkung in den Einbauten fixiert sind, sondern auch durch die Einbauten nur begrenzt Bewegungen auf den Querbolzen hin oder von diesem weg ausführen können.
- Die federnde Wirkung des Federbleches kann neben der Materialwahl auch noch dadurch eingestellt werden, dass das Federblech vorzugsweise über die gesamte Länge mindestens mit dem Durchmesser des Querbolzens korrespondierend breit oder einen Rundbogen mit einem Reduziersprung aufweisend ausgebildet ist.
- Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass durch das Federblech ein Bauteil zur Verfügung gestellt wird, das ohne grollen zusätzlichen Herstellungs- und Einrichtungsaufwand dafür sorgt, dass die Geräusche beim Betrieb des Fahrzeuges weitgehend oder sogar ganz vermieden werden. Die Tür wird sowohl durch die Drehfalle selbst wie insbesondere auch durch das Federblech ruhig gehalten. Auch dann, wenn Staub oder gar Sand in das Schlossgehäuse hineingelangen sollte, ist durch die gewählte Ausführung insbesondere des Schlosses das Entstehen von Knarzgeräuschen unterbunden. Vorteilhaft ist weiter, dass für die Montage des Federbleches das Schlossgehäuse nicht durchbohrt oder anderswie beeinflusst werden braucht, sondern dass das Federblech einfach in dafür vorgesehen Einbauten oder Anbauten des Schlossgehäuses eingeschoben wird.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf das Schlossgehäuse mit der Drehfalle im geschlossenen Zustand des Schlosses, -
2 eine Draufsicht auf ein Schlossgehäuse, hier ohne Drehfalle, -
3 einen Längsschnitt durch das Schlossgehäuse mit Schließbolzen und Federblech, -
4 ein Querschnitt durch das Schlossgehäuse mit Schließbolzen und Federblech, -
5 eine Draufsicht auf den Schlosseinlaufbereich mit dem eingesetzten Federblech und -
6 eine perspektivische Darstellung und Verdeutlichung der Positionen von Drehfalle und Federblech im Verhältnis zum Schließbügel. -
1 zeigt einen Teil eines für Kraftfahrzeuge vorgesehenen Schlosses1 mit dem der Tür2 zugeordneten Schlossgehäuse3 und dem Schließbügel9 , der der Karosserie8 zugeordnet ist. Im Schlossgehäuse3 ist die Drehfalle4 untergebracht und auch weiter dazugehörige, hier aber nicht gezeigte Bauteile des Schließmechanismus und der Sicherung, z. B. die Sperrklinke. Die Drehfalle4 ist im Schließzustand des Schlosses1 gezeigt, wobei sich die Drehfalle4 um den über den Schlosseinlaufbereich5 eingeschobenen Schließbügel9 bzw. dessen Schließbolzen10 herumgeschwenkt bzw. gedreht hat. Erkennbar ist das Federblech15 , das hier einen gewissen Abstand zum Schließbolzen10 aufweist, sowie auch die Drehachse22 , um das die Drehfalle4 gedreht wird. Durch die besondere Form der Drehfalle4 zieht sich die Tür2 beim Schließvorgang in Richtung auf die Karosserie8 , sodass es zu einem Verschließen der Tür2 kommt. Das Verschließen erfolgt auch gegen die Kraft der hier nicht gezeigten Türdichtungen. Beim Anziehen der Tür2 legt sich die Drehfalle4 dicht an den Schließbolzen10 des Schließbügels9 an, was1 deutlich macht. Diese Bewegung der Tür2 erfolgt in Y-Richtung, also quasi waagerecht zur Fahrtrichtung in Richtung der Kraftfahrzeugsitze. - Bei
2 ist die Drehfalle4 nicht mit montiert und somit nicht zu erkennen. Dadurch wird die Form bzw. Position des Schließbügels9 klar erkennbar. Mit10 ist der Schließbolzen und mit11 der gegenüberliegende Stützbolzen bezeichnet, die über den Querbolzen12 miteinander verbunden sind. - Das Federblech
15 ist als Klammer16 bzw. Federklammer ausgebildet, wobei der Rundbogen17 für die notwendige Anpresskraft an den Querbolzen12 mit zuständig ist. An diesen Rundbogen17 schließen sich zwei Federarme18 ,19 an, deren freie Enden20 ,20' leicht abgebogen oder abgekantet sind. Die beiden Federarme18 ,19 liegen wie in2 angedeutet genau im Bereich der Abbiegung24 am Schließbügel9 bzw. vor allem am Schließbügel12 an. Näheres dazu ist weiter hinten gezeigt. -
3 zeigt einen Längsschnitt durch das Schlossgehäuse3 , wobei erkennbar ist, dass der Bolzenfuß23 des Schließbolzens10 eine Form aufweist, die eine sichere Verankerung in der hier nicht gezeigten Grundplatte möglich macht. Der Schließbolzen10 selbst ist in gewisser Weise in das Schlossgehäuse3 eingefahren und wird im Bereich des Querbolzens12 von dem hier gestrichelt wiedergegebenen Federblech15 umfasst. Erkennbar ist neben dem Schließbügel9 bzw. Schließbolzen10 auch die Drehfalle4 mit ihrer Achse22 . Aufgrund des gewählten Schnittes sind hier die Innenseiten der Drehfalle4 in einem gewissen Abstand zum Schließbolzen10 wiedergegeben. - Das Federblech
15 ist in dafür vorgesehene Einbauten26 ins Schlossgehäuse3 eingesetzt, wobei die besondere Form des Federbleches15 besonders durch5 noch einmal hervorgehoben ist. Dabei ist neben der Z-Richtung37 auch die Fahrtrichtung35 , d. h. die X-Richtung angegeben, was ergänzend deutlich macht, dass das Einfahren des Schließbügels9 in das Schlossgehäuse3 bzw. den Schlosseinlaufbereich5 rechtwinklig, zur Fahrtrichtung aber waagerecht verläuft. - Abweichend von
3 ist bei4 ein Querschnitt wiedergegeben, wobei auch hier erkennbar ist, dass vom gesamten Schließbügel9 eigentlich nur der Schließbolzen10 und eben hier auch der Querbolzen12 vom Federblech15 beeinflusst werden, um eine möglichst optimale Fixierung des Schließbolzens10 in der Drehfalle4 und in dem Federblech15 zu sichern. Erkennbar ist, dass die Drehfalle4 im Bereich des Bolzenfußes23 den Schließbolzen10 umfasst, während der Einflussbereich des Federbleches15 im Abstand davon im Inneren des Schlossgehäuses3 im Bereich des Querbolzens12 und des oberen Endes des Schließbolzens10 liegt. Erkennbar ist in4 darüber hinaus, dass das Federblech15 einen so genannten Reduziersprung27 aufweist, d. h. die Breite des Federbleches15 ist im Bereich des Querbolzens12 und damit der Federarme18 ,19 größer als im Bereich des Rundbogens17 bzw. des Schließbolzens10 . Die entsprechend größere Breite im Bereich des Querbolzens12 ermöglicht dabei insbesondere ein wirksames Anpressen an den Querbolzen12 und damit an den Schließbügel9 , während im Rundbogen17 das Federblech15 entsprechend schmaler ist. Damit kann auch die Federkraft beeinflusst werden, indem der besagte Reduziersprung27 entsprechend angepasst gewählt wird. Auch in4 ist erkennbar, dass das Federblech15 über Einbauten26 sicher innerhalb des Schlossgehäuses3 angeordnet werden kann, wobei vorteilhafterweise das vorgeformte Bauteil Federblech15 einfach von oben her in die Ausnehmungen bzw. Einbauten26 eingeschoben werden kann. Mit35 ist die Fahrtrichtung bzw. X-Richtung bezeichnet und mit36 die Y-Richtung, d. h. also die waagerechte Richtung zur Fahrtrichtung, in der der Schließbügel9 in den Einflussbereich des Schlossgehäuses3 hineinbewegt wird und in welcher die Sitze verlaufend. - Der Schlosseinlaufbereich
5 ist in5 deutlich erkennbar, wobei dieser Schlosseinlaufbereich5 trichterförmig verläuft. Erkennbar ist außerdem die Lagerung der freien Enden20 ,20' der Federarme18 ,19 in den Einbauten26 des Schlossgehäuses3 . Erkennbar ist auch, dass sich an diese Federarme18 ,19 der Rundbogen17 anschließt, der beide Federarm18 ,19 miteinander verbindet. Weiter ist verdeutlicht, dass die Federarme18 ,19 sich insbesondere im Bereich der Abbiegungen24 dicht linienförmig an den Querbolzen12 und damit an den Schließbügel9 anlegen, sodass hier die gewünschte zusätzliche Fixierung zur Drehfalle4 immer sicher verwirklicht ist. Erkennbar ist in dieser Figur weiter, dass der Bewegungsspielraum der Federarme18 ,19 bzw. ihrer freien Enden20 ,20' durch die entsprechend geformten Einbauten26 begrenzt ist, sodass eine Überlastung des Federbleches15 ausgeschlossen ist.5 zeigt weiter, dass das gesamte Federblech15 von oben her in die entsprechenden Einbauten26 eingeschoben werden kann. Bei Bedarf ist es möglich, dass auf der Innenseite des Federbleches15 elastisches Kunststoffmaterial29 aufgebracht ist, um eventuelle Stöße beim Einführen des Schließbolzens10 ins Schlossgehäuse3 einfach auffangen und abpuffern zu können. Auch hier sind die Z-Richtung37 , quer zur Fahrtrichtung verlaufend, und die Y-Richtung36 angedeutet. -
6 schließlich zeigt die hier wichtigen Teile des Schlosses1 in perspektivischer Darstellung und die Zuordnung dieser Bauteile zueinander. Erkennbar ist der Schließbügel9 mit dem Schließbolzen10 und dem Stützbolzen11 sowie dem diese verbindenden Querbolzen12 . Während die Drehfalle4 beim Schließen des Schlosses1 um den Schließbolzen10 herum geschwenkt oder gedreht wird, um so die Tür2 in Richtung Karosserie8 zu bewegen, wird das Federblech15 in Form der Klammer16 in Richtung36 , also in der Y-Richtung, auf den Schließbügel9 aufgeschoben und insbesondere auf dessen Querbolzen12 , wobei auch bedingt der Schließbolzen10 mit eingefasst ist. Dieses Federblech15 drückt nun in der gezeigten Position mit den Federarmen18 ,19 und dabei insbesondere im Bereich der Abbiegung24 auf den Querbolzen12 und zwar in Z-Richtung37 , sodass dadurch der Querbolzen12 eingefasst und damit die Tür2 vorteilhaft zusätzlich ruhig gestellt werden kann.35 zeigt die X-Richtung, also die Fahrtrichtung an, während Y bzw.36 die Einschubrichtung vorgibt, mit der sich das Federblech15 auf den Querbolzen12 aufschiebt. - Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202006018744 U1 [0002, 0005]
- WO 2007/073723 A1 [0002]
Claims (9)
- Schloss für eine Tür (
2 ) oder Klappe eines Kraftfahrzeuges oder Gebäudes, das über ein Schlossgehäuse (3 ) und ein eine Drehfalle und eine Sperrklinke aufweisendes Gesperre verfügt, wobei die Drehfalle (4 ) um eine Achse (22 ) schwenkbar angeordnet ist und mit einem der Karosserie (8 ) zugeordneten Schließbügel (9 ) beim Öffnen und Schließen der Tür (2 ) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schlosseinlaufbereich des Schlossgehäuses (3 ) ein zumindest im Wesentlichen parallel zu der Drehfalle (4 ) orientiertes Federblech (15 ) angeordnet ist, das den Schließbügel (9 ) in der Schließposition des Schlosses umfasst. - Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (
15 ) als eine aus Federstahl bestehende Federklammer (16 ) ausgebildet ist. - Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (
9 ) einen Schließbolzen (10 ), einen Stützbolzen (11 ) und einen zwischen diesen angeordneten Querbolzen (12 ) aufweist, wobei die Drehfalle (4 ) den Schließbolzen (10 ) beim Öffnen und Schließen des Schlosses und das Federblech (15 ) den Querbolzen (12 ) in der Schließposition des Schlosses umfasst. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (
15 ) zwei von einem Rundbogen (17 ) ausgehende Federarme (18 ,19 ) aufweist, die zur Fixierung in dem Schlossgehäuse mit ihren freien Enden (20 ) vom Querbolzen (12 ) weg abgebogen sind. - Schloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (
18 ,19 ) Abbiegungen (24 ) aufweisen, mit denen die Federarme (18 ,19 ) linienförmig das Anlegen und Anliegen am Querbolzen (12 ) begünstigend ausgebildet sind. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlossgehäuse (
3 ) das Federblech (15 ) mit dem Rundbogen (17 ) und den Federarmen (18 ,19 ) aufnehmende Einbauten (26 ) aufweist. - Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten (
26 ) das Einstecken oder Einlegen des Federbleches (15 ) ermöglichend ausgeführt sind. - Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauten (
26 ) die Bewegungen der freien Enden (20 ) der Federarme (18 ,19 ) begrenzend ausgebildet und angeordnet sind. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (
15 ) vorzugsweise über die gesamte Länge mindestens mit dem Durchmesser des Querbolzens (12 ) korrespondierend breit oder einen Rundbogen (17 ) mit einem Reduziersprung (27 ) aufweisend ausgebildet ist.
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