DE202010015710U1 - Schloss mit modifizierter Federlippe für Kraftfahrzeugtüren - Google Patents
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Abstract
Schloss für ein Kraftfahrzeug oder ein Gebäude, das mit einer um einen Schließbolzen (3) drehbar im Schlossgehäuse (10) gelagerten Drehfalle (2) ausgerüstet ist, wobei das Schlossgehäuse (10) eine Führungskulisse (8) für den Schließbolzen (3) aufweist, die einführungsseitig über mindestens eine in sie hineinreichende und den Schließbolzen (3) abfedernde Federlippe (15) mit deren Oberfläche (16) teilweise abdeckendem Knarzschutz (17) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe (15) am freien Ende (18) eine Begrenzungswulst (20) aufweist und dass der Knarzschutz (17) als mit Vorspannung davor auf die Federlippe (15) aufbringbare Blechklammer (21) ausgebildet ist.
Description
- Die Neuerung betrifft ein Schloss für ein Kraftfahrzeug oder ein Gebäude, das mit einer um einen Schließbolzen drehbar im Schlossgehäuse gelagerten Drehfalle ausgerüstet ist, wobei das Schlossgehäuse eine Führungskulisse für den Schließbolzen aufweist, die einführungsseitig über mindestens eine in sie hineinreichende und den Schließbolzen abfedernde Federlippe mit deren Oberfläche teilweise abdeckendem Knarzschutz verfügt.
- Bei insbesondere in bewegenden Bauteilen angebrachten oder angeordneten Schlössern kann es bei derartigen Relativbewegungen zwischen einzelnen Bauteilen zu Geräuschen kommen, die unter Komfortgesichtpunkten an sich zu vermeiden sind. Aus dem Stand der Technik sind mehrere Lösungsmöglichkeiten bekannt, wie solchen Geräuschbelästigungen entgegengewirkt werden kann. Dies ist insbesondere für Kraftfahrzeuge von Bedeutung, weil bei diesen vor allem zwischen Drehfalle und Schließbolzen während der Fahrt die besagten Knarzgeräusche auftreten können. Bei der
DE 102 16 313 A1 , derDE 10 2004 031 266 A1 und derDE 10 2006 028 423 A1 sind die Kontaktstellen zwischen Drehfalle und Schließbolzen mit einer Dämpfungsschicht versehen, die gleichzeitig Verschleiß mindernd wirken soll. DieDE 10 2004 031 266 A1 beschreibt die Ausbildung eines Federelementes oder einer Federlippe im Schloss, über die der Schließbolzen in der Schließposition zusätzlich belastet wird. Das Federelement bzw. die Federlippe wird beim Einführen des Schließbolzens vorgespannt. Auch dieDE 103 20 457 A1 zeigt eine solche Federlippe, die an einen Halteschenkel für den besagten Schließbolzen angespritzt sein kann. Auch bei diesen bekannten Federlippen sind die besagten Knarzgeräusche in der Schließstellung nicht ganz zu vermeiden, was schließlich bei der noch nicht veröffentlichtenDE 2009 032 894.7 dann dadurch erreicht wird, dass die Federlippe mit einem Knarzschutz versehen wird. Als Knarzschutz wird ein auf die Federlippe aufgeschobenes Platten- oder Profilelement aus Metall vorgeschlagen. - Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Fertigung und Montage des als Deckelement der Federlippe ausgebildeten Knarzschutzes zu vereinfachen.
- Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, dass die Federlippe am freien Ende eine Begrenzungswulst aufweist und dass der Knarzschutz als mit Vorspannung davor auf die Federlippe aufbringbare Blechklammer ausgebildet ist.
- Eine derartige den Einführungsschlitz in die Führungskulisse verengende Federlippe kann auf sehr zweckmäßige und einfache Weise mit dem Knarzschutz ausgerüstet werden. Die Blechklammer wird in deren Querachse auf die Federlippe aufgeschoben, wobei sie dann eine Position einnimmt, aus der sie nicht verschoben werden kann, weil dies die Begrenzungswulst der Federlippe verhindert. Die einmal aufgeschobene Blechklammer kann also auch durch mehrfache Einführung des Schließbolzens von diesem nicht versehentlich abgeschoben werden, sondern wird daran wirksam und bleibend durch die am freien Ende der Federlippe ausgebildete Begrenzungswulst gehindert.
- Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, dass die Federlippe einen Sitzbereich für die Blechklammer vorgebend und in diesem Sitzbereich einen entsprechend geringeren Querschnitt aufweisend ausgebildet ist. Durch eine solche Formgebung der Federlippe wird sichergestellt, dass die Blechklammer nach dem Aufschieben nicht über die Wandung der Federlippe vorsteht, sondern vielmehr eine durchgehende Wandung erreicht ist, die ein glattes Vorbeischieben bzw. Heranschieben des Schließbolzens beim Schließvorgang des Schlosses sicherstellt. Hat der Schließbolzen seine Endposition in der Führungskulisse eingenommen, liegen die Metalloberfläche des Schließbolzens und die der Blechklammer aufeinander, sodass die besagten Knarzgeräusche nicht oder nur geringfügig auftreten können.
- Das Aufschieben der Blechklammer auf die Federlippe wird gemäß einer Weiterbildung der Neuerung dadurch erleichtert, dass die Blechklammer zwei federnd ausgebildete Flanken aufweist. Dadurch kann die Blechklammer leicht und sicher auf die Federlippe aufgeschoben werden, wobei die federnd ausgebildeten Flanken der Blechklammer dann dafür Sorge tragen, dass sie die einmal eingenommene Position auch sicher behält, weil die entsprechenden Flanken sich an den Korpus der Federlippe anpressen.
- Der sichere Sitz der Blechklammer wird dadurch noch verbessert, dass der Sitzbereich der Blechklammer einerseits von der endseitigen Begrenzungswulst und andererseits Richtung Anschlagpunkt am Schlossgehäuse angeordneter Kante begrenzt ist. Weiter vorne ist darauf hingewiesen worden, dass der geschaffene Sitzbereich für die Blechklammer dafür sorgt, dass die Blechklammer nicht über den Querschnitt der Federlippe übersteht. Die dabei erreichte Kante sorgt dann gleichzeitig auch dafür, dass die Blechklammer nach Einnahme bzw. nach dem Überschieben im Sitzbereich eine bleibend sichere Position einnimmt.
- Während durch den entsprechend ausgebildeten Sitzbereich ein Verschieben der Blechklammer in Längsrichtung der Federlippe ausgeschlossen ist, wird auch der Sitz in Richtung Querachse dadurch optimiert, dass die Blechklammer am offenen Ende beidseitig abgebogene Rastkanten aufweist. Die Flanken mit diesen Rastkanten sorgen dann gleichzeitig dafür, dass das Aufschieben auf die Federlippe erleichtert wird, weil die Rastkanten dazu nach außen abgebogen sind.
- Das Einrasten der Rastkanten einerseits und auch einen konformen Sitz im Bereich des Rückens der Blechkammer erreicht die Neuerung dadurch, dass die Federlippe im Sitzbereich der Blechklammer beidseitig einen Rücksprung aufweist, der am Rücken der Blechklammer der Blechdicke und am offenen Ende den Abmessungen der Rastkanten entsprechend bemessen ist. Nach der Fertigmontage sitzt die Blechklammer also dann so, dass sie an keiner Stelle über die Abmessungen der Federlippe hinausreicht, sondern genau angepasst ihren Sitz wahrnehmen kann, sodass beim Einschieben des Schließbolzen oder bei anderen Beaufschlagungen kein Verkanten oder gar Ablösen der Blechklammer zu befürchten ist.
- Die Federwirkung der Flanken der Blechklammer werden die Montage begünstigend wirksam, wenn eine Flanke der Blechklammer zum offenen Ende hin schmaler werdend ausgebildet ist. Dies erleichtert das Aufschieben ohne dass ein sicherer Sitz dadurch beeinträchtigt würde.
- Dieses Schlankerwerden der einen Flanken erreicht man zweckmäßigerweise dadurch, dass die eine unterschiedliche Breite aufweisende Flanke im vom Rücken ausgehenden oberen Drittel die volle Breite und in den beiden restlichen Dritteln eine auf vorzugsweise auf 66% reduzierte Breite aufweist und einen mittleren Steg ergebend ausgeführt ist. Bei optimierter Federwirkung sind so das sichere Aufschieben und das genaue Einpassen der Blechklammer in die Form der Federlippe auf jeden Fall sichergestellt.
- Das sichere Abstützen des aus Metall bestehenden Schließbolzens durch die Federlippe erreicht die vorliegende Neuerung dadurch, dass die Flanke der Blechklammer mit der unverändert bis zum offenen Ende reichenden Breite auf der dem Schließbolzen zugewandten Seite der Federlippe angeordnet ist. Der eine durchgehende Breite aufweisende Teil der Blechklammer ist also auf der Seite der Federlippe angebracht und angeordnet, wo der Schließbolzen vorbei geschoben wird und wo er in seiner Endposition Kontakt zur Blechklammer bekommt. Damit ist das Ziel, nämlich die lästigen Knarzgeräusche zu vermeiden, immer sicher zu erreichen.
- Eine weitere Sicherung der einmal eingenommen Sitzposition der Blechklammer an bzw. um die Federlippe ist Ziel einer Weiterbildung, wobei dies dadurch erreicht wird, dass die Federlippe im Sitzbereich des Rückens der Blechklammer eine Längsnut und die Blechklammer eine korrespondierende Sicke aufweisen. Gleichzeitig wird durch die Sicke die Blechklammer zusätzlich stabilisiert, sodass insgesamt eine optimale Positionssicherung für die auf die Federlippe aufgeschobene Blechklammer gegeben ist.
- Hohe Standzeiten derartiger Blechklammern und gleichzeitig die notwendige Federwirkung sind dann insbesondere gegeben, wenn die Blechklammer neuerungsgemäß aus dünnwandigem Nirosta-Stahl gefertigt ist.
- Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass für den an sich bekannten Knarzschutz eine Lösung gefunden wurde, die sich durch einfache Montage und auch Fertigung auszeichnet. Als Knarzschutz wird eine Blechklammer eingesetzt, die von oben her bzw. in Richtung der Querachse der Federlippe aufgeschoben werden kann. Sie rastet dabei durch ihre Formgebung und durch die Formgebung der Federlippe so ein, dass beim weiteren Betrieb insbesondere beim Vorbeiführen und Anlegen des Schließbolzens keinerlei Gefahr besteht, dass sich die Blechklammer aus ihrer einmal eingenommen Position herausbewegt oder herausbewegen lässt. Auch bei langen Standzeiten, wie sie in der Praxis zu erwarten sind, ist der Sitz und damit immer eine genaue Kontaktaufnahme von Federlippe und Schließbolzen gegeben.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf ein Schloss in vereinfachter Ausführung, -
2 eine Teilansicht mit nicht abgedeckter Federlippe, -
3 eine Teilansicht mit abgedeckter Federlippe, -
4 die Federlippe in Einzelansicht ohne Blechklammer, -
5 die in4 gezeigte Federlippe mit aufgeklipster Blechklammer, -
6 die Blechklammer in Einzelansicht in perspektivischer Ansicht und -
7 ein Teilschnitt durch Federlippe und Blechklammer. -
1 zeigt ein Schloss1 , hier ein Kraftfahrzeugschloss, dass ein aus Drehfalle2 und Sperrklinke4 bestehendes Gesperre6 aufweist. Die mit einem Einlaufmaul7 ausgerüstete Drehfalle2 umschließt in der gezeigten Schließposition den Schließbolzen3 , wobei sie sich um die Schwenkachse5 verschwenken lässt. Zur Sicherung dieser Position ist die Sperrklinke4 so verschwenkt worden, dass ihre Nase11 an der Drehfalle2 anliegt und im Bereich einer Ausnehmung ein gezielter und genau definiert Kontaktbereich entsteht, über den ein Rückschwenken der Drehfalle2 unterbunden ist. All diese Bauteile des Schlosses sind im Schlossgehäuse10 angeordnet, das über eine Führungskulisse8 für den Schließbolzen3 verfügt, deren Eingangsseite mit9 bezeichnet ist. - Die Drehfalle
2 ist in der Regel mit einer aus Kunststoff bestehenden Ummantelung versehen, wobei der Kontaktbereich der Drehfalle2 mit dem Schließbolzen3 in der Regel von der Ummantelung frei gehalten ist, sodass hier ein Metall-auf-Metall-Kontakt entstehen kann, wenn die Sperrklinke4 eingefallen ist. Auch die Sperrklinke4 kann eine solche Ummantelung aufweisen. - Nicht genau angegeben ist bei der Darstellung nach
1 die Position der nachfolgend noch erörterten Federlippe15 . Ihr Sitz ist nur durch die strichpunktierte Linie erkennbar. -
2 gibt den Sitz der Federlippe15 innerhalb der Führungskulisse8 wieder. Erkennbar ist, dass der Endbereich der Führungskulisse8 einen Halbkreis bildet und dass die Federlippe15 in diesen Halbkreis hineinreicht. Diese Federlippe ist endseitig am Schlossgehäuse10 festgelegt und federnd ausgebildet. Am freien Ende18 der Federlippe15 ist eine Ausnehmung angedeutet, die weiter hinten noch erläutert ist und die zur Aufnahme eines so genannten Knarzschutzes17 dient, der also in diesem Bereich die Oberfläche16 der Federlippe15 abdeckt. - Erkennbar ist am freien Ende eine Begrenzungswulst
20 , die das absolute Endstück der Federlippe15 darstellt. Es fehlt in2 allerdings der so genannte Knarzschutz17 , der aus3 entnehmenbar ist. Hier ist der als Blechklammer21 ausgebildete Knarzschutz17 auf den aus2 auch erkennbaren Sitzbereich22 aufgeschoben. Nähere Einzelheiten zu dieser Blechklammer21 sind den weiteren Figuren zu entnehmen. Mit26 ist der Anschlagpunkt der Federlippe15 am Schlossgehäuse10 gekennzeichnet. -
4 zeigt die Federlippe15 in Einzeldarstellung. Erkennbar ist auch hier, dass am freien Ende18 der Federlippe15 eine Begrenzungswulst20 ausgebildet ist, die zusammen mit der Kante27 nach dem Aufschieben der Blechklammer21 dafür Sorge trägt, dass diese den einmal eingenommen Sitz auch bei entsprechender Belastung durch den Schließbolzen3 beibehält. - Zum leichteren Montieren also Aufschieben der Blechklammer
21 ist diese mit zwei federnd ausgebildeten Flanken24 ,25 ausgestattet, wobei am Ende dieser Flanken24 ,25 , also am offenen Ende28 der Blechklammer21 Rastkanten29 ,30 ausgebildet sind. Deren genaue Ausbildung ist6 zu entnehmen, woraus deutlich zu entnehmen ist, dass diese nach außen so abgebogen sind, dass dadurch das Aufschieben der Blechklammer21 auf die Federlippe15 im Sitzbereich22 erheblich erleichtert ist. - Eine besondere Ausbildung der Blechklammer
21 ist den6 und7 zu entnehmen. Einmal ist eine Flanke24 durchgehend breit ausgebildet, während die andere Flanke25 im oberen Drittel35 die gleiche Breite aufweist, in den beiden restlichen Dritteln36 aber schmaler ausgebildet ist, wobei ein Steg37 entsteht, der die Federkraft für das Aufschieben begünstigend wirkt. - Schon erwähnt worden ist, dass
4 die Federlippe15 zeigt, bevor die Blechklammer21 aufgeschoben worden ist. Erkennbar sind dabei ein oberer Rücksprung32 und ein unterer Rücksprung33 . Erreicht wird dadurch eine durchgehende Gleitfläche31 für den Schließbolzen3 , wenn er während des Schließvorganges des Schlosses1 an der Federlippe15 entlang und durch diese geführt in die Führungskulisse8 und dann das Einlaufmaul7 der Drehfalle2 eingeschoben wird. Durch die Rücksprünge32 ,33 sowie den reduzierten Querschnitt im Sitzbereich22 wird erreicht, dass der Schließbolzen3 ohne Beeinträchtigung an der Federlippe15 entlang geschoben wird, wobei diese Federlippe15 eng anliegt und dafür Sorge trägt, dass der Schließbolzen3 an die Wandung der Drehfalle2 herangeführt und an sie angelegt wird. -
7 schließlich zeigt einen Schnitt durch die Federlippe15 im Sitzbereich22 der Blechklammer21 , wobei erkennbar wird, dass im Rücken34 der Federlippe15 eine Längsnut39 vorgesehen ist. Diese Längsnut39 ist in die Oberkante40 der Federlippe15 eingeschnitten. Korrespondierend dazu ist eine Sicke41 in der Blechklammer21 ausgebildet. Ein genauer und vor allem genau bleibender Sitz der Blechklammer21 ist durch diese besondere Ausbildung zusätzlich gewährleistet, wobei noch einmal abschließend darauf hingewiesen wird, dass die dem Schließbolzen3 zugewandte Seite38 der Blechklammer21 diejenige mit der durchgehenden Flanke24 ist. - Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006028423 A1 [0002]
- DE 10320457 A1 [0002]
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Claims (11)
- Schloss für ein Kraftfahrzeug oder ein Gebäude, das mit einer um einen Schließbolzen (
3 ) drehbar im Schlossgehäuse (10 ) gelagerten Drehfalle (2 ) ausgerüstet ist, wobei das Schlossgehäuse (10 ) eine Führungskulisse (8 ) für den Schließbolzen (3 ) aufweist, die einführungsseitig über mindestens eine in sie hineinreichende und den Schließbolzen (3 ) abfedernde Federlippe (15 ) mit deren Oberfläche (16 ) teilweise abdeckendem Knarzschutz (17 ) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe (15 ) am freien Ende (18 ) eine Begrenzungswulst (20 ) aufweist und dass der Knarzschutz (17 ) als mit Vorspannung davor auf die Federlippe (15 ) aufbringbare Blechklammer (21 ) ausgebildet ist. - Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe (
15 ) einen Sitzbereich (22 ) für die Blechklammer (21 ) vorgebend und in diesem Sitzbereich (22 ) einen entsprechend geringeren Querschnitt aufweisend ausgebildet ist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechklammer (
21 ) zwei federnd ausgebildete Flanken (24 ,25 ) aufweist. - Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbereich (
22 ) der Blechklammer (21 ) einerseits von der endseitigen Begrenzungswulst (20 ) und andererseits Richtung Anschlagpunkt (26 ) am Schlossgehäuse (10 ) angeordneter Kante (27 ) begrenzt ist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechklammer (
21 ) am offenen Ende (28 ) beidseitig abgebogene Rastkanten (29 ,30 ) aufweist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe (
15 ) im Sitzbereich (22 ) der Blechklammer (21 ) beidseitig einen Rücksprung (32 ,33 ) aufweist, der am Rücken (34 ) der Blechklammer (21 ) der Blechdicke und am offenen Ende (28 ) den Abmessungen der Rastkanten (29 ,30 ) entsprechend bemessen ist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flanke (
25 ) der Blechklammer (21 ) zum offenen Ende (28 ) hin schmaler werdend ausgebildet ist. - Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine unterschiedliche Breite aufweisende Flanke (
25 ) im vom Rücken (34 ) ausgehenden oberen Drittel (35 ) die volle Breite und in den beiden restlichen Dritteln (36 ) eine auf vorzugsweise auf 66% reduzierte Breite aufweist und einen mittleren Steg (37 ) ergebend ausgeführt ist. - Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanke (
24 ) der Blechklammer (21 ) mit der unverändert bis zum offenen Ende (28 ) reichenden Breite auf der dem Schließbolzen (3 ) zugewandten Seite (38 ) der Federlippe (15 ) angeordnet ist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federlippe (
15 ) im Sitzbereich (22 ) des Rückens (34 ) der Blechklammer (21 ) eine Längsnut (39 ) und die Blechklammer (21 ) eine korrespondierende Sicke (41 ) aufweisen. - Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blechklammer (
21 ) aus dünnwandigem Nirosta-Stahl gefertigt ist.
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R082 | Change of representative | ||
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