DE102010041451B4 - Kontaktgehäuse für elektrische Kontakteinrichtungen, elektrischer Steckverbinder sowie konfektionierte elektrische Leitung - Google Patents

Kontaktgehäuse für elektrische Kontakteinrichtungen, elektrischer Steckverbinder sowie konfektionierte elektrische Leitung Download PDF

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Abstract

Kontaktgehäuse für wenigstens zwei elektrische Kontakteinrichtungen, insbesondere für einen elektrischen Steckverbinder für den Kraftfahrzeugbereich, mitzwei Kontaktgehäuse-Modulen (10, 20), wobei in einem ersten Kontaktgehäuse-Modul (10) eine erste elektrische Kontakteinrichtung (40) und in einem zweiten Kontaktgehäuse-Modul (20) eine zweite elektrische Kontakteinrichtung (50) einrichtbar sind, wobei die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) aufeinander zubewegbar vorgesehen sind und aneinander festlegbar, insbesondere gegenseitig miteinander verrastbar, sind, und das Kontaktgehäuse (1) stofflich einstückig oder integral ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dassdie beiden Kontaktgehäuse-Module (10, 20) gegeneinander derart verschwenkbar angeordnet sind, dass die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) für eine Geschlossenstellung (G) des Kontaktgehäuses (1) gegeneinander verschwenkt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kontaktgehäuse für wenigstens zwei elektrische Kontakteinrichtungen, insbesondere für einen elektrischen Steck- bzw. Gegenverbinder für den Kraftfahrzeugbereich. Ferner betrifft die Erfindung einen elektrischen Steck- bzw. Gegenverbinder, insbesondere einen elektrischen Buchsen- oder Stiftverbinder, und eine konfektionierte elektrische Leitung.
  • In der Elektronik und der Elektrotechnik sind eine große Anzahl von elektrischen Pin- bzw. Stift- und Buchsenverbindern - im Folgenden als (elektrische) Steck- und auch Gegenverbinder bezeichnet - bekannt, die dazu dienen, elektrische Spannungen, Ströme und/oder Signale mit einer größtmöglichen Bandbreite von Spannungen, Strömen, Frequenzen und Datenraten zu übertragen. Insbesondere im Kraftfahrzeugbereich müssen Steckverbinder dabei in schmutzigen, feuchten und/oder chemisch aggressiven Umgebungen dauerhaft eine einwandfreie Übertragung von Signalen und elektrischer Leistung gewährleisten. Aufgrund einer großen Bandbreite von Anwendungen für solche Steckverbinder ist eine große Anzahl von speziell ausgestalteten Steckverbindern bekannt.
  • Solche elektrischen Steck- oder Gegenverbinder bzw. deren Kontaktgehäuse können an einer elektrischen Leitung oder einer anderen elektrischen Einrichtung, wie z. B. einer Leiterplatte, oder an/in einem Gehäuse eines elektrischen bzw. elektronischen Geräts verbaut sein. Befindet sich ein Steck- bzw. Gegenverbinder an einer Leitung bzw. einem Kabel so spricht man meist von einem Stecker bzw. einer Kupplung, befindet er sich an/in einer elektrischen/elektronischen Einrichtung, so spricht man meist von einem Einbaustecker oder einer (Einbau-)Buchse. Ferner wird ein Gegenverbinder oft auch als Steckeraufnahme bezeichnet, vor allem dann, wenn der Gegenverbinder einen Stützkragen aufweist, der eine robustere Verbindung zwischen dem Steckverbinder und dem Gegenverbinder gewährleisten soll.
  • Sollen für eine elektrische Steckverbindung zwei unterschiedliche Kontaktsysteme zum Einsatz kommen, so werden zwei Kontaktgehäuse für eine Steckerseite und ebenfalls zwei Kontaktgehäuse für eine dazu korrespondierende Gegenverbinderseite benötigt. Eine solche Steckverbindung besteht also aus zwei einzelnen Steckverbindungen, wobei die Kontaktgehäuse, z. B. für die Steckerseite der Steckverbindungen, getrennt hergestellt werden müssen. Bei der Anwendung eines Spritzgießverfahrens für deren Herstellung werden hierfür zwei Gussformen benötigt. Dementsprechend werden weitere zwei Gussformen für die Gegenwerbinderseite benötigt.
  • Ferner ist es bei Steckverbindern, die eine Mehrzahl von Ebenen aufweisen, in welchen die elektrischen Kontakteinrichtungen für den Steckverbinder liegen, umständlich, eine sekundäre Kontaktsicherung für die betreffenden Kontakteinrichtungen der jeweiligen Ebene einzurichten. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kontaktsicherungen nicht in einer Ebene liegen. Des Weiteren ist es bei manchen wünschenswerten Steckverbindungen schwierig, Kontaktgehäuse zur Verfügung zu stellen, die einfach und schnell bestückbar sind. D. h. entweder man verzichtet auf eine automatische und kostengünstige Bestückung oder es ist notwendig die entsprechende Schnittstelle, also den Steckverbinder und auch den Gegenverbinder umzukonstruieren.
  • Die EP 1 482 597 A2 offenbart ein Kontaktgehäuse für einen elektrischen Verbinder, umfassend einen ersten Gehäuseblock und einen davon getrennten zweiten Gehäuseblock, wobei die beiden Gehäuseblöcke über zwei flexible Bindeglieder integral miteinander verbunden sind. Für eine gegenseitige Montage der beiden Gehäuseblöcke aneinander, sind diese zunächst durch eine gegenseitige erste Linearbewegung für eine Vorrastposition aneinander vorverrastet vorsehbar. Zum Verbringen der beiden Gehäuseblöcke in ihre Endrastposition, sind diese durch eine gegenseitige zweite Linearbewegung, die im Wesentlichen senkrecht auf der ersten Linearbewegung steht, aneinander endverrastet vorsehbar.
  • Die DE 39 38 964 C2 lehrt ein Kontaktgehäuse für einen elektrischen Verbinder, umfassend ein erstes Verbindergehäuse und ein davon getrenntes zweites Verbindergehäuse, wobei die beiden Verbindergehäuse mittels eines flexiblen Verbindungsbands miteinander verbunden sind. Für eine gegenseitige Montage der beiden Gehäuseblöcke aneinander ist zunächst auf den offenen Kontaktkammern des ersten Verbindergehäuses ein Halterdeckel vorsehbar, welcher dabei mit diesem verrastet. In einem zeitlichen Anschluss ist das zweite Verbindergehäuse auf den Halterdeckel schwenkbar, wobei dieses dabei ebenfalls mit dem Halterdeckel verrastet.
  • Die FR 2 706 688 A1 offenbart ein modular aufgebautes Kontaktgehäuse für einen elektrischen Steckverbinder, wobei ein einzelnes Kontaktgehäusemodul des Kontaktgehäuses eine einzelne Reihe von Kontaktkammern für das Kontaktgehäuse zur Verfügung stellt. Jeweils zwei Kontaktgehäusemodule besitzen an einander betreffenden Seiten komplementär ausgebildete Befestigungsvorrichtungen, mittels welchen die Kontaktgehäusemodule aneinander befestigbar sind. Für eine Montage der Kontaktgehäusemodule aneinander, sind die Kontaktgehäusemodule getrennt voneinander ausgebildet.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Kontaktgehäuse für eine elektrische Kontakteinrichtung anzugeben. Des Weiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Steck- bzw. Gegenverbinder und eine verbessert konfektionierbare elektrische Leitung anzugeben. Das erfindungsgemäße Kontaktgehäuse soll mit zwei unterschiedlichen elektrischen Kontakteinrichtungen, die bevorzugt unterschiedlichen Kontaktsystemen angehören, bestückbar sein, wobei das Kontaktgehäuse bevorzugt in einem einzigen Gießprozess mittels einer einzigen Gussform rationell herstellbar sein soll. Hierbei sollen die Kontakteinrichtungen in zwei Ebenen angeordnet sein, wobei eine Kontaktsicherung für die unterschiedlichen Kontakteinrichtungen einfach und schnell einzurichten sein soll. Des Weiteren soll das erfindungsgemäße Kontaktgehäuse mit den Kontakteinrichtungen einfach zu bestücken und somit der Steck- bzw. Gegenverbinder sowie die konfektionierte Leitung kostengünstig herstellbar sein.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist mittels eines Kontaktgehäuses für wenigstens zwei elektrische Kontakteinrichtungen, insbesondere für einen elektrischen Steckverbinder für den Kraftfahrzeugbereich, gemäß Anspruch 1; und mittels eines elektrischen Steckverbinders, insbesondere eines Buchsenverbinders, und einer konfektionierten elektrischen Leitung, gemäß Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Kontaktgehäuse weist wenigstens zwei Kontaktgehäuse-Module auf, wobei in einem ersten Kontaktgehäuse-Modul eine erste elektrische Kontakteinrichtung und in einem zweiten Kontaktgehäuse-Modul eine zweite elektrische Kontakteinrichtung einrichtbar sind. Im Folgenden wird ein Kontaktgehäuse-Modul nur noch als Modul bezeichnet. Gemäß der Erfindung sind diese Module aufeinander zubewegbar vorgesehen und aneinander festlegbar. Hierbei ist es bevorzugt, dass die beiden Module aneinander verrastbar sind. Gemäß der Erfindung ist das Kontaktgehäuse stofflich einstückig oder integral ausgebildet und die beiden Module sind gegeneinander derart verschwenkbar angeordnet, dass die Module für eine Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses gegeneinander verschwenkt werden.
  • Die Module werden dabei in einer Offenstellung des Kontaktgehäuses bevorzugt auf einen gegenseitigen Abstand, insbesondere einen gegenseitigen konstanten Abstand, gehalten. Hierbei ist ein gegenseitiger Abstand der Module mittels wenigstens eines als ein Steg ausgebildeten Verbindungselements sichergestellt, welcher zwischen den Modulen vorgesehen ist. Ferner sind die Module für eine Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses aufeinander zubewegbar und dabei aneinander in wenigstens einer Raumrichtung gegenseitig befestigbar.
  • Gemäß der Erfindung ist das Kontaktgehäuse für die bevorzugt unterschiedlichen Kontakteinrichtungen, die insbesondere unterschiedlichen Kontaktsystemen angehören können, wie beispielsweise einem MCP-System (MCP - Multiple Contact Point) und/oder einem MQS-System (MQS - Micro Quadlock System), in einer Ebene geteilt. Die beiden Teile des Kontaktgehäuses entsprechen den Modulen, die, ggf. nach einem Aufbrechen eines zwischen den Modulen vorgesehenen Stegs oder nach einem Entnehmen eines entsprechenden Abstandshalters, aufeinander zubewegbar sind und in der Geschlossenstellung aneinander befestigt sind. Ein Bestückten des Kontaktgehäuses mit den Kontakteinrichtungen erfolgt in dessen Offenstellung, d. h. bei zueinander beabstandeten Modulen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Module bzw. ist das Kontaktgehäuse einstückig vorgesehen, insbesondere stofflich einstückig ausgebildet. Hierbei können die Module mittels eines bevorzugt flexiblen Verbindungselements miteinander verbunden sein, wobei die Module rotatorisch aufeinander zubewegbar sind. Bevorzugt ist das Verbindungselement derart konzipiert, dass es eine Zwangsbedingung für eine gegenseitige Bewegbarkeit der Module im Wesentlichen bestimmt; d. h. aufgrund des Verbindungselements ist das eine Modul auf das andere im Wesentlichen auf einer bestimmten Bahn zubewegbar, wobei das Kontaktgehäuse aus dessen Offenstellung in dessen Geschlossenstellung übergeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein zweiteiliges aber einstückiges Kontaktgehäuse zur Verfügung gestellt, welches mit zwei unterschiedlichen elektrischen Kontakteinrichtungen bestückbar ist, die insbesondere unterschiedlichen Kontaktsystemen angehören können. Hierbei ist das Kontaktgehäuse bzw. sind die beiden gekoppelten Module des Kontaktgehäuses in einem einzigen Gießprozess in einer einzigen Gussform herstellbar. Die Kontakteinrichtungen sind dabei bevorzugt in zwei Ebenen angeordnet, wobei eine Kontaktsicherung für die unterschiedlichen Kontakteinrichtungen einfach und schnell einzurichten ist. Hierfür müssen lediglich die entsprechenden Kontakteinrichtungen richtig polarisiert in die jeweiligen Kontaktkammern eingesteckt werden, was automatisiert oder manuell erfolgen kann.
  • In einem Anschluss daran, werden die beiden Module aufeinander zubewegt, wobei sich eine zweite Kontaktsicherung für die Kontaktelemente etablieren kann; siehe hierzu auch unten. Ferner ist das Kontaktgehäuse im Vergleich zu zwei getrennten Kontaktgehäusen einfacher zu handhaben, da sich die Module bereits in einer richtig orientierten Relativposition befinden, aus welcher sie lediglich noch aufeinander zu bewegt werden müssen. Durch den rationellen Herstellungsprozess des erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses und dessen einfache Bestückung sind der erfindungsgemäße Steckverbinder (Gegenverbinder) sowie die konfektionierte Leitung kostengünstig herstellbar.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist das Verbindungselement zwischen den Modulen ein Verbindungsband, welches bevorzugt über wenigstens ein oder zwei Filmscharniere mit dem jeweiligen Modul verbunden ist bzw. damit an diesem befestigt ist. Vorzugsweise ist das Verbindungsband als Filmscharnier ausgebildet. Hierbei ist es bevorzugt, dass ein stoffschlüssiger bzw. integraler Zusammenhalt von dem einen Modul über das erste Filmscharnier zum Verbindungsband und von dort aus über das zweite Filmscharnier zum zweiten Modul hergestellt ist. In einer Ausführungsform verläuft das Verbindungsband von einer Außenseite, bevorzugt einer Außenkante, des einen Moduls, zu einer Außenseite, bevorzugt einer Außenkante, des anderen Moduls. In einer anderen Ausführungsform verläuft das Verbindungsband innerhalb des Kontaktgehäuses von einer Außenseite, bevorzugt von deren Seitenoberfläche, des einen Moduls zu einer Außenseite, bevorzugt ebenfalls zu deren Seitenoberfläche, des anderen Moduls.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung besitzt wenigstens eines der Module eine Kontaktsicherungs-Einrichtung, mittels welcher die erste bzw. die zweite Kontakteinrichtung in einer Kontaktkammer des anderen Moduls arretierbar ist. Bevorzugt besitzen jedoch beide Module eine solche Kontaktsicherungs-Einrichtung, wobei mittels der jeweiligen Kontaktsicherungs-Einrichtung die erste und die zweite Kontakteinrichtung in der betreffenden Kontaktkammer des jeweilig anderen Moduls arretierbar ist. Hierbei ragt in der Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses die Kontaktsicherungs-Einrichtung des jeweiligen Moduls in die Kontaktkammer des jeweilig anderen Moduls hinein. Bei einem bestückten Kontaktgehäuse sitzen dann die freien Längsendabschnitte der Kontaktsicherungs-Einrichtungen mittels jeweils einer daran ausgebildeten Sicherungsfläche in der betreffenden Kontaktkammer verriegelnd an der betreffenden Kontakteinrichtung an.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Kontaktsicherungs-Einrichtung des einen Moduls rippenförmig ausgebildet. Eine Breite dieser Kontaktsicherungs-Einrichtung beträgt insbesondere wenigstens im Wesentlichen einem Abstand von zwei außenliegenden Kontaktkammern des anderen Moduls. Dies ist wiederum bevorzugt auf beide Kontaktsicherungs-Einrichtungen anwendbar. Bevorzugt entspricht eine Breite der betreffenden Kontaktsicherungs-Einrichtung des einen Moduls einer Breite des anderen Moduls. Hierbei kann die Kontaktsicherungs-Einrichtung eine Mehrzahl von einzelnen Einrichtungen zur Sicherung der Kontakteinrichtungen im anderen Modul aufweisen.
  • Die Module können mittels der Kontaktsicherungs-Einrichtung an dem einem Modul und einer dazu korrespondierend ausgebildeten Befestigungseinrichtung am/im anderen Modul aneinander festlegt werden. Hierbei ist die Kontaktsicherungs-Einrichtung zusätzlich als eine Befestigungseinrichtung ausgebildet, die bevorzugt eine Rasteinrichtung, insbesondere einen Rastvorsprung aufweist. Dementsprechend ist die Befestigungseinrichtung des anderen Moduls, ebenfalls bevorzugt eine Rasteinrichtung, nämlich insbesondere eine Rastausnehmung. In der Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses, ist die Kontaktsicherungs-Einrichtung in die Befestigungseinrichtung bevorzugt derart eingreifbar, dass die Kontaktsicherungs-Einrichtung mit einer an ihr ausgebildeten Rastfläche an einer Rastfläche der Befestigungseinrichtung ansitzt.
  • Bevorzugt weisen beide Module jeweils die Kontaktsicherungs-Einrichtung und dazu korrespondierend jeweils die Befestigungseinrichtung auf. In der Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses greift dann die eine Kontaktsicherungs-Einrichtung des einen Moduls in die korrespondierende Befestigungseinrichtung des anderen Moduls ein, und die andere Kontaktsicherungs-Einrichtung des anderen Moduls greift in die korrespondierende Befestigungseinrichtung des einen Moduls ein. Hierdurch werden zwei Verrastungen zwischen den beiden Modulen eingerichtet, die die beiden Module sicher und fest in bevorzugt wenigstens zwei Raumrichtungen aneinander halten.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weisen die Module zueinander korrespondierende Arretiereinrichtungen auf. Hierbei kann die Arretiereinrichtung des einen Moduls eine Arretierausnehmung und die Arretiereinrichtung des anderen Moduls ein Arretiervorsprung sein. Die Arretiereinrichtungen können in der Offenstellung des Kontaktgehäuses außer Eingriff sein oder in einem teilweisen Eingriff stehen, sind jedoch wenigstens in der Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses miteinander in Eingriff. Ferner kann die Arretiereinrichtung als eine Verrastung, eine Verclipsung, etc. ausgebildet sein. Aber auch eine Verschraubung, Vernietung oder ein Verkleben der Module kann statt den Arretiereinrichtungen angewendet werden; in solchen Fällen kann auch auf eine Verrastungsfunktion der betreffenden Kontaktsicherungs-Einrichtung verzichtet werden.
  • Bevorzugt sind die Arretiereinrichtungen derart ausgebildet und/oder vorgesehen, dass in der Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses, ein Zusammenwirken der Arretiereinrichtungen mit der Kontaktsicherungs-Einrichtung und der dazu korrespondierenden Befestigungseinrichtung derart erfolgt, dass eine gegenseitige Bewegung der Module, bis auf ein gewisses Spiel der Module zueinander, verhindert ist. Dies ist dann auch bei einem defekten Verbindungselement der Fall, sodass das Kontaktgehäuse mit seinen gegenseitig aneinander verrasteten Modulen, seine Aufgabe als Kontaktgehäuse für einen Steckverbinder o. ä. noch vollständig erfüllen kann. Auch ein Lösen und ein Wiederverrasten der Module ist dabei anwendbar.
  • In Ausführungsformen der Erfindung sind die Module in der Offenstellung des Kontaktgehäuses mittels wenigstens eines, bevorzugt jedoch zwei oder mehr Stegen auf einen bestimmten Abstand gehalten. Für die Geschlossenstellung des Kontaktgehäuses ist der Steg oder sind die Stege bevorzugt aufzutrennen. Dies kann z. B. dergestalt erfolgen, dass die Stege derart dimensioniert sind, dass diese ab einer bestimmten Kraft, welche auf die Module aus der Offenstellung in Richtung Geschlossenstellung ausgeübt wird, selbsttätig aufbrechen. Hierbei ist darauf zu achten, dass das verbleibende Stegmaterial eine Schließbewegung der Module nicht zu stark behindert. Der betreffende Steg ist bevorzugt abseits des Verbindungsbands zwischen den Modulen vorgesehen bzw. integral mit diesen ausgebildet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte, detaillierte Zeichnung näher erläutert. In den Figuren der Zeichnung zeigen:
    • 1 in einer seitlichen Perspektivansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses mit zwei Kontaktgehäuse-Modulen in Offenstellung;
    • 2 eine zweidimensionale Schnittansicht einer gegenüber dem Kontaktgehäuse der 1 etwas abgewandelten Ausführungsform, in einem Bereich zweier Kontaktkammern für unterschiedliche Kontaktsysteme;
    • 3 das Kontaktgehäuse aus 1 wiederum in einer seitlichen Perspektivansicht, jedoch in einer Geschlossenstellung der beiden Kontaktgehäuse-Module;
    • 4 eine seitlich geschnittene dreidimensionale Darstellung des Kontaktgehäuses aus 1 in dessen Geschlossenstellung;
    • 5 in einer seitlichen Perspektivansicht eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses mit zwei Kontaktgehäuse-Modulen in Offenstellung;
    • 6 das Kontaktgehäuse aus 5 ebenfalls in einer seitlichen Perspektivansicht, jedoch in einer Geschlossenstellung der beiden Kontaktgehäuse-Module;
    • 7 eine seitlich geschnittene dreidimensionale Darstellung des Kontaktgehäuses aus 5 von schräg oben, in dessen Geschlossenstellung ; und
    • 8 eine perspektivische Darstellung des Kontaktgehäuses aus 5 von schräg unten, in dessen Offenstellung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Mehrzahl von Ausführungsformen von (Steck-)Kontaktgehäusen für den Kraftfahrzeugbereich näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Bereich beschränkt, sondern auf sämtliche elektrische und elektronische Kontaktgehäuse für Steckverbindungen anwendbar. Dies gilt insbesondere z. B. auch für Kontaktgehäuse im Computer- und (Unterhaltungs-)Elektronikbereich.
  • Vorliegend ist das Kontaktgehäuse ein Gehäuse für einen Steckverbinder bzw. einen Gegenverbinder, einen Stecker oder eine Kupplung. Aber auch auf einen Einbaustecker, eine (Einbau-) Buchse, eine Steckeraufnahme, etc. ist die Erfindung anwendbar. Die im Kontaktgehäuse befestigbaren elektrischen Kontakteinrichtungen sind bevorzugt Buchenkontakteinrichtungen und/oder Pin- bzw. Stiftkontakteinrichtungen.
  • Das erfindungsgemäße Kontaktgehäuse 1 (siehe alle Fig. der Zeichnung) umfasst im Wesentlichen zwei von einander getrennte Einheiten, die beiden so genannten Kontaktgehäuse-Module 10, 20, die miteinander verbunden, insbesondere zusammen gesteckt, das vollständige und einsatzbereite Kontaktgehäuse 1 bilden. Im Folgenden werden die beiden Kontaktgehäuse-Module 10, 20 wiederum nur als Module 10, 20 bezeichnet; ferner werden die im ersten Modul 10 unterbringbaren elektrischen Kontakteinrichtungen 40 (nur gestrichelt in 2 dargestellt) bevorzugt als erste Kontakteinrichtungen 40 bezeichnet, unabgesehen davon, ob diese gleicher Bauart sind (siehe unten) oder nicht (nicht näher erläutert). Analoges gilt für die elektrischen Kontakteinrichtungen 50 (zweite Kontakteinrichtungen 50) des zweiten Moduls 20 (ebenfalls nur in gestrichelt 2 dargestellt). - Die Erfindung ist dabei nicht auf zwei Module 10, 20 beschränkt, sondern es können auch eine Vielzahl von Modulen eines Kontaktgehäuses 1 aneinander angekoppelt werden. So ist es z. B. möglich, an den Längsseiten eines Moduls zwei oder mehr zusätzliche Module erfindungsgemäß vorzusehen; ferner ist es beispielsweise möglich, eine Vielzahl von Modulen hintereinander anzuordnen.
  • Im Kontaktgehäuse 1 kommen bevorzugt zwei unterschiedliche Formen bzw. Bauarten von Kontakteinrichtungen 40, 50, insbesondere zwei unterschiedliche Kontaktsysteme, zum Einsatz. Bevorzugt ist dies ein so genanntes Micro Quadlock System (MQS), das in einem Bereich einer elektrischen Kontaktierung einen quadratischen Kontaktquerschnitt besitzt, und ein System namens Multiple Contact Point (MCP), das meist eine flache elektrische Kontakteinrichtung, wie z. B. einen Flachstecker aufweist, dem eine entsprechende Buchse zugehörig ist. Hierbei ist es bevorzugt, dass das vergleichsweise große Modul 10 wenigstens eine einzelne erste Kontakteinrichtung 40 aufnehmen kann, die bevorzugt als MCP-Kontakteinrichtung 40 ausgebildet ist, und dass das kleinere Modul 20 wenigstens eine einzelne zweite Kontakteinrichtung 50 aufnehmen kann, die bevorzugt als MQS-Kontakteinrichtung 50 ausgebildet ist. Andere Kontaktsysteme können natürlich zur Anwendung kommen.
  • Die beiden Kontaktgehäuse-Module 10, 20 sind bevorzugt mittels eines Verbindungselements 30 mechanisch miteinander gekoppelt, wobei das Verbindungselement 30 eine gewisse Beweglichkeit des einen Moduls 10, 20 gegenüber dem anderen Modul 20, 10 gewährleistet. Bevorzugt schränkt das Verbindungselement 30 eine gegenseitige Verlagerbarkeit der beiden Module 10, 20 auf eine rotatorische Bewegung, insbesondere eine Schwenkbewegung, derart ein, dass z. B. die betreffenden Außenkanten der Module 10, 20 bei der Bewegung der beiden Module 10, 20 aufeinander zu, im Wesentlichen parallel zueinander liegen. Das Verbindungselement 30 stellt also eine Zwangsbedingung für eine gegenseitige Bewegbarkeit der beiden Module 10, 20 dar und führt das eine Modul 10, 20 auf das andere Modul 20, 10 hin, sodass diese schnell und einfach aneinander befestigbar sind.
  • Hierbei bewegt sich das Kontaktgehäuse 1 aus einer Offenstellung O, in welcher die beiden Module 10, 20 in einem bestimmten Abstand zueinander gehalten sind, in eine Geschlossenstellung G, in welcher die beiden Module 10, 20 aufeinander zubewegt sind. Der gegenseitige Abstand der Module 10, 20 wird bevorzugt mittels wenigstens eines als Steg 310 ausgebildeten Verbindungselements sichergestellt, welcher zwischen den Modulen 10, 20 vorgesehen ist. In der Offenstellung O des Kontaktgehäuses 1, also den voneinander entfernten Modulen 10, 20, ist eine Kontaktsicherung für die ersten 40 und/oder zweiten Kontakteinrichtungen 50 bevorzugt noch nicht eingerichtet, wohingegen die Kontaktsicherung in der Geschlossenstellung G eingerichtet ist (siehe unten). Ferner sind in der Geschlossenstellung G die Module 10, 20 aneinander festgelegt, insbesondere verrastet.
  • In den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erfolgt eine gegenseitige Befestigung der Module 10, 20 mittels einer Verrastung, die darüber hinaus auch eine jeweilige Kontaktsicherung für die erste 40 bzw. die zweite Kontakteinrichtung 50 in den betreffenden Modulen 10, 20 realisiert. Diese Kontaktsicherung ist dabei bevorzugt eine Sekundärverriegelung. Eine Primärverriegelung der jeweiligen Kontakteinrichtung 40, 50 erfolgt bevorzugt mittels einer jeweils daran vorgesehenen Verriegelungslasche (siehe die angedeutete Verriegelungslasche 46 der ersten Kontakteinrichtung 40 in der 2), die an einer jeweiligen Rasteinrichtung (siehe Rastschulter 116 in der 2) an/in einer betreffenden Kontaktkammer 110, 210 für eine einzelne erste bzw. zweite Kontakteinrichtung 40, 50 angreifen kann. Es ist natürlich möglich, eine gegenseitige Befestigung der beiden Module 10, 20 unabhängig von oder zusätzlich zu der jeweiligen Kontaktsicherung einzurichten (in der Zeichnung nicht dargestellt). Ferner kann z. B. neben der dargestellten Kontaktsicherung oder einer anderen Verrastung eine andere Kontaktsicherung ggf. mit Verrastungsfunktion zum Einsatz kommen (ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Gemäß der Erfindung weist jedes Modul 10, 20 bzw. dessen Modulgehäuse 100, 200 eine Kontaktsicherungs-Einrichtung 120, 220 zur sekundären Verriegelung der zweiten bzw. der ersten Kontakteinrichtung 50, 40 des jeweilig anderen Moduls 20, 10 auf. Ferner weist jedes Modul 10, 20 bzw. Modulgehäuse 100, 200 eine Befestigungseinrichtung 130, 230 auf, die korrespondierend zur betreffenden Kontaktsicherungs-Einrichtung 220, 120 ausgebildet ist. Nachfolgend wird nur noch ein Gegenstand und eine Funktion der Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 des zweiten Moduls 20 im Zusammenwirken mit der Befestigungseinrichtung 130 des ersten Moduls 10 näher erläutert.
  • Der Gegenstand und die Funktion der Kontaktsicherungs-Einrichtung 120 des ersten Moduls 10 im Zusammenwirken mit der Befestigungseinrichtung 230 des zweiten Moduls 20 erfolgt analog, wobei diese an einer anderen Position im Kontaktgehäuse 1 zwischen den Modulen 10, 20 ausgebildet sind. Bevorzugt sind diese gegenüber obigen parallel in einer Längsrichtung L des Kontaktgehäuses 1 verschoben angeordnet. Die entsprechenden Bezugszeichen sowie deren gegenständliche Bezeichnungen werden einmalig in Klammern hinter den entsprechenden Bezeichnungen der gegenständlichen Ausbildung der Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 bzw. der Befestigungseinrichtung 130 angegeben.
  • Die 1 bis 4 zeigen die erste Ausführungsform der Erfindung, wobei das erste Modul 10 an einer innen im Kontaktgehäuse 1 liegenden Außenseite 13, bevorzugt einer Längsseite 13, gegenüberliegend zum zweiten Modul 20, die Befestigungseinrichtung 130 (Befestigungseinrichtung 230) aufweist. Dieser gegenüberliegend an einer innen im Kontaktgehäuse 1 liegenden Außenseite 23, ebenfalls bevorzugt einer Längsseite 13, des zweiten Moduls 20, weist dieses die Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 (Kontaktsicherungs-Einrichtung 120) auf.
  • Hierbei ist das zweite Modul 20 gegenüber dem ersten Modul 10 mit Bezug auf die 2 um den Betrag x etwas höher angeordnet. Dies ist bevorzugt, da das zweite Modul 20 gegenüber dem ersten Modul 10 beim Aufeinanderzubewegen eine Kreisbewegung mit vergleichsweise großem Radius vollführt und so das zweite Modul 20 gegenüber dem ersten Modul 10 mit Bezug auf die 2 nach unten versetzt wird. Hierbei hat dann ein Steckgesicht 2 des Kontaktgehäuses 1, abgesehen von einer Kodierung 150, 250 und Einführöffnungen 114, 214 für elektrische Kontakteinrichtungen eines Gegenverbinders eine im Wesentlichen ebene Form. Wenn gewünscht oder notwendig, kann das Steckgesicht auch mit einem Absatz realisiert sein.
  • Die Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 des zweiten Moduls 20 ist bevorzugt als ein geradliniger rippenförmiger Vorsprung an dessen innerer Außenseite 23 vorgesehen und verläuft bevorzugt im Wesentlichen parallel zum Steckgesicht 2 des zweiten Moduls 20. Ein nicht geradliniger und/oder gewinkelter Verlauf ist natürlich möglich. Hierbei ist der Vorsprung als rippenförmiger Rasthaken 224 (Rasthaken 124) ausgebildet; d. h. die sich quer entlang der Außenseite 23 des zweiten Moduls 20 erstreckende Rippe besitzt im Querschnitt die Form eines Hakens. Die Befestigungseinrichtung 130 des ersten Moduls 10 besitzt eine zum Rasthaken 224 korrespondierende Form; d. h. die Querschnitte sind zumindest in einem Umfangsabschnitt im Wesentlichen formschlüssig zueinander ausgebildet. Die Befestigungseinrichtung 130 ist dabei als Rasteinrichtung 130, bevorzugt als Rastausnehmung 130 ausgebildet.
  • In der Geschlossenstellung G (3 und 4) greift der sich länglich quer erstreckende Rasthaken 224 in die längliche Rastausnehmung 130 ein, wobei eine Rastfläche 225 (Rastfläche 125) des Rasthakens 224 an einer Rastfläche 135 (Rastfläche 235) der Rastausnehmung 130 anliegt. Die Rastfläche 135 der Rastausnehmung 130 ist dabei bevorzugt an einem Rasthaken 134 (Rasthaken 234) vorgesehen, der im Querschnitt der Rastausnehmung 130 nach innen in diese hinein steht. - Die Rastausnehmung 130 geht derart weit in das erste Modul 10 hinein, dass diese in eine, eine Mehrzahl oder alle Kontaktkammern 110 des ersten Moduls 10 übergeht; d. h. jeweils in Fluidverbindung damit steht. In Längsrichtung L der Kontaktkammern 110 ist die Rastausnehmung 130 auf einer Höhe vorgesehen, an welcher auch eine Rasteinrichtung 42, bevorzugt eine Rastschulter 42, der Kontakteinrichtung 40 anordenbar ist (analoges gilt für die Kontakteinrichtung 50 im zweiten Modul).
  • In der Geschlossenstellung G des Kontaktgehäuses 1 ragt die Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 derart weit in die Befestigungseinrichtung 130 bzw. in die Kontaktkammer 110 hinein, dass bei eingerichteter gegenseitiger Verrastung, eine Sicherungsfläche 222 (Sicherungsfläche 122) der Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 bzw. die Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 die Kontakteinrichtung 40 in der Kontaktkammer 110 arretiert. Bevorzugt liegt dabei die Sicherungsfläche 222 an der Rastschulter 42 der Kontakteinrichtung 40 an (in der Zeichnung nicht dargestellt). Hierbei erstreckt sich die Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 am zweiten Modul 20 derart entlang und ggf. darüber hinaus (vgl. 5 und 6), dass die gewünschte Anzahl von Kontakteinrichtungen 40 sicherbar sind. Eine bevorzugte Länge der Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 entspricht dabei ungefähr einer betreffenden Breite des gegenüberliegenden Moduls 10.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Module 10, 20 mittels eines als Verbindungsband 300 ausgebildeten Verbindungselements 300 verbunden, das im Wesentlichen in Längsrichtung L zwischen den beiden Modulen 10, 20 angeordnet ist. Das jeweilige bevorzugt stofflich einstückige Modul 10, 20 ist mit dem bevorzugt stofflich einstückig ausgebildeten Verbindungsband 300 jeweils einstückig, z. B. über eine Steckverbindung, insbesondere jedoch stofflich einstückig mit diesen ausgebildet; d. h. das Kontaktgehäuse 1 ist stofflich einstückig bzw. integral ausgebildet. Hierbei kann das Verbindungsband 300 über ein Filmscharnier 302 mit dem ersten Modul 10 und über ein Filmscharnier 304 mit dem zweiten Modul 20 verbunden sein. Bevorzugt ist das Filmscharnier 302 an einer äußeren Außenseite 11, 14, bevorzugt einer Außenkante 12 zwischen einer Stirn- 11 und einer Längsseite 14 angebunden, und das Filmscharnier 304 ist dabei an einer dazu benachbarten, vergleichbaren Außenkante 22 des zweiten Moduls 20 angebunden.
  • Damit sich die Module 10, 20 nicht unbeabsichtigt gegeneinander bewegen und für eine Bestückung einen bestimmten Abstand zueinander aufweisen und bei einem Transport oder einer robusten Handhabung keinen Schaden nehmen, ist zwischen beiden Modulen 10, 20 der wenigstens eine Steg 312 ausgebildet. Vorliegend kommen insbesondere zwei Stege 312 zur Anwendung, die zwischen der jeweiligen Kontaktsicherungs-Einrichtung 120, 220 und einem Rand der jeweiligen Befestigungseinrichtung 130, 230 vorgesehen sind und beim Aufeinanderzubewegen der beiden Module 10, 20 aufbrechen. - Ferner weist das Kontaktgehäuse 1 bevorzugt eine oder eine Mehrzahl von Kodierungen 150, 250, z. B. als seitliche Vorsprünge 150, 250 ausgebildet, auf. Die Kodierungen 150, 250 können am ersten Modul 10 (siehe 1) und/oder am zweiten Modul 20 vorgesehen sein und erstrecken sich bevorzugt vom Steckgesicht 2 etwas weg in Längsrichtung L entlang des jeweiligen Moduls 10, 20.
  • Des Weiteren weist ein jedes Modul 10, 20 eine Arretiereinrichtung 140 bzw. 240 auf, welche in der Geschlossenstellung G des Kontaktgehäuses 1 eine gegenseitige Seitwärtsbewegung der beiden Module 10, 20 verhindern. D. h. die Arretiereinrichtungen 140, 240 verhindern wenigstens in der Geschlossenstellung G eine Bewegung des ersten Moduls 10 gegenüber dem zweiten Modul 20, bzw. umgekehrt, in eine Richtung, in welche sich das jeweilige Modul 10, 20, trotz eingerichteter gegenseitiger Verrastung mittels der Kontaktsicherungs-Einrichtung(en) 120, 220 und der Befestigungseinrichtung(en) 130, 230, bewegen kann. Hierbei ist die Arretiereinrichtung 140, bevorzugt eine Arretierausnehmung 140, und die Arretiereinrichtung 240 bevorzugt ein Arretiervorsprung 240, die insbesondere wenigstens teilweise in Längsrichtung L des Kontaktgehäuses 1 verlaufen. Dies kann natürlich auch umgekehrt realisiert sein. Wenigstens in der Geschlossenstellung G des Kontaktgehäuses 1 greift dann der Arretiervorsprung 240 in die Arretierausnehmung 140 ein.
  • Bei den vorliegenden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses 1 besitzt das erste Modul 10 zwei Kontaktkammern 110 und das zweite Modul 20 drei Kontaktkammern 210, wobei die Längsachsen L der Kontaktkammern 110 jeweils eine Ebene aufspannen, die parallel zu einander angeordnet sind. - Die 2 zeigt, wenn von den unterschiedlichen Kodierungen 150, 250 der beiden Module 10, 20 in den 1 und 3 abgesehen wird, ferner eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Kontaktgehäuses 1 gegenüber den anderen Fig. der Zeichnung. Die Ausführungsform nach 2 weist keinen als Steg 310 ausgebildeten Abstandshalter auf. Ferner zeigt die 2 zumindest zwei mit ihren Längsachsen L in einer Ebene liegende Kontaktkammern 110, 210, wobei diese Ebene senkrecht auf den von den Kontaktkammern 110, 210 der jeweiligen Module 10, 20 aufgespannten Ebenen steht. Bei den anderen Ausführungsformen sind die vergleichbaren Ebenen versetzt angeordnet.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird nur auf die Unterschiede in Bezug zur ersten Ausführungsform eingegangen, d. h. die zur ersten Ausführungsform beschriebenen Merkmale sind analog auf die zweite Ausführungsform übertragbar. Dies betrifft insbesondere die Kontaktsicherungs-Einrichtung(en) 120, 220 und die Befestigungseinrichtung(en) 130, 230. - Ebenfalls wie bei der ersten Ausführungsform sind die beiden Module 10, 20 gegeneinander verschwenkbar angeordnet. Liegt eine Schwenkachse der ersten Ausführungsform dabei senkrecht zur Längsachse L des Kontaktgehäuses 1, so liegt diese bei der zweiten Ausführungsform parallel zur Längsachse. Der jeweilige Verschwenkbereich kann dabei vergleichsweise klein sein; so genügen schon 15° bis 30°, um die erfindungsgemäße Funktion des Kontaktgehäuses 1 bzw. der gegenseitigen Verrastung mit Kontaktsicherung sicherzustellen. Andere Winkelgrade sind natürlich anwendbar.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Module 10, 20 mittels wenigstens eines als Verbindungsband 301 ausgebildeten Verbindungselements 300 verbunden, das im Wesentlichen querliegend zur Längsrichtung L zwischen den beiden Modulen 10, 20 angeordnet ist. Bevorzugt sind jedoch zwei Verbindungsbänder 301 vorgesehen, die von der inneren Außenseite 13 des ersten Moduls 10 zur inneren Außenseite 23 des zweiten Moduls 20 verlaufen. Hierbei verläuft das betreffende Verbindungsband 301 bevorzugt von einem Mittenbereich einer Seitenoberfläche der inneren Außenseite 13 des ersten Moduls 10 zu einem Randbereich der inneren Außenseite 23 des zweiten Moduls 20. Dies rührt daher, aufgrund dessen das erste Modul 10 breiter als das zweite Modul 20 baut. Die Verbindungsbänder 301 sind dabei wiederum bevorzugt mittels Filmscharnieren 320 304 mit der betreffenden inneren Außenseite 13, 23 integral verbunden. Ein seitlicher Versatz zwischen den beiden Modulen 10, 20 ist analog dem Höhenversatz x der ersten Ausführungsform vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Die beiden bevorzugt parallel liegenden Verbindungsbänder 301 sind dabei an einem Längsendabschnitt des zweiten Moduls 20 angebunden, dessen Längsende die Bestücköffnungen 212 für die zweiten Kontakteinrichtungen 50 aufweist. Hierbei reicht ein Verbindungsband 301 mit seiner schmalen Längsseite in der Geschlossenstellung G des Kontaktgehäuses 1 bevorzugt bis an die Stirnseite 21 des zweiten Moduls 20 heran. In Längsrichtung L weiter unten (mit Bezug auf die 5 bis 8) schließt sich am ersten Modul 10 die Befestigungseinrichtung 130 und am zweiten Modul 20 die Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 an. Darunter befindet sich dann das zweite Verbindungsband 301, an welches sich dann am ersten Modul 10 die Kontaktsicherungs-Einrichtung 120 und am zweiten Modul 20 die Befestigungseinrichtung 130 nach unten anschließt. Weiter nach unten in Längsrichtung L sind die Arretiereinrichtungen 140, 240 des Kontaktgehäuses 1 vorgesehen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind bevorzugt zwei Arretiereinrichtungen 140 und zwei Arretiereinrichtungen 240 vorgesehen. Eine jeweilige Arretierung mittels zweier Arretiereinrichtungen 140, 240 erfolgt in unterschiedlichen, bevorzugt aufeinander senkrecht stehenden, Richtungen. Zunächst sind analog zur ersten Ausführungsform zwei Arretiereinrichtungen 140, 240 bevorzugt mittig zwischen den beiden Modulen 10, 20 zueinander korrespondierend vorgesehen. Ferner befindet sich seitlich am zweiten Modul 20 eine Arretiereinrichtung 240, die bevorzugt als ein Vorsprung ausgebildet ist. Am ersten Modul 10 befindet sich korrespondierend dazu eine Arretiereinrichtung 240, die bevorzugt als Ausnehmung ausgebildet ist, die von zwei von der inneren Außenseite 13 des ersten Moduls 10 abstehenden Laschen gebildet wird. Dies ist auch bei der ersten Ausführungsform der Erfindung anwendbar.
  • Die Einführschrägen für die Kontaktsicherungs-Einrichtungen 120, 220 können entweder an der betreffenden Kontaktsicherungs-Einrichtung 120, 220 und/oder der dazugehörigen Befestigungseinrichtung 130, 230 vorgesehen sein. Vorliegend weist die obere (mit Bezug auf die Zeichnung) Kontaktsicherungs-Einrichtung 220 und die untere Befestigungseinrichtung 230 diese Einführschrägen auf, d. h. die Einführschrägen sind beide am zweiten Modul 20 vorgesehen, welches beim Zusammenbewegen des Kontaktgehäuses 1 bevorzugt auf das erste Modul 10 zubewegt wird. Nach dem Bestücken des Kontaktgehäuses 1 wird bevorzugt das erste Modul 1 festgehalten und das zweite Modul 20 auf dieses zubewegt. Dies ist auch bei der ersten Ausführungsform der Erfindung anwendbar.
  • Ferner besteht bei beiden Ausführungsformen der Erfindung die Möglichkeit, statt dem jeweiligen Verbindungsband 300, 301 einen Verbindungssteg (in der Zeichnung nicht dargestellt) anzuwenden, der ggf. beim Aufeinanderzubewegen der beiden Module 10, 20, ggf. an einer Sollbruchstelle, aufbricht. Ferner können zusätzlich oder stattdessen ein oder zwei seitliche Filmscharniere zwischen den beiden Modulen 10, 20 ausgebildet sein, was auch auf die beiden eingangs erläuterten Ausführungsformen der Erfindung anwendbar ist. Hierbei verläuft das betreffende Filmscharnier seitlich von einem Modul 10 zum anderen Modul 20, wobei das Filmscharnier bevorzugt parallel zur Längsachse des Kontaktgehäuses 1 bzw. der Module 10, 20 angeordnet ist und den Spalt zwischen den beiden Modulen 10, 20 überbrückt. Hierbei ist es bevorzugt, dass das Filmscharnier in der Nähe des Spalts am jeweiligen Modul 10, 20 angebunden ist.

Claims (11)

  1. Kontaktgehäuse für wenigstens zwei elektrische Kontakteinrichtungen, insbesondere für einen elektrischen Steckverbinder für den Kraftfahrzeugbereich, mit zwei Kontaktgehäuse-Modulen (10, 20), wobei in einem ersten Kontaktgehäuse-Modul (10) eine erste elektrische Kontakteinrichtung (40) und in einem zweiten Kontaktgehäuse-Modul (20) eine zweite elektrische Kontakteinrichtung (50) einrichtbar sind, wobei die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) aufeinander zubewegbar vorgesehen sind und aneinander festlegbar, insbesondere gegenseitig miteinander verrastbar, sind, und das Kontaktgehäuse (1) stofflich einstückig oder integral ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontaktgehäuse-Module (10, 20) gegeneinander derart verschwenkbar angeordnet sind, dass die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) für eine Geschlossenstellung (G) des Kontaktgehäuses (1) gegeneinander verschwenkt werden.
  2. Kontaktgehäuse gemäß vorhergehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenseitiger Abstand der Kontaktgehäuse-Module (10, 20) mittels wenigstens eines als ein Steg (310) ausgebildeten Verbindungselements sichergestellt ist, welcher zwischen den Kontaktgehäuse-Modulen (10, 20) vorgesehen ist.
  3. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) in einer Offenstellung (O) des Kontaktgehäuses (1) auf einen gegenseitigen Abstand, insbesondere einen gegenseitigen konstanten Abstand, gehalten sind, und die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) für die Geschlossenstellung (G) des Kontaktgehäuses (1) aufeinander zubewegbar und dabei aneinander in wenigstens einer Raumrichtung befestigbar sind.
  4. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) einstückig vorgesehen, insbesondere stofflich einstückig miteinander ausgebildet sind, und mittels eines Verbindungselements (30) aneinander gebunden sind, wobei das Verbindungselement (30) bevorzugt eine Zwangsbedingung für eine gegenseitige Bewegbarkeit der Kontaktgehäuse-Module (10, 20) im Wesentlichen bestimmt, wobei die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) rotatorisch aufeinander zubewegbar sind, oder eines davon auf das andere Kontaktgehäuse-Modul (10, 20) im Wesentlichen auf einer bestimmten Kreisbahn zubewegbar ist.
  5. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselement (30) zwischen den Kontaktgehäuse-Modulen (10, 20) ein Verbindungsband (300) vorgesehen ist, welches bevorzugt über wenigstens ein Filmscharnier (302, 304) mit dem jeweiligen Kontaktgehäuse-Modul (10, 20) verbunden bzw. damit an diesem befestigt ist, wobei das Verbindungsband (300) insbesondere von einer Außenseite (11), bevorzugt einer Außenkante (12), des einen Kontaktgehäuse-Moduls (10, 20) zu einer Außenseite (21), bevorzugt einer Außenkante (22), des anderen Kontaktgehäuse-Moduls (20, 10) verläuft, oder das Verbindungsband (300) insbesondere innerhalb des Kontaktgehäuses (1) von einer Außenseite (13), bevorzugt von deren Seitenoberfläche, des einen Kontaktgehäuse-Moduls (10, 20) zu einer Außenseite (23), bevorzugt zu deren Seitenoberfläche, des anderen Kontaktgehäuse-Moduls (20, 10) verläuft.
  6. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Kontaktgehäuse-Module (10, 20) eine Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) aufweist, mittels welcher die erste bzw. die zweite elektrische Kontakteinrichtung (40, 50) in einer Kontaktkammer (110, 210) des anderen Kontaktgehäuse-Moduls (20, 10) arretierbar ist, wobei bevorzugt beide Kontaktgehäuse-Module (10, 20) eine solche Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) aufweisen, und mittels der jeweiligen Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) die erste und die zweite elektrische Kontakteinrichtung (40, 50) in der betreffenden Kontaktkammer (110, 210) des jeweiligen Kontaktgehäuse-Moduls (10, 20) arretierbar ist.
  7. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) des einen Kontaktgehäuse-Moduls (10, 20) rippenförmig ausgebildet ist, und eine Breite der Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) insbesondere wenigstens im Wesentlichen einem Abstand zwischen zwei außenliegenden Kontaktkammern (110, 210) des anderen Kontaktgehäuse-Moduls (20, 10) beträgt, und bevorzugt die Breite der Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) des einen Kontaktgehäuse-Moduls (10, 20) einer Breite des anderen Kontaktgehäuse-Moduls (20, 10) entspricht, wobei die Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) eine Mehrzahl von einzelnen Einrichtungen zur Sicherung der elektrischen Kontakteinrichtungen (50, 40) im anderen Kontaktgehäuse-Modul (20, 10) besitzen kann.
  8. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) mittels der Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) an einem Kontaktgehäuse-Modul (10, 20) und einer dazu korrespondierend ausgebildeten Befestigungseinrichtung (230, 130) am/im anderen Kontaktgehäuse-Modul (20, 10) aneinander festlegbar sind, wobei die Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) ferner als eine Befestigungseinrichtung ausgebildet ist, die bevorzugt eine Rasteinrichtung , insbesondere einen Rastvorsprung aufweist, und die Befestigungseinrichtung (230, 130), bevorzugt eine Rasteinrichtung , insbesondere eine Rastausnehmung aufweist.
  9. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktgehäuse-Module (10, 20) ferner zueinander korrespondierende Arretiereinrichtungen (140, 240) aufweisen, und bevorzugt die Arretiereinrichtung (140, 240) des einen Kontaktgehäuse-Moduls (10, 20) eine Arretierausnehmung (140) und die Arretiereinrichtung (240, 140) des anderen Kontaktgehäuse-Moduls (20, 10) ein Arretiervorsprung (240) ist, wobei die Arretiereinrichtungen (140, 240) in der Geschlossenstellung (G) des Kontaktgehäuses (1) miteinander in Eingriff sind.
  10. Kontaktgehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtungen (140, 240) derart ausgebildet und/oder vorgesehen sind, dass für die Geschlossenstellung (G) des Kontaktgehäuses (1), mittels der Arretiereinrichtungen (140, 240) im Zusammenwirken mit der Kontaktsicherungs-Einrichtung (120, 220) und der dazu korrespondierenden Befestigungseinrichtung (130, 230), eine gegenseitige Bewegung der Kontaktgehäuse-Module (10, 20) verhinderbar ist.
  11. Elektrischer Steckverbinder, insbesondere elektrischer Buchsenverbinder, oder konfektionierte elektrische Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Steckverbinder, oder die konfektionierte elektrische Leitung ein Kontaktgehäuse (1) aufweist, welches nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
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