DE102010037285A1 - Einrichtung und Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands sowie Etikettieraggregat - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands sowie Etikettieraggregat Download PDF

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DE102010037285A1
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Josef Scheck
Lothar Fichtl
Jürgen Herlinger
Markus Seidl
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Krones AG
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Krones AG
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Abstract

Es ist eine Einrichtung (15) und ein Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands (1) offenbart. Die Einrichtung (15) umfasst einen Schlaufenbildner (30) zum Zwischenspeichern des Etikettenbands (1) in der Einrichtung (15) sowie eine Förder- und Umlenkeinheit (20) aus einer Antriebsrolle (22) und einer weiteren Rolle (21), durch die das Etikettenband (1) von mindestens einem Vorrat (12) dem Schlaufenbildner (30) zuführbar ist. Die Förder- und Umlenkeinheit (20) ist dem Schlaufenbildner (30) in einer Förderrichtung (R) des Etikettenbands (1) vorgeordnet. Die Antriebsrolle (22) ist der weiteren Rolle (21) in der Förderrichtung (R) nachgeordnet. Die Einrichtung (15) umfasst erfindungsgemäß mindestens ein Endlosband (23), das um die Antriebsrolle (22) und die weitere Rolle (21) angeordnet ist, zum Führen des Etikettenbands (1). Es ist auch ein Etikettieraggregat (10) mit einer Einrichtung (15) offenbart.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands sowie ein Etikettieraggregat, welches diese Einrichtung umfasst.
  • In den nachfolgenden Ausführungen beziehen sich Begriffe wie „aufeinander folgend” und „nacheinander” sowie ähnliche Begriffe stets auf eine Förderrichtung eines Etikettenbands innerhalb einer herkömmlichen Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands. Bei herkömmlichen Einrichtungen zum Fördern eines Etikettenbands mit einem Trägerband, auf dem hintereinander eine Vielzahl von lösbaren, bedruckten und selbstklebenden Etiketten angebracht ist, wird das Etikettenband in seiner Förderrichtung zunächst von mindestens einem Vorrat solch einer Einrichtung bereitgestellt. Der Vorrat ist beispielsweise eine Spule, auf der das Etikettenband aufgewickelt bereitgestellt wird. Das Etikettenband wird dann von der mindestens einen Spule abgewickelt und über mehrere Elemente der Einrichtung, beispielsweise über diverse unterschiedlich ausgestaltete Rollen geführt und schließlich einer Etikettenspendeeinheit der Einrichtung zugeführt. Die Etikettenspendeeinheit kann beispielsweise eine Spendekante umfassen, an der das Trägerband samt den noch angebrachten Etiketten stark umgelenkt wird. Dazu ist die Spendekante üblicherweise als eine scharfe Kante ausgestaltet. Die Etiketten an der Spendekante folgen nicht der starken Umlenkung des Trägerbands und lösen sich in Folge von dem Trägerband ab. Das Abspenden geschieht so, dass die vorauslaufende Kante eines Etiketts im richtigen Moment mit einem an der Spendekante vorbeigeführten Gegenstand in Eingriff gelangt und das entsprechende Etikett an den Gegenstand angebracht wird. Zu diesem Zweck wird das Trägerband durch einen Schub-Zugwalzen-Antrieb intermittierend und in einer diskontinuierlichen Bewegung um die Spendekante gezogen. Die Gegenstände sind beispielsweise Behälter, insbesondere Dosen oder Flaschen, an die die Etiketten zumindest teilweise angebracht werden. Das Etikettenband, von dem die Etiketten gelöst sind, also das Trägerband, wird einer Sammeleinrichtung zugeführt, in welcher das Trägerband beispielsweise auf eine Leerspule gewickelt oder in einen Sammelbehälter abgelegt wird. Die Sammeleinrichtung ist der Etikettenspendeeinheit nachgeordnet.
  • Wie in der DE 10 2006 019 265 A1 beschrieben, ist für das Bewegen des Etikettenbands über die Spendekante und damit für das Abziehen der Etiketten von dem Etikettenband bei bekannten Einrichtungen eine Vorschubeinheit vorgesehen, durch welche das Etikettenband intermittierend bzw. getaktet angetrieben wird. Dadurch kann beispielsweise in jedem Arbeitstakt an einen an der Spendekante vorbeibewegten Gegenstand ein Etikett angebracht werden. Eine weitere Vorschubeinheit dient zum kontinuierlichen Abziehen des Etikettenbands von dem Vorrat und zum Fördern dieses Etikettenbands in einen Zwischenspeicher für das Etikettenband. Der Zwischenspeicher dient als ein Ausgleich bzw. eine Anpassung zwischen dem kontinuierlichen Abziehen des Etikettenbands von dem Vorrat und der getakteten Vorschubbewegung des Etikettenbands über die Spendekante.
  • Der Zwischenspeicher kann als ein Schlaufenbildner ausgestaltet sein, der in der Förderrichtung zwischen dieser weiteren Vorschubeinheit und der Spendekante vorgesehen ist. Das Etikettenband wird über eine Förder- und Umlenkeinheit in den Schlaufenbildner gefördert. Der Schlaufenbildner formt aus dem Etikettenband in einem Schlaufenschacht ohne Umlenkrollen und nur unter Verwendung einer Luft- oder Gasströmung eine einzelne sogenannte ”massenlose” oder ”annähernd massenlose” Schlaufe. Der Schlaufenschacht des Schlaufenbildners umfasst üblicherweise seitliche Führungswände, die der Kapselung eines entsprechenden Abschnitts des Etikettenbands dienen und einen Zwischenspeicherraum für diesen Abschnitt definieren. Die Länge der Schlaufe innerhalb des Schlaufenbildners ist veränderlich und derart, dass für die intermittierende Vorschubbewegung des Etikettenbands bzw. für den Start-Stopp-Betrieb der das Etikettenband über die nachgeordnete Spendekante bewegenden Vorschubeinheit ständig genügend Etikettenband bereit steht.
  • Aus der DE 10 2006 019 265 A1 ist das Problem bekannt, dass es bei den Einrichtungen der eingangs beschrieben Art zu einem Schlagen oder Flattern des Etikettenbands kommen kann, insbesondere wenn das Etikettenband dünn ist, beispielsweise im Bereich von bis zu 15 μm. So kann es zu einem undefinierten oszillierenden, seitlichen Ausweichen des Etikettenbands im Verlauf bzw. auf der Bahnlänge zwischen dem Schlaufenbildner und der Spendekante und/oder im Verlauf bzw. auf der Bahnlänge nach der Spendekante und vor der Leerspule kommen. Hieraus können Lärmentwicklungen und/oder Produktionsstörungen durch Reißen des Etikettenbands resultieren.
  • Bekanntlich können solche Probleme vermieden werden, indem das Etikettenband eine Dicke im Bereich zwischen 20 und 25 μm aufweist. Durch vergleichsweise dicke Etikettenbänder entstehen jedoch hohe Material- und/oder Entsorgungskosten. Ferner sinkt die Anzahl von Etiketten je Vorrat(sspule).
  • Die Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands mit Etiketten der DE 10 2006 019 265 A1 löst das genannte Problem, indem getaktete Vorschubeinheiten der Einrichtung mit unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten betrieben werden. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass diese Vorschubeinheiten bzw. deren Walzen zwar von einem gemeinsamen intermittierenden oder getakteten Antrieb jedoch über Antriebsstränge mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis angetrieben werden. Alternativ oder zusätzlich können die angetriebenen Walzen den unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten entsprechend unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Durch die von der Förder- oder Vorschubgeschwindigkeit einer ersten getakteten Vorschubeinheit abweichenden Fördergeschwindigkeiten der anderen Vorschubeinheit(en) ist sichergestellt, dass das Etikettenband auf der Bahnlänge zwischen der Vorschubeinheit nach dem Schlaufenbildner und der Spenderkante bzw. auf der Bahnlänge zwischen der Spenderkante und der Vorschubeinheit eine vorgegebene möglichst konstante Bahnspannung aufweist. Somit tritt auch in diesen Bereichen trotz des getakteten Vorschubes kein Schlagen oder Flattern des Etikettenbands auf. Außerdem sind hieraus resultierende Lärmentwicklungen und Produktionsstörungen durch Reißen des Etikettenbands vermieden.
  • Ein Problem bei dem oben beschriebenen bekannten Schlaufenbildner ist jedoch, dass üblicherweise zwischen der Förder- und Umlenkeinheit und dem Schlaufenbildner ein Spalt ausgebildet ist, über den das Etikettenband von der Förder- und Umlenkeinheit in den Schlaufenbildner überführt wird. Insbesondere wird der Spalt durch mindestens eine Kante einer Führungswand des Schlaufenbildners und durch einen entsprechenden Bereich einer Antriebsrolle der Förder- und Umlenkeinheit gebildet. Die Länge des Spalts ist üblicherweise derart minimal gewählt, dass die Förder- und Umlenkeinheit und der Schlaufenbildner ausreichend örtlich voneinander entfernt sind und sich diese beiden Bauteile während des Fördervorgangs nicht gegenseitig behindern. Dennoch ist der Spalt üblicherweise noch so breit, dass sich gegebenenfalls das Etikettenband in dem Spalt verfangen kann. Insbesondere können sich das Trägerband und/oder die Etiketten des Etikettenbands an einer Kante der Führungswand und/oder an der Antriebsrolle verfangen bzw. haften bleiben. Dies kann zu einem ungewollten vorzeitigen Lösen der Etiketten von dem Trägerband, einem Riss des Trägerbands und in Folge zu einem Maschinenstillstand führen.
  • Aus dem Stand der Technik sind weitere Einrichtungen zum Fördern eines Etikettenbands bekannt. Die Einrichtung gemäß des deutschen Gebrauchsmusters DE 20 2004 018 808 U1 umfasst eine Einrichtung zur Beeinflussung der Lage der Bahnkanten des Etikettenbands quer zur Laufrichtung des Trägerbands auf dem Weg zu einer Spendekante. Dabei können Sensoren zur Erfassung der Lage und Steuerrollen zur Ausrichtung des Etikettenbands vorgesehen sein. Mit diesen Mitteln soll die Etikettiergenauigkeit verbessert werden. Bei der Einrichtung gemäß der deutschen Patentanmeldung DE 10 2005 017 414 A1 sind mindestens zwei Baugruppen vorgesehen, wobei die erste Baugruppe zumindest die Etikettenspendekante und die zweite Baugruppe zumindest die Etikettenbandspule umfasst. Beide Baugruppen sind gegeneinander zumindest bezüglich einer Raumachse verstellbar. Bei der Einrichtung gemäß der deutschen Patentanmeldung DE 10 2008 038 145 A1 ist die Spendekante und/oder der Spendekopf für das Einstellen der Bewegungsrichtung der sich von dem Trägerband ablösenden Etiketten schwenkbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Einrichtung und ein Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands sowie ein Etikettieraggregat bereitzustellen, die eine fehlerfreie und betriebssichere Bereitstellung des Etikettenbands an einer Applikationsstelle ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands umfasst einen Schlaufenbildner zum Zwischenspeichern des Etikettenbands in der Einrichtung und eine Förder- und Umlenkeinheit aus einer Antriebsrolle und einer weiteren Rolle. Für die Förder- und Umlenkeinheit können auch mehr als zwei Rollen vorgesehen sein. Durch die Förder- und Umlenkeinheit ist das Etikettenband von mindestens einem Vorrat dem Schlaufenbildner zuführbar. Die Förder- und Umlenkeinheit ist dem Schlaufenbildner in einer Förderrichtung des Etikettenbands vorgeordnet. Innerhalb der Förder- und Umlenkeinheit ist die Antriebsrolle der weiteren Rolle in der Förderrichtung nachgeordnet. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Endlosband um die Antriebsrolle und die weitere Rolle zum Führen des Etikettenbands angeordnet. Die Antriebsrolle dient dem Antrieb des mindestens einen Endlosbands. Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist, dass das mindestens eine Endlosband auch über den vorher bereits beschriebenen Spalt zwischen der Förder- und Umlenkeinheit und dem Schlaufenbildner sicher und fehlerfrei geführt ist. Ein Anhaften und/oder Verfangen des Etikettenbands mit Elementen der Förder- und Umlenkeinheit, beispielsweise mit der Antriebsrolle, und/oder mit Elementen des Schlaufenbildners, beispielsweise mit einer gegebenenfalls vorgesehenen ersten Führungswand wie zuvor bereits beschrieben, während des Förderns des Etikettenbands wird verhindert.
  • Für die Ausgestaltung des mindestens einen Endlosbands sind unterschiedliche Ausführungsformen möglich, beispielsweise als O-Ring oder Riemen. Insbesondere kann das mindestens eine Endlosband auch ein einziger breiter Riemen sein, der nahezu über die gesamte Breite der Antriebsrolle und der weiteren Rolle der Förder- und Umlenkeinheit geführt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung umfasst das mindestens eine Endlosband mindestens ein Unterdruckbeaufschlagungsmittel bzw. Unterdruckmittel zum zumindest abschnittsweisen Beaufschlagen des mindestens einen Endlosbands mit Unterdruck bzw. Vakuum. Dadurch ist das Etikettenband gezielter führbar, wie anhand der Figurenbeschreibung noch ausführlich dargelegt wird. Durch die Beaufschlagung mit Unterdruck kann eine erste Führungswand für den Schlaufenbildner, die der Förder- und Umlenkeinheit unmittelbar gegenüber liegt, entfallen, wie auch anhand der Figurenbeschreibung erläutert wird. Alternativ kann eine erste Führungswand vorgesehen sein, die innerhalb und zumindest abschnittsweise entlang des mindestens einen Endlosbands angeordnet. Der ersten Führungswand ist auch mindestens ein Unterdruckmittel zugeordnet. Durch die Beaufschlagung mit Unterdruck kann eine Blaseinheit des Schlaufenbildners entfallen, wie ebenfalls anhand der Figurenbeschreibung erläutert wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung definieren das mindestens eine Endlosband, die erste Führungswand und eine zweite Führungswand einen Zwischenspeicherraum für den Schlaufenbildner.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind Vertiefungen an einer Mantelfläche der Antriebsrolle und der weiteren Rolle der Förder- und Umlenkeinheit ausgeformt. Das mindestens eine Endlosband ist in den Vertiefungen führbar, so dass das mindestens eine Endlosband während des Förderprozesses auf der Antriebsrolle bzw. auf der weiteren Rolle nicht verrutscht, sondern sicher geführt ist. Entsprechend ist das Etikettenband ebenfalls sicher und fehlerfrei auf dem mindestens einen Endlosband geführt.
  • Das mindestens eine Endlosband kann beispielsweise aus einem Gummi- und/oder einem Kunststoffmaterial und/oder glasfaserverstärkt sein.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird zudem durch ein Etikettieraggregat nach Patentanspruch 8 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Etikettieraggregat umfasst eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands gemäß mindestens einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Das Etikettieraggregat umfasst zudem eine Etikettenspendeeinheit zum Lösen von an einem Trägerband des Etikettenbands lösbar angebrachten Etiketten. Die Etiketten sind üblicherweise flächig, gegebenenfalls auch so, dass sie für die Herstellung von Sleeves (ganzflächige Randetiketten, die in Schlauchform verklebt werden) geeignet sind. Es ist offensichtlich, dass die erfindungsgemäße Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands unabhängig von der Ausgestaltung der Etikettenspendeeinheit eingesetzt werden kann. So kann die Etikettenspendeeinheit eine Spendekante umfassen, kann aber auch anders ausgestaltet sein.
  • Darüber hinaus wird die zuvor genannte Aufgabe durch ein Verfahren nach Patentanspruch 9 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands wird das Etikettenband in einer Förderrichtung von mindestens einem Vorrat für das Etikettenband, über eine weitere Rolle und eine Antriebsrolle einer Förder- und Umlenkeinheit und über einen Schlaufenbildner zum Zwischenspeichern des Etikettenbands zu einer Etikettenspendeeinheit gefördert. Erfindungsgemäß wird das Etikettenband mittels der Förder- und Umlenkeinheit zu dem Schlaufenbildner entlang mindestens eines Endlosbands gefördert. Dabei wird das mindestens eine Endlosband um die Antriebsrolle und die weitere Rolle der Förder- und Umlenkeinheit geführt.
  • Nachfolgend sind die Erfindung und ihre Vorteile unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Etikettenbands aus dem Stand der Technik;
  • 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Etikettieraggregats mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands;
  • 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands;
  • 4 eine Seitenansicht der Einrichtung nach 3; und
  • 5 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Antriebsrolle bzw. weiteren Rolle mit Vertiefungen für die erfindungsgemäße Einrichtung.
  • In den Figuren sind für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung identische Bezugszeichen verwendet. Ferner sind der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Einrichtung, das Etikettieraggregat und das Verfahren ausgestaltet sein können und sind nicht als abschließende Begrenzung zu verstehen. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen aufgewickelten Etikettenbands 1 aus dem Stand der Technik. Das Etikettenband 1 umfasst ein Trägerband 2, auf dem eine Vielzahl von Etiketten 3 lösbar angebracht bzw. angeklebt ist.
  • 2 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform eines Etikettieraggregats 10 mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung 15 zum Fördern eines Etikettenbands 1. Die Einrichtung 15 ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Das Etikettenband 1 wird in einer Förderrichtung R, dargestellt durch Pfeile, von mindestens einem Vorrat 12, über eine Förder- und Umlenkeinheit 20, weiter über einen Schlaufenbildner 30 als Zwischenspeicher für das Etikettenband 1, weiter über eine Etikettenspendeeinheit 40 bis zu einer Sammeleinrichtung 50 gefördert. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der mindestens eine Vorrat 12 zwei Spulen, von denen das Etikettenband 1 je nach Bedarf nacheinander abgewickelt wird, wie vorher bereits beschrieben. Die Etikettenspendeeinheit 40 umfasst eine scharfe Spendekante 42 zum sequentiellen Ablösen von Etiketten 3 vom Trägerband 2 des Etikettenbands 1 (siehe 1), wie ebenfalls zuvor bereits beschrieben. Die Sammeleinrichtung 50 ist ein Sammelbehälter, in dem das Trägerband 2 abgelegt wird, nachdem die Etiketten 3 an der Etikettenspendeeinheit 40 von dem Trägerband 2 gelöst worden sind. Des Weiteren sind mehrere zusätzliche Puffer bzw. Führungen 14a, 14b, 14c mit jeweils zusätzlichen Rollen 16 für das Etikettenband 1 bzw. das Trägerband 2 vorgesehen, über die das entsprechende Band 1 bzw. 2 geführt und/oder zwischengespeichert wird.
  • Die Förder- und Umlenkeinheit 20 umfasst eine Antriebsrolle 22 und eine weitere Rolle 21. Das Etikettenband 1 ist durch die Förder- und Umlenkeinheit 20 von dem mindestens einen Vorrat 12 dem Schlaufenbildner 30 zuführbar. Die Förder- und Umlenkeinheit 20 ist dem Schlaufenbildner 30 in der Förderrichtung R des Etikettenbands 1 vorgeordnet. Die Antriebsrolle 22 ist der weiteren Rolle 21 in der Förderrichtung R nachgeordnet und treibt mindestens ein Endlosband 23 an, das um die Antriebsrolle 22 und die weitere Rolle 21 angeordnet ist. Dabei bildet das mindestens eine Endlosband 23 eine Führung für das Etikettenband 1. In der dargestellten Draufsicht des Etikettieraggregats 10 ist lediglich das oberste Endlosband 23 sichtbar. Erfindungsgemäß können jedoch ein Endlosband 23 oder mehrere Endlosbänder 23 insbesondere nebeneinander, aber auch übereinander, um die Antriebsrolle 22 und die weitere Rolle 21 vorgesehen sein. Eine Bürste 26 ist derart ausgerichtet und der Antriebsrolle 22 zugeordnet, dass sich durch Bürsten des Etikettenbands 1 mit der Bürste 26 die Etiketten 3 nicht ungewollt von dem Trägerband 2 (siehe 1) lösen. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn das Etikettenband 1 in einem engen Bogen geführt wird, wie hier um die Antriebsrolle 22.
  • Gemäß der Darstellung nach 2 umfasst der Schlaufenbildner 30 eine erste Führungswand 32, eine zweite Führungswand 33 und eine Blaseinheit 36, mit der Luft zwischen die beiden Führungswände 32, 33 geblasen wird, um einen entsprechenden Abschnitt 4 des Etikettenbands 1 zu einer Schlaufe auszuformen. Die erste Führungswand 32 ist innerhalb des mindestens einen Endlosbands 23 angeordnet und verläuft zumindest abschnittsweise entlang des mindestens einen Endlosbands 23. Bei der Ausführungsform nach 2 dienen also zwei Führungswände 32, 33 zur Kapselung und Definition eines Zwischenspeicherraums 34 des Schlaufenbildners 30 für den Abschnitt 4 des Etikettenbands 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung 15 wird das Etikettenband 1 sicher und fehlerfrei auf dem mindestens einen Endlosband 23 von der Förder- und Umlenkeinheit 20 über einen Spalt 29 zu dem Schlaufenbildner 30 geführt, insbesondere von der Antriebsrolle 22 zur ersten Führungswand 32. Dadurch kann das Problem vermieden werden, dass sich in dem Spalt 29 zwischen der Antriebsrolle 22 und der ersten Führungswand 32 das Etikettenband 1 verfangen kann und sich ggf. die Etiketten 3 von dem Trägerband 2 des Etikettenbands 1 lösen können.
  • Die Vorräte 12, die Förder- und Umlenkeinheit 20, der Schlaufenbildner 30, die Etikettenspendeeinheit 40 und die Sammeleinrichtung 50 sind auf einer Tragplatte 11 gelagert.
  • 3 zeigt eine Draufsicht einer Einrichtung 15 zum Fördern eines Etikettenbands 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die Einrichtung 15 ist beispielsweise für das Etikettieraggregat 10 gemäß 2 verwendbar. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Endlosband 23 mittels mindestens eines Unterdruckbeaufschlagungsmittels bzw. Unterdruckmittels 27 mit Unterdruck bzw. Vakuum derart beaufschlagbar, dass die Förderrichtung R des Etikettenbands 1 auf dem mindestens einen Endlosband 23 noch gezielter definierbar ist. In der hier dargestellten Ausführungsform sind zwei Unterdruckmittel 27 der ersten Führungswand 32 des Schlaufenbildners 30 zugeordnet. Durch die Unterdruckmittel 27 ist das mindestens eine Endlosband 23 zumindest abschnittsweise mit Unterdruck beaufschlagbar. In diesem Fall kann die erste Führungswand 32 des Schlaufenbildners 30 entfallen, da das Etikettenband 1 bereits über das mit Unterdruck beaufschlagte mindestens eine Endlosband 23 ausreichend sicher geführt ist. Alternativ kann die erste Führungswand 32 sehr wohl vorgesehen sein, um für eine weitere Führung des Etikettenbands 1 zu sorgen und/oder um der ersten Führungswand 32 mindestens ein Unterdruckmittel 27 zuzuordnen.
  • Ein Unterdruck kann außerdem über mehrere Öffnungen 27a in der zweiten Führungswand 33 des Schlaufenbildners 30 angelegt werden, so dass ein entsprechender Bereich bzw. mehrere entsprechende Bereiche des Abschnitts 4 des Etikettenbands 1 mit Unterdruck beaufschlagbar ist bzw. sind. Die Höhe des jeweiligen Unterdrucks wird mit Einstellmitteln 28 für die Unterdruckmittel 27 bzw. Öffnungen 27a eingestellt.
  • Durch eine geeignet gewählte Unterdruckbeaufschlagung des mindestens einen Endlosbands 23 zusammen mit einer geeignet gewählten Unterdruckbeaufschlagung entlang der zweiten Führungswand 33 kann auch die Blaseinheit 36 für den Schlaufenbildner 30 entfallen. In diesem Fall wird der Abschnitt 4 des Etikettenbands 1 dadurch zu einer Schlaufe ausgeformt, dass entlang der zwei sich gegenüberliegenden Führungswände 32, 33 zumindest abschnittsweise ein Unterdruck angelegt wird. Alternativ wird der Abschnitt 4 des Etikettenbands 1 dadurch zu einer Schlaufe ausgeformt, dass zumindest abschnittsweise entlang des mindestens einen Endlosbands 23 und zumindest abschnittsweise entlang der gegenüber angeordneten Führungswand 33 ein Unterdruck angelegt wird. In jedem Fall ist der Unterdruck einerseits derart einzustellen, dass eine Schlaufenbildung möglich ist, jedoch andererseits auch derart einzustellen, dass die Förderung des Etikettenbands 1 nicht behindert wird, insbesondere es sich nicht verfängt und keine ungewollten Falten wirft.
  • Abhängig von der gewählten Ausführungsform dienen also zwei Führungswände 32, 33 zur Kapselung und Definition eines Zwischenspeicherraums 34 des Schlaufenbildners 30 für den Abschnitt 4, oder der Zwischenspeicherraum 34 wird durch das mit Unterdruck beaufschlagte mindestens eine Endlosband 23 und die zweite Führungswand 33 begrenzt.
  • Die sonstigen Elemente der 3 sind bereits ausführlich in der 2 beschrieben.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung 15 nach 3. Zuvorderst sind mehrere Endlosbänder 23 zu sehen, die um die weitere Rolle 21 und die Antriebsrolle 22 geführt und durch die Antriebsrolle 22 antreibbar sind. Zuhinterst ist die zweite Führungswand 33 des Schlaufenbildners 30 zu sehen, wobei in der zweiten Führungswand 33 Öffnungen 27a ausgebildet sind. Eine erste Führungswand 32 ist bei der Ausführungsform nach 4 nicht vorgesehen. Die Unterdruckmittel 27 sind zwischen der weiteren Rolle 21 und der Antriebsrolle 22 angeordnet, um zumindest abschnittsweise das Etikettenband 1 mit Unterdruck zu beaufschlagen. Die sonstigen Elemente der 4 sind bereits ausführlich in 2 und 3 beschrieben.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer Antriebsrolle 22 bzw. weiteren Rolle 21 für die erfindungsgemäße Einrichtung 15. Die Antriebsrolle 22 bzw. weitere Rolle 21 hat vier Vertiefungen 24, die an einer Mantelfläche 25 der Antriebsrolle 22 bzw. der weiteren Rolle 21 der Förder- und Umlenkeinheit 20 ausgeformt sind. Die Vertiefungen 24 verlaufen ringförmig um die Mantelfläche 25. In der dargestellten Ausführungsform sind vier Endlosbänder 23 in den Vertiefungen 24 führbar, jeweils ein Endlosband 23 in einer Vertiefung 24. Zur besseren Veranschaulichung ist nur ein einzelnes Endlosband 23 gestrichelt dargestellt. Die Form einer einzelnen Vertiefung 24 ist komplementär zur Form eines einzelnen Endlosbands 23 ausgestaltet. Wie oben bereits erläutert, können die Endlosbänder 23 während des Förderprozesses des Etikettenbands 1 auf der Antriebsrolle 22 bzw. auf der weiteren Rolle 21 nicht verrutschen, da die Endlosbänder 23 sicher in den Vertiefungen 24 geführt sind. Entsprechend ist das Etikettenband 1, insbesondere das Trägerband 2, ebenfalls sicher und fehlerfrei auf dem mindestens einen Endlosband 23 geführt.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Für einen Fachmann ist es jedoch vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Beispielsweise kann die Ausgestaltung und Anordnung der Unterdruckmittel 27 und Öffnungen 27a in 3 auch anders ausgeführt sein, so dass das mindestens eine Endlosband 23 gezielt geführt und eine Schlaufenbildung möglich ist. So ist beispielsweise denkbar, dass statt der zweiten Führungswand 33 mit den Öffnungen 27a auch mindestens ein weiteres separates Unterdruckmittel 27 an entsprechender Stelle angeordnet sein kann.
  • Es ist auch möglich, dass die erste Führungswand 32 (siehe 2 und 3) bei geeignet gewählten Unterdruckmitteln 27 entfällt. Zudem kann auch die Blaseinheit 36 (siehe 2 und 3) entfallen, sofern die Unterdruckbeaufschlagung, beispielsweise wie hier dargestellt durch die Öffnungen 27a, in der zweiten Führungswand 33 geeignet gewählt ist.
  • Das mindestens eine Endlosband 1 ist in der dargestellten Ausführungsform der 5 als vier O-Ringe mit einem jeweils kreisförmigen Querschnitt gezeigt. Das mindestens eine Endlosband 1 kann jedoch auch jegliche andere Ausgestaltung haben, die dazu geeignet ist, das Etikettenband 1 fehlerfrei und betriebssicher auf dem mindestens einen Endlosband 23 über die Antriebsrolle 22 und die weitere Rolle 21 zu führen. Das mindestens eine Endlosband 1 kann ein einziges Band oder mehrere Bänder umfassen. Das jeweilige Endlosband 23 kann ein Riemen sein. Es kann jeweils einen rechteckigen, kreisförmigen oder anders geformten Querschnitt aufweisen, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Entsprechend sind die Vertiefungen 24 an den Mantelflächen 25 der Rollen 21, 22 auszuformen, sofern Vertiefungen 24 vorgesehen sind.
  • Alle zuvor beschriebenen Ausführungsformen des Ettikettieraggregats, der Einrichtung und des Verfahrens können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination Verwendung finden. Bezugszeichenliste
    1 Etikettenband
    2 Trägerband
    3 Etikett
    4 Abschnitt
    10 Etikettieraggregat
    11 Tragplatte
    12 Vorrat (Spule)
    14 zusätzlicher Puffer bzw. Führung
    15 Einrichtung zum Fördern eines Etikettenbands
    16 zusätzliche Rolle
    20 Förder- und Umlenkeinheit
    21 weitere Rolle
    22 Antriebsrolle
    23 Endlosband (O-Ring, Riemen)
    24 Vertiefung
    25 Mantelfläche
    26 Bürste
    27 Unterdruckmittel
    27a Öffnungen
    28 Einstellmittel
    29 Spalt
    30 Schlaufenbildner (Zwischenspeicher)
    32 erste Führungswand
    33 zweite Führungswand
    34 Zwischenspeicherraum
    36 Blaseinheit
    40 Etikettenspendeeinheit
    42 Spendekante
    50 Sammeleinrichtung
    R Förderrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006019265 A1 [0003, 0005, 0007]
    • DE 202004018808 U1 [0009]
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Claims (9)

  1. Einrichtung (15) zum Fördern eines Etikettenbands (1), umfassend einen Schlaufenbildner (30) zum Zwischenspeichern des Etikettenbands (1) in der Einrichtung (15), eine Förder- und Umlenkeinheit (20) aus einer Antriebsrolle (22) und einer weiteren Rolle (21), durch die das Etikettenband (1) von mindestens einem Vorrat (12) dem Schlaufenbildner (30) zuführbar ist, wobei die Förder- und Umlenkeinheit (20) dem Schlaufenbildner (30) in einer Förderrichtung (R) des Etikettenbands (1) vorgeordnet und die Antriebsrolle (22) der weiteren Rolle (21) in der Förderrichtung (R) nachgeordnet ist, gekennzeichnet durch mindestens ein Endlosband (23), das um die Antriebsrolle (22) und die weitere Rolle (21) angeordnet ist, zum Führen des Etikettenbands (1).
  2. Einrichtung (15) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Endlosband (23) als O-Ring ausgeführt ist.
  3. Einrichtung (15) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Endlosband (23) als Riemen ausgeführt ist.
  4. Einrichtung (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit mindestens einem Unterdruckmittel (27, 27a) zum zumindest abschnittsweisen Beaufschlagen des mindestens einen Endlosbands (23) mit Unterdruck.
  5. Einrichtung (15) nach Anspruch 4, wobei eine erste Führungswand (32) vorgesehen ist, die innerhalb und zumindest abschnittsweise entlang des mindestens einen Endlosbands (23) angeordnet und der das mindestens eine Unterdruckmittel (27, 27a) zugeordnet ist.
  6. Einrichtung (15) nach Anspruch 5, wobei das mindestens eine Endlosband (23), die erste Führungswand (32) und eine zweite Führungswand (33) einen Zwischenspeicherraum (34) für den Schlaufenbildner (30) definieren.
  7. Einrichtung (15) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Vertiefungen (24) an einer Mantelfläche (25) der Antriebsrolle (22) und der weiteren Rolle (21) ausgeformt sind, in denen das mindestens eine Endlosband (23) führbar ist.
  8. Etikettieraggregat (10) mit einer Einrichtung (15) zum Fördern eines Etikettenbands (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, zudem mit einer Etikettenspendeeinheit (40) zum Lösen von an einem Trägerband (2) des Etikettenbands (1) lösbar angebrachten Etiketten (3).
  9. Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands (1) in einer Förderrichtung (R) von mindestens einem Vorrat (12) für das Etikettenband (1), über eine weitere Rolle (21) und eine Antriebsrolle (22) einer Förder- und Umlenkeinheit (20) und über einen Schlaufenbildner (30) zum Zwischenspeichern des Etikettenbands (1) zu einer Etikettenspendeeinheit (40), gekennzeichnet durch den Schritt Fördern des Etikettenbands (1) mittels der Förder- und Umlenkeinheit (20) zu dem Schlaufenbildner (30) entlang mindestens eines Endlosbands (23), das um die Antriebsrolle (22) und die weitere Rolle (21) geführt wird.
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