DE102008007890B4 - Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer - Google Patents

Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer Download PDF

Info

Publication number
DE102008007890B4
DE102008007890B4 DE102008007890.5A DE102008007890A DE102008007890B4 DE 102008007890 B4 DE102008007890 B4 DE 102008007890B4 DE 102008007890 A DE102008007890 A DE 102008007890A DE 102008007890 B4 DE102008007890 B4 DE 102008007890B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
labels
lifting tool
transport
transport path
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102008007890.5A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008007890A1 (de
Inventor
Georg Austermeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Multivac Marking and Inspection GmbH and Co KG
Original Assignee
Multivac Marking and Inspection GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Multivac Marking and Inspection GmbH and Co KG filed Critical Multivac Marking and Inspection GmbH and Co KG
Priority to DE102008007890.5A priority Critical patent/DE102008007890B4/de
Priority to US12/118,846 priority patent/US7998302B2/en
Publication of DE102008007890A1 publication Critical patent/DE102008007890A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008007890B4 publication Critical patent/DE102008007890B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/02Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands
    • B65C1/021Affixing labels to one flat surface of articles, e.g. of packages, of flat bands the label being applied by movement of the labelling head towards the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1865Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip
    • B65C9/1876Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip and being transferred by suction means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/36Wipers; Pressers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/17Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Abstract

Verfahren zum mehrbahnigen und mehrreihigen Aufbringen von Etiketten (84, 86, 88, 90, 92, 94, 98) auf Artikel (16) wie etwa Verpackungen oder dergleichen, die in parallelen Bahnen (18) geführt werden, bei welchem jeweils eine Reihe von Etiketten (84, 86, 88, 90, 92, 94, 98) durch einen seitlich der Bahnen (18) angeordneten Etikettenspender (34) von einer Trägerfolie (37) abgespendet wird, von einer quer über die Bahnen (18) geführten Transportbahn (64) aufgenommen und in einem Übertragungs-Schritt durch eine Übertragungseinrichtung (66) von der Transportbahn (64) auf die Artikel (16) übertragen wird, welcher Übertragungs-Schritt das Absenken eines sich entlang eines Abschnitts (T2) der Transportbahn (64) erstreckenden Hubwerkzeugs (80) auf die Artikelbahnen (18) zum Andrücken der Etiketten (84, 86, 88, 90, 92, 94, 98) auf die Artikel (16) und die Rückkehr des Hubwerkzeugs (80) in seine Ausgangsstellung umfasst, wobei die abgespendeten Etiketten an einem Punkt der Transportbahn (64) aufgenommen werden, der vom Hubwerkzeug (80) beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspenden einer Etiketten-Reihe (92, 94, 98) und deren Transport in Richtung des Hubwerkzeugs (80) beginnt, bevor der Übertragungs-Schritt zur Übertragung einer vorhergehenden Etiketten-Reihe (84, 86, 88, 90) abgeschlossen wurde, wobei der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etiketten-Reihe (92, 94, 98) in Abhängigkeit vom Transportweg der Etiketten (92, 94, 98) von ihrem Aufnahmepunkt auf der Transportbahn (64) bis zum Erreichen des Hubwerkzeugs (80), der Bahngeschwindigkeit der Transportbahn (64) und der Geschwindigkeit des Hubwerkzeugs (80) bestimmt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum mehrbahnigen und mehrreihigen Aufbringen von Etiketten auf Artikel wie etwa Verpackungen oder dergleichen, die in parallelen Bahnen geführt werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen entsprechenden Etikettierer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Es sind Querbahn-Etikettiersysteme bekannt, bei welchen die in parallelen Bahnen geführten Artikel wie etwa Tiefziehverpackungen oder dergleichen mit Hilfe einer Übertragungseinrichtung etikettiert werden, die sich quer über die Artikelbahnen hinweg erstreckt. Die Etiketten werden hierbei zunächst auf eine Transportbahn, wie etwa ein endloses Transportband abgespendet und zu einer Übertragungseinrichtung überführt. Diese umfaßt ein Hubwerkzeug, das sich entlang eines Abschnitts der Länge der Transportbahn erstreckt und auf die Artikel absenkbar ist. Hierbei wird eine Reihe auf der Transportbahn befindlicher Etiketten erfaßt und auf die Artikel angedrückt. Nach dem Andrücken kann das Hubwerkzeug wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren. Diese zyklische Bewegung des Hubwerkzeugs gegen die Artikel und wieder zurück soll im folgenden auch als Übertragungs-Schritt bezeichnet werden.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 102 28 243 A1 der Anmelderin zeigt beispielsweise einen Querbahn-Etikettierer, dessen Übertragungseinrichtung einen Saugkasten umfaßt, über welchen die Transportbahn läuft, so dass die Etiketten an ihrer nicht klebenden Seite an der Unterseite des Saugkastens angesaugt werden. Das Hubwerkzeug wird in diesem Fall durch eine Schieberplatten-Anordnung gebildet, die aus dem Saugkasten herausfahrbar ist und die angesaugten Etiketten gegen die Artikel drückt. Die Geschwindigkeiten der Transportbahn und der Trägerfolie, von der die Etiketten abgespendet werden, lassen sich derart aufeinander abstimmen, dass die auf der Transportbahn aufgenommenen Etiketten die gewünschten Abstände voneinander aufweisen, die den seitlichen Abständen der Artikelbahnen entsprechen. Ein vergleichbarer Querbahn-Etikettierer ist aus der JP S63- 62 421 B2 bekannt.
  • Sollen die Artikel auf ihrer Unterseite etikettiert werden, müssen die Transportbahn und die Übertragungseinrichtung ebenfalls unter den Artikelbahnen angeordnet sein. Wartungsbedürftige Teile des Etikettierers liegen damit in einem schwer zugänglichen Bereich seines Maschinengestells, so dass die Bedienung erschwert wird. Insbesondere muß in regelmäßigen Abständen eine neue Trägerfolie des Etikettenspenders an der Spendekante eingefädelt werden. Wird für diesen Vorgang zu viel Zeit benötigt, wird die Standzeit des Etikettierers zu hoch, was zu einer Leistungseinbuße führt. Eine Verlagerung der zu bedienenden Teile in einen leichter zugänglichen Maschinenbereich ist bei den herkömmlichen Etikettierern konstruktionsbedingt nicht ohne weiteres möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Etikettierverfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welches die Bedienung und Wartung des vorstehend beschriebenen Etikettierers erleichtert wird, ohne dass eine Leistungseinbuße auftritt. Eine weitere Aufgabe besteht in der Schaffung eines entsprechenden Etikettierers, der zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 5 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die abgespendeten Etiketten an einem Punkt der Transportbahn aufgenommen, der vom Hubwerkzeug beabstandet ist. Die Transportbahn weist hierzu einen freien, vom Hubwerkzeug nicht erfaßbaren Abschnitt auf, der sich bezüglich der Laufrichtung der Bahn stromaufwärts des Hubwerkzeugs erstreckt. Auf diesem freien Abschnitt werden die Etiketten von der Spendekante zum Hubwerkzeug transportiert. Die Spendekante des Etikettenspenders läßt sich daher vom Hubwerkzeug entfernt anordnen, beispielsweise in einem Teil außerhalb des Maschinenrahmens, der gut zugänglich ist. Das Einfädeln der Trägerfolie um die Spendekante herum wird hierdurch erleichtert.
  • Damit durch den zusätzlichen Transportweg zwischen Spendekante und Hubwerkzeug keine Leistungseinbuße beim Betrieb des Etikettierers auftritt, beginnt das Abspenden des vorauslaufenden Etiketts einer Etiketten-Reihe noch während des Übertragungs-Schritts, d.h. noch bevor das Hubwerkzeug nach dem Andrücken einer vorhergehenden Etiketten-Reihe wieder in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Somit kann die Zeit, die das Hubwerkzeug für seine Bewegung benötigt, zum Transport nachfolgender Etiketten zum Hubwerkzeug genutzt werden. Für den Transportweg wird dann idealerweise keine zusätzliche Zeit im Etikettierzyklus aufgewendet. Der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etiketten-Reihe wird hierbei in Abhängigkeit vom Transportweg der Etiketten von ihrem Aufnahmepunkt auf der Transportbahn bis zum Erreichen des Hubwerkzeugs, der Bahngeschwindigkeit der Transportbahn und der Hubgeschwindigkeit des Hubwerkzeugs bestimmt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird somit die Möglichkeit geschaffen, die Spendekante an einen leicht zugänglichen Punkt des Etikettierers zu verlagern, ohne dass die zum Aufbringen einer Etiketten-Reihe benötigte Zeit verlängert wird. Der zusätzliche Transportweg wird durch eine frühzeitige Wahl des Abspendezeitpunkts in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bzw. der aktuellen Stellung des Hubwerkzeugs ausgeglichen. Es ist sogar möglich, mit dem Abspenden einer neuen Reihe zu beginnen, während sich das Hubwerkzeug mit einer vorhergehenden Etikettenreihe noch auf dem Weg in Richtung der Artikel befindet. Verändert sich die Hubzeit des Hubwerkzeugs durch steigende Temperatur, veränderten Antriebsdruck oder dergleichen, kann der Abspendezeitpunkt entsprechend angepaßt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens wird der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etikettenreihe derart optimiert, dass der Zeitraum zwischen der Rückkehr des Hubwerkzeugs in seine Ausgangsposition und dem Erreichen des Hubwerkzeugs durch das vorauslaufende Etikett der Etiketten-Reihe minimiert wird.
  • In diesem Fall erreicht die neue Etiketten-Reihe das Hubwerkzeug gerade dann, wenn es für einen neuen Übertragungs-Schritt zur Verfügung steht. Die für die Bewegung des Hubwerkzeugs benötigte Zeit wird somit optimal zum Transport der Etiketten von der Spendekante zum Hubwerkzeug genutzt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Hubwerkzeugs gemessen und der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etiketten-Reihe in Abhängigkeit von einer vorhergehenden Messung der Bewegungsgeschwindigkeit des Hubwerkzeugs eingestellt.
  • Diese Variante trägt einer eventuell auftretenden Veränderung der Geschwindigkeit des Hubwerkzeugs Rechnung. Der Abspendezeitpunkt wird in diesem Fall dynamisch während des Betriebs des Etikettierers angepaßt.
  • Vorzugsweise werden die Trägerfolie und die Transportbahn kontinuierlich angetrieben, und ihre Antriebsgeschwindigkeiten verhalten sich wie die Mittenabstände der Etiketten auf der Trägerfolie und die seitlichen Mittenabstände der Artikelbahnen.
  • Ein Etikettierer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch Anspruch 5 beansprucht. Die Unteransprüche 6 bis 11 betreffen bevorzugte Ausführungsformen eines solchen Etikettierers.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
    • 1 ist eine perspektivische Teildarstellung einer Ausführungsform eines Etikettierers zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
    • 2 ist eine perspektivische Darstellung wesentlicher Elemente des Etikettierers aus 1, insbesondere der Übertragungseinrichtung und der Transportbahn;
    • 3 zeigt den Etikettierer-Teil aus 2 in einer anderen Betriebsstellung;
    • 4 ist eine Vergrößerung eines Ausschnitts A aus 2; und
    • 5 bis 7 sind schematische Darstellungen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Etikettierverfahrens.
  • Der in 1 dargestellte Etikettierer 10 umfaßt ein Maschinengestell 12, das auf Standfüßen 14 ruht und in welchem Artikel 16, wie etwa Tiefziehverpakkungen oder dergleichen in parallelen Bahnen 18 in einer Längsrichtung A des Maschinengestells 12 transportiert werden. In 1 sind vier Bahnen 18 von Artikeln 16 erkennbar, die untereinander durch eine Verpackungsfolie 20 zum Verschließen der Verpackungen zusammenhängen, so dass die Artikel 16 einen Verbund bilden. Eine zweite Verpackungsfolie kann durch eine Einheit 22 aufgetragen werden, die Verpackungsfolien-Spenderrollen 24. Umlenkrollen und dergleichen und weitere Teile zum Abwickeln der Folie und zum Verschweißen derselben mit den Artikeln 16 umfassen kann. Derartige Einheiten 22 sind an sich bekannt und sollen daher hier nicht näher beschrieben werden. Ferner ist über den Artikelbahnen 18 eine herkömmliche Etikettiereinheit 25 angebracht, wie sie beispielsweise aus DE 102 28 243 A1 bekannt ist.
  • Das Maschinengestell 12 umfaßt zwei parallele horizontale Längsträger 26.28. zwischen denen die Artikelbahnen 18 geführt werden. An den jeweiligen Längsträgern 26,28 sind seitliche Verkleidungsplatten 30 angebracht, die an ihren Oberkanten an dem Maschinengestell 12 angebracht sind und sich nach unten bis in Bodennähe erstrecken.
  • Stromabwärts der Einheit 22 zum Auftragen der Verpackungsfolie 20 ist eine weitere Etikettiereinheit 32 angeordnet, die dazu dient, in 1 nicht näher dargestellte Etiketten auf die Unterseite der Artikel 16 aufzutragen. Die Etikettiereinheit 32 umfaßt zu diesem Zweck einen Etikettenspender 34, der seitlich der Artikelbahnen 18 angeordnet ist. Der Etikettenspender 34 umfaßt in üblicher Weise eine Vorratsrolle 36, von der eine Trägerfolie 37 über eine Anzahl von Umlenkrollen und eine Spendekante 40 zu einer Haspel 42 geführt wird, auf der die leere Trägerfolie 37 aufgewickelt wird. Dieses Funktionsprinzip ist an sich bereits bekannt. Bei der hier vorliegenden Bauweise sind die Vorratsrolle 36, die Haspel 42 sowie einige der Umlenkrollen 38 an einem Kopf 44 angebracht, der sich über den Artikelbahnen 18 befindet und von einem senkrechten Arm 46 getragen wird, der sich seitlich außerhalb des Maschinengestells 12 vor den Verkleidungsplatten 30 befindet. An seinem unteren Ende wird der Arm 46 mit Hilfe eines Gleitstücks 48 auf einer horizontalen Führungsschiene 50 gehalten, die durch eine Stange mit rundem Querschnitt gebildet wird. Diese Stange 50 erstreckt sich parallel zu den Längsträgern 26,28 unter den Bahnen und wird an ihren Enden zwischen zwei Flansehen 52 gehalten, die wiederum durch an den Flanschen 52 aufragende senkrechte Streben 54 mit einem der Längsträger 28 verbunden sind. Auf diese Weise wird für eine sichere Befestigung der Stange 50 an zwei Befestigungspunkten des Längsträgers 28 gesorgt, und der Arm 46, der den Kopf 44 des Etikettenspenders 34 trägt, läßt sich entlang der Stange 50 verschieben.
  • In seinem unteren Bereich oberhalb des Gleitstücks 48 trägt der Arm 46 des Etikettenspenders 34 zwei weitere Umlenkrollen 56,58 sowie die Spendekante 40. Die Trägerfolie 37 wird somit von der Vorratsrolle 36 über die Umlenkrollen 56 am Kopf 44 nach unten entlang des Arms 46 über die Umlenkrollen 46 und 58 über die Spendekante 40 geführt und von dort aus wieder nach oben in Richtung des Kopfes 44, um dort auf die Haspel 42 aufgewickelt werden zu können. Die Spendekante 40 ist somit etwa unterhalb des seitlichen Längsträgers 28 in einem Bereich des Maschinengestells 12 angeordnet, der von au-ßen leicht zugänglich ist. Insbesondere muß zum Einfädeln der Trägerfolie 37 über die Umlenkrollen 56,58 auf die Spendekante 40 nicht weit in den unteren Bereich des Maschinengestells 12 unter die Artikelbahnen 18 gegriffen werden, so dass die Bedienung des Etikettenspenders 34 erleichtert wird. Ein Ausschnitt 62 in den seitlichen Verkleidungsplatten 30 gewährleistet die gute Zugänglichkeit der Teile der Etikettiereinheit 32, die seitlich unterhalb der Artikelbahnen 18 angeordnet sind. Diese umfassen ferner eine Transportbahn 64 zur Aufnahme der abgespendeten Etiketten sowie eine Übertragungseinrichtung 66, die dazu dient, die Etiketten von der Transportbahn 64 auf die Unterseiten der Artikel 16 zu übertragen. Dies soll nachfolgend näher beschrieben werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Spendekante 40 sogar in einen Bereich seitlich außerhalb des Maschinengestells 12 verlagert werden, so dass die abgespendeten Etiketten durch den Ausschnitt 62 zur Übertragungseinrichtung 66 unter die Artikelbahnen 18 transportiert werden.
  • Wie in den Detailansichten in den 2 und 3 näher zu sehen ist, umfaßt die Übertragungseinrichtung 66 einen Saugkasten 68, in welchem ein Unterdruck erzeugt wird. Über die Oberseite des Saugkastens 68 hinweg läuft die Transportbahn 64, die durch zwei aneinander anschließende Endlosbänder 70,72 gebildet wird. Jedes dieser Endlosbänder 70,72 wird durch parallele streifenförmige Riemen gebildet, durch deren Zwischenräume Luft in den Saugkasten 68 angesaugt werden kann, so dass Etiketten, die von der Transportbahn 64 aufgenommen werden, an diese angesaugt werden. Die Etiketten liegen dann auf dem jeweiligen Obertrum des Endlosbands 70 bzw. 72 auf.
  • Das in 2 linke Endlosband 70 läuft über eine linke frei laufende Rolle 74 sowie über eine rechte Antriebswelle 76, über welche auch das rechte Endlosband 72 mit seinen Riemen geführt ist, so dass beide Endlosbänder 70,72 durch die gemeinsame Antriebswelle 76 zur Drehung angetrieben werden können. Das rechte Endlosband 72 läuft schließlich noch über eine weitere Rolle 78 am rechten Ende des Saugkastens 68. Während sich das linke Endlosband 70 horizontal in Querrichtung unter den Artikelbahnen 18 hinweg erstreckt, verläuft das andere Endlosband 72 gegenüber der Horizontalen leicht abwärts geneigt.
  • Abweichend von der hier vorgestellten Ausführungsform ist es möglich, die Transportbahn 64 durch ein einziges Endlosband zu bilden.
  • Die Übertragungseinrichtung 66 umfaßt ferner ein Hubwerkzeug zum Übertragen von Etiketten, die an die Transportbahn 64 angesaugt werden. auf die Artikel 16. Dieses Hubwerkzeug wird gebildet durch einen Satz von Schieberplatten 80, die in 2 vollständig in den Saugkasten 68 versenkt sind und in 3 in ihrer voll ausgefahrenen Stellung dargestellt sind. In ihrer Ausgangsstellung in 2 liegen die parallelen horizontalen Oberkanten 82 ( 3) unmittelbar unterhalb der Oberfläche der Transportbahn 64, so dass ein Transport von Etiketten auf der Transportbahn 64 behinderungsfrei über die Schieberplatten 80 hinweg erfolgen kann.
  • Nachdem die Etiketten durch die Transportbahn 64 über den Schieberplatten 80 positioniert worden sind, können letztere durch die Zwischenräume zwischen den Riemen des Transportbands 70 angehoben werden, so dass sie die Etiketten erfassen. In der voll ausgefahrenen Stellung in 3 werden die Etiketten gegen die Unterseiten der Artikel 16 gedrückt. Die Oberkanten 82 der Schieberplatten 80 sind so bemessen, dass sie sich annähernd über die gesamte Länge des parallel unter den Artikelbahnen 18 verlaufenden Transportbands 70 erstrecken. Etiketten, die sich auf dem leicht geneigten Transportband 72 befinden, werden somit während der Hubbewegung des Schieberplatten-Satzes 80 nicht von den Oberkanten 82 erfaßt.
  • In den 2 und 3 sowie in der Vergrößerung in 4 ist ferner deutlich erkennbar, dass die Spendekante 40 von den Schieberplatten 80 entfernt am rechten Ende der Transportbahn 64 angeordnet ist, das durch das rechte Ende des leicht geneigten Transportbands 72 gebildet wird. Die von der Trägerfolie abgespendeten Etiketten werden somit am rechten Ende der Transportbahn 64 aufgenommen, auf dem Transportband 72 in Richtung des ersten Transportbands 70 befördert und auf dieses übergeben, bis auf dem Abschnitt der Transportbahn 64, der über den Schieberplatten 80 angeordnet ist, eine Reihe von Etiketten zur Übertragung auf die Artikel 16 zur Verfügung steht. Die Übertragung erfolgt dann durch Anheben der Schieberplatten 80, wobei die Oberkanten 82 der Platten 80 die Etiketten erfassen. Nach dem Andrücken der Etiketten an die Artikel 16 kehren die Schieberplatten 80 in ihre Ausgangsstellung in 2 zurück. Während eines solchen Übertragungs-Schritts, der die Aufwärts- und die Abwärtsbewegung der Schieberplatten 80 umfaßt, können bereits weitere Etiketten am stromaufwärts gelegenen Ende der Transportbahn 64 aufgenommen und über den freien, nicht von den Schieberplatten 80 erfaßbaren Abschnitt der Transportbahn 64 zu den Schieberplatten transportiert werden. Dieser Prozeß kann derart gesteuert werden, dass die nachfolgenden Etiketten den von den Schieberplatten 80 erfaßbaren Abschnitt der Transportbahn 64 dann erreichen, wenn die Schieberplatten 80 sich wieder in der eingezogenen Stellung in 2 befinden. Auf diese Weise wird vermieden, dass für den Transport der Etiketten von der Spendekante 40 zu den Schieberplatten 80 zusätzliche Zeit aufgewendet wird, da das Abspenden einer nachfolgenden Etikettenreihe bereits während der Übertragung einer vorhergehenden Etikettenreihe auf die Artikel 16 stattfindet.
  • Dieser Vorgang soll im einzelnen anhand der schematischen 5 bis 7 näher erläutert werden.
  • Die 5 bis 7 zeigen den Saugkasten 68 in einer schematischen Seitenansicht. An der Oberseite des Saugkastens 68 verläuft die Transportbahn 64, deren Transportrichtung durch einen nach links weisenden Pfeil B gekennzeichnet ist. Innerhalb des Saugkastens 68 ist der Schieberplatten-Satz 80 aufwärts und abwärts beweglich und in den Figuren in verschiedenen Hubstellungen gezeigt. Während 5 die vollständig ausgefahrene obere Stellung der Schieberplatten 80 darstellt, repräsentiert 7 die eingezogene Ausgangsstellung der Platten 80 gemäß 2, in welcher die Oberkanten 82 der Schieberplatten 80 unmittelbar unterhalb der Oberseite der Transportbahn 64 liegen bzw. mit dieser Oberfläche abschließen. Es ist von Bedeutung, dass in dieser Stellung die auf der Transportbahn 64 beförderten Etiketten 84,86.88,90 störungsfrei über den Schieberplatten-Satz 80 hinweg befördert werden können, ohne durch die Schieberplatten 80 behindert zu werden.
  • Wie bereits erwähnt, findet die Übertragung einer Reihe von Etiketten von der Transportbahn 64 auf die Artikel 16 in einem Übertragungs-Schritt statt, in welchem der Schieberplatten-Satz 80 als Hubwerkzeug aus seiner Ausgangsstellung in 7 gegen die Artikel 16 zum Andrücken der Etiketten an dieselben ausgefahren wird und anschließend wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. 5 zeigt den Schieberplatten-Satz 80 in seiner voll ausgefahrenen Andruckstellung, d.h. noch vor Abschluß des Übertragungs-Schritts. Zu diesem Zeitpunkt kann bereits mit dem Abspenden einer nachfolgenden Etiketten-Reihe von der Trägerfolie 37 auf das freie rechte Ende der Transportbahn 64 begonnen werden. Während in 5 vier Etiketten 84,86,88,90 einer Etiketten-Reihe vom Schieberplatten-Satz 80 an die Artikel 16 angedrückt werden, wird an der Spendekante 40 bereits das erste Etikett 92 einer nachfolgend zu übertragenen Etiketten-Reihe auf das freie, von den Schieberplatten 80 nicht erfaßbare Ende der Transportbahn 64 abgespendet. Während des Abspendens bewegt sich die Transportbahn 64 durch Antrieb der beiden Transportbänder 70,72 in ihrer Laufrichtung B und transportiert das abgespendete Etikett 92 in Richtung der Schieberplatten 80. Hierbei lassen sich die Bewegung der Transportbahn 64 und der Trägerfolie 37 in geeigneter Weise steuern, so dass ein gewünschter Etikettenabstand auf der Transportbahn 64 erzielt wird. Beispielsweise können die Trägerfolie 37 und die Transportbahn 64 kontinuierlich angetrieben werden, wobei sich ihre Antriebsgeschwindigkeit verhalten wie die Mittenabstände der Etiketten auf der Trägerfolie 37 und die seitlichen Mittenabstände der Artikelbahnen 18, so wie es in der DE 102 28 243 der Anmelderin beschrieben wird. Wahlweise ist auch ein Betrieb der Transportbahn 64 möglich, bei welchem die Transportbahn 64 intermittierend angetrieben wird und beim Abspendevorgang jeweils in die nächste Aufnahmeposition vorgerückt und angehalten wird.
  • Während der nachfolgenden Rückkehr-Bewegung der Schieberplatten 80 in Richtung der Ausgangsstellung, d.h. nach unten, wurde das abgespendete Etikett 92 bereits in Richtung der Schieberplatten 80 transportiert und ein nachfolgendes Etikett 94 wird auf der Transportbahn 64 abgelegt. Der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer neuen Etiketten-Reihe kann in Abhängigkeit vom Transportweg der Etiketten von ihrem Aufnahmepunkt auf der Transportbahn 64 bis zum Erreichen der Schieberplatten 80, der Bahngeschwindigkeit der Transportbahn 64 und der Bewegungsgeschwindigkeit der Schieberplatten 80 gewählt werden. Der Transportweg der Etiketten bestimmt sich hierbei durch den Abstand der Spendekante 40 von der in Laufrichtung B der Transportbahn 64 zuerst erreichten rechten Kante 96 der Schieberplatten 80. In 7 ist die nachfolgend zu übertragende Etikettenreihe 92,94,98 an ihrem vorderen Ende gerade an dem Abschnitt der Transportbahn 64 angelangt, der von den Oberkanten 82 der Schieberplatten 80 erfaßbar ist. Durch weitere Beförderung auf der Transportbahn 64 werden die nachfolgenden Etiketten 92,94,98 somit über den Schieberplatten 80 positioniert und lassen sich durch eine Aufwärtsbewegung der Schieberplatten 80 an die Artikel 16 andrücken, wie es in 5 gezeigt ist.
  • Dieser Vorgang läßt sich somit wie folgt zusammenfassen. Während eine erste Reihe von Etiketten 86,88,90 in einen Abschnitt T2 der Transportbahn 64 befördert worden ist, über dessen Länge sich die Oberkanten 82 der Schieberplatten 80 erstrecken, wird diese Etiketten-Reihe 84,86,88,90 in einem Übertragungs-Schritt auf die Artikel 16 übertragen, in dem die Schieberplatten 80 gegen die Artikel 16 bewegt werden. Dieser Übertragungs-Schritt umfaßt ferner die Rückkehr-Bewegung der Schieberplatten 80 in ihre Ausgangsstellung in 7. Während dieser Rückkehr-Bewegung oder bereits während der Aufwärtsbewegung der Schieberplatten 80 beginnt das Abspenden einer nachfolgenden Etiketten-Reihe 92,94,98 auf den freien Abschnitt T1 der Transportbahn 64, der sich bezüglich der Laufrichtung B der Transportbahn 64 stromaufwärts der Schieberplatten 80 erstreckt. In diesem freien Transportbahn-Abschnitt T1 lassen sich die Etiketten auch während der Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Schieberplatten 80 störungsfrei in Richtung der Schieberplatten 80 befördern. Der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens der nachfolgenden Etiketten-Reihe 92,94,98 läßt sich derart optimieren, dass der Zeitraum zwischen der Rückkehr der Schieberplatten 80 in seine Ausgangsposition (6) und dem Erreichen des von den Schieberplatten 80 überspannten Bahnabschnitts T2 durch das vorauslaufende Etikett 92 der neuen Etikettenreihe 92,94,98 minimiert wird. Die neue Etikettenreihe 92,94,98 wird also gerade in dem Moment über die Schieberplatten 80 befördert, in welchem die Schieberplatten 80 gerade wieder ihre Ausgangsstellung erreicht haben. Auf diese Weise wird durch die Beförderung der Etiketten von der Spendekante 40 zu den Schieberplatten 80 keine Zeit verloren, sondern es wird zumindest ein Teil der für den Übertragungs-Schritt benötigten Zeit zur Beförderung genutzt.
  • Es ist daher möglich, den Abstand der Spendekante 40 von den Schieberplatten 80 ohne Verlängerung der Etikettierzeit und dem damit verbundenen Leistungsverlust zu vergrößern. Die Spendekante 40 läßt sich damit an einen vom Bedienungspersonal leicht erreichbaren Punkt des Etikettierers verlagern und muß sich nicht unmittelbar an den Schieberplatten 80 befinden, sondern kann im Abstand von diesen angeordnet sein. Erst durch die erfindungsgemäße Steuerung des Abspendevorgangs wird daher die Verlagerung der Spendekante 40 an einen vom Hubwerkzeug beabstandeten Punkt effektiv möglich.
  • Da sich die Betriebsbedingungen des Etikettierers ändern können, wird vorteilhafterweise die Hubgeschwindigkeit des Hubwerkzeugs gemessen und der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer neuen Etiketten-Reihe 92,94,98 in Abhängigkeit von einer vorhergehenden Hubgeschwindigkeitsmessung der Schieberplatten 80 einstellen. So wird auch während des laufenden Betriebs des Etikettierers gewährleistet, dass der Zeitpunkt des Abspendens der Etiketten auf den freien Abschnitt T1 der Transportbahn 64 optimal gewählt wird. Der erfindungsgemäße Etikettierer umfaßt zu diesem Zweck eine geeignete Steuereinrichtung sowie Meßeinrichtungen, die außer der Bewegungsgeschwindigkeit der Schieberplatten 80 außerdem die Bahngeschwindigkeit der Transportbahn 64 messen. Opitional läßt sich ggf. auch eine Grundstellungsabfrage der Schieberplatten 80 durchführen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum mehrbahnigen und mehrreihigen Aufbringen von Etiketten (84, 86, 88, 90, 92, 94, 98) auf Artikel (16) wie etwa Verpackungen oder dergleichen, die in parallelen Bahnen (18) geführt werden, bei welchem jeweils eine Reihe von Etiketten (84, 86, 88, 90, 92, 94, 98) durch einen seitlich der Bahnen (18) angeordneten Etikettenspender (34) von einer Trägerfolie (37) abgespendet wird, von einer quer über die Bahnen (18) geführten Transportbahn (64) aufgenommen und in einem Übertragungs-Schritt durch eine Übertragungseinrichtung (66) von der Transportbahn (64) auf die Artikel (16) übertragen wird, welcher Übertragungs-Schritt das Absenken eines sich entlang eines Abschnitts (T2) der Transportbahn (64) erstreckenden Hubwerkzeugs (80) auf die Artikelbahnen (18) zum Andrücken der Etiketten (84, 86, 88, 90, 92, 94, 98) auf die Artikel (16) und die Rückkehr des Hubwerkzeugs (80) in seine Ausgangsstellung umfasst, wobei die abgespendeten Etiketten an einem Punkt der Transportbahn (64) aufgenommen werden, der vom Hubwerkzeug (80) beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspenden einer Etiketten-Reihe (92, 94, 98) und deren Transport in Richtung des Hubwerkzeugs (80) beginnt, bevor der Übertragungs-Schritt zur Übertragung einer vorhergehenden Etiketten-Reihe (84, 86, 88, 90) abgeschlossen wurde, wobei der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etiketten-Reihe (92, 94, 98) in Abhängigkeit vom Transportweg der Etiketten (92, 94, 98) von ihrem Aufnahmepunkt auf der Transportbahn (64) bis zum Erreichen des Hubwerkzeugs (80), der Bahngeschwindigkeit der Transportbahn (64) und der Geschwindigkeit des Hubwerkzeugs (80) bestimmt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etiketten-Reihe (92, 94, 98) derart optimiert wird, dass der Zeitraum zwischen der Rückkehr des Hubwerkzeugs (80) in seine Ausgangsposition und dem Erreichen des Hubwerkzeugs (80) durch das vorauslaufende Etikett (92) der Etiketten-Reihe (92, 94, 98) minimiert wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Hubwerkzeugs (80) gemessen wird und der Zeitpunkt des Beginns des Abspendens einer Etiketten-Reihe (92, 94, 98) in Abhängigkeit von einer vorhergehenden Messung der Geschwindigkeit des Hubwerkzeugs (80) eingestellt wird.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfolie (37) und die Transportbahn (64) kontinuierlich angetrieben werden und ihre Antriebsgeschwindigkeiten sich verhalten wie die Mittenabstände der Etiketten auf der Trägerfolie (37) und die seitlichen Mittenabstände der Artikelbahnen (18).
  5. Etikettierer mit einem Etikettenspender (34), einer Transportbahn (64) zur Aufnahme einer Reihe abgespendeter Etiketten (84, 86, 88, 90), die sich quer über die Artikelbahnen (18) erstreckt, und einer Übertragungseinrichtung (66) zur Übertragung der Reihe von Etiketten (84, 86, 88, 90) von der Transportbahn (64) auf die Artikel (16), welche Übertragungseinrichtung (66) ein Hubwerkzeug (80) umfasst, dessen Breite sich über einen Abschnitt (T2) der Länge der Transportbahn (64) hinweg erstreckt und aus einer Ausgangsstellung auf die Artikelbahnen (18) zum Andrücken der Etiketten (84, 86, 88, 90) auf die Artikel (16) absenkbar und zurück in seine Ausgangsstellung hebbar ist, wobei die Transportbahn ferner (64) einen freien Transportbahn-Abschnitt (T1) umfasst, der sich an den vom Hubwerkzeug (80) überspannten Transportbahn-Abschnitt (T2) anschließt und sich bezüglich der Laufrichtung der Transportbahn (64) stromaufwärts des Hubwerkzeugs (80) zwischen diesem und der Spendekante (40) des Etikettenspenders (34) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Etikettierer ferner eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Antriebs des Etikettenspenders (34) in Abhängigkeit von der Länge des freien Transportbahn-Abschnitts (T1), der Bahngeschwindigkeit der Transportbahn (64) und der Hubgeschwindigkeit des Hubwerkzeugs (80) umfasst, und dass der Etikettierer eingerichtet ist zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  6. Etikettierer gemäß Anspruch 5, gekennzeichnet durch Messeinrichtungen zur Messung der Bahngeschwindigkeit der Transportbahn (64) und/oder der Hubgeschwindigkeit des Hubwerkzeugs (80).
  7. Etikettierer gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Transportbahn-Abschnitte (T1, T2) Teile eines einstückigen Transportbandes darstellen.
  8. Etikettierer gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Transportbahn-Abschnitte (T1, T2) durch jeweils erste und zweite Transportbänder (70, 72) gebildet werden, die aneinander anschließen.
  9. Etikettierer gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Transportband (70, 72) durch einen gemeinsamen Antrieb oder durch miteinander synchronisierte Antriebe angetrieben werden.
  10. Etikettierer gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Artikelbahnen (18) zwischen zwei seitlichen Längsträgern (26, 28) eines Gestellrahmens (12) durchgeführt werden, und dass sich der freie Transportbahn-Abschnitt (T1) quer unter einem der beiden Längsträger (28) hinweg erstreckt.
  11. Etikettierer gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (66) einen Saugkasten (68) umfasst, über welchen der vom Hubwerkzeug (80) erfassbare Transportbahn-Abschnitt (62) läuft, und dass das Hubwerkzeug (80) Schieberplatten umfasst, die in ihrer Ausgangsposition in den Saugkasten (68) eingezogen sind und durch einen Hubantrieb aus dem Saugkasten (68) zur Erfassung der an diesen Transportbahn-Abschnitt (T2) angesaugten Etiketten ausfahrbar sind.
DE102008007890.5A 2008-02-07 2008-02-07 Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer Active DE102008007890B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008007890.5A DE102008007890B4 (de) 2008-02-07 2008-02-07 Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer
US12/118,846 US7998302B2 (en) 2008-02-07 2008-05-12 Transverse lane labeling method and labeller

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008007890.5A DE102008007890B4 (de) 2008-02-07 2008-02-07 Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008007890A1 DE102008007890A1 (de) 2009-08-20
DE102008007890B4 true DE102008007890B4 (de) 2022-10-13

Family

ID=40873860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008007890.5A Active DE102008007890B4 (de) 2008-02-07 2008-02-07 Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7998302B2 (de)
DE (1) DE102008007890B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008051061B3 (de) * 2008-10-09 2010-04-08 Mr Etikettiertechnik Gmbh & Co. Kg Etikettiervorrichtung
DE102012002250A1 (de) * 2012-02-06 2013-08-08 Bizerba Gmbh & Co Kg Applikatorvorrichtung
EP2666728B1 (de) 2012-05-22 2016-12-07 MULTIVAC Marking & Inspection GmbH & Co. KG Etikettierer und Verfahren zum Etikettieren
DE102013013077A1 (de) * 2013-08-06 2015-02-12 Multivac Marking & Inspection Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum Etikettieren
DK2918503T3 (en) * 2014-03-14 2016-11-28 Multivac Marking & Inspection Labeling device with electronic distance monitoring
EP2974972A1 (de) 2014-07-14 2016-01-20 MULTIVAC Marking & Inspection GmbH & Co. KG Querbahnetikettierer
CN108016116A (zh) * 2017-11-22 2018-05-11 兰如平 一种适用于布料的补强布粘贴装置
CN108016117B (zh) * 2017-11-22 2020-04-07 兰如平 一种适用于布料的自动化的上胶及补强布粘贴一体机
DK3495280T3 (da) * 2017-12-08 2021-07-05 Multivac Marking & Inspection Etiketteringsmaskine med gliderenhed
DE102018116389A1 (de) * 2018-07-06 2020-01-09 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Bearbeitungsvorrichtung für verpackungsmaschinen
DE102021110638A1 (de) 2021-04-26 2022-10-27 Weber Maschinenbau Gmbh Breidenbach Verfahren zum Etikettieren und/oder Bedrucken einer Abfolge von hintereinander angeordneten Verpackungsformaten

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708353A1 (de) 1976-03-08 1977-09-15 Label Aire Inc Etikettiervorrichtung
JPS6362421B2 (de) 1985-08-06 1988-12-02
DE69701073T2 (de) 1996-03-04 2000-10-05 Markem Syst Ltd Etikettiervorrichtung
DE10228243A1 (de) 2002-06-25 2004-01-22 Mr-Etikettiertechnik Gmbh & Co. Kg Querbahn-Etikettierverfahren und -vorrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6362421A (ja) 1986-09-02 1988-03-18 Victor Co Of Japan Ltd ケ−ブルアンテナシステム
US6868887B2 (en) * 2003-06-12 2005-03-22 Koch Equipment Llc Labeling device having enhanced sanitary design
US7318877B2 (en) * 2005-11-23 2008-01-15 Koch Equipment Llc High speed labeling device and method

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708353A1 (de) 1976-03-08 1977-09-15 Label Aire Inc Etikettiervorrichtung
JPS6362421B2 (de) 1985-08-06 1988-12-02
DE69701073T2 (de) 1996-03-04 2000-10-05 Markem Syst Ltd Etikettiervorrichtung
DE10228243A1 (de) 2002-06-25 2004-01-22 Mr-Etikettiertechnik Gmbh & Co. Kg Querbahn-Etikettierverfahren und -vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
US7998302B2 (en) 2011-08-16
US20090199961A1 (en) 2009-08-13
DE102008007890A1 (de) 2009-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008007890B4 (de) Querbahn-Etikettierverfahren, sowie Etikettierer
DE2923947C2 (de)
EP0040831B1 (de) Etikettiervorrichtung
EP2167389B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum mehrbahnigen aufbringen von etiketten
CH643788A5 (de) Vorrichtung zum etikettieren von gegenstaenden.
CH458187A (de) Gerät zum Verpacken einer Ware
DE2423844A1 (de) Vorrichtung zum gewinnen von kontinuierlich aufeinanderfolgenden bandabschnitten oder blaettern von bandfoermig auf eine spule gewickeltem material, insbesondere geeignet fuer die beschickung von verpackungsmaterialabschnitten zu verpackungsmaschinen
EP0360108B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spenden von Etiketten
WO2012104251A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum etikettieren von einzelnen packungen von der packungsunterseite her
DE10228243B4 (de) Querbahn-Etikettierverfahren und -vorrichtung
DE3688752T2 (de) Verfahren und Vorrichtung, um eine Vielzahl von Gegenständen miteinander zu verbinden.
DE2254979A1 (de) Zweireihen-verpackungsmaschine
DE102010041696A1 (de) Vorrichtung zum Einführen von zueinander beabstandeten Hülsen in eine Wickelvorrichtung
DE19729530C2 (de) Rollenschneider
DE10204313A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschneiden von Etikettenhülsen von einem flachliegenden Etikettenschlauchband
CH662546A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von von einem speicherwickel abgewickelten flaechigen erzeugnissen, insbesondere druckprodukten.
DE102008048831A1 (de) Fördervorrichtung für eine Verpackungsmaschine
DE102008017443B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Säcken aus Schlauchstücken
DE102010037285A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Fördern eines Etikettenbands sowie Etikettieraggregat
DE2112353A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Paketen aus flachen Werkstuecken,insbesondere aus Schlauchabschnitten
DD270330A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum querschneiden, beidseitigem saeumen und naehen von flachen materialbahnen, insbesondere frotteeware
DE3832239A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum etikettieren von waren
DE728909C (de) Vorrichtung zum Aufkleben von Abschnitten auf eine Bahn
WO2003022694A1 (de) Behälter für flüssigkeiten und maschine zu seiner herstellung
DE4134646A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport einer materialbahn aus verpackungsmaterial und von dieser abgetrennter zuschnitte

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MULTIVAC MARKING & INSPECTION GMBH & CO. KG, 3, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final