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Die
Erfindung betrifft Regelventilkörper
und Regelventile für
eine Getriebekupplung. Insbesondere betrifft die Erfindung diverse
Mechanismen zum Beschleunigen der Getriebeschaltzeit und zum Verbessern
der Steuerbarkeit.
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Herkömmliche
Automatikgetriebe weisen ein Hydrauliksteuersystem auf, welches
den Getriebebetriebsdruck, die Fluidflussverteilung zum Kühlen, Schmieren
und für
andere Zwecke sowie die Betätigung
von zahlreichen Getriebekomponenten, wie zum Beispiel Kupplungsvorrichtungen,
steuert. Viele dieser Hydrauliksteuersysteme weisen ein Druckreduziersteuerventil
(oder Regelventil) auf, welches dazu verwendet wird, um den Hydraulikdruck
und die Fluidverteilung an Kupplungen zu regeln. Diese Regelventile
haben zwei unterschiedliche Betriebszustände. Im ersten regeln die Regelventile
das Befüllen
und das Einrücken
der Kupplung. Im zweiten regeln die Regelventile den Druck innerhalb
der Kupplung auf ein gewünschtes
Niveau. Die Zeit, die für den
Füll- und
Einrückabschnitt
erforderlich ist, hat direkten Einfluss auf die Gesamtschaltzeit
für das
Getriebe.
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Diese
zwei Betriebszustände
führen
zu Anforderungen an die Regelventile, welche oft diametral zueinander
entgegengesetzt sind. Ein starker Fluss ist gewünscht, um die Füll- und
Einrückphase
der Kupplung und die Gesamtschaltzeit für das Getriebe zu reduzieren.
Eine feine Kupplungsdrucksteuerung ist aber gewünscht für die Druckregelung während eines
Gangverhältniswechsels.
Der Übergang
zwischen diesen zwei Zuständen
ist also ein Faktor beim Erhalten von Schaltqualität.
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Daher
ist es gewünscht,
ein Steuersystem zu haben, das die beiden Betriebszustände für Regelventile
optimal handhabt. Es ist ebenfalls gewünscht, ein System zu haben,
das die Zeit, die für
den Füll- und
Einrückabschnitt
des Regelventilbetriebs erforderlich ist, minimiert.
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Die
Erfindung ist auf den einen oder mehrere der oben genannten Aspekte
gerichtet. Weitere Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung werden aus
der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
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Einige
Ausführungsformen
der Erfindung stellen einen Hydrauliksteuerkreis zum Steuern einer Getriebekupplung
bereit, mit einem Steuerventilkörper,
der eingerichtet ist, um in Fluidverbindung mit der Getriebekupplung
zu sein, einem Regelventil in dem Steuerventilkörper, das eingerichtet ist,
um Fluid der Getriebekupplung zuzuführen, wobei das Regelventil
eine Dualstufen-Kolbenvorrichtung aufweist. Ein Durchflussbereich
in dem Regelventil ist größer, wenn
die Dualstufen-Kolbenvorrichtung in einer zweiten Stufe betrieben
ist, als wenn sie in einer ersten Stufe betrieben ist.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung stellt einen Steuerventilkörper zum Steuern einer Getriebekupplung
bereit, mit einem Kolbenventilschieber, der eingerichtet ist, um
sich innerhalb einer Bohrung in dem Körper zu bewegen, und einer
Dualstufen-Kolbenvorrichtung an einem Ende der Bohrung. Die Kolbenvorrichtung
weist auf: einen Kolben, eine erste Feder zwischen dem Ventilschieber
und dem Kolben und eine zweite Feder zwischen dem Kolben und dem
Steuerventilkörper.
Wenn die Vorrichtung in einer ersten Stufe ist, dann ist der Kolben
in einer ersten Position, und wenn die Vorrichtung in einer zweiten
Stufe ist, dann wird die zweite Feder komprimiert und der Kolben
bewegt sich in eine zweite Position. Ein Durchflussbereich über den
Ventilschieber hinweg ist größer, wenn
der Kolben in der zweiten Position ist. Die Dualstufen-Kolbenvorrichtung
ist eingerichtet, um automatisch zwischen der ersten Stufe und der
zweiten Stufe überzuwechseln,
wenn die Getriebekupplung das Ende des Befüllens annähert beziehungsweise erreicht.
Der Steuerventilkörper
weist auch eine Durchflusssteueröffnung
in dem Steuerventilkörper
an der Bohrung auf, wobei sich ein erster Kanal zwischen der Durchflusssteueröffnung und
der Kupplung erstreckt, und wobei sich ein zweiter Kanal zwischen
der Dualstufen-Kolbenvorrichtung und dem ersten Kanal erstreckt.
Der zweite Kanal ist eingerichtet, um den Druck während des
Befüllens
der Kupplung an einem Ende der Kolbenvorrichtung zu reduzieren,
wodurch erreicht wird, dass die Kolbenvorrichtung in der zweiten
Stufe arbeitet.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
weist ein Steuerventilkörper
zum Steuern eines Automatikgetriebes auf: ein Regelventil, das eingerichtet
ist, um Fluid der Getriebekupplung zuzuführen, und einen Steuerdruckkreis,
der in Fluidverbindung mit dem Regelventil ist. Der Steuerdruckkreis weist
auf: ein Sperrventil und einen Kanal, der sich zwischen dem Regelventil
und dem Sperrventil erstreckt. Das Regelventil hat eine erste Betriebsstufe und
eine zweite Betriebsstufe, wobei der Durchflussbereich im Regelventil
größer ist,
wenn das Regelventil in der zweiten Stufe arbeitet, als wenn das
Regelventil in der ersten Stufe arbeitet. Der Steuerdruckkreis ist
eingerichtet, um den Druck an einem Ende des Regelventils während des
Befüllens
der Kupplung zu verringern, wodurch die Vorrichtung in der zweiten
Stufe betrieben ist. Das Regelventil ist eingerichtet, um automatisch
zwischen der ersten Stufe und der zweiten Stufe (von der der zweiten
in die erste Stufe) überzuwechseln,
wenn die Getriebekupplung das Ende des Befüllens annähert beziehungsweise erreicht.
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Gemäß einer
anderen exemplarischen Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Herstellen eines Hydrauliksteuerventilkörpers zum
Steuern einer Getriebekupplung bereitgestellt. Das Verfahren weist auf:
Einrichten eines Steuerventilkörpers,
um in Fluidverbindung mit der Getriebekupplung zu sein, Bereitstellen
eines Regelventils im Steuerventilkörper, das eingerichtet ist,
um der Getriebekupplung Fluid zuzuführen, und Einrichten des Regelventils,
um in zwei Stufen zu arbeiten. Ein Durchflussbereich im Regelventil
ist größer, wenn
das Regelventil in der zweiten Stufe betrieben ist, als wenn es
in der ersten Stufe betrieben ist.
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Einer
der Vorteile der vorliegenden Lehren besteht darin, dass diese Lösungen bereitstellen
zum Optimieren der beiden Betriebszustände der Regelventilvorrichtung,
wodurch die Gesamtschaltzeit und die Schaltqualität für ein Fahrzeuggetriebe
verbessert werden.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Lehren besteht in einer Dualstufen-Regelventilvorrichtung, welche
einen vergrößerten Durchflussbereich
während
des Kupplungsbefüllens
ermöglicht
und automatisch zu einem reduzierten Durchflussbereich zurückkehrt
während
anderer Regelzustände.
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Ein
anderer Vorteil der offenbarten Regelventilvorrichtungen besteht
darin, dass sie die Möglichkeit
des Oszillierens aufgrund eines Übergangs über das
Durchflussanstiegsmerkmal auf vollen Ringumfang während Druckerhöhungsbefehlen
für die Einrückkupplungssteuerung
vermeiden, sowie die Empfindlichkeit gegenüber Eingangslärm oder
Zitterfrequenzen reduzieren.
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Noch
ein anderer Vorteil der vorliegenden Lehren besteht darin, dass
sie das Erfordernis des Kalibrierens eines Hochdruckbefehls für eine Kupplungshubverstärkung beseitigen.
Dies reduziert auch die Wahrscheinlichkeit einer schlechten Schaltqualität aufgrund
eines Überverstärkens, was
oft durch menschliche oder mechanische Fehler während des Kalibrierens verursacht
werden kann.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil eines exemplarischen Regelventils und eines Sperrventils,
wie hierin offenbart, ist die Eliminierung des Bedarfs, einen stark
eingeschränkten
Rückführungssteuerdruck
an dem Regelventil abzulassen. Daher erzielt der Steuerventilkörper eine
bessere Steuerung des und eine schnellere Rückkehr zum Kupplungssteuermodus.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden einige Aspekte und Ausführungsformen
der Erfindung deutlich. Es ist zu verstehen, dass die Erfindung,
in ihrem breitesten Sinne, umgesetzt werden kann, ohne eines oder
mehrere der Merkmale dieser Aspekte und Ausführungsformen. Es ist auch zu
verstehen, dass diese Aspekte und Ausführungsformen lediglich exemplarisch
sind und keine die Erfindung einschränkende Wirkung haben. Die Erfindung
wird nachfolgend im stärkeren
Detail erläutert,
und zwar mittels Beispielen mit Bezug auf die Figuren, in welchen
von gleichen Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen identische
Elemente bezeichnet werden. Die obigen Merkmale und Vorteile und
anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung sind gut ersichtlich
aus der folgenden Detailbeschreibung der besten Modi zum Durchführen der
Erfindung, wenn in Verbindung mit den Begleitzeichnungen betrachtet.
In den Figuren zeigen:
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1 eine
Darstellung eines Steuerventilkörpers
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht einer Regelventilvorrichtung gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung in einer Druckregelposition,
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3 eine
Seitenansicht des Regelventils von 2 in einer
Kupplungseinrückposition,
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4 eine
Seitenansicht eines Regelventilkörpers
gemäß einer
anderen exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung,
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5 eine
Darstellung eines Steuerventilkörpers
gemäß einer
anderen exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung,
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6 eine
Seitenansicht einer Regelventilvorrichtung gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung in einer Druckregelposition,
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7 eine
Seitenansicht des Regelventils von 6 in einer
Kupplungseinrückposition,
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8 eine
Seitenansicht einer Regelventilvorrichtung gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung,
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9 Leistungsfähigkeitsschaubilder
einer Regelventilvorrichtung gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung,
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10 ein
Flussablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Hydrauliksteuerventilkörpers zum
Steuern einer Automatikgetriebekupplung.
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Obwohl
die nachfolgende Detailbeschreibung Bezug nimmt auf die illustrierten
Ausführungsformen,
sind Alternativen, Modifikationen und Variationen hiervon möglich, ohne
von dem durch die angehängten
Ansprüche
definierten Schutzumfang abzuweichen.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungsfiguren 1 bis 10, in denen gleiche Bezugszeichen
die gleichen oder entsprechende Teile über die diversen Ansichten
hinweg bezeichnen, sind Steuerventilkörper dargestellt, welche die
Zeit minimieren, die für
einen Befüll- und Einrückabschnitt
des Regelventilbetriebs erforderlich ist. Die Steuerventilkörper bringen
auch verbesserte Steuerbarkeit zwischen dem Kupplungshubmodus und
dem Druckregelmodus des Ventilbetriebs mit sich.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein Hydrauliksteuerventilkörper 10 oder
ein Hydrauliksteuerkreis zum Steuern einer Getriebekupplung 20 dargestellt.
Der Steuerventilkörper 10 ist
in Fluidverbindung mit einer hydraulisch betätigbaren Kupplungsvorrichtung 20. Der
Steuerventilkörper 10 steuert
die Kupplungsbetätigung.
Ein elektrohydraulisches Solenoid oder Magnetventil 30 in
dem Steuerventilkörper 10 liefert
selektiv Drucksignale an eine Regelventilvorrichtung (oder Regelventil) 40,
wobei das Regelventil 40 seinerseits Fluid an die Kupplungsvorrichtung 20 liefert. Das
Regelventil 40 ist eingerichtet, um darin Fluid zu empfangen.
In der gezeigten Ausführungsform
ist das Regelventil 40 in direkter Fluidverbindung mit dem
Solenoid 30 über
einen Kanal 50. Sobald das Solenoid 30 einen vorbestimmten
Druck an das Regelventil 40 sendet, liefert das Regelventil 40 einen dazu
proportionalen Druck an die Getriebekupplungsvorrichtung 20.
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Das
Regelventil 40, das in 1 dargestellt ist,
ist eine exemplarische Dualstufen-Regelventilvorrichtung. Das Regelventil 40 arbeitet
in wenigstens zwei Stufen. Ein Ventilschieber 60 ist relativ
zur Regelventilvorrichtung 40 bewegbar. Der Ventilschieber 60 ist
mit einem bewegbaren Anker oder einer bewegbaren Basis verbunden,
zum Beispiel mit einer Kolbenvorrichtung 70 (oder einem
zweiten Ventilschieber), wie in 1 gezeigt.
Wenn die Kolbenvorrichtung 70 in einer zweiten Position
ist, dann hat die Regelventilvorrichtung 40 einen größeren Durchflussbereich
als wenn das Regelventil in einer ersten Position ist. Die Kolbenvorrichtung 70 arbeitet
in einer ersten Stufe, wenn die Kolbenvorrichtung 70 in der
ersten Position ist, und die Kolbenvorrichtung 70 arbeitet
in einer zweiten Stufe, wenn die Kolbenvorrichtung 70 in
einer zweiten Position ist. Während
der zweiten Stufe ist das Regelventil 40 eingerichtet,
um Fluid zu empfangen und die Kupplungsvorrichtung 20 zu
füllen.
Die Kolbenvorrichtung 70 bewegt sich entlang einer Längsachse
der Regelventilvorrichtung 40. Wenn sich die Kolbenvorrichtung 70 nach
rechts bewegt, dann öffnet
der Ventilschieber 60 die Regelventilvorrichtung 40 und
der Durchflussbereich in der Regelventilvorrichtung steigt an. Die
Kolbenvorrichtung 70 ist eingerichtet, um automatisch zwischen der
ersten Stufe und der zweiten Stufe über zu wechseln (von der zweiten
Stufe mit großen
Durchflussbereich zurück
in die erste Stufe mit demgegenüber kleinerem
Durchflussbereich), wenn die Getriebekupplung 20 das Ende
des Füllzyklus
erreicht beziehungsweise annähert.
Demgemäß sind die
Füllfähigkeiten
der Regelventilvorrichtung 70 vergrößert und die Gesamtschaltdauer
für die
Kupplungsvorrichtung 20 ist reduziert.
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In
der dargestellten Ausführungsform
von 1 ist eine Sperrventilvorrichtung oder ein Sperrventil 80 in
Fluidverbindung mit dem Regelventil 40 durch Kanäle 90 und 100.
Das Sperrventil 80, das in 1 in der
Sperrposition gezeigt ist, kann ein Stromabwärts-Fluid von einem Abschnitt
des Regelventils 40 zu einem anderen Abschnitt davon ablassen.
Das Sperrventil 80 ist eingerichtet, um Steueröffnungs-Fluid,
stromaufwärts
von einer Durchflusssteueröffnung 110 durch
einen Kanal 90 von dem Regelventil 40 zu empfangen.
Wenn genügend
Druck von dem Solenoid 30 erlangt wird, ist das Sperrventil 80 dazu
eingerichtet, um den Druck an einem Ende der Regelventilvorrichtung
zu reduzieren, welcher Druck durch den Rückführkanal 100 an dieses
Ende der Regelventilvorrichtung zugeführt wurde, was darin resultiert,
dass die betätigte
Kupplung 20 mit vollem Zuführdruck (Sperrzustand) unter
Druck gesetzt wird. Eine Durchflusssteueröffnung 105 ist ebenfalls in
dem Kanal 100 ausgebildet.
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Das
Regelventil, wie in 1 dargestellt, weist auch eine
Dualstufen-Kolbenvorrichtung 70 auf. Der Druck in einem
Kanal 120 stromabwärts
der Durchflusssteueröffnung 110 ist
in Verbindung mit der Kupplung 20 und mit der Kolbenvorrichtung 70 durch
den Kanal 125. Die Feder der Regelventilvorrichtung 40 spannt
den Ventilschieber 60 innerhalb einer Bohrung 15 des
Steuerventilkörpers 10 vor,
um durch das Regelventil 40 eine von der Druckvorgabe des
Solenoids 30 abhängige,
selektive Fluidverteilung zu ermöglichen.
Die Kolbenvorrichtung 70 ist bezüglich des Steuerventilkörpers 10 vorgespannt,
wodurch es dem Kolben 70 ermöglicht ist, sich zu bewegen
und den Bezugsrahmen (das Druckregelniveau) der Regelventilvorrichtung 40 zu ändern, indem
er den Fluiddurchflussbereich in der Regelventilvorrichtung 40 vergrößert.
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Nachfolgend
werden unterschiedliche exemplarische Dualstufen-Regelventilvorrichtungen diskutiert,
welche die Füllzeit
für eine
Getriebekupplungsvorrichtung reduzieren und den Übergang zwischen einem hohen
Durchflusszustand (mit hohem Druckniveau) und einem Druckregelzustand
(mit gegenüber
dem hohen Druckniveau niedrigerem Druckniveau) automatisieren. Obwohl
die Regelventile als Dualstufen-Regelventile diskutiert sind, können die Regelventile
auch eingerichtet sein, um in mehr als zwei Stufen zu arbeiten.
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Mit
Bezug auf 2 ist eine exemplarische Dualstufen-Regelventilvorrichtung 150 dargestellt. Die
Regelventilvorrichtung 150 ist in einer ersten Stufe oder
ersten Position (arbeitend) dargestellt. In dieser Stufe ist der
Signaldruck, der erforderlich ist, um den Ventilschieber 190 in
eine Öffnungs-
oder erste Position zu bewegen, gegeben. Die Kupplungsvorrichtung 160 ist
eingerückt
(oder betätigt),
wobei bei minimaler Durchflussrate eingerückt ist. Die Regelventilvorrichtung 150 weist
einen Steuerventilkörper 170 auf.
Eine Bohrung 180 ist im Steuerventilkörper 170 ausgebildet.
Der Ventilschieber 190 ist in der Steuerventilbohrung 180 in
dem Steuerkörper 170 aufgenommen.
Der Ventilschieber 190 ist bezüglich eines Kolbens 200 vorgespannt
(oder federvorgespannt), welcher in 2 in einer
ersten Position (oder Basisposition) gezeigt ist. Eine Schraubenfeder 210 ist
zwischen dem Kolben 200 und dem Ventilschieber 190 positioniert.
Der Ventilschieber 190 ist eingerichtet, um sich entlang
einer Achse L1 zu bewegen. Der Ventilschieber 190 hat
unterschiedliche Durchmesser, unter Ausbildung entsprechender Ringbünde, entlang
der Längsachse
L1 des Ventilschiebers. Die Querschnittbereichsänderungen
des Ventilschiebers 190 und der Ringbünde 155, 165, 175 und 185 wirken
zusammen mit Öffnungen
(zum Beispiel 220 bis 290) im Steuerkörper 170,
um die Verteilung von Fluid durch den Steuerkörper zu steuern. In der gezeigten
Ausführungsform
sind die Öffnungen 220, 230, 240, 250, 260, 270, 280, 290 und 300 eine
Serie von Ringnuten in Fluidverbindung mit anderen Abschnitten des
Steuerkörpers 170 und/oder
der Getriebekupplungsvorrichtung 160.
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Der
Ventilschieber 190, der in 2 gezeigt ist,
kann unterschiedliche Positionen einnehmen, um die Fluidflussverteilung
zu der Kupplungsvorrichtung 160 zu regeln. Die Öffnung 290 ist
in Fluidverbindung mit einem elektrohydraulischen Solenoid, das
selektiv eine Druckkraft an die Regelventilvorrichtung 150 liefert.
Die Öffnungen 220, 240 und 270 sind
in Fluidverbindung mit der Getriebekupplungsvorrichtung 160,
und die Öffnung 270 liefert
Fluid an die Kupplungsvorrichtung. In der in 2 dargestellten
Ausführungsform
ist der Ventilschieber 190 in einer ersten Position oder
Regelposition dargestellt. In der Regelposition ist die Regelventilvorrichtung 150 zumindest
teilweise offen, um Fluidverbindung von der Öffnung 270 zur Öffnung 280 durch
die Steuerventilbohrung 180 zu erlauben. Die Öffnungen 250 und 260 sind
Ablässe
und sind zum Ölsumpf
hin offen. Die Öffnung 240 liefert
dem Regelventil Rückführdruck über den
Kanal 320. Der der Kupplungsvorrichtung 160 tatsächlich zugeführte Druck
ist in Verbindung mit der Regelventilvorrichtung über den
Kanal 310. Der Ventilschieber 190 kann ein Durchflussverstärkungssteuermerkmal
aufweisen, wie zum Beispiel ein abgeschrägter Rand oder Schrägrand 330 oder eine
Rampe. Der Schrägrand 330 stellt
einen reduzierten Durchflussbereich bereit, wenn das Regelventil 150 in
die Öffnung 270 zum
vollen Kreisringquerschnitt hin geöffnet wird. Das Durchflussverstärkungssteuermerkmal
könnte
stattdessen auch in der Öffnung 270 eingebracht
sein. Die Öffnung 290 ist gegen
die Außenseite
abgedichtet durch Verwendung eines Bohrungsstopfens 380.
Der Ventilschieber 190 und der Bohrungsstopfen 380 sind
durch eine Halteplatte 390 in der Bohrung 180 gehalten.
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Eine
Dualstufen-Kolbenvorrichtung 360 ist ebenfalls in den 2 und 3 gezeigt.
Die Kolbenvorrichtung 360 weist einen Kolben 200 auf,
der bezüglich
des Steuerventilkörpers 170 vorgespannt ist.
In 2 ist der Kolben 200 in einer ersten
Position oder Basisposition gezeigt. Der Kolben 200 ist zwischen
Federn 210 und 340 in der Bohrung 180 positioniert.
Eine Halteplatte 370 in der Öffnung 230 erstreckt
sich quer über
den Kolben 200 hinweg und beschränkt dessen Bewegungsweg in
beide Richtungen entlang der Längsachse
L1. In der gezeigten Ausführungsform
ist die Feder 340 mit einer genügend größeren Federsteifigkeit als
die Feder 210 ausgestattet, sodass der Kolben 200 nach
links gedrückt
ist, wenn die Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Kolbens 200 unterhalb
eines vorbestimmten Werts ist. Während
der zweiten Stufe des Betriebs wird auch die Feder 340 komprimiert,
wodurch sich der Kolben 200 (nach rechts) bewegen kann,
wodurch das Regelventil 150 den darin vorliegenden Durchflussbereich
vergrößert. Der
Kolben 200 ist eingerichtet, um automatisch zwischen der ersten
Stufe und der zweiten Stufe (von der zweiten Stufe zur zweiten Stufe) überzugehen,
wenn die Getriebekupplung 160 das Ende des Füllzyklus
erreicht.
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Die
Regelventilvorrichtung 150 weist eine Durchflusssteueröffnung 350 auf.
Die Durchflusssteueröffnung 350 ist
im Steuerkreis 400 zwischen dem Rückführkanal 320 und dem
Kanal 310, welcher Öl
der Kupplungsvorrichtung 160 und der Öffnung 220 zuführt. Bei
dieser Anordnung ist der Kanal 310 eingerichtet, um verringerten
Druck an einem Ende der Kolbenvorrichtung (zum Beispiel Kammer 220) während des
Kupplungsbefüllens
bereitzustellen. Der Druckabfall über die Durchflusssteueröffnung 350 während des
Bereitstellens von Fluidfluss zum Einrücken der Kupplungsvorrichtung 160 liefert
den vorgenannten verringerten Druck. Für die erste Stufe ist die Druckdifferenz über den
Kolben 200 unterhalb jener, die erforderlich ist, um die
Kraft der Feder 340 zu überwinden.
Die Regelventilvorrichtung 150 ist daher nach links gespannt,
wobei der Gesamtbewegungsweg der Vorrichtung durch den Bohrungsstopfen 380 und
den Ventilkolben oder Ventilschieber 200 begrenzt ist.
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Durchflussverstärkungsaussparungen 330 am
Ventilschieber 190 oder entsprechende in die Öffnung 270 eingebaute
Merkmale sind vorgesehen, um den Durchflussbereich zunächst kleiner
als den vollen Kreisring bereitzustellen. Diese Konfiguration ist bestimmt
durch Stabilitäts-
und Reaktionserfordernisse für
die Steuerung der eingerückten
Kupplung 160, d. h. für
die Steuerung der Kupplung 160 in deren Einrückzustand.
Die Länge
des Durchflussverstärkungsmerkmals
entlang der Achse L1 ist derart eingestellt,
dass es den Durchflussbereich bis zum Erreichen des maximalen Bewegungsweges
nach rechts des Ventilschiebers 190 in der ersten Stufe
der Regelventilvorrichtung 150 ansteigen lässt. Der
Ventilschieber 90 reagiert dann auf Druckänderungen von
dem Solenoid in der Öffnung 290 durch öffnen des
Verbindungsbereichs von der Öffnung 280 zur Öffnung 270.
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Mit
Bezug auf 3 ist die Regelventilvorrichtung 150 von 2 in
der zweiten Stufe gezeigt. Von der Regelventilvorrichtung 150 ist
ein Signaldruck empfangen. Die Kupplungsvorrichtung 160 wird
gerade gefüllt
und eingerückt.
Die Feder 210 ist komprimiert durch die Kraft, die von
den Solenoidsignaldruck im Hinblick auf ihre Federrate aufgebracht ist.
Aufgrund des Kräfteungleichgewichts,
das aus dem Druckunterschied resultiert, der durch die Durchflusssteueröffnung 350 verursacht
wird, ist die Feder 340 komprimiert worden, bis der Kolben 200 von
der Halteplatte 370 gestoppt wird. Die Ventilschiebervorrichtung 190 ist
dadurch weiter nach rechts bewegt, wodurch der volle Kreisringdurchfluss von
der Öffnung 280 zur Öffnung 270 erlaubt
wird. Der vergrößerte Durchflussbereich
in der zweiten Stufe erlaubt einen größeren Durchflussbereich für einen
gegebenen Solenoidbefehlsdruck, als es in der ersten Stufe möglich ist,
was in einem schnelleren Kupplungseinrücken resultiert. Das Durchflussvermögen der
Regelventilvorrichtung 150 ist vergrößert, nicht nur durch die Bewegung
des Ventilschiebers 190 bezüglich des Kolbens 200,
sondern auch durch die Bewegung der Dualstufen-Kolbenvorrichtung 360 bezüglich des
Steuerventilkörpers 170.
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Wenn
die Kupplungsvorrichtung 160 einen vorbestimmten Druck
annähert
beziehungsweise erreicht, dann nimmt die Druckdifferenz am Kolben 200 bis
zu einem Punkt ab, zu welchem der Kolben 200 von der zweiten
Stufenposition wieder zurück
in die erste Stufenposition sich nach links zurückbewegt. Der Übergang
zurück
zur ersten Stufenposition lässt auch
den Ventilschieber 190 zurück in die Drucksteuerkonfiguration
zurückkehren,
wo er den Durchfluss von der Öffnung 280 zur Öffnung 270 basierend
auf der Kraftbalance auf den Ventilschieber 190 einstellt. Das
automatische Zurückkehren
in die Drucksteuerkonfiguration eliminiert das Erfordernis für einen
zusätzlichen
Kalibrierungsbefehl.
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4 zeigt
eine andere exemplarische Ausführungsform
einer Dualstufen-Regelventilvorrichtung oder eines Regelventils 550.
Das Regelventil 550 ist mit einer Sperrventilvorrichtung 820 verbunden,
welche Fluid stromabwärts
von einer Durchflusssteueröffnung 750 erhält und dieses
Fluid der Regelventilvorrichtung 550 über deren Öffnung 620 zuführt, wenn
letzteres in der ersten Stufe arbeitet. In dieser Anordnung kann,
zusätzlich
dazu, wenn Durchfluss über
die Durchflusssteueröffnung 750 detektiert
wird, die zweite Stufe der Regelventilvorrichtung 550 durch
ein Ablassen des Kanals 710 aus der Öffnung 620 durch Steuerung
des Sperrventils 820 durch einen Elektrohydrauliksolenoid-Befehl
erreicht werden.
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Mit
Bezug auf 4 ist dort eine exemplarische
Dualstufen-Regelventilvorrichtung 550 gezeigt. Die
Regelventilvorrichtung 550 ist in einer zweiten Stufe gezeigt.
In dieser Stufe ist ein Signaldruck, der erforderlich ist, um den
Ventilschieber 590 in eine Offenposition zu bewegen, gegeben.
Die Kupplungsvorrichtung 560 ist eingerückt (oder betätigt). Die
Regelventilvorrichtung 550 ist indem Steuerventilkörper 570 ausgebildet.
Eine Bohrung 580 ist in dem Steuerventilkörper 570 ausgebildet.
Der Ventilschieber 590 ist in der Steuerventilbohrung 580 (oder
Druckkammer) in dem Steuerkörper 570 aufgenommen. Der
Ventilschieber 590 ist vorgespannt (oder federbelastet)
bezüglich
einer Kolbenvorrichtung 600 oder eines Ventilschiebers,
welcher in 4 in der zweiten Position gezeigt
ist. Eine Schraubenfeder 610 ist zwischen dem Kolben 600 und
dem Ventilschieber 590 angeordnet. Der Ventilschieber 590 ist
dazu konfiguriert, um sich entlang der Längsachse L2 zu
bewegen. Der Ventilschieber 190 hat entlang der Längsachse
L2 einen unterschiedlichen Durchmesser.
Die Querschnittunterschiede des Ventilschiebers 590 und
der Ringbünde 505, 515, 525 und 535 wirken
mit Öffnungen
(zum Beispiel 620 bis 690) im Steuerkörper zusammen,
um die Verteilung des Fluids durch den Steuerkörper 570 zu steuern.
In der gezeigten Ausführungsform
sind die Öffnungen 620, 630, 640, 650, 660, 670, 680, 690 und 700 eine
Serie von Ringnuten in Fluidverbindung mit anderen Abschnitten des
Steuerkörpers 570 und/oder
der Getriebekupplungsvorrichtung 560.
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Der
Ventilschieber 590 von 4 kann unterschiedliche
Positionen einnehmen, um die Fluidverteilung zu der Kupplungsvorrichtung 560 zu
regeln. Die Öffnung 690 ist
in Fluidverbindung mit einem elektrohydraulischen Solenoid, welches
selektiv eine Druckkraft an der Regelventilvorrichtung 550 bereitstellt.
Die Öffnungen 620, 640 und 670 sind
in Fluidverbindung mit der Getriebekupplungsvorrichtung 560,
und die Öffnung 670 stellt
der Kupplungsvorrichtung Fluid bereit. In der illustrierten Ausführungsform
von 4 ist der Ventilschieber 590 in der zweiten
Position dargestellt. In der Regelposition ist die Regelventilvorrichtung 550 zumindest
teilweise geöffnet,
wodurch sie eine Fluidverbindung von der Öffnung 670 zur Öffnung 680 durch
die Steuerventilbohrung 560 erlaubt. Die Öffnungen 650 und 660 werden
abgelassen und sind daher zum Ölsumpf
hin offen. Die Öffnung 640 liefert
einen Rückführdruck
an das Regelventil über
den Kanal 720. Der tatsächliche Druck,
der an die Kupplungsvorrichtung 560 geliefert wird, ist
in Verbindung mit der Regelventilvorrichtung 550 über einen
Kanal 710. Der Ventilschieber 590 kann ein Durchflussverstärkungssteuerungsmerkmal aufweisen,
wie zum Beispiel eine Abschrägung (Schrägrand) 730 oder
eine Rampe. Der Schrägrand 730 stellt
einen reduzierten Durchflussbereich bereit, wenn das Regelventil 550 in
die Öffnung 670 öffnet, sich
vergrößernd in
Richtung zu der vollen Kreisringöffnung.
Die Öffnung 690 ist
gegen die Außenseite abgedichtet
durch Verwendung eines Bohrungsstopfens 780. Der Ventilschieber 590 und
der Bohrungsstopfen 780 sind durch eine Halteplatte 790 in
der Bohrung 580 gehalten.
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Die
in 4 dargestellte Dualstufenkolbenvorrichtung 760 weist
den Kolben 600 auf, der bezüglich des Steuerventilkörpers 570 vorgespannt
ist. In 4 ist der Kolben 600 in
einer zweiten Position gezeigt. Der Kolben 600 ist zwischen
Federn 610 und 740 innerhalb der Bohrung 580 angeordnet.
Eine Halteplatte 770 in der Öffnung 630 durchquert
den Kolben 600 und begrenzt seinen Bewegungsweg in beide
Richtungen entlang der Längsachse
L2. Wie in der Ausführungsform gezeigt ist, hat
die Feder 740 eine genügend
größere Federsteifigkeit
als die Feder 610, sodass der Kolben 600 nach
links vorgespannt beziehungsweise gedrückt ist, wenn die Druckdifferenz
zwischen den Seiten des Kolbens 600 unter einem vorbestimmten
Wert ist.
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Mit
Bezug auf 4 wird Stromabwärts-Fluid
von der Kammer 670 durch den Kanal 800 zu der Kupplungsvorrichtung 820 im
Kanal gefördert.
Das Sperrventil 820 ist auch in Fluidverbindung mit der Regelventilvorrichtung 550 durch
Kanäle 710 und 810.
Das Sperrventil 820 lässt
Fluid stromabwärts von
einem Abschnitt des Regelventils 550 zu einem anderen Abschnitt
davon ab. Der Kanal 810, welcher den Signaldruck von einem
Elektrohydrauliksolenoid 605 erhält, ist in direkter Fluidverbindung
mit der Öffnung 840.
Der Kanal 800 ist auch mit einem anderen Kanal 720 verbunden, welcher
sich zwischen der Sperrventilvorrichtung 820 und dem Regelventil 550 an
der Öffnung 640 erstreckt.
Wenn der Signaldruck von dem Solenoid 605 im Regelventil 550 erhalten wird,
dann wird dieser Druck auch von dem Sperrventil 820 erhalten.
Das Sperrventil 820 ist in einer Position entfernt von
der Position des Regelventils 550 am Steuerventilkörper 570 angeordnet.
Das Sperrventil 820 weist einen Ventilschieber 910 in
einer Bohrung 890 auf. Der Ventilschieber 910 ist
konfiguriert, um sich entlang einer Längsachse L3 bewegen
zu können.
Eine Feder 900 ist in der Sperrventilvorrichtung 820 vorgesehen.
Der Ventilschieber 910 ist bezüglich einer Wand des Steuerventilkörpers 570 durch
eine Feder 900 vorgespannt.
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Der
Ventilschieber 910 hat einen unterschiedlichen Durchmesser
entlang der Längsachse L3 des Ventilschiebers. Die Querschnittunterschiede des
Ventilschiebers 910 und seiner Ringbünde 95, 915 und 925 wirken
mit Öffnungen
(zum Beispiel 840 bis 860) in dem Steuerkörper 570 zusammen,
um die Verteilung des Fluids zur Öffnung 620 zu steuern. Der
Ventilschieber 910 von 4 kann unterschiedliche
Positionen einnehmen, um die Fluidverteilung zur Öffnung 620 zu
regeln. Das Sperrventil 820 ist konfiguriert, um schnell
von einer installierten Basisposition zu der in 4 gezeigten
Position zu schalten, in welcher die Feder 900 komprimiert
ist, wenn das Elektrohydrauliksolenoid 605 einen Signaldruck über dem
vorbestimmten Druck vorgibt. In der vorgenannten Einrückposition,
ist die Öffnung 860 in
Verbindung mit der Öffnung 870 und
wird daher abgelassen.
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Gemäß 4 kann
das Ansteigen des Solenoiddrucks über den vorbestimmten Druck
hinaus in einer Unterbrechung zwischen dem Zuführkreis und dem Ausgangskreis
der Sperrventilvorrichtung 820 (zum Beispiel an den Öffnungen 850 und 860,
wie in 4 gezeigt) führen.
In dieser Ausführungsform würde das
Fluid einen Rückführdruck
an das Regelventil 550 an der Öffnung 640 liefern.
Wenn der Ventilschieber 910 in einer Einrückposition
ist, dann wird der Rückführdruck
vom Regelventil 550 weggenommen, wodurch ein Kraftungleichgewicht
erzeugt wird, das beim Regelventil 550 dazu führt, dass
dieses nach rechts schaltet und die Feder 610 und die Feder 740 in
eine Einrückposition
komprimiert. In der Einrückposition
ermöglicht
das Regelventil 550 eine vollständige Verbindung zwischen den Öffnungen 670 und 680,
was den Kupplungsdruck auf gleich den Zuführdruck erhöht. Diese Konfiguration wird
verwendet, um den Druck der Kupplung 560 auf Zuführniveaus über einem
Proportionalitätsbereich
des Elektrohydrauliksolenoids zu halten.
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Nunmehr
mit Bezug auf die Ausführungsform
von 4 ist die Sperrventilvorrichtung 820 so konfiguriert,
um die Verbindung zwischen dem Zuführkreis und dem Ausgangskreis
des Sperrventils 820 den Öffnungen 850 und 860 zu
unterbrechen an, wo dieser Kreis den Druck stromabwärts der
Durchflusssteueröffnung 750 hat,
wie zuvor anhand von 2 und 3 erläutert. Wenn
der Ventilschieber 910 in der Einrückposition ist, dann wird der
Kanal 800, der in die Öffnung 850 zuführt, von
der Öffnung 860 und
dem Kanal 710 getrennt. Der Kanal 710 ist nicht
länger
in Fluidverbindung mit der Öffnung 620 und
dem Kolben 600. Der Druckunterschied über den Kolben 600 hinweg
verursacht, dass der Kolben 600 sich nach rechts bewegt,
bis er von der Halteplatte 770 aufgehalten wird, wodurch
eine wie oben beschriebene zweite Stufenkonfiguration erzielt wird. Wenn
Durchfluss durch die Durchflusssteueröffnung 750 (auftritt)
detektiert wird, kann die zweite Stufe der Regelventilvorrichtung 550 erzielt
werden durch Ablassen des Kanals 710 und der Öffnung 620 durch die
Steuerung des Sperrventils 820 durch den Elektrohydrauliksolenoid-Befehl.
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Die
Ausführungsform
von 4 stellt ein Mittel bereit, um den Kupplungsdruck
auf Zuführniveaus zu
halten, über
den Bereich proportional zu dem des Elektrohydrauliksolenoids 605 hinaus,
ohne das Kräftegleichgewicht
am Schieber 590 zu ändern
oder den Rückführdruck 640 an
der Öffnung 640 abzulassen.
Das Ablassen des Rückführdrucks
kann in einer Ansammlung von Luft im Kanal 720 stromabwärts der
Steueröffnung 920 resultieren.
Die Rückführkreiseffektivität beim Steuern
der Ventilstabilität
kann sensibel gegenüber
dem Kreisantwortverhalten sein, welches auch durch die Luftzufuhr
beeinflusst wird. Die Dualstufen-Regelventilvorrichtungskonfiguration erlaubt
eine schnellere Rückkehr
zum Kupplungssteuermodus, in welchem das Regelventil 550 Durchfluss
(mit niedrigerem Durchflussniveau als in der zweiten Stufe) zwischen
den Öffnungen 680 und 670 erlaubt,
da die Steueröffnung 920 im
Allgemeinen restriktiver ist als die Durchflusssteueröffnung 750.
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Mit
Bezug auf 5 ist dort eine schematische
Darstellung eines Hydrauliksteuerventilkörpers 1010 oder eines
Steuerkreises zum Steuern einer Getriebekupplung 1020 dargestellt.
Der Steuerventilkörper 1010 ist
in Fluidverbindung mit einer hydraulisch betätigbaren Kupplungsvorrichtung 1020.
Der Steuerventilkörper 1010 steuert
die Kupplungsbetätigung.
Ein Elektrohydrauliksolenoid 1030 liefert selektiv Drucksignale
an das Regelventil 1040, wobei das Regelventil seinerseits
Fluid zu der Kupplungsvorrichtung 1020 liefert. Die Regelventilvorrichtung 1040 ist
konfiguriert, um darin Fluid zu erhalten. In der gezeigten Ausführungsform
ist das Regelventil 1040 in direkter Fluidverbindung mit
dem Solenoid 1030 durch einen Kanal 1050. Sobald
das Solenoid 1030 einen vorbestimmten Fluidbetrag an das
Regelventil 1040 sendet, wird an der Regelventilvorrichtung 1040 ein
Signaldruck erhalten, und das Regelventil lässt Fluid zur Getriebekupplungsvorrichtung 1020 ab.
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Das
in 5 gezeigte Regelventil 1040 ist eine
exemplarische Dualstufen-Regelventilvorrichtung. Das Regelventil 1040 arbeitet
in wenigstens zwei Stufen. Ein Ventilschieber 1060 ist
bezüglich
der Regelventilvorrichtung 1040 bewegbar. Der Ventilschieber 1060 ist
an einem bewegbaren Anker oder an einer bewegbaren Basis angebracht,
zum Beispiel an einem Kolben 1070, wie in 5 dargestellt. Wenn
der Anker 1070 in einer ersten Position ist, dann hat die
Regelventilvorrichtung 1040 einen kleineren Durchflussbereich,
als wenn das Regelventil in einer zweiten Stufe arbeitet. Während der
zweiten Stufe ist das Regelventil 1040 dazu konfiguriert,
Fluid zu erhalten und die Kupplungsvorrichtung 1020 zu füllen. Der
Anker 1070 bewegt sich entlang einer Längsachse der Regelventilvorrichtung 1040.
Wenn sich der Anker 1070 bewegt, dann öffnet der Ventilschieber 1060 das
Regelventil 1040 und der Durchflussbereich in der Regelventilvorrichtung
steigt an. Demgemäß wird das
Durchflussvermögen
der Regelventilvorrichtung 1040 vergrößert und die Gesamtschaltdauer
der Kupplungsvorrichtung 1020 wird verringert.
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Bei
der illustrierten Ausführungsform
von 5 hat die Regelventilvorrichtung 1040 zwei
Aktiviereinrichtungen der zweiten Betriebsstufe. Ein Sperrventil 1080 ist
in Fluidverbindung mit dem Regelventil 1040 durch Kanäle 1090, 1100 und 1110. Das
Sperrventil 1080 ist konfiguriert, um bei einem vorbestimmten
Solenoiddruck den Druck, der durch ein Stromabwärts-Fluid, das von dem Regelventil 1040 aus
durch den Kanal 1090 vom Sperrventil 1080 erhalten
und normalerweise an ein Ende der Regelventilvorrichtung weitergeleitet
wird, an diesem Ende zu verringern und dadurch die zweite Betriebsstufe
zu ermöglichen.
Die Kolbenvorrichtung 1070 ist konfiguriert, um automatisch
zwischen der ersten Stufe und der zweiten Stufe überzugehen, wenn die Getriebekupplung 1020 das
Ende des Füllzyklus
erreicht. Das Sperrventil 1080 ist auch konfiguriert, um Stromabwärts-Fluid
durch die Kanäle 1110 und 1120 zur
Kupplung 1020 zu liefern.
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Das
Regelventil, das in 5 gezeigt ist, weist ebenfalls
eine Dualstufen-Kolbenvorrichtung 1070 auf. Die Feder der
Kolbenvorrichtung 1070 spannt den Ventilschieber 1060 in
der Bohrung des Steuerventilkörpers 1010 vor,
wodurch eine selektive Fluidverteilung auf den Druck in dem Ventil 1040 ermöglicht wird.
Die Kolbenvorrichtung 1070 ist auch bezüglich des Steuerventilkörpers 1010 vorgespannt,
wodurch ermöglicht
wird, dass der Kolben 1070 sich bewegt und den Durchflussbereich
in der Regelventilvorrichtung 1040 vergrößert.
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Mit
Bezug auf 6 ist dort eine exemplarische
Dualstufen-Regelventilvorrichtung 1150 dargestellt.
Die Regelventilvorrichtung 1150 ist in einer ersten Stufe
gezeigt. In dieser Stufe ist ein Signaldruck angelegt, um den Ventilschieber 1190 in
eine Offenposition zu bewegen, wodurch die Kupplung 1160 betätigt wird.
Das Regelventil 1150 ist in einem Steuerventilkörper 1170 vorgesehen.
Eine Bohrung 1180 ist in dem Steuerventilkörper 1170 ausgebildet.
Ein Ventilschieber 1190 ist in einer Steuerventilbohrung 1180 (oder
einer Druckkammer) in dem Steuerkörper 1170 aufgenommen.
Der Ventilschieber 1190 ist bezüglich eines Kolbens 1200 vorgespannt
(oder federvorbelastet), welcher in 6 in einer
ersten Position (oder Basisposition) gezeigt ist. Eine Schraubenfeder 1210 ist
zwischen dem Kolben 1200 und dem Ventilschieber 1190 positioniert.
Der Ventilschieber 1190 ist konfiguriert, um sich entlang
einer Längsachse
L1 zu bewegen. Der Ventilschieber 1190 hat
einen unterschiedlichen Durchmesser entlang der Längsachse L1 des Ventilschiebers. Die Abschnitte des
Ventilschiebers 1190, die einen kleineren Durchmesser haben,
wirken mit Öffnungen
oder Ablässen
(zum Beispiel 1220 bis 1280) in dem Steuerkörper zusammen, um
die Verteilung von Fluid durch den Steuerkörper 1170 zu steuern.
In der gezeigten Ausführungsform sind
die Öffnungen 1220, 1230, 1240, 1250, 1260, 1270 und 1280 eine
Serie von Ringnuten in Fluidverbindung mit anderen Abschnitten des
Steuerkörpers 1170 und/oder
der Kupplungsvorrichtung 1160.
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Der
Ventilschieber 1190 von 6 kann unterschiedliche
Positionen einnehmen, um die Fluidverteilung zur Kupplungsvorrichtung 1160 zu
regeln. Die Öffnung 1280 ist
in Fluidverbindung mit einem Elektrohydrauliksolenoid, das selektiv
eine Druckerhöhung
an die Regelventilvorrichtung 1150 bereitstellt. Die Öffnungen 1220, 1240 und 1260 sind
in Fluidverbindung mit der Getriebekupplungsvorrichtung 1160 und
liefern Fluid an die Kupplungsvorrichtung. In der illustrierten
Ausführungsform
von 6 ist der Ventilschieber 1190 in einer
ersten, regelnden Position gezeigt. In dieser Position ist die Regelventilvorrichtung 1150 zumindest
teilweise geöffnet,
wodurch eine Fluidverbindung von der Öffnung 1240 zur Öffnung 1250 durch
die Steuerbohrung 1180 erlaubt ist. Die Öffnungen 1230 und 1270 werden
abgelassen und sind daher zum Ölsumpf
hin offen. In der ersten Position sind die Öffnungen 1220, 1230, 1250 und 1280 zumindest
teilweise offen und erlauben Fluid, in die Steuerventilbohrung 1180 einzutreten
oder daraus herauszutreten. Die Öffnungen 1240, 1260 und 1270 sind
geschlossen. Die Öffnungen 1220 und 1260 liefern
einen Rückführdruck
an das Regelventil. Der tatsächliche
Druck, der der Kupplungsvorrichtung 1160 zugeführt wird,
liegt über
die Kanäle 1290 und 1300 gegen
den Signaldruck an. Der Ventilschieber 1190 weist einen
schrägen
Rand 1310 oder eine Rampe auf. Der schräge Rand 1310 stellt
einen reduzierten Durchflussbereich bereit, wenn das Regelventil 1150 in
die Öffnung 1250 öffnet, wobei
der Öffnungsbereich
in Richtung zu einer vollen Kreisringöffnung geht. Als der Rampe
entsprechendes Durchflussverstärkungssteuermerkmal
könnte
auch eine Nut 1420 stattdessen in der Öffnung 1240 eingebracht
sein.
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Eine
Dualstufen-Kolbenvorrichtung 1330 ist ebenfalls in den 6 bis 7 gezeigt.
Die Kolbenvorrichtung 1330 weist einen Kolben 1200 auf,
der bezüglich
des Steuerventilkörpers 1170 vorgespannt ist.
In 6 zum Beispiel ist der Kolben 1200 in
einer ersten Stufe oder Basisstufe gezeigt. Die Kolbenvorrichtung 1330 ist
in einer Bohrungshülse 1340 aufgenommen.
Die Hülse 1340 ist
zwischen einer Feder 1320 und einer Halteplatte 1350 in
dem Steuerventilkörper 1170 angeordnet.
In der gezeigten Ausführungsform
weist die Bohrungshülse 1340 eine Öffnung 1360 auf,
durch welche Fluid in die Kammer 1370 eintreten kann oder
aus ihr austreten kann. Die Feder 1320 ermöglicht es
dem Kolben 1200, sich entlang einer Längsachse L1 zu
bewegen. In der gezeigten Ausführungsform
hat die Feder 1320 eine genügend höhere Federsteifigkeit als die
Feder 1210, sodass der Kolben 1200 nach rechts
vorgespannt ist, wenn die Druckdifferenz zwischen den Seiten des Kolbens 1200 unter
einem vorbestimmten Wert ist. Die Feder 1210 ist komprimiert,
bis der Ventilschieber 1190 sich nach links bewegt. Während der
zweiten Stufe ist auch die Feder 1320 komprimiert, wodurch es
dem Kolben 1200 ermöglicht
ist, sich zu bewegen und es dem Regelventil 1150 ermöglicht ist,
den Durchflussbereich darin zu vergrößern.
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Die
Regelventilvorrichtung 1150 weist eine Durchflusssteueröffnung 1380 auf.
Die Durchflusssteueröffnung 1380 ist
durch einen Kanal 1300 mit der Kupplungsvorrichtung 1160 in
Fluidverbindung. Ein Stromabwärts-Fluid
wird der Kupplungsvorrichtung 1160 von der Kammer 1240 durch
die Kanäle 1300 und 1380 geliefert.
In dieser Anordnung fließt das
Stromabwärts-Fluid
durch den Kanal 1300, welcher sich von der Durchflusssteueröffnung 1380 aus zu
der Kupplungsvorrichtung 1160 erstreckt. Die Kanäle 1390 und 1300 sind
mit der Kupplungsvorrichtung 1160 verbunden und liefern
ihr Fluid. Der Kanal 1390 liefert der Kupplungsvorrichtung 1160 Fluid, wobei
der Kanal 1390 konfiguriert ist, um den Druck an dem einen
Ende der Kupplungsvorrichtung (zum Beispiel der Kammer 1370)
während
des Kupplungsbefüllens
zu verringern. Der Kanal 1390 ermöglicht es der Kupplungsvorrichtung 1330,
sich in die zweite Position zu bewegen und in der zweiten Stufe
zu arbeiten. Wenn das Regelventil 1150 einen Druck erhält, der über einen
vorbestimmten Betrag hinausgeht, wird Fluid von der Kammer 1370 zur
Kupplungsvorrichtung 1160 geleitet. Wenn zum Beispiel der
Druck in dem Regelventil 1150 den Signaldruck erreicht,
dann wird die Feder 1320 komprimiert und Fluid von der
Kammer 1370 abgelassen. Bei diesen Umständen ist dann die Regelventilvorrichtung 1150 in
der zweiten Stufe, und die Kolbenvorrichtung 1330 bewegt
sich in Richtung zu der Bohrungshülse 1340. Da das Fluid
die Kammer 1370 verlässt, unterstützt das
Fluid ferner das Befüllen
der Kupplungsvorrichtung 1160 und reduziert die Schaltzeit.
Auf diese Weise liefert die Kolbenvorrichtung 1330 auch
einen Stromabwärts-Druck
an die Kupplungsvorrichtung 1160.
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In
der illustrierten Ausführungsform
von 6 weist die Regelventilvorrichtung 1150 einen mechanischen
Stopper 1400 in der Bohrung auf. Der Stopper 1400 hat
einen Flansch, der in den Steuerventilkörper 1170 eingebaut
ist. Der Stopper 1400 hat einen kleineren Innendurchmesser
als der Innendurchmesser der Bohrungshülse 1340. Der Steuerkörper 1170 hat
einen kleineren Durchmesser als der Kolben 1300, wodurch
er den Stopper 1400 verstärken kann. Der Kolben 1300 ist
daran gehindert, sich in Richtung des Ventilschiebers 1190 über den
Stopper 1400 hinaus zu bewegen. Der Stopper 1400 kann eine
Unterlegscheibe oder ein zylindrisches Element sein, das in die
Bohrung 1180 eingesetzt ist, bevor der Kolben 1200 darin
eingesetzt ist. Der Stopper 1400 beschränkt die Bewegung des Kolbens 1200 in Richtung
zu dem Ventilschieber 1190. Der Kolben 1200 ist
in die Bohrungshülse 1340 einsetzbar,
und der Stopper 1400 hat einen kleineren Innendurchmesser
als jener der Bohrungshülse.
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Ein
zweiter mechanischer Stopper 1410 ist in die Kolbenvorrichtung 1330 eingesetzt.
Der Kolben 1200 hat einen variablen Durchmesser. Ein kleinerer Schaft
des Kolbens 1200 wirkt als ein mechanischer Stopper 1410 und
ist mit einer Feder 1320, die darauf montiert ist, ausgestattet.
Der kleinere Schaft oder Stopper 1410 beschränkt die
Bewegung des Kolbens 1200 in Richtung zur Bohrungshülse 1340.
In der gezeigten Ausführungsform
ist der Stopper 1410 dazu gestaltet, um an die Bohrungshülse 1340 zu
stoßen, wenn
die Feder 1320 ihre Talsohle erreicht (max. Einfedern)
hat.
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Mit
Bezug auf 7 ist dort die Regelventilvorrichtung 1150 von 6 in
der zweiten Stufe gezeigt. Ein Signaldruck wird von der Regelventilvorrichtung 1150 erhalten,
und die Kupplungsvorrichtung 1160 wird gerade befüllt und
eingerückt.
Bei dieser Anordnung ist ein in der Kammer 1370 vorliegender
Stromabwärts-Druck
kleiner als der Rückführdruck,
der im Kanal 1290 vorliegt. Der Kolben 1200 ist
in Richtung der Bohrungshülse
und weg von dem mechanischen Stopper 1400 bewegt. Die Feder 1320 sowie
die Feder 1210 sind komprimiert. Der Stopper 1410 ist
mit der Bohrungshülse 1340 nach Durchlaufen
einer vorbestimmten Länge
in Eingriff. Nach einer Ausführungsform
ist diese vorbestimmte Länge
gleich der Durchflussverstärkungsmerkmalslänge (Länge von
zum Beispiel der Schrägflächen in Axialrichtung
L1). Fluid verlässt die Kammer 1370 durch
eine Öffnung 1360 in
der Bohrungshülse 1340. Der
Ventilschieber 1190 ist ebenfalls weiter nach links bewegt.
Der Durchflussbereich im Regelventil 1150 ist in der zweiten
Stufe vergrößert. Mehr
Fluid wird daher mit größerer Rate
empfangen, als wenn die Vorrichtung in der ersten Stufe arbeitet.
Die Durchflussfähigkeit
der Regelventilvorrichtung 1150 ist nicht nur durch die
Bewegung des Ventilschiebers 1190 bezüglich des Kolbens 1200 vergrößert, sondern
auch durch die Bewegung der Dualstufen-Kolbenvorrichtung 1330 bezüglich des
Steuerventilkörpers 1170.
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8 zeigt
eine andere exemplarische Ausführungsform
einer Dualstufen-Regelventilvorrichtung 1450. Das Regelventil 1450 ist
mit einem Sperrventil 1460 verbunden, welches ein Stromabwärts-Fluid von dem Regelventil 1450 empfängt, wenn
in der zweiten Stufe arbeitend, und liefert das Stromabwärts-Fluid
an die Kupplung 1470. In dieser Anordnung wird zusätzlich zu
dem (Vorliegen) Detektieren eines Durchflusses über die Durchflusssteueröffnung die
zweite Stufe der Regelventilvorrichtung 1450 erreicht durch
Ablassen des Kanals 1680 und der Öffnung 1670 durch
Steuerung des Sperrventils 1460 durch den Elektrohydrauliksolenoid-Befehl.
Zudem wird der Rückführdruck
nicht von der Regelventilvorrichtung 1450 abgelassen.
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In 8 ist
das Regelventil 1450 in der zweiten Stufe gezeigt. In dieser
Stufe wurde ein vorbestimmtes Signal des Solenoids 1450 am
Regelventil 1450 empfangen, und die Kupplung 1470 wurde
betätigt.
Das Regelventil 1450 ist in dem Ventilkörper 1480 vorgesehen.
Eine Bohrung 1490 ist in dem Steuerventilkörper 1480 ausgebildet.
Ein Ventilschieber 1500 ist in der Steuerventilbohrung 1490 (oder der
Druckkammer) des Steuerkörpers 1480 aufgenommen.
Der Ventilschieber 1500 ist bezüglich eines Kolbens 1510 vorgespannt
(oder federvorbelastet). Eine Schraubenfeder 1520 ist zwischen
dem Kolben 1510 und dem Ventilschieber 1500 angeordnet.
Der Ventilschieber 1500 ist konfiguriert, um sich entlang einer
Längsachse
L2 zu bewegen. Der Ventilschieber 1500 hat
einen unterschiedlichen Durchmesser entlang der Längsachse
L2 des Ventilschiebers. Die Abschnitte des
Ventilschiebers 1500, die einen kleineren Durchmesser haben,
wirken zusammen mit Öffnungen
(zum Beispiel 1530 bis 1590) im Steuerkörper, um
die Verteilung von Fluid durch den Steuerkörper 1480 zu steuern.
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Der
Ventilschieber 1500 von 8 kann unterschiedliche
Positionen einnehmen, um die Durchflussverteilung zu der Kupplungsvorrichtung 1470 zu erreichen.
Der Ventilschieber 1500 ist von gleicher Konfiguration
wie der Ventilschieber 1190, der mit Bezug auf 6 diskutiert
wurde. Die Öffnung 1590 ist,
wie in 8 gezeigt, in Fluidverbindung mit einem Elektrohydrauliksolenoid 1455,
welches selektiv eine Druckerhöhung
auf die Regelventilvorrichtung 1450 bereitstellt. Die Öffnungen 1530, 1550 und 1570 sind
in Fluidverbindung mit der Getriebekupplungsvorrichtung 1470 durch
Kanäle 1600 und 1610 und
liefern der Kupplungsvorrichtung Fluid. Die Kammer 1670 ist
mit einer Sperrventilvorrichtung 1460 (wie weiter unten
erläutert)
in Fluidverbindung.
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In
der dargestellten Ausführungsform
von 8 ist der Ventilschieber 1500 in einer
zweiten Position gezeigt. In der zweiten Position ist die Regelventilvorrichtung 1450 komplett offen,
wodurch eine Fluidverbindung von der Öffnung 1550 zur Öffnung 1560 durch
die Steuerventilbohrung 1490 ermöglicht ist. Die Öffnungen 1540 und 1580 sind
Ablässe
und sind zum Ölsumpf
hin offen. Die Öffnungen 1530 und 1570 liefern
dem Regelventil einen Rückführdruck.
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In
der zweiten Position, wie in 8 gezeigt, ist
der Ventilschieber 1500 nach links bewegt und die Feder 1620 ist
komprimiert. Eine Dualstufen-Kolbenvorrichtung 1630 ist
in der in 8 gezeigten Ausführungsform
ebenfalls bereitgestellt. Die Kolbenvorrichtung 1630 weist
einen Kolben 1510 auf, der bezüglich des Steuerventilkörpers 1480 vorgespannt
ist. Die Kolbenvorrichtung 1630 ist in einer Bohrungshülse 1640 aufgenommen.
Die Hülse 1640 ist
zwischen einer Feder 1620 und einer Halteplatte 1650 im
Steuerventilkörper 1480 angeordnet.
Der Steuerkörper 1480 hat
einen kleineren Durchmesser als der Kolben 1510 am Ringbund
links von der Öffnung 1530, welcher
damit auch als Stopper für
den Kolben dienen kann. In der gezeigten Ausführungsform hat die Bohrungshülse 1640 eine Öffnung 1660,
durch welche Fluid in die Kammer 1670 durch den Kanal 1680 eintreten
und daraus austreten kann. Die Feder 1620 ermöglicht es,
dass sich der Kolben 1510 entlang der Langsachse L2 bewegt. Die Feder 1620 ist von
genügend
größerer Federsteifigkeit
als die Feder 1520, sodass der Kolben 1510 nach
rechts gedrückt
ist, wenn die Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten des Kolbens 1510 unterhalb
eines vorbestimmten Wertes liegt.
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Wie
in 8 gezeigt, weist der Steuerventilkörper einen
Steuerdruckkreis 1690 auf. Der Steuerdruckkreis 1690 weist
ein Sperrventil 1460 und einige Kanäle 1680, 1700 und 1710 auf,
welche die Regelventilvorrichtung 1450, das Sperrventil 1460 und
die Getriebekupplungsvorrichtung 1470 miteinander verbinden.
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Mit
Bezug auf 8 wird Stromabwärts-Fluid
durch die Kanäle 1610, 1700 von
der Kammer 1550 zu der Kupplungsvorrichtung 1460 geleitet.
Das Sperrventil 1460 ist auch in Fluidverbindung mit der Regelventilvorrichtung 1450 durch
Kanäle 1680 und 1700.
Der Kanal 1700 ist in direkter Fluidverbindung mit der Öffnung 1590,
welche den Signaldruck von einem Elektrohydrauliksolenoid erhält. Der
Kanal 1700 ist mit einem anderen Kanal 1610 verbunden,
welcher sich zwischen dem Regelventil 1450 und der Getriebekupplung 1470 stromabwärts von
der Durchflusssteueröffnung
erstreckt. Eine Durchflusssteueröffnung 1605 ist
vorgesehen. Wenn das Drucksignal im Regelventil 1450 erhalten
wird, wird dieser Druck auch vom Sperrventil 1460 erhalten.
Das Sperrventil 1460 ist in einer zum Regelventil entfernten
Position im Steuerventilkörper 1480 vorgesehen.
Das Sperrventil 1460 weist einen Ventilschieber 1720 auf.
Der Ventilschieber 1720 ist konfiguriert, um sich entlang der
Längsachse
L3 zu bewegen. Eine Feder 1730 ist in
dem Sperrventil 1460 vorgesehen. Der Ventilschieber 1720 ist
bezüglich
einer Wand des Steuerventilkörpers 1480 vorgespannt.
-
Der
Ventilschieber 1720 hat einen unterschiedlichen Durchmesser
entlang der Längsachse L3 des Ventilschiebers. Die Abschnitte des
Ventilschiebers 1720, welche einen kleineren Durchmesser
haben, wirken zusammen mit Öffnungen
(zum Beispiel 1740, 1750, 1760, 1770 und 1780)
im Steuerkörper 1480,
um die Verteilung des Fluids durch den Steuerkörper zu regeln. Der Ventilschieber 1720 weist
einen abgeschrägten
Rand 1790 oder eine Rampe auf.
-
Die
Sperrventilvorrichtung 1460 ist konfiguriert, um die Verbindung
zwischen dem Zuführkreis und
dem Ausgangskreis des Sperrventils zu unterbrechen, und zwar an Öffnungen 1760 und 1750,
wo dieser Kreis den Druck stromabwärts von dem Durchflusssteuerventil,
wie oben für 6 und 7 beschrieben,
enthält.
Wenn der Ventilschieber 1720 in der Einrückposition
ist, dann wird der Kanal 1700, welcher in die Öffnung 1760 zuführt, von
der Öffnung 1750 und
dem Kanal 1680 abgetrennt. Der Kanal 1680 ist
nicht länger
in Fluidverbindung mit der Öffnung 1670 und
dem Kolben 1510. Die Druckdifferenz gesehen über den
Kolben 1510 verursacht, dass der Kolben sich nach links
bewegt, bis die Kolbenstange die Hülse 1640 berührt, was
in der gleichen Zweistufenkonfiguration wie oben beschrieben resultiert.
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Mit
Bezug auf 9 sind dort Leistungsfähigkeitsdiagramme
gemäß bekannter
Technik und projektierte Leistungsfähigkeitsdiagramme für eine Dualstufen-Regelventilvorrichtung
gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. 9 zeigt
ein Schaubild 1800 von Druckbefehlen, die von dem Elektrohydrauliksolenoid
empfangen werden, über
der Zeit. Die Linie A repräsentiert
den Druckbefehl, der bei einer herkömmlichen Regelventilvorrichtung
erforderlich ist. Ein anfänglicher
Druckbefehl (bei t1) wird dem Regelventil übermittelt.
Der Druckbefehl ist wesentlich größer als der Einrückdruck
(Druck, bei welchem sich die Kupplungsplatten berühren oder
in Eingriff stehen). Was im Allgemeinen als Verstärkungsbefehl
bezeichnet wird, wird dem Regelventil übermittelt. Dieser kalibrierte
Druckbefehl wird verwendet, um die Kupplung innerhalb geringerer
Zeit einzurücken.
Die Größe und Dauer
(t2–t1) des Verstärkungsbefehls ist empirisch
ermittelt. Der befohlene Druck muss vor der Beendigung des Kupplungseingriffs
reduziert werden, um erhöhten
Drucküberschuss
zu vermeiden. Die Verstärkungsdauer
ist aufgrund Teil-zu-Teil-Variabilität beschränkt. Der
Verstärkungsbefehl
ist für
das Dualstufen-Regelventil nicht erforderlich, was den Bedarf eliminiert,
die Zeit und die Drücke
für alle
Zustände
zu kartographieren und zu kalibrieren. Bei der Linie B steigt der
Druckbefehl bei t5 an im Vergleich zu einer
späteren
Zeit von t7 bei herkömmlichen Gestaltungen, wie
durch die Linie A gezeigt.
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9 zeigt
ferner einen Graph 1810, welcher die Positionen des Ventilschiebers
in einer Regelventilvorrichtung über
der Zeit zeigt. Bei konventionellen Regelventilvorrichtungen ist
die Ventilposition bestimmt durch den Druckfehler am Ventilschieber und
die Rate der Feder in der Regelventilvorrichtung. Die Linie A illustriert
die Ventilschieberverlagerung entsprechend dem oben erwähnten Verstärkungsbefehl.
Die Dualstufenregelventilvorrichtung, repräsentiert durch die Linie B,
ermöglicht
es, das der Ventilschieber eine größere Verlagerung erreicht, und
diese Verlagerung kann für
einen längeren
Zeitraum (t3–t1)
aufrecht erhalten werden, da dies automatisch gesteuert ist basierend
auf durchflussinduzierter Druckdifferenz über den Kolben in der Dualstufenkolbenvorrichtung.
Dies ermöglicht
es, dass das Regelventil die Kupplung in kürzerer Zeit füllt. Zum
Zeitpunkt t3 kehrt die Dualstufen-Regelventilvorrichtung
in eine Einstellposition zurück,
welche aufgrund des Durchflussverstärkungssteuermerkmals einen
kleineren Durchflussbereich als herkömmliche Konfigurationen hat.
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9 zeigt
ferner einen Graph 1820 des tatsächlichen Drucks in der Kupplungsvorrichtung
als eine Funktion der Zeit. Wie gezeigt erreicht ein herkömmliches
Regelventil (Linie A) den gewünschten Einrückdruck
und betätigt
die Kupplung bei t6. Die Dualstufen-Regelventilvorrichtung
erreicht den Einrückdruck
wesentlich früher
als herkömmliche
Gestaltungen (bei t4) aufgrund des größeren Durchflussbereichs.
Die Regelventilvorrichtungen erfahren einen Druckgipfel aufgrund
des Wechsels im Antwortverhalten, wenn der Kupplungseingriff komplettiert ist.
Dieser Druckgipfel ist eine Funktion des Kreis-Antwortverhaltens, der Ventilposition,
der Ventilgeschwindigkeit und der Durchflussverstärkung. Das
Dualstufen-Regelventil, welches, wenn es in der ersten Stufe ist,
auf eine kleine Durchflussverstärkung
und eine kleine Ventilposition gesetzt werden kann, kann den Druckgipfel
erheblich reduzieren.
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Mit
Bezug auf 9 ist dort ein Graph 1830 der
Kupplungsposition einer herkömmlichen
und einer Dualstufen-Regelventilvorrichtung
als eine Funktion der Zeit dargestellt. Man beachte die kürzere Eingriffszeit,
die für
die Dualstufenregelventilvorrichtung erforderlich ist, gezeigt durch
Linie B, aufgrund der größeren Ventilöffnung und
der größeren Verlagerung
des Ventilschiebers aufgrund des zweiten Stufenbetriebs. Man beachte
ebenfalls die reduzierte Änderungsrate
in der Linie B zum Zeitpunkt t3, wenn das
Ventil in der ersten Stufe arbeitet. Die Linie A repräsentiert
eine herkömmliche
Regelventilvorrichtung.
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Ein
Verfahren 1840 zum Herstellen eines Hydraulikventilkörpers zum
Steuern einer Getriebekupplung ist in 10 gezeigt.
Das Verfahren weist auf: Konfigurieren eines Steuerventilkörpers, um
mit der Getriebekupplung in Fluidverbindung zu sein 1850,
Bereitstellen eines Regelventils in dem Steuerventilkörper, das
konfiguriert ist, um Fluid zu der Getriebekupplung zu liefern 1860,
und Konfigurieren des Regelventils, um in zwei Stufen zu arbeiten 1870. Ein
Durchflussbereich in dem Regelventil ist größer, wenn das Regelventil in
einer zweiten Stufe arbeitet als wenn es in einer ersten Stufe arbeitet.
Die Fluidverbindung kann zwischen den unterschiedlichen Komponenten
zum Beispiel durch Kanäle
in dem Steuerkörper
erreicht sein.
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Nach
einer Ausführungsform
weist das Verfahren auch auf:
Bereitstellen einer Dualstufen-Kolbenvorrichtung
für das
Regelventil. Die Dualstufen-Kolbenvorrichtung ermöglicht es
dem Regelventil, in zwei Stufen zu arbeiten. Die Vorrichtung weist
auf eine Kolbenfeder, die bezüglich
des Steuerventilkörpers
vorgespannt ist, und eine Ventilschieberfeder, die bezüglich des Kolbens
vorgespannt ist, wie zum Beispiel mit Bezug auf 2 und 3 erläutert. Das
Verfahren weist ferner auf: Ausbilden einer Durchflusssteueröffnung in
dem Steuerventilkörper
des Regelventils, wobei die Fluidsteueröffnung in Fiuidkommunikation
mit einem Ende des Kolbens ist. Nach einer anderen Ausführungsform
ist eine Bohrungshülse
zwischen dem Kolben und dem Steuerventilkörper vorgesehen, wobei die
Bohrungshülse
eine Kammer an einem Ende des Kolbens definiert, zum Beispiel wie
in den 5 bis 8 gezeigt. Das Verfahren weist
auch das Bilden einer Öffnung
in der Bohrungshülse
auf, die konfiguriert ist, um mit der Durchflusssteueröffnung in Fluidverbindung
zu sein.
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Nach
noch einer anderen Ausführungsform weist
das Verfahren auf:
Bilden von Merkmalen in dem Steuerkörper, um
die Durchflussfähigkeit
des Regelventils zu steuern. Das Verfahren weist zum Beispiel auf:
Bilden von wenigstens einer Aussparung oder einer Rampe in dem Steuerventilkörper und
Konfigurieren der Aussparung oder der Rampe, um in Fluidverbindung
mit dem Regelventil zu stehen.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
weist das Verfahren zum Herstellen des Steuerventilkörpers auf:
Bereitstellen eines Sperrventils, das konfiguriert ist, um ein Fluid
von dem Regelventil stromabwärts
der Durchflusssteueröffnung
zu erhalten. Wenn das Regelventil in der ersten Stufe arbeitet,
dann kann das Sperrventil konfiguriert sein, um das Stromabwärts-Fluid
dem Dualstufen-Kolben zu liefern. Wenn das Regelventil in der zweiten
Stufe arbeitet, dann kann das Sperrventil konfiguriert sein, um
das Stromabwärts-Fluid
von dem Dualstufen-Kolben wegzunehmen.
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Die
hier offenbarten Steuerventilkörper
können
hergestellt werden durch Verwendung existierender Bildungstechniken,
wie zum Beispiel Gießen, Spanen
und zum Beispiel Fräsen.
Meistens sind solche Steuerventilkörper aus einer Aluminiumlegierung und
via Druckgießen
hergestellt. Die Regelventilvorrichtungen sind in Bohrungen eingesetzt,
die in den Steuerventilkörpern
ausgebildet sind. Die Ventilschieber können aus irgendeinem Material,
wie zum Beispiel einem Metall, Hartkunststoff oder einer Legierung
hergestellt sein.
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Zum
Zwecke dieser Beschreibung und der angehängten Ansprüche sind, wenn nicht anders
angezeigt, alle Zahlen, die Quantitäten, Prozente oder Verhältnisse
angeben, oder andere numerische Werte, die in der Beschreibung und
in dem Ansprüchen verwendet werden,
zu verstehen im Sinne von „in
etwa”.
Wenn daher nichts Gegenteiliges ausgesagt ist, sind die numerischen
Parameter, die in der Beschreibung oder in den Ansprüchen genannt
sind, ungefähre
Werte, die von gewünschten
Eigenschaften, die durch die Erfindung erzielt werden sollen, abhängen. Hierbei
sind Zahlen auch der Einfachheit gerundet worden.
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Es
ist zu bemerken, dass zum Beispiel anstelle von einer einzigen Kolbenvorrichtung
auch zwei oder mehr unterschiedliche Kolbenvorrichtungen vorgesehen
sein können.
Es ist ferner zu bemerken, dass unterschiedliche Modifikationen
und Variationen zu den hier vorgestellten Ausführungsformen vorgenommen werden
können,
ohne von dem durch die Schutzansprüche definierten Schutzumfang
abzuweichen.
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So
kann z. B. der Steuerventilkörper
nach Anspruch 7 ferner einen mechanischen Stopper aufweisen, der
konfiguriert ist, um die Bewegung des Kolbens in der Bohrung zu
beschränken.
Hierbei kann der mechanische Stopper einen Flansch in einer Bohrungshülse aufweisen,
wobei der Kolben in die Bohrungshülse einsetzbar ist und wobei
der Flansch einen kleineren Innendurchmesser hat als der Innendurchmesser
der Bohrungshülse.
Ferner kann der Steuerventilkörper
nach Anspruch 7 eine Aussparung im Steuerventilkörper aufweisen.
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Nach
noch einer Ausführungsform
stellt die Erfindung einen Steuerventilkörper zum Steuern einer Getriebekupplung
bereit, mit: einem Regelventil, das konfiguriert ist, um Fluid zu
der Getriebekupplung zu leiten, und einem Steuerdruckkreis in Fluidverbindung
mit dem Regelventil, wobei der Steuerdruckkreis aufweist: ein Sperrventil
und einen Kanal, der sich zwischen dem Regelventil und dem Sperrventil erstreckt,
wobei das Regelventil eine erste Betriebsstufe und eine zweite Betriebsstufe
hat, wobei der Durchflussbereich im Regelventil größer ist,
wenn das Regelventil in der zweiten Stufe arbeitet als wenn es in
der ersten Stufe arbeitet, wobei der Steuerdruckkreis konfiguriert ist,
um den Druck während des
Kupplungsbefüllens
an einem Ende des Regelventils zu verringern, wodurch es der Vorrichtung
ermöglicht
ist, in der zweiten Stufe zu arbeiten, wobei das Regelventil konfiguriert
ist, um automatisch zwischen der ersten Stufe und der zweiten Stufe überzugehen,
wenn die Getriebekupplung das Ende des Befüllens annähert. Hierbei kann der Steuerventilkörper eine
Bohrungshülse
an einem Ende des Regelventils aufweisen, welche eine Öffnung in
Fluidverbindung mit dem Kanal hat, wobei das Sperrventil konfiguriert sein
kann, um Fluid stromabwärts
von dem Regelventil zu erhalten, und wobei das Sperrventil konfiguriert
sein kann, um das Stromabwärts-Fluid von einem Abschnitt
des Regelventils zu einem anderen Abschnitt des Regelventils abzulassen.
Ferner kann das Sperrventil eine Ventilschieberfeder bezüglich des
Steuerventilkörpers
haben, wobei der Ventilschieber einen abgeschrägten Rand haben kann, der an
den Kanal grenzt. Ferner kann bei dem Steuerventilkörper die
Regelventilvorrichtung aufweisen: eine Kolbenfeder, die bezüglich des
Steuerventilkörpers
vorgespannt ist, und eine Ventilschieberfeder, die bezüglich des
Kolbens vorgespannt ist, wobei wenigstens ein Ende des Kolbens in
Fluidverbindung mit dem Sperrventil ist, wobei das Sperrventil konfiguriert
ist, um den Druck am Ende des Kolbens zu reduzieren, wenn das Regelventil
in der zweiten Stufe arbeitet.