DE102010007631B4 - Parallelroboter mit einem Handgelenkabschnitt mit drei Freiheitsgraden - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Parallelroboter, der einen Handgelenkabschnitt mit drei Freiheitsgraden hat.
- 2. Beschreibung der verwandten Technik
- Verschiedene Typen Parallelroboter, bei denen eine Mehrzahl Aktoren (z. B. Servomotoren) an einem stationären Element, das als Basisabschnitt fungiert, angebaut sind und mit den Abtriebsteilen der Aktoren verbundene Gestänge, werden jeweils so angetrieben, dass Position und Ausrichtung eines bewegbaren Abschnitts, der am distalen Ende jedes Gestänges angebracht ist, gesteuert werden, sind im Stand der Technik bekannt. Ein Parallelroboter hat eine Konfiguration, bei der der Basisabschnitt mit einer Mehrzahl zusammengebauter parallel angeordneter Gestängestrukturen verbunden ist, verfügt dadurch über Eigenschaften wie hohe Genauigkeit, hohe Steifigkeit, hohe Geschwindigkeit, hohe Leistung, etc. Aufgrund dieser Eigenschaften kann ein Parallelroboter als Roboter für hochschnelle Handhabung oder Montage eingesetzt werden.
-
11 zeigt einen Parallelroboter, der in der japanischen Auslegeschrift (kokai) Nr. H04-45310 (JPH04-45310B2 200 sowie ein einzelnes bewegbares Element208 . - Das Basiselement
200 ist mit drei Rotationsaktoren213 ausgerüstet. Jeder der Rotationsaktoren213 umfasst einen einzelnen stationären Abschnitt203 , der integral mit dem Basiselement200 ausgebildet ist. Die rotierenden Wellen202 der drei Rotationsaktoren213 sind in ein und derselben Ebene angeordnet. Jedes der drei Antriebsgestänge204 ist fest mit einem Ende215 an jeder rotierenden Welle202 angebracht. Das andere Ende216 jedes Antriebsgestänges204 ist mit zwei angetriebenen Gestängen205a ,205b über zwei Kardanartige Doppelgelenke206a ,206b verbunden. - Die zwei angetriebenen Gestänge
205a ,205b in jeder zusammengebauten Gestängestruktur sind mit dem bewegbaren Element über zwei Kardan-artige Doppelgelenke207a ,207b verbunden. Als Ergebnis kann die Bewegung des bewegbaren Elements208 gesteuert werden, während der Betrieb der Antriebsgestänge204 derart gesteuert wird, dass es dem bewegbaren Element208 ermöglicht wird, eine Translationsbewegung entlang drei Achsen auszuführen. Ein Arbeitselement (im Folgenden als Werkzeug bezeichnet) wie eine Hand etc. kann am bewegbaren Element208 angebracht werden. - Eine die Ausrichtung ändernde Achse (im Folgenden als vierte Achse bezeichnet)
200A zum Ändern der Ausrichtung des Werkzeugs wie der Hand209 etc. ist im bewegbaren Element208 so angeordnet, dass sie orthogonal zur Hauptoberfläche des bewegbaren Elements208 verläuft. Das Werkzeug wie die Hand209 etc. wird über einen Teleskoparm214 von einem am Basiselement200 angebauten Rotationsmotor211 rotatorisch angetrieben. Die drei Aktoren213 und der Rotationsmotor211 werden von der Steuervorrichtung212 gesteuert. - Der in der
JPH04-45310B2 200A ausgeführt, die als vierte Achse bezeichnet wird, um die Ausrichtung des Werkzeugs wie die Hand209 etc., das am bewegbaren Element208 angebracht ist, zu ändern. Es ist jedoch schwierig, ein Werkstück mit nur einer einzigen die Ausrichtung ändernden Achse (d. h. die vierte Achse) an einer geneigten Oberfläche anzubringen. - Weiterhin wird in der
DE 10 2004 033 329 A1 ein Applikationsroboter zur Applizierung eines Beschichtungsmittels auf ein Applikationsobjekt, insbesondere zur Lackierung von Kraftfahrzeugkarosserieteilen, mit einem Endeffektor zur Führung eines Applikationswerkzeuges und einer Parallelkinematik zur mechanischen Führung des Endeffektors mit dem Applikationswerkzeug offenbart. - In der
EP 1854 591 wird eine Parallelverschiebungs-Vorrichtung gezeigt, bei der ein Teleskopantrieb zum Antrieb eines Greifers vorgesehen ist. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Parallelroboter bereitzustellen, der eine flexiblere und schnellere Veränderung der Ausrichtung eines angebrachten Werkzeugs und/oder Werkstücks ermöglicht.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung stellt als einen Aspekt einen Parallelroboter mit einer größeren Anzahl Freiheitsgraden bereit, der das Auftreten eines ungewöhnlichen Zustands, in dem eine Roboterbewegung zum Anordnen eines an einem bewegbaren Abschnitt angebrachten Werkzeugs an einer Zielposition und -ausrichtung nicht eindeutig programmiert werden können.
- Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch Bereitstellen eines Parallelroboters gelöst, der gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung folgendes aufweist: einen Basisabschnitt; einen bewegbaren Abschnitt, der bezüglich des Basisabschnitts bewegbar ist; einen Antriebsmechanismus für den bewegbaren Abschnitt, der eine Parallelmechanismuskonfiguration aufweist und zwischen dem Basisabschnitt und dem bewegbaren Abschnitt vorgesehen ist, wobei der Antriebsmechanismus für den bewegbaren Abschnitt derart arbeitet, dass er eine Translationsbewegung entlang drei Achsen bezüglich des Basisabschnitts ausführen kann; einen Handgelenkabschnitt, der im bewegbaren Abschnitt derart vorgesehen ist, dass die Ausrichtung des Handgelenkabschnitts verändert werden kann; und drei Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt, die derart arbeiten, dass der Handgelenkabschnitt eine die Ausrichtung ändernde Bewegung entlang drei Achsen bezüglich des bewegbaren Abschnitts ausführen kann. Der Handgelenkabschnitt umfasst ein erstes Rotationselement, das an dem bewegbaren Abschnitt gelagert und um eine vierte Rotationsachse drehbar ist, die sich von den Achsen der Translationsbewegung entlang drei Achsen des bewegbaren Abschnitts unterscheidet; ein zweites Rotationselement, das mit dem ersten Rotationselement verbunden und um eine orthogonal zur vierten Rotationsachse verlaufende fünfte Rotationsachse drehbar ist; und ein drittes Rotationselement, das mit dem zweiten Rotationselement verbunden und um eine orthogonal zur fünften Rotationsachse verlaufende sechste Rotationsachse drehbar ist; wobei das dritte Rotationselement mit einer Anbaufläche ausgeführt ist, an der ein Werkzeug angebracht ist; und wobei die Anbaufläche bezüglich der sechsten Rotationsachse unter einem vorgegebenen Winkel geneigt ist, und wobei die drei Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt unabhängig voneinander betreibbar sind, wobei jeder der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt folgendes aufweist: einen hohlen äußeren Halter, der mit dem Basisabschnitt verbunden und um eine erste Rotationsachse drehbar ist; einen hohlen mittleren Halter, der innerhalb des äußeren Halters angeordnet und um eine orthogonal zur ersten Rotationsachse verlaufende zweite Rotationsachse drehbar ist; einen hohlen inneren Halter, der innerhalb des mittleren Halters angeordnet und um eine orthogonal zur zweiten Rotationsachse verlaufende dritte Rotationsachse drehbar ist; einen Servomotor, der den äußeren Halter zur Drehung um die erste Rotationsachse antreibt; und ein stabförmiges Übertragungselement, das im inneren Halter aufgenommen und linear in einem drehfesten Zustand entlang einer orthogonal zur dritten Rotationsachse verlaufenden Linearbewegungsachse bewegbar ist, wobei das stabförmige Übertragungselement an einem Ende im Abstand zum inneren Halter über ein Übertragungsgelenk mit dem Handgelenkabschnitt verbunden ist.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Parallelroboters mit einem Handgelenkabschnitt mit drei Freiheitsgraden; -
2 eine schematische senkrechte Schnittansicht durch einen Teil des Parallelroboters von1 ; -
3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines bewegbaren Abschnitts und des Handgelenkabschnitts des Parallelroboters von1 ; -
4 eine Vorderansicht des Handgelenkabschnitts des Parallelroboters von1 ; -
5 eine Vorderansicht des Handgelenkabschnitts eines Parallelroboters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
6 eine perspektivische Ansicht eines Parallelroboters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
7A ,7B Darstellungen des Zustands, in dem eine Hand am Handgelenkabschnitt von5 angebracht ist; -
8A ,8B Darstellungen der Struktur des Handgelenkabschnitts von5 , wobei8B eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in8A ist; -
9A ,9B vergrößerte perspektivische Ansichten eines Hauptabschnitts eines Antriebsmechanismus für den Handgelenkabschnitt des Parallelroboters von6 , wobei9A eine senkrechte Schnittansicht einer Halterbaugruppe und9B eine andere senkrechte Schnittansicht der Halterbaugruppe ist; -
10 eine vergrößerte Ansicht des Hauptabschnitts des Antriebsmechanismus für den Handgelenkabschnitt von9A ; und -
11 eine schematische perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Parallelroboters. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen.
- Nunmehr sei auf die Zeichnungen verwiesen, von denen die
1 bis4 eine Konfiguration eines Parallelroboter RR mit einem Handgelenkabschnitt mit drei Freiheitsgraden schematisch darstellen, der in einer früheren Anmeldung als der vorliegenden beschrieben ist. Der Parallelroboter PR umfasst einen Basisabschnitt12 ; einen bewegbaren Abschnitt100 , der sich bezüglich des Basisabschnitts12 bewegen kann; einen Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt, der eine Parallelmechanismuskonfiguration aufweist und zwischen dem Basisabschnitt12 und dem bewegbaren Abschnitt100 vorgesehen ist, wobei der Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt derart arbeitet, dass der bewegbare Abschnitt100 eine Translationsbewegung entlang drei Achsen bezüglich des Basisabschnitts12 ausführen kann; einen Handgelenkabschnitt102 , der im bewegbaren Abschnitt100 derart vorgesehen ist, dass die Ausrichtung des Handgelenkabschnitts verändert werden kann; und drei Antriebsmechanismen20 für den Handgelenkabschnitt102' , die derart arbeiten, dass der Handgelenkabschnitt102' eine die Ausrichtung ändernde Bewegung entlang drei Achsen bezüglich des bewegbaren Abschnitts100 ausführen kann. Der Parallelroboter PR ist so konfiguriert, dass der bewegbare Abschnitt100 nur die Translationsbewegung entlang drei Achsen bezüglich das Basisabschnitts12 ausführt (mit anderen Worten, der Parallelroboter PR ist mit einem Parallelmechanismus mit drei Freiheitsgraden ausgeführt). - Der Basisabschnitt
12 ist aus einer plattenartigen Struktur gebildet, die auf einer seitlich und waagrecht überstehenden Weise auf der Oberseite einer bogenförmigen senkrechten Wand22 auf einer Anbaufläche für den Parallelroboter PR fest angebaut ist. Der Basisabschnitt12 ist als ein stationäres Element zum Tragen mehrerer Komponenten des Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt und für den nachstehend beschriebenen Antriebsmechanismus20 für den Handgelenkabschnitt konfiguriert. Eine Abdeckung24 ist sicher und abnehmbar auf der Oberseite des Basisabschnitts12 angebracht, um die Antriebsmotoren, die Kraftübertragungsmechanismen etc. abzudecken. - Der Antriebsmechanismus
16 für den bewegbaren Abschnitt umfasst drei zusammengebaute Gestängestrukturen26 , die parallel zueinander angeordnet sind, und drei Servomotoren28 (in2 ist nur ein Motor dargestellt) für den Antrieb der jeweiligen zusammengebauten Gestängestrukturen26 . Jede zusammengebaute Gestängestruktur26 enthält ein Antriebsgestänge30 , das mit dem Basisabschnitt12 und dem Abtriebsteil eines entsprechenden Servomotors28 über eine Mehrzahl Drehkörperpaare (oder Gelenkverbindungen) und ein Hilfsgestänge gelenkig verbunden ist, und ein paralleles Paar angetriebener Gestänge32 , das über ein Drehkörperpaar gelenkig mit dem distalen Ende des Antriebsgestänges30 verbunden ist. Die parallelen angetriebenen Gestänge32 sind an ihren distalen Enden über ein Drehkörperpaar gelenkig mit dem bewegbaren Abschnitt100 verbunden. Genauer gesagt sind Übertragungsgelenke (von denen jedes z. B. einen Satz Drehkörperpaare enthält) zwischen dem Antriebsgestänge30 und den angetriebenen Gestängen32 sowie zwischen den angetriebenen Gestängen32 und dem bewegbaren Abschnitt100 vorgesehen. - Das Antriebsgestänge
30 wird vom Servomotor28 derart angetrieben, dass es in einer virtuellen Ebene, die senkrecht zum Basisabschnitt12 liegt, variabel schwingt. Die parallelen angetriebenen Gestänge32 werden beim Mitschwingen mit dem Antriebsgestänge30 ausgelenkt. Bei dieser Verbindung sind die angetriebenen Gestänge32 einer zusammengebauten Gestängestruktur26 mit den angetriebenen Gestängen32 der anderen zwei zusammengebauten Gestängestrukturen über den bewegbaren Abschnitt100 verbunden, so dass die jeweiligen parallelen angetriebenen Gestänge32 der drei zusammengebauten Gestängestrukturen26 je nach dem Schwingmodus der drei Antriebsgestänge30 variabel und passiv schwingen. - Die drei zusammengebauten Gestängestrukturen
26 haben eine Konfiguration, bei der die jeweiligen Antriebsgestänge30 mit dem Basisabschnitt12 an drei festen um einen Mittenwinkel von jeweils 120° am Basisabschnitt12 voneinander beabstandeten Positionen verbunden und die jeweiligen angetriebenen Gestänge32 mit dem bewegbaren Abschnitt100 an drei festen um einen Mittenwinkel von jeweils 120° am bewegbaren Abschnitt100 voneinander beabstandeten Positionen verbunden sind. Als Ergebnis führt der bewegbare Abschnitt100 als Reaktion auf den Betrieb des Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt nur die Translationsbewegung entlang drei Achsen relativ zum Basisabschnitt12 aus. - Drei Antriebsmechanismen
20 für den Handgelenkabschnitt sind jeweils für drei Steuerachsen bereitgestellt, um dem Handgelenkabschnitt102' die die Ausrichtung ändernde Bewegung zu ermöglichen (in2 ist nur ein Antriebsmechanismus für den Handgelenkabschnitt dargestellt). Jeder der Antriebsmechanismen20 für den Handgelenkabschnitt ist als Hilfsantriebsmechanismus zum Steuern der Ausrichtung des Werkzeugs wie eine Hand etc. konfiguriert, das am Handgelenkabschnitt102' befestigt und am bewegbaren Abschnitt100 installiert ist. Der Antriebsmechanismus20 für den Handgelenkabschnitt umfasst eine Halterbaugruppe50 , die durch Zusammenbauen dreier hohlzylindrischer Halter44 ,46 und48 auf eine solche Weise gebildet wird, dass sie relativ zueinander in einer dreifach ineinander gesteckten Struktur drehbar sind, sowie einen Servomotor (nicht dargestellt), der den äußeren Halter44 der Halterbaugruppe50 rotatorisch antreibt, und ein stabförmiges Übertragungselement54 , das linear bewegbar im inneren Halter48 der Halterbaugruppe50 aufgenommen ist. Der Basisabschnitt12 hat einen hohlzylindrischen Sitzabschnitt56 , der derart ausgebildet ist, dass er in Richtung der Abdeckung24 hervorsteht. Der äußere Halter44 der Halterbaugruppe50 ist über eine Rotationslagereinheit am Sitzabschnitt56 angebracht. - Die
3 und4 zeigen den bewegbaren Abschnitt100 und den Handgelenkabschnitt102' des Parallelroboters PR. Der bewegbare Abschnitt100 besteht aus einem zylindrischen Teil mit einem Hohlraumteil (nicht dargestellt) und ist an drei Positionen an seinem Außenumfang mit Verbindungsteilen104 versehen, mit denen die angetriebenen Parallelgestänge32 der drei zusammengebauten Gestängestrukturen26 des Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt jeweils verbunden sind. Rotationslagereinheiten und Kraftübertragungsmechanismen (nicht dargestellt) sind im Hohlraumteil des bewegbaren Abschnitts100 untergebracht. Der Handgelenkabschnitt102' ist drehbar auf der Unterseite (in der Zeichnung) des bewegbaren Abschnitts100 gelagert. - Der Handgelenkabschnitt
102' umfasst ein erstes Rotationselement106 , das am bewegbaren Abschnitt100 gelagert und um eine vierte Rotationsachse106a drehbar ist, die sich von den Steuerachsen der Translationsbewegung entlang drei Achsen des bewegbaren Abschnitts unterscheidet, ein zweites Rotationselement108 , das mit dem ersten Rotationselement106 verbunden und um eine orthogonal zur vierten Rotationsachse106a verlaufende fünfte Rotationsachse108a drehbar ist, und ein drittes Rotationselement110 , das mit dem zweiten Rotationselement108 verbunden und um eine orthogonal zur fünften Rotationsachse108a verlaufende sechste Rotationsachse110a drehbar ist. Das dritte Rotationselement110 ist mit einer Anbaufläche112 ausgeführt, an der ein Werkzeug oder ein End Effector wie eine Hand etc. (nicht dargestellt) angebracht ist. Die Anbaufläche112 ist eine im Wesentlichen ebene Fläche, die orthogonal zur sechsten Rotationsachse110a verläuft. - Ein erster der drei Antriebsmechanismen
20 für den Handgelenkabschnitt, der dem Handgelenkabschnitt102' die die Ausrichtung ändernde Bewegung entlang drei Achsen ermöglicht, umfasst ein erstes Übertragungselement54-1 , das mit dem ersten Rotationselement106 über ein erstes Übertragungsgelenk80-1 und Kraftübertragungselemente wie Rädertriebe (nicht dargestellt) verbunden ist Das erste Übertragungselement54-1 hat die Aufgabe, die Rotation eines ersten äußeren Halters44 , der von einem ersten Servomotor rotatorisch angetrieben wird, an das erste Rotationselement106 zu übertragen und es dem ersten Rotationselement106 zu ermöglichen, eine Rotationsbewegung um die vierte Rotationsachse106a auszuführen. - Ein zweiter der drei Antriebsmechanismen
20 für den Handgelenkabschnitt umfasst ein zweites Übertragungselement54-2 , das mit dem zweiten Rotationselement108 über ein zweites Übertragungsgelenk80-2 und Kraftübertragungselemente wie Rädertriebe (nicht dargestellt) verbunden ist. Das zweite Übertragungselement54-2 hat die Aufgabe, die Rotation eines zweiten äußeren Halters44 , der von einem zweiten Servomotor rotatorisch angetrieben wird, an das zweite Rotationselement108 zu übertragen und es dem zweiten Rotationselement108 zu ermöglichen, eine Rotationsbewegung um die fünfte Rotationsachse108a auszuführen. - Ein dritter der drei Antriebsmechanismen
20 für den Handgelenkabschnitt umfasst ein drittes Übertragungselement54-3 , das mit dem dritten Rotationselement110 über ein drittes Übertragungsgelenk80-3 und Kraftübertragungselemente wie Rädertriebe (nicht dargestellt) verbunden ist. Das dritte Übertragungselement54-3 hat die Aufgabe, die Rotation eines dritten äußeren Halters44 , der von einem dritten Servomotor rotatorisch angetrieben wird, an das dritte Rotationselement110 zu übertragen und es dem dritten Rotationselement110 zu ermöglichen, eine Rotationsbewegung um die sechste Rotationsachse110a auszuführen. - Beim Parallelroboter PR, der den Handgelenkabschnitt
102' mit drei Freiheitsgraden aufweist, kann ein an der Anbaufläche112 des Handgelenkabschnitts102' angebrachtes Werkzeug (nicht dargestellt) die Translationsbewegung entlang drei Achsen und die Rotationsbewegung entlang drei Achsen auf eine geeignet kombinierte Weise ausführen. Als Ergebnis kann der Parallelroboter PR verschiedene Aufgaben ausführen, wie etwa das Anbringen eines Werkstücks auf einer geneigten Oberfläche. - Bei dem in den
3 und4 dargestellten Parallelroboter PR wird der Handgelenkabschnitt102' relativ häufig gesteuert, um ihn in einer Ausrichtung anzuordnen, in der der vierte Rotationsachse106a und die sechste Rotationsachse108a parallel zueinander liegen (ein Fall, in dem der Parallelroboter PR auf dem Boden steht, die Ausrichtung, in der sowohl die vierte Rotationsachse106a als auch die sechste Rotationsachse108a senkrecht zur Bodenfläche verlaufen und die Anbaufläche112 bezüglich der Bodenfläche waagrecht ist), um eine Aufgabe derart auszuführen, dass z. B. die an der Anbaufläche112 der Handgelenkabschnitts102' angebrachte Hand zum Greifen eines auf einer Palette oder einer Fördereinrichtung befindlichen Werkstücks oder zum Freigeben desselben betätigt wird. In dem Zustand, in dem die vierte Rotationsachse106a und die sechste Rotationsachse110a im Handgelenkabschnitt102' parallel zueinander liegen, wird die Rotationsposition der Anbaufläche112 bezüglich des bewegbaren Abschnitts100 durch die Kombination der Rotationsposition der vierten Rotationsachse106a und der Rotationsposition der sechsten Rotationsachse110a bestimmt, während andererseits die Rotationsausrichtung der Anbauoberfläche112 bezüglich des bewegbaren Abschnitts100 ungeachtet der Rotationspositionen der vierten Rotationsachse106a und der sechsten Rotationsachse110a konstant gehalten wird (ein Fall, in dem der Parallelroboter PR auf dem Boden steht, wobei die Anbaufläche112 bezüglich der Bodenfläche waagrecht ausgerichtet ist). Ein solcher Zustand wird deshalb als ungewöhnlich betrachtet (im Folgenden als Ausnahmefall bezeichnet), in dem eine Roboterbewegung (d. h. eine Lösung zum Bestimmen der Position und Ausrichtung eines Roboters) zum Anordnen eines am bewegbaren Abschnitt100 angebrachten Werkzeugs in einer Zielposition und -ausrichtung nicht eindeutig programmiert oder bestimmt werden kann. - Im Gegensatz dazu ist bei einem in
5 dargestellten Handgelenkabschnitt102 , bei dem es sich um eine Komponente eines Parallelroboters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt, ein drittes Rotationselement110 mit einer Anbaufläche114 bereitgestellt, die bezüglich einer sechsten Rotationsachse110a unter einem vorgegebenen Winkel wie dargestellt geneigt ist (in der Zeichnung definiert eine axiale Linie112a , die orthogonal zur Anbaufläche114 verläuft, einen vorgegebenen Winkel α bezüglich der sechsten Rotationsachse110a ). Gemäß der obigen Konfiguration ist die Anbaufläche114 bezüglich der Rotationsachsen106a ,110a wie dargestellt ein dem Zustand geneigt, in dem die vierte Rotationsachse106a und die sechste Rotationsachse110a parallel zueinander liegen (d. h. in einem Ausnahmefall). Wenn andererseits die Anbaufläche114 mit der obigen relativ häufigen Ausrichtung angeordnet ist (der Fall, in dem der Parallelroboter auf dem Boden steht, wobei die Anbaufläche112 bezüglich der Bodenfläche waagrecht ausgerichtet ist), kann das Auftreten einer Situation (oder eines Ausnahmefalls) vermieden werden, in dem die vierte Rotationsachse106a und die sechste Rotationsachse110a parallel zueinander angeordnet sind, wie später beschrieben wird. In diesem Zusammenhang beträgt der dargestellte vorgegebene Winkel α vorzugsweise z. B. mindestens 30° und höchstens 60° in einem Fall, in dem z. B. eine Hand122 (7A ) an der Anbaufläche114 angebracht ist und zur Ausführung von Aufgaben betätigt wird. - Wie oben beschrieben ist es dank der einfachen Konfiguration, bei der das dritte Rotationselement
110 mit der bezüglich der sechsten Rotationsachse110a unter einem vorgegebenen Winkel geneigten Anbaufläche114 versehen ist, möglich, den Zustand zu verhindern, in dem der Handgelenkabschnitt102 den Ausnahmefall erreicht, in dem die Anbaufläche114 in der relativ häufigen Ausrichtung angeordnet ist (der Fall, in dem der Parallelroboter auf dem Boden steht, wobei die Anbaufläche112 bezüglich der Bodenfläche waagrecht ausgerichtet ist). Folglich ist es möglich, den Handgelenkabschnitt102 zu verwirklichen, der eine kostengünstige und kompakte Struktur und Steuerachsen aufweist, deren jeweilige Operationen gut nachvollziehbar sind. Es ist deshalb möglich, die Einsatzfähigkeit des Parallelroboters deutlich zu verbessern. Ferner müssen für das Werkzeug wie die Hand keine Maßnahmen zum Vermeiden des Ausnahmefalls getroffen werden, wie etwa die Bereitstellung des Werkzeugs mit einem vorgegebenen Neigungswinkel. Damit lässt sich das Werkzeug auf einfache und kostengünstige Weise herstellen. -
6 ist eine schematische Darstellung der Gesamtkonfiguration eines Parallelroboters10 mit dem Handgelenkabschnitt102 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Parallelroboter10 weist eine Konfiguration auf, die mit der des in den1 bis4 dargestellten Parallelroboters PR mit Ausnahme des Handgelenkabschnitts102 im Wesentlichen identisch ist, so dass einander entsprechende Komponenten mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet sind und auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet wird. Beim Parallelroboter10 kann eine Hand122 (siehe7A und7B ) zum Ausführen von Aufgaben wie Greifen und Umsetzen eines Werkstücks (nicht dargestellt) an der Anbaufläche114 des Handgelenkabschnitts102 angebracht sein. In diesem Fall ist ein in der Hand122 vorgesehenes Befestigungsteil120 an der Anbaufläche114 angebracht. - Wenn z. B. bei einer Systemkonfiguration, bei der der Parallelroboter
10 auf dem Boden steht, ein auf einer Oberfläche einer Palette oder einer Fördereinrichtung, die parallel zur Bodenfläche verlauft, liegendes Werkstück gegriffen werden soll, geschieht dies im Allgemeinen dadurch, dass eine Fingerspitze der Hand122 unmittelbar darunter ausgerichtet wird. Beim Parallelroboter10 mit dem Handgelenkabschnitt102 wird zum waagrechten Anordnen der Anbaufläche114 bezüglich der Bodenfläche und damit zum Ausrichten der Fingerspitze der Hand122 unmittelbar darunter eine Operation ausgeführt, bei der ausgehend von dem Zustand, in dem die vierte Rotationsachse106a und die sechste Rotationsachse110a parallel zueinander liegen (5 ), eine fünfte Rotationsachse108a um einen vorgegebenen Winkel gedreht (7A und7B ) wird. Als Ergebnis sind in dem Zustand, in dem die Fingerspitze der Hand122 unmittelbar darunter ausgerichtet ist, die vierte Rotationsachse106a und die sechste Rotationsachse110a nicht parallel zueinander, und es ist dadurch möglich, den Zustand zu vermeiden, in dem der Handgelenksabschnitt102 in den Ausnahmefall gerät Nunmehr sei anhand der8A und8B die Struktur des Handgelenkabschnitts102 genauer beschrieben. Wie bereits unter Bezugnahme auf3 beschrieben wurde, wird eine Antriebskraft zum rotatorischen Antreiben des Handgelenkabschnitts102 von den Servomotoren52 von drei voneinander unabhängigen Antriebsmechanismen20 für den Handgelenkabschnitt über Übertragungselemente541 ,542 ,54-3 des jeweiligen Antriebsmechanismus20 für den Handgelenkabschnitt an den Handgelenkabschnitt102 übertragen. Der Handgelenkabschnitt102 weist drei Eingangswellenelemente101 , die über Rotationslagereinheiten drehbar am zylindrischen bewegbaren Abschnitt100 gelagert sind. Alle Eingangswellenelemente101 sind so ausgeführt, dass sie um axiale Linien parallel zur vierten Rotationsachse106a rotieren. Die Antriebskraft für die Rotation des Handgelenkabschnitts102 wird von den Übertragungselementen54-1 ,54-2 ,54-3 der drei Antriebsmechanismen20 für den Handgelenkabschnitt an die drei Eingangswellenelemente101 über Übertragungsgelenke80-1 ,80-2 bzw.80-3 übertragen. - Zahnräder
41 ,5-1 ,6-1 sind jeweils an den distalen Enden der Eingangswellenelemente101 befestigt (die Zahnräder5-1 und6-1 sind nicht dargestellt). Ein hohlrohrförmiges erstes angetriebenes Zahnrad4-2 ist an einem ersten Rotationselement106 befestigt. Das erste angetriebene Zahnrad4-2 (und damit das erste Rotationselement106 ) ist mit einem ersten der Eingangswellenelemente101 gekoppelt oder verzahnt und am bewegbaren Abschnitt100 über eine Rotationslagereinheit drehbar gelagert. Das Zahnrad4-1 steht mit dem ersten angetriebenen Zahnrades4-2 in Eingriff und dadurch wird eine rotatorische Antriebskraft, die auf das Zahnrad4-1 des ersten Eingangswellenelements101 übertragen wird, ihrerseits zum ersten angetriebenen Zahnrad4-2 übertragen, so dass sich das erste Rotationselement106 um die vierte Rotationsachse106a dreht. - Innerhalb des ersten angetriebenen Zahnrades
4-2 des ersten Rotationselements106 sind zwei hohlrohrförmige Zahnräder5-2 ,5-3 über Rotationslagereinheiten drehbar gelagert Die Zahnräder5-2 ,5-3 sind integral aneinander befestigt, so dass zwischen ihnen eine Antriebskraft übertragen werden kann, und bilden dadurch ein erstes Zwischenzahnrad. Ein hohlrohrförmiges zweite angetriebenes Zahnrad5-4 ist an einem zweiten Rotationselement108 befestigt Das zweite angetriebene Zahnrad5-4 (und damit das zweite Rotationselement108 ) ist mit einem zweiten der Eingangswellenelemente101 über das erste Zwischenzahnrad (d. h. Zahnräder5-2 ,5-3 ) gekoppelt oder verzahnt und am ersten Rotationselement106 über eine Rotationslagereinheit drehbar gelagert Eine rotatorische Antriebskraft, die auf das Zahnrad5-1 (nicht dargestellt) des zweiten Eingangswellenelements101 übertragen wird, wird ihrerseits zum zweiten angetriebenen Zahnrad5-4 über das erste Zwischenzahnrad (d. h. Zahnräder5-2 ,5-3 ) übertragen, so dass sich das zweite Rotationselement108 um die fünfte Rotationsachse108a dreht. - Innerhalb des ersten Zwischenzahnrades (d. h. Zahnräder
5-2 ,5-3 ) ist ein zweites Zwischenzahnrad6-3 , das einen Wellenteil mit einem am Ende des Wellenteils befestigten Zahnrad6-2 umfasst, über eine Rotationslagereinheit drehbar gelagert. Innerhalb des zweiten angetriebenen Zahnrades5-4 ist ein drittes Zwischenzahnrad6-4 , das einen Wellenteil mit einem am Ende des Wellenteils befestigten Zahnrad6-5 umfasst, über eine Rotationslagereinheit drehbar gelagert. Ein drittes angetriebenes Zahnrad6-6 ist am dritten Rotationselement110 befestigt. Das dritte angetriebene Zahnrad6-6 (und damit das dritte Rotationselement110 ) ist über das zweite Zwischenzahnrad6-3 und das dritte Zwischenzahnrad6-4 mit einem der Eingangswellenelemente101 gekoppelt oder verzahnt. Das dritte Rotationselement110 und das dritte angetriebene Zahnrad6-6 sind über eine Rotationslagereinheit am zweiten Rotationselement108 drehbar gelagert. Eine rotatorische Antriebskraft, die auf das Zahnrad6-1 (nicht dargestellt) des dritten Eingangswellenelements101 übertragen wird, wird ihrerseits zum dritten angetriebenen Zahnrad6-6 über das Zahnrad6-2 und das zweite Zwischenzahnrad6-3 sowie über das Zahnrad6-5 und das dritte Zwischenzahnrad6-4 übertragen, so dass sich das dritte Rotationselement110 um die sechste Rotationsachse110a dreht. In diesem Zusammenhang können Mittel zum Befestigen der Zahnräder aneinander in geeigneter Weise aus verschiedenen Befestigungsmitteln wie Schrauben, Keile, Kleber etc. gewählt wenden, vorausgesetzt, solche Befestigungsmittel können die Antriebskraft zwischen den gegenseitig befestigten Komponenten übertragen. - Die
9A bis10 zeigen einen Hauptabschnitt des Antriebsmechanismus20 für den Handgelenkabschnitt. Der Antriebsmechanismus20 für den Handgelenkabschnitt ist als Antriebsmechanismus zum Steuern der Ausrichtung des Werkzeugs wie der Hand (7A und7B ) konfiguriert, das am Handgelenkabschnitt102 angebracht ist, der am bewegbaren Abschnitt100 angebaut ist. Der Parallelroboter10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit drei Antriebsmechanismen20 für den Handgelenkabschnitt ausgerüstet, die unabhängig voneinander betreibbar sind. Der Basisabschnitt12 hat drei Sitzabschnitte56 , von denen jeder wie in2 dargestellt konfiguriert ist, und die an geeigneten Positionen um die allgemeine Mitte der drei zusammengebauten Gestängestrukturen26 ausgebildet sind. Die äußeren Halter44 der jeweiligen Halterbaugruppen50 sind am jeweiligen Sitzabschnitt56 angebracht. Als Ergebnis sind die drei Antriebsmechanismen20 für den Handgelenkabschnitt derart konfiguriert, dass die ersten Rotationsachsen44a der jeweiligen Halterbaugruppen50 parallel zueinander angeordnet sind. - Jeder Antriebsmechanismus
20 für den Handgelenkabschnitt umfasst eine Halterbaugruppe50 , die durch Zusammenbauen dreier hohlzylindrischer Halter44 ,46 und48 auf eine relativ zueinander drehbare Weise zu einer dreifach ineinander gesteckten Struktur gebildet wird, einen einen äußeren Halter44 der Halterbaugruppe rotatorisch antreibenden Servomotor52 und ein stabförmiges Übertragungselement54 , das linear bewegbar in einem inneren Halter der Halterbaugruppe50 aufgenommen ist. - Der äußere Halter
44 der Halterbaugruppe50 ist über eine Rotationslagereinheit58 am Sitzabschnitt56 befestigt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Innenring der Rotationslagereinheit58 an einer axialen Endzone (in der Zeichnung Zone am unteren Ende) der Außenumfangsoberfläche des äußeren Halters44 befestigt, der Außenring der Rotationslagereinheit58 ist an der Innenumfangsoberfläche eines hohlzylindrischen Anbauelements60 befestigt, und das Anbauelement60 ist an einem axialen Ende (in der Zeichnung am oberen Ende) des Sitzabschnitts56 befestigt (10 ). In diesem Zustand ist der äußere Halter44 mit dem Basisabschnitt12 verbunden und um eine erste Rotationsachse44a drehbar, die senkrecht zum Basisabschnitt12 verläuft (d. h. bezüglich der Anbaufläche für den Parallelroboter10 ), wobei der Innenraum des äußeren Halters44 koaxial und in Verbindung mit dem Innenraum des Sitzabschnitts56 angeordnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform fällt die erste Rotationsachse44a mit der geometrischen Mittellinie des zylindrischen äußeren Halters44 zusammen. Der Außenring der Rotationslagereinheit58 kann direkt am Sitzabschnitt56 ohne Verwendung des Anbauelements60 befestigt sein. - Wie in
9A dargestellt hat der mittlere Halter46 der Halterbaugruppe50 eine Außenumfangsoberfläche, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Innenumfangsoberfläche des äußeren Halters44 , und ein Paar Spindeln62 , die axial nach außen ragen und an vorgegebenen einander gegenüberliegenden Positionen, die voneinander um einen Mittenwinkel von 180° beabstandet sind, an der Außenumfangsoberfläche des mittleren Halters46 ausgebildet sind. Die Spindeln62 sind so angeordnet, dass ihre geometrischen Mittellinien zusammenfallen und orthogonal zur geometrischen Mittellinie des mittleren Halters46 verlaufen. Andererseits ist der äußere Halter44 mit einem Paar Spindelbohrungen64 versehen, die ihn radial durchdringen und an vorgegebenen einander gegenüberliegenden Positionen, die voneinander um einen Mittenwinkel von 180° beabstandet sind, auf der Innenumfangsoberfläche des äußeren Halters44 ausgebildet sind. Die Spindelbohrungen64 sind so angeordnet, dass ihre geometrischen Mittellinien zusammenfallen und orthogonal zur geometrischen Mittellinie des äußeren Halters44 verlaufen. - Der mittlere Halter
46 ist am äußeren Halter44 über ein Paar Rotationslagereinheiten66 angebracht, die jeweils in den Spindelbohrungen64 angeordnet sind, wobei die Spindeln62 des mittleren Halters46 jeweils in die entsprechende Spindelbohrung64 des äußeren Halters44 eingesetzt sind. Genauer gesagt ist der Innenring jeder Rotationslagereinheit66 an der Außenumfangsoberfläche jeder Spindel62 des mittleren Halters46 und der Außenring jeder Rotationslagereinheit66 an der Innenumfangsoberfläche jeder Spindelbohrung64 des äußeren Halters44 befestigt. In diesem Zustand befindet sich der mittlere Halter46 innerhalb des äußeren Halters44 und ist um eine zweite Rotationsachse46a drehbar, die sowohl zur geometrischen Mittellinie des mittleren Halters46 als auch zur ersten Rotationsachse44a orthogonal verläuft. - Wie in
9B dargestellt hat der innere Halter48 der Halterbaugruppe50 eine Außenumfangsoberfläche, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Innenumfangsoberfläche des mittleren Halters46 , und ein Paar Spindeln68 , die radial nach außen ragen und an vorgegebenen einander gegenüberliegenden Positionen, die voneinander um einen Mittenwinkel von 180° beabstandet sind, an der Außenumfangsoberfläche des inneren Halters48 ausgebildet sind. Die Spindeln68 sind so angeordnet, dass ihre geometrischen Mittellinien zusammenfallen und orthogonal zur geometrischen Mittellinie des inneren Halters48 verlaufen. Andererseits ist der mittlere Halter46 mit einem Paar Spindelbohrungen70 versehen, die ihn radial durchdringen und an vorgegebenen einander gegenüberliegenden Positionen, die voneinander um einen Mittenwinkel von 180° und vom Spindelpaar68 um einen Mittenwinkel von 90° beabstandet sind, ausgeführt Die Spindelbohrungen70 sind so angeordnet, dass ihre geometrischen Mittellinien zusammenfallen und orthogonal zur geometrischen Mittellinie des mittleren Halters46 verlaufen. - Der innere Halter
48 ist am mittleren Halter46 über ein Paar Rotationslagereinheiten72 angebracht, die jeweils in den Spindelbohrungen70 angeordnet sind, wobei die Spindeln68 des inneren Halters48 in die jeweilige Spindelbohrung70 des mittleren Halters46 eingesetzt sind. Genauer gesagt ist der Innenring jeder Rotationslagereinheit72 an der Außenumfangsoberfläche jeder Spindel68 des inneren Halters48 und der Außenring jeder Rotationslagereinheit72 an der Innenumfangsoberfläche jeder Spindelbohrung70 des mittleren Halters46 befestigt. In diesem Zustand befindet sich der innere Halter48 innerhalb des mittleren Halters46 und ist um eine dritte Rotationsachse48a drehbar, die sowohl zur geometrischen Mittellinie des inneren Halters48 als auch zur zweiten Rotationsachse46a orthogonal verläuft. - Ein Zahnrad
74 als Kraftübertragungselement ist am anderen axialen Ende (in der Zeichnung am oberen Ende) der Außenumfangsoberfläche des äußeren Halters44 befestigt Eine Abtriebswelle76 des Servomotors52 kämmt mit dem Zahnrad74 (10 ). Der Servomotor52 treibt den äußeren Halter44 über das Zahnrad74 rotatorisch an, so dass er sich um die erste Rotationsachse44a dreht. Anstelle des Zahnrades74 können alternativ Riemen und eine Riemenscheibe als Kraftübertragungselement verwendet werden. - Das Übertragungselement
54 ist ein monolithisches oder einteiliges stabförmiges Element mit einer Außenumfangsoberfläche, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Innenumfangsoberfläche des inneren Halters48 der Halterbaugruppe50 , und über ein Linearlagerelement78 innerhalb des inneren Halters48 am inneren Halter48 angebracht. In diesem Zustand wird das Übertragungselement54 im inneren Halter48 aufgenommen und ist linear über die gesamte Länge des Übertragungselements54 in einem drehfesten Zustand entlang der Linearbewegungsachse54a parallel zu den geometrischen Mittellinien sowohl des Übertragungselements54 als auch des inneren Halters48 und senkrecht zur dritten Rotationsachse48a bewegbar. Bei der dargestellten Ausführungsform fällt die Linearbewegungsachse54a mit den geometrischen Mittellinien sowohl des Übertragungselements54 als auch des inneren Halters48 zusammen. - Zur Verbesserung der Steuerungsgenauigkeit bei der Ausrichtung des Werkzeugs ist es erforderlich, dass das Linearlagerelement
78 , das das Übertragungselement54 im drehfesten Zustand führt, die Abtriebsleistung des Servomotors52 bei möglichst geringem Leistungsverlust an das Übertragungselement54 übertragen kann. Unter diesem Gesichtspunkt kann eine Keilmutter einer Kugelführungseinheit vorzugsweise als das Linearlagerelement78 verwendet werden. In diesem Fall hat das Übertragungselement54 die Konfiguration einer Keilwelle der Kugelführungseinheit. Die Kugelführungseinheit ist im Stand der Technik bekannt und wird deshalb hierin nicht ausführlich beschrieben. - Die Halterbaugruppe
50 fungiert als Übertragungsgelenk, das zwischen dem Übertragungselement54 und dem Basisabschnitt12 oder der Abtriebswelle76 des Servomotors52 angeordnet ist und eine spezielle Konfiguration hat, die eine Relativbewegung entlang der geometrischen Mittellinie (oder der Linearbewegungsachse54a ) des Übertragungselements54 ermöglicht. Im Einzelnen ist der äußere Halter44 eine antriebsseitige Komponente und der innere Halter48 eine abtriebsseitige Komponente des Spezial-Übertragungsgelenks. Deshalb kann das Übertragungselement54 entweder in einer Lagebeziehung, in der die Linearbewegungsachse54a parallel zur ersten Rotationsachse44a des äußeren Halters44 liegt, oder in einer Lagebeziehung, in der die Linearbewegungsachse54a schräg zur ersten Rotationsachse44a verläuft, zusammen oder integral mit dem inneren Halter48 synchron mit der Rotation des vom Servomotor52 angetriebenen äußeren Halters44 um die Linearbewegungsachse54a rotieren. - Für die Halterbaugruppe
50 wird der zulässige Neigungswinkel des Übertragungselements54 relativ zum äußeren Halter44 (d. h. der Linearbewegungsachse54a relativ zur ersten Rotationsachse44a ) durch die relative Lagebeziehung und die maßliche Beziehung zwischen dem äußeren44 , dem mittleren46 und dem inneren Halter48 bestimmt. Bei der typischen Arbeit des Parallelroboters10 (z. B. Handhabungsarbeit) ist es wünschenswert, dass das Übertragungselement54 im Bereich von ca. 0 bis 40° geneigt werden kann. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, kann die Halterbaugruppe50 durch Zusammenbauen dreier hohlzylindrischer Halter44 ,46 ,48 zu einer dreifach ineinander gesteckten Struktur auf eine solche Weise gebildet werden, dass der mittlere Halter46 und der innere Halter48 nicht wesentlich aus dem äußeren Halter44 nach außen hervorstehen. Es ist deshalb möglich, die Gesamtabmessungen der Halterbaugruppe50 problemlos zu verringern, ohne die erforderliche Funktionalität des Übertragungsgelenks zu beeinträchtigen. - Wie anhand von
3 beschrieben ist das Übertragungselement54 (54-1 ,54-2 ,54-3 ) an einem Ende (in der Zeichnung am unteren Ende) im Abstand zum inneren Halter48 der Halterbaugruppe50 über ein Übertragungsgelenk80 (80-1 ),80-2 und80-3 ) mit einem typischen Aufbau schwenkbar mit dem Handgelenkabschnitt102 verbunden. Bei dieser Konfiguration arbeitet das Übertragungselement54 zur ruckfreien Übertragung der Rotation des äußeren Halters44 um die erste Rotationsachse44a der Halterbaugruppe50 an den Handgelenkabschnitt102 und um es dem Handgelenkabschnitt102 zu ermöglichen, eine Rotationsbewegung um die orthogonal zur dritten Rotationsachse48a verlaufende vierte Rotationsachse106a der Halterbaugruppe50 auszuführen. - Insbesondere kann beim Parallelroboter
10 das Übertragungselement54 der Translationsbewegung entlang drei Achsen des bewegbaren Abschnitts100 und des Handgelenkabschnitts102 aufgrund des Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt mit der Parallelmechanismuskonfiguration ruckfrei folgen und sich somit entlang der Linearbewegungsachse54a bezüglich der Halterbaugruppe50 als Übertragungsgelenk, das zwischen dem Übertragungselement54 und dem Basisabschnitt12 oder der Abtriebswelle76 der Antriebsmaschine angeordnet ist, passiv bewegen. Als Ergebnis kann das Drehmoment des Servomotors52 zuverlässig an den Handgelenkabschnitt102 übertragen werden, wenn sich der bewegbare Abschnitt100 und der Handgelenkabschnitt102 in einer gewünschten (oder befehlsgesteuerten) räumlichen Position im Arbeitsraum befinden. - Bei dieser Verbindung treibt der Antriebsmechanismus
16 für den bewegbaren Abschnitt den bewegbaren Abschnitt100 derart an, dass der bewegbare Abschnitt100 nur eine Translationsbewegung entlang drei Achsen bezüglich des Basisabschnitts12 ausführt. Deshalb ist die vierte Rotationsachse106a des Handgelenkabschnitts102 während des Betriebs des Antriebsmechanismus16 für den bewegbaren Abschnitt stets parallel zur ersten Rotationsachse44a der Halterbaugruppe50 angeordnet. Als Ergebnis entspricht die Winkelgeschwindigkeit des äußeren Halters44 ungeachtet des Neigungswinkels des Übertragungselements54 bezüglich des Basisabschnitts12 der Winkelgeschwindigkeit des Eingangswellenelements101 . - Wenn bei der oben beschriebenen Konfiguration das Übertragungselement
54 der Translationsbewegung entlang drei Achsen des bewegbaren Abschnitts100 und des Handgelenkabschnitts102 folgt, hat das Übertragungselement54 die Neigung, aus dem äußeren Halter44 der auf dem Basisabschnitt12 getragenen Halterbaugruppe50 unter verschiedenen Winkeln und mit verschiedener Länge nach oben herauszuragen. Um eine gegenseitige Störung zwischen dem Servomotor52 und dem Übertragungselement54 zu verhindern, ist es deshalb vorteilhaft, wenn der Servomotor52 des Antriebsmechanismus20 für den Handgelenkabschnitt auf dem Basisabschnitt12 an einer Position neben dem äußeren Halter44 getragen wird, so dass sie nicht über den äußeren Halter44 hinaus in einer Richtung (in der Zeichnung nach oben) vom bewegbaren Abschnitt100 weg hervorragt (10 ). - Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, hat der Parallelroboter
10 gemäß der dargestellten Ausführungsform eine Konfiguration, bei der die Anzahl der Freiheitsgrade bezüglich der die Ausrichtung ändernden Achsen des Handgelenkabschnitts102 auf drei Grade erhöht wird, so dass verschiedene Aufgaben zum Anbringen eines Werkstücks auf einer geneigten Oberfläche ausgeführt werden können. Ferner kann der Parallelroboter10 das Auftreten eines außergewöhnlichen Zustands (oder eines Ausnahmefalls) verhindern, bei dem eine Roboterbewegung zum Anordnen eines am Handgelenkabschnitt102 (oder am bewegbaren Abschnitt100 ) angebrachten Werkzeugs in einer Zielposition und -ausrichtung selbst dann nicht eindeutig programmiert oder bestimmt werden kann, wenn sich die Anbaufläche114 des Handgelenkabschnitt102 in einer relativ häufig eingenommenen Ausrichtung befindet (ein Fall, in dem der Parallelroboter10 auf dem Boden steht, wobei die Anbaufläche114 bezüglich der Bodenfläche waagrecht ausgerichtet ist).
Claims (6)
- Parallelroboter (
10 ), aufweisend: einen Basisabschnitt (12 ); einen bewegbaren Abschnitt (100 ), der bezüglich des Basisabschnitts bewegbar ist; einen Antriebsmechanismus (16 ) für den bewegbaren Abschnitt, der eine Parallelmechanismuskonfiguration aufweist und zwischen dem Basisabschnitt und dem bewegbaren Abschnitt vorgesehen ist, wobei der Antriebsmechanismus für den bewegbaren Abschnitt derart arbeitet, dass er eine Translationsbewegung entlang drei Achsen bezüglich des Basisabschnitts ausführen kann; einen Handgelenkabschnitt (102 ), der im bewegbaren Abschnitt derart vorgesehen ist, dass die Ausrichtung des Handgelenkabschnitts verändert werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass drei Antriebsmechanismen (20 ) für den Handgelenkabschnitt vorgesehen sind, die derart arbeiten, dass der Handgelenkabschnitt eine die Ausrichtung ändernde Bewegung entlang drei Achsen bezüglich des bewegbaren Abschnitts ausführen kann, wobei der Handgelenkabschnitt aufweist: ein erstes Rotationselement (106 ), das an dem bewegbaren Abschnitt gelagert und um eine vierte Rotationsachse (106a ) drehbar ist, die sich von den Achsen der Translationsbewegung entlang drei Achsen des bewegbaren Abschnitts unterscheidet; ein zweites Rotationselement (108 ), das mit dem ersten Rotationselement verbunden und um eine orthogonal zur vierten Rotationsachse verlaufende fünfte Rotationsachse (108a ) drehbar ist; und ein drittes Rotationselement (110 ), das mit dem zweiten Rotationselement verbunden und um eine orthogonal zur fünften Rotationsachse verlaufende sechste Rotationsachse (110a ) drehbar ist; wobei das dritte Rotationselement mit einer Anbaufläche (114 ) ausgeführt ist, an der ein Werkzeug angebracht ist; und wobei die Anbaufläche bezüglich der sechsten Rotationsachse unter einem vorgegebenen Winkel geneigt ist, und wobei die drei Antriebsmechanismen (20 ) für den Handgelenkabschnitt unabhängig voneinander betreibbar sind, wobei jeder der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt aufweist: einen hohlen äußeren Halter (44 ), der mit dem Basisabschnitt verbunden und um eine erste Rotationsachse (44a ) drehbar ist; einen hohlen mittleren Halter (46 ), der innerhalb des äußeren Halters angeordnet und um eine orthogonal zur ersten Rotationsachse (44a ) verlaufende zweite Rotationsachse (46a ) drehbar ist; einen hohlen inneren Halter (48 ), der innerhalb des mittleren Halters angeordnet und um eine orthogonal zur zweiten Rotationsachse (46a ) verlaufende dritte Rotationsachse (48a ) drehbar ist; einen Servomotor (52 ), der den äußeren Halter zur Drehung um die erste Rotationsachse (44a ) antreibt; und ein stabförmiges Übertragungselement (54 ), das im inneren Halter aufgenommen und linear in einem drehfesten Zustand entlang einer orthogonal zur dritten Rotationsachse (48a ) verlaufenden Linearbewegungsachse (54a ) bewegbar ist, wobei das stabförmige Übertragungselement an einem Ende im Abstand zum inneren Halter über ein Übertragungsgelenk (80 ) mit dem Handgelenkabschnitt verbunden ist. - Parallelroboter nach Anspruch 1, bei dem ein erster der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt ein erstes Übertragungselement (
54-1 ) als das stabförmige Übertragungselement aufweist, das über ein erstes Übertragungsgelenk (80-1 ) mit dem ersten Rotationselement verbunden ist, wobei das erste Übertragungselement derart arbeitet, dass es eine Rotation eines ersten äußeren Halters, der von einem ersten Servomotor rotierend angetrieben wird, an das erste Rotationselement überträgt und es dem ersten Rotationselement ermöglicht, eine Rotationsbewegung um die orthogonal zur dritten Rotationsachse verlaufende vierte Rotationsachse auszuführen; wobei ein zweiter der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt ein zweites Übertragungselement (54-2 ) als das stabförmige Übertragungselement aufweist, das über ein zweites Übertragungsgelenk (80-2 ) mit dem zweiten Rotationselement verbunden ist, wobei das zweite Übertragungselement derart arbeitet, dass es eine Rotation eines zweiten äußeren Halters, der von einem zweiten Servomotor rotierend angetrieben wird, an das zweite Rotationselement überträgt und es dem zweiten Rotationselement ermöglicht, eine Rotationsbewegung um die fünfte Rotationsachse auszuführen; und wobei ein dritter der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt ein drittes Übertragungselement (54-3 ) als das stabförmige Übertragungselement aufweist, das über ein drittes Übertragungsgelenk (80-3 ) mit dem dritten Rotationselement verbunden ist, wobei das dritte Übertragungselement derart arbeitet, dass es die Rotation eines dritten äußeren Halters, der von einem dritten Servomotor rotierend angetrieben wird, an das dritte Rotationselement überträgt und es dem dritten Rotationselement ermöglicht, eine Rotationsbewegung um die sechste Rotationsachse auszuführen. - Parallelroboter nach Anspruch 2, bei dem der Handgelenkabschnitt drei Eingangswellenelemente (
101 ) aufweist, die drehbar an dem bewegbaren Abschnitt gelagert sind; ein hohlrohrförmiges erstes angetriebenes Zahnrad (4-2 ), das mit einem ersten der Eingangswellenelemente gekoppelt und am ersten Rotationselement befestigt ist; ein hohlrohrförmiges erstes Zwischenzahnrad (5-2 ,5-3 ), das drehbar im Innern des ersten angetriebenen Zahnrades gelagert ist; ein hohlrohrförmiges zweites angetriebenes Zahnrad (5-4 ), das mit einem zweiten der Eingangswellenelemente über das erste Zwischenzahnrad gekoppelt und am zweiten Rotationselement befestigt ist; ein zweites Zwischenzahnrad (6-3 ), das drehbar innerhalb des ersten Zwischenzahnrades gelagert ist; ein drittes Zwischenzahnrad (6-4 ), das drehbar im Innern des zweiten angetriebenen Zahnrades gelagert ist; und ein drittes angetriebenes Zahnrad (6-6 ), das mit einem dritten der Eingangswellenelemente über das zweite Zwischenzahnrad gekoppelt und am dritten Rotationselement befestigt ist; und bei dem eine Antriebskraft zum rotatorischen Antreiben des Handgelenkabschnitts jeweils vom ersten bis dritten Übertragungselement über das erste bis dritte Übertragungsgelenk übertragen wird. - Parallelroboter (
10 ), aufweisend: einen Basisabschnitt (12 ); einen bewegbaren Abschnitt (100 ), der bezüglich des Basisabschnitts bewegbar ist; einen Antriebsmechanismus (16 ) für den bewegbaren Abschnitt, der eine Parallelmechanismuskonfiguration aufweist und zwischen dem Basisabschnitt und dem bewegbaren Abschnitt vorgesehen ist, wobei der Antriebsmechanismus für den bewegbaren Abschnitt derart arbeitet, dass er eine Translationsbewegung entlang drei Achsen bezüglich des Basisabschnitts ausführen kann; einen Handgelenkabschnitt (102 ), der im bewegbaren Abschnitt derart vorgesehen ist, dass die Ausrichtung des Handgelenkabschnitts verändert werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass drei Antriebsmechanismen (20 ) für den Handgelenkabschnitt vorgesehen sind, die derart arbeiten, dass der Handgelenkabschnitt eine die Ausrichtung ändernde Bewegung entlang drei Achsen bezüglich des bewegbaren Abschnitts ausführen kann, wobei der Handgelenkabschnitt aufweist: ein erstes Rotationselement (106 ), das an dem bewegbaren Abschnitt gelagert und um eine vierte Rotationsachse (106a ) drehbar ist, die sich von den Achsen der Translationsbewegung entlang drei Achsen des bewegbaren Abschnitts unterscheidet; ein zweites Rotationselement (108 ), das mit dem ersten Rotationselement verbunden und um eine orthogonal zur vierten Rotationsachse verlaufende fünfte Rotationsachse (108a ) drehbar ist; ein drittes Rotationselement (110 ), das mit dem zweiten Rotationselement verbunden und um eine orthogonal zur fünften Rotationsachse verlaufende sechste Rotationsachse (110a ) drehbar ist und wobei die drei Antriebsmechanismen (20 ) für den Handgelenkabschnitt unabhängig voneinander betreibbar sind, wobei jeder der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt aufweist: einen hohlen äußeren Halter (44 ), der mit dem Basisabschnitt verbunden und um eine erste Rotationsachse (44a ) drehbar ist; einen hohlen mittleren Halter (46 ), der innerhalb des äußeren Halters angeordnet und um eine orthogonal zur ersten Rotationsachse (44a ) verlaufende zweite Rotationsachse (46a ) drehbar ist; einen hohlen inneren Halter (48 ), der innerhalb des mittleren Halters angeordnet und um eine orthogonal zur zweiten Rotationsachse (46a ) verlaufende dritte Rotationsachse (48a ) drehbar ist; einen Servomotor (52 ), der den äußeren Halter zur Drehung um die erste Rotationsachse (44a ) antreibt; und ein stabförmiges Übertragungselement (54 ), das im inneren Halter aufgenommen und linear in einem drehfesten Zustand entlang einer orthogonal zur dritten Rotationsachse (48a ) verlaufenden Linearbewegungsachse (54a ) bewegbar ist, wobei das stabförmige Übertragungselement an einem Ende im Abstand zum inneren Halter über ein Übertragungsgelenk (80 ) mit dem Handgelenkabschnitt verbunden ist. - Parallelroboter nach Anspruch 4, bei dem ein erster der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt ein erstes Übertragungselement (
54-1 ) als das stabförmige Übertragungselement aufweist, das über ein erstes Übertragungsgelenk (80-1 ) mit dem ersten Rotationselement verbunden ist, wobei das erste Übertragungselement derart arbeitet, dass es eine Rotation eines ersten äußeren Halters, der von einem ersten Servomotor rotierend angetrieben wird, an das erste Rotationselement überträgt und es dem ersten Rotationselement ermöglicht, eine Rotationsbewegung um die orthogonal zur dritten Rotationsachse verlaufende vierte Rotationsachse auszuführen; wobei ein zweiter der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt ein zweites Übertragungselement (54-2 ) als das stabförmige Übertragungselement aufweist, das über ein zweites Übertragungsgelenk (80-2 ) mit dem zweiten Rotationselement verbunden ist, wobei das zweite Übertragungselement derart arbeitet, dass es eine Rotation eines zweiten äußeren Halters, der von einem zweiten Servomotor rotierend angetrieben wird, an das zweite Rotationselement überträgt und es dem zweiten Rotationselement ermöglicht, eine Rotationsbewegung um die fünfte Rotationsachse auszuführen; und wobei ein dritter der Antriebsmechanismen für den Handgelenkabschnitt ein drittes Übertragungselement (54-3 ) als das stabförmige Übertragungselement aufweist, das über ein drittes Übertragungsgelenk (80-3 ) mit dem dritten Rotationselement verbunden ist, wobei das dritte Übertragungselement derart arbeitet, dass es die Rotation eines dritten äußeren Halters, der von einem dritten Servomotor rotierend angetrieben wird, an das dritte Rotationselement überträgt und es dem dritten Rotationselement ermöglicht, eine Rotationsbewegung um die sechste Rotationsachse auszuführen. - Parallelroboter nach Anspruch 5, bei dem der Handgelenkabschnitt drei Eingangswellenelemente (
101 ) aufweist, die drehbar an dem bewegbaren Abschnitt gelagert sind; ein hohlrohrförmiges erstes angetriebenes Zahnrad (4-2 ), das mit einem ersten der Eingangswellenelemente gekoppelt und am ersten Rotationselement befestigt ist; ein hohlrohrförmiges erstes Zwischenzahnrad (5-2 ,5-3 ), das drehbar im Innern des ersten angetriebenen Zahnrades gelagert ist; ein hohlrohrförmiges zweites angetriebenes Zahnrad (5-4 ), das mit einem zweiten der Eingangswellenelemente über das erste Zwischenzahnrad gekoppelt und am zweiten Rotationselement befestigt ist; ein zweites Zwischenzahnrad (6-3 ), das drehbar innerhalb des ersten Zwischenzahnrades gelagert ist; ein drittes Zwischenzahnrad (6-4 ), das drehbar im Innern des zweiten angetriebenen Zahnrades gelagert ist; und ein drittes angetriebenes Zahnrad (6-6 ), das mit einem dritten der Eingangswellenelemente über das zweite Zwischenzahnrad gekoppelt und am dritten Rotationselement befestigt ist; und bei dem eine Antriebskraft zum rotatorischen Antreiben des Handgelenkabschnitts jeweils vom ersten bis dritten Übertragungselement über das erste bis dritte Übertragungsgelenk übertragen wird.
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