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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung mit einem
IGBT und einer FWD, die auf demselben Halbleitersubstrat angeordnet
sind.
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Die
JP-2005-317751 , welche
der
US 2005/0258493 entspricht,
offenbart beispielsweise eine rückwärts leitende
Halbleitervorrichtung (d. h. einen RC-IGBT oder einen rückwärts
leitenden IGBT), die einen IGBT (Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode)
und eine FWD (Freilaufdiode) aufweist, die in demselben Halbleitersubstrat
angeordnet sind, so dass die FWD im IGBT integriert ist.
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Bei
dem RC-IGBT sind eine Anodenelektrode der FWD und eine Emitter-Elektrode
des IGBT zusammen und eine Kathodenelektrode der FWD und eine Kollektorelektrode
des IGBT zusammen. Der RC-IGBT ist derart in einer Inverterschaltung
verschaltet, dass er eine PWM-Steuerung einer Last ausführt.
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Wenn
der RC-IGBT jedoch in der Inverterschaltung verschaltet ist, ist
ein an die Gate-Elektrode des IGBT zu legendes Ansteuersignal für
gewöhnlich ein Phasenumkehrsignal in einer Aufwärts-Abwärts-Arm-Richtung.
Folglich wird das Ansteuersignal selbst dann, wenn die FWD eine
Freilauffunktion ausführt, an die Gate-Elektrode des IGBT
gegeben. Dies führt dazu, dass die FWD und der IGBT gleichzeitig
arbeiten.
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Wenn
die FWD und der IGBT gleichzeitig arbeiten, d. h., wenn das Gate
des IGBT dann einschaltet, wenn die FWD arbeitet, wird das elektrische
Potential der Anode gleich dem elektrischen Potential der Kathode
der FWD gesetzt, da die obigen Elektroden zusammengelegt sind. Dies
führt dazu, dass die FWD eine Durchlassfunktion kaum ausführt.
Folglich steigt dann, wenn das Ansteuersignal an die Gate-Elektrode
des IGBT gegeben wird, eine Durchlassspannung Vf der FWD, so dass
ein DC-Verlust der Halbleitervorrichtung einen hohen Wert annimmt.
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Um
das obige Problem zu vermeiden, werden ein Bereich des IGBT und
ein Bereich der FWD voneinander getrennt. Solch eine Vorrichtungsstruktur
wird beispielsweise in der Veröffentlichung „Proceedings
of 2004 International Symposium an Power Semiconductor Devices & Ics" auf
den Seiten 261 bis 264 beschrieben. Die Gate-Elektrode
des IGBT ist nicht im Bereich der FWD angeordnet, so dass die FWD
als eine Body-Diode nicht im IGBT integriert ist. Der Bereich der
FWD, welche die Diodenfunktion und nicht die IGBT-Funktion bereitstellt,
nimmt jedoch zu. Folglich wird der Bereich des IGBT bei gleicher
Chipgröße der Vorrichtung schmal. D. h., ein Belegungsgrad
des Bereichs des IGBT im Chip wird verringert, da der FWD-Einzweckbereich
im Chip angeordnet ist. In diesem Fall steigen eine Durchlassspannung Von
des IGBT und der DC-Verlust der Halbleitervorrichtung. Ferner nehmen
dann, wenn die Durchlassspannung Von des IGBT derart festgelegt
ist, dass sie einen geringen Wert aufweist, die Abmessungen des
Chips zu.
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Es
ist angesichts des vorstehend beschriebenen Problems Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Halbleitervorrichtung bereitzustellen,
die einen IGBT und eine FWD aufweist, die auf demselben Halbleitersubstrat
angeordnet sind. Bei der Vorrichtung werden eine Chipgröße
der Vorrichtung und eine Durchlassspannung der FWD und eine Durchlassspannung
des IGBT verbessert.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Halbleitervorrichtung
auf: ein Halbleitersubstrat eines ersten Leitfähigkeitstyps mit
einer ersten und einer zweiten Seite; ein IGBT-Element für
einen Stromfluss in einer Dickenrichtung des Substrats, wobei das
IGBT-Element im Substrat angeordnet ist, der IGBT einen Kollektorbereich eines
zweiten Leitfähigkeitstyps aufweist und der Kollektorbereich
in einem Oberflächenabschnitt der zweiten Seite des Substrats
angeordnet ist; ein FWD-Element mit einem Kathodenbereich des ersten
Leitfähigkeitstyps, wobei der Kathodenbereich derart in
einem anderen Oberflächenabschnitt der zweiten Seite des
Substrats angeordnet ist, dass der Kathodenbereich entlang einer
parallelen Richtung des Substrats benachbart zum Kollektorbereich
angeordnet ist; eine Basisschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die auf der ersten Seite des Substrats angeordnet ist; mehreren
Graben-Gate-Strukturen, von denen jede einen Graben auf der ersten
Seite des Substrats und über einen Isolierfilm einen leitfähigen Film
im Graben aufweist. Die Basisschicht wird durch die Graben-Gate-Strukturen
in mehrere erste und zweite Bereiche unterteilt. Die Graben-Gate-Strukturen
weisen eine Gate-Elektrode im IGBT-Element auf. Jeder erste Bereich
weist einen Emitterbereich im IGBT-Element auf. Jeder Emitterbereich
ist in einem Oberflächenabschnitt des ersten Bereichs angeordnet,
grenzt an die Gate-Elektrode, weist den ersten Leitfähigkeitstyp
auf und weist eine höhere Störstellenkonzentration
als das Substrat auf. Jeder zweite Bereich weist den Emitterbereich
nicht auf. Jeder erste Bereich ist zusammen mit dem Emitterbereich
elektrisch mit einer Emitter-Elektrode im IGBT-Element verbunden.
Die ersten Bereiche weisen einen kollektorseitigen ersten Bereich
und einen kathodenseitigen ersten Bereich auf. Der kollektorseitige
erste Bereich ist oberhalb des Kollektorbereichs und der kathodenseitige
erste Bereich oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet. Die zweiten
Bereiche weisen einen kollektorseitigen zweiten Bereich und einen
kathodenseitigen zweiten Bereich auf. Der kollektorseitige zweite
Bereich ist oberhalb des Kollektorbereichs und der kathodenseitige
zweite Bereich oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet. Wenigstens
ein Teil des kathodenseitigen zweiten Bereichs ist elektrisch mit
der Emitter-Elektrode verbunden. Wenigstens ein Teil des kollektorseitigen
zweiten Bereichs weist ein schwebendes Potential auf.
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Bei
der obigen Vorrichtung dienen mehrere erste Bereiche oberhalb des
Kollektorbereichs und des Kathodenbereichs als ein Kanal des IGBT-Elements
und eine Anode des FWD-Elements. Folglich ist ein Teil des FWD-Elements
im IGBT-Element integriert. Dies führt dazu, dass dann,
wenn die Durchlassspannung des IGBT derart eingestellt wird, dass sie
eine vorbestimmte Spannung aufweist, die Abmessungen der Vorrichtung
verringert werden.
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Ferner
ist der Teil des kathodenseitigen zweiten Bereichs elektrisch mit
der Emitter-Elektrode verbunden. Folglich dient der Teil des kathodenseitigen zweiten
Bereichs zusammen mit den ersten Bereichen als eine Anode des FWD-Elements.
Folglich wird die als die Anode dienende Fläche groß.
Ferner wird ein Strompfad der FWD verkürzt. Ferner weisen der
zweite Bereich und das Substrat selbst dann nicht das gleiche Potential
auf, wenn das Ansteuersignal an die Gate-Elektrode gegeben wird,
da der Emitter-Bereich des IGBT im zweiten Bereich nicht vorhanden
ist. Folglich wird der zweite Bereich nicht durch den Einfluss der
Gate-Elektrode beeinflusst. Dies führt dazu, dass die Durchlassspannung
der FWD verringert wird.
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Ferner
wandern Löcher selbst dann nicht über den zweiten
Bereich zur Emitter-Elektrode zurück, wenn das Ansteuersignal
derart an die Gate-Elektrode gegeben wird, dass der Kanal unterhalb
des Emitter-Bereichs im ersten Bereich gebildet wird, da der Teil
des kollektorseitigen zweiten Bereichs ein schwebendes Potential
aufweist. Folglich wird das Loch im Substrat angesammelt. Da die
ersten Bereiche nicht nur oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet
sind, sondern ebenso oberhalb des Kollektorbereichs, wird die Fläche
des IGBT-Elements groß. Folglich wird die Durchlassspannung des
IGBT-Elements verringert.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht
wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt:
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1 zeigt
eine Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Vorderseite
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform;
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2 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Rückseite
der Halbleitervorrichtung;
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3 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht der Vorrichtung
entlang der Linie III-III in der 2;
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4 ein
Diagramm zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen einem Breitenverhältnis zwischen
einem Kollektorbereich und einem Kathodenbereich, einer Durchlassspannung
Von eines IGBT und einer Durchlassspannung Vf einer FWD;
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5 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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6 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform;
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7 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform;
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8 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform;
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9 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform;
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10 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform;
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11 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform;
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12 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform;
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13 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß einer Modifikation
der achten Ausführungsform;
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14 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform;
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15 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Rückseite
der in der 14 gezeigten Halbleitervorrichtung;
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16 einen
Schaltplan zur Veranschaulichung einer Rückkopplungsschaltung
mit der in den 14 und 15 gezeigten
Halbleitervorrichtung;
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17 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen einer Potentialdifferenz
Vs von beiden Enden eines Messwiderstands und einer Ausgangsspannung
eines Rückkopplungsabschnitts;
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18 ein
Diagramm zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen einem durch
die FWD fließenden Strom und der Potentialdifferenz Vs;
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19 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Rückseite
einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Modifikation
der neunten Ausführungsform;
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20 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Draufsicht einer Vorderseite
einer Halbleitervorrichtung gemäß der Modifikation
der neunten Ausführungsform;
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21A ein Diagramm zur Veranschaulichung einer Beziehung
zwischen der Potentialdifferenz Vs und dem durch die FWD fließenden
Strom gemäß einer zehnten Ausführungsform
und 21B ein Diagramm zur Veranschaulichung
einer Beziehung zwischen der Potentialdifferenz Vs und dem durch
die FWD fließenden Strom gemäß einem
Vergleichsbeispiel;
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22 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen der Potentialdifferenz
Vs und einem Ausgang des Rückkopplungsabschnitts;
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23 einen
Schaltplan zur Veranschaulichung einer Rückkopplungsschaltung
mit der Halbleitervorrichtung gemäß der zehnten
Ausführungsform;
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24 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
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25 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
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26 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
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27 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
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28 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
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29 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
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30 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen;
und
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31 eine
Abbildung zur Veranschaulichung einer Querschnittsansicht einer
Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
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(Erste Ausführungsform)
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Die 1 bis 3 zeigen
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform. In der 2 ist eine
Kollektor-Elektrode der Vorrichtung nicht gezeigt.
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Die
Halbleitervorrichtung wird in geeigneter Weise für eine
Leistungsschaltvorrichtung in einem Invertermodul eines EHV (Elektro-
und Hybridfahrzeug) verwendet. Eine Dickenrichtung eines Halbleitersubstrats
verläuft in diesem Fall senkrecht zum Substrat, und eine
Richtung senkrecht zur Dickenrichtung ist als parallele Richtung
des Substrats definiert. Die parallele Richtung verläuft
parallel zu einer Richtung einer Anordnung eines Kollektorbereichs und
eines Kathodenbereichs. Ein n-Leitfähigkeitstyp ist beispielsweise
ein erster Leitfähigkeitstyp und ein p-Leitfähigkeitstyp
ein zweiter Leitfähigkeitstyp. Alternativ kann der erste
Leitfähigkeitstyp der p-Leitfähigkeitstyp und
der zweite Leitfähigkeitstyp der n-Leitfähigkeitstyp
sein.
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Die
in den 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung weist
ein Halbleitersubstrat 10 des ersten Leitfähigkeitstyps
auf. Das Substrat 10 weist einen Bereich 30 auf,
in dem ein IGBT und eine FWD gebildet sind. Ein Schutzring 31a,
der als Unterdrückungsabschnitt für eine Konzentration
eines elektrischen Feldes dient, ist in einem Umfangsbereich 31 des
Substrats 10 angeordnet. Der Schutzring 31a umgibt
den Bereich 30. In der 1 weist
der Schutzring 31a eine Dreischichtstruktur auf. Alternativ
kann der Schutzring 31a eine einschichtige, zweischichtige,
vierschichtige oder mehrschichtige Struktur einer höheren
Anzahl aufweisen. Eine Gate-Kontaktstelle 32 gibt ein Ansteuersignal
an eine Gate-Elektrode 12.
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Nachstehend
wird der Bereich 30 beschrieben. Das Substrat 10 ist
aus einem n–-leitenden einkristallinen
massiven (bulky) Silizium mit einer Störstellenkonzentration
von 1 × 1014 cm–3 aufgebaut. Eine
p-leitende Basisschicht 11 als p-Wanne ist in einem Oberflächenabschnitt
des Substrats 10 gebildet.
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Ein
Graben als Nut ist derart gezielt in der Basisschicht 11 gebildet,
dass der Graben durch die Basisschicht 11 dringt, wobei
ein Boden des Grabens an das Substrat 10 grenzt. Ein Isolierfilm
(nicht gezeigt) ist auf einer Innenwand des Grabens gebildet. Ein
polykristalliner Siliziumfilm ist über den Isolierfilm in
den Graben gefüllt. Der polykristalline Siliziumfilms weist
eine Störstellenkonzentration von 1 × 1020 cm–3 auf.
Der polykristalline Siliziumfilm bildet die Gate-Elektrode 12.
Die Vorrichtung 100 weist mehrere Gate-Elektroden 12 auf,
die über eine Signalleitung 16 als eine Gate-Verdrahtung
miteinander verbunden sind. Das Ansteuersignal wird von der Gate-Kontaktstelle 32 über
die Signalleitung 16 derart an jede Gate-Elektrode 12 gegeben,
dass eine vorbestimmte Spannung an jede Gate-Elektrode 12 gelegt
wird. Folglich weisen die Gate-Elektroden 12 das gleiche
elektrische Potential auf. Jede Gate-Elektrode 12 erstreckt
sich derart entlang einer Richtung senkrecht zur Dickenrichtung
und der parallelen Richtung, dass sich die Gate-Elektrode 12 über die
Basisschicht 12 erstreckt. Folglich sind die Gate-Elektroden 12 derart
parallel zueinander entlang der parallelen Richtung angeordnet,
dass die Anordnung der Gate-Elektroden 12 einem Streifenmuster
entspricht. Die Basisschicht 11 wird durch die Gate-Elektroden 12 in
mehrere erste und zweite Bereiche 13, 14 unterteilt,
die elektrisch voneinander getrennt sind. Die ersten und die zweiten
Bereiche 13, 14 sind entlang der parallelen Richtung
parallel zueinander angeordnet. Die Gate-Elektroden 12 weisen
mehrere Paare von Gate-Elektroden 12 auf. Der erste Bereich 13 ist
zwischen einem Paar von Gate- Elektroden 12 angeordnet,
und der zweite Bereich 14 ist zwischen einem Paar und einem
benachbarten Paar angeordnet.
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Der
Emitter-Bereich 15 ist gezielt in einem Oberflächenabschnitt
des ersten Bereichs 13 gebildet. Der Emitter-Bereich 15 grenzt über
den Isolierfilm im Graben an eine Seitenwand der Gate-Elektrode 12.
Der Emitter-Bereich 15 ist n+-leitend
mit einer hohen Störstellenkonzentration. Der Emitter-Bereich 15 weist
eine Dicke von 0,5 Mikrometern und eine Störstellenkonzentration
von 1 × 1019 cm–3 auf.
Auf allen ersten Bereichen 13 ist eine Emitter-Elektrode 17 gebildet.
Die Emitter-Elektrode 17 ist aus einem Material der Aluminiumreihe
gebildet. Die p-leitende Basisschicht 11 und der n-leitende
Emitter-Bereich 15 im ersten Bereich 13 sind elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Folglich dient
der erste Bereich 13 als Kanalbereich für den
IGBT. Ferner dient der erste Bereich 13 als Anodenbereich
für die FWD. Folglich dient die Emitter-Elektrode 17 als
die Emitter-Elektrode des IGBT und die Anodenelektrode der FWD.
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In
einem Oberflächenabschnitt des zweiten Bereichs 14 ist
ein n-leitender Bereich mit keiner hohen Störstellenkonzentration,
wie beispielsweise der Emitter-Bereich 15, angeordnet.
Die zweiten Bereiche 14 weisen mehrere kollektorseitige
zweite Bereiche 14a und kathodenseitige zweite Bereiche 14b auf.
Die kollektorseitigen zweiten Bereiche 14a sind in der
Dickenrichtung direkt oberhalb eines Kollektorbereichs 18 angeordnet.
Alle der kollektorseitigen zweiten Bereiche 14a sind derart
nicht mit der Gate-Elektrode 12 und der Emitter-Elektrode 17 verbunden,
so dass die kollektorseitigen zweiten Bereiche 14a ein
schwebendes Potential aufweisen. Die kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b sind
direkt oberhalb eines Kathodenbereichs 19 angeordnet. Alle
der kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b sind elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Folglich sind alle
der ersten Bereiche 13, einschließlich der Emitter-Bereiche 15,
und alle der kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b derart
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden, dass die ersten
Bereiche 13 und die kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b das
gleiche elektrische Potential aufweisen. Folglich dienen alle der
kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b als der Anodenbereich
der FWD. Die Emitter-Elektrode 17 dient als die Anodenelektrode der
FWD bezüglich des kathodenseitigen zweiten Bereichs 14b.
In der 3 bildet eine linke Seite der Zeichnung von einer
gestrichelten Linie einen Bereich mit dem Kollektorbereich 18 und
eine rechte Seite der Zeichnung von der gestrichelten Linie einen Bereich
mit dem Kathodenbereich 19.
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Die
ersten Bereiche 13 und die zweiten Bereiche 14 sind,
wie in 3 gezeigt, abwechselnd parallel zueinander angeordnet.
Eine Breite des zweiten Bereichs 14 in der parallelen Richtung
ist größer als eine Breite des ersten Bereichs 13.
Paare von Gate-Elektroden 12 werden periodisch entlang der
parallelen Richtung zu vorbestimmen Intervallen wiederholt. Ein
Kontaktbereich (nicht gezeigt) ist gezielt in einem Oberflächenbereich
in der Basisschicht 11 mit dem ersten Bereich 13 und
dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b, die elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden sind, gebildet.
Der Kanalbereich weist eine Dicke von 0,8 Mikrometern und eine Störstellenkonzentration
von 1 × 1019 cm–3 auf.
Der Kanalbereich ist p+-leitend.
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Der
p+-leitende Kollektorbereich 18 ist
in einem Oberflächenabschnitt des Substrats 10 auf
einer Rückseite des Substrats 10 gebildet. Der
Kollektorbereich 18 weist eine Dicke von 0,5 Mikrometern
und eine Störstellenkonzentration von 1 × 1018 cm–3 auf. Der
Kathodenbereich 14 ist benachbart zum Kollektorbereich 18 entlang
der parallelen Richtung angeordnet. Der Kathodenbereich 19 ist
n+-leitend. Der Kathodenbereich 19 weist
eine Dicke von 0,5 Mikrometern und eine Störstellenkonzentration
von 1 × 1018 cm–3 auf.
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Die
Kollektorbereiche 18 mit der Breite Wp und die Kathodenbereiche 19 mit
der Breite Wn sind, wie in 2 gezeigt,
abwechselnd entlang der parallelen Richtung angeordnet. Folglich
sind mehrere Kathodenbereiche 19 zu Intervallen von Wb
entlang der parallelen Richtung angeordnet und bildet ein restlicher
Bereich des Substrats 10 den Kollektorbereich 18.
Ein Verhältnis zwischen der Breite Wp und der Breite Wn
ist als Wp/Wn definiert, das in der 2 ein Drittel
beträgt. Der Kollektorbereich 18 und der Kathodenbereich 19 sind
elektrisch mit der Kollektor-Elektrode 20 verbunden, die
aus einem Material der Aluminiumreihe aufgebaut ist. Folglich sind
die Kathoden-Elektrode der FWD und die Kollektor-Elektrode 20 des
IGBT zusammen. In der 2 ist einer der Kathodenbereiche 19 kürzer
als die anderen Kathodenbereiche 19. Dies liegt daran, dass
die Basisschicht 11 als die p-Wanne auf der Oberflächenseite des
Substrats 10 gebildet ist, um die Gate-Kontaktstelle 32 auszusparen.
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Ein
n-leitende Feldstoppschicht 21 ist, wie in 3 gezeigt,
in der Dickenrichtung zwischen dem Substrat 10 und dem
Kollektorbereich 18 oder dem Kathodenbereich 19 gebildet.
Die Feldstoppschicht 21 weist eine Störstellenkonzentration
auf, die über der des Substrats und unter der des Emitter-Bereichs 15 liegt.
Bei der Vorrichtung 100 mit dem IGBT mit der Graben-Gate-Elektrode 12 kann
eine Dicke des Substrats verglichen mit anderen Grabenstrukturen, wie
beispielsweise einer Punch-Through-Grabenstruktur und einer Non-Punch-Through-Grabenstruktur,
verringert werden, da die Vorrichtung 100 die Feldstoppschicht 21 zum
Blocken einer Sperrschicht aufweist. Folglich werden überschüssige
Ladungsträger reduziert und ist eine restliche Breite eines neutralen
Bereichs gering, wenn sich die Sperrschicht maximal ausdehnt. Folglich
wird ein SW-Verlust (d. h. AC-Verlust) des IGBT verringert. Hierbei wird
ist die Dicke von der Oberfläche der Basisschicht 11 zur
Oberfläche des Kollektorbereichs 18 auf 130 Mikrometer
festgelegt.
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Die
Halbleitervorrichtung 100 kann mit Hilfe eines herkömmlichen
Halbleiterprozesses gefertigt werden.
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Nachstehend
wird der Betrieb des IGBT beschrieben. Zwischen die Emitter-Elektrode 17 und die
Kollektor-Elektrode 20 wird eine vorbestimmte Kollektorspannung
gelegt, und zwischen die Emitter-Elektrode 17 und die Gate-Elektrode 12 wird
eine Gate-Spannung gelegt, derart, dass ein Gate der Vorrichtung
einschaltet. Anschließend wird ein n-leitender Kanal im
ersten Bereich 13 mit dem darauf gebildeten Emitter-Bereich 15 gebildet.
Elektronen werden von der Emitter-Elektrode 17 über
den Kanal in das Substrat 10 injiziert. Die injizierten
Elektronen bilden einen Durchlassspannungszustand im Kollektorbereich 18 und
im Substrat 10. Folglich wird ein Loch vom Kollektorbereich 18 injiziert,
so dass der Widerstand des Substrats 10 deutlich verringert
wird. Die Strombelastbarkeit des IGBT nimmt zu. Zu diesem Zeitpunkt
dient nur der erste Bereich 13 in der Basisschicht 11 mit
dem Emitter-Bereich 15 im Oberflächenabschnitt
des ersten Bereichs 13 als der IGBT. Der zweite Bereich 14 dient
nicht als der IGBT. Ferner wird der Kanal, der in n-leitend geworden
ist, dann, wenn die Gate-Spannung zwischen der Emitter-Elektrode 17 und
der Gate-Elektrode 12 derart eingestellt wird, dass sie
Null oder eine Sperrvorspannung ist, d. h. wenn das Gate der Vorrichtung 100 ausschaltet,
wieder p-leitend. Folglich stoppt die Elektroneninjektion von der
Emitter-Elektrode 17. Zusammen mit dem Injektionsstopp
stoppt die Lochinjektion vom Kollektorbereich 18. Anschließend
werden die Ladungsträger, einschließlich der Elektronen und
der Löcher, die sich im Substrat 10 angesammelt haben,
aus der Emitter-Elektrode 17 bzw. der Kollektor-Elektrode 20 entladen,
oder werden die Elektronen und die Löcher derart neu kombiniert,
dass sie verschwinden.
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Nachstehend
wird der Betrieb der FWD beschrieben. Die Emitter-Elektrode 17 und
die Anodenelektrode sind zusammen, so dass der kathodenseitige zweite
Bereich 14b direkt oberhalb des Kathodenbereichs 19 als
der Anodenbereich der FWD dient. Der kathodenseitige zweite Bereich 14b ist
ein Teil der Basisschicht 11, die elektrisch mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden
ist. Die Anodenspannung als die Durchlassspannung wird zwischen
die Emitter-Elektrode 17 und das Substrat 10 gelegt.
Wenn die Anodenspannung die Schwellenwertspannung überschreitet,
werden der Anodenbereich und das Substrat 10 derart in
Durchlassrichtung vorgespannt, dass die FWD Strom führt,
d. h. dass die FWD leitend geschaltet ist. Insbesondere führt
die FWD zwischen dem Anodenbereich und dem Kathodenbereich 19 mit
dem Substrat 10 dann, wenn die Kollektorspannung, die durch
in einer Last L angesammelte Energie hervorgerufen wird, an den
IGBT gelegt wird, derart Strom, dass der Strom durch die FWD fließt. Wenn
die Sperrvorspannung zwischen die Emitter-Elektrode 17 und
das Substrat 10 gelegt wird, dehnt sich die Sperrschicht
vom Anodenbereich zum Substrat 10 aus, so dass die Sperrdurchbruchspannung
aufrechterhalten wird.
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Bei
der Vorrichtung 100 dienen alle der ersten Bereiche 13 in
der Basisschicht 11 mit dem ersten Bereich 13 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 und der Kathodenbereich 19 als
der Kanalbereich des IGBT. Ferner dienen alle der ersten Bereiche 13 als
der Anodenbereich der FWD. Folglich ist ein Teil der FWD im IGBT
integriert. Demgemäß werden dann, wenn die Durchlassspannung
Von des IGBT derart eingestellt wird, dass sie eine vorbestimmte
Spannung aufweist, die Abmessungen der Vorrichtung verbessert. Insbesondere
können die Abmessungen der Vorrichtung 100 größer
als in einem Fall sein, in dem alle der Bereiche, die von der Basisschicht 11 geteilt
sind, den ersten Bereich 13 bilden, jedoch kleiner als
in einem Fall sein, in welchem der IGBT und die FWD derart voneinander
getrennt sind, dass keine Gate-Elektrode 12 im Bereich
der FWD angeordnet ist.
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Hierbei
ist der Emitter-Bereich 15 dann, wenn alle der ersten Bereiche 13 als
der Kanalbereich des IGBT dienen, im Oberflächenabschnitt
im ersten Bereich 13 angeordnet. Für gewöhnlich
dient der erste Bereich 13 dann, wenn der Abstand zwischen
dem Kollektorbereich 18 und dem ersten Bereich 13 gering
ist, auf einfache Weise als der Kanalbereich. Je näher
der erste Bereich 13 oberhalb des Kathodenbereichs 19 zum
Kollektorbereich 18 gelegen ist, desto einfacher dient
der erste Bereich 13 als der Kanalbereich des IGBT, d.
h. führt die Vorrichtung 100 die IGBT-Funktion
aus. Wenn die Länge des Kathodenbereichs 19 in
der parallelen Richtung groß ist, führt ein Teil
der ersten Bereiche 13, der entfernt vom Kollektorbereich 18 angeordnet
ist, die IGBT-Funktion gegebenenfalls nicht aus, obgleich der Teil
der ersten Bereiche 13 einen Aufbau aufweist, der dazu ausgelegt
ist, als der Kanalbereich zu dienen. In gleicher Weise ist die Anodenelektrode
dann, wenn alle der ersten Bereiche 13 als der Anodenbereich
der FWD dienen, elektrisch mit der Emitter-Elektrode 15 verbunden.
Je kürzer der Abstand zwischen dem Kathodenbereich 19 und
dem ersten Bereich 13 ist, desto leichter dient der erste
Bereich 13 für gewöhnlich als der Anodenbereich
der FWD. Je näher der erste Bereich 13 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 zum Kathodenbereich 19 gelegen
ist, desto leichter dient der erste Bereich 13 als der
Anodenbereich, d. h. führt die Vorrichtung 100 die
FWD-Funktion aus. Folglich führt dann, wenn die Länge
des Kollektorbereichs 18 groß ist, ein Teil der
ersten Bereiche 13, der entfernt vom Kathodenbereich 19 angeordnet
ist, die FWD-Funktion gegebenenfalls nicht aus, obgleich der Teil
der ersten Bereiche 13 einen Aufbau aufweist, der dazu
ausgelegt ist, als der Anodenbereich zu dienen.
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Alle
der kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b sind elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Folglich dienen
alle der kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b als der
Anodenbereich der FWD. In diesem Fall ist eine Fläche des
als der Anodenbereich dienenden Bereichs verglichen mit einem Fall,
in dem nur die ersten Bereiche 13 als der Anodenbereich
dienen, groß. Insbesondere wird eine Fläche des Bereichs,
der als die FWD dienen soll, groß. Folglich wird die Durchlassspannung
Vf der FWD verringert. Da die Breite des zweiten Bereichs 14 größer
als die Breite des ersten Bereichs 13 ist, nimmt ein Spielraum
für die FWD-Funktion zu. Folglich wird die Durchlassspannung
Vf der FWD verringert.
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Einzig
die kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b oberhalb des
Kathodenbereichs 19 dienen als der Anodenbereich. Der Abstand
zwischen dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b und dem
Kathodenbereich 19 ist gering. Der Strompfad der FWD wird
verglichen mit einem Fall, in welchem der kollektorseitige zweite
Bereich 14a oberhalb des Kollektorbereichs 18 als
der Anodenbereich dient, kürzer. Folglich wird die Durchlassspannung
Vf der FWD verringert.
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Ferner
ist kein Emitterbereich 15 zum Bilden des IGBT im zweiten
Bereich 14, d. h. im kathodenseitigen zweiten Bereich 14b.
Folglich weisen die Basisschicht 11 im zweiten Bereich 14 und
das Substrat 10 benachbart zur Basisschicht 11 selbst
dann nicht das gleiche elektrische Potential auf, wenn das Ansteuersignal
an die Gate-Elektrode 12 gegeben wird, d. h. wenn der IGBT
arbeitet. Folglich wird die Problematik einer Lochinjektion am pn-Übergang
zwischen der p-leitenden Basisschicht 11 und dem n-leitenden Substrat 10 vermieden.
Die Problematik einer Lochinjektion wird durch den Ausgleich des
elektrischen Potentials der Basisschicht 11 und des Substrats 10 verursacht.
Folglich führt der kathodenseitige zweite Bereich 14b die
FWD-Funktion mit und ohne die Eingabe des Ansteuersignals an die
Gate-Elektrode 12 aus. Der kathodenseitige zweite Bereich 14b wird
im Wesentlichen nicht durch das Potential der Gate-Elektrode 12 beeinflusst.
Folglich wird die Zunahme der Durchlassspannung Vf der FWD selbst dann
beschränkt, wenn das Gate des IGBT während des
Betriebs der FWD einschaltet, d. h. wenn das Ansteuersignal an die
Gate-Elektrode 12 des IGBT gegeben wird, während
die FWD arbeitet. Folglich werden die Durchlassspannung Vf der FWD
und ebenso der DC-Verlust in der Vorrichtung 100 verringert.
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Alle
der kollektorseitigen zweiten Bereiche 14a sind derart
nicht elektrisch mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden,
dass die kollektorseitigen zweiten Bereiche 14a ein schwebendes
Potential aufweisen. Folglich wird das Loch selbst dann nicht über den
kollektorseitigen zweiten Bereich 14a zur Emitter-Elektrode 17 gezogen,
wenn das Ansteuersignal derart an die Gate-Elektrode 12 gegeben
wird, dass der Kanal im ersten Bereich 13 unterhalb des
Emitter-Bereichs 15 gebildet wird, d. h. wenn das Gate des
IGBT einschaltet. Folglich wird das Loch im Substrat 10 angesammelt.
Auf diese Weise wird die Durchlassspannung Von des IGBT verringert.
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Da
der erste Bereich 13 oberhalb des Kollektorbereichs 18 und
des Kathodenbereichs 19 angeordnet ist, wird eine Belegungsfläche
des IGBT im Substrat 10 verglichen mit einem Fall, in welchem
der erste Bereich 13 nur oberhalb des Kollektorbereichs 18 angeordnet
ist, groß. Folglich wird die Durchlassspannung Von des
IGBT verringert. Bei der Vorrichtung 100 werden die Durchlassspannung
Von des IGBT und ebenso der DC-Verlust verringert.
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Bei
der Vorrichtung 100 sind der IGBT und die FWD auf demselben
Substrat 10 gebildet. Die Chipgröße der
Vorrichtung 100 wird verbessert, und die Durchlassspannung
Vf der FWD und die Durchlassspannung Von des IGBT werden verringert.
Ferner wird ebenso der DC-Verlust der Vorrichtung 100 verringert.
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Der
Erfinder der vorliegenden Erfindung hat eine Beziehung zwischen
dem Verhältnis der Breite zwischen dem Kollektorbereich 18 und
dem Kathodenbereich 19, der Durchlassspannung Von und der Durchlassspannung
Vf untersucht. Das Ergebnis ist in der 4 gezeigt.
Die durchgezogene Linie beschreibt die Durchlassspannung Vf der
FWD. Die gestrichelte Linie beschreibt die Durchlassspannung Von
des IGBT. Die Strichpunktlinie beschreibt den oberen Grenzwert der
Durchlassspannung Vf und der Durchlassspannung Von. Wenn das Verhältnis der
Breite Wp/Wn zunimmt, d. h. wenn die Breite von Wp des Kollektorbereichs 18 zunimmt,
arbeitet der IGBT auf einfache Weise, so dass die Durchlassspannung
Von des IGBT verringert wird. Wenn das Verhältnis der Breite
abnimmt, d. h. wenn die Breite von Wn des Kathodenbereichs 19 zunimmt,
arbeitet die FWD auf einfache Weise, so dass die Durchlassspannung
Vf der FWD verringert wird. Ein Schnittpunkt zwischen der Strichpunktlinie
und der durchgezogenen Linie weist das Breitenverhältnis
von 3,1/0,7 auf, und ein weiterer Schnittpunkt zwischen der Strichpunktlinie
und der gestrichelten Linie weist das Breitenverhältnis
von 2,7/1,3 auf. Wenn das Breitenverhältnis derart eingestellt
wird, dass es in einem Bereich zwischen 3,1/0,7 und 2,7/1,3 liegt,
wird die Durchlassspannung Von des IGBT und ebenso die Durchlassspannung
Vf der FWD gering. Bei dieser Ausführungsform wird das
Breitenverhältnis, d. h. das pn-Breitenverhältnis
(Wp/Wn) derart eingestellt, dass es ein Drittel beträgt,
was der Mitte des obigen Bereichs zwischen 3,1/0,7 und 2,7/1,3 entspricht. Folglich
ist die Durchlassspannung Von des IGBT und ebenso die Durchlassspannung
Vf der FWD selbst dann gering, wenn das Verhältnis bei
einem Fertigungsprozess geändert wird.
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Bei
der ersten Ausführungsform sind der erste Bereich 13,
in welchem der Emitter-Bereich 15 als der n-leitende Bereich
hoher Störstellenkonzentration gebildet ist, und der zweite
Bereich 14 derart abwechselnd über die Gate-Elektrode 12 als
die Graben-Gate-Struktur angeordnet, dass der erste Bereich 13 und
der zweite Bereich 14 das Streifenmuster aufweisen. Folglich
arbeiten die FWD und der IGBT gleichmäßig im Substrat 10.
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(Zweite Ausführungsform)
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5 zeigt
eine Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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In
der 3 ist der erste Bereich 13 mit dem Emitter-Bereich 15 im
Oberflächenabschnitt des ersten Bereichs 13 direkt
oberhalb des Kollektorbereichs 18 und des Kathodenbereichs 19 angeordnet. Die
Bildungsfläche des ersten Bereichs 13 ist nicht festgelegt.
So sind beispielsweise mehrere erste Bereiche 13 wiederholt
zu vorbestimmten Intervallen entlang der parallelen Richtung angeordnet.
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In
der 5 sind die Gate-Elektrode 12 und der
erste Bereich 13 in einem Teil der Basisschicht 11 direkt
oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet. Insbesondere
sind sie von einer Grenze zwischen dem Kathodenbereich 10 und
dem Kollektorbereich 18 zu einem vorbestimmten Bereich
des Kathodenbereichs 19 gebildet. Der kathodenseitige zweite
Bereich 14b ist in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet. Die in der 5 gezeigt
Vorrichtung wird wie folgt gebildet. Insbesondere wird in der 3 einer
von drei ersten Bereiche 13 oberhalb des Kathodenbereichs 19 entfernt.
Der eine der ersten Bereiche 13 ist am weitesten vom Kollektorbereich 18 entfernt
angeordnet. Ferner wird ein Paar von Gate- Elektroden 12,
das am weitesten vom Kollektorbereich 18 entfernt angeordnet
ist, ebenso entfernt. Die Breite des kathodenseitigen zweiten Bereichs 14b auf
der rechten Seite des ersten Bereichs 13 wird breiter als
die Breite der anderen kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b.
In der 5 sind der erste Bereich 13 und der zweite
Bereich 14 abwechselnd entlang der parallelen Richtung
angeordnet.
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Mehrere
Gate-Elektroden 12 sind nicht in der gesamten Basisschicht 11 gebildet,
die direkt oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet ist,
sondern in einem Teil des Basisschicht 11, welcher dem
Kollektorbereich 18 am nächsten gelegen ist. Der
kathodenseitige zweite Bereich 14b ist in einer Gesamtheit des
Bereichs gebildet, in welchem die Gate-Elektrode 12 nicht
gebildet ist. Insbesondere ist der zweite Bereich 14b in
einer Gesamtheit des Bereichs gebildet, der weit vom Kollektorbereich 18 entfernt
angeordnet ist, derart, dass der Bereich nicht leicht als der IGBT
arbeitet. In diesem Fall nimmt die Fläche des Anodenbereichs
im Substrat 10 deutlich zu, so dass die als die FWD dienende
Fläche deutlich zunimmt. Folglich wird die Durchlassspannung
Vf der FWD deutlich verringert.
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Die
Fläche des kathodenseitigen zweiten Bereichs 14b als
der Anodenbereich der FWD nimmt verglichen mit der in der 3 gezeigten
Vorrichtung 100 zu. Sowohl der erste Bereich 13 als
auch der zweite Bereich 14 oberhalb des Kathodenbereichs 19 dienen
als der Anodenbereich der FWD. Der kathodenseitige zweite Bereich 14b wird
nicht durch das elektrische Potential der Gate-Elektrode 12 beeinflusst,
so dass die Basisschicht 11 und das Substrat 10 selbst
dann nicht das gleiche Potential aufweisen, wenn der IGT arbeitet.
Folglich wird die Zunahme der Durchlassspannung Vf der FWD beschränkt, wenn
das Gate des IGBT während des Betriebs der FWD einschaltet.
Bei der in der 5 gezeigten Vorrichtung 100 wird
die Durchlassspannung Vf der FWD deutlich verringert.
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Die
Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13 sind
in einem Teil der Basisschicht 19 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet,
der nahe dem Kollektorbereich 18 gelegen ist. Insbesondere
sind die Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13 in
einem Teil der Basisschicht 19 gebildet, der auf einfache
Weise als der IGBT arbeitet. Der zweite Bereich 14a oberhalb
des Kollektorbereichs 18 weist das schwebende Potential
auf. Folglich wird die Durchlassspannung Von des IGBT verglichen
mit einem Fall, in welchem der erste Bereich 13 nur oberhalb des
Kollektorbereichs 18 gebildet ist, verringert. Die Durchlassspannung
Von der in der 5 gezeigten Vorrichtung ist
leicht größer als die der in der 3 gezeigten
Vorrichtung.
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In
der 5 ist der Kollektorbereich 18 nur auf
der linken Seite des Kathodenbereichs 19 angeordnet. Alternativ
kann der Kollektorbereich 18 auf beiden Seiten des Kathodenbereichs 19 angeordnet sein.
In diesem Fall können die Gate-Elektrode 12 und
der erste Bereich 13 in einem Teil der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet sein, der in einem vorbestimmten
Bereich von der Grenzfläche zwischen dem Kollektorbereich 18 und dem
Kathodenbereich 19 angeordnet ist. Der Teil der Basisschicht 11 ist
auf beiden Seiten des Kathodenbereichs 19 angeordnet. Der
kathodenseitige zweite Bereich 14b ist in dem anderen Teil
der Basisschicht 11 gebildet. Insbesondere sind die Gate-Elektrode 12 und
der erste Bereich 13 in einem vorbestimmten Bereich der
Basisschicht 11 gebildet, der auf beiden Seiten des Kathodenbereichs 19 angeordnet
ist. Sie sind in einem vorbestimmten Umfangsbereich der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, der als auf der rechten
bzw. auf der linken Seite benachbarter Bereich definiert ist. Der
zweite Bereich 14b ist in einer Gesamtheit eines Mittelbereichs
angeordnet, der zwischen dem auf der linken bzw. dem auf der rechten
Seite benachbarten Bereich angeordnet ist.
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(Dritte Ausführungsform)
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6 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform.
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Die
Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13 sind
nur in einem Teil der Basisschicht 11 angeordnet, der direkt
oberhalb des Kathodenbereichs 19 angeordnet ist. Der Teil
der Basisschicht 11 ist in einem vorbestimmten Bereich
von einer Grenzfläche zwischen dem Kathodenbereich 19 und
dem Kollektorbereich 18 angeordnet. Die Grenzfläche
ist in der 6 als gestrichelte Linie definiert.
Der Teil der Basisschicht 11 ist als benachbarter Bereich
des Kollektorbereichs 18 definiert. Mehrere Dummy-Gate-Elektroden 22 sind
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet.
Die Dummy-Gate-Elektrode 22 weist das gleiche Potential
wie die Gate-Elektrode 12 auf und ist aus dem gleichen
Material wie die Gate-Elektrode 12 aufgebaut. Ferner weist
die Dummy-Gate-Elektroden 22 den gleichen Aufbau wie die
Gate-Elektrode 12 auf. Der kathodenseitige zweite Bereich 14b ist
in einem Bereich gebildet, der zwischen einem Paar von Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet
ist. Der zweite Bereich 14b, der zwischen einem Paar der
Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet ist, ist elektrisch mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden.
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Die
in der 6 gezeigte Vorrichtung wird wie folgt bereitgestellt.
Einer der drei ersten Bereiche 13 oberhalb des Kathodenbereichs 19 in
der 3 wird durch den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b ersetzt,
welcher den Emitter-Bereich 15 nicht in einem Oberflächenabschnitt
des zweiten Bereichs 14b aufweist. Der eine der ersten
Bereiche 13 ist am weitesten vom Kollektorbereich 18 entfernt
angeordnet. Der zweiten Bereich 14b dient nur als der Anodenbereich
der FWD. Insbesondere wird der kathodenseitige zweite Bereich 14b in
dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet.
Die Dummy-Gate-Elektrode 22 wird im kathodenseitigen zweiten
Bereich 14b oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet.
Zwei Paare der Gate-Elektroden 12 und eines oder mehrere
Paare der Dummy-Gate-Elektroden 22 werden wiederholt zu
vorbestimmten Intervallen in der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 entlang der parallelen Richtung
gebildet.
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Ähnlich
der zweiten Ausführungsform werden mehrere Gate-Elektroden 12 nicht
gleichmäßig in einer Gesamtheit der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, sondern in einem Teil der
Basisschicht 11 in einem vorbestimmten Bereich von der
Grenzfläche zwischen dem Kollektorbereich 18 und
dem Kathodenbereich 19. Insbesondere wird der erste Bereich 13 in
dem Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet,
der nahe dem Kollektorbereich 18 gelegen ist. Der kathodenseitige
zweite Bereich 14b ohne Emitter-Bereich 15 wird
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet,
der entfernt vom Kollektorbereich 18 angeordnet ist. Die Gate-Elektrode 12 wird
nicht in dem anderen Teil der Basisschicht 11 gebildet.
In diesem Fall sind der als der Anodenbereich im Substrat 10 dienende
Bereich und der als die FWD dienende Bereich verglichen mit der in
der 3 gezeigten Vorrichtung groß. Folglich wird
die Durchlassspannung Vf der FWD deutlich verringert.
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Da
der kathodenseitige zweite Bereich 14b ohne Emitter-Bereich 15 zwischen
den Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet ist, nimmt das Flächenverhältnis
zwischen dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b und dem
als der Anodenbereich dienenden Bereich verglichen mit der in der 3 gezeigten
Vorrichtung zu. Der kathodenseitige zweite Bereich 14b wird
derart nicht durch das Potential der Gate-Elektrode 12 beeinflusst,
dass die Basisschicht 11 und das Substrat 10 selbst
dann nicht das gleiche Potential aufweisen, wenn der IGBT arbeitet.
Der als der Anodenbereich dienende Bereich weist den erste Bereich 13 und
den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b auf. Folglich
wird die Zunahme der Durchlassspannung Vf der FWD beschränkt,
wenn die FWD arbeitet und das Gate des IGBT einschaltet. Bei der
in der 6 gezeigten Vorrichtung 100 wird die Durchlassspannung
Vf der FWD deutlich verringert.
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Die
Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13 werden
in dem Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet,
der nahe dem Kollektorbereich 18 angeordnet ist. Der kollektorseitige
zweite Bereich 14a oberhalb des Kollektorbereichs 18 weist
ein schwebendes Potential auf. Folglich wird die Durchlassspannung
Von des IGBT verglichen mit einem Fall, in welchem der erste Bereich 13 nur
oberhalb des Kollektorbereichs 18 gebildet ist, verringert.
Die Durchlassspannung Von der in der 6 gezeigten
Vorrichtung ist leicht höher als der der in der 3 gezeigten
Vorrichtung.
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Mehrere
Dummy-Gate-Elektroden 22 werden in dem Teil der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, in welchem die Gate-Elektrode 12 nicht
gebildet ist. Die Dummy-Gate-Elektrode 22 weist den gleichen
Aufbau und das gleiche elektrische Potential wie die Gate-Elektrode 12 auf.
Folglich ist die Fläche des in der 6 gezeigten
Anodenbereichs leicht geringer als die des in der 5 gezeigten
Anodenbereichs. Eine Oberflächenstruktur des Substrats 10 ist
jedoch gleichmäßig ausgebildet, und eine Äquipotentiallinie verläuft
im Wesentlichen gleichmäßig. Folglich wird eine
Ungleichmäßigkeit eines elektrischen Feldes verringert.
Insbesondere wird eine Verringerung der Durchbruchspannung des IGBT
beschränkt, obgleich die Gate- Elektrode 12 nicht
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet
ist.
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Ähnlich
der zweiten Ausführungsform kann der Kollektorbereich 18 bei
der vorliegenden Ausführungsform auf beiden Seiten des
Kathodenbereichs 19 angeordnet sein. In diesem Fall werden
die Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13 in
beiden Umfangsteilen der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet.
Die Dummy-Gate-Elektroden 22 wird in dem anderen Teil der
Basisschicht 11 gebildet, der in einem Mittelabschnitt
der Basisschicht 11 angeordnet ist.
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(Vierte Ausführungsform)
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7 zeigt
eine Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer
vierten Ausführungsform.
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Ähnlich
der zweiten und der dritten Ausführungsform sind die Gate-Elektrode 12 und
der erste Bereich 13 in einem Teil der Basisschicht 11 oberhalb des
Kathodenbereichs 19 gebildet, der in einem vorbestimmten
Bereich von dem Ende des Kollektorbereichs 18 entlang der
parallelen Richtung angeordnet ist. Das Ende des Kollektorbereichs 18 ist
in der 7 als gestrichelte Linie gezeigt. Der Kathodenbereich 19 ist
benachbart zum Kollektorbereich 18 angeordnet. Die Dummy-Gate-Elektrode 22 ist
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 angeordnet.
Die Dummy-Gate-Elektrode 22 weist den gleichen Aufbau und
das gleiche elektrische Potential wie die Gate-Elektrode 12 auf. Die
Dummy-Gate-Elektrode 22 weist die gleiche Graben-Gate-Struktur
wie die Gate-Elektrode 12 auf. Ein n+-leitender
Dummy-Emitter-Bereich 23 ist gezielt in einem Oberflächenabschnitt
gebildet, der zwischen den Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet
ist. Der Dummy-Emitter-Bereich 23 weist den gleichen Aufbau
wie der Emitter-Bereich 15 auf. Der Dummy-Emitter-Bereich 23 ist
benachbart zu einer Seitenwand der Dummy-Gate-Elektrode 22 angeordnet. Ferner
ist ein dritter Bereich 24 mit dem Dummy-Emitter-Bereich 23,
der in einem Oberflächenabschnitt des dritten Bereichs 24 gebildet
ist, zwischen den Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet.
Der dritte Bereich 24 weist ein schwebendes Potential auf.
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Die
in der 7 gezeigte Vorrichtung wird wie folgt bereitgestellt.
Einer der drei ersten Bereiche 13 oberhalb des Kathodenbereichs 19 in
der 3 wird durch den dritten Bereich 24 mit
dem schwebenden Potential ersetzt. Der eine der ersten Bereiche 13 ist
am weitesten vom Kollektorbereich 18 entfernt angeordnet.
Der erste Bereich 13 mit dem Emitter-Bereich 15,
der dritte Bereich 24 mit dem Dummy-Emitter-Bereich 23 und
der zweite Bereich 14 werden entlang der parallelen Richtung
in der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 abwechselnd
angeordnet. Ferner werden mehrere Paare von Gate-Elektroden 12 und
mehrere Paare von Dummy-Gate-Elektroden 22 entlang der
parallelen Richtung zu vorbestimmten Abständen abwechselnd angeordnet.
Da der dritte Bereich 24 jedoch das schwebende Potential
aufweist, weist ein Paar der Dummy-Gate-Elektroden 22 zum
Trennen des dritten Bereichs 24 vom zweiten Bereich 14 den
gleichen Aufbau und das gleiche Potential wie ein Paar der Gate-Elektroden 12 auf.
Obgleich der Dummy-Emitter-Bereich 23 den gleichen Aufbau
wie der Emitter-Bereich 15 aufweist, dienen der Dummy-Emitter-Bereich 23 und
die Dummy-Gate-Elektroden 22 nicht als der IGBT.
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Bei
dieser Ausführungsform sind, ähnlich der zweiten
und der dritten Ausführungsform, mehrere Gate-Elektroden 12 nicht
gleichmäßig in einer Gesamtheit der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, sondern nur in einem
vorbestimmten Bereich nahe dem Kollektorbereich 18. Folglich
ist der erste Bereich 13 nur in einem Teil der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, der nahe dem Kollektorbereich 18 gelegen ist.
Der dritte Bereich 24 wird durch die Dummy-Gate-Elektroden 22 vom
kathodenseitigen zweiten Bereich 14b getrennt, und der
dritte Bereich 24 ist in dem Teil der Basisschicht 11 gebildet,
in welchem die Gate-Elektrode 12 nicht gebildet ist. Der
Teil der Basisschicht 11 ist entfernt vom Kollektorbereich 18 angeordnet.
Der dritte Bereich 24 weist zusammen mit dem Dummy-Emitter-Bereich 23,
der im Oberflächenabschnitt des dritten Bereichs 24 gebildet
ist, ein schwebendes Potential auf. Der dritte Bereich 24 dient
nicht als der Kanalbereich des IGBT. Ferner dient der dritte Bereich 24 ebenso
nicht als der Anodenbereich der FWD. In diesem Fall weist der als
der Anodenbereich der FWD dienende Bereich den ersten Bereich 13 und
den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b auf. Der Anteil
des kathodenseitigen zweiten Bereichs 14b ist höher
als der des in der 3 gezeigten kathodenseitigen
zweiten Bereichs. Der kathodenseitige zweite Bereich 14b wird
nicht durch das Potential der Gate-Elektrode 12 beeinflusst,
so dass die Basisschicht 11 und das Substrat 10 selbst dann
nicht das gleiche Potential aufweisen, wenn der IGBT arbeitet. Folglich
wird die Zunahme der Durchlassspannung Vf der FWD beschränkt,
wenn das Gate des IGBT während des Betriebs der FWD einschaltet.
Auf diese Weise wird die Durchlassspannung Vf der FWD deutlich verringert.
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Bei
dieser Ausführungsform sind die Gate-Elektrode 12 und
der erste Bereich 13 in dem Teil der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, der nahe dem Kollektorbereich 18 angeordnet
ist. Der kollektorseitige zweite Bereich 14a oberhalb des
Kollektorbereichs 18 weist ein schwebendes Potential auf.
Folglich liegt die Durchlassspannung Von des in der 7 gezeigten
IGBT leicht über der des in der 3 gezeigten
IGBT. Die Durchlassspannung Von des in der 7 gezeigten IGBT
wird jedoch verglichen mit einem Fall, in welchem der erste Bereich 13 nur
oberhalb des Kollektorbereichs 18 gebildet ist, verringert.
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Mehrere
Dummy-Gate-Elektroden 22 anstelle der Gate-Elektroden 12 sind
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet,
in welchem die Gate-Elektrode 12 nicht gebildet ist. Die
Dummy-Gate-Elektrode 22 weist den gleichen Aufbau und das
gleiche elektrische Potential wie die Gate-Elektrode 12 auf.
Folglich liegt das Flächenverhältnis des Anodenbereichs
bei der in der 7 gezeigten FWD leicht unter
dem des in der 5 gezeigten Anodenbereichs.
Der Aufbau des Substrats 10 auf der Vorderseite ist jedoch
gleichmäßig ausgebildet, und eine Äquipotentiallinie
verläuft im Wesentlichen gleichmäßig.
Folglich wird eine Ungleichmäßigkeit eines elektrischen
Feldes verringert. Insbesondere wird eine Verringerung der Durchbruchspannung
des IGBT beschränkt, obgleich die Gate-Elektrode 12 nicht
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet
ist.
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Der
dritte Bereich 24, welcher den Dummy-Emitter-Bereich 23 aufweist
und zwischen den Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet ist,
weist das schwebende Potential auf. Ein Teil der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19, der zwischen den Gate-Elektroden 12 angeordnet
ist und den Emitter-Bereich 15 in einem Oberflächenabschnitt
davon aufweist, bildet den Emitter-Bereich 15, der mit
der Emitter- Elektrode 17 verbunden ist. Der andere Teil
der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19,
der zwischen den Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet ist
und den Dummy-Emitter-Bereich 23 in einem Oberflächenabschnitt
davon aufweist, bildet den dritten Bereich 24, der nicht
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, so dass der
dritte Bereich 24 nicht als der IGBT und die FWD arbeitet.
Folglich wird dadurch, dass eine Maske zum Bilden einer Verbindung
zur Emitter-Elektrode 17 verwendet wird, das Flächenverhältnis
zwischen dem ersten Bereich 13 und dem dritte Bereich 24 in
der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 18 abgestimmt.
Da der Emitter-Bereich 15 in dem Oberflächenabschnitt
des ersten Bereichs 13 angeordnet ist, weisen die Basisschicht 11 in
dem ersten Bereich 13 und das Substrat 10 das gleiche
Potential auf, wenn der IGBT arbeitet. Folglich wird eine Lochinjektion
am pn-Übergang verhindert. Auf diese Weise wird dann, wenn
der erste Bereich 13 als der Anodenbereich der FWD dient,
der Durchlassvorgang der FWD durch das Gate-Potential beeinflusst.
Da der dritte Bereich 24 jedoch das schwebende Potential
aufweist, dient der dritte Bereich 24 nicht als der Anodenbereich
der FWD. Folglich kann dadurch, dass die eine Maske verwendet wird,
der Einfluss des Potentials in der Gate-Elektrode 12 auf
die Durchlassspannung Vf der FWD kontrolliert werden. Folglich wird
der Einfluss des Potentials der Gate-Elektrode 12 dann,
wenn die Vorrichtung 100 gefertigt wird, auf einfache Weise
mittels der einen Maske abgestimmt.
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Ähnlich
der zweiten Ausführungsform sind die Gate-Elektrode 12 und
der erste Bereich 13 dann, wenn der Kollektorbereich 18 auf
beiden Seiten des Kathodenbereichs 19 entlang der parallelen
Richtung angeordnet ist, in einem vorbestimmten Bereich von jeder
Grenzfläche zwischen dem Kathodenbereich 19 und
dem Kollektorbereich 18 gebildet. Die Dummy-Gate-Elektrode 22,
der Dummy-Emitter-Bereich 23 und der dritte Bereich 24 sind
in einem verbleibenden Teil (d. h. einem Mittelteil) der Basisschicht 11 gebildet.
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(Fünfte Ausführungsform)
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8 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer fünften
Ausführungsform.
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In
der 7 weist der dritte Bereich 2, der vom
kathodenseitigen zweiten Bereich 14b mit einem Paar von
Dummy-Gate-Elektroden 22 getrennt ist und den Dummy-Emitter-Bereich 23 im
Oberflächenabschnitt des dritte Bereichs 24 aufweist,
das schwebende Potential auf, so dass der dritte Bereich 24 nicht
als der IGBT und die FWD dient. In der 8 weist
die Dummy-Gate-Elektrode 22 nicht das gleiche Potential
wie die Gate-Elektrode 12 auf, sondern ist die Dummy-Gate-Elektrode 22 zusammen
mit dem Dummy-Emitter-Bereich 23 und dem dritten Bereich 24 elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Insbesondere wird
das Ansteuersignal nicht an die Dummy-Gate-Elektroden 22 gegeben,
so dass der dritte Bereich 24 nicht als der IGBT arbeitet.
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Ähnlich
der zweiten bis vierten Ausführungsform sind mehrere Gate-Elektroden 12 nicht
gleichmäßig in einer Gesamtheit der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet, sondern nur in einem
vorbestimmten Bereich von der Grenzfläche zwischen dem
Kollektorbereich 18 und dem Kathodenbereich 19.
Insbesondere ist der erste Bereich 13 nur in einem Teil
der Basisschicht 11 oberhalb des Kathodenbereichs 19 gebildet,
der nahe dem Kollektorbereich 18 angeordnet ist. Die Dummy-Gate-Elektrode 22 ist
in dem anderen Teil der Basisschicht 11 gebildet, in welchem
die Gate-Elektrode 12 nicht gebildet ist. Der andere Teil
der Basisschicht 11 ist entfernt vom Kollektorbereich 18 angeordnet.
Der dritte Bereich 24 ist zwischen den Dummy-Gate-Elektroden 22 angeordnet.
Der Dummy-Emitter-Bereich 23 ist gezielt in einem Oberflächenabschnitt
des dritten Bereichs 24 gebildet. Die Dummy-Gate-Elektrode 22, der
Dummy-Emitter-Bereich 23 und der dritte Bereich 24 sind
elektrisch mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Folglich
dient der dritte Bereich 24 nicht als der Kanalbereich
des IGBT. Der dritte Bereich 24 dient einzig als der Anodenbereich
der FWD. In diesem Fall werden der als der Anodenbereich im Substrat 10 dienende
Bereich und der als die FWD dienende Bereich groß. Folglich
wird die Durchlassspannung Vf der FWD deutlich verringert.
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Das
Verhältnis zwischen dem Bereich, der nicht durch das Potential
der Gate-Elektrode 12 beeinflusst wird, und dem Bereich,
der als der Anodenbereich der FWD dient, liegt über dem
in der 3 gezeigten Verhältnis. Der Bereich,
der nicht durch das Potential beeinflusst wird, weist den zweiten
Bereich 14b und den dritten Bereich 24 auf und
ist derart vorgesehen, dass der Basisbereich 11 und das Substrat 10 selbst
dann nicht das gleiche Potential aufweisen, wenn der IGBT arbeitet.
Der als der Anodenbereich dienende Bereich weist den erste Bereich 13,
den zweiten Bereich 14b und den dritten Bereich 24 auf.
Folglich wird dann, wenn das Gate des IGBT während des
Betriebs der FWD einschaltet, die Zunahme der Durchlassspannung
Vf der FWD beschränkt. Auf diese Weise wird die Durchlassspannung
Vf der FWD in der Halbleitervorrichtung 100 deutlich verringert.
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Die
Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13 nahe
dem Kollektorbereich 18 sind in der Basisschicht 11 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet. Der kollektorseitige
zweite Bereich 14a oberhalb des Kollektorbereichs 18 weist
das schwebende Potential auf. Folglich wird die Durchlassspannung
Von verglichen mit einem Fall, in welchem der erste Bereich 13 nur
oberhalb des Kollektorbereichs 18 gebildet ist, verringert,
obgleich die Durchlassspannung Von des IGBT leicht über
der des in der 3 gezeigten IGBT liegt.
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Ferner
sind die Gate-Elektrode 12 und der erste Bereich 13, ähnlich
der zweiten Ausführungsform, wenn der Kollektorbereich 18 auf
beiden Seiten des Kathodenbereichs 19 angeordnet ist, nur
in einem vorbestimmten Bereich von beiden Endes des Kathodenbereichs 19 angeordnet.
Die Dummy-Gate-Elektrode 22, der Dummy-Emitter-Bereich 23 und
der dritte Bereich 24 sind in einem anderen Teil des Kathodenbereichs 19 gebildet.
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(Sechste Ausführungsform)
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9 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer sechsten
Ausführungsform.
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Ein
Grabenkontaktabschnitt 25 ist in einem Bereich gebildet,
der mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist. Insbesondere
ist der Grabenkontaktabschnitt 25 in dem ersten Bereich 13 und
dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b gebildet. Der Grabenkontaktabschnitt 25 grenzt
an die Emitter-Elektrode 17 und ist in einem Oberflächenabschnitt
des Bereichs gebildet. Der Grabenkontaktabschnitt 25 ist
ein Kontaktbereich in einem Graben, der in der Basisschicht 11 gebildet
ist und eine Tiefe aufweist, die geringer als die der Basisschicht 11 ist.
Der Grabenkontaktabschnitt 25 ist aus einem leitfähigen Material,
wie beispielsweise Wolfram, aufgebaut. Der Grabenkontaktabschnitt 25 wird
derart bereitgestellt, dass ein p+-leitende
Kontaktbereich in der 5 durch den Grabenkontaktabschnitt 25 ersetzt
wird. Der Grabenkontaktabschnitt 25 wird mit Hilfe eines herkömmlichen
Halbleiterprozesses gebildet.
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Ein
Teil von sowohl dem ersten Bereich 13 als auch dem kathodenseitigen
zweiten Bereich 14b, der als der Anodenbereich dient und
einen Abschnitt hoher Störstellenkonzentration der Basisschicht 11 bildet,
wird entfernt, wenn der Graben für den Grabenkontaktabschnitt 25 gebildet
wird. Folglich wird eine Injektion von Löchern vom ersten
Bereich 13 und vom kathodenseitigen zweiten Bereich 14b zur Substratseite
verglichen mit einem Fall, in welchem die Vorrichtung den Grabenkontaktabschnitt 25 nicht aufweist,
verringert, wenn die FWD arbeitet. Folglich wird dann, wenn die
FWD vom Betriebszustand in den Nichtbetriebszustand geschaltet wird,
d. h., wenn die FWD vom Ein-Zustand in den Aus-Zustand geschaltet
wird, der Erholstrom Irr, der unmittelbar in Sperrrichtung fließt,
verringert. Insbesondere fließt der Erholstrom Irr in einer
Richtung entgegengesetzt zu einem Fall, in dem sich die FWD im Betriebszustand
befindet. Folglich wird der SW-Verlust, d. h. der AC-Verlust, verringert.
Zusätzlich zur Verringerung des DC-Verlusts führt
die Verringerung des AC-Verlusts dazu, dass der Stromverbrauch in
der Vorrichtung 100 verringert wird.
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In
der 9 wird der Grabenkontaktabschnitt 25 derart
bereitgestellt, dass er im ersten Bereich 13 und im kathodenseitigen
zweiten Bereich 14b in der 5 gebildet
wird. Der Grabenkontaktabschnitt 25 kann in einem Bereich
gebildet werden, der als der Anodenbereich der FWD dient, der mit
dem Emitter-Bereich 17 verbunden ist. Folglich kann der Grabenkontaktabschnitt 25 in
dem Bereich gebildet werden, der mit dem Emitter-Bereich 17 in
den 6 bis 8 verbunden ist. In der 8 kann
der Grabenkontaktabschnitt 25 beispielsweise im ersten
Bereich 13, im kathodenseitigen zweiten Bereich 14b und
im dritten Bereich 24 gebildet werden, die oberhalb des
Kathodenbereichs 19 angeordnet sind.
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Eine
Schicht geringer Lebensdauer kann durch eine Bestrahlung mit Elektronen
oder Heliumatomen an einer Grenzfläche zwischen der Basisschicht 11 und
dem Substrat 10 gebildet werden. Die Schicht geringer Lebensdauer
verringert eine Ladungsträgerdichte unterhalb der Basisschicht 11. Folglich
wird die Ladungsträgerdichte nahe dem als der Anodenbereich
dienenden Bereich gering, so dass der Erholstrom Irr derart verringert
wird, dass der SW-Verlust niedrig wird.
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(Siebte Ausführungsform)
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10 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer siebten
Ausführungsform.
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Eine
n-leitende Halbleiterschicht 26 als n-Wanne ist in einem
Bereich gebildet, der mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden
ist. Insbesondere ist die Halbleiterschicht 26 zwischen
dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b und dem Substrat 10 und zwischen
dem ersten Bereich 13 und dem Substrat 10 gebildet.
Die Halbleiterschicht 26 weist eine Störstellenkonzentration
auf, die über der des Substrats 10 und unter der
des Emitter-Bereichs 15 liegt. Die Halbleiterschicht 26 weist
beispielsweise eine Störstellenkonzentration von 1 × 1016 cm–3 auf.
Die Halbleiterschicht 26 wird mit Hilfe eines herkömmlichen Halbleiterprozesses
gebildet.
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Da
die Vorrichtung 100 die Halbleiterschicht 26 aufweist,
bildet die Halbleiterschicht 26 eine Sperre bezüglich
von Löchern, die vom Kollektorbereich 18 injiziert
werden, wenn der IGBT arbeitet. Folglich werden die Löcher
nicht von der Substratseite in den Bereich injiziert, der mit der
Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, wobei der Bereich den
ersten Bereich 13 und den zweiten Bereich 14b aufweist.
Folglich werden die Löcher nahe der Halbleiterschicht 26 gesammelt,
so dass die Durchlassspannung Von des IGBT verringert wird.
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Ferner
wird der Injektionsbetrag von Löchern, die vom ersten Bereich 13 und
vom zweiten Bereich 14b zur Substratseite injiziert werden,
wenn die FWD arbeitet, verglichen mit einem Fall, in welchem die
Vorrichtung 100 keine Halbleiterschicht 26 als
Sperre aufweist, verringert. Folglich wird der Erholstrom Irr verringert,
wenn die FWD in den Nichtbetriebszustand geschaltet wird, d. h.
wenn die FWD vom Ein-Zustand in den Aus-Zustand geschaltet wird.
Ferner wird der SW-Verlust verringert. Zusätzlich zur Verringerung
des DC-Verlusts führt die Verringerung des SW-Verlusts
dazu, dass der Stromverbrauch in der Vorrichtung 100 verringert
wird.
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Die
Halbleiterschicht 26 wird derart bereitgestellt, dass die
Schicht 26 zwischen dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b und
dem Substrat 10 und zwischen dem ersten Bereich 13 und
dem Substrat 10 in der Vorrichtung 100 der 5 gebildet wird.
Alternativ kann die Halbleiterschicht 26 in dem Bereich
gebildet werden, der mit der Emitter-Elektrode 17 in den 6 bis 9 verbunden
ist, wobei der Bereich als die Anode der FWD dient.
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In
der 10 ist die Halbleiterschicht 26 einzig
zwischen dem kathodenseitigen zweiten Bereich 14b und dem
Substrat 10 und zwischen dem ersten Bereich 13 und
dem Substrat 10 gebildet. Alternativ kann die Halbleiterschicht 26,
wie in 11 gezeigt, zwischen dem kollektorseitigen
zweiten Bereich 14a und dem Substrat 10 gebildet
sein. Wenn die Halbleiterschicht 26 bezüglich
des kollektorseitigen zweiten Bereichs 14a mit dem schwebenden
Potential gebildet wird, können sich Elektronen, die vom
Emitter-Bereich 15 zum ersten Bereich 13 injiziert
werden, unterhalb des kollektorseitigen zweiten Bereichs 14a ausdehnen,
wenn der IGBT arbeitet. Folglich wird die Durchlassspannung Von
des IGBT deutlich verringert, da sich der Strompfad ausdehnt.
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In
den 10 und 11 ist
die Halbleiterschicht 26 von der Gate-Elektrode 12 getrennt.
In diesem Fall wird die Konzentration des elektrischen Feldes nahe
der Gate-Elektrode 12 beschränkt. Folglich wird
die Durchlassspannung des IGBT und der FWD verbessert. Alternativ
kann die Halbleiterschicht 26 an die Gate-Elektrode 12 grenzen.
In diesem Fall kann die Halbleiterschicht 26 die Gate-Elektrode 12 durchdringen.
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(Achte Ausführungsform)
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12 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer achten
Ausführungsform.
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In
der 10 ist die Halbleiterschicht 26 zwischen
dem ersten Bereich 13 oder dem zweiten Bereich 14b,
der mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden sind, und dem
Substrat 10 gebildet. In der 12 ist
der Grabenkontaktabschnitt 25, ähnlich der in
der 9 gezeigten Vorrichtung, im ersten Bereich 13 gebildet.
Eine p-leitende Schicht 27 hoher Störstellenkonzentration
als p-Wanne ist zwischen der Halbleiterschicht 26 und dem
Grabenkontaktabschnitt 25 gebildet. Die Schicht 27 hoher
Störstellenkonzentration ist p-leitend und weist eine Störstellenkonzentration
auf, die über der der Basisschicht 11 liegt. Die
Störstellenkonzentration der Schicht 27 hoher
Störstellenkonzentration liegt beispielsweise bei 1 × 1017 cm–3.
Die Schicht 27 hoher Störstellenkonzentration
wird mit Hilfe eines herkömmlichen Halbleiterprozesses
gebildet.
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Folglich
weist die in der 12 gezeigte Vorrichtung einen
Effekt des Grabenkontaktabschnitt 25 der sechsten Ausführungsform
und einen Effekt der Halbleiterschicht 26 der siebten Ausführungsform auf.
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Ferner
wird, da die Schicht 27 hoher Störstellenkonzentration
zwischen dem Grabenkontaktabschnitt 25 und der Halbleiterschicht 26 gebildet
ist, die Verringerung der Durchbruchspannung des IGBT beschränkt,
obgleich der Abstand zwischen einem Kontaktbereich für
die Emitter-Elektrode 17 und der Halbleiterschicht 26 gering
ist.
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In
der 12 ist der Grabenkontaktabschnitt 25 einzig
im ersten Bereich 13 und die Schicht 27 hoher
Störstellenkonzentration zwischen dem Grabenkontaktabschnitt 25 und
der Halbleiterschicht 26 gebildet. Alternativ kann der
Grabenkontaktabschnitt 25 in allen Bereiche gebildet sein,
die, wie in 9 gezeigt, mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden
sind, und kann die Schicht 27 hoher Störstellenkonzentration
zwischen dem Grabenkontaktabschnitt 25 und der Halbleiterschicht 27 gebildet
sein. Der Grabenkontaktabschnitt 25 ist beispielsweise,
wie in 13 gezeigt, nicht nur im ersten
Bereich 13 gebildet, sondern ebenso im kathodenseitigen
zweiten Bereich 14b. Die Schicht 27 hoher Störstellenkonzentration ist
zwischen dem Grabenkontaktabschnitt 25 und der Halbleiterschicht 26 gebildet.
In diesem Fall wird der SW-Verlust deutlich verringert. Ferner wird
die Verringerung der Durchbruchspannung der FWD beschränkt,
zusammen mit dem Effekt der Halbleiterschicht 26, da die
Schicht 27 hoher Störstellenkonzentration im zweiten
Bereich 14b gebildet ist.
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(Neunte Ausführungsform)
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Die 14 bis 17 zeigen
eine Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer
neunten Ausführungsform. 14 zeigt
eine Draufsicht zur Veranschaulichung der Vorderseite der Vorrichtung 100, und 15 zeigt
eine Draufsicht zur Veranschaulichung der Rückseite der
Vorrichtung 100. 16 zeigt
einen Schaltplan zur Veranschaulichung einer Rückkopplungsschaltung
mit der in der 14 und 15 gezeigten
Vorrichtung 100. 17 zeigt
eine Beziehung zwischen einer Potentialdifferenz zwischen beiden
Enden eines Messwiderstands und einem Ausgang eines Rückkopplungsabschnitts.
In der 15 ist ein Messelement 33,
das auf der Vorderseite des Substrats 10 angeordnet ist,
als gestrichelte Linie gezeigt.
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Das
Substrat 10 weist einen Hauptbereich 30, welcher
dem Bereich 30 der obigen Ausführungsformen entspricht,
und einen Messbereich auf. Das IGBT-Element und das FWD-Element
sind in dem Hauptbereich 30 gebildet. Der Messbereich weist
Abmessungen auf, die geringer als diejenigen des Hauptbereichs 30 sind.
Der Hauptbereich 30 kann dem Bereich in den 1 bis 13 entsprechen. Der
Messbereich weist ein Messelement 33 auf, durch das Strom
proportional zum Strom in der FWD fließt. Auf der Grundlage
eines Erfassungsergebnisses des Messelements 33 wird eine
Regelung derart ausgeführt, dass das Ansteuersignal für
eine Eingabe an die Gate-Elektrode 12 des IGBT blockiert
wird, wenn die FWD arbeitet. Wenn die FWD nicht arbeitet, wird das
Ansteuersignal an die Gate-Elektrode 12 gegeben.
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Bei
dieser Ausführungsform weist der Messbereich den gleichen
Aufbau wie der Hauptbereich 30 auf. Die Fläche
des Messbereich beträgt ungefähr ein tausendstel
der Fläche des Hauptbereichs 30. Folglich bildet
das Messelement 33 sowohl ein IGBT-Messelement 33a als
auch ein FWD-Messelement 33b. Durch das IGBT-Messelement 33a fließt Strom
proportional zum Strom, der durch den IGBT fließt. Durch
das FWD-Messelement 33b fließt Strom proportional
zum Strom, der durch die FWD fließt. Das Bezugszeichen 34 beschreibt
eine Kontaktstelle für das Messelement 33. Das
Bezugszeichen 35 beschreibt einen Kathodenbereich des Messelements 33.
Der Kathodenbereich 35 ist nicht direkt unterhalb eines
Oberflächenabschnitts des Substrats 10 angeordnet,
der in der 15 als gestrichelte Linie gezeigt
ist. Der Kathodenbereich 35 ist an einer Position angeordnet,
die einen vorbestimmten Abstand entlang einer Richtung senkrecht
zur Dickenrichtung des Substrats 10 vom Oberflächenabschnitt
entfernt angeordnet ist. Folglich ist der Kollektorbereich 18, welcher
das IGBT-Element 30a und das Messelement 33 bildet,
auf der Rückseite des Substrats 10 direkt unterhalb
des Messelements 22 angeordnet. Das Messelement 33 ist
auf der Vorderseite des Substrats 10 angeordnet. Auf diese
Weise wird die Verringerung des Ausgangs des IGBT-Messelements 33a beschränkt.
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Nachstehend
wird eine Rückkopplungsschaltung für ein Gate-Ansteuersignal
mit der Halbleitervorrichtung
100 beschrieben. Die Rückkopplungsschaltung
ist ein Teil einer Inverterschaltung, d. h. die Rückkopplungsschaltung
ist einer der oberen und unteren Arme in der Inverterschaltung.
Die
JP 2007-229959 und
die
JP 2007-268328 offenbaren eine
gewöhnliche Rückkopplungsschaltung.
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Die
Rückkopplungsschaltung weist, wie in 16 gezeigt,
die in den 14 und 15 gezeigte
Halbleitervorrichtung 100, eine UND-Schaltung 101,
einen Messwiderstand 102 und ein Rückkopplungselement 103 auf.
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Die
UND-Schaltung 101 ist eine logische Schaltung zum Ausgeben
eines Signals hohen Pegels, wenn alle Signale, die an die UND-Schaltung 101 gegeben
werden, einen hohen Pegel aufweisen. Ein PWM-Gate-Signal wird von
einer externen Schaltung an die UND-Schaltung 101 gegeben,
um die Halbleitervorrichtung 100 anzusteuern, d. h. um
das IGBT-Element 30a und das IGBT-Messelement 33a zu
betreiben. Hierbei entspricht das PWM-Gate-Signal dem Ansteuersignal.
Ferner wird ein Ausgang des Rückkopplungselements 103 an
die UND-Schaltung 101 gegeben. Das PWM-Gate-Signal wird
von einer PWM-Signalerzeugungsschaltung als die externe Schaltung
erzeugt. Das Gate-Signal wird an einen Eingangsanschluss der UND-Schaltung 101 gegeben.
Die UND-Schaltung 101 und das Rückkopplungselement 103 bilden
ein Rückkopplungsmittel.
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Die
UND-Schaltung 101 ist über den Gate-Widerstand 104 elektrisch
mit der Gate-Kontaktstelle 32 in der Vorrichtung 100 verbunden.
Die Steuerung der Gate-Spannung in dem IGBT-Element 30a und
dem IGBT-Messelement 33a wird mittels des PWM-Gate-Signals
ausgeführt, das von der UND-Schaltung 101 über
den Gate-Widerstand 104 eingegeben wird. Wenn das PWM-Gate-Signal,
welches die UND-Schaltung 101 passiert, beispielsweise
ein Signal hohen Pegels ist, schaltet das IGBT-Element 30a ein,
so dass die Vorrichtung 100 zu arbeiten beginnt. Wenn das
PWM-Gate-Signal ein Signal niedrigen Pegels ist, schaltet das IGBT-Element 30a aus,
so dass die Vorrichtung 100 zu arbeiten aufhört.
Wenn die UND-Schaltung 101 das Durchlassen des PWM-Gate-Signals
stoppt, d. h. wenn die Eingabe des PWM-Gate-Signals an die Gate-Elektrode 12 unzulässig
ist, werden das IGBT-Element 30a und das IGBT-Messelement 33a nicht
angesteuert bzw. betrieben.
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Ein
Kollektor des IGBT-Elements 30a ist mit einer Last und
einer Energiequelle verbunden, die in der 16 nicht
gezeigt sind. Ein Hauptstrom fließt zwischen dem Kollektor
und dem Emitter im IGBT-Element 30a. Die Kollektorelektrode
des IGBT-Messelements 33a und die Kollektorelektrode 20 des
IGBT-Elements 30a sind zusammen. Der Emitterbereich des
IGBT-Messelements 33a ist über die Messkontaktstelle 34 mit
einem Ende des Messwiderstands 102 verbunden. Das andere
Ende des Messwiderstands 102 ist mit dem Emitter-Bereich 15 des
IGBT-Elements 30a verbunden, d. h. mit der Emitter-Elektrode 17 des
IGBT-Elements 30a verbunden, die beispielsweise der in
der 3 gezeigten Emitter-Elektrode 17 entspricht.
Folglich fließt ein Messstrom zur Stromerfassung vom Emitter-Bereich des
IGBT-Messelements 33a. Der Messstrom ist proportional zum
Hauptstrom, der durch das IGBT-Element 30a fließt.
Der Messstrom fließt durch den Messwiderstand 102.
Die Potentialdifferenz Vs zwischen beiden Enden des Messwiderstands 102 wird zum
Rückkopplungselement 103 rückgekoppelt.
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Das
Rückkopplungselement 103 ist aus einer Kombination
von Operationsverstärkern und dergleichen gebildet. Das
Rückkopplungselement 103 bestimmt, ob Strom durch
das FWD-Element 30b fließt, und ob ein Überschussstrom
durch das IGBT-Element 30a fließt. Auf der Grundlage
des Bestimmungsergebnisses des Rückkopplungselements 103 erlaubt
oder verbietet es das Rückkopplungselement 103,
das PWM-Gate-Signal, das an die UND-Schaltung 101 gegeben
wird, passieren zu lassen. Folglich weist das Rückkopplungselement 103 einen Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 und einen Überschussstromerfassungsschwellenwert Vth2
auf. Der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 wird dazu verwendet,
zu bestimmen, ob der Strom durch das FWD-Element 30b fließt.
Der Überschussstromerfassungsschwellenwert Vth2 wird dazu
verwendet, zu bestimmen, ob der Überschussstrom durch das
IGBT-Element 30a fließt. Der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 und der Überschussstromerfassungsschwellenwert Vth2 sind
vorbestimmte Spannungen.
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Wenn
das IGBT-Element 30a normal arbeitet, d. h., wenn der Strom
nicht durch das FWD-Element 30b fließt, fließt
der Strom vom IGBT-Messelement 33a zum Messwiderstand 102.
Folglich ist die Potentialdifferenz Vs zwischen beiden Enden des Messwiderstands 102 dann,
wenn das elektrische Potential des Emitter-Bereichs 15 im
IGBT-Element 30a ein Referenzpotential aufweist, positiv.
Demgegenüber fließt der Strom dann, wenn der Strom
durch das FWD-Element 30b fließt, vom Messwiderstand 102 zum
FWD-Messelement 33b. Folglich ist die Potentialdifferenz
Vs zwischen beiden Enden des Messwiderstands 102 dann,
wenn das Potential des Emitter-Bereichs 15 des IGBT-Elements 30a ein
Referenzpotential aufweist, negativ. Folglich wird der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 derart eingestellt, dass er einen negativen Wert aufweist. Wenn
der Überschussstrom durch das IGBT-Element 28 fließt,
nimmt der Messstrom, der vom IGBT-Messelement 33a zum Messwiderstand 102 fließt,
einen hohen Wert an. Folglich ist die Potentialdifferenz Vs zwischen
beiden Enden des Messwiderstands 102 positiv und hoch.
Demgemäß wird der Überschussstromerfassungsschwellenwert
Vth2 derart eingestellt, dass er einen positiven Wert aufweist.
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Wenn
das IGBT-Element 30a angesteuert wird, erlaubt es das Rückkopplungselement 103, dass
das PWM-Gate-Signal passiert, um an die UND-Schaltung 101 gegeben
zu werden, so dass das Rückkopplungselement 103 ein
Erlaubnissignal ausgibt. Ferner verbietet es das Rückkopplungselement 103,
wie in 17 gezeigt, dann, wenn die Potentialdifferenz
Vs geringer als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 ist,
oder wenn die Potentialdifferenz Vs über dem Stromerfassungsschwellenwert
Vth2 liegt, dass das PWM-Gate-Signal passiert, um an die UND-Schaltung 101 gegeben zu
werden, so dass das Rückkopplungselement 103 ein
Verbotssignal ausgibt.
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In
einem normalen Zustand wird das PWM-Gate-Signal als ein Ansteuersignal
zum Betreiben des IGBT-Elements 30a und des IGBT-Messelements 33a beispielsweise
an der PWM-Signalerzeugungsschaltung als eine externe Schaltung
erzeugt. Anschließend wird das PWM-Gate-Signal an die UND-Schaltung 101 gegeben.
Wenn das FWD-Element 30b sperrt, fließt der Strom
nicht durch das FWD-Messelement 33b. Folglich liegt das
Potential von einem Ende des Messwiderstands 102, das mit dem
Emitter-Bereich des IGBT-Messelements 33a verbunden ist, über
dem Potential des anderen Endes des Messwiderstands 102,
das mit dem Emitterbereich des IGBT-Elements 30a verbunden
ist. Folglich wird die Potentialdifferenz zwischen beiden Enden
des Messwiderstands 102 positiv. Hierbei ist das eine Ende
des Messwiderstands 102 mit der Messkontaktstelle 34 des
IGBT-Messelements 33a und das andere Ende des Messwiderstands 102 mit
der Emitter-Elektrode 17 des IGBT-Elements 30a verbunden.
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Da
die Potentialdifferenz Vs, wie in 17 gezeigt, über
dem Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 liegt, bestimmt das
Rückkopplungselement 103, dass der Strom nicht
durch das FWD-Element 30b fließt. In diesem Fall
weist der Ausgang des Rückkopplungselements 103,
wie in 17 gezeigt, einen hohen Pegel
auf. Das Signal hohen Pegels wird an die UND-Schaltung 101 gegeben.
Wenn das PWM-Gate-Signal hohen Pegels und der Ausgang des Rückkopplungselements 103 an
die UND-Schaltung 101 gegeben werden, passiert das PWM-Gate-Signal
die UND-Schaltung 101. Anschließend wird das PWM-Gate-Signal über
den Gate-Widerstand 104 an die Gate-Elektrode von sowohl
dem IGBT-Element 30a als auch dem IGBT-Messelement 33a gegeben.
Folglich werden das IGBT-Element 30a und das IGBT-Messelement 33a eingeschaltet, so
dass das IGBT-Element 30a und das IGBT-Messelement 33a betrieben
werden. Der Strom fließt über die Last (nicht
gezeigt), die mit der Kollektor-Elektrode 20 des IGBT-Elements 30a oder
der Emitter-Elektrode 17 des IGBT-Elements 30a verbunden
ist.
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Wenn
der Strom über das FWD-Element 30b fließt,
steigt das Potential des einen Endes des Messwiderstands 102,
das mit dem Anodenbereich des FWD-Elements 30b, d. h. der
Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, über das Potential
des anderen Endes des Messwiderstands 102, das mit dem
Anodenbereich des FWD-Messelements 33b, d. h. der Messkontaktstelle 34 verbunden
ist. Folglich wird die Potentialdifferenz zwischen beiden Enden
des Messwiderstands 102 negativ.
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Folglich
bestimmt das Rückkopplungselement 103, wie in 17 gezeigt,
dann, wenn die Potentialdifferenz Vs geringer als der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 ist, dass die Strom durch das FWD-Element 30b fließt.
Folglich gibt das Rückkopplungselement 103 das
Verbotssignal aus, so dass das PWM-Gate-Signal die UND-Schaltung 101 nicht
passieren darf. Das Verbotssignal wird an die UND-Schaltung 101 gegeben.
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Folglich
stoppt das IGBT-Element 30a den Betrieb, da das Ansteuersignal
von der UND-Schaltung 101 nicht an das IGBT-Element 30a gegeben wird.
Das Gate-Signal nimmt den Wert Null an. Folglich arbeitet das IGBT-Element 30a dann
nicht, wenn das FWD-Element 30b in einer Durchlassrichtung
arbeitet.
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Wenn
der Überschussstrom durch das IGBT-Element 30a fließt,
nimmt der Messstrom, der vom IGBT-Messelement 33a zum Messwiderstand 102 fließt,
proportional zum Überschussstrom zu. Folglich wird die
Potentialdifferenz Vs größer als die in einem
Fall, in welchem das IGBT-Element 30a normal arbeitet.
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Folglich
bestimmt das Rückkopplungselement 103 dann, wenn
die Potentialdifferenz Vs über dem Stromerfassungsschwellenwert
Vth2 liegt, dass der Überschussstrom durch das IGBT-Element 30a fließt.
Das Rückkopplungselement 103 gibt das Verbotssignal
für das PWM-Gate-Signal, das an die UND-Schaltung 101 zu
geben ist, aus, so dass das PWM-Gate-Signal die UND-Schaltung 101 nicht
passieren darf. Das Verbotssignal wird an die UND-Schaltung 101 gegeben.
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Folglich
hört das IGBT-Element 30a auf zu arbeiten, da
das Ansteuersignal zur Ansteuerung des IGBT-Elements 30a nicht
von der UND-Schaltung 101 eingegeben wird. Demgemäß beschädigt
der Überschussstrom das IGBT-Element 30a nicht.
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Bei
dieser Ausführungsform weist die Vorrichtung 100 das
Messelement 33, d. h. das FWD-Messelement 33b auf,
durch welches der Strom proportional zum Strom im FWD-Element 30b fließt.
Die Vorrichtung 100 führt wie folgt eine Regelung
aus. Auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses des Messelements 33 wird
die Eingabe des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode 12 des
IGBT-Elements 30a gestoppt, während das FWD-Element 30b arbeitet.
Das Ansteuersignal wird an die Gate-Elektrode gegeben, wenn das
FWD-Element 30b nicht arbeitet. Der Hauptbereich 30 im
Substrat 10 ist einer der in den 1 bis 13 gezeigten Bereiche.
Insbesondere ist der kathodenseitige zweite Bereich 14b oberhalb
des Kathodenbereichs 19 im Hauptbereich 30 mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Der erste Bereich 13 und
der kathodenseitige zweite Bereich 14b dienen als der Anodenbereich des
FWD-Elements 30b. Ferner ist kein Bereich hoher Störstellenkonzentration
gleich dem Emitter-Bereich 15 im zweiten Bereich 14b vorhanden.
Folglich wird das FWD-Element 30b nicht durch den Einfluss der
Gate-Elektrode 12 beeinflusst, wenn das FWD-Element in
Durchlassrichtung arbeitet.
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Der
obige Effekt wird nachstehend beschrieben. 18 zeigt
eine Beziehung zwischen dem über das FWD-Element fließenden
Strom und der Potentialdifferenz Vs. Die horizontale Achse in der 18 beschreibt
den über das FWD-Element fließenden Strom. Insbesondere
entspricht der Strom auf der horizontalen Achse in der 18 dem
Strom, der entlang der Dickenrichtung des Substrats 10 fließt.
In der 18 beschreibt die Richtung von
der Rückseite zur Vorderseite des Substrats 10 eine
positive Richtung. Folglich weist der Strom I nicht nur den Strom
auf, der über das FWD-Element 30b fließt, sondern
ebenso den Kollektorstrom des IGBT-Elements 30a. Eine gestrichelte
Line in der 18 beschreibt eine Beziehung
als ein Vergleichsbeispiel für einen Fall, in welchem das
FWD-Element durch den Einfluss des Gate-Potentials sehr beeinflusst
wird. Der Vergleichsfall sieht beispielsweise derart aus, dass der
kathodenseitige zweite Bereich 14b oberhalb des Kathodenbereichs 19 und
der kollektorseitige zweite Bereich 14a oberhalb des Kollektorbereichs 18 in
der 3 ein schwebendes Potential aufweisen. Alternativ
ist der Emitter-Bereich 15 in einem Oberflächenabschnitt
einer Gesamtheit der Basisschicht 11 gebildet, der dazu
ausgelegt ist, als der Anodenbereich des FWD-Elements zu dienen.
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In
einem IGBT-Arbeitsbereich, in welchem der Strom I, der durch das
Substrat 10 fließt, und die Potentialdifferenz
Vs positiv sind, ist der Strom I, wie in 18 gezeigt,
proportional zur Potentialdifferenz Vs. In einem FWD-Arbeitsbereich,
in welchem der Strom I, der durch das Substrat 10 fließt,
und die Potentialdifferenz Vs negativ sind, weist die gestrichelte Linie
als Vergleichsergebnis eine schwache Linearität auf. Insbesondere
weicht die Stromwellenform der gestrichelten Linie deutlich von
einer geraden Linie ab. Insbesondere ändert sich die Potentialdifferenz Vs
in einem Teil des FWD-Arbeitsbereichs deutlich bezüglich
des Stroms I und treten abwechselnd eine Zunahme und eine Abnahme
der Potentialdifferenz Vs auf. Dies liegt daran, dass das FWD-Element
sehr durch den Einfluss des Gate-Potentials beeinflusst wird. Demgegenüber
ist die Abweichung der Stromwellenform von der geraden Linie bei
dieser Ausführungsform geringer als beim Vergleichsbeispiel,
da der Einfluss des Gate-Potentials auf das FWD-Element 30b gering
ist. Folglich wird die Linearität der durchgezogenen Linie
verbessert. Ferner nimmt die Potentialdifferenz Vs in dem Teil des
FWD-Arbeitsbereichs, in welchem die Linearität der gestrichelten
Linie des Vergleichsbeispiels beschädigt ist, deutlich zu.
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Da
das Messelement 33, d. h. das FWD-Messelement 33b Strom
führt, der proportional zum durch das FWD-Element 30b fließenden
Strom ist, wird der Einfluss des Gate-Potentials auf das FWD-Element 30b auf
das Messelement 33, d. h. das FWD-Messelement 33b reflektiert.
Folglich wird die Abweichung bzw. Änderung des Erfassungsergebnisses
des FWD-Messelements 33b bei der vorliegenden Ausführungsform
verringert. Folglich wird die Regelung, d. h. die Eingabesteuerung
des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode 12, mit hoher Genauigkeit
ausgeführt. Die Durchlassspannung Vf des FWD-Elements 30b wird
effektiv verringert.
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Folglich
wird vorzugsweise der Hauptbereich 30 in der Vorrichtung 100 für
die Regelung mit dem FWD-Messelement 33b, d. h. dem Messelement 33, verwendet.
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Bei
dieser Ausführungsform liegt der Kathodenbereich 35 zur
Bereitstellung des Messelements 33, d. h. des FWD-Messelements 33b,
einer Seite des Messelements 33 gegenüber, die
in der Draufsicht eine rechteckige Form aufweist. Alternativ kann der
Kathodenbereich 35 derart ausgebildet sein, dass er mehreren
Seiten des Messelements 33 gegenüberliegt, mit
einem vorbestimmten Abstand dazwischen. Insbesondere ist der Kathodenbereich 35 von
mehreren Seiten der Rechteckform des Messelements 33 entlang
einer Richtung senkrecht zur Dickenrichtung des Substrats beabstandet.
In diesem Fall wird der Ausgang des FWD-Messelements 33b verbessert.
Der Kathodenbereich 35 ist beispielsweise, wie in 19 gezeigt,
derart C-förmig ausgebildet, dass er drei Seiten des Messelements 33 gegenüberliegt.
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In
dem Messbereich des Substrats 10 bildet ein Messelement 33 sowohl
das IGBT-Messelement 33a als auch das FWD-Messelement 33b.
Alternativ können das IGBT-Messelement 33a und
das FWD-Messelement 33b, wie in 20 gezeigt,
getrennt im Substrat 10 gebildet sein. In diesem Fall können
das IGBT-Messelement 33a und das FWD-Messelement 33b jeweils
mit verschiedenen Messwiderständen verbunden sein. Das
Bezugszeichen 34a beschreibt die IGBT-Messkontaktstelle, das
Bezugszeichen 34b beschreibt die FWD-Messkontaktstelle,
und das Bezugszeichen 36 beschreibt eine Emitter-Messkontaktstelle.
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Bei
dieser Ausführungsform bildet das Messelement 33 sowohl
das IGBT-Messelement 33a als auch das FWD-Messelement 33b.
Alternativ kann die Vorrichtung 100 wenigstens ein FWD-Messelement 33b als
das Messelement 33 aufweisen.
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Der
Messwiderstand 102 ist mit einer Emitterseite des IGBT-Messelements 33a und
einer Anodenseite des FWD-Messelements 33b verbunden. Alternativ
kann der Messwiderstand mit einer Kollektorseite des IGBT-Messelements 33a und
einer Kathodenseite des FWD-Messelements 33b verbunden sein.
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(Zehnte Ausführungsform)
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21A zeigt eine Beziehung zwischen der Potentialdifferenz
Vs und dem durch das FWD-Element fließenden Strom gemäß einer
zehnten Ausführungsform. 21B zeigt
die Beziehung gemäß einem Vergleichsbeispiel. 22 zeigt
eine Beziehung zwischen der Potentialdifferenz Vs und dem Ausgang des
Rückkopplungselements.
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Der
durch das Substrat 10 fließende Strom I ist, wie
in 21A gezeigt, proportional zur Potentialdifferenz
Vs, wenn der Strom I und die Potentialdifferenz Vs positiv sind.
Wenn der Strom I negativ ist, d. h. wenn das FWD-Element 30b arbeitet,
ist die Potentialdifferenz Vs bezüglich des Stroms I in
einem Fall, in welchem das IGBT-Element 30a einschaltet bzw.
leitend geschaltet wird (d. h. Vg = Ein) verschieden von derjenigen
in einem Fall, in welchem das IGBT-Element ausschaltet bzw. sperrt
(d. h. Vg = Aus). Folglich wird die Stromwellenform in Übereinstimmung
mit dem Gate-Potential Vg geändert.
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Insbesondere
fließt der Strom dann, wenn er durch das FWD-Element 30b fließt
und das IGBT-Element 30a einschaltet (d. h. Vg = Ein in
der 21A), vom IGBT-Messelement 33a in
den Messwiderstand 102. Folglich nimmt die Potentialdifferenz Vs
zwischen beiden Enden des Messwiderstands 102 einen geringen
Wert an (d. h. ein Absolutwert der Potentialdifferenz Vs nimmt einen
hohen Wert an). Demgegenüber fließt der Strom
dann, wenn er durch das FWD-Element 30b fließt
und das IGBT-Element 30a sperrt (d. h. Vg = Aus in der 21A), in Übereinstimmung mit dem durch
das FWD-Element 30 fließenden Strom durch den
Messwiderstand 102. Folglich wird die Potentialdifferenz
Vs größer als in einem Fall, in welchem der IGBT
einschaltet (d. h. ein Absolutwert der Potentialdifferenz Vs nimmt
einen geringen Wert an).
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Bei
den in den 1 bis 13 gezeigten Vorrichtungen
nimmt die Potentialdifferenz Vs, wie in 18 gezeigt,
einen hohen Wert an, wenn das IGBT-Element 30a einschaltet,
und nimmt die Potentialdifferenz Vs einen geringen Wert an, wenn
das IGBT-Element 30a sperrt. Es ist jedoch schwierig, die Potentialdifferenz
Vs auszugleichen, da sie durch den Einfluss der Gate-Interferenz
beeinflusst wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform weist die Vorrichtung
zwei Diodenstromerfassungsschwellenwerte H1 und H2 auf, um eine
Eingangszustandssteuerung (d. h. Regelung) des Ansteuersignals für die
Gate- Elektrode 12 mit hoher Genauigkeit auszuführen.
Das Rückkopplungselement 103 speichert beispielsweise
zwei Diodenstromerfassungsschwellenwerte H1, H2.
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Das
Rückkopplungselement 103 weist einen ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H1 (d. h. den ersten Schwellenwert) basierend auf den Eigenschaften
im FWD-Arbeitsbereich der 21A auf.
Der erste Schwellenwert entspricht der Potentialdifferenz Vs, wenn
der durch das FWD-Element 30b fließende Strom
ein erster Strom If1 ist. Ferner weist das Rückkopplungselement 103 einen
zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert H2 (d. h. den zweiten
Schwellenwert) auf, der über dem ersten Schwellenwert H1
liegt. Der zweite Schwellenwert H2 entspricht der Potentialdifferenz
Vs, wenn der durch das FWD-Element 30b fließende
Strom ein zweiter Strom If2 ist, der größer als
der erste Strom If1 ist. Hierbei ist ein Absolutwert des zweiten
Stroms If2 geringer als ein Absolutwert des ersten Stroms If1.
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Der
erste und der zweite Schwellenwert H1 und H2 werden wie folgt eingestellt.
Zunächst wird das in der 21A gezeigte
Verhältnis zwischen dem Strom I und der Potentialdifferenz
Vs gemessen und erhalten. Anschließend wird der erste Strom
If1 auf der Grundlage des in der 21A gezeigten
Verhältnisses bestimmt. Anschließend wird der
zweite Strom If2 derart bestimmt, dass er größer
als der erste Strom If1 ist. Der erste und der zweite Strom If1 und
If2 betragen ungefähr 10% eines Nennstroms, so dass der
erste und der zweite Strom If1 und If2 nahe einem unteren Grenzwert
in einem gewöhnlichen Arbeitsbereich liegen. Wenn das IGBT-Element
einschaltet, d. h. bei Vg = Ein, wird die Potentialdifferenz Vs
bezüglich des ersten Stroms If1 derart eingestellt, dass
sie dem ersten Schwellenwert H1 entspricht. Wenn das IGBT-Element
ausschaltet bzw. sperrt (d. h. Vg = Aus), wird die Potentialdifferenz
Vs bezüglich des zweiten Stroms If2 derart eingestellt,
dass sie dem zweiten Schwellenwert H2 entspricht. Auf diese Weise
werden der erste und der zweite Schwellenwert H1 und H2 im Rückkopplungselement 103 eingestellt.
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Insbesondere
vergleicht das Rückkopplungselement 103 die Potentialdifferenz
Vs zwischen den beiden Enden des Messwiderstands 102 mit dem
ersten und dem zweiten Schwellenwert H1 und H2. Wenn die Potentialdifferenz
Vs, wie in 22 gezeigt, zu einer negativen
Seite geändert wird, oder wenn die Potentialdifferenz Vs
verringert oder in Richtung der negativen Seite geändert
wird, vergleicht das Rückkopplungselement 103 die
Potentialdifferenz Vs mit dem ersten Schwellenwert H1, so dass das
Rückkopplungselement 103 bestimmt, ob der Betrieb
des IGBT-Elements 30a zulässig ist. Wenn die Potentialdifferenz
Vs über dem ersten Schwellenwert H1 liegt, erlaubt es das
Rückkopplungselement 103, dass das PWM-Gate-Signal
die UND-Schaltung 101 passiert, wobei das Signal von der
externen Schaltung an die UND-Schaltung 101 gegeben wird.
Folglich erlaubt das Rückkopplungselement 103 den
Betrieb des IGBT-Elements 30a. Wenn die Potentialdifferenz
Vs geringer als der erste Schwellenwert H1 ist, erlaubt es das Rückkopplungselement 103 nicht,
dass das PWM-Gate-Signal die UND-Schaltung 101 passiert,
wobei das Signal von der externen Schaltung an die UND-Schaltung 101 gegeben
wird. Folglich verbietet es das Rückkopplungselement 103,
dass das Signal passiert, so dass das Rückkopplungselement 103 die
Ansteuerung des IGBT-Elements 30a stoppt.
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Wenn
die Potentialdifferenz Vs zu einer positiven Seite geändert
wird, d. h. wenn die Potentialdifferenz Vs zunimmt oder in Richtung
der positiven Seite geändert wird, vergleicht das Rückkopplungselement 102 die
Potentialdifferenz Vs mit dem zweiten Schwellenwert H2, so dass
das Rückkopplungselement 103 bestimmt, ob der
Betrieb des IGBT-Elements 30a zulässig ist. Wenn
die Potentialdifferenz Vs über dem zweiten Schwellenwert
H2 liegt, erlaubt es das Rückkopplungselement 103,
dass das PWM-Gate-Signal die UND-Schaltung 101 passiert, wobei
das Signal von der externen Schaltung an die UND-Schaltung 101 gegeben
wird. Folglich erlaubt das Rückkopplungselement 103 den
Betrieb des IGBT-Elements 30a. Wenn die Potentialdifferenz
Vs geringer als der zweite Schwellenwert H2 ist, erlaubt es das
Rückkopplungselement 103 nicht, dass das PWM-Gate-Signal
die UND-Schaltung 101 passiert, wobei das Signal von der
externen Schaltung an die UND-Schaltung 101 gegeben wird.
Folglich verbietet es das Rückkopplungselement 103,
dass das Signal passiert, so dass das Rückkopplungselement 103 die Ansteuerung
des IGBT-Elements 30a stoppt.
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Das
Rückkopplungselement 103 steuert das Passieren
des PWM-Gate-Signals in der UND-Schaltung 101, wie in 22 gezeigt,
in Übereinstimmung mit der Änderungsrichtung des
Gate-Potentials Vg im IGBT-Element 30a mit einer Hysteresekennlinie. Wenn
die Potentialdifferenz Vs über dem Überschussstromerfassungsschwellenwert
Vth2 liegt, verbietet es das Rückkopplungselement 103,
dass das PWM-Gate-Signal passiert, um an die UND Schaltung 101 gegeben
zu werden, so dass das Rückkopplungselement 103 das
IGBT-Element 30a, gleich der neunten Ausführungsform,
davor schützt, durch den Überschussstrom beschädigt
zu werden.
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Wenn
die Potentialdifferenz Vs, wie in 22 gezeigt,
in Richtung der negativen Seite geändert wird und die Potentialdifferenz
Vs unter den ersten Schwellenwert H1 fällt, wird der Ausgang
des Rückkopplungselements 103 zu einem Signal
niedrigen Pegels. Folglich sperrt das IGBT-Element 30a. Die
Potentialdifferenz Vs weist, wie in 21A gezeigt,
die als „Vg = AUS” gezeigte Kennlinie auf, wobei
die Potentialdifferenz Vs einen hohen Wert annimmt, d. h. der Absolutwert
der Potentialdifferenz einen geringen Wert annimmt. Die Potentialdifferenz Vs
nimmt einen Wert an, der einem Schnittpunkt zwischen dem ersten
Strom If1 entsprechend dem ersten Schwellenwert H1 und der Stromwellenform
von „Vg = AUS” entspricht. Insbesondere nimmt
die Potentialdifferenz Vs einen Wert des in der 21A gezeigten schwarzen Kreises an. Dieser Wert
liegt in einem Bereich zwischen dem zweiten Schwellenwert H2 und
dem ersten Schwellenwert H1 und überschreitet den zweiten
Schwellenwert H2 nicht. Folglich schaltet das IGBT-Element 30a nicht
erneut ein und bleibt in einem Aus-Zustand. Auf diese Weise wird
ein Schwingen des IGBT-Elements 30a, bei welchem das IGBT-Element 30a wiederholt
ein- und ausschaltet, verhindert.
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Der
obige Zustand entspricht dem in einem Fall, in welchem das IGBT-Element 30a vom
Aus-Zustand in den Ein-Zustand schaltet. Wenn die Potentialdifferenz
Vs, wie in 22 gezeigt, in Richtung der positiven
Seite geändert wird und den zweiten Schwellenwert H2 überschreitet,
nimmt der Ausgang des Rückkopplungselements 103 einen
hohen Pegel an, so dass das IGBT-Element 30a einschaltet.
Folglich weist die Potentialdifferenz Vs, wie in 21A gezeigt, die Eigenschaften von „Vg
= EIN” auf. Die Potentialdifferenz Vs nimmt einen geringen
Wert an, d. h. der Absolutwert der Potentialdifferenz Vs nimmt einen
hohen Wert an. Die Potentialdifferenz Vs fällt jedoch nicht
unter den ersten Schwellenwert H1. Folglich nimmt der Ausgang des Rückkopplungselements 103,
wie in 21A gezeigt, keinen niedrigen Pegel
an, da die Potentialdifferenz Vs bezüglich des zweiten
Stroms If2 nicht unter den ersten Schwellenwert H1 fällt.
Folglich bleibt das IGBT-Element 30a im Ein-Zustand.
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Dadurch,
dass zwei Schwellenwerte H1 und H2 verwendet werden, wird ein Schwingen,
d. h. eine Fehlfunktion des Gates des IGBT-Elements 30a verhindert.
Wenn das Gate des IGBT-Elements 30a schwingt, wird das
IGBT-Element 30a wiederholt leitend und sperrend geschaltet.
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Bei
dieser Ausführungsform entspricht der Hauptbereich 30, ähnlich
der neunten Ausführungsform, demjenigen der in den 1 bis 13 gezeigten
Vorrichtungen. Der Einfluss des Gate-Potentials auf das FWD-Element 30b ist
gering. Folglich wird die Linearität der Stromwellenform
im Ein-Zustand des IGBT-Elements 30a (d. h. die durch „Vg
= EIN” gekennzeichnete Kurve) im Arbeitsbereich des FWD-Elements 30b,
wie in 21A gezeigt, verbessert. Folglich
können der erste und der zweite Strom If1 und If2 in einem
Bereich eines normalen Arbeitsbereichs des FWD-Elements 30b eingestellt
werden. Insbesondere können der erste und der zweite Strom If1
und If2 nahe dem unteren Grenzwert eingestellt werden. Hierbei ist
der Bereich eines normalen Arbeitsbereichs des FWD-Elements 30b ein
Bereich zwischen 10 und 50% eines Nennstroms.
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In
der 21B als Vergleichsbeispiel wird die
FWD 30b, ähnlich dem Vergleichsergebnis in der 18,
im Hauptbereich 30 deutlich durch den Einfluss des Gate-Potentials
beeinflusst. Die Vergleichsvorrichtung wird beispielsweise derart
erhalten, dass der kathodenseitige zweite Bereich 14b oberhalb
des Kathodenbereichs 19 zusammen mit dem kollektorseitigen
zweiten Bereich 14a oberhalb des Kollektorbereichs 18 das
schwebende Potential in der 3 aufweist.
Insbesondere wird die Vergleichsvorrichtung derart bereitgestellt,
dass der Emitter-Bereich 15 in einem Oberflächenabschnitt
einer Gesamtheit der Basisschicht 11 gebildet wird, der
dazu ausgelegt ist, als der Anodenbereich des FWD-Elements zu arbeiten.
Im Arbeitsbereich des FWD-Elements 30b weicht die Stromwellenform
im Ein-Zustand des IGBT-Elements 30a (d. h. die als „Vg
= EIN” gezeigte Stromkennlinie), wie in 21B gezeigt, deutlich von einer geraden Linie
ab. Diese Störung der Stromwellenform wird im normalen
Arbeitsbereich des FWD-Elements 30B erzeugt. Folglich fällt
dann, wenn der erste und der zweite Strom If1 und If2 derart eingestellt
werden, dass sie die gleichen Werte wie bei der vorliegenden Ausführungsform
aufweisen, wie in 21B gezeigt, ein Teil der Kennlinie von „Vg
= EIN” unter den ersten Schwellenwert H1 und überschreitet
ferner ein Teil der Kennlinie von „Vg = AUS” den
zweiten Schwellenwert H2. Folglich schaltet das Gate des IGBT-Elements 30a,
obgleich die zwei Schwellenwerte H1 und H2 eingestellt werden, wiederholt
ein und aus.
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Um
das IGBT-Element 30a vor einer Fehlfunktion zu schützen,
wird in Betracht gezogen, dass die Ströme If1 und If2 derart
eingestellt werden, dass sie kleiner als der normale Arbeitsbereich
sind, so dass die Absolutwerte der Ströme If1 und If2 über dem
normalen Arbeitsbereich liegen, oder dass die Ströme If1
und If2 derart eingestellt werden, dass sie über dem normalen
Arbeitsbereich liegen, so dass der Absolutwert der Ströme
If1 und If2 kleiner als der normale Arbeitsbereich sind. Wenn die
Ströme If1 und If2 jedoch derart eingestellt werden, dass
sie kleiner als der normale Arbeitsbereich sind, liegen die Absolutwerte
der Ströme If1 und If2 im Nennstrombereich über
dem normalen Arbeitsbereich, so dass die Regelung des IGBT-Elements 30a nicht
im normalen Arbeitsbereich ausgeführt wird. Folglich nimmt
der Verlust in Durchlassrichtung zu. Wenn die Ströme If1 und
If2 derart eingestellt werden, dass die über dem normalen
Arbeitsbereich liegen, werden die Ströme If1 und If2 um
0 A herum eingestellt, so dass der Absolutwert der Ströme
If1 und If2 gering ist. Folglich wird das IGBT-Element 30a leicht
durch hochfrequentes Rauschen beeinflusst, so dass es schwierig ist,
einen Schaltplan für die Vorrichtung zu designen.
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Folglich
wird das Schwingen des Gates des IGBT-Elements 30a, d.
h. die Fehlfunktion des Gates des IGBT-Elements 30a, bei
welchem das Gate wiederholt ein- und ausschaltet, bei der vorliegenden Ausführungsform
verhindert. Ferner wird die Zunahme der Durchlassspannung Vf des
FWD-Elements beschränkt und wird das IGBT-Element 30a nicht leicht
durch das hochfrequente Rauschen beeinflusst.
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Bei
dieser Ausführungsform weist das Rückkopplungselement 103 den
ersten und den zweiten Schwellenwert H1 und H2 auf. Alternativ kann
die Vorrichtung, wie in 23 gezeigt,
ein Schwellenwerteinstellelement 105 aufweisen. Das Schwellenwerteinstellelement 105 vergleicht
das Gate-Potential Vg mit einem dritten Schwellenwert H3, gibt den ersten
Schwellenwert H1 an das Rückkopplungselement 103,
wenn das Gate-Potential den dritten Schwellenwert H3 überschreitet,
und gibt den zweiten Schwellenwert H2 an das Rückkopplungselement 103,
wenn das Gate-Potential den dritten Schwellenwert H3 nicht überschreitet.
In diesem Fall vergleicht das Rückkopplungselement 103 den
ersten oder den zweiten Schwellenwert H1, H2 mit der Potentialdifferenz
Vs. 23 zeigt eine Modifikation der Rückkopplungsschaltung,
welche die Halbleitervorrichtung 100 aufweist.
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Bei
dieser Ausführungsform werden der erste und der zweite
Schwellenwert H1 und H2 auf der Grundlage des ersten und des zweiten
Stroms If1 und If2 eingestellt. Alternativ können der erste
und der zweite Schwellenwert H1 und H2 dann, wenn das Verhältnis
zwischen dem Strom I und der Potentialdifferenz Vs gemessen und
erhalten wurde, derart eingestellt werden, dass die Potentialdifferenz
Vs in einem Fall von „Vg = EIN” nicht geringer
als der erste Schwellenwert H1 ist, und dass die Potentialdifferenz Vs
in einem Fall von „Vg = AUS” nicht größer
als der zweite Schwellenwert H2 ist. Insbesondere liegt die Potentialdifferenz
Vs selbst dann in einem Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten
Schwellenwert H1 und H2, wenn sich die Potentialdifferenz Vs bei
Vg = EIN verringert und bei Vg = AUS erhöht.
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Bei
den obigen Ausführungsformen weist die Halbleitervorrichtung 100 die
Feldstoppschicht 21 auf. Alternativ können das
IGBT-Element 30a und das IGBT-Messelement ein Punch-Through-IGBT oder
ein Non-Punch-Through-IGBT sein.
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Das
IGBT-Element 30a ist derart als n-Kanal-IGBT ausgebildet,
dass der erste Leitfähigkeitstyp der n-Leitfähigkeitstyp
und der zweite Leitfähigkeitstyp der p-Leitfähigkeitstyp
ist. Alternativ kann das IGBT-Element 30a ein p-Kanal-IGBT
sein, so dass der erste Leitfähigkeitstyp ein p-Leitfähigkeitstyp
und der zweite Leitfähigkeitstyp ein n-Leitfähigkeitstyp
ist.
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Bei
den Ausführungsformen ist der kollektorseitige zweite Bereich 14a mit
dem schwebenden Potential in einer Gesamtheit des zweiten Bereichs 14 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 gebildet. Der kathodenseitige
zweite Bereich 14b, der mit dem Emitter verbunden ist,
ist in einer Gesamtheit des zweiten Bereichs 14 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 gebildet. Alternativ weisen mehrere
zweite Bereiche 14 die kollektorseitigen zweiten Bereiche 14a mit
dem schwebenden Potential und die kathodenseitigen zweiten Bereiche 14b,
die mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden sind, auf, kann
wenigstens ein Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb des
Kathodenbereichs 19 mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden
sein, und kann wenigstens ein Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 das schwebende Potential aufweisen.
So kann beispielsweise, wie in 24 gezeigt,
nur ein Teil des zweiten Bereichs 14, der oberhalb des
Kollektorbereichs 18 angeordnet, den kollektorseitigen
zweiten Bereich 14a1 bilden, der mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden
ist, und kann der andere Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 den kollektorseitigen zweiten
Bereich 14a mit dem schwebenden Potential bilden. Insbesondere
ist in der 24 nur ein kollektorseitiger
zweiter Bereich 14a1 benachbart zur Grenzfläche
zwischen dem Kollektorbereich 18 und dem Kathodenbereich 19 mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden. In der 25 bildet
nur ein Teil des zweiten Bereichs 14, der oberhalb des
Kathodenbereichs 19 angeordnet ist, den kathodenseitigen
zweiten Bereich 14b1 mit dem schwebenden Potential, und
bildet der andere Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb
des Kathodenbereichs 19 den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b,
der mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist. Insbesondere
weist in der 25 nur ein kathodenseitiger
zweiter Bereich 14b1 benachbart zur Grenzfläche
zwischen dem Kollektorbereich 18 und dem Kathodenbereich 19 das schwebende
Potential auf. Die 24 und 25 stellen
Modifikationen der ersten Ausführungsform bereit.
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Wenn
der andere Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb des Kollektorbereichs 18,
wie in 24 gezeigt, den kollektorseitigen
zweiten Bereich 14a mit dem schwebenden Potential bildet,
wird das Loch selbst dann nicht über den kollektorseitigen
zweiten Bereich 14a zur Emitter-Elektrode 17 entladen,
wenn das Ansteuersignal an die Gate-Elektrode 12 gegeben
wird und der Kanal unterhalb des Emitter-Bereichs 15 im
ersten Bereich gebildet wird. Folglich wird das Loch im Substrat 10 gesammelt.
Auf diese Weise wird die Durchlassspannung des IGBT-Elements verringert.
Ferner ist nur der Teil des zweiten Bereichs oberhalb des Kollektorbereichs 18 und
in einem bestimmten Abstand von der Grenzfläche zwischen
dem Kathodenbereich 19 und dem Kollektorbereich 18 mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden. Folglich wird der Strompfad
des FWD-Elements verkürzt und die Durchlassspannung Vf
des FWD-Elements verringert.
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Wenn
der andere Teil des zweiten Bereichs 14, der oberhalb des
Kathodenbereichs 19 angeordnet ist, wie in 25 gezeigt,
den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b bildet, der mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, dient der andere
Teil des zweiten Bereichs 14 zusammen mit dem ersten Bereich 13 als
der Anodenbereich des FWD-Elements. Folglich ist die Fläche
des Bereichs, der dazu ausgelegt ist, als der Anodenbereich der
FWD zu arbeiten, verglichen mit einem Fall, in welchem nur der erste Bereich 13 als
der Anodenbereich dient, größer. Ferner wird der
Strompfad des FWD-Elements verglichen mit einem Fall, in welchem
der zweite Bereich 14 oberhalb des Kollektorbereichs 18 den
Anodenbereich bildet, verkürzt, da der andere Teil des
zweiten Bereichs 14 oberhalb des Kathodenbereichs 19 mit der
Emitter-Elektrode 17 verbunden ist und den Anodenbereich
bildet und der Abstand zwischen den anderen Teil und dem Kathodenbereich 19 kürzer
als der kollektorseitige zweite Bereich 14a und der andere
Teil ist. Folglich wird die Durchlassspannung Vf des FWD-Elements
verringert. Ferner weist nur der Teil des zweiten Bereichs 14,
der oberhalb des Kathodenbereichs 19 und in einem bestimmen
Abstand von der Grenzfläche zwischen dem Kathodenbereich 19 und
dem Kollektorbereich 18 angeordnet ist, das schwebende
Potential auf. Folglich wird der Strompfad des IGBT-Elements verkürzt
und die Durchlassspannung Von des IGBT-Elements verringert.
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In
der 24 weist der andere Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 das schwebende Potential auf,
ist der Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb des Kollektorbereichs 18 mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden und ist der gesamte
zweite Bereich 14 oberhalb des Kathodenbereichs 19 mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden. In der 25 ist
der andere Teil des zweiten Bereichs 14 oberhalb des Kathodenbereichs 19 mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden, weist der Teil des zweiten
Bereichs 14 oberhalb des Kathodenbereichs 19 das
schwebende Potential auf und weist der gesamte zweite Bereich 14 oberhalb
des Kollektorbereichs 18 das schwebende Potential auf.
Alternativ kann der zweite Bereich 14 oberhalb des Kollektorbereichs 18 den
kollektorseitigen zweiten Bereich 14a mit dem schwebenden Potential
und den kollektorseitigen zweiten Bereich 14a1, der mit
der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, aufweisen, und
kann der zweite Bereich 14 oberhalb des Kathodenbereichs 19 den
kathodenseitigen zweiten Bereich 14b, der mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden
ist, und den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b1 mit
dem schwebenden Potential aufweisen.
-
26 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
Die in der 26 gezeigte Vorrichtung ähnelt
der in der 11 gezeigten Vorrichtung. Der
Unterschied liegt darin, dass der kollektorseitige zweite Bereich 14a oberhalb
des Kollektorbereichs 18 in der 26 elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, so dass eine Spiegelkapazität
verringert wird. Folglich wird die Schaltgeschwindigkeit eines RC-IGBT
(Reverse Conducting IGBT) verbessert.
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Ferner
ist die n-Wanne als die n-leitende Halbleiterschicht 26 unterhalb
des Emitter-Bereichs 15 und der Basisschicht 11 als
p-Wanne angeordnet. Folglich wird verhindert, dass Löcher
herauswandern, wenn der IGBT einschaltet. Demgemäß werden
die Durchlassspannung Von und die Durchlassspannung Vf verringert,
wobei der Einfluss des Potentials in der Gate-Elektrode 12 vermieden
wird. Ferner wird, da die n-leitende Halbleiterschicht 26 nicht
an die Seitenwand des Grabens grenzt, die Zunahme des elektrischen
Feldes nahe dem Graben beschränkt, so dass die Durchbruchspannung
verbessert wird.
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27 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
Die in der 27 gezeigte Vorrichtung ähnelt
der in der 26 gezeigten Vorrichtung. Der
Unterschied liegt darin, dass die n-leitende Halbleiterschicht 26 an
die Seitenwand des Grabens grenzt. Insbesondere ist die n-leitende Halbleiterschicht 26 in
einer Gesamtheit eines aktiven Bereichs angeordnet, der in der Basisschicht 11 angeordnet
ist. In diesem Fall wird verhindert, dass Löcher über
eine Grenzfläche zwischen dem Graben und der n-leitenden
Halbleiterschicht 26 zur Basisschicht 11 wandern.
Folglich ist eine Spiegelkapazität gering und werden die
Ladungsträger effektiv gesammelt.
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28 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
Die in der 28 gezeigte Vorrichtung ähnelt
der in der 5 gezeigten Vorrichtung. Der Unterschied
liegt darin, dass die n-leitende Halbleiterschicht 26 in
einer Gesamtheit des ersten Bereichs 13 angeordnet ist.
Folglich bildet die n-leitende Halbleiterschicht 26 den
Ladungsträgersammeleffekt, so dass die Durchlassspannung verringert
wird.
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29 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
Die in der 29 gezeigte Vorrichtung ähnelt
der in der 28 gezeigten Vorrichtung. Der
Unterschied liegt darin, dass der kollektorseitige zweite Bereich 14a oberhalb
des Kollektorbereichs 18 in der 29 elektrisch
mit der Emitter-Elektrode 17 verbunden ist, so dass eine Spiegelkapazität
verringert wird. Folglich wird die Schaltgeschwindigkeit eines RC-IGBT
(Reverse Conducting IGBT) verbessert.
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30 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
Die in der 30 gezeigte Halbleitervorrichtung ähnelt
der in der 27 gezeigten Vorrichtung. Der
Unterschied liegt darin, dass die n-leitende Halbleiterschicht 26 nur
im zweiten Bereich 14 mit den kollektorseitigen zweiten Bereichen 14a und
den kathodenseitigen zweiten Bereich 14b gebildet ist.
Folglich wird eine Spiegelkapazität verringert und ferner
verhindert, dass Löcher herauswandern, so dass der Lochanhäufungseffekt aufrechterhalten
wird. Demgemäß werden die Durchlassspannung und
ebenso der Schaltverlust verringert. Ferner wird ebenso verhindert,
dass eine Stoßdurchbruchspannung verringert wird, da die
n-leitende Halbleiterschicht 26 nicht im ersten Bereich 13 gebildet
ist, so dass verhindert wird, dass die Durchbruchspannung einer
Zelle verringert wird.
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31 zeigt
eine Halbleitervorrichtung gemäß weiteren Ausführungsformen.
Die in der 31 gezeigte Vorrichtung ähnelt
der in der 27 gezeigten Vorrichtung. Der
Unterschied liegt darin, dass die n-leitende Halbleiterschicht 26 nur
in den kollektorseitigen zweiten Bereichen 14a gebildet
ist. Folglich wird eine Spiegelkapazität verringert und
wird ferner verhindert, dass Löcher herauswandern, so dass
der Lochanhäufungseffekt aufrechterhalten wird. Folglich werden
die Durchlassspannung und ebenso der Schaltverlust verringert. Ferner
wird die Schaltgeschwindigkeit der FWD verbessert, da die n-leitende Halbleiterschicht 26 nicht
in den kathodenseitigen zweiten Bereichen 14b gebildet
ist.
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Die
obige Offenbarung weist die folgenden Ausgestaltungen auf.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Offenbarung weist eine Halbleitervorrichtung
auf: ein Halbleitersubstrat eines ersten Leitfähigkeitstyps mit
einer ersten und einer zweiten Seite; ein IGBT-Element für
einen Stromfluss in einer Dickenrichtung des Substrats, wobei das
IGBT-Element im Substrat angeordnet ist, der IGBT einen Kollektorbereich eines
zweiten Leitfähigkeitstyps aufweist und der Kollektorbereich
in einem Oberflächenabschnitt der zweiten Seite des Substrats
angeordnet ist; ein FWD-Element mit einem Kathodenbereich des ersten
Leitfähigkeitstyps, wobei der Kathodenbereich derart in
einem anderen Oberflächenabschnitt der zweiten Seite des
Substrats angeordnet ist, dass der Kathodenbereich entlang einer
parallelen Richtung des Substrats benachbart zum Kollektorbereich
angeordnet ist; eine Basisschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps,
die auf der ersten Seite des Substrats angeordnet ist; mehreren
Graben-Gate-Strukturen, von denen jede einen Graben auf der ersten
Seite des Substrats und über einen Isolierfilm einen leitfähigen Film
im Graben aufweist. Die Basisschicht wird durch die Graben-Gate-Strukturen
in mehrere erste und zweite Bereiche unterteilt. Die Graben-Gate-Strukturen
weisen eine Gate-Elektrode im IGBT-Element auf. Jeder erste Bereich
weist einen Emitterbereich im IGBT-Element auf. Jeder Emitterbereich
ist in einem Oberflächenabschnitt des ersten Bereichs angeordnet,
grenzt an die Gate-Elektrode, weist den ersten Leitfähigkeitstyp
auf und weist eine höhere Störstellenkonzentration
als das Substrat auf. Jeder zweite Bereich weist den Emitterbereich
nicht auf. Jeder erste Bereich ist zusammen mit dem Emitterbereich
elektrisch mit einer Emitter-Elektrode im IGBT-Element verbunden.
Die ersten Bereiche weisen einen kollektorseitigen ersten Bereich
und einen kathodenseitigen ersten Bereich auf. Der kollektorseitige
erste Bereich ist oberhalb des Kollektorbereichs und der kathodenseitige
erste Bereich oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet. Die zweiten
Bereiche weisen einen kollektorseitigen zweiten Bereich und einen
kathodenseitigen zweiten Bereich auf. Der kollektorseitige zweite
Bereich ist oberhalb des Kollektorbereichs und der kathodenseitige
zweite Bereich oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet. Wenigstens
ein Teil des kathodenseitigen zweiten Bereichs ist elektrisch mit
der Emitter-Elektrode verbunden. Wenigstens ein Teil des kollektorseitigen
zweiten Bereichs weist ein schwebendes Potential auf.
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Bei
der obigen Vorrichtung dienen mehrere erste Bereiche oberhalb des
Kollektorbereichs und des Kathodenbereichs als ein Kanal des IGBT-Elements
und eine Anode des FWD-Elements. Folglich ist ein Teil des FWD-Elements
im IGBT-Element integriert. Dies führt dazu, dass dann,
wenn die Durchlassspannung des IGBT derart eingestellt wird, dass sie
eine vorbestimmte Spannung aufweist, die Abmessungen der Vorrichtung
verringert werden.
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Ferner
ist der Teil des kathodenseitigen zweiten Bereichs elektrisch mit
der Emitter-Elektrode verbunden. Folglich dient der Teil des kathodenseitigen zweiten
Bereichs zusammen mit den ersten Bereichen als eine Anode des FWD-Elements.
Folglich wird die als die Anode dienende Fläche groß.
Ferner wird ein Strompfad der FWD verkürzt. Ferner weisen der
zweite Bereich und das Substrat selbst dann nicht das gleiche Potential
auf, wenn das Ansteuersignal an die Gate-Elektrode gegeben wird,
da der Emitter-Bereich des IGBT im zweiten Bereich nicht vorhanden
ist. Folglich wird der zweite Bereich nicht durch den Einfluss der
Gate-Elektrode beeinflusst. Dies führt dazu, dass die Durchlassspannung
der FWD verringert wird.
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Ferner
wandern Löcher selbst dann nicht über den zweiten
Bereich zur Emitter-Elektrode zurück, wenn das Ansteuersignal
derart an die Gate-Elektrode gegeben wird, dass der Kanal unterhalb
des Emitter-Bereichs im ersten Bereich gebildet wird, da der Teil
des kollektorseitigen zweiten Bereichs ein schwebendes Potential
aufweist. Folglich wird das Loch im Substrat gesammelt. Da die ersten Bereiche
nicht nur oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet sind, sondern
ebenso oberhalb des Kollektorbereichs, wird die Fläche
des IGBT-Elements groß. Folglich wird die Durchlassspannung
des IGBT-Elements verringert.
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Alternativ
kann die Halbleitervorrichtung ferner aufweisen: ein Messelement
für einen Stromfluss über das Messelement; und
eine Rückkopplungsschaltung, wobei das Substrat ferner
einen Hauptbereich und einen Messbereich aufweist, das IGBT-Element
und das FWD-Element in dem Hauptbereich angeordnet sind, der Messbereich
eine Fläche aufweist, die geringer als die des Hauptbereichs
ist, der durch Messelement fließende Strom proportional zum
durch das FWD-Element fließenden Strom ist, das Messelement
in dem Messbereich angeordnet ist, die Rückkopplungsschaltung
auf der Grundlage eines Erfassungsergebnisses des Messelement bestimmt,
ob sich das FWD-Element in einem Operationszustand oder in einem
Nicht-Operationszustand befindet, die Rückkopplungsschaltung
eine Eingabe eines Ansteuersignals an die Gate-Elektrode blockiert,
wenn sich das FWD-Element in dem Operationszustand befindet, und
die Rückkopplungsschaltung die Eingabe des Ansteuersignals
an die Gate-Elektrode durchlässt, wenn sich das FWD-Element
in dem Nicht-Operationszustand befindet. In diesem Fall arbeitet
der IGBT dann, wenn die FWD arbeitet, nicht, so dass die Durchlassspannung
des FWD-Elements verringert wird.
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In
dem Hauptbereich ist der Teil des zweiten Bereichs oberhalb des
Kathodenbereichs elektrisch mit der Emitter-Elektrode verbunden,
so dass der Teil des zweiten Bereichs zusammen mit den ersten Bereichen
als die Anode des FWD-Elements arbeitet. Ferner ist kein Bereich
hoher Störstellenkonzentration, wie beispielsweise der
Emitter-Bereich, im zweiten Bereich vorhanden, so dass das FWD-Element nicht
durch den Einfluss des Gate-Potentials beeinflusst wird, wenn die
FWD in Durchlassrichtung arbeitet. Der Einfluss des Gate-Potentials
auf das FWD-Element wird auf das Messelement reflektiert. Im vorliegenden
Fall wird eine Abweichung des Erfassungsergebnisses des Messelements
verringert, da der Einfluss des Gate-Potentials auf das FWD-Element
gering ist. Folglich wird die Regelung des an die Gate-Elektrode
gegebenen Ansteuersignals genau ausgeführt. Auf diese Weise
wird die Durchlassspannung des FWD-Elements effektiv verringert.
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Alternativ
kann die Halbleitervorrichtung ferner einen Messwiderstand aufweisen,
der mit dem Messelement verbunden ist, wobei die Rückkopplungsschaltung
einen ersten Schwellenwert und einen zweiten Schwellenwert aufweist,
die zur Bestimmung verwendet werden, ob über das FWD-Element Strom
fließt, der erste Schwellenwert einer Potentialdifferenz
zwischen beiden Enden des Messwiderstands entspricht, wenn sich
das IGBT-Element in einem Ein-Zustand befindet und durch das Substrat fließender
Strom ein vorbestimmter erster Strom ist, der zweite Schwellenwert
der Potentialdifferenz zwischen beiden Enden des Messwiderstands
entspricht, wenn sich das IGBT-Element in einem Aus-Zustand befindet
und der durch das Substrat fließende Strom ein vorbestimmter
zweiter Strom ist, der zweite Strom größer als
der erste Strom ist und der zweite Schwellenwert über dem
ersten Schwellenwert liegt, die Rückkopplungsschaltung
die Potentialdifferenz zwischen den beiden Enden des Messwiderstands
mit dem ersten oder dem zweiten Schwellenwert vergleicht, die Rückkopplungsschaltung
die Eingabe des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode durchlässt,
bis die Potentialdifferenz zwischen den beiden Enden des Messwiderstands
unter den ersten Schwellenwert fällt, und die Rückkopplungsschaltung die
Eingabe des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode blockiert, bis
die Potentialdifferenz zwischen den beiden Enden des Messwiderstands
den zweiten Schwellenwert überschreitet. Hierbei können
der erste und der zweite Schwellenwert negativ sein. In diesem Fall
wird die Eingabe des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode dann
verhindert, wenn die Potentialdifferenz von einer positiven Seite
zu einer negativen Seite verringert wird und unter den ersten Schwellenwert
fällt. Obgleich die Potentialdifferenz hoch ist, überschreitet
die Potentialdifferenz den zweiten Schwellenwert nicht, so dass
das IGBT-Element nicht erneut einschaltet. Wenn die Potentialdifferenz von
der negativen Seite zur positiven Seite zunimmt, wird die Eingabe
des Ansteuersignals an die Gate-Elektrode erlaubt. Diese Erlaubnis
der Eingabe führt dazu, dass das IGBT-Element eingeschaltet wird.
Obgleich die Potentialdifferenz einen geringen Wert annimmt, fällt
sie nicht unter den ersten Schwellenwert. Folglich sperrt das IGBT-Element
nicht erneut. Auf diese Weise wird das Wiederholte Ein- und Ausschalten
des IGBT-Elements beschränkt. Da der Hauptbereich den obigen
Aufbau aufweist und der Einfluss des Gate-Potentials auf das FWD-Element gering
ist, wird die Linearität der Stromwellenform des IGBT-Elements
im Ein-Zustand verbessert, wenn das FWD-Element arbeitet. Folglich
wird die Abweichung bzw. Änderung des Erfassungsergebnisses des
Messelements verringert. Demgemäß werden der erste
und der zweite Strom derart eingestellt, dass sie in einem normalen
Arbeitsbereich liegen. Die Zunahme der Durchlassspannung des FWD-Elements
wird beschränkt. Ferner wird der Einfluss von hochfrequentem
Rauschen verglichen mit einem Fall, in welchem der erste und der
zweite Strom derart eingestellt werden, dass sie außerhalb
des normalen Arbeitsbereichs liegen, verringert.
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Alternativ
kann ein gesamter Teil des kathodenseitigen zweiten Bereichs elektrisch
mit der Emitter-Elektrode verbunden sein und ein gesamter Teil des
kollektorseitigen zweiten Bereichs ein schwebendes Potential aufweisen.
In diesem Fall wird die als die Anode des FWD-Elements dienende
Fläche groß. Ferner wandern Löcher nicht über
den zweiten Bereich oberhalb des Kollektorbereichs zur Emitter-Elektrode.
Folglich wird die Durchlassspannung des IGBT-Elements deutlich verringert.
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Alternativ
können alle der Graben-Gate-Strukturen die Gate-Elektrode
in dem IGBT-Element bilden. Die Gate-Elektrode weist mehrere kathodenseitige
Gate-Elektroden auf, die in einem Teil der Basisschicht oberhalb
des Kathodenbereichs angeordnet sind. Der Teil der Basisschicht
ist innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von einer Grenzfläche
zwischen dem Kathodenbereich und dem Kollektorbereich angeordnet,
und ein verbleibender Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs
bildet den kathodenseitigen zweiten Bereich, der elektrisch mit
der Emitter-Elektrode verbunden ist. In diesem Fall wird die als
die Anode dienende Fläche groß, so dass die Durchlassspannung
des FWD-Elements deutlich verringert wird. Ferner nimmt die Fläche
des zweiten Bereichs, die nicht durch den Einfluss des Gate-Potentials
beeinflusst wird, zu. Folglich wird die Zunahme der Durchlassspannung
des FWD-Elements beschränkt, wenn das IGBT-Element während
des Betriebs des FWD-Elements einschaltet. Auf diese Weise wird
die Durchlassspannung des FWD-Elements deutlich verringert. Ferner
wird die Durchlassspannung des IGBT-Elements verringert, da der
erste Bereich nahe dem Kollektor angeordnet ist.
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Alternativ
kann die Gate-Elektrode mehrere kathodenseitige Gate-Elektroden
aufweisen, die in einem Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs
angeordnet sind. Der Teil der Basisschicht ist innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs von einer Grenzfläche zwischen dem Kathodenbereich
und dem Kollektorbereich angeordnet, und die Gate-Elektrode weist
ferner mehrere kathodenseitige Dummy-Gate-Elektroden auf, die in
einem verbleibenden Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs
angeordnet sind. Die kathodenseitigen Dummy-Gate-Elektroden und
die kathodenseitigen Gate-Elektroden weisen das gleiche elektrische
Potential und den gleichen Aufbau auf, und ein Bereich, der mit
den kathodenseitigen Dummy-Gate-Elektroden umgeben ist, bildet den
kathodenseitigen zweiten Bereich, der elektrisch mit der Emitter-Elektrode verbunden
ist.
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Alternativ
kann die Gate-Elektrode mehrere kathodenseitige Gate-Elektroden
aufweisen, die in einem Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs
angeordnet sind. Der Teil der Basisschicht ist innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs von einer Grenzfläche zwischen dem Kathodenbereich
und dem Kollektorbereich angeordnet. Die Gate-Elektrode weist ferner
mehrere kathodenseitige Dummy-Gate-Elektroden auf, die in einem
verbleibenden Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs angeordnet
sind. Die kathodenseitige Dummy-Gate-Elektroden und die kathodenseitige Gate-Elektroden
weisen das gleiche elektrische Potential und den gleichen Aufbau
auf. Die Basisschicht wird ferner durch die kathodenseitigen Dummy-Gate-Elektroden
in mehrere kathodenseitige zweite und dritte Bereiche unterteilt,
die entlang der parallelen Richtung des Substrats abwechselnd angeordnet
sind. Jeder dritte Bereich weist einen Dummy-Emitter-Bereich auf.
Jeder Dummy-Emitter-Bereich ist in einem Oberflächenabschnitt
des dritten Bereichs angeordnet, grenzt an die Dummy-Gate-Elektrode,
weist den ersten Leitfähigkeitstyp auf und weist eine höhere
Störstellenkonzentration als das Substrat auf. Der dritte
Bereich weist ein schwebendes Potential auf.
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Alternativ
kann die Gate-Elektrode mehrere kathodenseitige Gate-Elektroden
aufweisen, die in einem Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs
(19) angeordnet sind. Der Teil der Basisschicht ist innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs von einer Grenzfläche zwischen
dem Kathodenbereich und dem Kollektorbereich angeordnet. Die Gate-Elektrode
weist ferner mehrere kathodenseitige Dummy-Gate-Elektroden auf,
die in einem verbleibenden Teil der Basisschicht oberhalb des Kathodenbereichs
angeordnet sind. Die kathodenseitigen Dummy-Gate-Elektroden und
die kathodenseitigen Gate-Elektroden weisen den gleichen Aufbau
auf. Die Basisschicht ist ferner durch die kathodenseitigen Dummy-Gate-Elektroden
in mehrere kathodenseitige zweite und dritte Bereiche unterteilt,
die entlang der parallelen Richtung des Substrats abwechselnd angeordnet
sind. Jeder dritte Bereich weist einen Dummy-Emitter-Bereich auf.
Jeder Dummy-Emitter-Bereich ist in einem Oberflächenabschnitt
des dritten Bereichs angeordnet, grenzt an die Dummy-Gate-Elektrode,
weist den ersten Leitfähigkeitstyp auf und weist eine höhere
Störstellenkonzentration als das Substrat auf, und die
kathodenseitigen Dummy-Gate-Elektroden, der Dummy-Emitter- Bereich
und die dritten Bereiche sind gemeinsam und elektrisch mit der Emitter-Elektrode
verbunden.
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Alternativ
können jeder der ersten Bereiche und der kathodenseitige
zweite Bereich einen Graben-Kontakt-Abschnitt zum Kontaktieren der
Emitter-Elektrode aufweisen, und kann jeder Graben-Kontakt-Abschnitt
einen auf der ersten Seite des Substrats angeordneten Graben und
einen leitfähigen Film in dem Graben aufweisen.
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Alternativ
können jeder der ersten Bereiche und der kathodenseitige
zweite Bereich eine erste Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps
aufweisen. Die erste Halbleiterschicht ist zwischen dem Substrat
und einem der ersten Bereiche und dem kathodenseitigen zweiten Bereich
angeordnet, und die erste Halbleiterschicht weist eine Störstellenkonzentration
auf, die über der des Substrats und unter der des Emitter-Bereichs
liegt.
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Alternativ
kann der kollektorseitige zweite Bereich mit dem schwebenden Potential
die erste Halbleiterschicht aufweisen und ist die erste Halbleiterschicht
zwischen dem Substrat und dem kollektorseitigen zweiten Bereich
angeordnet.
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Alternativ
kann jeder erste Bereich einen Graben-Kontakt-Abschnitt zum Kontaktieren
der Emitter-Elektrode aufweisen. Jeder Graben-Kontakt-Abschnitt
weist einen auf der ersten Seite des Substrats angeordneten Graben
und einen leitfähigen Film in dem Graben auf. Jeder erste
Bereich weist eine zweite Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps
auf. Die zweite Halbleiterschicht ist zwischen der ersten Halbleiterschicht
und dem Graben-Kontakt-Abschnitt angeordnet, und die zweite Halbleiterschicht
weist eine höhere Störstellenkonzentration als
die Basisschicht auf.
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Alternativ
kann der mit der Emitter-Elektrode verbundene kathodenseitige zweite
Bereich den Graben-Kontakt-Abschnitt zum Kontaktieren der Emitter-Elektrode
aufweisen.
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Alternativ
können die mehreren ersten und zweiten Bereiche abwechselnd
entlang der parallelen Richtung des Substrats angeordnet sein.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vorstehend in Verbindung mit ihren bevorzugten
Ausführungsformen offenbart worden ist, sollte wahrgenommen
werden, dass sie nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen
und Konstruktionen beschränkt ist, sondern auf verschiedene
Weise modifiziert werden kann. Ferner sollen zu den aufgezeigten
bevorzugten Kombinationen und Konfigurationen weitere Kombinationen
und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einziges Element
umfassen, als mit im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-317751 [0002]
- - US 2005/0258493 [0002]
- - JP 2007-229959 [0117]
- - JP 2007-268328 [0117]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - „Proceedings
of 2004 International Symposium an Power Semiconductor Devices & Ics” auf
den Seiten 261 bis 264 [0006]