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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ohrkanalhörer.
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Ohrkanalhörer sind In-Ohr-Hörer, welche zumindest teilweise in einen Ohrkanal bzw. einen äußeren Gehörgang eingeführt werden. Derartige Ohrkanalhörer sind bereits bekannt und weisen typischerweise eine Schallführungseinheit sowie einen Ohradapter auf, welche zumindest teilweise in den Ohrkanal eingeführt werden.
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Bei derartigen Ohrkanalhörern ist es wünschenswert, deren akustische Eigenschaften zumindest teilweise einstellen zu können.
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Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ohrkanalhörer vorzusehen, welcher über verbesserte Einstellmöglichkeiten der akustischen Eigenschaften des Hörers verfügt.
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Diese Aufgabe wird durch einen Ohrkanalhörer gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Somit wird ein Ohrkanalhörer mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines elektroakustischen Wandlers und einer Schallführungseinheit an dem Gehäuse zum Zuführen von durch den Schallwandler erzeugten Audiosignalen in einen Ohrkanal eines Nutzers des Ohrkanalhörers vorgesehen. Die Schallführungseinheit weist eine Außenseite auf. Der Ohrkanal weist ferner mindestens einen Ohradapter mit einer Innenwandung zum zumindest teilweise Platzieren über der Schallführungseinheit und einer Außenwandung zum Abdichten des Ohrkanals auf. Der Ohrkanalhörer weist ferner eine Röhre zwischen der Außenseite der Schallführungseinheit und der Innenwandung des Ohradapters auf.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schlitz an der Außenseite der Schallführungseinheit oder an der Innenwandung des Ohradapters vorgesehen. Dieser Schlitz kann einen Teil der Röhre ausbilden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Innenwandung eine erste oder zweite Länge aufweisen. Das erste Ende der Röhre bleibt offen, wenn die Innenwandung eine erste Länge aufweist. Das erste Ende der Röhre ist verschlossen, wenn die Innenwandung eine zweite Länge aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein erster Ohradapter mit einer ersten Länge der Innenwandung oder ein zweiter Ohradapter mit einer zweiten Länge der Innenwandung vorgesehen. Der erste Ohradapter lässt ein Ende der Röhre offen, wenn der Ohradapter auf der Schallführungseinheit montiert ist. Der zweite Ohradapter verschließt die Röhre bzw. ein Ende der Röhre, wenn der Ohradapter auf der Schallführungseinheit montiert ist. Der erste Ohradapter weist ein erstes Klangbild und der zweite Ohradapter weist ein zweites Klangbild auf.
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Somit kann der Nutzer auf einfache Art und Weise, nämlich durch Auswählen der entsprechenden Farbe der Innenwandung, festlegen, welches Klangbild der Ohrkanalhörer aufweisen soll.
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Die Erfindung betrifft den Gedanken, zwischen einer Schallzuführungseinheit und einem darüber platzierten Ohrpolster bzw. Ohradapter eine Röhre auszubilden, durch welche ein Luftfluss ermöglicht wird. Mit anderen Worten, es wird ein Luftfluss entlang der Länge der Röhre bzw. entlang der Länge der Schallführungseinheit vorgesehen. Ein Schlitz an der Außenseite der Schallführungseinheit oder ein Schlitz an der Innenwandung des Ohradapters kann ein weiteres Teil der Röhre darstellen. Ein weiteres Teil der Röhre kann dann entweder die Innenwandung des Ohradapters oder die Außenseite der Schallführungseinheit darstellen. Durch Auswahl von unterschiedlichen Ohradaptern (insbesondere mit unterschiedlichen Längen der Innenwandung) kann die Länge der Röhre und somit die akustischen Eigenschaften bzw. das Klangbild des Ohrkanalhörers beeinflusst werden. Somit kann ein Ohradapter mit einer ersten Länge der Innenwandung und ein zweiter Ohradapter mit einer zweiten Länge der Innenwandung vorgesehen werden. Beispielsweise kann die Länge der Innenwandung des zweiten Ohradapters derart ausgewählt werden, dass die Röhre auf der dem Gehäuse des Ohrkanalhörers zugewandten Seite verschlossen wird, während das entgegengesetzte Ende nicht verschlossen wird.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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1A zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ohrkanalhörers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
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1B zeigt eine perspektivische Ansicht des Ohrkanalhörers von 1A mit einem Ohradapter;
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2A zeigt einen Querschnitt eines Ohradapters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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2B zeigt einen Querschnitt eines Ohrkanalhörers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
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3A zeigt einen Querschnitt eines Ohradapters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
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3B zeigt einen Querschnitt eines Teils eines Ohrkanalhörers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel;
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4 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Ohrkanalhörers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel; und
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5 zeigt einen Graphen des Frequenzverhaltens der oben beschriebenen Ohrkanalhörer.
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Ohrkanalhörer gemäß der Erfindung sind Hörer, welche zumindest teilweise in einen Ohrkanal oder einen äußeren Gehörgang eines Nutzers eingeführt werden und der erzeugte Schall dann in den Ohrkanal bzw. den äußeren Gehörgang des Nutzers direkt abgegeben wird.
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1A und B zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines Ohrkanalhörers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. In 1A ist der Ohrkanalhörer gezeigt und in 1B ist der Ohrkanalhörer incl. eines Ohradapters gezeigt. Der Ohrkanalhörer weist ein Gehäuse mit einer ersten und zweiten Gehäusehälfte 110, 120 auf. An der zweiten Gehäusehälfte ist eine Schallführungseinheit 130 vorgesehen. Ein erstes Ende 130a der Schallführungseinheit 130 ist an einem (runden) Vorsprung 121 (Endanschlag) der zweiten Gehäusehälfte 120 befestigt. Ein zweites Ende 130b der Schallführungseinheit 130 (das freie Ende) dient dazu, in einen Ohrkanal eines Nutzers eingeführt zu werden. Die Schallführungseinheit 130 weist an ihrer Außenseite 132 einen Längsschlitz 131 und einen Wulst bzw. radialen Vorsprung 135 auf, welcher durch den Schlitz 131 unterbrochen wird. Optional können mehrere Schlitze 131 über dem Umfang der Schallführungseinheit 130 verteilt vorgesehen werden.
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Die erste und zweite Gehäusehälfte 110, 120 dienen der Aufnahme eines Schallwandlers 300.
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In 1B ist ein Ohrpolster bzw. Ohradapter 120 über der Schallführungseinheit 130 platziert. Die Schallführungseinheit 130 mit dem darüber platzierten Ohradapter 200 kann zumindest teilweise in einen Ohrkanal bzw. einen äußeren Gehörgang eines Nutzers eingeführt werden.
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Am ersten Ende der Schallführungseinheit 130 kann eine umlaufende Ausnehmung bzw. Vertiefung 138 vorgesehen werden.
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2A und 2B zeigen Querschnitte eines Ohradapters bzw. Ohrkanalhörers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Ohrkanalhörer gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann beispielsweise auf dem Ohrkanalhörer gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel basieren.
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2A zeigt einen Querschnitt eines Ohradapters 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Ohradapter weist eine Außenwandung 210 und eine Innenwandung 220 auf. Der Ohradapter weist ein erstes Ende 200a und ein zweites Ende 200b auf. Das erste Ende 200a wird über der Schallführungseinheit 130 platziert und das zweite Ende 200b kann in den Ohrkanal bzw. in den äußeren Gehörgang eingeführt werden. An der Innenwandung 210 kann eine zumindest teilweise umlaufende Nut 230 vorgesehen werden. Diese Nut 230 ist derart ausgestaltet, dass sie über den Vorsprung 135 der Schallführungseinheit platziert werden kann. Somit kann der Ohradapter 200 sicher auf der Schallführungseinheit 130 platziert werden. Die Innenwandung 220 kann eine erste Länge 220a aufweisen. Die Innenwandung 220 und die Außenwandung 210 sind an dem zweiten Ende 200b des Ohradapters 200 miteinander verbunden.
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2B zeigt eine schematische Schnittansicht eines Teils des Ohrkanalhörers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Insbesondere ist in 2B eine Schnittansicht der Schallführungseinheit 130 und einem darauf platzierten Ohradapter 200 gezeigt. Der Ohradapter 200 ist auf der Schallführungseinheit 130 platziert bzw. der Ohradapter 200 ist über die Schallführungseinheit 130 geschoben bzw. gestülpt worden. Die Innenwandung 220 weist eine Nut 230 auf, in welche der umlaufende Vorsprung 135 platziert ist.
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Zwischen der Außenseite 132 der Schallführungseinheit 130 und der Innenwandung 120 des Ohradapters ist mindestens eine Röhre 400 vorgesehen. Diese Röhre 400 wird zum einen durch den Schlitz 131 und zum anderen durch die Innenwandung 220 des Ohradapters gebildet. Somit ist eine Röhre 400 entlang der ersten Länge 220a der Innenwandung 220 vorgesehen. Das erste Ende 400a der Röhre befindet sich oberhalb des Vorsprungs 121, wobei ein erster Abstand zu dem Vorsprung 121 verbleibt, so dass das erste Ende 400a der Röhre geöffnet ist. Das zweite Ende 400b der Röhre 400 befindet sich an dem zweiten Ende des Ohrpolsters bzw. Ohradapters 200, wobei auch das zweite Ende (400b) geöffnet ist. Insbesondere ist es einen ersten Abstand von dem zweiten Ende des Ohrpolsters bzw. des Ohranpassstückes beabstandet vorgesehen. Somit kann ein Luftfluss entlang der mindestens einen Röhre 400 erfolgen, so dass das Volumen, das vom Ohr des Nutzers und dem Ohrkanalhörer eingeschlossen wird, wenn der Ohrkanalhörer im Ohr bzw. im äußeren Gehörgang des Nutzers getragen wird, über die Röhre 400 mit der Außenwelt verbunden ist. In 2b sind beispielsweise zwei Längsschlitze 131 in der Schnittansicht der Schallführungseinheit 130 gezeigt.
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Der Ohradapter kann an seinem zweiten Ende 200b einen Steg 240 aufweisen, welcher sich radial erstreckt. Durch diesen Steg kann verhindert werden, dass der Ohradapter 200 zu weit über die Schallführungseinheit 130 geschoben wird.
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Am ersten Ende der Schallführungseinheit 130 kann eine umlaufende Vertiefung bzw. Ausnehmung 138 vorgesehen sein. Durch diese umlaufende Vertiefung kann beispielsweise sichergestellt werden, dass das erste Ende 400a der Röhre bzw. Rille 400 offen bleibt.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist somit das erste Ende 400a der Röhre 400 offen.
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3A und 3B zeigen Schnittansichten eines Ohrkanalhörers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Der Ohrkanalhörer gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kann auf dem Ohrkanalhörer gemäß dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel beruhen.
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3A zeigt eine Schnittansicht eines Ohradapters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Der Ohradapter 201 weist eine Außenwandung 211 und eine Innenwandung 221 auf. Der Ohradapter weist ein erstes Ende 201a und ein zweites Ende 201b auf. Das erste Ende 201a wird über der Schallführungseinheit 130 platziert und das zweite Ende 201b kann in den Ohrkanal bzw. in den äußeren Gehörgang eingeführt werden. An der Innenwandung 221 kann eine zumindest teilweise umlaufende Nut 231 vorgesehen werden. Diese Nut 231 ist derart ausgestaltet, dass sie über dem Vorsprung bzw. Endanschlag 121 der Schallführungseinheit platziert werden kann. Somit kann der Ohradapter 201 sicher auf der Schallführungseinheit 130 platziert werden. Die Innenwandung 221 kann eine zweite Länge 221b aufweisen. Die Innenwandung 221 und die Außenwandung 211 sind an dem zweiten Ende 201b des Ohradapters 201 miteinander verbunden.
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Der Ohradapter 201 kann optional einen Steg 241 an dem zweiten Ende 201b des Ohradapters aufweisen. Dieser Steg ist radial ausgestaltet und dient dazu, zu verhindern, dass das Ohranpassstück zu weit auf die Schallführungseinheit 130 aufgeschoben wird.
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3B zeigte eine schematische Schnittansicht eines Teils eines Ohrkanalhörers gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Insbesondere ist in 3B eine schematische Schnittansicht der Schallführungseinheit 130 und des Ohradapters 201 gezeigt. Der Ohradapter 201 ist auf der Schallführungseinheit 130 platziert bzw. ders Ohradapter 200 ist über die Schallführungseinheit 130 geschoben bzw. gestülpt worden. Die Innenwandung 221 weist eine Nut 231 auf, in welche der umlaufende Vorsprung 135 platziert ist.
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Die Innenwandung 221 reicht bis an den Vorsprung 121 heran und verschließt somit das erste Ende 401a der Röhre 401, so dass das Volumen, das vom Ohr des Nutzers und dem Ohrkanalhörer eingeschlossen wird, wenn der Ohrkanalhörer im Ohr bzw. im äußeren Gehörgang eines Nutzers getragen wird, gegen die Außenwelt verschlossen ist. Die Innenwandung 221 kann an ihrem ersten Ende 101a eine Verengung aufweisen, um ein sicheres Verschließen der Röhre 401 zu gewährleisten.
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An dem ersten Ende der Schallführungseinheit 130 kann ein umlaufender Vorsprung bzw. Vertiefung 138 vorgesehen werden. Durch die Ausgestaltung der Innenwandung 121 des Ohranpassstückes 201 liegt ein Ende der Innenwandung in bzw. an der umlaufenden Ausnehmung 138 an.
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4 zeigt eine Schnittansicht eines Ohrkanalhörers gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel. Insbesondere sind eine Schallführungseinheit 130 sowie ein Ohradapter 200 vorgesehen. Die Schallführungseinheit 130 weist eine Außenseite 132 und eine Vielzahl von Bohrungen 133 auf. Der Ohradapter 200 wird mit seiner Innenwandung 220 über die Schallführungseinheit 130 gestülpt bzw. aufgeschoben. Die Schallführungseinheit 130 kann an ihrer Außenseite 132 einen Vorsprung 134 aufweisen. Dieser Vorsprung 134 dient als Stoppeinheit für das aufgeschobene Polster, d. h. ein erstes Ende des Polsters kann lediglich bis zu dem Vorsprung 134 geschoben werden. Die aufgeschobene bzw. übergestülpte Innenwandung 120 des Ohradapters 200 kann zumindest eine Anzahl von Bohrungen 133 verschließen. In Abhängigkeit der Länge, mit welcher die Innenwandung auf die Schallführungseinheit geschoben wird, wird eine Anzahl von Bohrungen verschlossen. Im Extremfall können hierbei alle Bohrungen 133 geöffnet werden bzw. im komplementären Fall können alle Bohrungen 133 verschlossen werden.
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5 zeigt einen Graphen des Frequenzverhaltens der oben beschriebenen Ohrkanalhörer. 5 zeigt eine erste Messkurve 500, die bei einem Ohradapter 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, d. h. bei einer geöffneten Röhre 400, zu messen ist. 5 zeigt außerdem eine zweite Messkurve 501, die bei einem Ohradapter 201 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, d. h. bei einer geschlossenen Röhre 400, zu messen ist. Durch das Verschließen der Röhre 400 mit dem Ohradapter 201 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ergibt sich in der dazugehörigen zweiten Messkurve 501 eine Anhebung im Bassfrequenzbereich von ca. 20 Hz bis 200 Hz um bis zu 6 dB gegenüber der ersten Kurve 500 bei der Messung mit der geöffneten Röhre unter Verwendung des Ohradapters gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Nutzer hat somit die Wahl beispielsweise zwischen dem Ohradapter 200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel und dem Ohradapter 201 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, d. h. der Anwender hat die Wahl zwischen dem Klangbild gemäß der ersten Kurve 500 und dem Klangbild gemäß der zweiten Messkurve 501. Die verschiedenen Ohradapter 200, 201 gemäß dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel können zur besseren Unterscheidung durch den Nutzer verschiedenfarbig gekennzeichnet sein.
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Die Schallführungseinheit kann als ein Rohr ausgestaltet sein. Die Ohradapter können aus Silikon hergestellt werden oder können als Schaumpolster aus Gummi, Schaumstoff oder einem ähnlichen flexiblen Material vorgesehen werden. Durch das Röhrchen bzw. die Röhre kann ein Schallkanal vorgesehen werden. Dieser Schallkanal kann einen akustischen Widerstand und gleichzeitig einen induktiven Anteil aufweisen, so dass ein akustisches Tiefpassfilter im Gehörgangsvolumen definiert werden kann. In Abhängigkeit der Abdeckung des Schallkanals durch den Ohradapter kann der akustische Widerstand des akustischen Tiefpassfilters verändert werden.
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In dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Schallkanal als ein langer Schlitz ausgestaltet. Entsprechend der Länge der Innenwandung des Ohradapters kann die Länge des Schlitzes bzw. der Schallkanal geöffnet oder verschlossen werden.
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Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel können Bohrungen in der Schallführungseinheit vorgesehen werden. Diese Bohrungen können zumindest teilweise durch den Ohradapter verdeckt werden oder offengelassen werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Bohrung in der Schallführungseinheit vorgesehen werden. Zusätzlich dazu kann an der Innenwandung des Ohradapters ebenfalls eine Öffnung bzw. Bohrung vorgesehen werden. Diese Öffnung kann beispielsweise dreieckförmig ausgestaltet sein. Somit kann durch Drehen des Ohradapters die effektive Größe des Lochs stufenlos variiert werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Länge der Röhre (stufenlos) variiert werden, indem der Ohradapter entlang der Schallführungseinheit verschoben bzw. verstellt wird.
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Die erfindungsgemäßen Ohrkanalhörer können eine Rille (zwischen Schallführungseinheit und Ohranpassstück) aufweisen, durch welche eine Schallführung erfolgen kann. Die Rille kann als Teil eines akustischen Tiefpasses wirken, so dass der Tieffrequenzgang beeinflusst wird. Durch die optional austauschbaren Ohradapter kann ein Nutzer beispielswiese zwischen zwei verschiedenen Klangeinstellungen wählen. Wenn die Rille bzw. die Röhre 400 verschlossen ist, dann wird der Schallpegel im tieffrequenten Bereich angehoben.