DE19601535C2 - Hörgerät - Google Patents
HörgerätInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
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- H04R2225/00—Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
- H04R2225/021—Behind the ear [BTE] hearing aids
- H04R2225/0216—BTE hearing aids having a receiver in the ear mould
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hörgerät gemäß dem Ober
begriff des Hauptanspruches.
Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind im großen Umfang im Einsatz,
wobei die Schallübertragung über den äußeren Gehörgang zum
Trommelfell erfolgt. Bei den Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten wird der
Schall vom Mikrophon des Hörgerätes aufgenommen, nach
audiologischer Vorgabe verstärkt und über den galvanisch an
gekoppelten Hörer abgestrahlt. Am Höreraustritt befindet sich in
der Regel ein Hörwinkel oberhalb der Ohrmuschel für die Auf
nahme eines Schallschlauches, der mittels einer Otoplastik in
den äußeren Gehörgang führt. So bestrahlt der vom Hörgerät
verstärkte Schall über den Schallschlauch und Schallkanal
oberhalb und dann vor der Ohrmuschel über die Otoplastik
direkt in den Gehörgang und damit auf das Trommelfell.
Nachteilig bei diesen bekannten Hörgeräten wurde empfunden,
daß die Schallführung, d. h. also der Schallschlauch, immer
sichtbar vom Hinter-dem-Ohr-Hörgerät und vor der Ohrmuschel
in den äußeren Gehörgang verläuft.
Es sind auch bereits sogenannte In-dem-Ohr-Hörgeräte vorge
schlagen worden, die diesen Nachteil nicht aufweisen, insbe
sondere dann, wenn die sichtbare Fläche des In-dem-Ohr-
Hörgerätes der Hauffarbe des jeweiligen Patienten angepaßt ist.
Nachteilig bei diesen Anordnungen ist, daß der Gehörgang ver
schlossen wird, also nicht mehr offen ist, was von vielen Patien
ten als unangenehm empfunden wird.
Gemäß einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden
Vorschlag (Patentanmeldung 195 32 548.6) wird vorgeschlagen,
daß bei einem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät die Schallaustrittsöff
nung bei angesetztem Hörgerät hinter dem Ohr etwa zwischen
Felsenbein und Ohrmuschel angeordnet ist und die Schallaus
trittsöffnung mit einem Anschlußstutzen ausgerüstet ist, der mit
einer im Ohr des Patienten angeordneten schlauchförmigen
Schalleitung in Verbindung bringbar ist, die durch das Ohr führt,
so daß also der bisher sichtbare Schallschlauch nicht mehr zu
sehen ist.
Gemäß einem weiteren, nicht zum Stand der Technik gehören
den Vorschlag (Patentanmeldung 195 44 822) wird vorgeschla
gen, eine zwischen dem Schallaustrittsstutzen des Hörgerätes
und der Schalleitung vorgesehene Dichtmuffe anzuordnen, die
eine nahezu spannungslose, aber schallwellendichte Verbin
dung des Schallaustrittsstutzens mit der Wandung der retroauri
kulären Schalleitung ermöglicht.
Weiterhin ist aus der DE 28 25 233 A1 bekannt, das Hörgerät im
Knochen "Processus mastoideus", der Teil des Schläfenbeines
ist, einzupflanzen. Das Hörgerät mündet also weder offen nach
außen noch offen zum Gehörgang und die Schallübertragung
erfolgt nicht durch Schallbeaufschlagung unter Zwischenschal
tung des Trommelfells, was aber üblicherweise gewünscht wird.
Außerdem wird in der DE 28 25 233 A1 ein Hörgerät erläutert,
das im Gehörgang angeordnet ist und mit einer aufblähbaren
Hülle im Gehörgang festgelegt wird. Ist eine solche Hülle nicht
vorgesehen, kann sich das Hörgerät im Gehörgang nicht halten
und würde hin- und herrutschen. Diese zuletzt genannte Ausfüh
rungsform des Hörgerätes wirkt als Störfaktor im Gehörgang,
führt zu Entzündungen und verhindert vor allen Dingen einen
Druckausgleich zum Raum vor dem Trommelfell. Außerdem sind
bei diesem Hörgerät Rückkopplungen zu befürchten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bis
her aufwendige Konstruktion der Hörgeräte zu verbessern und
dafür Sorge zu tragen, daß der Gehörgang durch das Hörgerät
nicht verschlossen wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch
gelöst, daß ein zwischen Schläfenbein und Ohrmuschel einen
endes und im Gehörgang anderenendes mündender
Schlauchkörper vorgesehen wird, der im Bereich des freien
Endes das Mikrophon und im Bereich des gehörgangseitigen
Endes den Hörer trägt. Hierdurch wird erreicht, daß das bisher
erforderliche Hinter-dem-Ohr-Hörgerät vermieden wird. Alle
elektrischen Bauteile werden in den Schlauchkörper verlegt, der
einenendes hinter dem Ohr frei endet und hier beispielsweise
ein kleines Mikrophon tragen kann und der anderenendes frei im
Gehörgang endet und hier den Hörer trägt. Mit dieser Anord
nung wird das umständliche und überflüssige Hörgerät
hinter dem Ohr vermieden, das nicht in allen Fällen sicher vom
Ohr getragen werden kann und andererseits wird trotzdem er
reicht, daß der Gehörgang nicht voll verschlossen wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dabei so
vorgegangen werden, daß die Öffnung hinter dem Ohr mit einem
Schallschlauch ausgerüstet wird, der im Bereich des oberen An
satzes der Ohrmuschel nach vorne hin offen mündet, so daß die
Schallaufnahme verbessert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei
in
Fig. 1 eine Schnittzeichnung durch das Ohr, das den im
Gehörgang liegenden Schlauchkörper verdeutlicht,
in
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform, bei der der im
Gehörgang liegende Schlauchkörper oben am
oberen Ansatz der Ohrmuschel mündet und in
Fig. 3 eine Schnittzeichnung von hinter dem Ohr her ge
sehen, die die Lage des Schlauchkörpers und
dessen Mündung verdeutlicht.
In den Zeichnungen ist mit 1 ein Schlauchkörper bezeichnet, der
im Gehörgang liegt und dessen eines Ende hinter der Ohr
muschel 7 frei mündet. Hierbei kann diese als Schalleintrittsöff
nung 2 ausgebildete Mündung gleichzeitig als Mikrophon 3
ausgebildet sein. Innerhalb des Schlauchkörpers 1 liegt am an
deren Ende, das frei im Gehörgang 4 mündet, ein Hörer 6 und
es sind die weiteren elektrischen Bauteile 5 erkennbar.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ist das Ohr von vorne ge
zeichnet und es ist der Gehörgang 4 erkennbar, in welchem der
Schlauchkörper 1 liegt, der nunmehr frei hinter dem Ohr zwi
schen Schläfenbein und Ohrmuschel mündet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Schlauchkörper 1
nach oben hin verlängert und mündet nunmehr am oberen An
satz der Ohrmuschel und ist dort ebenfalls vorzugsweise mit
einem Mikrophon ausgerüstet, so daß die Aufnahme der Schall
wellen von vorne erfolgen kann.
Claims (2)
1. Hörgerät mit Mikrophon, Lautsprecher (Hörer), Batterie und
weiteren elektrischen bzw. elektronischen Bauteilen, ge
kennzeichnet durch einen einenendes zwischen Schläfenbein
und Ohrmuschel (7) nach außen und anderenendes im
Gehörgang (4) mündenden Schlauchkörper (1), der im Bereich
des freien Endes das Mikrophon (3) und am gehörgangseitigen
Ende den Hörer (6) trägt.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
das Mikrophon (3) tragende Ende des Schlauchkörpers (1) bis
zum oberen Ansatz der Ohrmuschel (7) verlängert ist und sich
nach vorne öffnet (Fig. 2).
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19601535A DE19601535C2 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Hörgerät |
EP96927520A EP0842590B1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Hörgerät |
PL96324864A PL188631B1 (pl) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Aparat słuchowy |
ES96927520T ES2265152T3 (es) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Protesis auditiva. |
ES00118844T ES2282072T3 (es) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Cuerpo tubular para la transmision de sonido, especialemente para una protesis auditiva. |
DK96927520T DK0842590T3 (da) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Höreapparat |
DE59611350T DE59611350D1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Hörgerät |
CA002228372A CA2228372C (en) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Hearing aid |
DE59611421T DE59611421D1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Rohrkörper zur Schallübermittlung, insbesondere für ein Hörgerät |
US09/011,506 US6094493A (en) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Hearing aid |
DK00118844T DK1061772T3 (da) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Rörlegeme til lydtransmission, især til et höreapparat |
AT00118844T ATE356524T1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Rohrkörper zur schallübermittlung, insbesondere für ein hörgerät |
PCT/DE1996/001385 WO1997006651A1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Hörgerät |
AT96927520T ATE327648T1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Hörgerät |
JP9508011A JPH11510345A (ja) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | 補聴器 |
EP00118844A EP1061772B1 (de) | 1995-08-03 | 1996-07-19 | Rohrkörper zur Schallübermittlung, insbesondere für ein Hörgerät |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19601535A1 DE19601535A1 (de) | 1997-07-24 |
DE19601535C2 true DE19601535C2 (de) | 1997-11-13 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601535A Expired - Fee Related DE19601535C2 (de) | 1995-08-03 | 1996-01-17 | Hörgerät |
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DE (1) | DE19601535C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2395016A1 (fr) * | 1977-06-21 | 1979-01-19 | Ducommun Georges | Appareil de correction auditive |
DE4116533C1 (en) * | 1991-05-21 | 1992-07-16 | Siemens Ag, 8000 Muenchen, De | Hearing aid with exchangeable decorative covering - has two=part housing linked by retention plates which can grip ear lobe |
-
1996
- 1996-01-17 DE DE19601535A patent/DE19601535C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19601535A1 (de) | 1997-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOROWSKY, HANS-DIETER, 48485 NEUENKIRCHEN, DE LOEB |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |