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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugangsauthentifizierung
in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug.
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Der
Zugang zu einem Fahrzeug und die Freigabe für den Motorstart erfolgen heutzutage
häufig über eigenständige Funkmodule.
Dabei werden über eine
entsprechende Funkschnittstelle Funksignale zwischen dem Funkmodul
und dem Fahrzeug übertragen,
welche codierte Informationen enthalten, mit denen überprüft wird,
ob das Funkmodul für
den Zugang zum Fahrzeug authentisiert ist. Zum Öffnen des Fahrzeugs wird das
Funkmodul z. B. haptisch betätigt,
woraufhin die Funksignale zur Authentifizierung ausgetauscht werden.
Zum Start des Motors muss das Funkmodul in der Regel in einem vordefinierten Einschub
im Fahrzeug positioniert werden oder das Funkmodul muss sich im
Empfangsbereich einer entsprechenden Detektionseinheit am/im Fahrzeug
befinden.
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Ein
Funkmodul zum Zugang zu einem Fahrzeug ist heutzutage als eigenständiges,
portables Bauteil ausgestaltet. Ein Benutzer führt jedoch im täglichen
Leben bereits eine Vielzahl von Gegenständen mit sich, wie z. B. Geldbörse inklusive
Kreditkarten, Armbanduhr, Haustürschlüssel, Mobiltelefon
und dergleichen. Die Ausführung
des Funkmoduls als eigenständiges
Bauteil ist deshalb nachteilhaft, da hierdurch die Anzahl an mitzuführenden
Gegenständen
weiter erhöht
wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zur Zugangsauthentifizierung
an einem Fahrzeug zu schaffen, mit der die Anzahl an üblicherweise
von einem Benutzer mitgeführten
Gegenständen
nicht weiter erhöht
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen definiert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Zugangsauthentifizierung umfasst ein Funkmodul zum Austausch
von Funksignalen zwischen Funkmodul und Fahrzeug über eine
Funkschnittstelle, um eine kontaktlose Zugangsauthentifizierung
am Fahrzeug durchzuführen.
Neben dem Funkmodul beinhaltet die Vorrichtung ein tragbares elektronisches
Gerät, wobei
das Funkmodul und das elektronische Gerät unabhängig voneinander betreibbar
sind und über
eine lösbare
Verbindung mittels Form- und/oder Kraftschluss mechanisch derart
miteinander gekoppelt sind, dass das Funkmodul in dem elektronischen
Gerät aufgenommen
ist und/oder starr mit dem Gehäuse
des elektronischen Geräts
unmittelbar und gegebenenfalls auch mittelbar verbunden ist. Unter
einer lösbaren
Verbindung ist dabei eine Verbindung zu verstehen, welche ein zerstörungsfreies
Trennen von Funkmodul und elektronischem Gerät durch einen Benutzer ermöglicht,
vorzugsweise ohne Verwendung von Werkzeugen. Die Aufnahme des Funkmoduls
in dem elektronischen Gerät
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass das Funkmodul in geeigneter
Weise über
einen Schlitz in das elektronische Gerät eingeschoben und dort verrastet
wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass in einem gemeinsamen Bauteil zwei üblicherweise
unabhängige
Einheiten in der Form eines elektronischen Geräts und eines Funkmoduls geometrisch
integriert sind. Das elektronische Gerät und das Funkmodul haben dabei
getrennte Funktionalitäten,
d. h. sie können
unabhängig
bzw. separat voneinander betrieben bzw. verwendet werden. Jedoch
können
die Funktionalitäten
der beiden Einheiten gegebenenfalls auch miteinander kombiniert
werden, wie weiter unten im Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
erläutert
wird. Es ist folglich neben einem getrennten Betrieb von Funkmodul und
elektronischem Gerät
gegebenenfalls auch ein gemeinsamer, aneinander gekoppelter Betrieb
von Gerät
und Modul möglich.
Dadurch, dass die mechanische Verbindung lösbar ausgestaltet ist, kann
ein Benutzer die Einheiten auch separat verwenden bzw. das elektronische
Gerät mit
einem anderen Funkmodul oder das Funkmodul mit einem anderen elektronischen
Gerät mechanisch
koppeln. Dabei wird durch die Aufnahme des Funkmoduls in das elektronische
Gerät bzw.
die starre Verbindung des Funkmoduls mit dem Gerätegehäuse ein integrales mechanisches
Bauteil geschaffen, welches problemlos durch einen Benutzer mit
hohem Komfort transportierbar ist.
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Das
tragbare elektronische Gerät,
welches einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet, ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Kommunikationsendgerät,
insbesondere ein Mobiltelefon, bzw. ein PDA (PDA = Personal Digital
Assistent) bzw. ein Laptop bzw. ein Medien-Abspielgerät, insbesondere
ein MP3-Spieler. Das elektronische Gerät kann auch eine beliebige
andere Baueinheit sein, entscheidend ist lediglich, dass das Gerät ein tragbares Gerät ist, welches
dazu vorgesehen ist, mobil von Nutzern in Taschen von Bekleidungsstücken bzw. Tragetaschen
mitgenommen zu werden.
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In
einer bevorzugten Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Funkmodul
in dem Gehäuse
des elektronischen Geräts
integriert, d. h. das Funkmodul bildet einen Teil des Gehäuses. Ebenso
kann das Funkmodul an dem Gehäuse
des elektronischen Geräts
angeordnet sein. Das heißt, das
Funkmodul kann beispielsweise auf einer Oberfläche des Gehäuses aufliegen bzw. in unmittelbarer Nachbarschaft
mit einem geringen Abstand zu einer Gehäuseoberfläche angeordnet sein. Der maximale Abstand
des Funkmoduls zum Gehäuse
sollte dabei nicht größer als
die Dicke (d. h. die Richtung mit der kleinsten Ausdehnung) des
elektronischen Geräts sein,
um hierdurch die ursprüngliche
Kompaktheit des elektronischen Geräts weiterhin beizubehalten. Um
die ursprüngliche
Form des elektronischen Geräts
möglichst
wenig zu verändern,
kann das Funkmodul derart geformt sein, dass die Abmessungen der
Oberfläche,
an der das Funkmodul angeordnet ist, in Draufsicht den Abmessungen
des Funkmoduls entsprechen.
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Eine
besonders kleine Einheit aus elektronischem Gerät und Funkmodul wird in einer
bevorzugten Variante der Erfindung dadurch erreicht, dass das Funkmodul
als im Wesentlichen flacher Körper,
insbesondere als Karte, ausgebildet ist. Beispielsweise kann das
Funkmodul das Format einer Scheckkarte aufweisen. Dies hat den Vorteil,
dass bei Trennung des Funkmoduls von dem elektronischen Gerät die Karte
problemlos von dem Benutzer separat mitgeführt werden kann, beispielsweise
in dessen Geldbörse.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das als flacher Körper ausgebildete
Funkmodul im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des
elektronischen Geräts
angeordnet oder der flache Körper
des Funkmoduls bildet einen Teil der Oberfläche des elektronischen Geräts. Insbesondere
kann das Funkmodul – gegebenenfalls auch
nicht in der Ausführung
eines flachen Körpers – eine Abdeckung
des elektronischen Geräts
bilden, beispielsweise einen Batteriedeckel, in dem eine oder mehrere
Batterien bzw. Akkus zur Stromversorgung des elektronischen Geräts untergebracht
sind. Auf diese Weise erfolgt eine besonders einfache Integration
des Funkmoduls in dem elektronischen Gerät.
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In
einer weiteren Variante kann die lösbare Verbindung zwischen Funkmodul
und elektrischem Gerät
dadurch realisiert werden, dass das Funkmodul an dem elektronischen
Gerät aufgeklipst
ist. Um die Verwendung von verschiedenen Typen von elektronischen
Geräten
mit dem Funkmodul zu ermöglichen,
kann die mechanische Kopplung zwischen elektronischem Gerät und Funkmodul
auch über
einen Adapter erfolgen, der an dem elektronischen Gerät oder am
Funkmodul befestigt ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist zwischen Funkmodul und elektronischem Gerät über jeweilige Kommunikationseinheiten
des Funkmoduls und des elektronischen Geräts eine Kommunikationsschnittstelle
zum Datenaustausch ausgebildet, welche neben der oben beschriebenen
Funkschnittstelle vorgesehen ist. Unter Zwischenschaltung dieser
Kommunikationsschnittstelle bzw. initialisiert durch einen Nachrichtenaustausch über diese
Kommunikationsschnittstelle können
dann Informationen zwischen elektronischem Gerät und Funkmodul und/oder zwischen
elektronischem Gerät
und Fahrzeug ausgetauscht werden. Die Kommunikationsschnittstelle
kann dabei eine kontaktlose Schnittstelle sein, insbesondere über Infrarot
und/oder Bluetooth und/oder NFC (NFC = Near Field Communication, auch
als Nahfeld-Kommunikation
bezeichnet). Es besteht gegebenenfalls auch die Möglichkeit,
die Kommunikationsschnittstelle als kontaktbehaftete Schnittstelle,
beispielsweise über
eine entsprechende mechanische Verbindung von Kontakten, zu realisieren.
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Durch
die Verwendung der oben beschriebenen Kommunikationsschnittstelle
können
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Vielzahl von weiteren Funktionalitäten realisiert werden. In einer
Variante sind über
die Kommunikationsschnittstelle im Funkmodul gespeicherte Fahrzeugdaten,
insbesondere Konfigurations- und/oder Zustandsdaten des Fahrzeugs,
durch das elektronische Gerät
auslesbar und anschließend
verarbeitbar. Die Konfigurations- und/oder Zustandsdaten des Fahrzeugs
können
dabei beliebige, die Konfiguration bzw. den Zustand des Fahrzeugs
beschreibende Daten sein, beispielsweise benutzerspezifische Einstellungen
am Fahrzeug, wie die Einstellung der Außenspiegel-, Lenkrad-, Sitzposition,
der Kilometerstand des Fahrzeugs, der Füllzustand des Tanks des Fahrzeugs,
der Ladezustand der Batterie des Fahrzeugs, der Reifendruck, die
eingestellte Soll-Innenraumtemperatur des Fahrzeugs, die Koordinaten
des Fahrzeugstandorts, der Status des Fahrzeugs bezüglich der
Außenbeleuchtung
(an- oder abgeschaltet), der Fahrzeugverriegelung (Fahrzeug verriegelt
oder nicht verriegelt) bzw. der Alarmanlage (Alarmanlage gibt Alarm
aus oder nicht bzw. ist geschärft
oder nicht geschärft).
In einer besonders bevorzugten Variante umfasst das elektronische
Gerät dabei
eine Ausgabeeinheit, insbesondere ein Display, über welche die im Funkmodul gespeicherten
Fahrzeugdaten ausgebbar sind. Auf diese Weise besteht für den Fahrer
des Fahrzeugs immer die Möglichkeit,
entsprechende Fahrzeugdaten einzusehen, auch wenn er sich nicht
im oder in der Nähe
des Fahrzeugs befindet.
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In
einer bevorzugten Variante umfassen die im Funkmodul gespeicherten
Fahrzeugdaten die Koordinaten des Fahrzeugstandorts, wobei diese
Koordinaten durch eine Navigationseinheit des elektronischen Geräts verarbeitbar
sind. Auf diese Weise kann eine Funktionalität ermöglicht werden, gemäß der sich
ein Benutzer an dem elektronischen Gerät den Standort seines Fahrzeugs
ausgeben lassen kann, z. B. wenn er vergessen hat, an welchem Ort er
sein Fahrzeug geparkt hat. Über
eine geeignete Navigationssoftware im elektronischen Gerät und die GPS-Tauglichkeit
des elektronischen Geräts
kann eine Routenplanung von der Personenposition (Startort) zum
Fahrzeugstandort (Zielort) erfolgen.
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In
einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens sind zwischen
elektronischem Gerät
und Fahrzeug ausgetauschte Informationen über die für die Zugangsauthentifizierung
genutzte Funkschnittstelle übertragbar.
Da dieser Übertragungskanal
wegen der Übermittlung
hochsensibler Authentifizierungsdaten mittels Verschlüsselungsverfahren
geeignet gesichert ist, kann hierüber auch die sichere Übertragung
weiterer Informationen erreicht werden.
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In
einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung können über das
elektronische Gerät
Dateien, insbesondere auf dem elektronischen Gerät gespeicherte Mediendateien,
wie z. B. Audiodateien, an das Fahrzeug übermittelt werden. Die oben
beschriebene Kommunikationsschnittstelle zwischen Funkmodul und
elektronischem Gerät
kann dabei zur Übermittlung
dieser Dateien genutzt werden, wobei in diesem Fall die Dateien
zunächst
an das Funkmodul und von dort dann über die Funkschnittstelle an
das Fahrzeug übermittelt
werden können.
Gegebenenfalls kann über
die Kommunikationsschnittstelle auch lediglich ein entsprechender Befehl übermittelt
werden. Dieser Befehl initialisiert anschließend mittels eines über die
Funkschnittstelle vom Funkmodul an das Fahrzeug übermittelten Funksignals eine Übertragung
der Dateien. Dabei müssen
die Dateien nicht zwangsläufig
von dem elektronischen Gerät übertragen
werden. Vielmehr besteht auch die Möglichkeit, dass durch den entsprechenden
Befehl diese Dateien von einem Server an das Fahrzeug übermittelt
werden. Die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Server kann dabei durch
eine beliebige Schnittstelle erreicht werden, beispielsweise über eine
Mobilfunkverbindung. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
dass mit dem Befehl eine Übertragung
der Dateien über
eine lokale Schnittstelle, beispielsweise über Bluetooth bzw. NFC bzw.
Infrarot, zwischen elektronischem Gerät und Fahrzeug durchgeführt wird.
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In
einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung können über eine
Benutzerschnittstelle des elektronischen Geräts vom Fahrzeug verarbeitbare
Daten, insbesondere Zustands- und/oder Konfigurationsdaten des Fahrzeugs,
verändert
oder erzeugt werden, wobei die veränderten oder erzeugten Daten
unter Zwischenschaltung der Kommunikationsschnittstelle zwischen
Funkmodul und elektronischem Gerät
an das Funkmodul und/oder das Fahrzeug übertragbar sind. Die Konfigurations-
bzw. Zustandsdaten können
dabei wiederum beliebige Daten betreffend die Einstellung des Fahrzeugs
umfassen, wobei entsprechende Beispiele solcher Daten bereits weiter
oben genannt wurden. Um den Missbrauch von Authentifizierungsdaten auszuschließen, betreffen
die vom Fahrzeug verarbeitbaren Daten, welche über eine Benutzerschnittstelle
des elektronischen Geräts
veränderbar
bzw. erzeugbar sind, vorzugsweise ausschließlich Daten, welche nicht im
Zusammenhang mit der Zugangsauthentifizierung am Fahrzeug stehen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
umfassen die vom Fahrzeug verarbeitbaren Daten, welche über die
Benutzerschnittstelle des elektronischen Geräts veränderbar bzw. erzeugbar sind,
eine über
eine Navigationseinheit des elektronischen Geräts geplante Fahrtroute und/oder
eine Information betreffend das Ein- und/oder Ausschalten von einem
oder mehreren Geräten,
insbesondere einer Standklimaanlage und/oder Standheizanlage, im Fahrzeug
und/oder eine Information zum Aktivieren und/oder Deaktivieren des
Funkmoduls zur Zugangsauthentifizierung.
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Wie
bereits oben erwähnt,
kann das Funkmodul bzw. das elektronische Gerät auch autark voneinander verwendet
werden. Die Erfindung betrifft in einer bevorzugten Variante deshalb
auch ein Funkmodul zur Verwendung in der oben beschriebenen Vorrichtung,
wobei mit dem Funkmodul eine kontaktlose Zugangsauthentifizierung
am Fahrzeug durch Austausch von Funksignalen zwischen Funkmodul und
Fahrzeug über
eine Funkschnittstelle durchführbar
ist. Das Funkmodul ist dabei derart ausgestaltet, dass es über eine
lösbare
Verbindung mittels Form- und/oder Kraftschluss mechanisch mit einem
tragbaren und unabhängig
vom Funkmodul betreibbaren elektronischen Gerät derart koppelbar ist, dass
das Funkmodul in dem elektronischen Gerät aufgenommen ist und/oder
mit dem Gehäuse
des elektronischen Geräts
starr verbunden ist.
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Das
Funkmodul kann dabei beliebige, im Vorangegangenen in Bezug auf
bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschriebene
Merkmale beinhalten, sofern diese Merkmale das Funkmodul betreffen.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein tragbares elektronisches Gerät, welches in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendbar ist. Das elektronische Gerät ist dabei derart ausgestaltet, dass
es über
eine lösbare
Verbindung mittels Form- und/oder Kraftschluss mechanisch mit einem
unabhängig
vom elektronischen Gerät
betreibbare Funkmodul zur Zugangsauthentifizierung derart koppelbar ist,
dass das Funkmodul in dem elektronischen Gerät aufgenommen ist und/oder
starr mit dem Gehäuse des
elektronischen Geräts
verbunden ist. Auch dieses elektronische Gerät kann beliebige, im Vorangegangenen
in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschriebene Merkmale enthalten, sofern diese Merkmale das elektronische
Gerät betreffen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten 1 detailliert beschrieben.
Diese Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
und deren Datenaustausch.
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1 zeigt
eine Zugangsvorrichtung zu einem Fahrzeug, welche ein Funkmodul
in der Form eines Funkschlüssels 1 und
ein tragbares Kommunikationsendgerät in der Form eines Mobiltelefons 2 mit Display 3 und
Tastatur 4 umfasst. Der Funkschlüssel 1 ist dabei in
Draufsicht gezeigt und als Scheckkarte ausgebildet, welche durch
Fingerdruck bedienbaren Felder 101, 102 und 103 umfasst.
Der Funkschlüssel 1 beinhaltet
eine Sende- und Empfangseinheit zum Aussenden bzw. Empfangen von
Funksignalen hin zu bzw. von einem Kraftfahrzeug 5 über eine
kontaktlose Funkschnittstelle, welche in 1 schematisch durch
den Doppelpfeil IF1 angedeutet ist. Zum Senden und Empfangen der
Funksignale enthält
der Funkschlüssel
eine (nicht gezeigte) Batterie. Über die
Funkschnittstelle werden hochfrequente Radiosignale im Bereich von
einigen hundert Megahertz (beispielsweise mit Frequenzen von 315
MHz, 434 MHz oder 868 MHz) zwischen Funkmodul 1 und Fahrzeug 5 übertragen.
Die Funksignale sind dabei codiert und ermöglichen einen Zugang zu dem
Fahrzeug 5, sofern der Funkschlüssel 1 gemäß den codierten
Funksignalen als zum Fahrzeug 5 gehörig erkannt wird. In dem Ausführungsbeispiel
der 1 kann mit dem Funkschlüssel 1 über das
Feld 101 das Fahrzeug 5 geöffnet werden, über das
Feld 102 das Fahrzeug 5 abgeschlossen werden und über das Feld 103 lediglich
der Kofferraum des Fahrzeugs 5 geöffnet werden.
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Der
Funkschlüssel 1 enthält ferner
in einem entsprechenden Speicher (nicht gezeigt) Konfigurationsdaten
des Fahrzeugs sowie Zustandsinformationen des Fahrzeugs. Die Konfigurationsdaten
wurden dabei vom Fahrer entsprechend gewählt und auf dem Schlüssel hinterlegt.
Die Zustandsdaten betreffen Informationen, welche bei jedem Verlassen
bzw. Verriegeln des Fahrzeugs über
die Funkschnittstelle IF1 in einen Speicher des Funkschlüssels 1 übertragen werden.
Im Besonderen betreffen diese Daten die Außenspiegel-, Lenkrad-, Fahrerposition
(insbesondere die Einstellung des Fahrersitzes) sowie den Kilometerstand.
Als weitere Daten bzw. Informationen können in dem Funkschlüssel ferner
der Füllzustand des
Tanks des Fahrzeugs, der Ladezustand der Fahrzeugbatterie, der Reifendruck,
die Soll-Innenraumtemperatur, der Fahrzeugstandort und dergleichen
gespeichert werden. Der Fahrzeugstandort wird dabei insbesondere
in der Form von GPS-Koordinaten
hinterlegt. Ebenso können
als Information Statusinformationen in Bezug auf die Außenbeleuchtung des
Fahrzeugs (an- oder abgeschaltet), den Verriegelungszustand des
Fahrzeugs (geöffnet
oder verschlossen) und den Zustand der Alarmanlage des Fahrzeugs
(Alarmanlage gibt Alarm aus oder nicht bzw. ist an- oder abgeschaltet)
hinterlegt sein.
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Der
Funkschlüssel 1 kann
separat zu dem in 1 gezeigten Kommunikationsendgerät 2 verwendet
werden, jedoch wird erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, den Funkschlüssel 1 mechanisch über Form-
bzw. Kraftschluss an das Kommunikationsendgerät 2 zu koppeln. In
der Ausführungsform der 1 weist
dabei das Kommunikationsendgerät 2 im
Wesentlichen das gleiche Format wie der Schlüssel 1 auf, d. h.
die Breite und Höhe
des Geräts entspricht
dem Scheckkartenformat des Schlüssels 1.
Auf der Rückseite
des Kommunikationsendgeräts 2 (nicht
gezeigt) sind dabei entsprechende Klipse 201 vorgesehen,
mit denen der Funkschlüssel
auf einfache Weise an dem Kommunikationsendgerät befestigt werden kann. In
dem Beispiel der 1 sind die Klipse 201 oben
und unten sowie seitlich am Kommunikationsendgerät 2 angebracht und
schematisch als schwarze Balken angedeutet. Die Klipse umfassen
dabei entsprechende Aufnahmen, in denen der Rand der Scheckkarte 1 eingesetzt
werden kann. Die Klipse sind elastisch ausgebildet und können durch
entsprechenden Druck verformt werden, um die Scheckkarte an der
Rückseite
des Endgeräts einzuklipsen
bzw. von dem Endgerät
wieder zu entfernen.
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Die
soeben beschriebene lösbare
mechanische Verbindung zwischen Funkschlüssel 1 und Endgerät 2 ist
lediglich beispielhaft. Kommunikationsendgerät und Funkschlüssel können auch
in beliebiger anderer Weise über
Form- bzw. Kraftschluss lösbar miteinander
verbunden werden. Insbesondere kann auf dem Kommunikationsendgerät ein entsprechender
Adapter befestigt sein, der separat zum Kommunikationsendgerät zugekauft
und an diesem befestigt werden kann. Über diesen Adapter kann dann
der Funkschlüssel
an dem Kommunikationsendgerät
befestigt werden. In einer weiteren Ausführungsform ist der Funkschlüssel als
Abdeckung in dem Gehäuse des
Kommunikationsendgeräts
integriert, z. B. als Batteriedeckel zum Abdecken des Batteriefaches des
Kommunikationsendgeräts.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht
der Funkschlüssel
gemäß 1 einen
kontaktlosen Zugang zu dem Fahrzeug 5 durch Betätigen der
entsprechenden Bedienfelder 101, 102 bzw. 103.
Dieser Zugang kann gegebenenfalls auch als sog. Komfortzugang realisiert
sein, bei dem das Öffnen
bzw. Verschließen des
Fahrzeugs durch einen Benutzer auch ohne Betätigen eines der Felder 101 bis 103 erreicht
werden kann. Hierzu werden über
die Funkschnittstelle IF1 neben den hochfrequenten Signalen zur
Authentifizierung auch niederfrequente Signale im Bereich von 125
kHz übermittelt. Über diese
niederfrequenten Signale stellt das Fahrzeug in Kombination mit
der Detektion einer Berührung
des Fahrzeugs (z. B. des Türöffners)
durch den Benutzer fest, dass ein Funkschlüssel in einem Umkreis um das
Fahrzeug vorhanden ist. Anschließend erfolgt ohne Betätigung des
Benutzers ein Austausch der hochfrequenten Funksignale zur Durchführung der
Authentifizierung. Wird der Schlüssel
als zum Fahrzeug gehörig
erkannt, kann das Fahrzeug somit durch den Benutzer ohne Betätigen des
Funkschlüssels
geöffnet
bzw. verschlossen werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 1 ist neben der Funkschnittstelle IF1 zwischen
Funkschlüssel 1 und
Fahrzeug 5 eine weitere Kommunikationsschnittstelle IF2
vorgesehen, welche zwischen dem Funkschlüssel 1 und dem Kommunikationsendgerät 2 ausgebildet
ist. In einer bevorzugten Variante ist diese Kommunikationsschnittstelle
eine drahtlose Schnittstelle, beispielsweise basierend auf Bluetooth, Infrarot
bzw. Nahfeld-Kommunikation. Über
diese Schnittstelle können
Daten zwischen Kommunikationsendgerät 2 und Funkschlüssel 1 ausgetauscht werden,
wobei verschiedene Arten von Informationen übermittelt werden können, wie
im Folgenden näher
beschrieben wird.
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In
einer Variante der Erfindung können
die bereits oben beschriebenen, auf dem Fahrzeugschlüssel hinterlegten
Konfigurations- bzw. Zustandsdaten des Fahrzeugs über die
Kommunikationsschnittstelle IF2 ausgelesen werden und über ein Menü des Kommunikationsendgeräts 2 graphisch aufbereitet
auf dem Display 3 des Endgeräts dargestellt werden. Ein
Benutzer kann sich dann bei Bedarf relevante Fahrzeugdaten ansehen,
auch wenn er sich nicht in der Nähe
des Fahrzeugs 5 befindet. Beispielsweise kann er überprüfen, ob
er das Fahrzeug verriegelt hat. Darüber hinaus kann der Benutzer
gegebenenfalls entsprechende Zustands- bzw. Konfigurationsdaten
des Fahrzeugs verändern
bzw. die Übertragung
entsprechender Daten an das Fahrzeug veranlassen. Hierzu kann der
Fahrer die Tastatur 4 des Kommunikationsendgeräts 2 verwenden, über welche
er entsprechend angezeigte Zustands- bzw. Konfigurationsdaten abändern kann.
Die veränderten Daten
werden dann zunächst
im Fahrzeugschlüssel 1 gespeichert. Öffnet der
Fahrer mit dem Schlüssel zu
einem späteren
Zeitpunkt das Fahrzeug, werden die veränderten Daten vom Funkschlüssel an
das Fahrzeug übertragen.
Die Übertragung
erfolgt dabei über
die Funkschnittstelle IF1. Der Fahrzeugschlüssel 1 stellt somit
ein Verbindungsglied zwischen einer indirekten Kommunikation zwischen
dem Kommunikationsendgerät 2 und
dem Fahrzeug 5 dar. Diese indirekte Kommunikation hat den
Vorteil, dass nur der Fahrzeugschlüssel und nicht das Kommunikationsendgerät unmittelbar
mit dem Fahrzeug kommuniziert. Die Datenübertragung zum Fahrzeug findet
somit in einer sicheren Umgebung über die Funkschnittstelle IF1
statt.
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Der
Fahrer kann über
das Kommunikationsendgerät
verschiedene Arten von Zustands- bzw. Konfigurationsdaten
verändern,
beispielsweise kann er über
das Kommunikationsendgerät
das Fahrzeugverriegeln bzw. -entriegeln anstoßen bzw. die Sitzeinstellung
verändern
bzw. Belegungen von Bedientasten des Fahrzeugs einstellen. In einer
bevorzugten Variante, bei der das Kommunikationsendgerät eine Navigationseinheit
basierend auf GPS aufweist, besteht ferner die Möglichkeit, dass der Fahrer
eine von ihm gewünschte Fahrtroute
auf dem Kommunikationsendgerät
erstellt und zunächst
auf dem Schlüssel zwischenspeichert.
Wenn sich der Schlüssel
dann wieder in Reichweite der Funkschnittstelle IF1 befindet, kann
die Route dann an das Navigationssystem des Fahrzeugs übertragen
werden und später
als Fahrtroute verwendet werden. Die Erstellung von solchen Routen
kann gegebenenfalls auch über
einen stationären
PC erfolgen, wobei in diesem Fall das Kommunikationsendgerät über eine
entsprechende Kommunikationsschnittstelle an den PC gekoppelt wird,
um von diesem die Daten betreffend eine Fahrtroute zu empfangen.
Die Routeninformation kann ebenfalls über einen Server mit entsprechender Netzanbindung
an das Fahrzeug übertragen
werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann der Benutzer auch Mediendateien, insbesondere Musikdateien
(beispielsweise sog. MP3-Dateien), an das Fahrzeug übertragen.
Beispielsweise können
durch entsprechende Bedienbefehle über die Tastatur 4 des
Kommunikationsendgeräts 2 entsprechende
Dateien zunächst
in den Speicher des Funkschlüssels 1 und
von dort dann über
die Funkschnittstelle IF1 an das Fahrzeug übertragen werden. Gegebenenfalls
kann die Kommunikationsschnittstelle IF2 auch lediglich dazu benutzt
werden, um die Übertragung
solcher Dateien auszulösen. Über einen
entsprechenden Befehl, der über
die Kommunikationsschnittstelle IF2 von dem Kommunikationsendgerät 2 an
den Funkschlüssel 1 übermittelt
wird, kann insbesondere zu einem späteren Zeitpunkt, d. h. wenn
sich der Funkschlüssel 1 wieder
im Empfangsbereich der Funkschnittstelle IF2 befindet, eine Übertragung
dieser Dateien von dem Kommunikationsendgerät direkt an das Fahrzeug initialisiert
werden, beispielsweise über
eine Mobilfunkverbindung zwischen Fahrzeug oder Kommunikationsendgerät bzw. wiederum über eine
entsprechende drahtlose Kommunikationsschnittstelle zwischen Fahrzeug
und Kommunikationsendgerät,
wie z. B. Infrarot, Bluetooth oder NFC. In diesem Fall wird über die
Funkverbindung IF1 lediglich der entsprechende Initialisierungsbefehl
zur Datenübertragung übermittelt,
wobei die eigentliche Übermittlung
des Dateninhalts über
einen anderen Kommunikationsweg als die Funkschnittstelle IF1 erfolgt.
Diese Variante hat den Vorteil, dass zur Übertragung der meist recht
großen
Mediendateien nicht die Funkschnittstelle IF1 genutzt werden muss,
welche in der Regel nur eine geringe Bandbreite aufweist. Vielmehr
können
andere Kommunikationswege mit größerer Bandbreite
zur Übermittlung
dieser Daten verwendet werden.
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Erfindungsgemäß muss der
Funkschlüssel 1 nicht
als Scheckkarte ausgestaltet sein, sondern er kann auch eine andere
Formgebung aufweisen, wobei jedoch sichergestellt sein muss, dass
durch Funkschlüssel
und Kommunikationsendgerät
eine integrale Einheit über
eine lösbare
mechanische Verbindung geschaffen werden kann. In einer Variante
kann der Fahrzeugschlüssel
beispielsweise derart ausgestaltet sein, dass er auch einen mechanischen
Schlüssel in
der Form eines Schlüsselbarts
enthält,
der von dem restlichen Schlüssel
entfernt werden kann und bei Ausfall der Fahrzeugelektronik bzw.
bei nicht mehr ausreichendem Batteriestrom im Funkschlüssel zum
mechanischen Öffnen
bzw. Verriegeln des Fahrzeugs verwendet werden kann. In einer weiteren Variante
können
in dem Funkschlüssel
aufladbare Akkus für
das Aussenden bzw. Empfangen der Funksignale vorgesehen sein, welche
bei Verbindung des Schlüssels
mit dem Kommunikationsendgerät über die
Batterieversorgung des Kommunikationsendgeräts geladen werden, beispielsweise über einen
induktiven Ladevorgang.
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In
einer weiteren Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, dass die Kommunikationsschnittstelle IF2
zum Telestart von Geräten
z. B. über
einen Zeitgeber im Fahrzeug genutzt wird. Beispielsweise kann über die
Benutzeroberfläche
am Display 3 des Kommunikationsendgeräts 2 ein entsprechender
Zeitgeber für
eine Standklimaanlage bzw. eine Standheizung des Fahrzeugs programmiert
werden, um hierdurch zu gewünschten
Zeitpunkten diese Aggregate einzuschalten bzw. auszuschalten. In
einer weiteren Variante kann eine sog. Car-Finder-Funktionalität durch
einen Datenaustausch über
die Kommunikationsschnittstelle IF2 realisiert werden. Dabei wird
die im Fahrzeugschlüssel
gespeicherte Fahrzeugposition in der Form von GPS-Daten an das Kommunikationsendgerät übermittelt,
wobei diese Daten anschließend
von einer Navigationseinheit in dem Kommunikationsendgerät dazu verwendet
werden, um auf dem Display die Fahrzeugposition anzuzeigen. Auf diese
Weise kann die Position des Fahrzeugs vom Benutzer aufgefunden werden.
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In
einer weiteren Variante kann das Kommunikationsendgerät ferner
dazu verwendet werden, um den Fahrzeugschlüssel zu aktivieren bzw. deaktivieren.
Um ein unbefugtes Aktivieren bzw. Deaktivieren des Fahrzeugschlüssels zu
verhindern, ist ein solcher Aktivierungs- bzw. Deaktivierungsvorgang vorzugsweise
durch eine PIN geschützt,
welche über das
Kommunikationsendgerät
vor dem Aktivieren bzw. Deaktivieren des Schlüssels eingegeben wird und auf Übereinstimmung
mit einer entsprechenden PIN im Speicher des Fahrzeugschlüssels überprüft wird.
Wird eine Übereinstimmung
festgestellt, kann anschließend
die Funktionalität
des Schlüssels
zum Öffnen
bzw. Schließen
des zugeordneten Fahrzeugs aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die
soeben genannte Anwendung eignet sich insbesondere beim Fahrzeugverleih.
Dabei kann der Fahrzeugvermieter den entsprechenden Fahrzeugschlüssel mit
dem Kommunikationsendgerät
zur Verwendung durch den Mieter aktivieren bzw. auch wieder deaktiveren. Die
Aktivierung bzw. Deaktivierung eines Fahrzeugsschlüssels sollte
immer derart ausgestaltet sein, dass nicht in die eigentliche Codierung
des Schlüssels
zur Authentifizierung am Fahrzeug eingegriffen wird, denn diese
Information sollte für
Dritte zur Vermeidung von Manipulationen immer geheim bleiben. Vielmehr
sollte durch die Aktivierung bzw. Deaktivierung lediglich die Funktionalität des Schlüssels als Ganzes
in Kraft bzw. außer
Kraft gesetzt werden, wobei immer eine Zuordnung des Schlüssels zu
einem bestimmten Fahrzeug erhalten bleibt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Einheit aus Kommunikationsendgerät und Fahrzeugschlüssel auch
durch weitere Funktionalitäten,
beispielsweise durch eine Bezahlfunktion bzw. einen Gebäudezugang
erweitert werden. Die Bezahlfunktion kann dabei in dem Schlüssel über einen
entsprechenden Magnetstreifen bzw. einen Chip realisiert sein. Der
Gebäudezugang
kann analog zum Fahrzeugzugang durch eine entsprechende Authentifizierung über die
Funkschnittstelle IF1 realisiert sein.
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Die
soeben beschriebene Vorrichtung aus Kommunikationsendgerät und Funkschlüssel weist eine
Reihe von Vorteilen auf. Insbesondere lässt sich durch die mechanische
Kopplung des Funkschlüssels
an ein tragbares Kommunikationsendgerät die Anzahl an von einem Benutzer
mitgeführten
Einheiten reduzieren, was den Benutzerkomfort deutlich erhöht. Darüber hinaus
können
durch die oben beschriebenen Varianten eines Datenaustauschs zwischen
Kommunikationsendgerät
und Funkschlüssel die
individuellen Funktionen von Funkschlüssel und Endgerät geeignet
kombiniert werden, um hierdurch neue bzw. erweiterte Funktions-
und Bedienmöglichkeiten
zu schaffen. Im Besonderen kann zur Kommunikation zwischen Kommunikationsendgerät und Fahrzeug
gegebenenfalls auch die Funkschnittstelle zwischen Funkschlüssel und
Fahrzeug zwischengeschaltet sein, wodurch eine hohe Sicherheit bei
der Datenübertragung
gewährleistet
wird.