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Die
Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zur Verwendung bei
der Montage von Interieurkomponentenmodulen in einem Flugzeug.
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Bei
der Montage von Interieurkomponenten in einem Flugzeug ist es derzeit üblich, Bauteile,
wie z. B. Dadopaneele, Seitenverkleidungen, Deckenverkleidungen,
Lichtbänder,
Gepäckfächer und
dergleichen einzeln mit der Flugzeugstruktur zu verbinden. Da jedes
Bauteil separat positioniert und an der Flugzeugstruktur befestigt
werden muss, ist die Montage dieser Bauteile sehr zeitaufwendig.
In ähnlicher
Weise werden derzeit auch beispielsweise als luftführende Leitungen
einer Flugzeugklimaanlage oder der Wasserversorgung in einer Flugzeugkabine
dienende Rohrleitungen sowie elektrische Leitungen in zeitaufwändiger Weise
einzeln an der Flugzeugstruktur befestigt. Nach der Montage muss
im Rahmen einer Endkontrolle die ordnungsgemäße Funktion aller Leitungen überprüft werden.
Insbesondere müssen
alle Rohrleitungen einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen werden, während bei
den elektrischen Leitungen eine Überprüfung aller
Schnittstellen erforderlich ist. Diese Tests sind ebenfalls verhältnismäßig aufwändig, da
die zu prüfenden
Leitungen und Schnittstellen im montierten Zustand der Leitungen
häufig
nur schwer zugänglich
sind.
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Aus
diesem Grund gibt es Bestrebungen, zur Montage in einem Flugzeug,
beispielsweise in einer Flugzeugkabine, vorgesehene Interieurkomponenten
so umfassend wie möglich
außerhalb
des Flugzeugs vorzumontieren und zu testen. Insbesondere sollen
Großmodule,
die mehrere Überkopfgepäckfächer, mehrere
Seitenverkleidungspaneele sowie weitere Interieurkomponenten, wie
z. B. elektrische Leitungen, luftführende Leitungen einer Flugzeugklimaanlage
oder der Wasserversorgung in der Flugzeugkabine dienende Rohrleitungen,
Personal Service Units und Personal Service Channels umfassen können, ggf.
mit Hilfe einer entsprechenden, beispielsweise in Form eines Montagegestells
ausgebildeten Montagevorrichtung außerhalb des Flugzeugs vormontiert
und getestet werden. Anschließend
sollen die Großmodule
in eine Endmontageposition in einem Flugzeugrumpfelement transportiert
werden.
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Die
Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, eine Transportvorrichtung
bereitzustellen, die einen einfachen Transport von außerhalb
eines Flugzeugs vormontierten Flugzeuginterieurkomponentenmodulen
in eine Endmontageposition in einem Flug zeugrumpfelement sowie eine
komfortable Endmontage der Interieurkomponentenmodule in dem Flugzeugrumpfelement
ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe umfasst eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung, die
zur Verwendung bei der Montage von Interieurkomponentenmodulen in
einem Flugzeug vorgesehen ist, ein Fahrgestell sowie eine Interieurkomponentenmodulträgereinheit,
die sich auf dem Fahrgestell abstützt. Die Interieurkomponentenmodulträgereinheit
ist dazu eingerichtet ist, mit einem außerhalb des Flugzeugs vormontierten
Interieurkomponentenmodul verbunden zu werden. Beispielsweise kann
die Interieurkomponentenmodulträgereinheit
so gestaltet sein, dass sie mit einem Großmodul verbunden werden kann,
das mehrere Überkopfgepäckfächer, mehrere
Seitenverkleidungspaneele sowie weitere Interieurkomponenten, wie
z. B. elektrische Leitungen, luftführende Leitungen einer Flugzeugklimaanlage
oder der Wasserversorgung in der Flugzeugkabine dienende Rohrleitungen,
Personal Service Units und Personal Service Channels umfasst.
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Im
mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit verbundenen Zustand
kann das Interieurkomponentenmodul mit Hilfe der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
in eine Endmontageposition in einem Flugzeugrumpfelement transportiert werden.
Das Flugzeugrumpfelement kann beispielsweise eine an mindestens
einer Stirnseite offene Rumpfschale sein. Alternativ dazu kann das
Großmodul
jedoch auch in einen nahezu vollständig oder vollständig aufgebauten
Flugzeugrumpf eingebracht werden. Wesentlich ist lediglich, dass
das Flugzeugrumpfelement einen Zugang aufweist, der das Einbringen
des Großmoduls
in seine Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement ermöglicht.
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Zumindest
ein Teil der Interieurkomponentenmodulträgereinheit ist derart relativ
zu dem Fahrgestell bewegbar ist, dass ein mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
verbundenes Interieurkomponentenmodul relativ zu dem Fahrgestell
horizontal sowie vertikal bewegbar ist. Mit anderen Worten, mindestens
eine Komponente der Interieurkomponentenmodulträgereinheit ist relativ zu dem
Fahrgestell horizontal bewegbar und mindestens eine Komponente der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit
ist relativ zu dem Fahrgestell vertikal bewegbar, um eine horizontale
sowie eine vertikale Bewegbarkeit des mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
verbundenen Interieurkomponentenmoduls relativ zu dem Fahrgestell
zu gewährleisten.
Bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
kann die gleiche Komponente der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
oder die gesamte Interieurkomponentenmodulträgereinheit relativ zu dem Fahrgestell
horizontal sowie vertikal bewegbar ausgeführt sein. Alternativ dazu kann
aber auch eine Komponente der Interieurkomponentenmodulträgereinheit relativ
zu dem Fahrgestell horizontal bewegbar, und eine andere Komponente
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell vertikal bewegbar sein.
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Ferner
kann grundsätzlich
mindestens eine Komponente der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
horizontal nur in einer Richtung, d. h. entweder nur in einer Richtung
parallel zu einer Längsachse
der Transportvorrichtung (x-Richtung) oder nur in einer Richtung
senkrecht zur Längsachse
der Transportvorrichtung (y-Richtung) relativ zu dem Fahrgestell
bewegbar sein. Ein mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
verbundenes Interieurkomponentenmodul ist dann horizontal auch nur
in einer Richtung relativ zu dem Fahrgestell bewegbar. Alternativ
dazu kann mindestens eine Komponente der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
und somit ein mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit verbundenes
Interieurkomponentenmodul horizontal jedoch auch sowohl in x-Richtung
als auch in y-Richtung bewegbar sein. Wenn die mindestens eine Komponente
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
horizontal in lediglich einer Richtung bewegbar ist, ist sie vorzugsweise
in y-Richtung bewegbar, um eine Positionierung eines mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
verbundenen Interieurkomponentenmoduls relativ zu einer Seitenwand
des Flugzeugrumpfelements, d. h. das Heranbewegen des Interieurkomponentenmoduls
an die Seitenwand in einer Richtung senkrecht zu der Seitenwand
oder das Wegbewegen des Interieurkomponentenmoduls von der Seitenwand
in einer Richtung senkrecht zu der Seitenwand zu ermöglichen.
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Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
kann das in dem Flugzeugrumpfelement zu montierende Interieurkomponentenmodul
zunächst
in eine gewünschte
Position in dem Flugzeugrumpfelement gefahren werden. Anschließend kann die
horizontale sowie die vertikale Position des mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
verbundenen Interieurkomponentenmoduls relativ zu dem Flugzeugrumpfelement
durch eine entsprechende Verschiebung der mindestens einen Komponente der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell der Transportvorrichtung feinreguliert
werden.
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Die
erfindungsgemäße Transportvorrichtung hat
den Vorteil, dass sie einen einfachen und komfortablen Transport
von außerhalb
des Flugzeugs vormontierten Interieurkomponentenmodulen in eine Endmontageposition
in einem Flugzeugrumpfelement ermöglicht. Ferner wird die Endmontage
der Interieurkomponentenmodule in dem Flugzeugrumpfelement durch
die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
signifikant erleichtert, da die Feinregulierung der Position der
Interieurkomponentenmodule in dem Flugzeugrumpfelement nicht nur
eine ordnungsgemäße Positionierung
der Interieurkomponentenmodule relativ zu dem Flugzeugrumpfelement
erlaubt, sondern auch zum Ausgleich von Maßtoleranzen der Interieurkomponentenmodule
genutzt werden kann. Durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
kann somit der Prozess zur Montage von Interieurkomponenten in einem
Flugzeug insgesamt effizienter gestaltet werden.
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Die
Interieurkomponentenmodulträgereinheit
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist vorzugsweise zweiteilig ausgeführt. Beispielsweise kann die
Interieurkomponentenmodulträgereinheit eine
mit dem Fahrgestell verbundene L-Trägereinheit sowie
eine mit der L-Trägereinheit
verbundene C-Trägereinheit
umfassen. Die L-Trägereinheit
wird dann vorzugsweise unmittelbar von dem Fahrgestell getragen,
während
die C-Trägereinheit über die L-Trägereinheit
auf dem Fahrgestell gelagert ist. Die Abmessungen der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
und somit der L-Trägereinheit
sowie der C-Trägereinheit
in Richtung einer Längsachse
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
sind vorzugsweise an die Abmessungen eines mittels der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
zu transportierenden Interieurkomponentenmoduls angepasst. Zur Minimierung
des Gewichts der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist die Interieurkomponentenmodulträgereinheit, ebenso wie das
Fahrgestell vorzugsweise aus einzelnen Streben aufgebaut.
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Zur
Realisierung der horizontalen Bewegbarkeit zumindest eines Teils
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell kann die L-Trägereinheit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell horizontal bewegbar ausgeführt sein.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung eine
Gleiteinheit umfassen, die eine horizontale Bewegung der L-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
und damit auch der mit der L-Trägereinheit verbundenen
C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell ermöglicht.
Wenn ein Interieurkomponentenmodul mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
verbunden ist, kann somit das Interieurkomponentenmodul auf einfache
Weise durch eine horizontale Bewegung der L-Trägereinheit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell horizontal relativ zu dem Fahrgestell
bewegt werden. Dadurch kann auf komfortable Art und Weise die horizontale
Endmontageposition des Interieurkomponentenmoduls feinreguliert
werden. Beispielsweise kann das Interieurkomponentenmodul durch
eine Bewegung der L-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrge stell in y-Richtung an eine Seitenwand des
Flugzeugrumpfelements herangefahren oder von der Seitenwand des
Flugzeugrumpfelements weggefahren werden.
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Zur
Realisierung der vertikalen Bewegbarkeit zumindest eines Teils der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell ist dagegen vorzugsweise die C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu der L-Trägereinheit
der Interieurkomponententrägereinheit
vertikal bewegbar. Hierzu kann zwischen der L-Trägereinheit und der C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
eine entsprechende Hubvorrichtung vorgesehen sein. Wenn ein Interieurkomponentenmodul
an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit, insbesondere der
C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit befestigt
ist, kann durch eine vertikale Bewegung der C-Trägereinheit relativ zu der L-Trägereinheit
auf komfortable Art und Weise auch eine vertikale Bewegung des Interieurkomponentenmoduls
relativ zu dem Fahrgestell der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung bewirkt
werden. Dadurch kann das Interieurkomponentenmodul beispielsweise
bei seiner Endmontage in dem Flugzeugrumpfelement in eine Höhe gefahren
werden, in der das Interieurkomponentenmodul auf einfache Art und
Weise mit der Struktur des Flugzeugrumpfelements verbunden werden
kann.
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Vorzugsweise
ist an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
eine Aufhängevorrichtung
zur hängenden
Befestigung eines Interieurkomponentenmoduls an der Transportvorrichtung
vorgesehen. Die Aufhängevorrichtung
kann beispielsweise in Form eines Halters ausgebildet sein, der
zum Zusammenwirken mit einem an dem Interieurkomponentenmodul angebrachten
Halter vorgesehen ist. Vorzugsweise sind die Aufhängevorrichtung
und der an dem Interieurkomponentenmodul angebrachte Halter so gestaltet,
dass der an dem Interieurkomponentenmodul angebrachte Halter und
damit das Interieurkomponentenmodul an der Struktur des Flugzeugrumpfelements
befestigt werden kann, bevor der an dem Interieurkomponentenmodul
angebrachte Halter von der Aufhängevorrichtung
der Transportvorrichtung entkoppelt wird.
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Alternativ
oder zusätzlich
dazu kann an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
auch eine Stützvorrichtung
zur Abstützung
eines Interieurkomponentenmoduls auf der Transportvorrichtung vorgesehen
sein. Eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn mit Hilfe der Transportvorrichtung
Interieurkomponentenmodule transportiert werden sollen, die ein Überkopfgepäckfach oder mehrer Überkopfgepäckfächer sowie
ein Seitenverkleidungspaneel oder mehrere Seitenverkleidungspaneele
umfassen. Vorzugsweise ist die Stützvorrichtung in einer derartigen
Position an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit angebracht, dass sie
ein Interieurkomponentenmodul beim Transport auf der Transportvorrichtung
in einem Bereich des Interieurkomponentenmoduls abstützt, der
im in dem Flugzeugrumpfelement endmontierten Zustand des Interieurkomponentenmoduls
nicht Teil der sichtbaren Oberfläche
des Interieurkomponentenmoduls ist. Dadurch wird verhindert, dass
der optische Eindruck des Interieurkomponentenmoduls beeinträchtigt wird.
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Wenn
Interieurkomponentenmodulträgereinheit
sowohl eine Aufhängevorrichtung
als auch eine Stützvorrichtung
umfasst, kann die Aufhängevorrichtung
in vorteilhafter Weise dazu verwendet werden, das Überkopfgepäckfach und
damit das gesamte Interieurkomponentenmodul hängend an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
zu befestigen. Die Stützvorrichtung
kann dazu verwendet werden, das Überkopfgepäckfach beispielsweise
in einem im endmontierten Zustand des Überkopfgepäckfach nicht sichtbaren Bereich
einer Grundplatte abzustützen und
damit das gesamte Interieurkomponentenmodul in seiner Position auf
der Transportvorrichtung zu stabilisieren. Mit Hilfe einer Aufhängevorrichtung und/oder
einer Stützvorrichtung
kann das Interieurkomponentenmodul in einer Position auf der Transportvorrichtung
angeordnet werden, die im Wesentlichen der Position entspricht,
die das Interieurkomponentenmodul in seinem in dem Flugzeugrumpfelement
endmontierten Zustand einnimmt. Dadurch kann auf eine aufwendige
Umpositionierung des Interieurkomponentenmoduls nach dem Transport
auf der Transportvorrichtung für
seine Endmontage in dem Flugzeugrumpfelement verzichtet werden.
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Die
Aufhängevorrichtung
zur hängenden
Befestigung eines mittels der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung zu
transportierenden Interieurkomponentenmoduls ist vorzugsweise an
der C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
angebracht. Beispielweise kann die Aufhängevorrichtung an einer von
dem Fahrgestell der Transportvorrichtung abgewandten oberen Horizontaleinheit
der C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
angebracht sein. Vorzugsweise ist die Aufhängevorrichtung an einer Strebe
der C-Trägereinheit
befestigt, die sich parallel zur Längsachse der Transportvorrichtung
erstreckt. In Abhängigkeit
der Abmessungen des Interieurkomponentenmoduls in Richtung der Längsachse
der Transportvorrichtung kann die Aufhängevorrichtung mehrteilig ausgeführt sein,
d. h. mehrere entlang der Längsachse
der Transportvorrichtung verteilt angeordnete Einzelaufhängungen
umfassen.
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Die
Stützvorrichtung
zur Abstützung
eines zum Transport auf der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung vorgesehenen
Interieurkomponentenmoduls ist vorzugsweise ebenfalls an der C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
angebracht. Beispielsweise kann die Stützvorrichtung an einer dem
Fahrgestell der Transportvorrichtung zugewandten unteren Horizontaleinheit
der C-Trägereinheit
angebracht sein. Beispielsweise kann sich die Stützvorrichtung in einer von
dem Fahrgestell abgewandten Richtung von einer Strebe der C-Trägereinheit
erstrecken, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Transportvorrichtung ausgerichtet
ist. Falls gewünscht
oder erforderlich kann die Stützvorrichtung
auch mehrteilig ausgeführt sein
und mehrere Einzelabstützungen
umfassen. Die Einzelabstützungen
können
sich dann von einer Strebe oder mehreren Streben der Horizontaleinheit der
C-Trägereinheit
erstrecken, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Transportvorrichtung ausgerichtet
ist/sind.
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Grundsätzlich kann
die Transportvorrichtung so ausgebildet sein, dass zumindest ein
Teil der Interieurkomponentenmodulträgereinheit lediglich manuell
relativ zu dem Fahrgestell horizontal und/oder vertikal bewegbar
ist. Die Transportvorrichtung kann jedoch auch eine erste Kraftunterstützungsvorrichtung
zur Unterstützung
der horizontalen Bewegung zumindest eines Teils der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell umfassen. Zusätzlich oder alternativ dazu
kann die Transportvorrichtung mit einer zweiten Kraftunterstützungsvorrichtung
zur Unterstützung
der vertikalen Bewegung zumindest eines Teils der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell versehen sein.
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Die
erste und/oder die zweite Kraftunterstützungsvorrichtung kann/können beispielsweise
in Form einer Pneumatik- oder Hydraulikeinheit ausgeführt sein.
Ferner ist auch der Einsatz einer einen Elektromotor umfassenden
Kraftunterstützungsvorrichtung
denkbar. Die erste und/oder die zweite Kraftunterstützungsvorrichtung
kann/können
so gestaltet sein, dass sie die horizontale bzw. vertikale Bewegung
zumindest eines Teils der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell lediglich unterstützt/unterstützen. Alternativ dazu kann/können die
erste und/oder die zweite Kraftunterstützungsvorrichtung jedoch auch
so ausgelegt sein, dass sie eine horizontale bzw. vertikale Bewegung
zumindest eines Teils der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
relativ zu dem Fahrgestell ohne zusätzliche manuelle Unterstützung ermöglichen.
Mit Hilfe einer ersten und/oder einer zweiten Kraftunterstützungsvorrichtung
kann zumindest ein Teil der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
und damit ein mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit verbundenes
Interieurkomponentenmodul auf besonders komfortable Weise relativ
zu dem Fahrgestell der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung bewegt
werden.
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Das
Fahrgestell der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Vertikalstreben sowie eine
Mehrzahl von Horizontalstreben auf. Diese Streben definieren vorzugsweise
einen im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper des
Fahrgestells. Durch den Aufbau des Fahrgestells mit Hilfe von Streben
kann das Fahrgestell in vorteilhafter Weise besonders leichtgewichtig
ausgeführt
werden. Falls gewünscht
oder erforderlich kann der Strebengrundkörper des Fahrgestells durch
eine Mehrzahl von Diagonalstreben versteift sein. Dadurch wird der
leichtgewichtige Aufbau des Fahrgestells beibehalten, das Fahrgestell
erhält jedoch
eine Stabilität,
die auch den Transport von großen
Interieurkomponentenmodulen über
einen ggf. auch nicht völlig
ebenen Untergrund ermöglicht.
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Das
Fahrgestell der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist so gestaltet, dass die Transportvorrichtung in einer Flugzeugendmontageanlage, beispielsweise
einer Endmontagehalle, frei oder geführt verfahrbar ist. Zu diesem
Zweck ist an dem Fahrgestell vorzugsweise eine Mehrzahl von Rädern befestigt.
Die an dem Fahrgestell angebrachten Räder können so gestaltet sein, dass
das Fahrgestell durch entsprechende Führungsschienen geführt, in der
Endmontageanlage verfahrbar ist. Ein besonders flexibler Einsatz
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ist jedoch dann möglich,
wenn das Fahrgestell der Transportvorrichtung mit Rädern versehen
sind, die eine freie Verfahrbarkeit der Transportvorrichtung in
der Endmontageanlage ermöglichen. Um
die Transportvorrichtung bei Bedarf in einer gewünschten Position zu arretieren,
ist die Transportvorrichtung vorzugsweise mit einer Arretiervorrichtung
versehen. Beispielsweise kann die Arretiervorrichtung mit den Rädern des
Fahrgestells zusammenwirkende Bremsen umfassen. Um eine komfortable
Bedienung der Arretiervorrichtung zu ermöglichen, weist die Arretiervorrichtung
vorzugsweise mehrer Betätigungshebel
auf, die an verschiedenen Position an dem Fahrgestell, beispielsweise
an den beiden Stirnseiten des Fahrgestells angebracht sind.
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Die
erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist
vorzugsweise ferner mit einer Führungseinrichtung
versehen, die dazu eingerichtet ist, bei der Positionierung eines
auf der Transportvorrichtung angeordneten Interieurkomponentenmoduls
in seiner Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement mit einer
in dem Flugzeugrumpfelement vorgesehenen komplementären Führungseinrichtung
zusammenzuwirken. Beispielsweise kann an dem Fahrgestell und/oder
an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ein entsprechender Vorsprung ausgebildet sein, der dazu eingerichtet
ist, mit einer an dem Flugzeugrumpfelement vorgesehenen Führungsschiene
zusammenzuwirken, um die Transportvorrichtung und damit ein auf
der Transportvorrichtung angeordnetes Interieurkomponentenmodul
in einer gewünschten Endmontageposition
in dem Flugzeugrumpfelement zu positionieren.
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Ferner
kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
mindesten einen Sensor zur Erfassung der Position der Transportvorrichtung
und/oder der Position eines an der Transportvorrichtung angebrachten
Interieurkomponentenmoduls umfassen. Beispielsweise kann an der
C-Trägereinheit
der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
mindestens ein Sensor vorgesehen sein, der dazu eingerichtet ist,
für die
Position der Transportvorrichtung und/oder die Position eines an
der Transportvorrichtung angebrachten Interieurkomponentenmoduls
relativ zu einem Flugzeugrumpfelement charakteristische Signale
auszugeben. Durch den Einsatz einer derartigen Messelektronik wird
eine besonders genaue Positionierung eines zum Transport auf der
erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
vorgesehenen Interieurkomponentenmoduls in seiner Endmontageposition
in dem Flugzeugrumpfelement ermöglicht.
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Weiterhin
kann die erfindungsgemäße Transportvorrichtung
eine Steuereinheit umfassen, die den Betrieb der ersten und/oder
der zweiten Kraftunterstützungsvorrichtung
in Abhängigkeit
von Signalen des mindestens eines Sensors zur Erfassung der Position
der Transportvorrichtung und/oder der Position eines an der Transportvorrichtung
angebrachten Interieurkomponentenmoduls steuert. Insbesondere dann,
wenn die erste und/oder die zweite Kraftunterstützungsvorrichtung so gestaltet
ist/sind, dass eine Bewegung zumindest eines Teils der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
und damit eines an der Interieurkomponentenmodulträgereinheit
angebrachtes Interieurkomponentenmoduls relativ zu dem Fahrgestell
der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
ohne zusätzliche
manuelle Unterstützung
möglich
ist, erlaubt die Steuereinheit mehr oder weniger eine vollständig automatische
Positionierung eines an der Transportvorrichtung angebrachten Interieurkomponentenmoduls
in seiner Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement.
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Die
erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann
ferner eine an dem Fahrgestell befestigte Trittvorrichtung umfassen.
Die Trittvorrichtung kann dazu eingerichtet sein, von einem Bediener
der Transportvorrichtung betreten zu werden, um dem Bediener einen
oberen Bereich der Transportvorrichtung und/oder eines an der Transportvorrichtung
angebrachten Interieurkomponentenmoduls zugänglich zu machen. Eine mit
einer Trittvorrichtung versehene Transportvorrichtung ist besonders
komfortabel bedienbar. Insbesondere bietet sich die Bereitstellung
einer Trittvorrichtung an der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung an,
wenn zum Transport auf der Transportvorrichtung vorgesehene Interieurkomponentenmodule
in Überkopfhöhe in dem
Flugzeugrumpfelement befestigt werden müssen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung
wird nun anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnungen näher
erläutert,
von denen
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1 eine
dreidimensionale Darstellung einer Transportvorrichtung zur Verwendung
bei der Montage von Interieurkomponentenmodulen in einem Flugzeug
zeigt,
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2 die
Transportvorrichtung gemäß 1 mit
einem daran angebrachten Interieurkomponentenmodul zeigt und
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3 eine
Seitenansicht der Transportvorrichtung mit einem daran befestigten
Interieurkomponentenmodul gemäß 2 zeigt.
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Eine
in den 1 bis 3 veranschaulichte Transportvorrichtung 10 ist
zur Verwendung bei der Montage von Interieurkomponentenmodulen 12 in
einem Flugzeug vorgesehen. In dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel
dient die Transportvorrichtung 10 zum Transport von außerhalb
des Flugzeugs vormontierten Interieurkomponentenmodulen 12,
die jeweils drei zueinander benachbarte Überkopfgepäckfächer 14 sowie drei
jeweils mit den Überkopfgepäckfächern 14 verbundene
Seitenverkleidungspaneele 16 umfassen. Ferner können die Interieurkomponentenmodule 12 weitere
Interieurkomponenten, wie z. B. elektrische Leitungen, luftführende Leitungen
einer Flugzeugklimaanlage oder der Wasserversorgung in der Flugzeugkabine
dienende Rohrleitungen, Personal Service Units und Personal Service
Channels umfassen. Die Transportvorrichtung 10 wird dazu
genutzt, die vormontierten und auch bereits außerhalb des Flugzeugs so umfassend
wie möglich
getesteten Interieurkomponentenmodule 12 in eine Endmontageposition
in einem Flugzeugrumpfelement zu transportieren. Das Flugzeugrumpfelement
ist beispielsweise eine an mindestens einer Stirnseite offene Rumpfschale,
die einen ungehinderten Transport der Interieurkomponentenmodule 12 in
ihre Endmontageposition im Inneren des Flugzeugrumpfelements ermöglicht.
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Die
Transportvorrichtung 10 umfasst ein Fahrgestell 18 mit
einem im Wesentlichen quaderförmigen
Grundkörper 20,
der durch eine Mehrzahl von Vertikalstreben 22 sowie eine
Mehrzahl von Horizontalstreben 24 definiert wird. Zur Versteifung
des Fahrgestells 18 ist ferner eine Mehrzahl von Diagonalstreben 26 vorgesehen.
An dem Fahrgestell 18 ist eine Mehrzahl von Rädern 28 befestigt.
Mit Hilfe der an dem Fahrgestell 18 befestigten Räder 28 kann
die Transportvorrichtung 10 frei in einer Endmontageanlage,
wie z. B. einer Endmontagehalle verfahren werden.
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Um
die Transportvorrichtung 10 in einer gewünschten
Position, beispielsweise einer Endmontageposition eines auf der
Transportvorrichtung 10 transportierten Interieurkomponentenmoduls 12 in dem
Flugzeugrumpfelement arretieren zu können, weist die Transportvorrichtung 10 eine
in den Figuren nicht veranschaulichte Arretiervorrichtung auf. Mit Hilfe
der Arretiervorrichtung können
die Räder 28 der Transportvorrichtung 10 blockiert
werden, so dass eine weitere Bewegung der Transportvorrichtung 10 sicher
unterbunden wird. Ferner ist die Transportvorrichtung 10 mit
einer in den Figuren nicht veranschaulichten Führungseinrichtung versehen,
die dazu eingerichtet ist, bei der Positionierung eines auf der
Transportvorrichtung 10 aufgenommenen Interieurkomponentenmoduls 12 in
seiner Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement mit einer
in dem Flugzeugrumpfelement vorgesehenen komplementären Führungseinrichtung
zusammen zu wirken. Durch das Zusammenwirken der an der Transportvorrichtung
vorgesehenen Führungseinrichtung mit
der an dem Flugzeugrumpfelement vorgesehenen komplementären Führungseinrichtung
wird die Positionierung des Interieurkomponentenmoduls 12 bei
seiner Endmontage in dem Flugzeugrumpfelement beträchtlich
vereinfacht.
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Auf
dem Fahrgestell 18 der Transportvorrichtung 10 stützt sich
eine zweiteilig ausgebildete Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 ab.
Die Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 umfasst eine
unmittelbar mit dem Fahrgestell 18 verbundene L-Trägereinheit 32 sowie
eine mit der L-Trägereinheit 32 verbundene
C-Trägereinheit 34. Ähnlich wie
das Fahrgestell 18 sind auch die L-Trägereinheit 32 sowie
die C-Trägereinheit 34 der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 aus
einer Mehrzahl von Streben aufgebaut.
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Wie
am Besten in den 2 und 3 zu erkennen
ist, ist an einer sich parallel zu einer Längsachse L der Transportvorrichtung 10 erstreckenden Strebe 36 einer
von dem Fahrgestell 18 abgewandten Horizontaleinheit 38 der
C-Trägereinheit 34 eine Aufhängevorrichtung 40 angebracht.
Mit Hilfe der Aufhängevorrichtung 40 können die Überkopfgepäckfächer 14 des
Interieurkomponentenmoduls 12 und somit das Interieurkomponentenmodul 12 insgesamt
hängend
an der Transportvorrichtung 10 befestigt werden. Die Aufhängevorrichtung 40 ist
mehrteilig ausgebildet und umfasst eine Mehrzahl von Einzelaufhängungen.
Jede Einzelaufhängung
ist dazu vorgesehen, mit einem an dem Interieurkomponentenmodul 12 angebrachten
Halter 41 zusammenzuwirken. Die Aufhängevorrichtung 40 und
die an dem Interieurkomponentenmodul 12 angebrachten Halter 41 sind
jeweils so gestaltet, dass der an dem Interieurkomponentenmodul 12 angebrachte
Halter 41 und damit das Interieurkomponentenmodul 12 an
der Struktur des Flugzeugrumpfelements befestigt werden kann, bevor
der an dem Interieurkomponentenmodul 12 angebrachte Halter 41 von
der Aufhängevorrichtung 40 der
Transportvorrichtung entkoppelt wird.
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Zur
Stabilisierung des Interieurkomponentenmoduls 12 in seiner
Transportposition auf der Transportvorrichtung 10 ist ferner
eine Stützvorrichtung 42 vorgesehen,
die mit einer Grundplatte der Überkopfgepäckfächer 14 zusammenwirkt.
Die Stützvorrichtung 42 ist, ähnlich wie
die Aufhängevorrichtung 40,
mehrteilig ausgeführt
und erstreckt sich von Streben 44 einer dem Fahrgestell 18 zugewandten
Horizontaleinheit 46 der C-Trägereinheit 34 in eine
Richtung parallel zur Längsache
L der Transportvorrichtung 10 nach oben.
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Durch
das Zusammenwirken der Aufhängevorrichtung 40 und
der Stützvorrichtung 42 kann
das Interieurkomponentenmodul 12 in einer Position auf der
Transportvorrichtung 10 aufgenommen werden, die im Wesentlichen
der Position entspricht, die das Interieurkomponentenmodul 12 in
seinem in dem Flugzeugrumpfelement endmontierten Zustand einnimmt.
Dadurch kann auf eine aufwendige Umpositionierung des Interieurkomponentenmoduls 12 nach dem
Transport auf der Transportvorrichtung 10 zur Endmontage
in dem Flugzeugrumpfelement verzichtet werden.
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Über eine
Gleiteinheit ist die L-Trägereinheit 32 der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 horizontal
relativ zu dem Fahrgestell 18 bewegbar. In dem in den Figuren
gezeigten Ausführungsbeispiel ist
die L-Trägereinheit 32 der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 lediglich
in einer Richtung senkrecht zur Längsachse L der Transportvorrichtung 10 (y-Richtung)
relativ zu dem Fahrgestell 18 bewegbar. Falls gewünscht, kann
jedoch auch eine horizontale Bewegbarkeit der L-Trägereinheit 32 relativ
zu dem Fahrgestell 18 sowohl in y-Richtung als auch in
eine Richtung parallel zur Längsachse
L der Transportvorrichtung 10 (x-Richtung) vorgesehen werden.
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Darüber hinaus
ist die C-Trägereinheit 34 der Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 relativ zu
der L-Trägereinheit 32 der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 vertikal
bewegbar. Zur Realisierung der horizontalen Bewegbarkeit der L-Trägereinheit 32 relativ
zu dem Fahrgestell 18 und zur Realisierung der vertikalen
Bewegbarkeit der C-Trägereinheit 34 relativ
zu der L-Trägereinheit 32 ist
die Transportvorrichtung 10 mit einer ersten sowie einer zweiten
Kraftunterstützungsvorrichtung
(nicht gezeigt) versehen. Die erste Kraftunterstützungsvorrichtung sorgt für die horizontale
Bewegung der L-Trägereinheit 32 relativ
zu dem Fahrgestell 18 und die zweite Kraftunterstützungsvorrichtung
sorgt für die
vertikale Bewegung der C-Trägereinheit 34 relativ zu
der L-Trägereinheit 32.
Durch die bewegbare Anordnung der C-Trägereinheit 34 sowie
der L-Trägereinheit 32 der
Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 kann
die horizontale sowie die vertikale Position eines mit der Interieurkomponentenmodulträgereinheit 30 verbundenen
Interieurkomponentenmoduls 12 bei der Endmontage in dem
Flugzeugrumpfelement feinreguliert werden.
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An
der Strebe 36 der C-Trägereinheit 34 ist ferner
eine Mehrzahl von in den Figuren nicht veranschaulichten Sensoren
angebracht. Die Sensoren dienen der Erfassung der Position eines
an der Transportvorrichtung 10 angebrachten Interieurkomponentenmoduls 12 relativ
zu dem Flugzeugrumpfelement. Die von den Sensoren ausgegebenen Signale
können
einer beispielsweise in Form einer elektronischen Steuereinheit
ausgeführten
Steuereinheit zugeleitet werden. Die Steuereinheit kann den Betrieb
der ersten und/oder der zweiten Kraftunterstützung dann in Abhängigkeit
der Sensorsignale steuern, so dass das an der Transportvorrichtung 10 angebrachte
Interieurkomponentenmodul 12 mehr oder weniger automatisch
in seine Endmontageposition in dem Flugzeugrumpfelement gebracht
werden kann.
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Ferner
kann das Fahrgestell 18 der Transportvorrichtung 10 mit
einer in den Figuren ebenfalls nicht veranschaulichten Trittvorrichtung
verbunden werden. Die Trittvorrichtung ist dazu eingerichtet, von einem
Bediener der Transportvorrichtung 10 betreten zu werden.
Dadurch wird dem Bediener ein oberer Bereich der Transportvorrichtung 10 sowie
ein oberer Bereich eines an der Transportvorrichtung 10 angebrachten
Interieurkomponentenmoduls 12 zugänglich gemacht. Dadurch kann
der Bediener auf komfortable Art und Weise das Interieurkomponentenmodul 12 auch
in einer Überkopfposition
an der Struktur des Flugzeugrumpfelements befestigen.