DE10223684A1 - Fahrzeugraum mit wenigstens einem, auf-und abwickelbaren, flexiblen Flächengebilde - Google Patents

Fahrzeugraum mit wenigstens einem, auf-und abwickelbaren, flexiblen Flächengebilde

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DE10223684A1 DE2002123684 DE10223684A DE10223684A1 DE 10223684 A1 DE10223684 A1 DE 10223684A1 DE 2002123684 DE2002123684 DE 2002123684 DE 10223684 A DE10223684 A DE 10223684A DE 10223684 A1 DE10223684 A1 DE 10223684A1
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Abstract

Fahrzeugraum mit wenigstens einem, auf einer Rollowelle befestigten, auf- und abwickelbaren, flexiblen Flächengebilde sowie wenigstens einem Funktionsprofil, wobei die Rollowelle in einem Hohlraum des Funktionsprofils gelagert und in Längsrichtung des Funktionsprofils ausgerichtet ist, und der Hohlraum zu wenigstens einer Längsseite des Funktionsprofils für eine Hindurchführung des wenigstens einen flexiblen Flächengebildes offen gestaltet ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist das Funktionsprofil Teil einer Tragstruktur des Fahrzeugraumes. DOLLAR A Ebenfalls erfindungsgemäß ist das Funktionsprofil in dem Fahrzeugraum entlang von wenigstens einer Fahrzeugraumbegrenzungsfläche verschiebbar gelagert. DOLLAR A Einsatz für Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugraum mit wenigstens einem, auf einer Rollowelle befestigten, auf und abwickelbaren, flexiblen Flächengebilde sowie wenigstens einem Funktionsprofil, wobei die Rollowelle in einem Hohlraum des Funktionsprofils gelagert und in Längsrichtung des Funktionsprofils ausgerichtet ist, und der Hohlraum zu wenigstens einer Längsseite des Funktionsprofils für eine Hindurchführung des wenigstens einen flexiblen Flächengebildes offen gestaltet ist.
  • Es ist bekannt, dass Fahrzeugräume insbesondere als Fahrgastzellen von Personenkraftfahrzeugen, Kombikraftfahrzeugen, Transport- und Nutzfahrzeugen, Omnibussen, Wasserfahrzeugen und Luftfahrzeugen genutzt werden.
  • Weiterhin ist bekannt, dass Fahrzeugräume Funktionsprofile enthalten können, wobei diese Funktionsprofile aus Materialien wie Stahlblech, Aluminiumblech, Kunststoff oder aus Kombinationen dieser Materialien hergestellt werden und insbesondere als Kassettengehäuse für Sonnenschutz- oder Laderaumabtrennungsrollos eingesetzt werden.
  • Ebenfalls bekannt sind flexible Flächengebilde, die auf einer Rollowelle kompakt aufgerollt werden können und in einer abgerollten Position einen Abschnitt eines Fahrzeugraumes überspannen, um insbesondere im Fahrzeugraum befindliche Passagiere oder Gegenstände vor unerwünschten Einflüssen zu sichern.
  • Aus der DE 198 37 685 A1 ist ein Laderaum mit einer Segmentierungsvorrichtung bekannt, die wenigstens ein flexibles Flächengebilde in einem Funktionsprofil aufweist, und die der Aufteilung eines Laderaumes in wenigstens zwei Abschnitte dient, wobei das Funktionsprofil zwischen einer Ruheposition und einer Funktionsposition schwenkbeweglich gelagert sein kann.
  • Aus der DE 198 47 787 A1 ist eine Laderaumabdeckvorrichtung bekannt, die mit einer Aufnahmehalterung versehen ist, wobei die Aufnahmehalterung entlang von Längsführungselementen translatorisch verschiebbar ist, die sich über die gesamte Länge des Laderaums erstrecken. Hier wird demnach ein Funktionsprofil in Form einer Aufnahmehalterung offenbart, die ein flexibles Flächengebilde aufnimmt, welches als Laderaumabtrennung dient.
  • In der FR 27 52 791 A1 wird ein auf einer Welle kompakt zusammenrollbares, flexibles Flächengebilde beschrieben, das in einem Kofferraumabschnitt eines Kraftfahrzeuges angebracht ist. Das flexible Flächengebilde wird zur Sicherung unterschiedlich gestalteter Gepäckstücke in einem Kofferraumabschnitt eines Kraftfahrzeuges benutzt und ist dort hinter einer Abdeckung montiert. In dieser Abdeckung ist eine Öffnung vorgesehen, die ein Hindurchführen des flexiblen Flächengebildes und damit ein Auf- oder Abrollen gestattet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fahrzeugraum der eingangs genannten Art zu schaffen, der gegenüber dem bekannten Stand der Technik eine Verbesserung der Funktionalität und eine Vereinfachung des konstruktiven Aufbaus verwirklicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Funktionsprofil Teil einer Tragstruktur des Fahrzeugraumes ist. Eine Tragstruktur ist aus tragenden Elementen aufgebaut, die an Knotenpunkten kraftübertragend verbunden sind und die vorzugsweise gemeinsam mit nichttragenden Elementen einen Raumabschnitt teilweise oder vollständig umschließen, so dass ein Fahrzeugraum gebildet wird. Elemente einer Tragstruktur eines Fahrzeugraumes können als geschlossene oder teilweise geöffnete Hohlprofile gestaltet werden. Hierzu werden insbesondere profilierte, ein- oder mehrteilige Elemente aus Werkstoffen wie Stahlblech oder Aluminium verwendet, die durch Verfahren wie Tiefziehen, Strangpressen, Innenhochdruckumformen oder durch andere Ur- oder Umformprozesse hergestellt werden. Eine bevorzugte Ausführung insbesondere im Fahrzeugbau ist die selbsttragende Karosserie, bei der der Fahrzeugraum aus einer Tragstruktur und aus flächigen Beplankungsabschnitten aufgebaut ist, die miteinander verbunden sind. Die angestrebte Steifigkeit der Tragstruktur bei vergleichsweise geringem Gewicht wird durch die oben bereits beschriebene Hohlprofilierung erreicht.
  • Durch die Ausbildung des Funktionsprofils als Teil der Tragstruktur ergibt sich eine besonders vorteilhafte Kombination, die sich in mehreren charakteristischen Eigenschaften äußert. Eine Eigenschaft ist die Ersparnis von Raumvolumen bei der Integration von Funktionseinheiten in den Fahrzeugraum, da das Funktionsprofil zur Aufnahme der Funktionseinheit bereits als integraler Bestandteil der Tragstruktur realisiert werden kann. Neben der Ersparnis von Einbauvolumen ist dadurch auch eine Kostenreduktion erzielbar, da eine geringere Anzahl von Elementen notwendig ist, um einen Fahrzeugraum mit Funktionseinheiten auszustatten. Eine weitere Kostenersparnis ergibt sich dadurch, dass die Verkleidung bzw. Kaschierung von Funktionseinheiten und deren Befestigungsmitteln deutlich vereinfacht werden kann. Die Funktionseinheiten können in die ohnehin notwendige Tragstruktur integriert werden, wodurch sich in einfacher Weise eine günstige optische Gestaltung des Fahrzeugraumes bewirken lässt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, da das Funktionsprofil als Aufnahme für wenigstens ein flexibles Flächengebilde dient, das von einer Rollowelle ab- und kompakt aufgerollt werden kann. Die Dimensionierung der Rollowelle und ihrer Befestigungselemente wird hierfür so gewählt, dass dadurch eine Versteifung und Stabilisierung des Funktionsprofils und somit der Tragstruktur erzielt wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, dass das Funktionsprofil in dem Fahrzeugraum entlang von wenigstens einer Fahrzeugbegrenzungsfläche verschiebbar gelagert ist.
  • Dadurch ist der Ort, an dem das im Funktionsprofil integrierte flexible Flächengebilde oder weitere Funktionseinheiten ihre Wirkung entfalten, im Verschiebebereich des Funktionsprofils für den Benutzer frei einstellbar und bietet somit eine besonders vorteilhafte Anpassung an dessen Bedürfnisse. Als Fahrzeugraumbegrenzungsflächen sind die Bodenfläche, die Dachfläche, die Seitenflächen und die an der Front- bzw. Heckseite des Fahrzeugraumes befindlichen Stirnflächen zu verstehen. Die Verschiebung des Funktionsprofils erfolgt in der Regel entlang einer der beiden Hauptausdehnungsrichtungen der Fahrzeugraumbegrenzungsfläche. Eine Verschiebbarkeit entlang zweier oder mehrerer Fahrzeugraumbegrenzungsflächen ist ebenfalls möglich, insbesondere bei Kombikraftfahrzeugen, bei denen sowohl die Dachfläche als auch eine heckseitige Stirnfläche als Verschiebebereich genutzt werden kann.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist die Fahrzeugraumbegrenzungsfläche ein Dachabschnitt eines Fahrzeugraumes. Ein Dachabschnitt des Fahrzeugraumes umfasst den ganzen Dachbereich des Fahrzeugraumes oder einen Teil davon. Der Dachbereich des Fahrzeugraumes ist dem Bodenbereich gegenüberliegend angeordnet und befindet sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Fahrzeugraumes oberhalb des Bodenbereiches.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Funktionsprofil wenigstens eine Funktionseinheit integriert. Eine Funktionseinheit weist mindestens eine Zweckbestimmung auf, die der Befriedigung der Bedürfnisse des Benutzers des Fahrzeugraumes dienlich ist. Je nach Zweckbestimmung kann die Funktionseinheit in verschiedener Art und Weise aufgebaut sein. Vorteilhaft eingesetzt werden Funktionseinheiten mit mechanischer, elektrischer, elektronischer oder mechatronischer Funktionsweise. Sie dienen damit insbesondere dem Schutz, der Unterhaltung, der Sicherheit und dem Komfort des Nutzers des Fahrzeugraumes. Ausführungsformen von Funktionseinheiten sind insbesondere flexible Flächengebilde zum Schutz vor Sonneneinstrahlung oder zur Abtrennung von Laderaumabschnitten, Multimediageräte, Heizungs-, Lüftungs- oder Klimageräte, Beleuchtungselemente, Airbagsysteme oder Einrichtungen zur Fahrzeugraumsicherung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Funktionsprofil kraftübertragend mit Teilen der Tragstruktur verbunden und weist eine Versteifungsstruktur auf, die auf eine Versteifungsfunktion der Tragstruktur abgestimmt ist.
  • Durch den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fahrzeugraumes wirken Kräfte und Momente auf die Tragstruktur. Damit die Tragstruktur diesen Kräften standhalten kann, muss sie eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit aufweisen, die wesentlich durch die Anordnung und Stabilität von Versteifungsmitteln für die Versteifungsfunktion der Tragstruktur beeinflusst ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung liegt vor, wenn das Funktionsprofil durch seinen Aufbau und seine Geometrie so gestaltet ist, dass es bei einer kraftübertragenden Verbindung mit den Versteifungsmitteln der Tragstruktur zur Versteifung des Fahrzeugraumes beiträgt. Um diesen Anforderungen zu genügen, muss das Funktionsprofil so gestaltet werden, dass es insbesondere Zug- und Druckkräften, Biege- und Torsionsmomenten und Kombinationen davon widerstehen kann. Eine Abstimmung auf die Versteifungsmittel der Tragstruktur erfolgt für das Funktionsprofil vorzugsweise so, dass zum einen eine ausreichende Stabilität für die anfallenden Kräfte und Momente zur Verfügung gestellt werden kann, andererseits das Funktionsprofil keine Überdimensionierung aufweist, die sich in zu hohem Gewicht oder zu komplexer Aufbauweise ausdrücken würde. Vorteilhaft gestaltet weist die Versteifungsstruktur Versteifungsrippen oder -stege oder andere Verstärkungen auf.
  • Für ein verschiebbares Funktionsprofil müssen entsprechende Führungs- und Arretierungsmittel vorgesehen werden, die einen Kraftfluss von den Versteifungsmitteln durch das Funktionsprofil in jeder vom Funktionsprofil einnehmbaren Funktionsposition ermöglichen. Für beide Ausführungsformen kann eine Vereinfachung der Tragstruktur des Fahrzeugraumes erzielt werden, da das Funktionsprofil eine eigenständige Stabilisierungsfunktion übernimmt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine flexible Flächengebilde als Sicht- oder Sonnenschutzgebilde gestaltet. Dadurch lassen sich Abschnitte des Fahrzeugraumes vor Sonneneinstrahlung oder unbefugten Blicken von außen schützen. Dazu wird das flexible Schutzgebilde, das in dem Funktionsprofil kompakt auf einer Welle aufgerollt ist, in Richtung einer Fahrzeugraumbegrenzungsfläche aus dem Funktionsprofil ausgezogen. Sobald eine aufgespannte Schutzposition erreicht ist, kann das flexible Flächengebilde in einem fahrzeugfesten Befestigungsmittel eingehängt werden. In einem Funktionsprofil können vorzugsweise auch mehrere flexible Flächengebilde auf unabhängigen Wellen gehalten sein, so dass sich mit einem Funktionsprofil mehrere Abschnitte eines Fahrzeugraumes unabhängig voneinander gegen Sonneneinstrahlung und/oder vor unbefugten Blicken von außen schützen lassen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das wenigstens eine flexible Flächengebilde als Rückhalteschutzgebilde ausgestaltet. Die Wirkung als Rückhalteschutzgebilde wird dadurch erreicht, dass das flexible Flächengebilde einen Fahrzeugraumabschnitt nahezu vollständig abtrennt, und somit das Eindringen ungesicherter Gegenstände in den abgetrennten Fahrzeugraumabschnitt verhindert. Auch hier kann ein Funktionsprofil mehrere flexible Flächengebilde enthalten, die auf unabhängigen Wellen befestigt sind und somit unterschiedliche Fahrzeugraumabschnitte abtrennen können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn ein im Fahrzeugraum befindlicher Gegenstand sich in mehreren Raumrichtungen im Fahrzeugraum bewegen kann. Durch die Nutzung mehrerer flexibler Flächengebilde kann der Bewegungsraum dieses Gegenstandes stark eingeschränkt werden, was eine Sicherung des Fahrzeugraumes bewirkt. Ein Aufspannen des flexiblen Flächengebildes erfolgt abhängig von der Anordnung des Funktionsprofils vorzugsweise in etwa vertikaler oder horizontaler Raumrichtung. Ein Aufspannen des Schutzgebildes in einer anderen Ebene ist ebenfalls möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei Flächengebilde in dem Funktionsprofil integriert, die parallel verlaufende Rollowellen aufweisen und zu unterschiedlichen Seiten hin ausziehbar sind. Dadurch lassen sich zwei Fahrzeugraumabschnitte, die in einer Ebene liegen, unabhängig voneinander jeweils durch ein flexibles Flächengebilde schützen. Besonders vorteilhaft ist dies bei Dachabschnitten oder bei Seitenabschnitten des Fahrzeugraums, bei denen häufig ein unabhängiges Schutzbedürfnis für verschiedene Bereiche besteht. Insbesondere gilt dies, wenn sich im vorderen Fahrzeugraumabschnitt Passagiere aufhalten, während sich im hinteren Fahrzeugraumabschnitt Gegenstände befinden, die vor Sonneneinstrahlung oder unbefugten Blicken von außen geschützt werden sollen. Weiterhin erlaubt die Anordnung von zwei parallel verlaufenden Rollowellen in einem Funktionsprofil ein raumsparendes Aufspannen von flexiblen Flächengebilden auch in stark gekrümmten Fahrzeugraumbereichen oder in Ecken des Fahrzeugraumbereiches. Dort kann durch die zwei unabhängig voneinander bedienbaren, und von einem Funktionsprofil ausgehenden flexiblen Schutzgebilde eine enge Anschmiegung an eine stark gekrümmte Fläche oder eine räumliche Ecke des Fahrzeugraums erzielt werden. In diesem Fall gehen die Auszugsebenen der flexiblen Flächengebilde jeweils durch die Rollowelle des jeweiligen Flächengebildes und schneiden einander unter einem durch die Krümmung oder Ecke des Fahrzeugraumes bestimmten Winkel.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Antriebseinheit zur Verschiebung des Funktionsprofils vorgesehen. Die Antriebseinheit kann entweder ortsfest am Funktionsprofil oder am Fahrzeugraum angebracht sein und wirkt auf das jeweils andere Element. Eine vorteilhafte Anordnung ist insbesondere die Integration des Antriebsmittels in der Tragstruktur des Fahrzeugraumes, da dadurch eine kompakte Gestaltung des Funktionsprofils möglich ist und das Gewicht des Funktionsprofils nicht durch die Antriebseinheit beeinflusst wird.
  • Durch die Antriebseinheit lässt sich eine komfortable Ortsveränderung des Funktionsprofils erzielen, die entweder am Funktionsprofil selber oder durch Fernsteuerung aktiviert werden kann. Als Antriebsmittel können insbesondere elektrische Antriebe, die auf Riemen- oder Rädergetriebe wirken, wie Elektromotoren, Schrittmotoren oder Linearmotoren eingesetzt werden, aber auch hydraulisch oder pneumatisch angesteuerte Zylindereinheiten, Federantriebe oder Magnetantriebe können verwendet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Antriebsmittel zum Auf- und/oder Abwickeln des wenigstens einen Flächengebildes vorgesehen. Dadurch lässt sich ein komfortables, vorzugsweise automatisiertes Auf- und/oder Abwickeln des wenigstens einen Flächengebildes bewirken, was zu einer Erleichterung bzw. zu einer Erhöhung der Sicherheit für den Benutzer führt. Bei einer Kombination mit Steuer- oder Regelungsmitteln ist ein ferngesteuertes, vorzugsweise sensorinitiiertes Ansteuern des Antriebsmittels und demzufolge des Auf- oder Abwickelvorganges des Flächengebildes ermöglicht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Funktionsprofil in Fahrzeuglängsrichtung längs des wenigstens einen Dachabschnittes verschiebbar gelagert. Die Fahrzeuglängsrichtung bezeichnet diejenige Raumrichtung, in der sich das Fahrzeug vorwiegend oder ausschließlich bewegt. Durch die verschiebbare Anordnung des Funktionsprofils kann eine besonders effektive Abtrennung von Fahrzeugraumabschnitten erreicht werden, was insbesondere bei Kombikraftfahrzeugen eine Sicherung von geladenen Gegenständen und einen effektiven Schutz der Passagiere gegen Sonneneinstrahlung oder unbefugte Blicke ermöglicht. Durch die Verschiebbarkeit in Fahrzeuglängsrichtung längs eines Dachbereichs kann in Abhängigkeit von der Nutzung des Fahrzeugraums jeweils derjenige Abschnitt des Fahrzeugraumbereiches abgetrennt werden, in dem sich ungesicherte Gegenstände befinden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Dachabschnitt mit wenigstens einem teil- oder zeitweise lichtdurchlässigen Flächenausschnitt versehen. Eine derartige Ausführung eines Fahrzeugraums kann entweder durch funktionelle Anforderungen oder durch die Komfortansprüche des Fahrzeugraumnutzers begründet sein. Ausführungsformen sind insbesondere Schiebedächer, Glasdächer und Ladeluken, bei denen eine zeitweise Lichtdurchlässigkeit entweder durch Entfernen eines Flächenausschnittes aus einem Dachabschnitt realisiert wird oder eine zumindest teilweise Lichtdurchlässigkeit über ein im Dachabschnitt eingesetztes Flächenelement aus Glas oder einem anderen zumindest teilweise transparenten Werkstoff verwirklicht ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Funktionsprofil Führungsmittel zum Verschieben des Funktionsprofils in fahrzeugraumseitigen Führungen angeordnet. Die Führungsmittel sind dort am Funktionsprofil angebracht, wo ein beweglicher Bezug zur Tragstruktur des Fahrzeugs gewünscht ist. Die Tragstruktur beinhaltet mindestens eine, mit der Gestalt der Führungsmittel korrespondierende und sich längs einer Fahrzeugraumbegrenzungsfläche erstreckende Führungsschiene, die das Führungsmittel des Funktionsprofils aufnimmt. Bevorzugte Ausführungen von Führungsmitteln sind insbesondere formschlüssige Führungselemente wie Rollenführungen, Gleitführungen und Kugelumlaufbuchsen. Die Führungsschiene zur Aufnahme der Führungsmittel des Funktionsprofils ist der Gestalt des Führungsmittels angepasst. Sie kann insbesondere als offenes Profil oder als Stangenführung ausgeführt werden. In Abhängigkeit von der Ausführung des Funktionsprofils als tragendes oder nichttragendes Element der Tragstruktur des Fahrzeugraumes müssen die Führungsmittel entweder alle Kräfte und Momente der Tragstruktur auf das Funktionsprofil übertragen können, damit die versteifende Wirkung eintritt, oder es ist eine Übertragung der Reaktionskräfte des Funktionsprofils, die durch Beschleunigungen des Fahrzeugraumes auftreten, auf die Tragstruktur ausreichend.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt eines Fahrzeugraums, in dem ein Funktionsprofil in einer bevorzugten Ausführungsform in einer ersten Funktionsposition angeordnet ist,
  • Fig. 2 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt des Fahrzeugraums nach Fig. 1, in dem das Funktionsprofil nach Fig. 1 in einer zweiten Funktionsposition angeordnet ist,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugraums nach Fig. 1, in dem in geschnittener Darstellung schematisch das Funktionsprofil in der ersten Funktionsposition angeordnet ist,
  • Fig. 4 den Fahrzeugraum nach Fig. 3, wobei das Funktionsprofil in der zweiten Funktionsposition gemäß Fig. 2 angeordnet ist,
  • Fig. 5 schematisch einen Querschnitt durch einen Dachbereich des Fahrzeugraums nach den Fig. 1-4 auf Höhe des Funktionsprofils und
  • Fig. 6 in perspektivischer Darstellung den systematischen Aufbau eines Funktionsprofils mit verschiedenen Funktionseinheiten.
  • In Fig. 1 ist ein Fahrzeugraum 1 in Gestalt eines Kombikraftfahrzeuginnenraumes dargestellt, der in der für diesen Kraftfahrzeugtyp üblichen Aufbauweise hergestellt ist. Die Tragstruktur 7 weist in grundsätzlich bekannter Weise Hohlprofile auf, die rahmen- oder zellenförmig miteinander verbunden sind und die vorzugsweise als Aluminium- oder Stahlblechstreben ausgeführt sind. Die Tragstruktur 7 ist Teil einer Gesamtkarosserie, die Beplankungselemente aus Kunststoff, metallischen Werkstoffen oder Glas umfasst. Ein Dachbereich des Fahrzeugraumes 1 ist mit einem Glasdachelement 8 versehen.
  • In unmittelbarer Nähe des Glasdachelementes 8 ist ein Funktionsprofil 2 über Führungselemente 19 (Fig. 5) mit einer verdeckt im Dachbereich angeordneten Führungsschiene 16 (Fig. 4) verschiebbar verbunden. Der Querschnitt der Tragstruktur 7 und des Funktionsprofils 2 nach Fig. 5 zeigt schematisch, wie die Führungselemente 19 formschlüssig in der als Führungsschiene 16 profilierten Tragstruktur 7 gehalten werden. Die Führungsschiene 16 kann auf einen Teilabschnitt der sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Tragstruktur 7 (Fig. 3) begrenzt werden.
  • Eine Verschiebung des Funktionsprofils 2 kann manuell erfolgen, wozu eine Kraft auf das Funktionsprofil 2 in oder gegen die Fahrzeuglängsrichtung ausgeübt wird. Um eine sichere Positionierung des Funktionsprofils 2 zu bewirken, können nicht dargestellte Arretiermittel aus dem Funktionsprofil 2 in die Führungsschiene 16 eingreifen, die vom Benutzer zur Verschiebung des Funktionsprofils 2 gelöst werden müssen.
  • In dem Funktionsprofil 2 sind drei unabhängig voneinander wirkende flexible Flächengebilde 3, 10, 11 integriert:
    Ein erstes vertikal aufspannbares flexibles Flächengebilde 3, das an seiner dem Funktionsprofil 2 abgewandten Stirnseite eine Auszugsstange 13 aufweist, an der es aus dem Funktionsprofil 2 durch eine Hindurchführung 6 ausgezogen werden kann. Bei Erreichen einer Schutzposition wird das flexible Flächengebilde in nicht dargestellten, fahrzeugfesten Haltemitteln eingehängt und dient insbesondere als Schutzgebilde gegenüber ungesicherten Gegenständen (Fig. 3/4).
  • Das zweite und das dritte nahezu horizontal aufspannbare flexible Flächengebilde 10, 11 weisen ebenfalls jeweils an der dem Funktionsprofil 2 abgewandten Stirnseite eine Auszugstange 9, 12 auf. Die Auszugstange 9, 12 wird jeweils in einer verdeckt in der Tragstruktur 7 angeordneten Führung 15, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, geführt. Die flexiblen Flächengebilde 10, 11 können in bzw. gegen die Fahrzeuglängsrichtung von ihren Rollowellen 17, 18 unabhängig voneinander auf- oder abgerollt werden, um insbesondere die Insassen vor übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen.
  • Das Ausziehen der flexiblen Flächengebilde 3, 10, 11 aus dem Funktionsprofil 2 kann in einfacher Weise manuell erfolgen. Dazu muss der Benutzer eine Betätigungskraft auf das flexible Flächenelement 3, 10 oder 11 ausüben, um die entgegengesetzt wirkende Kraft eines nicht dargestellten, im Funktionsprofil 2 integrierten und auf die jeweilige Rollowelle wirkenden Federmotors zu überwinden, der zum kompakten Aufrollen des flexiblen Flächengebildes 3, 10, 11 auf die Rollowelle dient. Bei Erreichen der gewünschten Schutzposition der flexiblen Flächengebilde 3, 10, 11 werden entweder die Auszugstangen 9, 12, 13 in fahrzeugfeste Haltemittel eingehängt oder die Auslegung des Federmotors in dem Funktionsprofil 2 erlaubt eine selbsthaltende Positionierung des flexiblen Flächengebildes, was insbesondere bei den horizontal ausziehbaren flexiblen Flächengebilden 10, 11 besonders vorteilhaft ist, da dadurch beliebige Auszugspositionen eingenommen werden können.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführung sind dem Funktionsprofil 2 fahrzeugraumfeste oder funktionsprofilfeste Antriebsmittel zugeordnet. Diese Antriebsmittel können als elektrische, hydraulische oder pneumatische Stellglieder ausgeführt sein und werden durch entsprechende Versorgungsleitungen angesteuert, sie wirken entweder form- oder kraftschlüssig auf die Führungsschiene 16.
  • In einer weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Ausführung sind in dem Funktionsprofil 2 Antriebsmittel zur Bewegung der flexiblen Flächengebilde 3, 10, 11 vorgesehen. Diese Antriebsmittel können als elektrische, hydraulische oder pneumatische Stellglieder ausgeführt sein und werden durch entsprechende Versorgungsleitungen angesteuert, sie ersetzen die oben genannten Federmotoren. Die Antriebsmittel wirken form- oder kraftschlüssig auf die Rollowellen und/oder auf die Auszugsstangen 9, 12, 13 und bewirken so ein Ab- oder Aufrollen der flexiblen Flächengebilde 3, 10, 11.
  • Zur Beeinflussung der Position des Funktionsprofils 2 oder der flexiblen Flächengebilde 3a, 10a, 11a (nicht dargestellt) kann eine Steuer- oder Regeleinheit 26 mit entsprechenden Komponenten (Fig. 6) vorgesehen sein. Ein Bedienelement 27 erlaubt die Vorgabe einer Wunschposition für das Funktionsprofil 2a oder für die flexiblen Flächenelemente 3a, 1 Oa, 11a durch den Benutzer. Das Bedienelement 27 gibt der Steuer- oder Regeleinheit einen Sollwert vor, der in die dafür notwendigen Steuerimpulse für die jeweiligen Antriebsmittel umgesetzt wird. Eine Steuer- oder Regeleinheit 26 kann auch mit mindestens einem Sensorsystem 25 versehen sein, das einen durch äußere Einflüsse insbesondere Sonneneinstrahlung oder Fahrzeugbeladungszustand beeinflussten Istwert ermittelt, der mit einem in der Steuer- oder Regeleinheit abgelegten Sollwert verglichen wird. Bei Abweichung wird automatisch ein Steuerimpuls über die Versorgungsleitungen an die jeweiligen Antriebsmittel des Funktionsprofils 2a oder der flexiblen Flächenelemente 3a, 10a, 11a geleitet.
  • Durch diese Steuer- oder Regeleinheiten kann eine Positionierung der flexiblen Flächengebilde 3a, 10a, 11a entweder durch den Nutzer des Fahrzeuges willentlich ferngesteuert oder automatisch geregelt werden.
  • Die Positionierung des Funktionsprofils 2 (Fig. 1/3) in einer ersten Funktionsposition entspricht einem üblichen Nutzungsfall eines Kombikraftfahrzeuges, bei dem die zur Verfügung stehenden Sitzplätze vollständig genutzt werden können. Eine Abtrennung des Gepäckraumes von dem Fahrzeugraumabschnitt, in dem sich die Passagiere befinden, wird angestrebt, um im Gepäckraum befindliche Gegenstände in diesem Fahrzeugraumabschnitt zurückzuhalten. Hierzu wird das Funktionsprofil 2 so in Längsrichtung des Fahrzeugraumes angeordnet, dass bei nahezu vertikalem Auszug des flexiblen Flächengebildes 3 die Auszugstange 13dieses flexiblen Flächengebildes 3 hinter der zweiten Sitzreihe in fahrzeugfesten Haltemitteln verankert werden kann. Die Haltemittel sind vorzugsweise im Bereich eines Laderaumbodens angeordnet. Dadurch wird der hinter den Sitzen liegende und als Gepäckraum dienende Fahrzeugraumabschnitt abgetrennt und die im vorderen Teil des Fahrzeugraumes befindlichen Passagiere werden vor ungesicherten Ladungsgegenständen geschützt.
  • Eine zweite Funktionsposition (Fig. 2/4) nimmt das Funktionsprofil 2 ein, wenn der Laderaum des Kombikraftfahrzeuges durch Umlegen der zweiten Sitzreihe vergrößert wird. Da auch hier eine Schutzwirkung durch ein flexibles Flächengebilde 3 erreicht werden soll, wird das Funktionsprofil entlang der Führungsschiene 16 in die zweite Funktionsposition verschoben. In dieser Funktionsposition wird das vertikal aufspannbare flexible Flächengebilde unmittelbar hinter der ersten Sitzreihe des Kombikraftfahrzeuges vertikal nach unten ausgezogen und wird mit Hilfe der Auszugstange 13 in einem fahrzeugfesten Haltemittel 14, das in der umgeklappten Lehne der zweiten Sitzreihe eingelassen sein kann, verankert. Der Auszugsbereich der horizontal aufspannbaren flexiblen Flächengebilde in Fahrzeuglängsrichtung ist entsprechend der Länge der Führung 15 so gewählt, dass auch in der zweiten Funktionsposition bei Bedarf eine vollständige Überdeckung des Glasdachelementes 8 erzielt werden kann.
  • In Fig. 6 wird in einem zweiten Ausführungsbeispiel eine schematische Anordnung verschiedener Funktionseinheiten 21 bis 24 in einem Funktionsprofil 2a sowie ein Steuer- oder Regelsystem 26 dargestellt. Im Übrigen entspricht das Funktionsprofil 2a dem Funktionsprofil 2 nach den Fig. 1 bis 5, so dass zur ergänzenden Offenbarung auf die Beschreibung des vorhergehenden Ausführungsbeispieles verwiesen werden kann.
  • Die Funktionseinheiten 21 bis 24 können unterschiedlichen Zwecken dienen, sie repräsentieren schematisch eine Vielzahl von möglichen Funktionseinheiten, insbesondere Beleuchtungselemente, Multimediamodule, Lüftungs- und Klimakomponenten, Sensoren für unterschiedliche Bedürfnisse, Airbagsysteme oder Fahrzeugraumüberwachungseinrichtungen. Bei Verwirklichung einer modularen Bauweise für die Funktionseinheiten 21 bis 24 ist eine bedarfsgerechte Anpassung des Funktionsprofils an die Bedürfnisse des Nutzers möglich, was auch für die Produktion des Funktionsprofils 2a eine erhebliche Erleichterung bedeutet.

Claims (13)

1. Fahrzeugraum (1) mit wenigstens einem, auf einer Rollowelle (4, 17, 18) befestigten, auf- und abwickelbaren, flexiblen Flächengebilde (3, 3a, 10, 10a, 11, 11a) sowie wenigstens einem Funktionsprofil (2, 2a), wobei die Rollowelle (4, 17, 18) in einem Hohlraum des Funktionsprofils (2, 2a) gelagert und in Längsrichtung des Funktionsprofils (2, 2a) ausgerichtet ist, und der Hohlraum zu wenigstens einer Längsseite des Funktionsprofils (2, 2a) für eine Hindurchführung (6) des wenigstens einen flexiblen Flächengebildes (3, 3a, 10, 10a, 11, 11a) offen gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsprofil (2, 2a) Teil einer Tragstruktur (7) des Fahrzeugraumes ist.
2. Fahrzeugraum (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsprofil (2, 2a) in dem Fahrzeugraum (1) entlang von wenigstens einer Fahrzeugraumbegrenzungsfläche verschiebbar gelagert ist.
3. Fahrzeugraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugraumbegrenzungsfläche ein Dachabschnitt des Fahrzeugraumes ist.
4. Fahrzeugraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Funktionsprofil wenigstens eine Funktionseinheit integriert ist.
5. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsprofil (2, 2a) kraftübertragend mit Teilen der Tragstruktur (7) verbunden ist und eine Versteifungsstruktur aufweist, die auf eine Versteifungsfunktion der Tragstruktur (7) abgestimmt ist.
6. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine flexible Flächengebilde als Sicht- oder Sonnenschutzgebilde (10, 10a, 11, 11a) gestaltet ist.
7. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigsten eine flexible Flächengebilde als Rückhalteschutzgebilde (3, 3a) gestaltet ist.
8. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Flächengebilde (10, 10a, 11, 11a) in dem Funktionsprofil (2, 2a) integriert sind, die parallel verlaufende Rollowellen (17, 18) aufweisen und zu unterschiedlichen Seiten hin ausziehbar sind.
9. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Antriebseinheit (20a) zur Verschiebung des Funktionsprofils (2, 2a) vorgesehen ist.
10. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebsmittel zum Auf- und/oder Abwickeln des wenigstens einen Flächengebildes (3, 3a, 10, 10a, 11, 11a) vorgesehen sind.
11. Fahrzeugraum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionsprofil in Fahrzeuglängsrichtung längs des wenigstens einen Dachabschnittes (8) verschiebbar gelagert ist.
12. Fahrzeugraum (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Dachabschnitt (8) mit wenigstens einem, zumindest teil- oder zeitweise lichtdurchlässigen Flächenausschnitt versehen ist.
13. Funktionsprofil (1) für einen Fahrzeugraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Funktionsprofil (2, 2a) Führungsmittel (19, 19a) zum Verschieben des Funktionsprofils (2, 2a) in fahrzeugraumseitigen Führungen (16) angeordnet sind.
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