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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampeneinheit und insbesondere
eine Fahrzeuglampeneinheit mit einer Projektionslinse, die so angebracht
ist, als ob sie in der Luft schweben würde.
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Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Es
ist eine Fahrzeuglampeneinheit vom Direktprojektionstyp bekannt,
welche bewirkt, dass Licht von einer Halbleiterlichtquelle oder
einer Leuchtdiode (LED) direkt in eine Projektionslinse eintritt,
ohne von einem Reflektor reflektiert zu werden (wie beispielsweise
in der veröffentlichten
japanischen
Patentanmeldung 2004-95479 beschrieben).
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Die
in der veröffentlichten
japanischen
Patentanmeldung 2004-95479 beschriebene Fahrzeuglampe weist,
wie in
11 gezeigt, eine LED
10' auf,
welche eine Halbleiterlichtquelle ist, sowie eine Projektionslinse
20',
die vor einer Licht emittierenden Oberfläche
10a' der
LED
10' angeordnet ist, und eine Blende
30, die
zwischen der LED
10' und der Projektionslinse
20' angeordnet
ist. Ein Teil des von der LED
10' emittierten Lichts tritt
in die Projektionslinse
20' ein, um nach vorne projiziert
zu werden, während ein anderer Teil des Lichts von der
Blende
30' abgeblockt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren bestand ein Bedarf an Fahrzeuglampen neuartiger
Ausgestaltungen hinsichtlich einer Erhöhung der Flexibilität
in der Fahrzeugausgestaltung usw. Als eine Fahrzeuglampe neuartiger
Ausgestaltung, welche solch einen Bedarf deckt, kann eine in der
veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung
2004-95479 beschriebene Fahrzeuglampe des Direktprojektionstyps
zitiert werden, bei welcher eine Projektionslinse so angeordnet
ist, als würde sie in der Luft schweben.
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Eine
Fahrzeuglampe vom Direktprojektionstyp dieser Art weist jedoch ein
Problem auf, nämlich, dass dann, wenn eine Projektionslinse
so angeordnet ist, als würde sie in der Luft schweben,
eine Halbleiterlichtquelle von Außen durch den Raum zwischen
der Projektionslinse und einer Halbleiterlichtquelle hindurch sichtbar
ist, was unter Ausgestaltungsgesichtspunkten unerwünscht
ist.
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Zusätzlich
weist eine Fahrzeuglampe vom Direktprojektionstyp dieser Art ein
weiteres Problem dahingehend auf, dass nur ein Teil eines von einer Halbleiterlichtquelle
emittierten Lichts in eine Projektionslinse eintritt und daher der
Lichtnutzungswirkungsgrad niedrig ist.
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Umstände ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeuglampeneinheit neuartiger
Ausgestaltung bereitzustellen, die so konfiguriert ist, dass eine
Halbleiterlichtquelle selbst dann nicht von Außen sichtbar
ist, falls eine Projektionslinse so angeordnet ist, als würde
sie in der Luft schweben.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeuglampeneinheit
bereitzustellen, die in der Lage ist, ein Licht, welches von einer
Halbleiterquelle emittiert wird, aber nicht in eine Projektionslinse
eintritt, effektiv zu nutzen.
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Um
die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, umfasst gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine an einem Fahrzeug
zu befestigende Fahrzeuglampeneinheit: eine Halbleiterlichtquelle;
einen ersten Reflektor mit einer reflektierenden Oberfläche
zum Reflektieren eines von der Halbleiterlichtquelle emittierten
Lichts, wobei der erste Reflektor vor einer Licht emittierenden
Oberfläche der Halbleiterlichtquelle angeordnet ist, während
die reflektierende Oberfläche gegenüber der Licht
emittierenden Oberfläche der Halblei terlichtquelle aufgestellt
ist, die eine Öffnung aufweist, welche an einer Position
auf einer optischen Achse ausgebildet ist, um einen Durchlass des
von der Halbleiterlichtquelle emittierten Lichts zu ermöglichen,
und welche die Halbleiterlichtquelle abdeckt; einen zweiten Reflektor mit
reflektierenden Oberflächen, die jeweils an beiden Seiten
der Halbleiterlichtquelle angeordnet sind; und eine erste Projektionslinse,
die sich in einer solchen Position vor der Öffnung des
ersten Reflektors befindet, dass sie den ersten Reflektor nicht
kontaktiert, wobei die erste Projektionslinse zum Projizieren des
Lichts nach vorne, das durch die Öffnung des ersten Reflektors
läuft, in dem von der Halbleiterlichtquelle emittierten
Licht vorgesehen ist, wobei die reflektierende Oberfläche
des ersten Reflektors so ausgebildet ist, dass sie Teile des Lichts,
die nicht durch die Öffnung des ersten Reflektors in dem
von der Halbleiterlichtquelle emittierten Licht laufen, zu jeder der
reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors reflektiert,
und die reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors
so ausgebildet sind, dass sie das Licht, das von der reflektierenden
Oberflächen des ersten Reflektors in das von der Halbleiterlichtquelle
emittierte Licht reflektiert wird, nach vorne reflektiert.
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Gemäß dem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die Halbleiterlichtquelle
von dem ersten Reflektor abgedeckt, und daher ist die Halbleiterlichtquelle
von Außen selbst dann nicht (oder nur schwer) zu sehen,
wenn sich die Projektionslinse in einer solchen Position vor der Öffnung des
ersten Reflektors befindet, dass sie den ersten Reflektor nicht
kontaktiert (d. h., selbst dann, wenn die Projektionslinse so angeordnet
ist, als würde sie in der Luft schweben). Das heißt,
dass, nach dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, eine
Fahrzeuglampeneinheit neuartiger Ausgestaltung bereitgestellt werden
kann, bei welcher die Projektionslinse so angeordnet ist, als ob
sie in der Luft schweben würde und so, dass die Halbleiterlichtquelle
nicht von Außen sichtbar ist.
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Ebenfalls
wird gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung das Licht, das nicht durch die Öffnung des ersten
Reflektors läuft (d. h., das Licht, das nicht auf die Projektionslinse
in dem von der Halbleiterlichtquelle e mittierten Licht einfällt), von
der reflektierenden Oberfläche des ersten Reflektors und
den reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors
reflektiert, um nach vorne zu laufen, wodurch eine effektive Nutzung
des Lichts ermöglicht wird, das in dem von der Halbleiterlichtquelle
emittierten Licht nicht auf die Projektionslinse einfällt.
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Ebenfalls
gemäß dem ersten Gesichtpunkt der vorliegenden
Erfindung ist die Öffnung zum Durchlassen des von der Halbleiterlichtquelle
emittierten Lichts im ersten Reflektor, der die Halbleiterlichtquelle
abdeckt, ausgebildet. Obwohl die Lichtemission von der Halbleiterlichtquelle
mit einer Wärmeerzeugung einhergeht, kann die Wärme
daher mittels Abstrahlens durch die Öffnung abgegeben werden.
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Ferner
befindet sich gemäß dem ersten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung die Projektionslinse in einer solchen Position
vor der Öffnung des ersten Reflektors, dass sie den ersten
Reflektor nicht kontaktiert, und unterliegt daher keinem Einfluss
der Wärmeerzeugung, die mit der Lichtemission von der Halbleiterlichtquelle
einhergeht, so dass das gewünschte Leuchtstärkeverteilungsmuster
erlangt werden kann.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ferner einen Projektionslinsenanbringungsschenkel, der
ein Ende aufweist, an dem die erste Projektionslinse angebracht
ist, und ein anderes Ende, das an einer Seite des ersten Reflektors
angebracht ist, wobei sich die erste Projektionslinse in solch einer
Position vor der Öffnung des ersten Reflektors befindet,
dass sie den ersten Reflektor nicht kontaktiert, und zwar mittels
Anbringens des anderen Endes des Projektionslinsenanbringungsschenkels
an der Seite des ersten Reflektors.
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Gemäß dem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, ermöglicht
der Projektionslinsenanbringungsschenkel es der ersten Projektionslinse,
leicht in einer solchen Position vor der Öffnung des ersten
Reflektors angeordnet zu werden, dass sie den ersten Reflektor nicht
kontaktiert.
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Zusätzlich
kann gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung selbst die erste Projektionslinse, die eine andere Brennweite aufweist,
leicht in einer solchen vorbestimmten Position vor der Öffnung
des ersten Reflektors angeordnet werden, dass sie den ersten Reflektor
nicht kontaktiert, und zwar mittels Einstellens der Länge
des Projektionslinsenanbringungsschenkels entlang der Richtung der
optischen Achse.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die reflektierende
Oberfläche des ersten Reflektors in der Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem ersten oder zweiten Gesichtpunkt der
vorliegenden Erfindung ein Paar ellipsoider reflektierender Oberflächen
auf, die benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die reflektierenden Oberflächen
des zweiten Reflektors paraboloide reflektierende Oberflächen
aufweisen, die jeweils an beiden Seiten der Halbleiterlichtquelle
angeordnet sind, wobei eine der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen
einen ersten Brennpunkt aufweist, der auf die Halbleiterlichtquelle
oder in die Nähe derselben eingestellt ist, und einen zweiten
Brennpunkt aufweist, der auf einen Brennpunkt einer der paraboloiden
reflektierenden Oberflächen oder in die Nähe desselben
eingestellt ist, und wobei eine andere der ellipsoiden reflektierenden
Oberflächen einen ersten Brennpunkt aufweist, der auf die
Halbleiterlichtquelle oder in die Nähe derselben eingestellt
ist, und einen zweiten Brennpunkt aufweist, der auf einen Brennpunkt einer
anderen der paraboloiden reflektierenden Oberflächen oder
in die Nähe desselben eingestellt ist.
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Der
dritte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zeigt ein Beispiel
der reflektierenden Oberflächen des ersten und des zweiten
Reflektors.
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Gemäß einem
vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem dritten Gesichtpunkt der vorliegenden
Erfindung ferner: einen ersten Blendenverschluss zum Abblocken eines
Teils des von der Halbleiterlichtquelle emittierten und vom ersten
Reflektor reflektierten Lichts, welcher zwischen der einen der ellipsoiden
reflektierenden Oberflächen und der einen der paraboloiden
reflektierenden Oberflächen angeordnet ist; sowie einen
zweiten Blendenverschluss zum Abblocken eines Teils des von der
Halbleiterlichtquelle emittierten und vom ersten Reflektor reflektierten
Lichts, welcher zwischen der anderen der ellipsoiden reflektierenden
Oberflächen und der anderen der paraboloiden reflektierenden
Oberflächen angeordnet ist, wobei der Brennpunkt der einen der
ellipsoiden reflektierenden Oberflächen auf eine obere
Endkante des ersten Blendenverschlusses oder in die Nähe
derselben eingestellt ist, und der Brennpunkt der anderen der ellipsoiden
reflektierenden Oberflächen auf eine obere Endkante des
zweiten Blendenverschlusses oder in die Nähe derselben eingestellt
ist.
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Gemäß dem
vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ermöglichen
der erste und der zweite Blendenverschluss die Bildung eines Leuchtstärkeverteilungsmusters,
einschließlich eines Abblendlichtstrahl-Abschneidemusters.
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Gemäß einem
fünften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist
die reflektierende Oberfläche des ersten Reflektors in
der Fahrzeuglampeneinheit gemäß dem dritten oder
vierten Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung ein Paar ellipsoider
reflektierender Oberflächen auf, die horizontal benachbart
zueinander angeordnet sind, wobei die reflektierenden Oberflächen
des zweiten Reflektors paraboloide reflektierende Oberflächen
aufweisen, die jeweils an der linken und der rechten Seite der Halbleiterlichtquelle
angeordnet sind, wobei eine der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen
an der rechten Seite angeordnet ist, die eine der paraboloiden reflektierenden
Oberflächen an der linken Seite angeordnet ist, die andere
der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen an der linken
Seite angeordnet ist und die andere der paraboloiden reflektierenden Oberflächen
an der rechten Seite angeordnet ist.
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Der
fünfte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zeigt ein
Beispiel der Anordnung der reflektierenden Oberflächen
des ersten und des zweiten Reflektors. Dementsprechend mag beispielsweise eine
solche Anordnung der reflek tierenden Oberflächen des ersten
und des zweiten Reflektors anwendbar sein, so dass die reflektierende
Oberfläche des ersten Reflektors ein Paar ellipsoider reflektierender Oberflächen
ist, die benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet
sind; die reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors
paraboloide reflektierende Oberflächen sind, die an den
oberen und unteren gegenüberliegenden Seiten der Halbleiterlichtquelle
angeordnet sind; wobei eine der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen
an der oberen Seite angeordnet ist; eine der paraboloiden reflektierenden Oberflächen
an der unteren Seite angeordnet ist; eine andere der ellipsoiden
reflektierenden Oberflächen an der unteren Seite angeordnet
ist und eine andere der paraboloiden reflektierenden Oberflächen an
der oberen Seite angeordnet ist.
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Gemäß einem
sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrzeuglampeneinheit
gemäß einem der ersten bis fünften Gesichtspunkte
der vorliegenden Erfindung ferner Linsen zur horizontalen Streuung,
die jeweils vor den reflektierenden Oberflächen des zweiten
Reflektors angeordnet sind.
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Gemäß dem
sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird das von den
reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors reflektierte
Licht zur horizontalen Streuung nach vorne durch die Linsen abgestrahlt,
wodurch die Bildung eines gewünschten Lichtstärkeverteilungsmusters,
das sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, ermöglicht
wird.
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Gemäß einem
siebten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind in der Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung die Projektionslinse und die Linsen zur horizontalen Streuung
in der Fahrzeuglampeneinheit integral miteinander ausgebildet.
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Der
siebte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zeigt ein Beispiel
des Aufbaus der Projektionslinse und der Linsen zur horizontalen
Streuung. Gemäß dem siebten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung sind die Projektionslinse und die Linsen
zur horizontalen Streuung integral miteinander ausgebildet, und
daher kann jede Linse leicht befestigt werden.
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Gemäß einem
achten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die reflektierende
Oberfläche des ersten Reflektors in der Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem ersten oder zweiten Gesichtpunkt der
vorliegenden Erfindung ein Paar ellipsoider reflektierender Oberflächen
auf, die benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die reflektierenden Oberflächen
des zweiten Reflektors flache reflektierende Oberflächen
aufweisen, die jeweils an beiden Seiten der Halbleiterlichtquelle
angeordnet sind, und die Fahrzeuglampeneinheit weist ferner zweite
Projektionslinsen auf, die jeweils vor den flachen reflektierenden
Oberflächen angeordnet sind, wobei eine der ellipsoiden
reflektierenden Oberflächen einen ersten Brennpunkt aufweist,
der auf die Halbleiterlichtquelle oder in die Nähe derselben
eingestellt ist, und einen zweiten Brennpunkt aufweist, der auf
einen Brennpunkt der zweiten Projektionslinse vor einer der flachen
reflektierenden Oberflächen oder in die Nähe davon
eingestellt ist, und wobei eine der ellipsoiden reflektierenden
Oberflächen einen ersten Brennpunkt aufweist, der auf die
Halbleiterlichtquelle oder in die Nähe derselben eingestellt
ist, und einen zweiten Brennpunkt aufweist, der auf einen Brennpunkt
der zweiten Projektionslinse vor einer anderen der flachen reflektierenden
Oberflächen oder in die Nähe davon eingestellt
ist.
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Der
achte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zeigt ein Beispiel
der reflektierenden Oberflächen des ersten und des zweiten
Reflektors.
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Gemäß einem
neunten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst die Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem achten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ferner: einen ersten Blendenverschluss zum Abblocken eines
Teils des von der Halbleiterlichtquelle emittierten und vom ersten
Reflektor reflektierten Lichts, wobei der erste Blendenverschluss
zwischen der einen der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen
und der einen der flachen reflektierenden Oberflächen angeordnet
ist; sowie einen zweiten Blendenverschluss zum Abblocken eines Teils
des von der Halbleiterlichtquelle emittierten und vom ersten Reflektor
reflektierten Lichts, wobei der zweite Blendenverschluss zwischen
der anderen der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen
und der anderen der flachen reflektierenden Oberflächen
angeordnet ist.
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Gemäß dem
neunten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ermöglichen
der erste und der zweite Blendenverschluss die Bildung eines Leuchtstärkeverteilungsmusters,
einschließlich eines Abblendlichtstrahl-Abschneidemusters.
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Gemäß einem
zehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist die reflektierende Oberfläche
des ersten Reflektors in der Fahrzeuglampeneinheit gemäß dem
achten oder neunten Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung ein
Paar ellipsoider reflektierender Oberflächen auf, die horizontal
benachbart zueinander angeordnet sind, wobei die reflektierenden
Oberflächen des zweiten Reflektors flache reflektierende
Oberflächen aufweisen, die jeweils an der linken und der
rechten Seite der Halbleiterlichtquelle angeordnet sind, wobei eine
der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen an der rechten Seite
angeordnet ist, eine der flachen reflektierenden Oberflächen
an der linken Seite angeordnet ist, eine andere der ellipsoiden
reflektierenden Oberflächen an der linken Seite angeordnet
ist und eine andere der flachen reflektierenden Oberflächen
an der rechten Seite angeordnet ist.
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Der
zehnte Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung zeigt ein Beispiel
der Anordnung der reflektierenden Oberflächen des ersten
und des zweiten Reflektors. Dementsprechend mag beispielsweise eine
solche Anordnung der reflektierenden Oberflächen des ersten
und des zweiten Reflektors anwendbar sein, so dass die reflektierende
Oberfläche des ersten Reflektors ein Paar ellipsoider reflektierender Oberflächen
ist, die benachbart zueinander in einer vertikalen Richtung angeordnet
sind; die reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors
flache reflektierende Oberflächen sind, die an der oberen
und der unteren Seite der Halbleiterlichtquelle angeordnet sind;
wobei eine der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen
an der oberen Seite angeordnet ist; eine der flachen reflektierenden
Oberflächen an der unteren Seite angeordnet ist; eine andere
der ellipsoiden reflektierenden Oberflächen an der unteren
Seite angeordnet ist und eine andere der flachen reflektierenden
Oberflächen an der oberen Seite angeordnet ist.
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Gemäß einem
elften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist in der Fahrzeuglampeneinheit
gemäß dem ersten oder zehnten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung die Öffnung des ersten Reflektors
auf eine solche Form und Größe festgelegt, dass
nur das Licht, das auf die gesamte Oberfläche der ersten
Projektionslinse in dem von der Halbleiterlichtquelle emittierten
Licht einfallen soll, hindurchlaufen kann.
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Gemäß dem
elften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist die Öffnung
des ersten Reflektors auf eine solche Form und Größe
festgelegt ist, dass nur das Licht, das auf die gesamte Oberfläche der
ersten Projektionslinse in dem von der Halbleiterlichtquelle emittierten
Licht einfallen soll, hindurchlaufen kann, und das Licht, dass nicht
durch die Öffnung läuft (d. h., das Licht, das
nicht auf die gesamte Oberfläche der Projektionslinse in
dem von der Halbleiterlichtquelle emittierten Licht einfällt),
von der reflektierenden Oberfläche des ersten Reflektors
und den reflektierenden Oberflächen des zweiten Reflektors
nach vorne reflektiert wird, wodurch eine effektive Nutzung des
von der Halbleiterlichtquelle emittierten Lichts ermöglicht
wird.
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Gemäß einem
zwölften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst
die Fahrzeuglampeneinheit gemäß einem der ersten
bis elften Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung ferner einen dritten
Blendenverschluss zum Abblocken eines Teils des von der Halbleiterlichtquelle
emittierten Lichts, wobei der dritte Blendenverschluss zwischen
der Halbleiterlichtquelle und dem ersten Reflektor angeordnet ist
und ein Brennpunkt der ersten Projektionslinse auf eine obere Endkante
des dritten Blendenverschlusses oder in die Nähe derselben
eingestellt ist.
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Gemäß einem
dreizehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung umfasst eine
Fahrzeuglampeneinheit eine Vielzahl von Fahrzeuglampeneinheiten
gemäß dem zwölften Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung, wobei sich die Brennweiten der ersten Projektionslinsen
der Fahrzeuglampeneinheiten voneinander unterscheiden und die optischen
Achsen der Fahrzeuglampeneinheiten so abgestimmt sind, dass sich
die von den ersten Projektionslinsen projizierten Leuchtstärkemuster
gegenseitig überlappen.
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Gemäß dem
dreizehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann ein Leuchtstärkeverteilungsmuster
gebildet werden, dass sich in Größe und Helligkeit
graduell verändert.
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Gemäß den
Gesichtspunkten der vorliegenden Erfindung kann eine Fahrzeuglampeneinheit neuartiger
Ausgestaltung bereitgestellt werden kann, bei welcher eine Halbleiterlichtquelle
selbst dann von Außen nicht (oder nur schwer) zu sehen
ist, falls die Projektionslinse so angeordnet ist, als ob sie in
der Luft schweben würde. Es kann ebenfalls gemäß den Gesichtspunkten
der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeuglampeneinheit bereitgestellt
werden, bei welcher Licht, das nicht auf eine Projektionslinse im von
einer Halbleiterlichtquelle emittierten Licht einfällt,
effektiv genutzt werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß einer
vorliegenden Ausführungsform;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten
Fahrzeuglampeneinheit 100;
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3 ist
eine Schnittansicht der in 1 gezeigten
Fahrzeuglampeneinheit 100;
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4A bis 4C sind
Diagramme zur Erläuterung eines Blendenverschlusses 30;
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5 ist
ein Diagramm zur Erläuterung eines Leuchtstärkeverteilungsmusters,
das von Licht gebildet wird, das durch eine Projektionslinse 40 nach
vorne projiziert wird;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100,
die eine Projektionslinse 40 verwendet, welche eine kürzere
Brennweite (z. B. F50 mm) als diejenige der in 1 gezeigten
Projektionslinse 40 aufweist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100 (modifiziertes
Beispiel), die eine Linsenplatte 60 verwendet, in welcher
eine Projektionslinse 40 und eine linke und eine rechte Streulinse 61R und 61L integral
miteinander ausgebildet sind;
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8 ist
eine Schnittansicht der in 7 gezeigten
Fahrzeuglampeneinheit 100;
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer Fahrzeuglampeneinheit 100 (modifiziertes
Beispiel), in welcher Halbleiterlichtquellen 70, wie etwa LEDs,
zum Emittieren von Licht, das dazu gebracht werden soll, in Anbringungsschenkelteile 41 einer Projektionslinse
einzutreten, die an einem ersten Reflektor 20 bereitgestellt
sind;
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10 ist
eine Schnittansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100 (modifiziertes
Beispiel), die flache reflektierende Oberflächen anstelle
der paraboloiden reflektierenden Oberflächen als reflektierende
Oberflächen 51R und 51L eines zweiten
Reflektors 50 verwendet; und
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11 ist
ein Diagramm zur Erläuterung einer herkömmlichen
Fahrzeuglampeneinheit.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Fahrzeuglampeneinheit gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Fahrzeuglampeneinheit gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. 2 ist eine
perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten
Fahrzeuglampeneinheit. 3 ist eine Schnittansicht der
in 1 gezeigten Fahrzeuglampeneinheit.
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Die
Fahrzeuglampeneinheit gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wird beispielsweise für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeug
oder dergleichen verwendet.
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, umfasst die Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform eine Halbleiterlichtquelle 10,
einen ersten Reflektor 20, der vor einer Licht emittierenden
Oberfläche 10a der Halbleiterlichtquelle 10 angeordnet
ist, einen Blendenverschluss 30, der zwischen der Lichtquelle 10 und
dem ersten Reflektor 20 angeordnet ist, eine Projektionslinse 40,
die sich in einer solchen Position vor einer Öffnung 21 des
ersten Reflektors 20 befindet, dass sie den ersten Reflektor 20 nicht
kontaktiert, und einen zweiten Reflektor 50 mit reflektierenden
Oberflächen 51, die an beiden Seiten der Halbleiterlichtquelle 10 angeordnet
sind.
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(Halbleiterlichtquelle 10)
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Die
Halbleiterlichtquelle 10 ist eine oder eine Vielzahl von
weißen oder farbigen Leuchtdioden. In der vorliegenden
Ausführungsform wird eine LED-Packung, in welcher vier
Leuchtdiodenchips in einer horizontalen Richtung angeordnet sind,
dazu verwendet, ein Leuchtstärkeverteilungsmuster zu bilden,
das sich in einer horizontalen Richtung erstreckt. Wie in 2 gezeigt,
ist die Halbleiterlichtquelle 10 auf einer gegebenen Grundplatte 11 befestigt,
und die Grundplatte 11 ist an einem Wärme abstrahlenden
Element 12 durch Anschrauben angebracht, wobei die Licht
emittierende Oberfläche 10a der Halbleiterlichtquelle 10 nach vorne
zeigt. Das Wärme abstrahlende Element 12 strahlt
Wärme ab, deren Entstehung mit einer Emission von Licht
von der Halbleiterlichtquelle 10 einhergeht.
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(Erster Reflektor 20)
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, ist der erste Reflektor 20 vor
der Licht emittierenden Oberfläche 10a der Halbleiterlichtquelle 10 angeordnet. Der
erste Reflektor 20 ist ein allgemein halbkugelförmiger
Reflektor, der eine konkave innere reflektierende Oberfläche 22 und
eine konvexe äußere Oberfläche 23 gegenüber
der inneren reflektierenden Oberfläche 22 aufweist.
Der erste Reflektor 20 ist am zweiten Reflektor 50 durch
Anschrauben angebracht, wobei die äußere Oberfläche 23 nach
vorne zeigt und die innere reflektierende Oberfläche 22 zur
Licht emittierenden Oberfläche 10a der Halbleiterlichtquelle 10 zeigt
(das heißt, dass sie die Halbleiterlichtquelle 10 so
abdeckt, dass die Licht emittierenden Oberfläche 10a nicht
von Außen sichtbar ist). Die Öffnung 21,
die durch den ersten Reflektor 20 von der inneren reflektierenden
Oberfläche 22 zu der äußeren
Oberfläche 23 hindurchreicht, ist an einer Position
auf einer optischen Achse A des ersten Reflektors 20 ausgebildet.
Licht von der Halbleiterlichtquelle 10 (von der Halbleiterlichtquelle 10 emittiertes
Licht) läuft durch die Öffnung 21. Die Öffnung 21 ist
in solch einer Form (einer rechteckigen Form ähnlich der
Form der Projektorlinse 40 in der vorliegenden Ausgestaltung)
und Größe festgelegt, dass nur Licht, das auf die
gesamte Oberfläche der Projektionslinse 40 in dem
von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten Licht einfällt,
hindurchlaufen kann. Licht, welches nicht durch die Öffnung 21 läuft
(d. h., Licht, das nicht auf die gesamte Oberfläche der
Projektionslinse 40 in dem von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten
Licht einfällt) wird mittels der inneren reflektierenden
Oberfläche 22 (reflektierende Oberflächen 22R und 22L) des
ersten Reflektors 20 und mittels der reflektierenden Oberflächen 51R und 51L des
zweiten Reflektors 50 nach vorne reflektiert. Das von der
Lichtquelle 10 emittierte Licht kann auf diese Weise effektiv
genutzt werden. Beispielsweise wird ein Beschichten, Färben
und oder Schneiden für den Zweck einer Ornamentierung an
der äußeren Oberfläche 23 des
ersten Reflektors 20 vorgenommen.
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Der
erste Reflektor 20 wird beispielsweise mittels Spritzgießens
eines Kunstharzes gebildet, und ein Spiegel-Finish, wie etwa eine
Aluminiumbeschichtung, wird zumindest an der inneren reflektierenden
Oberfläche 22 durchgeführt.
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Die
innere reflektierende Oberfläche 22 des ersten
Reflektors 20 ist eine reflektierende Oberfläche
zum Reflektieren eines Lichts, welches nicht durch die Öffnung 21 in
dem von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten Licht
läuft, und zwar in Richtung jeder der reflektierenden Oberflächen 51R und 51L des
zweiten Reflektors 50, die jeweils an beiden Seiten der
Halbleiterlichtquelle 10 angeordnet sind. Die innere reflektierende
Oberfläche 22 weist beispielsweise ellipsoide
reflektierende Oberfläche 22R und 22L in
rotationsellipsoider Form oder dergleichen auf, die an einer linken
und einer rechten Position benachbart zueinander angebracht sind,
wie in 3 gezeigt.
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Die
ellipsoide reflektierende Oberfläche 22R auf der
in 3 gezeigten rechten Seite weist einen ersten Brennpunkt
auf, der auf die Halbleiterlichtquelle 10 (oder in die
Nähe derselben) eingestellt ist, und einen zweiten Brennpunkt,
der auf einen Brennpunkt (oder in die Nähe desselben) der
linken reflektierenden Oberfläche 51L des zweiten
Reflektors 50 (der paraboloiden reflektierenden Oberfläche 51L in
der vorliegenden Ausführungsform) eingestellt ist. Dementsprechend
konvergiert die rechte ellipsoide reflektierende Oberfläche 22R am
zweiten Brennpunkt das Licht, welches nicht durch die Öffnung 21 in
dem von der Lichtquelle 10 emittierten Licht läuft,
und reflektiert das Licht dann in Richtung der linken reflektierenden
Oberfläche 51L des zweiten Reflektors 50 (der
paraboloiden reflektierenden Oberfläche 51L in der
vorliegenden Ausführungsform).
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Ebenso
weist die ellipsoide reflektierende Oberfläche 22L auf
der in 3 gezeigten linken Seite einen ersten Brennpunkt
auf, der auf die Halbleiterlichtquelle 10 (oder in die
Nähe derselben) eingestellt ist, und einen zweiten Brennpunkt,
der auf einen Brennpunkt (oder in die Nähe desselben) der
rechten reflektierenden Oberfläche 51R des zweiten
Reflektors 50 (paraboloide reflektie rende Oberfläche 51R in der
vorliegenden Ausführungsform) eingestellt ist. Dementsprechend
konvergiert die linke ellipsoide reflektierende Oberfläche 22L am
zweiten Brennpunkt das Licht, welches nicht durch die Öffnung 21 in
dem von der Lichtquelle 10 emittierten Licht läuft,
und reflektiert das Licht dann in Richtung der rechten reflektierenden
Oberfläche 51R des zweiten Reflektors 50 (paraboloide
reflektierende Oberfläche 51R in der vorliegenden
Ausführungsform).
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(Blendenverschluss 30)
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Blendenverschluss 30 zwischen
der Halbleiterlichtquelle 10 und dem ersten Reflektor 20 angeordnet.
Die Projektionslinse 40 weist einen Brennpunkt auf, der
auf eine obere Endkante des Blendenverschlusses 30 (oder in
die Nähe derselben, beispielsweise auf eine Position, die
etwas unterhalb der oberen Endkante des Blendenverschlusses 30 liegt)
eingestellt ist. Dementsprechend wird ein Teil des Lichts von der
Halbleiterlichtquelle 10 vom Blendenverschluss 30 abgeblockt,
während ein anderer Teil des Lichts durch die Projektionslinse 40 nach
vorne projiziert wird. Als ein Ergebnis wird beispielsweise ein
Leuchtstärkeverteilungsmuster P1, einschließlich
eines Abblendlichtstrahl-Abschneidemusters (eines Leuchtstärkeverteilungsmusters
für einen Abblendlichtstrahl) mittels des Blendenverschlusses 30 gebildet,
wie in 5 gezeigt.
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Die 4A bis 4C sind
Diagramme zur Erläuterung eines Blendenverschlusses 30.
Wie in den 4A bis 4C gezeigt,
ist ein Direktantriebsaktuator 31 mit dem Blendenverschluss 30 verbunden.
Der Direktantriebsaktuator 31 bewegt den Blendenverschluss 30 in
eine Richtung, die senkrecht zur optischen Achse AX der Halbleiterlichtquelle 10 liegt
(in die Richtung des Pfeils X-X' in 2), um den
Blendenverschluss 30 in eine vorbestimmte Position zu versetzen
(eine Abschneideverschlussposition zum Fahren auf der rechten Seite,
eine Abschneideverschlussposition zum Fahren in einem Stadtgebiet,
eine Abschneideverschlussposition zum Fahren auf der linken Seite,
oder dergleichen) beispielsweise gemäß einer Befehlseingabe
von einem Fahrersitz in einem Fahr zeug, an welchem die Fahrzeuglampeneinheit 100 befestigt
ist. Ein Öffnungsmuster 30a zum Bilden eines Abschneidemusters wird
im Blendenverschluss 30 gebildet, wodurch Leuchtstärkeverteilungsmuster,
einschließlich verschiedener Abschneidemuster, ermöglicht
werden, von denen jedes mittels Festlegens des Blendenverschlusses 30 in
einer von verschiedenen Positionen ausgewählt werden kann,
um geformt zu werden.
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(Projektionslinse 40)
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Wie
in den 1 bis 3 gezeigt, ist die Projektionslinse 40 vor
der Öffnung 21 des ersten Reflektors 20 angeordnet.
Die Projektionslinse 40 ist eine Linse zum Projizieren
des Lichts nach vorne, das durch die Öffnung 21 des
ersten Reflektors 20 in dem von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten
Licht läuft. In der vorliegenden Ausführungsform
wird eine konvexe Linse, bei welcher die rechte, linke und untere
Kante abgeschnitten sind, so dass sie von vorne gesehen im Wesentlichen
rechteckig ist, als die Projektionslinse 40 verwendet.
Die Projektionslinse 40 mag eine Linse jeglicher anderen
Form, z. B. eine asphärische konvexe Linse, sein.
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Die
Projektionslinsenanbringungsschenkel 41, die integral mit
der Projektionslinse 40 ausgebildet sind, sind am ersten
Reflektor 20 durch Anschrauben angebracht, um die Projektionslinse 40 in einer
solchen Position vor der Öffnung 21 des ersten Reflektors 20 anzuordnen,
dass die Projektionslinse 40 den ersten Reflektor 20 nicht
kontaktiert (das heißt, die Projektionslinse ist so angeordnet,
als würde sie in der Luft schweben). Zusätzlich
sind die Projektionslinse 40 und die Projektionsanbringungsschenkel 41 integral
miteinander ausgebildet, und zwar beispielsweise mittels Spritzgießens
eines transparenten oder semitransparenten Materials, wie etwa Acryl
oder Polycarbonat. Ferner deckt der erste Reflektor 20 die
Halbleiterlichtquelle 10 ab, um einen abgeblendeten Bereich
zu bilden, wodurch es der Projektionslinse 40 ermöglicht
wird, in ihrer Erscheinung visuell dreidimensional wahrgenommen
zu werden, als ob sie in der Luft schweben würde.
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Jeder
Projektionslinsenanbringungsschenkel 41 weißt
ein Ende 41a auf, an welchem die Projektionslinse 40 angebracht
ist, und ein anderes Ende 41b, das am ersten Reflektor 20 durch
Anschrauben angebracht ist. Mittels Verwendens der Projektionslinsenanbringungsschenkel 41 kann
die Projektionslinse 40 leicht in einer solchen Position
vor der Öffnung 21 des ersten Reflektors 20 angeordnet
sein, dass sie den ersten Reflektor 20 nicht kontaktiert.
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Die
Länge der Projektionslinsenanbringungsschenkel 41 entlang
der optischen Achse AX ist so eingestellt, dass der Brennpunkt der
Projektionslinse 40 (von beispielsweise F70 mm) sich auf
der oberen Endkante des Blendenverschlusses 30 (oder in
der Nähe derselben, beispielsweise an einer etwas niedrigeren
Position als derjenigen der oberen Endkante des Blendenverschlusses 30)
befindet. Ein Teil des von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten
Lichts wird durch den Blendenverschluss 30 abgeblockt, während
ein anderer Teil des Lichts durch die Öffnung 21 des
ersten Reflektors 20 läuft und danach durch die
Projektionslinse 40 nach vorne läuft, um beispielsweise
das Leuchtstärkeverteilungsmuster P1, einschließlich
des in 5 gezeigten Abschneidemusters, zu bilden. 5 ist
ein Diagramm zur Erläuterung des Leuchtstärkeverteilungsmusters,
das von dem durch die Projektionslinse 40 nach vorne projizierten
Licht gebildet wird.
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Selbst
falls die Projektionslinse 40 eine andere Brennweite aufweist,
mag die Länge der Projektionslinsenanbringungsschenkel 41 entlang
der optischen Achse AX so eingestellt werden, dass es der Projektionslinse 40 ermöglicht
wird, in einer solchen Position vor der Öffnung 21 des
ersten Reflektors 20 angeordnet zu sein, dass sie den ersten
Reflektor 20 nicht kontaktiert.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100,
die eine Projektionslinse 40 mit einer kürzeren
Brennweite (z. B. F50 mm) als derjenigen der in 1 gezeigten
Projektionslinse 40 verwendet.
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Beispielsweise
sind eine Vielzahl von Fahrzeuglampeneinheiten 100, die
Projektionslinsen 40 mit voneinander unterschiedlichen
Brennweiten aufweisen (z. B. eine Fahrzeuglampeneinheit 100 mit einer
F70 mm-Projektionslinse 40, eine Fahrzeuglampeneinheit 100 mit
einer F50 mm-Projektionslinse 40 und eine Fahrzeuglampeneinheit 100 mit einer
F20 mm-Projektionslinse 40), entlang einer links-rechts-Richtung
oder einer vertikalen Richtung angeordnet. Die optischen Achsen
AX der Fahrzeuglampeneinheiten 100 sind so eingestellt,
dass die Leuchtstärkeverteilungsmuster, die von der Projektionslinse 40 der
Fahrzeuglampeneinheiten 100 projiziert werden, sich gegenseitig überlappen.
Auf diese Weise kann die Bildung von Leuchtstärkeverteilungsmustern
P1 bis P3, die sich in Größe und Helligkeit graduell
verändern, ermöglicht werden, und das kombinierte
Straßenoberflächen-Leuchtstärkeverteilungsmuster
kann allgemein einheitlich gemacht werden. Das in 5 gezeigte
Leuchtstärkeverteilungsmuster P1 wird von der F70 mm-Projektionslinse 40 projiziert
und ist am hellsten; das Leuchtstärkeverteilungsmuster
P2 wird von der F50 mm-Projektionslinse 40 projiziert und
ist weniger hell als das Leuchtstärkeverteilungsmuster
P1 und das Leuchtstärkeverteilungsmuster P3 wird von der
F20 mm-Projektionslinse 40 projiziert und ist weniger hell als
das Leuchtstärkeverteilungsmuster P2.
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(Zweiter Reflektor 50)
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt, sind die reflektierenden
Oberflächen 51R und 51L des zweiten Reflektors 50 jeweils
an beiden Seiten der Halbleiterlichtquelle 10 angeordnet.
Der zweite Reflektor 50 wird am Wärme abstrahlenden
Element 12 durch Anschrauben angebracht, wobei die Halbleiterlichtquelle 10 in
einer Öffnung 52 zwischen den reflektierenden
Oberflächen 51R und 51L positioniert
wird und wobei die reflektierenden Oberflächen 51R und 51L an
der rechten bzw. linken Seite der Halbleiterlichtquelle 10 positioniert
werden.
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Ein
linker Blendenverschluss 53L ist zwischen der linken reflektierenden
Oberfläche 51L und der Öffnung 52 des
zweiten Reflektors 50 angeordnet. Die linke reflektierende
Oberfläche 51L (paraboloide reflektierende Oberfläche 51L in
der vorliegenden Ausführungsform) weist einen Brennpunkt
auf, der auf die obere Endkante des Blendenverschlusses 53L (oder
in die Nähe derselben) einge stellt ist. Dementsprechend
wird ein von der Halbleiterlichtquelle 10 emittiertes Licht
von der rechten ellipsoiden reflektierenden Oberfläche 22R reflektiert,
um in Richtung der linken reflektierenden Oberfläche 51L zu
laufen, und wird teilweise vom linken Blendenverschluss 53L abgeblockt.
Das Licht, welches nicht abgeblockt wird, tritt in die linke reflektierende
Oberfläche 51L (paraboloide reflektierende Oberfläche 51L) ein.
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Ebenso
ist ein rechter Blendenverschluss 53R zwischen der rechten
reflektierenden Oberfläche 51R und der Öffnung 52 des
zweiten Reflektors 50 angeordnet. Die rechte reflektierende
Oberfläche 51R (paraboloide reflektierende Oberfläche 51R in der
vorliegenden Ausführungsform) weist einen Brennpunkt auf,
der auf die obere Endkante des Blendenverschlusses 53R (oder
in die Nähe derselben) eingestellt ist. Dementsprechend
wird ein von der Halbleiterlichtquelle 10 emittiertes Licht
von der linken ellipsoiden reflektierenden Oberfläche 22L reflektiert,
um in Richtung der rechten reflektierenden Oberfläche 51R zu
laufen, und wird teilweise vom rechten Blendenverschluss 53R abgeblockt.
Das Licht, welches nicht abgeblockt wird, tritt in die rechte reflektierende
Oberfläche 51R (paraboloide reflektierende Oberfläche 51R)
ein. Die Blendenverschlüsse 53R und 53L bilden
Leuchtstärkeverteilungsmuster, die sich in einer horizontalen
Richtung bei einer Position erstrecken, bei der kein Blendlicht
auf die Seite der Gegenspur emittiert wird (beispielsweise bei einer
Position, die um 0,57 Grad niedriger ist als eine horizontale Linie).
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Der
zweite Reflektor 50 ist integral ausgebildet, beispielsweise
mittels Spritzgießens eines Kunstharzes. Eine Spiegelveredelung
bzw. Verspiegelung, wie etwa eine Aluminiumbeschichtung, wird zumindest
an den Teilen durchgeführt, die den reflektierenden Oberflächen 51R und 51L entsprechen.
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Die
reflektierenden Oberflächen 51R und 51L sind
reflektierende Oberflächen zum Reflektieren des von der
Halbleiterlichtquelle 10 emittierten und von den inneren
reflektierenden Oberflächen 22R und 22L des
ersten Reflektors 20 reflektierten Lichts nach vorne. Beispielsweise
sind die reflektierenden Oberflächen 51R und 51L,
wie in 3 gezeigt, paraboloide reflektierende Oberflä chen,
wie etwa ein Rotationsparaboloid und dergleichen, welche an der
linken bzw. der rechten Seite der Halbleiterlichtquelle 10 angeordnet
sind.
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Bezüglich 3 weist
die linke paraboloide reflektierende Oberfläche 51L einen
Brennpunkt auf, der auf die obere Endkante (oder in die Nähe
derselben) des Blendenverschlusses 53L eingestellt ist, der
an der linken Seite vorgesehen ist und so ausgebildet ist, dass
er ein Leuchtstärkeverteilungsmuster bildet, das sich in
einer horizontalen Richtung erstreckt. Dementsprechend wird ein
Teil des von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten Lichts,
welches von der rechten ellipsoiden reflektierenden Oberfläche 22R reflektiert
wird und dann teilweise vom linken Blendenverschluss 53L abgeblockt
wird, mittels der linken paraboloiden reflektierenden Oberflächen 51L nach
vorne reflektiert. Daher wird ein Leuchtstärkeverteilungsmuster
P4 (ein Leuchtstärkeverteilungsmuster für einen
Abblendlichtstrahl) mittels des Blendenverschlusses 53L gebildet,
welches, wie in 5 gezeigt, ein Abschneidemuster
umfasst und sich in der horizontalen Richtung erstreckt.
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Ebenso
weist die rechte paraboloide reflektierende Oberfläche 51R einen
Brennpunkt auf, der auf die obere Endkante (oder in die Nähe
derselben) des Blendenverschlusses 53R eingestellt ist,
der an der rechten Seite vorgesehen ist und so ausgebildet ist,
dass er ein Leuchtstärkeverteilungsmuster bildet, das sich
in einer horizontalen Richtung erstreckt. Dementsprechend wird ein
Teil des von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten Lichts,
welches von der linken ellipsoiden reflektierenden Oberfläche 22L reflektiert
wird und dann teilweise vom rechten Blendenverschluss 53R abgeblockt
wird, mittels der rechten paraboloiden reflektierenden Oberflächen 51R nach
vorne reflektiert. Daher wird ein Leuchtstärkeverteilungsmuster
P4 (ein Leuchtstärkeverteilungsmuster für einen
Abblendlichtstrahl) mittels des Blendenverschlusses 53R gebildet,
welches, wie in 5 gezeigt, ein Abschneidemuster
umfasst und sich in der horizontalen Richtung erstreckt.
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In
der Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist, wie oben beschrieben,
die Halbleiterlichtquelle 10 von dem ersten Reflektor 20 abgedeckt,
und daher kann die Halbleiterlichtquelle von Außen selbst
dann nicht (oder nur schwer) gesehen werden, wenn sich die Projektionslinse 40 in
solch einer Position vor der Öffnung 21 des ersten
Reflektors 20 befindet, dass sie den ersten Reflektor 20 nicht
kontaktiert (d. h., selbst dann, wenn die Projektionslinse 40 so
angeordnet ist, als würde sie in der Luft schweben). Das
heißt, dass die Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform als eine Fahrzeuglampeneinheit neuartiger
Ausgestaltung bereitgestellt werden kann, bei welcher die Projektionslinse 40 so
angeordnet ist, als ob sie in der Luft schweben würde,
und die Halbleiterlichtquelle 10 von Außen. nicht
(oder nur schwer) zu sehen ist.
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Zusätzlich
wird in der Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform das Licht, das nicht durch
die Öffnung 21 des ersten Reflektors 20 läuft
(d. h., das Licht, das nicht auf die Projektionslinse 40 in
dem von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten Licht
einfällt), von den reflektierenden Oberflächen 22R und 22L des
ersten Reflektors 20 und den reflektierenden Oberflächen 51R und 51L des
zweiten Reflektors 50 reflektiert, um nach vorne zu laufen,
wodurch eine effektive Nutzung des Lichts ermöglicht wird,
das nicht auf die Projektionslinse 40 in dem von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten
Licht einfällt.
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Auch
ist in der Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Öffnung 21 zum
Durchlassen des von der Halbleiterlichtquelle 10 emittierten
Lichts im ersten Reflektor 20, der die Halbleiterlichtquelle 10 abdeckt,
ausgebildet. Obwohl die Lichtemission von der Halbleiterlichtquelle
mit einer Wärmeerzeugung einhergeht, kann die Wärme
daher mittels Abstrahlens durch die Öffnung 21 abgegeben
werden.
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Ferner
befindet sich in der Fahrzeuglampeneinheit 100 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Projektionslinse 40 in
solch einer Position vor der Öffnung 21 des ersten
Reflektors 20, dass sie den ersten Reflektor 20 nicht
kontaktiert, und unterliegt daher keinem Einfluss der Wärmeerzeugung, die
mit der Lichtemission von der Halbleiterlichtquelle 10 einhergeht,
so dass das gewünschte Leuchtstärkeverteilungsmuster
erlangt werden kann.
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Ein
modifiziertes Beispiel der Fahrzeuglampeneinheit wird als nächstes
beschrieben.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100 (modifiziertes
Beispiel), die eine Linsenplatte 60 verwendet, in welcher
eine Projektionslinse 40 und eine linke und eine rechte Streulinse 61R und 61L integral
miteinander ausgebildet sind. 8 ist eine
Schnittansicht der in 7 gezeigten Fahrzeuglampeneinheit 100.
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In
diesem modifizierten Beispiel sind die Anbringungsschenkel 62 der
Linsenplatte 60 am ersten Reflektor 20 durch Anschrauben
angebracht, um die Projektionslinse 40 in einer solchen
Position vor einer Öffnung 21 eines ersten Reflektors 20 anzuordnen, dass
die Projektionslinse 40 den ersten Reflektor 20 nicht
kontaktiert und um die linke und die rechte Streulinse 61R und 61L in
solch einer Position vor den reflektierenden Oberflächen 51R und 51L des zweiten
Reflektors 50 anzuordnen, dass die linke und die rechte
Streulinse 61R und 61L die reflektierenden Oberflächen 51R und 51L nicht
kontaktieren. Unter anderen Gesichtspunkten ist der Aufbau derselbe wie
derjenige der oben beschriebenen Ausführungsform. In diesem
modifizierten Beispiel wird von den reflektierenden Oberflächen 51R und 51L des
zweiten Reflektors reflektiertes Licht zur horizontalen Streuung
nach vorne durch die Linsen 61R und 61L abgestrahlt,
wodurch die Bildung eines gewünschten Lichtstärkeverteilungsmusters,
das sich in einer horizontalen Richtung erstreckt, ermöglicht
wird. Auch können die Projektionslinse 40 und
die anderen Komponenten leicht angebracht werden, da die Projektionslinse 40 und
die Streulinsen 61R und 61L integral miteinander
ausgebildet sind.
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9 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Teils einer Fahrzeuglampeneinheit 100 (modifiziertes
Beispiel), in welcher Halbleiterlichtquellen 70, wie etwa LEDs,
zum Emittieren von Licht, das dazu gebracht werden soll, in Anbringungs schenkelteile 41 einer Projektionslinse
einzutreten, an einem ersten Reflektor 20 bereitgestellt
sind. In diesem modifizierten Beispiel ermöglicht es ein
Lichtleitlinseneffekt den Projektionslinsenanbringungsschenkeln 41 und
der Projektionslinse 40, so betrachtet zu werden, als ob Licht
davon erzeugt würde. Beispielsweise mögen die
Halbleiterlichtquellen 70 während einer Positionslampenbeleuchtung
angeschaltet werden, um Licht von den Projektionslinsenanbringungsschenkeln 41 zu
emittieren.
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10 ist
eine Schnittansicht einer Fahrzeuglampeneinheit 100 (modifiziertes
Beispiel), die flache reflektierende Oberflächen anstelle
der paraboloiden reflektierenden Oberflächen als reflektierende
Oberflächen 51R und 51L des zweiten Reflektors 50 verwendet.
In diesem modifizierten Beispiel befinden sich die Projektionslinsen 80R und 80L an
solchen Positionen vor den reflektierenden Oberflächen 51R und 51L des
zweiten Reflektors 50, dass sie den ersten Reflektor 20 nicht
kontaktieren. Der zweite Brennpunkt der rechten ellipsoiden reflektierenden Oberfläche 22R ist
auf einen Brennpunkt der rechten Projektionslinse 80R (oder
in die Nähe davon) eingestellt. Auf ähnliche Weise
ist der zweite Brennpunkt der linken ellipsoiden reflektierenden
Oberfläche 22L auf einen Brennpunkt der linken
Projektionslinse 80L (oder in die Nähe des Brennpunkts)
eingestellt. In diesem modifizierten Beispiel können daher
die linke und die rechte reflektierende Oberfläche 51R und 51L keine
Leuchtstärkeverteilungsmuster bilden, die sich in einer
horizontalen Richtung erstrecken, aber ein Leuchtstärkeverteilungsmuster,
das auf eine fleckbildende Weise in eine bestimmte Richtung abstrahlt.
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Während
die Ausführungsform unter Bezug auf den Blendenverschluss 30 beschrieben
worden ist, ist die vorliegenden Erfindung nicht auf die Anordnung
begrenzt, die den Blendenverschluss 30 verwendet. Eine
Fahrzeuglampeneinheit 100 mag mittels Entfernens des Blendenverschlusses 30 aufgebaut
werden.
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Die
Fahrzeuglampeneinheit 100 weist einen Aufbau zum Bilden
eines Leuchtstärkeverteilungsmusters mittels direkten Projizierens
eines Lichtquellenabbilds auf. Daher mag eine Lampeneinheit mittels
Kombinierens von Einheiten 100 konstruiert werden, bei
denen die Positionen der Halbleiterlichtquellen 10 in einer
horizontalen und/oder vertikalen Richtung bezüglich der
Position des Blendenverschlusses 30 verschoben sind, und
zwar gemäß eines gewünschten Leuchtstärkeverteilungsmusters,
um eine links-rechts-Leuchtstärkeverteilung zu erzeugen. Beispielsweise
mögen eine Einheit 100, bei welcher die Position
der Halbleiterlichtquelle 10 in solch einer Richtung festgelegt
ist, dass Licht bezüglich der Position des Blendenverschlusses 30 in
Richtung eines Straßenbanketts der eigenen Fahrbahn, auf
welcher das eigene Fahrzeug fährt, abgestrahlt wird, eine Einheit 100,
bei welcher die Position der Halbleiterlichtquelle 10 auf
eine solche Richtung festgelegt ist, dass Licht in einer Vorderrichtung
der eigenen Fahrbahn abgestrahlt wird, und eine Einheit 100,
bei welcher die Position der Halbleiterlichtquelle 10 auf
eine solche Richtung festgelegt ist, dass Licht in Richtung einer
Gegenfahrbahn abgestrahlt wird, kombiniert werden, um eine Leuchtstärkeverteilung
zu erlangen, die sich in einer horizontalen Richtung erstreckt.
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Um
eine Leuchtstärkeverteilung zu erzeugen, die sich in einer
horizontalen Richtung erstreckt, mögen die Position der
Projektionslinse 40 und die Position des Verschlusses 30 usw.
geändert werden, während die Halbleiterquelle 10 fest
bleibt.
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Auch
mögen einen Vielzahl von Einheiten 100, bei denen
die Brennweiten der Projektionslinsen 40 verändert
sind, beispielsweise ein Abblendlichtstrahl-Lampenmodul, ein Fernlichtstrahl-Lampenmodul
und eine Nebelleuchtenstrahl-Modul, kombiniert werden, um eine Lampeneinheit
zu konstruieren. In einem solchen Fall wird das Ausrichten bezüglich
jedes Lampenmoduls durchgeführt.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform ist in jeglicher Hinsicht
nur darstellend zu verstehen. Die Beschreibung der Ausführungsform
ist nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung zu
verstehen. Die vorliegende Erfindung kann in verschiedenen anderen
Formen implementiert werden, ohne vom Geist und den wesentlichen
Merkmalen der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-95479 [0002, 0003, 0004]