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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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FACHGEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugleuchte.
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STAND DER TECHNIK
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Projektor-Typ-Fahrzeugleuchten, bei denen Licht von einer Lichtquelle, die hinter einer Projektionslinse bzw. einer Projektionsoptik angeordnet ist, über die Projektionslinse bzw. Projektionsoptik nach vorne abgestrahlt wird, um dadurch ein vorgegebenes Lichtverteilungsmuster zu formen, sind bekannt.
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Das japanische Patent
JP 4 781 951 B2 beschreibt eine Konfiguration, bei der eine Vielzahl an Projektor-Typ-Fahrzeugleuchteneinheiten vorgesehen sind.
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Wenn die Fahrzeugleuchte, wenn sie leuchtet, von vorne her betrachtet wird, ist es nicht einfach, die Visibilität bzw. Sichtbarkeit der Fahrzeugleuchte, wenn die Fahrzeugleuchte leuchtet, zu verbessern, da eine Projektor-Typ-Fahrzeugleuchte lediglich aussieht wie wenn eine Projektionslinse in einer kreisförmigen Form oder einer ähnlichen Form scheint, und eine ausreichende Lichtemissionsfläche kann nicht gesichert werden.
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Um mit dem Problem fertig zu werden, wie bei der im den vorstehenden japanischen Patent
JP 4 781 951 B2 beschriebenen Fahrzeugleuchte, sind die Vielzahl an Projektor-Typ-Fahrzeugleuchteneinheiten vorgesehen, und diese Lampeneinheiten werden gleichzeitig beleuchtet bzw. leuchten gleichzeitig. Dies kann die Lichtemissionsfläche der Leuchte insgesamt erhöhen, wodurch die Visibilität bzw. Sichtbarkeit der Leuchte, wenn sie leuchtet, dementsprechend verbessert werden kann
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Auch in einem solchen Fall sieht eine Vielzahl von Projektionsleuchten jedoch nur aus, als ob sie in einer kreisförmigen Form oder einer ähnlichen Form an verschiedenen Orten leuchten. Deshalb fehlt es der Art und der Weise, mit der die Fahrzeugleuchte insgesamt leuchtet, an einem Überraschungsmoment, und in dieser Hinsicht kann die Visibilität bzw. Sichtbarkeit der Fahrzeugleuchte, wenn sie leuchtet, nicht verbessert werden.
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DE 10 2008 045 032 A1 offenbart eine an einem Fahrzeug zu befestigenden Fahrzeuglampeneinheit, in der eine Halbleiterlichtquelle von einem ersten Reflektor abgedeckt ist, und daher ist die Halbleiterlichtquelle von außen selbst dann nicht (oder nur schwer) zu sehen, wenn sich eine Projektionslinse in solch einer Position vor der Öffnung des ersten Reflektors befindet, dass sie den ersten Reflektor nicht kontaktiert. Somit kann eine Fahrzeuglampeneinheit neuartiger Ausgestaltung bereitgestellt werden, bei welcher die Projektionslinse so angeordnet ist, als ob sie in der Luft schweben würde und so, dass die Halbleiterlichtquelle nicht von außen sichtbar ist.
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US 2011 0 199 776 A1 offenbart eine Fahrzeugscheinwerfereinheit, welche eine Vielzahl von Projektionslinsen aufweist, die dazu konfiguriert sind, Licht von mindestens einer Lichtquelle zu projizieren. Die Vielzahl von Projektionslinsen ist so konfiguriert und angeordnet, dass jede der Projektionslinsen einen äußeren Umfangsabschnitt enthält, der dem äußeren Umfangsabschnitt einer benachbarten der Projektionslinsen zugewandt ist und sich entlang diesem erstreckt. Der äußere periphere Abschnitt jeder der Projektionslinsen berührt oder liegt nahe an dem äußeren peripheren Abschnitt der benachbarten der Projektionslinsen, so dass Licht emittierende Bereiche der Mehrzahl von Projektionslinsen als Ganzes visuell als ein einziger Licht emittierender Bereich erkannt werden.
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JP 2003 141 913 A offenbart das Beleuchtungswerkzeug für ein Fahrzeug, welches aus einer Lichtquelle, einer reflektierenden Fläche eines elliptischen Flächensystems besteht, bei der die Lichtquelle nahezu auf einen ersten Brennpunkt eingestellt ist, und einer Projektionslinse zum Reflektieren von reflektierendem Licht von dem elliptischen Flächensystem Fläche geeignete Lichtstärkeverteilungseigenschaften, die Projektionslinse besteht aus Endflächen-Linsenteilen, wobei jeder halbierte Teil an einem vertikalen Querschnitt ausgeschnitten ist, der die Lichtachse von asphärischen/sphärischen Linsen passiert, die einander an der Querschnittsseite zugewandt sind, und eine Vielzahl von Diffusionslinsenteilen, die als zylindrische Linsen angeordnet sind, die die Endflächen-Linsenteile verbinden, wodurch dieser Art von Beleuchtungswerkzeug für ein Fahrzeug ein neuartiges Erscheinungsbild und geeignete, bisher unbekannte Leuchtintensitätsverteilungscharakteristiken verliehen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung schaffen eine Fahrzeugleuchte, welche die Sichtbarkeit bzw. Visibilität derselben verbessern kann, wenn sie leuchtet.
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Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung schaffen einige Variation für eine äußere Form einer Projektionslinse, zusätzlich dazu, dass eine zusätzliche Linse an bzw. bei einem Umfang der Projektionslinse angeordnet ist.
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Eine erfindungsgemäße Fahrzeugleuchte ist durch den Patentanspruch 1 definiert. Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen.
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Die Fahrzeugleuchte kann so ausgebildet sein, dass Licht von der Lichtquelle auf die Projektionslinse als direktes Licht einfällt oder Licht von der Lichtquelle mittels eines Reflektors reflektiert wird, um auf die Projektionslinse einzufallen.
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Der Typ der „Lichtquelle“ ist nicht auf einen bestimmten Typen beschränkt und somit kann beispielsweise eine Lichtemissionsvorrichtung wie eine Lichtemissionsdiode oder eine Laserdiode oder eine Lichtquellenglühlampe bzw. Glühbirne als die Lichtquelle eingesetzt werden.
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Solange die „Projektionslinse“ eine äußere bzw. externe Form aufweist, die länglich ist, wenn die Leuchte von vorne zu sehen ist, besteht keine spezifische Einschränkung bezüglich der Richtung, in welcher die Projektionslinse länglich ausgebildet ist oder bezüglich der spezifischen äußeren Form derselben. In diesem Fall wird mit „länglich ausgebildet“ zum Ausdruck gebracht, dass eine longitudinale Länge der Projektionslinse das 1.5-fache oder mehr einer Länge in einer Richtung entspricht, welche die Längsrichtung in einem rechten Winkel schneidet bzw. in rechten Winkeln schneidet.
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Es wird keine spezifische Einschränkung auf das „vorgegebene Lichtverteilungsmuster“ auferlegt und somit kann zum Beispiel ein Lichtverteilungsmuster für ein Abblendlicht, ein Lichtverteilungsmuster für ein Fernlicht, ein Lichtverteilungsmuster für eine Nebelleuchte bzw. einen Nebelscheinwerfer oder dergleichen eingesetzt werden.
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Es wird keine spezifische Einschränkung bezüglich der Anordnung oder des Aufbaus der „zusätzlichen Linse“ auferlegt, solange die zusätzliche Linse an bzw. bei dem Umfang der Projektionslinse angeordnet ist.
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Obwohl die Fahrzeugleuchte gemäß der beispielhaften Ausführungsform als die Projektor-Typ-Leuchte aufgebaut ist, weist, wie bei der vorstehend beschriebenen Konfiguration zu sehen war, die Projektionslinse derselben die äußere Form auf, die länglich ist, wenn die Leuchte von vorne zu sehen ist, und die zusätzliche Linse, welche das Licht von der Lichtquelle steuert, um durch die zusätzliche Linse vorwärts bzw. in Vorwärtsrichtung hindurch zu strömen, ist an bzw. bei dem Umfang der Projektionslinse angeordnet. Daher können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Namentlich sieht die Projektionslinse, welche die längliche äußere Form aufweist, wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, aus, wie wenn sie in der länglichen Form leuchtet, und die zusätzliche Linse sieht auch so aus, wie wenn sie an bzw. bei dem Umfang der Projektionslinse leuchtet, wenn die Fahrzeugleuchte von vorne betrachtet wird, wenn sie leuchtet.
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Im Vergleich mit der Fahrzeugleuchte aus dem Stand der Technik bei welcher die Projektionslinse aussieht, wie wenn sie in der kreisförmigen Form oder der ähnlichen Form leuchtet, ist es daher ermöglicht, dass die Fahrzeugleuchte der beispielhaften Ausführungsform aussieht, als ob sie auf eine unerwartete Weise leuchtet. Da die zusätzliche Linse aussieht, wie wenn sie zusätzlich zu der Projektionslinse leuchtet, ist es zusätzlich dazu möglich, den Lichtemissionsbereich zu vergrößern. Dies kann wiederum die Visibilität bzw. Sichtbarkeit der Fahrzeugleuchte, wenn sie leuchtet, verbessern.
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Auf diese Weise kann gemäß der beispielhaften Ausführungsform die Sichtbarkeit der Projektor-Typ-Fahrzeugleuchte verbessert werden, wenn sie beleuchtet ist.
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Wenn die zusätzliche Linse dazu ausgebildet ist, das zweite licht zu streuen, welches in Vorwärtsrichtung durch die zusätzliche Linse geleitet wurde, kann es so aussehen, wie wenn die zusätzliche Linse leuchtet, selbst wenn die Fahrzeugleuchte aus unterschiedlichen Winkeln von der Vorderseite derselben her betrachtet wird.
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Wenn die zusätzliche Linse eine längliche äußere Form aufweist, wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, und so angeordnet ist, dass eine Längsrichtung der zusätzlichen Linse eine Längsrichtung der Projektionslinse schneidet, ist es ermöglicht, dass die zusätzliche Linse aussieht, wie wenn sie in einer länglichen Form in einer Richtung leuchtet, die sich von einer Richtung unterscheidet, in welcher die Projektionslinse leuchtend erscheint. Dies kann eine unerwartetere Weise des Leuchtens bzw. ein Überraschungsmoment bzgl. der Leuchterscheinung bereitstellen, wenn die Leuchte leuchtet.
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In diesem Fall wird bezüglich des Winkels, mit dem sich die Längsrichtung der zusätzlichen Linse und die Längsrichtung der Projektionslinse schneiden, keine spezifische Beschränkung auferlegt.
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Wenn die Fahrzeugleuchte erste und zweite Reflektoren aufweist, die dazu ausgebildet sind, das zweite Licht von der Lichtquelle zweimal zu reflektieren um so das so reflektierte zweite Licht dazu zubringen auf die zusätzliche Linse einzufallen, wird ermöglicht, dass das Licht auf die zusätzliche Linse mit hoher Genauigkeit einfällt, wodurch ermöglicht wird, dass die zusätzliche Linse das Licht mit hoher Effizienz emittiert.
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Wenn die Fahrzeugleuchte eine zweite optische Einheit aufweist, die an. bzw. bei dem Umfang der Projektionslinse angeordnet ist, können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Da es relativ einfach ist, einen Raum um die Projektionslinse mit der länglichen äußeren Form zu sichern, ist es namentlich relativ einfach, eine Konfiguration zu realisieren, bei der eine zweite optische Einheit an bzw. dem bei dem Umfang der Projektionslinse angeordnet ist, zusätzlich zu der zusätzlichen Linse. Dann kann durch Realisieren dieser Konfiguration die Raumeffizienz verbessert werden, um ihrerseits die Lampenfunktion zu verbessern.
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In diesem Fall wird bezüglich der Konfiguration der „zweiten optischen Einheit“ keine spezifische Beschränkung auferlegt, solange die „zweite optische Einheit“ eine Lichtquelle und ein Lichtsteuerelement aufweist, welches Licht von der Lichtquelle steuert.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1.
- 3 ist eine partielle Draufsicht im Schnitt entlang der Linie III-III in 1.
- 4 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einem ersten abgewandelten Beispiel der Ausführungsform der Erfindung.
- 5 ist eine partielle Draufsicht im Schnitt, die ähnlich ist zu 3, bei dem ersten abgewandelten Beispiel.
- 6 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einem zweiten abgewandelten Beispiel der Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hiernach wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung der Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1, und 3 ist eine partielle Draufsicht im Schnitt bzw. eine partieller Grundriss im Schnitt entlang der Linie III-III in 1.
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Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, ist die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform ein Scheinwerfer für Abblendlicht bzw. mit Abblendlichtfunktion („head lamp for a low beam“), der bei einem vorderen Endabschnitt eines Fahrzeugs vorgesehen ist und als eine Projektor-Typ-Fahrzeugleuchte ausgebildet ist.
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Namentlich weist die Fahrzeugleuchte 10 eine Projektionslinse 12 mit einer optischen Achse Ax auf, die sich in einer Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs erstreckt, einer Lichtemissionseinrichtung 14, die weiter hinten als ein hinterer Brennpunkt F der Projektionslinse 12 angeordnet ist, einen Reflektor 16, der so angeordnet ist, dass er die Lichtemissionseinrichtung 14 von oberhalb derselben überdeckt, und der Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14 in Richtung der Projektionslinse 12 reflektiert, und ein Spiegelelement 20 mit einer nach oben orientierten Reflexionsfläche bzw. Reflexionsebene 20a, die einen nach oben gerichteten Teil des reflektierten Lichts von dem Reflektor 16 reflektiert.
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Es wird darauf hingewiesen, dass in 3 eine Richtung, die durch X bezeichnet ist eine „Vorwärtsrichtung“ des Fahrzeugs und der Fahrzeugleuchte 10 bezeichnet und eine Richtung, die mit Y bezeichnet ist, eine „Linksrichtung“ bzw. eine „Richtung nach links“ bezeichnet, welche die „Vorwärtsrichtung“ in einem rechten Winkel schneidet.
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Die Lichtemissionseinrichtung 14 und der Reflektor 16 sind an dem Spiegelelement 20 abgestützt und die Projektionslinse 12 ist an dem Spiegelelement 20 über einen Linsenhalter 18 abgestützt.
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Die Projektionslinse 12 ist eine plankonvexe asphärische Linse, bei der eine Vorderfläche konvex ist und eine Hinterfläche bzw. Rückfläche eben ist, und die ein Lichtquellenbild, das bei einer hinteren Fokusebene gebildet wird, die eine Fokusebene ist, welche den hinteren Fokuspunkt F einschließt, als ein Umkehrbild auf einen imaginären vertikalen Schirm bzw. imaginären vertikalen Bildschirm bzw. eine imaginäre vertikale Leinwand vor der Leuchte projiziert.
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Die Projektionslinse 12 weist eine längliche äußere Form auf, wenn sie von vorne her betrachtet wird. Spezifisch weist die Projektionslinse 12 eine vertikale rechteckige äußere Form auf, die bei der optischen Achse Ax zentriert ist, und eine vertikale Länge auf, die auf einen Wert festgelegt ist, der das 1.5-fache oder mehr (beispielsweise in der Größenordnung des 2- bis 3-fachen) einer horizontalen Länge beträgt.
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Die Lichtemissionseinrichtung 14 ist eine Lichtemissionsdiode, die weißes Licht emittiert und eine horizontale rechteckige Lichtemissionsebene aufweist. Die Lichtemissionseinrichtung 14 ist dazu angeordnet nach oben ausgerichtet zu sein, mit ihrer Lichtemissionsebene auf einer horizontalen Ebene positioniert, welche die optische Achse Ax einschließt.
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Eine Reflexionsebene 16a des Reflektors 16 weist eine Hauptachse auf, die koaxial mit der optischen Achse Ax verläuft und einen im Wesentlichen ellipsenförmig gekrümmte Fläche einschließt, deren erster Brennpunkt mit einem Lichtemissionsmittelpunkt der Lichtemissionseinrichtung 14 zusammenfällt. Zusätzlich ist die Exzentrizität der Reflexionsebene 16a so festgelegt, dass sie von einem vertikalen Schnitt in Richtung eines horizontalen Schnitts graduell zunimmt. Bei dem auf die vorstehend beschriebene Weise ausgebildeten Reflektor 16 konvergiert Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14 an bzw. bei einem Punkt, der in einem vertikalen Schnitt leicht vor dem hinteren Fokuspunkt F situiert ist, während die Konvergenzposition in einem horizontalen Schnitt ziemlich nach vorne verschoben ist.
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Die nach oben orientierte Reflexionsebene 20a des Spiegelelements 20 ist durch Spiegelpolitur („mirror finishing“) bei einer oberen Fläche des Spiegelelements 20 durch Aluminiumablagerung oder dergleichen ausgebildet. Ein linksseitiger Bereich, der nach oben orientierten Reflexionsebene 20a, der weiter links (rechts wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird) als die optische Achse Ax situiert ist, ist aus einer horizontalen Ebene ausgebildet, welche die optische Achse Ax einschließt und ein rechtsseitiger Bereich, der weiter rechts als die optische Achse Ax situiert ist, ist aus einer horizontalen Ebene ausgebildet, die via eine kurze Steigung um eine Stufe bzw. einen Schritt („step“) niedriger ist als der linksseitige Bereich. Eine vordere Endkante bzw. Vorderendkante 20a1 der nach oben orientierten Reflexionsebene 20a erstreckt sich sowohl in Links- als auch in Rechtsrichtung von dem hinteren Fokuspunkt F, während sie entlang einer meridionalen („meriodional“) Bildfläche der Projektionslinse 12 nach vorne hin gekrümmt ausgebildet ist. Zusätzlich ist die nach oben orientierte Reflexionsebene 20a in einem Bereich ausgebildet, der sich von der vorderen Endkante 20a1 derselben zu einer Position erstreckt, die um eine gewisse Distanz hinter der vorderen Endkante 20a1 liegt.
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Das Spiegelelement 20 reflektiert einen Teil des reflektierten Lichts, das von der Reflexionsebene 16a des Reflektors 16 in Richtung der Projektionslinse 12 unterwegs ist, nach oben auf die nach oben orientierte Reflexionsebene 20a, um so auf die Projektionslinse 12 einzufallen, und das Licht, welches bei der Projektionslinse 12 eintrifft bzw. in die Projektionslinse 12 eindringt, wird dann von der Projektionslinse 12 als nach unten orientiertes Licht abgestrahlt. Dann formt das von der Projektionslinse 12 abgestrahlte Licht ein Lichtverteilungsmuster für ein Abblendlicht für einen linksseitigen Verkehr, das eine Cutoff-Linie aufweist, die bezüglich ihrer Höhe entlang der horizontalen Richtung uneben ist.
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Bei der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform ist eine zusätzliche Linse 32 an bzw. bei einem Umfang der Projektionslinse 12 angeordnet und die zusätzliche Linse 32 steuert Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14, um durch die zusätzliche Linse 32 hindurch zu gelangen. Bei dieser Ausführungsform wird das Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14 durch erste und zweite zusätzliche Reflektoren 34, 36 zweimal reflektiert und fällt danach auf die zusätzliche Linse 32 ein.
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Die zusätzliche Linse 32 ist aus einem farblosen transparenten plattenförmigen Element ausgebildet, welches sich entlang einer vertikalen Ebene erstreckt, die einen rechten Winkel bzw. rechte Winkel zu der optischen Achse Ax steht. Eine Vielzahl an Streulinsenelementen 32s („diffuse lens elements“), die sich vertikal erstrecken, sind in vertikalen Streifen an bzw. bei einer hinteren Fläche der zusätzlichen Linse 32 geformt bzw. ausgebildet.
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Wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, weist die zusätzliche Linse 32 eine längliche äußere Form auf. Spezifisch weist die zusätzliche Linse 32 eine horizontal rechteckige äußere Form auf, und ihre horizontale Länge ist auf einen Wert festgelegt, der das 1,5-fache oder mehr (z.B. in der Größenordnung des 2- bis 6-fachen) ihrer vertikalen Länge beträgt.
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Zusätzlich ist die zusätzliche Linse 32 auf eine solche Weise angeordnet, dass der Mittelpunkt der horizontal rechteckigen äußeren Form auf bzw. in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, welche die optische Achse Ax einschließt, und dass eine linke Endfläche derselben nahe zu einer rechten Endfläche der Projektionslinse 12 liegt. Namentlich ist die zusätzliche Linse 32 in einem solchen Zustand angeordnet, dass eine Längsrichtung (d.h. eine laterale Richtung) derselben eine Längsrichtung (d.h. eine vertikale Richtung) der Projektionslinse 12 in einem rechten Winkel bzw. in rechten Winkeln schneidet.
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Der erste zusätzliche Reflektor 34 ist weiter vorne als der Reflektor 16 angeordnet, um so direktes Licht, das sich von der Lichtemissionseinrichtung 14 nach vorne ausbreitet schräg nach hinten zu reflektieren.
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Spezifisch ist der erste zusätzliche Reflektor 34 weiter hinten als die Projektionslinse 12 und um eine solche Höhe höher als die optische Achse Ax angeordnet, dass von dem Reflektor 16 reflektiertes Licht dadurch nicht gestört bzw. unterbrochen wird. Dann reflektiert der erste zusätzliche Reflektor 34 das direkte Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14 in Richtung eines rechtsseitigen Bereichs des Reflektors 16 als im Wesentlichen paralleles Licht in Bezug auf die vertikale Richtung und leicht konvergierendes Licht in Bezug auf die horizontale Richtung.
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Der zweite Reflektor 36 ist rechts von dem Reflektor 16 angeordnet und reflektiert das von dem ersten zusätzlichen Reflektor 34 reflektierte Licht nach vorne.
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Spezifisch ist der zweite zusätzliche Reflektor 36 in bzw. bei einer Position angeordnet, bei der sich der zweite zusätzliche Reflektor 36 über eine horizontale Ebene vertikal erstreckt, welche die optische Achse Ax einschließt. Dann reflektiert der zweite Reflektor 36 das von dem ersten zusätzlichen Reflektor 34 reflektierte Licht in Richtung der zusätzlichen Linse 32 als im Wesentlichen paralleles Licht in Bezug auf die vertikale Richtung und als Licht, das einmal zusammenläuft bzw. konvergiert und danach streut in Bezug auf die horizontale Richtung.
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Das Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14, das sequentiell bei den ersten zusätzlichen Reflektoren 34, 36 reflektiert wird und das dann die zusätzliche Linse 32 erreicht, wird als Licht nach vorne emittiert, das durch die individuellen Streulinsenelemente 32s weiter nach links und rechts gestreut wird.
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Das von der zusätzlichen Linse 32 emittierte Licht streut mit einem ziemlich großen Winkel nach links und rechts, und infolgedessen trägt das Licht nicht zu einer Bildung eines Lichtverteilungsmusters für ein Abblendlicht bei.
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Der Linsenhalter 18 weist eine vertikal längliche Rahmenform auf, welche die Projektionslinse 12 umgibt. Ein horizontal orientierter Rahmenabschnitt 18a, der nach rechts projiziert bzw. nach rechts hervorsteht ist bei einem vertikal zentralen Abschnitt der vertikal länglichen Rahmenform angeordnet. Dann wird die zusätzliche Linse 32 bei dem horizontal orientierten Rahmenabschnitt 18a des Linsenhalters 18 gestützt.
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Die ersten und zweiten zusätzlichen Reflektoren 34, 36 sind an dem Spiegelelement 20 über die (nicht gezeigten) entsprechenden Stützelemente gestützt. Auch der Linsenhalter 18 ist an dem Spiegelelement 20 bei unteren Endabschnitten desselben gestützt.
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Als nächstes werden die Effekte der Ausführungsform beschrieben.
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Während die zusätzliche Linse 10 gemäß der Ausführungsform als die Projektor-Typ-Leuchte ausgebildet ist, können, da die Projektionslinse 12 derselben die längliche äußere Form aufweist, wenn die Lampe von vorne betrachtet wird und die zusätzliche Linse 32, welche das Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14 steuert, um durch die zusätzliche Linse 32 nach vorne hindurch zu gelangen, an bzw. bei dem Umfang der Projektionslinse 12 angeordnet ist, die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Wenn die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform von vorne betrachtet wird, wobei die Lichtemissionseinrichtung 14 leuchtet, erscheint die Projektionslinse 12 mit der länglichen äußeren Form, wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, namentlich, wie wenn sie in einer länglichen Form leuchtet, und die zusätzliche Leuchte 32 erscheint, wie wenn sie an bzw. bei dem Umfang der Projektionslinse 12 leuchtet.
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Im Vergleich zu der Fahrzeugleuchte des Stands der Technik bei der die Projektionslinse erscheint, wie wenn sie in der Kreisform oder der dazu ähnlichen Form leuchtet, kann die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform daher die unerwartete Weise des Leuchtens schaffen.
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Da nicht nur die Projektionslinse 12, sondern auch die zusätzliche Linse 32 leuchtend erscheint, ist es zudem möglich, den Lichtemissionsbereich der Fahrzeugleuchte 10 zu erhöhen. Dementsprechend ist es möglich, die Visibilität bzw. Sichtbarkeit der Fahrzeugleuchte 10 zu verbessern, wenn sie leuchtet.
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Gemäß der Ausführungsform ist es auf diese Weise bei der Projektor-Typ-Fahrzeugleuchte 10 möglich, die Sichtbarkeit derselben zu verbessern, wenn sie leuchtet.
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Da die Projektionslinse 12 die vertikal rechteckige äußere Form aufweist können bei der Ausführungsform die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Namentlich erreicht das von dem Reflektor 16 reflektierte Licht die Projektionslinse 12 direkt oder nachdem es durch das Spiegelelement 20 nach oben reflektiert wurde. Ein Lichteinfallsbereich bei der hinteren Fläche der Projektionslinse 12 wird jedoch zu einem vertikal elliptischen Bereich, der bei der optischen Achse Ax zentriert ist, und daher ist es, obwohl die äußere Form der Projektionslinse 12 nicht kreisförmig, sondern vertikal rechteckig ist, möglich, dass das von dem Reflektor 16 reflektierte Licht mit hoher Effizienz auf die Projektionslinse 12 einfällt.
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Indem die Konfiguration, bei welcher die gesamten Umfangsabschnitte der Projektionslinse 12 linear ausgebildet sind, kann der Projektionslinse 12 zusätzlich ein neues Design bzw. eine neue Ausgestaltung bzw. Aufmachung verliehen werden.
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Bei der Ausführungsform streut die zusätzliche Linse 32 das Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14, welches durch die zusätzliche Linse 32 in Vorwärtsrichtung hindurch gelangt ist, durch die Vielzahl an Streulinsenelementen 32s, die bei bzw. auf der zusätzlichen Linse 32 ausgebildet sind und daher ist es, auch wenn die Fahrzeugleuchte 10 von vorne her aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet wird, immer noch möglich, dass die zusätzliche Linse 32 leuchtend erscheint. Da die Vielzahl an Streulinsenelementen 32s als die vertikalen Streifen ausgebildet bzw. in den vertikalen Streifen geformt sind, ist es insbesondere bei der Ausführungsform immer noch möglich, dass die zusätzliche Linse 32 leuchtend erscheint, auch wenn die Fahrzeugleuchte 10 schräg von links vorne oder rechts vorne aus unterschiedlichen Winkeln betrachtet wird.
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Bei der Ausführungsform weist die zusätzliche Linse 32 zusätzlich dazu die längliche äußere Form auf, wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, und ist so angeordnet, dass die Längsrichtung derselben die Längsrichtung der Projektionslinse 12 in einem rechten Winkel bzw. in rechten Winkeln schneidet, und daher ist es ermöglicht, dass die zusätzliche Linse 32 in der länglichen Form leuchtend erscheint, in der gegenüber der Richtung, in welcher die Projektionslinse 12 leuchtend erscheint unterschiedlichen Richtung (insbesondere der Richtung senkrecht dazu). Dies kann eine unerwartetere Weise des Leuchtens bzw. ein Leuchten mit größerem Überraschungsmoment schaffen, wenn die Leuchte leuchtet.
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Ferner sind bei der Ausführungsform die ersten und zweiten zusätzlichen Reflektoren 34, 36 als die ersten und zweiten Reflektoren bereitgestellt, durch welche das Licht von der Lichtemissionseinrichtung 14 zweimal reflektiert wird, um danach auf die zusätzliche Linse 32 einzufallen. Dies ermöglicht es dem Licht, auf die zusätzliche Linse 32 mit hoher Genauigkeit einzufallen, wodurch die zusätzliche Linse 32 das Licht mit hoher Effizienz emittieren kann.
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Bei der Ausführungsform ist es, während die Vielzahl sich vertikal erstreckender Streulinsenelemente 32s an bzw. bei der hinteren Fläche der zusätzlichen Linse 32 ausgebildet sind, auch möglich, eine Konfiguration einzusetzen, bei welcher ein Streulinsenelement 32s, welches die Form einer Fischaugenlinse („fish eye lens“) einnimmt, an bzw. bei der hinteren Fläche oder der vorderen Fläche der zusätzlichen Linse 32 ausgebildet ist, oder eine Konfiguration, bei welcher die hintere Fläche oder die vordere Fläche der zusätzlichen Linse 32 durch Prägen („embossing“) oder Glasieren bzw. Mattieren („frosting“) nachbehandelt („finished“) ist.
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Während die Projektionslinse 12 so beschrieben wurde, dass sie die vertikal rechteckige äußere Form aufweist, wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, ist es bei der Ausführungsform möglich, eine Konfiguration einzusetzen, bei welcher die Projektionslinse 12 irgendeine andere äußere Form als die vertikal rechteckige äußere Form (z.B. eine horizontal rechteckige Form, eine Trapezform, eine Parallelogrammform, eine ovale Form und dergleichen) aufweist.
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Während bei der Ausführungsform beschrieben wurde, dass sich die Längsrichtung der zusätzlichen Linse 32 und die Längsrichtung der Projektionslinse 12 in einem rechten Winkel bzw. in rechten Winkeln schneiden, ist es auch möglich, eine Konfiguration einzusetzen, bei welcher die zusätzliche Linse 32 und die Projektionslinse 12 in anderen Schnittwinkeln als dem rechten Winkel angeordnet sind. Die zusätzliche Linse 32 kann auch leuchtend erscheinen in der länglichen Form in der gegenüber der Richtung, in welcher die Projektionslinse 12 leuchtend erscheint, unterschiedlichen Richtung, was der Fahrzeugleuchte 10 eine unerwartete Weise des Leuchtens bzw. ein Leuchten mit Überraschungsmoment verleiht, wenn die Leuchte leuchtet.
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Bei der Ausführungsform trägt das von der zusätzlichen Linse 32 emittierte Licht nicht zu der Bildung des Lichtverteilungsmusters des Abblendlichts bei. Das von der zusätzlichen Linse 32 emittierte Licht kann jedoch zu der Bildung des Lichtverteilungsmusters für das Abblendlicht beitragen, indem eine Konfiguration eingesetzt wird, bei welcher anstelle der individuellen Streulinsenelemente 32s, die an bzw. auf bzw. bei der zusätzlichen Linse 32 ausgebildet sind, Streulinsenelemente mit einem kleinen seitlichen Streuwinkel oder Abblendlinsenelemente an bzw. auf bzw. bei der zusätzlichen Linse 32 ausgebildet sind.
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Während bei der Ausführungsform die Fahrzeugleuchte 10 als für den Abblendlichtscheinwerfer ausgebildet beschrieben wurde, ist es möglich, dass die Fahrzeugleuchte 10 als ein Fernlicht-Scheinwerfer ausgebildet ist. Zusätzlich ist es möglich, dass die Fahrzeugleuchte als eine Nebelleuchte oder eine Tagfahrlichtleuchte ausgebildet ist.
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Als nächstes werden bei der Ausführungsform durchgeführte Abwandlungsbeispiele beschrieben.
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Als erstes wird ein bei der Ausführungsform durchgeführtes abgewandeltes Beispiel beschrieben.
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4 und 5 sind Zeichnungen, die ähnlich sind zu 1 und 3, und zeigen eine Fahrzeugleuchte 10 gemäß dem abgewandelten Beispiel.
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Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, ist die Konfiguration der Fahrzeugleuchte 110 grundsätzlich ähnlich wie diejenige der Fahrzeugleuchte 10 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, die Form und Anordnung einer zusätzlichen Linse 132 unterscheiden sich jedoch von denjenigen der zusätzlichen Linse 132 der vorstehenden Ausführungsform.
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Gemäß der Konfiguration des abgewandelten Beispiels ist namentlich ein Paar an zusätzlichen Linsen 132 individuell linksseitig und rechtsseitig von einer Projektionslinse 12 angeordnet.
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Das Paar an zusätzlichen Linsen 132 ist in Bezug auf eine optische Achse Ax in einer seitlich symmetrischen Lagebeziehung angeordnet, und weist seitlich symmetrische Formen in Bezug auf die optische Achse Ax auf.
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Wenn dies eintritt, weist, ähnlich wie die zusätzliche Linse 32 der vorstehenden Ausführungsform jede zusätzliche Linse 132 eine horizontal rechteckige äußere Form auf, und eine Vielzahl an sich vertikal erstreckenden Streulinsenelementen 132 sind in vertikalen Streifen bzw. als vertikale Streifen auf einer Rückfläche der zusätzlichen Linse 132 ausgebildet.
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Jede zusätzliche Linse 132 ist jedoch kleiner als die zusätzliche Linse 32 der vorstehenden Ausführungsform ausgebildet, und ein Verhältnis einer horizontalen Länge zu einer longitudinalen Länge derselben ist auf einen leicht kleineren Wert festgelegt (jedoch ein Wert, der 1.5 mal oder mehr beträgt). Zusätzlich dazu sind diese zusätzlichen Linsen 132 so angeordnet, dass sie zu einem gewissen Grad oberhalb einer Ebene situiert sind, welche die optische Achse Ax enthält.
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Bei dem abgewandelten Beispiel ist es direktem Licht von einer Lichtemissionseinrichtung 14 ermöglicht, direkt auf die individuellen zusätzlichen Linsen 132 einzufallen, so dass sie in Richtung nach vorne davon als Streulicht emittiert werden, welches mittels der Streulinsenelemente 132s dazu gebracht wird, maßgeblich nach links und rechts zu streuen. In Folge dessen, sind bei einem abgewandelten Beispiel zusätzliche Reflektoren wie der erste und zweite zusätzliche Reflektor 34, 36 der vorstehenden Ausführungsform nicht vorgesehen.
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Ein Linsenhalter 118 des abgewandelten Beispiels ist in einer vertikal länglichen Rahmenform ausgebildet, auf eine solche Weise, dass er eine Projektionslinse 12 umgibt. Ein Paar an seitlich hervorstehenden horizontalen Rahmenabschnitten 118a ist jedoch individuell bei linken und rechten oberen Abschnitten des Linsenhalters 118 ausgebildet. Weiterhin sind die zusätzlichen Linsen 132 an bzw. bei den entsprechenden horizontalen Rahmenabschnitten 118a individuell abgestützt.
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Auch in dem Fall, dass die Konfiguration des abgewandelten Beispiels eingesetzt wird, kann der Fahrzeugleuchte 110, wenn sie leuchtet, eine unerwartete Art des Leuchtens bzw. ein Leuchten mit Überraschungsmoment verliehen werden, da das Paar an horizontal rechteckigen zusätzlichen Linsen 132 individuell links- und rechtsseitig der Projektionslinse 12 mit der vertikal rechteckigen Form angeordnet sind.
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Als nächstes wird ein bei der vorstehenden Ausführungsform durchgeführtes zweites abgewandeltes Beispiel beschrieben.
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6 ist eine zu 1 ähnliche Zeichnung und zeigt eine Fahrzeugleuchte 210 gemäß dem abgewandelten Beispiel.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, ist die Konfiguration der Fahrzeugleuchte 210 grundsätzlich ähnlich wie diejenige der Fahrzeugleuchte 10 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, die Fahrzeugleuchte 210 unterscheidet sich jedoch von der Fahrzeugleuchte 10 darin, dass eine optische Einheit 240 als eine zweite optische Einheit zusätzlich bei bzw. an dem Umfang einer Projektionslinse 12 angeordnet ist.
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Die optische Einheit 240 ist so angeordnet, dass sie unterhalb einer zusätzlichen Linse 32 rechts von der Projektionslinse 12 angeordnet ist.
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Wenn dies eintritt, weist die optische Einheit 240 eine Lichtemissionseinrichtung 242 auf, die so angeordnet ist, dass sie zu der Vorderseite der Leuchte orientiert ist, und eine Linse 244, die Licht von der Lichtemissionseinrichtung 242 steuert, um durch die Linse 244 hindurch zu gelangen, und ist ausgebildet, um als eine Begrenzungsleuchte („clearance lamp“) zu dienen.
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Die Lichtemissionseinrichtung 242 weist eine Lichtemissionsdiode auf, die emittiert, wenn sie leuchtet bzw. die weißes Licht emittiert.
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Die Linse 244 weist ein farbloses transparentes plattenförmiges Element auf, das sich entlang einer vertikalen Ebene erstreckt, die eine optische Achse Ax in einem rechten Winkel bzw. in rechten Winkeln schneidet, und eine Vielzahl an sich vertikal erstreckenden Streulinsenelementen 244s sind in vertikalen Streifen bzw. als vertikale Streifen an einer Rückfläche der Linse 244 ausgebildet bzw. geformt. Wenn die Leuchte von vorne betrachtet wird, weist die Leuchte 244 eine horizontal rechteckige äußere Form auf und ist in einer Größe ausgebildet, die eine Größe kleiner ist als die zusätzliche Linse 32.
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Bei dem abgewandelten Beispiel ist die zusätzliche Linse 32 in einer Position angeordnet, die leicht weiter aufwärts verschoben ist gegenüber der Position der zusätzlichen Linse 32 bei der vorstehenden Ausführungsform, und im Zusammenhang damit sind ein erster und zweiter zusätzlicher Reflektor 234, 236 des abgewandelten Beispiels in Positionen angeordnet, die leicht weiter aufwärts verschoben sind gegenüber den Positionen der ersten und zweiten zusätzlichen Reflektoren 34, 36 bei der vorstehenden Ausführungsform. Zusätzlich dazu unterscheiden sich die Formen der Reflexionsebenen der ersten und zweiten zusätzlichen Reflektoren 234, 236 leicht von denjenigen der ersten und zweiten zusätzlichen Reflektoren 34, 36 bei der vorstehenden Ausführungsform.
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Ein Linsenhalter 218 des abgewandelten Beispiels ist so ausgebildet, dass ein Einheitenstützabschnitt 218b, der die optische Einheit 240 auf eine solche Weise stützt, dass er sie umgibt, ist unterhalb eines horizontalen Rahmenabschnitts 218a ausgebildet, der die zusätzliche Linse 32 stützt.
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Gemäß der Konfiguration des abgewandelten Beispiels, bei dem die optische Einheit 240 bei bzw. an dem Umfang der Projektionslinse 12 angeordnet ist, können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Da links und rechts der Projektionslinse 12 mit der vertikal rechteckigen äußeren Form auf relativ einfache Weise Räume gesichert sind, in dem die Konfiguration eingesetzt wird, bei welcher die optische Einheit 240 gemeinsam mit der zusätzlichen Linse 32 rechts (oder links) der Projektionslinse 12 angeordnet ist, kann namentlich die Raumeffizienz verbessert werden, um ihrerseits die Funktion der Leuchte zu verbessern.
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Wenn dies eintritt, kann die Konfiguration einfach realisiert werden, bei welcher die optische Einheit 240 unterhalb der zusätzlichen Linse 32 angeordnet ist, da die zusätzliche Linse 32 die horizontal rechteckige äußere Form aufweist und in der Position angeordnet ist, die leicht weiter oben liegt als die horizontale Ebene, welche die optische Achse Ax enthält.
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Während die optische Einheit 240 beschrieben wurde, dass sie die Leuchtenfunktion bzw. Funktion einer Leuchte als die Begrenzungsleuchte ausführt, ist es bei dem abgewandelten Beispiel auch möglich, eine Konfiguration einzusetzen, bei welcher die optische Einheit 240 anderer Leuchtenfunktionen als die der Begrenzungsleuchte ausführt (z.B. eine Funktion zum Bilden eines Lichtverteilungsmusters, welches den Streubereich des Abblendlichtverteilungsmusters oder dergleichen verstärkt).
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Die numerischen Werte, die bei der Ausführungsform als Angaben gezeigt wurden, und die abgewandelten Beispiele dienen nur als Beispiele, und diese numerischen Werte können natürlich nach Bedarf auf andere Werte festgelegt werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform und ihre abgewandelten Beispiele beschränkt und es ist somit möglich, andere Konfigurationen als die hierin beschriebenen zu verwenden, bei denen verschiedene Abwandlungen oder Veränderungen vorgenommen wurden.