DE102008044773A1 - Auskleidung für eine Reserveradmulde in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Eine Auskleidung für eine Reserveradmulde in einem Kraftfahrzeug weist eine Aussparung für einen in der Reserveradmulde aufgenommenen Gegenstand, insbesondere eine Batterie, auf. Die Auskleidung weist in einem an die Aussparung angrenzenden Bereich mehrere Segmente auf, die derart klappbar sind, dass die Größe der Aussparung an unterschiedlichen Größen des in der Reserveradmulde aufgenommenen Gegenstands anpassbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Auskleidung für eine Reserveradmulde in einem Kraftfahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
- Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bei verschiedenen Automobilherstellern bekannt, die Reserveradmulde im Kofferraum des Kraftfahrzeugs mit einer Auskleidung zu versehen, um zu verhindern, dass die Karosserie in diesem Bereich sichtbar ist. Meist befindet sich in der Reserveradmulde neben möglichen anderen Gegenständen eine Batterie, deren Größe von der Ausstattung des Kraftfahrzeugs abhängig ist, d. h. bei entsprechenden Zusatzausstattungen wird eine größere Batterie eingebaut. Zum Einbau und ggf. zur Wartung der Batterie ist es erforderlich, dass die Auskleidung eine Aussparung aufweist, um die Batterie freizulegen. Um alle möglichen Baugrößen von Batterien einbauen zu können, ist es jedoch notwendig, den Zuschnitt der Auskleidung auf die größte Batterie auszulegen, wenn nicht für jede unterschiedliche Batteriegröße eine speziell angepasste Auskleidung verwendet werden soll, was aus ökonomischen Gesichtspunkten jedoch nicht sinnvoll ist.
- Hinsichtlich des Standes der Technik bei Matten zum Abdecken von Laderaumböden wird auf die
DE 101 47 202 A1 , dieGB 21157544 A WO99/46145 A1 - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auskleidung für eine Reserveradmulde in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, die mit möglichst geringem Aufwand an unterschiedliche Größen von in der Reserveradmulde aufgenommenen Gegenständen angepasst werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Durch die erfindungsgemäßen Segmente der Auskleidung ist es möglich, die Auskleidung an unterschiedliche Größen des in der Reserveradmulde aufgenommenen Gegenstands anzupassen, so dass auch bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Größen des Gegenstands nur eine Auskleidung eingesetzt werden muss, um eine vollständige Abdeckung der Karosserie in diesem Bereich zu erreichen und damit eine sehr hohe Wertigkeit des Kraftfahrzeugs in diesem Bereich zu erzielen, da die Karosserie selbst nicht mehr sichtbar ist.
- Um ein besonders einfaches Umklappen der Segmente zu erreichen, um diese an die unterschiedliche Größen des in der Reserveradmulde aufgenommenen Gegenstands anzupassen, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Segmente über Scharniere miteinander verbunden sind.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
- Es zeigt:
-
1 eine Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs; -
2 einen Schnitt nach der Linie II-II aus1 ; -
3 eine erfindungsgemäße Auskleidung für die Reserveradmulde aus den1 und2 in einem ersten Zustand; -
4 die Auskleidung aus3 in einem zweiten Zustand; -
5 einen Schnitt nach der Linie V-V aus3 ; und -
6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI aus4 . -
1 zeigt eine Draufsicht auf eine Reserveradmulde1 eines in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Kraftfahrzeugs. In der Reserveradmulde1 ist ein Gegenstand2 , im vorliegenden Fall eine Batterie zur Versorgung des elektrischen Systems des Kraftfahrzeugs, aufgenommen. Zur Abdeckung der Reserveradmulde1 und zum Verhindern des Einblicks auf die Karosserie in diesem Bereich ist eine Auskleidung3 vorgesehen, die in2 mittels einer gestrichelten Linie angedeutet ist. - Um den Gegenstand
2 von außen zugänglich zu machen bzw. freizulegen, weist die Auskleidung3 eine Aussparung4 auf. Da der Gegenstand2 insbesondere in seiner Ausführung als Batterie unterschiedliche Größen aufweisen kann, weist die Auskleidung3 in wenigstens einem an die Aussparung4 angrenzenden Bereich mehrere Segmente5 auf, die derart klappbar sind, dass die Größe der Aussparung4 an unterschiedliche Größen des in der Reserveradmulde1 aufgenommenen Gegenstands2 anpassbar ist. - In der Ausführungsform gemäß
3 weist der Gegenstand2 seine kleinste Größe auf, so das sämtliche der Segmente5 ausgeklappt sind. Bei der Darstellung gemäß4 ist der Gegenstand2 größer, weshalb zwei der Segmente5 nach unten umgeklappt wurden. Durch das Umklappen bzw. Wegknicken der Segmente5 nach unten wird verhindert, dass die umgeklappten Segmente5 von oben sichtbar sind. - In der Schnittdarstellung gemäß
5 ist erkennbar, dass die Segmente5 jeweils über Scharniere6 miteinander verbunden sind, um das Umklappen derselben zu erleichtern und zugleich für ein definiertes Umklappen zu sorgen. Da die Auskleidung3 im vorliegenden Fall aus einem Nadelvlies besteht, ist es sinnvoll, die Scharniere6 als Teppichscharniere auszuführen.6 zeigt einen Schnitt durch die Segmente5 in ihrem umgeklappten Zustand. - In seitlicher Richtung sind die Segmente
5 mittels jeweiliger Stege7 mit der Auskleidung3 verbunden, so dass auch bei umgeklappten Segmenten5 noch eine ausreichende Stabilität der Auskleidung3 im Bereich der Segmente5 erhalten bleibt und diese nicht verrutschen. Vor dem Umklappen der Segmente5 werden die Stege7 durchtrennt, wobei dies bei entsprechender Ausführung derselben von Hand ausgeführt werden kann. - In der dargestellten Ausführungsform sind die Segmente
5 nur an einer Kante des an die Aussparung4 angrenzenden Bereichs der Auskleidung3 vorgesehen, es ist jedoch auch möglich, die Segmente5 an mehreren Kanten des an die Aussparung4 angrenzenden Bereichs vorzusehen. Im vorliegenden Fall handelt es sich also um eine variable Verlängerung der Auskleidung3 im Bereich der Breite des Gegenstands2 , also in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs. An anderen Rändern des Gegenstands2 können des weiteren auch Schaumeinleger oder ähnliches vorgesehen sein, um mögliche freie, nicht durch den Gegenstand2 eingenommene Räume der Aussparung4 auszufüllen. - Insbesondere wenn es sich bei dem Gegenstand
2 um eine Batterie handelt, ist es zu bevorzugen, wenn die Segmente5 eine Länge von 2,5 cm aufweisen, da der Längenunterschied der einzelnen Batterien in dem konkreten Anwendungsfall jeweils 2,5 cm beträgt. - Die Auskleidung
3 ist insbesondere für die Reserveradmulde1 eines Kombis sinnvoll, und zwar insbesondere dann, wenn dieser einen sogenannten Wendeladeboden aufweist, da in diesem Fall beim Wenden des Ladebodens der Blick unweigerlich in die Reserveradmulde1 fällt, die durch die beschriebene Auskleidung3 sehr gut abgedeckt wird. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10147202 A1 [0003]
- - GB 21157544 A [0003]
- - WO 99/46145 A1 [0003]
Claims (8)
- Auskleidung für eine Reserveradmulde in einem Kraftfahrzeug, mit einer Aussparung für einen in der Reserveradmulde aufgenommenen Gegenstand, insbesondere einer Batterie, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (
3 ) in einem an die Aussparung (4 ) angrenzenden Bereich mehrere Segmente (5 ) aufweist, die derart klappbar sind, dass die Größe der Aussparung an unterschiedlichen Größen des in der Reserveradmulde (1 ) aufgenommenen Gegenstands (2 ) anpassbar ist. - Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (
5 ) über Scharniere (6 ) miteinander verbunden sind. - Auskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskleidung (
3 ) aus einem Nadelvlies besteht. - Auskleidung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharniere (
6 ) als Teppichscharniere ausgebildet sind. - Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (
5 ) in seitlicher Richtung mittels jeweiliger Stege (7 ) mit der Auskleidung (3 ) verbunden sind. - Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (
5 ) an nur einer Kante des an die Aussparung (4 ) angrenzenden Bereichs vorgesehen sind. - Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (
5 ) an mehreren Kanten des an die Aussparung (4 ) angrenzenden Bereichs vorgesehen sind. - Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (
5 ) jeweils eine Länge von 2,5 cm aufweisen.
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