DE102007031338A1 - Fliehkraftkupplung - Google Patents

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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

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Abstract

Eine Fliehkraftkupplung (1) besitzt eine Kupplungstrommel (2) und mindestens ein Fliehgewicht (6). Das Fliehgewicht (6) ist auf einem Träger (5), bezogen auf die Drehachse (8) der Fliehkraftkupplung (1), radial verschiebbar angeordnet. Es ist mindestens ein Halter (7, 27) vorgesehen, der das Fliehgewicht (6) in mindestens einer axialen Richtung der Drehachse (8) auf dem Träger (5) sichert. Der Halter (7, 27) weist mindestens eine Führungsfläche (14, 34) auf, mit der der Halter in radialer Richtung zur Drehachse (8) geführt ist. Die Führungsfläche (14, 34) erstreckt sich parallel und radial zur Drehachse (8) der Fliehkraftkupplung (1). Um eine lange Lebensdauer der Fliehkraftkupplung (1) zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Führungsfläche (14, 34) in einem ebenen Bereich des Halters (7, 27) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Eine Fliehkraftkupplung ist beispielsweise aus der DE 33 32 766 A1 bekannt. Derartige Fliehkraftkupplungen dienen insbesondere zur Verbindung von Antriebsmotor und Werkzeug in handgeführten, insbesondere tragbaren Arbeitsgeräten wie beispielsweise Motorsägen, Freischneidern, Trennschleifern oder dgl..
  • Es hat sich gezeigt, dass im Betrieb der Fliehkraftkupplung Verschleiß an den Haltern auftreten kann, die die Fliehgewichte in axialer Richtung sichern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fliehkraftkupplung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die einen geringen Verschleiß aufweist und die eine hohe Lebensdauer besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fliehkraftkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bekannte Halter für die Fliehgewichte sind als Blechbiegeteile ausgebildet. Die Führungsflächen zur Führung des Halters auf dem Träger sind an Stirnseiten des Halters ausgebildet. Diese Stirnseiten erstrecken sich bis in einen gebogenen Bereich des Halters. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere in dem gebogenen Bereich des Halters der Verschleiß an der Führungsfläche erhöht ist. In dem gebogenen Bereich kann der Halter aufgrund einer Vorspannung des Halters zusätzlich belastet sein. Die Belastung des Halters in dem gebogenen Bereich kann dadurch, dass sich die Führungsfläche nur in dem ebenen Bereich erstreckt, verringert werden, so dass eine Überlastung des Halters insbesondere in dem gebogenen Bereich vermieden ist. Dadurch, dass die Führungsfläche nur in einem ebenen Bereich des Halters ausgebildet wird, kann der im Betrieb entstehende Verschleiß erheblich verringert werden. Die Lebensdauer der Fliehkraftkupplung wird deutlich erhöht. Die Begrenzung der Führungsfläche auf den ebenen Bereich kann auf einfache Weise durch geringfügige Änderung der Gestalt des Halters verwirklicht werden.
  • Um eine deutliche Begrenzung der Führungsfläche zu erreichen, ist vorgesehen, dass der Halter benachbart zu einer Führungsfläche eine Stufe aufweist, die eine Begrenzung der Führungsfläche bildet. Vorteilhaft ist der Halter an einem Arm angeordnet, wobei die Breite der Führungsfläche in Richtung der Drehachse der Fliehkraftkupplung kleiner als die Breite des Arms in dieser Richtung ist. Dadurch, dass die Breite der Führungsfläche kleiner als die Breite des Arms ist, kann die Führungsfläche auf einen ebenen Bereich des Halters begrenzt werden. Der Arm ist dabei insbesondere ein Arm des Trägers oder ein Arm des Fliehgewichts, an dem der Halter geführt ist.
  • Vorteilhaft weist der Halter mindestens einen Schenkel auf, der quer, insbesondere etwa senkrecht zur Drehachse liegt und der das Fliehgewicht in axialer Richtung der Drehachse gegenüber dem Träger sichert. Es kann vorgesehen sein, dass das Fliehgewicht gegenüber dem Träger nur in einer axialen Richtung gesichert ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Halter das Fliehgewicht in beiden axialen Richtungen gegenüber dem Träger sichert. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Fliehkraftkupplung. Vorteilhaft sind zwei Schenkel an gegenüberliegenden Stirnseiten des Trägers vorgesehen. Die Schenkel liegen dabei insbesondere eng an den Stirnseiten des Trägers an, so dass sich eine geringe Baugröße und ein sicherer Halt des Fliehgewichts in axialer Richtung an dem Träger ergeben. Spiel zwischen dem Träger und dem Fliehgewicht kann so minimiert werden. Um Toleranzen auszugleichen und eine gute axiale Sicherung zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Schenkel als federnde Klemmschenkel ausgebildet sind. Insbesondere bei der Ausbildung mindestens eines Schenkels als federnder Klemmschenkel ist die Ausbildung der Führungsfläche nur in dem ebenen Bereich vorteilhaft, da die Belastung des Halters im gebogenen Bereich dadurch verringert werden kann.
  • Es ist vorgesehen, dass der Halter einen Führungsbereich aufweist, der parallel zur Drehachse der Fliehkraftkupplung liegt und an dem mindestens eine Führungsfläche ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist der Halter U-förmig ausgebildet, wobei der Führungsbereich den Boden des U bildet. Die Schenkel des Halters sind vorteilhaft die Schenkel des U. Es kann jedoch auch eine Z-Form des Halters vorgesehen sein, bei der ein Schenkel radial nach außen und der andere Schenkel radial nach innen ragen.
  • Vorteilhaft ist ein Biegebereich zwischen dem Führungsbereich und dem Schenkel ausgebildet, wobei die Führungsfläche vor dem Biegebereich endet. In dem Biegebereich ist der Halter gebogen ausgebildet. Es hat sich gezeigt, dass bei der Ausbildung des Halters als Biegeteil im Biegebereich Verformungen des Materials auftreten, die zu einer Unebenheit der Stirnseite des Halters in diesem Bereich führen. Dadurch, dass die Führungsfläche vor dem Biegebereich endet, ist sichergestellt, dass dieser unebene Bereich nicht zur Führung beiträgt. Dies vermindert den Verschleiß im Betrieb. Um sicherzustellen, dass der Biegebereich nicht zur Führung beiträgt und im Betrieb nicht zur Anlage an dem Arm kommen kann, ist vorgesehen, dass der Halter im Biegebereich eine Aussparung aufweist, wobei der Boden der Aussparung einen Abstand zur Führungsfläche aufweist. So kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass nur der ebene Bereich des Halters, der die Führungsfläche bildet, mit dem Arm des Trägers in Kontakt kommt. Der Abstand ist dabei senkrecht zur Ebene der Führungsfläche gemessen. Ein Kontakt des Biegebereichs des Halters mit dem Arm des Trägers ist vermieden, so dass auch eine mechanische Schwächung des Halters im Biegebereich aufgrund von Verschleiß, der beispielsweise zu einer Einkerbung am Halter führen könnte, vermieden ist.
  • Eine gute Führung lässt sich erreichen, wenn der Führungsbereich zwei Stege mit jeweils mindestens einer Führungsfläche aufweist, wobei die Stege eine Öffnung begrenzen, durch die ein Arm des Trägers ragt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Führungsbereich einen Steg aufweist, der zwischen zwei Armen des Trägers liegt und an dessen gegenüberliegenden Seiten Führungsflächen ausgebildet sind. Mit beiden Gestaltungen lässt sich eine Führung der Fliehgewichte in radialer Richtung und gleichzeitig eine Sicherung der Lage des Halters in axialer Richtung auf einfache Weise erreichen.
  • Vorteilhaft ist der Halter ein Blechbiegeteil. Als Blechbiegeteil kann der Halter auf einfache Weise hergestellt werden. Die Begrenzung der Führungsflächen, beispielsweise durch Aussparungen oder dgl., kann in einem Arbeitsgang mit dem Halter hergestellt werden, so dass der Halter einfach herzustellen ist. Insbesondere sind mehrere Fliehgewichte vorgesehen, wobei für jedes Fliehgewicht ein Halter vorgesehen ist und wobei alle Halter identisch ausgebildet sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Fliehkraftkupplung,
  • 2 einen Schnitt durch die Fliehkraftkupplung aus 1 entlang des Pfeils II-II in 1,
  • 3 eine Seitenansicht eines Halters der Fliehkraftkupplung aus den 1 und 2,
  • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3,
  • 5 eine Draufsicht auf den Halter aus 3 in Richtung des Pfeils V in 3,
  • 6 einen Blechzuschnitt, aus dem der Halter aus den 3 bis 5 gebogen werden kann,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel eines Halters in Draufsicht,
  • 8 eine schematische Seitenansicht einer Motorsäge,
  • 9 eine schematische Schnittdarstellung durch die Motorsäge aus 8.
  • Die in 1 gezeigte Fliehkraftkupplung 1 dient zur Verbindung eines Antriebsmotors, insbesondere des Antriebsmotors in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer Motorsäge, einem Trennschleifer, einem Freischneider oder dgl., mit einem Werkzeug. Als Beispiel für ein handgeführtes Arbeitsgerät ist in 8 eine Motorsäge 45 schematisch gezeigt. Die Motorsäge 45 besitzt ein Gehäuse 46, in dem ein Antriebsmotor angeordnet ist. An dem Gehäuse 46 sind ein hinterer Handgriff 47 sowie ein Griffrohr 48 zum Führen der Motorsäge 45 festgelegt. An der dem hinteren Handgriff 47 abgewandten Seite des Gehäuses 46 ragt eine Führungsschiene 49 nach vorn. An der Führungs schiene 49 ist eine Sägekette 50 angeordnet, die von dem Antriebsmotor der Motorsäge 45 umlaufend angetrieben ist.
  • Wie die schematische Schnittdarstellung in 9 zeigt, ist der Antriebsmotor 51 als Einzylinder-Verbrennungsmotor ausgebildet. Der Antriebsmotor 51 ist insbesondere ein Zweitaktmotor, der vorteilhaft mit Spülvorlage arbeitet. Der Antriebsmotor 51 treibt eine Kurbelwelle 52 um eine Drehachse 8 rotierend an. Die Drehachse 8 ist die Drehachse der Kurbelwelle 52, die mit der Drehachse der Fliehkraftkupplung 1 zusammenfällt. Die Kurbelwelle 52 ist über die Fliehkraftkupplung 1 mit einem Antriebsritzel 3 verbunden, das die Sägekette 50 antreibt. Die Fliehkraftkupplung 1 besitzt hierzu eine drehfest mit dem Antriebsritzel 3 verbundene Kupplungstrommel 2. Auf der der Fliehkraftkupplung 1 gegenüberliegenden Seite des Antriebsmotors 51 ist ein Lüfterrad 54 auf der Kurbelwelle 52 festgelegt. Zum Starten des Antriebsmotors 51 dient eine Starteinrichtung 53, die an der dem Antriebsmotor 51 abgewandten Seite des Lüfterrads 54 mit dem Lüfterrad 54 koppelbar ist.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Fliehkraftkupplung 1 besitzt einen Träger 5, der drehfest mit der Kurbelwelle 52 verbunden ist. Der Träger 5 besitzt im Ausführungsbeispiel drei bezogen auf die Drehachse 8 radial nach außen weisende Arme 9, die gleichmäßig am Umfang des Trägers 5 verteilt angeordnet sind. An jedem Arm 9 ist ein Fliehgewicht 6 gelagert. Hierzu besitzt jedes Fliehgewicht 6 eine Aufnahme 4, in die ein Arm 9 ragt. Die Fliehgewichte 6 sind radial nach außen beweglich auf den Armen 9 gehalten. Die Fliehgewichte 6 sind miteinander über Zugfedern 10 verbunden, die die Fliehgewichte 6 in die in den 1 und 2 gezeigte Ruhestellung ziehen. Beim Drehen des Trägers 5 um die Drehachse 8 werden die Fliehgewichte 6 aufgrund der Fliehkraft entgegen der Kraft der Zugfedern 10 radial nach außen gedrückt. Die Fliehgewichte 6 besitzen an ihrem radial außen liegenden Umfangsrand jeweils einen Steg 18, dessen Außenfläche 19 beim Kupplungsvorgang gegen die Innenfläche 21 des Trommelmantels 20 der Kupplungstrommel 2 gedrückt wird. Dadurch wird die Kurbelwelle 52 drehfest mit der Kupplungstrommel 2 verbunden. Der Trommelmantel 20 umgibt dabei die Fliehgewichte 6 und die Arme 9 des Trägers 5.
  • Zur Sicherung der Lage der Fliehgewichte 6 in Richtung der Drehachse 8 ist jedem Fliehgewicht 6 ein Halter 7 zugeordnet. Wie 2 zeigt, sind die Halter 7 U-förmig ausgebildet und besitzen zwei Schenkel 11, die an gegenüberliegenden Stirnseiten 23 der Arme 9 und der Fliehgewichte 6 anliegen. Die Halter 7 sichern dadurch die Lage der Fliehgewichte 6 an den Armen 9 des Trägers 5 in beiden Richtungen der Drehachse 8, also sowohl zum Antriebsritzel 3 hin als auch auf die dem Antriebsmotor 51 (9) zugewandte Seite. Alle drei Halter 7 sind identisch ausgebildet.
  • Der Arm 9 des Trägers 5 liegt zwischen radial nach innen ragenden zwei Armen 29 des Fliehgewichts 6 und ist zwischen diesen in Umfangsrichtung zur Drehachse 8 geführt.
  • In den 3 bis 5 ist ein Halter 7 vergrößert dargestellt. Wie 4 zeigt, ist der Halter 7 U-förmig aus gebildet, wobei die beiden Schenkel 11 die Schenkel des U bilden. Die beiden Schenkel 11 sind über einen Führungsbereich 12 miteinander verbunden. Der Führungsbereich 12 ist der ebene Bereich am Boden des U, der über jeweils einen gebogenen Biegebereich 13 mit einem Schenkel 11 verbunden ist. Wie 2 zeigt, ist der Führungsbereich 12 radial innenliegend angeordnet und die Schenkel 11 der Halter 7 ragen bezogen auf die Drehachse 8 der Fliehkraftkupplung 1 radial nach außen.
  • Wie insbesondere 5 zeigt, besitzt der Halter 7 im Führungsbereich 12 eine Öffnung 15, durch die ein Arm 9, der in 5 gestrichelt angedeutet ist, ragt. Dabei liegt der Halter 7 mit Führungsflächen 14 an dem Arm 9 an. Die Breite d der Führungsflächen 14 (4) ist dabei kleiner als die Breite c des Arms 9. Die Führungsflächen 14 erstrecken sich nur in dem ebenen Bereich des Halters 7. Wie 1 zeigt, erstrecken sich die Führungsflächen 14 parallel zur Drehachse 8 der Fliehkraftkupplung 1. Gegenüber der radialen Richtung sind die Führungsflächen 14 parallel versetzt, so dass die Führungsflächen 14 parallel zu den Längsseiten des jeweiligen Arms 9 liegen.
  • Benachbart zu den Führungsflächen 14 sind Aussparungen 16 angeordnet, die gegenüber den Führungsflächen 14 von dem Arm 9 zurückgesetzt sind. Zwischen dem Arm 9 und dem Boden 24 der Aussparungen 16 ist ein senkrecht zur Führungsfläche 14 gemessener Abstand a gebildet. Die Aussparungen 16 erstrecken sich über den gesamten Biegebereich 13 des Halters 7. Dadurch ist sichergestellt, dass der Halter 7 im Biegebereich 13 nicht mit dem Arm 9 in Kontakt kommen kann. Zwischen der Führungs fläche 14 und der Aussparung 16 ist eine Stufe 22 gebildet, die die Führungsfläche 14 begrenzt.
  • 6 zeigt den Halter 7 vor dem Biegevorgang. Der Halter 7 ist als Blechbiegeteil ausgebildet, das zunächst aus einem ebenen Blech ausgeschnitten oder ausgestanzt wird und anschließend in die U-Form gebogen wird. Wie 6 zeigt, ist der Halter 7 aus einer annähernd rechteckigen Platte gebildet, deren Ecken mit Abschrägungen 17 versehen sind. Mittig besitzt der Halter 7 die Öffnung 15. Die beiden Schenkel 11 sind im Führungsbereich 12 und auch im Biegebereich 13 dadurch über zwei Stege 25 miteinander verbunden. Jeder Steg 25 besitzt eine Führungsfläche 14. Die Öffnung 15 besitzt ebenfalls eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Ecken und mit den Aussparungen 16 in den langen, die Stege 25 begrenzenden Seiten des Rechtecks. An beiden Seiten der Führungsflächen 14 verläuft an jedem Steg 25 eine Biegelinie 26, die andeutet, in welchem Bereich die Schenkel 11 gegenüber dem Führungsbereich 12 umgebogen werden. Im Bereich der Biegelinien 26 ist bei fertig gebogenem Halter 7 der Biegebereich 13 angeordnet.
  • In 7 ist ein Ausführungsbeispiel eines Halters 27 gezeigt. Der Halter 27 besitzt zwei Schenkel 31, die an den zwei Armen 29 des Fliehgewichts 6 anliegen. Die beiden Schenkel 31 sind über einen Steg 35 miteinander verbunden, der mittig zwischen den beiden Armen 29 verläuft und an dem zwei Führungsflächen 34 an den gegenüberliegenden Längsseiten ausgebildet sind. Die Führungsflächen 34 besitzen dabei eine Breite d, die kleiner als die Breite c der Arme 29 des Trägers 5 ist. Die Führungsflächen 34 sind durch Stufen 42 begrenzt. An die Stufen 42 grenzen Aussparungen 36 im Biegebereich des Halters 27 an. Dadurch ist sichergestellt, dass die Führungsflächen 34 sich nur in dem ebenen Bereich des Halters 27 erstrecken. Der Steg 35 erstreckt sich zwischen den zwei Armen 29 des Fliehgewichts. Die Schenkel 31 erstrecken sich bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Halters 27 radial nach innen zur Drehachse 8 der Fliehkraftkupplung 1. Der Boden 44 der Aussparung 36 besitzt zur Führungsfläche 34 einen Abstand b.
  • Die Schenkel 11, 31 der Halter 7, 27 sind als Klemmschenkel ausgebildet und liegen dicht, insbesondere mit Vorspannung, an den Armen 29 der Fliehgewichte 6 sowie an dem Arm 9 des Trägers 5 an. Dadurch ist eine gute axiale Sicherung in beiden Richtungen der Drehachse 8 der Fliehkraftkupplung 1 gegeben. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Halter Z-förmig ausgebildet ist, so dass ein Schenkel 11, 31 radial nach innen und der andere Schenkel 11, 31 radial nach außen ragt. In diesem Fall ist eine axiale Sicherung nur in einer Richtung der Drehachse 8 gegeben. Aufgrund der Vorspannung der Schenkel 11, 31 ist die Belastung des Halters 7, 27 im Biegebereich 13 vergrößert. Die Aussparungen 16, 36 verringern gleichzeitig die mechanische Belastung in diesem Bereich, so dass eine Überbelastung vermieden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3332766 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Fliehkraftkupplung mit einer Kupplungstrommel (2) und mit mindestens einem Fliehgewicht (6), wobei das Fliehgewicht (6) auf einem Träger (5) bezogen auf die Drehachse (8) der Fliehkraftkupplung (1) radial verschiebbar angeordnet ist, und wobei mindestens ein Halter (7, 27) vorgesehen ist, der das Fliehgewicht (6) in mindestens einer axialen Richtung der Drehachse (8) auf dem Träger (5) sichert, wobei der Halter (7, 27) mindestens eine Führungsfläche (14, 34) aufweist, mit der der Halter (7, 27) in radialer Richtung zur Drehachse (8) geführt ist, wobei sich die Führungsfläche (14, 34) parallel zur Drehachse (8) der Fliehkraftkupplung (1) und parallel zu einer radialen Richtung zur Drehachse (8) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (14, 34) in einem ebenen Bereich des Halters (7, 27) ausgebildet ist.
  2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7, 27) an einem Arm (9, 29) angeordnet ist, wobei die Breite (d) der Führungsfläche (14, 34) in Richtung der Drehachse (8) der Fliehkraftkupplung (1) kleiner als die Breite (c) des Arms (9, 29) in dieser Richtung ist.
  3. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7, 27) mindestens einen Schenkel (11, 31) aufweist, der quer zur Drehachse (8) liegt und der das Fliehgewicht (6) in axialer Richtung der Drehachse (8) gegenüber dem Träger (5) sichert.
  4. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schenkel (11, 31) an gegenüberliegenden Stirnseiten (23) des Trägers (5) vorgesehen sind.
  5. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (11, 31) als federnde Klemmschenkel ausgebildet sind.
  6. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7, 27) einen Führungsbereich (12, 32) aufweist, der parallel zur Drehachse (8) der Fliehkraftkupplung (1) liegt und an dem mindestens eine Führungsfläche (14, 34) ausgebildet ist.
  7. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7, 27) U-förmig ausgebildet ist, wobei der Führungsbereich (12, 32) den Boden des U bildet.
  8. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Biegebereich (13) zwischen dem Führungsbereich (12, 32) und einem Schenkel (11, 31) des Halters (7, 27) ausgebildet ist, wobei die Führungsfläche (12, 32) vor dem Biegebereich (13) endet.
  9. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7, 27) im Biegebereich (13) eine Aussparung (16, 36) aufweist, wobei der Boden (24, 44) der Aussparung (16, 36) einen Abstand (a) zur Führungsfläche (14, 34) aufweist.
  10. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (12) zwei Stege (25) mit jeweils mindestens einer Führungsfläche (14) aufweist, wobei die Stege (25) eine Öffnung (15) begrenzen, durch die ein Arm (9) des Trägers (5) ragt.
  11. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbereich (32) einen Steg (35) aufweist, der zwischen zwei Armen (29) des Fliehgewichts (6) liegt und an dessen gegenüberliegenden Seiten Führungsflächen (34) ausgebildet sind.
  12. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (7, 27) ein Blechbiegeteil ist.
  13. Fliehkraftkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fliehgewichte (6) vorgesehen sind, wobei für jedes Fliehgewicht (6) ein Halter (7, 27) vorgesehen ist und wobei alle Halter (7, 27) identisch ausgebildet sind.
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