DE3332766A1 - Fliehkraftkupplung - Google Patents
FliehkraftkupplungInfo
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Description
Dipl.-lr.g. W. J^ckisch -*-'■ ' \.' „.· '.."'..
M 333276θ -8. Sep. 1983
Firma Andreas Stihl fc G- a 37 682/br
Badstrasse 115
7o5o Waiblingen
7o5o Waiblingen
Fliehkraftkupplung
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Fliehkraftkupplungen übertragen das Drehmoment von einer
Antriebswelle eines Motors auf einen Abtriebsteil erst bei einer vorgegebenen Drehzahl der Antriebswelle.
Der Träger ist drehfest mit der Antriebswelle verbunden und rotiert daher zusammen mit den auf ihm radial verschiebbar
gelagerten Fliehgewichten mit. Die Kupplungstrommel hingegen ist drehfest mit dem Abtriebsteil verbunden und
gegenüber der Antriebswelle und dem-Träger mit den Fliehgewichten drehbar. Sobald die Antriebswelle mit dem Träger
eine vorgegebene Drehzahl erreicht hat, werden die Fliehgewichte infolge der Zentrifugalkraft radial nach außen
geschoben, bis sie an der Kupplungstrommel zur Anlage kommen und diese zusammen mit dem Abtriebsteil durch Reibschluß
rotierend mitnehmen. Damit die Fliehgewichte für eine zuverlässige Kraftübertragung genau gegenüber der
Kupplungstrommel ausgerichtet sind, ist die Fliehkraftkupplung mit den Axialsicherungen versehen.
Bei einer bekannten Fliehkraftkupplung dieser Art bestehen beide Axialsicherungen jeweils aus einer Sicherungsscheibe.
Sie sind beiderseits des Trägers angeordnet und sichern
die Fliehgewichte gegen Axialverschieben auf dem Träger. Die drehfest mit dem Träger verbundenen Scheiben sind
konstruktiv aufwendig ausgebildet, da sie jeweils sämtliche Fliehgewichte gegen Axialverschieben sichern müssen.
Die Sicherungsscheiben erstrecken sich von einem Bereich nahe der Achse der Fliehkraftkupplung radial nach außen
über mehr als den Radius der Fliehkraftkupplung. Die Sicherungsscheiben müssen verhältnismäßig dick ausgebildet
sein, damit sie die auf sie ausgeübten Kräfte, die mit relativ großem Hebelarm angreifen, verformungsfrei
aufnehmen können, was die Scheiben jedoch verhältnismäßig groß und gewichtsmäßig schwer macht. Da die Scheiben
sämtliche Fliehgewichte gleichzeitig axial abstützen, kann sich schon bei relativ geringen Fertigungstoleranzen der
Fliehgewichte und/oder der Scheiben zwischen ihnen ein relativ großes axiales Spiel bilden, so daß sich die
Fliehgewichte beim Betrieb relativ zu den Scheiben bewegen können. Es kommt dann zum sogenannten Einhämmern der Scheiben,
d.h. zu einer Deformation und zu einem Verschleiß der Scheiben, wodurch die genaue axiale Führung der Fliehgewichte
beeinträchtigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fliehkraftkupplung dieser Art mit axialer Sicherung der Fliehgewichte
so auszubilden, daß die Axialsicherung bei optimal konstruktivem Aufwand und Materialbedarf eine sichere und
spielfreie axiale Führung der Fliehgewichte gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei. einer Fliehkraftkupplung mit den Merkmalen der Gattungsbegriffes erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Durch den Ersatz zumindest der einen Sicherungsscheibe
durch die erfindungsgemäßen einzelnen Halter ist jedem Fliehgewicht auf einer Stirnseite eine gesonderte Axialsicherung
zugeordnet. Dadurch können die Halter, die entweder am Träger oder an den Fliehgewichten angeordnet
werden können, unmittelbar an der Verbindungsstelle zwischen den Fliehgewichten und dem Träger angeordnet werden. Die
Fliehgewichte greifen dadurch nicht mit einem großen Hebelarm an den Haltern an. Die dann noch auftretenden
relativ geringen Kräfte können ohne weiteres auch von kleinen, einfachen und gewichtsmäßig leichten Haltern aufgenommen
werden. Infolge der einfachen Form und des geringen Gewichtes der Halter können die Material-und Herstellungskosten
wesentlich verringert werden. Die einzelnen Halter können unabhängig voneinander an den Fliehgewichten
2(4 großes
angeordnet werden, so daß sich eini axiales Spiel zwischen
den Haltern und den Fliehgewichten vermeiden läßt. Insbesondere kann jeder Halter an die axiale Lage des ihm
zugeordneten Fliehgewichtes angepaßt werden, so daß jedes Fliehgewicht unabhängig von dem anderen Fliehgewicht in der
jeweiligen Axiallage gesichert werden kann. Auf diese Weise können die Fliehgewichte durch die Halter in ihrer axialen
Lage sehr sicher gehalten und geführt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fliehkraftkupplung mit einer Axialsfcherung in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Axialsicherung der Fliehkraftkupplung nach Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 1I die Axialsicherung nach Fig. 3» in Richtung des
Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Axialsicherung nach Fig. 3,
Fig. 6
und 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fliehkraftkupplung mit einer Axialsicherung in Darstellungen entsprechend den Fig. 1
und 2,
Fig. 8
bis Io die Axialsicherung der Fliehkraftkupplung nach
den Fig. 6 bis 7 in Darstellungen entsprechend den Fig. 3 bfe 5,
Pig. 11 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fliehkraftkupplung mit einer ersten und einer zweiten scheibenförmigen Axialsicherung
in einer Darstellung entsprechend Fig. 1, wobei lediglich die erste Axialsicherung dargestellt
ist,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig.11,
bei der auch die zweite Axialsicherung dargestellt ist,
Fig. 13
und 14 die erste Axialsicherung gemäß Fig. 11 in Darstellungen entsprechend den Fig. 3 und 4,
Fig. 15
und 16 eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fliehkraftkupplung mit einer ersten und zweiten Axialsicherung in Darstellungen entsprechend
den Fig. 1 , und 2,
Fig. 17 einen Teil der zweiten Axialsicherung der Fliehkraftkupplung
nach Fig. 15 in Draufsicht und
Fig. 18
und 19 die erste Axialsicherung gemäß Fig. 15 in Darstellungen entsprechend den Fig. 3 und 4.
Die Fliehkraftkupplung gemäß den Fig. 1 bis 5 ist zum Einbau in eine (nicht dargestellte) Motorkettensäge vorgesehen.
Sie weist einen Träger 1 für drei Fliehgewichte 2,3 und 4 auf, die von einer napfförmigen Kupplungstrommel 5 umgeben sind. An
der Unterseite des Bodens 6 der Kupplungstrommel 5 ist ein zentral angeordnetes Kettenrad 7 für eine (nicht dargestellte)
Sägekette der Motorkettensäge vorgesehen.
Der Träger 1 sitzt mit einem zentralen Nabenteil 8 drehfest auf einer (nicht dargestellten) Welle eines Antriebsmotors der Motorkettensäge. Das Nabenteil 8, das von der
Kupplungstrommel 5 umgeben ist, hat radial verlaufende Arme 9 bis 11, auf denen die Fliehgewichte 2 bis 4 radial
zur Achse des Trägers 1 verschiebbar sind.
Die jeweils gleich ausgebildeten Fliehgewichte 2 bis 4 haben in Umfangsrichtung der Fliehkraftkupplung geringfügigen
Abstand voneinander und sind durch in Umfangsrichtung der Fliehkraftkupplung sich erstreckende Zugfedern
12 bis 14 miteinander verbunden,mit denen die Fliehgewichte
in Richtung auf ihre in Fig. 1 dargestellte Ruhelage belastet sind. Die Fliehgewichte 2 bis 4 weisen jeweils
einen um die Achse des Nabenteiles 8 teilkreisförmig gekrümmten Steg 15 auf, dessen Außenfläche 16 in der radial
äußeren Stellung der Fliehgewichte zur Mitnahme der Kupplungstrommel
5 an einer Innenseite 17 des Trommelmantels 18 der Kupplungstrommel anliegt. Vom Steg 15 steht ein
ü-förmiges Anschlußstück 19/äbVdessen Schenkel 2o und 21
eine Aufnahme 22 begrenzen, in der der jeweilige Trägerarm B-, 10 bzw- 11 liegt. Die Symmetrieebene zwischen den
beiden Schenkeln 20 und 21 fällt mit einer Axialebene der
Kupplung zusammen, und. die Schenkel liegen an den beiden zu dieser Axialebene parallelen Flächen des zugehörigen
Trägerarmes an (Fig. 1). Die axiale Breite des Steges 15 ist geringfügig größer als die axiale Dicke des Anschlußstückes
19. Die jeweils in einer gemeinsamen Radialebene liegenden Stirnflächen des Anschlußstückes 19 und des zugehörigen
Trägerarmes B, 10 bzw. 11 bilden gemeinsam je_r
einen Stxrnflächenabschnitt 23 bzw. 23', der gegenüber der entsprechenden Stirnseite 24 bzw. 25 des Steges 15
axial zurückversetzt ist (Fig. 2) .
Um die Fliehgewichte 2 bis 4 auf den zugehörigen Armen
9 bis 11 des Trägers 1 gegen Axialverschieben zu sichern, ist an beiden Stirnseiten der Fliehgewichte jeweils eine
Axialsicherung vorgesehen, die durch U-förmige Halter 26 bis 28 gebildet ist. Die Halter 26 bis 28 sind jeweils
gleich ausgebildet. Daher wird in folgenden lediglich der Halter 26 näher beschrieben.
Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, sinddie Schenkel 31 und 32
des Halters 26 etwa doppelt so breit wie ein die Schenkel verbindender Q-uersteg 33, der in montierter Lage des
Halters in der Aufnahme 22 des Anschlußstückes 19 des zugehörigen
Fliehgewichtes liegt und am Boden 3** der Aufnahme
anliegt. Damit der Halter 26 in ümfangsrichtung der Kupplung
gegen Verschieben gesichert ist, ist der Quersteg 33 des Halters 26 gleich breit wie der Boden 31* der Aufnahme
22, so daß der Quersteg an . den einander zugewandten Innenseiten 29, 3o der Schenkel 2o, 21 des Anschlußstückes
19 anliegt (Fig. 1).
Die Schenkel 31> 32 des Halters 26 ragen vorzugsweise
gleich weit beiderseits über den Quersteg 33, der eckigen, vorzugsweise rechteckigen Umriß hat (Fig. 5).
Sie sind gleich ausgebildet und haben im wesentlichen rechteckigen Umriß. Der dem Quersteg 33 gegenüberliegende Längsrand
55 der Schenkel^ 32 verläuft im mittleren Teil
parallel zum Quersteg und geht dann in Randabschnitte 56,
57 über, die vom mittleren Teil-aus in Richtung auf die Ebene
des'ipuersteges.. divergieren und stumpfwinklig an parallel
-zueinander liegende Schmalseiten 58, 59 anschließen. Diese Schmalseiten sind über stumpfwinklig zu ihnen liegende .und in Richtung
auf den Quersteg 33 konvergierende Randabschnitte 6o, 61 mit parallel zu den Schmalseiten 58, 59 liegenden Rändern
62, 63 verbunden, die rechtwinklig zum Quersteg verlaufen und diesen, in Seitenansicht gemäß Pig. 3 gesehen, seitlich
begrenzen. Die Ränder 62, 63 begrenzen einen Vorsprung 64, der über die Schenkel 31,32 ragt. Dadurch
liegt der Quersteg 33 mit geringem Abstand -von den Oberkanten '60. und 61 -der Schenkel 31, 32.
Die Schenkel 31 und 32 erstrecken sich im wesentlichen über die gesarate Breite des Anschlußstückes 19 (Fig. 1),
so daß die jeweiligen Arme 9 bis 11 des Trägers 1 an ihren
Stirnseiten vollständig übergriffen werden. Die Höhe der Schenkel 31» 32 ist zumindest im mittleren Teil
außerdem etwa gleich der Tiefe der Aufnahme 22, so daß eine äußerst großflächige und dadurch sichere Anlage der
Halter 26 bis 28 an den Pliehgewichten 2 bis 4 gewährleistet ist. In der Einbaulage liegen diaßchenkel 31, 32
der Halter 26 bis 28 an den beiden Stirnflächenabschnitten 23 ,23* der Trägerarme 9 bis 11 und der Schenkel 2o,
21 der Anschlußstücke 19 der Pliehgewichte 2 bis 4 an
(Fig. 2). Durch die Halter 26 bis 28 werden somit die Fliehgewichte 2 bis 4 in beiden Axialrichtungen gegenüber
den Trägerarmen 9 bis 11 axial gesichert. Vorzugsweise sind die Schenkel 31, 32 der Halter 26 bis 28 als federnde
Klemmschenkel ausgebildet. Hierzu konvergieren die beiden Schenkel 31 und 32 vom Quersteg 33 aus. Wenn die Halter
bis 28 auf die Trägerarme 9 bis 11 geschoben werden, werden sie daher elastisch auseinandergedrückt, so daß sie nach
dem Einschieben der Trägerarme in die Aufnahme .22 unter Vorspannung
und damit ohne Spiel an den axialen Stirnflächen der Trägerarme 9. bis 11 und der Schenkel 20 und 21 der Anschlußstücke 19
anliegen. Die federnden Schenkel 31, 32
der Halter 26 bis 28 ermöglichen,daß die Halter einfach und
schnell auf die Fliehgewichte geschoben und sicher gehalten werden können. In der Einbaulage liegt der Quersteg 33
ganzflächig am Boden 3k der Aufnahme 22 an. .
..Die Halter 26 bis 28 sind in einer bevorzugten Ausführungsform derart ausgebildet oder montiert, daß sie nur an den
Anschlußstücken 19 verspannt oder gehaltert sind und daher zusammen mit den Fliehgewichten 2 bis 4 radial nach außen
verschoben werden. Dann ist ihre Masse der bewegten Masse der-Fliehgewichte 2 bis 4 zuzurechnen, so daß deren Masse
um die Masse der Halter verringert werden kann. Die Halter 26 bis 28 können mit ihrem Quersteg 33 am Boden 34 der Aufnahme
22 der Anschlußstücke 19 starr befestigt sein, zum Beispiel durch Schweißen oder Kleben.
Ditch die relativ kleinen Halter 26 bis 28 s die nur im Bereich
der Anschlußstücke 19 der Fliehgewichte 2 bis 4 vorgesehen sind, können erhebliche Materialkosten eingespart
und das Gewicht der Fliehkraftkupplung wesentlich verringert werden. Da die Halter 26 bis 28 U-förmig ausgebildet und
in der beschriebenen Weise angeordnet sind, können die Träger 1 und die Fliehgewichte konstruktiv einfach ausgebildet
sein; so muß keines dieser Teile Ansätze zur axialen Führung der Fliehgewichte aufweisen.. Durch diese einfache
Form können sie auch einfach hergestellt werden.
Die Halter können als einfache Stanz- und Biegeteile hergestellt werden; sie können aber auch aus Draht auf einfache
Weise gebogen werden. Da für jedes Fliehgewicht ein Halter als Axialsicherung vorgesehen ist, und die Schenkel 31uid
32 der Halter 26 bis 28 ganzflächig an den Stirnflächenab-
schnitten 23 »231 anliegen, können die Halter bzw. deren
Schenkel 31, 32 verhältnismäßig dünn ausgebildet sein, so daß sie nicht über die Stirnseiten 24, 25 des Steges
15der Fliehgewichte 2 bis 4 ragen (Fig. 2).
Durch die kompakte Ausbildung der Fliehkraftkupplung kann diesebesonders raumsparend in der Motorkettensäge untergebracht
werden.
Von der Fliehkraftkupplung gemäß den Fig. 1 bis 5 unterscheidet sich die Ausführungsform nach den Fig. 6 bis
Io lediglich durch die andere Ausbildung ihrer Halter 26a bis 28a.
Wie insbesondere die Fig. 8 bis Io zeigen, hat der Quersteg
33a des Halters 26a gleiche Breite wie die Schenkel 31a,32a und weist einen mittleren Durchbruch 35 auf.
Dieser ist an den Umriß des zugehörigen Trägerarmes 9a bis 11a angepaßt und durchsetzt die Schenkel 31a,-32a
(Fig. 8). Dadurch lassen sich die Halter 26a bis 28a bei der Montage der Fliehgewichte leicht über die Trägerarme
schieben. Die Halter 26a bis 28a sind bei dieser Ausführungsform nicht in die Aufnahme der Fliehgewichte gesteckt,
sondern derart auf die Anschlußstücke 19a geschoben, daß
sie mit den Durchbruch 35 begrenzenden Randabschnitten 38, 39 des Quersteges 33a auf den Stirnseiten 65» 66 der
Schenkel 2oa, 21a der Anschlußstücke 19a liegen (Fig. 6) und die Schenkel 31a, 32a der Halter von den Rahdabschnitten aus . ,
■- . sind
radial nach, außen ragen. Die Schenkel 31a,32a der Halter 26a bis 28av
im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Anstelle des Vorsprunges 64 ist der
-die Schenkel-durchsetzende Durchbruch -35
vorgesehen, der rechteckigen Umriß hat (Fig.10). Es fehlen bei den Schenkeln 33a, 32a außerdem die Randafcsjhnitte 61,
62. Die Schmalseiten 58a, 59a der Schenkel 31a, 32a gehen
vielmehr rechtwinklig in Längsrandabschnitte 67, 68 über,
die bis zum Durchbruch 35 verlaufen. Der gegenüberliegende Längsrand 55a bis 57a ist gleich ausgebildet wie bei der
vorhergehenden Aus führungsform ,- vrabei jedoch die Halter radial
in umgekehrter Richtung auf die Anschluß stücke aufgeschoben sind.
Die Schenkel 31a, 32a der Halter 26a bis 28a können ebenso
wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5.
parallel zueinander verlaufen und starr ausgebildet sein. Um jedoch ein Axialspiel der Piiehgewichte 2 bis 4 auf den
Trägerarmen 9a bis 11a mit Sicherheit auszuschließen, sind die Schenkel 31a, 32a entsprechend der vorhergehenden
Ausführungsform vorzugsweise als federnde Klemmschenkel
ausgebildet. Ferner sind die Halter 26a bis 28a vorzugsweise ebenfalls fest mit den Fliehgewichten 2a bis
1Ia verbunden, so daß ihre Masse Teil der Fliehgewichtsmasse
ist. Die Halter sind vorteilhaft mit den Randabschnitten 38, 39 des Quersteges 33a auf den Stirnseiten
65, 66 der schenkel 20a, 21a der Anschlußstücke 19a
befestigt, wie angeschweißt, angeklebt od. dgl.. Damit die Halter 26a bis 28a das radiale Verschieben der Fliehgewichte
2a bis 1Ia nicht behindern, ist die Breite des Durchbruches
35 bzw. der Abstand der Randabschnitte 38, 39 des Quersteges 33a der Halter geringfügig größer als die
Breite der Trägerarme 9a bis 11a. Die Abmessungen der Halter 26a bis 28a in bezug aufv..die Anschlußstücke 19a und die
Trägerarme 9a bis 11a sind gleich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Auch mit dieser Ausführungsform werden die
zuvor beschriebenen Vorteile erreicht.
Bei der Aus führungs form nach den Fig. 11 bis I1I sind die
Fliehgewichte 2b bis 4b auf ihrer vom Boden der-Kupplungstronnel
5b abgewandten Seite in herkömmlicher Weise durch eine einzige, am Nabenteil 8b des Trägers Ib befestigte
Scheibe 40 (Fig. .12;' in Fig. 11 weggelassen) gegen axiales Ver-
.. Kuppschieben gesichert. Damit die Fliehgewichte nicht in Richtung aüi'die1
lungstrommel 5b axial verschoben werden können, sind die Halter '26b bis 28b vorgesehen, die im Gegensatz zu den
beiden zuyor beschriebenen Ausführungsbeispielen nur in der einen Axialrichtung als Verschiebesicherung wirken.
Wie insbesondere äie Fig. 12 und 13 zeigen, sind diese
Halter Z-förmig gebogen. Der radial nach außen ragende Schenkel 31b ist geringfügig kürzer als der radial nach
innen ragende Schenkel 32b. Der kürzere Schenkel 31b ist vom Quersteg 33b aus leicht nach innen in Richtung auf
den anderen Schenkel 32b geneigt, während der andere längere Schenkel 32b rechtwinklig zum Quersteg verläuft.
Der kürzere Schenkel 31b ist gleich breit wie der Quersteg 33b, während der längere Schenkel 32b den Quersteg
33b und den Schenkel 31bbeiderseits überragt (Fig. 13).
Der Schenkel 31b hat viereckigen, im Ausführungsbeispiel quadratischen Umriß. Der^uersteg 33b gegenüberliegende
Längsrand 55b bis 57b ist gleich ausgebildet wie bei den beiden vorher beschriebenen Ausführungsformen. Die zueinander
parallelen Schmalseiten 58b, 59b sind über in stumpfen Winkelnzu ihnen liegende und in Richtung auf den Quersteg
33b konvergierende Randabschnitte 60b, 6lb mit parallel zueinander verlaufenden Längsseiten 69, 70 des Quersteges
verbunden.
Die Halter 26b bis 28b sind in die Aufnahme 22b der Anschlußstücke
19bder Fliehgewichte 2b bis 1Ib eingesetzt.
Die Halter 26b bis 28b liegen, wie schon bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen mit ihrem Quersteg 33b
in der radial inneren Endlage der Fliehgewichte 2b bis 4b auf den radial äußeren Stirnseiten der Trägerarme 9b
bis 11b auf. Die Halter 26b bis 28b liegen mit ihrem
kürzeren Schenkel 31b an der dem Boden der Kupplungstrommel 5b
zugewandten Seite eines Quersteges 39 des U-förmigen Anschlußstückes
19b an (Fig. 11 und 12). Der lange Schenkel 32b liegt auf der gegenüberliegenden Seite an
den in die Aufnahmen 22bragenden Trägerarmen 9b bus 11b
und den Schenkeln 20b und 21b der Anschlußstücke 19b an. Da die Schenkel 32b der Halter 26b bis 28b die Trägerarme
9b bis 11b übergreifen, sind die Fliehgewichte 2b bis 4b zuverlässig gegen Axialverschieben in Richtung
auf den Boden der Kupplungstrommel 5b gesichert. Die Höhe der Schenkel 32b ist geringer als die Höhe der Schenkel der zuvor
beschriebenen Halter und etwa halb so groß wie die radiale Tiefe der Aufnahmen 22b. Dennoch ist eine sehr sichere
axiale Abstützung der Fliehgewichte 2b bis 4b am Träger Ib gewährleistet.
Auch bei dieser Ausführungsform ist zumindest der eine
Schenkel 31b der Halter 26b bis 28b als federnder Klemmschenkel ausgebildet, der beim Aufschieben auf den jeweiligen
Trägerarm 9b bis 11b elastisch nach außen gebogen wird und unter Vorspannung an der jeweiligen Seitenfläche des
Trägerarmes anliegt. Außerdem sind die Halter 26b bis 28b vorzugsweise an den Fliehgewichten 2bbis 4b befestigt,
insbesondere über ihren Quersteg 33b. Die Breite des Quersteges 33b ist geringfügig kleiner als die Breite der
Aufnahme 22b der Ansehlußstücke 19b, so daß sich die Halter 26b bis 28b ohne Schwierigkeiten in die Aufnahme einsetzen
lassen und leine genauen Fertigungstoleranzen eingehalten werden müssen. Da die Halter 26b bis 28b nur in einer Axialrichtung
als Verschiebesicherung wirken, nämlich über den Schenkel 32b, genügt es, wenn er sich lediglich an den
Trägerarmen 9b bis 11b abstützt. Wenn die Schenkel
32b jedoch auch die Schenkel 20b, 21b der Anschlußstücke 19b übergreifen, wird eine großflächige Anlage
der Halteschenkel erreicht, die sich verschleißmindernd auf die Halter, die Trägerarme und die Fliehgewichte
auswirkt.
Der Schenkel 32b der Halter 26b bis 2$b liegt mit allseitigem
Abstand in zugehörigen fensterartigen öffnungen 1Il, 49>
50 der Sicherungsscheibe40} wie dies anhand der Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 17 erläutert
werden soll. Das radiale Spiel der Schenkel 32c In den öffnungen 41,49,5(Mst so gewählt, daß die Halter 26b bzw. 26c
bzw. 28c
bis 28b<zusammen mit den Fliehgewichten 2b bis 4b radial
bis 28b<zusammen mit den Fliehgewichten 2b bis 4b radial
nach außen verschoben werden können.
Die Schenkel 31b und 32b haben gleiche Dicke wie die Scheibe 40, so daß sie nicht axial über diese ragen. Durch
die relativ großen öffnungen 41, 49, 50 hat die Scheibe 40 geringes Gewicht. Die öffnungen sind jedoch nur so groß,
daß für die Anschlußstücke 19b eine ausreichend große
Anlagefläche zur Axialsicherung zur Verfügung steht.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die eine Axialsicherung
durch eine herkömmliche Scheibe gebildet ist, können durch
den Wegfall der anderen Sicherungsscheibe, wie sie bei den
bekannten Fliehkraftkupplungen vorgesehen ist, erheblich Material und Hers teLlungs kos ten eingespart und das Gewicht
der Fliehkraftkupplung wesentlich verringert werden. Die Halter 26b bis 28b gewährleisten eine einfache und kompakte
Ausbildung der Fliehkraftkupplung.
Um zu verhindern, daß die Fliehgewichte beim Verschleiß der Reibfläche 17c der Kupplungstrommel 5 c durch Zentrifugalkraft
radial nach außen geschleudert werden, ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 19 eine zusätzliche
Sicherung vorgesehen. Diese Fliehkraftkupplung unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den
Fig. 11 bis 14 nur dadurch, daß die Fliehgewichte 2c bis 1Ic oberhalb des Bodens 34c ihrer Auf nahmen 22c jeweils
einen axial nach außen über den Stirnflächenabschnitt 23c der Trägerarme 9c bis lic und der Anschlußstücke 19c
ragenden stegartigen Ansatz 44 bis 46 aufweisen. Diese Ansätze haben gleiche"Breite wie die Querstege 33c der
Halter 26c bis 28c und ragen in die zugehörigen fensterartigen öffnungen 41, 49, 50 der Sicherungsscheibe 40c
(Fig. 15j 16). Die Ansätze 44 bis 46 liegen in der dargestellten
radial inneren Endstellung der Fljäigewichte
2c bis 4c, in der die Reibflächen 16c von der Reibfläche 17cder Kupplungstrommel 5c Abstand haben, unmittelbar
benachbart zu den freien Enden der Arme 9c bis lic.
Sollte die Reibfläche 17c der Kupplungstrommel 5c einen zu hohen Verschleiß aufweisen ,.· so daß die Fliehgewichte 2c
bis 4c den Trommelmantel 18c der Kupplungstrommel unter der Einwirkung der -Zentxifugalkraft durchschlagen könnten, dann
kommen die Anschläge 44 bis 46 am radial äußeren Rand 71 bis 73 der öffnungen 41, 49, 50 der Sicherungsscheibe
40 zur Anlage. Dadurch können die Fliehgewichte 2c bis 4c nicht mehr weiter radial nach außen bewegt werden. Die
Sicherungsscheibe 40cdient somit auch als Fangscheibe
für die Fliehgewichte 2c bis 4c.
Die Halter 26c bis 28c sind Z-förmig ausgebildet und haben Schenkel 31c, 32c, die durch den Quersteg 33c miteinander
verbunden sind. Der Schenkel 31c ist vorzugsweise als federnder Klemraschenkel ausgebildet, so daß die Pliehgewichte
2c bis 4c, wie anhand der vorigen Ausführungsform beschrieben,
ohne axiales Spiel auf dem Träger Ic sitzen.
Claims (19)
1. Pliehkraftkupplung für Kleinmotoren, insbesondere Motoren für handgeführte Geräte, wie Motorsägen,
Rasenmäher, Trennschleifer, Mopeds od. dgl., mit einer Kupplungstrommel, die auf einem Träger radial
verschiebbar angeordnete Fliehgewichte umgibt, die in beiden Axialrichtungen durch jeweils eine Axialsicherung
am Träger gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Axialsicherungen
(26 bis 28, 26a bis 28a, 26b bis 28b, 26c bis 28c) durch jedem Fliehgewicht (2a bis 4a, 2b bis
4b, 2c bis 4c) zugeordnete einzelne Halter gebildet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (26 bis 28, 26a bis 28a, 26b bis 28b,
26c bis 28c) auf die Fliehgewichte (2 bis 4, 2a bis 4a, 2b bis 4b, 2c bis 4c) und/oder den Träger (1, Ic)
gesteckt sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (26 bis 28, 26a bis 28a, 26b bis 28b,
26c bis 28c) klemmend auf den Fliehgewichten (2 bis 4, 2a bis 4a, 2b bis 4b, 2c bis 4c) und/oder dem
Träger (1, Ic) gehalten sind.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (26 bis 28; 26a bis 28a/ 26b bis 28b; 26c; 28c) mindestens zwei Schenkel (31, 32·,
31aj 32a; 31b, 32b; 31c, 32c) aufweisen, die an axial
einander gegenüberliegenden Stirnseiten der zugehörigen Fliehgewichte (2 bis 4 s 2a bis 4a; 2b bis 4b; 2c bis 4c)
anliegen.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schenkel (31, 32' ; 31a, 32a; 31b, 32b; 31c,
32c) jedes Halters (26 bis 28; 26a bis,28a; 26b bis 28b;
und/ 26c bis 28c) etwa radial nach außen/öder innen erstrek-
ken.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (26 bis 28; 26a bis 28a) etwa U-förmigen Querschnitt haben und mit ihren Schenkeln
(31, 32· ; 31a, 32a) den Träger (1) und das zugehörige Fliehgewicht (2 bis 4; 2a bis 4a) übergreifen.
(Fig. 1 bis 5 und 6 bis lo).
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (26b bis 28b; 26c bis 28c) etwa Z-förmigen Querschnitt haben (Fig. 11 bis 14;
15 bis 19).
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schenkel (31, 32; 31a, 32a; 31b, 31c),vorzugsweise beide Schenkel,federnd
ausgebildet sind.
9. Kupplung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa radial nach außen ragende Schenkel (31b, 32b)
der Halter (26b bis 28b; 26c bis 28c) im Bereich außerhalb des Trägers (lbj Ic) am zugehörigen Fliehgewicht
(2b bis 4b; 2c bis 4c) unter Vorspannung federnd anliegt, und daß der etwa radial nach innen ragende andere Schenkel
(33b; 33c) etwa parallel zur zugehörigen Außenfläche des Trägers (Ic) und des zugehörigen Fliehgewichtes verläuft
(Fig. 11 bis 14; 15 bis 19).
10. Kupplung, bei der die Fliehgewichte jeweils ein radial verlaufendes, etwa U-förmiges Anschlußstück mit
einer Aufnahme für einen zugehörigen, ebenfalls radial verlaufenden Trägerarm haben, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Schenkel (31, 32; 31a, 32a; 32b; 32c), in axialer Richtung gesehen, über mindestens
einen Teil der Breite, vorzugsweise über die gesamte Breite der Steckaufnahme (22; 22b) ragt.
11. Kupplung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halter (26 bis 28; 26b bis 28b; 26c bis 28c) mit einem die Schenkel (31, 32; 31b, 32b; 31c, 32c) verbindenden
Quersteg (33; 33b*, 33c) zwischen einem Boden (34;
34c) der zugehörigen Aufnahme (22j 22b; 22c) und dem
freien Ende des zugehörigen Trägerarmes (9 bis 11; 9b bis 11b; 9c bis lic) liegen.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (26a bis 28a)in einem die Schenkel (31a; 32a) verbindenden Quersteg (33a) einen
Durchbruch (35) zur Durchführung des zugehörigen Trägerarmes (9a bis lla) aufweisen.
- I1 _
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (33; 33b; 33c) etwa
gleiche Breite wie die Aufnahme (22; 22b; 22c) hat.
14. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis Io und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach außen ragenden Schenkel (31a, 32a) etwa gleiche Breite wie der
Quersteg (33a)des zugehörigen Halters (26a bis 28a) haben.
15. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis I1I, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (31, 32; 31a, 32a) der Halter (26 bis 28; 26a bis 28a; 26b bis 28b;
26c bis 28c) etwagleich'breit sind wie die Anschlußstücke (19; 19a; 19b) der Pliehgewichte (2 bis 4;
2a bis 4a; 2b bis 4b; 2c bis 4c).
16. Kupplung, bei der die eine Axialsicherung eine mit dem Träger fest yerhundene Scheibe ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (4o) fensterartige Öffnungen (41, 49, 5o) hat, in denen jeweils der eine
Schenkel (31b; 33c) der Halter (26b bis 28b; 26c bis 28c) mit Spiel liegt.
17. Kupplung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (31b, 32b; 31c, 32c) der Halter (26b bis
28b; 26c bis 28c) etwa-gleiche Dicke wie die Scheibe
(40) haben.
18. Kupplung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschiebeweg der Pliehgewichte (2c bis 1Ic) mindestens
ein Anschlag (71 bis 73) liegt, der vorzugsweise durch einen radial äußeren Randabschnitt der Öffnungen
(1Il, 49, 5o) der Scheibe (1Io) gebildet ist und der den
Verschiebeweg der Pliehgewichte radial nach außen begrenzt (Pig. 15 bis 19)..
19. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Halter (26 bis 28) jeweils gleich ausgebildet sind.
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