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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft planare Einwegkupplungen, bei denen eine relative
dünne,
flache Strebe selektiv eine mechanische Kupplung zwischen den gegenüberliegenden
allgemein planaren Flächen
eines Paars koaxial drehbarer Elemente liefert.
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Hintergrundtechnik
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Kupplungen
werden in einer breiten Vielzahl von Anwendungen zum selektiven
Koppeln von Energie von einem ersten drehbaren "Antriebs-" Element, wie zum Beispiel einer Antriebsscheibe
oder -Platte, an ein zweites, unabhängig drehbares "angetriebenes" Element, wie zum
Beispiel eine angetriebene Platte oder Scheibe verwendet. In einer
bekannten Art von Kupplungen, die gewöhnlich als "Einweg-" oder "Überlauf-" Kupplungen bezeichnet werden, "greift" die Kupplung "ein", um das Antriebselement
mechanisch an das angetriebene Element nur dann zu koppeln, wenn
das Antriebselement in einer ersten Richtung in Bezug zum angetriebenen Element
rotieren soll. Nach Bildung eines solchen Eingriffs, wird die Kupplung
das angetriebene Element von dem Antriebselement nur lösen oder
entkoppeln, wenn das Antriebselement in einer zweiten, entgegengesetzten
Richtung in Bezug zum angetriebenen Element rotiert. Ferner erlaubt
die Kupplung dem Antriebselement ansonsten freies Rotieren in der
zweiten Richtung in Bezug zum angetriebenen Element. Ein solches "Freilaufen" des Antriebselements
in der zweiten Richtung in Bezug zum angetriebenen Element ist auch
als der "Überlauf-" Zustand bekannt.
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Eine
solche Einwegkupplung verwendet nebeneinanderliegende, nominal koaxiale
Antriebs- und angetriebene Elemente, die allgemein planare Kupplungsflächen in
dicht beabstandeteter axialer Gegenüberstellung aufweisen. Solche "planaren" Einwegkupplungen,
wie sie durch Frank im US-Patent Nr. 5,449,057 und Ruth et al. im
US-Patent Nr. 5,597,057 gelehrt werden, welches eine Strebe gemäß der Präambel von
Anspruch 1 zeigt, umfassen typischerweise eine Mehrzahl von Ausnehmungen oder "Taschen", die in der Fläche des
Antriebselements ausgebildet sind, und mindestens so viele Ausnehmungen
oder "Kerben" ausgebildet in der
Fläche
des angetriebenen Elements.
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Eine
dünne,
flache Klinke oder Strebe, deren Breite bedeutend kleiner als ihre
Länge ist,
wird innerhalb jeder der Taschen des Antriebselements so getragen,
dass ein erstes Längsende
jeder Strebe einfach eine radiale Schulter ergreifen und an dieser anstoßen kann,
die durch ihre jeweilige Tasche in dem Antriebselement begrenzt
wird. Das zweite, entgegengesetzte Längsende der Strebe wird in
Richtung auf und gegen die Fläche
des angetriebenen Elements zum Beispiel durch eine Feder gedrückt, die
in der Tasche unter der Strebe positioniert ist.
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Wenn
das Antriebselement in der ersten Richtung in Bezug zu dem angetriebenen
Element rotiert, ergreift das zweite Ende mindestens einer Strebe
eine radiale Schulter und stößt danach
an dieser an, welche durch eine Kerbe in dem Antriebselement begrenzt
wird, woraufhin die Strebe unter Kompression gesetzt wird und das
angetriebene Element zur Drehung mit dem Antriebselement gekoppelt wird.
Wenn das Antriebselement in der zweiten Richtung in Bezug zu dem
angetriebenen Element rotiert, drückt eine durch andere Teile
der Kerben des angetriebenen Elements begrenzte rampenartige Oberfläche das
zweite Ende jeder Strebe zurück
in Richtung auf das Antriebselement, woraufhin das Antriebselement
frei in der zweiten Richtung in Bezug zu dem angetriebenen Element
rotieren kann.
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Zum
Verbessern der Qualität
des Eingriffs von Strebe und Element sind die elementergreifenden
Enden jeder Strebe jeweils mit einer schrägen Oberfläche versehen, jede nominal
parallel zu der anderen. Und in dem US-Patent Nr. 5,597,057, Ruth et
al. wird ferner die Verwendung einer Strebe gelehrt, deren erstes
Ende ein Paar entgegengesetzt vorspringender "Arme" oder "Ansätze" umfasst, deren obere
Oberfläche
rampenförmig
ist, um Behinderung zwischen der Oberseite jedes Ansatzes und dem
angetriebenen Element zu verhindern, wenn das zweite Ende der Strebe
in Richtung auf das angetriebene Element vorgespannt wird. Wenn
sich, als Beispiel, die in jedem der Antriebs- und angetriebenen
Elemente begrenzten radialen Schultern in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu der allgemein planaren Kupplungsfläche jedes Elements erstrecken,
ist die rampenartige obere Oberfläche jedes Ansatzes grob in
dem gleichen Winkel wie jede der schrägen Endflächen der Strebe geneigt. Ein
Teil jedes Ansatzes angrenzend an die schräge Oberfläche des ersten Endes der Strebe
ist auch vorzugsweise entfernt, um eine Aussparung zu bilden, die
sicherstellt, dass die Ansätze
der Strebe nicht während Kupplungseingriff
belastet werden.
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Während Streben
mit parallelen, schrägen Endflächen und
rampenförmigen
Ansätzen
diese planaren Einwegkupplungen mit erhöhter Leistung des Standes der
Technik bereitstellen, erhöht
das Vorliegen dieser Merkmale bedeutend die mit diesen dünnen, flachen
Streben verknüpften
Herstellungskosten. Zum Beispiel werden in Übereinstimmung mit einem bekannten
Prozess die in diesen planaren Einwegkupplungen verwendeten Streben
in seitlich aneinandergrenzenden Paaren aus relativ dünnem Spulenwerkstoff
in einem fünfstufigen
Prozess feingestanzt: (1) der Spulenwerkstoff wird geprägt, um einen
geeigneten Rampenwinkel daran zu bilden, der zu den Ansätzen der
Strebe werden wird; (2) der Werkstoff wird "U"-getrimmt,
um den Außenumfang der
Ansätze
zu begrenzen; (3) der Werkstoff wird weiter getrimmt, um die Seiten
der Strebe zu begrenzen; (4) die Kanten des Stegs werden nach unten
geformt, wie durch Biegen des Stegs über ein Horn, um dadurch ein
umgekehrtes "V" bereitzustellen,
wobei jedes Bein desselben in einem Nennwinkel abfällt, mit
dem die elementergreifenden Endflächen der Strebe auszubilden
sind; und (5) das Seitenpaar von Streben wird aus den abfallenden
Beinen des Stegs ausgestanzt, eine aus jedem Bein, wenn die Stanze
den Steg in einem Winkel durchsticht. Als ein weiterer Nachteil
wird dieser Prozess des Standes der Technik bei einer relativ langsamen Rate
von möglicherweise
etwa 18 bis 20 Stößen pro Minute
ausgeführt.
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Die
schrägen
Endflächen
dieser gestanzten Streben des Standes der Technik weisen typischerweise
etwa 10 Prozent Durchbruch und vollständiges Überrollen auf. Die resultierende
Endflächenverziehungen
reduzieren das Ausmaß von
verfügbarem elementergreifendem
Endflächenkontaktbereich
an jeder Strebe, selbst nach teurer Nachbearbeitung der Endflächen. Vielleicht
noch bedeutender ist es, dass die Schwierigkeit der Steuerung sowohl
des Abwärtswinkels
des Stegs, wenn dieser über
das Horn gebogen wird, und des anschließenden Winkels, bei dem die
Stanze jede der Endoberflächen
der Strebe abschert, mit den Endflächenverziehungen kombiniert wird,
was zu reduzierter Abmessungssteuerung einschließlich relativ schlechter Steuerung
des Winkels, bei dem jede der Endflächen der Strebe abgeschrägt ist,
und einem damit verknüpften
Verlust von Parallelismus zwischen den Endflächen der Strebe führt.
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Der
vorliegenden Erfindung zufolge wird eine dünne, flache Strebe für eine planare
Einwegkupplung bereitgestellt, umfassend:
eine obere Fläche;
eine
untere Fläche
gegenüberliegend
der oberen Fläche;
eine
erste Endfläche,
die die obere und untere Fläche verbindet;
eine
zweite Endfläche
gegenüberliegend
der ersten Endfläche;
und
ein Paar entgegengesetzt vorspringender Ansätze, die
in der Nähe
der ersten Endfläche
angeordnet sind;
dadurch gekennzeichnet, dass das Paar entgegengesetzt
vorspringender Ansätze
eine zweite Oberfläche
einschließt,
die angrenzend an die obere Fläche und
die erste Endfläche
angeordnet ist, und die Strebe aus einem kaltgeformten Metallwerkstoffmaterial gebildet
wird;
wobei die zweite Oberfläche in Bezug zu der oberen Oberfläche abgewinkelt
ist, um einen Zwischenraum zwischen den Ansätzen und einer gegenüberliegenden
Kupplungsfläche
eines angetriebenen Elements der planaren Einwegkupplung bereitzustellen,
wenn die Strebe ein Antriebselement an das angetriebene Element
koppelt.
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Einem
Merkmal der Erfindung zufolge, schließt das Paar entgegengesetzt
vorspringender Ansätze
vorzugsweise eine rampenartige Oberfläche ein, die an jedem Ansatz
entlang einer Oberfläche gegenüberliegend
der unteren Fläche
ausgebildet ist, wobei die rampenartige Oberfläche in Bezug zu der oberen
Fläche
abgewickelt ist, um Zwischenraum zwischen den Ansätzen und
der gegenüberliegenden Kupplungsfläche des
angetriebenen Elements der planaren Einwegkupplung zu ermöglichen.
Die Ansätze
wirken mit einer komplementären
Ausnehmung oder Tasche zusammen, die zum Beispiel in der allgemein planaren
Kupplungsfläche
des Antriebselements ausgebildet ist, um dadurch die erste elementergreifende
Oberfläche
der Strebe nominell zu positionieren und innerhalb der Tasche zu
halten. Vorzugsweise ist eine rampenartige Oberfläche an jedem
Ansatz zum Beseitigen jeglicher möglicher gegenseitiger Behinderung
zwischen den Ansätzen
und der gegenüberliegenden
Kupplungsfläche
des angetriebenen Elements ausgebildet, wenn die Strebe ansonsten
schwenkt, um ihre zweite Endfläche
zum Eingriff in die Kerben des angetriebenen Elements darzubieten.
Eine zweite Oberfläche
jedes Ansatzes, die nominell eine Erweiterung der ersten elementergreifenden
Oberfläche
der Strebe ist, ist auch vorzugsweise zum Bilden einer Aussparung
an jedem Ansatz getrimmt. Die Aussparungen stellen sicher, dass
die Ansätze
keine Kopplungslasten tragen, wenn die Strebe das Antriebselement
mit dem angetriebenen Element koppelt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Herstellen
einer dünnen,
flachen Strebe für
eine planare Einwegkupplung bereit, wobei die Strebe ein Paar diametrischer
Endflächen
aufweist und das Verfahren umfasst:
Bereitstellen einer Länge eines
dünnen,
kaltgeformten Werkstoffmaterials mit einem Paar Seitenkantenflächen, wobei
mindestens eine Seitenkantenfläche des
Werkstoffmaterials einen im Wesentlichen planaren Abschnitt aufweist;
Formen
der Strebe aus dem Werkstoffmaterial derart, dass die diametrischen
Endflächen
der Strebe sich gemeinsam mit den Seitenkantenflächen des Werkstoffmaterials
erstrecken.
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Genauer
ausgedrückt,
wird in einem exemplarischen Verfahren zum Praktizieren der Erfindung die
Strebe durch Vorrücken
von Werkstoffmaterial durch eine Mehrzahl von Formwerkzeugstationen, wie
von einem Stufenformwerkzeug, gebildet.
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Als
Beispiel wird in dem exemplarischen Verfahren zum Herstellen von
Streben das Werkstoffmaterial durch eine erste Trimmstation zum
Entfernen von Material von einer Seitenkantenfläche des Werkstoffmaterials
an einer ersten Position derselben vorgerückt, wodurch eine Kantenaussparung
an jedem dessen vorgesehen wird, was später zu den integrierten Ansätzen der
Strebe werden wird, wobei Material zum Verhindern von schädlichem
Materialfluss während
eines nachfolgenden Prägeschritts
entfernt wird, und ein Führungsloch
in dem Werkstoffmaterial definiert wird, um Lagegenauigkeit des
Werkstoffmaterials in Bezug zu späteren Formwerkzeugstationen zu
vereinfachen.
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Das
getrimmte Werkstoffmaterial wird danach zu einer zweiten Prägestation
zum Prägen
einer Oberfläche
des Werkstoffmaterials angrenzend an die erste Position desselben
vorgerückt,
wodurch die rampenartigen Oberflächen
dessen gebildet werden, was schließlich jeder Ansatz einer Strebe
sein wird. In einer dritten Abflachungsstation wird der Werkstoff abgeflacht,
um jegliche durch Prägen
in dem Werkstoffmaterial hervorgerufene Aufwärtsverformung zu entfernen.
In einer vierten Abschneidestation wird zusätzliches Material von dem Werkstoffmaterial
nahe der ersten Position desselben entfernt, wodurch die Strebe
von dem Werkstoffmaterial abgeschnitten wird. Als ein weiteres Merkmal
des erfindungsgemäßen Verfahrens
weisen die so abgeschnittenen Seiten jeder Strebe wesentlich mehr
Durchbruch als die Seiten der Streben auf, die durch Feinstanzprozesse des
Standes der Technik hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Seitenaufriss einer exemplarischen planaren Einwegkupplung,
die Streben gemäß der Erfindung
enthält;
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2 ist
eine Explosionsansicht der Kupplung von 1;
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3 ist
eine Schnittansicht der exemplarischen Kupplung entlang Linie 3-3
von 1, die eine Strebe darstellt, welche in ihrem "Eingriffs-" oder "gekoppelten" Zustand ist;
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4 ist
eine Schnittansicht der exemplarischen Kupplung entlang Linie 4-4
von 3;
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5 ist
eine Schnittansicht der exemplarischen Kupplung ähnlich der in 4 gezeigten,
die jedoch die Strebe in dem "freilaufenden" oder "überlaufenden" Zustand zeigt;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Strebe gemäß der Erfindung;
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7 ist
eine Seitenansicht der in 6 gezeigten
exemplarischen Strebe;
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8 ist
eine obere Draufsicht der in 6 gezeigten
exemplarischen Strebe; und
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9 ist
ein Streifenlayout, das die Arbeitsgänge zeigt, welche an jeder
Station innerhalb eines Stufenformwerkzeugs ausgeführt werden,
wobei Schraffierschattierung Trimm- oder Stanzarbeitsgänge identifiziert
und Punktierung Präge-
oder Abflachungsarbeitsgänge
zeigt.
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Beste Art
zur Ausführung
der Erfindung
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, zeigen die 1–5 eine
exemplarische planare Einwegkupplung 10, die ein Antriebselement 12,
ein angetriebenes Element 14 und eine Mehrzahl von Streben 16 einschließt, welche
arbeiten, um das Antriebselement 12 mechanisch an das angetriebene
Element 14 nur dann zu koppeln, wenn das Antriebselement 12 sich
in einer ersten Richtung 18 in Bezug zu dem angetriebenen
Element 14 dreht.
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Genauer
ausgedrückt,
umfasst das Antriebselement 12 eine allgemein planare Kupplungsfläche 20 mit
einer Mehrzahl darin ausgebildeter Ausnehmungen oder Taschen 22.
Jede Tasche 22 ist angepasst, um eine gegeben Strebe 16 so
aufzunehmen und nominell festzuhalten, dass eine erste Endfläche 24 an
der Strebe 16 gegenüberliegend
einer in der Tasche 22 begrenzten radialen Schulter 26 platziert wird
und mit dieser danach operativ in Eingriff kommen wird, wenn das
Antriebselement 12 in der ersten Richtung 18 gedreht
wird.
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Während die
Erfindung die Verwendung einer jeglichen geeigneten Anordnung ins
Auge fasst, durch die die erste Endfläche 24 jeder Strebe
nominell innerhalb der jeweiligen Tasche 22 der Strebe positioniert
wird, umfasst in der dargestellten exemplarischen Kupplung 10 jede
Strebe 16 ein Paar entgegengesetzt vorspringender Ansätze 28,
die sich seitlich von der Strebe 16 nahe ihres ersten Endes 24 erstrecken.
Die Ansätze 28 jeder
Strebe ergreifen zusammenwirkend die komplementären radial inneren und radial äußeren Oberflächen 30 der
Tasche, um dadurch das erste Ende 24 der Strebe nominell
in seiner jeweiligen Tasche 22 zu positionieren.
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Das
angetriebene Element 14 enthält in ähnlicher Weise eine allgemein
planare Kupplungsfläche 32,
die in dicht beabstandeter axialer Gegenüberstellung zu der Fläche 20 des
Antriebselements 12 platziert wird. Die Kupplungsfläche 32 des
angetriebenen Elements weist gleichermaßen eine Mehrzahl von darin
ausgebildeten Ausnehmungen oder Kerben 34 auf. Jede der
Kerben 34 in dem angetriebenen Element 14 ist
angepasst, um das freie Ende einer gegebenen Strebe 16 aufzunehmen,
wenn das freie Ende der Strebe zum Beispiel durch eine unter der
Strebe 16 in der Tasche 22 des Antriebselements gelagerte
Feder 38 in die Kerbe 34 gepresst wird. Jede Kerbe 34 umfasst
eine Lagerfläche 40,
um mit dieser operativ eine zweite Endfläche 36 an der Strebe 16 zu
ergreifen, wenn das Antriebselement 12 in der ersten Richtung 18 in
Bezug zum angetriebenen Element 14 rotiert wird.
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Wie
deutlicher in den vergrößerten Ansichten
der in den 6–8 gezeigten
Strebe 16 zu sehen ist, umfassen die ersten und zweiten
elementergreifenden Endflächen 24, 36 der
Strebe jeweils im Wesentlichen planare Abschnitte, die in Bezug
zu der oberen Fläche 42 der
Strebe 16 abgeschrägt sind,
wie in den 6–8 dargestellt
ist. Die im Wesentlichen planaren Abschnitte der ersten und zweiten
Endfläche 24, 36 der
Strebe sind selbst im Wesentlichen parallel zueinander. In der in
den Zeichnungen dargestellten exemplarischen Kupplung sind die erste
und zweite Endfläche 24, 36 auf einem
Nennwinkel von etwa 16 Grad in Bezug zu der oberen Fläche 42 der
Strebe abgeschrägt.
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Einem
anderen Merkmal der Erfindung zufolge, wird eine rampenartige Oberfläche 44 an
jedem Ansatz 28 ausgebildet, um eine jegliche mögliche Behinderung
zwischen den Ansätzen 28 und
der gegenüberliegenden
Kupplungsfläche 32 des
angetriebenen Elements 14 vorzubeugen, wenn die Strebe 16 ansonsten
nach oben schwenkt, um ihre zweite Endfläche 36 zum Eingriff
mit der Kupplungsfläche 32 des
angetriebenen Elements darzubieten. Eine zweite Oberfläche 46 jedes
Ansatzes 28 wird vorzugsweise auch getrimmt, um eine Aussparung
an jedem Ansatz 28 zu bilden. Die durch die zweiten Oberflächen 46 des
Ansatzes ausgebildeten Aussparungen stellen sicher, dass die Ansätze 28 keine
Kopplungslasten tragen, wenn die Strebe 16 das Antriebselement 12 an
das angetriebene Element 14 koppelt.
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Ein
exemplarisches Verfahren zum Herstellen der Strebe der Erfindung
ist schematisch durch das in 9 gezeigte
Streifenlayout 48 dargestellt, wobei Schraffierung Trimm- oder Stanzarbeitsgänge identifiziert
und Punktierung Präge-
oder Abflachungsarbeitsgänge
identifiziert. Das exemplarische Verfahren umfasst, eine Länge dünnes, kaltgeformtes
Werkstoffmaterial 50, wie zum Beispiel einen kaltgezogenen
oder kaltgewalzten Draht aus weichgeglühtem Stahl SAE 1065, bereitzustellen,
dessen Seitenflächen 52 auf
einen vorbestimmten Winkel schräg
gelegt sind; und die Strebe 16 aus dem Werkstoffmaterial 50 so
zu bilden, dass die diametrischen Endflächen 24, 36 der
Strebe 16 sich gemeinsam mit den Seitenkantenflächen 52 des
Werkstoffmaterials 50 erstrecken.
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Genauer
ausgedrückt,
umfasst das exemplarische Verfahren von 9 Vorrücken des
Werkstoffmaterials 50 zu einer ersten Formwerkzeugstation
(angezeigt allgemein bei 54), und Trimmen des Werkstoffmaterials 50 an
der ersten Formwerkzeugstation 54 zum Definieren eines
Führungslochs,
zum Definieren der zweiten Oberfläche 46 darauf, was später als
die entgegengesetzt vorspringenden Ansätze 28 der Strebe
definiert sein wird, zum Vorbereiten des Werkstoffmaterials 50 für einen
nachfolgenden Prägearbeitsgang,
und um ansonsten das Ausmaß des
Stegs zwischen benachbarten Streben 16 zu reduzieren.
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Das
exemplarische Verfahren von 9 wird fortgesetzt,
indem das getrimmte Werkstoffmaterial 50 zu einer zweiten
Station (angezeigt allgemein bei 56) vorgerückt wird
und die obere Oberfläche
des Werkstoffmaterials 50 an der zweiten Station 56 geprägt wird,
um dadurch die rampenartige Oberfläche 44 an jedem Ansatz 28 der
Strebe 16 zu definieren, die unmittelbar stromabwärts von
der getrimmten Position 58 auf dem Werkstoffmaterial 50 ausgebildet
wird. In dieser Hinsicht wird festgestellt, dass die Aussparung,
die durch den an der ersten Station 54 ausgeführten Trimmarbeitsgang geschaffen
wird, vorzugsweise unerwünschte
Vorsprünge oder
Grate verhindert, die ansonsten aus schädlichem Materialfluss während Prägen resultieren könnten.
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Das
geprägte
Werkstoffmaterial 50 wird danach zu einer dritten Formwerkzeugstation
(angezeigt allgemein bei 60) vorgerückt, in der das Werkstoffmaterial 50 abgeflacht
wird, um dadurch eine jegliche Krümmung zu reduzieren, die während Prägen in dem
Werkstoffmaterial 50 hervorgerufen worden sein könnte. Zuletzt
wird das abgeflachte Werkstoffmaterial 50 zu einer vierten
Abschneidestation (angezeigt allgemein bei 62) vorgerückt, an
der zusätzliches
Stegmaterial nahe der vorgerückten
getrimmten Position 58 entfernt wird, und die fertiggestellte
Strebe wird von dem Streifen abgeschnitten. In dieser Hinsicht wird
festgestellt, dass ein beabsichtigter Versatz zwischen dem ersten
Trimmschritt und dem Abschneideschritt, der die abgestuften Seitenflächen 64 jeder
Strebe wie in den 6–8 gezeigt
bereitstellt, verwendet werden kann, um weiter die schädliche Ausbildung
von Graten an der Strebe 16 während Abschneiden zu verhindern.
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Wie
oben festgestellt ist, kann in dem exemplarischen Verfahren ein
einziges Stufenformwerkzeug (nicht gezeigt) zum Kombinieren jeder
der genannten vier Formwerkzeugstationen 54, 56, 60, 62 verwendet
werden, wobei jeder aufgeführte
Vorrückschritt
an dem Werkstoffmaterial 50 gleichzeitig ausgeführt wird,
und die Lagegenauigkeit des Streifens in Bezug zu der Form durch
Verwendung der an der ersten Formwerkzeugstation gebildeten Führungslöcher sichergestellt
wird. Infolgedessen erzeugt das exemplarische Verfahren gemäß einem
anderen Merkmal der Erfindung eine Strebe 16 pro Stoß des Stufenformwerkzeugs
bei einer im Wesentlichen höheren
Laufgeschwindigkeit als derjenigen, die in dem Feinprägeprozess
des Standes der Technik zum Herstellen solcher Streben verwendet
wird. Als Beispiel wird derzeit geschätzt, dass ein in Übereinstimmung mit
dem in 9 dargestellten Streifenlayout 48 arbeitendes
Stufenformwerkzeug zu mindestens etwa 70 Stößen pro Minute in der Lage
ist.
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Es
wird erkannt werden, dass die in Übereinstimmung mit dem exemplarischen
Verfahren von 9 hergestellte Strebe 16 weitere
Verarbeitung in einer denjenigen mit gewöhnlichen Kenntnissen in diesem
Gebiet bekannten Weise durchlaufen kann. So wird in dem exemplarischen
Verfahren, bei dem der Werkstoff weichgeglühter Stahl SAE 1065 ist, jede
ausgestoßene
Strebe anschließend
rolliert, um einen geeigneten Kanten/Eckendurchbruch zu erhalten,
wie zum Beispiel ein Maximum von 0,038 cm (0,015 Zoll); bei 843°C (1550°F) gehärtet; ölabgeschreckt;
und bei 177° (350°) auf eine
Mindesthärte von
53 Rockwell-C getempert.
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Einem
Merkmal der Erfindung zufolge, weist das exemplarische Verfahren
von 9 bedeutend strengere Abmessungssteuerung über die
schrägen Endflächen 24, 36 der
Strebe auf, einschließlich
des Grads von Parallelismus zwischen den schrägen Endflächen 24, 36 und
dem elementergreifenden Flächekontaktbereich,
der an jeder schrägen
Endfläche 24, 36 begrenzt
ist, da diese Endflächen 24, 36 selbst
durch die Abmessungen des Werkstoffrohmaterials 50 definiert
werden. Darüber
hinaus weisen die "wie
gezogenen" oder "wie kaltgeformten" Endflächen 24, 36 jeder
gemäß der Erfindung
hergestellten Strebe 16 einen im Wesentlichen kontinuierlichen
Faserverlauf auf, in dem einzelne Fasern sich in im Wesentlichen
paralleler Richtung erstrecken. Auf diese Weise liefert das exemplarische
Verfahren von 9 sowohl verbesserte Strebenqualität als auch
verbesserte Funktionalität
im Vergleich zu Streben, die durch Feinprägeprozesse des Standes der
Technik hergestellt werden.
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Noch
einem anderen Merkmal der Erfindung zufolge, erzeugt das exemplarische
Verfahren weniger Abfall als Feinprägeprozesse des Standes der Technik,
da ein wesentlicher Teil des Umfangs jeder Strebe 16 durch
das Werkstoffrohmaterial anstatt als eine Funktion des Feinprägeprozesses
definiert wird.