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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Temperatursensor und ein Verfahren
zu dessen Herstellung.
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Das
US-Patent Nr. 7 043 993 (entsprechend der JP-A-2004-198394) offenbart
einen Temperatursensor. Der Temperatursensor umfasst ein Gehäuse und
ein Temperatursensorelement. Das Temperatursensorelement ist über eine
Zuleitung elektrisch mit einem Anschluss verbunden. Der Temperatursensor umfasst
ferner ein Pufferelement zwischen der Zuleitung und dem Gehäuse.
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Wenn
der Temperatursensor zur Regelung eines Motors verwendet wird, ist
es erforderlich, dass seine Ansprechleistung hoch ist. Um zu erreichen, dass
der Temperatursensor schnell anspricht, kann zum Beispiel die Zuleitung
dünner
gestaltet sein. Wenn die Zuleitung dünner und länger gemacht wird, kann es
jedoch sein, dass das Temperatursensorelement nicht fest von der
Zuleitung gestützt
wird, da die Zuleitung durch von außen übertragene Schwingungen gebogen
oder gebrochen werden kann. Ferner, wenn die Zuleitung so ausgelegt
ist, dass sie zu dem Gehäuse
passt, kann es sein, dass sie gebogen oder gebrochen wird.
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Angesichts
der oben genannten und weiterer Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Temperatursensor und ein Verfahren zu dessen Herstellung
bereitzustellen, die diese Probleme überwinden.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Temperatursensor ein Temperatursensorelement,
ein Gehäuse
und ein Stützelement.
Das Temperatursensorelement erfasst eine Temperatur eines Mediums.
Das Gehäuse nimmt
einen Anschluss auf, der elektrisch mit einer externen Schaltung
verbunden ist. Der Anschluss ist mit dem Temperatursensorelement über eine
Zuleitung verbunden, die eine nicht ausreichende Stärke bzw.
Festigkeit aufweist, um das Temperatursensorelement zu stützen. Das
Stützelement
nimmt die Zuleitung auf. Das Stützelement
ist aus einem Heißkleber
gebildet und mit einem Teil des Gehäuses verbunden.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung
eines Temperatursensors einen Anordnungsschritt und einen Einspritzschritt.
In dem Anordnungsschritt wird eine in ein Rohr eingeführte Zulei tung
auf einer Form angeordnet. Die Zuleitung verbindet elektrisch ein
Temperatursensorelement und einen Anschluss, der elektrisch mit
der externen Schaltung verbunden ist. In dem Einspritzschritt wird ein
Heißkleber
in die Form gespritzt, um so ein Stützelement zur Ummantelung bzw.
Einhüllung
der in das Rohr eingeführten
Zuleitung zu bilden und das Temperatursensorelement zu stützen.
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Demzufolge
kann die Ansprechleistung des Temperatursensors besser sein, und
das Temperatursensorelement kann in dem Temperatursensor fest gestützt werden.
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlich auch der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen
sind:
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1 eine
Querschnittsansicht, die eine Drucksensorvorrichtung zeigt, die
einen Temperatursensor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält;
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2A eine
schematische Querschnittsansicht, die den Temperatursensor zeigt, 2B eine schematische
Seitenansicht, die den Temperatursensor zeigt, 2C eine
Querschnittsansicht, die ein Temperatursensorelement des Temperatursensors zeigt, 2D eine
schematische Querschnittsansicht, die ein oberes Ende eines Stützelements
des Temperatursensors zeigt, und 2E eine
schematische Querschnittsansicht, die ein weiteres oberes Ende des
Stützelements
des Temperatursensors zeigt;
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3A eine
Kennlinie, die eine Ansprechleistung des Temperatursensors zeigt,
und 3B ein Diagramm, das Experimente zeigt, in denen
das Temperatursensorelement von einer ersten Position zu einer zweiten
Position bewegt wird;
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4 eine
perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zum Formen des Stützelements
zeigt;
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5A eine
schematische Querschnittsansicht, die einen Prozess zur Positionierung
des Stützelements
zeigt, 5B eine schematische Querschnittsansicht,
die einen Prozess zum Anordnen eines Erwärmungsstifts zeigt, 5C eine
schematische Querschnittsansicht, die einen Prozess zum Pressen
des Stützelements
zeigt, und 5D eine schematische Querschnittsansicht,
die eine Verrückung
des Stützelements
in einem Vergleichsbeispiel zeigt;
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6 eine
schematische Seitenansicht, die Formen der Zuleitung und des Stützelements
zeigt; und
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7 eine
schematische Seitenansicht, die eine weitere Form des Stützelements
zeigt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist ein Temperatursensor 20 in
einer Drucksensorvorrichtung 1 integriert, um gleichzeitig
einen Druck und eine Temperatur einer Ansaugluft in einem Krümmer eines
Kraftfahrzeugmotors zu messen. Die Drucksensorvorrichtung 1 umfasst
einen Drucksensor 10 und den Temperatursensor 20 in
einem Gehäuse,
das aus einem ersten Gehäuse-Element 2 (erstes
Element) und einem Rohr 3 (zweites Element) gebildet ist.
Das Gehäuse-Element 2 und
das Rohr 3 sind miteinander verbunden.
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Der
Drucksensor 10 umfasst ein Drucksensorelement zur Druckerfassung
und ein integrierte Schaltung zur Signalverarbeitung (Signalverarbeitungs-IC),
um ein von dem Drucksensorelement ausgegebenes Signal zu verstärken. Der
Drucksensor 10 wird durch das Gehäuse-Element 2 gestützt bzw. gehalten.
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Das
Gehäuse-Element 2 ist
aus einem hitzebeständigen
Harz wie etwa Polybutylenterephthalat (PBT) oder Polyphenylensulfid
(PPS) hergestellt. Ein elektrischer Anschluss 8 ist in
das Gehäuse-Element 2 eingeführt bzw.
eingefügt
und verbindet elektrisch den Drucksensor 10 und den Temperatursensor 20 mit
einer externen Schaltung wie etwa einer elektronischen Steuerungseinheit
(ECU = electronic control unit) eines Motors.
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Der
Anschluss 8 ist elektrisch mit einer Zuleitung 22 in
einem Verbinder 9 verbunden. Der Verbinder 9 hat
einen Isolierverguss eines Dichtungsagens 11 in einem Zustand,
in dem der Anschluss 8 und die Zuleitung 22 elektrisch
miteinander verbunden sind.
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Das
Rohr 3 ist aus einem hitzebeständigen Harz wie etwa PBT oder
PPS gefertigt. Das Rohr 3 hat einen Anschluss 31,
der hervorragt, um mit einem (nicht gezeigten) Erfassungsanschluss
verbunden zu werden, der zum Beispiel in einer (nicht gezeigten) Luftansaugleitung
vorgesehen ist. Ein Medium (ein Fluid), das erfasst wer den soll,
gelangt durch den Anschluss 31. Das Rohr 3 hat
einen Druckzuführungsdurchlass,
durch den der Drucksensor 10 mit dem Anschluss 31 verbunden
ist. Der Druckzuführungsdurchlass
ist durch eine Trennwand 3a des Rohrs 3 in einen
ersten Durchlass und einen zweiten Durchlass getrennt. Die Trennwand 3a des
Rohrs 3 erstreckt sich in Zuführungsrichtung des Mediums.
Das Medium tritt durch den ersten Durchlass in Richtung einer Druckaufnahmeseite
des Drucksensors 10. Der Temperatursensor 20 ist
in dem zweiten Durchlass angeordnet.
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Ein
O-Ring 4 ist auf einem Umfang des Rohrs 3 angeordnet.
Das Rohr 3 ist über
den O-Ring 4 luftdicht an einem Sensorbefestigungsabschnitt (nicht
gezeigt) angepasst. Der erste und der zweite Durchlass sind in dem
Rohr 3 integriert und mit dem Drucksensor 10 verbunden.
Die Trennwand 3a ist einteilig mit dem Rohr 3 ausgebildet.
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Wie
es in den 1 und 2A gezeigt
ist, umfasst der Temperatursensor 20 ein Temperatursensorelement 21,
die Zuleitung 22, ein Schutz-(Isolations-) Rohr 23 und
ein Stützelement 24.
Die Zuleitung 22 verbindet elektrisch das Temperatursensorelement 21 mit
dem Anschluss 8 (externe Schaltung). Wenn die Zuleitung 22 dünn gemacht
wird, kann die Ansprechleistung des Temperatursensors 20 verbessert
werden.
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Hier
werden Experimente wie es in 3B gezeigt
ist ausgeführt.
Das Temperatursensorelement 21 (ein Thermistor 51 in 2C)
des Temperatursensors 20 befindet sich an einer ersten
Position P1 in stationärer
Luft mit einer Temperatur von 25°C. Anschließend wird
das Temperatursensorelement 21 zu einer zweiten Position
P2 bewegt, wie es durch einen strichpunktierten Pfeil in 3B gezeigt
ist. Die zweite Position P2 befindet sich in strömender Luft AF (air flow) mit
einer Temperatur von 75°C,
die in einer Richtung strömt,
die in 3B durch einen durchgezogenen
Pfeil dargestellt ist. 3A zeigt eine Beziehung zwischen
der Zeit und der Temperatur des Thermistors 51. Ein Zeitpunkt
T in 3A zeigt einen Zeitpunkt zum Bewegen des Temperatursensorelements 21 von
der ersten Position P1 zu der zweiten Position P2. Wie es in 3A gezeigt
ist, hat eine Zuleitung mit einem Durchmesser ϕ von 0,2
mm eine bessere Ansprechleistung als eine Zuleitung mit einem Durchmesser
von 0,5 mm. Somit kann die Ansprechleistung des Temperatursensors 20 verbessert werden,
wenn die Zuleitung 22 dünn
ausgebildet wird, d.h. wenn die Zuleitung einen kleineren Durchmesser
hat.
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Wenn
jedoch die Zuleitung mit dem Durchmesser von 0,2 mm als die Zuleitung 22 verwendet wird,
ist es möglich,
dass die Zuleitung 22 bricht oder gebogen wird, wenn auf
die Zuleitung 22 Schwingungen übertragen werden oder wenn
die Zuleitung 22 an dem Gehäuse befestigt ist. Daher kann
die Zuleitung 22 das Temperatursensorelement 21 nicht
ausreichend stützen
bzw. fixieren.
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Hier
umfasst der Temperatursensor 20 das Stützelement 24. Das
Stützelement 24 stützt das Temperatursensorelement 21 ausreichend,
während die
Zuleitung 22 eine Festigkeit besitzt, die zum Stützen des
Temperatursensorenelements 21 unzureichend ist. Somit kann
die Ansprechleistung des Temperatursensors 20 verbessert
werden, und das Temperatursensorelement 21 kann fest durch
das Stützelement 24 gestützt werden.
Das Stützelement 24 ist aus
einem Heißkleber,
z.B. Polyurethan, Polyester oder Polyamid gebildet. Das Stützelement 24 überdeckt
bzw. umhüllt
die Zuleitung von einer Umgebung des Verbinders 9 zu einer
Umgebung des Temperatursensorelements 21. Das Stützelement 24 und
das Gehäuse-Element 2 sind über einen
Verbindungsabschnitt 15 miteinander verbunden. Ein Vorsprung
des Stützelements 24 und
eine Aussparung des Gehäuse-Elements 2 sind über den
Verbindungsabschnitt 15 miteinander in Eingriff. Alternativ
können
eine Aussparung des Stützelements 24 und
ein Vorsprung des Gehäuse-Elements 2 in
dem Verbindungsabschnitt 15 zusammenwirken.
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Das
Stützelement 24 ist
mechanisch mit wenigstens entweder dem Gehäuse-Element 2 oder dem Rohr 3 verbunden.
Wenn zu diesem Zeitpunkt das Stützelement 24 mit
dem Gehäuse-Element 2 verbunden
ist, ist die Zuleitung 22 über das Stützelement 24 an dem
Gehäuse-Element 2 befestigt.
Entsprechend, wenn das Stützelement 24 mit
dem Rohr 3 verbunden ist, ist die Zuleitung über das
Stützelement 24 an
dem Rohr 3 befestigt. Somit stützt das Stützelement 24 das Temperatursensorelement 21.
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Eine
gepunktete Linie des Stützelements 24 in
den 2A, 2D und 2E repräsentiert
einen Hohlraum (eine Ausnehmung) 24a des Stützelements 24 in
den 2B und 5A–5C. 2B ist
eine schematische Seitenansicht des Temperatursensors 20 von 2A,
betrachtet von der rechten Seite. Wie es in den 2D und 2E gezeigt
ist, weist das Stützelement 24 einen
Vorsprung an seinem oberen Ende auf, und der Vorsprung des Stützelements 24 ist
zum Beispiel mechanisch mit dem Gehäuse-Element 2 verbunden. Die
gepunktete Linie ist eine Spur, die von einer Positionierungsspannvorrichtung 122 erzeugt
wird, die in 4 gezeigt ist, wenn die Positionierungsspannvorrichtung 122 die
Zuleitung 22 (das Rohr 23) in einem unten be schriebenen
Prozess zum Einspritzen des Heißklebers
hält. Der
Hohlraum 24a wird nicht mit dem Heißkleber gefüllt. Daher liegt die Zuleitung 22,
die mit dem Rohr 23 überdeckt
ist, nur bei dem Hohlraum 24a von dem Stützelement 24 offen.
Das Stützelement 24 weist
einen Hohlraum 24a auf, derart, dass die Zuleitung 22 an
einer vorbestimmten Position des Stützelements 24 angeordnet
ist. Das Stützelement 24 kann
eine Mehrzahl von Hohlräumen 24a aufweisen.
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Die
Zuleitung 22 ist in das Rohr 23 eingeführt, um
Korrosion zu vermindern. Wie es durch einen Kreis A in 2A gezeigt
ist, sind obere Enden der Zuleitung 22 und des Rohrs 23 von
dem Stützelement 24 offengelegt,
so dass die Zuleitung 22 elektrisch mit dem Anschluss 8 verbunden
ist. Daher können,
wenn der Isolierverguss des Dichtungsagens 11 in dem Verbinder 9 ausgeführt wird,
Blasen in einem Spalt zwischen der Zuleitung 22 und dem
Rohr 23 erzeugt werden. Eine Vakuumeinspritzung des Dichtungsagens 11 kann
ausgeführt
werden, um die Blasenbildung zu reduzieren. Jedoch kann die Vakuumeinspritzung
nicht wirksam ausgeführt
werden.
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Daher
ist das Rohr 23, wie es durch einen Kreis B in 2D gezeigt
ist, an dem oberen Ende des Stützelements 24 angrenzend
an den Verbinder 9 nicht exponiert. Wenn das Rohr 23 vollständig innerhalb
des Stützelements 24 angeordnet
ist, ist die Vakuumeinspritzung des Dichtungsagens 11 nicht
erforderlich. Somit kann die Blasenbildung des Dichtungsagens 11 verringert
werden.
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Ferner
kann ein Anschluss 81, wie es durch einen Kreis C in 2E gezeigt
ist, in dem Stützelement 24 vorgesehen
sein. Ein Ende des Anschlusses 81 ist elektrisch verbunden
mit der Zuleitung 22 innerhalb des Stützelements 24, und
ein weiteres Ende des Anschlusses 81 ist von dem Stützelement 24 offengelegt,
um so mit dem Anschluss 8 in dem Verbinder 9 verbunden
zu sein. Somit ist das Rohr 23 an dem oberen Ende des Stützelements 24 angrenzend an
den Verbinder 9 nicht offengelegt. Da die Vakuumeinspritzung
des Dichtungsagens 11 nicht erforderlich ist, kann die
Blasenbildung in dem Dichtungsagens 11 verringert werden.
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Wie
es in 2C gezeigt ist, umfasst das Temperatursensorelement 21 den
Thermistor 51, eine Elektrode 52, eine Paste 53,
ein erstes Beschichtungsmaterial 54 und ein zweites Beschichtungsmaterial 55.
Der Thermistor 51 ist ein Sensorchip zum Messen einer Temperatur
und ist aus einem Metall wie zum Beispiel Co, Mn oder Ni hergestellt. Der
Thermistor 51 ist über
die Elektrode 52 und die Paste 53 elektrisch mit
der Zuleitung 22 verbunden. Der Thermistor 51 und
eine Umgebung des Thermistors 51 sind mit dem ersten Beschichtungsmaterial 54 aus
Glas überdeckt
und durch es geschützt
in einem Zustand, in dem die Elektrode 52 und die Zuleitung 22 elektrisch
verbunden sind. Die Zuleitung 22 ist mit dem Schutz-(Isolierungs-)
Rohr 23 überdeckt bzw. überzogen
und durch dieses geschützt.
Das zweite Beschichtungsmaterial 55 aus zum Beispiel Polyamid überdeckt
und schützt
die Zuleitung 22 zwischen dem Rohr 23 und dem
ersten Beschichtungsmaterial 54, um die Korrosion der Zuleitung 22 zu verringern.
Die Zuleitung 22 ist mit dem Anschluss 8 durch
Schweißen
beispielsweise in dem Verbinder 9 verbunden.
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Wenn
ein Druck auf das Medium in der Drucksensorvorrichtung 1 in
einer Richtung eines in 1 gezeigten Konturpfeils ausgeübt wird,
wird der Druck zu der Druckaufnahmefläche des Drucksensors 10 übertragen,
der an bzw. in dem Gehäuse-Element 2 angeordnet
ist, und zwar durch den Druckzuführungsdurchlass
des Rohrs 3. Dadurch wird eine Membran des Drucksensors 10 in Übereinstimmung mit
dem Druck verformt. Ein (nicht gezeigter) Diffusionswiderstand hat
einen Widerstandänderungswert, der
der Verformung der Membran entspricht. Der Widerstandänderungswert
wird von einer Brückenschaltung
als Spannung ausgegeben und in einem Signalprozessor verstärkt. Anschließend wird
das verstärkte
Ergebnis über
den Anschluss 8 zu der externen Schaltung ausgegeben. Ferner
erfasst der Temperatursensor 20 eine Temperatur des Mediums angrenzend
an das Temperatursensorelement 21. Das erfasste Temperatursignal
wird über
den Anschluss 8 zu der externen Schaltung ausgegeben.
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Nachfolgend
ist ein Verfahren zur Herstellung des Temperatursensors 20 mit
Bezug auf die 4–5C beschrieben.
Zuerst ist ein Verfahren zum Formen des Stützelements 24 mit
Bezug auf 4 beschrieben. Das Stützelement 24 wird
gebildet, indem der Heißkleber
in eine Form gespritzt wird, die eine erste Form 110 und
eine zweite Form 120 enthält. Die erste Form 110 einen
Abtrennverbindungsabschnitt 111, um zu verhindern, dass
das Rohr 23 abgetrennt wird, und Zuleitungshalter 111a, 111b sind
in dem Abtrennverhinderungsabschnitt 111 vorgesehen. Die
zweite Form 120 hat einen Abtrennverhinderungsabschnitt 121,
um zu verhindern, dass das Rohr 23 abgetrennt wird, und
Zuleitungshalter 121a, 121b sind in dem Abtrennverhinderungsabschnitt 121 vorgesehen.
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Wenn
das Stützelement 24 mit
einer Vergleichsform geformt wird, die die Abtrennverhinderungsabschnitte 111, 121 nicht
aufweist, wird eine Zuführung,
die mit einem Rohr überdeckt
ist, an einer Positionierungsspannvorrichtung (einem Zuführungshalter)
angeordnet, und eine Lücke
zwischen dem Zuführungshalter
und dem Rohr wird ausgenommen. Wenn jedoch das Rohr durch die Vergleichsform
festgehalten wird, kann das Rohr an dem Zuleitungshalter abgetrennt
werden.
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Demgegenüber wird
gemäß dieser
Ausführungsform
der Abtrennverhinderungsabschnitt 111 der ersten Form 110 aus
einem weichen Material wie etwa Gummi gebildet, und die Zuführungshalter 111a, 111b werden
in dem Abtrennverhinderungsabschnitt 111 angeordnet. In
der zweiten Form 120 wird der Abtrennverhinderungsabschnitt 121 aus
dem weichen Material wie etwa Gummi gebildet, und die Zuleitungshalter 121a, 121b werden
in dem Abtrennverhinderungsabschnitt 121 angeordnet.
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Um
das Stützelement 24 zu
formen, wird die Zuleitung 22, die mit dem Rohr 23 überdeckt
ist, auf den Zuleitungshalters 111, 111b, 121a und 121b angeordnet,
und die Zuleitung 22 wird auf der Positionierungsspannvorrichtung 122 angeordnet.
Dann wird der Heißkleber
in einen Hohlraum zwischen der ersten Form 110 und der
zweiten Form 120 in dem Prozess zum Einspritzen des Heißklebers
eingespritzt und geformt.
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Durch
den Prozess zum Einspritzen des Heißklebers kann der Heißkleber
mit einem niedrigen Einspritzdruck in den Hohlraum der Form eingespritzt werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Heißkleber
geschmolzen und hat eine geringe Viskosität. Bei einem gewöhnlichen
Einspritzprozess beträgt
der Einspritzdruck ungefähr
1000 kg/cm2. Im Gegensatz dazu liegt der
Einspritzdruck in dem Prozess zum Einspritzen des Heißklebers
gemäß dieser
Ausführungsform bei
etwa 10 kg/cm2. Daher können auf die Zuleitung 22 ausgeübte Spannungen
verringert werden, wenn der Heißkleber
in den Hohlraum dieser Form eingespritzt wird. Somit wird die Zuleitung 22 weder
gebrochen noch gebogen, wenn die Zuleitung 22 dünn ist. Selbst
wenn eine Lücke
zwischen dem Zuleitungshalter 111a, 111b, 121a, 121b und
dem Rohr 23 vorgesehen ist, kann die Lücke mit dem Heißkleber
in dem Prozess zum Einspritzen des Heißklebers gefüllt werden.
Somit kann die Genauigkeit zum Formen des Stützelements 24 verbessert
werden. Ferner kann der Prozess zum Einspritzen des Heißklebers
leicht automatisiert werden.
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Nachfolgend
ist ein Verfahren zum mechanischen Verbinden des Temperatursensors 20 mit
dem Rohr 3 beschrieben. Wie es in 5A gezeigt
ist, ist die Zuleitung 22 mit dem Stützelement 24 bedeckt, und
das Stützelement 24 ist
positioniert, um von einem Ende einer Öffnung des Rohrs 3 hervorzuragen. Die Öffnung des
Rohrs 3 ist zwischen dem Rohr 3 und der Trennwand 3a des
Rohrs 3 ausgebildet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Ausnehmung,
die zur Montage des Stützelements 24 und
des Rohrs 3 erforderlich ist, zwischen dem Stützelement 24 und dem
Rohr 3 erzeugt.
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Anschließend, wie
es in 5B gezeigt ist, wird ein Erwärmungsstift 210 auf
dem Stützelement 24 angeordnet,
das von dem Ende der Öffnung
des Rohrs 3 hervorragt, um so einer Position der Öffnung des
Rohrs 3 zu entsprechen. Anschließend, wie es in 5C gezeigt
ist, wird das Stützelement 24 in
die Öffnung
des Rohrs 3 gepresst und erwärmt.
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Da
das Stützelement 24 aus
dem Heißkleber gebildet
ist, kann der Erwärmungsstift 210 das
Stützelement 24 leicht
verformen. Somit kann der Heißkleber
(das Stützelement 24),
wenn das Stützelement 24 eingepresst
und erwärmt
wird, in einem engen Kontakt mit dem Rohr 3 sein. Somit
ist der Temperatursensor 20 mechanisch mit dem Rohr 3 verbunden. Daher
kann das Temperatursensorelement 21 fest durch das Stützelement 24 getragen
werden.
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Wenn
zum Beispiel die für
den Zusammenbau des Stützelements 24 und
des Rohrs 3 notwendige Ausnehmung in einem Vergleichsbeispiel
zurückbleibt,
wie es in 5D gezeigt ist, kann das Stützelement 24 durch
eine Schwingung V verlagert werden, die eine Beschleunigung hat,
welche die Stärke
des Stützelements 24 überschreitet.
Dann können
das Rohr 3 und das Stützelement 24 einander
beeinflussen, und ein Verschleiß 24b kann
in dem Stützelement 24 erzeugt
werden. In dieser Ausführungsform
ist jedoch die für
den Zusammenbau des Stützelements 24 und
des Rohrs 3 erforderliche Ausnehmung nicht mehr vorhanden,
nachdem das Stützelement 24 in
die Öffnung
des Rohrs 3 gepresst ist. Daher kann das Temperatursensorelement 21 fest
von dem Stützelement 24 gestützt werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird das Stützelement 24 mechanisch
in die Öffnung
des Rohrs 3 gepresst. Alternativ kann das Stützelement 24 durch
Pressen und Erwärmen
mechanisch mit dem Gehäuse-Element 2 verbunden
werden. Das heißt,
das Stützelement 24 wird
mechanisch verbunden wenigstens entweder an dem Gehäuse-Element 2 oder
dem Rohr 3.
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Das
Stützelement 24 hat
gemäß dieser
Ausführungsform
eine gerade Form. Alternativ, wie es in 6 gezeigt
ist, verjüngt
sich das Stützelement 24 allmählich in
Richtung des Temperatursensorelements 21. Dadurch kann
eine thermische Masse, die Wärme
absorbiert und hält,
leicht verringert werden. Das heißt, Wärme kann leicht in die Umgebung
des Temperatursensorelements 21 ausgestrahlt werden. Somit
kann die Ansprechleistung des Temperatursensors 20 verbessert
werden.
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Ferner
kann die Zuleitung 22 eine erste Dicke (Form) in der Umgebung
des Temperatursensorelements 21 und eine zweite Dicke (Form)
in der Umgebung des Anschlusses 8 aufweisen. Die erste Form
ist dünner
(kleiner) als die zweite Form. Somit kann die Ansprechleistung des
Temperatursensors 20 verbessert werden, da die thermische
Masse in der Umgebung des Temperatursensorelements 21 leicht
reduziert werden kann.
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Ferner,
wie es in 7 gezeigt ist, kann das Stützelement 24 eine
erste Dicke (Form) in der Umgebung des Temperatursensorelements 21 und
eine zweite Dicke (Form) in der Umgebung des Anschlusses 8 aufweisen.
Die erste Form ist dünner
(Kleiner) als die zweite Form. Somit kann die Ansprechleistung des
Temperatursensors 20 verbessert werden, da die thermische
Masse in der Umgebung des Temperatursensorelements 21 reduziert
werden kann.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass sie
alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.