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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Hubwagen, insbesondere für ein Transportsystem
zum Transportieren von Lasten. Die Erfindung betrifft außerdem ein
Transportsystem, das zumindest zwei derartige Hubwagen umfasst.
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Bei
einer Vielzahl von Maschinen, wie z.B. einer Schweißmaschine
oder bei einer Schneidmaschine oder bei einer Abkantmaschine, kann
es erforderlich sein, ein Maschinenteil abzubauen bzw. anzubauen,
um die jeweilige Maschine umzurüsten
oder um das jeweilige Maschinenteil warten bzw. reparieren zu können. Dabei
kann es sich bei großen
Maschinen um entsprechend große
Maschinenteile handeln, die ohne Hilfsmittel von einer Person nicht handhabbar
sind. Beispielsweise können
bei einer Schweißmaschine
balkenartige Maschinenteile mehrere Meter lang sein und mehrere
hundert Kilogramm wiegen.
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Es
besteht das Bedürfnis,
derartige Maschinen mit einem reduzierten Aufwand umrüsten zu
können
bzw. den An- und Abbau von großen
Maschinenteilen zu vereinfachen.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
einen Hubwagen bzw. für
ein Transportsystem der eingangs genannten Art eine verbesserte
Ausführungsform
anzugeben, die sich insbesondere durch eine vereinfachte Handhabbarkeit
von vergleichsweise großen
Maschinenteilen auszeichnet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein Transportsystem
mit Hilfe von zwei separaten Hubwagen bereitzustellen, die erst
in Verbindung mit einer zu transportierenden Last eine gemeinsam
verfahrbare Einheit bilden. Die einzelnen Hubwagen zeichnen sich
durch Arbeitsrollen aus, die es ermöglichen, den jeweiligen Hubwagen
und somit die vorgenannte Einheit auf einem Untergrund zu verfahren.
Ferner zeichnet sich der jeweilige Hubwagen durch eine Hubeinrichtung
aus, mit der eine Hublasche, an der die jeweilige Last abstützbar ist,
relativ zu einem die Arbeitsrollen aufweisenden Querträger hubverstellbar
ist. Über
die Arbeitsrollen kann die zuvor genannte Einheit aus Hubwagen und
Last vergleichsweise einfach rangiert und z. B. relativ zu einer
Maschine positioniert werden. Mit Hilfe der Hubeinrichtungen kann
das die Last bildende Maschinenteil relativ zur Maschine in der
Höhe verstellt
werden, beispielsweise um eine Einbauposition aufzufinden. Ebenso
ermöglicht
die jeweilige Hubeinrichtung eine Anpassung des jeweiligen Hubwagens
hinsichtlich der Höhe
der Hublasche an verschiedene, mit dem jeweiligen Hubwagen bzw.
mit dem Transportsystem zu transportierende Lasten. Die Hubwagen
bzw. das Transportsystem zeichnen sich somit durch eine relativ
hohe Flexibilität
aus, so dass es insbesondere möglich
ist, mehrere verschiedene Lasten einfach zu handhaben. Es hat sich
gezeigt, dass mit Hilfe der Hubwagen bzw. mit Hilfe des Transportsystems
mehrere Meter lange und mehrere hundert Kilogramm schwere Maschinenteile
von nur einer einzigen Person handhabbar sind. Hierdurch kann der
Personalaufwand ebenso wie der Zeitaufwand beim Umrüsten von
Maschinen erheblich reduziert werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform kann
der jeweilige Hubwagen zwischen seinen Arbeitsrollen eine Stützeinrichtung,
insbesondere eine Stützrolle,
aufweisen, die so angeordnet ist, dass sie den Hubwagen zusätzlich zu
den Arbeitsrollen unterstützt,
wenn sich der Hubwagen in einer Rangierstellung befindet, die gegenüber einer
Arbeitsstellung geneigt ist, in welcher der Hubwagen nur auf seinen Arbeitsrollen
steht. Bei aufgenommener Last befindet sich der jeweilige Hubwagen
in seiner Arbeitsstellung, insbesondere im Betrieb des Transportsystems, wenn
die Hubwagen zusammen mit der Last die gemeinsam verfahrbare Einheit
bilden. In dieser Arbeitsstellung steht der jeweilige Hubwagen und
somit auch die Last nur auf den Arbeitsrollen und ist somit auf
dem jeweiligen Untergrund verfahrbar. Bei entfernter Last lässt sich
der jeweilige Hubwagen besonders einfach in die genannte Rangierstellung überführen, in
dem er in Richtung der jeweiligen Stützeinrichtung gekippt wird.
Der Hubwagen steht dann selbsttätig.
Sofern es sich bei der Stützeinrichtung um
eine Stützrolle
handelt, lässt
sich der jeweilige Hubwagen in seiner Rangierstellung besonders
einfach rangieren, also entlang des Bodens verfahren.
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Vorzugsweise
sind die Arbeitsrollen jeweils um eine Hochachse drehbar angeordnet,
wodurch die Rangierbarkeit des einzelnen Hubwagens sowie der genannten
Einheit verbessert ist. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform,
bei der die Arbeitsrollen jeweils mit einer Feststelleinrichtung
ausgestattet sind, mit der die jeweilige Arbeitsrolle in zumindest
einer (vorbestimmten) Drehlage fixierbar ist. Besonders vorteilhaft
ist dabei eine Ausführungsform, bei
der beim jeweiligen Hubwagen die eine Arbeitsrolle in einer solchen
Drehlage fixierbar ist, in der eine Rollachse dieser Arbeitsrolle
parallel zur Längsrichtung
des Querträgers
verläuft,
während
die andere Arbeitsrolle mit einer anderen bestimmten Drehlage fixierbar
ist, in der eine Rollachse der anderen Arbeitsrolle quer zur Längsrichtung
des Querträgers verläuft. Durch
Fixieren der einen Arbeitsrollen der Hubwagen des Transportsystems
kann die Einheit besonders einfach in der Längsrichtung der Querträger geführt bewegt
werden. Durch Fixieren der anderen Arbeitsrollen in deren vorbestimmten
Drehlagen kann die Einheit quer zur Längsrichtung der Querträger geführt bewegt
werden. Auch diese Maßnahmen erhöhen die
Handhabbarkeit schwerer Lasten durch das Transportsystem.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
der Zeichnung und aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
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Die
einzige 1 zeigt ein Transportsystem mit
zwei Hubwagen.
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Entsprechend 1 umfasst
ein Transportsystem 1 zumindest oder genau zwei Hubwagen 2. Das
Transportsystem 1 dient zum Transportieren wenigstens einer
Last 3, die hier mit unterbrochener Linie angedeutet ist.
Vorzugsweise ist das Transportsystem 1 an das Transportieren
mehrerer verschiedener, vorbestimmter Lasten 3 adaptiert.
Bei der jeweiligen Last 3 kann es sich vorzugsweise um
ein Maschinenteil handeln, beispielsweise einer Schweißmaschine.
Die Last 3 ist langgestreckt, insbesondere trägerförmig. In
dem in 1 gezeigten Betriebszustand des Transportsystems 1 sind
die beiden Hubwagen 2 voneinander beabstandet angeordnet
und tragen die Last 3 gemeinsam. Zusammen mit der Last 3 bilden
die beiden Hubwagen 2 eine Einheit 4, die als
Ganzes einheitlich bzw. gemeinsam verfahrbar ist. Bevorzugt sind
die beiden Hubwagen 2 so an die jeweilige Last 3 adaptiert,
dass sie im Betrieb des Transportsystems 1 an entgegengesetzten Endabschnitten
der Last 3 angeordnet sind. Die beiden Hubwagen 2 sind
grundsätzlich
gleich aufgebaut, können
jedoch vorzugsweise wie hier dargestellt spiegelbildlich realisiert
sein. Insbesondere umfasst das Transportsystem 1 je einen
Hubwagen 2 als Linksausführung und je einen Hubwagen
als Rechtsausführung.
Grundsätzlich
ist auch eine Ausführungsform
des Transportsystems 1 denkbar, das mehr als zwei Hubwagen 2 umfasst.
Beispielsweise kann ein dritter Hubwagen, der entsprechend adaptiert
ist, zwischen den Endabschnitten der Last 3 angeordnet
sein und dort die Last 3 zusätzlich unterstützen.
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Der
jeweilige Hubwagen 2 weist einen Querträger 5 sowie eine Hubeinrichtung 6 auf.
Der jeweilige Querträger 5 weist
an seiner Unterseite an seinen Endbereichen jeweils eine Arbeitsrolle 7 auf.
Jede Arbeitsrolle 7 ist um eine horizontale Rollachse 8 drehbar.
Im Betriebszustand des Transportsystems 1 erstreckt sich
der jeweilige Querträger 5 mit
seiner Längsrichtung
quer zu einer Längsrichtung
des Transportsystems 1, die durch die Abstandsrichtung zwischen
den beiden Hubwagen 2 definiert ist.
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Die
Hubeinrichtung 6 ist zwischen den Endabschnitten des Querträgers 5,
vorzugsweise mittig am Querträger 5,
befestigt. Die Hubeinrichtung 6 umfasst eine Hublasche 9 und
einen Hubantrieb 10. Der Hubantrieb 10 wirkt mit
der Hublasche 9 zur Hubverstellung der Hublasche 9 relativ
zum Querträger 5 zusammen.
Die Hubrichtung der Hubeinrichtung 6 erstreckt sich dabei
quer zum Querträger 5,
und zwar insbesondere vertikal. Die Hubwagen 2 sind so
ausgestaltet, dass sie mit an der jeweiligen Hublasche 9 abgestützter Last 3 über ihre
Arbeitsrollen 7 auf einem nicht näher bezeichneten Untergrund
verfahrbar sind.
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Der
jeweilige Hubwagen 2 weist hier zwischen seinen Arbeitsrollen 7 eine
Stützeinrichtung 11 auf.
Diese Stützeinrichtung 11 ist
so angeordnet, dass sie in einer Arbeitsstellung des jeweiligen
Hubwagens 2 den Untergrund nicht berührt, jedoch in einer gegenüber der
Arbeitsstellung geneigten Rangierstellung am Untergrund abgestützt ist.
In der Rangierstellung ist der Hubwagen 2 somit über die Stützeinrichtung 11 und über die
Arbeitsrollen 7 unterstützt
bzw. am Untergrund abgestützt.
Im Unterschied dazu steht der Hubwagen 2 in seiner Arbeitsstellung 2 ausschließlich auf
seinen Arbeitsrollen 7. Die Rangierstellung ist gegenüber der
Arbeitsstellung um eine Achse geneigt, die sich durch die Berührstellen
zwischen den Arbeitsrollen 7 des jeweiligen Hubwagens 2 und
dem Untergrund erstreckt.
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Die
jeweilige Stützeinrichtung 11 kann
eine Stützrolle 12 und
zusätzlich
oder alternativ einen Stützfuß 13 aufweisen.
Bei den gezeigten Ausführungsformen
ist an jedem Hubwagen 2 sowohl ein Stützfuß 13 als auch eine
Stützrolle 12 ausgebildet. In
der zuvor genannten Rangierstellung steht somit der Hubwagen 2 auf
seinen zwei Arbeitsrollen 7 und auf der zuge hörigen Stützrolle 12.
Bei einer entsprechenden Beweglichkeit der Stützrolle 12 kann der
jeweilige Hubwagen 2 in seiner Rangierstellung besonders
einfach manipuliert werden und entlang des Untergrunds verfahren
werden. In der Rangierstellung bilden die Kontaktstellen zwischen
den Rollen 7, 12 und dem Untergrund ein Dreieck,
das hinsichtlich des Schwerpunkts der jeweiligen Hubeinrichtung
(ohne Last 3) so ausgelegt ist, dass eine Kippgefahr beim Rangieren
des Hubwagens 2 reduziert ist. Der zusätzlich vorgesehene Stützfuß 13 ist
bezüglich
des Querträgers 5 gegenüberliegend
zur zugehörigen Stützrolle 12 angeordnet
und dient dazu, ein Kippen des Hubwagens 2 aus seiner Arbeitsstellung
heraus ab einem vorbestimmten Kippwinkel zu verhindern. Mit anderen
Worten, der Hubwagen 2 kann aus seiner Arbeitsstellung
in der einen Richtung in die Rangierstellung kippen, während ein übermäßiges Kippen
in die andere Richtung durch den Stützfuß 13 verhindert wird.
Die Arbeitssicherheit des Hubwagens 2 kann dadurch erhöht werden.
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Vorzugsweise
ist die komplette Stützeinrichtung 11 an
der Hubeinrichtung 6 angeordnet. Im gezeigten Beispiel
weist die Hubeinrichtung 6 jeweils ein Außenrohr 14 auf,
das am Querträger 5 befestigt ist
und das sich quer zum Querträger 5 erstreckt.
Vorzugsweise erstreckt sich das jeweilige Außenrohr 14 in der
Arbeitsstellung des zugehörigen
Hubwagens 2 vertikal. Der Stützfuß 13 ist unmittelbar
an diesem Außenrohr 14 befestigt.
Die jeweilige Stützrolle 12 ist an
einer Konsole 15 angeordnet, die am Außenrohr 14 befestigt
ist.
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Vorzugsweise
sind die Arbeitsrollen 7 bei jedem Hubwagen 2 jeweils
um eine Hochachse 16 drehbar angeordnet. Die besagten Hochachsen 16 erstrecken
sich quer zum Querträger 5 und
in der Arbeitsstellung des jeweiligen Hubwagens 2 vertikal. Vorzugsweise
sind die Arbeitsrollen 7 als sogenannte Bockrollen ausgestaltet,
die sich dadurch charakterisieren, dass sich ihre Rollachse 8 nicht
mit der Hochachse 16 schneidet. Die Bockrollen erlauben
einen stabileren Fahrbetrieb und vereinfachen somit die Handhabung
des Transportsystems 1.
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Die
einzelnen Arbeitsrollen 7 können jeweils mit einer Feststelleinrichtung 17 ausgestattet
sein, die hier nur andeutungsweise dargestellt sind. Die jeweilige
Feststelleinrichtung 17 ermöglicht es, die zugehörige Arbeitsrolle 7 in
wenigstens einer Drehlage bezüglich
der Hochachse 16 zu fixieren. Vorzugsweise ist die jeweilige
Feststelleinrichtung 17 so ausgestaltet, dass sie die zugehörige Arbeitsrolle 7 in
genau einer vorbestimmten Drehlage bezüglich der Hochachse 16 fixiert.
Dabei ist für
jeden Hubwagen 2 zweckmäßig vorgesehen,
dass die eine Arbeitsrolle 7, z.B. die in 1 dem
Betrachter zugewandte Arbeitsrolle 7, mit ihrer Feststelleinrichtung 17 in
einer in 1 wiedergegebenen vorbestimmten
Drehlage fixierbar ist, in der die Rollachse 8 der jeweiligen
Arbeitsrolle 7 parallel zur Längsrichtung des Querträgers 5 verläuft. Im
Unterschied dazu ist beim gleichen Hubwagen 2 die jeweils
andere Arbeitsrolle 7, also z.B. die in 1 vom
Betrachter abgewandte Arbeitsrolle 7, in einer anderen
vorbestimmten, in 1 wiedergegebenen Drehlage fixierbar,
in der die Rollachse 8 der jeweiligen Ar beitsrolle 7 quer
zur Längsrichtung
des Querträgers 5 verläuft.
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Durch
diese Bauweise lässt
sich die Rangierbarkeit des Transportsystems 1 im Betriebszustand signifikant
verbessern. Beispielsweise ist es zum Verfahren der Einheit 4 quer
zur Längsrichtung
des Transportsystems 1, also parallel zu den Längsrichtungen
der Querträger 5 möglich, die
vom Betrachter abgewandten Arbeitsrollen 7 an beiden Hubwagen 2 in
der jeweiligen vorbestimmten Drehlage zu fixieren und die dem Betrachter
zugewandten Arbeitsrollen 7 freizugeben, so dass sie um
die jeweilige Hochachse 16 frei drehbar sind. Durch die
bezüglich
der Hochachse 16 drehfixierten Arbeitsrollen 7 kann
die Einheit 4 einfach geführt quer zur Längsrichtung
des Transportsystems 1 bewegt werden. Um die Einheit 4 in
der Längsrichtung
des Transportsystems 1, also quer zu den Längsrichtungen
der Querträger 5 zu
bewegen, kann es vorteilhaft sein, zumindest bei einem der Hubwagen 2 die
dem Betrachter zugewandte Arbeitsrolle 7 in der zugehörigen vorbestimmten Drehlage
zu fixieren, während
die übrigen
Arbeitsrollen 7 bezüglich
der jeweiligen Hochachse 16 frei drehbar sind. In diesem
Zustand ergibt sich eine Längsführung für die Verschiebebewegung
der Einheit 4.
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Zumindest
bei einem der Hubwagen 2 kann wenigstens eine Arbeitsrolle 7 mit
einer Bremse, z.B. in Form einer Feststellbremse 18 versehen
sein. Mit Hilfe dieser Bremse bzw. Feststellbremse 18 kann das
Abrollen der jeweiligen Arbeitsrolle 7 um ihre Rollachse 8 gebremst
bzw. blockiert werden. Die Handhabbarkeit sowie die Betriebssicherheit
des Transportsystems 1 lässt sich dadurch erhöhen.
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Die
Hubeinrichtung 6 umfasst ein im Außenrohr 14 hubverstellbar
angeordnetes Innenrohr 19, an dem die Hublasche 9 befestigt
ist. Das Innenrohr 19 ist im Außenrohr 14 in der
Hubrichtung der Hubeinrichtung 6 längsgeführt. Der Hubantrieb 10 ist
nun einerseits an der Hublasche 9 und andererseits über eine
entsprechende Konsole 20, die am Außenrohr 14 befestigt
ist, am Außenrohr 14 abgestützt. Ebenso ist
es grundsätzlich
möglich,
den Hubantrieb 10 am Innenrohr 19 und/oder am
Querträger 5 abzustützen. Bei
der hier gezeigten Ausführungsform
ist der Hubantrieb 10 außerhalb des Außenrohrs 14,
also neben dem Außenrohr 14 angeordnet.
Um die Gefahr eines Verkantens des Hubantriebs 6 zu vermeiden,
kann vorgesehen sein, den Hubantrieb 10 zumindest teilweise
im Innenrohr 19 anzuordnen.
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Zweckmäßig arbeitet
der Hubantrieb 10 hydraulisch und umfasst in üblicher
Weise eine Pumpe 21, die mit einer Betätigungsstange 22 betätigbar ist. Die
Betätigungsstange 22 ist
hier mit unterbrochener Linie angedeutet. Ferner umfasst der Hubantrieb 10 einen
Hydraulikzylinder 23, aus dem eine Kolbenstange 24 ausfahrbar
ist. Der Zylinder 23 stützt
sich über
die Konsole 20 am Außenrohr 14 ab,
während sich
die Kolbenstange 14 an der Hublasche 9 abstützt. Bei
der integrierten Bauweise ist der Zylinder 23 zusammen
mit der Kolbenstange 24 im Inneren des Innenrohrs 19 angeordnet
und kommuniziert über
entsprechende Leitungen mit der Pumpe 21. Bei einer besonders
preiswerten Ausführung
kann vorgesehen sein, als Hubantrieb 10 einen gewöhnlichen Fahrzeug-Wagenheber
zu verwenden.
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Die
Betätigungsstange 22 ist
am Hubantrieb 10, insbesondere an einem Antriebsglied 25 der Pumpe 21,
lösbar
angebracht. Ferner kann am jeweiligen Hubwagen 2, insbesondere
am Querträger 5 eine
Halterung 26 angebracht sein, die so ausgestaltet ist,
dass daran ebenfalls die Betätigungsstange 22 lösbar anbringbar
ist. Hierdurch ist es möglich,
die Betätigungsstange 22 im
Gebrauchsfall am Hubantrieb 10 anzubringen und im Nicht-Gebrauchsfall
an der Halterung 26 anzubringen. Hierdurch bildet die Betätigungsstange 22 im
Nicht-Gebrauchsfall
keine Störkontur.
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Der
jeweilige Hubwagen 2 kann mit einer Antriebsstange 27 ausgestattet
sein. Beispielsweise ist die jeweilige Antriebsstange 27 hier
in einem der Endabschnitte am Querträger 5 befestigt. Über eine
derartige Antriebsstange 27 können Zugkräfte und Schubkräfte in den
jeweiligen Hubwagen 2 eingeleitet werden, um diesen bzw.
das Transportsystem 1 bzw. die Einheit 4 zu bewegen.
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Die
Hublasche 9 ist bei den hier gezeigten bevorzugten Ausführungsformen
jeweils mit einem Flansch 28 versehen, der zusammen mit
der Hublasche 9 hubverstellbar ist. Der Flansch 28 ist
mit einer Befestigungsmatrix 29 versehen, die so ausgestaltet ist,
dass zumindest eine vorbestimmte Last 3 am Flansch 28 befestigbar
ist. Beispielsweise umfasst die Be festigungsmatrix 29 ein
bestimmtes Lochmuster für
Befestigungsschrauben, das komplementär zu Schrauböffnungen
an den Endabschnitten der Last 3 ausgestaltet ist. Vorzugsweise
ist die Befestigungsmatrix 29 an mehrere verschiedene vorbestimmte Lasten 3 adaptiert,
so dass mehrere Lasten 3 fest mit dem Flansch 28 verbunden
werden können.
Zusätzlich
oder alternativ kann die Befestigungsmatrix 29 auch an
wenigstens eine Last 3 so adaptiert sein, dass die Last 3 in
verschiedenen Hubstellungen der Hubeinrichtung 6 an der
Lasche 28 fixierbar ist.
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Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Transportsystems 1 ist
es möglich,
unterschiedliche vorbestimmte Lasten 3 einfach zu transportieren,
beispielsweise zu einer Maschine. Durch die Hubeinrichtungen 6 ist
es außerdem
möglich,
die jeweiligen Lasten 3 an unterschiedlich hohe Einbaulagen
relativ zur jeweiligen Maschine anzupassen. Hierdurch kann beispielsweise
ein Umrüstvorgang
einer Maschine erheblich vereinfacht werden, wenn es sich bei der
transportierten Last 3 um ein Maschinenteil handelt.