DE3940798C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
- B66C23/80—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abstützung für einen Fahrzeug
kran, insbesondere Teleskopkran, zur Vergrößerung seiner wirk
samen Aufstandsfläche, mit im Fahrwerksrahmen waagerecht und
quer zu seiner Längsrichtung angeordneten, von einer zur ande
ren Fahrwerksseite durchgehende Stützträgerkästen, in denen je
weils wenigstens zwei Stützträger verschiebbar angeordnet
sind, die zu entgegengesetzten Seiten aus dem Stützträgerka
sten ausschiebbar sind und entsprechend mit gegenüberliegenden
Fahrzeugseiten zugeordneten Stützfüßen ausgerüstet sind.
Fahrzeugkrane in der Ausführung als Teleskopkrane sind in
den letzten Jahren mit den Zielsetzungen weiterentwickelt
worden, hohe Traglasten bei niedrigem Eigengewicht zu erzielen
und Verbesserungen der Kranfahrzeuge für die Straße und im
Gelände zu erreichen. Dabei konzentrierte sich diese Entwick
lung auf eine günstige Geometrie des Fahrzeuges und des Kranes
und ihre Optimierung, auf den Einsatz von weiterhin verbesser
ten hochwertigen Materialien und auf konstruktive Verbesserun
gen, um preiswerte Bauformen, Antriebe und Steuerungstechniken
anzuwenden. Mit einer voraufgegangenen Erfindung, die Gegen
stand der DE-PS 37 14 715 ist, hat der Anmelder eine Lösung
für die Vergrößerung der Abstützbasis der Fahrzeugkrane gefun
den, die sich dadurch auszeichnet, daß durch ein vorteilhaf
tes teleskopartiges Ineinanderschieben der Stützträger und de
ren Lagerung die Stabilität und die Ausschubweite der Stützträ
ger vergrößert werden können.
Das Standmoment eines Fahrzeugkrans wird, da die Lasten
außerhalb der Standfläche bewegt werden, von dem Eigengewicht
und der Größe der Abstützbasis bestimmt. Diese im wesentlichen
von der Ausschubweite der Stützträger und von dem beidersei
tigen Abstand der am Fahrzeugrahmen angeordneten Stützträger
kästen bestimmte Aufstandsfläche der Krane läßt sich nach dem
hier erreichten Entwicklungsstand nicht mehr wesentlich vergrö
ßern, wenn nicht andere Nachteile, wie ein Überschreiten der
zulässigen Maße des Kranfahrzeuges, in Kauf genommen werden
sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Verbesse
rung der gattungsgemäßen Kranabstützung die Aufstützbasis von
Fahrzeugkranen so auszugestalten, daß eine weitere Erhöhung
der Traglasten möglich wird, ohne daß dabei die Aufstandsflä
che selbst vergrößert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,
daß jeder Stützträgerkasten in einer Stützträgerkasten-Führung
längsverschiebbar geführt und zu einander entgegengesetzten
Seiten aus der Stützträgerkasten-Führung ausschiebbar ist.
Diese erfindungsgemäße Lösung bietet, um die Gewohnheiten
des Kranbetreibers nicht zu verändern, zwei Möglichkeiten des
Kranbetriebes. Einmal kann wie bisher üblich verfahren werden
und können Traglasten für einen Schwenkbereich von 360° mit
allseits gleichmäßig ausgefahrenen Abstützungen bewältigt wer
den. Zum anderen kann nun zur Bewältigung größerer Lasten bei
entsprechenden Ausladungen der Kran erfindungsgemäß wahlweise
nach der einen oder anderen Seite, quer zum Fahrzeug, mit län
geren Abstützungen abgestützt werden, indem die Stützträgerkä
sten in Lastrichtung ausgefahren werden. Die Abstützung wird
dabei in der Lastrichtung quer zum Fahrzeugkran vergrößert. Da
durch wird durch das einseitige Ausfahren der Stützträgerkä
sten quer zur Kranlängsachse der Schwerpunkt entgegen der Last
richtung verlagert. Dabei können die Stützträger in der der
Last entgegengesetzten Richtung in den Stützträgerkästen mehr
oder weniger eingefahren bleiben, insbesondere dann, wenn die
Ausladung des Krans quer zum Fahrzeug auf einer der beiden Sei
ten während des Kranbetriebs beibehalten wird.
Berechnungen haben ergeben, daß sich bei Einsatz der erfin
dungsgemäßen Weiterentwicklung bei Fahrzeugkranen der Kranklas
se 20 bzw. 25 t Traglast Traglasterhöhungen vom Standvermögen
um den Faktor 2 und mehr ergeben. Dies ist auch auf größere
Krane übertragbar.
Das durch die Erhöhung der Traglast konstruktiv bedingte
Mehrgewicht der tragenden Teile kann durch günstigere Bauwei
sen ausgeglichen werden. Um die Belastungsfähigkeit des Fahr
werksrahmens hinsichtlich Biegung und Torsion zu erhöhen, wird
eine kastenförmige Ausführung desselben im Bereich vom Stützka
sten bis zur Drehachse anzustreben sein, im Gegensatz zu der
gegenwärtig vorherrschenden Bauweise mit gabelförmig ausgebil
detem Fahrzeugrahmen und in der Mitte liegendem Motor. Dabei
kann eine Verlagerung des Antriebs auf den Oberwagen oder seit
lich an den Längskasten des Unterwagens des Kranfahrzeuges er
folgen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der gegenseiti
ge Abstand der Stützträgerkasten-Führungen mit den Stützträger
kästen in Fahrzeuglängsrichtung veränderbar sein. Durch diese
Maßnahme kann die Abstützung auch in Längsrichtung des Fahr
zeugkrans weiter vergrößert werden, womit sich der Schwerpunkt
auch in Richtung der Kranlängsachse entgegen der Lastrichtung
verlagern läßt. Zu diesem Zweck können die Stützträgerkasten-
Führungen am Fahrwerksrahmen versetzbar angeordnet sein. Nach
einer bevorzugten Ausbildung wird mindestens eine der Stützträ
gerkasten-Führungen an einem aus dem Fahrwerksrahmen nach vorn
und/oder nach hinten ausschiebbaren Teleskopteil angeordnet.
Hierbei ist dann bevorzugt der ganze Fahrwerksrahmen mit sei
nem vollen Querschnitt teleskopierbar. Ist auf diese Weise bei
spielsweise der vordere Teil des Fahrwerksrahmens teleskopier
bar ausgebildet und wird der Teleskopteil mit der Stützträger
kasten-Führung und dem Stützträgerkasten ausgefahren, so kön
nen mit dem Kran bei gleichzeitig quer zum Fahrwerksrahmen
ausgeschobenen Stützträgerkästen größere Lasten in Richtung
quer und längs zum Fahrzeug bewegt werden.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann das Aus
schieben des Stützträgerkastens in der Stützträgerkasten-Füh
rung wahlweise nach der einen oder nach der anderen Seite durch
ein Antriebsaggregat erfolgen. Dabei können die Antriebs
aggregate mehrerer Stützträgerkasten-Führungen zusammen in Ab
hängigkeit von der Lastrichtung betätigt werden. Diese Maßnah
me hat den Vorteil, daß die Position des Fahrwerksrahmens in
nerhalb der durch den Abstand zwischen den Stützfüßen der
Stützträger vorgegebenen Abstützbreite geändert werden kann,
wenn die jeweilige Lastrichtung bei Beibehaltung der Position
zu kritischen Abstützverhältnissen führen würde, d.h. wenn eine
ausreichende Abstützlänge nicht mehr gegeben wäre. Eine derar
tige Veränderung der Position ist in besonders vorteilhafter
Weise auch während des Kranbetriebs möglich. Der Kranbetrieb
kann jedoch auch durch entsprechende Überwachungselemente un
terbrochen werden, um die Abstützung durch Verschieben der
Stützträgerkästen bereits auf die Lastrichtung einzustellen,
die angefahren werden soll. Danach kann der Kranbetrieb dann
wieder aufgenommen werden.
Die Erfindung ermöglicht dadurch auch einen kontinuierlich
oder schrittweise ablaufenden Seitenwechsel der Lastrichtung
von einer langen Seite des Fahrwerks auf die andere Seite.
Sind die Stützträgerkästen beispielsweise auf einer Seite der
Stützträgerkasten-Führungen soweit wie möglich ausgeschoben,
so kann auf der Fahrzeugseite, zu der die jeweils weitere Aus
schiebung gerichtet ist, eine größere Last über einen Schwenk
winkel des Kranauslegers von z.B. 130° ohne weiteres bewegt
werden. Schwenkt der Kranausleger weiter über eine der Fahr
werks-Stirnseiten, so kann durch eine entsprechende Steuerung
der Antriebsaggregate gleichzeitig oder abschnittsweise ein
Einschieben der Stützträgerkästen erfolgen. Der auf den Stütz
füßen ruhende Fahrwerksrahmen ändert dadurch seine Position
innerhalb der gegebenen Stützbreite zwischen den Stützfüßen.
Diese Änderung kann, wenn der die Last tragende Ausleger von
einer langen Seite des Fahrwerks über eine Stirnseite zur je
weils anderen langen Seite weitergeschwenkt wird, soweit ab
laufen, bis der eingeschobene Stützträgerkasten aus der ande
ren Seite seiner Stützträgerkasten-Führung wieder vollständig
ausgeschoben ist.
Die Steuerung der Antriebsaggregate kann z.B. als Automa
tik ausgebildet sein, die in Abhängigkeit von der Lastrichtung
arbeitet. Da der Drehwinkel des Kranauslegers die Lastrichtung
bestimmt und, gemäß der Erfindung, durch Verschieben der Stütz
kästen die Abstützung jeweils in Lastrichtung vergrößert wird,
kann die Automatik mit einem den jeweiligen Drehwinkel regi
strierenden Meßgerät ausgerüstet sein. Das Meßgerät kann z.B.
elektronisch mit der den Drehantrieb und die Antriebsaggregate
steuernden Automatik verknüpft sein.
Es ist auch möglich, bei einem Verschieben der Stützträger
kästen entsprechende Überwachungsmittel zu verwenden, die bei
Erreichen kritischer Abstützverhältnisse eine weitere Änderung
der Lastrichtung im Verlauf des Kranbetriebs unterbrechen
und/oder eine weitere Verschiebung der Stützträgerkästen stop
pen bzw. in eine der Lastrichtung entgegengesetzte Richtung an
laufen lassen.
Als Überwachungsmittel sind an sich bekannte Überlastsiche
rungen geeignet.
Ein bei der erfindungsgemäßen Abstützung vorgesehenes An
triebsaggregat für das Verschieben eines Stützträgerkastens
kann eine Anordnung umfassen, bei der die Stützträgerkasten-
Führung einen Seiltrieb aufweist mit einem außerhalb der
Stützträgerkasten-Führung angeordneten Antriebsrad und beidsei
tig und außerhalb des Stützträgerkastens über den Seitenberei
chen des Stützträgerkastens angeordneten Umlenkrädern, wobei
das Seil über das Antriebsrad und die Umlenkräder geführt und
miteinander kreuzenden Seilenden mit den Seiten des Stützträ
gerkastens verbunden ist.
Dabei kann das Antriebsrad über gesteuert betätigbare An
triebsmittel, wie z.B. Hydraulikmotore oder dergleichen, ange
trieben werden. Auch ist es denkbar, das Antriebsrad durch an
den Seilenden wechselweise ziehende Arbeitszylinder zu erset
zen oder das Antriebsrad über einen mittels Arbeitszylinder be
tätigbaren Zahnstangentrieb anzutreiben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können zum
Ausschieben der Stützträger aus dem Stützträgerkasten bei
spielsweise zwei Hydraulikzylinder mit in zueinander entgegen
gesetzten Richtungen ausschiebbaren Kolbenstangen vorgesehen
sein. Diese Anordnung kann weiterhin zusätzlich zum Ausschie
ben des Stützträgerkastens eingesetzt werden. Dazu ist dann
eine die hydraulisch bewirkte Ausschubbewegung jedes der Stütz
träger wahlweise hemmende Blockiereinrichtung vorgesehen. Wird
die Hydraulik zum Ausschieben der Stützträger eingeschaltet
und dabei gleichzeitig unter Einschalten der beispielsweise
mechanischen Blockiereinrichtung das Ausschieben des einen
Stützträgers aus dem Stützträgerkasten verhindert, so hat dies
zur Folge, daß beim Ausschieben der beiden Stützträger aus dem
Stützträgerkasten auch der Stützträgerkasten selbst aus der
Stützträgerkasten-Führung in Richtung des anderen Stützträgers
ausgeschoben wird.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kranabstützung
sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abstützung mit zwei Stützträgern, die in den
Stützträgerkasten eingeschoben sind,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Darstellung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Kranabstützung mit ausgeschobenen Stützträgern,
Fig. 4 die Kranabstützung mit ausgeschobenen Stützträgern
und einseitig ausgeschobenen Stützträgerkasten,
Fig. 5 eine weitere Ausbildung der Kranabstützung in
Draufsicht und
Fig. 6 eine Kranabstützung gemäß Fig. 5 in der Draufsicht,
bei der sich die Stützträgerkästen in einer gegen
über Fig. 5 geänderten Schiebeposition befinden.
Fig. 1 zeigt einen Stützträgerkasten 1, der in einer Stütz
trägerkasten-Führung 1a beidseitig ausschiebbar geführt ist.
Das Ausschieben des Stützträgerkastens 1 aus der Stützträgerka
sten-Führung 1a, wahlweise nach rechts oder links, erfolgt im
Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Seiltriebes. Der Seiltrieb
weist ein Seil 10 auf, das über ein oberhalb der Stützträgerka
sten-Führung 1a angeordnetes Antriebsrad 11 und über seitliche
und außerhalb des Stützträgerkastens 1 angeodnete Umlenkräder
12a, 12b geführt ist und dessen freie Enden, einander kreu
zend, nahe den Enden des Stützträgerkastens mit diesem verbun
den sind.
In den Stützträgerkasten 1 ist ein Stützträger 2 von
rechts her eingeschoben, und in den Stützträger 2 ist von
links her ein Stützträger 3 mit etwas kleinerem Querschnitt
eingeschoben. An ihren Auszugenden tragen die Stützträger 2
und 3 je eine Kranstütze 2a und 3a mit je einem Stützfuß. Am
rückwärtigen Ende des Stützträgers 2 ist im Stützträgerkasten
1 ein Stützlager 4 verschiebbar angeordnet.
Wenn der Stützträger 2 ausgeschoben wird, nimmt er das
Stützlager 4 zunächst mit, bis dieses einen Abstand vom Ende
des Stützträgerkastens 1 erreicht hat (Fig. 3), der für die Ab
stützung des Stützträgers 3 ausreicht. Dann wird der aus
schließlich im Stützträgerkasten 1 geführte Stützträger 2 wei
terbewegt, bis er seine Abstützlage erreicht hat. Gleichzeitig
oder anschließend wird der Stützträger 3 zur anderen Fahrzeug
seite hin ausgeschoben. Dabei ist er in dem auf dieser Seite
als Lager 5 gestalteten Ende des Stützträgerkastens 1 sowie an
seinem rückwärtigen Ende zunächst im Stützträger 2 geführt.
Dann übernimmt das Stützlager 4 seine Führung. Das Einschieben
erfolgt umgekehrt entsprechend.
Das Ausschieben der Stützträger 2 und 3 erfolgt beim Aus
führungsbeispiel mit Hilfe zweier im Stützträgerkasten 1 ange
ordneter Hydraulikzylinder 14 mit beidseitig ausschiebbaren
Kolbenstangen 14a und 14b, die mit den Kranstützen 2a und 2b
verbunden sind.
Weiterhin kann der Stützträgerkasten 1 in der Stützträger
kasten-Führung 1a nach rechts oder links ausgeschoben werden.
Fig. 4 zeigt einen beispielsweisen Auszug des Stützträgerka
stens 1 nach rechts. Dabei bleiben die zuvor gemäß Fig. 3 aus
gezogenen Stützträger 2 und 3 vorzugsweise in unveränderter
Position. Das Ausschieben des Stützträgerkastens 1 erfolgt im
Ausführungsbeispiel mit Hilfe des Seiltriebes 10, 11, 12a und
12b.
Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf den kasten
förmigen Fahrwerksrahmen 15 eines Fahrzeugkrans. Am rückwärti
gen Ende des Fahrwerkrahmens 15 ist eine erste Stützträgerka
sten-Führung 1a mit einem darin verschiebbaren Stützträgerka
sten 1′ angeordnet. Aus dem Fahrwerksrahmen 15 ist ein Tele
skopteil 16 nach vorne ausschiebbar, und an dem freien Ende
des Teleskopteils 16 ist die zweite Stützträgerkasten-Führung
1b mit dem Stützträgerkasten 1′′ angeordnet. Mit strichpunk
tierten Linien ist der Winkelbereich α in der Größe von bei
spielsweise 130° angeordnet, in dem bei nach vorn teleskopier
ter Stützträgerkasten-Führung 16 und einseitig ausgeschobenen
Stützträgerkästen 1′ und 1′′ größere Lasten von der einen Sei
te des Fahrzeugs nach der Vorderseite des Fahrzeugs und umge
kehrt bewegt werden können.
Fig. 6 zeigt noch einmal eine Draufsicht entsprechend Fig.
5, jedoch befinden sich die Stützträgerkästen in einer zu Fig.
5 unterschiedlichen und in Richtung des Doppelpfeils auch ver
änderbaren Verschiebeposition. Dabei sind, ebenfalls abwei
chend gegenüber Fig. 5, die Stützträger beidseitig aus den
Stützträgerkästen ausgeschoben, wie es z.B. in Fig. 3 darge
stellt ist. Steht das Fahrzeug abgestützt auf den Stützfüßen,
kann der Fahrwerksrahmen 15 mittels der dann gegenüber den
Stützträgerkästen 1′ und 1′′ verschiebbeweglichen Stützträger
kasten-Führungen 1a und 1b seine Position innerhalb der durch
den Abstand zwischen den Stützfüßen vorgegebenen Stützbreite B
verändern. Dadurch kann der Kranbetrieb wahlweise auf beiden
langen Seiten des Fahrzeugs mit größeren Lasten, d.h. in allen
Lastrichtungen, durchgeführt werden.
Der bei der Ausführung gemäß Fig. 5 noch auf den Winkel α be
grenzte Schwenkbereich erstreckt sich dann bei der Ausführung
nach Fig. 6 zumindest über zwei lange Seiten des Fahrzeugs und
eine der Stirnseiten.
Claims (8)
1. Abstützung für einen Fahrzeugkran, insbesondere Tele
skopkran, zur Vergrößerung seiner wirksamen Aufstandsfläche,
mit im Fahrwerksrahmen waagerecht und quer zu seiner Längsrich
tung angeordneten, von einer zur anderen Fahrwerksseite durch
gehenden Stützträgerkästen, in denen jeweils wenigstens zwei
Stützträger verschiebbar angeordnet sind, die zu entgegenge
setzten Seiten aus dem Stützträgerkasten ausschiebbar sind und
entsprechend mit gegenüberliegenden Fahrzeugseiten zugeordne
ten Stützfüßen ausgerüstet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stützträgerkasten (1) in einer Stützträgerkasten-Füh
rung (1a) längsverschiebbar geführt und zu einander entgegenge
setzten Seiten aus der Stützträgerkasten-Führung ausschiebbar
ist.
2. Abstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenseitige Abstand der Stützträgerkasten-Führungen (1a,
b) mit den Stützträgerkästen (1′, 1′′) in Fahrzeuglängsrichtung
veränderbar ist.
3. Abstützung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Stützträgerkasten-Führungen (1b) mit dem
Stützkasten (1′′) an einem aus dem Fahrwerksrahmen (15) nach
vorn und/oder nach hinten ausschiebbaren Teleskopteil (16) an
geordnet ist.
4. Abstützung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß jede Stützträgerkasten-Führung (1a)
ein Antriebsaggregat für die Verschiebung des Stützträgerka
stens (1) aufweist und daß jedem Antriebsaggregat eine Steue
rung für seinen Betrieb zugeordnet ist, die bei einer zu kriti
schen Abstützverhältnissen führenden Lastrichtung anspricht.
5. Abstützung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Meßgerät für den Kranausleger-Drehwinkel vorgesehen ist,
das mit der den Drehwinkel auswertenden Steuerung für die An
triebsaggregate und für den Drehantrieb in Wirkverbindung
steht.
6. Abstützung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützträgerkasten-Führung (1a) einen Seil
trieb aufweist mit einem außerhalb der Stützträgerkasten-Füh
rung (1a) angeordneten Antriebsrad (11) und beidseitig und au
ßerhalb des Stützträgerkastens (1) über den Seitenbereichen
des Stützträgerkastens angeordneten Umlenkrädern (12a, 12b),
wobei das Seil (10) über das Antriebsrad und die Umlenkräder
geführt und mit einander kreuzenden Seilenden mit den Seiten
des Stützträgerkastens verbunden ist.
7. Abstützung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Stützträgerkasten (1) wenigstens
ein Hydraulikzylinder (14) mit wechselseitig ausschiebbaren
Kolbenstangen (14a, 14b) koaxial angeordnet ist und daß die
freien Enden der Kolbenstangen (14a, 14b) mit dem jeweils
zugeordneten freien Ende der Stützträger (2, 3) verbunden
sind.
8. Abstützung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Stützträger (2, 3) eine seine Ausschubbewegung wahlweise
hemmende Blockiereinrichtung zugeordnet ist.
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