-
Die
Erfindung betrifft einen motorisierten Transportkarren, insbesondere
der Art, die geeignet ist, am Heck eines diesen tragenden Fahrzeuges
verladen zu werden.
-
Transportkarren,
die geeignet sind, am Heck eines diesen tragenden Fahrzeuges, beispielsweise eines
Lastkraftwagens, verladen zu werden, sind bekannt und werden dazu
benutzt, den Lastkraftwagen zu beladen und zu entladen, um anschließend an dessen
Heck befestigt und auf diese Weise transportiert zu werden. Diese
Art Transportkarren wird in der Regel mit geringem Platzbedarf ausgeführt, um über den
Lastkraftwagen nur um einen geringen Abstand hinauszuragen, wobei
das Fahrgestell derart ausgebildet ist, dass die Vorderräder dem
vorderen Ende seiner Ladegabel benachbart sind.
-
Zu
diesem Zweck weisen die motorisierten Transportkarren der vorstehend
beschriebenen Art im allgemeinen ein Fahrgestell in Form eines nach vorne
offenen U auf und sind mit zwei Vorderrädern und einem lenkbaren Hinterrad
ausgestattet, so dass sich die Hubeinrichtungen in ihrer am weitesten
zurückgezogenen
Stellung zwischen den seitlichen Schenkeln des U-förmigen Fahrgestells
erstrecken.
-
Eine
allgemeine Beschränkung
bei der Auslegung der auf einem Lastkraftwagen verladbaren Transportkarren
liegt darin, dass diese Transportkarren so leicht wie möglich sein
sollen, um nicht die Nutzlast des Lastkraftwagens erheblich zu vermindern.
Aus diesem Grunde weisen die verladbaren Transportkarren im allgemeinen
keine Gegengewichte auf und sind in der Weise ausgelegt, dass sich
die Last in der Transportstellung zwischen den Armen der Räder und
zurückversetzt
gegenüber
den Vorderrädern
des Transportkarrens befindet. Indessen ist es erforderlich, um
eine Last auf der Ladefläche des
Lastkraftwagens abzusetzen oder davon aufzunehmen, zusätzliche
Einrichtungen vorzusehen, wenn die Vorderräder nicht unter die Ladefläche vorfahren
können,
um die Ladegabeln vor die Vorderräder vorzuschieben. In dieser
statischen Ladestellung ist die durch einen verladbaren Transportkarren
anhebbare Last im Wesentlichen gleich dem Leergewicht des Transportkarrens.
In der Druckschrift
US 4 826
474 ist ein motorisierter Transportkarren beschrieben,
der sich am Heck eines diesen tragenden Fahrzeugs verladen lässt, während in
der Druckschrift
EP 325 064 ein
selbstfahrender Gabelstapler beschrieben ist, der nicht dazu geeignet
ist, am Heck eines ihn tragenden Fahrzeugs verladen zu werden.
-
Um
die vorerwähnten
Beschränkungen
zu berücksichtigen,
werden die bekannten verladbaren Transportkarren im allgemeinen
mit einem doppelt wirkenden, senkrechten Mast versehen. Dieser senkrechte,
doppelt wirkende Mast dient zur Handhabung und zum Transport und
erleichtert des Weiteren das Aufladen des Transportkarrens am Heck
des Lastwagens entsprechend einem aus der Druckschrift FR 2 298
454 bekannten Stand der Technik.
-
Die
bekannten Nebeneinrichtungen, die dazu dienen, die Gabeln vor die
Vorderräder
zu bewegen, wenn eine Last vor den Vorderrädern aufgenommen werden soll,
bestehen aus Teleskopgabeln, aus vorschiebbaren Gabeln oder aus
einem zurückziehbaren
Mast.
-
Im
Falle der Verwendung von Teleskopgabeln weist jede Teleskopgabel
eine auf einem Träger verschiebbare
Hülse auf
und ist durch eine Gleitbahn oder Rollen geführt, um durch eine Kolben-Zylinder-Einheit
synchron mit dem Ausfahren der anderen Gabel bewegt zu werden. Diese
Anordnung weist den Nachteil auf, dass die Teleskopgabeln einer schnellen
Abnutzung durch die Reibung bei Bodenberührung unterliegen und es erforderlich
ist, die Gabeln in der ausgefahrenen Stellung genau waagerecht zu
halten, da sich die von der Ladeschiene und der Tragplatte des Mastes
entfernte Last plötzlich
bis zur Ladeschiene verschieben und auf diese Weise unerwünschte Unfälle hervorrufen
kann. Des Weiteren zieht diese Anordnung hohe Fertigungs- und Wartungskosten
nach sich und weist dennoch nur eine verhältnismäßig geringe Betriebszuverlässigkeit auf.
-
Bei
der Bauart mit vorschiebbaren Gabeln verbindet eine verformbare
Scherenanordnung den senkrechten Mast mit einer die Gabeln haltenden Tragplatte,
wobei auf diese Weise die waagerechten Gabeln nach vorwärts verschoben
werden, wenn die Scherenanordnung verformt wird. Diese Bauart weist einerseits
den Nachteil auf, dass dadurch der gesamte Überhang des Transportkarrens
am Heck des Lastkraftwagens um einen Abstand vergrößert wird, der
der Länge
der verformbaren Scherenanordnung in der zusammengeklappten Stellung
entspricht, wodurch die Länge
der gesamten fahrenden Einheit aus dem Tragfahrzeug und dem aufgeladenen
Transportkarren vergrößert wird
und weist andererseits den Nachteil auf, die Nutzlast des tragenden
Fahrzeugs um das zusätzliche
Gewicht herabzusetzen, das dem Vorhandensein der verformbaren Scherenanordnung entspricht.
-
Des
Weiteren ist die Tragplatte für
die Gabeln in der zurückgefahrenen
Stellung vom Mast beabstandet, so dass die Gabeln vom Mast um den, diesem
Abstand entsprechenden Betrag versetzt sind, wodurch die Transportkapazität des Transportkarrens
für eine
Last vermindert wird. Andererseits ist die Nutzlast des Transportkarrens
in einer statischen Ladestellung im Stillstand aufgrund der Verlagerung des
Schwerpunktes durch das zusätzliche
Gewicht der verformbaren Scherenanordnung, deren Gewicht vor den
Vorderrädern
wirkt, vermindert.
-
Bei
der Anordnung mit zurückziehbarem Mast
ist der Mast an einer Anordnung befestigt, die im Fahrgestell des
Transportkarrens verschiebbar ist. Diese Anordnung weist dieselben
Nachteile wie die Bauart mit verschiebbaren Gabeln aufgrund der
Tatsache auf, dass die Vorwärtsbewegung
des Aufbaus aus dem Mast und seiner tragenden Struktur eine bedeutende
Vorwärtsverschiebung
des Schwerpunkts des Transportkarrens nach sich zieht, wodurch eine merkliche
Verminderung der Lasttransportkapazität und der Stabilität bei statischer
Belastung im Stillstand eintritt.
-
Ganz
allgemein weisen alle Transportkarren des Standes der Technik, die
geeignet sind, auf einem Lastwagen verladen zu werden, d. h. die
Transportkarren mit senkrechtem, doppelt wirkenden Mast, den Nachteil
auf, dass der vor dem Fahrer angeordnete Mast das Gesichtsfeld auf
die Last und auf die entgegengesetzt zum Fahrersitz angeordnete
Gabel beeinträchtigt.
Diese verladbaren Transportkarren des Standes der Technik weisen
im allgemeinen eine geringe Bodenfreiheit auf und sind daher nicht
geeignet, auf unebenem Boden zu fahren.
-
Auf
dem Gebiet der Transportkarren mit senkrechtem Mast, das die vorliegende
Erfindung nicht betrifft, ist es bekannt, die Traggabeln seitlich
zu verschieben, um sie gegenüber
den zu handhabenden Lasten auszurichten.
-
Im
Einzelnen lässt
sich das seitliche Verschieben der Gabeln mittels einer Zwischentragplatte,
die die Gabeln trägt,
bewerkstelligen, die sich seitlich mit Bezug auf eine Haupttragplatte
verschieben lässt.
Die seitliche Verschiebung der gesamten Hubanordnung mit einem senkrechten
Mast, der eine oder mehrere Tragplatten trägt, lässt sich ebenfalls mit Bezug
auf das tragende Fahrgestell durch geeignete Mittel verwirklichen.
-
Bei
dieser bekannten Technik erfordert die Verwirklichung der seitlichen
Verschiebung der Gabel das Vorhandensein von Zwischentragplatten
oder schwere Zwischentraganordnungen, die die Kosten des Hubstaplers
und insbesondere sein Gesamtgewicht unter Last erhöhen, so
dass die Nutzlast des Transportkarrens bei gleichem Gesamtgewicht
vermindert ist und die Herstellkosten des Transportkarrens ganz
wesentlich erhöht
werden.
-
Ziel
der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden und einen neuen, motorisierten
Transportkarren zu schaffen, der sich am Heck eines tragenden Fahrzeuges auf
einfache und schnelle Weise verladen lässt.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Prinzip der seitlichen Verschiebung
der tragenden Struktur auf Transportkarren mit Teleskoparmen anzuwenden,
ohne die Zahl der mechanischen Elemente zu vergrößern und dabei einen Betrieb
mit derselben Leistung, wie beim Stand der Technik zu erreichen.
-
Gegenstand
der Erfindung ist ein Transportkarren mit einer Antriebseinheit
und einem Teleskoparm sowie einem auf einer Mehrzahl von Rädern angeordneten
Fahrgestell, wovon wenigstens ein Rad angetrieben ist und das eine
Antriebseinheit, eine Kabine und Hubeinrichtungen, die zwischen
der Antriebseinheit und der Kabine angeordnet sind, trägt, wobei
die Hubeinrichtungen den um eine im Wesentlichen waagerechte Achse
schwenkbar angeordneten Teleskoparm umfassen, dadurch gekennzeichnet,
dass die den Teleskoparm aufweisenden Hubeinrichtungen quer verschiebbar
sind, um ein genaues Einstellen der Hubeinrichtungen über eine
vorgebbare Strecke zum Aufnehmen einer Last zu erreichen und dass
der Teleskoparm in Querrichtung auf seiner Schwenkachse unter der
Wirkung von Betätigungsmitteln,
die in der Nähe
der Schwenkachse angeordnet sind, verschiebbar ist.
-
Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung:
-
- – bestehen
die Betätigungsmittel
aus hydraulischen Betätigungsmitteln
mit wenigstens einer Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit, deren Wirkungsrichtung
im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse des Teleskoparms verläuft,
- – sind
die Betätigungsmittel
im Wesentlichen koaxial zur Schwenkachse (10) des Teleskoparms (09)
angeordnet,
- – sind
die Betätigungsmittel
doppelt wirkend,
- – bestehen
die Betätigungsmittel
aus hydraulischen Einrichtungen, die durch im Wesentlichen parallel
oder koaxial zur Schwenkachse verlaufende Öffnungen beaufschlagt werden,
- – bestehen
die Betätigungsmittel
aus hydraulischen Einrichtungen, die durch im Wesentlichen senkrecht
zur Schwenkachse verlaufende Öffnungen
beaufschlagt werden.
-
Die
Erfindung lässt
sich anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer nicht beschränkender
Ausführungsbeispiele
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen leichter verstehen, in denen:
-
1 schematisch eine Seitenansicht
in Richtung des Pfeiles I in den 2 und 3 eines erfindungsgemäßen Transportkarrens
darstellt,
-
2 schematisch eine vereinfachte
Draufsicht in Richtung des Pfeiles II in den 1 und 3 eines
erfindungsgemäßen Transportkarrens
darstellt,
-
3 eine Rückansicht in Richtung der Pfeile
III in den 1 und 2 eines erfindungsgemäßen Transportkarrens
darstellt,
-
4 und 5 charakteristische Lastdiagramme eines
erfindungsgemäßen Transportkarrens darstellen,
-
6 bis 8 schematisch die verschiedenen Schritte
des Aufladens eines erfindungsgemäßen Transportkarrens am Heck
eines tragenden Fahrzeugs darstellen,
-
9 eine schematische, teilweise
Schnittansicht in Achsrichtung eines Teleskoparms eines erfindungsgemäßen Transportkarrens
darstellt und
-
10 eine teilweise Schnittansicht
in Achsrichtung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportkarrens
darstellt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3, in denen identische oder
in ihrer Funktion äquivalente Bauteile
mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind, ist ersichtlich,
dass ein erfindungsgemäßer Transportkarren
ein U-förmiges,
nach vorne geöffnetes
Fahrgestell 1, einen Führerstand 2,
eine Antriebseinheit 3 und Hubeinrichtungen 4 aufweist.
-
Ein
Schenkel 1a des Fahrgestells trägt ein Vorderrad 5,
während
der andere Schenkel 1b das andere Vorderrad 6 trägt. Das
lenkbare Hinterrad 7 ist im Wesentlichen mittig zum Hauptteil
des Fahrgestells angeordnet. Das lenkbare Hinterrad 7 wird durch
ein im Führerstand 2,
in dem des Weiteren alle Steuerelemente der Hubeinrichtungen 4 angeordnet sind,
angeordnetes Lenkrad 8 betätigt.
-
Die
Antriebseinheit 3 umfasst vorzugsweise einen Verbrennungsmotor
zum Antrieb einer Hydraulikpumpe, wobei die Verteil- und Steuereinrichtungen mit
der Antriebseinheit 3 zusammengefasst sind und direkt vom
Führerstand 2 aus
betätigt
werden.
-
Erfindungsgemäß umfassen
die Hubeinrichtungen 4 einen schwenkbar um eine im Wesentlichen waagerechte
Achse 10, die am Heck des Fahrgestells 1 im Wesentlichen
oberhalb des lenkbaren Hinterrades 7 verläuft, angeordneten
Teleskoparm 9. Der Steuer- und Führerstand befindet sich auf
einer Seite des Transportkarrens, während sich die Antriebseinheit 3 auf
der zum Steuer- und Führerstand entgegengesetzten
Seite befindet.
-
Der
Teleskoparm 9 befindet sich in seiner abgesenkten und zurückgezogenen
Stellung, die einem Lasttransport entspricht, zwischen dem Führerstand 2 und
der Antriebseinheit 3.
-
Diese
Anordnung ergibt eine ausgezeichnete Sicht auf die Last und auf
die Hubeinrichtungen 4 im Gegensatz zur Anordnung des Standes
der Technik, bei der der zurückziehbare
Mast die Sicht der Bedienungsperson versperrt. Der Teleskoparm 9 trägt an seinem
der Schwenkachse 10 entgegengesetzten Ende ein schwenkbar
um eine waagerechte Achse 12 unter der Wirkung einer nicht
dargestellten und an sich bekannten Betätigungs-Kolben-Zylinder-Einheit einstellbares
Halteelement 11.
-
Das
Halteelement 11 ist vorzugsweise als Tragplatte zum Tragen
der Gabeln 13a, 13b ausgebildet. Ausgehend von
der mit ausgezogenen Strichen dargestellten, abgesenkten und zurückgezogenen
Lasttransportstellung des Teleskoparms 9 können die
Gabeln 13a, 13b in andere waagerechte oder geneigte
Positionen gebracht werden, die zum Aufnehmen und Absetzen einer
Last dienen und strichpunktiert dargestellt sind. Der Teleskoparm 9 lässt sich
durch eine nicht dargestellte Kolben-Zylinder-Einheit ausfahren und unter
der Wirkung eines Hubzylinders 14, der seitlich am Arm
angeordnet ist und mittels eines Winkels am Träger des Teleskoparms 9 befestigt
ist, kippen.
-
Im
Falle eines Lasttransports in unebenem Gelände lässt sich der erfindungsgemäße Transportkarren
mit einer Ausgleichs-Kolben-Zylinder-Einheit ausstatten, mit Hilfe
derer sich die Gabeln 13a, 13b beim Lasttransport
waagerecht halten lassen, wenn sich der Transportkarren in unebenen
Gelände
bewegt. Vorzugsweise sind die Hub-Kolben-Zylinder-Einheit 14 und
die Ausgleichs-Kolben-Zylinder-Einheit 15 auf
jeder Seite des Trägers
des Teleskoparms 9 in einer Stellung angeordnet, die nicht
die Sicht des Fahrers beeinträchtigt,
wenn sich der Teleskoparm 9 in der vollständig abgesenkten
und zurückgezogenen
Transportstellung befindet.
-
Vorteilhafterweise
ist die gesamte Hubeinrichtung 4 in Querrichtung über eine
vorgebbare Entfernung d verschiebbar, um die Stellung der Hubeinrichtungen 4 beim
Aufnehmen der Last genau einstellen zu können.
-
Die
Hubeinrichtung 4, die den Teleskoparm 9 umfasst,
ist auf diese Weise über
einen Weg d verschiebbar, entsprechend einer vorzugsweise hydraulisch
betätigten
und gesteuerten Bewegung, die durch in der Nachbarschaft der Schwenkachse 10 angeordnete
Verschiebeeinrichtungen ausgelöst wird.
-
Vorzugsweise
umfassen die hydraulischen Betätigungseinrichtungen
wenigstens eine Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit,
deren Wirkungsrichtung im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 10 verläuft.
-
Die 4 stellt ein Stabilitätsdiagramm
eines erfindungsgemäßen Transportkarrens
ohne Stützen
der, das dem Anheben einer Last von 9.000 N mit einem Abstand von
1 m vor den Vorderrädern
entspricht. Hierbei erreicht man gleichwertige oder bessere Leistungen
als die verladbaren Transportkarren des Standes der Technik. Insbesondere
weisen die erfindungsgemäßen Transportkarren
eine Tragfähigkeit
vor den Vorderrädern
auf, die erheblich höher
als die der Transportkarren des Standes der Technik ist.
-
Die 5 stellt ein Stabilitätsdiagramm
mit Stütze
dar, das gegenüber
dem Stabilitätsdiagramm ohne Stütze gemäß 4 und gegenüber den
Eigenschaften der verladbaren Transportkarren des Standes der Technik
noch verbessert ist, wenn nämlich der
erfindungsgemäße Transportkarren
mit einziehbaren Stützen 16 versehen
ist, die sich auf dem Boden vor der Aufstandsfläche P eines Vorderrades 5 auf
dem Boden abstützen.
-
Die
einziehbaren Stützen 16,
die sich auf dem Boden vor den Aufstandflächen der Vorderräder 5 auf
dem Boden abstützen,
sind am Fahrgestell 1 des erfindungsgemäßen Transportkarrens in einer bekannten
Weise befestigt, die der Befestigung der Stützen an verladbaren Transportkarren
des Standes der Technik entspricht und werden in analoger Weise durch
eine Betätigungs-Kolben-Zylinder-Einheit
gesteuert, die eine im Wesentlichen senkrechte Kraft ausübt.
-
6 bis 8 zeigen das Verladeverfahren eines erfindungsgemäßen Transportkarrens
und seine Befestigung an einem tragenden Fahrzeug, wobei das Verfahren
die nachfolgend beschriebenen Schritte umfasst.
-
Entsprechend 6 wird der Teleskoparm um
eine Länge
in der Größenordnung
von 20 cm verlängert,
um die Gabeln 13a, 13b in zu diesem Zweck vorgesehene
und mit dem Fahrzeug unterhalb seiner Ladefläche vorzugsweise mittels Einhängeinrichtungen
mit Schnellbefestigung verbundene Hülsen 20 einzuführen. Im
hinteren Bereich der Hülsen 20 sind Tragvorrichtungen 21 in
vorbestimmter Weise angeordnet, so dass sich die Gabeln 13a, 13b und
der etwas vorgeschobene Teleskoparm 9 zwischen den Tragvorrichtungen 21 vorbeibewegen
lassen.
-
Nach
dem Einführen
der Gabeln in die Hülsen 20 lässt man
den Transportkarren eine kombinierte Hebe- und Kippbewegung mit
Bezug auf den Teleskoparm 9 in eine in 7 dargestellte Stellung ausführen, in
der das Fahrgestell 1 vollständig vom Boden abgehoben und
leicht nach vorwärts
um einen Winkel zwischen 10 und 15 Altgrad gekippt ist.
-
In
der in 7 dargestellten
Stellung ist der Teleskoparm 9 vollständig eingezogen, wodurch das Fahrgestell 2 auf
der Tragvorrichtung 21 aufliegt. Vorzugsweise wird das
lenkbare Hinterrad 7 dann vollständig nach links oder rechts
eingeschlagen, um den Überstand
des Transportkarrens am Heck des Fahrzeuges zu verkleinern.
-
Aufgrund
seines Eigengewichts ruht der Transportkarren auf der Tragvorrichtung 21,
gegen die er durch den Teleskoparm in dessen vollkommen eingezogener
Stellung gedrückt
wird. Die Gleichgewichtsstellung der am Heck des tragenden Fahrzeugs
aufgeladenen, erfindungsgemäßen Maschine ist
vollkommen stabil und erlaubt den Transport über große Entfernungen.
-
Vorteilhafterweise
sind zusätzliche
Verriegelungselemente für
den auf das tragende Fahrzeug aufgeladenen Transportkarren mit der
mit dem tragenden Fahrzeug verbundenen Tragvorrichtung 21 vorgesehen.
Diese Verriegelungselemente können beispielsweise
aus zwei seitlichen Riegeln bestehen, die direkt mittels eines im
Führer-
und Steuerstand 2 des Transportkarrens angeordneten Handgriffs
betätigt
werden. Diese seitlichen Riegel können mechanisch, hydraulisch
oder elektrisch betätigt
sein. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform werden die Verriegelungselemente
beim Abstellen des Motors des Transportkarrens oder bei Unterbrechung der
Stromversorgung des Transportkarrens oder bei Unterbrechung des
Hydraulikkreises des Transportkarrens betätigt.
-
Die
mit Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschriebene Erfindung
ist keineswegs darauf beschränkt,
sondern umfasst im Gegenteil jede Formänderung und jede Ausführungsvariante im
Rahmen des Geistes der Erfindung. Dementsprechend kann die Antriebseinheit 3 aus
einem batteriebetriebenen Elektromotor bestehen, wenn die Verwendung
von Verbrennungsmotoren nicht zulässig ist.
-
In 9 ist eine erste Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, und ein Kolben 30 ist mit der Schwenkachse 10 des
Teleskoparms, der schematisch durch seinen Hauptträger 9 dargestellt
ist, verbunden. Der Kolben 30 begrenzt zwei Kammern 31a und 31b in
einem Zylinder 32. Eine erste Bohrung 33a, die
koaxial in der Schwenkachse 10 angeordnet ist und eine
zweite Bohrung 33b, die ebenfalls im Wesentlichen koaxial
in der Schwenkachse 10 angeordnet ist, dienen jeweils der
Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
zu den Kammern 31a, 31b.
-
Die
Schwenkachse 10 ist mit dem Fahrgestell 1 mittels
zweier Montageflansche 34a, 34b verschraubt, beispielsweise
mittels nicht durchgehender Schrauben 35a, 35b oder
mittels beliebiger anderer Anordnungen, die das Ansetzen der Schwenkachse 10 und
den Durchgang des Kolbens 30 durch eine zu diesem Zweck
vorgesehene Öffnung
ausreichenden Durchmessers zulassen.
-
Der
Zylinder 32 ist an seinen Enden durch zwei Abschlussscheiben 38a, 38b,
die mit geeigneten Dichtungen versehen sind, abgeschlossen, wobei
diese Abschlussscheiben 38a, 38b in bekannter Weise
durch eine Verschraubung oder äquivalente Befestigungselemente
gehalten werden.
-
Die
beschriebene Anordnung ergibt eine Kolben-Zylinder-Einheit mit doppelter
Kolbenstange, bei der der Kolben 30 stillsteht und sich
der Zylinder 32 in eine erste Richtung bewegt, wenn die
Kammer 31a mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird und in
eine zweite Richtung, die zur ersten Richtung entgegengesetzt ist,
wenn die Kammer 31b mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.
-
Der
Fachmann ist in der Lage, ohne Schwierigkeiten einen Querverschiebeweg
d zu bestimmen, die von den inneren Abmessungen des Zylinders 32 und
der Breite des mit Bezug auf die Schwenkachse 10 und des
Fahrgestells des Transportkarrens stillstehenden Kolbens 30 abhängig ist.
-
Bei
der durch den in die eine und die andere Kammer 31a oder 31b eingeführten Hydraulikdruck bewirkten
Verschiebung stützt
sich der Zylinder 32 über
die eine oder die andere Abschlussscheibe 38a, 38b,
auf Druckringen 36a, 36b ab. Jeder Druckring 36a, 36b ist
mit einem Winkel 37a oder 37b verbunden, der selber
wiederum mit dem Hauptträger
des Teleskoparms des erfindungsgemäßen Transportkarrens verbunden
ist.
-
Auf
diese Weise ist es erfindungsgemäß auf einfache
Weise möglich,
eine Querverschiebung zu erreichen, die das Schwenken des Teleskoparms nicht
beeinträchtigt,
wobei die Querverschiebungsanordnung gleichzeitig das Schwenken
des Teleskoparms um die im Wesentlichen waagerechte Schwenkachse 10 zulässt.
-
In 10 ist eine andere Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, und ein Kolben 40 ist mit der Schwenkachse 10 des
Teleskoparms, von dem der Hauptträger 9 schematisch
dargestellt ist, verbunden. Der Kolben 40 begrenzt zwei
Kammern 41a, 41b im Inneren eines Zylinders 42.
Um das Bohren der Bohrungen 33a, 33b der Ausführungsform
entsprechend der 9,
die einen geringen Durchmesser und eine große Länge aufweisen, zu vermeiden, sind
die beiden Öffnungen 43a, 43b für die Zufuhr und
Ableitung der Hydraulikflüssigkeit
direkt im Zylinder 42 angeordnet. Derartige Gewindebohrungen 43a, 43b für die Beaufschlagung
mit Hydraulikflüssigkeit
sind von einer an sich bekannten Art und erfordern keine ins Einzelne
gehende Beschreibung.
-
Die
Schwenkachse 10 ist mit dem Fahrgestell 1 mittels
zweier Montageflansche 44a, 44b verschraubt, beispielsweise
mittels nicht durchgehender Schrauben 45a, 45b oder
mittels beliebiger anderer Anordnungen, die das Ansetzen der Schwenkachse 10 und
den Durchgang des Kolbens 40 durch eine zu diesem Zweck
vorgesehene Öffnung
ausreichenden Durchmessers zulassen.
-
Der
Zylinder 42 ist an seinen Enden durch zwei Abschlussscheiben 48a, 48b,
die mit geeigneten Dichtungen versehen sind, abgeschlossen, wobei
diese Abschlussscheiben 48a, 48b in bekannter Weise
durch eine Verschraubung oder äquivalente Befestigungselemente
gehalten werden.
-
Die
beschriebene Anordnung ergibt eine Kolben-Zylinder-Einheit mit doppelter
Kolbenstange, bei der der Kolben 40 stillsteht und sich
der Zylinder 42 in eine erste Richtung bewegt, wenn die Kammer 41a mit
Hydraulikdruck beaufschlagt wird und in eine zweite Richtung, die
zur ersten Richtung entgegengesetzt ist, wenn die Kammer 41b mit
Hydraulikdruck beaufschlagt wird. Der Fachmann ist in der Lage, ohne
Schwierigkeiten einen Querverschiebeweg d zu bestimmen, der von
den inneren Abmessungen des Zylinders 42 und der Breite
des mit Bezug auf die Schwenkachse 10 und des Fahrgestells
des Transportkarrens stillstehenden Kolbens 40 abhängig ist.
-
Bei
der durch den in die eine und die andere Kammer 41a oder 41b eingeführten Hydraulikdruck bewirkten
Verschiebung stützt
sich der Zylinder 42 über
die eine oder die andere Abschlussscheibe 48a, 48b,
auf Druckringen 46a, 46b ab. Jeder Druckring 46a, 46b ist
mit einem Winkel 47a oder 47b verbunden, der selber
wiederum mit dem Hauptträger
des Teleskoparms des erfindungsgemäßen Transportkarrens verbunden
ist.
-
Auf
diese Weise ist es erfindungsgemäß auf einfache
Weise möglich,
eine Querverschiebung zu erreichen, die das Schwenken des Teleskoparms nicht
beeinträchtigt,
wobei die Querverschiebungsanordnung gleichzeitig das Schwenken
des Teleskoparms um die im Wesentlichen waagerechte Schwenkachse 10 zulässt.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf zwei besondere Ausführungsformen beschrieben ist,
ist sie keineswegs darauf beschränkt,
sondern umfasst im Gegenteil jede Formänderung und jede Ausführungsvariante
im Rahmen und im Geist der Erfindung, insbesondere jede Variante,
bei der das Schwenken und die Querverschiebung koaxial zur Schwenkachse 10 erfolgen.