DE8120301U1 - "hubroller" - Google Patents
"hubroller"Info
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- DE8120301U1 DE8120301U1 DE19818120301 DE8120301U DE8120301U1 DE 8120301 U1 DE8120301 U1 DE 8120301U1 DE 19818120301 DE19818120301 DE 19818120301 DE 8120301 U DE8120301 U DE 8120301U DE 8120301 U1 DE8120301 U1 DE 8120301U1
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Description
Hubroller
Die Neuerung betrifft einen Hubroller, welcher im Paar zum Transport von sperrigen Lasten, z. B. Schränken, einsetzbar ist
und welcher aus einem mit zwei Rädern versehenen Grundrahmen und einem mittels einer hydraulischen Zylinder/Kolbeneinrichtung
parallel zum Grundrahmen anhebbaren Tragrahmen mit Lastschaufel zum Unterfassen der Last besteht.
Bei bekannten derartigen Rollern sind die Räder als Lenkrollen ausgebildet, bei denen also die Radachse seitlich versetzt zur
vertikalen Lenkachse liegt. Solche Rollen verschwenken beim Verfahren der Last je nach Fahrtrichtung. Beim Transport sehr
schwerer Lasten, schwenken solche Schwenkrollen aber oft nicht oder nur ruckhaft und lassen ein feinfühliges Lenken und Verfahren
nicht mehr zu.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Hubroller zu schaffen, der auch zum Transport besonders
schwerer Lasten geeignet und dabei noch sehr feinfühlig und genau lenkbar sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der
Hubroller mit einem Lenker ausgerüstet ist, welcher durch am Grundrahmen gelagerte Lenkachsen an die Räder in Mittellenkung angeschlossen
ist. Der Hubroller nach der Erfindung bietet einmal den Vorteil, daß die Fahrtrichtung unmittelbar von Hand über den Lenker!
bestimmt wird und daß die Räder auch im Stand gedreht werden können £
was ein sehr genaues Rangieren der Last auch bei beengten Raumver- ||
hältnissen erlaubt. Die Mittellenkung bietet darüber hinaus noch
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mehr konstant bleibt und man somit die Möglichkeit hat, diesen Abstand entweder klein zu wählen, was im Hinblick auf eine Verringerung
des Kippmomentes von Vorteil ist, oder diesen Abstand durch Verwendung relativ großer Räder voll auszunutzen, wodurch
ein besonders ruhiger Lauf auch bei Bodenunebenheiten erreicht werden kann. ±n jedem Fall bleibt bei dem Roller nach der Erfindung
das Last- Kippmoment unabhängig von der Radstellung konstant.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Grundrahmen zwei vertikale Vierkantrohre aufweist, auf denen
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außen Führungshülsen des Tragrahmens laufen und die je eine Lenkachse aufnehmen. Jede Lenkachse trägt hierbei vorteilhafterweise
oben einen Lenkhebel und einen Nocken, wobei die beiden Lenkachsen durch eine an ihren Nocken angelenkte Lasche
miteinander gekoppelt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achse des Pumpenhebels der Zylinder/Kolbeneinrichtung, speziell
eines hydraulischen Wagenhebers, senkrecht zur Rahmenebene gerichtet ist und daß der Pumpenhebel bis zwischen die beiden
Lenkhebel hinaufragt. Infolge dieser Ausbildung kann der Hubroller auch bei sehr geringem zur Verfügung stehenden Platz
an die Stirnseite der Last angesetzt werden, da der Pumpenhebel parallel zur Rahmenebene und damit parallel zur Stirnseite
der Last".geschwenkt wird und dabei innerhalb eines Raumes
verbleibt, der ohnehin vom Hubroller beansprucht ist.
Zur Erhöhung der Stabilität des Hubrollers ist ferner vorgesehen, daß der Tragrahmen ein geschlossener Rahmen aus Vierkantrohr ist
und daß die Ladeschaufel sich über die gesamte Rahmenbreite erstreckt,
Das Verfahren von Lasten wird auch dadurch wesentlich erleichert, wenn an der Außenseite der vertikalen Holme des Tragrahmens Anschlußbolzen
für Ratschengurte angebracht sind bzw. wenn der Hubroller mit einem Ratschengurt ausgerüstet ist. Hierdurch ist
es möglich, zwei an die Stirnseiten eines Schrankes oder dgl.
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sammenzuzurren und dann erst die Last anzuheben, wodurch
auch Gefahrenmomente beseitigt werden.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß die Lastschaufel und die Lastanlageflächen des Tragrahmens
mit Kunststoff belegt oder mit Tetrafluoräthylen beschichtet
sind, damit Verkratzungen der zu verfahrenden Lasten oder sonstige Beschädigungen vermieden werden.
Der neuartige Hubroller wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen :
Fig. 1 einen Hubroller in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Detailansicht zum Hubroller nach Fig. 1 und
Fig. 3 in Draufsicht zwei'an eine Last angesetzte Hubroller.
Der Hubroller besteht aus einem Grundrahmen 1 aus Vierkantrohr, welcher die beiden äußeren, vertikalen Holme 2, 3 und
einen unten angeordneten Querholm 4 umfaßt. In diesen Vertikal-
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holmen 2, 3 ist jeweils eine Lenkachse 5, 6 gelagert, die unten
starr mit dem Lagerbock 7, 8 eines Laufrades 9 bzw. 10 verbunden ist. Die Radachsen 11 liegen in der vertikalen Verlängerung
der Lenkachse 5 bzw. 6, wie insbesondere in der Seitenansicht nach Fig. 2 veransctailicht ist. Jede Lenkachse
5, 6 ist oben mit einem Handgriff-Lenkhebel 12, 13 versehen
und trägt, den Griffen diametral gegenüberliegend, jeweils einen : Nocken 14, 15, welche durch eine Lasche 16 miteinander gekoppelt
sind. An den Laschenenden sind hierbei jeweils rechtwinklig abstehende Lagergabeln 17 befestigt, die über einen
Bolzen derart an den Nocken 14 bzw. 15 angelenkt sind, daß die Lenkachsen 5, 6 um 180° geschwenkt werden können.
Auf den vertikalen Holmen 2,3 laufen Führungshülsen 18, 19,
20, 21, die über Verlängerungen an einem Tragrahmen 22 starr befestigt sind. Der Tragrahmen 22 besteht aus einem Rechteckrahmen
von Vierkantprofil und einem Mittelholm 23, von dem ein
Kragstück 24 über den Querholm 4 des Grundrahmens 1 ragt. Zwischen dem Kragstück 24 und dem Querholm 4 ist eine hydraulische Zylinder/
Kolbeneinrichtung, hier speziell ein Wagenheber 25 angeordnet, der durch einen aufwärts gerichteten und zwischen die beiden
Lenkhebel 12, 13 ragenden Pumpenhebel 26 betätigt wird, dessen Lagerachse 27 senkrecht zur Ebene des Tragrahmens 22 bzw. zur Ebene
des Grundrahmens 1 gerichtet ist, so daß der Pumpenhebel 26
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lediglich innerhalb des inneren Raumes des Hubrollers verschwenkt wird.
i Der Tragrahmen 22 ist unten mit einer Lastschaufel 28 versehen, I
i die einen Kunststoffbelag 29 als Verkratzungsschutz trägt. In
gleicher Weise ist der Tragrahmen auch an seinem oberen Querholm auf der Seite der Lastanlagefläche mit einem Kunststoffbelag
30 versehen.
In Fig. 3 ist in Draufsicht - allerdings unter Weglassung vieler Einzelheiten - die Handhabung zweier solcher Hubroller beim Transport
einer Last, z. B. eines Schrankes 31, veranschaulicht. An die Stirnseite des Schrankes 31 sind die beiden Hubroller jeweils mit
ihrem Tragrahmen 22 angesetzt, wobei ihre Lastschaufeln 28 den
Schrank unterfassen. An beiden Vertikalholmen der Tragrahmen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 zwischen jeweils zwei
nach,außen abragenden, angeschweißten Lagerblechen ein Anschlußbolzen
32 zum Anschluß üblicher Ratschengurte vorgesehen. Die Bolzen 32 können aus ihren Lagerblechen herausgezogen werden, wonach
beispielsweise das schlaufenförmige Ende eines Gurtes 33 zwischen
die beiden Lagerbleche geführt wird und der Bolzen 32 als Halterung wieder eingesteckt wird. Am gegenüberiiegenderHubroller kann in
analoger Arbeitsweise eine übliche zugeordnete Gurtratsche 34 montiert werden, durch die der Gurt 33 mit seinem freien Ende
hindurchgezogen wird. Durch Betätigung des Ratschenhebels 35 kann
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dann der Gurt 33 gespannt werden. Da an jeder Seite der Last selbstverständlich ein Ratschengurt 33 vorgesehen werden muß,
ist es zweckmäßig, jeweils an einer Seite die Hubroller von vorne herein mit einer entsprechenden Ratsche 34 auszurüsten und
an der anderen Seite einen Gurt 33 fest anzuschließen bzw. dort den herausziehbaren Anschlußbolzen 32 zum Befestigen der Gurtschlaufe
vorzusehen.
Claims (5)
1. Hubroller, welcher im Paar zum Transport von sperrigen Lasten, z.B. Schränken einsetzbar ist, bestehend aus einem
mit zwei Rädern versehenen Grundrahmen und einem mittels einer hydraulischen Zylinder/Kolbeneinrichtung parallel zum
Grundrahmen anhebbaren Tragrahmen mit Lastschaufel zum Unterfassen der Last, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem
Lenker ( 12 bis 16 ) ausgerüstet ist, welcher durch am Grundrahmen ( 1 ) gelagerte Lenkachsen ( 5, 6 ) an die
Räder ( 9, 10 ) in Mittellenkung angeschlossen ist.
2. Hubroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen ( 1 ) zwei vertikale Vierkantrohre ( 2, 3 )
'aufweist, auf denen außen Führungshülsen ( 18 bis 21 ) des Tragrahmens ( 22 ) laufen und die je eine Lenkachse
( 5, 6 ) im Inneren aufnehmen.
3. Hubroller nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkachsen (5,6) oben jeweils einen Lenkhebel ( 12, 13 ) und einen Nocken ( 14, 15 ) tragen
und an ihren Nocken durch eine Lasche ( 16 ) gekoppelt sind.
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4. Hubroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
; zeichnet, daß die Achse ( 27 ) des Pumpenhebels ( ?6 )
des Wagenhebers ( 25 ) senkrecht zur Rahmenebene gerichtet
■ ist und daß der Pumpenhebel bis zwischen die beiden Lenk-I
hebel ( 12, 13 ) hinaufragt.
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5. Hubroller nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
>t dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen ( 22 ) ein
. geschlossener Rahmen aus Vierkantrohr ist und daß die Last
schaufel ( 28 ) über die Rahmenbreite durchgeht.
6. Hubroller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenseite der vertikalen Holme des Tragrahmens ( 22 ) Anschlußbolzen ( 32 ) für Ratschengurte angebracht sind.
;, 7.· Hubroller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
, jeder Hubroller mit einer Gurtratsche ( 34 ) ausgerüstet ist.
8. Hubroller nach oinem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß die Lastschaufel ( 28 ) und die Lastanlagefläche des Tragrahmens ( 22 ) mit einem
Kunststoffbelag ( 29, 30 ), z. B. aus Tetrafluoräthylen,
beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818120301 DE8120301U1 (de) | 1981-07-11 | 1981-07-11 | "hubroller" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818120301 DE8120301U1 (de) | 1981-07-11 | 1981-07-11 | "hubroller" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8120301U1 true DE8120301U1 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=6729277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818120301 Expired DE8120301U1 (de) | 1981-07-11 | 1981-07-11 | "hubroller" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8120301U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104280U1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-08-06 | Stork GmbH & Co. KG, 4834 Marienfeld | Transport- und Montagegerät für Türen, Tore oder Fenster |
DE20206743U1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-09-11 | Weha Ludwig Werwein Gmbh | Tragvorrichtung für Platten |
DE102006054850A1 (de) * | 2006-11-20 | 2008-05-21 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Hubwagen bzw. Transportsystem |
DE102007011622A1 (de) * | 2007-03-09 | 2008-09-11 | Wincanton Midi Data Gmbh | Fahrbare Transportvorrichtung und Anordnung mit zwei solchen Transportvorrichtungen |
-
1981
- 1981-07-11 DE DE19818120301 patent/DE8120301U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104280U1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-08-06 | Stork GmbH & Co. KG, 4834 Marienfeld | Transport- und Montagegerät für Türen, Tore oder Fenster |
DE20206743U1 (de) * | 2002-04-29 | 2003-09-11 | Weha Ludwig Werwein Gmbh | Tragvorrichtung für Platten |
DE102006054850A1 (de) * | 2006-11-20 | 2008-05-21 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Hubwagen bzw. Transportsystem |
DE102007011622A1 (de) * | 2007-03-09 | 2008-09-11 | Wincanton Midi Data Gmbh | Fahrbare Transportvorrichtung und Anordnung mit zwei solchen Transportvorrichtungen |
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