DE102006041220A1 - Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Übertragen von bildgebenden Transferschichten - Google Patents

Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Übertragen von bildgebenden Transferschichten Download PDF

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Bert Brinitzer
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing
    • B41F19/06Printing and embossing between a negative and a positive forme after inking and wiping the negative forme; Printing from an ink band treated with colour or "gold"

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Abstract

Die Erfindung betrifft Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Übertragen von bildgebenden Transferschichten von einer Trägerfolie auf einen Druckbogen, wobei diese Druckmaschine in Reihe angeordnete Druckwerke mit bogenführenden Druckspalten aufweist, auf einem der Druckwerke ein ortsfestes Gestell zur Aufnahme mindestens einer Trägerfolien-Vorratsrolle und/oder zur Aufnahme mindestens einer Aufwickelrolle für die genutzte Trägerfolie angeordnet ist, einer der Druckspalten zum bildgemäßen Auftragen eines Klebers ausgebildet ist, diesem unmittelbar nachfolgend ein Druckspalt zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie vorgesehen ist und Führungsmitteln zum Zu- und Abführen der Trägerfolie zu diesem Druckspalt angeordnet sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit einer Einrichtung zur Übertragung bildgebender Transferschichten zu entwickeln, durch die die Verlagerung des Ortes der Übertragung der Transferschicht mit geringem Aufwand möglich wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Druckspalt zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie einschließlich Vorrichtungen zur Aufnahme der Führungsmittel zum Zu- und Abführen der Trägerfolie jedem beliebigen Druckwerk zuordenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Übertragen von bildgebenden Transferschichten von einer Trägerfolie auf einen Druckbogen, wobei diese Druckmaschine in Reihe angeordnete Druckwerke mit bogenführenden Druckspalten aufweist, auf einem der Druckwerke ein ortsfestes Gestell zur Aufnahme mindestens einer Trägerfolien-Vorratsrolle und/oder zur Aufnahme mindestens einer Aufwickelrolle für die genutzte Trägefolie angeordnet ist, einer der Druckspalten zum bildgemäßen Auftragen eines Klebers ausgebildet ist, diesem unmittelbar nachfolgend ein Druckspalt zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie vorgesehen ist und Führungsmitteln zum Zu- und Abführen der Trägerfolie zu diesem Druckspalt angeordnet sind.
  • Aus der EP 0 578 706 B1 ist ein Foliendruckverfahren bekannt, bei dem eine aus einer Trägerfolie sowie einer über eine Trennschicht auf dieser haftenden Transferschicht zusammengesetzte Transferfolie verwendet wird. In einem der Folienauflage vorgeschalteten Verfahrensschritt wird die Oberfläche des Bedrucksstoffs, also z. B. bei Bogenoffset-Rotationsdruckmaschinen ein zu bedruckender Bogen, an den für die partielle Folienauflage vorgesehenen Stellen mit einer Haftschicht (einem Kleber) für die Transferschicht versehen. Die Transferfolie wird unter Druckeinwirkung auf dem Bedruckstoff aufgelegt. Nach dem daran anschließenden Lösen der Transferfolie haftet die Transferschicht, z. B. eine Goldfolie, ausschließlich partiell auf dem Bedruckstoff. In einem nachgeschalteten Verfahrensschritt wird der Bedruckstoff mit der darauf haftenden Transferschicht einem Anpressdruck ausgesetzt.
  • Die hierzu verwendete Folientransfermaschine besteht aus einer modifizierten konventionellen Mehrfarbendruckmaschine. Dabei ist eines der Druckwerke als ein Klebewerk zum partiellen bzw. motivgemäßen Aufbringen des Klebers auf den Bedruckstoff ausgebildet. Im Druckspalt des nachfolgenden Druckwerkes wird die Transferfolie geführt. Dort vollzieht sich die Übertragung der Transferschicht auf den Bedruckstoff. Im nachfolgenden Druckwerk wird ein Anpressdruck zum Fixieren der Transferschicht aufgebracht.
  • Nachteilig an dieser Lösung ist, dass zur Realisierung des Verfahrens eine separate Maschine erforderlich ist.
  • In der WO 2005/100024 A1 wird eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken vorgestellt, die als Bestandteil eine Prägeeinrichtung enthält. Durch diese Druckmaschine ist es möglich, dass aus der EP 0 578 706 B1 bekannte Foliendruckverfahren inline zu realisieren. Hierzu wird ein Modul vorgeschlagen, das je nach Anforderungen an beliebigen Stellen der Druckmaschine platzierbar ist und entsprechend den technologischen Anforderungen umgesetzt werden kann. Das Modul weist eine Einrichtung zum Zuführen einer frischen Folienbahn und eine Einrichtung zum Entsorgen der verbrauchten Folienbahnen auf. Weiterhin sind Mittel zur Führung der Folienbahn zum Transferspalt hin und vom Transferspalt weg als Bestandteil des Moduls vorgesehen. Zur Kopplung mit dem zur Übertragung der Transferfolie verwendeten Druckwerk weist dieses auf der Oberseite oder an seiner Seite eine Kupplungsfläche auf.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, dass das Umsetzen des Moduls sehr aufwändig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckmaschine mit einer Einrichtung zur Übertragung bildgebender Transferschichten zu entwickeln, durch die die Verlagerung des Ortes der Übertragung der Transferschicht mit geringem Aufwand möglich wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Druckmaschine mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
  • 1 Schematische Darstellung der Führung der Transferfolie mit einem dem Druckwerk für Folienaufnahme nachgeordneten Druckspalt zum Übertragen der Transferschicht.
  • 2 Schematische Darstellung der Führung der Transferfolie mit einem dem Druckwerk für Folienaufnahme vorgeordneten Druckspalt.
  • 3 Schematische Darstellung einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • Wie aus der 1 und 2 ersichtlich, besteht die Druckmaschine aus mehreren, in Reihe angeordneten Druckwerken A, B, C, D, E, F und G. Die Bezeichnung durch die genannten Großbuchstaben wird in den nachfolgenden Ausführungen als Bestandteil der Bezugszeichen der druckwerksbezogenen, für jedes Druckwerk A, B, C, D, E, F und G baugleichen Teile geführt und soll somit eine Zuordnung der Bauteile zu den einzelnen Druckwerken ermöglichen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden die baugleichen Teile nicht in jeder Figur bezeichnet.
  • Jedes der Druckwerke A, B, C, D, E, F und G weist einen Gummizylinder 1 auf, der mit einem Druckzylinder 2 in Eingriff steht. Zwischen dem Gummizylinder 1 und dem Druckzylinder 2 wird ein Druckspalt 11 gebildet, der im Druckbetrieb vom zu verarbeitenden Bedruckstoff passiert wird. Dem Gummizylinder 1 ist ein mit einem hier nicht dargestellte Farb- und Feuchtwerk zusammenwirkender Druckformzylinder zugeordnet.
  • Zwischen den Druckzylindern 2 eines jeden Druckwerkes A, B, C, D, E, F, G sind bogenübergebende Übergabetrommeln 3 vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben. In der 1 ist eine Ausführung der Erfindung nach einem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt.
  • Auf einem der Druckwerke, im Ausführungsbeispiel als Druckwerk A bezeichnet, ist ortsfest ein Rollenaufnahme-Gestell 5 angeordnet. Das Rollenaufnahme-Gestell 5 besteht aus einer mit der Oberseite des Druckwerks A fest verbundenen Grundplatte 51, der ein niedriger Aufnahmebock 52 und ein dazu beabstandeter hoher Aufnahmebock 53 zugeordnet sind. Der niedrige Aufnahmebock 52 trägt eine Transferfolien-Vorratsrolle 61 und der hohe Aufnahmebock 53 eine Aufwickelrolle 62. Sowohl der Transferfolien-Vorratsrolle 61 als auch der Aufwickelrolle 62 ist ein hier nicht dargestellter drehzahlregelbarer Antriebsmotor zugeordnet.
  • Die in der Transferfolien-Vorratsrolle 61 bevorratete Transferfolie 611 besteht aus einer Trägerschicht, auf die nahezu ganzflächig eine Transferschicht appliziert ist.
  • Auf den in Bogenförderrichtung (siehe Pfeil in der 1) nachfolgenden Druckwerken B und C ist je eine Folienführung 7B bzw. 7C angeordnet. Beide Folienführungen 78, 7C sind baugleich. An Hand der dem Druckwerk C zugeordneten Folienführung 7C wird nachfolgend deren Aufbau beschrieben.
  • Auf einer fest mit der Oberseite des Druckwerks C verbundenen Grundplatte 10 ist ein Gestell 77 angeordnet. Der obere Teil des Gestells 77 ist Träger für zwei obere Umlenkrollen 71, 72, die gemeinsam mit einer oberen Tänzerwalze 73 der Führung der Transferfolie 611 dienen. Unterhalb der oberen Umlenkrollen 71, 72 und der oberen Tänzerwalze 73 ist eine analoge Walzenkombination angeordnet, bestehend aus je zwei unteren Umlenkrollen 74, 75 und einer unteren Tänzerwalze 76.
  • Am Korpus des Druckwerkes C sind weitere, ebenfalls der Folienführung dienende Folienführungsrollen 91C, 92C und 93C angeordnet.
  • Im Druckwerk D ist eine von den Folienführungen 7 in ihren Aufbau abweichende und vereinfachte Folienführung 8 angeordnet. Diese weist ein Gestell 83 auf, das ebenso wie die Gestelle 77 der vorhergehend beschriebenen Folienführungen 7 über eine fest mit der Oberseite des Druckwerks D verbundene Grundplatte 10 angeordnet ist. Dem Gestell 83 ist eine obere Umlenkrolle 81 und eine untere Umlenkrolle 82 zugeordnet.
  • Am Korpus des Druckwerkes D sind analog zu dem Druckwerk C der Folienführung dienende Folienführungsrollen 91D, 92D und 93D angeordnet.
  • Die Folienführung im Ausführungsbeispiel nach 1 ist so ausgeführt, dass der Druckspalt 11D für die Übertragung der Transferschicht der Transferfolie 611 auf den Druckbogen vorgesehen ist.
  • Die Führungsmittel zum Zu- und Abführen der Transferfolie 611 zum Druckspalt 11 sind dem betreffenden Druckwerk fest zugeordnet. Das heißt, diese sind ständig am Druckwerk angebracht und die Transferfolie 611 kann zielorientiert unter Nutzung der vorhandenen Führungsmittel geführt werden. Eine andere Ausführung der Erfindung besteht darin, dass Mittel zur Aufnahme der Folienführung 7 vorgesehen sind und diese dann bedarfsgerecht den Druckwerken zugeordnet werden können. Ein derartiges Mittel ist die Grundplatte 10. Jedes Druckwerk ist mit einer derartigen ortsfesten Grundplatte 10 ausgestattet. Diese weist Aufnahmen für das Anordnen der Folienführung 7 oder der Folienführung 8 auf.
  • Zur Wirkungsweise der Erfindung nach dem ersten Ausführungsbeispiel:
    Von einem in den Figuren nicht dargestellten Anleger werden die zu verarbeitenden Druckbogen in den Bogenlauf gegeben. Diese passieren dann die dem Druckwerk A in vorgeordnete Druckwerke (in 1 nicht dargestellt) und das Druckwerk A und B. In den genannten Druckwerken werden die Druckbogen beim Durchlaufen der Druckspalten 11 mit einem mehrfarbigen Druckbild versehen.
  • Anschließend gelangt der Druckbogen zum Druckspalt 11C des Druckwerkes C. Der Druckformzylinder 4C des Druckwerks C ist mit einer hier nicht dargestellten Druckform bespannt, die über das vorhandene Farbwerk des Druckwerkes C den Kleber motivgerecht auf den Druckbogen aufbringt. In anderen Ausführungen kann der Kleber über das Feuchtwerk des Druckwerkes C aufgebracht werden. Dabei kann die Druckform als eine Lackplatte ausgebildet sein, bei der die Stellen, an denen die Transferschicht auf den Druckbogen haften soll, den Kleber annehmen und im Druckspalt auf die Druckbogen übertragen.
  • Die derart mit einem Kleberauftrag versehenen Druckbogen werden zum Druckspalt 11D gefördert.
  • Im Druckspalt 11D wird die Transferfolie 611 mit dem Druckbogen in Kontakt gebracht. Das geschieht unter Druck, so dass die Transferschicht der Transferfolie 611 über den Kleber an den Druckbogen gebunden wird.
  • Die Transferfolie 611 wird vom Ort ihrer Bevorratung, hier dem Druckwerk A, zum Ort ihres Kontaktes mit dem Druckbogen, hier dem Druckspalt 11D des Druckwerk D gefördert. Dabei ist erfindungsgemäß der Ort der Bevorratung stationär und der Ort des Kontaktes mit dem Druckbogen variabel. Durch die Anordnung geeigneter Führungsmittel kann jeder Druckspalt 11 zum Ort der Übertragung der Transferschicht genutzt werden. Der unmittelbar vorgeordnete Druckspalt 11 wird dann zum Auftragen des Klebers verwendet.
  • Im Ausführungsbeispiel wird die auf der Transferfolien-Vorratsrolle 61 befindliche Transferfolie 611 über Führungsmittel 74, 76, 75, 82, 93D zum Druckspalt 11D geführt. Durch den Druckspalt 11D wird die Transferfolie 611 unter Aufbringen eines Druckes gefördert, was zur Folge hat, dass an dem mit Kleber beschichteten Stellen des Druckbogens die Transferschicht der Transferfolie 611 am Druckbogen haftet. Die Transferfolie 611 wird dann von dort über Führungsmittel 92D, 91D, 81, 72, 73, 71 zurück zum Druckwerk A gefördert, wo sie von der Aufwickelrolle 62 aufgenommen wird.
  • Die Drehzahl der Antriebsmotoren der Transferfolien-Vorratsrolle 61 und der Aufwickelrolle 62 sind miteinander synchronisiert. Das heißt, sie sind so aufeinander abgestimmt, dass die erforderliche Spannung der Transferfolie 611 erhalten bleibt und dass die geforderte Transportgeschwindigkeit der Transferfolie 611 gewährleistet wird. Die Transportgeschwindigkeit der Transferfolie 611 wiederum muss exakt auf die Umfangsgeschwindigkeit der Druckzylinder 2 im Druckspalt 11 synchronisiert werden, um Relativgeschwindigkeiten zwischen der Oberfläche der Druckzylinder 2 und der Transferfolie 611 zu vermeiden.
  • In einer anderen Ausführung ist der Transferfolie 611 ein Bahnspannungssensor zugeordnet, der die konstante Bahnspannung sichert und Steuersignale an Antriebsmotoren liefert.
  • Bei der in 1 dargestellten Konfiguration ist es auch möglich, den Druckspalt 11C oder den Druckspalt 116 zum Übertragen der Transferschicht von der Transferfolie 611 auf die Druckbogen zu nutzen. Das ist beispielhaft an Hand des Druckwerks C dargestellt. Der Kleber wird dann im Druckwerk B aufgetragen.
  • Die gestrichelt ausgeführte Linie 611C soll die Folienführung der Transferfolie 611 verdeutlichen. Über die Rollen der Folienführung 7B wird die Transferfolie 611 zur unteren Umlenkrolle 74 geführt. Von dort wird die Transferfolie 611 über die Folienführungsrolle 93C zum Druckspalt 11C geführt, wo die Übertragung der Transferschicht stattfindet. Nach der Übertragung wird die Transferfolie 611 über die Folienführungsrollen 92C, 91C und über die Rollen der Folienführung 7B zur Aufwickelrolle 62 gefördert und dort aufgenommen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist möglich, indem die Transferfolie 611 zum Druckspalt 11B geführt wird und der Druckspalt 11A zum Auftragen des Klebers genutzt wird.
  • Der nunmehr motivgerecht mit der Transferschicht der Transferfolie 611 belegte Druckbogen wird durch mindestens eine weiteres nachfolgendes, hier nicht dargestellte Druckwerke bedruckt und in der Auslage der Druckmaschine auf eine Bogenstapel abgelegt. Das Übertragen der Transferschicht kann selbstverständlich auch die finale Bearbeitung des Druckbogens darstellen.
  • Die bisher gezeigten Ausführungsbeispiele gehen davon aus, dass von dem Druckwerk A als Träger der Transferfolien-Vorratsrolle 61 und der Aufwickelrolle 62 die Transferfolie 611 in Bewegungsrichtung der Druckbogen zu einem dem Druckwerk A nachfolgenden Druckspalt 11 zum Übertragen der Transferschicht der Transferfolie 611 gefördert wird. Bei dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das nicht der Fall. Hier wird die Folie zu einem der vorgeordneten Druckwerke E, F gefördert und dort die Übertragung der Transferschicht vollzogen. Auch hier ist das unmittelbar dem Druckspalt 11 zum Übertragen der Transferschicht vorgelagerte Druckwerk E, F oder G zum Auftragen des Klebers bestimmt.
  • Die Führung der Transferfolie 611 geht aus der 2 deutlich hervor und bedarf keiner weiteren Erläuterungen. Auch hier ist es möglich, unter Ausnutzung der an den Druckwerken E, F angeordneten Führungsmittel die Transferfolie 611 zielgerichtet an das für die Übertragung der Transferfolie 611 vorgesehen Druckwerk E oder Druckwerk F zu führen. Das Rollenaufnahme-Gestell 5 ist in seinem Aufbau mit dem in 1 gezeigten identisch. Eine Modifizierung ist dahingehend erforderlich, dass die Transferfolien-Vorratsrolle 61 nunmehr in der oberen Position und die Aufwickelrolle 62 in der unteren Position angeordnet ist und damit die Positionen von Transferfolien-Vorratsrolle 61 und Aufwickelrolle 62 ausgetauscht werden. Die Steuerung der Antriebsmotoren muss dann entsprechend ausgestaltet werden.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in 3 gezeigt. Hier ist die dem Druckwerk D zugeordnete Folienführung 8' so ausgeführt, dass diese auch die Transferfolien-Vorratsrolle 61 einschließlich des zugeordneten Antriebsmotors aufnehmen kann. Die Transferfolie 611 wird über die Folienführungsrolle 93D zum Druckspalt 11D und weiter über die Folienführungsrolle 92D, Folienführungsrolle 91D, der oberen Umlenkrolle 81 und weiter über die oberen Umlenkrollen und Tänzerwalzen der Folienführungen 7C, 7B zum Druckwerk A geführt. Dort wird die verbrauchte Transferfolie 611 auf die Aufwickelrolle 62 aufgerollt.
  • Es ist auch möglich, die Aufwickelrolle 62 dem Druckwerk D, also dem Druckwerk mit dem Druckspalt 11D zum Übertragen der Transferschicht zuzuordnen und die Transferfolien-Vorratsrolle 61 auf dem Druckwerk A zu belassen. Zum Zuführen der Transferfolie 611 zum Druckwerk D werden dann die unteren Umlenkrollen und Tänzerwalzen der Folienführung 7C und Folienführung 7B genutzt.
  • In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird der Kleber nicht in einem dem Druckwerk zum Übertragen der Transferschicht vorgeordneten Druckwerk, sondern innerhalb desselben angeordnet. Eine derartige Lösung ist in der 3 angedeutet. Vor dem Druckspalt 11D ist ein Kleberauftragwerk 20 angeordnet. Dieses besteht aus einer Kammerrakel, die einer Rasterwalze zugeordnet ist und mit einer Auftragwalze in Kontakt steht. Die Auftragwalze ist mit einer Lackplatte bespannt, die selektiv in ausgewählten Bereichen Kleber auf den Druckbogen übertragen kann.
  • A
    Druckwerk
    B
    Druckwerk
    C
    Druckwerk
    D
    Druckwerk
    E
    Druckwerk
    F
    Druckwerk
    G
    Druckwerk
    1
    Gummizylinder
    11
    Druckspalt
    2
    Druckzylinder
    3
    Übergabetrommel
    4
    Druckformzylinder
    5
    Rollenaufnahme-Gestell
    51
    Grundplatte
    52
    niedriger Aufnahmebock
    53
    hoher Aufnahmebock
    61
    Transferfolien-Vorratsrolle
    611
    Transferfolie
    62
    Aufwickelrolle
    7
    Folienführung
    71
    obere Umlenkrolle
    72
    obere Umlenkrolle
    73
    obere Tänzerwalze
    74
    untere Umlenkrolle
    75
    untere Umlenkrolle
    76
    untere Tänzerwalze
    77
    Gestell
    8; 8'
    Folienführung
    81
    obere Umlenkrolle
    82
    untere Umlenkrolle
    83
    Gestell
    91
    Folienführungsrolle
    92
    Folienführungsrolle
    93
    Folienführungsrolle
    10
    Grundplatte
    20
    Kleberauftragwerk

Claims (9)

  1. Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Übertragen von bildgebenden Transferschichten von einer Transferfolie auf einen Druckbogen, wobei diese Druckmaschine – in Reihe angeordnete Druckwerke (A; B; C; D; E; F; G) mit bogenführenden Druckspalten (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) aufweist, – auf einem der Druckwerke (A; B; C; D; E; F; G) ein ortsfestes Rollenaufnahme-Gestell (5) zur Aufnahme mindestens einer Transferfolien-Vorratsrolle (61) und/oder zur Aufnahme mindestens einer Aufwickelrolle (62) für die genutzte Transferfolie (611) angeordnet ist, – einer der Druckspalten (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zum bildgemäßen Auftragen eines Klebers ausgebildet ist, – diesem unmittelbar nachfolgend ein Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie (611) vorgesehen ist und – Führungsmitteln zum Zu- und Abführen der Transferfolie (611) zu diesem Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – der Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie (611) einschließlich Vorrichtungen zur Aufnahme der Führungsmittel zum Zu- und Abführen der Trägerfolie (611) jedem beliebigen Druckwerk (A; B; C; D; E; F; G) zuordenbar ist.
  2. Druckmaschine mit einer Vorrichtung zum Übertragen von bildgebenden Transferschichten von einer Transferfolie auf einen Druckbogen, wobei diese Druckmaschine – in Reihe angeordnete Druckwerke (A; B; C; D; E; F; G) mit bogenführenden Druckspalten (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) aufweist, – auf einem der Druckwerke (A; B; C; D; E; F; G) ein ortsfestes Rahmenaufnahme-Gestell (5) zur Aufnahme mindestens einer Transferfolien-Vorratsrolle (61) und/oder zur Aufnahme mindestens einer Aufwickelrolle (62) für die genutzte Transferfolie (611) angeordnet ist, – einer der Druckspalten (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zum bildgemäßen Auftragen eines Klebers ausgebildet, – diesem unmittelbar nachfolgend ein Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie (611) vorgesehen ist und – Führungsmitteln zum Zu- und Abführen der Transferfolie (611) zu diesem Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – mindestens zwei Druckwerken (A; B; C; D; E; F; G) Vorrichtungen zur Aufnahme der Führungsmittel zum Zu- und Abführen der Transferfolie (611) zugeordnet sind.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel zum Zu- und Abführen der Transferfolie (611) Umlenkrollen (71; 72; 74; 75, 81; 91, 92, 93), Tänzerwalzen (73, 76) und Antriebsmotoren zum Antrieb der Transferfolien-Vorratsrolle (61) und der Aufwickelrolle (62) aufweisen.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren zum Antrieb der Transferfolien-Vorratsrolle (61) und der Aufwickelrolle (62) untereinander und mit dem Antrieb der Druckmaschine synchronisiert sind.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transferfolie (611) ein Bahnspannungssensor zugeordnet ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickelrolle (62) für die genutzte Transferfolie (611) dem zum Auftragen des Klebers vorgesehenen Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zugeordnet ist.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfolien-Vorratsrolle (61) dem für die Übertragung der Transferschicht der Transferfolie (611) vorgesehenen Druckwerk zugeordnet ist.
  8. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie (611) einem dem Druckwerk (A; B; C; D; E; F; G) zum bildgemäßen Auftragen des Klebers unmittelbar nachgeordnetem Druckwerk (A; B; C; D; E; F; G) zugeordnet ist.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zur Übertragung der Transferschicht der Transferfolie (611) dem Druckspalt (11A; 11B; 11C; 11D; 11E; 11F; 11G) zum Auftragen des Klebers innerhalb eines Druckwerks (A; B; C; D; E; F; G) nachgeordnet ist.
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