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Die Erfindung betrifft einen Brenngestellaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zum Brennen von keramischem Brenngut, auch Grünling genannt, in Durchlauföfen werden die Grünlinge auf ein Brenngestell gestellt, welches üblicherweise mit einer automatischen Beladestation auf einen Brennwagen umgesetzt wird. Dieses wird dann zum Brennen der Grünlinge in den Brennofen gefahren. Hierbei ist der Brenngestellaufbau zumeist aus mehreren Brenngestellen aufgebaut, die jeweils aus mehreren in Reihe nebeneinander angeordneten Brennstäben gebildet sind, die in geeigneten stegartigen Kassetten gesteckt und gehalten sind. Auf diesen Brennstäben wird as zu brennende Gut gelagert. Je nach Ausführung weist jedes Brenngestell zwei oder mehr Kassetten auf.
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Bei einer derartigen Konstruktion zeigt sich das Problem, dass die Brennstäbe nicht an den Lagerstellen in den Kassetten gegen eine axiale Verschiebung geschützt sind. Dies bedeutet, dass beim automatischen Einsatz sich leicht die Brennstäbe relativ zu den Kassetten verschieben können, was zu einem Herunterfallen und zur Beschädigung des keramischen Guts beim Einführen des Brenngestellaufbaus in den Ofen führen kann. Da die Brenngestelle wiederholt in den Ofen eingeführt werden und so ständig hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, verbietet sich eine Lösung einer starren Verbindung der Elemente des Brenngestells, da sich sowohl die Kassetten als auch die Brennstäbe aufgrund der unterschiedlichen thermischen Belastung unterschiedlich ausdehnen können, was so zu Spannungen in dem Gestell führen würde.
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Aus der
US 2,027,585 ist ein Brenngestellaufbau für das Brennen von keramischem Gut bekannt, bei dem gegenüberliegend angeordnete Kassetten vorgesehen sind, die für die Aufnahme von Brennstäben dienen. Sowohl am oberen wie auch am unteren Rand weisen diese Kassetten für die Brennstabaufnahme V-förmige Aussparungen auf. In diese werden die entsprechend viereckig konfigurierten Brennstäbe eingelegt und zwar von oben her. Nach Auflegen dieser Brennstäbe werden weitere Kassetten für die weitere Aufnahme von Brennstäben aufgesetzt. Die Kassetten werden hierbei mit dem unteren Rand der Kassette vorgesehenen Aussparungen von oben jeweils auf die untere Lage der Brennstäbe des Aufbaus gesetzt. Die Brennstäbe weisen ferner Halteglieder auf, die jeweils an den beiden freien Enden der Brennstäbe angeordnet sind. Diese Halteglieder weisen einen größeren Querschnitt als den der Brennstäbe auf, was zur Folge hat, dass die Halteglieder in soweit rundum seitlich über die Brennstäbe radial nach außen vorstehen. In aufgelegter Lage der Brennstäbe auf den Kassetten hintergreifen hierbei diese radial vorstehenden Halteglieder die Kassetten von deren Außenseite her, was zu einer gesicherten Anordnung der Brennstäbe innerhalb des Brenngestellaufbaus in die axiale Lage führt. Allerdings kann beim Zusammenstellen der Kassetten und der Auflage der Brennstäbe Lage auf Lage zur Bildung des Brenngestellaufbaus ein Herunterfallen bzw. ein Herausfallen der Brennstäbe nicht ausreichend sicher verhindert werden, woraus eine Gefahr für die Beschädigung des Brenngutes resultiert.
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Aus der
US 1,885,691 ist ferner ein Brenngestellaufbau bekannt, der übereinander angeordnete Lagen aus Brennstäben für die Aufnahme des Brennguts aufweist. Die übereinander und nebeneinander angeordneten Brennstäbe sind hierbei in Öffnungen von zwei gegenüberliegend angeordneten Kassettenwänden aufgenommen, woraus ein starrer Brenngestellaufbau mit fester Zuordnung der Brennstäbe und der Kassettenseitenwände resultiert. Dies hat eine aufwändige Montage und Demontage zur Folge.
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Schließlich sind Brennhilfsmittel bekannt, die zur Aufnahme des Brennguts dienen, etwa
EP 0 665 412 A1 und
EP 0 037 842 B1 . Diese Brennhilfsmittel sind maßgeblich durch Trägerplatten für die Aufnahme des Brennguts gebildet, die aus feuerfesten keramischen Material gefertigt sind, insbesondere Siliziumkarbid, welche für den Brennvorgang auf Stützkörpern angeordnet werden und zwar in der Regel formschlüssig, um einen stabilen Verbundaufbau zu bilden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenngestellaufbau zu schaffen, bei dem die Kassetten und Brennstäbe gegen ein Verschieben zueinander geschützt sein sollen und ein Herausfallen der Brennstäbe verhindert sind. So dass das Brenngut sicher aufnehmbar ist. Darüber hinaus soll die vorliegende Erfindung kostengünstig und für den Alltagseinsatz eine robuste Struktur aufweisen, sowie eine einfache und schnelle Montage des Aufbaus ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet.
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Nach Maßgabe der Erfindung wird in einfacher Weise eine Auszugssicherung der Brennstäbe gegenüber den Kassetten in axialer Richtung vorgesehen. Hierbei werden an den Kassetten oder den Brennstäben, welche arretierend in entsprechende Halteöffnungen der Brennstäbe oder Kassetten eingreifen, wodurch die Brennstäbe in den Kassetten formschlüssig gehalten sind, was insbesondere beim Umsetzen des Brenngestellaufbaus auf den Brennwägen wesentlich ist. Durch die Schwenkbewegung werden zwei Zustände der Führung der Brennstäbe in den Kassetten erreicht: Zum einen eine auszugsgesicherte Stellung, bei der ein zungenförmiger Vorsprung in den Fenstern der Kassette mit Halteöffnungen, welche in den Brennstäben befindlich sind, im Eingriff steht oder umgekehrt. Diese auszugsgesicherte Stellung entspricht der normalen Arbeitsposition des Brenngestells. In dieser Stellung stehen die Brennstäbe – aus der Ebene der Brennstäbe gesehen – im Wesentlichen senkrecht zu den Kassetten. In der zweiten Stellung, welche als Freigabestellung bezeichnet wird, sind die Kassettenelement relativ zu einander geschwenkt versetzt, was bedeutet, dass die Brennstäbe nicht mehr senkrecht zu den Kassetten stehen. In dieser Freigabestellung greifen die genannten Zungen nicht mehr in die Halteöffnungen der Brennstäbe ein, so dass die Brennstäbe über eine Verschiebung in ihrer Axialrichtung aus den Kassetten für die Demontage entfernbar sind und natürlich zum Zwecke der Montage einsteckbar sind. Ferner sind die Brennstäbe in den Aufnahmeöffnungen der Kassette mit einer derart definierten Bewegungsfreiheit aufgenommen, dass die Brennstäbe innerhalb der Aufnahmeöffnungen zwischen einer auszugsgesicherten Stellung und einer Freigabestellung schwenkbar sind. Dadurch ergibt sich in Folge der Schwenkbewegung eine Freigabestellung, die eine leichte Montage und Demontage der Brennstäbe ermöglicht. Nach Rückführung der Schwenkung sind die Brennstäbe über die Zungen innerhalb der Aufnahmeöffnungen in einer auszugsgesicherten Stellung gehalten.
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Die Aufnahmeöffnungen der Kassetten also der Fenster in den Seitenwänden weisen in einer Richtung eine höhere Breite auf, als die Breite der Brennstäbe, wodurch ein Spiel in der Lagerung in dieser Richtung erreicht wird. Über dieses Spiel ist es möglich, die Brennstäbe in dieser Richtung gegen die entsprechende Kassette zu verschieben oder zu schwenken, was wiederum bedeutet, dass die beiden Kassetten eines Brenngestells zum Zwecke der Montage und Demontage gegeneinander schwenkend verschiebbar sind. Die Zungen stehen von der Aufnahmeöffnung zahnförmig zum Inneren der Aufnahmeöffnung. Vorzugsweise ist die erweiterte Breite in axialer Richtung der Kassette angeordnet, so dass die Kassetten gegeneinander parallel versetzt in der Ebene schwenkbar sind, welche durch die Brennstäbe beschrieben wird. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Erweiterung der Aufnahmeöffnung in der vertikalen Richtung ausgerichtet ist.
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Die Brennstäbe als auch die Kassetten werden üblicherweise aus Siliciumkarbid (SiC) gefertigt und sind somit feuerfest. Die entsprechende Geometrie der Zungen und der Halteöffnungen wird entweder bei der Formgebung der Kassetten bzw. Brennstäbe mitgestaltet oder anschließend durch beispielsweise einen Fräs- oder Bohrvorgang eingebracht.
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Die Kassetten als auch die Brennstäbe werden üblicherweise als ein Hohlprofil ausgeführt, was neben Vorteilen beim Gewicht auch ein beschleunigtes Aufheizen ermöglicht. Da die Kassetten als Hohlprofil geformt sind, durchstoßen die Brennstäbe die Kassetten zweimal, nämlich an ihrer Vorder- und Rückwand, so dass zwei Fenster definiert sind. Vorzugsweise sind an beiden Fenstern Zungen angeformt. Die Durchbrüche sind zu den Seiten geschlossen, so dass eine Entnahme der Brennstäbe beispielsweise nach oben oder zu den Seiten nicht möglich ist.
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Die Brennstäbe haben vorzugsweise einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt, wodurch die Brennstäbe verdrehsicher in den Kassetten geführt sind. Eine gute Führung der Brennstäbe in den Aufnahmeöffnungen der Kassetten wird auch dadurch erreicht, dass die Aufnahmeöffnungen zu den Seiten geschlossen sind.
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Alternativ wäre es erfindungsgemäß ausreichend, dass lediglich an einem dieser beiden Fenster die oben genannten Zungen angeformt sind. In diesem Fall wird an dem zungenlosen Fenster nicht die oben beschriebene erhöhte Fensterbreite benötigt.
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Die Zungen sind vorzugsweise mittig an einer der Fensterkanten angeformt und zeigen zum Fensterinneren. Die Richtung, in welcher die Fenster eine höhere Breite aufweisen, entspricht der Ausrichtung der Zungen. Die Zungen behindern die oben beschriebene Schwenkbewegung nicht, da sie beim Schwenken in die entsprechenden Halteöffnungen der Brennstäbe abtauchen.
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Üblicherweise weist ein Brenngestell zwei Kassetten auf, welche eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen für die Brennstäbe aufweisen. Denkbar wäre auch ein Brenngestell, welches drei oder mehrere Kassetten umfasst. Die Brennstäbe haben im dargestellten Ausführungsbeispiel die beschriebenen Halteöffnungen bei ca. ¼ oder ¾ ihrer Länge, so dass der Abstand der Kassetten in etwa der guten Hälfte der Gesamtlänge der Brennstäbe entspricht. Hierdurch wird eine gute Lastverteilung innerhalb der Brennstäbe erreicht.
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Üblicherweise ist der Brenngestellaufbau aus mehreren übereinander angeordneten Brenngestellen gebildet, wobei jeweils die Kassetten aufeinander aufliegen, und so die Brennstäbe mit Abstand zueinander in parallelen Ebenen liegen. In dieser Ausführungsform entspricht die Höhe der Kassetten der maximalen Höhe des Brennguts, abzüglich der Dicke der Brennstäbe.
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Die Kassetten weisen im Bereich des Kontakts zur nächsten Kassette Erhöhungen beziehungsweise Vertiefungen auf, welche den Zweck haben, die Lage unterschiedlicher Brenngestelle zueinander zu justieren. Vorzugsweise sind die Vertiefungen als Nuten oder Sicken ausgeformt, welche vorzugsweise V-förmig sind und die entsprechenden Erhöhungen weisen eine entsprechende Gegenform auf. Die Ausrichtung der Vertiefungen und Erhöhungen ist in axialer Richtung der Kassetten, so dass die unterschiedlichen Brenngestelle sich automatisch zu einander in der Achsrichtung der Brennstäbe ausrichten. Es ist nicht zwingend, dass die Erhebung V-förmig ist, sondern wesentlich ist die Funktion, dass aufgrund von Formschluss im aufeinander gesetzten Zustand die Kassetten gegen Verrutschen gesichert sind. Ferner ist eine schräg ansteigende Flanke für das Positionieren beim Zusammensetzen hilfreich. Genauso denkbar sind (kreis)bogenförmige Bereiche oder lokale Erhebungen und Vertiefungen, wie Kugel- oder Kegel- oder Pyramidenformen.
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Vorteilhaft ist, dass die Ausrichtung der Nuten, bzw. der Erhöhungen in axialer Richtung der Kassetten liegt. So werden die Brenngestelle beim Übereinanderstapeln senkrecht zur Nutrichtung, also entsprechend zur Längsrichtung der Brennstäbe, ausgerichtet. Da die Breite der Kassetten deutlich geringer ist als ihre Länge, ist eine Ausrichtung in dieser Richtung insbesondere wichtig.
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Vorzugsweise befinden sich an der Oberseite und der Unterseite jeder Kassette jeweils eine Erhöhung und eine Vertiefung. Im Bereich, an dem an einer Oberseite einer Kassette eine Erhöhung ist, ist an der nächstgelegenen Unterseite eine entsprechende Nut oder Sicke. Durch dieses Konzept ist es möglich die Kassetten sicher und stabil übereinander zu stapeln. Ferner ist es hierdurch möglich, die Kassetten auch in einem gedrehten Zustand so aufeinander zu platzieren, dass eine Oberseite einer ersten Kassette, nachdem das Brenngestell gewendet wurde, mit einer Oberseite einer zweiten Kassette in Kontakt stehen kann. Da die Aufnahmeöffnungen der Brennstäbe in den Kassetten in vertikaler Richtung nicht mittig angeordnet sind, können durch diese umgekehrte Zusammenbauweise unterschiedliche Abstände der Brenngestelle in vertikaler Richtung erreicht werden.
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Da der Brenngestellaufbau durch Zusammenstecken und Übereinandersetzen der Kassetten und Brennstäbe gebildet wird, ist ein gewisses Spiel zwischen den Kassetten und Brennstäben sowie zwischen den Erhöhungen und Vertiefungen der Kassetten zweckmäßig, um eine gewisse Relativbewegung zuzulassen und thermische Ausdehnungen aufzunehmen.
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Es ist auch eine Variante derart denkbar, dass lediglich eine der beiden Kassetten eines Brenngestells die beschriebene Auszugsicherung aufweist. Die zweite Kassette und ggf. weitere Kassette des Brenngestells hingegen, weist dann keine derartige Vorrichtung auf, sondern die Aufnahmeöffnung entspricht zuzüglich der notwendigen Toleranzen, dem Profil der Brennstäbe. Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Brennstäbe durch die Auszugssicherung der ersten Kassette gegen ihre axiale Verschiebung ausreichend gesichert sind. Zum anderen kann eine mögliche Anfälligkeit eines – nicht zu einem Brenngestellaufbau zusammengebauten – Brenngestells gegen eine parallelogrammartige Verwindung, wie es im Vergleich von 2 zu 3 erkennbar ist, vermieden werden.
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Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben, darin zeigen:
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1 einen Brenngestellaufbau, welcher vier Brenngestelle aufweist;
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2 ein Brenngestell in seiner auszugsgesicherten Stellung;
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3 ein Brenngestell in seiner Freigabestellung;
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4 eine stirnseitige Ansicht des Brenngestells in Freigabestellung;
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5 einen Schnitt durch die Brennstabmitten in der Freigabestellung;
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6 einen Detailausschnitt aus 5;
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7 zwei übereinander gestapelte Kassettenelemente, bei denen keine Brennstäbe eingeführt sind;
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8 Einen Schnitt der 7;
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9 eine Detailvergrößerung des Kontaktbereichs zweier Kassetten;
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10 einen Brenngestellaufbau, bei dem die zweiten und vierten Brenngestelle verdreht sind, so dass die Abstände der Brennstabebenen unterschiedlich sind;
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11 eine Seitenansicht eines Brenngestells;
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12 eine Schnitt durch die Ebene der Brennstäbe in der auszugsgesicherten Stellung;
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13 einen Detailvergrößerung von 12;
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14 eine Teilansicht eines Brennstabs;
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15 einen Schnitt durch den Brennstab gemäß 14;
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16 eine 3-D-Ansicht einer Kassette;
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17 eine alternative Aufführungsform mit Zungen, welche an den Brennstäben angeformt sind.
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1 zeigt einen Brenngestellaufbau, welcher vier Brenngestelle 3 gemäß 2 aufweist, wobei jedes Brenngestell zwei Kassetten 1 und vier Brennstäbe 2 aufweist. Selbstverständlich kann die Anzahl der Brennstäbe auch größer oder kleiner sein und die Brennstäbe können über mehr als nur zwei Kassetten abgestützt werden. Die Brennstäbe 2 sind hier in einem rechteckförmigen Querschnitt dargestellt. Sowohl die Brennstäbe als auch die Kassetten sind aus Siliciumkarbid (SiC) gefertigt, sind also feuerfest. Sowohl die Brennstäbe als auch die Kassetten sind hohl, was sich beispielsweise aus 15 und 16 ergibt. Beim Beladen des Brenngestellaufbaus mit dem Brenngut (keramischen Grünlingen) wird zunächst ein erstes unteres Brenngestell mit dem Brenngut beladen, dann ein zweites Brenngestell so auf das erste Brenngestell positioniert, dass es sich über die Kassetten abstützt.
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Nach dem auch dieses zweite Brenngestell mit Brenngut befüllt ist, werden entsprechend weitere Ebenen hinzugefügt. Ein fertig befüllter Brenngestellaufbau wird auf einen Brennwagen verladen, welcher in einen keramischen Durchlaufofen fährt wird, so dass das Brenngut dort, zusammen mit dem Brenngestellaufbau und dem Wagen gebrannt wird.
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Die erfindungsgemäße Auszugssicherung zeigt sich im Schnitt der 13, in welchem eine Kassette 1 und ein Brennstab 2 dargestellt sind. Es zeigt sich deutlich, dass Bereiche der Kassette, nämlich die Zungen 6a und 6b mit dem Brennstab 2 an dessen Halteöffnungen 7a, 7b im Eingriff stehen, so dass eine Entfernung des Brennstabs durch eine Verschiebebewegung in seiner axialen Richtung nicht möglich ist. Da die Darstellung gemäß 13 dem normalen Arbeitsbedingungen gemäß 1 entspricht, sind in dieser Stellung die Brennstäbe sicher gegen Herausziehen gesichert. 13 zeigt ferner die Fenster 5a und 5b der Kassette 1. Aus dieser Figur ist ersichtlich, dass der Brennstab 2 in Uhrzeigersinn gegen die Kassette 1 verdreht werden kann, so dass in Folge die Zungen 6a und 6b nicht mehr mit den Halteöffnungen 7a und 7b in Kontakt stehen. In diesem verdrehten Zustand ist dementsprechend der Brennstab 2 aus der Kassette 1 entfernbar.
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3 zeigt eben diese Verdrehung der Kassetten gegenüber den Brennstäben. Die linke Kassette ist nicht in ihrer Montageposition dargestellt, sondern rechts neben dieser Kassette sind die Halteöffnungen 7a von vier Brennstäben 2 dargestellt. 4 zeigt eben diese Situation, in einer stirnseitigen Sicht auf die Kassette 1, bei der die Brennstäbe 2 entsprechend perspektivisch verkürzt dargestellt. 5 und 6 zeigen einen Schnitt in der Ebene der Mitten der Brennstäbe in der Freigabestellung, d. h. in der Stellung, in der die Brennstäbe gegenüber der den Kassetten verdreht sind, wobei die Verdrehung circa 20° beträgt und wobei 6 ein Detail aus 5 zeigt. Wesentlich ist nicht der Verdrehungswinkel selbst, sondern dass die Zungen 6a und 6b in der verdrehten, also der Freigabestellung, nicht mit den Halteöffnungen der Brennstäbe 2 in Eingriff stehen. Kleinere Winkel wie 10° oder 15° oder größere Winkel wie 25° oder 30° sind ebenso denkbar.
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6 zeigt, dass die Zungen 6a mit den Halteöffnungen 7a dann in Kontakt stehen werden, wenn der Brennstab 2 relativ zur Kassette 1 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird und dabei leicht nach links versetzt wird. Aus dieser Figur ist ebenso ersichtlich, dass für eine erfindungsgemäße Verriegelung nicht zwei Zungen notwendig sind, sondern dass lediglich eine auch ausreichen würde. Wenn nämlich die rechte Halteöffnung 7b geschlossen wäre und im gleichen Zug die Zunge 6b entfernt wäre, ist vorstellbar, dass der Brennstab 2 lediglich über die Zunge 6a in der Halteöffnung 7a gehalten ist. In diesem Fall wäre die Breite des Fensters 5b vorteilhafterweise nur unwesentlich größer als die Breite des Brennstabs 2.
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7 zeigt zwei übereinander gestapelte Kassetten 1, ohne dass Brennstäbe in den Aufnahmeöffnungen 5 vorhanden sind. Hier zeigen sich deutlich die Zungen 6a, welche an der nach vorne weisenden Wand der Kassette 1 angeformt sind. Ferner ist der Blick durch die Aufnahmeöffnung 5 auf die Zunge 6b der hinteren Wand sichtbar.
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8 zeigt einen Schnitt durch 7 durch den Kontaktbereich der beiden Kassetten und dieser Bereich ist in 9 detailvergrößert. Hierbei weist die untere Kassette 1 eine V-förmige Auswölbung nach oben auf und die obere Kassette hat eine etwas größere Ausnehmung 9. Der direkte Kontakt zwischen den Kassetten findet über eine Kontaktfläche 10 statt, welche eine horizontale Ausrichtung hat. Da zwischen der Erhöhung 8 und der Vertiefung 9 ein deutlicher Spalt ersichtlich ist, wird die obere Kassette über die Kontaktfläche 10 gehalten, und die Erhöhung 8 bzw. Vertiefung 9 hat ihre Funktion lediglich bei dem Aufsetzen des weiteren Brenngestells, welche die obere Kassette 1 beinhaltet und bei möglichen Erschütterungen, die bei dem Transport auftreten können. Der genannte Spalt ist auch vorteilhaft, um thermisch verursachten Spannungen vorzubeugen. Wenn nämlich die Erhöhung 8 mit beiden Flanken eng an der Vertiefung 9 anliegen würde, könnte eine Temperaturerhöhung der unteren Kassette zu Spannungen im Bodenbereich der oberen Kassette führen.
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Aus 16 in Verbindung mit 7 wird ersichtlich, dass die jede Kassette an ihrer Oberseite eine V-förmige Erhöhung 8 sowie eine Vertiefung 9 umfasst. Ebenso ist an der Unterseite eine entsprechende Erhöhung und Vertiefung angebracht. Hierdurch wird zum einen ermöglichst, dass mehrere Kassetten selbstzentrierend übereinander gestapelt werden.
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Ferner ist es möglich, wie in 10 dargestellt, dass ein Brenngestell mit beiden Kassetten so gewendet werden kann, dass ihre ehemalige Oberseite nach unten zeigt und in entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen der Oberseite von Kassetten dem unten gelegenen Brenngestell aufgenommen werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Abstände der Brennstabebenen in vertikaler Richtung zu variieren, da die Aufnahmeöffnungen 5 der Kassetten 1 in vertikaler Richtung nicht mittig angeordnet sind. 10 zeigt, dass der Abstand zwischen der untersten und zweituntersten Ebene deutlich größer ist als der von der zweituntersten zur drittuntersten Ebene. Hierdurch kann auf der untersten und der dritten Ebene Brenngut von größerer Höhe aufgenommen werden.
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14 zeigt eine Seitenansicht eines Teils von einem Brennstab 2 mit einer Halteöffnung 7a. An der Rückseite, also gestrichelt dargestellt, eine die weitere Halteöffnung 7b. Die Geometrie ist der Halteöffnung 7b ist symmetrisch zur Halteöffnung 7a.
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17 zeigt eine Variante eines Brennstabs 2, an dem zwei Zungen 16a und 16b angeformt sind. Bei dieser Variante weisen die Fenster 5a und 5b keine Zungen auf, sondern die Brennstäbe 2 werden über die Zungen 16a und 16b an über die Kontaktpunkte zu der Kassette 1 gegen ein Verrutschen in axialer Richtung des Brennstabs 2 gesichert. Das Einführen und Entfernen der Brennstäbe erfolgt in dieser Ausführungsform analog zu der erstgenannten Ausführungsform.
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Bei dem Zusammensetzen des Brenngestells werden zunächst zwei Kassetten parallel in einem gewissen Abstand zueinander und leicht schräg versetzt z. B. auf dem Hallenboden positioniert, wie in 3 dargestellt. Im Anschluss werden die Brennstäbe 2 durch die Aufnahmeöffnungen 5 geschoben. 3 zeigt in diesem Arbeitsschritt die Halteöffnungen 7a. Im folgenden Schritt werden die Brennstäbe über die Halteöffnungen 7a und 7b zu den Zungen 6a und 6b der Fenster 5a und 5b ausgerichtet. Im abschließenden Schritt werden die Brennstäbe am besten zeitgleich parallel zueinander gegen den Uhrzeigersinn (gemäß 3) verdreht, so dass die Zungen voll in Eingriff zu den Aufnahmeöffnungen kommen. Dieses so vormontierte Brenngestell kann im Folgenden entweder manuell oder automatisch auf andere Brenngestelle gesetzt werden, um so einen kompletten Brenngestellaufbau zu erhalten.