DE19940911C1 - Baumrostsystem - Google Patents
BaumrostsystemInfo
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Abstract
Ein Baumrostsystem zum Abdecken von Baumscheiben besteht aus mehreren Rostabschnitten (1), die durch Kupplungen (7) zu einem selbsttragenden Baumrost verbunden sind. Die Kupplungen (7) bestehen aus zwei festen, an den Rostabschnitten (1) ausgebildeten Kupplungsteilen (8) und einem zwischen diese einsteckbaren und danach in eine Verriegelungsstellung drehbaren Kupplungsteil (9). An der Oberseite der festen Kupplungsteile (8) ist eine ringförmige Rippe (13) und an der Unterseite eines Kopfes (33) des drehbaren Kupplungsteiles (9) eine mit der Rippe (13) korrespondierende ringförmige Nut (37) ausgebildet, wodurch schon beim Einsetzen des drehbaren Kupplungsteiles (9) zwischen die festen Kupplungsteile (8) eine provisorische horizontal gerichtete Haltewirkung erzielt wird. Beim Drehen in die Verriegelungsstellung rutschen am drehbaren Kupplungsteil (9) ausgebildete Zähne (45) über eine mit einer Riffelung (28) versehene rampenartige Klemmfläche (25) der festen Kupplungsteile (8). Dadurch wird das drehbare Kupplungsteil (9) reib- und formschlüssig in der Verriegelungsstellung arretiert, wodurch verhindert wird, daß es sich selbsttätig lösen kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Baumrostsystem zum Abdecken von
Baumscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Durch die DE 30 29 590 C2 ist bereits ein Baumrostsystem bekannt, bei
dem mehrere Rostabschnitte durch Kupplungen zu einem zusammenhängenden
selbsttragenden, nur am äußeren Rand auf einem Stützlager aufliegenden
Baumrost verbunden sind. Die Kupplungen weisen je zwei an zwei
aneinandergrenzenden Rostabschnitten ausgebildete feste Kupplungsteile
auf, an deren Unterseite je eine rampenartige Klemmfläche ausgeformt
ist. Die Kupplungen enthalten ferner ein bewegbares Kupplungsteil, das
aus einem scheibenförmigen Kopf, einem bolzenförmigen Mittelteil und
einem zweiarmigen Querriegel besteht. Das bewegbare Kupplungsteil ist
zwischen die festen Kupplungsteile steckbar und anschließend in eine
Verriegelungsstellung drehbar, wobei die Querriegelarme mit den beiden
rampenartige Klemmflächen in Wirkverbindung bringbar sind.
Dieses bekannte Baumrostsystem hat gegenüber anderen bekannten
Baumrostsystemen den entscheidenden Vorteil, daß der aus einzelnen
Abschnitten zusammengesetzte Baumrost mit Ausnahme des sich auf dem
Stützlager abstützenden äußeren Randbereiches sich freitragend mit
Abstand über dem Erdreich der Baumscheibe erstreckt und dabei so
stabil ist, daß er das Gewicht von Kraftfahrzeugen zu tragen vermag.
Hierfür ist es aber von entscheidender Bedeutung, daß die bewegbaren
Kupplungsteile unter allen Umständen in ihrer Verriegelungsstellung
verbleiben.
Aufgrund der schrägen rampenartigen Gestalt der Klemmflächen und der
reibschlüssigen Verklemmung der Querriegelarme ergibt sich bei dem
bekannten Baumrostsystem an der Berührungsstelle der Querriegelarme
mit den Klemmflächen eine parallel zur Ebene der Klemmflächen
gerichtete Kraftkomponente. Obwohl diese Kraftkomponente im Vergleich
zu der senkrecht zur Klemmflächenebene gerichteten Kraftkomponente
sehr klein ist, könnte es dennoch infolge von auf den Baumrost
einwirkenden Vibrationen und stoßartigen Erschütterungen vorkommen,
daß sich die bewegbaren Kupplungsteile allmählich aus der
Verriegelungsstellung lösen.
Eine andere Problematik kann sich beim Zusammensetzen der Rostab
schnitte ergeben. Die bewegbaren Kupplungsteile können nämlich nur
dann in ihre Verriegelungsstellung gedreht werden, wenn die Klemm
flächen der festen Kupplungsteile ohne vertikalen oder horizontalen
Versatz in der Bewegungsbahn der mit ihnen zusammenwirkenden Quer
riegelarme liegen. Mit Hilfe der an den Seitenwänden der Rostab
schnitte ausgebildeten Nut/Feder-Anordnungen werden die Rostabschnitte
und damit die Klemmflächen wirksam in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene gehalten, so daß kein vertikaler Versatz zwischen den beiden
Klemmflächen und den Querriegelarmen auftreten kann. Durch die
Nut/Feder-Anordnungen wird ferner ein parallel zu den in gegenseitigen
Kontakt tretenden Seitenwänden der Rostabschnitte gerichteter
horizontaler Versatz vermieden. Dagegen gibt es keine Abhilfe gegen
einen in Fügerichtung der Nut/Feder-Anordnungen und somit senkrecht zu
den besagten Seitenwänden auftretenden horizontalen Versatz, der
dadurch zustandekommt, daß die miteinander zu verbindenden Rostab
schnitte beim Zusammenfügen einen zu großen gegenseitigen Abstand
haben. Daher müssen die Rostabschnitte beim Zusammenfügen so lange in
gegenseitiger Berührung gehalten werden, bis die bewegbaren Kupplungs
teile wenigstens so weit in Richtung ihrer Verriegelungsstellung
gedreht worden sind, daß sich die Rostabschnitte nicht mehr
voneinander entfernen können. Im Hinblick auf die z. T. großflächigen,
schweren und damit unhandlichen Rostabschnitte ist dies mitunter nur
sehr schwierig und umständlich zu bewerkstelligen, zumal die beiden
durchzuführenden Tätigkeiten, nämlich das In- gegenseitige -
Berührung-Halten der Rostabschnitte und das Drehen der Kupplungsteile
gleichzeitig erfolgen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in zweifacher Hinsicht
eine verbesserte und sicherere Haltewirkung zu erzielen, nämlich zum
einen beim Zusammensetzen der Rostabschnitte und zum anderen nach der
fertigen Montage eines Baumrostes. Die Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Beim Einstecken eines bewegbaren Kupplungsteiles zwischen die beiden
festen Kupplungsteile greift die Rippe bereits zu einem frühen Zeit
punkt in die Nut ein und schafft auf diese Weise eine in horizontaler
Ebene wirkende formschlüssige Verbindung zwischen den zusammenzufügen
den Rostabschnitten, wodurch sich diese jetzt nicht mehr voneinander
entfernen können. Dadurch ist gewährleistet, daß das bewegbare
Kupplungsteil stets problemlos aus der Einsteckstellung in Richtung
seiner Verriegelungsstellung gedreht werden kann. Da hierbei die
Rostabschnitte nicht mehr unmittelbar vor und zu Beginn des Verdrehens
des bewegbaren Kupplungsteiles durch manuelle Krafteinwirkung in
gegenseitiger Berührung gehalten werden müssen, lassen sich die
Rostabschnitte somit jetzt sehr viel einfacher zu einem Baumrost
zusammensetzen als es beim vorstehend beschriebenen vorbekannten
Baumrostsystem möglich war.
Das bewegbare Kupplungsteil wird mit einem Werkzeug unter Aufbringung
eines vorgegebenen Solldrehmoments in die Verriegelungsstellung
gedreht. Dabei rutschen die Zähne des Querriegels unter zunehmender
Krafteinwirkung und damit zunehmendem Reibwiderstand auf den
rampenartigen Klemmflächen entlang, wobei sie abwechselnd von den
Vertiefungen der Riffelung auf deren Erhöhungen gelangen und dann
wieder in die Vertiefungen eintreten. Wenn der Reibwiderstand im
wesentlichen dem vorgegebenen Solldrehmoment entspricht, wird das
bewegbare Kupplungsteil gerade noch so lange weitergedreht, bis die
Zähne in die jeweils nächste Vertiefung eingreifen. In der somit
erreichten Verriegelungsstellung liegen nunmehr die rückwärtigen
Flanken der Zähne an den rückwärtigen Flanken der Riffelung an und
bewirken somit, daß das bewegbare Kupplungsteil nicht nur reib
schlüssig, sondern zusätzlich auch formschlüssig mit den festen
Kupplungsteilen arretiert ist. Da die formschlüssige Haltewirkung auf
jeden Fall größer ist als die eingangs erwähnte parallel zur Ebene der
Klemmflächen gerichtete Kraftkomponente, können beim erfindungsgemäßen
Baumrostsystem auf den Baumrost einwirkende Vibrationen und stoßartige
Erschütterungen nicht mehr dazu führen, daß sich die bewegbaren
Kupplungsteile selbsttätig aus der Verriegelungsstellung lösen.
Durch die in Anspruch 2 angegebene Abschrägung der äußeren Wand der
Rippe und der Nut wird eine Zentrierwirkung erzielt, wodurch die
bewegbaren Kupplungsteile leichter zwischen die festen Kupplungsteile
eingeführt werden können. Falls aber nach dem Einstecken der beweg
baren Kupplungsteile und vor deren Verdrehen auf die Rostabschnitte
große, parallel zu ihrer Fügerichtung gerichtete Kräfte einwirken,
könnte es aufgrund der Abschrägungen vorkommen, daß die bewegbaren
Kupplungsteile nach aufwärts geschoben werden, worauf sie dann nicht
mehr in die Verriegelungsstellung gedreht werden können.
Dieser Nachteil wird bei der alternativen Weiterentwicklung gemäß
Anspruch 3 dadurch vermieden, daß die die Zentrierwirkung hervor
rufenden Abschrägungen in senkrecht verlaufende Wandabschnitte
übergehen. Sobald nämlich die senkrecht verlaufenden Wandabschnitte
von Rippe und Nut aufeinandertreffen, können parallel zur Fügerichtung
der Rostabschnitte verlaufende Kräfte auf die bewegbaren Kupplungs
teile keine nach aufwärts gerichtete Kraftkomponente mehr ausüben.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 4 und 5 bewirken eine in
horizontaler Richtung wirkende formschlüssige Verzahnung zwischen dem
bewegbaren und den beiden festen Kupplungsteilen. Auf diese Weise wird
die Haltewirkung der Kupplungen und damit die gewichtsmäßige Belast
barkeit des Baumrostes deutlich verbessert.
Eine weitere Steigerung der Belastbarkeit wird durch die im Anspruch 6
beanspruchte Maßnahme erzielt, wonach die innere Umfangsseite der an
der Unterseite jedes festen Kupplungsteiles befindlichen Nut einen
zunehmend größer werdenden Abstand zur Drehachse des bewegbaren
Kupplungsteiles aufweist. Somit bilden die inneren Umfangsseiten
gewissermaßen zweite Rampen, die senkrecht zu den von den rampenar
tigen Klemmflächen gebildeten ersten Rampen verlaufen. Diese zweiten
Rampen bewirken, daß beim Drehen der bewegbaren Kupplungsteile in die
Verriegelungsstellung die Rostabschnitte in horizontaler Richtung fest
gegeneinander verspannt werden, wodurch sie ein zusammenhängendes
biegesteifes und damit stärker belastbares Gebilde ergeben.
Eine zusätzliche, noch weitergehende Erhöhung der Belastbarkeit wird
durch die im Anspruch 7 angegebene Maßnahme erzielt, nämlich die
Seitenwände der Rostabschnitte um ein geringes Maß schräg auszubilden,
so daß sich beim Drehen der bewegbaren Kupplungsteile in die
Verriegelungsstellung die Rostabschnitte satteldachähnlich aufwölben.
Bei großer gewichtsmäßiger Belastung durch z. B. auf dem Baumrost
abgestellte Fahrzeuge wird sich das Baumrost nunmehr allenfalls in
eine plane Ebene verformen und nicht nach abwärts durchwölben, wie es
bei einer ebenflächigen Ausgangslage der Fall wäre.
Beim Montieren eines großen, aus vielen Rostabschnitten bestehenden
Baumrostes werden einzelne Felder des Baumrostes der Einfachheit
halber auf dem Boden aufliegend zusammengesetzt, durch Drehen der
bewegbaren Kupplungsteile miteinander verbunden und erst danach mit
den bereits auf dem Stützlager aufliegenden und deshalb mit Abstand
über dem Boden der Baumscheibe schwebenden Rostabschnitten zusammenge
fügt. Durch die im Anspruch 8 angegebene Maßnahme, wonach der
Mittenbereich der Querriegel in der Verriegelungsstellung bis maximal
zur unteren Ebene von die festen Kupplungsteile umgebenden Ansätzen
hinabreicht und die Querriegelarme nach aufwärts verjüngt sind, wird
erreicht, daß bei der Bodenmontage die Endbereiche der Querriegelarme
einen Abstand zum Boden behalten und deshalb beim Drehen in die
Verriegelungsstellung keinen Sand und Schmutz aufnehmen. Anderenfalls
bestünde nämlich die Gefahr, daß Sand und Schmutz zwischen die an den
Querriegelarmen ausgebildeten Zähne und die geriffelten Klemmflächen
der festen Kupplungsteile gelangt und das Drehen der bewegbaren
Kupplungsteile behindert.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 wird das Entfernen der
bewegbaren Kupplungsteile ganz wesentlich vereinfacht, indem durch
entsprechende Ausbildung des zum Drehen der Kupplungsteile benutzten
Werkzeuges und der diesen zugeordneten Ausnehmungen im Kopf der
bewegbaren Kupplungsteile das besagte Werkzeug zusätzlich auch zum
Herausheben der Kupplungsteile verwendbar ist.
Die im Anspruch 10 angegebene Maßnahme ermöglicht es, bei den
freiliegenden Randbereichen von am Rand des Baumrostes befindlichen
Rostabschnitten die durch die festen Kupplungsteile gebildeten
Ausnehmungen nach oben und seitlich zu verschließen. Auf diese Weise
können die verschiedenen Rostabschnitte an beliebigen Stellen eines
Baumrostes verwendet werden. Da somit spezielle, nur für den Randbe
reich von Baumrosten vorgesehene Rostabschnitte mit geschlossenen
Seitenwänden eingespart werden, wird die ansonst notwendige große
Variationsvielfalt unterschiedlich gestalteter Rostabschnitte deutlich
vermindert.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unterseite von zwei teilweise
dargestellten Rostabschnitten, die einen geringen
gegenseitigen Abstand haben,
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils eines Rostabschnittes mit einem
festen Kupplungsteil, einen Teilschnitt eines drehbaren
Kupplungsteils und eine Ansicht eines Spannschlüssels,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der festen Kupplungsteile zweier
einen gegenseitigen Abstand aufweisender Rostabschnitte und
eines drehbaren Kupplungsteils,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der in Fig. 3 dargestellten
Kupplungsteile bei zusammengesetzter Kupplung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein drehbares Kupplungsteil und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Randbereich eines teilweise
dargestellten Rostabschnittes und mehrere Randverschlußteile.
Das Baumrostsystem weist in an sich bekannter Weise eine von der Größe
und der Form der abzudeckenden Fläche abhängige Anzahl von Rostab
schnitten 1 auf, die zur Bildung unterschiedlich ausgebildeter
Baumroste von quadratischer, rechteckiger oder kreissegmentförmiger
Gestalt sein können.
Die Rostabschnitte 1 weisen eine Vielzahl von sich nach abwärts
verjüngenden Rippen 2 auf und sind mit ringsum verlaufenden
Randleisten 3 versehen, die über die Unterseite der Rippen 2 hinaus
nach abwärts ragen und dadurch die Biegesteifigkeit der Rostabschnitte
1 erhöhen. Gemäß Fig. 1 sind an den Randleisten 3 in gleichmäßigen
Abständen abwechselnd rechteckförmige als Federn bezeichnete
Vorsprünge 4 sowie entsprechend geformte Nuten 5 ausgebildet. Beim
Aneinandersetzen zweier Rostabschnitte 1 gleiten die Vorsprünge 4 in
die Nuten 5 und ermöglichen auf diese Weise eine genaue Ausrichtung
der Rostabschnitte 1 sowie eine Versteifung des zusammengesetzten
Baumrostes. Die äußeren Seitenwände 6 der Randleisten 3 sind, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, von der Oberseite der Rostabschnitte 1 ausgehend
um ein geringes Maß nach innen verlaufend abgeschrägt.
Die Rostabschnitte 1 können durch Kupplungen 7 zu einem zusammen
hängenden Baumrost lösbar verbunden werden. Die Kupplungen 7 bestehen
aus zwei festen Kupplungsteilen 8, die im Randbereich der Rostab
schnitte 1 ausgebildet sind und nach dem Zusammensetzen zweier Rostab
schnitte 1 mit geringem Abstand einander gegenüberstehen, sowie aus
einem drehbaren Kupplungsteil 9, das zwischen die beiden festen
Kupplungsteile 8 einsteckbar und danach in eine Verriegelungsstellung
drehbar ist.
Jedes feste Kupplungsteil 8 ist von einem Segmentstück 10 gebildet,
das im Mittenbereich eines halbkreisförmigen Ansatzes 11 des
Rostabschnittes 1 angeordnet und ein fester Bestandteil dieses
Ansatzes 11 ist. Der Ansatz 11 ragt wie die Randleisten 3 von der
Unterseite des Rostabschnittes 1 nach abwärts, wobei die Unterseite
des Ansatzes 11 mit der Unterseite der Randleisten 3 fluchtet.
An der Oberseite jedes Segmentstückes 10 ist von außen nach innen
gesehen eine Ringnut 12, eine ringförmige Rippe 13 und eine
halbkreisförmige Vertiefung 14 ausgebildet. In Fig. 2 ist die äußere
Wand 15 der ringförmigen Rippe 13 geringfügig abgeschrägt. Bei einer
alternativen Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 ist die äußere Wand der
Rippe 13 in einen zylindrischen unteren Abschnitt 16 und einen kegel
stumpfförmigen oberen Abschnitt 17 unterteilt.
An der Unterseite jedes Segmentstückes 10 ist von außen nach innen
gesehen eine erste Ringnut 18, eine erste ringförmige Rippe 19, eine
zweite Ringnut 20 und eine zweite ringförmige Rippe 21 ausgebildet.
Die Ringnuten 18, 20 erstrecken sich von der Begrenzungsfläche 22 des
Segmentes 10, wo sie eine Eintrittsöffnung 23 bzw. 24 bilden, über
einen Winkel von ca. 160°. Die Bodenfläche 25 der äußeren Ringnut 18
und die Bodenfläche 26 der inneren Ringnut 20 verlaufen von der in
Fig. 2 links liegenden Eintrittsöffnung 23 bzw. 24 ausgehend in einem
flachen Winkel schraubenlinienartig nach abwärts, wodurch sie eine
rampenartige Gestalt haben. Die Bodenfläche 25 der äußeren Ringnut 18
weist in gleichmäßigem engem Abstand radial verlaufende Vertiefungen
27 auf, wodurch eine flache zahnförmige Riffelung 28 geschaffen ist.
Die innere Umfangsseite 29 der äußeren Ringnut 18 und die innere
Umfangsseite 30 der inneren Ringnut 20 haben von der Eintrittsöffnung
23 bzw. 24 ausgehend in horizontaler Ebene einen zunehmend größer
werdenden Abstand zur Mittellinie 31 des halbkreisförmigen Ansatzes
11. In der Mitte jedes Segmentstückes 10 ist eine halbe zylindrische
Bohrung 32 enthalten.
Das drehbare Kupplungsteil 9 besteht aus einem scheibenförmigen Kopf
33, einem bolzenförmigen Mittelteil 34 und einem von zwei kurzen
seitlich abstehenden Armen 35 gebildeten Querriegel 36.
An der Unterseite des Kopfes 33 ist eine Ringnut 37 ausgebildet, die
in Lage, Form und Größe der ringförmigen Rippe 13 der festen
Kupplungsteile 8 entspricht. Demgemäß ist in Fig. 2 die äußere Wand 38
der Ringnut 37 ebenfalls geringfügig abgeschrägt. Bei der in Fig. 3
und 4 dargestellten alternativen Ausführung ist die äußere Wand der
Ringnut 37 dementsprechend in einen zylindrischen oberen Abschnitt 39
und einen kegelstumpfförmigen unteren Abschnitt 40 unterteilt. Die
Höhe des Kopfes 33 ist so gewählt, daß die obere Kante bei in
Kupplungsstellung eingesetztem Kupplungsteil 9 mit der Oberseite der
Rostabschnitte 1 fluchtet. Die Oberseite des Kopfes 33 ist ballig
geformt, wodurch sich der Mittenbereich des Kopfes 33 geringfügig über
die Oberseite der Rostabschnitte 1 erhebt. Die dadurch bedingte
Querschnittsverdickung des Kopfes 33 im Mittenbereich erhöht dessen
Biegesteifigkeit.
Auf der Oberseite der Querriegelarme 35 ist von außen nach innen
gesehen ein nach aufwärts gerichteter erster Ansatz 41, eine
Aussparung 42, ein zweiter Ansatz 43 und eine zweite Aussparung 44
ausgebildet. Die Lage, Form und Größe der Ansätze 41, 43 und
Aussparungen 42, 44 entspricht der Lage, Form und Größe der Ringnuten
18, 20 und ringförmigen Rippen 19, 21 der festen Kupplungsteile 8. Das
obere Ende der beiden äußeren Ansätze 41 ist als ein flacher Zahn 45
ausgebildet (Fig. 3), der mit den Vertiefungen 27 der Riffelung 28
korrespondiert. Die Unterseite des Querriegels 36 ist ballig geformt,
wodurch sich die Arme 35 nach aufwärts verjüngen. Dabei ragt der
Mittenbereich der Unterseite des Querriegels 36 bis in die Ebene des
unteren Endes der halbkreisförmigen Ansätze 11.
In den Köpfen 33 der drehbaren Kupplungsteile 9 sind zwei einen
gegenseitigen Abstand aufweisende Aufnahmelöcher 46 für entsprechende
Steckbolzen 47 eines in Fig. 2 dargestellten Spannschlüssels 48
ausgebildet. Die Aufnahmelöcher 46 enthalten seitliche Hinterschnei
dungen 49 für seitlich vorspringende Ansätze 50 der Steckbolzen 47.
Hierbei sind die Ansätze 50 an den in Öffnungsdrehrichtung vorne
liegenden Seiten der Steckbolzen 47 angeordnet.
Für das Verschließen von am Rand des fertig montierten Baumrostes
befindlichen ungenutzten festen Kupplungsteilen 8 dienen Verschluß
teile 51 (Fig. 6) in Form von halbierten drehbaren Kupplungteilen 9,
die dementsprechend nur einen Querriegelarm 35 aufweisen.
Bei der Montage eines Baumrostes werden die miteinander zu
verbindenden Rostabschnitte 1 so zusammengefügt, daß die Vorsprünge 4
in die Nuten 5 eingreifen. Auf diese Weise sind die beiden zusammenge
fügten Rostabschnitte 1 in vertikaler sowie in horizontaler, parallel
zu den in gegenseitigen Kontakt tretenden Seitenwänden 6 verlaufender
Richtung versatzfrei ausgerichtet. Danach wird in den Zwischenraum
zwischen zwei festen Kupplungsteilen 8 je ein drehbares Kupplungsteil
9 eingesetzt. Wenn sich dabei die beiden Rostabschnitte 1 mit ihren
Seitenwänden 6 berühren, gelangt das drehbare Kupplungsteil 9
unmittelbar in seine Einsteckstellung, die die Ausgangsstellung für
das Drehen in die Verriegelungsstellung bildet. Falls jedoch die
beiden Rostabschnitte 1 wie in Fig. 3 dargestellt, in Fügerichtung
einen gegenseitigen Abstand aufweisen, wird sich das drehbare
Kupplungsteil 9 zunächst mit der Unterseite des Kopfes 33 auf die
Oberseite der ringförmigen Rippe 13 aufsetzen. Wenn nun die beiden
Rostabschnitte 1 enger aufeinanderzu bewegt werden, wird bei der
Ausführungsvariante gemäß Fig. 2 zunächst der untere Teil der schrägen
Wand 38 der Ringnut 37 des drehbaren Kupplungsteils 9 mit dem oberen
Teil der schrägen Wand 15 der ringförmigen Rippe 13 der beiden festen
Kupplungsteile 8 in Kontakt treten. Schließlich wird beim Aneinander
stoßen der beiden Rostabschnitte 1 das drehbare Kupplungsteil 9
ebenfalls in die Einsteckstellung hinabrutschen.
In ähnlicher Weise wird bei der zweiten Ausführungsvariante gemäß Fig.
3 und 4 zunächst der kegelstumpfförmige Abschnitt 40 des Kopfes 33 mit
dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 17 der beiden festen Kupplungsteile
8 in Kontakt treten. Schließlich wird beim Aneinanderstoßen der beiden
Rostabschnitte 1 das drehbare Kupplungsteil 9 in seine Einsteck
stellung hinabrutschen, wobei nunmehr die zylindrischen Abschnitte 16
und 39 in gegenseitigen Kontakt treten.
Schon beim ersten In-Kontakt-Treten der schrägen Wände 38 und 15 bzw.
der kegelstumpfförmigen Abschnitte 40 und 17 bewirkt das erst teil
weise eingesetzte drehbare Kupplungsteil 9 bereits eine in
horizontaler Ebene wirkende formschlüssige Verbindung mit den festen
Kupplungsteilen 8 und damit der beiden zusammenzufügenden Rostab
schnitte 1, wodurch sich diese nicht mehr ohne weiteres voneinander
entfernen können. Sobald das drehbare Kupplungsteil 9 vollends seine
Einsteckstellung erreicht hat, ist die horizontale Haltewirkung am
größten. Hierbei ist die Haltewirkung der Ausführungsvariante gemäß
Fig. 3 und 4 am sichersten, weil die jetzt miteinander in Kontakt
tretenden zylindrischen Abschnitte 39 und 16 keinerlei aufwärts
gerichtete Kraftkomponente zulassen, die bei schrägen Flächen beim
Auftreten großer in Fügerichtung gerichteter Kräfte ggf. zu einem
Anheben des drehbaren Kupplungsteils 9 führen könnten.
Durch die zwar provisorische aber dennoch sichere Haltewirkung der
ineinandergreifenden Ringnut 37 und ringförmigen Rippe 13 brauchen die
miteinander zu verbindenden Rostabschnitte 1 nicht mehr unmittelbar
vor und zu Beginn des Verdrehens des drehbaren Kupplungsteils 9 durch
manuelle Kraftaufbringung in gegenseitiger Berührung gehalten zu
werden. Auf diese Weise ist die Montage der Rostabschnitte 1 sehr
vereinfacht.
Danach wird der Spannschlüssel 48 mit seinen Steckbolzen 47 in die
Aufnahmelöcher 46 des Kopfes 33 gesteckt und das drehbare Kupplungs
teil unter Aufbringung eines vorgegebenen Solldrehmoments in die in
Fig. 4 dargestellte Verriegelungsstellung gedreht. Zu Beginn treten
die äußeren und inneren Ansätze 41 und 43 des Querriegels 36 durch die
Eintrittsöffnungen 23, 24 in die äußere und innere Ringnut 18 und 20
ein und es rutschen daraufhin die beiden Zähne 45 unter zunehmender
Krafteinwirkung und damit zunehmendem Reibwiderstand auf den
rampenartigen Bodenflächen 25 der äußeren Ringnuten 18 der beiden
festen Kupplungsteile 8 entlang, wodurch die Bodenflächen 25 als
Klemmflächen wirken. Dabei gelangen sie abwechselnd von den
Vertiefungen 27 der Riffelung 28 zurück auf die Bodenfläche 25 und
treten sodann wieder in die nächsten Vertiefungen 27 ein. Wenn der
Reibwiderstand dem vorgegebenen Solldrehmoment entspricht, wird das
drehbare Kupplungsteil 9 noch so lange weitergedreht, bis die Zähne 45
in die jeweils nächsten Vertiefungen 27 eingreifen. In der jetzt
erreichten Verriegelungsstellung, in der der Querriegel 36 im
wesentlichen quer zu den Begrenzungsflächen 22 der festen Kupplungs
teile 8 stehen, liegen die rückwärtigen Flanken der Zähne 45 an den
rückwärtigen Flanken der entsprechenden Vertiefungen 27 an und
bewirken somit, daß das drehbare Kupplungsteil 9 sowohl reibschlüssig
als auch formschlüssig mit den festen Kupplungsteilen 8 arretiert ist.
Dadurch ist gewährleistet, daß das drehbare Kupplungsteil 9 sich nicht
selbsttätig aus der Verriegelungsstellung lösen kann.
Während des Drehens des Kupplungsteils 9 in die Verriegelungsstellung
legen sich die inneren Seitenflächen der äußeren und inneren Ansätze
41, 43 an die rampenartig verlaufenden inneren Umfangsseiten 29, 30
der Ringnuten 18, 20 an und bewirken beim Weiterdrehen des Kupplungs
teils 9, daß die festen Kupplungsteile 8 aufeinanderzu bewegt und
damit die Rostabschnitte 1 in horizontaler Richtung fest gegenein
ander verspannt werden. Hierbei werden die in der Ausgangsstellung
gemäß Fig. 3 leicht schräg stehenden Seitenwände 6 der Rostabschnitte
1 in eine zueinander parallele, sich vollflächig berührende Lage gemäß
Fig. 4 gebracht, wodurch sich die Rostabschnitte 1 wie bei einem sehr
flachen Satteldach aufwölben.
Durch die beiden vorstehend geschilderten Maßnahmen werden die
Rostabschnitte 1 zu einem zusammenhängenden biegesteifen Gebilde
verbunden, wodurch eine hohe gewichtsmäßige Belastbarkeit des fertigen
Baumrostes erzielt wird.
Zum Entriegeln der Kupplungen 7 wird wieder der Spannschlüssel 48
benutzt. Da in der Entriegelungsdrehrichtung die Ansätze 50 der
Steckbolzen 47 in die Hinterschneidungen 49 eingreifen, kann nach dem
Entriegeln das drehbare Kupplungsteil 9 unmittelbar herausgehoben
werden.
Zum Verriegeln der als halbe drehbare Kupplungsteile ausgebildeten
Verschlußteile 51 kann im Hinblick darauf, daß diese nur ein
Aufnahmeloch 46 aufweisen, ein speziell angepaßter Spannschlüssel 48
verwendet werden. Dieser zeichnerisch nicht dargestellte Spann
schlüssel weist nur einen Steckbolzen auf und enthält anstelle des
zweiten Steckbolzens eine ebenfalls nach abwärts ragende Schulter, die
sich beim Einstecken des Spannschlüssels an die ebenflächige Außen
seite der Verschlußteile 51 anlegt und es dadurch zusammen mit dem
einen Steckbolzen ermöglicht, daß auf die Verschlußteile 51 ein
Drehmoment zum Ver- und Entriegeln ausgeübt werden kann.
1
Rostabschnitte
2
Rippen
3
Randleisten
4
Vorsprünge (Federn)
5
Nuten
6
Seitenwände
7
Kupplungen
8
feste Kupplungsteile
9
drehbares Kupplungsteil
10
Segmentstück
11
Ansatz
12
Ringnut
13
ringförmige Rippe
14
Vertiefung
15
äußere Wand
16
zyl. Abschnitt
17
kegelst. Abschnitt
18
äußere Ringnut
19
äußere ringförmige Rippe
20
innere Ringnut
21
innere ringförmige Rippe
22
Begrenzungsfläche
23
Eintrittsöffnung
24
Eintrittsöffnung
25
Bodenfläche außen
26
Bodenfläche innen
27
Vertiefungen
28
Riffelung
29
innere Umfangsseite
30
innere Umfangsseite
31
Mittellinie
32
Bohrung
33
Kopf
34
Mittelteil
35
Arme
36
Querriegel
37
Ringnut
38
Wand
39
zyl. Abschnitt
40
kegelst. Abschnitt
41
äußerer Ansatz
42
äußere Aussparung
43
innerer Ansatz
44
innere Aussparung
45
Zahn
46
Aufnahmelöcher
47
Steckbolzen
48
Spannschlüssel
49
Hinterschneidungen
50
Ansätze
51
Verschlußteile
Claims (10)
1. Baumrostsystem zum Abdecken von Baumscheiben mit folgenden
Merkmalen:
- a) mehrere Rostabschnitte (1) sind durch Kupplungen (7) zu einem zusammenhängenden, selbsttragenden, nur am äußeren Rand auf einem Stützlager aufliegenden Baumrost verbunden,
- b) die Kupplungen (7) bestehen aus je zwei an zwei aneinander grenzenden Rostabschnitten (1) ausgebildeten, einen gegenseitigen Abstand aufweisenden festen Kupplungsteilen (8) und einem zwischen diese einsteckbaren und danach in eine Verriegelungsstellung drehbaren Kupplungsteil (9),
- c) die festen Kupplungsteile (8) sind von Segmentstücken (10) gebildet, die an der Unterseite eine rampenartige Klemmfläche (25) aufweisen,
- d) die bewegbaren Kupplungsteile (9) weisen einen scheiben förmigen Kopf (33), ein bolzenförmiges Mittelteil (34) und einen zweiarmigen Querriegel (36) auf, dessen beide nach aufwärts weisenden Endbereiche (41) mit den rampenartigen Klemmflächen (25) in Wirkverbindung bringbar sind,
- a) an der Oberseite der Segmentstücke (10) oder der Unterseite des scheibenförmigen Kopfes (33) eine ringförmige Rippe (13) und an der Unterseite des Kopfes (33) oder der Oberseite der Segmentstücke (10) eine mit der Rippe (13) korrespondierende Nut (37) ausgebildet ist und daß
- b) wenigstens ein Teil der rampenartigen Klemmfläche (25) mit einer flachen Wellen - oder zahnförmigen Riffelung (28) versehen ist und die nach aufwärts weisenden Endbereiche (41) der Querriegel (36) jeweils als ein flacher, in die Vertiefungen (27) der Riffelung (28) einrastbarer Zahn (45) ausgebildet sind.
2. Baumrostsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils äußere Wand (15; 38) der Rippe (13) und der Nut (37)
geringfügig abgeschrägt sind.
3. Baumrostsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils äußere Wand der Rippe (13) und der Nut (37) einen
senkrecht verlaufenden Abschnitt (16; 39) und zu ihrem freien
Ende hin eine Abschrägung (17; 40) aufweisen.
4. Baumrostsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite jedes Querriegel
armes (35) wenigstens ein nach aufwärts ragender Ansatz (41)
und an der Unterseite der Segmentstücke (10) eine den ent
sprechenden Ansatz (41) aufnehmende ringförmige Nut (18)
ausgebildet ist, wobei die Oberseite jedes Ansatzes (41) als
Zahn (45) geformt und die Bodenseite (25) der zugeordneten Nut
(18) mit der entsprechenden Riffelung (28) versehen ist.
5. Baumrostsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehr als einem Ansatz (41; 43) pro Querriegelarm (35) und
entsprechend mehr als einer Nut (18; 20) pro Segmentstück (10)
die Zähne (45) an den äußeren Ansätzen (41) und die Riffelungen
(28) in entsprechender Weise in den jeweils äußeren Nuten (18)
ausgebildet sind.
6. Baumrostsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Umfangsseite (29; 30) der an der Unterseite
jedes Segmentstückes (10) befindlichen Nut bzw. Nuten (18; 20)
von der Einsteckstellung des drehbaren Kupplungsteils (9)
ausgehend in horizontaler Ebene einen zunehmend größer
werdenden Abstand zur Drehachse (31) des bewegbaren Kupplungs
teiles (9) einnimmt.
7. Baumrostsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) der Rostab
schnitte (1) von deren Oberseite aus um ein geringes Maß schräg
nach innen verlaufend ausgebildet sind und daß je zwei sich
gegenseitig berührende Seitenwände (6) durch das Drehen der
bewegbaren Kupplungsteile (9) in ihre Verriegelungsstellung in
vollflächige Berührung bringbar sind, wobei sich die
miteinander verbundenen Rostabschnitte (1) satteldachähnlich
aufwölben.
8. Baumrostsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
wobei die Rostabschnitte (1) nach unten ragende, die Segment
stücke (10) halbkreisförmig umgebende Ansätze (11) sowie
Randleisten (3) aufweisen, deren Unterseite im wesentlichen mit
dem unteren Ende der Ansätze (11) fluchtet, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittenbereich der Querriegel (36) in deren
Verriegelungsstellung bis maximal zur unteren Ebene der Ansätze
(11) hinabreicht und die Querriegelarme (35) nach aufwärts
verjüngt sind.
9. Baumrostsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in den scheibenförmigen Köpfen (33)
zwei einen gegenseitigen Abstand aufweisende Aufnahmelöcher
(46) für entsprechende Steckbolzen (47) eines Spannschlüssels
(48) enthalten sind und daß die Aufnahmelöcher (46) Hinter
schneidungen (49) für seitlich vorspringende Ansätze (50) an
den Steckbolzen (47) aufweisen, wobei diese Ansätze (50) an den
in Öffnungsdrehrichtung vorne liegenden Seiten der Steckbolzen
(47) angeordnet sind.
10. Baumrostsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß für das außenseitige Verschließen
von am Rand des Baumrostes befindlichen festen Kupplungsteilen
(8) halbierte bewegbare Kupplungsteile (9) verwendbar sind, die
nur einen Querriegelarm (35) aufweisen.
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