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Die
Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit übereinander
angeordneten, durch eine Hubvorrichtung anheb- und absenkbaren und
dabei wahlweise an eine Zufahrt anschließbaren Plattformen, die jeweils über ein
Lager mit der Hubvorrichtung verbunden sind.
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Derartige
Abstellvorrichtungen werden üblicherweise
in Gebäude
eingebaut, die unterschiedliche Abmessungen haben, so daß zur optimalen Platzausnützung die
Abstellvorrichtungen an die Geometrie des Einbauplatzes angepaßt werden
müssen.
Außerdem
werden Abstellvorrichtungen dieser Art für unterschiedlich große Kraftfahrzeuge
eingesetzt, so daß zur
optimalen Platzausnützung
sinnvoll ist, die Lage der Plattformen in den jeweiligen Endpositionen
an die Baugröße der Kraftfahrzeuge
anzupassen.
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Dies
wird üblicherweise
dadurch erzielt, daß unterschiedlich
große
Bauteile zum Aufbau einer derartigen Abstellvorrichtung eingesetzt
werden, diese Bauteile werden dann an Ort und Stelle zur fertigen Anlage
zusammengefügt.
Dazu ist es aber notwendig, unterschiedlich große Bauteile herzustellen und jeweils
zur Verfügung
zu stellen, da beim Einbau vorab häufig nicht exakt bestimmt werden
kann, welche Baugröße wünschenswert
ist, zum Beispiel beim Auftreten von Abweichungen von den ursprünglichen Plänen. Außerdem ist
es nicht möglich,
nachträglich eine
solche Abstellvorrichtung in ihren Abmessungen zu verändern, ohne
ganz erhebliche Umbauten vornehmen zu müssen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Abstellvorrichtung so auszugestalten,
daß ihre
Baugröße in einfacher
Weise an die gewünschten
Abmessungen angepaßt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Abstellvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Abstand mindestens eines der Lager von der Hubvorrichtung in Verschieberichtung
stufenlos einstellbar ist.
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Eine
stufenlose Einstellbarkeit ermöglicht
es beim Aufbau oder auch später,
den Abstand des Lagers von der Hubvorrichtung einzustellen, so daß mit einer
immer gleichen Hubvorrichtung unterschiedliche Positionen des Lagers
bei der Bewegung der Hubvorrichtung erreicht werden können, und
damit ist eine optimale Anpassung an Gebäudeabmessungen und Kraftfahrzeuggrößen möglich.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn das verstellbare Lager über mindestens eine Gewindespindel
mit der Hubvorrichtung verbunden und durch auf die Gewindespindel
einwirkende Halteelemente in seinem Abstand von der Hubvorrichtung
festgelegt ist. Durch Verdrehen der Gewindespindel oder durch Verdrehen
von auf der Gewindespindel aufgeschraubten Halteelementen lassen
sich dadurch unterschiedliche Positionen des Lagers relativ zur
Hubvorrichtung realisieren, und zwar stufenlos. Größere Umbauten
an der Anlage sind nicht notwendig, und es ist möglich, mit immer gleichen Bauteilen,
insbesondere mit gleichen Hubvorrichtungen, unterschiedliche Positionierungen
der Plattformen im Betrieb zu erreichen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das verstellbare Lager über zwei nebeneinander angeordnete
Gewindespindeln mit der Hubvorrichtung verbunden ist und durch auf
die Gewindespindeln einwirkende Halteelemente in seinem Abstand
von der Hubvorrichtung festgelegt ist. Durch die Verwendung von zwei
derartigen Gewindespindeln wird zusätzlich eine Verdrehsicherung
erreicht, außerdem
wird dadurch eine Verteilung der aufzunehmenden Traglasten und damit
eine Erhöhung
der Stabilität
der Gesamtanordnung erreicht.
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Es
ist dabei günstig,
wenn die Gewindespindeln durch mindestens einen Quersteg miteinander verbunden
sind, insbesondere können
die Gewindespindeln den Quersteg durchsetzen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß zur
Festlegung eines Quersteges oder eines Trägers für das Lager auf gegenüberliegenden
Seiten des Quersteges oder Trägers
auf eine den Quersteg oder Träger
durchsetzende Gewindespindel aufgeschraubte Halteelemente gegen
den Träger
des Quersteges gespannt sind. Dadurch wird die Lage des Quersteges
oder Trägers
an der Gewindespindel festgelegt, diese Lage kann aber verändert werden,
wenn die aufgeschraubten Halteelemente gelöst und anschließend in
der neuen Lage wieder gegen Träger
und Quersteg gespannt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Hubvorrichtung ein Kolben-Zylinder-Aggregat ist und mindestens
ein Lager am Zylinder festgelegt ist. Durch die Verschiebung des
Lagers an der Hubvorrichtung ist es möglich, das Kolben-Zylinder-Aggregat
immer bis zu seiner Endstellung anzuheben, ohne daß besondere
Endschalter notwendig werden, die das Kolben-Zylinder-Aggregat in
einer Zwischenstellung anhalten. Durch die Höhenverstellung des Lagers am
Zylinder kann auch bei voll ausgefahrenem Kolben-Zylinder-Aggregat
das Lager in beliebig gewünschter
Höhe angeordnet
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das am Zylinder festgelegte Lager den Zylinder
oder den Kolben umschließt
und dadurch am Zylinder oder Kolben bei einer Abstandsverstellung
geführt
verschiebbar ist. Durch die Führung
am Zylinder wird die Stabilität
wesentlich erhöht,
da das Lager in axialer Richtung durch die Gewindespindel und in
Querrichtung durch die Führung
am Zylinder gehalten wird.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß ein
Lager Teil einer Lageranordnung ist, die einen am Zylinder festgelegten
Quersteg, mindestens zwei an diesem festgelegte, parallel zum Zylinder
verlaufende Gewindespindeln sowie einen über Halteelemente an den Gewindespindeln
festgelegten Quersteg aufweist, der das Lager bildet oder dieses
trägt.
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Insbesondere
kann der das Lager bildende Quersteg eine Hülse aufweisen, die den Zylinder oder
den Kolben eng anliegend umgibt und damit zu einer Führung und
Erhöhung
der Stabilität
führt.
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Die
Halteelemente können
auf die Gewindespindeln aufgeschraubte Muttern sein. Bei einer anderen
Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die
Halteelemente gegen die Gewindespindel gespannte Klemmschrauben
sind.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn an dem Zylinder mehrere Lageranordnungen
im Abstand zueinander angeordnet sind, von denen jede einer Plattform
zugeordnet ist. Der Zylinder ist dann der Träger für die einzelnen Lageranordnungen,
wobei die Lageranordnungen am Zylinder in immer gleicher Position festgelegt
werden können,
die Einstellung des Abstandes erfolgt dagegen über die Gewindespindeln der
Lageranordnungen.
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Bei
einer abgewandelten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein tieferliegendes
Lager an einem höherliegenden
Lager stufenlos höhenverstellbar
gehalten ist. In diesem Falle wird nur das höherliegende Lager mit dem Zylinder
verbunden, das tieferliegende Lager wird vom höherliegenden Lager oder fest mit
diesem verbundenen Teilen getragen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, daß ein
tieferliegendes Lager an mindestens einer Gewindespindel gehalten
ist, die ihrerseits über
ein Trägerelement
an mindestens einer an der Hubvorrichtung festgelegten Gewindespindel
gehalten ist, und daß jede
Gewindespindel jeweils ein an der Gewindespindel in einstellbarer
Höhe gehaltenes
Lager trägt.
Damit ist jedem Lager eine eigene Gewindespindel zugeordnet, wobei
die untere Gewindespindel von der oberen Gewindespindel getragen
wird.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß an
mindestens einer an der Hubvorrichtung gehaltenen Gewindespindel
mindestens zwei Lager höhenverstellbar
gehalten sind, vorzugsweise werden dabei zwei nebeneinander angeordnete,
durchgehende Gewindespindeln verwendet, die in unterschiedlicher
Höhe mindestens
zwei Lager höhenverstellbar
tragen.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Lager in einer ortsfesten Vertikalführung verschieblich
geführt
sind, so daß die
Führung
nicht von der Hubvorrichtung allein übernommen werden muß, sondern
im wesentlichen durch die Vertikalführung.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, daß die
Lager gemeinsam einen Hubschlitten ausbilden, der in der Vertikalführung verschieblich
geführt
ist.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht einer Abstellvorrichtung mit zwei übereinander
angeordneten Plattformen in der abgesenkten Stellung;
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2:
eine Ansicht ähnlich 1 mit
den Plattformen in der angehobenen Stellung;
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3:
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Kolben-Zylinder-Aggregates
mit zwei daran festgelegten Lageranordnungen;
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4:
eine Lageranordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 3 mit kurzen Gewindespindeln;
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5:
eine Lageranordnung ähnlich 4 mit
langen Gewindespindeln und
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6:
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer Hubvorrichtung mit zwei höhenverstellbaren
Lageranordnungen.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Abstellvorrichtung 1 ist
auf einer ebenen Bodenfläche 2 eines Gebäudes aufgestellt.
Diese befindet sich gegenüber einer
Zufahrt 3 auf einem tieferliegenden Niveau, die Bodenfläche 2 wird
durch eine senkrechte, an die Zufahrt 3 anschließende Seitenwand 4 begrenzt.
Die Bodenfläche 2 kann
beispielsweise Teil einer Grube sein, die in einem Gebäude vorgesehen
ist, wobei sich die Zufahrt 3 auf dem Niveau der Umgebung
befindet.
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An
beiden Längsseiten
der Bodenfläche 2 ist jeweils
ein Rahmen 5 aufgestellt. Jeder der gleich und spiegelbildlich
zueinander ausgebildeten Rahmen 5 weist eine vordere, senkrechte
Stütze 6,
eine hintere, senkrechte Stütze 7 sowie
einen die beiden an der Oberseite verbindenden Steg 8 auf.
Zwischen den beiden Rahmen sind übereinander
zwei Plattformen 9, 10 gelagert, die höhenverstellbar
sind, so daß die
beiden Plattformen 9, 10 wahlweise an die Zufahrt 3 angeschlossen
werden können,
so daß Kraftfahrzeuge über die
Zufahrt 3 auf die Plattformen 9, 10 auffahren
und von diesen wieder herunterfahren können. Beide Plattformen weisen
eine ebene Stellfläche 11 und
diese seitlich begrenzende Seitenwangen 12, 13 auf.
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An
Stelle der Verwendung eines Rahmens 5 mit senkrechter Stütze 6,
senkrechter Stütze 7 und diese
an der Oberseite verbindendem Steg 8 kann auch eine abgewandelte
Lagerung der beiden Plattformen 9, 10 vorgenommen
werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bei dieser abgewandelten Lagerung
wird die senkrechte Stütze 6 fest
mit dem Boden verbunden, während
die hintere Stütze 7 drehbar
am Boden gelagert ist und durch eine Führung an der oberen Plattform 9 annähernd senkrecht verbleibt.
Die Plattformen werden also an der vorderen, senkrechten Stütze 6 geführt, und
die obere Plattform 9 übernimmt
außerdem
die Führung
der hinteren Stütze 7.
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In
beiden Fällen
ist die vordere Stütze 6 als Vertikalführung für einen
Hubschlitten 14 ausgebildet, es handelt sich bei diesen
vorderen Stützen
beispielsweise um kräftige
C-Profil-Schienen, die mit ihren offenen Seiten einander zugewandt
sind. Im Inneren dieser Profil-Schienen ist ein Hubschlitten 14 höhenverschieblich
gelagert, die Höhenverschiebung
erfolgt durch ein Kolben-Zylinder-Aggregat 15, dessen
Kolbenstange 16 auf der Bodenfläche 2 abgestützt ist
und dessen Zylinder 17 beim Ausfahren der Kolbenstange 16 aus
dem Zylinder 17 dadurch angehoben wird. Dieser Zylinder 17 ist
mit dem Hubschlitten 14 verbunden und nimmt diesen bei
der Hubbewegung mit.
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An
dem Hubschlitten 14 sind übereinander zwei Lager 18, 19 angeordnet,
am oberen Lager 18 ist die obere Plattform 9 um
eine horizontale, quer zur Längsrichtung
der Plattform 9 verlaufende Drehachse verschwenkbar gelagert,
am unteren Lager 19 in entsprechender Weise die untere
Plattform 10.
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Bei
abgesenkten Plattformen ruht die untere Plattform 10 auf
der Bodenfläche 2 auf
oder auf in der Zeichnung nicht dargestellten Anschlägen an der
hinteren Stütze 7 des
Rahmens 5. Die obere Plattform 9 ruht auf Anschlägen 20 der
hinteren Stütze 7 des Rahmens 5 auf
(1). Beim Anheben des Hubschlittens 14 werden
beide Plattformen 9, 10 verschwenkt, die untere
Plattform 10 um ihre Hinterkante oder um eine Drehachse,
die durch Anschläge
an der hinteren Stütze 7 gebildet
werden, die obere Plattform 9 um eine Drehachse, die durch
die Anschläge 20 gebildet
wird. Prinzipiell ist es möglich,
allein durch eine solche Verschwenkung die Plattformen aus einer
unteren Stellung, in der die obere Plattform 9 an die Zufahrt 3 anschließt, in eine
obere Stellung zu bringen, bei der die untere Plattform 10 an
die Zufahrt 3 anschließt.
Dabei sind aber relativ starke Neigungen der Plattformen 9, 10 notwendig.
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Bei
dem in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird daher dafür
Sorge getragen, daß die
Plattformen zusätzlich
zu ihrer Verschwenkung auch noch angehoben beziehungsweise abgesenkt
werden.
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Zu
diesem Zweck sind die beiden Plattformen an ihrem der Zufahrt 3 abgewandten
Ende über im
wesentlichen senkrecht verlaufende Lenker 21 gelenkig miteinander
verbunden, außerdem
trägt die untere
Plattform 10 an der Außenseite
ihrer Seitenwangen 12, 13 zwei Umlenkrollen 22, 23,
und zwar eine vordere Umlenkrolle 22 unmittelbar neben
der vorderen Stütze 6 und
eine hintere Umlenkrolle 23 unmittelbar neben der hinteren
Stütze 7.
Um diese Umlenkrollen 22 und 23 ist ein Seil 24 oder
eine Kette herumgelegt, deren eines Ende unterhalb der Umlenkrolle 22 an
der Bodenfläche 2 ortsfest
gehalten ist, während
das gegenüberliegende
Ende oberhalb der hinteren Umlenkrolle 23 am oberen Ende
des Rahmens 5 ortsfest gehalten ist. Das Seil 24 verläuft also von
der hinteren Umlenkrolle 23 etwa parallel zur hinteren
Stütze 7 nach
oben.
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Wenn
das Seil 24 gespannt ist, führt eine Anhebung der unteren
Plattform 10 unmittelbar dazu, daß auch die hintere Umlenkrolle 23 angehoben
wird, es erfolgt somit ein paralleles Anheben der unteren Plattform 10,
die sich über
den Hubschlitten 14 und den Lenker 21 auch auf
die obere Plattform 9 überträgt.
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Wenn
das Seil 24 so lang gewählt
ist, daß es bei
abgesenkten Plattformen noch nicht gespannt ist, sondern lose hängt, wie
dies in 1 dargestellt ist, dann tritt
beim Anheben der unteren Plattform 10 durch den Hubschlitten 14 noch
kein Anheben im Bereich der hinteren Umlenkrolle 23 auf,
sondern es erfolgt zuerst in der beschriebenen Weise eine Verschwenkung
der beiden Plattformen, dabei spannt sich aber zunehmend das Seil 24,
bis es schließlich vollständig gespannt
ist und dann beim weiteren Anheben der Plattform 10 in
der beschriebenen Weise die Plattformen nicht weiter verschwenkt,
sondern anhebt.
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In 2 sind
die Plattformen in der angehobenen Stellung dargestellt.
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Zur
Ausbildung des Hubschlittens 14 sind bei dem in den 3 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispielen
auf dem Zylinder 17 im Abstand zueinander zwei Lageranordnungen 25, 26 festgelegt, die
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gleich aufgebaut sind, es wird daher nachstehend nur eine der beiden
Lageranordnungen näher
erläutert.
Jede Lageranordnung umfaßt
einen oberen Quersteg 27 mit einer Hülse 28, durch die
der Zylinder 17 hindurchgeschoben ist. Im Bereich der Hülse 28 umgibt diese
den Zylinder eng, der Quersteg 27 ist an dieser Stelle
am Zylinder 17 festgelegt, beispielsweise durch Verklemmung
oder Verschweißung.
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Der
Quersteg 27 weist auf zwei gegenüberliegenden Seiten zwei durchgehende
Bohrungen auf, durch die jeweils eine Gewindespindel 29, 30 hindurchgesteckt
ist. Die beiden parallel zueinander nach unten von dem Quersteg 27 abstehenden
Gewindespindeln 29, 30 tragen jeweils oberhalb
und unterhalb des Quersteges 27 eine Mutter 31 beziehungsweise 32,
und diese Muttern 31 und 32 sind gegen den Quersteg 27 gespannt,
so daß dadurch
die Gewindespindeln 29, 30 im Quersteg 27 festgelegt sind.
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Am
unteren Ende ist auf die Gewindespindeln 29 und 30 ein ähnlich aufgebauter
Quersteg 33 aufgeschoben, der ebenfalls über eine
Hülse 34 den Zylinder 17 eng
umschließt,
der aber im Gegensatz zum Quersteg 27 nicht in Längsrichtung
am Zylinder 17 festgelegt ist, sondern gegenüber diesem
frei verschieblich ist. Auch in diesem Bereich des Quersteges 33 tragen
die Gewindespindeln 29, 30 auf gegenüberliegenden
Seiten des Quersteges 33 Muttern 35, 36,
durch die der Quersteg 33 an den Gewindespindeln 29, 30 festgelegt
ist. Durch Lösen
der Muttern 35, 36 und Verschrauben derselben
auf der Gewindespindel 29, 30 kann die Lage des
Quersteges 33 stufenlos verändert werden, das heißt der Abstand des
Quersteges 33 vom Quersteg 27.
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Der
Quersteg 33 bildet das Lager 18 beziehungsweise 19,
an dem jeweils eine der beiden Plattformen 9, 10 gelagert
ist. Dies wird in 3 durch eine Lageröffnung 37 symbolisiert.
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Die
obere Lageranordnung 25 ist am oberen Ende des Zylinders 17 festgelegt,
die Lageranordnung 26 am unteren Ende des Zylinders 17,
und durch die Gewindespindeln 29, 30 und die Verstellmöglichkeit
können
die Querstege 33 gegenüber
den Befestigungsstellen am Zylinder 17 in ihrem Abstand stufenlos
verstellt werden. Dabei ist es möglich,
unterschiedlich lange Gewindespindeln 29, 30 zu
verwenden, wie dies anhand der 4 und 5 deutlich
wird, so daß gegebenenfalls
unterschiedlich große
Verstellwege zur Verfügung
stehen.
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Bei
der Montage der Abstellvorrichtung 1 ist es daher möglich, die
Lager 18, 19 jeweils in die gewünschte Höhe relativ
zum Zylinder zu bringen, ohne daß größere bauliche Veränderungen
notwendig werden.
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Die
Querstege 27 und 33 bilden gleichzeitig auch Teile
des Hubschlittens 14, der in der vorderen Stütze 6 in
vertikaler Richtung geführt
ist. Dazu können
die Querstege 33 und/oder die Querstege 27 an ihren
Enden mit Führungselementen 38 versehen sein,
beispielsweise mit Kappen aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten
oder in der Zeichnung nicht dargestellten Rollen, die an den seitlichen
Schenkeln der im Querschnitt C-förmigen
vorderen Stütze 6 anliegen
und dadurch eine seitliche Führung
erfahren.
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Der
Hubschlitten wird dann gebildet durch den Zylinder 17 und
die beiden daran angeordneten Lageranordnungen 25 und 26.
Dieser Hubschlitten ist unmittelbar auf der Kolbenstange 16 und
gegenüber
der vorderen Stütze 6 verschiebbar.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der 3 bis 5 sind zwei gleich aufgebaute
Lageranordnungen 25 und 26 an verschiedenen Stellen
des Zylinders 17 an diesem festgelegt.
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In
Gegensatz dazu trägt
der Zylinder 17 der Anordnung der 6, die ähnlich aufgebaut
ist und bei der einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen
tragen, nur an seinem oberen Ende einen Quersteg 27. Außerdem ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
das Kolben-Zylinder-Aggregat nicht im Inneren der vorderen Stütze 6 angeordnet,
sondern neben dieser, und dementsprechend fehlt dem Quersteg 27 auch
die zentrale Hülse 28,
die beim Ausfüh rungsbeispiel
der 3 bis 5 den Zylinder 17 umgibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel
der 6 ragt der am oberen Ende des Zylinders 17 festgelegte Quersteg 27 in
den Innenraum der Stütze 6 seitlich hinein
und trägt
dort in ähnlicher
Weise wie der Quersteg 27 des Ausführungsbeispiels der 3 bis 5 zwei
parallel zueinander verlaufende Gewindespindeln 29, 30,
an denen ein eine Lageröffnung 37 aufweisender
Quersteg 33 höhenverstellbar
gehalten ist.
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Zusätzlich ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
am unteren Ende der beiden Gewindespindeln 29, 30 ein
stegförmiger
Träger 39 festgelegt,
im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird dieser Träger 39 an
den Gewindespindeln 29 und 30 durch beidseitig gegen
ihn gespannte Muttern 40, 41 gehalten. An diesem
Träger 39 sind
zwei weitere Gewindespindeln 42, 43 parallel zueinander
und nach unten abstehend festgelegt, und zwar durch Muttern 44 und 45,
und diese tragen eine Lagerplatte 46 mit einer Lageröffnung 47,
die in ähnlicher
Weise wie der ebenfalls plattenförmig
ausgebildete Quersteg 33 höhenverstellbar ist. Die Lagerplatte 46 ist
in ähnlicher
Weise wie der Quersteg 33 über zwei Muttern 48, 49 auf
den Gewindespindeln 42, 43 festgelegt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist also die untere Lageranordnung, die von der Lagerplatte 46 und
den Gewindespindeln 42 und 43 gebildet wird, nicht
am Zylinder der Hubvorrichtung direkt festgelegt, sondern über den
Träger 39 an
den Gewindespindeln 29 und 30 und damit an dem
oberen Quersteg 33, und die gesamte, den Hubschlitten bildende Anordnung
ist allein über
den Quersteg 27 mit dem Zylinder 17 verbunden.
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Auch
in diesem Falle können
beide Lageranordnungen, nämlich
der Quersteg 33 einerseits und die Lagerplatte 46 andererseits
unabhängig
voneinander stufenlos in der Höhe
eingestellt und in entsprechenden Positionen festgelegt werden,
so daß eine
Anpassung an gegebene Bauabmessungen und Kraftfahrzeuggrößen sowohl
beim Neubau als auch zu einem späteren
Zeitpunkt jederzeit vorgenommen werden können.