DE202004004638U1 - Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen, mit einer Einfahrt und mindestens zwei übereinander angeordneten Fahrbühnen (1,3), wobei die Fahrbühnen (1,3) hinsichtlich ihrer Höhe jeweils beweglich relativ zu der Einfahrt gelagert sind und
mit mindestens einem Hubelement (5) zum Bewegen der Fahrbühnen, derart, dass wahlweise eine beliebige Fahrbühne mit ihrem vorderen Ende an die Einfahrt anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einfahrt eine schwenkbare Rampe (2) angeordnet ist und dass die Vorrichtung einen Schwenkantrieb zum Verschwenken der Rampe (2) umfasst, welcher derart ausgeführt ist, dass die Rampe (2) mit ihrem den Fahrbühnen zugewandten Ende jeweils an die in Anschlussstellung stehende Fahrbühne anschließt
und dass bei Anschlussstellung mindestens einer der oberen Fahrbühnen (1) die Rampe (2) angehoben wird gegenüber der Stellung der Rampe (2) bei Anschluss der unteren Fahrbühne (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen, mit einer Einfahrt und mindestens zwei übereinander angeordneten Fahrbühnen, wobei die Fahrbühnen hinsichtlich ihrer Höhe jeweils beweglich relativ zu einer Einfahrt gelagert sind und mit mindestens einem Hubelement zum Bewegen der Fahrbühnen, derart, dass wahlweise eine beliebige Fahrbühne mit ihrem vorderen Ende an die Einfahrt anschließbar ist.
  • Solche Vorrichtungen zum Abstellen von Fahrzeugen werden üblicherweise dort eingesetzt, wo zwei oder mehr Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge geparkt werden sollen, jedoch nicht genügend Platz zum Nebeneinanderparken der Fahrzeuge vorhanden ist. Durch das Übereinanderparken der Fahrzeuge können somit auf einer Fläche, die im Wesentlichen der Fläche eines Fahrzeuges entspricht, zwei oder mehrere Fahrzeuge geparkt werden.
  • Vorrichtungen zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt:
  • sIn der DE 202 09 988 U1 wird ein Parksystem für Personenkraftwagen beschrieben, bei dem zwei übereinander liegende Fahrbühnen, auf denen jeweils ein Fahrzeug abgestellt werden kann, vertikal angehoben oder abgesenkt werden können. Dabei stehen die beiden Fahrbühnen zu jedem Zeitpunkt parallel zueinander und der Abstand zwischen ihnen ist konstant.
  • In der EP 0 008 082 A1 wird eine Garage zum Abstellen von Fahrzeugen übereinander beschrieben, mit einer an die Einfahrt anschließenden Vertiefung des Garagenbodens und zwei miteinander beweglich angeordneten Fahrbühnen, deren der Einfahrt benachbarte Enden wahlweise an die Einfahrt angeschlossen werden können. Hierbei stehen in der Anschlussstellung der unteren Bühne beide Fahrbühnen etwa parallel zueinander, wohingegen bei Anschlussstellung der oberen Bühne die Fahrbühnen in Ausfahrtrichtung gegeneinander geneigt sind.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum Abstellen von Fahrzeugen werden im Allgemeinen in Garagen installiert, d. h. es wird eine Grube in der Garage ausgehoben und das Dach der Garage muss im Allgemeinen gegenüber dem Dach einer Einfach-Parkergarage etwas erhöht sein, damit auch bei Anschlussstellung der unteren Fahrbühne ein Fahrzeug auf der oberen (angehobenen) Fahrbühne geparkt sein kann. Zur Verringerung des Arbeitsaufwandes und der Kosten ist es vorteilhaft, die Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen derart zu gestalten, dass zum einen eine Grube mit möglichst geringem Volumen benötigt wird und/oder die Vorrichtung derart gestaltet ist, dass eine möglichst geringe Höhe des Garagendaches erforderlich ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die Vorrichtung derart zu gestalten, dass die Neigung der in Anschlussstellung stehenden Fahrbühne gegenüber der Horizontalen möglichst gering ist, so dass ein einfaches Befahren und ein bequemer Zugang zu dem Fahrzeug auf der Fahrbühne möglich ist und beim Befahren eine Mindestbodenfreiheit gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen derart weiterzuentwickeln, dass die Tiefe bzw. das Volumen der benötigten Grube reduziert wird und/oder dass die erforderliche Mindesthöhe des Gebäudes, in dem die Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen installiert wird, reduziert wird. Darüber hinaus soll die Neigung gegenüber der Horizontalen der in Anschlussstellung stehenden Fahrbühne möglichst gering sein. Nicht zuletzt soll sich die Erfindung durch zuverlässigen und kostengünstigen Aufbau auszeichnen.
  • Gelöst ist diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgetaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 8 niedergelegt.
  • Die Erfindung gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Einfahrt eine Rampe angebracht ist, welche mittels eines Schwenkantriebs verschwenkt werden kann. Dabei ist die Rampe derart gelagert und der Schwenkantrieb derart ausgeführt, dass die Rampe mit ihrem den Fahrbühnen zugewandten Ende an die in Anschlussstellung stehende Fahrbühne anschließt. Somit kann das Fahrzeug über die Rampe auf die jeweils in Anschlussstellung stehende Fahrbühne gefahren werden, ohne dass das vordere Ende dieser Fahrbühne das Niveau der Einfahrt erreicht haben muss. Hierzu wird bei Anschlussstellung einer der oberen Fahrbühnen die Rampe gegenüber der Stellung der Rampe bei Anschluss der unteren Fahrbühne angehoben. Somit liegt das vordere der Einfahrt zugewandte Ende der unteren Fahrbühne bei Anschlussstellung tiefer als das vordere Ende mindestens einer der oberen Fahrbühnen bei Anschlussstellung. Daraus ergibt sich folgender Vorteil:
  • Durch die Höhendifferenz der vorderen Enden der unteren Fahrbühne und mindestens einer der oberen Fahrbühnen jeweils in Anschlussstellung wird erreicht, dass entweder die obere Rampe zum Befahren nicht so tief abgesenkt werden muss und/oder dass die untere Rampe nicht soweit nach oben gefahren werden muss wie bei Abstellvorrichtungen ohne verschwenkbare Rampe.
  • Da der Abstand zwischen einer Fahrbühne und der darunter liegenden Fahrbühne zu jedem Zeitpunkt mindestens der Höhe eines darin abgestellten Fahrzeugs entsprechen muss, ergibt sich im Vergleich mit einer Abstellvorrichtung ohne Rampe, dass einerseits die erforderliche Tiefe der Grube bzw. das Grubenvolumen reduziert werden kann, da die untere Fahrbühne weniger tief abgesenkt werden muss und/oder dass andererseits die erforderliche Höhe des Gebäudes, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung installiert ist, reduziert werden kann, da die Höhe der unteren Fahrbühne in Anschlussstellung und damit auch die Höhe des Gesamtaufbaus bei Anschlussstellung der unteren Fahrbühne reduziert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung verläuft die Rampe bei Anschluss der unteren Fahrbühne etwa horizontal und ist entsprechend bei Anschluss mindestens einer der oberen Fahrbühne in Einfahrtrichtung nach oben geneigt.
  • Erfindungsgemäß sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Rampe bei Anschluss der unteren Fahrbühne in Einfahrtrichtung nach unten geneigt wird. Bei Anschluss der oberen Fahrbühnen kann die Rampe hierbei entweder horizontal verlaufen, oder in Einfahrtrichtung nach oben verstellt werden.
  • Umfasst die Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen mehr als zwei Fahrbühnen, so kann die Stellung der Rampe bei Anschlussstellung aller oberen Fahrbühnen identisch sein oder für bestimmte obere Fahrbühnen eine jeweils zur Anschlussstellung zugeordnete unterschiedliche Stellung einnehmen. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Rampe bei Anschlussstellung einer höher liegenden Fahrbühne jeweils einen größeren Steigungswinkel in Einfahrtrichtung einnimmt, als bei der darunter liegenden Fahrbühne in Anschlussstellung.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen mit einer verschwenkbaren Rampe ist, dass die Fahrbühnen in Anschlussstellung weniger schräg gestellt werden müssen, als es ohne schwenkbare Rampe nötig wäre. Dadurch erleichtert sich das Befahren und Begehen der Fahrbühnen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Neigung der Rampe bei Anschluss einer der Fahrbühnen im Wesentlichen gleich der Neigung dieser Fahrbühne in Anschlussstellung ist. Die Rampe stellt dann in etwa eine Verlängerung der durch die Fahrbühne vorgegebenen Ebene dar. Dies erhöht den minimalen Abstand beispielsweise zwischen der Stoßstange eines Kraftfahrtzeugs und der Fahrbühne beim Befahren, d.h. die Bodenfreiheit beim Befahren erhöht sich gegenüber einer Vorrichtung ohne verschwenkbare Rampe.
  • Grundsätzlich ist es möglich, dass die Rampe einen eigenen Antrieb aufweist, der an die zentrale Steuerung der Parkvorrichtung angeschlossen ist. Besonders günstig ist es aber, wenn der Schwenkantrieb zum Verschwenken der Rampe mit mindestens einer der Fahrbühnen in Wirkverbindung steht. Hierdurch führt ein Bewe gen der Fahrbühnen mittels des Hubelements automatisch zum Verschwenken der Rampe nach oben und unten.
  • Sofern die Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen über eine Gleichlaufeinrichtung verfügt, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Schwenkantrieb zum Verschwenken der Rampe mit dieser Gleichlaufeinrichtung kombiniert ist.
  • Solch eine Gleichlaufeinrichtung kann beispielsweise durch beidseits am vorderen Ende mindestens einer Fahrbühne angreifende Hebel realisiert sein, wobei diese Hebel durch eine Torsionswelle miteinander verbunden sind. Hierdurch ist gewährleistet, dass aufgrund der Verbindung mit der Torsionswelle die Hebel auf beiden Seiten der Fahrbühne sich in gleicher Weise bewegen und damit einen Gleichlauf beim Bewegen dieser Fahrbühne und der eventuell mit ihr verbundenen Fahrbühnen gewährleistet ist.
  • In diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn der Schwenkantrieb für die Rampe mit der Torsionswelle in Wirkverbindung steht. Hier kann beispielsweise durch Anbringen von Hebeln an der Torsionswelle auf einfache Weise ein Verschwenken der Rampe beim Bewegen der Fahrbühnen mittels des Hubelements erreicht werden.
  • Den vorhergehenden Beispielen lag eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen zugrunde, bei der die Fahrbühnen durch Verschwenken bewegt werden. Selbstverständlich ist auch eine erfindungsgemäße Ausführungsform möglich, bei der die Fahrbühnen parallel zueinander bezüglich ihrer Höhe bewegt werden.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich durch eine Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9, für den ein unabhängiger Schutz beansprucht wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Patentansprüchen 10 und 11 niedergelegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Anspruch 9 umfasst mindestens zwei übereinander angeordneten Fahrbühnen, wobei die Fahrbühnen hinsichtlich ihrer Höhe beweglich relativ zu einer Einfahrt gelagert sind, derart, dass die Fahrbühnen in Vertikalrichtung verschwenkbar sind. Dies geschieht mittels mindestens einem Hubelement derart, dass wahlweise eine beliebige Fahrbühne mit ihrem vorderen Ende an die Einfahrt anschließbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst mindestens ein zusätzliches Neben-Hubelement, mit dem die Höhenposition des hinteren Fahrbühnenbereiches geändert werden kann.
  • Das Neben-Hubelement ermöglicht es somit, neben der Schwenkbewegung der Fahrbühnen zusätzlich den hinteren, d. h. den der Einfahrt entfernteren Bereich der Fahrbühne hinsichtlich der Höhe zu bewegen.
  • Hierdurch ist es möglich, die Neigung einer Fahrbühne in der Anschlussposition gegenüber einer Abstellvorrichtung zu verringern.
  • Befindet sich bei einer Abstellvorrichtung, bei der die Fahrbühnen lediglich verschwenkt werden können, beispielsweise die untere Fahrbühne in Anschlussstellung, so liegt bisher das vordere Ende der unteren Fahrbühne bündig an der Einfahrt an und das hintere Ende der Fahrbühne befindet sich nahe am Grubenboden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es jedoch möglich, beispielsweise die untere Fahrbühne einerseits durch Verschwenken mit der Einfahrt bündig oder überlappend in Anschluss zu bringen und andererseits durch das Neben-Hubelement das hintere Ende der unteren Fahrbühne etwas anzuheben, so dass sich der Neigungswinkel der unteren Fahrbühne verringert.
  • Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Neben-Hubelement am hinteren Ende mindestens einer Fahrbühne angreift.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Neben-Hubelemente von einer Steuereinheit abhängig vom Hub der Fahrbühnen gesteuert werden, insbesondere derart, dass das Neben-Hubelement dem Hubelement in einem an sich bekannten Kommando-Folge-System nachgeordnet ist.
  • In einer vorzugsweisen Ausführungsform sind die Hubelemente als Hydraulikzylinder ausgebildet. Das Kommando-Folge-System kann in diesem Fall derart realisiert sein, dass das verdrängte Öl des Zylinders des Hubelements in die Druckkammer des Zylinders des Neben-Hubelements geleitet wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles mit zwei Fahrbühnen anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 das Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Darstellung, wobei die untere Fahrbühne in Anschlussstellung steht,
  • 2 das Ausführungsbeispiel der Erfindung als Seitenansicht, wobei die obere Fahrbühne in Anschlussstellung steht,
  • 3 eine detailliertere Seitenansicht aus 2 im Bereich um die Torsionswelle 7 und
  • 4 einen Hydraulikplan.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst eine obere Fahrbühne 1 und eine untere Fahrbühne 3, welche mittels beidseitiger Hubelemente 5, die als Hydraulikzylinder ausgeführt sind, verschwenkt werden können.
  • Die Hubelemente 5 greifen am Boden der Grube und seitlich im vorderen Bereich an der oberen Fahrbühne 1 an. Die obere Fahrbühne 1 ist im vorderen Bereich über zugstabile Hebel 10 mit der unteren Fahrbühne 3 verbunden. Im hinteren Bereich sind beide Fahrbühnen durch ähnliche Hebel miteinander verbunden und zugleich verschwenkbar und höhenverstellbar an Säulen 11 geführt.
  • Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung befindet sich in Anschlussstellung der unteren Fahrbühne 3, d. h. diese Fahrbühne schließt bündig an eine Rampe 2 an. Diese Rampe befindet sich auf dem Niveau der Einfahrt und kann an ihrem der Parkvorrichtung zugewandten Ende aus der Horizontalen angehoben oder – was in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt ist – auch abgesenkt werden. Sie kann fest mit einem entsprechenden Hubmechanismus der Parkvor richtung verbunden sein oder wird nur lose von unten angehoben. Ihr freies, d. h. der Fahrbühne abgewandtes Ende liegt auf dem Boden auf und kann dort je nach den Einbaubedingungen in einem Schwenklager geführt sein oder aber horizontal verschiebbar gelagert sein. Auch ist es möglich, die horizontale Verschiebung der Rampe in Ausfahrtrichtung durch einen Anschlag zu begrenzen, falls die Rampe nicht durch eine Schwenkverbindung, sondern nur lose mit dem Hubmechanismus in Verbindung steht. In der dargestellten Ausführungsform verläuft die Rampe 2 bei Anschlussstellung der unteren Fahrbühne 3 etwa horizontal.
  • Ein Fahrzeug kann somit über die Rampe 2 auf die untere Fahrbühne 3 gefahren werden. Weiterhin sind in 1 zwei Neben-Hubelemente 4 dargestellt, die an den Säulen 11 angeordnet sind und an den Lagerungspunkten der Fahrbühnen 1 und 2 an deren jeweiligem hinterem Ende angreifen. In Anschlussstellung der unteren Fahrbühne 3 – wie in 1 dargestellt – sind die hinteren Enden der Fahrbühnen 1 und 3 durch die Neben-Hubelemente 4 angehoben, d. h. es ergibt sich ein Abstand zwischen dem hinteren Ende der unteren Fahrbühne 3 und dem Grubenboden. Hierdurch wird erreicht, dass der Neigungswinkel der unteren Fahrbühne 3 geringer ist als bei vergleichbaren Vorrichtungen ohne Neben-Hubelemente 4.
  • 4 zeigt einen Hydraulikplan für den Antrieb der beiden Fahrbühnen und der Nebenhubelemente 4. Der Hydraulikplan hat ausgehend von einem Antriebsmotor M, der eine Hydraulikpumpe antreibt, den an sich bekannten Ausbau. Die Kommandozylinder K1 und K2 entsprechen dabei den Hubelementen 5 in 1, während sogenannte Kommando-Folgezylinder F1 und F2 den Neben-Hubelementen 4 in 1 entsprechen. Wesentlich ist nun, dass die Kommando-Folgezylinder F1 und F2 jeweils vom Überlauf der Kommandozylinder K1 und K2 gespeist werden und zwar derart, dass der linksseitige Kommandozylinder K1 den rechtseitigen Folgezylinder F1 versorgt, der rechtseitige Kommandozylinder K2 den linksseitigen Folgezylinder F2. Durch diese Überkreuzung ergibt sich eine automatische hydraulische Gleichlaufsteuerung.
  • Weiterhin ist in 1 eine Gleichlaufeinrichtung dargestellt, welche durch mehrteilige Hebel 6 und eine (nur in ihrer stirnseitigen Lagerung sichtbare) Torsionswel le 7 realisiert ist. Die Hebel 6 sind fest mit der Torsionswelle 7 verbunden und greifen am anderen Ende an der oberen Fahrbühne 1 an. Dadurch, dass sich Hebel 6 auf beiden Seiten der oberen Fahrbühne 1 befinden und diese über die Torsionswelle 7 in Wirkverbindung stehen, d. h. der untere rechte und der untere linke Hebel der Gleichlaufeinrichtung weisen stets den gleichen Winkel gegenüber der Horizontalen auf, ist gewährleistet, dass sich die obere Fahrbühne 1 auf der in Einfahrtrichtung rechten und linken Seite gleichmäßig absenkt bzw. anhebt. Gleiches gilt für die an der oberen Fahrbühne 1 aufgehängte untere Fahrbühne 3.
  • In 2 ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung in abgesenktem Zustand, d. h. bei Anschlussstellung der oberen Fahrbühne 1 in Seitenansicht dargestellt.
  • Zusätzlich zu 1 sind schematisch die Umrisse zweier Kraftfahrzeuge 1a und 3a auf den Fahrbühnen dargestellt. In Anschlussstellung der oberen Fahrbühne 1 ist die Rampe 2 angehoben. Dies bedeutet, dass das vordere Ende oberen Fahrbühne 1 nicht vollständig auf das horizontale Niveau H der Einfahrt abgesenkt werden muss, da die verbleibende Höhendifferenz durch die in Einfahrtrichtung nach oben geneigte Rampe 2 überbrückt wird.
  • Entsprechend muss auch die untere Fahrbühne 3 nicht soweit abgesenkt werden, wie es bei einer vergleichbaren Vorrichtung ohne bewegliche Rampe 2 erforderlich wäre, so dass sich die erforderliche Tiefe der Grube verringert.
  • Bei Anschlussstellung der oberen Fahrbühne 1 sind mittels der Neben-Hubelemente 4 die hinteren Bereiche der Fahrbühnen 1 und 3 abgesenkt worden. Dadurch verringert sich der Neigungswinkel der oberen Fahrbühne, so dass das Befahren und Begehen der Fahrbühne erleichtert wird.
  • In 3 ist ein detaillierter Ausschnitt des Bereichs um die Torsionswelle 7 in Seitenansicht dargestellt. Man sieht, dass die Torsionswelle einfahrseitig am oberen Rand der Grube angeordnet und dort in der Vorrichtung gelagert ist. Dabei ist das der Fahrbühne zugewandte Ende der schwenkbaren Rampe 2 über Pleuelstangen 9 jeweils mit einem Hebel 8 verbunden, welcher wiederum starr an der Torsionswelle 7 angebracht ist. Beim Bewegen der oberen Fahrbühne 1 erfolgt eine entsprechende Bewegung der Hebel 6. Da die Enden der unteren Hebel starr mit der Torsionswelle 7 verbunden sind, wird die Torsionswelle 7 verdreht. Das Verfahren der oberen Fahrbühne 1 erzeugt somit eine Drehbewegung der Torsionswelle 7, wobei ein Absenken der oberen Fahrbühne 1 in die Einfahrtstellung eine Drehung der Torsionswelle gegen den Uhrzeigersinn bewirkt und umgekehrt.
  • Diese Drehbewegung bewirkt mittels der Hebel 8 und der Pleuelstangen 9 eine Verschwenkung der Rampe 2 derart, dass bei Absenken der oberen Fahrbühne 1 die Rampe 2 angehoben wird und entsprechend bei Anheben der oberen Fahrbühne 1 die Rampe 2 abgesenkt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel greifen die Pleuelstangen 9 an Gegenlagern 2b an, die an der Unterseite der Rampe 2 angeordnet sind. Diese Gegenlager 2b haben eine zylindrische Außenkontur, so dass die Pleuelstangen 9 ihnen gegenüber verschwenken können und eine Winkeländerung zwischen beiden Teilen möglich ist, wenn die Rampe 2 angehoben oder abgesenkt wird.
  • Selbstverständlich bieten sich dem Durchschnittsfachmann für die Ableitung der Hubbewegung der Rampe 2 aus der Hubbewegung einer der beiden Fahrbühnen oder aus der Schwenkbewegung der Hebel 6 bzw. der Torsionswelle 7 zahlreiche Möglichkeiten; daher sollen grundsätzlich alle Wirkverbindungen unter Schutz gestellt werden – auch unabhängig davon, ob der Angriff auf die Rampe 2 über ortsfeste Schwenklager oder eine horizontal verschiebbare Lagerung erfolgt. Ebenso spielt es keine Rolle, ob die Rampe 2 an ihrem freien Ende fest in einem Scharnier in der Einfahrt gelagert ist oder nicht.
  • Die Position der Torsionswelle 7 in unmittelbarer Nähe der Rampe ergibt den Vorteil kurzer Verbindungselemente 8 und 9.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den Hebeln 6 im oberen Bereich zusätzliche Halterungen 6a und 6b angebracht, welche bei Anschlussstellung der unteren Fahrbühne 3 als Griff bzw. Geländer dienen und so den Zugang zum Fahrzeug erleichtern.
  • Die Rampe 2 kann als durchgängige Platte ausgeführt sein, ebenso ist jedoch auch – wie in 1 dargestellt – eine rechte und eine linke Platte für die rechte und linke Fahrspur des Fahrzeugs denkbar, die dann jeweils mit einer Schwenkvorrichtung wie beispielsweise dem in 3 dargestellten Hebel 8 und Pleuelstange 9 versehen sind.
  • Vorstehend wurde nur eine Verschwenkung der Rampe aus der Horizontalen nach oben beschrieben. Es liegt aber ebenso im Rahmen der Erfindung, die Rampe stattdessen oder zusätzlich nach unten zu verschwenken für den Anschluss einer unteren Fahrbühne, deren vorderes Ende daher nicht ganz hochgefahren zu werden braucht.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Abstellen von Fahrzeugen, mit einer Einfahrt und mindestens zwei übereinander angeordneten Fahrbühnen (1,3), wobei die Fahrbühnen (1,3) hinsichtlich ihrer Höhe jeweils beweglich relativ zu der Einfahrt gelagert sind und mit mindestens einem Hubelement (5) zum Bewegen der Fahrbühnen, derart, dass wahlweise eine beliebige Fahrbühne mit ihrem vorderen Ende an die Einfahrt anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einfahrt eine schwenkbare Rampe (2) angeordnet ist und dass die Vorrichtung einen Schwenkantrieb zum Verschwenken der Rampe (2) umfasst, welcher derart ausgeführt ist, dass die Rampe (2) mit ihrem den Fahrbühnen zugewandten Ende jeweils an die in Anschlussstellung stehende Fahrbühne anschließt und dass bei Anschlussstellung mindestens einer der oberen Fahrbühnen (1) die Rampe (2) angehoben wird gegenüber der Stellung der Rampe (2) bei Anschluss der unteren Fahrbühne (3).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe bei Anschluss der unteren Fahrbühne (3) etwa horizontal verläuft.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (2) bei Anschluss der unteren Fahrbühne (3) in Einfahrtrichtung nach unten geneigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Rampe (2) gegenüber der Horizontalen bei Anschluss einer der Fahrbühnen im Wesentlichen der Neigung dieser Fahrbühne gegenüber der Horizontalen bei ihrer Anschlussstellung entspricht.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb zum Verschwenken der Rampe (2) mit zumindest einer der Fahrbühnen in Wirkverbindung steht zur Erzeugung der Schwenkbewegung der Rampe (2).
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb zum Verschwenken der Rampe (2) mit einer Gleichlaufeinrichtung für die Fahrbühnen kombiniert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichlaufeinrichtung aus beidseits einer Fahrbühne angreifenden Hebeln (6) besteht, die durch eine Torsionswelle (7) miteinander verbunden sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkantrieb für die Rampe (2) mit den Hebeln (6) oder der Torsionswelle (7) verbunden ist.
  9. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrbühnen (1, 3) in Vertikalrichtung verschwenkbar sind und dass die Vorrichtung zusätzlich mindestens ein Neben-Hubelement (4) aufweist zum Ändern der Höhenposition des hinteren Fahrbühnenbereiches.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Neben-Hubelement (4) im hinteren Bereich mindestens einer Fahrbühne (1, 3) angreift.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Steuereinheit zum Steuern der Hubelemente umfasst, wobei die Steuereinheit die Hubelemente über ein Kommando-Folge-System realisiert ist, bei dem das Neben-Hubelement (4) dem Hubelement (5) nachgeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007124801A1 (de) * 2006-04-27 2007-11-08 Otto Wöhr Gmbh Abstellvorrichtung für kraftfahrzeuge
CN105587144A (zh) * 2016-02-01 2016-05-18 蒋昭好 一种升降横移类机械式停车设备的承载板

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