DE102016106901A1 - Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE102016106901A1
DE102016106901A1 DE102016106901.9A DE102016106901A DE102016106901A1 DE 102016106901 A1 DE102016106901 A1 DE 102016106901A1 DE 102016106901 A DE102016106901 A DE 102016106901A DE 102016106901 A1 DE102016106901 A1 DE 102016106901A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage device
platforms
lifting
platform
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102016106901.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Gholamreza Farid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Woehr GmbH
Original Assignee
Otto Woehr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otto Woehr GmbH filed Critical Otto Woehr GmbH
Priority to DE102016106901.9A priority Critical patent/DE102016106901A1/de
Publication of DE102016106901A1 publication Critical patent/DE102016106901A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/04Small garages, e.g. for one or two cars wheeled, hinged, foldable, telescopic, swinging or otherwise movable
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/06Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei übereinander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt (16) anschließbaren Plattformen (18, 20), mit einer Hubeinrichtung (34) zu deren Anheben und Absenken, die mit zumindest einer Plattform (18, 20) an einem Angriffspunkt (38) in Wirkverbindung steht, wobei die Plattformen (18, 20) über im Abstand zueinander angeordnete Gelenkelemente (24, 28) miteinander verbunden sind und im Abstand zum Angriffspunkt (38) ein Schwenklager (50) für zumindest eine der Plattformen (18, 20) vorgesehen ist, wobei die Abstellvorrichtung (10) ein verformbares Zugelement (52) umfasst, das indirekt über mindestens ein Umlenkelement (58, 62) oder direkt zwischen zwei Halteelementen (56, 68) verläuft, an einem vom Angriffspunkt (38) beabstandeten Tragelement (66) an einer der Plattformen (18, 20) angreift und beim Anheben der Plattformen (18, 20) zumindest zeitweise in einem Spannzustand durch Anheben der Plattform (18, 20) am Tragelement (66) wirksam ist. Es ist eine Verstelleinrichtung (80) vorgesehen, um den Moment des Eintritts des Spannzustandes einzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei übereinander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt anschließbaren Plattformen, mit einer Hubeinrichtung zu deren Anheben und Absenken, die mit zumindest einer Plattform an einem Angriffspunkt in Wirkverbindung steht, wobei die Plattformen über im Abstand zueinander angeordnete Gelenkelemente miteinander verbunden sind und im Abstand zum Angriffspunkt ein Schwenklager für zumindest eine der Plattformen vorgesehen ist, wobei die Abstellvorrichtung ein verformbares Zugelement umfasst, das indirekt über mindestens ein Umlenkelement oder direkt zwischen zwei Halteelementen verläuft, an einem vom Angriffspunkt beabstandeten Tragelement an einer der Plattformen angreift und beim Anheben der Plattformen zumindest zeitweise in einem Spannzustand durch Anheben der Plattform am Tragelement wirksam ist.
  • Bei einer derartigen, beispielsweise in der WO 2007/124802 A1 beschriebenen Abstellvorrichtung kann wahlweise die untere oder die obere Plattform an die Zufahrt angeschlossen werden, um das Kraftfahrzeug auf der unteren oder der oberen Plattform abzustellen oder von dieser abzufahren. Zum Anheben der Plattformen ist die Hubeinrichtung vorgesehen, bei deren Betätigung mindestens ein Halteelement und/oder, sofern vorhanden, mindestens ein Umlenkelement angehoben werden kann. Abhängig hiervon ändert sich die Spannung des Zugelementes derart, dass dieses am Tragelement an mindestens einer der Plattformen angreifen kann, um zusätzlich zur Hubeinrichtung eine Tragkraft auf die Plattformen auszuüben. Das Zugelement ist dabei nur zeitweise während der Hubbewegung mit der Tragkraft wirksam, so dass die Plattformen eine gemeinsame Schwenkbewegung einerseits oder eine parallele Verschiebung an einem Stützteil der Abstellvorrichtung andererseits abhängig vom Spannzustand des Zugelementes ausführen können.
  • Die in der vorstehend genannten Druckschrift beschriebene Abstellvorrichtung bewährt sich in der Praxis. Dennoch wäre es wünschenswert, eine Abstellvorrichtung bereitzustellen, die vielseitig einsetzbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, die vielseitig einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei über einander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt anschließbaren Plattform gelöst, mit einer Hubeinrichtung zu deren Anheben und Absenken, die mit zumindest einer Plattform an einem Angriffspunkt in Wirkverbindung steht, wobei die Plattformen über im Abstand zueinander angeordnete Gelenkelemente miteinander verbunden sind und im Abstand zum Angriffspunkt ein Schwenklager für zumindest eine der Plattformen vorgesehen ist, wobei die Abstellvorrichtung ein verformbares Zugelement umfasst, das indirekt über mindestens ein Umlenkelement oder direkt zwischen zwei Halteelementen verläuft, an einem vom Angriffspunkt beabstandeten Tragelement an einer der Plattformen angreift und beim Anheben der Plattformen zumindest zeitweise in einem Spannzustand durch Anheben der Plattform am Tragelement wirksam ist, wobei die Abstellvorrichtung eine Verstelleinrichtung für mindestens ein Halteelement und/oder mindestens ein Umlenkelement umfasst, über die eine Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente miteinander im abgesenkten Zustand der Plattformen veränderbar ist, wobei die Plattformen bei nicht den Spannzustand einnehmendem Zugelement über die Hubeinrichtung am Schwenklager verschwenkbar und bei den Spannzustand einnehmendem Zugelementen auch im Bereich des Schwenklagers anhebbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung ist vorgesehen, dass mit der Verstelleinrichtung eine Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente miteinander, bezogen auf einen abgesenkten Zustand der Plattformen, verändert werden kann. Als Wegstrecke wird vorliegend insbesondere eine gedachte Verbindung der Halteelemente miteinander direkt oder, sofern vorhanden, indirekt über das mindestens eine Umlenkelement verstanden, gewissermaßen im Sinne eines Polygonzuges von einem Halteelement über das oder die Umlenkelement(e) zum zweiten Halteelement. Bei der vorliegenden Erfindung besteht der Vorteil insbesondere darin, dass durch Vorsehen der Verstelleinrichtung zur Positionsveränderung mindestens eines Halteelementes und/oder mindestens eines Umlenkelementes der Moment einstellbar ist, zu dem beim Anheben der Plattformen mit der Hubeinrichtung der Spannzustand des Zugelementes einsetzt. Beispielsweise kann zu diesem Zweck die Wegstrecke zwischen den Halteelementen im abgesenkten Zustand der Plattformen verlängert werden, wodurch der Spannzustand zu einem früheren Zeitpunkt einsetzt. Umgekehrt kann die Wegstrecke zwischen den Halteelementen im abgesenkten Zustand der Plattformen verringert werden, damit der Spannzustand des Zugelementes zu einem späteren Zeitpunkt einsetzt. Bei nicht den Spannzustand einnehmendem Zugelement werden die Plattformen bei Betätigung der Hubeinrichtung am Schwenklager verschwenkt. Nimmt das Zugelement den Spannzustand ein, wird am Tragelement die Tragkraft auf die Plattformen ausgeübt, und diese werden auch im Bereich des Schwenklagers angehoben, insbesondere parallel zueinander. Die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung weist dadurch eine hohe Vielseitigkeit auf. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Raumhöhe für die Abstellvorrichtung kann die Wegstrecke und damit der Moment der Einnahme des Spannzustandes so eingestellt werden, dass unterschiedliche Schwenkwinkel der Plattformen bei der Schwenkbewegung möglich sind, und die Plattformen können unter unterschiedlichem Neigungswinkel angehoben werden. Üblicherweise wird bei eher geringer Raumhöhe eine Schwenkbewegung über einen größeren Schwenkwinkel erfolgen als bei eher großer Raumhöhe, bei der nur ein geringer Schwenkwinkel überstrichen wird oder überhaupt keine Schwenkbewegung erfolgt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung besteht ferner die Möglichkeit, mittels der Verstelleinrichtung eine gewünschte Neigung der Plattformen im abgesenkten Zustand einzustellen. Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn eine Aufstellfläche (der Boden einer Grube oder Ähnliches) für die Abstellvorrichtung geneigt ist, diese Neigung kann zum Beispiel kompensiert werden, um die Plattformen horizontal auszurichten.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Abstellvorrichtung ist die Verstelleinrichtung so ausgebildet, dass das Zugelement bei abgesenkten Plattformen den Spannzustand einnimmt. Mindestens ein Halteelement und/oder mindestens ein Umlenkelement können insbesondere so positionsveränderlich sein, dass bei abgesenkten Plattformen die Wegstrecke gleich der Länge des Zugelementes ist. Bei Aktivierung der Hubeinrichtung werden die Plattformen gemeinsam ohne vorherige Schwenkbewegung angehoben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass bei abgesenkten Plattformen die Wegstrecke geringfügig geringer ist als die Länge des Zugelementes, so dass stets eine geringfügige Schwenkbewegung ausgeführt wird, bevor ein Anheben auch im Bereich des Schwenklagers erfolgt. Durch die Schwenkbewegung können die Plattformen von etwaiger Flüssigkeit befreit werden, die sich während der Verweildauer der Kraftfahrzeuge auf der Abstellvorrichtung gesammelt haben könnte.
  • Günstig ist es, wenn die Verstelleinrichtung so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Halteelement und/oder das mindestens eine Umlenkelement kontinuierlich positionsveränderlich ist. Die Wegstrecke und dadurch der Moment, zu dem nach Verschwenken der Plattformen der Spannzustand des Zugelementes einsetzt, können dadurch kontinuierlich eingestellt werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Halteelement und/oder das mindestens eine Umlenkelement schrittweise positionsveränderlich ist. Die Wegstrecke und damit der Moment, zu dem nach Verschwenken der Plattformen der Spannzustand des Zugelementes einsetzt, können dadurch schrittweise, diskret verändert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Abstellvorrichtung ist vorgesehen, dass das Schwenklager an einem Gelenk zwischen einem im Abstand zur Hubeinrichtung angeordneten Gelenkelement und einer der Plattformen gebildet ist. Solange das Zugelement noch nicht den Spannzustand einnimmt, wird die Plattform relativ zum entsprechenden Gelenkelement an dem durch diese gemeinsam gebildeten Gelenk verschwenkt, welches dadurch das Schwenklager ausbildet.
  • Als günstig erweist es sich, wenn zumindest ein Gelenkelement, insbesondere das das Schwenklager bildende Gelenkelement, als Verschiebeglied ausgestaltet ist, das in einer Führung eines Stützteils der Abstellvorrichtung verschieblich gelagert ist. Das die Plattformen miteinander verbindende Gelenkelement kann für eine zuverlässige Bewegung der Plattformen ohne zu verkanten am Stützteil verschieblich gelagert sein. Das Gelenkelement der vorteilhaften Ausführungsform des vorangegangen Absatzes kann bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform das Verschiebeglied sein, so dass beim Anheben der Plattform nach dem Einnehmen des Spannzustandes durch das Zugelement das Gelenkelement und damit auch das Schwenklager angehoben wird. Das Stützteil ist vorzugsweise ein Träger der Abstellvorrichtung, der auf einer Aufstellfläche für dieselbe unbeweglich festgelegt ist.
  • Es kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass als Schwenklager ein ortsfestes Auflageelement an einem Stützteil der Abstellvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Hubeinrichtung kann eines der Gelenkelemente bilden und an beiden Plattformen angelenkt sein, wobei an jeder der Plattformen ein Angriffspunkt für die Hubkraft gebildet ist.
  • Zur Veränderung der Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente miteinander im abgesenkten Zustand der Plattformen umfasst die Verstelleinrichtung vorteilhafterweise ein Verstellelement.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verstelleinrichtung ein mit dem mindestens einen Halteelement oder dem mindestens einen Umlenkelement gekoppeltes Verstellelement umfasst, das positionsveränderlich an einem Fixierteil der Abstellvorrichtung oder an einer Plattform festgelegt ist. Das Fixierteil ist beispielsweise ein ortsfestes Stützteil, das an einer Aufstellfläche für die Abstellvorrichtung festgelegt ist. Durch Vorsehen des Verstellelementes kann mindestens ein Halteelement in seiner Position verändert werden und/oder mindestens ein Umlenkelement. Daraus ergibt sich eine unterschiedliche Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente direkt oder indirekt über das mindestens eine Umlenkelement miteinander.
  • Das mindestens eine Verstellelement kann das Halteelement umfassen oder umgekehrt. Das Verstellelement und das Halteelement können beispielsweise einstückig miteinander verbunden sein.
  • Günstig ist es, wenn das Verstellelement eine Gewindespindel ist oder umfasst, die an einem mit dem Fixierteil oder der Plattform verbundenen oder von diesem/dieser umfassten Fixierelement angreift. Durch Ändern der Position der Gewindespindel relativ zum Fixierteil kann die Position des Halteelementes oder des Umlenkelementes im Raum verändert werden.
  • Von Vorteil ist es insbesondere, wenn die Relativposition der Gewindespindel und des Fixierelementes mittels eines mit der Gewindespindel verschraubten, sich am Fixierelement direkt oder indirekt abstützenden Mutterelementes einstellbar ist, die vorzugsweise von der Verstelleinrichtung umfasst ist. Je nach Position des Mutterelementes an der Gewindespindel kann diese relativ zum Fixierelement unterschiedliche Relativpositionen einnehmen und sich an diesem abstützen. Vorzugsweise ist die Gewindespindel relativ zum Fixierelement frei drehbar um ihre Achse. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass die Gewindespindel eine Bohrung des Fixierelementes durchgreift und sich an der dem Halteelement abgewandten Seite über das Mutterelement am Fixierelement abstützt.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Relativposition der Gewindespindel und des Fixierelementes durch Verschrauben der Gewindespindel mit dem Fixierelement einstellbar ist.
  • Das Vorsehen der Gewindespindel erlaubt es insbesondere, das mindestens eine Halteelement und/oder das mindestens eine Verstellelement wie vorstehend erläutert kontinuierlich positionsveränderlich zu gestalten.
  • Bei einer andersartigen vorteilhaften Ausführungsform der Abstellvorrichtung ist es günstig, wenn das Verstellelement am Fixierteil oder an der Plattform in einer Mehrzahl kontinuierlich variierbarer Positionen lösbar festlegbar ist. Auf diese Weise kann ebenfalls eine kontinuierliche Positionsveränderung des mindestens einen Halteelementes und/oder des mindestens einen Umlenkelementes vorgenommen werden.
  • Denkbar ist auch, dass das Verstellelement am Fixierteil oder an der Plattform in einer Mehrzahl unterschiedlicher vordefinierter Positionen lösbar festlegbar ist. Dies ermöglicht zum Beispiel eine schrittweise diskrete Positionsveränderung des mindestens einen Halteelementes und/oder des mindestens einen Umlenkelementes.
  • Das Verstellelement kann am Fixierteil oder an der Plattform kraft- und/oder formschlüssig fixiert werden. Möglich ist ein Einsatz von lösbaren Verbindungselementen, beispielsweise in verschiedene Gewinde am Fixierteil einschraubare Schrauben, die Bohrungen am Verstellelement durchgreifen.
  • Günstig ist es, wenn das Verstellelement unter Einsatz von Handwerkzeug positionsveränderlich am Fixierteil oder an der Plattform festlegbar und von diesem/dieser lösbar ist. Ein Installateur kann mittels Handwerkzeuges beim Aufbau der Abstellvorrichtung dadurch einfach einstellen, zu welchem Moment das Zugelement den Spannzustand einnimmt.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das Verstellelement mittels eines Antriebes der Abstellvorrichtung positionsveränderlich relativ zum Fixierteil oder an der Plattform ist. Dies erlaubt eine noch handhabungsfreundlichere Einstellung des Momentes, zu dem das Zugelement den Spannzustand einnimmt.
  • Das Fixierteil ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform ein Stützteil, an dem eines der Gelenkelemente wie vorstehend erwähnt verschieblich geführt ist oder das wie vorstehend erwähnt ein ortsfestes Schwenklager für mindestens eine der Plattformen bildet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Fixierteil ein an einer Aufstellfläche für die Abstellvorrichtung festlegbares Bodenteil ist.
  • Das Zugelement kann eine Kette oder ein Seil sein.
  • Das mindestens eine Umlenkelement kann ein Zahnrad oder eine Rolle sein.
  • Es ist insbesondere bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass das Tragelement ein Umlenkelement ausbildet oder umgekehrt. Am Tragelement kann das Zugelement umgelenkt sein. Bei gespanntem Zugelement kann am Tragelement eine Hubkraft zum Anheben der Plattformen angreifen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Abstellvorrichtung ist vorgesehen, dass zwei Umlenkelemente vorgesehen sind, die bevorzugt im Bereich der Hubeinrichtung einerseits und des Schwenklagers andererseits angeordnet sind. Die Umlenkelemente sind vorzugsweise an derselben Plattform angeordnet, beispielsweise der unteren der beiden Plattformen. Eines der Umlenkelemente kann ein Tragelement wie vorstehend erläutert ausbilden.
  • Günstigerweise verläuft das Zugelement mit jeweiligen Abschnitten von einem Halteelement zu einem Umlenkelement längs eines jeweiligen Gelenkelementes oder parallel dazu und zwischen den Umlenkelementen mit einem Abschnitt in Längsrichtung, der die Umlenkelemente aufweisenden Plattform.
  • Bei einer andersartigen Ausgestaltung der Abstellvorrichtung ist günstigerweise vorgesehen, dass das Tragelement ein Halteelement an einer der Plattformen ausbildet oder umgekehrt und dass ein Halteelement an der Hubeinrichtung festgelegt ist und bei deren Betätigung positionsveränderlich ist. Durch Betätigen der Hubeinrichtung kann eines der Halteelemente bewegt werden und dadurch zu einem Spannzustand des Zugelementes führen. Das jeweils andere Halteelement ist an einer der Plattformen ausgebildet und im Abstand zur Hubeinrichtung positioniert. Dieses Halteelement bildet das Tragelement, an dem die Hubkraft bei gespanntem Zugelement angreifen kann.
  • Günstigerweise weist die Abstellvorrichtung ein Auflageelement auf, auf dem das Zugelement in einem nicht gespannten Zustand aufliegt. Ein derartiges Auflageelement ist zum Beispiel an einer Aufstellfläche für die Abstellvorrichtung positioniert und kann sicherstellen, dass das Zugelement in nicht gespanntem Zustand nicht so durchhängt, dass andere Bauteile der Abstellvorrichtung blockiert werden könnten. "Nicht gespannt" bedeutet im Zusammenhang mit dem Auflageelement, dass die Spannung des Zugelementes nicht so groß ist, dass eine Hubkraft am Tragelement angreift.
  • Die Gelenkelemente können zusammen mit den Plattformen vorteilhafterweise ein Gelenkparallelogramm bilden. Die Plattformen können parallel zueinander ausgebildet sein.
  • Die Hubeinrichtung umfasst bevorzugt mindestens ein Kolben-Zylinder-Aggregat. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Kolben-Zylinder-Aggregat auf einer Aufstellfläche oder einem Bodenteil für die Aufstellfläche der Abstellvorrichtung festgelegt sein und mit mindestens einem Angriffspunkt an vorzugsweise der oberen der Plattformen angreifen.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung mit zwei Parkplattformen im abgesenkten Zustand;
  • 2: die Abstellvorrichtung aus 1 nach Verschwenken der Plattformen so lang, bis ein Zugelement der Abstellvorrichtung einen Spannzustand einnimmt;
  • 3: die Abstellvorrichtung aus 1 nach weiterem Anheben der Plattformen im Anschluss an das Verschwenken;
  • 4: eine vergrößerte Darstellung von Detail A in 1;
  • 5: die Abstellvorrichtung aus 1 in unterschiedlicher Einstellung, bei der die Plattformen abgesenkt sind und das Zugelement einen Spannzustand einnimmt;
  • 6: die Abstellvorrichtung aus 5 nach dem Anheben beider Plattformen;
  • 7: eine vergrößerte Darstellung von Detail B in 5; und
  • 8: eine Detailansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, in der eine Fixierung eines Zugelementes an einem Stützteil der Abstellvorrichtung gezeigt ist.
  • In der Zeichnung ist eine mit dem Bezugszeichen 10 belegte vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge dargestellt. Die Abstellvorrichtung 10 ist in einem Bauraum angeordnet, der beispielsweise eine Grube 12 aufweist, die eine Aufstellfläche 14 für die Abstellvorrichtung 10 bildet. Oberhalb der Aufstellfläche 14 ist eine Zufahrt 16 angeordnet, über die ein in der Zeichnung nicht gezeigtes Kraftfahrzeug auf eine von zwei Plattformen 18, 20 der Abstellvorrichtung 10 fahren oder von dieser abfahren kann. Die Plattform 18 ist die untere der beiden Plattformen 18, 20.
  • Vorliegend bildet die Abstellvorrichtung 10 ein Gelenkpolygon 22 mit insgesamt vier Gelenkelementen, deren zwei von den Plattformen 18, 20 gebildet werden. Das Gelenkpolygon 22 umfasst ferner ein Gelenkelement 24, das an Gelenken 26, 27 an den Plattformen 18 bzw. 20 angelenkt ist. Im Abstand zum Gelenkelement 24 umfasst das Gelenkpolygon 22 ein weiteres Gelenkelement 28, das an Gelenken 29, 30 an den Plattformen 18 bzw. 20 angelenkt ist.
  • Das Gelenkelement 28 ist an der der Zufahrt 16 abgewandten Seite der Plattformen 18, 20 angeordnet, und das Gelenkelement 24 ungefähr im Bereich eines Drittels der Länge der Plattformen 18, 20, ausgehend von der Zufahrt 16.
  • Vorliegend ist das Gelenkpolygon 22 insbesondere ein Gelenkparallelogramm, wobei die Plattformen 18, 20 parallel zueinander ausgerichtet sind, unabhängig vom abgesenkten, angehobenen oder verschwenkten Zustand. Jedoch kann auch eine schiefe Orientierung der Plattformen 18, 20 zueinander bei Gelenkelementen 24, 28 unterschiedlicher Länge vorgesehen sein.
  • Die von den Gelenken 26, 27, 29 und 30 definierten Gelenkachsen sind quer zur Richtung der Plattformen 18, 20 ausgerichtet.
  • Die Abstellvorrichtung 10 umfasst ferner ein beispielsweise plattenförmiges Bodenteil 32, das auf der Aufstellfläche 14 festgelegt ist. Am Bodenteil 32 ist eine Hubeinrichtung 34 der Abstellvorrichtung 10 festgelegt, die vorliegend ein Kolben-Zylinder-Aggregat 36 aufweist. Die Hubeinrichtung 34 greift mit einem ersten Ende am Bodenteil 32 an und im Bereich eines zweiten Endes an der Plattform 20, wobei mindestens ein Angriffspunkt 38 vorgesehen ist. Die Hubeinrichtung 34 ist nahe dem Gelenkelement 24 angeordnet. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Hubeinrichtung 34 an der Plattform 18 angreift.
  • Die Hubeinrichtung 34 kann von einer Hydraulikpumpe oder dergleichen, die von einer Steuereinrichtung ansteuerbar sein kann, in an sich bekannter Weise mit Fluid beaufschlagt werden, um die Plattform 20 und über das Gelenkelement 24 auch die Plattform 18 am Angriffspunkt 38 mit einer nach oben gerichteten Hubkraft zu beaufschlagen. Die Hydraulikpumpe und die Steuereinrichtung sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Abstellvorrichtung 10 umfasst ferner ein Stützteil 42, das einen sich in vertikaler Richtung erstreckenden Träger 44 aufweist und auf der Aufstellfläche 14 festgelegt ist. Am Träger 44 ist eine Führung 46 definiert für das Gelenkelement 28. Das Gelenkelement 28 ist ein Verschiebeglied 48, das am Träger 44 in Höhenrichtung verschieblich gelagert ist. Durch eine Verschiebung des Gelenkelement es 28 können die Plattformen 18, 20 angehoben oder abgesenkt werden.
  • Das Anheben oder Absenken der Plattformen 18, 20 erfolgt längs des Trägers 44 und vorliegend im Bereich eines Schwenklagers 50, welches vom Gelenk 29 zwischen dem Gelenkelement 28 und der Plattform 18 definiert ist. Anheben "im Bereich des Schwenklagers 50" bedeutet daher vorliegend insbesondere ein Anheben der Plattformen 18, 20 räumlich getrennt vom Anheben im Bereich der Hubeinrichtung 34.
  • Die Abstellvorrichtung 10 umfasst ein verformbares Zugelement 52, das vorliegend als Kette 54 ausgestaltet ist. Die Kette 54 ist mit einem ersten Halteelement 56 an dem Bodenteil 32 festgelegt, vorliegend nahe dem Gelenkelement 24. Die Kette 54 verläuft über ein Umlenkelement 58, vorliegend ein Zahnrad 60. Das Zahnrad 60 ist an der Plattform 18 drehbar gelagert. Weiter verläuft die Kette 54 über ein weiteres Umlenkelement 62, ebenfalls ausgestaltet als Zahnrad 64, welches an der Plattform 18 drehbar gelagert ist. Dabei verläuft die Kette 54 oberhalb des Zahnrades 60 und unterhalb des Zahnrades 64. Das Zahnrad 64 bildet ein Tragelement 66. Nimmt die Kette 54 wie nachfolgend erläutert einen Spannzustand ein, kann am Tragelement 66 eine nach oben gerichtete Hubkraft angreifen.
  • Das dem ersten Halteelement 56 abgewandte Ende der Kette 54 ist an einem zweiten Halteelement 68 festgelegt, welches mittelbar am Träger 44 des Stützteils 42 gehalten ist. Das Stützteil 42 bildet auf diese Weise ein Fixierteil 70 und weist vorzugsweise ein Fixierelement 72 auf. Das Fixierelement 72 ist beispielsweise ein am Träger 44 angreifendes und mit diesem fest, zum Beispiel durch Kraft- und/oder Formschluss, verbundenes Profil. Das Fixierelement 72 weist eine Durchgangsöffnung 74 auf, die vorzugsweise in Gestalt einer Bohrung frei von einem Gewinde ausgeführt ist.
  • Am zweiten Halteelement 68 ist eine Gewindespindel 76 festgelegt. Die Gewindespindel 76 durchgreift die Durchgangsöffnung 74. Auf der dem Halteelement 68 abgewandten Seite ist die Gewindespindel 76 mit mindestens einem und vorliegend zwei in Konteranordnung verschraubten Mutterelementen 78 verschraubt. Ein Mutterelement 78 kann sich am Fixierelement 72 abstützen. Beim Angreifen einer Zugkraft an der Kette 54 wird die Zugkraft über das Fixierelement 72 auf den Träger 44 zum Fixieren der Kette 54 übertragen.
  • Die Abstellvorrichtung 10 weist eine Verstelleinrichtung 80 auf. Die Verstelleinrichtung 80 ist vorgesehen, um das zweite Halteelement 68 positionsveränderlich auszugestalten. Zu diesem Zweck weist die Verstelleinrichtung 80 ein Verstellelement 82 auf, das vorliegend die Gewindespindel 76 ist.
  • Die Relativposition der Gewindespindel 76 und des Fixierelementes 72 kann mittels der Mutterelemente 78, ebenfalls von der Verstelleinrichtung 80 umfasst, kontinuierlich verändert werden. Dadurch ändert sich die Position des zweiten Halteelementes 68 kontinuierlich. Es ist die Möglichkeit gegeben, den Moment einzustellen, an dem die Kette 54 beim Anheben der Plattformen 18, 20 einen Spannzustand einnimmt. Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass eine Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente 56, 68 miteinander im abgesenkten Zustand der Plattformen 18, 20 durch Betätigen des Verstellelementes 82 verändert wird.
  • Die Abstellvorrichtung 10 weist dadurch eine hohe Vielseitigkeit auf, wie nachfolgend unter Verweis auf zunächst die 1 bis 4 und anschließend auf die 5 bis 7 erläutert wird.
  • 1 zeigt die Plattformen 18, 20 im abgesenkten Zustand. Die Position des Halteelementes 68 ist mittels der Verstelleinrichtung 80 so eingestellt, dass die Kette 54 einen nicht gespannten Zustand einnimmt, d. h. es wird beim nachfolgenden Betätigen der Hubeinrichtung 34 noch keine Hubkraft am Tragelement 66 wirksam. Eine Wegstrecke als gedachter Polygonzug vom Halteelement 56 über das Zahnrad 60, das Zahnrad 64 und bis zum Halteelement 68 ist größer als die Länge der Kette 54.
  • Um zu vermeiden, dass der längenmäßig überschüssige Teil der Kette 54 andere Bauteile der Abstellvorrichtung 10 möglicherweise blockiert, liegt die Kette 54 auf einem Auflageelement 84 auf, das vorliegend am Bodenteil 32 festgelegt ist. Das Vorhandensein des Auflageelementes 84 für die Funktion der Erfindung ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Im abgesenkten Zustand der Plattformen 18, 20 fluchtet die Plattform 20 mit der Zufahrt 16 (1). Um die Plattform 18 mit der Zufahrt 16 zu verbinden, können die Plattformen 18, 20 mittels der Hubeinrichtung 34 angehoben werden.
  • Bei der Betätigung der Hubeinrichtung 34 nimmt die Kette 54 anfänglich noch keinen Spannzustand derart ein, dass am Tragelement 66 eine Hubkraft auf die Plattform 18 wirkt. Daher hebt die Hubkraft am Angriffspunkt 38 die Plattform 20 und über das Gelenkelement 24 die Plattform 18 derart an, dass diese am Schwenklager 50 verschwenkt wird. Zusätzlich verschwenkt die Plattform 20 am Gelenk 30, welches ebenfalls ein Schwenklager ausbildet. Das Verschwenken der Plattformen 18, 20 erfolgt so lange, bis die Kette 54 einen Spannzustand einnimmt. Dies ist in 2 dargestellt.
  • Bei der den Spannzustand einnehmenden Kette 54 kann bei weiterer Betätigung der Hubeinrichtung 34 am Tragelement 66 eine Hubkraft auf die Plattform 18 wirken. Durch die Kopplung der Plattformen 18, 20 wird die Hubkraft auch auf die Plattform 20 übertragen. Dabei werden beide Plattformen 18, 20 auch im Bereich des Schwenklagers 50 angehoben, indem das Gelenkelement 28 am Träger 44 verschoben wird. Dies kann so lange erfolgen, bis die Plattform 18 mit der Zufahrt 16 verbunden ist (3).
  • Über die Verstelleinrichtung 80 kann eingestellt werden, bis zu welchem Schwenkwinkel die Plattformen 18, 20 anfänglich am Schwenklager 50 verschwenken, bevor ein Anheben auch im Bereich des Schwenklagers 50 erfolgt. Beispielsweise kann bei der Installation der Abstellvorrichtung 10 die Relativposition der Gewindespindel 76 und des Fixierelementes 72 von einem Installateur eingestellt werden, handhabungsfreundlich unter Einsatz von Handwerkzeug. Je weiter die Gewindespindel 76 mit dem daran festgelegten Halteelement 68 nach oben verschoben und am Fixierelement 72 mit den Mutterelementen 78 fixiert wird, desto geringer ist der Schwenkwinkel, und desto früher werden die Plattformen 18, 20 parallel angehoben.
  • Die Einstellung des Schwenkwinkels erweist sich als vorteilhaft für eine vielseitige Nutzung der Abstellvorrichtung 10. Der Schwenkwinkel lässt sich so anpassen, dass die Abstellvorrichtung 10 mit unterschiedlich hohen Bauräumen installiert und betrieben werden kann. Bei geringerer Raumhöhe wird die Gewindespindel 76 so eingestellt, dass ein größerer Schwenkwinkel und ein späterer Eintritt des Spannzustandes beim Anheben erfolgt. Bei größerer Raumhöhe kann die Gewindespindel 76 so eingestellt werden, dass ein geringerer Schwenkwinkel und eine frühere Einnahme des Spannzustandes durch die Kette 54 möglich ist.
  • Insbesondere, dies ist in den 5 und 6 gezeigt, kann die Kette 54 bereits dann einen Spannzustand einnehmen, wenn die Plattformen 18, 20 abgesenkt sind. 5 zeigt, dass die Kette 54 bei abgesenkten Plattformen 18, 20 bereits über die Zahnräder 60, 64 laufend zwischen den Halteelementen 56 und 68 gespannt ist, so dass am Tragelement 66 eine Hubkraft angreifen kann. Wird die Hubeinrichtung 34 betätigt, wirkt zum einen die Hubkraft am Angriffspunkt 38. Weiter wirkt die Hubkraft am Tragelement 66. Aus diesem Grund verschwenken die Plattformen 18, 20 anfänglich nicht am Schwenklager 50, sondern werden bereits zu Beginn parallel angehoben, indem das Kolben-Zylinder-Aggregat 36 ausgefahren wird und das Gelenkelement 28 am Träger 44 verschoben wird (6).
  • Die 7 zeigt die im Verhältnis zur 4 unterschiedliche Position des Verstellelementes 82 relativ zum Fixierteil 70 für die anhand der 5 und 6 erläuterten Einstellung der Abstellvorrichtung 10.
  • 8 zeigt eine Detailansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung, die im Übrigen wie die Abstellvorrichtung 10 ausgestaltet ist. Für gleiche oder gleichwirkende Merkmale und Bauteile werden identische Bezugszeichen benutzt.
  • Bei dieser Ausführungsform umfasst die Verstelleinrichtung 80 ein Verstellelement 86, das mit dem zweiten Halteelement 68 gekoppelt ist. Das Verstellelement 86 ist am Stützteil 42 in einer Mehrzahl von Positionen durch Kraft- und/oder Formschluss fixierbar. Beispielsweise sind das Verstellelement 86 durchgreifende Verbindungselemente 88 wie Schrauben oder dergleichen vorgesehen, die eine Fixierung des Verstellelementes 86 am Träger 44 ermöglichen. Zu diesem Zweck kann der Träger 44 beispielsweise ein Lochmuster 90 aufweisen, das vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete Gewindebohrungen umfasst.
  • Durch Einnahme einer der Mehrzahl unterschiedlicher, vordefinierter Positionen am Stützteil 42 durch das Verstellelement 86 ist es möglich, dass das zweite Halteelement 68 schrittweise positionsveränderlich ist. Dies gibt die Möglichkeit, schrittweise die Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente 56, 68 über die Zahnräder 60, 64 bei abgesenkten Plattformen 18, 20 zu verändern und damit schrittweise den Moment zu verändern, zu dem die Kette 54 den Spannzustand einnimmt. Ein Installateur kann dies handhabungsfreundlich mit Handwerkzeug zum Beispiel bei der Installation der Abstellvorrichtung vornehmen.
  • Im Übrigen kann auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen werden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die Fixierung des Halteelementes 68 am Stützteil 42 beider vorstehend genannter Ausführungsformen zu kombinieren. Es kann beispielsweise die Gewindespindel 76 mit dem Fixierteil 70 vorgesehen sein, welches in einer Mehrzahl unterschiedlicher Positionen am Träger 44 festgelegt werden kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Komponenten Gelenkelemente, Bodenteil, Hubeinrichtung, Stützteil, Zugelement, Halteelemente, Umlenkelemente, Tragelement, Fixierelement, Verstelleinrichtung, Auflageelement, Verbindungselemente nicht nur, wie vereinfacht dargestellt und beschrieben, an einer der Seiten der Plattformen angeordnet sein können. Alle diese Komponenten, oder nur einige davon, können selbstverständlich auch an beiden Seiten der Plattformen angeordnet sein und wie beschrieben funktionieren. Die Plattformen können so beschaffen sein, dass auch zwei oder mehr Kraftfahrzeuge seitlich nebeneinander und/oder hintereinander abgestellt werden können, oder es können zwei oder mehr nebeneinanderliegende Plattformen vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Abstellvorrichtung
    12
    Grube
    14
    Aufstellfläche
    16
    Zufahrt
    18
    Plattform
    20
    Plattform
    22
    Gelenkpolygon
    24
    Gelenkelement
    26
    Gelenk
    27
    Gelenk
    28
    Gelenkelement
    29
    Gelenk
    30
    Gelenk
    32
    Bodenteil
    34
    Hubeinrichtung
    36
    Kolben-Zylinder-Aggregat
    38
    Angriffspunkt
    42
    Stützteil
    44
    Träger
    46
    Führung
    48
    Verschiebeglied
    50
    Schwenklager
    52
    Zugelement
    54
    Kette
    56
    erstes Halteelement
    58
    Umlenkelement
    60
    Zahnrad
    62
    Umlenkelement
    64
    Zahnrad
    66
    Tragelement
    68
    zweites Halteelement
    70
    Fixierteil
    72
    Fixierelement
    74
    Durchgangsöffnung
    76
    Gewindespindel
    78
    Mutterelement
    80
    Verstelleinrichtung
    82
    Verstellelement
    84
    Auflageelement
    86
    Verstellelement
    88
    Verbindungselement
    90
    Lochmuster
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/124802 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei übereinander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt (16) anschließbaren Plattformen (18, 20), mit einer Hubeinrichtung (34) zu deren Anheben und Absenken, die mit zumindest einer Plattform (18, 20) an einem Angriffspunkt (38) in Wirkverbindung steht, wobei die Plattformen (18, 20) über im Abstand zueinander angeordnete Gelenkelemente (24, 28) miteinander verbunden sind und im Abstand zum Angriffspunkt (38) ein Schwenklager (50) für zumindest eine der Plattformen (18, 20) vorgesehen ist, wobei die Abstellvorrichtung (10) ein verformbares Zugelement (52) umfasst, das indirekt über mindestens ein Umlenkelement (58, 62) oder direkt zwischen zwei Halteelementen (56, 68) verläuft, an einem vom Angriffspunkt (38) beabstandeten Tragelement (66) an einer der Plattformen (18, 20) angreift und beim Anheben der Plattformen (18, 20) zumindest zeitweise in einem Spannzustand durch Anheben der Plattform (18, 20) am Tragelement (66) wirksam ist, wobei die Abstellvorrichtung (10) eine Verstelleinrichtung (80) für mindestens ein Halteelement (56, 68) und/oder mindestens ein Umlenkelement (58, 62) umfasst, über die eine Wegstrecke zum Verbinden der Halteelemente (56, 68) miteinander im abgesenkten Zustand der Plattformen (18, 20) veränderbar ist, wobei die Plattformen (18, 20) bei nicht den Spannzustand einnehmendem Zugelement (52) über die Hubeinrichtung (34) am Schwenklager (50) verschwenkbar und bei den Spannzustand einnehmendem Zugelement (52) auch im Bereich des Schwenklagers (50) anhebbar sind.
  2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (80) so ausgebildet ist, dass das Zugelement (52) bei abgesenkten Plattformen (18, 20) den Spannzustand einnimmt.
  3. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (80) so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Halteelement (56, 68) und/oder das mindestens eine Umlenkelement (58, 62) kontinuierlich positionsveränderlich ist.
  4. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (80) so ausgebildet ist, dass das mindestens eine Halteelement (56, 68) und/oder das mindestens eine Umlenkelement (58, 62) schrittweise positionsveränderlich ist.
  5. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (50) an einem Gelenk (29) zwischen einem im Abstand zur Hubeinrichtung (34) angeordneten Gelenkelement (28) und einer der Plattformen (18) gebildet ist.
  6. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gelenkelement (28), insbesondere das das Schwenklager (50) bildende Gelenkelement (28), als Verschiebeglied (48) ausgestaltet ist, das in einer Führung (46) eines Stützteils (42) der Abstellvorrichtung (10) verschieblich gelagert ist.
  7. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (80) ein mit dem mindestens einen Halteelement (56, 68) oder dem mindestens einen Umlenkelement (58, 62) gekoppeltes Verstellelement (82, 86) umfasst, das positionsveränderlich an einem Fixierteil (70) der Abstellvorrichtung (10) oder an einer Plattform (18, 20) festgelegt ist.
  8. Abstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (82) eine Gewindespindel (76) ist oder umfasst, die an einem mit dem Fixierteil (70) oder der Plattform (18, 20) verbundenen oder von diesem/dieser umfassten Fixierelement (72) angreift.
  9. Abstellvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativposition der Gewindespindel (76) und des Fixierelementes (72) mittels eines mit der Gewindespindel (76) verschraubten, sich am Fixierelement (72) direkt oder indirekt abstützenden Mutterelementes (78) oder durch Verschrauben der Gewindespindel (76) mit dem Fixierelement (72) einstellbar ist.
  10. Abstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (86) am Fixierteil (70) oder an der Plattform (18, 20) in einer Mehrzahl unterschiedlicher vordefinierter Positionen oder in kontinuierlich variierbarer Position lösbar festlegbar ist.
  11. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (82, 86) unter Einsatz von Handwerkzeug positionsveränderlich am Fixierteil (70) oder an der Plattform (18, 20) festlegbar und von diesem/dieser lösbar ist.
  12. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (70) ein Stützteil (42) ist, an dem eines der Gelenkelemente (24, 28) verschieblich geführt ist oder das ein ortsfestes Schwenklager (50) für mindestens eine der Plattformen (18, 20) bildet.
  13. Abstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierteil (70) ein an einer Aufstellfläche (14) für die Abstellvorrichtung (10) festlegbares Bodenteil (32) ist.
  14. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (52) eine Kette (54) oder ein Seil ist und/oder dass das mindestens eine Umlenkelement (58, 62) ein Zahnrad (64) oder eine Rolle ist.
  15. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (66) ein Umlenkelement (62) ausbildet oder umgekehrt.
  16. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellvorrichtung (10) ein Auflageelement (84) aufweist, auf dem das Zugelement (52) in einem nicht gespannten Zustand aufliegt.
DE102016106901.9A 2016-04-14 2016-04-14 Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge Pending DE102016106901A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016106901.9A DE102016106901A1 (de) 2016-04-14 2016-04-14 Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016106901.9A DE102016106901A1 (de) 2016-04-14 2016-04-14 Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016106901A1 true DE102016106901A1 (de) 2017-10-19

Family

ID=59980576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016106901.9A Pending DE102016106901A1 (de) 2016-04-14 2016-04-14 Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016106901A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29802155U1 (de) * 1998-02-09 1999-06-10 Klaus Auto-Parksysteme GmbH, 88319 Aitrach Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Kette
DE102005014282A1 (de) * 2004-12-17 2006-06-29 Klaus Multiparking Gmbh Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102006019593B3 (de) * 2006-04-27 2007-10-04 Otto Wöhr Gmbh Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
WO2007124802A1 (de) 2006-04-27 2007-11-08 Otto Wöhr Gmbh Abstellvorrichtung für kraftfahrzeuge

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29802155U1 (de) * 1998-02-09 1999-06-10 Klaus Auto-Parksysteme GmbH, 88319 Aitrach Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit Kette
DE102005014282A1 (de) * 2004-12-17 2006-06-29 Klaus Multiparking Gmbh Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102006019593B3 (de) * 2006-04-27 2007-10-04 Otto Wöhr Gmbh Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
WO2007124802A1 (de) 2006-04-27 2007-11-08 Otto Wöhr Gmbh Abstellvorrichtung für kraftfahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2150663B1 (de) Abstellvorrichtung für kraftfahrzeuge
DE202006014047U1 (de) Stellsystem für aufgeständerte Solaranlagen
WO2014166720A1 (de) Halterung für einen führungsschuh eines klettersystems für betonschalungen
EP1825082B1 (de) Abstellvorrichtung f]r kraftfarzeuge
DE202012104461U1 (de) Stabilisierungssystem
DE102013108301A1 (de) Einstellbarer Tragrollenstuhl in einer Förderbandanlage und einstellbare Anordnung hierzu
DE2119316A1 (de) Aufzug für Fahrzeuge
DE102006019592B4 (de) Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
EP2316756A1 (de) Nachrüstbares Rollelement und Fuss für ein automatisches Lagersystem sowie Verfahren zum Verschieben eines automatischen Lagersystems
EP1726560B1 (de) Scherenhubtisch
CH645580A5 (de) Lastkraftwagen mit einer ladepritsche und einem aufbau.
DE10225961B4 (de) Ausziehtisch
DE102016106901A1 (de) Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102013018189A1 (de) Entwässerungsvorrichtung für Förderbänder
EP2010735B1 (de) Abstellvorrichtung für kraftfahrzeuge
DE202005004667U1 (de) Hubvorrichtung
DE4225814C1 (en) Height control for vehicle - incorporates bolt with adjustment nut engaging lugs on pair of brackets
DE102022105559B3 (de) Hebe-und Transportvorrichtung
DE2815845A1 (de) Vorrichtung zum leichteren loesen festsitzender radschrauben und -muttern
DE3831044C2 (de)
DE4321401C2 (de) Vorrichtung zum Verändern des Höhenabstandes eines Dachstuhls gegenüber der obersten Geschoßdecke
EP0760414B1 (de) Toranlage
EP2902563B1 (de) Markise
DE19508508A1 (de) Arbeitshilfe zum Abziehen von an Wänden angeworfenem Putz
DE19849444A1 (de) Vorrichtung zum Abstellen von Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative

Representative=s name: DTS PATENT- UND RECHTSANWAELTE SCHNEKENBUEHL U, DE

Representative=s name: DTS PATENT- UND RECHTSANWAELTE PARTMBB, DE

R016 Response to examination communication