DE102006019592B4 - Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Abstellvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge mit zwei übereinander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt anschließbaren Plattformen (9, 10), mit einer Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Plattformen (9, 10), die direkt oder indirekt an den beiden Plattformen (9, 10) dauerhaft angreift und die Plattformen (9, 10) bei diesem Angriffspunkt der Hubeinrichtung mit festem vertikalem Abstand zueinander anhebt oder absenkt, und mit einem flexiblen Zugglied (20), welches einerseits direkt oder indirekt mit der Hubeinrichtung und andererseits im Abstand vom Angriffspunkt der Hubeinrichtung an einem Tragpunkt mit der unteren Plattform (10) in Verbindung steht und beim Anheben der Hubeinrichtung diese Plattform im Tragpunkt anhebt, und mit einer zwischen den beiden Plattformen (9, 10) angeordneten Stütze (33), die die Hubbewegung der unteren Plattform (10) auf die obere Plattform (9) überträgt, wobei die Plattformen (9, 10) im abgesenkten Zustand an ihrem dem Tragpunkt benachbarten Ende jeweils auf einem Lagerelement (14, 36) aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (14, 36) beim Anheben des Angriffspunktes der Hubeinrichtung und vor dem Anheben der Plattformen (9, 10) an dem Tragpunkt jeweils ein ortsfestes Schwenklager für jeweils eine der Plattformen (9, 10) ausbilden mit einer horizontalen, quer zur Längsrichtung der Plattformen (9, 10) verlaufenden Schwenkachse, wobei das Lagerelement (36) für die obere Plattform (9) mindestens ein ortsfestes Auflageelement aufweist und das Lagerelement (14) für die untere Plattform (10) mindestens ein ortsfestes Auflageelement aufweist, dass die Stütze (33) im Bereich der Schwenklager angeordnet ist und dass das Zugglied (20) nur während eines Teils der Hubbewegung der Hubeinrichtung wirksam ist und während des übrigen Teils so entspannt ist, dass es keine Zugkräfte auf die Plattform (9) ausübt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei übereinander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt anschließbaren Plattformen, mit einer Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Plattformen, die direkt oder indirekt an den beiden Plattformen dauerhaft angreift und die Plattformen bei diesem Angriffspunkt der Hubeinrichtung mit festem vertikalem Abstand zueinander anhebt oder absenkt, und mit einem flexiblen Zugglied, welches einerseits direkt oder indirekt mit der Hubeinrichtung und andererseits im Abstand vom Angriffspunkt der Hubeinrichtung an einem Tragpunkt mit der unteren Plattform in Verbindung steht und beim Anheben der Hubeinrichtung diese Plattform im Tragpunkt anhebt, und mit einer zwischen den beiden Plattformen angeordneten Stütze, die die Hubbewegung der unteren Plattform auf die obere Plattform überträgt, wobei die Plattformen im abgesenkten Zustand an ihrem dem Tragpunkt benachbarten Ende jeweils auf einem Lagerelement aufliegen.
  • In der DE 22 60 711 C2 ist eine Abstellvorrichtung mit zwei Plattformen beschrieben, wobei deren Hubeinrichtung die beiden Plattformen hebt und senkt und gleichzeitig auf ein flexibles Zugglied eine Zugkraft ausübt, die im Abstand von der Hubeinrichtung eine der beiden Plattformen anhebt und diese Anhebebewegung über einen Lenker auf die andere Plattform überträgt. Bei der bekannten Einrichtung greift das Zugglied über einen Flaschenzug an der Plattform an, so dass die Hubbewegung in dem Tragpunkt, in dem das Zugglied angreift, gegenüber der Hubbewegung der Hubeinrichtung reduziert ist, im bekannten Fall ist die Hubbewegung im Tragpunkt nur halb so groß wie die Hubbewegung in dem Angriffspunkt der Hubeinrichtung. Dieser Unterschied in den Hubbewegungen führt zu einer Verschwenkung der Plattformen, die sich der Hubbewegung überlagert, so dass die Neigung der Plattformen im abgesenkten Zustand und im angehobenen Zustand verschieden ist. Allerdings ist die bekannte Abstellvorrichtung relativ kompliziert aufgebaut, da ein Flaschenzug mit Umlenkrollen notwendig ist. Außerdem ist man durch die Verwendung eines Flaschenzuges auf ein festes Verhältnis der Hubbewegungen im Angriffspunkt der Hubeinrichtung einerseits und im Tragpunkt des Zuggliedes andererseits beschränkt. Es ist also nicht möglich, den Verschwenkanteil gegenüber dem Hubanteil zu variieren, denn diese Anteile werden allein durch die Zahl der Rollen des Flaschenzuges bestimmt.
  • Auch in der DE 199 42 797 A1 ist eine Abstellvorrichtung beschrieben, bei der die beiden Plattformen über ein flexibles Zugglied miteinander verbunden sind.
  • Ausführungsformen von Abstellvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind in den Druckschriften DE 10 2005 014 282 A1 , DE 23 07 431 B , DE 20 45 670 A , US 4,015,733 , DE 37 39 286 Al, DE 196 40 913 A1 , DE 297 22 678 U1 und DE 23 01 428 C2 offenbart.
  • Bei einer herkömmlichen Abstellvorrichtung erfolgt das Anheben der unteren Plattform über ein Zugglied, das mit der unteren Plattform teleskopierend verbunden ist, so dass das Zugglied beim Anheben über ein Teil der Hubbewegung des Zuggliedes die untere Plattform nicht mitnimmt ( US 4,316,527 A ).
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Abstellvorrichtung so auszubilden, dass der Aufbau vereinfacht wird, wobei gegebenenfalls der Anteil von Hubbewegung und Verschwenkbewegung unterschiedlich gewählt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Abstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Solange das flexible Zugglied entspannt ist, wirkt nur die Hubeinrichtung auf die Plattformen, im Tragpunkt dagegen werden keine vertikalen Verstellkräfte auf die Plattformen ausgeübt. Dies führt dazu, daß die Plattformen durch die Hubeinrichtung verschwenkt werden. In dem Teil der Hubbewegung, in dem das Zugglied gespannt ist, überträgt das Zugglied auch Zugkräfte auf den Tragpunkt und hebt damit den Tragpunkt in gleicher Weise an wie dies beim Angriffspunkt der Hubeinrichtung der Fall ist, das heißt die Plattformen werden dann parallel zu sich selbst angehoben und abgesenkt. Damit werden die Verschwenkbewegung und die Hubbewegung voneinander entkoppelt, und durch den Einsatzpunkt der Wirkung des Zuggliedes kann flexibel eingestellt werden, mit welchem Anteil der Hubbewegung der Hubeinrichtung eine Verschwenkung und mit welchem Anteil eine Parallelverschiebung erfolgt. Damit sind beliebige Winkel der Verschwenkbewegung einstellbar.
  • Wenn die Plattformen von der Hubeinrichtung angehoben werden, ohne dass das Zugglied im Angriffspunkt Hubkräfte ausübt, dann werden die Plattformen um diese von den Lagerelementen gebildeten Schwenkachsen verschwenkt. Sobald das Zugglied gespant ist und Zugkräfte auf den Tragpunkt ausübt, werden die Plattformen dann von den Lagerelementen abgehoben, es erfolgt dann eine Parallelverschiebung der Plattformen in vertikaler Richtung.
  • Es kann vorgesehen sein, daß die Hubeinrichtung gleichzeitig an übereinanderliegenden Angriffspunkten der Hubeinrichtung an beiden Plattformen angreift. Beispielsweise kann eine Hubeinrichtung in Form eines hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggre-gates verwendet werden, und der Zylinder wird an zwei Stellen mit der oberen beziehungsweise der unteren Plattform verbunden, vorzugsweise um eine quer zur Längsrichtung der Plattform verlaufende horizontale Drehachse verdrehbar.
  • Es ist aber auch möglich, daß die Hubeinrichtung nur an einem Angriffspunkt der Hubeinrichtung an einer Plattform angreift und daß die Hubbewegung dieser Plattform durch ein Mitnahmeelement auf die andere Plattform übertragen wird. Dieses Mitnahmeelement kann beispielsweise ein beide Plattformen verbindender Lenker sein. Es wird daraus deutlich, dass die Hubeinrichtung beide Plattformen entweder direkt oder aber unter Vermittlung weiterer Teile indirekt anhebt und / oder verschwenkt.
  • Das flexible Zugglied ist vorzugsweise als Seil oder Kette ausgebildet.
  • Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Zugglied bei abgesenkten Plattformen entspannt ist und durch die Anhebebewegung der Hubeinrichtung derart gespannt wird, dass es bei der weiteren Anhebebewegung eine die Plattform anhebende Zugkraft auf diese ausübt. Mit anderen Worten ist das Zugglied „zu lang“ ausgebildet, so dass durch die Anhebebewegung zunächst der überschüssige Anteil des Zuggliedes verbraucht werden muss, bis das Zugglied gespannt ist, erst dann kann das Zugglied bei der weiteren Hubbewegung der Hubeinrichtung Hubkräfte auch auf den Tragpunkt der Plattform übertragen.
  • Bei einer ersten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Zugglied am oberen Ende der Hubeinrichtung oder an der oberen Plattform im Bereich des Angriffspunktes der Hubeinrichtung festgelegt ist und schräg zu einem Tragpunkt der unteren Plattform verläuft, der im Abstand von dem Angriffspunkt der Hubeinrichtung an der unteren Plattform angeordnet ist. Bei abgesenkten Plattformen hängt das Zugglied schlaff durch und wird bei der Anhebebewegung der Hubeinrichtung gespannt, so dass am Ende dieses Spannvorganges Hebekräfte auf den Tragpunkt übertragen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Plattform durch die Hubeinrichtung lediglich verschwenkt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Zugglied über Umlenkelemente im Bereich des Angriffspunktes der Hubeinrichtung an der unteren Plattform einerseits und im Bereich eines Tragpunktes an der unteren Plattform andererseits verläuft und dass ein Ende unterhalb des Umlenkelementes im Bereich des Angriffspunktes der Hubeinrichtung und das andere Ende oberhalb des Umlenkelementes im Bereich des Tragpunktes ortsfest gehalten sind. Dabei ergibt sich eine besonders günstige Anordnung des Zuggliedes, das im Bereich der Umlenkelemente im Wesentlichen vertikal verläuft, im Bereich zwischen den Umlenkelementen an den Seiten der unteren Plattform und parallel zu diesen.
  • Günstig ist es, wenn am Zugglied direkt oder indirekt ein elastisches Spannelement angreift, welches das Zugglied im entspannten Zustand spannt, welches aber so schwach ausgebildet ist, dass die von dem Spannelement auf das Zugglied ausgeübten Kräfte die Plattform im Tragpunkt nicht anheben können. Das Spannelement hat nur die Aufgabe, das schlaffe Zugglied soweit zu spannen, dass das Zugglied zwischen den Umlenkelementen nicht durchhängt, es dient daher praktisch als Speicherelement für die überschüssige Länge des Zuggliedes.
  • Das Lagerelement für die untere Plattform, das mindestens ein ortsfestes Auflageelement für die Plattform aufweist, ist beispielsweise eine sich über die gesamte Breite der Plattform erstreckende Lagerwalze.
  • Günstig ist es bei einer nicht beanspruchten Abstellvorrichtung, wenn als Lagerelement für die obere Plattform ein Lenker vorgesehen ist, der die untere Plattform mit der oberen Plattform verbindet. Dieser Lenker übernimmt dann eine Doppelfunktion, nämlich einmal die Funktion als Lagerelement zur Ausbildung einer Schwenkachse und zum anderen als Stützelement, welches die obere Plattform bei einer Anhebebewegung der unteren Plattform ebenfalls nach oben verschiebt.
  • Insbesondere können beide Plattformen durch Parallelogramm-Lenker miteinander verbunden sein, so dass sie während aller Bewegungen parallel zueinander verlaufen und beim Verschwenken immer in gleicher Weise parallel zueinander verschwenkt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung, bei der der Abstand zwischen den beiden Plattformen im abgesenkten Zustand und bei auf dem Lagerelement ruhenden Plattformen größer ist als die Länge der Stütze, so dass eine Übertragung der Hubbewegung der unteren Plattform auf die obere Plattform erst eintritt, wenn die untere Plattform um eine bestimmte Strecke von ihrem Schwenklager abgehoben ist.
  • Im abgesenkten Zustand kann die Stütze also den Abstand zwischen den beiden Plattformen nicht überbrücken und damit auch keine Hubkräfte von der unteren Plattform auf die obere Plattform übertragen. Eine solche Möglichkeit der Übertragung der Hubkräfte tritt erst ein, wenn die untere Plattform um eine bestimmte Strecke angehoben ist.
  • Dies führt dazu, dass beim Beginn der Hubbewegung der unteren Plattform die untere Plattform parallel zu sich selbst angehoben wird, währen die obere Plattform weiter um die Schwenkachse verschwenkt wird, die durch die Lagerelemente gebildet wird. Damit lässt sich die relative Neigung der beiden Plattformen zueinander bei der Bewegung der Hubeinrichtung verändern.
  • Bei Beginn der Hubbewegung der Hubeinrichtung werden zunächst beide Plattformen bei nicht gespanntem Zugglied parallel zueinander verschwenkt und nicht angehoben, dann erfolgt bei gespanntem Zugglied eine Anhebung der unteren Plattform parallel zu sich selbst, während die obere Plattform weiter verschwenkt wird, und schließlich wird die obere Plattform von der unteren Plattform parallel zu sich selbst angehoben, sobald die Stütze den Abstand zwischen den beiden Plattformen überbrücken kann, dann hat sich aber der Neigungswinkel der beiden Plattformen gegenüber dem Neigungswinkel der abgesenkten Plattformen verändert.
  • Die Länge der Stütze kann vorteilhafterweise einstellbar sein, so dass man den Zeitpunkt wählen kann, an dem die untere Plattform die obere Plattform anhebt und damit die reine Schwenkbewegung der oberen Plattform beendet.
  • Zwischen beiden Plattformen kann im Bereich der Schwenklager ein Begrenzungselement angeordnet sein, welches den Abstand der beiden Plattformen voneinander derart begrenzt, dass bei abgesenkten Plattformen die obere Plattform am Abheben von ihrem Schwenklager gehindert ist. Damit ist sichergestellt, dass beim Befahren der abgesenkten oberen Plattform das der Zufahrt abgewandte Ende sich nicht vom Schwenklager abheben kann, so dass auch das der Zufahrt zugewandte Ende mit der Zufahrt ausgerichtet bleibt und nicht gegenüber der Zufahrt abgesenkt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stütze und das Begrenzungselement durch zwei in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbare Teile gebildet werden, von denen eines an der unteren Plattform und eines an der oberen Plattform angeordnet ist, und wenn Anschläge vorgesehen sind, die die Verschiebung der beiden Teile gegeneinander in beiden Richtungen auf einen zulässigen Bereich begrenzen. Der Stütze kommt somit eine Doppelfunktion zu. Einerseits übernimmt sie die Anhebebewegung der oberen Plattform und andererseits sichert sie die obere Plattform im abgesenkten Zustand gegen unerwünschtes Verschwenken beim Befahren.
  • Eine Ausgestaltung mit einer Stütze zwischen den Plattformen, die nur während eines Teils der Anhebebewegung wirksam ist, da sie kürzer ist als der Abstand zwischen den Plattformen in der abgesenkten Stellung, kann bevorzugt eingesetzt werden in den beschriebenen Anordnungen mit Zuggliedern, die nur während eines Teils der Hubbewegung wirksam sind und Zugkräfte übertragen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass derartige Stützen, die nur während eines Teils der Hubbewegung der Hubeinrichtung an der benachbarten Plattform anliegen und daher nur während eines Teils der Hubbewegung Hubkräfte zwischen den beiden Plattformen übertragen, auch bei anderen Anordnungen verwendet werden, beispielsweise bei Anordnungen, die keine derartigen flexiblen Zugglieder aufweisen, die nur während eines Teils des Bewegungsablaufes wirksam sind. Die Erfindung bezieht sich also auch auf Stützen zwischen Plattformen, die aufgrund ihrer geringen Länge erst nach einem Teil der Hubbewegung der Hubeinrichtung wirksam werden und die gegebenenfalls auch in ihrer Länge verstellbar sind.
  • Es ist weiterhin günstig, wenn an dem der Zufahrt abgewandten Ende ein ortsfester Anschlag angeordnet ist, der in der obersten Stellung der unteren Plattform direkt oder indirekt an dieser anliegt und eine weitere Anhebung der unteren Plattform verhindert. Auch dadurch wird sichergestellt, dass die untere Plattform beim Befahren keine unerwünschte Schwenkbewegung ausführt und somit mit der Zufahrt ausgerichtet bleibt.
  • Normalerweise wird die untere Plattform als starres Bauteil ausgebildet mit einer durchgehenden Stellfläche, es kann aber auch vorgesehen sein, dass die untere Plattform an ihrem der Einfahrt zugewandten Ende eine mit der übrigen Plattform um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Plattform verlaufende Schwenkachse verschwenkbare Klappe aufweist, die relativ zur Fläche der Plattform aus einer unteren, mit dieser ausgerichteten, gestreckten Position nach oben verschwenkbar ist. Es ist dadurch möglich, die untere Plattform in leicht geneigter Stellung auf eine Bodenfläche einer Garage abzustellen und dabei die Klappe geringfügig gegenüber der geneigten übrigen Stellfläche nach oben zu verschwenken, so dass sie sich flächig auf einen ebenen Boden der Garage auflegen kann. Dadurch kann die untere Plattform etwas weiter abgesenkt werden als im Falle einer durchgehend starren Ausgestaltung.
  • Die beschriebenen Einrichtungen, nämlich die Hubeinrichtungen, die Zugglieder, die Lenker, die Stützen, die Lagerelemente und / oder die Anschläge können einseitig an den Plattformen angeordnet sein, es ist aber vorteilhaft, wenn diese Teile und Aggregate zu beiden Seiten der Plattformen in gleicher Weise angeordnet sind, so dass die Plattformen symmetrisch auf beiden Seiten mit Kräften beaufschlagt werden.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass an beiden Seiten der Plattformen Gleichlaufeinrichtungen angeordnet sind, die sicherstellen, dass die Bewegungen der Plattformen an gegenüberliegenden Längsseiten in gleicher Weise verlaufen.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
    • 1: eine perspektivische Ansicht eines nicht beanspruchten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Plattformen in ihrer jeweils untersten Stellung;
    • 2: eine Ansicht ähnlich 1 der Abstellvorrichtung der 1 mit teilweise angehobenen Plattformen;
    • 3: eine Ansicht ähnlich 1 der Abstellvorrichtung der 1 mit vollständig angehobenen Plattformen;
    • 4: eine Ansicht ähnlich 1 mit einem durch eine Zusatzfeder gespannten Zugglied;
    • 5: eine perspektivische Ansicht eines weiteren nicht beanspruchten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Plattformen in der abgesenkten Stellung;
    • 6: eine Ansicht ähnlich 5 der Abstellvorrichtung der 5 mit teilweise angehobenen Plattformen;
    • 7: eine Ansicht ähnlich 5 der Abstellvorrichtung der 5 mit vollständig angehobenen Plattformen;
    • 8: eine perspektivische Ansicht eines weiteren nicht beanspruchten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Abstellvorrichtung mit zwei Plattformen in abgesenkter Stellung;
    • 9: eine Ansicht ähnlich 8 der Abstellvorrichtung der 8 mit teilweise angehobenen Plattformen;
    • 10: eine Ansicht ähnlich 8 der Abstellvorrichtung der 8 mit vollständig angehobenen Plattformen;
    • 11: eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Abstellvorrichtung mit zwei Plattformen in der abgesenkten Stellung;
    • 12: eine Ansicht ähnlich der 11 der Abstellvorrichtung der 11 mit teilweise angehobenen Plattformen;
    • 13: eine Ansicht ähnlich 12 mit weiter angehobenen Plattformen vor Erreichen der obersten Stellung der Plattformen;
    • 14: eine Ansicht ähnlich 13 mit vollständig angehobenen Plattformen;
    • 15: eine perspektivische Ansicht einer teleskopierend ausziehbaren Stütze im zusammengeschobenen Zustand;
    • 16: eine Ansicht ähnlich 15 im auseinandergezogenen Zustand und
    • 17: eine perspektivische Ansicht eines weiteren nicht beanspruchten bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Abstellvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Plattformen in der abgesenkten Stellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Abstellvorrichtung 1 wird in ein Gebäude eingebaut, von dem in der Zeichnung lediglich eine im wesentlichen horizontale Zufahrt 2 sowie eine gegenüber der Zufahrt 2 abgesenkte, horizontale, ebene Bodenfläche 3 dargestellt sind, die auf gegenüberliegenden Seiten einer senkrechten Gebäudewand 4 angeordnet sind. Auf der Bodenfläche 3 sind seitlich nebeneinander zwei U-förmige Rahmen 5 mit zwei senkrechten Schenkeln 6, 7 und einem diese an ihren Enden verbindenden Steg 8 angeordnet, diese Rahmen 5 können beispielsweise aus Stahlträgern aufgebaut sein.
  • Zwischen den beiden Rahmen 5 sind übereinander zwei Plattformen 9, 10 gelagert, die als Stellfläche für Kraftfahrzeuge dienen und die eine im Wesentlichen ebene Bodenfläche 11 und seitliche Begrenzungsränder 12 aufweisen.
  • Beide Plattformen 9, 10 sind zwischen den Rahmen 5 höhenbeweglich angeordnet, so dass wahlweise die obere Plattform 9 oder die untere Plattform 10 an die Zufahrt 2 anschließbar ist, so dass ein Kraftfahrzeug über diese Zufahrt 2 auf die jeweilige Plattform 9 oder 10 auffahren oder von dieser wieder herunterfahren kann.
  • An Stelle der Verwendung eines Rahmens 5 mit senkrechter Stütze 6, senkrechter Stütze 7 und diese an der Oberseite verbindendem Steg 8 kann auch eine abgewandelte Lagerung der beiden Plattformen 9, 10 vorgenommen werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Bei dieser abgewandelten Lagerung wird die senkrechte Stütze 6 fest mit dem Boden verbunden, während die hintere Stütze 7 drehbar am Boden gelagert ist und durch eine Führung an der oberen Plattform 9 annähernd senkrecht verbleibt. Die Plattformen werden also an der vorderen, senkrechten Stütze 6 geführt, und die obere Plattform 9 übernimmt außerdem die Führung der hinteren Stütze 7.
  • Die gesamte Abstellvorrichtung 1 ist zu einer Längsmittelebene symmetrisch aufgebaut, so dass nachfolgend nur die eine Hälfte der jeweiligen Abstellvorrichtung 1 ausführlich erörtert wird, es versteht sich von selbst, dass eine entsprechende Ausgestaltung auf der gegenüberliegenden Längsseite der Plattformen 9, 10 angeordnet ist.
  • Die untere Plattform 10 ruht in der abgesenkten Stellung mit ihrer der Zufahrt 2 zugewandten Vorderkante 13 auf der Bodenfläche 3 des Gebäudes und mit dem der Zufahrt 2 gegenüberliegenden Ende auf einem Lagerelement 14, welches durch eine die senkrechten Schenkel 7 der Rahmen 5 verbindende, horizontale, quer zur Längsrichtung der Plattformen 9, 10 verlaufende Stange 15 oder Walze gebildet wird. Die hinteren Schenkel 7 des Rahmens 5 sind auf der der Zufahrt abgewandten Seite der Bodenfläche 3 so aufgestellt, dass die Plattformen 9, 10 nach hinten geringfügig über die hinteren Schenkel 7 vorstehen, das Lagerelement 14 ist dabei in einer Höhe angeordnet, durch die das hintere Ende der unteren Plattform 10, also das der Zufahrt 2 abgewandte Ende, höher gelagert wird als das vordere, der Zufahrt 2 zugewandte Ende, das heißt die untere Plattform 10 ist in der untersten Stellung geringfügig geneigt (1).
  • Die untere Plattform 10 kann in der tiefsten Stellung auch unmittelbar auf der Bodenfläche 3 aufliegen, so dass dann ein Lagerelement 14 nicht notwendig ist. In diesem Falle ist das hintere Ende der unteren Plattform 10 bei einer horizontalen Bodenfläche 3 nicht gegenüber dem vorderen Ende angehoben, wenn sich die untere Plattform 10 in der untersten Stellung befindet, sondern sie liegt horizontal auf.
  • Der vordere Schenkel 6 des Rahmens 5 befindet sich von der Zufahrt 2 in einem Abstand, der etwa 1/3 der Länge der Plattformen 9, 10 entspricht, und dieser vordere Schenkel 6 ist als senkrechte Führung für einen in diesem senkrechten Schenkel 6 höhenverschieblich gelagerten Lagerschlitten 15 ausgebildet. Zur Verschiebung des Lagerschlittens 15 längs des Schenkels 6 ist neben dem Schenkel 6 in senkrechter Richtung verlaufend ein hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat 16 mit einem Zylinder 17 und einem teleskopierend in diesem verschiebbaren Kolben 18 aufgestellt. Der Kolben 18 ist an der Bodenfläche 3 des Gebäudes abgestützt, der Zylinder 17 ist fest mit dem Lagerschlitten 15 verbunden. Beim Ausfahren des Kolbens 18 aus dem Zylinder 17 wird der Zylinder 17 angehoben und nimmt dabei den Lagerschlitten 15 mit, das heißt der Lagerschlitten 15 wird dabei längs der durch den Schenkel 6 gebildeten Führung nach oben verschoben. In der abgesenkten Position endet der Lagerschlitten 15 an seinem unteren Ende neben der unteren Plattform 10, wenn sich diese in ihrer untersten Stellung befindet. Der Lagerschlitten 15 und die untere Plattform 10 sind um eine horizontale, quer zur Längsachse der Plattformen verlaufende Schwenkachse schwenkbar miteinander verbunden, so dass beim Anheben des Lagerschlittens 15 die untere Plattform 10 im Bereich dieser schwenkbaren Verbindung angehoben wird, diese schwenkbare Verbindung bildet somit einen Angriffspunkt für die Hubkräfte, die von dem Kolben-Zylinder-Aggregat 16 bei dessen Ausfahren erzeugt werden.
  • An dem Lagerschlitten 15 ist im Bereich von dessen oberem Ende auch die obere Plattform 9 um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Plattformen verlaufende Schwenkachse verdrehbar gelagert, so dass beim Ausfahren des Kolben-Zylinder-Aggregates 16 beide Plattformen 9, 10 im Bereich der als Angriffspunkte der Hubbewegung wirkenden Lagerpunkte angehoben werden.
  • An ihrem der Zufahrt 2 abgewandten Ende sind beide Plattformen 9, 10 über einen Lenker 19 miteinander verbunden, und zwar um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Plattformen verlaufende Drehachse verdrehbar. Die Länge der Lenker 19 ist im Ausführungsbeispiel der 1 bis 3 so gewählt, dass der Abstand der Plattformen 9, 10 im Bereich des Lagerschlittens 15 gleich ist dem Abstand im Bereich der Lagerstellen des Lenkers 19. Damit bilden der Lagerschlitten 15 und der Lenker 19 Parallelogramm-Lenker aus, welche die beiden Plattformen 9, 10 parallel zueinander ausrichten.
  • Neben der Stützstelle des vorderen Schenkels 6 auf der Bodenfläche 3 ist ortsfest das Ende eines flexiblen Seils 20 festgelegt, welches senkrecht nach oben zu einer Umlenkrolle 21 geführt ist, die am seitlichen Begrenzungsrand 12 der unteren Plattform 10 um eine parallel zur Schwenkachse der Plattform 10 verlaufende Achse verdrehbar gelagert ist. Von dort läuft das Seil 20 parallel zum Begrenzungsrand 12 zu einer zweiten Umlenkrolle 22, die ebenfalls am Begrenzungsrand 12 um eine parallel zur Drehachse der Umlenkrolle 21 verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert ist, und zwar unmittelbar neben dem hinteren Schenkel 7 des Rahmens 5. Von dieser Umlenkrolle 22 ist das Seil 20 parallel zum hinteren Schenkel 7 bis an dessen oberes Ende geführt und dort festgelegt.
  • Die Länge des Seiles 20 ist so gewählt, dass bei abgesenkter unterer Plattform 10 das Seil 20 nicht gespannt ist, sondern lose hängt, wie dies aus der Darstellung der 1 zu entnehmen ist.
  • Wie erörtert, ist die Ausbildung an beiden Längsseiten der Abstellvorrichtung 1 gleich, so dass an sich davon auszugehen ist, dass auf beiden Seiten eine gleiche Kinematik erreicht werden kann. Um jedoch sicherzustellen, dass auch bei ungleicher Belastung ein Gleichlauf auf beiden Längsseiten erfolgt, ist eine Gleichlaufeinrichtung vorgesehen, die senkrechte Zahnstangen 23 an beiden Schenkeln 6 umfasst sowie mit diesen Zahnstangen 23 kämmende Ritzel 24, deren Drehachsen parallel zu den Drehachsen der Umlenkrollen 21 und 22 verlaufen. Die Ritzel 24 sind über eine quer zur Längsrichtung der unteren Plattform verlaufende Welle drehfest miteinander verbunden, so dass auch die Ritzel 24 auf gegenüberliegenden Seiten gleichmäßig mit den Zahnstangen 23 kämmen und dadurch den Gleichlauf sicherstellen. Die Ritzel 24 könnten auch als Kettenritzel ausgebildet sein, die nicht mit Zahnstangen 23 kämmen, sondern mit gespannten Ketten, dies ist in der Zeichnung nicht eigens dargestellt.
  • Wenn die Plattformen 9, 10 abgesenkt sind, schließt die obere Plattform 9 unmittelbar an die Zufahrt 2 an, sie ist dabei in gleicher Weise in Richtung auf die Zufahrt 2 abgesenkt wie die untere Plattform 10 (1).
  • Zum Anschließen der unteren Plattform 10 an die Zufahrt 2 wird das Kolben-Zylinder-Aggregat 16 betätigt, dies führt zu einem Anheben des Lagerschlittens 15 und damit gleichzeitig zu einem Anheben der beiden Plattformen 9, 10 im Bereich der Lagerung der beiden Plattformen 9, 10 am Lagerschlitten 15. Die Plattform 10 ruht dabei auf dem Lagerelement 14 an den hinteren Schenkein 7 des Rahmens 5 auf, so dass das Anheben der Plattformen 9, 10 im Bereich des Lagerschlittens 15 nur zu einem Verschwenken der beiden Plattformen führt, die Schwenkachse wird dabei durch das Lagerelement 14 definiert. Da beide Plattformen durch den Lagerschlitten 15 und die Lenker 19 parallelogrammförmig miteinander verbunden sind, behalten beide Plattformen ihre parallele Ausrichtung bei.
  • Falls die untere Plattform 10 in der untersten Stellung nicht auf einem Lagerelement 14 aufruht, sondern unmittelbar auf der Bodenfläche 3, bildet nicht das Lagerelement 14 eine Schwenkachse aus, sondern die hintere Kante der unteren Plattform 10, die in Kontakt mit der Bodenfläche 3 verbleibt, wenn das vordere Ende der Plattform 10 angehoben wird. Auch dies führt zu einer Verschwenkung der Plattform 10. Dies gilt bei allen Ausführungsformen, bei denen das Lagerelement 14 dadurch ersetzt wird, dass die untere Plattform in der untersten Stellung unmittelbar auf der Bodenfläche 3 aufliegt.
  • Durch die Anhebung der unteren Plattform 10 im Bereich des Lagerschlittens 15 wird auch die in diesem Bereich angeordnete Umlenkrolle 21 angehoben, und dies führt dazu, dass das lose hängende Seil 20 bei dieser Anhebebewegung gestrafft und schließlich gespannt wird, wie dies in 2 dargestellt ist. Sobald die volle Spannung des Seiles 20 hergestellt ist, führt eine weitere Anhebebewegung des Lagerschlittens 15 dazu, dass das Seil 20 nun auch im Bereich der hinteren Umlenkrolle 22 eine Hubkraft auf die untere Plattform 10 ausübt. Von diesem Zeitpunkt an wird daher die untere Plattform 10 parallel zu sich selbst nach oben angehoben, bis ihre Vorderkante 13 die Zufahrt 2 erreicht, so dass die untere Plattform 10 an die Zufahrt 2 angeschlossen ist. In gleicher Weise wird die obere Plattform 9 parallel zur unteren Plattform 10 angehoben, da sie über den Lagerschlitten und die Lenker 19 parallelogrammförmig mit der unteren Plattform 10 verbunden ist.
  • Man erhält also beim Beginn der Hubbewegung des Kolben-Zylinder-Aggregates 16 und damit des Lagerschlittens 15 zunächst eine Verschwenkung der beiden Plattformen aus einer in Richtung auf die Zufahrt 2 abgesenkten Position in eine zur gegenüberliegenden Seite hin geneigte Position (2) und dann nach Erreichen dieser neuen Winkellage eine parallele Anhebung beider Plattformen bis zum Anschluss an die Zufahrt 2.
  • Der Zeitpunkt, an dem die Verschwenkbewegung beendet ist und die Hubbewegung einsetzt, ergibt sich aus dem Zeitpunkt, an dem das Seil nicht mehr lose hängt, sondern gespannt ist, und dieser Zeitpunkt lässt sich einfach dadurch beeinflussen, dass die Länge des Seils unterschiedlich gewählt wird. Bei sehr wenig durchhängendem Seil ist der Schwenkanteil gering, bei mehr durchhängendem Seil erfolgt die Spannung zu einem späteren Zeitpunkt, so dass die Schwenkbewegung auch erst zu einem späteren Zeitpunkt und damit nach einem größeren Schwenkwinkel in eine Hubbewegung übergeht.
  • Um beim Befahren der an die Zufahrt 2 angeschlossenen unteren Plattform sicherzustellen, dass das auffahrende Kraftfahrzeug die Plattform am zufahrtseitigen Ende nicht nach unten und damit am gegenüberliegenden Ende nach oben verschwenkt, ist am hinteren Schenkel 6 ein oberer Anschlag 25 angeordnet, an dem die untere Plattform 10 zur Anlage kommt, sobald die Einfahrposition erreicht ist.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel hängt das Seil 1 bei abgesenkten Plattformen einfach lose nach unten. Dies kann zu einer nicht exakt definierten Position und zu Störungen führen. Daher kann vorgesehen werden, dass das Seil 1 bei abgesenkten Plattformen, also vor Erreichen der vollen Hebespannung, durch eine Spannvorrichtung 26 gespannt wird. Diese Spannvorrichtung 26 kann beispielsweise eine Umlenkrolle 27 umfassen, um die das Ende des Seiles 20 herumgelegt ist und die mittels einer Feder 28, die einseitig ortsfest gelagert ist, so unter Zug gesetzt wird, dass sich im losen Teil des Seiles 20 eine gestreckte Schlaufe 29 ergibt (4). Man erhält dadurch eine definierte Seilführung, andererseits ist die Feder 28 aber nicht so stark, dass durch sie eine Hubkraft auf die Plattformen übertragen werden könnte. Beim Beginn des Hubvorganges und der sich daraus ergebenden Verschwenkung der Plattformen wird die Umlenkrolle 27 gegen die Wirkung der Feder 28 so verschoben, dass die Schlaufe 29 zunehmend verschwindet, bis das Seil 20 vollständig gespannt ist und in der oben beschriebenen Weise der Hubvorgang beginnt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Seil seitlich an der unteren Plattform entlanggeführt. Es handelt sich dabei um eine bevorzugte Ausführungsform, jedoch kann das Seil auch in anderer Weise geführt sein. Wesentlich ist lediglich, dass das Seil bei abgesenkter unterer Plattform noch nicht gespannt ist und beim Beginn des Hubvorganges dadurch nur eine Verschwenkbewegung der Plattformen eintritt, bis eine vollständige Spannung des Seiles erreicht wird, die dann zu einer Anheben der Plattformen führt, und zwar in einem Punkt, der in Längsrichtung von dem Lagerschlitten 15 entfernt ist, so dass eine Parallelverschiebung der Plattformen eintritt.
  • Eine abgewandelte Führung des Seiles ergibt sich bei dem Ausführungsbeispiel der 5 bis 7. Die dort dargestellte Abstellvorrichtung 1 entspricht weitgehend der Abstellvorrichtung der 1 bis 3, einander entsprechende Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Seil 20 am oberen Ende des Zylinders 17 oder des Lagerschlittens 15 befestigt, das gegenüberliegende Ende greift an der unteren Plattform an deren hinterem Ende an, beispielsweise am hinteren Ende der Begrenzungsränder 12. Die Länge des Seiles 20 ist dabei so gewählt, dass das Seil durchhängt, wenn die untere Plattform 10 sich in ihrer untersten Position befindet (5).
  • Beim Anheben des Lagerschlittens 15 ergibt sich bei dieser Anordnung wie bei der Ausführungsform der 1 bis 3 zunächst eine Verschwenkung der beiden Plattformen 9, 10, gleichzeitig werden aber die Enden des Seiles 20 am oberen Ende des Lagerschlittens 15 oder des Kolben-Zylinder-Aggregates 16 so nach oben verlagert, dass das Seil 20 gespannt wird (6). Sobald dieser Zustand erreicht ist, führt ein weiteres Anheben des Lagerschlittens 15 dazu, dass die untere Plattform 10 auch im Bereich des anderen, an der unteren Plattform 10 festgelegten Seilendes angehoben wird, das heißt die untere Plattform 10 wird von diesem Zeitpunkt an parallel zu sich selbst nach oben verschoben und nimmt dabei in der beschriebenen Weise die obere Plattform mit. Man erhält dasselbe Ergebnis wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 bis 3, das heißt bei Beginn der Hubbewegung des Lagerschlittens 15 werden die Plattformen an der Zufahrtseite nach oben verschwenkt und nach dem Spannen des Seiles 20 erfolgt eine Parallelverschiebung der Plattformen nach oben.
  • In den 8 bis 10 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Abstellvorrichtung 1 dargestellt, die ähnlich aufgebaut ist wie die Abstellvorrichtung 1 der vorangehenden Ausführungsbeispiele, einander entsprechende Teile tragen daher auch hier dieselben Bezugszeichen.
  • Im Unterschied zu den vorstehend beschriebenen Abstellvorrichtungen ist hier der Rahmen 5 von der Zufahrt 2 soweit nach hinten verschoben, dass die hinteren Schenkel 7 am hinteren Ende der Plattformen angeordnet sind und die vorderen Schenkel 6 von der Zufahrt 2 einen Abstand haben, der etwa 2/3 der Längserstreckung der Plattformen 9, 10 beträgt. Das Seil 20 ist wie beim Ausführungsbeispiel der 5 bis 7 am oberen Ende des Lagerschlittens 15 oder des Kolben-Zylinder-Aggregates 16 befestigt, sein anderes Ende ist aber nicht am hinteren Ende der unteren Plattform 10 befestigt, sondern weist in Richtung auf die Zufahrt 2 und greift dort an dem Begrenzungsrand 12 der unteren Plattform 10 an, beispielsweise in einem Abstand von der Zufahrt 2, der etwa 1/3 der Gesamtlänge der Plattformen entspricht.
  • Im abgesenkten Zustand ist die Länge des Seiles 20 dabei so gewählt, dass das Seil gespannt ist, wenn das Kolben-Zylinder-Aggregat 16 eingefahren ist und wenn die untere Plattform 10 sich in der untersten Stellung befindet, während die obere Plattform 9 an die Zufahrt 2 anschließt (8).
  • Beim Ausfahren des Kolben-Zylinder-Aggregates 16 und dem Anheben des Lagerschlittens 15 wird dadurch die untere Plattform 10 parallel zu sich selbst angehoben, es erfolgt also im Gegensatz zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen keine Verschwenkung, sondern ausschließlich eine Hubbewegung. Beide Plattformen 9, 10 werden dabei parallel zu sich selbst angehoben.
  • Bei dieser Hubbewegung legt sich die untere Plattform 10 an zwei seitliche Anschläge 30 an, die an dem hinteren Schenkel 7 angeordnet sind und die dadurch eine weitere Anhebebewegung der unteren Plattform 10 an dieser Stelle verhindern. Die Anschläge 30 bilden aber gleichzeitig eine Schwenkachse für die untere Plattform 10 aus, die horizontal und quer zur Längsrichtung der Plattformen verläuft. Beim weiteren Anheben des Lagerschlittens 15 ergibt sich daher eine Verschwenkung der unteren Plattform 10 dergestalt, dass sich die Vorderkante 13 gegenüber der durch die Anschläge 30 definierten Schwenkachse anhebt, gleichzeitig entspannt sich das Seil 20 und wird schlaff. Diese Schwenkbewegung der unteren Plattform 10 überträgt sich über den Lagerschlitten 15 und die Lenker 19 auf die obere Plattform 9, die parallel zur unteren Plattform 10 verschwenkt wird, bis die Vorderkante 13 der unteren Plattform 10 an die Zufahrt 2 anschließt.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung ist das Seil nur während eines Teils der Hubbewegung des Lagerschlittens 15 wirksam, in diesem Falle werden die Plattformen zuerst angehoben und dann verschwenkt.
  • Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen bleiben die Plattformen während allen Bewegungen parallel zueinander, da sie über parallelogrammartige Führungen miteinander verbunden sind.
  • Grundsätzlich wäre es auch möglich, den Abstand der Lagerpunkte an den Lenkern 19 und am Lagerschlitten 15 unterschiedlich groß zu wählen, so dass bei dem Verschwenken auch unterschiedliche Orientierungen der Plattformen zueinander zu erreichen sind.
  • Eine noch weitere Abwandlung ist bei der Ausgestaltung gemäß 11 bis 14 vorgenommen. Die Abstellvorrichtungen an sich sind ähnlich aufgebaut wie bei den voranstehenden Ausführungsbeispielen, entsprechende Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen.
  • Das Ausführungsbeispiel der 11 bis 14 ist ähnlich aufgebaut wie das der 1 bis 3, jedoch fehlt der Lenker 19, der die beiden Plattformen in einem gleichbleibenden Abstand zueinander hält.
  • Stattdessen ist zwischen beiden Plattformen 9, 10 in ähnlicher Weise wie beim Lenker 19 ein Verbindungselement angeordnet, das aus zwei in Längsrichtung relativ zueinander verschiebbaren Teilen besteht. Das eine Teil ist eine an der unteren Plattform 10 drehbar angelenkte Führung 32, das andere eine an der oberen Plattform 9 drehbar angelenkte, in der Führung 32 geführte Stütze 33.
  • Beim Verschieben der Stütze 33 in der Führung 32 werden die beiden Plattformen 9, 10 relativ zueinander verschwenkt, und zwar um die Schwenkachsen, die durch die Lagerstelle an den Lagerschlitten 15 gebildet werden.
  • Die Bewegung der Stütze 33 in der Führung 32 wird durch zwei Anschläge begrenzt, nämlich einen unteren Anschlag 34, der das Einschieben der Stütze 33 in die Führung 32 begrenzt, und einen oberen Anschlag 35, der das Ausfahren der Stütze 33 aus der Führung 32 begrenzt, so dass die Stütze 33 sich in der Führung 32 nur zwischen diesen zwei Anschlägen 34 und 35 bewegen kann (15 und 16).
  • An dem hinteren Schenkel 7 sind zwei Lagerelemente 36 angeordnet, auf denen die obere Plattform 9 aufruht, wenn der Lagerschlitten 15 vollständig abgesenkt ist. In dieser Lage ist die obere Plattform 9 mit der Zufahrt 2 ausgerichtet (11). Die Länge der Stütze 33 und der untere Anschlag 34 sind so dimensioniert, dass in dieser Lage die Stütze 33 nicht an dem unteren Anschlag 34 anliegt, sondern an dem oberen Anschlag 35. Damit ist ein weiteres Anheben des hinteren Endes der oberen Plattform 9 gegenüber dem hinteren Ende der unteren Plattform 10 ausgeschlossen. Das Gewicht der oberen Plattform 9 ruht im Bereich des hinteren Endes ausschließlich auf den Lagerelementen 36 und stützt sich nicht an der unteren Plattform 10 ab, da die Stützen 33 den unteren Anschlag 34 nicht erreichen.
  • Sobald das Kolben-Zylinder-Aggregat ausgefahren und damit der Lagerschlitten 15 angehoben wird, werden beide Plattformen 9, 10 nach oben verschwenkt, dabei wird die Schwenkachse der unteren Plattform 10 durch das Lagerelement 14 gebildet, die Schwenkachse der oberen Plattform 9 dagegen durch das Lagerelement 36. Diese Verschwenkbewegung wird fortgesetzt, bis das Seil 20 gespannt ist, dann wird durch das gespannte Seil die untere Plattform 10 nicht weiter verschwenkt, sondern parallel zu sich selbst angehoben.
  • Anders ist dies jedoch bei der oberen Plattform 9, diese wird unabhängig von der jeweiligen Situation des Seiles 20 beim weiteren Anheben des Lagerschlittens 15 weiter verschwenkt, ohne insgesamt angehoben zu werden, das heißt sie ruht weiter auf dem eine Schwenkachse ausbildenden Lagerelement 36.
  • Dieser Zustand ändert sich erst, wenn durch das Anheben der unteren Plattform 10 die Stütze 33 soweit in die Führung 32 eingeschoben worden ist, dass die Stütze 33 am unteren Anschlag 34 anschlägt und damit ein weiteres Einschieben der Stütze 33 in die Führung 32 verhindert. Ab diesem Zeitpunkt stützt sich das Gewicht der oberen Plattform über die Stütze 33 und den unteren Anschlag 34 an der unteren Plattform 10 ab, und dadurch wird die obere Plattform 9 ebenfalls parallel zu sich selbst angehoben, wenn die untere Plattform 10 durch den Lagerschlitten 15 angehoben wird.
  • Aufgrund dieser Ausgestaltung ergibt sich also ein relativ komplizierter Bewegungsablauf, bei dem beide Plattformen am Anfang der Hubbewegung zunächst gemeinsam, aber um verschiedene Schwenkachsen verschwenkt werden, dann ergibt sich eine Periode, in der die untere Plattform angehoben und die obere Plattform verschwenkt werden, und schließlich werden beide Plattformen gemeinsam angehoben.
  • Diese Anordnung macht es möglich, den Neigungswinkel zwischen den beiden Plattformen bei der Anhebebewegung zu verändern, und das Ausmaß der Veränderung lässt sich dadurch beeinflussen, dass der Zeitpunkt geändert wird, an dem die Stütze 33 sich an den unteren Anschlag 34 anlegt. Beispielsweise kann man dies durch Veränderung der Länge der Stütze 33 oder der Lage des Anschlages 34 erreichen.
  • Bei den bisher erörterten Ausführungsbeispielen ist die untere Plattform 10 einteilig ausgebildet mit einer durchgehenden, ebenen Bodenfläche 11. Bei allen Ausführungsbeispielen kann auch eine andere Ausgestaltung der unteren Plattform eingesetzt werden, wie dies aus 17 ersichtlich ist. Bei dieser Ausgestaltung ist die untere Plattform unterteilt in die eigentliche Plattform und eine an deren Zufahrtsende angeordnete Klappe 37, die mit dem übrigen Teil der unteren Plattform um eine horizontale, quer zur Längsrichtung verlaufende Schwenkachse verschwenkbar verbunden ist und zwischen einer unteren Stellung, in der sie mit der Bodenfläche 11 ausgerichtet ist, in eine obere Stellung verschwenkt werden kann, in der sie nach oben verschwenkt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die untere Plattform in der untersten Stellung noch dichter an die Bodenfläche 3 des Gebäudes heranzufahren, wenn die untere Plattform 10 in der untersten Stellung zur Zufahrt 2 hin abfallend geneigt ist. In diesem Falle setzt sich nämlich die Klappe 37 auf die Bodenfläche 3 auf und wird geringfügig nach oben verschwenkt, während die übrige Plattform 10 noch weiter abgesenkt werden kann (17). Damit lässt sich eine Abstellvorrichtung 1 mit reduzierter Bauhöhe realisieren. Diese Ausgestaltung kann bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen an Stelle einer durchgehenden unteren Plattform 10 realisiert werden.

Claims (17)

  1. Abstellvorrichtung (1) für Kraftfahrzeuge mit zwei übereinander angeordneten, wahlweise an eine Zufahrt anschließbaren Plattformen (9, 10), mit einer Hubeinrichtung zum Anheben und Absenken der Plattformen (9, 10), die direkt oder indirekt an den beiden Plattformen (9, 10) dauerhaft angreift und die Plattformen (9, 10) bei diesem Angriffspunkt der Hubeinrichtung mit festem vertikalem Abstand zueinander anhebt oder absenkt, und mit einem flexiblen Zugglied (20), welches einerseits direkt oder indirekt mit der Hubeinrichtung und andererseits im Abstand vom Angriffspunkt der Hubeinrichtung an einem Tragpunkt mit der unteren Plattform (10) in Verbindung steht und beim Anheben der Hubeinrichtung diese Plattform im Tragpunkt anhebt, und mit einer zwischen den beiden Plattformen (9, 10) angeordneten Stütze (33), die die Hubbewegung der unteren Plattform (10) auf die obere Plattform (9) überträgt, wobei die Plattformen (9, 10) im abgesenkten Zustand an ihrem dem Tragpunkt benachbarten Ende jeweils auf einem Lagerelement (14, 36) aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (14, 36) beim Anheben des Angriffspunktes der Hubeinrichtung und vor dem Anheben der Plattformen (9, 10) an dem Tragpunkt jeweils ein ortsfestes Schwenklager für jeweils eine der Plattformen (9, 10) ausbilden mit einer horizontalen, quer zur Längsrichtung der Plattformen (9, 10) verlaufenden Schwenkachse, wobei das Lagerelement (36) für die obere Plattform (9) mindestens ein ortsfestes Auflageelement aufweist und das Lagerelement (14) für die untere Plattform (10) mindestens ein ortsfestes Auflageelement aufweist, dass die Stütze (33) im Bereich der Schwenklager angeordnet ist und dass das Zugglied (20) nur während eines Teils der Hubbewegung der Hubeinrichtung wirksam ist und während des übrigen Teils so entspannt ist, dass es keine Zugkräfte auf die Plattform (9) ausübt.
  2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung gleichzeitig an übereinander liegenden Angriffspunkten der Hubeinrichtung an beiden Plattformen (9, 10) angreift.
  3. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (16) nur an einem Angriffspunkt der Hubeinrichtung an einer Plattform (9, 10) angreift und dass die Hubbewegung dieser Plattform (9, 10) durch ein Mitnahmeelement auf die andere Plattform (10, 9) übertragen wird.
  4. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Zugglied (20) ein Seil oder eine Kette ist.
  5. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (20) bei abgesenkten Plattformen (9, 10) entspannt ist und durch die Anhebebewegung der Hubeinrichtung derart gespannt wird, dass es bei der weiteren Anhebebewegung eine die Plattform (9, 10) anhebende Zugkraft auf diese ausübt.
  6. Abstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (20) am oberen Ende der Hubeinrichtung oder an der oberen Plattform (9) im Bereich des Angriffspunktes der Hubeinrichtung festgelegt ist und schräg zu einem Tragpunkt der unteren Plattform (10) verläuft, der im Abstand von dem Angriffspunkt der Hubeinrichtung an der unteren Plattform (10) angeordnet ist.
  7. Abstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (20) über Umlenkelemente (21, 22) an der unteren Plattform (10) einerseits und im Bereich eines Tragpunktes an der unteren Plattform (10) andererseits verläuft und dass ein Ende unterhalb des Umlenkelementes (21) im Bereich des Angriffspunktes der Hubeinrichtung und das andere Ende oberhalb des Umlenkelementes (22) im Bereich des Tragpunktes ortsfest gehalten sind.
  8. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Zugglied (20) direkt oder indirekt ein elastisches Spannelement (27, 28) angreift, welches das Zugglied (20) im entspannten Zustand spannt, welches aber so schwach ausgebildet ist, dass die von dem Spannelement (27, 28) auf das Zugglied (20) ausgeübten Kräfte die Plattform (9, 10) im Tragpunkt nicht anheben können.
  9. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (14) für die untere Plattform (10) eine sich über die gesamte Breite der Plattform (10) erstreckende Lagerwalze ist.
  10. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den beiden Plattformen (9, 10) im abgesenkten Zustand und bei auf den Lagerelementen (14, 36) ruhenden Plattformen (9, 10) größer ist als die Länge der Stütze (33), so dass eine Übertragung der Hubbewegung der unteren Plattform (10) auf die obere Plattform (9) erst eintritt, wenn die untere Plattform (10) um eine bestimmte Strecke von ihrem Schwenklager (14) abgehoben ist.
  11. Abstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Stütze (33) einstellbar ist.
  12. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen beiden Plattformen (9, 10) im Bereich der Schwenklager (14, 36) ein Begrenzungselement (35) angeordnet ist, welches den Abstand der beiden Plattformen (9, 10) voneinander derart begrenzt, dass bei abgesenkten Plattformen (9, 10) die obere Plattform (10) am Abheben von ihrem Schwenklager (36) gehindert ist.
  13. Abstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze und das Begrenzungselement durch zwei in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbare Teile (32, 33) gebildet werden, von denen eines an der unteren Plattform (10) und eines an der oberen Plattform (9) angeordnet ist, und dass Anschläge (34, 35) vorgesehen sind, die die Verschiebung der beiden Teile (32, 33) gegeneinander in beiden Richtungen auf einen zulässigen Bereich begrenzen.
  14. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Zufahrt (2) abgewandten Ende ein ortsfester Anschlag angeordnet ist, der in der obersten Stellung der unteren Plattform (10) direkt oder indirekt an dieser anliegt und ein weiteres Anheben der unteren Plattform (10) verhindert.
  15. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Plattform (10) an ihrem der Zufahrt (2) zugewandten Ende eine mit der übrigen Plattform (10) um eine horizontale, quer zur Längsrichtung der Plattform verlaufende Schwenkachse verschwenkbare Klappe (37) aufweist, die relativ zur Fläche der Plattform aus einer unteren, mit dieser ausgerichteten, gestreckten Position nach oben verschwenkbar ist.
  16. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Plattformen (9, 10) gleich aufgebaute Hubeinrichtungen (15, 16) Zugglieder (20), Lenker (19), Stützen (33), Lagerelemente (14, 36) und / oder Anschläge (25) angeordnet sind.
  17. Abstellvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Plattformen (9, 10) Gleichlaufeinrichtungen (23, 24) angeordnet sind.
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