-
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung
für ein
Kassettengehäuse
einer Laderaumschutzvorrichtung in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs
mit wenigstens einer laderaumseitigen Befestigungseinheit sowie
wenigstens einem korrespondierenden, am Kassettengehäuse angeordneten Verankerungsmittel
zur Verbindung mit der Befestigungseinheit.
-
Eine derartige Befestigungsvorrichtung
ist bei Kombi-Personenkraftwagen allgemein bekannt. Eine Laderaumschutzvorrichtung,
die vorzugsweise mit einer horizontalen Laderaumabdeckung versehen
ist, weist ein Kassettengehäuse
auf, in dem eine Rollowelle zum Auf- und Abwickeln der als flexibles Flächengebilde
gestalteten Laderaumabdeckung untergebracht ist. Das Kassettengehäuse ist
im Bereich von gegenüberliegenden
Seitenwandungen des Laderaumes des Kraftfahrzeugs laderaumfest verankert.
Hierzu sind an den gegenüberliegenden Seitenwandungen
des Laderaumes Halterungen vorgesehen, die als Befestigungseinheiten
für Verankerungsmittel
dienen, die im Bereich von gegenüberliegenden
Stirnenden des Kassettengehäuses
positioniert sind. Den Verankerungsmitteln und den Befestigungseinheiten
auf gegenüberliegenden
Seiten des Kassettengehäuses
sind Sperrmittel zugeordnet, die in der montierten Position des
Kassettengehäuses dieses
Kassettengehäuse
laderaumseitig fixieren. Bei Fahrzeugaufprallbelastungen und insbesondere bei
Verformungen der Karosserie des Kraftfahrzeugs besteht die Gefahr,
dass das Kassettengehäuse
aus seiner laderaumseitigen Verankerung herausgerissen oder -geschleudert
wird und so Verletzungsgefahren für Fahrzeuginsassen bewirken
kann.
-
Aus der
DE 199 40 602 A1 ist ein
Kassettengehäuse
für eine
Laderaumabdeckung eines Kraftfahrzeugs bekannt. Das Kassettengehäuse ist
in fahrzeugfesten Halterungen im Bereich einer Rückenlehne einer Fondsitzanordnung
lösbar
festlegbar. Ein flexibles Flächengebilde
der Laderaumabdeckung ist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnendbereich
mit seitlich nach außen
abnagenden Halteelementen versehen, die über ein längserstrecktes Zugmittel miteinander
verbunden sind. Die Halteelemente wirken derartig mit fahrzeugfesten Aufnahmen
zusammen, dass ein formschlüssig
wirksamer Rückhalt
des Flächengebildes
im ausgezogenen Funktionszustand der Laderaumabdeckung erzielt wird.
-
Die
DE 100 23 404 A1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung
zur lösbaren
Verbindung einer Innenraumeinrichtung mit einer Fahrzeugkarosserie. Die
Befestigungsvorrichtung weist mindestens ein fahrzeugseitig fest
verbundenes Sicherungselement zur Verbindung mit einem Arretierungsmittel
und einem Auswurfmechanismus auf. Der Auswurfmechanismus umfasst
eine Feder, deren Druckkomponente in Einbringrichtung unabhängig vom
Federweg bei im Wesentlichen gleichbleibendem Hebelarm annähernd konstant
ist.
-
Es ist auch ein Kassettengehäuse für eine Laderaumtrennvorrichtung
eines Kraftfahrzeugs bekannt (
DE 297 03 407 U1 ), die ein Rollogehäuse aufweist,
in dem eine Rollowelle drehbar gelagert ist. Auf der Rollowelle
ist eine flexibles Flächengebilde
auf- und abwickelbar gehalten. Das Rollogehäuse selbst besteht aus einem
Strangpressprofil und stirnseitigen Endkappen, die fest mit dem
Strangpressprofil verbunden sind. In den Endkappen ist die Rollowelle drehbar
gelagert.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
das insbesondere bei Fahrzeugaufprallbelastungen eine verbesserte
Sicherung der Laderaumschutzvorrichtung im Kraftfahrzeug bewirkt.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dem
Verankerungsmittel wenigstens ein Wegausgleichselement zugeordnet
ist, das bei Beibehaltung der Verbindung mit der Befestigungseinheit
einen Relativweg zwischen Kassettengehäuse und laderaumseitiger Befestigungseinheit
zulässt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist
sichergestellt, dass auch Verformungen der Laderaumwandungen oder Bewegungen
des Kassettengehäuses
bei Fahrzeugaufprallbelastungen nicht dazu führen, dass das Kassettengehäuse sich
vollständig
von seiner laderaumseitigen Befestigung löst. Die erfindungsgemäße Lösung bildet
somit eine Fangsicherung für
das Kassettengehäuse.
Es ist insbesondere möglich,
ein Seil oder ein ähnlich
gestaltetes, längserstrecktes
Zugmittel durch das Kassettengehäuse
hindurchzuführen
und an gegenüberliegenden
Stirnseiten des Kassettengehäuses
mit einem Verankerungsmittel fest zu verbinden oder ein derartiges
Verankerungsmittel einstückig
an dem Zugmittel anzuordnen. Die Länge des längserstreckten Zugmittels ist
länger
als die Länge
des Kassettengehäuses,
so dass der entsprechende Wegausgleich gewährleistet ist. Vorzugsweise
ist dem Wegausgleichselement ein Kraftbegrenzer zugeordnet, der
einen Wegausgleich im normalen Fahrbetrieb blockiert und somit erst
bei entsprechenden Fahrzeugaufprallbelastungen einen entsprechenden
Wegausgleich frei gibt.
-
In Ausgestaltung der Erfindung weist
das Wegausgleichselement ein energieabsorbierendes Deformationselement
auf. Dieses energieabsorbierende Deformationselement dient als Kraftbegrenzer, da
eine energieabsorbierende Deformation erst bei höheren Belastungen, die etwa
den Deformationsbelastungen bei einem Fahrzeugaufprall entsprechen, auftritt.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind das Verankerungsmittel und die Befestigungseinheit derart horizontal
im Laderaum ausgerichtet, dass das Kassettengehäuse in horizontaler Bewegungsrichtung
montierbar und demontierbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine
besonders einfache und ergonomisch günstige Montage oder Demontage
des Kassettengehäuses.
Ein Benutzer kann von einem Fahrzeugheck aus das Kassettengehäuse in einfacher
Weise horizontal einschieben oder in horizontaler Richtung für eine Demontage
nach hinten ziehen. Somit wird eine schnelle und einfache Montage
oder Demontage gewährleistet.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist dem Verankerungsmittel ein Rastmittel zugeordnet, das in einer
montierten Funktionsposition des Kassettengehäuses das Verankerungsmittel
an der Befestigungseinheit verriegelt. Dadurch wird sichergestellt,
dass das Kassettengehäuse
im Fahrzeug sicher verrastet ist. Vorzugsweise ist das Rastmittel lösbar ausgeführt, um
eine erneute Demontage zu ermöglichen.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind das Verankerungsmittel und das energieabsorbierende Deformationselement
in einem gemein samen, einstückigen
Bauteil integriert. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstig herstellbare
Ausführungsform.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist
das Bauteil einen Aufnahmebereich zur formschlüssigen Verbindung mit der laderaumseitigen Befestigungseinheit
auf. Die formschlüssige
Verbindung gewährleistet
einen besonders sicheren Rückhalt
an der laderaumseitigen Befestigungseinheit.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist
das Bauteil beidseitig des Aufnahmebereiches jeweils einen zum Kassettengehäuse hin
abragenden Bügelabschnitt
auf, der endseitig jeweils an dem Kassettengehäuse befestigt ist. Dadurch
wird eine besonders sichere Verankerung des Aufnahmebereiches am
Kassettengehäuse
gewährleistet.
Dies bewirkt wiederum eine äußerst stabile
Verbindung des Kassettengehäuses
mit der laderaumseitigen Befestigungseinheit.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist das Bauteil als kaltumgeformter Metallblechbügel ausgeführt. Dies gewährleistet
eine besonders kostengünstige
Herstellbarkeit, die eine Eignung für große Stückzahlen zulässt.
-
In, weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Bügelabschnitte
mit zickzackartig verlaufenden Deformationsschenkeln versehen. Diese
dienen als energieabsorbierende Deformationselemente.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist das Kassettengehäuse
wenigstens im Bereich einer Stirnseite mit einem becherartigen Seitenteil
versehen, und das Bauteil ist an dem Seitenteil befestigt. Vorzugsweise
ist das Seitenteil relativ zu dem Kassettengehäuse längsbeweglich gelagert, und
das Kassettengehäuse
ist mit Schlitzführungen
für die hindurchtretenden
Bügelabschnitte
versehen. Dadurch ist es möglich,
dem wenigstens einen becherartigen Seitenteil jeweils ein als Verankerungsmittel und
als energieabsorbierendes Deformationselement dienendes Bauteil
zuzuordnen. Da die Bügelabschnitte
des Bauteils durch das Kassettengehäuse hindurchgeführt und
an dem jeweils außen
liegenden Seitenteil befestigt sind, wird mittels der Bügelabschnitte
eine formschlüssige
Sicherung des wenigstens einen Seitenteiles an dem Kassettengehäuse erzielt.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Nachfolgend sind bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
-
1 zeigt
in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt eines Laderaums
eines Kraftfahrzeugs, das mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
für ein
Kassettengehäuse
einer Laderaumschutzvorrichtung versehen ist,
-
2 in
vergrößerter,
teilweise aufgebrochener perspektivischer Darstellung einen Teil
des Kassettengehäuses
nach 1,
-
3 in
schematisierter Schnittdarstellung einen Verbindungsbereich zwischen
einer laderaumseitigen Befestigungseinheit und einem Verankerungsmittel
des Kassettengehäuses
gemäß 2,
-
4 in
perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt einer laderaumseitigen
Wandung im Bereich einer laderaumseitigen Befestigungseinheit und
-
5 in
perspektivischer Darstellung schematisch einen Stirnbereich eines
Kassettengehäuses zur
Befestigung an der Befestigungseinheit gemäß 4.
-
Ein Personenkraftwagen weist gemäß 1 einen Laderaum 1 auf,
der in grundsätzlich
bekannter Weise nach unten durch einen Laderaumboden, nach hinten
durch eine nicht näher
dargestellte Heckklappe und zu den beiden Seiten hin durch jeweils eine
Seitenwandung 5 begrenzt ist. Nach vorne hin ist der Laderaum 1 durch
eine Rückenlehnenanordnung
einer Fondsitzbank begrenzt, die durch zwei Einzelsitze dargestellt
ist. Die Rückenlehnenanordnung
weist zwei Rückenlehnen
auf, die jeweils einem Einzelsitz zugeordnet sind. Die Rückenlehnen
sind gemeinsam oder unabhängig
vom Einzelsitz verstellbar, wie anhand der 1 durch die unterschiedliche Stellung
beider Rückenlehnen
erkennbar ist.
-
Der Laderaum 1 ist durch
eine als Laderaumschutzvorrichtung dienende Laderaumabdeckung 2 knapp
unterhalb einer Fahrzeugbordkante horizontal abdeckbar. Die Laderaumabdeckung 2 weist
ein Kassettengehäuse 4 auf,
in dem eine flexible Abdeckplane auf einer Rollowelle auf- und abwickelbar angeordnet
ist. Die Abdeckplane ist in grundsätzlich bekannter Weise zwischen
einer in dem Kassettengehäuse 4 integrierten
und auf die Rollowelle aufgewickelten Ruheposition und einer den
Laderaum 1 überdeckenden
Funktionsposition beweglich gelagert. Das Kassettengehäuse 4 ist
laderaumfest positioniert.
-
Hierzu ist das Kassettengehäuse 4 auf
seinen gegenüberliegenden
Stirnseiten mit jeweils einem Verankerungsmittel 7 versehen,
das mit jeweils einer laderaumseitigen Befestigungseinheit 6 durch Einhängen formschlüssig verbunden
ist. Die beiden laderaumseitigen Befestigungseinheiten 6 auf
gegenüberliegenden
Stirnseiten des Kassettengehäuses 4 weisen
jeweils einen nach oben abragenden Befestigungshaken auf, der an
der jeweiligen Seitenwandung 5 fest verankert ist. Vor zugsweise
ist der jeweilige Befestigungshaken mit entsprechenden Elementen
der Karosserietragstruktur verbunden.
-
Das Kassettengehäuse 4 weist – wie anhand der 2 erkennbar ist – beidseitig
jeweils ein becherartiges Seitenteil 8 auf, das das entsprechende Hohlprofil
des Kassettengehäuses 4 auf
der jeweiligen Stirnseite übergreift.
Das mit dem Befestigungshaken 6 zu verbindende Verankerungsmittel 7 auf
jeder Seite des Kassettengehäuses 4 wird
durch ein einstückiges
Blechbauteil gebildet, das in entsprechende Aussparungen des vorzugsweise
aus Kunststoff bestehenden Seitenteiles 8 eingebettet ist.
Das Blechbauteil weist einen Aufnahmebereich 16 auf, der
nasenartig gekrümmt
ist und zwei Durchtrittsschlitze im Bereich eines oberen und eines
unteren Stegabschnittes des Aufnahmebereiches 16 aufweist,
durch die der Befestigungshaken 6 von unten nach oben hindurchtreten
kann (3). An den Aufnahmebereich
schließt
sowohl nach oben als auch nach unten jeweils ein Bügelabschnitt 9 an,
der vertikal nach oben bzw. nach unten gerichtet ist und sich an
die Außenkontur
der Stirnseite des Seitenteiles 8 anschmiegt. Jeder Bügelabschnitt 9 ist
rechtwinklig nach innen geknickt und geht in jeweils einen Deformationsschenkel 12 über, wobei
jeder Deformationsschenkel 12 als energieabsorbierendes
Deformationselement gestaltet ist. Am Übergang vom Bügelabschnitt 9 zum
Deformationsschenkel 12 tritt jeder Bügelabschnitt 9, 12 des
Blechbauteiles durch einen entsprechenden stirnseitigen Längsschlitz 10 des Seitenteiles 8 in
das Innere des Kassettengehäuses 4 hindurch
und wird an einer Innenwandung des Hohlprofiles des Kassettengehäuses 4 entlanggeführt. Jeder
Deformationsschenkel 12 wird durch einen zickzackartigen
Streifen gebildet, der sich bei einer Belastung in axialer Richtung,
d.h. parallel zu einer Längsachse
des Kassettengehäuses 4,
unter plastischer Deformation längen
kann. Ein Endbereich jedes Deformationsschenkels 12 weist
eine hammerartig gestaltete Kopflasche 13 auf, die in einer
korrespondierend T-förmig
gestalteten Aussparung 14 des Hohlprofiles des Kassettengehäuses 4 formschlüssig verankert
ist. Die T-förmige
Aussparung 14 an der Oberseite wie auch an der Unterseite
des Hohlprofiles des Kassettengehäuses 4 ermöglicht ein
einfaches Einhängen
des jeweiligen Deformationsschenkels 12 einschließlich der
jeweiligen Kopflasche 13 von innen her und damit auch eine
einfache Montage des Seitenteiles 8 am Kassettengehäuse 4.
-
Jedes Seitenteil 8 ist axial
auf die entsprechende Stirnseite des Hohlprofiles des Kassettengehäuses 4 aufschiebbar,
wobei die Bügelabschnitte 9 und
die Deformationsschenkel 12 eine gewisse Vorspannung nach
oben bzw. nach unten bilden, wodurch sie die Kopflaschen 13 zwangsläufig bei
Erreichen der T-förmigen
Aussparung 14 nach oben bzw. nach unten drängen. Dadurch
werden die beiden Kopflaschen 13 automatisch in die Aussparungen 14 eingehängt. Da
wenigstens ein Seitenteil 8 durch eine Federwendel axial
nach außen
druckbelastet ist, die eine entsprechende Vorspannung auf die Rollowelle
in Aufwickelrichtung ausübt,
wird das Seitenteil 8 durch die Druckkraft dieser Feder
nach außen
gedrückt,
bis die Kopflaschen 13 an den jeweils endseitigen Rand
jeder Aussparung 14 anschlagen. Nun ist die Endposition
des Seitenteiles 8 relativ zum Hohlprofil des Kassettengehäuses 4 erreicht.
-
Eine Verankerung des Kassettengehäuses 4 an
den jeweiligen Befestigungshaken 6 erfolgt nach der Montage
der Seitenteile 8 auf den gegenüberliegenden Stirnseiten des
Kassettengehäuses 4 in
einfacher Weise durch Einhängen
des Kassettengehäuses 4 von
oben her in die Befestigungshaken 6. Jeder Befestigungshaken 6 ist,
wie anhand der 3 erkennbar
ist, mit einer im Profil schräg
verlaufenden Auflageschikane versehen, die einen definierten Sitz des
Aufnahmebereiches 16 jedes Metallblechbügels gewährleistet. Durch die schräge Gestaltung
des Befestigungshakens im Bereich der Auflageschikane wird eine
keilartige Zentrierung und eine spielfreie Fixierung auf dem Befestigungshaken 6 erzielt.
Ein Durchtritt 17 dient dazu, ein nicht näher dargestelltes, vorzugsweise
federbelastetes Riegelelement im Bereich des Kassettenge häuses 4 und
insbesondere im Bereich des Seitenteils 8 vorzusehen, das
in diesen wenigstens einen Durchtritt 17, der als Rastaufnahme
dient, eindringt und so eine formschlüssige Verriegelung und Sperrung
des Kassettengehäuses 4 im montierten
Zustand gewährleistet.
Das entsprechende Riegel- oder Sperrelement ist vorzugsweise durch ein
mechanisches Betätigungselement
lösbar,
sobald das Kassettengehäuse 4 von
den Befestigungshaken 6 entfernt werden soll.
-
Bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 ist einem Kassettengehäuse ebenfalls
auf jeder Seite jeweils ein Verankerungsmittel 7a zugeordnet,
dem wenigstens ein Wegausgleichselement in Form energieabsorbierender
Deformationsschenkel 12a zugeordnet ist. Die Fixierung
erfolgt hier durch Befestigungslaschen, die von außen her
durch entsprechende Schlitze in dem Hohlprofil des Kassettengehäuses nach
innen hindurchragen und dort umgebogen sind. Die Funktion des entsprechenden Blechbauteiles
entspricht der zuvor anhand der 1 bis 3 beschriebenen Funktionsweise,
so dass auf die Erläuterung
zu dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
verwiesen werden kann. Auch bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 ist dem Verankerungsmittel 7a ein
Rastelement in Form eines durch eine Druckfeder 20 belasteten
Rastzapfens 19 zugeordnet, der für eine formschlüssige Fixierung
des Kassettengehäuses
in seiner Funktionsposition in eine korrespondierende Rastaufnahme 23 eines
Befestigungssteges der Befestigungseinheit 6a (4) eingreift. Wesentlicher
Unterschied bei der Ausführungsform
nach den 4 und 5 ist es, dass der Befestigungssteg
der Befestigungseinheit 6a nicht vertikal nach oben, sondern
vielmehr horizontal nach hinten ausgerichtet ist. Der Befestigungssteg
ist in eine Vertiefung 18 integriert, so dass er nicht
nach vorne über
den entsprechenden Wandungsbereich der Seitenwandung 5a hinausragt.
Im Bereich der Stirnseite des Seitenteiles des Kassettengehäuses gemäß 5 sind dem Aufnahmebereich
des Verankerungsmittels 7a Führungsstege 22 zugeordnet,
die eine Führung
und Zentrierung beim Montieren der Ver ankerungsmittel 7a und
des Kassettengehäuses an
der jeweiligen Befestigungseinheit 6a ermöglichen.
Die Führungsschenkel 22 flankieren
nach vorne hin einen offenen Bereich, in den der Befestigungssteg
bei der Montage eindringt. Rückseitig
sind sie durch einen Endanschlag 21 miteinander verbunden.
Sowohl der Endanschlag als auch die Führungsschenkel 22 sind
einstückig
an der Stirnseite des Seitenteiles angeformt. Das Kassettengehäuse ist
somit mit der offenen Seite zwischen den Führungsschenkeln 22 horizontal
in die Aussparung 18 einschiebbar und auf den Befestigungssteg
aufschiebbar, bis der entsprechende Rastzapfen 19 in der
Rastaufnahme 23 einrastet. Durch das horizontale Einschieben – in normaler
Fahrtrichtung gesehen – nach
vorne und die Ausrichtung des jeweiligen Befestigungssteges jeder
Befestigungseinheit 6a horizontal nach hinten, ist für die Montage
des Kassettengehäuses
ein einfaches horizontales Einschieben im Bereich der beiden Befestigungseinheiten 6a an
der gegenüberliegenden
Seitenwandungen 5a erreichbar. Nach dem Lösen des
Rastzapfens 19 auf jeder Seite ist in gleicher Weise eine
einfache horizontale Entnahme ermöglicht.